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Title:
METHOD FOR PRODUCING FLUORINATED HETEROCYCLIC ALIPHATIC COMPOUNDS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/162391
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a novel method for producing fluorinated heterocyclic aliphatic compounds from the analogous aromatic compounds by hydrogenating with an Rh-catalyst system.

Inventors:
ZACKARIA NAIROUKH (DE)
GLORIUS FRANK (DE)
SCHLEPPHORST CHRISTOPH (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/054337
Publication Date:
August 29, 2019
Filing Date:
February 21, 2019
Export Citation:
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Assignee:
UNIV MUENSTER WESTFAELISCHE WILHELMS (DE)
International Classes:
C07D211/38; C07D211/72; C07F5/02; C07F7/08
Domestic Patent References:
WO2007071358A12007-06-28
WO2013053796A12013-04-18
Other References:
MU-WANG CHEN ET AL: "Asymmetric Hydrogenation of Isoquinolines and Pyridines Using Hydrogen Halide Generated in Situ as Activator", ORGANIC LETTERS, vol. 19, no. 18, 7 September 2017 (2017-09-07), US, pages 4988 - 4991, XP055577788, ISSN: 1523-7060, DOI: 10.1021/acs.orglett.7b02502
RAN-NING GUO ET AL: "An efficient route to chiral N-heterocycles bearing a C-F stereogenic center via asymmetric hydrogenation of fluorinated isoquinolines", CHEMICAL COMMUNICATIONS, vol. 49, no. 76, 1 January 2013 (2013-01-01), pages 8537 - 8539, XP055577545, ISSN: 1359-7345, DOI: 10.1039/c3cc45341c
MARIO P. WIESENFELDT ET AL: "Hydrogenation of fluoroarenes: Direct access to all- cis -(multi)fluorinated cycloalkanes", SCIENCE, vol. 357, no. 6354, 1 September 2017 (2017-09-01), US, pages 908 - 912, XP055577500, ISSN: 0036-8075, DOI: 10.1126/science.aao0270
MARIO P. WIESENFELDT ET AL: "Supplementary Materials for Hydrogenation of fluoroarenes: Direct access to all- cis -(multi)fluorinated cycloalkanes", SCIENCE, vol. 357, no. 6354, 10 August 2017 (2017-08-10), US, pages 1 - 132, XP055576365, ISSN: 0036-8075, DOI: 10.1126/science.aao0270
Attorney, Agent or Firm:
MICHALSKI HÜTTERMANN & PARTNER PATENTANWÄLTE MBB (DE)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Verfahren zur Herstellung fluorierter heterocyclischer aliphatischer

Verbindungen umfassend den Schritt der Hydrierung einer heteroaromatischen fluorhaltigen Vorläufersubstanz mit einem Katalysator, umfassend mindestens ein Rhodiumatom in Gegenwart eines Reduktionsmittels.

2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Katalysator Rhodium mit mindestens einem labilen Liganden umfasst.

3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei die labilen Liganden ausgewählt sind aus der Gruppe enthaltend Alkene, cyclische Bisalkene, Halogenide, Triflate, Acetonitril, schwach koordinierende Anionen wie Tetrafluoroborat oder Phosphine

4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Katalysator

mindestens einen N-heterocyclischen Carbenliganden umfasst.

5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Hydrierung in

Gegenwart eines Additivs durchgeführt wird, ausgewählt aus der Gruppe Borane und Silane.

6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Hydrierung in

Gegenwart eines Lewis-Säure durchgeführt wird.

7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Menge an Katalysator vor Reaktionsbeginn von >0,05 mol% bis <5 mol% (bezogen auf die aromatische Vorläufer Substanz bei Beginn der Reaktion) beträgt.

8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei das Verfahren in einem organischen Lösemittel durchgeführt wird.

9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei das Verfahren bei einer Temperatur von >0°C durchgeführt wird.

10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei das Verfahren unter

Verwendung von gasförmigem Wasserstoff als Reduktionsmittel durchgeführt wird und der H2-Druck (bei Beginn der Reaktion) >10 bar beträgt.

Description:
Verfahren zur Herstellung fluorierten heterocyclischen aliphatischer Verbindungen

B e s c h r e i b u n g

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet fluorierter heterocyclischer aliphatischer Verbindungen Derartige Verbindungen spielen eine große Rolle im Pharma- oder Agrochemiebereich aufgrund der Polarität der C-F-Bindung bei gleichzeitiger sterischer Ähnlichkeit zu C-H-Bindungen und anderen Effekten. Weiterhin sind additive Dipoleffekte bei mehreren gleich ausgerichteten C-F-Bindungen interessant für materialchemische Anwendungen.

Trotz der Wichtigkeit dieser Verbindungen sind effektive Methoden zur Herstellung nicht immer gegeben, so dass ein ständiger Bedarf nach Syntheseverfahren von fluorierten heterocyclischen aliphatischen Cycloverbindungen besteht. Dies gilt insbesondere für heterocyclische Verbindungen, da diese oftmals wichtige Pharmazeutika darstellen.

Es ist somit eine Aufgabe, neuartige Verfahren zur Herstellung derartiger Verbindungen bereitszustellen. Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1 gelöst.

Demgemäß wird ein Verfahren zur Herstellung fluorierter heterocyclischer aliphatischer Verbindungen bereitgestellt, umfassend den Schritt der Hydrierung einer heteroaromatischen fluorhaltigen Vorläufer Substanz mit einem Katalysator, umfassend mindestens ein

Rhodiumatom in Gegenwart eines Reduktionsmittels. Überraschenderweise hat sich herausgestellt, dass auf diese Weise, oftmals in hervorragender Ausbeute, die entsprechenden fluorhaltigen heterocyclischen aliphatischen

Cycloverbindungen erhältlich sind und ein F-H- Austausch, wie er bei vielen analogen Hydrierungen zu erwarten gewesen wäre, entweder gar nicht oder nur soweit erfolgt, dass trotzdem das fluorhaltige Produkt in akzeptabler Ausbeute gewonnen werden kann.

Überraschenderweise wird dabei bei vielen Anwendungen eine ganze Reihe von funktionalen Gruppen toleriert wie z.B. Thioethergruppen, Pinakolborangruppen oder geschützte

Hydroxygruppen .

Weiterhin überraschend hat sich herausgestellt, dass für den Fall, dass die Ausgangssubstanz zwei oder mehr Fluoratome enthält, bei vielen Anwendungen bevorzugt das r/.v-Produkt entsteht, was den Zugang zu sterisch definierten Produkten ermöglicht.

Unter dem Term„aromatische fluorhaltige Substanz“ werden insbesondere fluorierte heterozyklische 5-oder 6-Ringe mit p-Elektronensextett sowie fluorierte annelierte heteroaromatische Multizyklen verstanden.

Es sei darauf hingewiesen, dass unter dem Term„aromatische fluorhaltige Substanz“ insbesondere verstanden wird, dass sich zumindest ein Fluor als Substituent an einem aromatischen Ring befindet.

Alternativ bevorzugt sind aromatische fluorhaltige Vorläufersubstanzen, welchen einen oder mehrere benzanellierte heteroaromatische Ringe enthalten.

Unter dem Term„Hydrierung“ wird insbesondere verstanden, dass in der Summe zwei Wasserstoffe an eine„Doppelbindung“ der aromatischen Verbindung addiert werden. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf Wasserstoff als konkretes Reduktionsmittel beschränkt, auch wenn dies (wie im folgenden beschrieben) eine bevorzugte

Ausführungsform der Erfindung ist.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst der Katalysator Rhodium mit mindestens einem labilen Liganden, bevorzugt mehr als einen labilen Liganden.

Darunter werden Liganden verstanden, deren Bindung zum Rhodium so schwach sind, dass sie ggf. im Verlauf der Reaktion zumindest temporär nicht mehr an das Rhodium gebunden sind.

Bevorzugte labile Liganden sind dabei Alkene, cyclische Bisalkene, Halogenide, Triflate, Acetonitril, schwach koordinierende Anionen wie Tetrafluoroborat oder Phosphine.

Besonders bevorzugt sind Alkene, besonders dabei cyclische Dialkene wie Cyclooctadien oder Bicyclo[2.2. l]hepta-2,5-dien.

Bevorzugte Katalysatoren gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind Cyclooctadienrhodiumchloriddimer ([Rh(COD)Cl] 2 ), Bis(l,5-cyclooctadien)rhodium(I) tetrafluoroborat, Bis(acetonitril)(l,5-cyclooctadien)rhodium(I)tetrafluorobora t

([Rh(COD)(MeCN)2]BL 4 ), Chlorobis(cycloocten)rhodium(I), dimer [Rh(COE) 2 Cl] 2 , Bicyclo[2.2.l]hepta-2,5-dien-rhodium(I)chlorid, dimer ([Rh(NBD)Cl] 2 , Rhodium-Phosphin Komplexe analog Tris(triphenylphosphine)rhodium(I)chlorid ([RhfPPhs sCl] oder

Tris(tricyclohexylphosphine)rhodium(I)chlorid ( [Rh( PCys sCl] ), oder

Bis(ethylene)rhodiumchlorid dimer ([Rh(C 2 H4) 2 Cl] 2 .

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst der Katalysator mindestens einen N-Heterocyclischen Carbenliganden.

Gemäß einer alternativen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst der Katalysator keinen N-Heterocyclischen Carbenliganden. Unter dem Term„N-heterocyclischer Carbenligand“ werden elektronenreiche, nukleophile Verbindungen von zweiwertigen Kohlenstoffspezies mit Elektronensextett verstanden, wie z. B. Pyrrolidinylidene, Pyrrolidene, Imidazolylidene, Imidazolidinylidene, Piperidinylene, Hexahydropyrimidinylene und Triazolylidene. Besonders bevorzugt sind dabei

Pyrrolidinylidene, Pyrrolidene, Imidazolylidene und Imidazolidinylidene, weiter bevorzugt Pyrrolidinylidene .

Für den Fall, dass der N-heterocyclische Carbenligand eine Pyrrolidinyliden- Verbindung umfasst, ist es insbesondere bevorzugt, dass sich in a-Stellung sowohl zum Stickstoff wie zum Carben kein Wasserstoff befindet. Dies hat sich bei den meisten Anwendungen der vorliegenden Erfindung als besonders effektiv für die Hydrierung herausgestelt, da so die Aktivität des Katalysators nicht durch Enaminbildung etc. herabgesenkt wird.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird der Katalysator in Substanz eingesetzt.

Es kann jedoch gemäß alternativen Ausführungsformen auch vorteilhaft sein, den Katalysator in situ herzustellen. Somit umfasst gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung das erfindungsgemäße Verfahren zwei Schritte: a) in situ Synthese des in Schritt b) eingesetzten Katalysators aus geeigneten Vorstufen b) Durchführen der Hydrierung wie oben und im weiteren beschrieben

Als geeignete rhodiumhaltige Vorstufe kommt insbesondere das

Cyclooctadienrhodiumchloriddimer ([Rh(COD)Cl] 2 ) in Frage.

Bevorzugt wird Schritt a) durchgeführt, indem ein geeignetes Salz des N-heterocyclischen Carbens mit einer starken Base, vorzugsweise ausgewählt aus NaOtBu, LDA, KOtBu, NaH, KHMDS, LiHMDS mit einer Rhodium entaltenden Vorstufe, beispielsweise [Rh(COD)Cl] 2 , ggf. bei erhöhter Temperatur umgesetzt wird. Als Anionen können hierbei Halogenide, Pseudohalogenide wie sauerstoffhaltige Anionen, insbesondere Triflate und schwach koordinierende Anionen wie Tetrafluoroborat, Hexafluoroantimonat oder

Hexafluorophosphat dienen. Bevorzugte Lösemittel sind hierbei Hexan, Diethylether oder Tetrahydrofuran.

Für den Fall, dass in Schritt b) ein anderes Lösemittel verwendet wird als in Schritt a) wird ggf. zwischen den beiden Schritten dann das Lösemittel entfernt.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst der Katalysator mindestens einen N-heterocyclischen Carbenliganden der folgenden Struktur:

wobei

R 1 bis R 5 unabhängig voneinander Alkyl, langkettiges Alkyl, Alkoxy, langkettiges Alkoxy, Cycloalkyl, Halogenalkyl, Aryl, Halogenaryl, Heteroaryl, Heterocycloalkylene,

Heterocycloalkyl, Halogenheteroaryl, Alkenyl, Halogenalkenyl, Alkinyl, Halogenalkinyl, Ketoaryl, Halogenketoaryl, Ketoheteroaryl, Ketoalkyl, Halogenketoalkyl, Silylalkyl,

Silylalkyloxy sei können, wobei bei geeigneten Resten eine oder mehrere nicht-benachbarte CH 2 -Gruppen unabhängig voneinander durch -O-, -S-, -NH-, -NR°-, -SiR°R°°-, -CO-, -COO- , -OCO-, -OCO-O-, -S0 2 -, -S-CO-, -CO-S-, -CY^CY 2 oder -C=C- ersetzt sein können und zwar derart, dass O und/oder S Atome nicht direkt miteinander verbunden sind, ebenfalls optional mit Aryl- oder Heteroaryl bevorzugt enthaltend 1 bis 30 C Atome ersetzt sind (endständige CH3-Gruppen werden wie CH 2 -Gruppen im Sinne von CH 2 -H verstanden.) R 6 und R 7 unabhängig voneinander Wasserstoff, Alkyl, langkettiges Alkyl, Alkoxy, langkettiges Alkoxy, Cycloalkyl, Halogenalkyl, Aryl, Halogenaryl, Heteroaryl,

Heterocycloalkylene, Heterocycloalkyl, Halogenheteroaryl, Alkenyl, Halogenalkenyl, Alkinyl, Halogenalkinyl, Ketoaryl, Halogenketoaryl, Ketoheteroaryl, Ketoalkyl,

Halogenketoalkyl, Silylalkyl, Silylalkyloxy sei können, wobei bei geeigneten Resten eine oder mehrere nicht-benachbarte CH 2 -Gruppen unabhängig voneinander durch -O-, -S-, -NH-, -NR°-, -SiR°R°°-, -CO-, -COO-, -OCO-, -OCO-O-, -S0 2 -, -S CO-, -CO-S-, -CY^CY 2 oder -C=C- ersetzt sein können und zwar derart, dass O und/oder S Atome nicht direkt miteinander verbunden sind, ebenfalls optional mit Aryl- oder Heteroaryl bevorzugt enthaltend 1 bis 30 C Atome ersetzt sind (endständige CH3-Gruppen werden wie CH 2 -Gruppen im Sinne von CH 2 - H verstanden.) und R 1 bis R 7 so substituiert sein können, dass sich wahlweise zwischen R 2 und R 3 , R 4 und R 3 , R 6 und R 7 , R 1 und R 4 /R 5 , R 4 /R 5 und R 6 /R 7 oder R 2 /R 3 und R 6 /R 7 ein Ring bildet. allgemeine Gruppendefinition: Innerhalb der Beschreibung und den Ansprüchen werden allgemeine Gruppen, wie z.B: Alkyl, Alkoxy, Aryl etc. beansprucht und beschrieben. Wenn nicht anders beschrieben, werden bevorzugt die folgenden Gruppen innerhalb der allgemein beschriebenen Gruppen im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet: alkyl: lineare und verzweigte Cl-C8-Alkyle, langkettige Alkyle: lineare und verzweigte C5-C20 Alkyle alkenyl: C2-C6-alkenyl, cycloalkyl: C3-C8-cycloalkyl, alkoxy: Cl-C6-alkoxy, langkettig Alkoxy: lineare und verzweigte C5-C20 Alkoxy alkylene: ausgewählt aus der Gruppe enthaltend:

methylene; l,l-ethylene; l,2-ethylene; l,l-propylidene; l,2-propylene; 1,3- propylene; 2,2- propylidene; butan-2-ol-l,4-diyl; propan-2-ol-l,3-diyl; 1, 4-butylene; cyclohexane-l,l-diyl; cyclohexan-l,2-diyl; cyclohexan-l,3- diyl; cyclohexan-l,4-diyl; cyclopentane-l,l-diyl;

cyclopentan-l,2-diyl; und cyclopentan- 1,3 -diyl, aryl: ausgewählt aus Aromaten mit einem Molekulargewicht unter 300Da arylene: ausgewählt aus der Gruppe enthaltend: l,2-phenylene; 1,3- phenylene; 1,4- phenylene; l,2-naphtalenylene; l,3-naphtalenylene; 1,4- naphtalenylene; 2,3-naphtalenylene; l-hydroxy-2,3-phenylene; l-hydroxy-2,4- phenylene; l-hydroxy-2,5- phenylene; und 1- hydroxy-2,6-phenylene, heteroaryl: ausgewählt aus der Gruppe enthaltend: pyridinyl; pyrimidinyl; pyrazinyl; triazolyl; pyridazinyl; l,3,5-triazinyl; chinoninyl; isochinoninyl; chinoxalinyl; imidazolyl; pyrazolyl; benzimidazolyl; thiazolyl; oxazolidinyl; pyrrolyl; thiophenyl; benzothiophenyl, furyl, benzofuryl, carbazolyl; indolyl; und isoindolyl, wobei das Heteroaryl mit der Verbindung über jedes Atom im Ring des ausgewählten Heteroaryls verbunden sein kann. heteroarylene: ausgewählt aus der Gruppe enthaltend: pyridindiyl; quinolindiyl; pyrazodiyl; pyrazoldiyl; triazolediyl; pyrazindiyl, thiophendiyl; und imidazolediyl, wobei das

heteroarylene als Brücke in der Verbindung über ein beliebiges Atom im Ring des

ausgewählten Heteroaryls fungiert, speziell bevorzugt sind: pyridin-2, 3-diyl; pyridin-2, 4- diyl; pyridin-2, 5 -diyl; pyridin-2, 6-diyl; pyridin-3,4- diyl; pyridin-3,5-diyl; quinolin-2, 3-diyl; quinolin-2,4-diyl; quinolin-2, 8-diyl; isoquinolin-l, 3-diyl; isoquinolin-l,4-diyl; pyrazol-l,3- diyl; pyrazol-3,5- diyl; triazole-3,5-diyl; triazole- 1,3 -diyl; pyrazin-2,5-diyl; und imidazole- 2,4-diyl, thiophen-2,5-diyl, thiophen-3,5-diyl; ein -Cl-C6-heterocycloalkyl, ausgewählt aus der Gruppe enthaltend: piperidinyl; piperidine; l,4-piperazine, tetrahydrothiophene;

tetrahydrofuran; l,4,7-triazacyclononane; 1,4,8,11- tetraazacyclotetradecane; 1,4,7,10, 13- pentaazacyclopentadecane; l,4-diaza- 7-thia-cyclononane; 1,4- diaza-7-oxa-cyclononane;

1.4.7.10-tetraazacyclododecane; l,4-dioxane; 1,4, 7-trithia-cyclononane; pyrrolidine; und tetrahydropyran, wobei das Heteroaryl mit dem Cl-C6-Alkyl über jedes Atom im Ring des ausgewählten Heteroaryls verbunden sein kann. heterocycloalkylene: ausgewählt aus der Gruppe enthaltend: piperidin- 1,2- ylene; piperidin- 2,6-ylene; piperidin-4,4-ylidene; l,4-piperazin-l,4-ylene; l,4-piperazin-2,3-ylene; 1,4- piperazin-2,5-ylene; l,4-piperazin-2,6-ylene; l,4-piperazin- l,2-ylene; l,4-piperazin-l,3- ylene; l,4-piperazin-l,4-ylene; tetrahydrothiophen-2,5-ylene; tetrahydrothiophen-3,4-ylene; tetrahydrothiophen-2,3-ylene; tetrahydrofuran-2,5-ylene; tetrahydrofuran- 3,4-ylene;

tetrahydrofuran-2,3-ylene; pyrrolidin-2,5-ylene; pyrrolidin- 3, 4- ylene; pyrrolidin-2,3-ylene; pyrrolidin- 1,2- ylene; pyrrolidin- l,3-ylene; pyrrolidin-2,2-ylidene; l,4,7-triazacyclonon-l,4- ylene; 1,4,7- triazacyclonon-2,3-ylene; l,4,7-triazacyclonon-2,9-ylene; l,4,7-triazacyclonon- 3,8-ylene; l,4,7-triazacyclonon-2,2- ylidene; l,4,8,l l-tetraazacyclotetradec-l,4-ylene;

1.4.8.11- tetraazacyclotetradec-l,8-ylene; 1,4,8, l l-tetraazacyclotetradec-2,3-ylene; 1,4,8,11- tetraazacyclotetradec-2,5-ylene; 1,4,8,11- tetraazacyclotetradec-l,2-ylene; 1,4,8,11- tetraazacyclotetradec-2,2-ylidene; 1 ,4,7,10-tetraazacyclododec- 1 ,4-ylene; 1 ,4,7,10- tetraazacyclododec-l,7-ylene; 1,4, 7,10-tetraazacyclododec- 1,2- ylene; 1,4,7,10- tetraazacyclododec-2,3- ylene; 1,4,7, l0-tetraazacyclododec-2,2-ylidene; 1,4,7,10,13 pentaazacyclopentadec-l,4-ylene; 1,4,7,10,13- pentaazacyclopentadec-l,7-ylene; 1,4,7,10, 13- pentaazacyclopentadec-2,3- ylene; l,4,7,l0,l3-pentaazacyclopentadec-l,2-ylene; 1,4,7,10, l3-pentaazacyclopentadec-2,2-ylidene; l,4-diaza-7-thia-cyclonon- l,4-ylene; l,4-diaza-7- thia-cyclonon-l,2-ylene; l,4-diaza-7thia-cyclonon- 2,3-ylene; l,4-diaza-7-thia-cyclonon-6,8- ylene; l,4-diaza-7-thia-cyclonon- 2,2-ylidene; l,4-diaza-7-oxacyclonon-l,4-ylene; l,4-diaza-

7-oxa-cyclonon- l,2-ylene; l,4diaza-7-oxa-cyclonon-2,3-ylene; l,4-diaza-7-oxa-cyclonon-6,

8-ylene; l,4-diaza-7-oxa-cyclonon-2,2-ylidene; l,4-dioxan-2,3-ylene; 1,4- dioxan-2,6-ylene; 1 ,4-dioxan-2,2-ylidene; tetrahydropyran-2,3-ylene; tetrahydropyran-2,6-ylene; tetrahydropyran-2,5-ylene; tetrahydropyran-2,2- ylidene; l,4,7-trithia-cyclonon-2,3-ylene; l,4,7-trithia-cyclonon-2,9- ylene; und l,4,7-trithia-cyclonon-2,2-ylidene, heterocycloalkyl: ausgewählt aus der Gruppe enthaltend: pyrrolinyl; pyrrolidinyl;

morpholinyl; piperidinyl; piperazinyl; hexamethylene imine; l,4-piperazinyl;

tetrahydrothiophenyl; tetrahydrofuranyl; 1,4,7- triazacyclononanyl; 1,4,8,11- tetraazacyclotetradecanyl; 1,4,7,10,13- pentaazacyclopentadecanyl; l,4-diaza-7- thiacyclononanyl; l,4-diaza-7-oxa- cyclononanyl; l,4,7,l0-tetraazacyclododecanyl; 1,4- dioxanyl; 1,4,7- trithiacyclononanyl; tetrahydropyranyl; und oxazolidinyl, wobei das

Heterocycloalkyl mit der Verbindung über jedes Atom im Ring des ausgewählten

Heterocycloalkyls verbunden sein kann. amine: die Gruppe -N(R)2 wobei jedes R unabhängig ausgewählt ist aus: Wasserstoff; C1-C6- alkyl; Cl-C6-alkyl-C6H5; und phenyl, wobei wenn beide R’ C1-C6 alkyl sind, beide R’ einen -NC3 bis NC5 heterocyclischen Ring bilden können, wobei die restliche Alkylkette einen Alkylsubstituenten am heterocyclischen Ring bildet halogen: ausgewählt aus der Gruppe enthaltend: F; Cl; Br und I, halogenalkyl: ausgewählt aus der Gruppe enthaltend mono, di, tri-, poly und perhalogenated lineare und verzweigte Cl-C8-alkyl pseudohalogen: ausgewählt aus der Gruppe enthaltend -CN, -SCN, -OCN, N3, -CNO, -SeCN sulphonate: die Gruppe -S(0)20R, wobei R ausgewählt ist aus: Wasserstoff; Cl- C6-alkyl; phenyl; Cl-C6-alkyl-C6H5; Li; Na; K; Cs; Mg; und Ca, sulphate: die Gruppe -0S(0)20R, wobei R ausgewählt ist aus: Wasserstoff; Cl- C6-alkyl; phenyl; Cl-C6-alkyl-C6H5; Li; Na; K; Cs; Mg; und Ca, sulphone: die Gruppe -S(0)2R, wobei R ausgewählt ist aus: Wasserstoff; C1-C6- alkyl; phenyl; Cl-C6-alkyl-C6H5 und amine (to give sulphonamide) ausgewählt aus der Gruppe: - NR'2, wobei jedes R’ unabhängig ausgewählt ist aus: Wasserstoff; Cl-C6-alkyl; ClC6-alkyl- C6H5; und phenyl, wobei wenn beide R’ C1-C6 alkyl sind, beide R’ einen -NC3 bis NC5 heterocyclischen Ring bilden können, wobei die restliche Alkylkette einen Alkylsubstituenten am heterocyclischen Ring bildet carboxylat : die Gruppe -C(0)0R, wobei R ausgewählt ist aus: Wasserstoff; Cl-C6-alkyl; phenyl; Cl-C6-alkyl-C6H5; Li; Na; K; Cs; Mg; und Ca, carbonyl : die Gruppe -C(0)R, wobei R ausgewählt ist aus: Wasserstoff; Cl-C6-alkyl;

phenyl; Cl-C6-alkyl-C6H5 und amine (to give amide) ausgewählt aus der Gruppe: -NR'2, wobei jedes R’ unabhängig ausgewählt ist aus: Wasserstoff; Cl- C6-alkyl; Cl-C6-alkyl- C6H5; und phenyl, wobei wenn beide R’ C1-C6 alkyl sind, beide R’ einen -NC3 bis NC5 heterocyclischen Ring bilden können, wobei die restliche Alkylkette einen Alkylsubstituenten am heterocyclischen Ring bildet phosphonate: die Gruppe -P(O) (OR) 2, wobei jedes R unabhängig ausgewählt ist aus:

Wasserstoff; Cl-C6-alkyl; phenyl; Cl-C6-alkyl-C6H5; Li; Na; K; Cs; Mg; und Ca, phosphate: die Gruppe -0P(0)(0R)2, wobei jedes R unabhängig ausgewählt ist aus:

Wasserstoff; Cl-C6-alkyl; phenyl; Cl-C6-alkyl-C6H5; Li; Na; K; Cs; Mg; und Ca, phosphine: die Gruppe -P(R)2, wobei jedes R unabhängig ausgewählt ist aus: Wasserstoff; Cl-C6-alkyl; phenyl; und Cl-C6-alkyl-C6H5, phosphine oxid: die Gruppe -P (O) R2, wobei R unabhängig ausgewählt ist aus: Wasserstoff; Cl-C6-alkyl; phenyl; und Cl-C6-alkyl-C6H5; und amine (to give phosphonamidate) ausgewählt aus der Gruppe: -NR'2, wobei jedes R' unabhängig ausgewählt ist aus:

Wasserstoff; Cl-C6-alkyl; Cl-C6-alkyl-C6H5; und phenyl, wobei wenn beide R’ C1-C6 alkyl sind, beide R’ einen -NC3 bis NC5 heterocyclischen Ring bilden können, wobei die restliche Alkylkette einen Alkylsubstituenten am heterocyclischen Ring bildet. polyether: ausgewählt aus der Gruppe enthaltend -(0-CH 2 -CH(R)) n -0H und -(0-CH 2 - CH(R)) n -H wobei R unabhängig ausgewählt ist aus: Wasserstoff, alkyl, aryl, halogen und n ist von 1 to 250 silylalkyl: die Gruppe -S1R3 , wobei jedes R unabhängig voneinander ausgewählt ist aus: Wasserstoff; C1-C6- alkyl; phenyl; Cl-C6-alkyl-C6H5 und amine (to give sulphonamide) ausgewählt aus der Gruppe: -NR'2, wobei jedes R’ unabhängig ausgewählt ist aus:

Wasserstoff; Cl-C6-alkyl; ClC6-alkyl-C6H5; und phenyl, wobei wenn beide R’ C1-C6 alkyl sind, beide R’ einen -NC3 bis NC5 heterocyclischen Ring bilden können, wobei die restliche Alkylkette einen Alkylsubstituenten am heterocyclischen Ring bildet silylalkyloxy: die Gruppe -OS1R3 , wobei jedes R unabhängig voneinander ausgewählt ist aus: Wasserstoff; C1-C6- alkyl; phenyl; Cl-C6-alkyl-C6H5 und amine (to give

sulphonamide) ausgewählt aus der Gruppe: -NR'2, wobei jedes R’ unabhängig ausgewählt ist aus: Wasserstoff; Cl-C6-alkyl; ClC6-alkyl-C6H5; und phenyl, wobei wenn beide R’ C1-C6 alkyl sind, beide R’ einen -NC3 bis NC5 heterocyclischen Ring bilden können, wobei die restliche Alkylkette einen Alkylsubstituenten am heterocyclischen Ring bildet

Soweit nicht anders erwähnt, sind die folgenden Gruppen mehr bevorzugte Gruppen innerhalb der allgemeinen Gruppendefinition: alkyl: lineare und verzweigte Cl-C6-alkyl, langkettige Alkyle: lineare und verzweigte C5-C10 alkyl, vorzugsweise C6-C8 alkyle alkenyl: C3-C6-alkenyl, cycloalkyl: C6-C8-cycloalkyl, alkoxy: Cl-C4-alkoxy, langkettig Alkoxy: lineare und verzweigte C5-C10 alkoxy, vorzugsweise lineare C6-C8 alkoxy alkylene: ausgewählt aus der Gruppe enthaltend: methylene; l,2-ethylene; l,3-propylene; butan-2-ol-l,4-diyl; l,4-butylene; cyclohexane-l,l-diyl; cyclohexan-l,2-diyl; cyclohexan-l,4- diyl; cyclopentane-l,l-diyl; und cyclopentan-l,2-diyl, aryl: ausgewählt aus der Gruppe enthaltend: phenyl; biphenyl; naphthyl; anthracenyl; und phenanthrenyl, arylene: ausgewählt aus der Gruppe enthaltend: l,2-phenylene; 1,3- phenylene; 1,4- phenylene; l,2-naphtalenylene; l,4-naphtalenylene; 2,3- naphtalenylene und l-hydroxy-2,6- phenylene, heteroaryl: ausgewählt aus der Gruppe enthaltend:

pyridinyl; pyrimidinyl; chinoninyl; pyrazolyl; triazolyl; isochinoninyl; imidazolyl; und oxazolidinyl, wobei das Heteroaryl mit der Verbindung über jedes Atom im Ring des ausgewählten Heteroaryls verbunden sein kann, heteroarylene: ausgewählt aus der Gruppe enthaltend: pyridin 2,3-diyl; pyridin-2,4-diyl; pyridin-2,6-diyl; pyridin-3,5-diyl; quinolin-2,3-diyl; quinolin-2,4-diyl; isoquinolin-l,3-diyl; isoquinolin-l,4-diyl; pyrazol-3,5-diyl; und imidazole-2,4-diyl, heterocycloalkyl: ausgewählt aus der Gruppe enthaltend:

pyrrolidinyl; morpholinyl; piperidinyl; piperidinyl; 1,4 piperazinyl; tetrahydrofuranyl; 1,4,7- triazacyclononanyl; 1,4,8, 1 l-tetraazacyclotetradecanyl; 1,4,7,10,13- pentaazacyclopentadecanyl; 1,4,7, lO-tetraazacyclododecanyl; und piperazinyl, wobei das Heteroaryl mit der Verbindung über jedes Atom im Ring des ausgewählten Heteroaryls verbunden sein kann heterocycloalkylene: ausgewählt aus der Gruppe enthaltend:

piperidin-2,6-ylene; piperidin-4,4-ylidene; l,4-piperazin-l,4-ylene; l,4-piperazin-2,3-ylene;

1 ,4-piperazin-2,6-ylene; tetrahydrothiophen-2,5-ylene; tetrahydrothiophen-3,4-ylene;

tetrahydrofuran-2,5-ylene; tetrahydrofuran-3,4-ylene; pyrrolidin-2,5-ylene; pyrrolidin-2,2- ylidene; l,4,7-triazacyclonon-l,4- ylene; l,4,7-triazacyclonon-2,3-ylene; 1,4,7- triazacyclonon-2,2-ylidene; 1,4,8,11- tetraazacyclotetradec-l,4-ylene; 1,4,8,11- tetraazacyclotetradec-l,8-ylene; 1,4,8, 1 l-tetraazacyclotetradec-2,3-ylene; 1,4,8, 11- tetraazacyclotetradec-2,2-ylidene; 1 ,4,7,10-tetraazacyclododec- 1 ,4-ylene; 1 ,4,7,10- tetraazacyclododec- 1 ,7-ylene; 1 ,4,7,10-tetraazacyclododec-2,3-ylene; 1 ,4,7 , 10- tetraazacyclododec-2,2-ylidene; 1,4,7,10,13- pentaazacyclopentadec-l,4-ylene; 1,4,7,10,13- pentaazacyclopentadec-l,7-ylene; l,4-diaza-7-thia-cyclonon-l,4 ylene; l,4-diaza-7-thia- cyclonon-2,3-ylene; l,4-diaza-7-thiein cyclonon-2,2-ylidene; l,4-diaza-7-oxa-cyclonon-l,4- ylene; 1,4 diaza-7-oxa-cyclonon-2,3-ylene;l,4-diaza-7-oxa-cyclonon-2,2- ylidene; 1,4- dioxan-2,6-ylene; l,4-dioxan-2,2-ylidene; tetrahydropyran-2,6-ylene; tetrahydropyran-2,5- ylene; und tetrahydropyran- 2,2-ylidene, ein -Cl-C6-alkyl-heterocycloalkyl, wobei das Heterocycloalkyl ausgewählt aus der Gruppe enthaltend: piperidinyl; l,4-piperazinyl;

tetrahydrofuranyl; 1,4,7- triazacyclononanyl; 1,4,8, 1 l-tetraazacyclotetradecanyl; 1,4,7,10, 13- pentaazacyclopentadecanyl; 1,4,7, lO-tetraazacyclododecanyl; und pyrrolidinyl, wobei das Heterocycloalkyl mit der Verbindung über jedes Atom im Ring des ausgewählten Heterocycloalkyls verbunden sein kann amine: die Gruppe -N (R) 2, wobei jedes R unabhängig ausgewählt ist aus: Wasserstoff; Cl- C6-alkyl; und benzyl, halogen: ausgewählt aus der Gruppe enthaltend: F und Cl, sulphonate: die Gruppe -S(0)20R, wobei R ausgewählt ist aus: Wasserstoff; Cl- C6-alkyl;

Na; K; Mg; und Ca, sulphate: die Gruppe -0S(0)20R, wobei R ausgewählt ist aus: Wasserstoff; Cl- C6-alkyl; Na; K; Mg; und Ca, sulphone: die Gruppe -S(0)2R, wobei R ausgewählt ist aus: Wasserstoff; C1-C6- alkyl;

benzyl und amine ausgewählt aus der Gruppe: -NR'2, wobei jedes R' unabhängig ausgewählt ist aus: Wasserstoff; Cl-C6-alkyl; und benzyl, carboxylat : die Gruppe -C(0)0R, wobei R ausgewählt ist aus Wasserstoff; Na; K; Mg; Ca; Cl-C6-alkyl; und benzyl, carbonyl : die Gruppe: -C(0)R, wobei R ausgewählt ist aus: Wasserstoff; Cl-C6-alkyl; benzyl und amine ausgewählt aus der Gruppe: -NR'2, wobei jedes R' unabhängig ausgewählt ist aus: Wasserstoff; Cl-C6-alkyl; und benzyl, phosphonate: die Gruppe -P(O) (OR)2, wobei jedes R unabhängig ausgewählt ist aus:

Wasserstoff; Cl-C6-alkyl; benzyl; Na; K; Mg; und Ca, phosphate: die Gruppe -OP(O) (OR)2, wobei jedes R unabhängig ausgewählt ist aus:

Wasserstoff; Cl-C6-alkyl; benzyl; Na; K; Mg; und Ca, phosphine: die Gruppe -P(R)2, wobei jedes R unabhängig ausgewählt ist aus: Wasserstoff; Cl-C6-alkyl; und benzyl, phosphine oxid: die Gruppe -P(0)R2, wobei R unabhängig ausgewählt ist aus: Wasserstoff; Cl-C6-alkyl; benzyl und amine ausgewählt aus der Gruppe: -NR'2, wobei jedes R' unabhängig ausgewählt ist aus: Wasserstoff; Cl-C6-alkyl; und benzyl. polyether: ausgewählt aus der Gruppe enthaltend-(0-CH 2 -CH(R)) n -OH und -(0-CH 2 - CH(R)) n -H wobei R unabhängig ausgewählt ist aus: Wasserstoff, methyl, halogen und n ist von 5 bis 50, bevorzugt 10 bis 25. M, M n (n ist eine ganze Zahl) : Metalle, wobei zwei Metalle M unabhängig voneinander ausgewählt sind, wenn nicht anders angezeigt.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst der Katalysator mindestens einen N-heterocyclischen Carbenliganden der folgenden Struktur:

wobei R 1 bis R 3 unabhängig voneinander Alkyl, langkettiges Alkyl, Alkoxy, langkettiges Alkoxy, Cycloalkyl, Halogenalkyl, Aryl, Halogenaryl, Heteroaryl, Heterocycloalkylene,

Heterocycloalkyl, Halogenheteroaryl, Alkenyl, Halogenalkenyl, Alkinyl, Halogenalkinyl, Ketoaryl, Halogenketoaryl, Ketoheteroaryl, Ketoalkyl, Halogenketoalkyl, Silylalkyl,

Silylalkyloxy sei können, wobei bei geeigneten Resten eine oder mehrere nicht-benachbarte CH 2 -Gruppen unabhängig voneinander durch -O-, -S-, -NH-, -NR°-, -SiR°R°°-, -CO-, -COO- , -OCO-, -OCO-O-, -SO2-, -S-CO-, -CO-S-, -CY^CY 2 oder -C=C- ersetzt sein können und zwar derart, dass O und/oder S Atome nicht direkt miteinander verbunden sind, ebenfalls optional mit Aryl- oder Heteroaryl bevorzugt enthaltend 1 bis 30 C Atome ersetzt sind (endständige CH3-Gruppen werden wie CH 2 -Gruppen im Sinne von CH 2 -H verstanden.)

R 4 bis R 7 unabhängig voneinander Wasserstoff, Alkyl, langkettiges Alkyl, Alkoxy, langkettiges Alkoxy, Cycloalkyl, Halogenalkyl, Aryl, Halogenaryl, Heteroaryl,

Heterocycloalkylene, Heterocycloalkyl, Halogenheteroaryl, Alkenyl, Halogenalkenyl, Alkinyl, Halogenalkinyl, Ketoaryl, Halogenketoaryl, Ketoheteroaryl, Ketoalkyl,

Halogenketoalkyl, Silylalkyl, Silylalkyloxy sei können, wobei bei geeigneten Resten eine oder mehrere nicht-benachbarte CH 2 -Gruppen unabhängig voneinander durch -O-, -S-, -NH-, -NR°-, -SiR°R°°-, -CO-, -COO-, -OCO-, -OCO-O-, -S0 2 -, -S CO-, -CO-S-, -CY^CY 2 oder -C=C- ersetzt sein können und zwar derart, dass O und/oder S Atome nicht direkt miteinander verbunden sind, ebenfalls optional mit Aryl- oder Heteroaryl bevorzugt enthaltend 1 bis 30 C Atome ersetzt sind (endständige CH3-Gruppen werden wie CH 2 -Gruppen im Sinne von CH 2 - H verstanden.) und R 1 bis R 7 so substituiert sein können, dass sich wahlweise zwischen R 2 und R 3 , R 1 und R 2 /R 3 oder R 2 /R 3 und R 7 oder R 6 und R 7 oder R 5 und R 6 oder R 4 und R 5 ein Ring bildet.

Diese beiden vorigen N-heterocyclischen Carbenliganden sind besonders bevorzugt. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst der Katalysator mindestens einen N-heterocyclischen Carbenliganden der folgenden Struktur:

wobei

R 1 oder R 2 entweder ein substituierter oder unsubstituierter Kohlenstoff oder ein Stickstoff sein können (wobei aber R 1 und R 2 nicht beide Stickstoff sind), wobei die Substitutionen ausgewählt sind aus (unabhängig voneinander) Alkyl, langkettiges Alkyl, Alkoxy, langkettiges Alkoxy, Cycloalkyl, Halogenalkyl, Aryl, Halogenaryl, Heteroaryl,

Heterocycloalkylene, Heterocycloalkyl, Halogenheteroaryl, Alkenyl, Halogenalkenyl, Alkinyl, Halogenalkinyl, Ketoaryl, Halogenketoaryl, Ketoheteroaryl, Ketoalkyl,

Halogenketoalkyl, Silylalkyl, Silylalkyloxy sei könen, wobei bei geeigneten Resten eine oder mehrere nicht-benachbarte CH 2 -Gruppen unabhängig voneinander durch -O-, -S-, -NH-, - NR°-, -SiR°R°°-, -CO-, -COO-, -OCO-, -OCO-O-, -S0 2 -, -S CO-, -CO-S-, -CY^CY 2 oder - C=C- ersetzt sein können und zwar derart, dass O und/oder S Atome nicht direkt miteinander verbunden sind, ebenfalls optional mit Aryl- oder Heteroaryl bevorzugt enthaltend 1 bis 30 C Atome ersetzt sind (endständige CH3-Gruppen werden wie CH 2 -Gruppen im Sinne von CH 2 - H verstanden.)

R 3 und R 4 unabhängig voneinander Alkyl, langkettiges Alkyl, Alkoxy, langkettiges Alkoxy, Cycloalkyl, Halogenalkyl, Aryl, Halogenaryl, Heteroaryl, Heterocycloalkylene,

Heterocycloalkyl, Halogenheteroaryl, Alkenyl, Halogenalkenyl, Alkinyl, Halogenalkinyl, Ketoaryl, Halogenketoaryl, Ketoheteroaryl, Ketoalkyl, Halogenketoalkyl, Silylalkyl,

Silylalkyloxy sei können, wobei bei geeigneten Resten eine oder mehrere nicht-benachbarte CH 2 -Gruppen unabhängig voneinander durch -O-, -S-, -NH-, -NR°-, -SiR°R°°-, -CO-, -COO- , -OCO-, -OCO-O-, -S0 2 -, -S-CO-, -CO-S-, -CY^CY 2 oder -C=C- ersetzt sein können und zwar derart, dass O und/oder S Atome nicht direkt miteinander verbunden sind, ebenfalls optional mit Aryl- oder Heteroaryl bevorzugt enthaltend 1 bis 30 C Atome ersetzt sind (endständige CH3-Gruppen werden wie CH 2 -Gruppen im Sinne von CH 2 -H verstanden.) wobei die Bindung zwischen R 1 und R 2 eine Einfach- oder Doppelbindung sein kann und R 1 und R 3 einerseits und/oder R 2 und R 4 anderseits so substituiert sein können, dass sich zwischen R 1 und R 3 bzw. R 2 und R 4 ein Ring bildet.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst der Katalysator einen N- heterocyclischen Carbenliganden der folgenden Struktur:

wobei R 3 und R 4 wie beim vorigen Katalysator definiert sind, R 5 und R 6 unabhängig voneinander Wasserstoff, Alkyl, langkettiges Alkyl, Alkoxy, langkettiges Alkoxy,

Cycloalkyl, Halogenalkyl, Aryl, Halogenaryl, Heteroaryl, Heterocycloalkylene,

Heterocycloalkyl, Halogenheteroaryl, Alkenyl, Halogenalkenyl, Alkinyl, Halogenalkinyl, Ketoaryl, Halogenketoaryl, Ketoheteroaryl, Ketoalkyl, Halogenketoalkyl, Silylalkyl,

Silylalkyloxy sei könen, wobei bei geeigneten Resten eine oder mehrere nicht-benachbarte CH 2 -Gruppen unabhängig voneinander durch -O-, -S-, -NH-, -NR°-, -SiR°R°°-, -CO-, -COO- , -OCO-, -OCO-O-, -S0 2 -, -S-CO-, -CO-S-, -CY^CY 2 oder -C=C- ersetzt sein können und zwar derart, dass O und/oder S Atome nicht direkt miteinander verbunden sind, ebenfalls optional mit Aryl- oder Heteroaryl bevorzugt enthaltend 1 bis 30 C Atome ersetzt sind (endständige CH3-Gruppen werden wie CH 2 -Gruppen im Sinne von CH 2 -H verstanden.) und die Bindung zwischen den Ringkohlenstoffen eine Einfach- oder Doppelbindung sein kann. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst der Katalysator mindestens einen N-heterocyclischen Carbenliganden der folgenden Struktur:

wobei R 3 , R 4 und R 5 wie beim vorigen Katalysator definiert sind.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst der Katalysator mindestens einen N-heterocyclischen Carbenliganden der folgenden Struktur:

R 1 oder R 2 entweder ein substituierter oder unsubstituerter Kohlenstoff oder ein Stickstoff sein können (wobei aber R 1 und R 2 nicht beide Stickstoff sind)

wobei die Bindung zwischen R 1 und R 2 eine Einfach- oder Doppelbindung sein kann wobei R 7 , R 8 , R 9 und R 10 unabhängig voneinander Wasserstoff, Alkyl, langkettiges Alkyl, Alkoxy, langkettiges Alkoxy, Cycloalkyl, Halogenalkyl, Aryl, Halogenaryl, Heteroaryl, Heterocycloalkylene, Heterocycloalkyl, Halogenheteroaryl, Alkenyl, Halogenalkenyl, Alkinyl, Halogenalkinyl, Ketoaryl, Halogenketoaryl, Ketoheteroaryl, Ketoalkyl,

Halogenketoalkyl, Silylalkyl, Silylalkyloxy sei könen, wobei bei geeigneten Resten eine oder mehrere nicht-benachbarte CH 2 -Gruppen unabhängig voneinander durch -O-, -S-, -NH-, - NR°-, -SiR°R°°-, -CO-, -COO-, -OCO-, -OCO-O-, -S0 2 -, -S CO-, -CO-S-, -CY^CY 2 oder - C=C- ersetzt sein können und zwar derart, dass O und/oder S Atome nicht direkt miteinander verbunden sind, ebenfalls optional mit Aryl- oder Heteroaryl bevorzugt enthaltend 1 bis 30 C Atome ersetzt sind (endständige CH3-Gruppen werden wie CH 2 -Gruppen im Sinne von CH 2 - H verstanden.)

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst der Katalysator mindestens einen N-heterocyclischen Carbenliganden der folgenden Struktur:

wobei R 7 und R 9 wie beim vorigen Katalysator definiert sind und Xi und X 2 unabhängig voneinander O, NH oder CH 2 sein können.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst der Katalysator am Rhodium noch mindestens einen weiteren Liganden, bevorzugt sind dabei labile Liganden. Darunter werden Liganden verstanden, deren Bindung zum Rhodium so schwach sind, dass sie ggf. im Verlauf der Reaktion zumindest temporär nicht mehr an das Rhodium gebunden sind.

Bevorzugte derartige labile Liganden sind Dialkene, bevorzugt COD, oder Norbornadien, oder alternativ zu Dialkenen zwei Ethylene. Weiterhin mögliche Liganden sind

Carbonylverbindungen, zwei Chloridverbindungen, Acetylacetonat, Hydridliganden, Halogenliganden, insbesondere Chlorid, oder zwei Phosphanverbindungen.

Bevorzugt beträgt die Menge an Katalysator vor Reaktionsbeginn von >0,001 mol% bis <10 mol% (bezogen auf die aromatische Vorläufer Substanz bei Beginn der Reaktion), noch bevorzugt >0,05 mol% bis <5 mol%, ferner bevorzugt >0,1 mol% bis <3 mol% sowie am meisten bevorzugt >0,2 mol% bis <1 mol%. Es hat sich herausgestellt, dass auch bei diesen relativ kleinen Katalysatormengen trotzdem die Reaktion oftmals mit großer Ausbeute durchgeführt werden kann.

Bevorzugt wird das Verfahren in einem organischen Lösemittel durchgeführt, besonders bewährt in der Praxis haben sich (und sind somit bevorzugt): Methanol, THF, 2-Methyl-THF, l,4-dioxan oder Mischungen dieser Lösemittel. Besonders bevorzugt sind THF und 2-Methyl- THF.

Bevorzugt wird das Verfahren bei einer Temperatur von >0°C durchgeführt. Die Obergrenze ist grundsätzlich nur durch die Siedetemperatur des verwendeten Lösemittels beschränkt. Noch bevorzugter sind Temperaturen von >l0°C bis <50°C, am meisten bevorzugt

Raumtemperatur, also >20°C bis <40°C

Für den Fall, dass gasförmiger Wasserstoff als Reduktionsmittel verwendet wird, ist der bevorzugte H 2 -Druck (bei Beginn der Reaktion) >3 bar, besonders bevorzugt sind Bereiche von >10 bar bis < 150 bar.

Die Reaktion wird bevorzugt für eine Reaktionszeit von >3h bis <2d durchgeführt, besonders bevorzugte Reaktionszeiten sind >5h bis < 30h.

Bevorzugt wird die Reaktion in Gegenwart eines Additivs durchgeführt, ausgewählt aus der Gruppe Borane und Silane. Es hat sich herausgestellt, dass so oftmals die Ausbeute noch weiter erhöht werden kann.

Bevorzugt wird das Additiv in einem Verhältnis zur Vorläufersubstanz von >0.1:1 bis < 10:1 (mokmol) eingesetzt, bevorzugt >1:1 bis < 4:1 (mokmol). Das Additiv ist entweder ein Boran oder ein Silan, wobei Borane bevorzugt sind.

Bevorzugte Borane sind dabei Dialkylborhydride und/oder Dioxaborolane, wobei

Dioxaborolane bevorzugt sind. Bevorzugt ist das Additiv ausgewählt aus der Gruppe enthaltend Pinakolboran (4,4,5,5-Tetramethyl-l,3,2-dioxaborolane), Catecholboran, 9-BBN.

Bevorzugte Silane sind Silane der Struktur R 1 R 2 SiH 2 , wobei R 1 und R 2 unabhängig voneinander ausgewält sind aus Alkyl oder Aryl. Bevorzugt ist dabei R 1 Alkyl und R 2 Aryl.

Bevorzugt wird die Reaktion in Gegenwart einer Lewis-Säure durchgeführt, bevorzugt einer Lewis-Säure, welche wasserentziehende Eigenschaften besitzt. Es hat sich herausgestellt, dass so oftmals die Ausbeute noch weiter erhöht werden kann. Bevorzugte Additive sind ausgewählt aus der Gruppe enthaltend Molsieb, bevorzugt Molsieb 4 A und 3 A,

Aluminiumtriisopropylat und Mischungen daraus.

Bevorzugt ist das Verhältnis von Additiv zu Edukt (vor der Reaktion) von >10 bis < 200 mg pro 1 mmol Edukt

Die vorgenannten sowie die beanspruchten und in den Ausführungsbeispielen beschriebenen erfindungsgemäß zu verwendenden Bauteile unterliegen in ihrer Größe, Formgestaltung, Materialauswahl und technischen Konzeption keinen besonderen Ausnahmebedingungen, so dass die in dem Anwendungsgebiet bekannten Auswahlkriterien uneingeschränkt Anwendung finden können.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Beispiele, in denen - beispielhaft - mehrere Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt sind. Allgemeine Arbeitsvorschrift I:

Ein bei 135 °C ofengetrocknetes Reaktionsgefäß (abhängig von der verwendeten Lösungsmittelmenge entweder ein 9 mL Schraubdeckelgläschen (bis 4 mL) oder ein 50 mL Glaszylinder) befüllt mit Magnetrührfisch wurde unter Vakuum abkühlen gelassen und mit gepudertem aktiviertem 4 A Molekularsieb (50 mg) Katalysator (0,50 bis 3,0 mol%) und gg. festem Edukt (1,0 mmol) - wenn das verwendete Edukt fest ist - an der Luft befüllt. Die Atmosphäre im Gläschen wurde über ein Septum mit Argon ausgetauscht (3 x Vakuum/Argon Zyklus). Nach Zugabe von Tetrahydrofuran (1 mL, 1 M) und anschließend gg. flüssigem, über Calciumhydrid destilliertem Edukt (1,0 mmol) - wenn das verwendete Edukt flüssig ist - und 4,4,5,5-Tetramethyl-l,3,2-dioxaborolan (HBpin, 2, 0-4,0 mmol, 2,0- 4,0 Äquiv.) wurde das Gefäß unter Argon in einen 150 mL Stahl- Autoklaven unter Argonatmosphäre transferiert, wobei während der Überführung der Autoklavendeckel geöffnet und der Autoklav mittels eines Argon-durchströmten Schlauches unter Schutzgas gehalten wurde. Die Atmosphäre im Autoklaven wurde mit Wasserstoffgas ausgetauscht (3 x 10 bar Wasser stoffdruck/Entlasten Zyklus), bevor 50 bar Wasserstoffdruck eingestellt und das Gemisch für 24 h bei der angegebenen Temperatur (25 °C oder 40 °C) in einem Metallblock gerührt wurde (die angegebene Temperatur ist die des Metallblockes). Nach vorsichtigem Ablassen des Druckes wurden Dichlormethan (0,5 mL) und Trifluoressigsäureanhydrid (3,0 mmol, 3,0 Äquiv.) zum Reaktionsgemisch zugegeben und 10 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. In einer alternativen Prozedur wurden Di-/e/7-butyldicarbonat (3,0 mmol, 3,0 Äquiv.) und Triethylamin (3,0 mmol, 3,0 Äquiv.) zum Gemisch zugegeben und 2 h bei Raumtemperatur gerührt. In beiden Fällen wurde anschließend das Gemisch über eine Glasfritte filtriert, wobei der Rückstand mit Ethylacetat (2 x 5 mL) nachgewaschen wurde. Das vereinigte Filtrat wurde über einen Rotationsverdampfer eingeengt und säulenchromatographisch aufgereinigt (Kieselgel, Pentan/Ethylacetat oder

Pentan/Dichlormethan). Die angegebenen Diastereoselektivitäten wurden per GC MS, GC- FID oder aus dem 19 F NMR Spektrum direkt nach der Reaktion bestimmt. Anhand der allgemeinen Arbeitsvorschrift wurden folgende fluorierte heterocyclische aliphatische Verbindungen hergestellt, wobei jeweils der folgende Katalysator ((2-(2,6- diisopropylphenyl)-3,3-dimethyl-2-azaspiro[4.5]decan-l-ylide n)(cyclooctadienyl)rhodium(I)- chlorid) verwendet wurde:

Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle angegeben:

Weiterhin wurden - unter Verwendung der obigen Arbeitsvorschrift I verschiedene Katalysatoren getestet, deren Struktur und Ausbeute (bestimmt lt. NMR) im Folgenden angegeben sind:

Weiterhin wurden weitere Additive getestet, deren Struktur und Ausbeute im Folgenden gezeigt sind:

10% NMR Ausbeute 34% NMR Ausbeute 12% NMR Ausbeute Die einzelnen Kombinationen der Bestandteile und der Merkmale von den bereits erwähnten Ausführungen sind exemplarisch; der Austausch und die Substitution dieser Lehren mit anderen Lehren, die in dieser Druckschrift enthalten sind mit den zitierten Druckschriften werden ebenfalls ausdrücklich erwogen. Der Fachmann erkennt, dass Variationen, Modifikationen und andere Ausführungen, die hier beschrieben werden, ebenfalls auftreten können ohne von dem Erfindung sgedanken und dem Umfang der Erfindung abzu weichen. Entsprechend ist die obengenannte Beschreibung beispielhaft und nicht als beschränkend anzusehen. Das in den Ansprüchen verwendete Wort„umfassen“ schließt nicht andere Bestandteile oder Schritte aus. Der unbestimmte Artikel„ein“ schließt nicht die Bedeutung eines Plurals aus. Die bloße Tatsache, dass bestimmte Maße in gegenseitig verschiedenen Ansprüchen rezitiert werden, verdeutlicht nicht, dass eine Kombination von diesen Maßen nicht zum Vorteil benutzt werde kann. Der Umfang der Erfindung ist in den folgenden Ansprüchen definiert und den dazugehörigen Äquivalenten.