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Title:
METHOD OF PRODUCING A GAS GENERATOR, AND GAS GENERATOR PRODUCED USING THE METHOD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/082689
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method of producing a gas generator (1), in the case of which an igniter (20) is arranged in an interior (I), enclosed by a housing (2) of the gas generator (1) which is to be produced, such that the igniter (20) is supported on a part (21) of the gas generator (1) along a first direction (R) and is located opposite an installation opening (M) of the housing (2) along the first direction (R), and in the case of which a sealing element (23) is arranged in the installation opening (M) of the housing (2), for the purpose of sealing the insulation opening (M), such that the sealing element (23) presses against the igniter (20), by way of an abutment region (23), with a force (F) acting along the first direction (R), in which case a gas-tight connection is formed between the sealing element (23) and the igniter (20). The formation of the abutment region (23b) of the sealing element (23) along the first direction (R) is limited here in that a side of the sealing element (23) which is directed towards the part (21) along the first direction (R) strikes against a side of the same part (21) of the gas generator (1) which is directed towards the sealing element (23) along the first direction (R). The invention also relates to a gas generator (1), having a housing (2) for the gas generator (1), the housing enclosing an interior (I) of the gas generator (1), and it being possible for the interior to be filled with propellant (17), having an igniter (20) for igniting the propellant (17), in which case the propellant (17) generates a gas, the igniter (20) being supported on a part of the gas generator (1) along a first direction (R), having an installation opening (M) in the housing (2), through which, for producing the gas generator (1), components of the gas generator (1) can be introduced into the interior (I) of the gas generator (1), and having a sealing element (23) for sealing the installation opening (M), the sealing element (23) being arranged in the installation opening (M) such that it presses against a first abutment region of the igniter (20), by way of a deformable abutment region (23b), with a force (F) acting along the first direction (R), wherein the invention provides for a gap (26) to be formed between the sealing element (23) and the part (21) of the gas generator (1) along the first direction (R) when the two abutment regions (23b, 23a) just make surface contact with one another as they approach along the first direction (R), it being possible for the gap to be closed, when the sealing element (23) is arranged in the installation opening (M), by subjecting the sealing element (23) to pressure along the first direction (R), and this therefore limits the deformation of the abutment region (23b) of the sealing element (23) along the first direction (R).

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Inventors:
JAEGER STEFAN (DE)
DIRNBERGER THOMAS (DE)
DERVYN CHRISTOPHE (DE)
Application Number:
PCT/EP2007/000257
Publication Date:
July 26, 2007
Filing Date:
January 12, 2007
Export Citation:
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Assignee:
TAKATA PETRI AG (DE)
JAEGER STEFAN (DE)
DIRNBERGER THOMAS (DE)
DERVYN CHRISTOPHE (DE)
International Classes:
B60R21/264; B60R21/26
Domestic Patent References:
WO2005118356A22005-12-15
Foreign References:
US6029994A2000-02-29
US6634302B12003-10-21
US20060001246A12006-01-05
DE60008844T22005-01-05
DE19954875A12000-06-15
US6029994A2000-02-29
Attorney, Agent or Firm:
BAUMGÄRTEL, Gunnar (Maikowski & Ninnemann Postfach 15 09 20, Berlin, DE)
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Claims:

Patentansprüche

1. Verfahren zur Herstellung eines Gasgenerators, mit den folgenden Schritten:

- Anordnen eines Zünders (20) in einem von einem Gehäuse (2) des herzustellenden Gasgenerators (1 ) umgebenen Innenraum (I) derart, dass sich der Zünder (2) entlang einer ersten Richtung (R) an einem Teil (21 ) des Gasgenerators (1 ) abstützt und entlang der ersten Richtung (R) einer Montageöffnung (M) des Gehäuses (2) gegenüberliegt, und

- Anordnen eines Abdichtelementes (23) in der Montageöffnung (M) des Gehäuses (2) zum Abdichten der Montageöffnung (M) derart, dass das Abdichtelement (23) über einen entlang der ersten Richtung (R) deformierbaren Anlagebereich (23b) mit einer entlang der ersten Richtung (R) wirkenden Kraft (F) gegen einen ersten

Anlagebereich (20a) des Zünders (20) drückt, so dass eine gasdichte Verbindung zwischen dem Abdichtelement (23) und dem Zünder (20) gebildet wird,

- wobei die Deformation des Anlagebereiches (23b) des Abdichtelementes (23) entlang der ersten Richtung (R) dadurch begrenzt wird, dass eine dem Teil (21 ) des Gasgenerators (1 ) entlang der ersten Richtung (R) zugewandte Seite des Abdichtelementes (23) gegen eine Seite jenes Teiles (21 ) des Gasgenerators (1 ) stößt.

2. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Abdichtelement (23) derart bezüglich des Zünders (20) angeordnet wird, dass eine Aussparung (23a) des Abdichtelementes (23) den Zünder (20) zumindest abschnittsweise umgibt.

3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kontaktbereich (2Od) des Zünders (20), über den der Zünder (20) aktivierbar ist, durch die

Aussparung (23a) des Abdichtelementes (23) geführt wird, so dass der Kontaktbereich (2Od) vom Außenraum des Gehäuses (2) her zugänglich ist, nachdem das Abdichtelement (23) in der Montageöffnung (M) angeordnet worden ist.

4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdichtelement (23) derart in der Montageöffnung (M) angeordnet wird, dass ein die

Aussparung (23a) des Abdichtelementes (23) umlaufender Anlagebereich (23b) des Abdichtelementes (23) zur Ausbildung der gasdichten Verbindung durch die entlang der ersten Richtung (R) wirkende Kraft (F) gegen einen ersten Anlagebereich (20a) des Zünders (20) gedrückt wird.

5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Anlagebereich (23b) des Abdichtelementes (23) und der erste Anlagebereich (20a) des Zünders (20) entlang der ersten Richtung (R) durch die Kraft (F) derart deformiert werden, dass die beiden Anlagebereiche (23b, 20a) zur Ausbildung der gasdichten Verbindung abdichtend aneinander anliegen.

6. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Anordnen einer Zünderkappe (21 ) im Innenraum (I) des Gehäuses (2) derart, dass sich die Zünderkappe (21 ) entlang der ersten Richtung (R) an einem im Innenraum (I) befindlichen Teil (14) des Gasgenerators (1 ) abstützen kann.

7. Verfahren nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Deformation des Anlagebereiches (23b) des Abdichtelementes (23) und des ersten Anlagebereiches (20a) des Zünders (20) entlang der ersten Richtung (R) dadurch begrenzt wird, dass eine der Zünderkappe (21 ) entlang der ersten Richtung (R) zugewandten Seite des Abdichtelementes (23) gegen eine dem Abdichtelementes (23) entlang der ersten Richtung zugewandten Seite der Zünderkappe (21 ) stößt.

8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zünderkappe (21) derart im Innenraum (I) des Gehäuses (2) angeordnet wird, dass eine öffnung (21c) der Zünderkappe (21 ) entlang der ersten Richtung (R) der Montageöffnung (M) des Gehäuses (2) zugewandt ist.

9. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdichtelement (23) außerhalb des Innenraumes (I) des Gehäuses (2) mit dem Zünder (20) zu einem Untermodul vormontiert wird.

10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Untermodul zum Anordnen des Abdichtelementes (23) in der Montageöffnung (M) mit dem Zünder (20) voran entlang der ersten Richtung (R) durch die Montageöffnung (M) in das

Gehäuse (2) eingeführt wird.

11. Verfahren nach Anspruch 8 oder Anspruch 9 oder 10, soweit rückbezogen auf Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Zünder (20) derart im Innenraum (I) des Gasgenerators (1 ) angeordnet wird, dass er die öffnung (21c) der Zünderkappe (21 ) zur Ausbildung einer Druckkammer (22) des Gasgenerators (1 ) abdeckt.

12. Verfahren nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass der Zünder (20) mit einem freien Endabschnitt (20c) entlang der ersten Richtung (R) in die öffnung (21c) der Zünderkappe (21 ) eingeführt wird, wobei der Zünder (20) quer zur ersten Richtung (R) positioniert wird.

13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdichtelement (23) derart in der Montageöffnung (M) angeordnet wird, dass der Zünder (20) zum gasdichten Verschließen der Druckkammer (22) mit einem zweiten Anlagebereich (20b) durch die entlang der ersten Richtung (R) wirkenden Kraft (F) gegen einen die öffnung (21c) der Zünderkappe (21 ) umlaufenden Anlagebereich (21 d) der Zünderkappe (21 ) gedrückt wird.

14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Anlagebereich (20b) des Zünders (20) und/oder der Anlagebereich (21 d) der

Zünderkappe (21 ) entlang der ersten Richtung (R) durch die Kraft (F) derart deformiert wird, dass die beiden Anlagebereiche (20b, 21 d) zum gasdichten Verschließen der Druckkammer (22) abdichtend aneinander anliegen.

15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Deformation des zweiten Anlagebereiches (20b) des Zünders (20) und/oder des Anlagebereiches (21 d) der Zünderkappe (21) entlang der ersten Richtung (R) dadurch begrenzt wird, dass eine der Zünderkappe (21 ) entlang der ersten Richtung (R) zugewandten Seite des Abdichtelementes (23) gegen eine dem Abdichtelementes (23) entlang der ersten Richtung zugewandten Seite der Zünderkappe (21) stößt.

16. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, das ein Prallelement (10) zur Verwirbelung der mittels des herzustellenden Gasgenerators (1 ) freisetzbaren Gase im Innenraum (I) des Gehäuses (2) derart angeordnet wird, dass sich das Prallelement (10) an einer der Montageöffnung (M) entlang der ersten Richtung (R) zugewandten Innenseite (4) des Gehäuses (2) abstützen kann.

17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass entlang der ersten Richtung (R) zwischen der Innenseite (4) und dem Prallelement (10) eine Federelement (26) angeordnet wird, welches entlang der ersten Richtung (R) elastisch verformbar ist.

18. Verfahren nach Ansprüche 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass eine Treibstoffhülse (14) im Innenraum (I) des Gehäuses des Gasgenerators (1 ) derart angeordnet wird, dass sich die Treibstoffhülse (14) mit einem dem Prallelement (10) entlang der ersten Richtung (R) gegenüberliegenden zweiten Randbereich (16) an dem Prallelement (10) abstützen kann.

19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Treibstoffhülse (14) mit einem Treibstoff (17) befüllt wird.

20. Verfahren nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass entlang der ersten Richtung (R) ein elastisch verformbares Volumenausgleichselement (19) in die Treibstoffhülse (14) eingeführt wird.

21. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17 und einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdichtelement (23) derart in der Montageöffnung (M) angeordnet wird, dass die durch das Abdichtelement (23) auf den Zünder (20) ausgeübte Kraft (F) über die Treibstoffhülse (14) und das Prallelement (10) in das Gehäuse (2) eingeleitet wird.

22. Verfahren nach Anspruch 17 und 21 , dadurch gekennzeichnet, dass das Abdichtelement (23) derart in der Montageöffnung (M) angeordnet wird, dass das Federelement (26) durch die Kraft (F) entlang der ersten Richtung (R) deformiert wird.

23. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdichtelement (23) mit einem die Montageöffnung (M) umlaufenden Bereich (24) des Gehäuses (2) formschlüssig verklemmt wird, wodurch die entlang der ersten Richtung (R) wirkende Kraft (F) erzeugt wird.

24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdichtelement (23) derart mit dem Gehäuse (2) verklemmt wird, dass der Bereich (24) quer zur

ersten Richtung (R) in einen vom Gehäuse (2) umgebenen Innenraum (I) abragt und quer zur ersten Richtung (R) in eine Ausnehmung, insbesondere eine Nut (25), des Abdichtelementes (23) eingreift.

25. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdichtelement (23) in die Montageöffnung (M) geschraubt wird, wodurch die entlang der ersten Richtung (R) wirkende Kraft (F) erzeugt wird.

26. Gasgenerator mit:

einem Gehäuse (2), das einen Innenraum (I) des Gasgenerators (1 ) umgibt,

- einem Zünder (20) zum Zünden des Gasgenerators (1), so dass der Gasgenerator (1 ) ein Gas erzeugt, wobei sich der Zünder (20) entlang einer ersten Richtung (R) an einem Teil (21 ) des Gasgenerators (1 ) abstützt,

- einer Montageöffnung (M) des Gehäuses (2), durch die bei der Montage des Gasgenerators (1 ) Komponenten des Gasgenerators (1 ) in den Innenraum (I) des Gasgenerators (1 ) eingeführt werden können, und

einem Abdichtelement (23) zum Abdichten der Montageöffnung (M), das derart in der Montageöffnung (M) angeordnet ist, dass es über einen entlang der ersten Richtung (R) deformierbaren Anlagebereich (23b) mit einer entlang der ersten Richtung (R) wirkenden Kraft (F) gegen einen ersten Anlagebereich (20a) des Zünders (20) drückt,

dadurch gekennzeichnet,

dass zwischen dem Abdichtelement (23) und dem Teil (21 ) des Gasgenerators (1 ) ein Spalt (26) ausgebildet ist, wenn sich die beiden Anlagebereiche (23b, 20a) beim

Annähern entlang der ersten Richtung (R) gerade flächig berühren, und dass der

Spalt (26) beim Anordnen des Abdichtelementes (23) in der Montageöffnung (M) durch Drücken des Abdichtelementes (23) entlang der ersten Richtung (R) in

Richtung auf den ersten Anlagebereich (20a) verschließbar ist, so dass die Deformation des Anlagebereiches (23b) des Abdichtelementes (23) entlang der ersten Richtung (R) begrenzt wird.

27. Gasgenerator nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdichtelement (23) eine Aussparung (23a) zur Aufnahme eines Kontaktbereiches (2Od) des Zünders (20) aufweist, über den der Zünder (20) aktivierbar ist.

28. Gasgenerator nach Anspruch 26 und 27, dadurch gekennzeichnet, dass der Anlagebereich (23b) des Abdichtelementes (23) die Aussparung (23a) quer zur ersten Richtung (R) ringförmig umläuft.

29. Gasgenerator nach einem der Ansprüche 26 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass der Anlagebereich (23b) des Abdichtelementes (23) und/oder der erste Anlagebereich (20a) des Zünders (20) als ein entlang der ersten Richtung (R) deformierbares erstes Dichtungselement ausgebildet ist, dass durch das gegen den Zünder (20) drückende Abdichtelement (23) derart entlang der ersten Richtung (R) deformiert ist, dass die beiden Anlagebereiche (23b, 20a) abdichtend aneinander anliegen.

30. Gasgenerator nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass der Spalt (26) beim Anordnen des Abdichtelementes (23) in der Montageöffnung (M) durch Drücken des Abdichtelementes (23) entlang der ersten Richtung (R) verschließbar ist, so dass die Deformation des ersten Dichtungselementes entlang der ersten Richtung (R) begrenzt wird.

31. Gasgenerator nach einem der Ansprüche 26 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdichtelement (23) zusammen mit dem Zünder (20) die Montageöffnung (M) gasdicht verschließt.

32. Gasgenerator nach einem der Ansprüche 26 bis 31 , dadurch gekennzeichnet, dass das Abdichtelement (23) und der Zünder (20) ein vormontiertes Untermodul bilden.

33. Gasgenerator nach einem der Ansprüche 26 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass der Teil des Gasgenerators (1 ), an dem sich der Zünder (20) abstützt, als eine Zünderkappe (21) ausgebildet ist, die eine Druckkammer (22) des Gasgenerators (1 ) umgibt.

34. Gasgenerator nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass die Zünderkappe (21) eine öffnung (21a) aufweist, die entlang der ersten Richtung (R) der Montageöffnung (M) gegenüberliegt.

35. Gasgenerator nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass die öffnung (21c) der Zünderkappe (21 ) von einem Anlagebereich (21 d) der Zünderkappe (21 ) berandet wird, der die öffnung (21c) ringförmig umläuft.

36. Gasgenerator nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, dass der Anlagebereich (21 d) der Zünderkappe (21 ) zur Positionierung des Zünders (20) bezüglich der Zünderkappe (21 ) in einer senkrecht zur ersten Richtung (R) orientierten Ebene trichterförmig ausgebildet ist.

37. Gasgenerator Anspruch 35 oder 36, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdichtelement (23) derart in der Montageöffnung (M) angeordnet ist, dass es den

Zünder (20) mit einem zweiten Anlagebereich (20b) zum gasdichten Verschließen der Druckkammer (22) mit der entlang der ersten Richtung (R) wirkenden Kraft (F) gegen den Anlagebereich (21 d) der Zünderkappe (21 ) drückt.

38. Gasgenerator Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Anlagebereich (20b) des Zünders (20) und/oder der Anlagebereich (21 d) der Zünderkappe (21 ) als ein entlang der ersten Richtung (R) deformierbares zweites Dichtungselement ausgebildet ist, das entlang der ersten Richtung (R) derart deformiert ist, dass die beiden Anlagebereiche (20b, 21 d) abdichtend aneinander anliegen.

39. Gasgenerator nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Abdichtelement (23) und der Zünderkappe (21 ) entlang der ersten Richtung (R) ein den Zünder (20) umlaufender Spalt (26) ausgebildet ist, wenn sich die beiden Anlagebereiche (20b, 21 d) beim Annähern entlang der ersten Richtung (R) gerade einander flächig berühren, und dass der Spalt (26) beim Anordnen des Abdichtelementes (23) in der Montageöffnung (M) durch Drücken des Abdichtelementes (23) entlang der ersten Richtung (R) verschließbar ist, so dass die Deformation des zweiten Dichtungselementes entlang der ersten Richtung (R) begrenzt wird.

40. Gasgenerator nach einem der Ansprüche 26 bis 39, dadurch gekennzeichnet, dass der Gasgenerator (1) eine mit Treibstoff (17) befüllte Treibstoffhülse (14) aufweist, die sich im Innenraum (I) des Gehäuses (2) entlang der ersten Richtung (R) erstreckt.

41. Gasgenerator nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, dass entlang der ersten Richtung (R) ein Volumenausgleichselement (19) in die Treibstoffhülse (14) eingeführt ist, welches entlang der ersten Richtung (R) derart gegen den Treibstoff

(17) drückt, dass eine Bewegung des Treibstoffes (17) in der Treibstoffhülse (14) unterdrückt wird.

42. Gasgenerator nach Anspruch 40 oder 41 , dadurch gekennzeichnet, dass die Treibstoffhülse (14) eine erste öffnung (18) aufweist, die entlang der ersten Richtung (R) der Montageöffnung (M) gegenüberliegt.

43. Gasgenerator nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, dass die erste öffnung

(18) der Treibstoffhülse (14) von einem ersten Randbereich (18a) der Treibstoffhülse (14) berandet wird.

44. Gasgenerator nach einem der Ansprüche 33 bis 39 und einem der Ansprüche 40 bis 43, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Zünderkappe (21 ) entlang der ersten Richtung (R) am ersten Randbereich (18a) der Treibstoffhülse (14) abstützt, so dass die Kraft (F), die das Abdichtelement (23) entlang der ersten Richtung (R) auf den Zünder (20) ausübt, über die Treibstoffhülse (14) in das Gehäuse (2) eingeleitet wird.

45. Gasgenerator nach Anspruch 40 bis 44, dadurch gekennzeichnet, dass die Treibstoffhülse (14) eine zweite öffnung (15) aufweist, die der ersten öffnung (18) entlang der ersten Richtung (R) gegenüberliegt.

46. Gasgenerator nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Treibstoffhülse (14) mit einem zweiten Randbereich (16), der die zweite öffnung (15) berandet, an einem Prallelement (10) abstützt, das entlang der ersten Richtung (R) zwischen der Treibstoffhülse (14) und einer der Montageöffnung (M) zugewandten Innenseite (4) angeordnet ist, wobei das Prallelement (10) zur Verwirbelung der in der Treibstoffhülse (14) erzeugbaren Gase dient.

47. Gasgenerator nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, dass das Prallelement (10) einen flächigen Bereich (13) aufweist, der sich quer zur ersten Richtung (R) erstreckt und die zweite öffnung (15) der Treibstoffhülse (14) verschließt.

48. Gasgenerator nach Anspruch 46 oder 47, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Prallelement (10) entlang der ersten Richtung (R) an der Innenseite des Gehäuses (2) abstützt, so dass die Kraft (F), die das Abdichtelement (23) auf den Zünder (20) ausübt, über das Prallelement (10) in das Gehäuse (2) eingeleitet wird.

49. Gasgenerator nach einem der Ansprüche 46 bis 48, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Prallelement (10) entlang der ersten Richtung (R) an einem Federelement (26) abstützt, das zur Aufnahme der Kraft (F), die das Abdichtelement (23) auf den Zünder (20) ausübt, entlang der ersten Richtung (R) zwischen der Innenseite (4) und dem Prallelement (10) angeordnet ist.

50. Gasgenerator nach einem der Ansprüche 26 bis 49, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdichtelement (23) derart mit einem Bereich (24) des Gehäuses (2) verklemmt ist, dass das Abdichtelement (23) mit der entlang der ersten Richtung (R) wirkenden Kraft (F) gegen den Zünder (20) drückt.

51. Gasgenerator nach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet, dass der Bereich (24) das Abdichtelement (23) umläuft.

52. Gasgenerator nach einem der Ansprüche 50 oder 51 , dadurch gekennzeichnet, dass der Bereich (24) quer zur ersten Richtung (R) in einen vom Gehäuse (2) umgebenen Innenraum (I) abragt.

53. Gasgenerator nach einem der Ansprüche 50 bis 52, dadurch gekennzeichnet, dass der Bereich (24) quer zur ersten Richtung (R) in eine Ausnehmung (25), die insbesondere als eine das Abdichtelement (23) umlaufende Nut ausgebildet ist, eingreift.

54. Gasgenerator nach einem der Ansprüche 26 bis 49, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdichtelement (23) derart in die Montageöffnung (M) geschraubt ist, dass das Abdichtelement (23) mit der entlang der ersten Richtung (R) wirkenden Kraft (F) gegen den Zünder (20) drückt.

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Description:

Verfahren zur Herstellung eines Gasgenerators und mittels des Verfahrens hergestellter Gasgenerator

Beschreibung

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Gasgenerators sowie einen mittels des Verfahrens hergestellten Gasgenerator gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 26.

Derartige Gasgeneratoren finden insbesondere in Gassackmodulen (beispielsweise für Kraftfahrzeuge) Verwendung und dienen zum Freisetzen von Gas, das zum Aufblasen eines Gassackes eines derartigen Gassackmoduls verwendet wird.

Bekannte Gasgeneratoren weisen hierzu einen Zünder auf, mit dem ein in einem Gehäuse des Gasgenerators befindlicher Treibstoff gezündet werden kann, der zum Erzeugen einer benötigten Gasmenge dient. Bei bekannten Gasgeneratoren wird der Zünder in der Regel durch eine Montageöffnung in das Gehäuse des Gasgenerators

eingebracht. Die Montageöffnung wird z.B. mit einem Abdichtmittel (Abdichtelement) abgedichtet, wobei die Schwierigkeit besteht, dass eine Verbindung zwischen dem Zünder und dem Abdichtmittel gasdicht sein muss, damit keine durch den Gasgenerator erzeugten Gase aus der Montageöffnung ausströmen können. Bei bekannten Gasgeneratoren wird deshalb das Abdichtmittel zunächst mit dem Anzünder formschlüssig verklemmt, was eine relativ komplexe Form des Abdichtelementes und somit eine besonders kostenintensive Herstellung des Abdichtelementes bedingt. Anschließend wird die aus zumindest dem Abdichtmittel und dem Zünder gebildete Einheit durch die Montageöffnung in das Gehäuse des Gasgenerators eingebracht, wobei die Montageöffnung mit Hilfe des Abdichtelementes verschlossen, d.h., abgedichtet wird.

Der Erfindung liegt das Problem zu Grunde, ein Verfahren zur Herstellung eines Gasgenerators und einen mittels des Verfahrens hergestellten Gasgenerator bereitzustellen, bei dem eine gasdichte Verbindung zwischen dem Zünder und dem Abdichtelement auf einfache und kostengünstigere Weise möglich ist.

Dieses Problem wird durch ein Verfahren zur Herstellung eines Gasgenerators mit den Merkmalen des Anspruchs 1 , sowie durch einen Gasgenerator mit den Merkmalen des nebengeordneten Anspruchs 26 gelöst.

Das erfindungsgemäße Verfahren sieht vor, dass ein Zünder in einem von einem Gehäuse des herzustellenden Gasgenerators umgebenen Innenraum derart angeordnet wird, dass sich der Zünder entlang einer ersten Richtung an einem Teil des Gasgenerators (z.B. eine Zünderkappe) abstützen kann und entlang der ersten Richtung einer Montageöffnung des Gehäuses gegenüberliegt. Das erfindungsgemäße Verfahren sieht weiterhin vor, dass ein Abdichtelement in oder an der Montageöffnung des Gehäuses zum Abdichten der Montageöffnung derart angeordnet wird, dass das Abdichtelement mit einem deformierbaren Anlagebereich mit einer entlang der ersten Richtung wirkenden Kraft gegen einen ersten Anlagebereich des Zünder drückt, so dass eine gasdichte Verbindung zwischen dem Abdichtelement und dem Zünder gebildet wird, wobei die Deformation des Anlagebereiches des Abdichtelementes entlang der ersten Richtung dadurch begrenzt wird, dass eine dem Teil des Gasgenerators entlang der ersten Richtung zugewandte Seite des Abdichtelementes gegen eine dem Abdichtelement entlang der ersten Richtung zugewandte Seite jenes Teiles des Gasgenerators stoßen kann.

Hierdurch wird das erfindungsgemäße Problem auf vorteilhafte Weise gelöst. Die gasdichte Verbindung zwischen dem Abdichtelement und dem Zünder wird nämlich beim Verschließen der Montageöffnung geschaffen, und zwar dadurch, dass das Abdichtelement nach dem Anordnen des Abdichtelementes in der Montageöffnung entlang der ersten Richtung gegen den Zünder drückt. Vorzugsweise wird die gasdichte Verbindung zwischen dem Abdichtelement und dem Zünder dadurch geschaffen, dass das Abdichtelement unter Wirkung einer axialen, d.h., entlang der ersten Richtung wirkenden Kraft formschlüssig mit dem Gehäuse verbunden wird und infolgedessen entlang der ersten Richtung gegen den Zünder drückt.

Dies erlaubt eine einfache geometrische Form des Abdichtelements. Weiterhin entfällt hierdurch der zusätzliche Montageschritt, gemäß dem das Abdichtelement mit dem Zünder formschlüssig verklemmt wird, um eine gasdichte Verbindung zwischen Abdichtelement und Zünder auszubilden.

Schließlich ist durch Variieren der Länge des Spaltweges zwischen der besagten Seite des Abdichtelementes und der genannten Seite jenes Teils des Gasgenerators die Deformation des besagten Anlagebereiches (Dichtungselement) exakt einstellbar und reproduzierbar, ebenso wie die Kraft, mit der das Abdichtelement entlang der ersten Richtung gegen den Zünder drückt. Der Spaltweg kann natürlich auch so gewählt werden, dass er bei größtmöglicher Deformation des Anlagebereiches (und ggf. weiterer Anlagebereiche) gerade nicht verschlossen oder noch offen ist.

Alternativ zum Anlagebereich des Abdichtelementes wird der erste Anlagebereich des Zünders entlang der ersten Richtung derart durch die Kraft, mit der die beiden

Anlagebereiche gegeneinander drücken, deformiert, dass die beiden Anlagebereiche zur

Ausbildung der gasdichten Verbindung abdichtend aneinander anliegen. D.h., einer der beiden Anlagebereiche kann als eine beispielsweise nicht deformierbare und glatte

Anlagefläche vorliegen, während der andere Anlagebereich entlang der ersten Richtung deformier ausgebildet sein kann, d.h., als ein flexibles, entlang der ersten Richtung deformierbares Dichtelement ausgebildet sein kann, dass sich zur Ausbildung der gasdichten Verbindung abdichtend an die Anlagefläche anlegt, wenn das Abdichtelement in der Montageöffnung angeordnet wird und mit der entlang der ersten Richtung wirkenden Kraft gegen den Zünder drückt. Es können natürlich auch beide Anlagebereiche entlang der ersten Richtung flexibel ausgebildet sein.

In einer bevorzugten Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das Abdichtelement derart bezüglich des Zünders angeordnet, dass eine Aussparung des Abdichtelements den Zünder zumindest abschnittsweise umgibt. Hierbei wird bevorzugt ein Kontaktbereich des Zünders, über den der Zünder aktivierbar ist, durch die Aussparung des Abdichtelementes geführt, so dass der Kontaktbereich vom Außenraum des Gehäuses des Gasgenerators her zugänglich ist, nachdem das Abdichtelement in der Montageöffnung angeordnet wurde. Das Abdichtelement kann also eine im Wesentlichen hohlzylindrische Form mit einer ersten und einer zweiten öffnung aufweisen, die einander gegenüberliegen, wobei der Kontaktbereich des Zünders in einem in der Montageöffnung angeordneten Zustand des Abdichtelementes derart in die erste, dem Innenraum zugewandte öffnung des Abdichtelementes eingeführt sein kann, dass der Kontaktbereich vom Außenraum des Gehäuses, und zwar von der zweiten öffnung des Abdichtelementes her, zugänglich ist. Hierbei kann die gasdichte Verbindung zwischen dem Abdichtelement und dem Zünder dadurch ausgebildet werden, dass ein die erste öffnung des Abdichtelementes berandendes freies Ende des Abdichtelementes eine Anlagefläche ausbildet, die gegen einen Anlagefläche des Zünders drückt.

Bevorzugt wird das Abdichtelement derart in der Montageöffnung angeordnet, dass ein die Aussparung des Abdichtelementes umlaufender Anlagebereich des Abdichtelements zur Ausbildung der gasdichten Verbindung durch die entlang der ersten Richtung wirkende Kraft gegen den ersten Anlagebereich des Zünders gedrückt wird.

Eine weitere Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor, dass eine Zünderkappe im Innenraum des Gehäuses angeordnet wird, die sich bevorzugt entlang der ersten Richtung an einem im Innenraum befindlichen Teil des Gasgenerators abstützt. Derartige Zünderkappen umgeben eine Druckkammer des Gasgenerators, die mit einem Zündmittel gefüllt ist, das durch den Zünder entzündbar ist. Nach dem Entzünden des Zündmittels mittels des Zünders setzt das Zündmittel heiße Gase frei, die einen Aufreißbereich der Zünderkappe aufgrund ihres Gasdruckes durchstoßen (oder alternativ durch Verbrennen öffnen), so dass sie zum Erzeugen des beispielsweise zum Aufblasen eines Gassackes benötigten Gases den benachbart zur Druckkammer im Gehäuse gelagerten Treibstoff entzünden können.

Bevorzugt ist vorgesehen, dass eine Deformation sowohl des Anlagebereiches des Abdichtelementes als auch des ersten Anlagebereiches des Zünders entlang der ersten Richtung dadurch begrenzt wird, dass die der Zünderkappe entlang der ersten Richtung

zugewandten Seite des Abdichtelementes gegen die dem Abdichtelement entlang der ersten Richtung zugewandten Seite der Zünderkappe stößt, d.h., zur Anlage an die Seite der Zünderkappe gebracht wird.

Vorzugsweise wird die Zünderkappe derart im Innenraum des Gehäuses angeordnet, dass eine öffnung der Zünderkappe entlang der ersten Richtung der Montageöffnung des Gehäuses zugewandt ist.

Eine bevorzugte Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor, dass das Abdichtelement außerhalb des Innenraums des Gehäuses mit dem Zünder zu einem

Untermodul vormontiert wird. Hierbei wird der Zünder derart am Abdichtelement vorfixiert, dass der Anlagebereich des Abdichtelementes dem ersten Anlagebereich des

Zünders zugewandt ist, und dass die beiden Anlagebereiche gegeneinander gepresst werden, wenn das Abdichtelement entlang der ersten Richtung gegen den Zünder gedrückt wird, der sich im Gehäuse des Gasgenerators entlang der ersten Richtung an einem Teil des Gasgenerators abstützen kann.

Das Untermodul wird also zum Anordnen des Abdichtelementes in der Montageöffnung vorzugsweise mit dem Zünder voran entlang der ersten Richtung durch die Montageöffnung in das Gehäuse eingeführt. Das in dem Gasgenerator befindliche Teil des Gasgenerators, an dem sich der im Gehäuse des Gasgenerators angeordnete Zünder abstützt, fungiert also als ein Widerlager, das die Kraft aufnimmt, mit der das Abdichtelement gegen den Zünder drückt.

Bevorzugt wird der Zünder derart im Innenraum des Gasgenerators angeordnet, dass er die öffnung der Zünderkappe zur Ausbildung einer Druckkammer des Gasgenerators abdeckt. D.h., derjenige Teil des Gasgenerators, an dem sich der Zünder entlang der ersten Richtung abstützt, wird bevorzugt durch die im Innenraum des Gehäuses angeordnete Zünderkappe gebildet.

Vorzugsweise wird der Zünder mit einem freien Endabschnitt entlang der ersten Richtung in die öffnung der Zünderkappe eingeführt, wobei der Zünder in einer senkrecht zur ersten Richtung orientierten Ebene positioniert wird. Hierzu kann die öffnung der Zünderkappe derart ausgebildet sein, dass sie sich entlang der ersten Richtung verjüngt, so dass der Zünder mit seinem freien Endabschnitt beim Bewegen entlang der ersten Richtung durch die Ausformung der öffnung, bzw. durch die Ausformung eines die öffnung umlaufenden Bereichs, quer zur ersten Richtung in der öffnung zentriert wird.

In einer bevorzugten Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das Abdichtelement derart in der Montageöffnung angeordnet, dass der Zünder zum gasdichten Verschließen der Druckkammer mit einem zweiten Anlagebereich mit der entlang der ersten Richtung wirkenden Kraft gegen einen die öffnung der Zünderkappe umlaufenden Anlagebereich der Zünderkappe gedrückt wird, der dem zweiten Anlagebereich des Zünders entlang der ersten Richtung gegenüberliegt.

Vorzugsweise wird der zweite Anlagebereich des Zünders und / oder der Anlagebereich der Zünderkappe entlang der ersten Richtung durch die Kraft derart deformiert, dass die beiden Anlagebereiche zum gasdichten Verschließen der Druckkammer abdichtend aneinander anliegen. Auch hier kann einer der beiden Anlagebereiche als ein flexibles

Dichtelement ausgebildet sein, das entlang der ersten Richtung deformierbar ist, während der andere Anlagebereich als eine beispielsweise harte und glatte Anlagefläche ausgebildet sein kann, gegen die das flexible Dichtelement gedrückt wird. Alternativ können auch beide Anlagebereiche entlang der ersten Richtung elastisch deformierbar ausgebildet sein.

Weiterhin wird bevorzugt die Deformation des zweiten Anlagebereiches des Zünders und / oder des Anlagebereiches der Zünderkappe entlang der ersten Richtung dadurch begrenzt, dass eine der Zünderkappe entlang der ersten Richtung zugewandten Seite des Abdichtelementes gegen eine dem Abdichtelementes entlang der ersten Richtung zugewandten Seite der Zünderkappe stößt, d.h., zur Anlage an die Seite der Zünderkappe gebracht wird.

In einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens wird ein Prallelement im Innenraum des Gehäuses des Gasgenerators derart angeordnet, dass sich das Prallelement an einer der Montageöffnung entlang der ersten Richtung zugewandten Innenseite des Gehäuses abstützt. Derartige Prallelemente dienen zur Verwirbelung der mittels des herzustellenden Gasgenerators freisetzbaren Gase im Innenraum des Gehäuses.

Vorzugsweise wird entlang der ersten Richtung zwischen der Innenseite und dem Prallelement ein Federelement angeordnet, welches entlang der ersten Richtung elastisch deformierbar ist.

In einer weiteren Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens wird eine Treibstoffhülse im Innenraum des Gehäuses des Gasgenerators derart angeordnet, dass sich die Treibstoffhülse mit einem dem Prallelement entlang der ersten Richtung gegenüberliegenden Randbereich an dem Prallelement abstützen kann. Die Treibstoffhülse dient als Behältnis für einen Treibstoff, der zum Erzeugen des zum Aufblasen eines Gassackes benötigten Gases durch den Zünder gezündet wird.

Vorzugsweise wird entlang der ersten Richtung in die mit dem Treibstoff befüllte Treibstoffhülse ein elastisch verformbares Volumenausgleichselement eingeführt, welches einen nicht mit Treibstoff befüllten Teil der Treibstoffhülse einnimmt, so dass der Treibstoff mittels des Volumenausgleichselementes entlang der ersten Richtung derart eingegrenzt wird, dass eine Bewegung des Treibstoffes entlang der ersten Richtung unterdrückt wird.

In einer Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das Abdichtelement derart in der Montageöffnung angeordnet, dass die durch das Abdichtelement auf den Zünder ausgeübte Kraft über die Treibstoffhülse und das Prallelement in das Gehäuse des Gasgenerators eingeleitet wird.

In einer alternativen Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens wird zwischen dem Prallelement und der Innenseite des Gehäuses, die entlang der ersten Richtung der Montageöffnung zugewandt ist, ein Federelement angeordnet, das die Kraft aufnimmt, mit der das Abdichtelement entlang der ersten Richtung gegen den Zünder drückt. In diesem Fall wird also die durch das Abdichtelement auf den Zünder ausgeübte Kraft über die Zünderkappe auf die Treibstoffhülse übertragen, von der Treibstoffhülse in das Prallelement eingeleitet und daraufhin auf das entlang der ersten Richtung sich anschließende Federelement übertragen, das durch die Kraft entlang der ersten Richtung gespannt wird.

In einer besonders bevorzugten Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das Abdichtelement mit einem die Montageöffnung umlaufenden Bereich des Gehäuses des Gasgenerators formschlüssig verklemmt, wodurch die entlang der ersten Richtung wirkende Kraft erzeugt wird, die das Abdichtelement gegen den Zünder drückt. Vorzugsweise erfolgt dieses Verklemmen derart, dass jener Bereich quer zur ersten Richtung in einen vom Gehäuse umgebenen Innenraum abragt und quer zur ersten Richtung in eine Ausnehmung, insbesondere eine Nut, des Abdichtelementes eingreift, wobei er diese vorzugsweise vollständig ausfüllt.

In einer alternativen Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, dass das Abdichtelement in die Montageöffnung geschraubt wird, so dass das Abdichtelement mit der entlang der ersten Richtung wirkenden Kraft gegen den Zünder drückt.

Weiterhin wird das der Erfindung zu Grunde liegende Problem durch einen Gasgenerator mit den Merkmalen des Anspruchs 26 gelöst.

Bei einem derartigen Gasgenerator, mit einem Gehäuse des Gasgenerators, das einen mit Treibstoff befüllbaren Innenraum des Gasgenerators umgibt, mit einem Zünder zum Zünden des Treibstoffes, so dass der Treibstoff ein Gas erzeugt, wobei sich der Zünder entlang einer ersten Richtung an einem Teil des Gasgenerators abstützt, mit einer Montageöffnung des Gehäuses, durch die bei der Herstellung des Gasgenerators Komponenten des Gasgenerators in den Innenraum des Gasgenerators eingeführt werden können, und mit einem Abdichtelement zum Verschließen der Montageöffnung, das derart in der Montageöffnung angeordnet ist, dass es mit einer entlang der ersten Richtung wirkenden Kraft gegen den Zünder drückt, wobei das Abdichtelement einen Anlagebereich (Dichtungselement) aufweist, der entlang der ersten Richtung gegen einen ersten Anlagebereich des Zünders drückt, so dass der Anlagebereich zur abdichtenden Anlage am ersten Anlagebereich des Zünders entlang der ersten Richtung deformiert wird, ist erfindungsgemäß vor der Deformation des Anlagebereiches zwischen dem Abdichtelement und dem Teil des Gasgenerators ein Spalt ausgebildet, der durch Drücken des Abdichtelementes entlang der ersten Richtung in die Montageöffnung verschließbar ist, so dass die Deformation des Anlagebereiches des Abdichtelementes entlang der ersten Richtung begrenzt wird.

Dies ermöglicht die Herstellung einer gasdichte Verbindung zwischen dem Abdichtelement und dem Zünder, die keine komplexe Form des Abdichtelements voraussetzt, da der Zünder zur Ausbildung der gasdichten Verbindung lediglich entlang der ersten Richtung gegen den Zünder drücken muss, wobei aufgrund des Spaltes die Deformation des Anlagebereiches des Abdichtelementes entlang der ersten Richtung exakt reproduzierbar ist, ebenso wie die Kraft, mit der das Abdichtelement entlang der ersten Richtung gegen den Zünder drückt.

In einer alternativen Variante der Erfindung ist der erste Anlagebereich des Zünders als ein entlang der ersten Richtung deformierbares erstes Dichtungselement ausgebildet, so dass die beiden entlang der ersten Richtung gegeneinander gedrückten Anlagebereiche

abdichtend aneinander anliegen können. Bei dem Anlagebereich des Abdichtelementes bzw. des ersten Anlagebereiches des Zünders kann es sich insbesondere um einen Dichtungsring handeln, der entlang der ersten Richtung zwischen dem Abdichtelement und dem Zünder angeordnet ist. Weiterhin kann ein solcher Dichtungsring an dem Abdichtelement bzw. dem Zünder geeignet fixiert werden, so dass dieser bei der Herstellung des Gasgenerators nicht separat angeordnet werden muss. Es ist auch denkbar ein Dichtungselement an das Abdichtelement oder den Zünder anzuschäumen und somit einen entlang der ersten Richtung deformierbaren Anlagebereich auszubilden. Weiterhin können natürlich auch beide Anlagebereiche entlang der ersten Richtung flexibel ausgebildet sein. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der genannte Spalt durch besagtes Drücken des Abdichtelementes entlang der ersten Richtung verschließbar ist, so dass die Deformation des ersten Dichtungselementes entlang der ersten Richtung begrenzt wird.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das Abdichtelement eine Aussparung aufweist, die zur Aufnahme eines Kontaktbereichs des Zünders dient, über den der Zünder aktivierbar ist. Die Aussparung dient also dazu, den Kontaktbereich des Zünders aus dem Innenraum des Gasgenerators herauszuführen, so dass er vom Außenraum des Gasgenerators her zugänglich ist.

Bevorzugt umläuft der Anlagebereich des Abdichtelementes die Aussparung des Abdichtelementes quer zur ersten Richtung ringförmig und berandet dabei die Aussparung des Abdichtelementes.

Bevorzugt ist das Abdichtelement derart an dem Gehäuse befestigt, dass es zusammen mit dem Zünder die Montageöffnung gasdicht verschließt. Bevorzugt bilden das Abdichtelement und der Zünder ein vormontiertes Untermodul, bei dem der Zünder derart an dem Abdichtelement vorfixiert ist, dass die beiden Elemente gemeinsam in das Gehäuse des Gasgenerators einführbar sind.

In einer besonders bevorzugten Variante der Erfindung ist vorgesehen, dass derjenige Teil des Gasgenerators, an dem sich der Zünder abstützt, als eine Zünderkappe ausgebildet ist, die eine Druckkammer des Gasgenerators umgibt. Eine solche Druckkammer dient zum Verdichten von heißen Gasen, die von einem in der Druckkammer angeordneten Zündmittel erzeugt werden, wenn dieses mittels des Zünders gezündet wird. Diese heißen Gase werden im Gasgenerator zum Ort des

Treibstoffes geleitet und entzünden den Treibstoff, woraufhin dieser das zum Aufblasen eines Gassackes benötigte Gas erzeugt.

Vorzugsweise weist die Zünderkappe eine öffnung auf, die entlang der ersten Richtung der Montageöffnung gegenüberliegt. Durch diese öffnung kann beispielsweise ein Zündmittel in die Druckkammer eingebracht werden. Vorzugsweise ist die öffnung der Zünderkappe von einem Anlagebereich der Zünderkappe berandet, der die öffnung in sich geschlossen, d.h., ringförmig umläuft.

In einer weiteren Variante der Erfindung ist vorgesehen, dass der Anlagebereich der Zünderkappe zur Positionierung des Zünders quer zur ersten Richtung trichterförmig ausgebildet ist. D.h., der Anlagebereich weist eine dem Zünder entlang der ersten Richtung zugewandte Seite auf, die bezüglich der ersten Richtung geneigt ist und somit dafür sorgt, dass der Zünder quer zur ersten Richtung in der öffnung der Zünderkappe zentriert wird, wenn er entlang der ersten Richtung bewegt wird und mit einem freien Ende gegen diese geneigte Seite des Anlagebereiches stößt.

Vorzugsweise ist das Abdichtelement derart in der Montageöffnung angeordnet, dass es den Zünder mit einem zweiten Anlagebereich des Zünders zum gasdichten Verschließen der Druckkammer mit der entlang der ersten Richtung wirkenden Kraft gegen den Anlagebereich der Zünderkappe drückt.

Hierbei ist bevorzugt der zweite Anlagebereich des Zünders und/oder der Anlagebereich der Zünderkappe entlang der ersten Richtung deformierbar ausgebildet, d.h., als ein entlang der ersten Richtung deformierbares zweites Dichtungselement ausgebildet, das entlang der ersten Richtung derart elastisch deformiert ist, dass die beiden Anlagebereiche abdichtend aneinander anliegen. Ein solches Dichtungselement kann als ein Dichtungsring ausgebildet sein, der an dem Zünder bzw. der Zünderkappe angeordnet ist und somit den Anlagebereich des Zünders bzw. der Zünderkappe ausbildet. Dieses Dichtungselement kann ferner an dem Zünder bzw. der Zünderkappe fixiert sein oder direkt an den Zünder bzw. die Zünderkappe angeschäumt sein. Alternativ können beide Anlagebereiche (zur abdichtenden Anlage aneinander) entlang der ersten Richtung elastisch verformbar ausgebildet sein.

Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung sieht vor, dass der zwischen dem Abdichtelement und der Zünderkappe umlaufende Spalt durch besagtes Drücken des Abdichtelementes entlang der ersten Richtung (in Richtung auf den Zünder)

verschließbar ist, so dass die Deformation des zweiten Dichtungselementes entlang der ersten Richtung begrenzt wird.

In einer Variante der Erfindung ist vorgesehen, dass der Gasgenerator eine mit Treibstoff befüllte Treibstoffhülse aufweist, die sich im Innenraum des Gehäuses entlang der ersten

Richtung erstreckt, wobei bevorzugt entlang der ersten Richtung ein

Volumenausgleichselement in die Treibstoffhülse eingeführt ist, welches entlang der ersten Richtung derart gegen den Treibstoff drückt, dass eine unkontrollierte Bewegung des Treibstoffes in der Treibstoffhülse unterbunden wird. Ein solches Volumenausgleichselement besteht vorteilhafterweise aus einem Metallfaservlies, welches Hitzebeständig ist und durch die beim Zünden eines Treibstoffes bzw. eines

Zündmittels entstehenden heißen Gase nicht verbrennt.

Vorzugsweise weist die Treibstoffhülse, die beispielsweise zylinderförmig aufgebaut sein kann, eine erste öffnung auf, die entlang der ersten Richtung der Montageöffnung gegenüberliegt, wobei bevorzugt die erste öffnung der Treibstoffhülse von einem ersten Randbereich der Treibstoffhülse berandet wird.

In einer Variante der Erfindung ist vorgesehen, dass dieser erste Randbereich der Treibstoffhülse als ein Widerlager für die im Innenraum des Gehäuses des Gasgenerators angeordnete Zünderkappe dient. Das heißt, die Zünderkappe kann sich entlang der ersten Richtung an dem ersten Randbereich der Treibstoffhülse abstützen. Die Kraft, die das Abdichtelement entlang der ersten Richtung auf den Zünder ausübt wird somit über die Treibstoffhülse in das Gehäuse des Gasgenerators eingeleitet.

Weiterhin weist die Treibstoffhülse bevorzugt eine zweite öffnung auf, die der ersten öffnung entlang der ersten Richtung gegenüberliegt. Bevorzugt stützt sich die Treibstoffhülse mit einem zweiten Randbereich, der diese zweite öffnung der Treibstoffhülse berandet, an einem Prallelement ab, dass entlang der ersten Richtung zwischen der Treibstoffhülse und einer der Montageöffnung zugewandten Innenseite des Gehäuses des Gasgenerators angeordnet ist. Ein derartiges Prallelement dient zur Verwirbelung der in der Treibstoffhülse erzeugbaren Gase. Hierzu weist das Prallelement bevorzugt einen flächigen Bereich auf, der sich quer zur ersten Richtung erstreckt und die zweite öffnung der Treibstoffhülse verschließt.

Die in der Treibstoffhülse mittels des Treibstoffs erzeugten Gase treffen auf diesen flächigen Bereich, wobei sie verwirbelt werden und quer zur ersten Richtung durch erste

Ausströmöffnungen, die entlang des ersten Randbereiches an der Treibstoffhülse ausgebildet sind, aus der Treibstoffhülse entweichen können. Von diesen ersten Ausströmöffnungen der Treibstoffhülse werden die verwirbelten Gase zu zweiten Ausströmöffnungen geleitet, die an derjenigen Innenseite ausgebildet sind, die der Montageöffnung entlang der ersten Richtung zugewandt ist.

Das Prallelement stützt sich bevorzugt entlang der ersten Richtung an dieser Innenseite des Gehäuses des Gasgenerators ab, so dass die Kraft, die das Abdichtelement auf den Zünder ausübt, entlang der ersten Richtung über die Zünderkappe, die Treibstoffhülse und das Prallelement in das Gehäuse des Gasgenerators eingeleitet wird.

In einer alternativen Variante der Erfindung ist vorgesehen, dass sich das Prallelement entlang der ersten Richtung an einem Federelement abstützt, das entlang der ersten Richtung zwischen der Innenseite und dem Prallelement angeordnet ist. Das Federelement wird durch die entlang der ersten Richtung wirkende Kraft, die das Abdichtelement auf den Zünder ausübt, entlang der ersten Richtung gespannt, d.h., elastisch deformiert. Das Federelement kann in Abhängigkeit von der Elastizität bzw. Rückstellkraft der Dichtungselemente derart ausgelegt werden, dass beim Anordnen des Abdichtelementes in der Montageöffnung das Abdichtelement entlang der ersten Richtung stets mit der gleichen Kraft gegen den Zünder drückt.

In einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das Abdichtelement derart formschlüssig mit einem die Montageöffnung umlaufenden Bereich des Gehäuses des Gasgenerators verklemmt, und zwar vorzugsweise durch Umformen jenes Bereiches, dass das Abdichtelement mit der entlang der ersten Richtung wirkenden Kraft gegen den Zünder drückt. Der Bereich des Gehäuses steht hierzu quer zur ersten Richtung vom Gehäuse in den Innenraum des Gehäuses ab und greift bevorzugt zum Festlegen des Abdichtelementes in der Montageöffnung in eine Ausnehmung des Abdichtelementes ein, die vorzugsweise als eine am Abdichtelement umlaufende Nut ausgebildet ist. Bevorzugt wird durch Umformen (Verkrimpen) eines den besagten Bereich umfassenden Gehäuseteiles bewirkt, dass jener Bereich zum Festlegen des Abdichtelementes in der Montageöffnung in die Ausnehmung (Nut) eingreift.

In einer alternativen Variante der Erfindung ist das Abdichtelement derart in die Montageöffnung geschraubt, dass das Abdichtelement mit der entlang der ersten Richtung wirkenden Kraft gegen den Zünder drückt.

D.h., die entlang der ersten Richtung wirkende Kraft, die einerseits eine gasdichte Verbindung zwischen dem Abdichtelement und dem Zünder herstellt, indem das Abdichtelement mit der Kraft gegen den Zünder gedrückt wird und andererseits eine Abdichtung der von der Zünderkappe und dem Zünder gebildeten Druckkammer ermöglicht, wird beim Anordnen des Abdichtelementes in der Montageöffnung aufgebracht, wobei das Abdichtelement derart in der Montageöffnung angeordnet wird, bzw. angeordnet ist, dass die vom Abdichtelement auf den Zünder ausgeübte Kraft aufrecht erhalten wird bzw. wirksam bleibt.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden bei der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Figuren deutlich werden.

Es zeigen:

Figur 1 eine schematische Schnittansicht eines Gasgenerators,

Figur 2 eine Abwandlung des in der Figur 1 gezeigten Gasgenerators, und

Figur 3 eine weitere Abwandlung des in der Figur 1 gezeigten Gasgenerators.

Figur 1 zeigt eine schematische Schnittansicht eines Gasgenerators 1 , mit einem entlang einer ersten Richtung R längs erstreckten Gehäuse 2. Das Gehäuse 2 des Gasgenerators 1 ist im Wesentlichen zylinderförmig ausgebildet und umgibt einen Innenraum I des Gasgenerators 1 , in den durch eine Montageöffnung M des Gehäuses 2 entlang der ersten Richtung R Komponenten des Gasgenerators 1 , beispielsweise bei der Herstellung des Gasgenerators 1 , einführbar sind.

Die Zylinderachse des zylinderförmigen Gehäuses 2 des Gasgenerators 1 verläuft entlang der ersten Richtung R und liegt in der Schnittebene der in der Figur 1 gezeigten

Schnittdarstellung. Die Montageöffnung M wird durch eine offene Seite des zylinderförmigen Gehäuses 2 gebildet und von einem entlang der ersten Richtung R erstreckten Mantel 2a des zylinderförmigen Gehäuses 2 berandet, wobei der

Montageöffnung M entlang der ersten Richtung R eine Seitenwand 3 des Gehäuses 2 gegenüberliegt, die kreisförmig ausgebildet ist und eine Innenseite 4 aufweist, die der

Montageöffnung M zugewandt ist. Von einer der Innenseite 4 abgewandten Außenseite 5 der Seitenwand 3 steht mittig entlang der ersten Richtung R ein zylinderförmiger

Gasaustrittskörper 6 von der Außenseite 5 ab, der quer zur ersten Richtung R einen kleineren Durchmesser aufweist als die kreisförmige Seitenwand 3 (bzw. der Mantel 2a) und über eine mittig an der Seitenwand 3 ausgebildete öffnung 3a an den Innenraum I des Gehäuses 2 angeschlossen ist.

An einer entlang der ersten Richtung erstreckten zylindermantelförmigen Seitenwand 7 des Gasaustrittskörpers 6 ist eine erste und eine zweite Ausströmöffnung 8, 9 vorgesehen, durch die Gas in den den Gasgenerator 1 umgebenden Außenraum A strömen kann, wobei die beiden Ausströmöffnungen 8, 9 quer zur ersten Richtung R einander gegenüberliegen. Von dieser Seitenwand 7 des Gasaustrittskörpers 6 geht rechtwinklig, d.h., quer zur ersten Richtung R eine im Wesentlichen kreisförmige Seitenwand 6a des Gasaustrittskörpers 6 ab, die der öffnung 3a der Seitenwand 3 entlang der ersten Richtung R gegenüberliegt.

Durch die Montageöffnung M des Gehäuses 2 ist entlang der ersten Richtung R ein zylinderförmiges Prallelement 10 in den Innenraum I des Gehäuses 2 eingeführt. Das Prallelement 10 weist eine mantelförmige Wandung 11 auf, die quer zur ersten Richtung R beabstandet zum Mantel 2a des Gehäuses 2 angeordnet ist. D.h., dass Prallelement 10 besitzt quer zur ersten Richtung R einen Durchmesser, der kleiner ist als der Innendurchmesser des Gehäuses 2 quer zur ersten Richtung R, wobei die Zylinderachse des Prallelementes 10 mit der Zylinderachse des Gehäuses 2 fluchtet.

Das Prallelement 10 ist entlang der ersten Richtung R zur öffnung 3a des Gasaustrittskörpers 6 hin geöffnet und weist dementsprechend eine öffnung auf, die von einem die öffnung umlaufenden, ringförmigen Randbereich 12 der zylinderförmigen Wandung 11 des Prallelementes 10 berandet wird. Dieser Randbereich 12 des Prallelementes 10 ist der Innenseite 4 der Seitenwand 3 des Gehäuses 2 zugewandt und stützt sich entlang der ersten Richtung R an dieser ab.

Der vom Randbereich 12 umlaufenden öffnung des Prallelementes 10 liegt entlang der ersten Richtung R ein flächiger Bereich 13 des Prallelementes 10 gegenüber, der sich quer zur ersten Richtung R erstreckt und einen kreisförmigen Boden des zylinderförmigen Prallelementes 10 ausbildet.

Der kreisförmig ausgebildete, flächige Bereich 13 des Prallelementes 10 weist quer zur ersten Richtung R einen Durchmesser auf, der kleiner ist als der Durchmesser der mantelförmigen Wandung 11 des Prallelementes 10. Hierdurch wird an einem äußeren,

den flächigen Bereich 13 quer zur ersten Richtung R umlaufenden Rand des flächigen Bereiches 13 eine Stufe 11a des Prallelementes 10 ausgebildet, die entlang der ersten Richtung R der Montageöffnung M gegenüberliegt.

An dem Prallelement 10 stützt sich entlang der ersten Richtung R eine zylinderförmige Treibstoffhülse 14 ab, deren Zylinderachse ebenfalls mit der Zylinderachse des Gehäuses 2 des Gasgenerators 1 fluchtet. Der Außendurchmesser der Treibstoffhülse 14 entspricht im Wesentlichen dem Außendurchmesser des Prallelementes 10 (bzw. der zylinderförmigen Wandung 11 des Prallelementes 10) quer zur ersten Richtung R, so dass die Treibstoffhülse 14 ebenso wie das Prallelement 10 quer zur ersten Richtung R beabstandet zu einer dem Innenraum I zugewandten Innenseite 2b des Mantels 2a des Gehäuses 2 angeordnet ist.

Die Treibstoffhülse 14 weist eine der Montageöffnung M entlang der erste Richtung R zugewandte erste öffnung 18 auf, die von einem ersten Randbereich 18a ringförmig umlaufen wird sowie eine der ersten öffnung 18 gegenüberliegende zweite öffnung 15, die durch den flächigen Bereich 13 des Prallelementes 10 verschlossen wird, wobei die zweite öffnung 15 der Treibstoffhülse 14 von einem zweiten Randbereich 16 berandet wird, der die zweite öffnung 15 quer zur ersten Richtung R umläuft und der Seitenwand 3 des Gehäuses 2 entlang der ersten Richtung R zugewandt ist. Mit diesem zweiten

Randbereich 16 stützt sich die Treibstoffhülse 14 an der Stufe 11a des Prallelementes 10 ab, so dass eine in die Treibstoffhülse 14 eingeleitete Kraft F, die entlang der ersten

Richtung R verläuft im Wesentlichen ohne eine Richtungsänderung in die zylindermantelförmige Wandung 11 des Prallelementes 10 eingeleitet wird und über den Randbereich 12 des Prallelementes 10 auf die Seitenwand 3, d. h., auf das Gehäuse 2 übertragen wird.

Die Treibstoffhülse 14 ist mit einem tablettenförmigen Treibstoff 17 befüllt (in der Figur 1 schematisch dargestellt). Dies kann durch die erste öffnung 18 der Treibstoffhülse 14 geschehen, die der Montageöffnung M zugewandt ist. In die mit den tablettenförmigen Treibstoff 17 befüllte Treibstoffhülse 14 ist entlang der ersten Richtung R durch die erste öffnung 18 der Treibstoffhülse 14 ein Volumenausgleichselement 19 eingeführt, welches elastisch verformbar ist. Das Volumenausgleichselement 19 kann beispielsweise in Form eines Metallfaservlieses vorliegen und dient dazu, einen nicht mit Treibstoff 17 befüllten Teil der Treibstoffhülse 14 derart auszufüllen, dass eine unkontrollierte Bewegung des tablettenförmigen Treibstoffes 17 entlang der ersten Richtung R unterdrückt wird.

Die Zündung des Treibstoffes 17 erfolgt durch die erste öffnung 18 der Treibstoffhülse 14. Hierzu wird mittels eines Zünders 20 eine Hitze bereitgestellt, die den Treibstoff 17 entzündet, der dadurch zumindest teilweise in ein Gas umgewandelt wird, das sich entlang der ersten Richtung R in der Treibstoffhülse 14 ausbreitet und an der zweiten öffnung 15 der Treibstoffhülse 14 gegen den flächigen Bereich 13 des Prallelementes 10 strömt und dadurch verwirbelt wird. Benachbart zum flächigen Bereich 13 sind an der Treibstoffhülse 14 entlang einer die Treibstoffhülse 14 quer zur ersten Richtung R umlaufenden Umfangsrichtung Ausströmöffnungen 21 der Treibstoffhülse 14 ausgebildet, durch die das Gas aus der Treibstoffhülse 14 austreten kann, so dass es in ein Zwischenraum gelangen kann, der die Treibstoffhülse 14 umgibt und seinerseits von der Innenseite 2b des Mantels 2a des Gehäuses 2 umgeben ist. Von dort gelangt das Gas über Einströmöffnungen des Prallelementes 10, die an der Wandung 11 des Prallelementes 10 ausgebildet sind, in das Prallelement 10 und von dort durch die Aussparung 3a der Seitenwand 3 des Gehäuses 2 in den Gasaustrittskörper 6 des Gehäuses 2, der zum Ausströmen des Gases die erste und die zweite Ausströmöffnung 8, 9 in seiner Wandung 7 aufweist. Um die durch den Gasgenerator 1 freisetzbaren Gase in einen Gassack einzuleiten, werden diese beiden Ausströmöffnungen 8, 9 in geeigneter Weise mit einer Einströmöffnung des Gassackes verbunden, bzw. innerhalb eines mit Gas befüllbaren Innenraumes eines Gassackes angeordnet.

Zum Bereitstellen einer hinreichend großen Hitze, die zum Zünden des Treibstoffes 17 benötigt wird, ist eine Zünderkappe 21 vorgesehen, die eine Druckkammer 22 umgibt, in der ein Zündmittel 22a gelagert ist. Die Zündkammer 21 ist im Wesentlichen zylinderförmig ausgebildet und weist dementsprechend eine zylindermantelförmige Wandung 21a auf, die quer zur ersten Richtung R einen Außendurchmesser aufweist, der im Wesentlichen dem Innendurchmesser des Mantels 2a des Gehäuses 2 entspricht (quer zur ersten Richtung R), so dass die Wandung 21a der Zündkammer 21 an der Innenseite 2b des Mantels 2a des Gehäuses 2 anliegt. Die Zünderkappe 21 verfügt über einen kreisförmigen Boden 21b, der senkrecht zur ersten Richtung R orientiert ist und im Wesentlichen rechtwinklig von der Wandung 21a der Zünderkappe 21 abgeht. Der Boden 21b der Zünderkappe 21 ist in die erste öffnung 18 der Treibstoffhülse 14 entlang der ersten Richtung R eingeführt und liegt an dem Volumenausgleichselement 19 an. Weiterhin stützt sich die Zünderkappe 21 mit ihrem Boden 21 b an dem ersten Randbereich 18a der Treibstoffhülse 14 ab, der die erste öffnung 18 der Treibstoffhülse 14 quer zur ersten Richtung R ringförmig umläuft.

In eine öffnung 21c der Zünderkappe 21 , die entlang der ersten Richtung R der Montageöffnung M des Gehäuses 2 des Gasgenerators 1 zugewandt ist, ist der Zünder 20 eingeführt, der zusammen mit der Zünderkappe 21 die Druckkammer 22 umgibt. Der Zünder 20 weist einen ersten und einen zweiten Anlagebereich 20a, 20b auf, die einander entlang der ersten Richtung R abgewandt sind und den im Wesentlichen zylinderförmigen Zünder 20 quer zur ersten Richtung R ringförmig umlaufen. Hierbei ist der zweite Anlagebereich 20b des Zünders 20 entlang der ersten Richtung R der Zünderkappe 21 zugewandt und liegt deckungsgleich an einem Anlagebereich 21 d der Zünderkappe 21 an, der entlang der ersten Richtung R deformierbar ausgebildet ist.

Damit der Zünder 20 beim Einführen eines freien Endbereiches 20c des Zünders 20, der entlang der ersten Richtung R von dem zweiten Anlagebereich 20b des Zünders 20 absteht, quer zur ersten Richtung R in der öffnung 21c der Zünderkappe 21 zentriert wird, ist der Anlagebereich 21 d der Zünderkappe 21 bezüglich der ersten Richtung R geneigt, d.h., der Anlagebereich 21d der Zünderkappe 21 ist trichterförmig ausgebildet.

Zum gasdichten Verschließen der Druckkammer 22, wird der Zünder 20 mittels eines in der Montageöffnung M angeordneten Abdichtelementes 23 entlang der ersten Richtung R gegen die Zünderkappe 21 gedrückt, so dass der entlang der ersten Richtung R flexibel ausgebildete Anlagebereich 21 d der Zünderkappe 21 , der die öffnung 21c der Zünderkappe 21 quer zur ersten Richtung R ringförmig umläuft, entlang der ersten Richtung R deformiert wird und somit abdichtend an dem zweiten Anlagebereich 20b des Zünders 20 anliegt.

Zum Zünden des Zündmittels 22a, welches in der Druckkammer 22 angeordnet ist, wird der Zünder 20 über einen Kontaktbereich 2Od aktiviert und entzündet daraufhin das Zündmittel 22a. Dieses erzeugt ein heißes Zündgas, das in der Druckkammer 22 verdichtet wird, bis der Gasdruck des Zündgases ausreicht, einen Aufreißbereich 21 e des Bodens 21 b der Zünderkappe 21 aufzusprengen, so dass das heiße Zündgas durch das Volumenausgleichselement 19 entlang der ersten Richtung R diffundieren kann, um den in der Treibstoffhülse 14 angeordneten Treibstoff 17 zu entzünden.

Damit der Kontaktbereich 2Od des Zünders 20 vom Außenraum A des Gasgenerators 1 her kontaktierbar ist, ist an dem Abdichtelement 23, welches zum Abdichten der Montageöffnung M in der Montageöffnung M angeordnet ist, eine Aussparung 23a vorgesehen, durch die der Kontaktbereich 2Od des Zünders 20 in den den Gasgenerator 1 umgebenden Außenraum A geführt ist.

Die Aussparung 23a des Abdichtelementes 23 wird von einem Anlagebereich 23b des Abdichtelementes 23 quer zur ersten Richtung R ringförmig umlaufen, wobei der Anlagebereich 23b des Abdichtelementes 23 entlang der ersten Richtung R deformierbar ausgebildet ist und mit einer Kraft F entlang der ersten Richtung R gegen den ersten Anlagebereich 20a des Zünders 20 drückt und abdichtend an diesem anliegt. Hierdurch wird eine gasdichte Verbindung zwischen dem Abdichtelement 23 und dem Zünder 20 geschaffen, so dass kein im Gasgenerator 1 erzeugtes Gas zwischen dem Zünder 20 und dem Abdichtelement 23 in den Außenraum A des Gasgenerators 1 gelangen kann.

Das im Wesentlichen zylinderförmige Abdichtelement 23 ist mit einem die Montageöffnung M umlaufenden Randbereich 24 des Mantels 2a des Gehäuses 2 des Gasgenerators 1 formschlüssig verklemmt, und zwar vorzugsweise durch Umformen (Verkrimpen) eines die Montageöffnung M begrenzenden Teiles des Gehäuses 2, der jenen Bereich 24 umfasst. Diese formschlüssige Verbindung zwischen dem Abdichtelement 23 und dem Mantel 2a des Gehäuses 2 ist derart ausgebildet, dass das Abdichtelement 23 entlang der ersten Richtung R mit der Kraft F gegen den Zünder 20, und zwar dessen ersten Anlagebereich 20a drückt. Hierdurch drückt der Zünder 20 mit der Kraft F mit seinem zweiten Anlagebereich 20b gegen den Anlagebereich 21 d der Zünderkappe 21 , so dass die Kraft F in die Wandung 21a der Zünderkappe 21 eingeleitet wird. Da sich die Zünderkappe 21 entlang der ersten Richtung R an dem ersten Randbereich 18a der Treibstoffhülse 14 abstützt, wird die Kraft F über den ersten Randbereich 18a in die Treibstoffhülse 14 entlang der ersten Richtung R eingeleitet und von dort über die Stufe 11a des Prallelementes 10 auf das Prallelement 10 übertragen, und zwar auf dessen Wandung 11 , über die die Kraft F in die Seitenwand 3 einleitet wird, die der Montageöffnung M entlang der ersten Richtung R gegenüberliegt.

Es ist hierbei vorteilhaft, die Treibstoffhülse 14 derart steif auszubilden, dass sie durch die Kraft F entlang der ersten Richtung R nicht zusammengedrückt bzw. gestaucht wird. Hierdurch wird sichergestellt, dass trotz einer hohen Kraft F, mit der das Abdichtelement 23 gegen den Zünder 20 drückt, der in der Treibstoffhülse 14 angeordnete Treibstoff 17 entlang der ersten Richtung R keinem dauerhaften Druck (entlang der ersten Richtung R) ausgesetzt ist.

Dadurch, dass das Abdichtelement 23 derart in die Montageöffnung M eingesetzt ist, dass es mit der Kraft F entlang der ersten Richtung R gegen den Zünder 20 drückt, wird auf einfache Art und Weise eine gasdichte Verbindung sowohl zwischen dem Zünder 20

und dem Abdichtelement 23, als auch zwischen dem Zünder 20 und der Zünderkappe 21 (zur Ausbildung der gasdichten Druckkammer 22) geschaffen. Eine Deformation des Anlagebereiches 23b des Abdichtelementes 23 und des Anlagebereiches 21 d der Zünderkappe 21 entlang der ersten Richtung R kann durch die Breite eines Spaltes 26 bestimmt werden, der entlang der ersten Richtung R zwischen dem Abdichtelement 23 und der Zünderkappe 21 ausgebildet ist, bevor die beiden Anlagebereiche 23b, 21 d entlang der ersten Richtung R zur Ausbildung einer gasdichten Verbindung deformiert werden. Durch Drücken des Abdichtelementes 23 entlang der ersten Richtung R gegen den Zünder 20 (und somit des Zünders 20 gegen die Zünderkappe 21 ) schließt sich der Spalt 26, so dass eine der Zünderkappe 21 zugewandte Seite des Abdichtelementes 23 gegen eine der Seite des Abdichtelementes 23 zugewandte Seite der Zünderkappe 21 drückt. Hierdurch wird die Deformation der beiden Anlagebereiche 23b, 21 d entlang der ersten Richtung R begrenzt. Oder anders gesagt, die Deformation der beiden Anlagebereiche 23b, 21 d entlang der ersten Richtung ist über die Breite des Spaltes 26 einstellbar.

Durch die vorstehenden Maßnahmen kann bei der Herstellung eines solchen Gasgenerators 1 der kostenintensive Schritt vermieden werden, bei dem das Abdichtelement 23 außerhalb des Innenraumes I des Gehäuses 2 des Gasgenerators 1 mit dem Zünder 20 gasdicht verklemmt wird. Nachteilig an einem solchen Verfahrensschritt ist insbesondere, dass das Abdichtelement 23 zum gasdichten Verklemmen mit dem Zünder 20 eine umlaufende Wandung aufweisen muss, die den Zünder 20 umgreifen kann. Dies bedingt, dass das Abdichtelement 23 eine komplexe geometrische Außenkontur mit großen Wanddickensprüngen aufweisen muss, was sich Kosten steigernd auswirkt.

Zum Verklemmen des Abdichtelementes 23 mit dem Gehäuse 2, weist der Mantel 2a des Gehäuses 2 einen die Montageöffnung M insbesondere ringförmig umlaufenden Bereich 24 auf, der quer zur ersten Richtung R von der Innenseite 2b des Mantels 2a des Gehäuses 2 in den Innenraum I des Gehäuses 2 absteht und in eine Ausnehmung, insbesondere eine Nut 25 des Abdichtelementes 23 formschlüssig eingreifen kann, die das Abdichtelement 23 entlang einer das Abdichtelement 23 quer zur ersten Richtung R umlaufenden Umfangsrichtung umläuft. D. h., zum Anordnen des Abdichtelementes 23 in der Montageöffnung M muss dieses entlang der ersten Richtung R in die Montageöffnung M eingeführt werden, bis der Bereich 24 formschlüssig in die Nut 25 des Abdichtelementes 23 eingreifen kann. Hierzu kann die Montageöffnung M bzw. der die Montageöffnung berandende Teil geeignet aufgeweitet sein. Nach dem Einsetzen des

Abdichtelementes 23 wird das Gehäuse 2 an jenem Teil des Gehäuses umgeformt, so dass der Bereich 24 in die Ausnehmung (Nut) 25 eingreift. Die Ausdehnung des Abdichtelementes 23 entlang der ersten Richtung R ist dabei derart bemessen, dass das Abdichtelement 23 sobald es mit seiner Nut 25 in den Bereich 24 eingerastet ist bzw. in diesen eingreift, mit der Kraft F gegen den Zünder 20 drückt.

Figur 2 zeigt eine Abwandlung des in der Figur 1 gezeigten Gasgenerators 1 , bei dem zusätzlich zwischen dem ersten Prallelement 10 und der Seitenwand 3 des Gehäuses 2 des Gasgenerators 1 entlang der ersten Richtung R ein Federelement 26 angeordnet ist, das entlang der ersten Richtung R elastisch komprimierbar ist. Das Federelement 26 kann einstückig mit dem Prallelement 10 ausgebildet sein bzw. das Prallelement 10 kann selbst als ein solches Federelement ausgebildet sein. Das Federelement 26 ist derart zwischen dem Prallelement 10 und der Seitenwand 3 des Gehäuses 2 angeordnet, dass es entlang der ersten Richtung R durch die durch das Abdichtelement 23 ausgeübte, Kraft F, deren Betrag vordefinierbar ist, entlang der ersten Richtung R komprimiert wird.

Hierzu sind die Zünderkappe 21 , sowie die Treibstoffhülse 14 und das Prallelement 10 entlang der ersten Richtung R beweglich in dem Gehäuse 2 des Gasgenerators 1 gelagert, so dass die Kraft F, mit der das Abdichtelement 23 gegen den Zünder 20 drückt, über die Zünderkappe 21 , die Treibstoffhülse 14 und das Prallelement 10 auf das Federelement 26 übertragbar ist. Das Federelement 26 bedingt den zusätzlichen Vorteil, dass die Kraft F, mit der das Abdichtelement 23 gegen den Zünder 20 drückt, bzw. der Zünder 20 gegen die Zünderkappe 21 drückt, durch die Wahl der Rückstellkraft des Federelementes 26, an die Rückstellkräfte und geometrischen Ausmaße des Anlagebereiches 23b des Abdichtelementes 23 und des Anlagebereiches 21 d der Zünderkappe 21 angepasst werden kann, d.h., auf einen vorbestimmbaren Betrag einstellbar ist.

Figur 3 zeigt eine weitere Abwandlung des in der Figur 1 gezeigten Gasgenerators 1 , bei dem im Unterschied zur Figur 1 das Abdichtelement 23 nicht mit dem Gehäuse 2 des

Gasgenerators 1 formschlüssig verklemmt ist, sondern in die Montageöffnung M des

Gehäuses 2 eingeschraubt ist. Hierzu weist das Gehäuse 2 an einem die

Montageöffnung M umlaufenden Randbereich 28, der den Innenraum I des Gehäuses 2 zugewandt ist, ein Gewinde auf, in das ein Gewinde des Abdichtelementes 23 eingreift. Hierdurch kann auf vorteilhafte Weise die Kraft F, mit der das Abdichtelement 23 entlang der ersten Richtung R gegen den Zünder 20 drückt, je nach Einschraubtiefe des

Abdichtelementes 23 entlang der ersten Richtung variabel eingestellt werden, so dass

das in der Figur 2 gezeigte Federelement 26 nicht notwendig ist. Zum Verhindern eines Verdrehens des Abdichtelementes 23, weist das Abdichtelement 23 ein nicht gezeigtes Feststellelement auf, mit dessen Hilfe eine vordefinierbare Einschraubtiefe des Abdichtelementes 23 entlang der ersten Richtung R betriebssicher feststellbar ist.

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