JP2012229767 | SHIFT FORK OF TRANSMISSION |
JPS6446049 | AUTOMATIC OPERATING MECHANISM FOR TRANSMISSION |
SCHULZE BERND (DE)
WO2005064210A1 | 2005-07-14 |
DE19821565A1 | 1999-11-18 | |||
EP1347216A2 | 2003-09-24 | |||
DE102006001229A1 | 2007-07-19 | |||
EP1650479A1 | 2006-04-26 | |||
DE19919271A1 | 2000-11-02 | |||
EP1746312A1 | 2007-01-24 | |||
DE19908229A1 | 2000-08-31 | |||
JPS57166621A | 1982-10-14 | |||
DE10207833A1 | 2003-09-11 |
Patentansprüche Verfahren zum Herstellen eines metallischen Bauteils, wobei - eine Grundstruktur des Bauteils aus einem Werkstoffstreifen ausgeschnitten, - diese Grundstruktur wärmebehandelt und - sodann gebogen wird, - wobei vor oder beim Biegen ein Prägen der Grundstruktur, z.B. für gewünschte Radien, und danach - weitere Behandlungen zur Herstellung des fertigen Bauteils erfolgen. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die weiteren Behandlungen ein Schweissen und/oder Richten und/oder Anspritzen von einer Kunststoffummantelung umfassen. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausschneiden der Grundstruktur durch Feinschneiden erfolgt. |
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines metallischen Bauteils.
STAND DER TECHNIK
Bauteile gibt es in vielfältiger Form und Ausführung. Nur beispielsweise werden Schaltgabeln für Getriebe erwähnt. Über sie werden in Getrieben von Fahrzeugen Schaltvorgänge bewerkstelligt. In der Vergangenheit wurden Schaltgabeln meist aus Gussteilen hergestellt und beispielsweise der Bereich der Schaltpatte, die in eine Nut einer Schaltmuffe eingreift, mit einer Molybdänschicht belegt. Eine derartige Schaltgabel wird beispielsweise in der DE 102 07 833 A beschrieben. Die Erfindung bezieht sich aber auf metallische Bauteile allgemein.
Heutzutage werden viele Bauteile als Stanzteile hergestellt. Hierzu wird eine Grundstruktur des Bauteils aus einem Werkstoffstreifen ausgeschnitten und verprägt. Das Ausschneiden erfolgt meist im Feinschneidverfahren. Danach erfolgt eine Wärmebehandlung und ein Biegen der Grundstruktur zu dem gewünschten Bauteil. Im Anschluss daran wird diese Grundstruktur weiter behandelt, z.B. geschweisst, gerichtet und ggf. beispielsweise mit Kunststoff umspritzt. Derartige Bauteile weisen eine begrenzte Lebensdauer auf.
AUFGABE
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Lebensdauer des Bauteils wesentlich zu erhöhen, ohne dass das Herstellungsverfahren aufwendiger wird.
LÖSUNG DER AUFGABE
Zur Lösung der Aufgabe führt, dass
- eine Grundstruktur des Bauteils aus einem Werkstoffstreifen ausgeschnitten,
diese Grundstruktur wärmebehandelt und
sodann gebogen wird,
wobei vor oder beim Biegen ein Prägen der Grundstruktur, z.B. für gewünschte Radien, und danach
weitere Behandlungen zur Herstellung des fertigen Bauteils erfolgen.
Durch das Prägen erfolgt eine Kaltverfestigung der Grundstruktur des Bauteils. Es wurde festgestellt, dass diese Kaltverfestigung allerdings für die nachfolgende Wärmebehandlung wieder verloren geht, so dass der Nutzen der Prägung, nämlich eine Eigenschaftsänderung und dadurch eine Verbesserung der Standzeit wieder aufgehoben wird. Erfolgt dagegen ein Prägen eher nach der Wärmebehandlung, die das Gefüge homogenisiert, erfolgt auch dann erst eine Kaltverfestigung, so dass dieser Effekt erhalten bleibt. Dies gilt vor allem für Bauteile, die dynamisch beansprucht werden.
Bei einer Prüfung des Bauteils nach einer derartigen erfindungsgemässen Herstellung wurde festgestellt, dass die Lebensdauer wesentlich erhöht wurde.
Next Patent: OPTICAL MODULATOR