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Patent Searching and Data


Title:
METHOD FOR PRODUCING (METH)ACRYLIC ACID ESTERS OF POLYALKOXY GROUP-CONTAINING ALCOHOLS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2010/121962
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for producing (meth)acrylic acid esters (E) of polyalkoxy group-containing alcohols (A) by transesterifying polyalkoxy group-containing alcohols (A) of formula (I) RO-[(CH2)mO]n-H (I), wherein m is an integer of 1 to 10, n an integer of 1 to 100 and R a straight-chain, saturated or unsaturated alcohol with 1 to 30 C atoms, with at least one (meth)acrylic acid ester (D) in the presence of at least one inorganic salt (S).

Inventors:
BETTE VIRGINIE (DE)
PETZOLDT JOCHEN (DE)
BERGMANN HERMANN (SG)
Application Number:
PCT/EP2010/055024
Publication Date:
October 28, 2010
Filing Date:
April 16, 2010
Export Citation:
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Assignee:
BASF SE (DE)
BETTE VIRGINIE (DE)
PETZOLDT JOCHEN (DE)
BERGMANN HERMANN (SG)
International Classes:
C08G65/332; C07C67/03; C07C69/54; C09D133/14
Foreign References:
EP0902017A11999-03-17
DE19602035A11997-07-24
DE102005052931A12007-05-10
JPS635054A1988-01-11
JPH0466555A1992-03-02
EP0902017A11999-03-17
JPH0466555A1992-03-02
DE19602035A11997-07-24
EP0837049A11998-04-22
Other References:
KRUPNOVA N G ET AL: "Ester interchange of methyl methacrylate with fractions of higher fatty alcohols", RUSSIAN JOURNAL OF APPLIED CHEMISTRY, NAUKA/INTERPERIODICA, MO LNKD- DOI:10.1134/S1070427206120160, vol. 79, no. 12, 1 December 2006 (2006-12-01), pages 1990 - 1993, XP019484044, ISSN: 1608-3296
Attorney, Agent or Firm:
BASF SE (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Verfahren zur Verfahren zur Herstellung von (Meth)acrylsäureestem (E) von Polyalko- xygruppen enthaltenden Alkoholen (A), in dem man Polyalkoxygruppen enthaltende Alkohole (A) der Formel (I)

worin

m eine ganze Zahl von 1 bis 10, n eine ganze Zahl von 1 bis 100 und

R ein geradkettiger, gesättigter oder ungesättigter Alkohol mit 1 bis 30 C-

Atomen

bedeuten,

in Gegenwart mindestens eines anorganischen Salzes (S) mit mindestens einem (Meth)acrylsäureester (D) umestert.

2. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass in der Formel (I) m eine ganze Zahl im Bereich von 1 bis 3 ist.

3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Alkoxygruppe eine Ethylen- oder Propylenoxideinheit ist.

4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Formel (I) n eine ganze Zahl im Bereich von 10 und 80 ist.

5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der Formel (I) n eine ganze Zahl im Bereich von 20 bis 50 ist.

6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Substituenten R ein geradkettiger, gesättigter oder ungesättigter primärer Alko- hol mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen ist.

7. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass as anorganische Salz (K1) mindestens ein Anion aufweist, das ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Carbonat (CO32"), Hydrogencarbonat (HCO3"), Phosphat (PO43-), Hydrogenphosphat (HPO42"), Dihydrogenphosphat (H2PO4"), Sulfat (SO42"),

Sulfit (SO32") und Carboxylat (R1-COO"), worin R1 Ci-Cis-Alkyl oder gegebenenfalls durch ein oder mehrere Sauerstoff- und/oder Schwefelatome und/oder ein oder mehrere substituierte oder unsubstituierte Iminogruppen unterbrochenes C2-C18- Alkyl oder Cβ-C-u-Arvl bedeutet.

8. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das anorganische Salz mindestens ein Kation aufweist, das ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Alkalimetallen, Erdalkalimetallen, Ammonium, Cer, Eisen, Mangan, Chrom, Molybdän, Kobalt, Nickel oder Zink.

9. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das anorganische Salz ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus U3PO4,

K3PO4, Na3PO4, K2CO3 und Na2CO3 sowie deren Hydrate.

10. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem (Meth)acrylsäureester (D) um einen gesättigten Ci-Cio-Alkyester handelt.

11. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der (Meth)acrylsäureester (D) ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus (Meth)acrylsäuremethylester, (Meth)acrylsäureethylester, (Meth)acrylsäure-n- butylester und (Meth)acrylsäure-2-ethylehexylester.

12. Verwendung eines (Meth)acrylsäureester (E) hergestellt nach einem Verfahren gemäß einem der vorstehenden Ansprüche als Monomer oder Comonomer in der Herstellung von Dispersionen, beispielsweise Acryldispersionen, als Reaktivver- dünner, wie in strahlungshärtbaren Beschichtungsmassen oder in Farben, sowie in

Dispersionen für Anwendung im Papierbereich, im Kosmetikbereich, im Pharmabe- reich, in Agroformulierungen, in der Textilindustrie und im Bereich der Ölförderung.

Description:
Verfahren zur Herstellung von (Meth)acrylsäureestem von Polyalkoxygruppen enthaltenden Alkoholen

Beschreibung

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur katalytischen Herstellung von (Meth)acrylsäureestem von Polyalkoxygruppen enthaltenden Alkoholen und deren Verwendung.

Unter (Meth)acrylsäure im Sinne der vorliegenden Erfindung werden Acrylsäure und/oder Methacrylsäure verstanden, unter (Meth)acrylsäureester Acrylsäureester und/oder Methac- rylsäureester. Im Folgenden werden (Meth)acrylsäureester auch als (Meth)acrylate bezeichnet.

Die Herstellung von (Meth)acrylsäureestem erfolgt zumeist durch katalytische Veresterung von (Meth)acrylsäure oder Umesterung von anderen (Meth)acrylsäureestem mit Alkoholen. Dabei werden häufig starke Säuren oder Basen eingesetzt, so dass sich säure- oder baseempfindliche (Meth)acrylsäureester durch eine Ver- oder Umesterung auf diesem Wege in der Regel nicht gezielt herstellen lassen.

(Meth)acrylsäureester von Polyalkoxygruppen enthaltenden Alkoholen sind bekannt.

In EP 0 902 017 A1 sind (Meth)acrylsäureester von Polyalkoxygruppen enthaltenden Alkoholen offenbart. Die Umsetzung erfolgt mittels Umesterung mit Zinn haltigen Katalysatoren, Magnesiumalkoholaten, Lithium, Lithiumcarbonat oder Lithiumhydroxid. Aus der Gruppe der Polyalkoxygruppen enthaltenden Alkohole werden lediglich Polyethoxyalkohole mit einer Cetyl-Stearyl-Alkylkette (Alkylkette de) und mit einer Lauryl-Myristyl-Alkylkette (Alkyl- kette C14-C12) genannt. Entsprechend den Beispielen ist gemäß dieser Schrift eine De- hydratisierung erforderlich, wobei ein azeotropes Gemisch aus Acrylat und Wasser abdes- tilliert wird. Aufgrund dessen kann der Katalysator erst nach Abtrennung des azeotropen Gemisches zugesetzt werden.

Aus der JP 04 066555 A1 ist die Umesterung von (Meth)acrylsäureestem mit C3-C20- Alkoholen in Gegenwart von Tetralkyltitanat als Katalysator bekannt. Die darin offenbarten Alkohole weisen eine kurze Alkyl- sowie eine kurze Alkyoxykette auf, wie beispielsweise Methoxyethanol und Ethoxyethanol.

In DE 196 02 035 A1 werden ebenfalls (Meth)acrylsäureester von Polyalkoxygruppen enthaltenden Alkoholen beschrieben. Die Umesterung erfolgt mittels Ca(OH)2, entweder allein oder in Kombination mit LiCI. Nach dieser Methode hergestellten (Meth)acrylsäureeester können zwischen 2 und 50 Ethylenoxid- oder Propylenoxideinheiten enthalten sowie Ci- C28-Alkyl kette enthalten.

In EP 0 837 049 A1 wird ein Verfahren zur Synthese von ethoxylierten C10-C20 linearen Alkoholen offenbart. Als Katalysatoren werden Zr-Verbindungen eingesetzt. Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, ein weiteres Verfahren zur Verfügung zu stellen, mit dem (Meth)acrylsäureester von Polyalkoxygruppen enthaltenden Alkoholen hergestellt werden können. Die Synthese sollte unter milden Bedingungen ablaufen, so dass Produkte mit einer niedrigen Farbzahl und hoher Reinheit resultieren. Insbesondere soll die Durchführung des Verfahrens industriell machbar sein.

Die Aufgabe wurde gelöst durch ein Verfahren zur Herstellung von (Meth)acrylsäureestem (E) von Polyalkoxygruppen enthaltenden Alkoholen (A), in dem man Polyalkoxygruppen enthaltende Alkohole (A) der Formel (I)

worin

m eine ganze Zahl von 1 bis 10, n eine ganze Zahl von 1 bis 100 und

R ein geradkettiger, gesättigter oder ungesättigter Alkohol mit 1 bis 30 C-

Atomen

bedeuten,

in Gegenwart mindestens eines anorganischen Salzes (S) mit mindestens einem (Meth)acrylsäureester (D) umestert.

Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens ist die Herstellung von (Meth)acrylsäureestem von Polyalkoxygruppen enthaltenden Alkoholen mit mindestens einem der folgenden Vorteile möglich:

- hohe Ausbeute, - milde Reaktionsbedingungen,

- gute Farbzahlen und

- keine Waschschritte zur Aufreinigung des Reaktionsgemischs erforderlich.

Als Polyalkoxygruppen enthaltende Alkohole werden üblicherweise solche verwendet, in denen m eine ganze Zahl im Bereich von 1 und 10 ist. Bevorzugt handelt es sich bei m um eine ganze Zahl im Bereich von 1 und 6, besonders bevorzugt um eine Zahl im Bereich von 1 bis 3. Ganz besonders ist m = 2 oder 3, so dass es sich um eine Ethylen- oder Propyle- noxideinheit handelt, insbesondere bevorzugt ist eine Ethylenoxideinheit.

Selbstverständlich kann der verwendete Polyalkoxygruppen enthaltende Alkohol mehrere unterschiedliche Alkylenoxideinheiten enthalten, wobei die Alkylenoxideinheiten statistisch verteilt sein können. Bevorzugt enthält der Polyalkoxygruppen enthaltende Alkohole (A) jedoch nur eine Gruppe von Alkylenoxideinheiten, bevorzugt Ethylenoxideinheiten. Die Anzahl n der Alkylenoxideinheiten im Polyalkoxygruppen enthaltenden Alkohol (A) beträgt üblicherweise zwischen 1 und 100, im Falle von n = 1 handelt es sich also um einen Monoalkoxyalkohol. Bevorzugt liegt n im Bereich zwischen 5 und 90, besonders bevorzugt zwischen 10 und 80 und insbesondere bevorzugt zwischen 20 und 50.

Der Substituent R ist ein geradkettige, gesättigter oder ungesättigter Alkohol mit 1 bis 60 Kohlenstoffatomen. Dabei kann es sich um Monoalkohole mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise Methanol, Ethanol, iso-Propanol, n-Propanol, n-Butanol, iso-Butanol, sec-Butanol, tert.-Butanol, n-Hexanol, n-Heptanol, n-Octanol, n-Decanol, 2-Ethylhexanol, handeln.

Bevorzugt handelt es sich bei dem Substituenten R jedoch um geradkettige, gesättigte oder ungesättigte primäre Alkohole mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, sogenannten Fettalkoholen. Derartige Fettalkohole sind beispielsweise Hexan-1-ol (Hexylalkohol, Capronalko- hol), Heptan-1-ol (Heptylakohol, Önanthalkohol), Octan-1-ol (Octylalkohol, Caprylalkohol), Nonan-1-ol (Nonylalkohol, Pelargonylalkohol), Decan-1-ol (Decylalkohol, Caprinalalkohol), Undecan-1-ol (Undecylalkohol), Undec-10-en-1-ol, Dodecan-1-ol (Dodecylalkohol, Laury- lalkohol), Tridecan-1-ol (Tridecylalkohol), Tetradecan-1-ol (Tetradecylalkohol, Myristylalko- hol), Pentadecan-1-ol (Pentadecylalkohol), Hexadecan-1-ol (Hexadecylalkohol, Cetylalko- hol, Palmitylakohol), Heptadecan-1-ol, Heptadecylalkohol), Octedecan-1-ol ( Octadecylal- kohol, Stearylalkohol), 9-cis-Octadecen-1-ol (Oleylalkohol), 9-trans-Octadecen-1-ol (Elaidy- lalkohol), Nonadecan-1-ol (Nonadecylalkohol), Eicosan-1-ol (Eicosylalkohol, Arachylalko- hol), 9-cis-Eicosen-1-ol (Gadoleylalkohol), Heneicosan-1-ol (Heneicosylalkohol), Docosan- 1-ol (Docosylalkohol, Behenylalkohol), 13-cis-Docosen-1-ol (Erucylalkohol), 13-trans- Docosen-1-ol (Brassidylalkohol).

Darüber hinaus können auch höhermolekulare Alkohole wie Lignocerylalkohol (C24H50O), Cerylalkohol (C26H54O) oder Myricylalkohol (C30H62O) als Substituent R eingesetzt werden.

Bevorzugt werden jedoch die zuvor genannten Fettalkohole mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen verwendet. Bevorzugt werden Fettalkohole mit 8 bis 18, bevorzugt mit 10 bis 16 Kohlenstoffatomen eingesetzt. Dabei kann es sich auch um beliebige Mischungen von Fettalkoholen handeln, beispielsweise um eine Mischung aus Fettalkoholen mit einer C16- und C18- Alkylkette, mit einer C13- und Cis-Alkylkette oder mit einer C12- und Ci4-Alkylkette handeln. Bei Mischungen von Fettalkoholen sind solche mit einer C16- und Cis-Alkylkette bevorzugt.

Die in dem erfindungsgemäßen Verfahren einsetzbaren Polyalkoxygruppen enthaltenden Alkohole werden beispielsweise unter den Markennamen Lutensol ® oder Pluriol ® von der BASF SE vertrieben.

Im Reaktionsschritt erfolgt die Umesterung mit mindestens einem, bevorzugt genau einem (Meth)acrylsäureester (D) in Anwesenheit mindestens eines anorganischen Salzes als Katalysator. (Meth)acrylsäureester (D) sind solche eines gesättigten Alkohols, bevorzugt gesättigte Ci- Cio-Alkylester oder C3-Ci2-Cycloalkylester der (Meth)acrylsäure, besonders bevorzugt gesättigte Ci-C4-Alkylester der (Meth)acrylsäure.

Gesättigt bedeutet im Rahmen dieser Schrift Verbindungen ohne C-C-Mehrfachbindungen (außer selbstverständlich die C=C-Doppelbindung in den (Meth)acryleinheiten).

Beispiele für Verbindungen (D) sind (Meth)acrylsäuremethyl-, -ethyl-, -n-butyl-, -iso-butyl-, - tert-butyl-, n-octyl- und -2-Ethylhexylester, 1 ,2-Ethylenglycoldi- und -mono(meth)acrylsäureester, 1 ,4-Butandioldi- und -mono(meth)acrylsäureester, 1 ,6-

Hexandioldi- und -mono(meth)acrylsäureester, Trimethylolpropantri(meth)acrylsäureester und Pentaerythrittetra(meth)acrylsäureester.

Besonders bevorzugt sind (Meth)acrylsäuremethyl-, -ethyl-, -n-butyl- und -2-Ethyl- hexylester, ganz besonders bevorzugt (Meth)acrylsäuremethyl-, -ethyl- und -n-butyl- ester, insbesondere (Meth)acrylsäuremethyl- und -ethylester und speziell (Meth)acrylsäuremethylester.

Erfindungsgemäß werden als Katalysatoren der Umesterung anorganische Salze einge- setzt. Bevorzugt sind solche, die einen pKß-Wert von nicht mehr als 7,0, bevorzugt von nicht mehr als 6,0 und besonders bevorzugt von nicht mehr als 4,0 aufweisen. Gleichzeitig sollte der pKß-Wert 1 ,0 nicht unterschreiten, bevorzugt nicht weniger als 1 ,5 betragen und besonders bevorzugt nicht weniger als 1 ,6. Erfindungsgemäß einsetzbare anorganische Salze sind bevorzugt heterogene anorganische Salze.

Heterogene anorganische Salze im Rahmen dieser Schrift sind erfindungsgemäß solche, die eine Löslichkeit im Reaktionsmedium bei 25 0 C von nicht mehr als 1 g/L aufweisen, bevorzugt nicht mehr als 0,5 g/L und besonders bevorzugt nicht mehr als 0,25 g/L.

Das anorganische Salz weist bevorzugt mindestens ein Anion auf ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Carbonat (CO3 2 "), Hydrogencarbonat (HCO3-), Phosphat (PO 4 3 "), Hydrogenphosphat (HPO 4 2 "), Dihydrogenphosphat (H 2 PO 4 "), Sulfat (SO 4 2 "), Sulfit (SO 3 2 ") und Carboxylat (R 1 -COO-), worin R 1 Ci-Cis-Alkyl oder gegebenenfalls durch ein oder mehrere Sauerstoff- und/oder Schwefelatome und/oder ein oder mehrere substituierte oder unsubstituierte Iminogruppen unterbrochenes C2-Cis-Alkyl oder Cβ-C-H-Aryl bedeutet.

Die im Falle von Carboxylat (R 1 -COO-) genannten Sammelbegriffe für R 1 haben folgende Bedeutung:

Ci-Cis-Alkyl: geradkettige oder verzweigte Kohlenwasserstoffreste mit bis zu 18 Kohlenstoffatomen, bevorzugt Ci-Cio-Alkyl wie Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sec-Butyl, tert.-Butyl, 1 ,1-Dimethylethyl, Pentyl, 2-Methylbutyl, 1 ,1-Dimethylpropyl, 1 ,2-Dimethylpropyl, 2,2-Dimethylpropyl, 1-Ethylpropyl, Hexyl, 2-Methylpentyl, 3-Methylpentyl, 1 ,1-Dimethylbutyl, 1 ,2-Dimethylbutyl, 1 ,3-Dimethylbutyl, 2,2-Dimethylbutyl, 2,3-Dimethylbutyl, 3,3- Dimethylbutyl, 2-Ethylbutyl, 1 ,1 ,2-Trimethylpropyl, 1 ,2,2-Trimethylpropyl, 1-Ethyl-1- methylpropyl, 1-Ethyl-2-methylpropyl, Heptyl, Octyl, 2-Ethylhexyl, 2,4,4-Trimethylpentyl, 1 ,1 ,3,3-Tetramethylbutyl, Nonyl und Decyl sowie deren Isomere.

C6-Ci4-Aryl: ein ein- bis dreikerniges aromatisches Ringsystem enthaltend 6 bis 14 Kohlenstoffringglieder, z. B. Phenyl, Naphthyl und Anthracenyl, bevorzugt ein ein- bis zweikerniges, besonders bevorzugt ein einkerniges aromatisches Ringsystem.

Bevorzugte Anionen sind Phosphat, Hydogenphosphat, Sulfat, Sulfit und Carboxylat, be- sonders bevorzugt ist Phosphat.

Unter Phosphat sind auch die Kondensationsprodukte zu verstehen, wie beispielsweise Diphosphate, Triphosphate und Polyphosphate.

Das anorganische Salz weist bevorzugt mindestens ein, besonders bevorzugt genau ein Kation auf ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Alkalimetallen, Erdalkalimetallen, Ammonium, Cer, Eisen, Mangan, Chrom, Molybdän, Kobalt, Nickel oder Zink.

Bevorzugt sind Alkalimetalle und besonders bevorzugt sind Lithium, Natrium oder Kalium.

Besonders bevorzugte anorganische Salze sind LJsPO 4 , K3PO4, NaßPCu, K2CO3 und Na2CO3 sowie deren Hydrate, ganz besonders bevorzugt ist K3PO4.

K3PO4 kann erfindungsgemäß in wasserfreier Form eingesetzt werden sowie als Tri-, Hep- ta- oder Nonahydrat.

Die Zugabe des anorganischen Salzes kann als Feststoff, d.h. in beiden Fällen als Reinsubstanz, erfolgen oder gelöst in einem geeigneten Lösemittel. Bevorzugt wird das Salz als Festsoff zudosiert, wobei keine weitere Komponente dem Reaktionssystem beigemischt wird, die aufwendig entfernt werden muss.

Erfindungsgemäß wird das als Katalysator eingesetzte anorganische Salz vollständig zu Beginn der Reaktion zugesetzt, d.h. nicht kontinuierlich während des Reaktionsverlaufs. Dies ist insbesondere im Hinblick auf den Stand der Technik von Vorteil, da gemäß EP 0 902 017 A1 der Katalysator erst nach Abtrennung des Wassers aus dem Reaktionsgemisch zugegeben werden kann. Für industriell anwendbare Prozesse ist es daher vorteilhaft, da eine gestaffelte bzw. kontinuierliche Zugabe des Katalysators häufig aufgrund von technischen Problemen nicht möglich ist.

Die Umesterung erfolgt im Allgemeinen bei 30 bis 140 0 C, bevorzugt bei 30 bis 120 0 C, besonders bevorzugt bei 40 bis 100 0 C und ganz besonders bevorzugt bei 60 bis 95 0 C.

In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Reaktion unter leichtem Vakuum von beispielsweise 200 hPa bis Normaldruck, bevorzugt 200 bis 900 hPa und besonders bevorzugt 300 bis 700 hPa durchgeführt werden, wenn der bei der Umesterung entstehende niedrigsiedende Alkohol, gegebenenfalls als Azeotrop, abdestilliert werden soll.

Das molare Verhältnis zwischen (Meth)acrylsäureester (D) und Polyalkoxygruppen enthaltenden Alkohol (A) beträgt bei der durch ein anorganisches Salz katalysierten Umesterung in der Regel 1 - 20 : 1 mol/mol, bevorzugt 1 - 18 : 1 mol/mol und besonders bevorzugt 1 - 15 : 1 mol/mol.

Die Reaktionszeit beträgt in der Regel 45 min bis 18 Stunden, bevorzugt 2 Stunden bis 12 Stunden und besonders bevorzugt 3 bis 10 Stunden.

Der Gehalt an anorganischen Salzen im Reaktionsmedium liegt in der Regel im Bereich von etwa 0,01 bis 10 mol%, bevorzugt 0,1 - 8 und besonders bevorzugt 0,3 - 6 mol% be- zogen auf die Summe der eingesetzten Polyalkoxygruppen enthaltenden Alkohole (A).

Bei der Umesterung sind Polymerisationsinhibitoren (wie unten beschrieben) zwingend erforderlich.

Die Anwesenheit von sauerstoffhaltigen Gasen (s.u.) während der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist bevorzugt.

Bei der erfindungsgemäßen Umesterung werden in der Regel die Produkte mit einer Farbzahl unter 500 APHA, bevorzugt unter 200 und besonders bevorzugt unter 150 (gemäß DIN ISO 6271) erhalten.

Die Reaktion kann in organischen Lösungsmitteln oder deren Gemischen oder ohne Zusatz von Lösungsmitteln ablaufen. Die Ansätze sind in der Regel weitgehend wasserfrei (d.h. unter 10, bevorzugt unter 5, besonders bevorzugt unter 1 und ganz besonders bevorzugt unter 0,5 Gew.-% Wassergehalt). Ferner sind die Ansätze weitgehend frei von primären und sekundären Alkoholen, d.h. unter 10, bevorzugt unter 5, besonders bevorzugt unter 1 und ganz besonders bevorzugt unter 0,5 Gew.-% Alkoholgehalt.

Geeignete organische Lösungsmittel sind solche für diese Zwecke bekannten, beispiels- weise tertiäre Monoole, wie Cs-Cβ-Alkohole, bevorzugt tert-Butanol, tert-Amylalkohol, Pyri- din, Poly-Ci-C4-alkylenglykoldi-Ci-C4-alkylether, bevorzugt Polyethylenglycoldi-Ci-C4- alkylether, wie z.B. 1 ,2-Dimethoxyethan, Diethylenglycoldimethylether, Polyethylenglycol- dimethylether 500, Ci-C4-Alkylencarbonate, insbesondere Propylencarbonat, C3-C6- Alkylessigsäureester, insbesondere tert.-Butyl-essigsäureester, THF, Toluol, 1 ,3-Dioxolan, Aceton, iso-Butyl-methylketon, Ethylmethylketon, 1 ,4-Dioxan, tert-Butylmethylether, Cyclo- hexan, Methylcyclohexan, Toluol, Hexan, Dimethoxymethan, 1 ,1-Dimethoxyethan, Aceto- nitril, sowie deren ein- oder mehrphasige Mischungen. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Umesterung wird die Reaktion in dem als Edukt eingesetzten (Meth)acrylsäureester (D) durchgeführt. Ganz besonders bevorzugt ist die Durchführung der Reaktion in der Weise, dass das Produkt (E) nach Beendigung der Reaktion als etwa 10 - 80 Gew.-%ige Lösung in dem als Edukt eingesetzten (Meth)acrylsäureester (D) anfällt, insbesondere als 20 bis 50 Gew.-%ige Lösung.

Die Edukte liegen entweder gelöst, als Feststoffe suspendiert, als Schmelze oder in Emulsion im Reaktionsmedium vor. Wie zuvor beschrieben wird das anorganische Salz bevorzugt als Feststoff eingesetzt. Der Polyalkoxygruppen enthaltende Alkohol (A) wird bevor- zugt als Feststoff oder als Schmelze eingesetzt.

Die Reaktion kann kontinuierlich, beispielsweise in einem Rohrreaktor oder in einer Rührreaktorkaskade, oder diskontinuierlich erfolgen. Bevorzugt wird das anorganische Salz vollständig zu Beginn der Reaktion zugesetzt, d.h. nicht kontinuierlich während des Reakti- onsverlaufs.

Die Umsetzung kann in allen für eine solche Umsetzung geeigneten Reaktoren durchgeführt werden. Solche Reaktoren sind dem Fachmann bekannt. Bevorzugt erfolgt die Umsetzung in einem Rührkesselreaktor oder einem Festbettreaktor.

Zur Durchmischung des Reaktionsansatzes können beliebige Verfahren eingesetzt werden. Spezielle Rührvorrichtungen sind nicht erforderlich. Die Durchmischung kann beispielsweise durch Einspeisen eines Gases, bevorzugt eines sauerstoffhaltigen Gases (siehe unten) erfolgen. Das Reaktionsmedium kann ein- oder mehrphasig sein und die Reak- tanden werden darin gelöst, suspendiert oder emulgiert. Die Temperatur wird während der Reaktion auf den gewünschten Wert eingestellt und kann, falls gewünscht, während des Reaktionsverlaufs erhöht oder verringert werden.

Die Entfernung von Alkoholen, die bei der Umesterung aus den (Meth)acrylsäureestem (D) freigesetzt werden, erfolgt kontinuierlich oder schrittweise in an sich bekannter Weise, z.B. durch Vakuum, azeotrope Entfernung, Strippen, Absorption, Pervaporation und Diffusion über Membranen oder Extraktion.

Das Strippen kann beispielsweise durch Durchleiten eines sauerstoffhaltigen Gases, be- vorzugt eines Luft oder Luft-Stickstoff-Gemisches, durch das Reaktionsgemisch erfolgen, gegebenenfalls zusätzlich zu einer Destillation.

Zur Absorption eignen sich vorzugsweise Molekularsiebe oder Zeolithe (Porengröße z. B. im Bereich von etwa 3-10 Angström), eine Abtrennung durch Destillation oder mit Hilfe ge- eigneter semipermeabler Membranen.

Es ist aber auch möglich, das abgetrennte Gemisch aus (Meth)acrylsäureester (D) und dem diesem zugrundeliegenden Alkohol, das häufig ein Azeotrop bildet, direkt in eine An- läge zur Herstellung des (Meth)acrylsäureesters (D) zuzuführen, um es dort in einer Veresterung mit (Meth)acrylsäure wiederzuverwerten.

Nach Beendigung der Reaktion kann man das aus der Umesterung erhaltene Reaktions- gemisch ohne weitere Aufreinigung verwenden oder es erforderlichenfalls in einem weiteren Schritt aufreinigen.

In der Regel wird im Aufreinigungsschritt lediglich der eingesetzte Katalysator vom Reaktionsgemisch abgetrennt und das Reaktionsprodukt vom gegebenenfalls verwendeten orga- nischen Lösungsmittel abgetrennt.

Eine Abtrennung vom Katalysator erfolgt in der Regel durch Filtration, Elektrofiltration, Absorption, Zentrifugation oder Dekantieren oder durch Destillation oder Rektifikation. Der abgetrennte Katalysator kann anschließend für weitere Reaktionen eingesetzt werden. Im Falle der Filtration kann das Reaktionsgemisch zuvor verdünnt werden, um eine handhabbare Konzentration für die Abtrennung des Katalysators zu erreichen.

Die Abtrennung vom organischen Lösungsmittel erfolgt in der Regel durch Destillation, Rektifikation oder bei festen Reaktionsprodukten durch Filtration.

Bevorzugt werden im Aufreinigungsschritt jedoch lediglich der Katalysator und das gegebenenfalls eingesetzte Lösungsmittel abgetrennt.

Das gegebenenfalls aufgereinigte Reaktionsgemisch kann einer Destillation unterworfen werden, in der der (Meth)acrylsäureester (E) der Polyalkoxygruppen enthaltenden Alkohole destillativ von unumgesetztem (Meth)acrylsäureester (D) sowie gegebenenfalls gebildeten Nebenprodukten getrennt wird.

Bei den Destillationseinheiten handelt es sich zumeist um Rektifikationskolonnen üblicher Bauart mit Umlaufverdampfer und Kondensator. Der Zulauf erfolgt in bevorzugt den

Sumpfbereich, die Sumpftemperatur beträgt hier beispielsweise 130 - 160 0 C, bevorzugt 150 - 160 0 C, die Kopftemperatur bevorzugt 140 - 145 0 C und der Kopfdruck 3 - 20, bevorzugt 3 bis 5 mbar. Selbstverständlich kann der Fachmann auch andere Temperatur- und Druckbereiche ermitteln, in denen die jeweiligen (Meth)acrylsäureester (E) der Polyalko- xygruppen enthaltenden Alkohole destillativ gereinigt werden können. Wesentlich ist dabei eine Trennung des Wunschproduktes von Edukten und Nebenprodukten unter Bedingungen, bei denen das Wunschprodukt möglichst keiner Abbaureaktion ausgesetzt ist.

Die Destillationseinheit weist in der Regel 5 bis 50 theoretische Böden auf.

Die Destillationseinheiten sind von an sich bekannter Bauart und weisen die üblichen Einbauten auf. Als Kolonneneinbauten kommen prinzipiell alle gängigen Einbauten in Betracht, beispielsweise Böden, Packungen und/oder Schüttungen. Von den Böden sind Glockenböden, Siebböden, Ventilböden, Thormannböden und/oder Dual-Flow-Böden bevorzugt, von den Schüttungen sind solche mit Ringen, Wendeln, Sattelkörpern, Raschig-, Intos- oder Pall-Ringen, Barrel- oder Intalox-Sätteln, Top-Pak etc. oder Geflechten bevorzugt.

Bevorzugt wird das Wunschprodukt diskontinuierlich destilliert, wobei zunächst Leichtsieder aus dem Reaktionsgemisch entfernt werden, zumeist Lösungsmittel oder unumgesetzte (Meth)acrylsäureester (D). Nach Abtrennung dieser Leichtsieder wird die Destillationstemperatur erhöht und/oder das Vakuum verringert und das Wunschprodukt abdestilliert.

Der verbleibende Destillationsrückstand wird zumeist verworfen.

In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird zunächst der Katalysator wie zuvor beschrieben abgetrennt, bevorzugt erfolgt diese Abtrennung durch Filtration. Dabei kann es erforderlich sein, dass das Reaktionsgemisch vor Filtration mit einem geeigneten Lösungsmittel verdünnt wird, um eine handhabbare Konzentration für die Abtrennung des Katalysators zu erreichen. Daran anschließend wird das gegebenenfalls vorhandene Lösungsmittel destillativ abgetrennt und durch ein anderes Lösungsmittel ersetzt.

Alternativ kann das gegebenenfalls vorhandene Lösungsmittel zunächst destillativ entfernt und gegebenenfalls durch ein anderes Lösungsmittel ersetzt werden, ohne dass der Katalysator vom Reaktionsgemisch abgetrennt werden muss. Dieser kann anschließend durch die zuvor genannten Methoden abgetrennt werden.

In beiden beschriebenen, bevorzugten Ausführungsformen wird nach destillativer Entfer- nung des Lösungsmittels dieses durch ein anderes geeignetes Lösungsmittel ersetzt. Als mögliche Lösungsmittel kommen beispielsweise andere (Meth)acrylsäureester, (Meth)acrylsäure, Alkohole, übliche organische Lösungsmittel, Wasser und beliebige Mischungen davon eingesetzt werden. Bevorzugt wird als neues Lösungsmittel (Meth)acrylsäure, besonders bevorzugt Methacrylsäure, verwendet.

Nach Aufreinigung kann das Endprodukt (E) hoch geringe Mengen an Edukten, insbesondere des ursprünglichen (Meth)acrylsäureesters (D), enthalten. Der Anteil an (Meth)acrylsäureester (D) im (Meth)acrylsäureester (E) beträgt üblicherweise weniger als 20 Gew.-%, bevorzugt weniger als 10 Gew.-% und besonders bevorzugt weniger als 5 Gew.-%.

Die Reaktionsbedingungen bei der erfindungsgemäßen Umesterung sind mild. Aufgrund der niedrigen Temperaturen und sonstigen milden Bedingungen wird die Bildung von Nebenprodukten in der Reaktion vermieden, die andernfalls zum Beispiel von stark sauren oder basischen Katalysatoren stammen können oder durch unerwünschte radikalische Polymerisation der eingesetzten (Meth)acrylsäureester (D), die sonst nur durch Zugabe von Stabilisatoren verhindert werden kann. Bei der erfindungsgemäßen Reaktionsführung kann der Reaktionsmischung über den ohnehin in dem (Meth)acrylsäureester (D) enthaltenen Lagerstabilisator hinaus zusätzlicher Stabilisator zugegeben werden, beispielsweise Hydrochinonmonomethylether, Phenothia- zin, Phenole, wie z.B. 2-tert.-Butyl-4-methylphenol, 6-tert.-Butyl-2,4-dimethyl-phenol oder N-Oxyle, wie 4-Hydroxy-2,2,6,6-tetramethyl-piperidin-N-oxyl, 4-Oxo-2,2, 6, 6-tetramethyl- piperidin-N-oxyl oder Uvinul ® 4040P der BASF SE oder Amine wie Kerobit ® BPD der BASF SE (N,N'-di-sec.-butyl-p-phenylendiamin), beispielsweise in Mengen von 50 bis 2000 ppm.

Vorteilhaft wird die Umesterung in Gegenwart eines sauerstoffhaltigen Gases, bevorzugt Luft oder Luft-Stickstoff-Gemische, durchgeführt.

Die erfindungsgemäß hergestellten (Meth)acrylsäureester (E) von Polyalkoxygruppen enthaltenden Alkoholen finden Anwendung beispielsweise als Monomere oder Comonomere in der Herstellung von Dispersionen, beispielsweise Acryldispersionen, als Reaktivverdün- ner, beispielsweise in strahlungshärtbaren Beschichtungsmassen oder in Farben, bevorzugt in Außenfarben, sowie in Dispersionen für Anwendung im Papierbereich, im Kosmetikbereich, im Pharmabereich, in Agroformulierungen, in der Textilindustrie und im Bereich der Ölförderung.

Die folgenden Beispiele sollen die Eigenschaften der Erfindung erläutern, ohne sie aber einzuschränken.

Beispiele

Als „Teile" seien in dieser Schrift, wenn nichts anderes angegeben, „Gewichtsteile" verstanden.

Beispiel 1

Umesterung von Methylmethacrylat mit pulverförmigem Lutensol ® AT25 in Gegenwart von K 3 PO 4

Die Umesterung erfolgte in einem 750 mL Miniplantreaktor mit Oldershaw-Kolonne und Flüssigkeitsverteiler. Das Rücklaufverhältnis betrug 25 : 1 (Rücklauf : Ablauf), die Rührgeschwindigkeit (Anker-Rührer) 300 U/min und die Lufteinleitung 1 ,5 L/h.

In dieser Apparatur wurden 75 mg Hydrochinonmonomethylether (120 ppm), 143 g (1 ,43 mol) Methylmethacrylat (MMA), 479,2 g (0,35 mol) eines pulverförmigen Polyethoxy- alkohols (Lutensol ® AT25 der BASF SE, Ethoxylierungsgrad ca. 25, M w ca. 1360) und 1 ,51 g (2 mol-%) Kaliumphosphat vorgelegt und gerührt. Anschließend wurde die Mischung stufenweise auf 75 0 C erwärmt und das Vakuum eingestellt (300 mbar). Während der Reaktion wurde kontinuierlich Destillat (MMA und Methanol) entfernt und teilweise zurückgeführt (Rücklaufverhältnis 25 : 1). Die Temperatur im Sumpf betrug zwischen 75 0 C und 95 0 C, die Dampftemperatur lag zwischen 46 0 C und 52 0 C. Nach 4 h wurde die Reaktion beendet und das Vakuum aufgehoben. Die Suspension wurde abgekühlt.

Das ungereinigte Sumpfprodukt (200,66 g) wurde anschließend mittels NMR und OH-Zahl analysiert, es enthielt 50 mol-% MMA und 50 mol-% Polyethoxymethacrylat.

Anschließend wurde das Rohprodukt auf eine 25 Gew.-%ige Lösung in MMA verdünnt und filtriert. Man erhielt eine klare, farblose Lösung (25 Gew.-% in MMA, APHA-Farbzahl 42) des Endproduktes Polyethoxymethacrylat. Die Anzahl der OH-Gruppen wurde bestimmt, sie lag unter 1 mg KOH/g. Der Kaliumgehalt betrug weniger als 0,001 g/100 g. Der Trübungswert in Methanol (1 : 10) betrug 0,16 NTU.

Beispiel 2

Umesterung von Methylmethacrylat mit geschmolzenem Lutensol ® AT25 in Gegenwart von K 3 PO 4

Die Umesterung erfolgte in einem 750 mL Miniplantreaktor mit Oldershaw-Kolonne und Flüssigkeitsverteiler. Das Rücklaufverhältnis betrug 25 : 1 (Rücklauf : Ablauf), die Rührgeschwindigkeit (Anker-Rührer) 300 U/min und die Lufteinleitung 1 ,5 L/h.

In dieser Apparatur wurden 75 mg Hydrochinonmonomethylether (120 ppm) und 143 g (1 ,43 mol) Methylmethacrylat (MMA) vorgelegt und gerührt. Anschließend wurde die Badtemperatur auf 75 0 C eingestellt. Als die Sumpftemperatur 48 0 C erreichte, wurden 479,2 g (0,35 mol) eines zuvor geschmolzenen Polyethoxyalkohols (Lutensol ® AT25 der BASF SE, Ethoxylierungsgrad ca. 25, M w ca. 1360) und 1 ,13 g (1 ,5 mol-%) Kaliumphosphat dazu gegeben und das Vakuum eingestellt (300 mbar). Während der Reaktion wurde kontinuierlich Destillat (MMA und Methanol) entfernt und teilweise zurückgeführt (Rücklaufverhältnis 25 : 1). Die Temperatur im Sumpf betrug zwischen 70 0 C und 95 0 C, die Dampftemperatur lag zwischen 46 0 C und 52 0 C. Nach 4 h wurde die Reaktion beendet und das Vakuum aufgehoben. Die Suspension wurde abgekühlt.

Das ungereinigte Sumpfprodukt (569,96 g) wurde anschließend mittels NMR analysiert, es enthielt 20 mol-% MMA und 80 mol-% Polyethoxymethacrylat.

Die Aufreinigung des Rohprodukts erfolgte wie in Beispiel 1 beschrieben.

Vergleichsbeispiele 1 bis 4

Umesterung von Methylmethacrylat mit geschmolzenem Lutensol ® AT25 in Gegenwart von anderen Katalysatoren Beispiel 2 wurde wiederholt, es wurden jedoch die in Tabelle 1 genannten Katalysatoren eingesetzt. Bei allen nicht erfindungsgemäßen Umsetzungen (in der Tabelle als Vergleichsbeispiele bezeichnet) kam es zur Polymerisation und zum vorzeitigen Abbruch der Reaktion. Die Ergebnisse der Umsetzung sind ebenfalls in Tabelle 1 zusammengefasst.

1) 1 ,5 mol% K 3 PO 4 ; 2) Dibutylzinnoxid

Beispiel 3

Umesterung von Methylmethacrylat mit pulverförmigem Lutensol ® AT25 in Gegenwart von

K 3 PO 4

Die Umesterung erfolgte in einem 4L Miniplantreaktor mit Füllkörper-Kolonne mit Sulzer- Packung aus Edelstahl und Flüssigkeitsverteiler. Das Rücklaufverhältnis betrug 25 : 1 (Rücklauf : Ablauf), die Rührgeschwindigkeit (Propeller-Rührer) 300 U/min und die Lufteinleitung 1 ,5 L/h.

In dieser Apparatur wurden 240 mg Hydrochinonmonomethylether (120 ppm), 1000 g (10 mol) Methylmethacrylat (MMA), 1000 g (0,74 mol) eines pulverförmigen Polyethoxyal- kohols (Lutensol ® AT25 der BASF SE, Ethoxylierungsgrad ca. 25, M w ca. 1360) und 9,42 g (6 ιmol-%) Kaliumphosphat vorgelegt und gerührt. Anschließend wurde die Mischung stufenweise auf 85 0 C erwärmt und das Vakuum eingestellt (580 mbar). Während der Reaktion wurde kontinuierlich Destillat (MMA und Methanol) entfernt und teilweise zurückgeführt (Rücklaufverhältnis 25 : 1). Die Temperatur im Sumpf betrug zwischen 87 0 C und 93 0 C, die Dampftemperatur lag zwischen 82 0 C und 83 0 C. Die Kinetik der Reaktion wurde mittels NMR verfolgt und zeigte bereits nach 4,5 h eine vollständige Umsetzung. Nach 7 h wurde die Reaktion beendet und das Vakuum aufgehoben. Die Suspension wurde abgekühlt. Das ungereinigte Sumpfprodukt (1714 g) wurde anschließend mittels NMR analysiert, es enthielt 88 mol-% MMA und 12 mol-% Polyethoxymethacrylat.

Anschließend wurde das Rohprodukt auf eine 25 Gew.-%ige Lösung in MMA verdünnt und filtriert. Man erhielt eine klare, farblose Lösung (25 Gew.-% in MMA) des Endproduktes Polyethoxymethacrylat.

Beispiel 4: Umesterung von Methylmethacrylat mit Lutensol ® AT25 und anschließendem Lösungsmittelersatz

Die Umesterung erfolgte in einem 4L Miniplantreaktor mit Füllkörper-Kolonne mit Sulzer- Packung aus Edelstahl und Flüssigkeitsverteiler. Das Rücklaufverhältnis betrug 25 : 1 (Rücklauf : Ablauf), die Rührgeschwindigkeit (Propeller-Rührer) 300 U/min und die Lufteinleitung 1 ,5 L/h.

In dieser Apparatur wurden 240 mg Hydrochinonmonomethylether (120 ppm), 1000 g (10 mol) Methylmethacrylat (MMA), 1000 g (0,74 mol) eines pulverförmigen Polyethoxyal- kohols (Lutensol ® AT25 der BASF SE, Ethoxylierungsgrad ca. 25, M w ca. 1360) und 9,42 g (6 ιmol-%) Kaliumphosphat vorgelegt und gerührt. Anschließend wurde die Mischung stufenweise auf 85 0 C erwärmt und das Vakuum eingestellt (590-600 mbar). Während der Reaktion wurde kontinuierlich Destillat (MMA und Methanol) entfernt und teilweise zurückgeführt (Rücklaufverhältnis 25 : 1). Die Temperatur im Sumpf betrug zwischen 87 0 C und 93 0 C, die Dampftemperatur lag zwischen 82 0 C und 83 0 C. Nach 6 h wurde das Vakuum auf 100 mbar, anschließend auf 6 mbar reduziert. Die Temperatur im Sumpf wurde auf 50 bis 60 0 C gehalten. Bei einer Temperatur von 60 0 C wurden 1045 g (12 mol) Methacrylsäu- re zu der Suspension gegeben.

Das ungereinigte Sumpfprodukt (2100 g) wurde anschließend mittels NMR analysiert (49 Gew% Methacrylsäure, 2 Gew% MMA, 45 Gew% Polyethoxymethacrylat, 2 Gew% Polyethoxyalkohol), es enthielt 9,4 g restlichen Katalysator K3PO4.

Beispiel 5

Umesterung von Methylmethacrylat mit Lutensol ® A7N

Die Umesterung erfolgte in einem 4L Miniplantreaktor mit Füllkörper-Kolonne mit Sulzer- Packung aus Edelstahl und Flüssigkeitsverteiler. Das Rücklaufverhältnis betrug 25 : 1 (Rücklauf : Ablauf), die Rührgeschwindigkeit (Propeller-Rührer) 300 U/min und die Lufteinleitung 1 ,5 L/h.

In dieser Apparatur wurden 240 mg Hydrochinonmonomethylether (120 ppm), 1000 g (10 mol) Methylmethacrylat (MMA), 1000 g (2 mol) eines pulverförmigen Polyethoxyalko- hols (Lutensol ® A7N der BASF SE, Ethoxylierungsgrad ca. 7, M w ca. 508) und 16,98 g (4 mol-%) Kaliumphosphat vorgelegt und gerührt. Anschließend wurde die Mischung stu- fenweise auf 70 0 C erwärmt und das Vakuum eingestellt (300 mbar). Während der Reaktion wurde kontinuierlich Destillat (MMA und Methanol) entfernt und teilweise zurückgeführt (Rücklaufverhältnis 25 : 1). Die Temperatur im Sumpf betrug zwischen 70 0 C und 77 0 C, die Dampftemperatur lag zwischen 50 0 C und 65 0 C. Nach 7 h wurde die Reaktion beendet und das Vakuum aufgehoben. Die Suspension wurde abgekühlt und über einen Faltenfilter filtriert.

Man erhielt eine viskose Lösung (1525 g, APHA-Farbzahl 89), die anschließend mittels NMR analysiert wurde. Die Suspension enthielt 63 mol-% MMA und 37 mol-% Polyethoxy- methacrylat.

Beispiel 6

Umesterung von Methylmethacrylat mit Pluriol ® A1000E

Die Umesterung erfolgte in einem 750 ml_ Miniplantreaktor mit Oldershaw-Kolonne und Flüssigkeitsverteiler. Das Rücklaufverhältnis betrug 25 : 1 (Rücklauf : Ablauf), die Rührgeschwindigkeit (Anker-Rührer) 300 U/min und die Lufteinleitung 1 ,5 L/h.

In dieser Apparatur wurden 102 mg Hydrochinonmonomethylether (120 ppm), 500 g (5 mol) Methylmethacrylat (MMA), 500 g (0,5 mol) eines pulverförmigen Polyethoxyalkohols (Pluriol ® A1000E der BASF SE, Ethoxylierungsgrad ca. 22, M w ca. 1000) und 4,25 g (4 mol-%) Kaliumphosphat vorgelegt und gerührt. Anschließend wurde die Mischung stufenweise auf 75 0 C erwärmt und das Vakuum eingestellt (400 mbar). Während der Reaktion wurde kontinuierlich Destillat (MMA und Methanol) entfernt und teilweise zurückgeführt (Rücklaufverhältnis 25 : 1). Die Temperatur im Sumpf betrug zwischen 77 0 C und 82 0 C, die Dampftemperatur lag zwischen 46 0 C und 74 0 C. Nach 5,5 h wurde die Reaktion beendet und das Vakuum aufgehoben. Die Suspension wurde abgekühlt und über einen Faltenfilter filtriert. Anschließend wurde überschüssiges MMA eingedampft.

Man erhielt ein weißes festes Produkt (486 g), das anschließend mittels NMR analysiert wurde. Das Produkt enthielt > 98 mol-% Polyethoxymethacrylat und < 1 Gew.-% Polyetho- xyalkohol. Die Anzahl der OH-Gruppen wurde bestimmt, sie lag bei 0,3 mg KOH/g).

Beispiel 7

Die Umesterung erfolgte in einem 750 mL Miniplantreaktor mit Oldershaw-Kolonne und Flüssigkeitsverteiler. Das Rücklaufverhältnis betrug 25 : 1 (Rücklauf : Ablauf), die Rührgeschwindigkeit (Anker-Rührer) 300 U/min und die Lufteinleitung 1 ,5 L/h.

In dieser Apparatur wurden 65,5 mg Hydrochinonmonomethylether (120 ppm), 300 g

(3 mol) Methylmethacrylat (MMA), 246 g (0,25 mol) eines pulverförmigen Polyethoxyalkohols (MeO-(CH 2 CH(Me)O) 9 -(CH 2 CH 2 O)I 0 -H, OH-Zahl = 57, M w ca. 948) und 2, 13 g (4 mol- %) Kaliumphosphat vorgelegt und gerührt. Anschließend wurde die Mischung stufenweise auf 70 0 C erwärmt und das Vakuum eingestellt (400 mbar). Während der Reaktion wurde kontinuierlich Destillat (MMA und Methanol) entfernt und teilweise zurückgeführt (Rücklaufverhältnis 25 : 1). Die Temperatur im Sumpf betrug zwischen 70 0 C und 77 0 C, die Dampftemperatur lag zwischen 50 0 C und 65 0 C. Nach 3 h wurde die Reaktion beendet und das Vakuum aufgehoben. Die Suspension wurde abgekühlt und über Faltenfilter filtriert. An- schließend wurde überschüssiges MMA eingedampft.

Man erhielt eine viskose Lösung (240 g), die anschließend mittels NMR analysiert wurde. Sie enthielt 2 mol-% Polyethoxyalkohol und 95 mol-% Polyethoxymethacrylat.

Beispiel 8

Umesterung von Methylmethacrylat mit C22-Eθ25-Alkohol

Die Umesterung erfolgte in einem 4L Miniplantreaktor mit Füllkörper-Kolonne mit Sulzer- Packung aus Edelstahl und Flüssigkeitsverteiler. Das Rücklaufverhältnis betrug 10 : 1 (Rücklauf : Ablauf), die Rührgeschwindigkeit (Anker-Rührer) 180 U/min und die Lufteinleitung 1 ,5 L/h.

In dieser Apparatur wurden 240 mg Hydrochinonmonomethylether (120 ppm), 980 g (9,8 mol) Methylmethacrylat (MMA), 1017 g (0,7 mol) eines bei 70 0 C aufgeschmolzenen Behenyl-Polyethoxyalkohols (Ethoxylierter Behenylalkohol, Ethoxylierungsgrad ca. 25, MW ca. 1453, OH-Zahl = 38,6) und 8,2 g (6 ιmol-%) Kaliumphosphat vorgelegt und gerührt. Anschließend wurde die Mischung stufenweise auf 85 0 C erwärmt und das Vakuum eingestellt (550 mbar). Während der Reaktion wurde kontinuierlich Destillat (MMA und Methanol) entfernt und teilweise zurückgeführt (Rücklaufverhältnis 10 : 1). Die Temperatur im Sumpf betrug zwischen 85 0 C und 89 0 C, die Dampftemperatur lag zwischen 73 0 C und 77 0 C. Nach 5 h wurde die Reaktion beendet und das Vakuum aufgehoben. Die Suspension wurde abgekühlt und über einen Faltenfilter filtriert. Abschliessend wurde überschüssiges MMA eingedampft.

Man erhielt eine weiße, wachsartige Suspension (1165 g), die anschließend mittels NMR analysiert wurde. Die Suspension enthielt 99 mol-% des gewünschten Produktes.

Beispiel 9

Umesterung von Methylmethacrylat mit Triethylenglycolmonoethylether

Die Umesterung erfolgte in einem 750 mL Miniplantreaktor mit Oldershaw-Kolonne und Flüssigkeitsverteiler. Das Rücklaufverhältnis betrug 15 : 1 (Rücklauf : Ablauf), die Rührgeschwindigkeit (Anker-Rührer) 250 U/min und die Lufteinleitung 1 ,5 L/h.

In dieser Apparatur wurden 57 mg Hydrochinonmonomethylether (120 ppm), 300 g (3 mol) Methylmethacrylat (MMA), 178,2 g (1 mol) Triethylenglycolmonoethylether (Mw ca. 178,23 g/mol) und 8,49 g (4 mol-%) Kaliumphosphat vorgelegt und gerührt. Anschließend wurde die Mischung stufenweise auf 70 0 C erwärmt und das Vakuum eingestellt (400 mbar). Während der Reaktion wurde kontinuierlich Destillat (MMA und Methanol) entfernt und teilweise zurückgeführt (Rücklaufverhältnis 15 : 1). Die Temperatur im Sumpf betrug zwischen 70 0 C und 86 0 C, die Dampftemperatur lag zwischen 30 0 C und 40 0 C. Nach 4 h wurde die Reaktion beendet und das Vakuum aufgehoben. Die Suspension wur- de abgekühlt und über Faltenfilter filtriert. Anschließend wurde überschüssiges MMA eingedampft.

Man erhielt eine viskose Lösung (220 g, APHA-Farbzahl = 175), die anschließend mittels NMR analysiert wurde. Sie enthielt 3 mol-% Triethylenglycolmonoethylether und 97 mol-% Ethyltriethoxymethacrylat.