JP2004015967 | ELECTRIC MOTOR |
JPS61128748 | MANUFACTURE OF ARMATURE FOR ROTARY ELECTRIC MACHINE |
JPS6173529 | ROTARY ELECTRIC MACHINE |
HENSCHEL MATTHIAS (DE)
BERNAUER CHRISTOF (DE)
HENSCHEL MATTHIAS (DE)
EP0111193A1 | 1984-06-20 |
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 009, no. 245 (M - 418) 2 October 1985 (1985-10-02)
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 009, no. 245 (M - 418) 2 October 1985 (1985-10-02)
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 005, no. 181 (E - 083) 20 November 1981 (1981-11-20)
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 011, no. 017 (E - 471) 17 January 1987 (1987-01-17)
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 098, no. 001 30 January 1998 (1998-01-30)
Es ist schon ein solches Verfahren zur Herstellung eines Läufers einer elektrischen Maschine bekannt, bei dem die mit einem Stempel ausgestanzten Blechzuschnitte punktsymmetrisch ausgebildet sind (DE 32 46 356 A1). Die Blechzuschnitte sind im Läuferblechpaket, soweit dies die geometrische Ausbildung der Zuschnitte zuläßt, per Zufallsverteilung oder gegenüber dem nächsten Blechzuschnitt in Umfangsrichtung um einen bestimmten Winkel verdreht angeordnet. Hierdurch soll sich die durch den Walzvorgang der Bleche erzeugte magnetische Anisotropie weitgehend ausgleichen. Bei unsymmetrischen Blechzuschnitten versagt jedoch dieses Verfahren, da die Nichtverdrehbarkeit zu einer Gleichausrichtung der magnetischen Vorzugsrichtung aller Blechzuschnitte führt.
Vorteile der Erfindung Das erfindungsgemäße Verfahren mit den Verfahrensschritten nach Patentanspruch 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß
unter Inkaufnahme erhöhter Werkzeug-Herstellkosten wenigstens zwei Chargen von Blechzuschnitten unterschiedlicher magnetischer Vorzugsrichtung erzeugt werden, bei deren deckungsgleicher Stapelung in wechselweiser Folge ein weitgehendes Aufheben der magnetischen Anisotropie erzielt werden kann. Da die beiden Chargen der Blechzuschnitte vorzugsweise in Stanzwerkzeugen mit zwei Stempeln ausgeschnitten werden (Mehrfachschnitt), kann bezüglich des verwendeten Walzblechstreifens durch günstige Stempelanordnung eine hohe Werkstoffausnützung erzielt werden.
Zeichnung Ein erfindungsgemäßes Verfahrensbeispiel ist in der nachfolgenden Beschreibung anhand der einen Blechbandabschnitt mit zwei Blechzuschnitten für einen Läufer einer elektrischen Maschine darstellenden Zeichnung näher erläutert.
Beschreibung des Verfahrensbeispiels Ein in der Figur der Zeichnung dargestellter Blechbandabschnitt 1 weist aufgrund von im Zuge seiner Herstellung liegenden Walzvorgängen eine durch Pfeile 2 verdeutlichte magnetische Vorzugsrichtung auf. Mit einem nicht dargestellten Stanzwerkzeug werden aus dem Blechband 1 mittels zweier Stempel in Längsrichtung des Blechbandes aufeinanderfolgend eine Vielzahl von Blechzuschnitten A und B für einen Läufer einer elektrischen Maschine ausgeschnitten. Die einteiligen Blechzuschnitte A und B sind deckungsgleich ausgebildet. Sie sind jedoch wegen einer Formabweichung 3 unsymmetrisch ausgebildet. Würde man ein Läuferblechpaket lediglich aus den Blechzuschnitten A oder aus den Blechzuschnitten B schichten, so würde im jeweiligen
Blechpaket die magnetische Vorzugsrichtung 2 in allen Blechzuschnitten gleichgerichtet verlaufen. Dies hätte ein nachteiliges Leistungs-und Geräuschverhalten der das Blechpaket aufweisenden Maschine zur Folge.
Erfindungsgemäß ist daher der Blechzuschnitt B im Bezug auf den Blechzuschnitt A um 90° entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht angeordnet. Es werden daher mit dem Stanzwerkzeug zwei Chargen von Läuferblechzuschnitten A und B erzeugt, bei deren bezüglich der Formabweichung 3 deckungsgleicher Anordnung die magnetische Vorzugsrichtung 2 um 90° verdreht zueinander verläuft. Bei einem Läufer, der wechselweise aus den Blechzuschnitten A und B oder aus Gruppen von Blechzuschnitten A und B geschichtet ist, wird somit die magnetische Anisotropie weitgehend ausgeglichen.
Die Figur der Zeichnung gibt das erfindungsgemäße Verfahrensbeispiel lediglich schematisiert wieder. Bei einer praxisgerechten Anwendung sind die zur Herstellung der Läuferblechzuschnitte A und B erforderlichen Werkzeugstempel derart angeordnet, daß das Blechband 1 mit geringem Abfallanteil ausgenützt wird. Dabei ist die Breite des Blechbandes 1 ebenfalls auf geringen Blechabfall abgestimmt.
Abweichend vom Verfahrensbeispiel können außerdem, sofern dies die konstruktive Gestaltung des Läufers der elektrischen Maschine zuläßt, die Blechzuschnitte A und B bezüglich der magnetischen Vorzugsrichtung zwischen 10 und 170° gegeneinander verdreht sein. Ferner kann das erfindungsgemäße Verfahren auch Anwendung finden beim Herstellen von aus einteiligen, deckungsgleichen Blechzuschnitten geschichteten Ständern elektrischer Maschinen.