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Patent Searching and Data


Title:
METHOD FOR PRODUCING SLICES OF BULK FOODSTUFF MATERIALS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/018248
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for producing slices of bulk foodstuff materials, whereby one of said materials is a cheese preparation. A bulk material is transformed into slices by means of rollers, belts or disks. After or while the bulk material is being pressed flat or applied in a flat position to form a layer with a given thickness, specific or non-specific parts of said bulk material are not applied to the layer or are pushed so much that cavities, holes and/or open points are created. The cavities, holes and/or open points are filled with at least one second bulk material that is different in kind or colour from the first bulk material.

Inventors:
BAUR WILHELM (DE)
Application Number:
PCT/EP1999/006252
Publication Date:
April 06, 2000
Filing Date:
August 26, 1999
Export Citation:
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Assignee:
NATEC REICH SUMMER GMBH CO KG (DE)
BAUR WILHELM (DE)
International Classes:
A23C19/084; A23C19/09; A23G1/00; A23G1/30; A23G3/00; A23G3/34; A23L1/00; A23L13/60; A23P1/08; (IPC1-7): A23C19/09; A23C19/084
Domestic Patent References:
WO1997032484A11997-09-12
Foreign References:
US4994288A1991-02-19
US4293296A1981-10-06
US4618498A1986-10-21
US5480666A1996-01-02
GB1318849A1973-05-31
US3887719A1975-06-03
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 005, no. 128 (C - 067) 18 August 1981 (1981-08-18)
Attorney, Agent or Firm:
COHAUSZ DAWIDOWICZ & PARTNER (Schumannstrasse 97-99 Düsseldorf, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Verfahren zum Herstellen von Scheiben (10) aus formbaren Lebensmittelmassen, von denen zumindest eine Masse eine Käsezubereitung ist, wobei eine Masse insbesondere durch Walzen, Bänder oder Platten in die Scheibenform gebracht wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daf3 nach oder während dem Flachdrucken oder einem Flachauftragen der Masse (2) zu einer Schicht bestimmter Dicke die Masse an bestimmten oder unbestimmten Stellen der Schicht (4) nicht aufgetragen oder soweit verdrängt wird, daß an diesen Stellen Vertiefungen, Löcher und/oder freie Stellen (7) entstehen, und daß danach die Vertiefungen/Löcher/freie Stellen durch mindestens eine zweite Masse (8) ausgefüllt werden, die sich in ihrer Sorte/Art insbesondere/oder in ihrer Farbe von der ersten Masse (2) unterscheidet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die zweite Masse in die Vertiefungen/Löcher/freie Stellen (7) der ersten Masse (2) eingewalzt, eingedrückt, eingetragen oder eingegossen wird.
3. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Vertiefungen/Löcher/freie Stellen (7) durch ein Profilwerkzeug insbesondere eine Profilwalze (5) in die erste Masse (2) eingebracht werden.
4. VerfahrennachAnspruch1, dadurch gekennzeichnet, daßdie erste Masse (2) dann eingebracht wird, wenn die Erhebungen (6) des Profilwerkzeuges insbesondere einer Profilwalze (5) der Unterlage insbesondere einer Kühlwalze (1) nahe sind.
5. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die zweite Masse (8) nicht nur in die Vertiefungen/Löcher/freie Stellen (7) gebracht wird, sondern auch als eine über die erste Massenschicht gelegte zweite Massenschicht gedrückt, gewalzt oder aufgetragen wird.
6. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die erste Masse (2) durch eine erste Walze (3) auf einer Kijhlwalze (1) zu einer ersten Schicht (4) gewalzt wird, daß danach durch die Profilwalze (5) in die erste Masse, insbesondere auf dem Umfang der Kühlwalze die Vertiefungen/Löcher/freie Stellen (7) eingebracht werden, und daß dann durch eine dritte Walze (9) die zweite Masse auf die erste Massenschicht, insbesondere auf dem Umfang der Kühlwalze (1), gewalzt wird.
7. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, d a d u r c h gekennzeichnet, daß das Einbringen der Vertiefungen/Löcher/freie Stellen (7) vor oder nach dem Schneiden der ersten Schicht zu Scheiben erfolgt.
8. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, d a d u r c h gekennzeichnet, daß das Ausfüllen der Vertiefungen/Löcher/freie Stellen (7) mit der zweiten Masse (8) vor oder nach dem Schneiden der Schicht zu Scheiben erfolgt.
9. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, d a d u r c h gekennzeichnet, daß zum Herstellen einzelner Scheiben (10) nach dem Herstellen des Bandes (11) aus mindestens zwei Massen das Band von einer mitlaufenden Folie umschlungen wird, die längsversiegelt, danach quer in Höhe der späteren Schnittstellen die Masse verdrängt und die Folie quer geschnitten wird.
10. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, d a d u r c h gekennzeichnet, daß zum Herstellen einzelner Scheiben (10) nach dem Herstellen des Bandes (11) aus mindestens zwei Massen das Band in einzelne Scheiben geschnitten und die Scheiben einzeln verpackt werden oder die Scheiben gestapelt und die Stapel verpackt werden.
Description:
Verfahren zum Herstellen von Scheiben aus Lebensmittelmassen Die Erfindung betriffl ein Verfahren zum Herstellen von Scheiben aus formbaren Lebensmittelmassen, von denen zumindest eine Masse eine Käsezubereitung ist, wobei eine Masse insbesondere durch Walzen, Bänder oder Platten in die Scheibenform gebracht wird.

Es ist bekannt eine Wurst aus zwei unterschiedlichen Massen herzustellen und danach die Wurst in einzelne Scheiben zu schneiden, in denen die unterschiedlichen Massen voneinander abgegrenzt, insbesondere als Muster ersichtlich sind. Ferner ist es bekannt, Scheiben aus Schme ! zkäse in eine flache Schicht innerhalb einer Folie zu drücken und erst danach das aus Käseschicht und Folienumhüllung bestehende Band in einzelne Scheiben zu drücken, zu versiegeln und zu schneiden.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem auf einfache Weise, bei geringstem Ausschuß und bei hoher Herstellungsgeschwindigkeit Scheiben aus einer Lebensmittelmasse herstellbar sind, die aus mindestens zwei unterschiedlichen Massen in abgegrenzter Form bestehen, wobei die Schichten eine hohe Gleichmäßigkeit besitzen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß nach oder während dem Flachdrücken oder einem Flachauftragen der Masse zu einer Schicht bestimmter Dicke die Masse an bestimmten oder unbestimmten Stellen der Schicht nicht aufgetragen oder soweit verdrängt wird, daß an diesen Stellen Vertiefungen, Löcher und/oder freie Stellen entstehen, und daß danach die Vertiefungen/Löcher/freie Stellen durch mindestens eine zweite Masse ausgefüllt werden, die sich in ihrer Sorte/Art insbesondere/oder in ihrer Farbe von der ersten Masse unterscheidet.

Durch ein solches Verfahren werden auf einfache Weise Scheiben aus zwei unterschiedlichen Lebensmittelmassen hergestellt, wobei diese zwei Massen zueinander abgegrenzt sind, insbesondere ein Muster zu bilden. Mit diesem Verfahren können die unterschiedlichsten Formen hergestellt werden, wobei bei geringstem Ausschuß eine hohe Herstellungsgeschwindigkeit und Präzision erzielbar ist.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgeführt.

Zwei Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht einer Kühlwalze mit darauf angeordneten Walzen, Fig. 2 eine Draufsicht auf eine hergestellte Scheibe aus zwei unterschiedlichen Lebensmittelmassen, Fig. 3 einen Schnitt nach A/B in Figur 2 und Fig. 4 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Seitenansicht einer Kühlwalze mit darauf angeordneter Profilwalze.

Auf die Oberfläche einer insbesondere gekühlten Walze (Kühlwalze 1) wird eine teigförmige Lebensmittelmasse 2 aufgegeben und durch eine Walze 3 flachgewalzt, die achsparallel zur Kühlwalze 1 angeordnet ist. Die zwischen den Walzen 1 und 3 flachgewalzte Schicht 4 gelangt zu einer Profilwalze 5 die in regelmäßigen Abständen am Umfang Erhebungen 6 aufweist, durch die in die Schicht 4 Vertiefungen und/oder Löcher eingedrückt werden, so daß an diesen Stellen die Masse ganz oder teilweise verdrängt wird. Die Vertiefungen/Löcher können regelmäßig oder unrege ! mäßig geformt sein.

Hinter der Profilwalze 5 wird auf die Schicht 4 eine zweite Schicht 8 aus Lebensmittelmasse aufgebracht, die durch eine zweite Walze 9, die achsparallel zur Kühiwalze ist, auf die Schicht 4 gewalzt wird, so daß die Schicht 8 die Vertiefungen/Löcher 7 der ersten Schicht 4 ausfüllt. Hierbei kann die Schicht 8 entweder nur die Vertiefungen/Löcher 7 ausfüllen oder aber zusätzlich eine zweite Schicht auf der ersten Schicht 4 bilden.

Die auf die Kühlwalze 1 aufgebrachten Massen bzw. Schichten wurden zuvor erwärmt, so daß sie ausreichend fließfähig sind. Während des Auflegens auf dem Umfang der Kühlwalze 1 werden sie dann abgekühtt, so daß sie eine festere Konsistenz erreichen.

Die Erhebungen 6 der Profilwalze 5 können die unterschiedlichsten Formen besitzen.

Hierbei können pro Scheibe mehrere Erhebungen vorhanden sein. Im Ausführungsbeispiel weisen die Erhebungen 6 eine kreisrunde Form auf, so daß die Vertiefungen bzw. Löcher in der Käsescheibe 10 kreisförmig und insbesondere mittig angeordnet sind.

Nach dem Herstellen des Bandes 11 aus mindestens zwei Lebensmittelmassen, insbesondere Schmeizkäsearten bzw. mit unterschiedlicher Färbung wird das Band 11 von einer mitlaufenden Folie umschlungen, die nicht dargestellt ist. Diese Folie wird längs versiegelt. Danach wird quer in Höhe der späteren Schnittstellen die Masse des Bandes 11 verdrängt und die Folie an diesen Stellen geschnitten, so daß einzelne in Folie verpackte Scheiben 10 entstehen. Da die Folie durchsichtig ist, sind die zwei unterschiedlichen Lebensmittelmassen zu erkennen.

In einer Alternative wird nach dem Herstellen des Bandes 11 dieses in einzelne Scheiben geschnitten und die Scheiben werden einzeln durch Folie verpackt.

Stattdessen können aber auch mehrere Scheiben 10 auf einander gestapelt werden und erst dann wird der Stapel durch Folie verpackt. Hierbei können zwischen die einzelnen Scheiben Folienabschnitte oder Papierabschnitte gelegt werden um ein Aufeinanderkleben der Scheiben zu verhindern.

Das Verfahren kann auch mit weniger Walzen insbesondere ohne Kühlwalzen durchgeführt werden. Ferner kann die Profilwalze durch ein anderes Werkzeug ersetzt sein, das die Masse verdrängt. Die Walzen 3 und 5 können auch von einer einzigen Walze gebildet sein.

In weiteren nicht dargestellten Ausführungen werden die Massen nicht durch Walzen sondern durch Bänder oder Platten flachgedrückt. Besonders vorteilhaft ist das Verfahren bei einer formbaren (teigähnlichen) Käse-Wurst-, Schokoladen-oder Süßwarenzubereitung anwendbar.

Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Lebensmittelmasse an der Stelle aufgegeben wird, an der die Erhebungen 6 der Profilwalze 5 der Kühlwalze 1 am nächsten sind, so daß die erste Masse 2 im Bereich einer Erhebung 6 erst gar nicht ausfließen kann, sondern die Erhebung 6 nur umfließt. Die Löcher bzw. freien Stellen (Leerstellen) bleiben somit von vornherein frei von Masse, so daß die Masse nicht verdrängt werden muß. Hierdurch entstehen in den Gebieten zwischen den Erhebungen bzw. zwischen den freien Stellen keine Ungleichmäßigkeiten in der Massenschicht, wie sie durch ein Verdrängen entstehen können.

Eine der beiden Massen ist stets eine Käsezubereitung und die andere Masse ist eine Käsezubereitung mit abweichender Färbung gegenüber der anderen Käsezubereitung oder eine Schokoladenmasse bzw. eine Schokoladenzubereitung.