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Patent Searching and Data


Title:
METHOD FOR PRODUCING A STACKING COLUMN
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/007078
Kind Code:
A1
Abstract:
In a method for producing a stacking column (P) for storing storage items above or alongside one another on pawls (13) which are arranged between two side walls (1, 2) such that they can rotate about an axis (12), the side walls (1, 2), pawls (13) and mounting brackets (7) form an assembly for producing stacking columns (P) of varying pitch.

Inventors:
STROBEL GUSTAV (DE)
Application Number:
PCT/EP2008/005517
Publication Date:
January 15, 2009
Filing Date:
July 07, 2008
Export Citation:
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Assignee:
MTS MASCHINENBAU GMBH (DE)
STROBEL GUSTAV (DE)
International Classes:
B65G1/14
Domestic Patent References:
WO2007137832A12007-12-06
WO2003003551A22003-01-09
Foreign References:
EP0604337A11994-06-29
DE29914281U11999-11-25
DE20319883U12004-04-01
EP0536571A11993-04-14
DE29823650U11999-09-16
EP0542109A21993-05-19
DE9408344U11994-09-22
DE3811310C21994-02-17
DE4020864A11992-01-09
EP0604337A11994-06-29
DE20319883U12004-04-01
Attorney, Agent or Firm:
WEISS, Peter (Engen, DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Verfahren zum Herstellen einer Stapelsäule (P) zum Lagern von Lagergütern über- oder nebeneinander auf Klinken (13), die zwischen zwei Seitenwangen (1 ,2) um eine Achse (12) drehbar angeordnet sind,

dadurch gekennzeichnet,

dass Seitenwangen (1 ,2), Klinken (13) und Lagerböcke (7) einen Bausatz zum Herstellen von Stapelsäulen (P) mit unterschiedlicher Teilung bilden.

2. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass dem Bausatz Distanzstücke zum Einsetzen zwischen Lagerböcke (7) mitgegeben werden.

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der beiden Seitenwangen (1 ,2) mit einer Führung (6) für Lagerböcke (7) bzw. Distanzstücke versehen wird.

4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Seitenwangen (1 ,2) voneinander beabstanden werden und sodann Lagerböcke (7) mit zumindest jeweils einer Klinke (13) in die Führung/en (6) eingesetzt werden.

5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass - sofern eine andere Teilung gewünscht wird - die Lagerböcke (7) aus den Führungen (6) genommen und durch Lagerböcke einer anderen Länge (I) ersetzt werden.

6. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehbewegung der Klinken (13) um ihre Achse (12) begrenzt wird.

7. Bausatz aus Seitenwangen (1 ,2), Klinken (13) und Lagerböcke (7) und gegebenenfalls Distanzstücken zum Herstellen von Stapelsäulen (P) mit unterschiedlicher Teilung zum Lagern von Lagergütern über- oder nebeneinander auf Klinken (13), die zwischen zwei Seitenwangen (1 ,2) um eine Achse (12) drehbar angeordnet sind.

8. Bausatz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwangen (1 ,2) über eine Rückwand (3) miteinander verbunden sind, an der nach innen Anschläge (4) für die Klinken (13) vorgesehen sind.

9. Bausatz nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Innenwand (5) von zumindest einer Seitenwange (1 ,2) mit einer Führung (6) für die Lagerböcke (7) versehen ist.

10. Bausatz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (6) aus zwei spiegelbildlich angeordneten Winkeln (8.1 ,8.2) besteht, welche eine hinterschnittene Nut (9) ausbilden.

11. Bausatz nach wenigstens einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerböcke (7) Bohrungen (10) zur Aufnahme der Achse (12) der Klinken (13) aufweisen.

12. Bausatz nach wenigstens einem der Ansprüche 7 bis 11 , dadurch gekennzeichnet, dass Lagerböcke (7) mit unterschiedlicher Länge (I) vorgesehen sind.

13. Bausatz nach wenigstens einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinken (13) eine unterschiedliche Länge aufweisen.

14. Bausatz nach wenigstens einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein Tragarm (15) der Klinke (13) mit unterschiedlichen Auf - oder Ansätzen (27) bestückbar ist.

15. Stapelsäule zum Lagern von Lagergütern über- oder nebeneinander auf Klinken (13), die zwischen zwei Seitenwangen (1 ,2) um eine Achse (12) drehbar angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen (12) der Klinken (13) in Lagerböcken (7) aufgenommen sind, welche entfernbar bzw. austauschbar den Seitenwangen (1 ,2) zugeordnet sind.

16. Stapelsäule nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Innenwand (5) von zumindest einer Seitenwange (1 ,2) eine Führung (6) für die Lagerböcke (7) vorgesehen ist.

17. Stapelsäule nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (6) eine hinterschnittene Nut (9) ist, in die eine Mehrzahl von Lagerböcken (7) eingeschoben ist.

18. Stapelsäule nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die hinterschnittene Nut (9) durch zwei spiegelbildlich angeordnete Winkel (8.1 ,8.2) gebildet ist.

19. Stapelsäule nach wenigstens einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerböcke (7) Bohrungen (10) zur Aufnahme der Achse (12) der Klinken (13) aufweisen.

20. Stapelsäule nach wenigstens einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Seitenwangen (1 ,2) über eine Rückwand (3) miteinander verbunden sind, an der Anschläge (4) für die Klinken (13) vorgesehen sind.

21. Stapelsäule nach wenigstens einem der Ansprüche 15 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinken (13) über Mitnehmerlaschen miteinander verbunden sind, welche eine Drehung der Klinken (13) von jeweils einer Ruhestellung in einer Bereitschaftsstellung und danach in einer Arbeitsstellung bewirken.

22. Klinke für eine Stapelsäule (P) zum Lagern von Lagergütern über- oder nebeneinander, die zwischen zwei Seitenwangen (1 ,2) um eine Achse (12) drehbar angeordnet ist, wobei die Achse (12) einem Grundkörper (14) zugeordnet ist und dieser aus einem Tragarm (15) einerseits der Achse (12) und einem Steuerarm (16) andererseits der Achse (12) besteht, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerarm (16) mit einem austauschbaren Einsatz (18) versehen ist.

23. Klinke nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass Einsätze (18) unterschiedlicher Höhe (h) mit dem Steuerarm (16) verbindbar sind.

24. Klinke nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass von dem Einsatz (18) eine keilförmige Nase (19) aufragt, die bei den unterschiedlichen Einsätzen (18) eine unterschiedliche Höhe (h) aufweist.

25. Klinke nach wenigstens einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (18) durch eine Schraube (20) mit dem Grundkörper (14) verbunden ist.

26. Klinke für eine Stapelsäule (P) zum Lagern von Lagergütern über- oder nebeneinander, die zwischen zwei Seitenwangen (1 ,2) um eine Achse (12) drehbar angeordnet ist, wobei die Achse (12) einem Grundkörper (14) zugeordnet ist und dieser aus einem Tragarm (15) einerseits der Achse (12) und einem Steuerarm (16) andererseits der Achse (12) besteht, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragarm (15) mit einem austauschbaren Aufsatz (27) oder Ansatz versehen ist.

27. Klinke nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass in eine Unterfläche (25) der Klinke (13) eine Ausnehmung (26) zur Aufnahme eines Aufsatzes (27) der darunter angeordneten Klinke eingeformt ist.

28. Klinke nach wenigstens einem der Ansprüche 22 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (14) im Guss - oder Spritzgussverfahren hergestellt ist.

29. Klinke nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (14) aus Kunststoff besteht.

30. Kiinke nach Anspruch 28 oder 29, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (14) und die Achse (12) einstückig hergestellt sind.

Description:

Verfahren zum Herstellen einer Stapelsäule

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer Stapelsäule zum Lagern von Lagergütern über- oder nebeneinander auf Klinken, die zwischen zwei Seitenwangen um eine Achse drehbar angeordnet sind, sowie einen Bausatz zum Herstellen einer entsprechenden Stapelsäule und Klinken zur Verwendung in derartigen Stapelsäulen.

Stand der Technik

Stapelsäulen sind in vielfältiger Form bekannt und auf dem Markt. Verwendet werden Stapelsäulen vor allem bei der Herstellung von Karrosserieteilen in der Automobilindustrie. Die entsprechenden Karrosserieteile werden über Roboter aus den Pressen genommen und vor einer Weiterverarbeitung in Stapelsäulen zwischengelagert. In der Regel sind vier Stapelsäulen im Rechteck aufgestellt.

Jede Stapelsäule besitzt eine Vielzahl von Klinken, die übereinander angeordnet sind. Eine erste Klinke befindet sich dabei meist in Bereitschaftsstellung. Wird ein Lagergut auf diese Klinke aufgelegt, schwenkt die Klinke in Arbeitsstellung und nimmt dabei eine nachfolgende Klinke mit, die auf diese Weise in Bereitschaftsstellung gelangt. Eine derartige Stapelsäule ist beispielsweise aus der DE 38 11 310 C1 bekannt.

Stapelsäulen werden aber auch zur horizontalen Lagerung von Lagergütern verwendet, wie dies beispielsweise in der DE 40 20 864 A1 beschrieben ist. Die Funktionsweise dieser horizontalen Stapelsäulen ähnelt denjenigen der vertikalen Stapelsäulen.

Ein wesentliches Problem bei Stapelsäulen stellt die Teilung der Klinken dar. Unterschiedliche Lagergüter benötigen auch eine unterschiedliche Teilung. Hierzu ist in der WO 03/03551 A1 beispielsweise vorgesehen, dass die Klinken miteinander wenigstens über eine Mitnehmerlasche gekoppelt sind, wobei zur Reduktion einer Teilung benachbarter Klinken zumindest eine Mitnehmerlasche abgewinkelt oder gekröpft oder bogenartig ausgebildet ist.

Aufgabe

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zum Herstellen einer Stapelsäule zu entwickeln, durch das Stapelsäulen unterschiedlicher gewünschter Teilungen wesentlich leichter hergestellt werden können.

Lösung der Aufgabe

Zur Lösung der Aufgabe führt, dass Seitenwangen, Klinken und Lagerböcke einen Bausatz zum Herstellen von Stapelsäulen mit unterschiedlicher . Teilung bilden.

Das bedeutet, dass es keine starre Herstellung von Stapelsäulen mehr gibt, sondern dass Stapelsäulen vom Hersteller und/oder Kunden auf die Bedürfnisse des Kunden, vor allem was die Teilung anbelangt, angepasst werden können. Dabei ist vorgesehen, dass die Seitenwangen immer gleich bleiben, während die Klinken und Lagerböcke variieren können. Auch bei den Lagerböcken kann es wünschenswert sein, dass diese gleich bleiben, dass ihr Abstand zueinander aber durch Distanzstücke verändert wird. Hierdurch ergibt sich wiederum eine unterschiedliche Teilung.

Damit die Lagerböcke bzw. Distanzstücke den Seitenwangen zugeordnet werden können, müssen diese Seitenwangen Führungen aufweisen. Der Einfachheit halber wird die Führung durch zwei Winkel gebildet, die miteinander eine hinterschnittene Nut oder einen Schacht ausbilden. In diesen Schacht bzw. die Nut können dann die Lagerböcke und ggf. Distanzstücke einfach eingeschoben werden. Genauso einfach können sie aber auch aus der Nut entfernt und durch andere Lagerböcke und/oder Distanzstücke ersetzt werden. Hierdurch erfolgt eine exakte Anpassung an eine gewünschte Teilung.

Die Lagerböcke dienen der Halterung der Klinken. Deshalb besitzen sie Bohrungen zu Aufnahme von entsprechenden Achsstummeln der Klinkenachsen, wobei die Lagerböcke auf diese Achsstummel aufgeschoben und danach in die Nuten der Seitenwangen eingeschoben werden.

Des Weiteren ist vorgesehen, dass eine' Drehbewegung der Klinke zwischen den Seitenwangen begrenzt wird. Hierzu können entweder von den Seitenwangen oder von einer Rückwand Anschläge abragen, wie sie beispielsweise in der DE 298 09 118 U1 beschrieben sind.

Von der Erfindung wird auch ein Bausatz aus Seitenwangen, Klinken und Lagerböcken und ggf. Distanzstücken zum Herstellen von Stapelsäulen mit unterschiedlicher Teilung zum Lagern von Lagergütern über- oder nebeneinander auf Klinken beansprucht, die zwischen zwei Seitenwangen um

eine Achse drehbar angeordnet sind. Dieser Bausatz kann beispielsweise einem Kunden zur Herstellung von Stapelsäulen zu Verfügung gestellt werden, wobei ihm gleichzeitig unterschiedliche Klinken, Lagerböcke mit unterschiedlicher Länge und entsprechende Distanzstücke mitgeliefert werden. Gleich bleiben nur die Seitenwangen mit den Führungen.

Des Weiteren wird Schutz für eine Stapelsäule zum Lagern von Lagergüter unter- oder nebeneinander auf Klinken begehrt, die zwischen zwei Seitenwangen um eine Achse drehbar angeordnet sind, wobei die Achsen der Klinken in Lagerböcken aufgenommen sind, welche entfernbar bzw. austauschbar den Seitenwangen zugeordnet sind. Um in einer derartigen Stapelsäule die jeweilige Klinke von einer Ruhelage in eine Bereitschaftsstellung und von einer Bereitschaftsstellung in eine Arbeitsstellung zu bringen, können die Klinken über entsprechende Mitnehmerlaschen oder sonstige gelenkige Verbindungen miteinander gekoppelt sein.

Um jedoch auch hier diese Funktion zu vereinfachen, ist eine spezielle Klinke entwickelt worden, für die selbstständig Schutz begehrt wird. Eine derartige Klinke besteht, wie allgemein üblich, aus einem Tragarm und einem Steuerarm. Erfindungsgemäss ist nun in dem Steuerarm ein Einsatz vorgesehen, der austauschbar ausgestaltet ist. Auf diese Weise kann eine Höhe dieses Einsatzes einer gewünschten Teilung angepasst werden. Hierzu ragt bevorzugt von dem Einsatz eine keilförmige Nase auf, deren Höhe je nach verwendetem Einsatz variiert.

Des Weiteren können sich auf dem Tragarm oder an dem Tragarm unterschiedlichste Auf- oder Ansätze befinden, die den jeweiligen Wünschen des Benutzers Rechnung tragen können. Denkbar ist auch, dass hierdurch die Klinke selbst verlängert wird, oder sie kann beispielsweise mit einer verschleissfesten Schicht belegt werden. Ferner ist denkbar, dass von der Klinke nach unten hin ein Ansatz abragt, der auf ein Lagergut auf einem Tragarm einer darunterliegenden Klinke drückt und dieses Lagergut verspannt.

Bei dieser erfindungsgemässen Klinke ist vor allem auch daran gedacht, den eigentlichen Grundkörper, der immer wieder verwendet werden kann, zusammen mit den Achsstummeln einstückig herzustellen. Hierzu bietet sich die Herstellung im Guss- oder Spritzgussverfahren aus Kunststoff an.

Figurenbeschreibung

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in

Fig. 1 eine Seitenansicht eines Teils einer geöffneten Stapelsäule;

Fig. 2 eine Draufsicht auf Teile einer erfindungsgemässen Stapelsäule;

Fig. 3 eine perspektivische Draufsicht auf eine erfindungsgemässe Klinke;

Fig. 4 eine perspektivische Unteransicht der Klinke gem. Fig. 3;

Fig. 5 eine Draufsicht auf die erfindungsgemässe Klinke gem. Fig. 3;

Fig. 6 einen Längsschnitt durch die Klinke gem. Fig. 5 entlang Linie A - A;

Fig. 7 einen Längsschnitt durch die Klinke gem. Fig. 5 entlang Linie B - B;

Eine erfindungsgemässe Stapelsäule P weist gem. den Fig. 1 und 2 zwei Seitenwangen 1 und 2 auf, die durch eine Rückwand 3 miteinander verbunden sind. Aus der Rückwand 3 ist eine Mehrzahl von Anschlägen 4 ausgeklinkt, wie dies näher in der DE 298 09 118 U 1 beschrieben ist.

Erfindungsgemäss ist an jeder Innenwand 5 der beiden Seitenwangen 1 und 2 jeweils eine Führung 6 für Lagerböcke 7 vorgesehen. Jede Führung 6 besteht dabei aus zwei Winkeln 8.1 und 8.2, die spiegelbildlich angeordnet sind und so eine hinterschnittene Nut 9 zum Führen der Lagerböcke 7 bilden.

In jeden Lagerbock 7 ist eine Bohrung 10 eingeformt, die der Aufnahme von Achsstummeln 11.1 bzw. 11.2 einer Drehachse 12 und einer Klinke 13 dienen. Eine entsprechende Klinke 13 ist in den Figuren 3 bis 7 gezeigt.

Die Klinke 13 weist einen Grundkörper 14 auf, der einerseits der Achse 12 einen Tragarm 15 und andererseits der Achse 12 einen Steuerarm 16 ausbildet. Dabei sind der Grundkörper 14 und die Achse 12 bzw. die Achsstummel 11.1 und 11.2 bevorzugt einstückig im Guss- oder Spritzgussverfahren aus Kunststoff hergestellt.

In den Steuerarm 16 und die Achse 12 übergreifend ist eine Ausnehmung 17 eingeformt, in der ein Einsatz 18 austauschbar sitzt. Von diesem Einsatz 18 ragt eine keilförmige Nase 19 auf. Der Einsatz 18 selbst ist durch eine Schraube 20 mit dem Grundkörper 14 verbunden, wobei er noch mit einem Frontstreifen 21 in eine am Grundkörper 14 gebildete Nut 22 eingreift.

Am Steuerarm 16 sind des Weiteren noch Bohrungen 23 und 24 zu erkennen, die beispielsweise der Aufnahme von Gewichten dienen können, mit denen eine Klinke 13 in ihre Ruhelage zwischen den beiden Seitenwangen 1 und 2 rückführbar ist.

In den Tragarm 15 ist von einer Unterfläche 25 der Klinke 13 ausgehend eine Ausnehmung 26 eingeformt. Diese dient beispielsweise der Aufnahme eines ebenfalls auswechselbaren Aufsatzes 27 auf dem Tragarm 15, sofern sich die darunterliegende Klinke 13 in Ruhelage befindet. Dieser Aufsatz 27 ist mit zwei Schrauben 28.1 und 28.2 mit dem Tragarm 15 verbunden.

Die Funktionsweise der vorliegenden Erfindung ist Folgende:

Eine funktionsfähige Stapelsäule einer gewünschten Teilung wird dadurch hergestellt, dass entsprechende Lagerböcke 7 auf die Achsstummel 11.1 und 11.2 der Klinken 13 aufgeschoben und zusammen mit diesen Klinken 13 in die Führungen 6 eingeschoben werden. Eine Länge I der Lagerböcke 7 ist dabei so gewählt, dass eine gewünschte Teilung erreicht wird.

Soll eine Stapelsäule P mit einer anderen Teilung hergestellt werden, so können die vorhandenen Lagerböcke 7 mit den entsprechenden Klinken aus den Führungen 6 geschoben werden und durch Lagerböcke einer anderen Länge ersetzt werden. Denkbar ist allerdings auch, dass die Lagerböcke 7 immer eine gleiche Länge aufweisen, jedoch zwischen zwei Lagerböcken Distanzstücke eingesetzt werden, so dass durch diese Distanzstücke eine entsprechende Beabstandung der Bohrungen 10 und damit der Achsen 12 der Klinken 13 erreicht wird.

Denkbar und im Rahmen der Erfindung liegt auch, dass eine Serie von Stapelsäulen mit entsprechenden Lagerböcken für eine gewünschte Teilung versehen wird, eine andere Serie von Stapelsäulen jedoch mit Lagerböcken für eine andere Teilung. Denkbar ist auch, dass die gesamte Anordnung einem Kunden mit unterschiedlichen Lagerböcken oder Distanzstücken angeboten wird, so dass sich der Kunde selbst eine Stapelsäule zusammenstellen kann. Die Klinken können dabei gleich oder auch unterschiedlich sein, insbesondere können in der Länge unterschiedliche Klinken angeboten werden.

Die Nase 19 des Einsatzes 18 dient vor allem dazu, eine nachfolgende Klinke aus einer Ruhelage in eine Bereitschaftsstellung und aus der Bereitschaftsstellung in eine Arbeitsstellung zu bringen, wie dies insbesondere in der DE 38 11 310 C2 beschrieben wird. Deshalb muss auch die Höhe h der Nase 19 einer gewünschten Teilung angeglichen werden.

Auch der Aufsatz 27 ist austauschbar und kann gewünschten Vorgaben angepasst werden. Durch entsprechende Auf- oder Ansätze kann auch der Tragarm 15 der Klinke 13 verlängert oder auch verschleissfester ausgestellt werden. Ferner ist daran gedacht, auch der Unterfläche 25 des Tragarms 15 einen Ansatz anzusetzen, der nach unten abragt und ein auf der unteren Klinke liegendes Lagergut an den Tragarm dieser Klinke andrückt.

Bezugszeichenliste