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Title:
METHOD FOR PRODUCING A TEXTILE AND TEXTILE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2010/091849
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for producing a textile, wherein said textile (1) is formed by only two precut parts (5, 6), wherein said two precut parts (5, 6) are connected to each other along a base seam (7) and along a center seam (4) to form a one-piece textile such that the textile encloses, at least in part, the exterior surface of a torus-shaped body when detachably connected thereto.

Inventors:
RINGARD SYLVIA (DE)
LEHOFER ISOLDE (DE)
Application Number:
PCT/EP2010/000828
Publication Date:
August 19, 2010
Filing Date:
February 10, 2010
Export Citation:
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Assignee:
RINGARD SYLVIA (DE)
LEHOFER ISOLDE (DE)
International Classes:
A63B31/00; B63C9/15
Foreign References:
DE202007001419U12007-03-29
US1487923A1924-03-25
DE202004014022U12004-12-23
DE202007001419U12007-03-29
Attorney, Agent or Firm:
PAUSCH, Thomas, Ernst (AT)
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Claims:
Patentansprüche

1. Verfahren zur Herstellung eines Textils, dadurch gekennzeichnet, dass das Textil (1) durch lediglich zwei Schnittei- Ie (5, 6) ausgebildet wird, welche zwei Schnitteile (5, 6) zum einen an einer Grundnaht (7) und zum anderen an einer Mittelnaht (4) miteinander dergestalt zu einem einstuckigen Textil verbunden werden, dass es in abnehmbarer Verbindung mit einem torusformigen Korper dessen Aussenseite wenigstens bereichsweise umschließt.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Schnitteile (5, 6) des Textils jeweils annähernd nierenformig ausgebildet sind, und an wenigstens einer Seite mit wenigstens einem Befestigungsmittel (8) zum Befestigen der den torusformigen Korper umschließenden Textils (1) ausgestattet wird, wobei das Befestigungsmittel (8) über die Innenseite des torusformigen Korpers zum Befestigen des den to- rusformigen Korper bereichsweise umschließenden Textils (1) ausgebildet bzw. vorgesehen wird.

3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel (8) durch einen Klettverschluss, durch Druckknopfe und/oder durch ein Zugband ausgebildet wird.

4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Textil an der Mittelnaht (4) mit einem Loch (10) für den Durchtritt eines Betatigungsorgans (3) des torusformigen Korpers (2) versehen wird.

5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Mittelnaht (4) des Textils ein Designelement verbunden wird, insbesondere angenaht wird.

6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Außenseite des Textils wenigstens ein Befestigungselement zum Anbringen von schwimmfahigem Spielzeug angebracht wird.

7. Textil als Hülle für eine Schwimmhilfe (2), bestehend aus einem aufblasbaren, im wesentlichen torusformigen Korper, der aus einem flexiblen Werkstoff besteht und wenigstens eine druckdichte Kammer mit einem Ventil (3) aufweist, wobei die Hülle (1) als Überzug aus textilem Material ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Textil (1) durch zwei zum einen an einer Grundnaht (7) und zum anderen an einer Mittelnaht (4) miteinander verbundene Schnitteile (5, 6) ausgebildet, einstuckig und so ausgebildet ist, dass sie in abnehmbarer Verbindung mit dem torusformigen Korper dessen Aussensei- te wenigstens bereichsweise umschließt.

8. Textil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die als Überzug ausgebildete Hülle annähernd doppelt-nierenformig ausgebildet ist, und an wenigstens einer Seite mit einem Be- festigungsmittel (8) zum Befestigen der den torusformigen Korper umschließenden Hülle (1) ausgestattet ist, wobei das Befestigungsmittel (8) über die Innenseite des torusformigen Korpers zum Befestigen der den torusformigen Korper bereichsweise umschließenden Hülle (1) ausgebildet bzw. vorgesehen ist.

9. Textil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel (8) durch einen Klettverschluss, durch Druckknöpfe und/oder durch ein Zugband ausgebildet ist.

10. Textil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Textil an der Mittelnaht (4) mit einem Loch (10) für den Durchtritt eines Betätigungsorgans (3) des torusförmigen Körpers (2) versehen ist.

11. Textil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Außenseite des Textils wenigstens ein Befestigungselement zum Anbringen von schwimmfähigem Spielzeug angebracht ist.

Description:
Verfahren zur Herstellung eines Textils und Textil

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Textils nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 und be- zieht sich auf ein Textil nach dem Oberbegriff des Anspruches 7. Das Textil ist insbesondere eine Hülle für eine Schwimmhilfe, z. B. ein aufblasbarer Schwimmflugel, ein Schwimmreifen oder eine um den Oberkörper einer Person anzulegende Schwimmweste .

Eine Hülle für eine Schwimmhilfe ist aus der DE 202007001419 Ul bekannt geworden. Diese Hülle ist so ausgebildet, dass sie in abnehmbarer Verbindung den torusformigen Korper vollständig einschließt. Der Überzug ist schlauchförmig ausgebildet und besitzt an einer Seite eine verschließbare Öffnung zum Einschieben des torusformigen Korpers in der Hülle. Nachteilig bei dieser Losung ist, dass auch die inneren, am Korper der Person anliegenden Teile der Schwimmhilfe mit der aus Textilmaterial bestehenden Hülle bedeckt sind, und daher eine Gefahr des Verrutschens gegeben ist. Außerdem ist die Montage von Hülle und Schwimmhilfe zeitintensiv und umständlich. Das Schnittmuster ist zwar einfach, die Handhabung des fertigen Produktes ist jedoch zu umständlich und nicht benutzerfreundlich.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die aus der DE 202007001419 Ul bekannt gewordene Hülle für eine Schwimmhilfe dergestalt weiter zu verbessern, dass eine einfache Handhabung gewahrleistet wird, und eine weniger zeitintensive und dadurch gunstigere Fertigung der Hülle ermöglicht ist.

Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren nach Anspruch 1 und ein Textil nach Anspruch 7 gelost. Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung eines Textils zeichnet sich dadurch aus, dass das Textil durch lediglich zwei Schnitteile ausgebildet wird, welche zwei Schnitteile zum einen an einer Grundnaht und zum anderen an einer Mittel- naht miteinander dergestalt zu einem einstückigen Textil verbunden werden, dass es in abnehmbarer Verbindung mit einem torusförmigen Körper dessen Aussenseite wenigstens bereichsweise umschließt.

Dem Prinzip der Erfindung folgend kann vorgesehen sein, dass die zwei Schnitteile des Textils jeweils annähernd nierenför- mig ausgebildet sind, und an wenigstens einer Seite mit einem Befestigungsmittel zum Befestigen der den torusförmigen Kör- per umschließenden Textils ausgestattet wird, wobei das Befestigungsmittel über die Innenseite des torusförmigen Körpers zum Befestigen des den torusförmigen Körper bereichsweise umschließenden Textils ausgebildet bzw. vorgesehen wird.

Das Befestigungsmittel kann vorzugsweise durch einen Klett- verschluss, durch Druckknöpfe und/oder durch ein Zugband ausgebildet werden.

Bei einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann vorgesehen sein, dass das Textil an der Mittelnaht mit einem Loch für den Durchtritt eines Betätigungsorgans des torusförmigen Körpers versehen wird.

Weiterhin kann vorgesehen sein, dass an der Mittelnaht des Textils ein Designelement verbunden wird, insbesondere angenäht wird. Ebenso ist es von Vorteil möglich, dass an der Außenseite des Textils wenigstens ein Befestigungselement zum Anbringen von schwimmfahigem Spielzeug angebracht wird.

Das erfindungsgemaße Textil als Hülle für eine Schwimmhilfe, bestehendaus einem aufblasbaren, im wesentlichen torusformi- gen Korper, der aus einem flexiblen Werkstoff besteht und wenigstens eine druckdichte Kammer mit einem Ventil aufweist, wobei die Hülle aus einem Überzug aus textilem Material besteht, zeichnet sich dadurch aus, dass das die Hülle bildende Textil, welches aus zwei Schnitthalften zusammengenaht ist, einstuckig ist und so ausgebildet ist, dass es in abnehmbarer Verbindung mit dem torusformigen Korper, dessen Aussenseite wenigstens bereichsweise umschließt, wobei die Hülle ein Befestigungsmittel aufweist, welches über die Innenseite des torusformigen Korpers zum Befestigen der den torusformigen Korper bereichsweise umschließenden Hülle ausgebildet bzw. vorgesehen ist.

Der Vorteil bei dieser erfindungsgemaßen Losung ist vor allem, dass die inneren, am Korper der Person anliegenden Teile der Schwimmhilfe nicht mit der aus Textilmateπal bestehenden Hülle bedeckt sind, und daher keine Gefahr des Verrutschens gegeben ist. Die reibenden, scheuernden Nahte der Schwimmhilfe sind jedoch abgedeckt und die Haut des Kindes geschützt. Außerdem ist die Handhabung und Montage von Hülle und Schwimmhilfe schnell und unkompliziert. Das Schnittmuster der Hülle ist wesentlich raffinierter und komplexer, die Ferti- gung des Produktes dadurch aber schneller und gunstiger. Das neu entwickelte Schnittmuster gewahrleistet durch die unterschiedlichen Krümmungen den optimalen Halt der Hülle um die Schwimmhilfe und erhalt durch die festgenahten Reduzierungs- falten zusatzliche Spannung und Sitz. Damit ist die erfin- dungsgemaße textile Hülle auch unter Sicherheitsaspekten besser.

Dem Prinzip der Erfindung folgend ist vorgesehen, dass der Überzug doppelt-nierenformig, durch eine Mittelnaht verbunden, ausgebildet ist und an wenigstens einer Seite mit dem Befestigungsmittel zum Befestigen der den torusformigen Korper umschließenden Hülle ausgestattet ist.

Bei einer konstruktiv einfachen Ausbildung der erfindungsge- maßen Hülle für eine Schwimmhilfe kann das Befestigungsmittel durch einen Klettverschluss, durch Druckknopfe und/oder durch ein Zugband ausgebildet sein. Durch die Mittelnaht des neuen Schnittmusters wird gewahrleistet, dass keine zusätzlichen Locher für die Ventile der Schwimmhilfe in das Material gestanzt werden müssen, da diese an der Mittelnaht an den entsprechenden Stellen einfach ausgespart werden können. Damit wird eine Schwächung des Materials im fertigen Produkt ver- mieden. Gleichzeitig bietet sich diese Naht dazu an, Verzierungen, Trendideen, etc., an dieser Stelle einzunähen, und so die Hülle auf die vielfaltigsten Arten kreativ zu gestalten.

Hinsichtlich der über die besseren Trageeigenschaften der Er- findung hinausreichenden zusatzlichen Vorteile betreffend der umfangreichen Variabilität aufgrund der vielfaltigen Gestaltungsweisen und Formgebung der Hülle selbst sowie des mit ihr zu kombinierenden Zubehörs wie z. B. schwimmfahigem Spielzeug oder dergleichen Accessoires wird ausdrucklich auf die DE 202007001419 Ul vom 31.01.2007 derselben Gebrauchsmusteran- melderin mit dem Titel Hülle für Schwimmhilfen vollinhaltlich verwiesen und Bezug genommen. Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind in den Un- teranspruchen angegeben.

Im Folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung naher erläutert; es zeigt:

Fig. 1 schematisch ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung; Fig. 2 das Schnittmuster der erfindungsgemaßen Hülle; Fig. 3 schematisch ein weiteres Ausfuhrungsbeispiel der

Erfindung; und Fig. 4 eine Vorderansicht der erfindungsgemaßen Hülle.

Die Fig. 1 bis 4 zeigen eine Hülle 1 für eine Schwimmhilfe 2, in allen dargestellten Ausfuhrungsbeispielen ein handelsüblicher Schwimmflugel für Kleinkinder, bestehend aus einem auf- blasbaren, im wesentlichen torusformigen Korper, der aus einem flexiblen Werkstoff besteht und wenigstens eine druckdichte Kammer mit einem Ventil 3 aufweist. Die erfindungsge- maße Hülle 1 besteht aus einem Überzug aus textilem Material, wobei die Hülle 1 aus zwei zum einen an einer Mittelnaht 4 und zum anderen an einer Grundnaht 7 miteinander vernahten

Schnitteilen 5 und 6 besteht, einstuckig ist und so ausgebildet ist, dass sie in abnehmbarer Verbindung mit dem Schwimm- flugel 2 dessen Aussenseite wenigstens bereichsweise umschließt, und die Hülle 1 ein Befestigungsmittel 8 aufweist, welches über die Innenseite 9 des Schwimmflugel 2 zum Befestigen der den Schwimmflugel 2 bereichsweise umschließenden Hülle 1 ausgebildet bzw. vorgesehen ist. Der Überzug 1 ist doppelt-nierenformig ausgebildet und an wenigstens einer Seite mit dem Befestigungsmittel 8 zum Befestigen der den Schwimmflugel 2 umschließenden Hülle 1 ausgestattet. Das Befestigungsmittel 8 ist durch einen Klettverschluss, durch Druckknopfe und/oder durch ein Zugband ausgebildet. Der über- zug 1 hat ein Loch 10 für den Durchtritt des Ventils 3 des Schwimmflügels 2 an der Mittelnaht 4, wobei das Loch 10 durch die in die beiden Schnittteile 5 und 6 parallel zur Mittelnaht 4 gearbeitete Schlitze 11 A und 11 B ausgebildet wird. Die Bezugsziffer 12 bezeichnet eine nach innen geklappte und festgenähte Reduzierungsfalte.

Bei dem in den Fig. 3 und 4 dargestellten weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an der unteren, inneren Seite ein zweites Befestigungselement 8 B vorgesehen, wobei dieses zweite Befestigungselement 8 B in Fig. 3 geschlossen und in Fig. 4 geöffnet dargestellt ist. Dieses zweite Befestigungselement 8 B sorgt dafür, dass auch der untere Bereich der Hülle 1 an dem zu umhüllenden Körper gut anliegt.