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Title:
METHOD FOR THE PRODUCTION OF BAGS MADE OF PLASTIC FILM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/022698
Kind Code:
A1
Abstract:
According to known methods for the production of bags made of plastic film, four layers of material are processed on top of each other in order to form two-layered front and rear walls, said bags being formed therefrom by means of cross-welding, whereby lateral seams (3) are produced. A tie strip (9) is respectively inserted on a longitudinal side of the material layers in the region of the bag openings (7) between the two layers of the front and rear wall. The two strips of material of the front wall and rear wall are then respectively joined to each other by longitudinal welding. According to the invention, the four layers of material are formed by two flexible semi tubes (1, 2) which are open on a longitudinal side and folded on the other longitudinal side and which are placed on top of each other in such a way that the fold thereof is respectively located on the same longitudinal side. Both flexible semi-tubes (1,2) are joined to each other on the folded longitudinal side thereof by means of a longitudinally welded seam (6).

Inventors:
MEYER ARMIN (DE)
SCHNEIDER JACKOB (DE)
Application Number:
PCT/EP2002/009923
Publication Date:
March 20, 2003
Filing Date:
September 05, 2002
Export Citation:
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Assignee:
LEMO MASCHB GMBH (DE)
MEYER ARMIN (DE)
SCHNEIDER JACKOB (DE)
International Classes:
B31B50/64; B31B50/86; B65D30/08; B65D33/28; (IPC1-7): B65D33/28; B65D30/08
Foreign References:
US3772968A1973-11-20
EP0700835A11996-03-13
US3283994A1966-11-08
DE1454987A11969-05-08
EP0700835A11996-03-13
Attorney, Agent or Firm:
Thul, Hermann (Rheinmetall Aktiengesellschaft Zentrale Patentabteilung Rheinmetall Allee 1 Düsseldorf, DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE
1. 1. Verfahren zur Herstellung von Beuteln aus Kunststoffolie, bei dem zur Bildung von doppellagigen Vorderwänden und Rückwänden vier Bahnlagen übereinander liegend verarbeitet werden, aus denen durch Querschweißen unter Bildung der Seitennähte (3) die Beutel gebildet werden, und bei dem an einer Längsseite der Bahnlagen im Bereich der Beutelöffnungen (7) zwischen den beiden Lagen der Vorderund Rückwand jeweils ein Zugband (9) eingelegt wird und danach jeweils die beiden Bahnlagen der Vorderwand und der Rückwand durch Längsschweißen miteinander verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß die vier Bahnlagen von zwei jeweils an einer Längsseite offenen und an der anderen Längsseite gefalteten Halbschläuchen (1,2) gebildet werden, die so übereinander gelegt werden, daß sich ihre Faltung jeweils an derselben Längsseite befindet, und daß die beiden Halbschläuche (1,2) an ihrer gefalteten Längsseite mit einer Längsschweißnaht (6) miteinander verbunden werden. *& 2.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die oberste und unterste Bahnlage jeweils ein Griffloch (8) für das Zugband (9) eingestanzt wird.*& 3.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Halb schläuche (1,2) die gleiche Breite aufweisen und an ihrer gefalteten Längsseite zur Bildung einer Bodennaht miteinander verschweißt werden.*& 4.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Halbschlauch (1) eine etwas größere Breite als der andere Halbschlauch (2) aufweist, wobei die beiden Halbschläuche (1,2) an ihrer offenen Längsseite deckend übereinander gelegt werden und der überstehende Rest des breiteren Halbschlauchs (1) an der anderen Längsseite vor dem Verschweißen umgelegt wird, so daß sich die Längsschweißnaht (6) oberhalb des Bodens befindet.
Description:
BESCHREIBUNG Verfahren zur Herstellung von Beuteln aus Kunststoffolie Technisches Gebiet Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Beuteln aus Kunststoffolie, bei dem zur Bildung von doppellagigen Vorderwänden und Rückwänden vier Bahnlagen übereinander liegend verarbeitet werden, aus denen durch Querschweißen unter Bildung der Seitennähte die Beutel gebildet werden, und bei dem an einer Längsseite der Bahnlagen im Bereich der Beutelöffnungen zwischen den beiden Lagen der Vorder-und Rückwand jeweils ein Zugband eingelegt wird und danach jeweils die beiden Bahnlagen der Vorderwand und der Rückwand durch Längsschweißen miteinander verbunden werden.

Stand der Technik Ein derartiges Verfahren zur Herstellung von Beuteln ist aus der EP 0 700 835 A1 be- kannt. Dieses Verfahren hat den Vorteil, daß sich Beutel mit hoher Festigkeit bei hoher Produktionsgeschwindigkeit herstellen lassen. Die Folienstärke läßt sich durch die doppellagigen Vorder-und Rückwände reduzieren. Der Beutel hält einer höheren Bela- stung durch Füllgut besser Stand, da der Belastungszug des Füllgutes zuerst von den Seitenschweißnähten im Bereich des eingeschweißten Zugbandes aufgenommen wird.

Zudem ergibt sich eine Materialersparnis, da die sonst erforderlichen Saumumschläge an der Beutelöffnung entfallen können. Insbesondere bei dünnen Folien bereitet das Umschlagen der Säume auch bei der Produktion Probleme.

Bei dem aus der EP 0 700 835 A1 bekannten Verfahren, werden zwei von Abwickelrollen abgezogene flache Kunststoffbahnen deckend übereinander gelegt und anschließend nach Art eines U umgefaltet, damit für die weitere Verarbeitung vier Bahnlagen übereinander liegen. Alternativ werden die Beutel aus einem durch Umlegen einer Flachbahn erzeugten Halbfolienschlauch oder aus einem zunächst geschlossenen Folienschlauch, der einseitig aufgeschnitten wird, erzeugt. In allen

Fällen wird von zwei flachen Kunststoffbahnen ausgegangen, die anschließend nach Art eines U umgefaltet werden.

Darstellung der Erfindung Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der gattungsgemäßen Art so zu verbessern, daß sich Beutel vereinfacht herstellen lassen.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die vier Bahnlagen von zwei jeweils an einer Längsseite offenen und an der anderen Längsseite gefalteten Halbschläuchen gebildet werden, die so übereinander gelegt werden, daß sich die Faltung jeweils an derselben Längsseite befindet. Die beiden Halbschläuche werden an ihrer gefalteten Längsseite mit einer Längsschweißnaht miteinander verbunden.

Das Abziehen von zwei Halbschläuchen oder von zwei geschlossenen Schläuchen, die anschließend an einer Längsseite aufgeschnitten werden, hat den Vorteil, daß nur Ab- wickelrollen mit einer Breite benötigt werden, die der Beutellänge entspricht. Somit werden nur Bahnen verarbeitet, deren Breite ebenfalls der Beutellänge entspricht und nicht vor einer Faltung die doppelte Beutellänge aufweisen.

Weiterhin ermöglicht das erfindungsgemäße Verfahren, Beutel aus zwei unterschied- lichen Halbschläuchen herzustellen. Da die Vorder-und Rückwand aus zwei von ge- trennten Abwickelrollen abgezogenen Folien hergestellt werden, lassen sich einfach Beutel mit unterschiedlich gestalteten Vorder-und Rückwänden herstellen.

Kurze Beschreibung der Zeichnung In der Zeichnung sind zwei verschiedene Ausführungsformen eines nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Beutels dargestellt.

Es zeigen Figur 1 in teilweise geschnittener Darstellung einen Beutel, der aus zwei Halb- schläuchen mit gleicher Breite hergestellt wurde,

Figur 2 einen Beutel, der mit umgeschlagenen Bogen aus zwei ungleich breiten Halbschläuchen hergestellt wurde.

Wege zur Ausführung der Erfindung Beide in der Zeichnung dargestellte Beutel werden aus thermoplastischer Kunststoffolie hergestellt. Zur Bildung von doppellagigen Vorder-und Rückwänden werden vier Bahn- lagen übereinander liegend verarbeitet. Dazu werden zwei Halbschläuche 1,2 mit jeweils zwei Bahnlagen von Abwickelrollen abgezogen und übereinander liegend der weiteren Verarbeitung zugeführt. Die beiden Halbschläuche 1,2 sind jeweils an einer Längsseite offen und an der anderen Längsseite gefaltet, wobei die beiden Lagen jedes Halbschlauchs 1,2 sich deckend übereinander liegen. Alternativ zum Abziehen von zwei einseitig offenen Halbschläuchen von jeweils einer Abwickelrolle können auch geschlossene Folienschläuche abgezogen werden, die anschließend an einer Längsseite zur Bildung eines Halbschlauchs aufgeschnitten werden.

Aus den vier übereinander liegenden Bahnlagen werden auf bekannter Weise durch Querschweißen unter Bildung der Seitennähte 3 einzelne Beutel gebildet. Bevorzugt werden doppelte Seitennähte 3 geschweißt, zwischen denen eine Perforation angebracht ist. Die zu Rollen aufgewickelten Beutel können so einzeln abgerissen werden. In den Figuren ist die zweite Seitennaht eines Beutels nicht sichtbar, da die Beutel teilweise geschnitten dargestellt sind.

Die beiden Halbschläuche 1,2 werden so übereinander gelegt, daß sich ihre Faltung 4, 5 jeweils an derselben Längsseite befindet. An ihrer gefalteten Längsseite werden die beiden Halbschläuche 1,2 mit einer Längsschweißnaht 6 miteinander verbunden. So wird der Boden des Beutels an dieser Seite geschlossen. An der anderen Längsseite wird die Beutelöffnung 7 gebildet. Im Bereich der Beutelöffnung 7 wird in die oberste und unterste Bahnlage jeweils ein Griffloch 8 eingestanzt. Durch jedes der beiden Grifflöcher 8 läßt sich ein Zugband 9 ergreifen und zum Verschließen der Beutelöffnung herausziehen. Die beiden Zugbänder 9 werden jeweils zwischen die beiden Lagen der Vorder-und Rückwand eines Beutels eingelegt. Sie erstrecken sich in Längsrichtung der Halbschläuche 1,2 jeweils über die gesamte Beutelbreite. Nach dem Einlegen der beiden Zugbänder 9 werden die beiden Bahnlagen der Vorderwand und der Rückwand durch Längsschweißen miteinander verbunden. Die dabei

erzeugten beiden Längsnähte 10 begrenzen die Öffnung des Beutels. Bei der Herstellung der Seitennähte 3 werden die Enden der Zugbänder 9 mit den beiden Lagen einer Wand verschweißt und so an der Vorder-und Rückwand befestigt. Beim Herausziehen eines Zugbandes 9 aus dem Griffloch 8 werden so die Wände des Beutels an den Seitennähten 3 nach innen gezogen und so die Beutelöffnung geschlossen.

Der in Figur 1 dargestellte Beutel wird aus zwei Halbschläuchen 1,2 hergestellt, die eine gleiche Breite aufweisen. Alle vier Bahnlagen liegen somit deckungsgleich übereinander. Zur Bildung einer Bodennaht 6 werden die beiden Halbschläuche an ihrer gefalteten Längsseite miteinander verschweißt.

Der in Figur 2 dargestellte Beutel wird aus zwei Halbschläuchen 1,2 hergestellt, die eine unterschiedliche Breite aufweisen. Der Halbschlauch 1 hat eine etwas größere Breite als der andere Halbschlauch 2. Zur Herstellung der Beutel werden die beiden Halbschläuche 1,2 an ihrer offenen Längsseite, an der die Beutelöffnungen 7 gebildet werden, deckend übereinander gelegt. Der an der anderen Längsseite überstehende Rest des breiteren Halbschlauchs 1 wird vor dem Verschweißen umgelegt, so daß sich die Längsschweißnaht 6, mit der die beiden Halbschläuche 1,2 verbunden werden, etwas oberhalb des Beutelbodens befindet. Es wird so ein Beutel mit einer abgerundeten Bodenfalte hergestellt.




 
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