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Title:
METHOD FOR THE PRODUCTION OF HOLLOW BODIES FROM HIGH-TEMPERATURE RESISTANT STEEL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/045803
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for the production of hollow bodies made of high-temperature resistant steel by welding prefabricated, bent sheets or shell-like molded parts, which complement each other to form the hollow body to be produced. It is the object of the invention to further develop the method of said type, so that a better creep strength results even with frequent temperature changes and steep temperature gradients. In order to achieve this object, the invention proposes - that the wall thicknesses of the molded parts in the region of the borders of the molded parts to be welded with one another are designed taking into account the welding seam factor WSF = 1, - that the welded joints are made using butt welds, which are made with the electron beam welding method without filler materials, - and that, after producing the welded joints, the entire welded hollow body is subjected to a thorough heat treatment by means of heating above the conversion temperature, quenching and annealing.

Inventors:
WESTERWELL KLAUS (DE)
FLOER ELMAR (DE)
Application Number:
PCT/EP2015/061964
Publication Date:
March 31, 2016
Filing Date:
May 29, 2015
Export Citation:
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Assignee:
STAHL ARMATUREN PERSTA GES MIT BESCHRÄNKTER HAFTUNG (DE)
International Classes:
B23K26/26; B21C37/08; B21C37/29; B23K15/00
Foreign References:
EP1132670A22001-09-12
DE2007799A11971-09-23
DE1515192A11969-06-19
Other References:
"Characterisation of Residual Stress in Electron Beam Welded P91 Plates by Neutron Diffraction", INTERNATIONAL JOURNAL OF METALLURGICAL ENGINEERING, vol. 2, no. 1, 2013, pages 79 - 84
Attorney, Agent or Firm:
SCHNEIDERS & BEHRENDT et al. (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1 . Verfahren zur Herstellung von Hohlkörpern aus hochwarmfestem Stahl durch Verschweißen von vorgefertigten, gebogenen Blechen oder schalenförmigen Formteilen, die sich gemeinsam zu dem herzustellenden Hohlkörper ergänzen,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t,

dass die Wandstärken der Formteile im Bereich der miteinander zu verschweißenden Ränder der Formteile unter Berücksichtigung des Schwei ß- nahtfaktors WSF =1 ausgelegt werden, dass die Schweißverbindungen durch Stumpfnähte erfolgen, die im Elektronenstrahlschweißverfahren ohne Schweißzusatzwerkstoffe hergestellt werden und dass nach Herstellung der Schweißnähte der gesamte geschweißte Hohlkörper einer durchgreifenden Wärmebehandlung mit Erwärmen bis über die Umwandlungstemperatur, Abschrecken und Anlassen unterzogen wird.

2. Hohlkörper aus hochwarmfesten Stahl, hergestellt nach dem Verfahren gemäß Patentanspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass er als geschweißtes Rohr ausgebildet ist, bestehend aus einem gewalzten und zu einem Rohr gebogenen rechteckigen Blechzuschnitt (1 ), dessen Längskanten (2) durch eine stumpfe Elektronenstrahlschweißnaht ohne Schweißzusatzwerkstoff verbunden sind, wobei der Blechzuschnitt (1 ) überall die gleiche Wandstärke hat, die mit einem Schweißnahtfaktor WSF = 1 ausgelegt ist

3. Hohlkörper aus hochwarmfesten Stahl, hergestellt nach dem Verfahren gemäß Patentanspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass er als geschweißter Hohlkörper ausgebildet ist, bestehend aus zwei schalenförmigen, geschmiedeten und durch eine stumpfe Elektronenstrahlschweißnaht ohne Schweißzusatzwerkstoff miteinander verbundenen Hohlkörperhälften (1 1 ), die überall die gleiche Wandstärke haben und unter Berücksichtigung eines Schweißnahtfaktors WSF = 1 ausgelegt sind.

Description:
Verfahren zur Herstellung von Hohlkörpern aus hochwarmfestem Stahl

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Hohlkörpern aus hoch- warmfestem Stahl durch Verschweißen von vorgefertigten, gebogenen Blechen oder schalenförmigen Formteilen, die sich gemeinsam zu dem herzustellenden Hohlkörper ergänzen.

In der jüngeren Vergangenheit kommen in zunehmendem Umfang für die Versorgung mit elektrischer Energie sogenannte erneuerbare Energien aus Wind- und Solarkraftwerken zum Einsatz. Weil diese Energiequellen nicht kontinuierlich zur Verfügung stehen, werden für die unvermeidbaren Versorgungslücken Wärmekraftwerke benötigt, deren Leistung je nach Bedarf, ggf. mehrmals am Tag, schnell herauf- und heruntergefahren werden kann. Das hat zur Folge, dass alle wärmeführenden Leitungen und Armaturen dieser Wärmekraftwerke nicht nur den für einen guten Wirkungsgrad erforderlichen hohen Temperaturen von mehr als 600 °C und Drücken von mehr als 200 bar standhalten müssen, sondern zusätzlich wechselnden Temperaturen mit steilen Temperaturgradienten ausgesetzt sind. Aus diesem Grund kommen hier fast ausschließlich hochwarmfeste Stähle, insbesondere martensitische 9 - 12 %-ige Chromstähle, z. B. X10 CrMoVNb9-1 (Werkstoffnummer 1 .4903, Kurzbezeichnung P91 ) oder X10 CrWMoVNb9-2 (Werkstoffnummer 1 .4901 , Kurzbezeichnung P92) zum Einsatz.

Die oben genannten neuen Lastkollektive sind insbesondere für die im Frischdampfbereich eines solchen Wärmekraftwerks angeordneten Hohlkörper problematisch, welche nach dem Stand der Technik sehr aufwendig aus Vollmaterial (Guss- oder Schmiedestahl, Stahlhalbzeugen), vorgefertigten gebogenen Blechen oder miteinander verschweißten, schalenförmigen Formteilen hergestellt werden, z. B. geschweißte, druckbelastete Rohre, Rohrformstücke und andere Hohlkörper.

Besonders gefährdet an solchen Hohlkörpern sind deren Schweißnähte. Bei den oben genannten hochwarmfesten Stählen ergibt sich nämlich aufgrund von deren Gefügekomplexität ein erheblicher Abfall der Zeitstandfestigkeit in den Wärmeeinflusszonen (WEZ) der Schweißnähte, der sich auch durch eine lokale Wärmebehandlung der Schweißnähte nicht beseitigen lässt. Aus diesem Grund verlangen die einschlägigen Prüf- und Überwachungsvorschriften für geschweißte Hohlkörper aus solchen hochwarmfesten Stählen die Berücksichtigung eines ausreichenden Schweißnahtfaktors WSF (weld strength factor) und eine besondere Zulassung für den gegebenenfalls verwendeten, die Schweißnaht ausfüllenden Schweißzusatzwerkstoff.

Der Schweißnahtfaktor WSF wird mit zunehmender Prüftemperatur schnell erheblich kleiner. So ist beispielsweise für einen 12 %-igen CrMoV-Stahl bei einer Prüftemperatur von 500 °C ein Schweißnahtfaktor von WSF = 0,8 und bei einer Prüftemperatur von 600 °C einen Schweißnahtfaktor von WSF = 0,5 erforderlich. Das bedeutet, dass bei Prüftemperaturen von über 600 °C die Wandstärke - zumindest im Bereich der Schweißnähte - mindestens verdoppelt werden muss. Bei geschweißten Rohren aus gewalzten Blechen mit überall gleichmäßiger Wandstärke bedeutet dies gegenüber nahtlosen Rohren mindestens eine Verdoppelung des Gewichtes.

Die aufgrund des Schweißnahtfaktors WSF erforderliche Verdickung der Wände beeinträchtigt darüber hinaus die Zeitstandfestigkeit der Hohlkörper, wenn diese häufig großen Temperaturschwankungen mit steilen Temperaturgradienten ausgesetzt sind. Bei dicken Wänden führen nämlich die sich ausbildenden Temperaturunterschiede von innen nach außen bzw. von außen nach innen zu starken, mehrachsigen Spannungen im Inneren des Materials, die die Zeitstandfestigkeit negativ beeinflussen. Das heißt die aufgrund des ungünstigen Schweißnahtfaktors erforderlichen Wandverdickungen machen den Hohlkörper extrem empfindlich gegen schnelle Temperaturschwankungen. Es ist zwar bereits versucht worden, diese Schwierigkeiten dadurch zu umgehen, dass anstelle von üblichen Schmelzschweißverfahren mit Schweißzusatzwerkstoff Elektronenstrahlschweißverfahren ohne

Schweißzusatzwerkstoffe eingesetzt werden. Hierdurch macht man einerseits die schwierige Auswahl eines geeigneten Schweißzusatzwerkstoffes überflüssig. Andererseits entstehen beim Elektronenstrahlschweißen entlang der Schweißnaht nur eng begrenzte Wärmeeinflusszonen (WEZ), in denen die gefährlichen Gefügeveränderungen auftreten. Die neuesten mit Neutronendiffraktometrie durchgeführten Untersuchungen an solchen mit Elektronenstrahlschweißverfahren hergestellten Scheißnähten haben ergeben, dass im Nahbereich von solchen Schweißnähten selbst dann noch die Zeitstandfestigkeit beeinträchtigenden Spannungen verbleiben, wenn versucht wird, diese Schweißnähte nachträglich mit den nach dem Stande der Technik üblichen lokalen Wärmebehandlungen spannungsfrei zu machen (vergleiche „Characterisation of Residual Stress in Electron Beam Welded P91 Plates by Neutron Diffraction" veröffentlicht in International Journal of Metallurgical Engineering 2013, 2(1 ): 79-84.

Aus diesem Grund schreiben die einschlägigen Prüf- und Überwachungsvorschriften für druckbelastete geschweißte Hohlkörper die oben diskutierten Schweißnahtfaktoren auch dann vor, wenn die Schweißnähte im Elektronenstrahlschweißverfahren ohne Schweißzusatzwerkstoff hergestellt werden. Das hat zur Folge, dass man nunmehr durch die oben diskutierten neuen Lastkollektive an die Grenze des technisch Machbaren gestoßen ist.

Dieses Dilemma macht es nahezu unmöglich, mit den nach dem Stand der Technik zur Verfügung stehenden Mitteln Hohlkörper der angegebenen Art herzustellen, die den oben diskutierten neuen Lastkollektiven ausreichend lange standhalten. Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, das Verfahren der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, dass sich auch bei häufigen Temperaturwechseln mit steilen Temperaturgradienten eine gute Zeitstandfestigkeit ergibt.

Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung ausgehend vom Verfahren der eingangs genannten Art vor, - dass die Wandstärken der Formteile im Bereich der miteinander zu verschweißenden Ränder der Formteile unter Berücksichtigung des Schweißnahtfaktors WSF = 1 ausgelegt werden,

- dass die Schweißverbindungen durch Stumpfnähte erfolgen, die im Elektronenstrahlschweißverfahren ohne Schweißzusatzwerkstoff hergestellt werden,

- und dass nach Herstellung der Schweißnähte der gesamte geschweißte Hohlkörper einer durchgreifenden Wärmebehandlung mit Erwärmen bis über die Umwandlungstemperatur, Abschrecken und Anlassen unterzogen wird.

Das beim Verfahren gemäß der Erfindung eingesetzte Elektronenstrahlschweiß- verfahren trägt dadurch zur Lösung der gestellten Aufgabe bei, dass es auch bei sehr großer Schweißnahttiefe ohne jeden Schweißzusatzwerkstoff auskommt, weil der an beiden Schweißnahtflanken der stumpfen Schweißnähte anstehende Grundwerkstoff unmittelbar miteinander verschmolzen wird. Dadurch, dass bei diesem Schweißverfahren die Schmelzwärme auf sehr engem Raum fokussiert ist, ergeben sich weiterhin neben den Schweißnähten nur sehr schmale Wärmeeinflusszonen (WEZ). Durch die erfindungsgemäß schließlich vorgesehene durchgreifende Wärmebehandlung des fertig geschweißten Hohlkörpers durch Erwärmen bis über die Umwandlungstemperatur, Abschrecken und Anlassen bildet sich über die ohnehin schmalen Wärmeeinflusszonen und die Schweißnaht hinweg ein komplett neues Vergütungsgefüge, sodass die Schweißnaht völlig verschwindet und auch im Anschliff nicht mehr als Solche erkennbar ist. Dieser Umstand macht es möglich, bei der Auslegung der Wandstärke des Hohlkörpers den Schweißnahtfaktor WSF = 1 zugrunde zu legen, d. h. im Bereich der Schweißnähte keine Wandverdickungen mehr vorzusehen. Hierdurch wird der nach dem Verfahren gemäß der Erfindung hergestellte Hohlkörper insgesamt erheblich leichter und schlanker und hat aus diesem bei häufig und schnell wechselnden Temperaturen eine Zeitstandfestigkeit, die der Zeitstandfestigkeit eines nahtlosen Hohlkörpers aus dem gleichen Werkstoff entspricht.

Die bei der Wärmebehandlung des elektronenstrahlgeschweißten Werkstücks anzuwendenden Vergütungsparameter können jeweils dem Werkstoffblatt des als Grundwerkstoff verwendeten hochwarmfesten Stahls entnommen werden.

Durch die vorgesehene Erwärmung auf eine Temperatur oberhalb der Umwandlungstemperatur und das anschließende Abschrecken und Anlassen bilden sich in dem gesamten Hohlkörper Vergütungsstrukturen aus, die ungestört über die Schweißnähte hinweg reichen und dem gesamten Hohl- körper die Eigenschaften eines nahtlos hergestellten Hohlkörpers aus dem gleichen Werkstoff verleihen. Weil keine Schweißnahtfaktoren berücksichtigt werden müssen, kann dieser Hohlkörper insgesamt leichter, schlanker und damit unempfindlicher gegen häufige und schnelle Temperaturwechsel ausgelegt werden. Ein Ausführungsbeispiel für einen Hohlkörper aus hochwarmfestem Stahl, hergestellt nach dem Verfahren gemäß der Erfindung, besteht aus zwei schalenförmigen, geschmiedeten und durch Elektronenstrahlschweißnähte ohne Schweißzusatzwerkstoff stumpf miteinander verschwei ßten Hohlkörperhälften, die überall die gleiche Wandstärke haben, die mit einem Schweißnahtfaktor WSF = 1 ausgelegt ist. Ein solches nach der Lehre der Erfindung gefertigter Hohlkörper ist erheblich leichter und schlanker, als ein nach dem Stand der Technik hergestellter Hohlkörper aus dem gleichen Material, bei dessen Herstellung ein Schweißnahtfaktor von 0,5 bis 0,8 beachtet werden müsste. Ein nach der Lehre der Erfindung gefertigter Hohlkörper ist aus diesem Grunde weniger empfindlich gegen häufige und schnelle Temperaturwechsel und hat infolge dessen eine sehr gute Zeitstandfestigkeit.

Das zuletzt gesagte gilt gleichermaßen für einen Hohlkörper aus hochwarmfestem Stahl, der als geschweißtes Rohr ausgebildet ist, bestehend aus einem gewalzten und zu einem Rohr gebogenen rechteckigen Blechzuschnitt, dessen Längskanten durch eine stumpfe Elektronenstrahlschweißnaht miteinander verbunden sind, wobei dieser Blechzuschnitt überall die gleiche Wandstärke hat. Da nach der Lehre der Erfindung bei der Herstellung dieser Rohre ein Schweißnahtfaktor WSF = 1 berücksichtigt werden kann, sind die derart ausgebildeten und hergestellten Rohre leicht und schlank und dementsprechend unempfindlich gegen häufige und schnelle Temperaturwechsel. Verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 : Perspektivisch einen Abschnitt eines nach der Lehre der Erfindung hergestellten Rohres;

Fig. 2: Perspektivisch eine Halbschale für die

Herstellung eines T-Stücks; Fig. 3: Perspektivisch eine Halbschale für die

Herstellung eines Rohrbogens; Fig. 4-12 Perspektivisch Halbschalen für die

Herstellung von unterschiedlichen Rohrformstücken;

Fig. 12: Perspektivisch eine Halbschale für die

Herstellung einer Hohlkugel. Das in Figur 1 dargestellte Rohr aus hochwarmfestem Stahl besteht aus einem zu einem Rohr gebogenen, gewalzten und überall gleich dicken Blechzuschnitt 1 , dessen Längskanten 2 durch Elektronenstrahlschweißen ohne Schweißzusatzstoff stumpf miteinander verschweißt sind. Nach der Verschweißung ist das geschweißte Rohr insgesamt einer Neuvergütung bestehend aus Erwärmen bis über die Umwandlungstemperatur, Abschrecken (durch Luft, Öl oder Wasser) und abschließendes Anlassen nach den Vergütungsvorschriften des verwendeten hochwarmfesten Stahls unterzogen worden. Die Wandstärke des geschweißten Rohres ist überall gleich und entspricht der Wandstärke eines nahtlosen Rohres aus dem gleichen hochwarmfesten Stahl. Dementsprechend ist das in Figur 1 dargestellte geschweißte Rohr verglichen mit einem herkömmlichen geschweißten Rohr weniger empfindlich gegen häufig und schnell wechselnde Temperaturen.

Die in Figur 2 dargestellte, als geschmiedete Halbschale ausgebildete T-Stück- Hälfte 1 1 aus hochwarmfestem Stahl wird entlang ihrer Oberkante 12 stumpf mit einer nicht dargestellten, spiegelbildlich ausgebildeten T-Stück-Hälfte durch Elektronenstrahlschweißen ohne Schweißzusatzstoff zu einem T-Stück verschweißt. Anschließend wird das fertig verschweißte T-Stück einer Neuvergütung bestehend aus Erwärmen bis über die Umwandlungstemperatur, Abschrecken (durch Luft, Öl oder Wasser) und abschließendes Anlassen nach den Vergütungsvorschriften des verwendeten hochwarmfesten Stahls unterzogen. Die Wandstärke des geschweißten

T-Stücks ist überall gleich und entspricht der Wandstärke eines nahtlos hergestellten T-Stücks aus dem gleichen hochwarmfesten Stahl. Dementsprechend ist das geschweißte T-Stück gemäß der Erfindung verglichen mit einem herkömmlich geschweißten T-Stück aus dem gleichen Material weniger empfindlich gegen häufig und schnell wechselnde Temperaturen.

Die Figuren 3 bis 1 1 zeigen jeweils gesenkgeschmiedete Halbschalen, die analog zum Anhand von Figur 2 erläuterten Verfahren mit jeweils spiegelbildlich ausgebildeten Halbschalen zu geschweißten Rohrformteilen verbunden werden können. Auch hier ist die Wanddicke und damit auch die Dicke der Schweißnähte jeweils mit einem Schweißnahtfaktor WSF=1 ausgelegt. Die Figur 12 zeigt schließlich eine halbkugelförmige Halbschale, die auf die gleiche Art und Weise zu einem dünnwandigen, kugelförmigen Hohlkörper verbunden werden kann.