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Title:
METHOD FOR PRODUCTION OF INDIVIDUAL COMPONENTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/047978
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a method for the production of individual components made from materials which change state from a liquid to solid or a particulate to bonded state during said method. A negative form and elastic balloons, which may be placed in the negative form under pressure, are used for the method. Either gas or liquid or the liquid material of the component for production, which may later be hardened are filled in the balloon.

Inventors:
GAUDOIN MARCUS (DE)
Application Number:
PCT/DE2005/001697
Publication Date:
May 11, 2006
Filing Date:
September 25, 2005
Export Citation:
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Assignee:
GAUDOIN MARCUS (DE)
International Classes:
B28B7/32; B28B7/34
Domestic Patent References:
WO2003018274A12003-03-06
Foreign References:
US5213732A1993-05-25
NL1022276C22004-07-01
US5836265A1998-11-17
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Claims:
2.1 Patentansprüche
1. Verfahren zur Herstellung von individuellen Bauteilen, aus Materialien deren Verfahrensweg, von dem flüssigen in den festen, bzw. von dem körnigen in den gebundenen Zustand wechseln, oder durch das Verwenden von Gasen und Flüssigkeiten, die mit zur Hilfenahme einer Negativform und elastischen Ballonen, die unter Druckeinwirkung in die Negativform gepresst werden, zu Produkten führen, dadurch gekennzeichnet, a) dass eine Negativform des Produktes hergestellt wird, b) die Negativform mit einer gewünschten Zahl von elastischen, abdichtbaren Ballonen, die in Abhängigkeit der zur Verarbeitung gewählten Materialien zusammengesetzt sind, bestückt wird, c) die elastischen Ballone durch angebrachte Öffnungen mit dem gewünschten Material, Flüssigkeit oder Gas befüllt werden, d) die Öffnungen nach der Befüllung verschlossen werden, e) die elastischen Ballone in der Negativform durch Druckeinwirkung komprimiert werden, f) dann entweder wurden die elastischen Formen mit Gas oder Flüssigkeit gefüllt, wird ein flüssiges aushärtbares Material durch Speiser zwischen die Negativform und den elastischen Ballonen, in die Hohlräume gespritzt, nach dem Aushärten der Mischung wird der Druck auf die Negativform gelöst und die elastischen Ballone entleert, entfernt oder bearbeitet, die Negativform mit der daran haftenden Material wird mit dem gewünschten Material befüllt oder ausgelegt, nach dem Aushärten kann die Negativform entfernt und das so entstandene Produkt, je nach Wunsch, weiterverarbeitet werden. wurden die elastischen Ballone, mit einem Material befüllt, wird nach dem Aushärten des gewählten Materials, der Druck auf die Negativform gelöst und die Negativform abgenommen, die einzelnen elastischen Ballone von den entstandenen Elementen gelöst und die einzelnen Elemente werden wieder zusammengesetzt und je nach Weiterverarbeitung, miteinander verbunden.
Description:
) Bezeichnung der Erfindung

VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG VON INDIVIDUELLEN

BAUTEILEN

2.2 Beschreibung

Verfahren zur Herstellung von individuellen Bauteilen, aus Materialien dessen

Verfahrensweg, von einem flüssigen in einen festen, einen körnigen in einen gebundenen Zustand wechseln, oder durch das Verwenden von Gasen und Flüssigkeiten, die mit zur Hilfenahme einer Negativform und elastischen Ballonen, die unter

Druckeinwirkung in die Negativform gepresst werden, zu Produkten führen.

(Dokument / DE19504782C2 19.08.1999)

Bei der Herstellung von Formen, speziell in Bereichen der Abformung, wird mit einer flexiblen Form gearbeitet. Diese Formen lassen sich bei Hinterschneidungen leicht vom Modell lösen. Dieses Verfahren wird zur Oberflächennachahmung verwendet.

Ein weiteres Verfahren ist die Verlorene Form. Ein Kunststoff- Wachsgemisch wird zur Herstellung der Positivform des zu gießenden Teiles hergestellt.

Das zu gießende Teil wird mit einem Gussmantel umgeben, das im Inneren befindliche Kunststoff- Wachsgemisch wird durch Erhitzung verdampft oder kann durch einen Kanal ablaufen, der Gussmantel wird später zur Weiterverarbeitung des Gusses unwiederbringlich zerstört.

Problem

Bei der Herstellung von Bauelementen werden einzelne Elemente mit wiederkehrenden Maßen, Oberflächen und Strukturen gewählt. Oft müssen solche Elemente vor Ort an eine vorhandene Formgebung angepasst werden. Eine Oberflächenstruktur zusammengetragen aus einzelnen Elementen, von dem eines dem anderen nicht gleicht, ist nur mit großen handwerklichen und technischen Aufwand möglich.

Problemlösung

Durch das entwickelte Verfahren unter Verwendung von Materialien deren Verfahrensweg von dem flüssigen in den festen, bzw. von dem körnigen in den gebundenen Zustand wechseln, oder durch das Verwenden von Gasen und Flüssigkeiten, mit zur Hilfenahme von elastischen Ballonen, werden individuelle Elemente möglich. Diese Ballone können entsprechend ihrer Materialzusammensetzung, ihres Füllstoffes, ihrer Füllmenge, des durch den Druckdeckel verübten Druckes, der starren oder flexiblen Negativform, in individuelle Elemente geformt werden, wobei ein Element das danebenliegende Element in der Verformung beeinflusst. Diese Ballone funktionieren als eine elastische Haut auf die inneren und äußeren Einflüsse.

Beispiel 1

Das Herstellung einer Fassade

1.Eine Negativform (Fig. 1/ Pos.1) mit den gewünschten Maßen wird hergestellt. 2.Ein Druckdeckel ( Fig. 1/ Pos.2) mit den erforderlichen Maßen wird hergestellt. 3. Elastische Ballone (Fig. 1/ Pos.4) werden mit Luft gefüllt, verschlossen, die

Außenhaut mit einem Trennmittel versehen und in die Negativform eingelegt. 4.Der Druckdeckel wird auf die Negativform aufgelegt und mit einer

Spannvorrichtung (Fig. 2/ Pos.5) an der Negativform angebracht.

5. Die Spannvorrichtung wird verübt den gewünschten Druck auf die im Inneren der

Form befindlichen elastischen Ballone.

6. Durch Speiser (Fig. 1/ Pos.3) wird die klebrige flexible Füllmasse in die Fugen der aneinandergepressten elastischen Ballone eingespritzt. 7.Nach Aushärten der Füllmasse wird die Spannvorrichtung gelöst und der

Druckdeckel abgenommen.

8. Die elastischen Ballone werden entlüftet und aus der Negativform genommen. 9. Die Negativform wird gesäubert und die an der Negativform haftende Füllmasse wird ggf. nachbearbeitet.

10. Die Negativform wird mit einem Trennmittel versehen.

11. Die Negativform wird mit dem gewünschten Material je nach Materialbeschaffenheit befüllt und ggf. mit Gewebematten verstärkt.

12. Nach dem Aushärten des befüllten Materials wird die Negativform entfernt und die entstandene Fassade (Fig. 3/ Pos.6) gesäubert.

Beispiel 2

Die Herstellung von Bodenplatten

1.Eine Negativform mit den gewünschten Massen wird hergestellt.

2. Ein Druckdeckel mit den erforderlichen Massen wird hergestellt.

3. Die Innenhaut der elastischen Ballone werden mit einem Trennmittel versehen.

4. Die elastischen Ballone werden in die Negativform eingelegt und durch Injektion mit dem gewünschten Material befüllt und verschlossen. 5. Die befüllten Ballone werden ausgerichtet. β.Der Druckdeckel wird auf die Negativform aufgelegt und mit einer

Spannvorrichtung an der Negativform angebracht. 7. Die Spannvorrichtung verübt den gewünschten Druck auf die im Inneren der

Negativform befindlichen elastischen Ballone. 8. Nach Aushärten der Füllmasse wird der Druckdeckel abgenommen und die

Negativform entfernt.

9. Die elastischen Ballone werden von den jeweiligen Elementen entfernt.

10. Die einzelnen Elemente werden gesäubert und können verlegt werden.

Beispiel 3

Das Herstellen eines Griffes

1.Ein elastischer Ballon wird mit einem aushärtbaren Material befüllt. 2. Der Ballon wird verschlossen.

3. Der Ballon wird nun in die Hand genommen und durch Muskelkraft in die gewünschte Form gebracht.

4. Nach Aushärten der Masse wird der Druck auf den elastischen Ballon gelöst.

5. Der elastische Ballon wird nun von dem Material gelöst. β.Die entstandene Form kann je nach Wunsch weiter verarbeitet werden.