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Title:
METHOD FOR PRODUCTION OF A VEHICLE DOOR AND A FRAMELESS DOOR MADE BY SAID METHOD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/009963
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for the production of a door for a motor vehicle, comprising at least one door inner piece (1) and at least one door outer sheet (2), which are produced separately and then combined into one unit, whereby a) the door inner piece (1) is entirely or partially made from cast aluminium, b) the door outer sheet (2) is made from aluminium, c) the edge (13) of the door outer sheet (2) is folded towards the door inner piece (1), d) the folded edge (13) of the door outer sheet (2) is brought into contact with a mating surface (12) on the external edge (11) of the door inner piece and e) door inner piece (1) and door outer sheet (2) are connected together by means of a laser welded seam (7) produced by means of a laser beam directed through the gap between the mating surface (12) and the edge (13).

Inventors:
ZIMMER ERICH (DE)
Application Number:
PCT/EP2001/007702
Publication Date:
February 07, 2002
Filing Date:
July 05, 2001
Export Citation:
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Assignee:
THYSSENKRUPP TECHNOLOGIES AG (DE)
ZIMMER ERICH (DE)
International Classes:
B23K26/242; B23K26/244; B23K33/00; B60J5/04; (IPC1-7): B60J5/04
Foreign References:
DE19538595A11997-04-24
EP0776778A11997-06-04
FR2786440A12000-06-02
DE3501239A11986-07-17
DE3501239A11986-07-17
Attorney, Agent or Firm:
Dahlkamp, Heinrich Leopold (ThyssenKrupp Technologies AG VRP Patente Am Thyssenhaus 1 Essen, DE)
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Claims:
Patentansprüche :
1. Verfahren zur Herstellung einer Tür für ein Kraftfahrzeug bestehend aus mindestens einem Türinnenteil (1) und mindestens einem Türaußenblech (2), die getrennt voneinander hergestellt und anschließend zu einer Einheit zusammengefügt werden, wobei a) das Türinnenteil (1) ganz oder teilweise aus Aluminiumguss besteht, b) das Türaußenblech (2) aus Aluminium besteht, c) der Rand (13) des Türaußenbleches (2) zum Türinnenteil (1) abgekantet wird, d) der abgekantete Rand (13) des Türaußenbleches (2) an einer Abstimmfläche (12) des äußeren Randes (11) des Türinnenteiles (1) zur Anlage gebracht wird und e) Türinnentei ! (l) und Türaußenblech (2) durch einen in den Spalt zwischen der Abstimmfläche (12) und dem Rand (13) gerichteten Laserstrahl mit Hilfe einer Laserschweißnaht (7) miteinander verbunden werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Türinnenteil (1) als einteiliges oder mehrteiliges Aluminiumgussteil ausgebildet ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Türinnenteil (1) als Anluminiumdruckgussteil hergestellt ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Türinnenteil (1) aus einer schweißbaren AluminiumLegierung mit hoher Dehnfähigkeit besteht.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Türinnenteil (1) die Legierung AIMg 5 Si 1,2 Mn enthält.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Türaußenblech (2) die Legierung AIMg 0,4 Si 1,2 (Alu 6016) enthält.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstimmflächen (12) des Türinnenteiles (1) als Voraussetzung zum Laserschweißen und zum Herstellen der erforderlichen Spaltmaße zerspanend bearbeitet werden.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstimmflächen (14) des Türinnenteiles (1) für die Schamierauflage, als Voraussetzung zum Fügen mittels Laserschweißen, zerspanend bearbeitet werden.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite A der Auflagefläche des Randes (13) des Türaußenbleches (2) etwa der Hälfte der Breite B der Abstimmfläche (12) des Türinnenteiles (1) beträgt.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand (13) des Türaußenbleches (2) vor dem Laserschweißen um höchstens 90° abgekantet wird.
11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Laserschweißnaht (7) durch ein an der Innenseite des Türinnenteiles (1) aufgeklebte profilierte Fugendichtung (4,5) abgedeckt wird.
12. Rahmenlose Tür für ein Kraftfahrzeug, vorzugsweise hergestellt nach einem Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bestehend aus einem ganz oder teilweise aus Aluminiumguss, vorzugsweise einteiligen oder mehrteiligen Türinnenteit (1) aus Aluminiumdruckguss mit einem äußeren Rand (11) und spanend bearbeiteten Anbstimmflächen (12), mit denen ein zum Türinnenteil (1) abgekanteter Rand (13) eines Türaußenbleches (2) aus Aluminium durch Laserschweißen mit Hilfe eines in den Spalt zwischen den Rändern (11,13) gerichteten Laserstrahl verbunden ist.
Description:
Verfahren zur Herstellung einer Tür eines Kraftfahrzeuges und nach diesem Verfahren hergestellte rahmenlose Tür Beschreibung : Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung einer Tür für ein Kraftfahrzeug bestehend aus mindestens einem Türinnenteil und mindestens einem Türaußenblech, die getrennt voneinander hergestellt und anschließend zusammengefügt werden und auf eine rahmenlose Tür für ein Kraftfahrzeug, vorzugsweise hergestellt nach einem derartigen Verfahren.

Im Hinblick auf eine Gewichtsreduzierung gehört es zum Stand der Technik, Türen für Kraftfahrzeuge aus Leichtbauwerkstoffen, insbesondere Aluminium herzustellen und die Innen-und Außenteile durch eine hochfeste Verbindung, insbesondere Laserschweißen, zusammenzufügen. Das Laserschweißen erfordert aber eine hohe Maßgenauigkeit der zu verbindenden Außen-und Innenteile.

Aus der DE 35 01 239 AI ist eine Tür für ein Kraftfahrzeug bekannt, wobei ein einstückiges Türaußenelement aus Aluminium besteht, das innenseitig mit Hilfe von vorzugsweise ebenfalls aus Aluminium bestehenden Hohtträgern verstärkt ist.

AuBenteil und Hohlträger sind dabei über Verbindungselemente lösbar mit dem eigentlichen Türinnenblech verbunden.

Bekannt ist es weiterhin, lnnenteile einer Tür mit einem Außenblech durch Bördeln zu verbinden. Hierbei ist ebenfalls eine hohe Maßhaltigkeit der zu verbindenden Teile erforderlich und es müssen unter Umständen zusätzliche Maßnahmen zur Herstellung einer dauerhaften Verbindung durchgeführt werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung einer möglichst leichten Tür mit einer hochfesten Fügeverbindung zwischen Innenteil und Außenblech vorzuschlagen, wobei die Fertigungstechnik kostengünstiger, flexibler und einfacher gestaltet werden kann.

Die Lösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch 1 angegeben. Die Unteransprüche 2 bis 11 enthalten sinnvolle ergänzende Maßnahmen. Im Patentanspruch 12 ist eine vorzugsweise nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte rahmenlose Tür angegeben, die die erfindungsgemäße Aufgabe erfüllt.

Das erfindungsgemäße Verfahren sieht vor, dass ein ganz oder teilweise aus Aluminiumguss bestehendes, vorzugsweise als einteiliges Aluminiumdruckgussteil ausgebildetes Türinnenteil mit einem Türaußenblech aus Aluminium durch Laserschweißen verbunden wird. Auf ein Bördeln der Fügeverbindung wird hierbei verzichtet. Der Rand des Außenbleches wird lediglich zum Türinnenteil hin, vorzugsweise um max. 90°, abgekantet und an dem äußeren Rand des Türinnenteils zur Anlage gebracht. Durch die Verwendung eines insbesondere einteiligen Türinnenteiles aus Aluminiumdruckguss wird die Anzahl der Einzelteile einer Tür reduziert und insbesondere die Fügetechnik vereinfacht. Der Aluminiumdruckguss erlaubt die Herstellung von komplexen Formen für das Türinnenteil, die z. B. durch eine Blechumformung nicht möglich ist, da Aluminium sich wegen der relativ geringen Dehnfähigkeit nur begrenzt umformen lässt. Von Bedeutung ist auch, dass ein bei dem Bördeln üblicherweise erforderliches Verkleben der Verbindung bei dem erfindungsgemäßen Verfahren nicht erforderlich ist. Damit entfallen die für das Kleben erforderlichen Applikationen und die Nachbehandlung durch Erwärmung. Durch das erfindungsgemäße Laserschweißen werden die Teile ohne Krafteinwirkung gefügt und es wird eine Formveränderung des Türaußenbleches-wie z. B. bei der kraftschlüssigen Verbindung durch Bördeln möglich-verhindert.

Die Verwendung des einteiligen Türinnenteiles aus Aluminiumdruckguss erspart auch zusätzliche Fügetechniken für eventuelle Verstärkungen, da durch eine entsprechende Gussrippenstruktur ohne weiteres zusätzliche Versteifungen des Bauteiles erreicht werden können. Dadurch kann gezielt die Crash-Steifigkeit der rahmenlosen Tür verbessert werden.

Die Erfindung wird anhand der beigefügten Figuren 1 bis 4 beispielsweise näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine Gesamtdarstellung einer Vordertür an einem Kraftfahrzeug Fig. 2 in einem waagerechten Schnitt nach der Linie))-)) von Fig. 1 den Ausschnitt der erfindungsgemäßen Verbindung zwischen Türinnenteil 1 und Türaußenblech 2 im Bereich des Seitenteiles 3 des Fahrzeuges.

Fig. 3 in einem waagerechten Schnitt nach der Linie ttt-ttt von Fig. 1 die erfindungsgemäße Verbindung von Türinnenteil 1 und Türaußenblech 2 im Bereich der Befestigung der Tür mittels Scharnier 9 an einem Holm 8 und Fig. 4 in vergrößerter Darstellung zu Figuren 2 und 3 die Verbindungsstelle zwischen Türinnenteil 1 und Türaußenblech 2.

Das den Erfordernissen entsprechend profilierte Türinnenteil 1 besitzt an seinem äußeren Rand 11 jeweils eine Abstimmfläche 12, die entsprechend den Erfordernissen für das spätere Laserschweißen spanend bearbeitet werden kann.

An diese Abstimmfläche 12 wird für das Laserschweißen der nach innen abgekantete Rand 13 des Türaußenbleches 2 zur Anlage gebracht. Durch einen in den Spalt zwischen den Anlageflächen gerichteten Laserstrahl wird dann eine als Kehlnaht ausgebildete Laserschweißnaht 7 erzeugt. Wie insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich ist, ist die Breite A der Anlage des Randes 13 an der Abstimmftäche 12 etwa halb so groß wie die Gesamtbreite B der Abstimmfläche 12 des Innenteiles 1. Hierdurch ist auch bei Toleranzunterschieden immer eine Mindestanlage gewährleistet. Der Spalt 15 zwischen dem Rand 13 des Außenbleches 2 und dem Rand 11 des Türinnenteiles 1 erlaubt dabei eine den Erfordernissen entsprechende Einstellung.

In den Figuren 2 und 3 sind zusätzlich an sich bekannte Fugendichtungen 4 und 5 dargestellt, die einerseits an der Innenseite des äußeren Randes 11 des Türinnenteiles 2 durch einen üblichen Kleber 10 befestigt sind und andererseits entweder an dem Seitenteil 3 oder dem vorderen Kotflügel 6 zur Anlage kommen.

Für eine Befestigung der Tür an dem Scharnier 9 besitzt das Türinnenteil 1 vorzugsweise spanend bearbeitete Abstimmflächen 14, um Sie ebenfalls durch Laserschweißen mit dem einen Schenkel des Scharnieres 9 zu verbinden.

Bezugszeichenliste : 1 Türinnenteil (aus Aluminiumdruckguss, einteilig) 2 Türaußenblech (aus Aluminium) 3 Seitenteil 4 Fugendichtung 5 Fugendichtung 6 Kotflügel vorn 7 Laserschweißnaht 8 Holm 9 Scharnier 10 Kleber zur Verbindung von 4 bzw. 5 mit 1 11 äußerer Rand von 1 12 Abstimmfläche an 11 (bearbeitet) 13 Rand von 2 (an 12 anliegend) 14 Abstimmflächen an 1 (Kleber zur Befestigung an 9) 15 Spalt zwischen 2 und 11 A Breite der Anlage von 13 an 12 B Breite von 12




 
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