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Patent Searching and Data


Title:
METHOD FOR PROVIDING EXTERNAL WATERPROOFING, CONCRETE COMPONENT AND FORMWORK FOR USE IN SAID METHOD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/019658
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for providing external waterproofing in the contiguous zone between two concrete components. A strip-type material is integrated into the concrete of at least one of the contiguous concrete components along an edge constituting the contiguous zone, the strip-type material consisting of at least one insulating, adhesive layer and an additional layer. The strip-type material is integrated in such a manner as to produce a solid bond between the insulating, adhesive layer and the concrete.

Inventors:
HORNUNG WERNER (DE)
Application Number:
PCT/DE2007/001418
Publication Date:
February 21, 2008
Filing Date:
August 09, 2007
Export Citation:
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Assignee:
FRANK GMBH & CO KG MAX (DE)
HORNUNG WERNER (DE)
International Classes:
E04B1/68; E04B1/00; E04B1/16; E04B2/86
Foreign References:
DE10105929A12002-09-12
Attorney, Agent or Firm:
GRAF, Helmut et al. (Regensburg, DE)
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Claims:

Patentansprüche

1. Verfahren zum Herstellen einer Außenabdichtung am Anschlussbereich zwischen zwei Betonbauteilen (1 , 2), gekennzeichnet zumindest durch die folgenden Verfahrensschritte

Bereitstellen wenigstens eines anschließenden Betonbauteils, in dessen Beton bei der Herstellung entlang eines den Anschlussbereich bildenden Randes (1.1 , 1.2, 1.3) zumindest eine Beschichtung (5, 12) zumindest bestehend aus wenigstens einer Schicht (6, 13) aus einem abdichtenden, klebenden Material eingebunden ist, und

Verbinden der Schicht (6, 13) aus dem abdichtenden, klebenden Material mit einem dem Anschlussbereich überlappenden Dichtungsmaterial (17, 24).

2. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass in den Beton des Betonbauteils die zumindest eine Beschichtung (5, 12) zumindest bestehend aus wenigstens einer Schicht (6, 13) aus einem abdichtenden, klebenden Material und aus einer weiteren Schicht (7, 14, 25) derart eingebunden ist, dass die Schicht (6, 13) aus dem abdichtenden, klebenden Material an der Außenseite des Betonbauteils (1 , 2) durch die weitere abziehbare oder entfernbare Schicht (7, 14) abgedeckt ist.

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Schicht eine Abdeckschicht (7, 14) ist, und dass das Verbinden nach dem Abziehen der Abdeckschicht (7, 14) erfolgt.

4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Herstellung des Betonbauteils (1 , 2) ein die Beschichtung (5, 12) bildende Streifenmaterial (5.1 , 12.1 ) in eine für die Herstellung verwendete

Schalung (8, 15) eingelegt und in geeigneter Weise fixiert wird.

5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Fixieren des Streifenmaterials (5.1) unter Verwendung wenigstens einer Magnetleiste (1 1 ) erfolgt.

6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fixieren des Streifenmaterials (12.1 ) in der Schalung (15) durch Kleben erfolgt.

7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Betonbauteil (1 ) ein Betonfertigteil, beispielsweise ein Wandelement ist.

8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Betonbauteil ein aus Ortbeton hergestelltes Bauteil, beispielsweise eine Bodenplatte (2) oder eine Betonwand oder ein Wandelement ist.

9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem wenigstens einem übergang beide aneinander anschließenden Betonbauteile (1 , 2) jeweils mit der im Beton eingebundenen Beschichtung (5, 12) versehen sind, und dass das Dichtungsmaterial (17) auf die Beschichtungen (5, 12) beider Betonbauteile bzw. auf die dortigen Schichten aus dem abdichtenden, klebenden Material den Anschlussbereich überlappend aufgeklebt wird.

10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdichtmaterial (17) aus wenigstens einer Trägerschicht (18) und aus

einer Schicht (19) aus dem abdichtenden, klebenden Material besteht.

1 1. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungsmaterial (24) beim Herstellen eines Bauteils (2) an einem ersten Teilabschnitt (24.1) mit dem Beton dieses Betonbauteils verbunden und nach dem

Abbinden des Betons mit einem zweiten Teilabschnitt (24.2) den Anschlussbereich überlappend mit der im anschließenden Betonbauteil (1) vorgesehenen klebenden Schicht (6) aus dem abdichtenden, klebenden Material verbunden wird.

12. Verfahren nach Anspruch 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das

Dichtungsmaterial (24) zumindest an seinem mit dem anderen Betonbauteil verbundenen Teilabschnitt (24.2) mit der Beschichtung aus dem abdichtenden, klebenden Material versehen ist.

13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungsmaterial (24) mit der Beschichtung (26) aus dem abdichtenden, klebenden Material mit dem Beton des Betonbauteils verbunden wird.

14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Verwendung einer selbstklebenden Masse für die jeweilige Schicht oder

Beschichtung (6, 13, 19, 26) aus dem abdichtenden, klebenden Material.

15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Verwendung einer klebenden und abdichtenden Schicht oder Beschichtung (6, 13, 19, 26) aus einer Masse auf Butyl-Basis.

16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Dichtungsmaterials mit einer Trägerschicht (18, 25) aus einem abdichtenden Material, beispielsweise aus wenigstens einer Kunststofffolie oder

aus wenigstens einer Gewebeschicht mit einer wenigstens einseitigen, bevorzugt aber beidseitigen Beschichtung aus Kunststoff, z.B. aus Polyolefin oder Polyolefin- Basis oder einem Polyolefin enthaltenden Compound.

17. Betonbauteil, beispielsweise Betonfertigteil, zur Verwendung bei dem Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an wenigstens einer Fläche (4) des Betonbauteils (1) entlang wenigstens eines einen späteren Anschlussbereich mit einem weiteren Betonbauteil bildenden Randes (1.1 , 1.2, 1.3) wenigstens eine streifenförmige Beschichtung (5) und/oder wenigstens ein streifenförmiges Dichtungsmaterial (24) vorgesehen sind, die bzw. das zumindest aus einer im Beton des Betonbauteils eingebundenen Schicht (6, 26) aus dem abdichtenden, klebenden Material sowie aus einer Abdeckschicht (7) und/oder Tragschicht (25) besteht.

18. Schalungsmaterial zur Verwendung bei dem Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Abschalseite des Schalungsmaterials wenigstens ein vorzugsweise streifenförmiges Dichtungsmaterial (12.1 , 24) vorgesehen ist, und zwar zumindest bestehend aus einer Schicht (13, 26) aus dem abdichtenden, klebenden Material sowie aus einer Schicht (14, 25), mit der das Dichtungsmaterial (12.1 , 24) an der Abschalseite der

Schalung (15, 23) fixiert ist.

19. Schalungsmaterial nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungsmaterial (24) einen aus der Schalung (23) wegstehenden Abschnitt (24.2) für ein überlappen des Anschlussbereichs bildet.

20. Schalungsmaterial nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass die den Schalungsinnenraum begrenzende Innenseite des Schalungsmaterials (28, 28a)

von einem Wärme dämmenden Material (37) gebildet ist.

21. Schalungsmaterial nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungsmaterial (24) durch ein dieses Dichtungsmaterial bis zur Verwendung schützendes Abdeckprofil (36, 38) abgedeckt ist.

22. Schalungsmaterial nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es zur Bildung eines eine Dränage (34, 35) aufnehmenden Kanals (32) als U-Profil mit einem die Abschalfläche bildenden Abschnitt oder

Schenkel (29, 37) und einem von diesem Abschnitt oder Schenkel beabstandeten Abschnitt oder Schenkel (30) ausgebildet ist.

23. Schalungsmaterial nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass es außerhalb der Schalungsfläche mit einer Vielzahl von öffnungen versehen ist, beispielsweise gitter- oder korbartig ausgeführt ist.

24. Schalungsmaterial nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungsmaterial (24) eine Trägerschicht (18, 25) aus einem abdichtenden Material, beispielsweise aus wenigstens einer Kunststofffolie oder aus wenigstens einer Gewebeschicht mit einer wenigstens einseitigen, bevorzugt aber beidseitigen Beschichtung aus Kunststoff, z.B. aus Polyolefin oder Polyolefin-Basis oder einem Polyolefin enthaltenden Compound aufweist.

Description:

Verfahren zur Erstellung einer Außenabdichtung, Betonbauteil sowie Schalung zur

Verwendung bei diesem Verfahren

Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1. Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf ein Betonbauteil, insbesondere Betonfertigteil sowie auf eine Schalung zur Verwendung bei diesem Verfahren gemäß Oberbegriff Patentanspruch 17 bzw. 18.

Insbesondere bei der Erstellung von Kellerbereichen von Gebäuden oder sogenannter weißer Wannen aus Beton mit einer Bodenplatte und aufstehenden Wänden und dabei speziell auch bei der Erstellung von derartigen weißen Wannen unter Verwendung von vorgefertigten Wandelementen aus Beton (Betonfertigteil), ist es erforderlich, den jeweiligen Anschlussbereich zwischen aneinander anschließenden Wandabschnitten oder Wandelementen, aber auch den Anschlussbereich zwischen den Wandabschnitten oder Wandelementen und der Bodenplatte außen, d.h. durch eine außen liegende Abdichtung (Außenabdichtung) abzudichten. Die bisher üblichen Methoden zur Erstellung der Außenabdichtung sind relativ aufwendig und können u.a. auch bei ungünstigen Witterungsbedingenden, d.h. bei Regen oder tieferen Temperaturen nicht oder nur bedingt durchgeführt werden.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren aufzuzeigen, mit dem die Erstellung einer Außenabdichtung wesentlich vereinfacht ist. Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Verfahren entsprechend dem Patentanspruch 1 ausgebildet. Ein Betonbauteil sowie eine Schalung zur Verwendung bei diesem Verfahren sind Gegenstand der Patentansprüche 17 bzw. 18.

Unter „Innenseite" oder „Abschalseite" einer Schalung oder eines Abschalelementes ist im Sinne der Erfindung diejenige Seite der betreffenden Schalung oder des

betreffenden Abschalelementes zu verstehen, die den den Beton aufnehmenden Raum begrenzt und gegen die der Beton beim Betonieren anliegt.

Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 in vereinfachter Teildarstellung ein in einer Form gefertigtes Betonfertigteil

(Wandelement), zusammen mit der bei der Herstellung im Beton eingebundenem streifenförmigen Beschichtung (Klebe- und Abdichtschicht) aus einem geeigneten, selbstklebenden und abdichtenden Material, beispielsweise aus einer Masse auf Butyl-Basis;

Fig. 2 einen Querschnitt eines Streifen materials zur Herstellung der streifenförmigen

Beschichtung; Fig. 3 das Betonfertigteil nach dem Entformen und im gewendetem Zustand;

Fig. 4 zwei auf einer Bodenplatte aufstehend bzw. vertikal angeordnete und als Wandelemente ausgebildete Betonfertigteile, zusammen mit einer den vertikalen Anschlussbereich zwischen dem Betonfertigteilen sowie den horizontalen Anschlussbereich zwischen der Bodenplatte und dem Betonfertigteilen abdeckende Außenabdichtung;

Fig. 5 einen Schnitt durch eine Abschalung zur Herstellung der Bodenplatte;

Fig. 6 einen Querschnitt eines Dichtungsmaterials zur Verwendung bei der Außenabdichtung;

Fig. 7 einen Schnitt entsprechend der Linie I - I der Figur 4; Fig. 8 einen Schnitt entsprechend der Linie Il - Il der Figur 4;

Fig. 9 eine als verlorene Schalung ausgebildete Abschalung, zusammen mit einem an dieser Schalung vorbereiteten Abdichtelement;

Fig. 10 eine vergrößerte Darstellung der Schalung der Figur 9;

Fig. 1 1 eine als verlorene Schalung ausgebildete Abschalung, zusammen mit einem an dieser Schalung vorbereiteten Abdichtelement bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 12 einen Schnitt im Bereich einer unter Verwendung der Schalung der Figur 1 1 hergestellten Bodenplatte und einer aufstehenden Gebäude- bzw. Kellerwand;

Fig. 13 und 14 Darstellungen wie Figuren 1 1 und 12 bei einer weiteren Ausführung der Erfindung.

In den Figuren ist 1 ein als Betonbauteil und dabei speziell als Beton fertigteil hergestelltes Wandelement, welches zusammen mit mehreren gleichartigen

Wandelementen 1 beispielsweise zur Errichtung der Außenwand einer so genannten weißen Wanne, beispielsweise eines Kellerbereichs eines Gebäudes dient und hierfür aufstehend über einer aus Ortbeton hergestellten Bodenplatte 2 angeordnet wird, und zwar jeweils zusammen mit einem weiteren, ebenfalls als Betonfertigteil hergestellten Wandelement 1 a, so dass beide voneinander beabstandeten und parallel zueinander angeordneten Wandelemente 1 und 1 a eine in vertikaler Richtung orientierte verlorene Schalung bilden, deren Schalungsraum mit Ortbeton 3 ausgefüllt wird.

Eine Besonderheit des Wandelementes 1 besteht darin, dass es an seiner die Außenseite der weißen Wanne bildenden Seite 4 mit einer streifenförmigen

Beschichtung 5 aus einem selbstklebenden und isolierenden Material versehen ist. Diese Beschichtung 5 erstreckt sich bei der dargestellten Ausführungsform an der Außenseite 4 im Bereich von drei rechtwinklig aneinander anschließenden Umfangsseiten, nämlich an zwei aneinander gegenüberliegenden Umfangsseiten 1.1 und 1.2, die bei auf der Bodenplatte 3 vertikal aufstehendem Wandelement 1 die vertikalen Seiten dieses rechteckförmigen oder quadratischen Wandelementes 1 bilden, und entlang der Umfangsseite 1.3, die entlang des übergangs zwischen dem Wandelement 1 und der Bodenplatte 2 verläuft.

Die jeweils bis an dem Rand des Wandelementes 1 reichende Beschichtung 5 ist bei der dargestellten Ausführungsform zweilagig ausgebildet, d.h. sie besteht aus einer Schicht 6 aus einer selbstklebenden und abdichtenden Masse und einer abziehbaren Abdeckschicht 7, die die Schicht 6 an der Außenseite des Wandelementes 1 abdeckt und die erst im Verwendungsfall abgezogen wird.

Die Schicht 6 besteht aus einer Masse, die nicht nur selbstklebend und gegenüber Wasser und Feuchtigkeit abdichtend ist, sondern zugleich auch an dem Beton des Wandelementes 1 haftet und einen festen, insbesondere auch nicht von Wasser oder Feuchtigkeit hinterkriechbaren Verbund eingeht. Die Masse ist insbesondere so gewählt, dass dieser Verbund auch dann erreicht wird, wenn der Beton des Wandelementes 1 zunächst in noch nicht abgebundenem, d.h. feuchten Zustand gegen die die Schicht 6 bildende Masse zur Anlage kommt. Als Schicht 6 eignet sich beispielsweise eine Masse auf Butyl-Basis.

Die Abdeckschicht 7 ist von einem geeigneten Flachmaterial gebildet, welches zwar an der Schicht 6 haftet, sich von dieser Schicht aber rückstandslos abziehen lässt. Geeignete Materialien für die Schicht 7 sind beispielsweise Oberflächen behandeltes, beispielsweise Silikon beschichtetes Papier und/oder eine Kunststofffolie.

Entsprechend der Figur 1 erfolgt die Herstellung des Wandelementes 1 in der üblichen, für die Herstellung von Betonfertigteilen verwendeten Schalung 8, die aus einem tischartigen Schalungselement 9 aus Stahl sowie aus seitlichen Schalungselementen 10 (Abschalungen) besteht. Zur Herstellung der Beschichtung 5 wird ein diese Beschichtung 5 bildende Streifen material 5.1 bestehend auch den Schichten 6 und 7 in die Schalung eingelegt, und zwar derart, dass sich dieses Streifenmaterial entlang der Seiten 1.1 - 1.3 des herzustellenden Wandelementes 1 erstreckt und hierbei mit der Schicht 7 auf dem die Außenseite 4 des Wandelementes 1 formenden Schalungselement 9 (Schalungstisch) aufliegt und die Schicht 6 im

Innenraum der Schalung 8 zugewandt ist. Um beim Betonieren des Wandelementes 1 zu verhindern, dass Beton zwischen das Streifenmaterial 5.1 und das Schalungselement 9 läuft, ist das Streifen material 5.1 außen liegend durch Festklemmen zwischen den Schalungselementen 9 und 10 und innen liegend durch eine Magnetleiste 1 1 fixiert, und zwar jeweils an einem über die Schicht 6 seitlich überstehenden und sich in Längsrichtung des Streifenmaterials 5.1 erstreckenden Randbereich 7.1. Um beim Herstellen des Wandelementes 1 zu vermeiden, dass Beton zwischen das Schalungselement 9 und das die Abdeckschicht 7 bildende Flachmaterial eintritt, ist die Magnetleiste 1 1 so angeordnet, dass sie den übergang zwischen dem Rand des Flachmaterials und dem Schalungselement 9 überlappt, d.h. sowohl an dem Schalungselement 9 als auch an dem überstehenden Randbereich 7.1 anliegt. Dies ist in der Praxis ohne Probleme möglich, da das die Abdeckschicht 7 bildende Flachmaterial eine äußerst geringe Dicke aufweist.

Nach dem Entschalen des Wandelementes 1 ist das Streifenmaterial 5.1 die

Beschichtung 5 bildend fest im Beton dieses Wandelementes 1 eingebunden. Die Magnetleiste 1 1 kann problemlos entnommen werden.

Bei Errichten der weißen Wanne werden die Wandelemente 1 zusammen mit den gleichartigen Wandelementen 1a, die allerdings die streifenförmige Beschichtung 5 nicht aufweisen, auf der Bodenplatte 2 derart angeordnet, dass bei aneinander anschließenden Wandelementen 1 diese jeweils mit den die streifenförmige Beschichtung 5 aufweisenden Seiten 1.1 und 1.2 einander benachbart sind, und zwar entlang einer vertikalen Anschlussfuge und außerdem jedes Wandelement 1 mit seiner entlang der Umfangsseite 1.3 verlaufenden Beschichtung 5 der Bodenplatte 2 bzw. einer dort an der Außenfläche vorgesehenen Beschichtung 12 benachbart liegt. Die Beschichtung 12 ist in gleicher Weise ausgebildet wie die Beschichtung 5, d.h. jede Beschichtung 12 besteht aus einer mit dem Beton der Bodenplatte 2 verbundenen

selbstklebenden und abdichtenden Schicht 13 und einer Abdeckschicht 14, die wiederum aus dem von der Schicht 13 abziehbaren Flachmaterial besteht.

Wie in der Figur 5 schematisch angedeutet, wird das die Beschichtung 12 bildende Streifen material 12.1 an der Innenfläche oder Abschalseite der zum Abschalen der Bodenplatte 2 dienenden Schalung 15 in geeigneter Weise befestigt, und zwar beispielsweise mit einem Kleber, wobei die Verbindung zwischen dem Streifenmaterial 12.1 und dieser Abschalung 15 so gewählt ist, dass nach dem Entfernen der Abschalung 15 auf jeden Fall die Schicht 13 im Beton der Bodenplatte 2, bevorzugt aber auch die Abdeckschicht 14 an der Schicht 13 verbleiben und das Lösen zwischen dieser Abdeckschicht 14 und der Schalung 15 erfolgt. Die Beschichtung 12 reicht mit ihrem oberen horizontalen Rand bis an die Oberseite der Bodenplatte 2.

Wie allgemein üblich, werden die Wandelemente 1 und 1 a nicht unmittelbar auf die Oberseite der Bodenplatte 2 aufgesetzt, sondern unter Verwendung von beispielsweise klotzartigen Abstandselementen, die in der Figur 4 mit 16 angedeutet sind. Zum Abdichten des vertikalen übergangs zwischen zwei einander anschließenden Wandelementen 1 sowie des horizontalen übergangs zwischen den Wandelementen 1 und der Bodenplatte 2 dient ein streifenförmiges Dichtungsmaterial 17, welches entsprechend der Figur 6 bei der dargestellten Ausführungsform dreilagig hergestellt ist, und zwar bestehend aus einer Trägerschicht 18, die von einem geeigneten Trägermaterial, aus einer Schicht 19 aus der selbstklebenden und abdichtenden Masse, beispielsweise auf Butyl-Basis, und aus einer Abdeckschicht 20, die die Schicht 19 abdeckt und aus einem von der Schicht 19 abziehbaren

Flachmaterial besteht, beispielsweise wiederum aus einem in geeigneter Weise beschichteten Papier oder einer Kunststofffolie. Die Trägerschicht 18 ist dabei vorzugsweise von einem auch abdichtenden Material, beispielsweise von einer geeigneten Kunststofffolie oder von wenigstens einer Gewebeschicht mit einer

wenigstens einseitigen, bevorzugt aber beidseitigen Beschichtung aus Kunststoff, z.B. aus Polyolefin oder Polyolefin-Basis oder einem Polyolefin enthaltenden Compound gebildet.

Nach dem Aufstellen der Wandelemente 1 und 1 a über die Abstandelemente 16 auf der Bodenplatte 2 werden zum Abdichten der übergänge die Abdeckschichten 6 von den Wandelementen 1 sowie die Abdeckschicht 14 von der Bodenplatte abgezogen. Anschließend werden die übergänge mit dem Dichtungsmaterial 17, von welchem die Abdeckschicht 20 abgezogen wurde überlappend verklebt, und zwar derart, dass das Dichtungsmaterial 17 mit seiner Schicht 19 dicht mit den Schichten 6 der aneinander anschließenden Wandelemente 1 bzw. dicht mit den Schichten 6 diese Wandelemente und der Schicht 13 der Bodenplatte 2 verbunden ist. Das Abdichten der vertikalen übergänge zwischen den Wandelementen 1 und des horizontalen übergangs zwischen diesen Wandelementen und der Bodenplatte 2 erfolgt vor dem Einbringen des Ortbetons 3 in den zwischen den Wandelementen 1 und 1 a gebildeten Schalungsraum, so dass dieser an der Außenseite der weißen Wanne bereits durch das Dichtungsmaterial 17 abgeschlossen ist und lediglich an der Innenseite der weißen Wanne ein leistenförmiges Abschalelement 21 erforderlich ist. Da die Bodenplatte 2 in üblicher Weise über die Wandelemente 1 etwas vorsteht, ist zur Erzielung eines eindeutigen Verlaufs des den Anschlussbereiches zwischen den Wandelementen 1 und der Bodenplatte 2 abdichtenden Dichtungsmaterials 17 innen liegend eine Drei kantleiste 22 aus einem geeigneten Material, beispielsweise aus Beton- Werkstoff angeordnet.

Vorstehend wurde davon ausgegangen, dass ebenso wie bei der Herstellung der Wandelemente 1 auch bei der Erstellung der Bodenplatte 2 eine streifenförmige Beschichtung 12 an den Umfangsseiten der Bodenplatte 2 erzeugt wird und dann der Anschlussbereich zwischen dieser Bodenplatte 2 und der Unterseite der Wandelemente 1 unter Verwendung des streifenförmigen Dichtungsmaterials 17

abgedichtet wird. Grundsätzlich besteht aber auch die Möglichkeit, das den übergang zwischen der Unterseite der Wandelemente 1 und der Bodenplatte überbrückende bzw. abdichtende Dichtungsmaterial bereits bei der Herstellung der Bodenplatte 2 an dieser vorzusehen und hierbei den Verbund zwischen dem Beton der Bodenplatte und der selbstklebenden und abdichtenden Masse herzustellen.

Die Figuren 9 und 10 zeigen hierfür nochmals eine Schalung 23, die zum seitlichen Abschalen der Bodenplatte 2 bei deren Herstellung dient und bei dieser Ausführungsform als verlorene Schalung ausgebildet ist. Die Schalung 23 besteht beispielsweise aus einem dem Fachmann unter der Marke „Pecafill" bekannten

Material, welches im Wesentlichen von einem Baustahlgewebe mit aufgeschrumpfter Schrumpffolie gebildet ist und welches für die Schalung 23 als Winkelstück geformt ist. Entlang des oberen Randes 23.1 der Schalung 23 ist an deren Innen- oder Abschalseite ein streifenförmiges Dichtungsmaterial 24 befestigt, und zwar mit einem Teil der Breite dieses Materials. Der restliche Teil des Dichtungsmaterials 24 ist über den oberen Rand 23.1 umgelegt und befindet sich an der Außenseite der Schalung 23 bzw. des diese Schalung bildenden Schalungsmaterials.

Entsprechend der Figur 10, die die Schalung 23 und das Dichtungsmaterial 24 nochmals in vergrößerter Darstellung und im Schnitt wiedergibt, ist dieses Material wenigstens zweilagig ausgeführt, d.h. es besteht aus einer Tragschicht 25, die auch als Abdichtschicht wirksam ist und aus einer Schicht 26 aus der selbstklebenden und abdichtenden Masse, nämlich beispielsweise aus der Masse auf Butyl-Basis. Die Trägerschicht 25 ist dabei vorzugsweise von einem auch abdichtenden Material, beispielsweise von einer geeigneten Kunststofffolie oder von wenigstens einer Gewebeschicht mit einer wenigstens einseitigen, bevorzugt aber beidseitigen Beschichtung aus Kunststoff, z.B. aus Polyolefin oder Polyolefin-Basis oder einem Polyolefin enthaltenden Compound gebildet.

Mit der der Schicht 26 abgewandte Seite ist die Schicht 25 an der Abschalseite der Schalung 23 befestigt, so dass die Schicht 26 zumindest im Verwendungsfall an der Abschalseite der Schalung 23 freiliegt. Beim Betonieren der Bodenplatte 2 wird die Schicht 26 an ihrem sich im Innenraum der Schalung befindlichen Teilbereiche im Beton der Bodenplatte 2 eingebunden, bildet mit dem Beton also einen abgedichteten, auch von Feuchtigkeit und Wasser nicht hinterkriechbaren Verbund.

Nach dem Aufstellen der Wandelemente 1 auf der Bodenplatte 2 kann dann der übergang zwischen den Wandelementen 1 und der Bodenplatte 2 durch Umklappen des an der Außenseite der Schalung 23 befindlichen Bereichs des Dichtungsmaterials 24 und durch Aufkleben der Schicht 26 auf die freigelegten Schichten 6 der Beschichtungen 5 abgedichtet werden. Um die Handhabung zu erleichtern, ist auch bei dem Dichtungsmaterial 24 die Schicht 26 an ihrer freiliegenden Seite zunächst durch eine Abdeckschicht 27 abgedeckt. Diese wird im Verwendungsfall abgezogen wird, und zwar beim Erstellen der Bodenplatte 2 zunächst teilweise derart, dass die Schicht 26 an der Abschalseite der Schalung 23 für die Verbindung mit dem Beton der Bodenplatte 2 freiliegt. Zum Abdichten des übergangs zwischen der Bodenplatte 2 und den Wandelementen 1 erfolgt dann ein vollständiges Abziehen der Abdeckschicht 27. Auch bei dieser Ausführungsform ist die Verbindung zwischen dem Dichtungsmaterial 24 und der Abschalseite der Schalung 23 so ausgeführt, dass sie eine geringere Festigkeit aufweist als der Verbund zwischen dem Beton und der Schicht 26, so dass bei einer evtl. Relativbewegung zwischen der Bodenplatte 2 und der Schalung 23 der Verbund zwischen dem Dichtungsmaterial 24 und dem Beton gewährleistet ist.

Es versteht sich, dass das Dichtungsmaterial 24 selbstverständlich auch zusammen mit einer Abschalung verwendet werden kann, die nach dem Fertigstellen der Bodenplatte entfernt wird.

Die Figur 1 1 zeigt in einer perspektivischen Darstellung eine Teillänge einer verlorenen Schalung 28 zum Abschalen einer Bodenplatte 2. Die Schalung 28 ist bei dieser Ausführungsform als U-Profil ausgebildet, und zwar mit zwei Schenkeln 29 und 30 sowie mit einem diese Schenkel verbindenen Jochabschnitte 31. Im Detail ist die Schalung 28 so ausgeführt, dass der Schenkel 29 eine durchgehend, dichte

Schalungswand bildet, während der Schenkel 30 und der Jochabschnitt 31 perforiert oder gitterartig mit einer Vielzahl von öffnungen ausgebildet sind. Als Basis für die Schalung 28 dient beispielsweise ein gitterartiges Material, z.B. eine Baustahl matte, aus der durch Biegen das U-Profil hergestellt und auf deren Schenkel 29 dann zur Bildung der geschlossenen Schalungswand eine Schrumpffolie aufgebracht wird. Ein derartiges, U-förmiges Schalungsmaterial ist beispielsweise unter der Bezeichnung „Pecafill-Korb" auf dem Markt erhältlich.

Der Schenkel 29 ist mit dem Dichtungsmaterial 24 versehen, wie dies im Zusammenhang mit der Figur 9 für die verlorene Schalung 23 beschrieben wurde.

Die Schalung 28 wird so verwendet, dass die dem Schenkel 30 abgewandte Außenfläche des Schenkels 28 den Raum zum Betonieren der Bodenplatte 2 seitlich begrenzt, also die Abschalfläche oder Abschalseite der Schalung 28 bildet. Das Dichtungsmaterial 24 besitzt wiederum den im Zusammenhang mit der Figur 10 beschriebenen Aufbau, sodass beim Betonieren der Bodenplatte 2 zumindest die dann frei liegende Schicht 26 an ihrem sich im Innenraum der Abschalung für die Bodenplatte 2 befindlichen Teilbereich im Beton der Bodenplatte eingebunden wird und mit dem Beton einen abgedichteten, auch von Feuchtigkeit und Wasser nicht hinterkriechbaren Verbund bildet. Nach dem Aufstellen der Wandelemente 1 auf die Bodenplatte 2 kann der übergang zwischen diesen Wandelementen und der Bodenplatte 2 durch Umklappen des an der innen liegenden Seite des Schenkels 29 befindlichen Bereichs des Dichtungsmaterials 24 und durch Aufkleben der Schicht 26 auf die freiliegenden Schichten 6 der Beschichtungen 5 abgedichtet werden.

Das U-Profil der Schalung 26 bildet einen die Bodenplatte 2 am Umfang umschließenden, nach oben offenen Kanal für eine Dränage. Hierfür wird in den Kanal 32 ein Dränagevlies 33 eingelegt, und zwar derart, dass es zumindest die Innenfläche des Jochabschnittes 31 und des Schenkels 30 abdeckt und mit einem einen Teil seiner Breite über den oberen Rand des Schenkels 30 seitlich wegsteht, wie dies in der Figur 1 1 mit 33.1 dargestellt ist. Das Dränagevlies 33 wird weiterhin so eingelegt, dass es auch den übergang zwischen dem Schenkel 29 und dem Jochabschnitt 31 überlappt. In den Kanal 32 wird dann ein Dränagerohr 34 verlegt, und zwar derart, dass es vollständig von Dränagekies 35 umschlossen ist. Nach dem Einbringen des Dränagerohres 34 und nach dem Verfüllen des Kanals 32 mit Kies 35 wird die Oberseite des Kanals 32 mit dem überstehenden Abschnitt 33.1 des Dränagevlieses 33 verschlossen. Die Enden des Dränagerohres 35 münden beispielsweise in Inspektions- oder Kontrollschächte oder in ein das in der Dränage anfallende Wasser ableitende Abwasserrohr usw.

Grundsätzlich besteht bei dieser Ausführungsform die Möglichkeit, die Schalung 28 nicht nur mit dem Dichtungsmaterial 24 herzustellen, sondern zugleich auch mit dem Dränagevlies 33.

Das Verlegen der Dränagerohre 34 und das Auffüllen der Kanäle 32 der die Abschalung für die Betonplatte 2 bildenden Schalungen 28 erfolgt bevorzugt vor dem Betonieren der Botenplatte 2, sodass allein schon durch das Verfüllen der Kanäle 32 eine ausreichende Standfestigkeit für die jeweilige Schalung 28 erreicht wird. Um hierbei insbesondere eine Beschädigung des Dichtungsmaterials 24 zu vermeiden, kann es zweckmäßig sein, dieses Material durch ein Schutzprofil 36 aus Kunststoff abzudecken. Dieses Schutzprofil 36, welches das Dichtungsmaterial 24 dann beispielsweise auch während des Transportes und/oder der Lagerung der Schalung 28 schützt, wird vor dem Betonieren der Bodenplatte 2 entfernt.

Die Figur 13 zeigt in einer Darstellung ähnlich Figur 1 1 eine Schalung 28a, die sich von der Schalung 28 im Wesentlichen dadurch unterscheidet, dass an der dem Schenkel 30 abgewandten Außenfläche des Schenkels 29 eine Platte 37 aus einem Wärme dämmenden Material, z.B. aus geschäumten Kunststoff (beispielsweise

Styropor) vorgesehen ist. Das Dichtungsmaterial 24 ist hierbei mit seinem Abschnitt 24.1 , der den in den Beton der Bodenplatte einzubinden Teilbereich der Schicht 26 trägt, an der dem Schenkel 29 abgewandten und die Abschalseite bildenden Außenseite der Platte 37 im Bereich des oberen Plattenrandes 37.1 vorgesehen, und zwar derart, dass der andere, später zum Abdichten des übergangs zwischen der Bodenplatte 2 und den Wandelementen 1 mit den dortigen Beschichtungen 5 zu verbindende Abschnitt 24.2 auf dem oberen Plattenrandes 37.1 aufliegt und dort vorzugsweise durch ein Abdeckprofil 38 aus Kunststoff bis zur Herstellung dieser Außenabdichtung geschützt ist.

Die Figur 14 zeigt einen Schnitt durch die Bodenplatte 2 und ein anschließendes Wandelement 1. Nach dem Abdichten des übergangs zwischen Bodenplatte 2 und dem Wandelement 1 durch das Dichtungsmaterial 24 bzw. durch Aufkleben der Schicht 26 auf die freiliegenden Schichten 6 der Beschichtungen 5 können zur Wärmeisolierung an die Platten 37 weitere Platten 39 an der Außenfläche der Wandelemente 1 angeschlossen werden.

Auch bei dieser Ausführungsform ist die Schalung 28a wiederum als U-Profil mit einem Kanal 32 für eine Dränage ausgebildet. Grundsätzlich besteht aber auch die Möglichkeit, bei der Schalung 28a auf den Schenkel 29 zu verzichten, wobei dann die Wärmeisolierung bzw. die Platten 37 z.B. auf dem Jochabschnitt 31 aufgestellt sind und sich über Stützelemente, beispielsweise über als Halter für das Dränagerohr 34 ausgebildete Stützelemente am Schenkel 30 abstützen, wie dies in der Figur 14 mit der unterbrochenen Linie 40 angedeutet ist.

Vorstehend wurde davon ausgegangen, dass die die Beschichtungen 5 aufweisenden Wandelemente 1 Fertigteile sind. Es versteht sich, dass die Wandelemente mit den entsprechenden Beschichtungen 5 auch Wandelemente sein können, die aus Ortbeton auf der jeweiligen Baustelle hergestellt werden.

Die besonderen Vorteile der vorstehend beschriebenen Außenabdichtung bestehen u.a. darin, dass diese Abdichtung bei Betonbauteilen oder -wänden aus Ortbeton unmittelbar nach deren Fertigstellung bzw. Entschalen oder bei Betonfertigteilen unmittelbar nach deren Montage durchgeführt werden kann. Weiterhin ist die

Ausführung der Außenabdichtung weitestgehend Wetter- und Temperatur unabhängig, da wesentliche Elemente dieser Außenabdichtung, nämlich u.a. die Beschichtungen 5 und/oder das Dichtungsmaterial 24 bereits beim Betonieren oder bei der Herstellung der Betonfertigteile im Fertigbetonwerk vorbereitet und auch die Beschichtung 12 oder aber das Dichtungsmaterial 24 problemlos bei unterschiedlichen Wetter- und

Temperaturbedingungen an der Bodenplatte 2 vorgesehen werden können. Durch die Deckschichten 7, 20 oder 27 ist die jeweilige Schicht 6, 13 oder 26 aus der selbstklebenden Masse gegen Wasser und Feuchtigkeit geschützt. Bei geeigneter Wahl des Materials für diese selbstklebende Schicht, beispielsweise bei Verwendung einer Masse auf Butyl-Basis für diese Schicht, ist eine klebende Wirkung bei nahezu allen Temperatur- und Witterungsbedingungen gewährleistet, bei denen üblicherweise am Bau gearbeitet wird.

Dadurch, dass die Außenabdichtung bereits unmittelbar nach der Montage der Betonfertigteile erfolgen kann und sämtliche Mittel für diese Außenabdichtung bereits vorbereitet sind, kann das die Montage der Betonfertigteile vornehmende Personal auch die Außenabdichtung durchführen, so dass zusätzliches Personal für die Außenabdichtung nicht benötigt wird. Insbesondere wird es durch die Erstellung der Außenabdichtung unmittelbar nach der Fertigstellung der Betonbauteile bzw.

unmittelbar nach der Montage der Betonfertigteile auch möglich, dass evtl. weitere erforderliche Arbeiten, beispielsweise das Einbringen von Ortbeton in den Raum zwischen äußeren und inneren als Betonfertigteile ausgebildeten Wandelementen von dem für die Montage dieser Wandelemente zuständigen Baustellenpersonal unmittelbar nach der Erstellung der Außenabdichtung vorgenommen wird.

Die Erfindung wurde voranstehend an Ausführungsbeispielen beschrieben. Es versteht sich, dass zahlreiche änderungen und Abwandlungen möglich sind, ohne dass dadurch der der Erfindung zugrunde liegende Erfindungsgedanke verlassen wird.

So kann beispielsweise auch die Schalung 23 mit einer von Platten 37 gebildeten Wärmeisolierung versehen sein, auf der dann in gleicher Weise, wie im Zusammenhang mit der Figur 13 beschrieben das Dichtungsmaterial 24 aufgebracht ist.

Weiterhin ist es beispielsweise möglich, das Dichtungsmaterial 24 auch an anderen Betonbauteilen vorzusehen, beispielsweise bereits bei der Herstellung an den Wandelementen 1 zur Abdichtung des späteren Anschlussbereichs zwischen jeweils einem Wandelement 1 und einem anschließenden Wandelement 1 und/oder einer Bodenplatte 2 usw.

Weiterhin ist es auch möglich, dass im Abdicht- und Verbindungsbereich nur eine abdichtende und selbstklebende Beschichtung vorgesehen ist, nämlich z.B. die Schicht 6 bzw.! 3 und keine weitere Beschichtung auf dem Dichtungsmaterial.

Bezugszeichenliste

1 , 1 a Betonfertigbauteil bzw. Wandelement

1.1 , 1.2, 1.3 Umfangsseite 2 Bodenplatte

3 Ortbeton

4 Außenseite des Wandelementes 1

5 Beschichtung im Betonfertigteil bzw. im Wandelement 1 5.1 Streifenmaterial zur Herstellung der Beschichtung 5 6 Schicht aus selbstklebender und dichtender Masse

7 Abdeckschicht

7.1 überstehender Randbereich

8 Schalung zur Fertigung des Betonfertigteils 9, 10 Schalungselement 1 1 Magnetleiste

12 Beschichtung

12.1 Streifenmaterial zur Herstellung der Beschichtung 12

13 Schicht aus der abdichtenden, selbstklebenden Masse

14 Abdeckschicht 15 Abschalung zur Herstellung der Bodenplatte

16 Abstand halter

17 streifenförmiges, selbstklebendes Dichtungsmaterial

18 Trägerschicht

19 Schicht aus der abdichtenden, selbstklebenden Masse 20 Abdeckschicht

21 leistenförmigen Abschalelement

22 Dreieckleiste

23 verlorene Schalung

24 Dichtungsmaterial

25 Tragschicht

26 Schicht aus der selbstklebenden, abdichtenden Masse

27 Abdeckschicht 28, 28a Schalung 29, 30 Schenkel

31 Jochabschnitt

32 Kanal

33 Dränagevlies, Dränagefliesabschnitt

34 Dränagerohr 35 Dränagekies

36 Abdeckprofil

37 Platte aus Wärme isolierenden Material 37.1 obere Kante der jeweiligen Platte 37

38 Abdeckprofil aus Kunststoff 39 Isolierplatte

40 Abstützelement