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Patent Searching and Data


Title:
METHOD FOR RECOGNIZING THE FREEING OF A PARKING SPACE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/033281
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for recognizing the freeing of a parking space (21-26), wherein the motion profile of a driver (1-6) of a vehicle (11-16) parked in the parking space (21-26), who is moving outside of the vehicle (11-16), for example on foot, is continuously sensed and evaluated. The probability of the freeing of the parking space (21-26) within a defined time span is calculated on the basis of the motion profile of the driver (1-6) thus sensed and is provided in such a way that said probability can be retrieved.

Inventors:
MATSCHKE THOMAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/065217
Publication Date:
February 22, 2018
Filing Date:
June 21, 2017
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
G08G1/065; G08G1/01; G08G1/14; H05B37/00
Domestic Patent References:
WO2012095754A22012-07-19
WO2014016841A12014-01-30
WO2014072909A12014-05-15
Foreign References:
DE102014215512A12016-02-11
JP2009244960A2009-10-22
US20080048885A12008-02-28
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Claims:
Ansprüche

1. Verfahren zur Erkennung des Freiwerdens eines Stellplatzes (21-26), wobei das Beweg ungsprofil eines Fahrers (1-6) eines auf dem Stellplatz (21-26) geparkten Fahrzeugs (11-16) fortlaufend erfasst und ausgewertet wird, wobei eine Wahrscheinlichkeit eines Freiwerdens des Stellplatzes (21-26) zu einem definierten Zeitpunkt und/oder innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne basierend auf dem Bewegungsprofil berechnet wird und abrufbar zur Verfügung gestellt wird.

2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Wahrscheinlichkeit eines

Freiwerdens des Stellplatzes (21-26) erhöht wird, wenn sich der Fahrer (1-6) dem Stellplatz nähert.

3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei die

Wahrscheinlichkeit eines Freiwerdens des Stellplatzes (21-26) verringert wird, wenn sich der Fahrer (1-6) von dem Stellplatz entfernt.

4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die

Wahrscheinlichkeit des Freiwerdens eines Stellplatzes (21-26) jeweils für eine Vielzahl von Stellplätzen eines Parkplatzes (10) berechnet wird und abrufbar zur Verfügung gestellt wird.

5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das

Bewegungsprofil eines Fahrers (1-6) erfasst wird, indem durch ein von dem Fahrer mitgeführtes Mobilgerät in regelmäßigen Zeitabständen die Position, insbesondere in Form von GPS-Koordinaten, des Mobilgeräts ermittelt wird.

6. System zur Erkennung des Freiwerdens eines Stellplatzes (21-26)

umfassend eine Datenverarbeitungseinrichtung (30), welche ausgebildet ist, Bewegungsprofile von Fahrern (1-6) von abgestellten Fahrzeugen (21-26) zu empfangen und auszuwerten, einen Algorithmus der auf der Datenverarbeitungseinrichtung (30) ausgeführt wird, wobei mittels des Algorithmus eine Wahrscheinlichkeit eines Freiwerdens des Stellplatzes, insbesondere zu einem definierten Zeitpunkt und/oder innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne, basierend auf dem Bewegungsprofil berechnet wird, eine Kommunikationseinheit welche ausgebildet ist die Wahrscheinlichkeit eines Freiwerdens des Stellplatzes an einen zentralen Server und/oder an ein Mobilgerät und/oder an ein

Kommunikationseinheit eines Fahrzeugs zu senden.

System nach Anspruch 7 wobei die Wahrscheinlichkeit des Freiwerdens eines Stellplatzes jeweils für eine Vielzahl von Parkplätzen eines

Parkplatzes (10) berechnet wird.

Description:
Beschreibung Titel

Verfahren zur Erkennung des Freiwerdens eines Stellplatzes Stand der Technik

Es ist bekannt bei Parkplätzen oder Parkhäusern optisch eine Anzeige vorzusehen, welche anzeigt, wo noch Parkplätze frei sind. Diese Information kann auch mittels einer Smartphone App dargestellt werden.

Wenn einem Fahrer eines Fahrzeugs, der einen Stellplatz sucht, ein Stellplatz als frei angezeigt wird, wird er sich auf den Weg zu diesem Stellplatz machen. Falls dies eine gewisse Zeit benötigt und die Nachfrage nach Parkplätzen in dem Moment größer ist als das Angebot, wird der Stellplatz mit hoher

Wahrscheinlichkeit wieder vergeben sein.

Aus der US 2008048885 A ist ein System und Verfahren zur Aufzeichnung von Nutzungsdaten für eine Vielzahl von Parkplätzen bekannt. Die Nutzungsdaten werden verwendet um die Wahrscheinlichkeit einer Verfügbarkeit eines bestimmten Stellplatzes als Funktion der Zeit zu berechnen. Die resultierenden Wahrscheinlichkeit können zusammen mit Verfügbarkeitsdaten an einen

Endbenutzer übermittelt werden, der einen Stellplatz sucht. Diese Informationen können mit der geschätzten Ankunftszeit (ETA) des Benutzers kombiniert werden, um den Benutzer bei der Auswahl eines Stellplatzes zu unterstützen. Die Nutzungsdaten werden dabei mittels Belegungssensoren oder manuell über einen längeren Zeitraum erfasst und eine Belegungswahrscheinlichkeit z.B. abhängig vom Wochentag, der Tageszeit, des Wetters oder einer bestimmten Veranstaltung angegeben werden.

Offenbarung der Erfindung Die Aufgabe der Erfindung ist, vorherzusagen welche Parkplätze mit hoher Wahrscheinlichkeit in der nächsten Zeit frei werden. Durch wird die Suche nach einem zukünftig frei werdenden Stellplatz erleichtert.

Dies geschieht durch eine Information über die Wahrscheinlichkeit dass

Parkplätze innerhalb einer bestimmten bzw. vorgegebenen Zeitspanne frei werden. Es wird ein Verfahren zur Erkennung des Freiwerdens eines Stellplatzes vorgeschlagen, wobei das Bewegungsprofil eines Fahrers eines auf dem

Stellplatz geparkten Fahrzeugs, der sich außerhalb des Fahrzeuges

beispielsweise zu Fuß bewegt, fortlaufend erfasst und ausgewertet wird. Eine Wahrscheinlichkeit eines Freiwerdens des Stellplatzes innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne wird basierend auf dem so erfassten Bewegungsprofil des Fahrers berechnet und abrufbar zur Verfügung gestellt.

Ein solches Verfahren kann beispielsweise von einem Stellplatzbetreiber bzw. Kaufhausbetreiber verwendet werden um Informationen bereitzustellen, welcher Stellplatz, wann mit welcher Wahrscheinlichkeit frei wird. Mit einem geeigneten

Algorithmus wird berechnet welche Parkplätze im Parkhaus mit hoher

Wahrscheinlichkeit in einer vorgegebenen Zeitspanne, z.B. in den nächsten 5 - 15 Minuten, frei werden. Diese Information wird aktuell gehalten. Eine Voraussetzung für das effiziente Funktionieren des erfindungsgemäßen

Verfahrens ist, dass der oder die Fahrer des oder der geparkten Fahrzeuge, erlauben, dass ihre Bewegungsdaten erfasst und verwendet werden um die Wahrscheinlichkeit des Freiwerdens ihres Stellplatzes zu berechnen. Bevorzugt kann sich jeder Fahrer, der das Verfahren selbst nutzen möchte, um

Informationen über eine Wahrscheinlichkeit eines Freiwerdens eines Stellplatzes innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne zu erhalten, verpflichten, selbst, nach Abstellen seines Fahrzeugs sein eigenes Bewegungsprofil erfassen zu lassen um wiederrum die Wahrscheinlichkeit zu berechnen, dass der von seinem Fahrzeug belegte Stellplatz innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne wieder frei wird. Vorteilhaft können so die Zahl der Nutzer und die Anzahl der prädizierbaren Parkplätze, also der Parkplätze für die eine Information über die Wahrscheinlichkeit des Freiwerdens innerhalb einer bestimmten Zeitspanne verfügbar ist, im Parkhaus/Stellplatz erhöht werden.

Insbesondere wird die Wahrscheinlichkeit eines Freiwerdens des Stellplatzes erhöht, wenn sich der Fahrer dem Stellplatz nähert, insbesondere während mehrerer aufeinanderfolgender Messzyklen der Positionsbestimmung.

Beispielsweise wird die Wahrscheinlichkeit um 10% erhöht, wenn sich der Fahrer in zwei aufeinanderfolgenden Messzyklen der Positionsbestimmung auf sein Fahrzeug zubewegt hat.

Insbesondere wird die Wahrscheinlichkeit eines Freiwerdens des Stellplatzes verringert, wenn sich der Fahrer von dem Stellplatz entfernt, insbesondere während mehrerer aufeinanderfolgender Messzyklen der Positionsbestimmung. Beispielsweise wird die Wahrscheinlichkeit um 10% verringert, wenn sich der Fahrer in zwei aufeinanderfolgenden Messzyklen der Positionsbestimmung von seinem Fahrzeug entfernt hat.

In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung wird die Wahrscheinlichkeit des Freiwerdens eines Stellplatzes jeweils für eine Vielzahl von Parkplätzen berechnet wird und abrufbar zur Verfügung gestellt. Es kann also beispielsweise eine Karte des Parkraums (z.B. eines Parkhauses) erstellt werden wobei zu einer Vielzahl von Parkplätzen, im Idealfall zu allen Parkplätzen, eine jeweilige

Wahrscheinlichkeit dargestellt wird, dass dieser Stellplatz innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne frei bzw. noch frei ist. Dabei kann die Zeitspanne von einem Benutzer gewählt werden, oder die Zeitspanne wird automatisch abhängig von einer geschätzten Ankunftszeit des Benutzers gewählt.

Das Bewegungsprofil eines Fahrers eines abgestellten Fahrzeugs wird bevorzugt erfasst, indem durch ein von dem Fahrer mitgeführtes Mobilgerät in

regelmäßigen Zeitabständen die Position, insbesondere in Form von GPS- Koordinaten, des Fahrers ermittelt wird. Die regelmäßigen Zeitabstände können beispielsweise 30 Sekunden betragen. Der stellplatzsuchende Benutzer kann nun die Information über die

Wahrscheinlichkeit, dass ein Stellplatz zu einem definierten Zeitpunkt und/oder innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne frei wird z.B. in Form einer

Stellplatzkarte abrufen und auf seinem Mobilgerät darstellen. Es können z.B. die Wahrscheinlichkeiten über das Freiwerden von verschiedenen Stellplätzen angezeigt werden. Zum einen kann der Benutzer diese Information für jeden Stellplatz einzeln, aber auch summiert für einzelne Pfade im Stellplatzsystem angezeigt werden. Durch eine für einzelne Pfade im Stellplatzsystem summierte Anzeige kann er erfahren, wie er fahren muss, damit er insgesamt die

wahrscheinlich kürzeste Wartezeit hat. Andere teilnehmende Fahrzeuge, die bereits im Wartemodus können hierbei ebenfalls berücksichtigt werden. Diese Information kann auch einem Navigationssystem zur Navigation beispielsweise zu dem Stellplatz mit der höchsten Wahrscheinlichkeit übergeben werden.

Nach einem zweiten Aspekt der Erfindung wird ein System zur Erkennung des Freiwerdens eines Stellplatzes vorgeschlagen, welches eine

Datenverarbeitungseinrichtung, welche ausgebildet ist, Bewegungsprofile von Fahrern von abgestellten Fahrzeugen zu empfangen und auszuwerten umfasst. Auf der Datenverarbeitungsvorrichtung wird ein Algorithmus ausgeführt, wobei mittels des Algorithmus eine Wahrscheinlichkeit eines Freiwerdens des

Stellplatzes, insbesondere innerhalb eines vorgegebenen Zeitraums, basierend auf dem Bewegungsprofil berechnet wird. Das System umfasst außerdem eine Kommunikationseinheit welche ausgebildet ist, die Wahrscheinlichkeit eines Freiwerdens des Stellplatzes an einen zentralen Server und/oder an ein

Mobilgerät und/oder an eine Kommunikationseinheit eines Fahrzeugs zu senden.

Bevorzugt wird die Wahrscheinlichkeit des Freiwerdens eines Stellplatzes jeweils für eine Vielzahl von Parkplätzen berechnet.

Der Austausch und die Zurverfügungstellung der Informationen über die

Wahrscheinlichkeit eines Freiwerdens eines Stellplatzes geschieht bevorzugt durch einen Server (oder Cloudserver) auf dem die Informationen der Teilnehmer zusammenlaufen. Auf dem Server kann ebenfalls die Erstellung und Auswertung der Bewegungsprofile sowie die daraus folgende Berechnung der

Wahrscheinlichkeit eines Freiwerdens eines Stellplatzes erfolgen. Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Figur 1 zeigt schematisch eine Situation nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung

Figur 2 zeigt ein Ablaufdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrens

In Figur 1 ist schematisch ein Parkplatz 10 eines Einkaufszentrums 20 mit mehreren Parkplätzen 21-26 dargestellt. Die Stellplätze 21-26 sind alle mit Fahrzeugen 11-16 belegt. Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist eine Zuordnung jedes Fahrers 1-6 zu einem geparkten Fahrzeug 11-16 bekannt. Die Fahrer 1-6 bewegen sich in der Umgebung des Parkplatzes 10 bzw.

Kaufhauses 20. Die Zuordnung erfolgt jeweils über ein Mobilgerät, beispielsweise ein Mobiltelefon des jeweiligen Fahrers. Das Mobilgerät ermittelt Koordinaten, z.B. GPS-Daten in regelmäßigen Abständen und ermöglicht so, die Bewegungen des Fahrers im Kaufhaus aufzuzeichnen und zu analysieren. Somit wird ein Bewegungsprofil des Fahrers erstellt. Nun wird beispielsweise in einem zeitlichen Abstand von 30s jeweils ermittelt, ob sich der Fahrer kontinuierlich, also über mehrere aufeinanderfolgende Messungen, in Richtung seines Fahrzeugs bewegt hat. Nähert sich der Fahrer in mehreren Messintervallen seinem Fahrzeug an, so wird eine ansteigende Wahrscheinlichkeit, von z.B. +10%, angenommen, dass der diesem Fahrer zugeordnete Stellplatz zu einem definierten Zeitpunkt und/oder innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne frei wird. Der

wahrscheinliche Zeitpunkt des Freiwerdens kann dabei auch beispielsweise aus der durchschnittlichen Gehgeschwindigkeit des Fahrers und dem aktuellen Abstand zum Fahrzeug errechnet werden. Bewegt er sich wieder von seinem Fahrzeug weg, so verringert sich die Wahrscheinlichkeit des Freiwerdens entsprechend.

Eine anfängliche Wahrscheinlichkeit des Freiwerdens eines Stellplatzes 21-26 kann beispielsweise aus einer durchschnittlichen Parkdauer berechnet werden, welche z.B. einmalig durch Beobachtung des Parkplatzes über einen längeren Zeitraum bestimmt werden kann. Die durchschnittliche Parkdauer eines bestimmten Fahrers kann alternativ oder zusätzlich auch aus seinem Verhalten in der Vergangenheit, also insbesondere aus seinen in der Vergangenheit für denselben Parkplatz ermittelten Bewegungsprofilen bestimmt werden.

Im dargestellten Beispiel bewegt sich der Fahrer 3 in Richtung seines Fahrzeugs 13. Das erfasste Bewegungsprofil des Fahrers 3 ergibt, dass sich der Fahrer 3 seit mehreren Messzyklen auf sein Fahrzeug 13 zubewegt. In Folge wird die Wahrscheinlichkeit des Freiwerdens des Stellplatzes 23 immer weiter erhöht.

Eine maximale Wahrscheinlichkeit des Freiwerdens kann beispielsweise 90% in 10s betragen, wenn die zeitliche Auflösung des Bewegungsprofils 10s beträgt.

Eine höhere Wahrscheinlichkeit ist in diesem Fall nicht sinnvoll anzugeben, da der Fahrer 3 zu jedem Zeitpunkt innerhalb des nächsten 10s Messintervalls umkehren kann. Eine Möglichkeit, die Wahrscheinlichkeit dennoch höher anzugeben, besteht darin, dass der Fahrer 3 aktiv, z.B. mittels seines

Mobilgeräts übermittelt, dass er gleich wegfahren möchte.

Im dargestellten Beispiel bewegt sich der Fahrer 5 von seinem Fahrzeug 15 weg. Das erfasste Bewegungsprofil des Fahrers 5 ergibt, dass sich der Fahrer 5 seit mehreren Messzyklen von seinem Fahrzeug 15 entfernt. In Folge wird die Wahrscheinlichkeit des Freiwerdens des Stellplatzes 25 immer weiter verringert.

Die minimale Wegfahrwahrscheinlichkeit kann beispielsweise 0% in 5min betragen, im Fall dass der Fahrer 5 in dieser Zeit sein Fahrzeug 15 durch Gehen in seiner durchschnittlichen Gehgeschwindigkeit gar nicht erreichen kann, oder wenn er sich kontinuierlich von Stellplatz seines Fahrzeugs wegbewegt.

Fahrer 2 hat das Einkaufszentrum 20 soeben verlassen und wird sich auf sein Fahrzeug 12 zubewegen. Die Wahrscheinlichkeit des Freiwerdens des

Stellplatzes 22 wird also steigen.

Die Fahrer 1, 4 und 6 halten sich gemäß ihres Bewegungsprofils innerhalb des Einkaufszentrums 20 auf. Ihre jeweilige Entfernung zu ihren Fahrzeugen 11, 14 und 16 wird sich im Mittel über mehrere Messzyklen nicht wesentlich verändern. Die jeweilige Wahrscheinlichkeit des Freiwerdens der Stellplätze 21, 24 und 26 bestimmt sich durch eine vorab ermittelte durchschnittliche Verweildauer des einzelnen Fahrers 1, 4 und 6 in dem Einkaufszentrum 20 oder eine über mehrere Benutzer gemittelte durchschnittliche Verweildauer.

Die genaue Staffelung der Wahrscheinlichkeit kann bevorzugt durch Analyse des vergangenen Verhaltens der Teilnehmer ermittelt werden.

Figur 2 stellt den Ablauf eines erfindungsgemäßen Verfahrens schematisch dar. Im ersten Schritt 100 stellt ein Fahrer 1 sein Fahrzeug 11 auf einem Stellplatz 21 ab und verlässt das Fahrzeug 11. Der Fahrer aktiviert die Erstellung seines Bewegungsprofils auf seinem Mobilgerät.

In Schritt 200 erfasst das Mobilgerät des Fahrers 1 in regelmäßigen Abständen die Position des Fahrers 1 und übermittelt diese an eine zentrale

Datenverarbeitungseinrichtung 30.

In Schritt 300 wird aus den Positionsdaten ein aktuelles Bewegungsprofil des Fahrers 1 erstellt und ausgewertet, wobei eine Wahrscheinlichkeit eines

Freiwerdens des Stellplatzes 21 zu einem definierten Zeitpunkt und/oder innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne basierend auf dem Bewegungsprofil berechnet wird.

In Schritt 400 wird die Wahrscheinlichkeit des Freiwerdens des Stellplatzes 21 zu einem definierten Zeitpunkt und/oder innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne abrufbar für parkplatzsuchende Benutzer zur Verfügung gestellt.