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Title:
METHOD FOR REDUCING EDGE WAVES IN A SHEET-FORMING SYSTEM, AND SHEET-FORMING SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/030352
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for reducing edge waves in a sheet-forming system of a Fourdrinier paper or board machine in the region of the feeding of a material suspension stream delivered by a head box onto a circulating wire, wherein respective stream edge limiting means for the sheet being formed are used on the two wire sides, the contour of which stream edge limiting means can be adjusted by means of one or more variably adjustable bend points, in the region of which the contour of the stream edge limiting means can be generally deflected transversely to the wire running direction, each variably adjustable bend point being variably adjustable with respect to the position thereof in the transverse direction and/or with respect to the bend radius thereof and/or with respect to the position thereof in the wire running direction. The invention further relates to a sheet-forming system suitable for carrying out the method.

Inventors:
RUF WOLFGANG (DE)
ROTH MARKUS (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/068094
Publication Date:
February 13, 2020
Filing Date:
July 05, 2019
Export Citation:
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Assignee:
VOITH PATENT GMBH (DE)
International Classes:
D21F1/56; D21F1/58
Foreign References:
EP0899376A21999-03-03
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Claims:
Patentansprüche

1. Verfahren zur Reduktion von Randwellen (R) bei einem Blattbildungssys- tem (10) einer Langsiebpapier- oder Langsiebkartonmaschine im Bereich der Aufgabe eines von einem Stoffauflauf (12) gelieferten Stoffsuspensi- onsstrahls (2) auf ein umlaufendes Sieb (3), bei dem auf den beiden Sieb- seiten jeweils eine Strahlrandbegrenzung (14) für das sich bildende Blatt verwendet wird, deren Kontur durch eine oder mehrere variabel verstellbare Knickstellen (16) verstellbar ist, in deren Bereich die Kontur der Strahlrand- begrenzung (14) jeweils allgemein quer zur Sieblaufrichtung (MD) umlenk- bar ist, wobei eine jeweilige variabel verstellbare Knickstelle (16) hinsicht- lieh ihrer Position in Querrichtung (CD) und/oder hinsichtlich ihres Knickra- dius (Ri) und/oder hinsichtlich ihrer Position in Sieblaufrichtung (MD) varia- bel verstellbar ist.

2. Verfahren nach Anspruch 1 ,

dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass eine jeweilige variabel verstellbare Knickstelle (16) auch während des Betriebs der betreffenden Papiermaschine hinsichtlich ihrer Position in Querrichtung (CD) und/oder hinsichtlich ihres Knickradius (R,) und/oder hinsichtlich ihrer Position in Sie- blaufrichtung (MD) variabel verstellbar ist.

3. Verfahren nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,

dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass eine jeweilige variabel verstellbare Knickstelle (16) hinsichtlich ihrer Position in Querrichtung (CD) und/oder hinsichtlich ihres Knickradius (R,) und/oder hinsichtlich ihrer Posi- tion in Sieblaufrichtung (MD) stufenlos oder in Rastern variabel verstellbar ist.

4. Blattbildungssystem (10) einer Langsiebpapier- oder Langsiebkartonma- schine, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorstehenden Ansprüche, mit einem Stoffauflauf (12), einem umlaufenden Sieb (3), auf das ein vom Stoffauflauf (12) gelieferter Stoffsuspensionsstrahl (2) aufgegeben wird, und einer jeweiligen Strahlrandbegrenzung (14) auf den beiden Siebseiten, deren Kontur durch eine oder mehrere variabel ver- stellbare Knickstellen (16) verstellbar ist, in deren Bereich die Kontur der Strahlrandbegrenzung (14) jeweils allgemein quer zur Sieblaufrichtung (MD) umlenkbar ist, wobei eine jeweilige variabel verstellbare Knickstelle (16) hinsichtlich ihrer Position in Querrichtung (CD) und/oder hinsichtlich ih- res Knickradius (R,) und/oder hinsichtlich ihrer Position in Sieblaufrichtung (MD) variabel verstellbar ist.

5. Blattbildungssystem nach Anspruch 4,

dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass eine jeweilige variabel verstellbare Knickstelle (16) hinsichtlich ihrer Position in Querrichtung (CD) und/oder hinsichtlich ihres Knickradius (R,) und/oder hinsichtlich ihrer Posi- tion in Sieblaufrichtung (MD) auch während des Betriebs der betreffenden Papiermaschine variabel verstellbar ist.

6. Blattbildungssystem nach einem der vorstehenden Ansprüche 4 und 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass eine jeweilige variabel verstellbare Knickstelle (16) hinsichtlich ihrer Position in Querrichtung (CD) und/oder hinsichtlich ihres Knickradius (R,) und/oder hinsichtlich ihrer Posi- tion in Sieblaufrichtung (MD) stufenlos oder in Rastern variabel verstellbar ist.

7. Blattbildungssystem nach einem der vorstehenden Ansprüche 4 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass eine jeweilige Strahl randbegrenzung (14) am Stoffauflauf (12) befestigt und bevorzugt ab- schwenkbar ist.

8. Blattbildungssystem nach einem der Ansprüche 4 bis 6,

dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass eine jeweilige Strahl randbegrenzung (14) an der Siebpartie der betreffenden Papiermaschine befestigt ist.

9. Blattbildungssystem nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche 4 bis 8,

dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass eine jeweilige Strahl- randbegrenzung (14) in Sieblaufrichtung (MD) betrachtet erst in einem vor- gegebenen oder vorgebbaren Abstand (B) zum Stoffauflauf (12) beginnt.

10. Blattbildungssystem nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche 4 bis 9,

dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass eine jeweilige Strahl randbegrenzung (14) zur variablen Einstellung eines Spaltes zwischen dem umlaufenden Sieb (3) und der Strahlrandbegrenzung (14) in z-Richtung jus- tierbar ist.

11. Blattbildungssystem nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche 4 bis 10,

dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die Kontur einer jeweili- gen Strahlrandbegrenzung (14) über wenigstens eine variabel verstellbare Knickstelle (16) an die jeweilige Strahlauftreffgeometrie anpassbar ist.

12. Blattbildungssystem nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche 4 bis 11,

dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass der Abstand zwischen den beiden seitlichen Strahlrandbegrenzungen größer ist als die Auslauf- breite des Stoffauflaufs (12).

13. Blattbildungssystem nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche 4 bis 12,

dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass auch wenigstens eine in Sieblaufrichtung (MD) auf die erste variabel verstellbare Knickstelle (16) folgende weitere variabel verstellbare Knickstelle (16) einer jeweiligen Randstrahlbegrenzung (14) in Kombination mit einem zumindest im We- sentlichen geraden Abschnitt der Randstrahlbegrenzungskontur vorgese- hen ist.

14. Blattbildungssystem nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche 4 bis 13,

dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass eine jeweilige Strahl- randbegrenzung (14) über ihre ganze Länge oder abschnittsweise durch ei- ne Vielzahl von sich jeweils allgemein in z-Richtung erstreckenden Ein- schnitten (20) geschwächt ist und die Position einer jeweiligen variabel ein- stellbaren Knickstelle (16) in Querrichtung (CD) und/oder in Sieblaufrich- tung (MD) durch eine Versteifung bestimmter Bereiche der Randstrahlbe- grenzung (14) mittels Klemmstücken (KS1, KS2) unterschiedlicher Länge (L1, L2)und/oder der Knickradius einer jeweiligen variabel einstellbaren Knickstelle (16) über die Länge der nicht versteiften Bereiche der Rand- strahlbegrenzung (14) variabel einstellbar ist.

15. Blattbildungssystem nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche 4 bis 14, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die in Sieblaufrichtung (MD) betrachtete Position einer im Bereich des Auftreffens des Stoffsus- pensionsstrahls (2) auf das umlaufende Sieb (3) vorgesehenen variabel verstellbaren Knickstelle (16) innerhalb des durch die Umlenkung des Stoffsuspensionsstrahls (2) am Strahlauftreffpunkt (4) auf das umlaufende

Sieb (3) im Stoffsuspensionsstrahl (2) in Sieblaufrichtung (MD) vor und auf der Siebpartie der betreffenden Papiermaschine auftretenden Druckfelds (5) bis maximal 50 mm nach dem Strahlauftreffpunkt liegt.

Description:
VERFAHREN ZUR REDUKTION VON RANDWELLEN BEI EINEM

BLATTBILDUNGSSYSTEM SOWIE BLATTBILDUNGSSYSTEM

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reduktion von Randwellen bei einem Blattbildungssystem einer Langsiebpapier- oder Langsiebkartonmaschine im Bereich der Aufgabe eines von einem Stoffauflauf gelieferten Stoffsuspensi- onsstrahls auf ein umlaufendes Sieb. Sie betrifft ferner ein insbesondere zur Durchführung des Verfahrens geeignetes Blattbildungssystem einer Langsiebpa- pier- oder Langsiebkartonmaschine mit einem Stoffauflauf, einem umlaufenden Sieb, auf das ein vom Stoffauflauf gelieferter Stoffsuspensionsstrahl aufgegeben wird, und einer jeweiligen Strahlrandbegrenzung auf den beiden Siebseiten. Bei Blattbildungssystemen der eingangs genannten Art kann es im Bereich der Aufgabe des vom Stoffauflauf gelieferten Stoffsuspensionsstrahls auf das umlau- fende Sieb zu einer Randwelle kommen, durch die die Blattbildung in nachteiliger Weise beeinflusst wird. Anhand der Fig. 1 bis 3 der beigefügten Zeichnung wird die Entstehung einer sol- chen Randwelle bei einem beispielhaften Blattbildungssystem einer Langsiebpa- pier- oder Langsiebkartonmaschine näher erläutert.

Dabei zeigt Fig. 1 eine geschnittene Teilansicht des beispielhaften Blattbildungs- Systems 8 einer Langsiebpapier- oder Langsiebkartonmaschine mit einem Stoff- auflauf 1 , der einen Stoffsuspensions-Freistrahl 2 liefert, der im Bereich eines Strahlauftreffpunkts 4 auf ein umlaufendes Sieb 3 trifft. Dabei wird der durch den Stoffauflauf 1 gebildete Freistrahl 2 am Sieb 3 im Bereich des Strahlauftreffpunkts 4 in einem Winkel ß kleiner 10° in die Sieblaufrichtung MD umgelenkt. Durch diese Umlenkung entsteht ein Druckfeld 5, das eine Länge F1 besitzt.

Der Strahlauftreffpunkt 4 auf das Sieb 3 ist in einem in Sieblaufrichtung MD be- messenen Abstand A in der Unterlippe 6 des Stoffauflaufs 1 vorgesehen.

Die in Sieblaufrichtung MD gemessene Ausdehnung bzw. Länge F1 des Druckfel- des 5 beträgt beispielsweise das 1 bis 1 ,5-Fache der Strahldicke S1. Das Druck- feld 5 beginnt durch den Rückstau entgegen der Strömungsrichtung im Freistrahl 2 schon in einem Abstand F2 vom Strahlauftreffpunkt 4, der etwa das 0,1 - bis 0,3- Fache der Strahldicke S1 betragen kann.

Wie anhand der Fig. 1 zu erkennen ist, erfährt der Stoffsuspensions-Freistrahl 2 im Bereich des Strahlauftreffpunktes 4 einen Knick.

Fig. 2 zeigt in schematischer Darstellung die Impulswirkung und das reibungsbe- dingt abfallende Geschwindigkeitsprofil des Stoffsuspensions-Freistrahls 2 in Qu- errichtung CD des beispielhaften Blattbildungssystems 8 gemäß Fig. 1.

Dabei bildet sich das Druckfeld 5 (siehe Fig. 1 ) durch die Impulswirkung und das reibungsbedingt abfallende Geschwindigkeitsprofil des Stoffsuspensions- Freistrahls 2 in Querrichtung CD, d.h. in Richtung quer zur Sieblaufrichtung MD, und zur Höhen- oder Vertikalrichtung z dreidimensional aus. Dabei bilden die siebnahen Ebenen wie beispielsweise die Ebene E1 bilden einen anderen Druck- verlauf in Querrichtung CD aus als die Ebene E3 direkt unter der Strahloberfläche. In der mittleren Ebene E2 ergibt sich ein Druckverlauf dazwischen.

In Fig. 2 ist zudem eine von zwei seitlichen Strahlrandbegrenzungen EM des Blattbildungssystems 8 zu erkennen. Wie insbesondere aus der Fig. 3 ersichtlich, beginnt aufgrund der betreffenden Druckgradienten sowie deren unterschiedlicher Ausprägung in z-Richtung im Be- reich des Druckfeldes 5 (siehe Fig. 1 ) ein unterschiedlicher Fließvorgang in Quer- richtung CD nach außen, der auf der dem Sieb 3 zugewandten Strahlunterseite verstärkt auftritt. Dieser Fließvorgang kommt im und nach dem Druckfeld 5 an ei- ner jeweiligen seitlichen Strahlrandbegrenzung EM des beispielhaften Blattbil- dungssystems 8 zu stehen, wodurch sich ein Druckstoß bildet und eine Strö- mungsumlenkung in z-Richtung nach oben erfolgt. Durch diesen hydraulischen Mechanismus entsteht eine Aufstellung des Strahlrandes und eine Randwelle R.

Durch das Ausstellen einer jeweiligen Strahlrandbegrenzung EM an der richtigen Stelle und im richtigen Radius kann der Strömung Raum gegeben werden, so dass der Druckimpuls und die betreffende Umlenkung bevorzugt in Siebbandlauf- richtung MD erfolgt und weniger in z-Richtung. Die Randwelle R kann dadurch minimiert werden.

Wird die Kontur einer jeweiligen Strahlrandbegrenzung EM nun aber in Sieblauf- richtung MD vor dem Strahlauftreffpunkt 4 nach außen geführt, fällt der Druck im dreidimensionalen Druckfeld 5 außen extrem ab. Damit wird das Druckgefälle nach außen größer, und die Stoffsuspensionsbewegung in Querrichtung CD bildet sich verstärkt aus, wodurch massive Randwelleneffekte ausgelöst werden.

Wird die Kontur einer jeweiligen Strahlrandbegrenzung EM dagegen in Sieblauf- richtung MD zu weit hinter dem Strahlauftreffpunkt 4 nach außen geführt, wird die Randwelle R gebildet, die, wenn sie losgelaufen ist, nicht mehr beeinflusst werden kann.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren sowie ein Blattbildungs system der eingangs genannten Art anzugeben, mit denen die zuvor genannten Probleme auf möglichst einfache und effektive Weise überwindbar sind und die Randwelle möglichst optimal beherrschbar ist. Dabei soll die Kontur einer jeweilige Strahlrandbegrenzung bzw. seitlichen Formatschilds insbesondere optimal an die jeweilige Strahllaufgeometrie anpassbar und die Randwelle damit zumindest deut- lich reduzierbar sein.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 bzw. ein Blattbildungssystem mit den Merkmalen des Anspruchs 5 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sowie bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Blattbildungssystems ergeben sich aus den Unteransprüchen, der vorliegenden Beschreibung sowie der Zeichnung.

Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Reduktion von Randwellen bei einem Blattbildungssystem einer Langsiebpapier- oder Langsiebkartonmaschine im Be- reich der Aufgabe eines von einem Stoffauflauf gelieferten Stoffsuspensionsstrahls auf ein umlaufendes Sieb wird auf den beiden Siebseiten jeweils eine Strahlrand- begrenzung für das sich bildende Blatt verwendet, deren Kontur durch eine oder mehrere variabel verstellbare Knickstellen verstellbar ist, in deren Bereich die Kon- tur der Strahlrandbegrenzung jeweils allgemein quer zur Sieblaufrichtung umlenk- bar ist, wobei eine jeweilige variabel verstellbare Knickstelle hinsichtlich ihrer Posi- tion in Querrichtung (CD) und/oder hinsichtlich ihres Knickradius und/oder hin- sichtlich ihrer Position in Sieblaufrichtung variabel verstellbar ist.

Mit diesem Verfahren ist die Randwelle optimal beherrschbar. Eine jeweilige Randstrahlbegrenzung kann damit nicht nur über die Auslaufbreite des Stoffauf- laufs hinaus quer zur Sieblaufrichtung nach außen gestellt werden. Die Knickstelle oder Knickpunkt der Strömungsführung nach außen kann auch sehr genau an ei- ner definierten Stelle positioniert werden. Zudem kann die Stoffsuspensionsströ- mung nach dem Auslauf des Stoffauflaufs und vor der darauffolgenden Knickstelle auch zumindest im Wesentlichen gerade geführt werden. Die Randwelle ist damit optimal beherrschbar.

Bevorzugt ist eine jeweilige variabel verstellbare Knickstelle auch während des Betriebs der betreffenden Papiermaschine hinsichtlich ihrer Position in Querrich- tung und/oder hinsichtlich ihres Knickradius und/oder hinsichtlich ihrer Position in Sieblaufrichtung variabel verstellbar. Die Kontur einer jeweiligen Stahlrandbegren- zung kann damit auch schnell und präzise an sich jeweils ändernde Gegebenhei- ten angepasst werden.

Vorteilhafterweise ist eine jeweilige variabel verstellbare Knickstelle hinsichtlich ihrer Position in Querrichtung und/oder hinsichtlich ihres Knickradius und/oder hin- sichtlich ihrer Position in Sieblaufrichtung stufenlos oder in Rastern variabel ver- stellbar. Dabei ist eine jeweilige variabel verstellbare Knickstelle insbesondere hinsichtlich ihrer Position in Querrichtung bevorzugt in Rastern kleiner als 100 mm, vorzugsweise in Rastern kleiner als 20 mm variabel einstellbar.

Von Vorteil hinsichtlich der optimalen Beherrschung bzw. Reduzierung der Rand- welle ist insbesondere die stufenlose oder in Rastern mögliche variable Verstell- barkeit der Position einer Knickstelle am Strahlauftreffpunkt, mit der die oben ge- nannten Probleme bezüglich einer Positionierung einer solchen Knickstelle zu weit vor oder zu weit hinter dem Strahlauftreffpunkt beseitigt sind. Die betreffende Knickstelle ist nunmehr genau an der gewünschten Stelle positionierbar.

Das insbesondere zur Durchführung des Verfahrens geeignete erfindungsgemäße Blattbildungssystem umfasst einen Stoffauflauf, ein umlaufendes Sieb, auf das ein vom Stoffauflauf gelieferter Stoffsuspensionsstrahl aufgegeben wird und eine je- weilige Strahlrandbegrenzung auf den beiden Siebseiten, deren Kontur durch eine oder mehrere variabel verstellbare Knickstellen verstellbar ist, in deren Bereich die Kontur der Strahlrandbegrenzung jeweils allgemein quer zur Sieblaufrichtung um- lenkbar ist. Dabei ist eine jeweilige variabel verstellbare Knickstelle hinsichtlich ihrer Position in Querrichtung und/oder hinsichtlich ihres Knickradius und/oder hin- sichtlich ihrer Position in Sieblaufrichtung variabel verstellbar. Eine jeweilige variabel verstellbare Knickstelle ist zweckmäßigerweise auch wäh- rend des Betriebs der betreffenden Papiermaschine hinsichtlich ihrer Position in Querrichtung und/oder hinsichtlich ihres Knickradius und/oder hinsichtlich ihrer Position in Sieblaufrichtung variabel verstellbar. Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Blattbil dungssystems ist eine jeweilige variabel verstellbare Knickstelle hinsichtlich ihrer Position in Querrichtung und/oder hinsichtlich ihres Knickradius und/oder hinsicht lich ihrer Position in Sieblaufrichtung stufenlos oder in Rastern variabel verstellbar. Zweckmäßigerweise ist dabei eine jeweilige variabel verstellbare Knickstelle ins- besondere hinsichtlich ihrer Position in Querrichtung in Rastern kleiner als 100 mm, vorzugsweise in Rastern kleiner als 20 mm variabel verstellbar.

Vorteilhafterweise ist der Knickradius zumindest einer im Bereich des Auftreff- punktes des Stoffsuspensionsstrahls auf das umlaufende Sieb vorgesehenen Knickstelle in einem Bereich von 2 bis 50 mm, vorzugsweise in einem Bereich von 5 bis 20 mm, variabel einstellbar.

Eine jeweilige Strahlrandbegrenzung besteht bevorzugt zumindest teilweise aus einem nachgiebigen und/oder elastischen Material, wobei sie vorzugsweise zu- mindest teilweise aus einem nachgiebigen und/oder elastischen Kunststoffmaterial besteht. Eine solche zumindest teilweise nachgiebige bzw. elastische Strahlrand- begrenzung ist in besondere Weise zur Schaffung variabel einstellbarer Knickstel- len geeignet. Eine jeweilige Strahlrandbegrenzung kann zweckmäßigerweise am Stoffauflauf befestigt und bevorzugt abschwenkbar sein. Gemäß einer alternativen Ausfüh- rungsform des erfindungsgemäßen Blattbildungssystems kann eine jeweilige Strahlrandbegrenzung jedoch auch an der Siebpartie der betreffenden Papierma- schine befestigt sein.

Von Vorteil ist insbesondere auch, wenn eine jeweilige Strahlrandbegrenzung in Sieblaufrichtung betrachtet erst in einem vorgegebenen oder vorgebbaren Ab- stand zum Stoffauflauf beginnt.

Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Blattbildungssystems ist eine jeweilige Strahlrandbegrenzung zur variablen Ein- stellung eines Spaltes zwischen dem umlaufenden Sieb und der Strahlrandbe- grenzung in z-Richtung justierbar.

Die Kontur einer jeweiligen Strahlrandbegrenzung ist vorzugsweise über wenigs- tens eine variabel verstellbare Knickstelle an die jeweilige Strahlauftreffgeometrie anpassbar. Der Abstand zwischen den beiden seitlichen Strahlrandbegrenzungen ist vorteil- hafterweise größer als die Auslaufbreite des Stoffauflaufs.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Blattbildungssystems verläuft die Strömungsführung durch eine jeweilige Strahl- randbegrenzung in Sieblaufrichtung nach dem Stoffauflauf und vor der ersten va- riabel verstellbaren Knickstelle zumindest im Wesentlichen geradlinig.

Zudem kann auch wenigstens eine in Sieblaufrichtung auf die erste variabel ver- stellbare Knickstelle folgende weitere variabel verstellbare Knickstelle einer jewei- ligen Randstrahlbegrenzung in Kombination mit einem zumindest im Wesentlichen geraden Abschnitt der Randstrahlbegrenzungskontur vorgesehen sein.

Die im Bereich der in Sieblaufrichtung ersten Knickstelle erfolgende Auslenkung der Kontur einer jeweiligen Strahlrandbegrenzung allgemein quer zur Sieblaufrich- tung über die Auslaufbreite des Stoffauslaufs hinaus ist zweckmäßigerweise klei- ner als 2 mm.

Von Vorteil ist insbesondere auch wenn, eine jeweilige Strahlrandbegrenzung we- nigstens ein Formatschild umfasst, das bevorzugt zumindest teilweise wieder aus einem nachgiebigen und/oder elastischen Material, vorzugsweise zumindest teil- weise aus einem nachgiebigen und/oder elastischen Kunststoffmaterial besteht.

Die Kontur einer jeweiligen Strahlrandbegrenzung bzw. eine jeweilige Knickstelle ist zweckmäßigerweise über insbesondere lineare Verstelleinrichtungen variabel einstellbar, die an einem insbesondere an einem Flansch des Stoffauflaufs befes- tigten Flalter oder dergleichen angesetzt sein können.

Die insbesondere in Sieblaufrichtung bemessene Länge einer jeweiligen variabel einstellbaren Knickstelle ist zweckmäßigerweise über Füllstücke variabel einsteil- bar.

Der Knickradius einer jeweiligen variabel einstellbaren Knickstelle ist vorteilhafter- weise durch eine Aussteifung eines Teilabschnitts einer Schwächung oder Aus- nehmung der jeweiligen Strahlrandbegrenzung durch unterschiedliche Füllstücke variabel einstellbar.

Die Position einer jeweiligen variabel einstellbaren Knickstelle in Sieblaufrichtung kann vorteilhafterweise über unterschiedliche Füllstücke zwischen insbesondere einem Flansch des Stoffauflaufs und der jeweiligen Strahlrandbegrenzung variabel einstellbar sein.

Eine weitere bevorzugte praktische Ausführungsform des erfindungsgemäßen Blattbildungssystems zeichnet sich dadurch aus, dass eine jeweilige Strahlrand- begrenzung über ihre ganze Länge oder abschnittsweise durch eine Vielzahl von sich jeweils allgemein in z-Richtung erstreckenden Einschnitten geschwächt ist und die Position einer jeweiligen variabel einstellbaren Knickstelle in Querrichtung und/oder in Sieblaufrichtung durch eine Versteifung bestimmter Bereiche der Wandstrahlbegrenzung mittels Klemmstücken unterschiedlicher Länge und/oder der Knickradius der jeweiligen variabel einstellbaren Knickstelle über die Länge der nicht versteiften Bereiche der Randstrahlbegrenzung variabel einstellbar ist.

Von Vorteil ist zudem, wenn die in Sieblaufrichtung betrachtete Position einer im Bereich des Auftreffens des Stoffsuspensionsstrahls auf das umlaufende Sieb vorgesehenen variabel verstellbaren Knickstelle innerhalb des durch die Umlen- kung des Stoffsuspensionsstrahls am Strahlauftreffpunkt auf das umlaufende Sieb im Stoffsuspensionsstrahl in Sieblaufrichtung vor und auf der Siebpartie der betref- fenden Papiermaschine auftretenden Druckfelds bis maximal 50 mm nach dem Strahlauftreffpunkt liegt.

Von Vorteil ist zudem, wenn in Sieblaufrichtung betrachtet die erste Suspensions- strahlführung durch eine jeweilige Strahlrandbegrenzung in einem Abstand vom Stoffauflauf oder einem diesem zugeordneten Flansch erfolgt, der kleiner ist als der Abstand des Strahlauftreffpunktes auf das umlaufende Sieb vom Stoffauflauf bzw. dem diesem zugeordneten Flansch.

Nach dem Strahlauftreffpunkt können weitere variable Knickpunkte positioniert werden, um die Kontur des Stoffsuspensionsstrahls auszurichten/oder zu formen. Damit können nach dem Knickpunkt am Strahlauftreffpunkt weitere Konturen in Kombination mit geraden Abschnitten umgesetzt werden. Mit dem erfindungsge- mäßen Verfahren und Blattbildungssystem kann ein jeweiliger Knickpunkt zur besseren Beherrschung der Randwelle hinsichtlich seiner Position und/oder hin- sichtlich seines Knickradius auf einfache und zuverlässige Weise möglichst opti- mal an die jeweiligen Gegebenheiten der verschiedenen Papiermaschinen wie beispielsweise unterschiedliche Längen und Dicken des Stoffsuspensionsstrahls angepasst werden.

Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Be- zugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben; in dieser zeigen:

Fig. 1 eine schematische Teildarstellung des Blattbildungssystems einer bei- spielhaften Langsiebpapier- oder Langsiebkartonmaschine, Fig. 2 eine schematische Querschnittsdarstellung des sich im Bereich des

Strahlauftreffpunktes des beispielhaften Blattbildungssystems gemäß Fig.

1 bildenden dreidimensionalen Druckfeldes mit unterschiedlichen Druck- verläufen in den verschiedenen, in z-Richtung aufeinanderfolgenden Ebe- nen,

Fig. 3 eine schematische Darstellung der sich im Bereich des im beispielhaften Blattbildungssystem gemäß Fig. 1 entstehenden Druckfeld ergebenden, in z-Richtung unterschiedlichen Fließvorgänge, Fig. 4a eine schematische Teildarstellung einer beispielhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Blattbildungssystems mit an einem Halter ange- setzten Verstelleinrichtungen, über die die Kontur einer jeweiligen Strahl randbegrenzung einstellbar ist, Fig. 4b eine schematische Teildarstellung einer weiteren beispielhaf- ten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Blattbildungs systems, bei der die erste Suspensionsstrahlführung in ei- nem Abstand vom Stoffauflauf erfolgt.

Fig. 5 und 6 eine schematische Teildarstellung einer weiteren beispielhaf- ten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Blattbil dungssystems, bei der die variable Länge der Knickstellen durch Füllstücke FS1 und die Knickradien durch die Ausstei- fung einer jeweiligen Strahlrandbegrenzung mit Füllstücken FS2 erzielbar ist, und

Fig. 7 und 8 eine schematische Teildarstellung einer weiteren beispielhaf- ten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Blattbildungs systems, bei dem die jeweilige Knickposition und ein jeweili- ger Knickradius variabel verstellbar sind.

Die anhand der Fig. 4a bis 8 beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Blattbildungssystems 10 umfassen wie das in Fig. 1 ge- zeigte beispielhafte Blattbildungssystem 8 jeweils einen Stoffauflauf 12, ein umlau- fendes Sieb 3, auf das ein vom Stoffauflauf 12 gelieferter Stoffsuspensionsstrahl 2 aufgegeben wird (vgl. auch Fig. 1 ), und eine jeweilige Strahlrandbegrenzung 14 auf den beiden Siebseiten. Erfindungsgemäß ist die Kontur einer jeweiligen Strahl- randbegrenzung 14 durch eine oder mehrere variabel verstellbare Knickstellen 16 verstellbar, in deren Bereich die Kontur der Stahlrandbegrenzung 14 jeweils all- gemein quer zur Sieblaufrichtung MD (vgl. auch Fig. 1 ) umlenkbar ist. Dabei ist eine jeweilige variabel verstellbare Knickstelle 16 hinsichtlich ihrer Position in Qu- errichtung CD, d.h. quer zur Sieblaufrichtung MD, und/oder hinsichtlich ihres Knickradius (R,) und/oder hinsichtlich ihrer Position in Sieblaufrichtung MD variabel verstellbar. Eine jeweilige variabel verstellbare Knickstelle 16 kann hinsichtlich ihrer Position in Querrichtung CD und/oder hinsichtlich ihres Knickradius (R,) und/oder hinsichtlich ihrer Position in Sieblaufrichtung MD stufenlos oder in Rastern variabel verstellbar sein.

Zudem kann eine jeweilige Strahlrandbegrenzung 16 bzw. Formatschild zumindest teilweise insbesondere aus einem nachgiebigen und/oder elastischen Material und beispielsweise zumindest teilweise aus einem nachgiebigen und/oder elastischen Kunststoffmaterial bestehen.

Bei der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Blattbildungssystems 10 gemäß Fig. 4a ist die Kontur einer jeweiligen Strahlrandbegrenzung 14 bzw. eine jeweilige Knickstelle 16 über insbesondere lineare Verstelleinrichtungen VE variabel ein- stellbar, die an einem Halter Fl angesetzt sind, der beispielsweise an einem

Flansch SF des Stoffauflaufs 12 befestigt sein kann. Die erste Knickstelle 16 ist hier am Strahlauftreffpunkt 4 positioniert. Es können jedoch auch weitere Knick- steilen 16 vorgesehen sein bzw. erzeugt werden. Im vorliegenden Fall erfährt die Strahlrandbegrenzung 14 ausgehend von der Knickstelle 16 am Strahl auftreff- punkt 4 in Querrichtung CD eine Auslenkung AI.

Bei der in der Fig. 4b wiedergegebenen beispielhaften Ausführungsform des erfin- dungsgemäßen Blattbildungssystems 10 erfolgt in Sieblaufrichtung MD betrachtet die erste Suspensionsstrahlführung durch eine jeweilige Strahlrandbegrenzung 14 in einem Abstand B vom Stoffauflauf 12 bzw. einem diesem zugeordneten Flansch SF. Die erste Knickstelle 16 ist hier wieder im Bereich des Strahl auftreff punkts 4 positioniert. Es können auch wieder weitere Knickstellen vorgesehen sein bzw. erzeugt werden.

Wie anhand der Fig. 4b zu erkennen ist, ist der Abstand B zwischen der ersten Suspensionsstrahlführung und dem Stoffauflauf 12 kleiner ist als der Abstand A des Strahlauftreffpunktes 4 auf das umlaufende Sieb zum Stoffauflauf 12 bzw. dem diesem zugeordneten Flansch SF. In diesem Fall kann also ein Spalt zwi- schen dem Start der Strahlführung und dem Formatschild des Stoffauflaufs 12 bestehen, in dem der Stoffsuspensionsstrahl als Freistrahl FS seitlich frei bzw. ungeführt ist. Ein Phase oder Radius RS kann das Einfangen der Strömung unter- stützen, was die Justierung in Querrichtung CD erleichtert.

Bei der in den Fig. 5 und 6 wiedergegebenen beispielhaften Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Blattbildungssystems 10 ist die insbesondere in Sieblauf- richtung bemessene Länge einer jeweiligen variabel einstellbaren Knickstelle 16 über Füllstücke FS1 variabel einstellbar. Der Knickradius einer jeweiligen variabel einstellbaren Knickstelle 16 ist durch eine Aussteifung eines Teilabschnitts einer Schwächung oder Ausnehmung 18 der jeweiligen Strahlrandbegrenzung 14 durch unterschiedliche Füllstücke F2 variabel einstellbar. Mit Füllstücken FS1 zwischen dem Flansch SF des Stoffauflaufs 12 und einer jeweiligen Strahlrandbegrenzung 14 kann somit ein variabler Knickpunkt eingestellt werden. Mit angeschraubten Füllstücken FS2 kann ein Teilabschnitt der Schwächung oder Ausnehmung 18 der beispielsweise leistenartigen Strahlrandbegrenzung 14 beispielsweise so ausge- steift werden, dass damit der Biegebereich B2 auf einen Biegebereich B1 reduziert wird, um den Knickradius einzustellen bzw. zu verkleinern.

Bei der in den Fig. 7 und 8 wiedergegebenen beispielhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Blattbildungssystems 10 ist eine jeweilige Strahlrandbegren- zung 14 über ihre ganze Länge oder abschnittsweise durch eine Vielzahl von sich jeweils allgemein in z-Richtung erstreckenden Einschnitten 20 geschwächt, die im vorliegenden Fall jeweils eine in Sieblaufrichtung MD gemessene Breite b besit- zen. Die Position einer jeweiligen variabel einstellbaren Knickstelle 16 in Querrich- tung CD und/oder in Sieblaufrichtung MD ist durch eine Versteifung bestimmter Bereiche der Randstrahlbegrenzung 14 mittels Klemmstücken KS1 , KS2 unter- schiedlicher Länge L1 , L2 und/oder der Knickradius, R1 , R2 einer jeweiligen vari- abel einstellbaren Knickstelle 16 über die Länge der nicht versteiften Bereiche der Randstrahlbegrenzung 14 jeweils variabel einstellbar. In der Fig. 8 ist auch wieder ein Halter H zu erkennen, an dem die verschiedenen Verstelleinrichtungen VE angesetzt sein können.

Wie aus Fig. 7 ersichtlich, kann ein jeweiliges Klemmstück KS1 , KS2 zwei über Verbindungselement 22 miteinander verbindbare Platten 24 umfassen, von denen eine in einen in der jeweiligen Randstrahlbegrenzung 14 vorgesehenen Schlitz 26 einsetzbar ist, während die andere Platte 24 bei in den Schlitz 26 eingesetzter ge- genüberliegender Platte 24 außen an der Randstrahlbegrenzung 14 zu liegen kommt. Nachdem ein solches Klemmstück KS1 , KS2 in die Randstrahlbegrenzung 14 eingebracht bzw. an diese angebracht wurde, ist diese in dem jeweiligen Be- reich über die betreffende Länge L1 bzw. L2 des jeweiligen Klemmstücks KS1 , KS2 entsprechend versteift.

In der Darstellung gemäß Fig. 8 sind beispielsweise drei durch Klemmstücke KS1 , KS2 und KS3 versteifte Bereiche der jeweiligen Randstrahlbegrenzung 14 zu er- kennen. Diese können entsprechend der jeweiligen Länge der Klemmstücke zu- mindest teilweise auch eine unterschiedliche Länge besitzen. Wie bereits ausge- führt, können über die jeweilige Länge der nicht versteiften Bereiche der Rand- strahlbegrenzung 14 die Knickradien R1 , R2 eingestellt werden.

Bezuqszeichenliste

1 Stoffauflauf

2 Stoffsuspensionsstrahl, Freistrahl

3 umlaufendes Sieb

4 Strahlauftreffpunkt auf das Sieb

5 Druckfeld

6 Unterlippe

8 beispielhaftes Blattbildungssystem

10 Blattbildungssystem

12 Stoffauflauf

14 Strahlrandbegrenzung

16 Knickstelle

18 Schwächung, Ausnehmung

20 Einschnitt

22 Verbindungselement

24 Platte

26 innerer Schlitz

A Abstand des Strahlauftreffpunkts von der Unterlippe des

Stoffauflaufs

AI Auslenkung in Querrichtung

B Abstand zwischen Stoffauflauf und Strahlrandbegrenzung

CD Querrichtung

E1 siebnahe Ebene

E2 mittlere Ebene

E3 Ebene direkt unter der Strahloberfläche

EM Strahlrandbegrenzung

F -i Länge des Druckfeldes

F 2 Abstand FS Freistrahl

FS1 Füllstück

FS2 Füllstück

H Halter

KS1 Klemmstück

KS2 Klemmstück

KS3 Klemmstück

L1 Länge

L2 Länge

MD Sieblaufrichtung

R Randwelle

Ri Knickradius

RS Radius, Phase

SF Flansch

S1 Strahldicke

VE Verstelleinrichtung b Breite

z Vertikal- oder Flöhenrichtung ß Winkel