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Title:
METHOD FOR REGULATING DOWNLINK TRANSMITTING POWER IN A MOBILE RADIOTELEPHONE NETWORK
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/019633
Kind Code:
A1
Abstract:
In a method for controlling downlink transmitting power in a mobile radiotelephone system consisting of at least one base station and one mobile radiotelephone station, wherein the mobile station can regulate its uplink transmitting power on the basis of the downlink, the mobile station provides the base station with information on the state of the downlink channel and on modification in uplink transmitting power, wherein regulation of base station downlink transmitting power is effected on the basis of said information and on the basis of uplink channel parameters.

Inventors:
SCHULZ EGON (DE)
Application Number:
PCT/DE1999/002761
Publication Date:
April 06, 2000
Filing Date:
September 01, 1999
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
SCHULZ EGON (DE)
International Classes:
H04B7/005; (IPC1-7): H04B7/005
Domestic Patent References:
WO1998011677A21998-03-19
Foreign References:
US5564080A1996-10-08
EP0129794A21985-01-02
EP0836287A21998-04-15
EP0810743A21997-12-03
Attorney, Agent or Firm:
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT (Postfach 22 16 34 München, DE)
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT (Postfach 22 16 34 München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Verfahren zum Steuern der Sendeleistung des Downlinks in einem Mobilfunksystem bestehend aus mindestens einer Basis station und einer Mobilstation, dadurch gekennzeichnet, daß die Mobilstation der Basisstation Information über den Zustand des Downlinkkanals mitteilt, und aufgrund dieser Information die Regelung der Sendeleistung des Downlinks der Basisstation vorgenommen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h net, daß die Mobilstation ihre UplinkSendeleistung auf grund des ermittelten Zustands des DownlinkÜbertragungska nais regelt.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, d a d u r c h gekenn zei chn et, daß die Basisstation die Sendeleistung des Downlinks ferner aufgrund der Kanalparameter des Uplinks regelt.
4. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mobilstation in einer Nachricht die Information über eine Reduzierung der Sendeleitung des Uplinks an die Basisstation sendet.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich net, daß die Information über die Änderung der Sendelei stung des Uplinks durch ein Statusbit übertragen wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich net, daß das Statusbit die Information"SendeleistungsRe duktion"oder"Sendeleistungserhöhung"enthält.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich net, daß die Sendeleistung des Downlink entsprechend der Information des Statusbits um einen vorbestimmten Betrag er niedrigt oder erhöht wird.
8. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich net, daß die Information den Betrag der SendeleistungsRe duktion odererhöhung des Uplinks enthält.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich net, daß die Sendeleistung des Downlinks der Basisstation um den Betrag der SendeleistungsReduktion odererhöhung des Uplinks reduziert oder erhöht wird.
10. Verfahren nach Anspruch 8, da durch gekenn zeich net, daß die Sendeleistung des Downlinks der Basisstation um einen Betrag reduziert oder erhöht wird, der eine Funktion des Betrags der SendeleistungsReduktion odererhöhung des Uplinks ist.
11. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch ge ken n zeichnet, daß ein BasisstationsCon troller festlegt, ob eine Anpassung der Sendeleistung des Downlinks vorgenommen werden kann.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekenn zeichnet, daß der BasisstationsController vorgibt, auf welchen Frequenzen und in welchen Zeitschlitzen eine Sende leistungsanpassung durchgeführt werden kann.
13. Mobilfunksystem mit mindestens einer Basisstation und einer Mobilfunkeinheit unter Verwendung des Verfahrens nach einem der vorangegangenen Ansprüche.
Description:
Beschreibung VERFAHREN ZUR REGELUNG DER DOWNLINK-SENDELEISTUNG IN EINEM MOBILFUNKSYSTEM Die Erfindung betrifft die Regelung der Sendeleistung in ei- nem Mobilfunksystem und betrifft insbesondere die Regelung der Sendeleistung in Mobilfunksystemen mit mindestens einer Basisstation und einer Mobilfunkeinheit.

Bei bekannten Mobilfunksystemen, beispielsweise einem DECT- Mobilfunksystem, ist die selbständige Regelung der Sendelei- stung der DECT-Mobilteile bekannt. Dabei regelt das Mobilteil selbständig die Sendeleistung im Uplink (Aufwärtsrichtung von der Mobilstation zur Basisstation) aufgrund der Übertragungs- qualität und Empfangsfeldstärke im Downlink (Abwärtsrichtung von der Basisstation zur Mobilstation). Dabei wird die Über- tragungsqualität und die Empfangsfeldstärke des verwendeten Übertragungskanals von der Mobilstation aus Meßsequenzen er- mittelt, die im Downlink mitübertragen werden. Reduziert oder erhöht das Mobilteil die Sendeleistung so wird allerdings die Basisstation vom Mobilteil von der Reduzierung bzw. Erhöhung darüber nicht informiert. Es findet daher nur eine Sendelei- stungsregelung im Uplink statt, d. h. obwohl das Mobilteil die Sendeleistung im Uplink regelt, sendet die Basisstation auf dem dem Mobilteil zugeordneten Downlinkkanal mit maximaler Sendeleistung weiter. Daher können durch die Verwendung der maximalen Sendeleistung im Downlink Störungen bei benachbarten Basisstationen angemeldeter Mobilstationen bewirkt werden.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und ein entsprechendes Mobilfunksystem zu schaffen, in denen die Sendeleistung auch der Basisstation an die Kanalbegeben- heit angepaßt werden kann. Die Aufgabe wird durch die Merk- male der unabhängigen Ansprüche gelöst. Bevorzugte Ausge- staltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Gemäß der Erfindung teilt bei einem Verfahren zum Steuern der Sendeleistung des Downlinks in einem Mobilfunksystem beste- hend aus mindestens einer Basisstation und einer Mobilsta- tion, die Mobilstation der Basisstation Information über den Zustand des Downlinkkanals mit, wodurch aufgrund dieser In- formation die Regelung der Sendeleistung des Downlinks der Basisstation vorgenommen wird. Vorzugsweise regelt die Mo- bilstation ihre Uplink-Sendeleistung aufgrund des ermittelten Zustands des Downlink-Übertragungskanals.

Ferner können zur Regelung der Sendeleistung des Downlinkka- nals zusätzlich zur von der Mobilstation übermittelten Infor- mation über den Downlink die von der Basisstation ermittelten Kanalparameter des Uplinkkanals wie Übertragungsqualität und/oder Empfangsfeldstärke zur Regelung der Sendeleistung des Downlinks verwendet werden.

Diese von der Mobilstation an die Basisstation gesendete In- formation kann verschiedene Inhalte haben. So kann die Mobil- station in einer Nachricht die Information über eine Reduzie- rung oder Erhöhung der Sendeleistung des Uplinks an die Basisstation senden.

Im einfachsten Fall wird die Information über die Änderung der Sendeleistung des Uplinks oder der Kanalqualität des Downlinks durch ein Statusbit übertragen. Das Statusbit kann dann die Information"Sendeleistungs-Reduktion"oder"Sende- leistungserhöhung", oder"gute Kanalqualität"oder"schlechte Kanalqualität"enthalten, wobei die beiden Aussagen in ge- wisser Weise identisch sind. Aufgrund der Information des Statusbits kann dann die Basisstati'on die Sendeleistung im Downlink um einen vorbestimmten Betrag erniedrigen oder erhöhen, wobei vorab festgelegt ist, um welchen Betrag erhöht oder erniedrigt wird. Dies kann ferner auch eine Funktion der aktuell abgestrahlten Sendeleistung sein, d. h. die Erhöhung oder Erniedrigung kann auch nichtlinear erfolgen.

Ferner kann die Information den Betrag der Sendeleistungs-Re- duktion oder-erhöhung des Uplinks der Mobilstation enthal- ten, beispielsweise durch die relative Angabe, um wieviel db die Mobilstation ihre Sendeleistung geändert hat. Diese An- gabe wird in einer Ausführungsform direkt als der Betrag ver- wendet, um den die Sendeleistung des Downlinks der Basissta- tion reduziert oder erhöht wird.

Ferner kann die Sendeleistung des Downlinks der Basisstation um einen Betrag reduziert oder erhöht wird, der eine Funktion des empfangenen Betrags der Sendeleistungs-Änderung des Uplinks ist, beispielsweise um einen mit einer Korrektur ver- sehenen Betrag.

Vorzugsweise teilt eine Administration den Basisstationen mit oder gibt ihnen vor, ob die Reduktion der Sendeleistung im Downlink bei Empfang der Information (Nachricht) durchgeführt werden kann. Ferner gibt die Administration vor, auf welchen Frequenzen und auf welchen Zeitschlitzen eine Sendeleistungs- Reduktion im Downlink durchgeführt werden kann. Dies kann von einem Basisstations-Controller des Mobilfunksystems wahrge- nommen werden, der der mindestens einen Basisstation vorgibt, ob eine Anpassung der Sendeleistung des Downlinks vorgenommen werden kann oder nicht, und gegebenenfalls auf welchen Fre- quenzen und in welchen Zeitschlitzen.

Ein Mobilfunksystem, das das erfindungsgemäße Verfahren ver- wendet, umfaßt mindestens einer Basisstation und mindestens eine Mobilfunkeinheit. Ferner ist ein Basisstations-Control- ler vorhanden, wobei bei einfachen Systemen, wie einfachen DECT-Systemen, die Basisstation gleichzeitig als Controller dient. Verwendung kann das Verfahren beispielsweise bei DECT- Systemen, Mobilfunksystemen nach GSM oder Mobilfunksysteme der dritten Generation finden. Durch die Anpassung der Sende- leistung im Downlink werden Störungen durch die Basisstation bzw. Basisstationen zusätzlich verringert.