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Patent Searching and Data


Title:
METHOD FOR REGULATING VENTILATORS, AND VENTILATOR GROUP
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/015270
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for regulating a ventilator group in order to produce a defined total volume current. The ventilator group consists of a plurality of individual ventilators which are operated in parallel and each of which generates an individual volume flow. The ventilator group is divided into at least one first and at least one second regulating group, each group comprising at least one ventilator. While maintaining a consequently constant total volume flow, the individual volume flow of the at least one ventilator of the first regulating group is increased by being regulated into the range of the optimal degree of efficiency by changing the rotational speed, and the individual volume flow of the at least one ventilator of the second regulating group is reduced in a corresponding manner by reducing the rotational speed. At all times, all the ventilators contribute to the total volume flow, and no ventilator of the second regulating group is deactivated at any time. The at least one first regulating group is regulated to its optimum degree of efficiency within its highest power consumption such that the energy balance of the entire system of the ventilator group is optimized.

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Inventors:
FESSEL FRANK (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/067734
Publication Date:
January 25, 2018
Filing Date:
July 13, 2017
Export Citation:
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Assignee:
EBM PAPST MULFINGEN GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
F04D25/06; F04D25/08; F04D25/16; F04D27/00; F24F11/00
Domestic Patent References:
WO2015058354A12015-04-30
Foreign References:
US20150030469A12015-01-29
US20090038564A12009-02-12
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
PETER, Julian (DE)
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Claims:
Patentansprüche

Verfahren zum Regeln einer Ventilatorgruppe zur Erzeugung eines vordefinierten Gesamtvolumenstromes, wobei die Ventilatorgruppe aus einer Vielzahl von parallel betriebenen einzelnen Ventilatoren besteht, die jeweils einen Einzelvolumenstrom erzeugen, wobei die Ventilatorgruppe in mindestens eine erste und wenigstens eine zweite Regelgruppe aufgeteilt ist, die jeweils mindestens einen Ventilator umfassen, und wobei unter Einhaltung eines im Ergebnis konstanten Gesamtvolumenstromes der Einzelvolumenstrom des mindestens einen Ventilators der ersten Regelgruppe durch eine Regelung in einen Bereich des optimalen Wirkungsgrades durch eine Drehzahlveränderung erhöht wird und der Einzelvolumenstrom des mindestens einen Ventilators der zweiten Regelgruppe durch Drehzahlverringerung entsprechend reduziert wird, wobei jederzeit alle Ventilatoren der ersten und zweiten Regelgruppe einen Beitrag zum Gesamtvolumenstrom leisten.

Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine erste Regelgruppe innerhalb seiner höchsten Leistungsaufnahme in sein Wirkungsgradoptimum geregelt ist, so dass die Energiebilanz des Gesamtsystems der Ventilatorgruppe optimiert ist.

Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens erste und wenigstens zweite Regelgruppe jeweils eine Vielzahl von Ventilatoren aufweist.

Verfahren nach Anspruch 1 , 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teilvolumenstrom jeder der mindestens ersten und wenigstens einen zweiten Regelgruppe erfasst und an die Regelung übermittelt wird.

Verfahren nach zumindest einem der vorigen Ansprüche, dadurch ge- kennzeichnet, dass kontinuierlich Betriebspunkte aller Ventilatoren der mindestens ersten und zweiten Regelgruppe ermittelt und an die Regelung übermittelt werden, wobei sich die Betriebspunkte aus den Werten von Volumenstrom/Druck, dem strömungstechnischen Wir- kungsgrad, der Aufnahmeleistung und der relativen Leistungsaufnahme bezogen auf das geförderte Luftvolumen ergeben.

6. Verfahren nach dem vorigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Betriebspunkte sensorlos ermittelt werden.

7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Er- mittlung der Betriebspunkte durch eine Volumenstrommessung über an den Ventilatoren angeordnete Drucksensoren erfolgt, wobei die Betriebspunkte aus Parametern errechnet werden, welche eine Druckerhöhung als Funktion des über die Drucksensoren gemessenen Volumenstromes in Abhängigkeit der Drehzahl des jeweiligen Ventilators umfassen.

8. Verfahren nach dem vorigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die ermittelten Betriebspunkte durch einen Abgleich mit einem von einer intern im jeweiligen Ventilator vorgesehenen Leistungserfassung ausgegebenen Kontrollwert überprüft werden. 9. Verfahren nach zumindest einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Einzelvolumenstrom des mindestens einen Ventilators der ersten Regelgruppe durch die Regelung mittels einer kontinuierlichen Drehzahlveränderung in den Bereich des optimalen Wirkungsgrades erhöht wird und der Einzelvolumenstrom des mindes- tens einen Ventilators der wenigstens einen zweiten Regelgruppe durch eine kontinuierliche Drehzahlverringerung entsprechend reduziert wird.

10.Verfahren nach zumindest einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Regelung alle Ventilatoren der ersten Regelgruppe auf eine identische erste Drehzahl und alle Ventilatoren der wenigstens einen zweiten Regelgruppe auf eine identische zweite Drehzahl regelt.

11.Verfahren nach zumindest einem der vorigen Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Regelung eine Drehzahl jedes Ventilators der ersten und zweiten Regelgruppen individuell regelt.

12. Ventilatorgruppe zur Erzeugung eines vordefinierten Gesamtvolumenstromes, wobei die Ventilatorgruppe aus einer Vielzahl von parallel betriebenen einzelnen Ventilatoren besteht, die jeweils einen Einzelvolumenstrom erzeugen, wobei die Ventilatorgruppe in mindestens eine erste und eine zweite Regelgruppe aufgeteilt ist, die jeweils mindestens einen Ventilator umfassen, und wobei unter Einhaltung eines im Ergebnis konstanten Gesamtvolumenstromes der Einzelvolumenstrom des mindestens einen Ventilators der ersten Regelgruppe durch eine Regelung in einen Bereich des optimalen Wirkungsgrades durch eine Drehzahlveränderung erhöhbar ist und der Einzelvolumenstrom des mindestens einen Ventilators der wenigstens einen zweiten Regelgruppe durch Drehzahlverringerung entsprechend reduzierbar ist, wobei die Ventilatorgruppe ausgebildet ist, dass jederzeit alle Ventilatoren der ersten und zweiten Regelgruppe einen Beitrag zum Gesamtvolumenstrom leisten.

13. Ventilatorgruppe nach dem vorigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Vielzahl von parallel betriebenen einzelnen Ventilatoren über die eine Regelung regelbar ist.

14. Ventilatorgruppe nach dem einem der beiden vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vielzahl von parallel betriebenen ein- zelnen Ventilatoren über die Regelung einzeln ansteuerbar ist.

15. Ventilatorgruppe nach dem einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Vielzahl von parallel betriebenen einzelnen Ventilatoren identisch ausgebildet ist.

16. Ventilatorgruppe nach dem einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Vielzahl von parallel betriebenen einzelnen Ventilatoren zueinander schachbrettartig, d.h. in einer Gitterform angeordnet ist.

17. Ventilatorgruppe nach dem einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Vielzahl von parallel betriebenen einzelnen Ventilatoren in einer einzelnen Befestigungseinheit aufgenommen ist, wobei alle Ventilatoren gegenüber der Befestigungseinheit in eine vorbestimmte Strömungsrichtung ausgerichtet sind.

Description:
Verfahren zum Regeln von Ventilatoren sowie Ventilatorgruppe

Beschreibung:

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Regeln von Ventilatoren zur Erzeugung eines vordefinierten Gesamtvolumenstromes sowie die

Ventilatorgruppe.

Die Verwendung von Ventilatorgruppen mit einer Vielzahl von einzelnen Ven- tilatoren zur Erzeugung eines Gesamtvolumenstromes dient zumeist als Ersatz für Großventilatoren, die bezüglich der Anpassbarkeit des Volumenstroms vergleichsweise unflexibel sind. Auch sind Ventilatorgruppen im Be- trieb innerhalb eines Kanalnetzes mit ständig wechselnden Druckverhältnissen vorteilhaft, da der gelieferte Gesamtvolumenstrom anpasspar ist. Derartige Ventilatorgruppen parallel betriebener Ventilatoren werden in der Technik meist als„Fan Arrays",„Fan Walls" oder„Fan Grids" bezeichnet. Beim Einsatz der Ventilatorbaugruppen zeigt sich in der Praxis, dass der benötigte vordefinierte Gesamtvolumentstrom im Betrieb meist geringer ist, als die Summe der Einzelvolumenströme aller parallel betriebener Ventilatoren der Ventilatorbaugruppe, wenn die Ventilatoren in einem Bereich ihres optimalen Wirkungsgrades arbeiten. Daraus folgt, dass die Ventilatoren innerhalb ihres Leistungskennfeldes links und somit unterhalb des optimalen Wirkungsgrades betrieben werden. Dies hat einen unerwünscht geringen Gesamtwirkungsgrad der Ventilatorgruppe zur Folge.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Rege- lung der Ventilatorgruppe bereit zu stellen, mit dessen Hilfe eine Wirkungsgradverbesserung des Gesamtsystems der Ventilatorgruppe erzielt werden kann, ohne dass zusätzliche bauliche Maßnahmen an einzelnen der Ventilatoren der Ventilatorgruppe vorgenommen werden müssten. Ferner soll eine entsprechend verbesserte Ventilatorgruppe bereit gestellt werden. Diese Aufgaben werden durch die Merkmalskombination gemäß der Patentansprüche 1 und 12 gelöst.

Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zum Regeln einer Ventilatorgruppe zur Erzeugung eines vordefinierten Gesamtvolumenstromes vorgeschlagen, wobei die Ventilatorgruppe aus einer Vielzahl von parallel betriebenen einzelnen Ventilatoren besteht, die jeweils einen anpassbaren Einzelvolumenstrom erzeugen. Die Ventilatorgruppe ist in mindestens eine erste und eine zweite Regelgruppe aufgeteilt, die jeweils mindestens einen Ventilator umfassen. Unter Einhaltung eines im Ergebnis konstanten Gesamtvolumenstromes wird der Einzelvolumenstrom des mindestens einen Ventilators der ersten Regelgruppe durch eine Regelung in einen Bereich des optimalen Wirkungsgrades durch eine Drehzahlveränderung erhöht und der Einzelvolumenstrom des mindestens einen Ventilators der zweiten Regelgruppe durch Drehzahlverringerung entsprechend reduziert. Dabei ist vorgesehen, dass jederzeit alle Ventilatoren der ersten und zweiten Regelgruppe einen Beitrag zum Gesamtvolumenstrom leisten und zu keinem Zeitpunkt eine Abschaltung eines Ventilators der zweiten Regelgruppe erfolgt. Die wenigstens eine erste Regelgruppe ist innerhalb seiner höchsten Leistungsaufnahme in sein Wirkungsgradoptimum geregelt, so dass die Energiebilanz des Gesamtsystems der Ventilatorgruppe optimiert ist.

Vorzugsweise wird der anpassbare Einzelvolumenstrom bei gleicher Druckerhöhung realisiert. Durch eine Abschaltung von einzelnen Ventilatoren in der zweiten Regelgruppe könnte zwar auch eine Reduzierung des Teil-Volumenstromes erreicht werden, der durch eine Erhöhung des Teil-Volumenstromes und einen Betrieb der Ventilatoren der ersten Regelgruppe näher am oder sogar am optimalen Wirkungsgrad ausgeglichen wird. Jedoch wären hierfür bauliche Maßnahmen an den abzuschaltenden Ventilatoren vorzusehen, um einen Rückstrom der geförderten Luft zu verhindern. Beispielsweise könnten Verschlussklappen eine derartige RückStrömung verhindern. Der zusätzliche bauliche Aufwand ist jedoch aufwendig und kostenerhöhend.

Vorteilhaft ist eine Ausführung, bei der die mindestens erste und zweite Re- gelgruppe jeweils wenigstens einen Ventilator aufweist. Auch kann eine Vielzahl von Ventilatoren vorgesehen werden. Hierdurch erhöht sich die Variabilität und Anpassbarkeit des Systems. Durch das erfindungsgemäße Regelungsverfahren werden die Ventilatoren der ersten Regelgruppe mit höherer Leistung und näher am oder sogar am optimalen Wirkungsgrad betrieben. Die Leistung der Ventilatoren der wenigstens zweiten Regelgruppe wird entsprechend reduziert, wobei der Gesamtvolumenstrom konstant bleibt. Die Erhöhung der Leistung der Ventilatoren der ersten Regelgruppe wirkt sich stärker positiv auf den Wirkungsgrad des Gesamtsystems der Ventilatorgruppe aus, als die Reduzierung der Leistung der wenigstens zweiten Regelgruppe, so dass der Gesamtwirkungsgrad der Ventilatorgruppe insgesamt verbessert ist. In einer vorteilhaften Ausführungsform wird ausdrücklich vorgesehen, dass zumindest einzelne der Ventilatoren der ersten Regelgruppe in ihrem Wirkungsgradoptimum betrieben werden.

Der förderbare Gesamtvolumenstrom der Ventilatorgruppe ist variabel und auf die Einsatzanforderungen anpasspar. Die Anpassung des Gesamtvolu- menstroms in den verbesserten Wirkungsgradbereich geht dabei jedoch von einem konstanten Gesamtvolumenstrom in einem Betriebspunkt aus. Für den entsprechenden Betriebspunkt erfolgt die Anpassung der Einzelvolumenströme der ersten und der wenigstens zweiten Regelgruppe.

In einer Weiterbildung des Verfahrens wird vorgesehen, dass, soweit die Ventilatoren der zweiten Regelgruppe im optimalen Wirkungsgrad betrieben werden, eine Änderung des Wertes des Gesamtvolumenstroms durch eine Drehzahlveränderung der Ventilatoren der ersten Regelgruppe erfolgt, um diese näher an den optimalen Betriebspunkt zu führen.

Um das Optimierungspotenzial bezüglich des Wirkungsgrads und die sich zum Gesamtvolumen addierenden Einzelvolumenströme der parallel betriebenen Ventilatoren aller Regelgruppen zu ermitteln, wird eine Betriebspunktbestimmung der einzelnen Ventilatoren oder Regelgruppen durchgeführt. Hierzu ist in einer Ausführung vorgesehen, dass ein Teilvolumenstrom jeder der mindestens ersten und zweiten Regelgruppe erfasst und an die Regelung übermittelt wird.

Dies erfolgt in einem Ausführungsbeispiel dadurch, dass kontinuierlich Betriebspunkte aller Ventilatoren der mindestens ersten und zweiten Regel- gruppe ermittelt und an die Regelung übermittelt werden, wobei sich die Betriebspunkte aus Volumenstrom (m 3 /h) und Druck (Pa), dem strömungstechnischen Wirkungsgrad in Prozent, der Aufnahmeleistung (Watt) des jeweiligen Ventilators und der relativen Leistungsaufnahme bezogen auf das geförderte Luftvolumen (W/m 3 /h) ergeben. Die Übertragung der Daten erfolgt in einem ersten Ausführungsbeispiel über einen Datenbus.

Ein alternatives Ausführungsbeispiel sieht vor, dass die Betriebspunkte aus diesen Parametern errechnet werden, wobei deren Ermittlung sensorlos erfolgt.

Alternativ wird in einer Ausführungsvariante vorgesehen, dass die Ermittlung der Betriebspunkte durch eine Volumenstrommessung über an den Ventilatoren angeordnete Drucksensoren erfolgt, wobei die Betriebspunkte aus Parametern ermittelt werden, welche eine Druckerhöhung als Funktion des über die Drucksensoren gemessenen Volumenstromes in Abhängigkeit der Drehzahl des jeweiligen Ventilators umfassen. In einer Weiterbildung des Verfahrens werden die ermittelten Betriebspunkte durch einen Abgleich mit einem von einer intern im jeweiligen Ventilator vorgesehenen Leistungserfassung ausgegebenen Kontrollwert überprüft. Um die Kontrollwerte wird ein Korridor festgelegt, wobei Abweichungen innerhalb des Korridors zu keiner Anpassung der Drehzahlen der Ventilatoren führen müssen. Die Größe des Korridors ist an den Einsatzzweck der

Ventilatorgruppe anpassbar und kann Genauigkeitsanforderungen an den nötigen Gesamtvolumenstrom berücksichtigen. In einer vorteilhaften Ausbildung des Verfahrens ist ferner vorgesehen, dass der Einzelvolumenstrom des mindestens einen oder der Vielzahl an Ventilatoren der ersten Regelgruppe durch die Regelung mittels einer kontinuierlichen Drehzahlveränderung in den Bereich des optimalen Wirkungsgrades erhöht wird und der Einzelvolumenstrom des mindestens einen oder der Vielzahl an Ventilatoren der zweiten Regelgruppe durch eine kontinuierliche Drehzahlverringerung entsprechend reduziert wird. Die kontinuierliche Anpassung der Drehzahlen aller Ventilatoren ermöglicht eine Einstellung des vordefinierten Gesamtvolumenstromes. In einem Ausführungsbeispiel des Verfahrens regelt die Regelung alle Ventilatoren der ersten Regelgruppe auf eine identische erste Drehzahl und alle Ventilatoren der zweiten Regelgruppe auf eine identische zweite Drehzahl. Die Regelgruppen verhalten sich bezüglich ihrer Volumenförderung komplementär zueinander. Sie können sich zum erforderlichen Gesamtvolumen- ström ergänzen.

Alternativ ist vorgesehen, dass die Regelung eine Drehzahl jedes Ventilators der ersten und zweiten Regelgruppen individuell regelt. In einer Gesamtschau verhalten sich die Regelgruppen ebenfalls komplementär zueinander, jedoch sind die Drehzahlen der einzelnen Ventilatoren individuell anpassbar. Die Erfindung umfasst neben dem Verfahren zur Regelung auch die

Ventilatorgruppe zur Erzeugung des vordefinierten Gesamtvolumenstromes, wobei die Ventilatorgruppe aus einer Vielzahl von parallel betriebenen einzelnen Ventilatoren besteht, die jeweils einen Einzelvolumenstrom erzeugen. Die Ventilatorgruppe ist in mindestens eine erste und eine zweite Regelgrup- pe aufgeteilt, die jeweils mindestens einen Ventilator umfassen, wobei unter Einhaltung eines im Ergebnis konstanten Gesamtvolumenstromes der Einzelvolumenstrom des mindestens einen Ventilators der ersten Regelgruppe durch eine Regelung in einen Bereich des optimalen Wirkungsgrades durch eine Drehzahlveränderung erhöhbar ist und der Einzelvolumenstrom des mindestens einen Ventilators der zweiten Regelgruppe durch Drehzahlverringerung entsprechend reduzierbar ist. Dabei ist die Ventilatorgruppe ausgebildet, dass jederzeit alle Ventilatoren der ersten und zweiten Regelgruppe einen Beitrag zum Gesamtvolumenstrom leisten.

Die Ventilatorgruppe ist in einer alternativen Ausführung dadurch gekennzeichnet, dass die Vielzahl von parallel betriebenen einzelnen Ventilatoren über die eine Regelung regelbar ist. Die Ventilatoren aller Regelgruppen sind hierzu mit der Regelung über einen Datenbus verbunden. Ferner ist günstig, dass die Vielzahl von einzelnen Ventilatoren parallel betriebenen und über die Regelung einzeln ansteuerbar ist.

Bei der Ventilatorgruppe ist in einer Ausführung vorgesehen, dass die Vielzahl von parallel betriebenen einzelnen Ventilatoren identisch ausgebildet ist. Alternativ wird vorgesehen, dass die Ventilatoren zumindest teilweise unter- schiedliche Leistungen und mithin unterschiedliche maximale Einzelvolumenströme liefern. Durch den Einsatz von Ventilatoren auch mit geringerer Leistung ist eine Kostenersparnis bezüglich der gesamten Ventilatorgruppe realisierbar.

In einer bezüglich der Gesamtleistung vorteilhaften Ausführungsvariante ist die Ventilatorgruppe dadurch gekennzeichnet, dass die Vielzahl von parallel betriebenen einzelnen Ventilatoren zueinander schachbrettartig, d.h. in einer Gitterform angeordnet ist. Die einzelnen Ventilatoren sind dabei seitlich in alle vier Richtungen zueinander beabstandet und beispielsweise in einer Anordnung von 2x2, 3x3, 4x4, 1x2, 2x3, 3x4, 1x3, 2x4, 3x5 Ventilatoren pro Ventilatorgruppe. Die Gesamtzahl ist beliebig und an den Einsatzzweck, die gewünschten Leistungsabgabe und den Bauraum anpassbar.

Ferner ist vorteilhaft, wenn die Vielzahl von parallel betriebenen einzelnen Ventilatoren in einer einzelnen Befestigungseinheit aufgenommen ist, wobei alle Ventilatoren gegenüber der Befestigungseinheit in eine vorbestimmte Strömungsrichtung ausgerichtet sind. Als Befestigungseinheit kann beispielsweise eine Rahmenkonstruktion oder eine Art Regalaufbau verwendet werden.