Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
METHOD FOR RELIABLE POSITION MONITORING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/015651
Kind Code:
A1
Abstract:
In order to increase the reliability of position monitoring, a two-channel comparison of position values with set-point values (S1) is proposed in independent computing units (CPU1,CPU2) of a numerical control system.

Inventors:
BALLEISEN ANDREAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2005/006502
Publication Date:
February 16, 2006
Filing Date:
June 17, 2005
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
HEIDENHAIN GMBH DR JOHANNES (DE)
BALLEISEN ANDREAS (DE)
International Classes:
G05B9/03; G05B19/4063; (IPC1-7): G05B9/03; G05B19/4063
Domestic Patent References:
WO2003003131A12003-01-09
Foreign References:
US4484137A1984-11-20
US20040107026A12004-06-03
EP0658832A21995-06-21
US5201380A1993-04-13
Download PDF:
Claims:
Ansprüche
1. Verfahren zur sicheren Positionsüberwachung mit einer Numerischen Steuerung, mit wenigstens einem Positionsmessgerät (G1 , G2), einer ersten Recheneinheit (CPU 1), einer zweiten Recheneinheit (CPU2) und einem Sollwertgenerator (IPO), wobei das wenigstens eine Positions messgerät (G 1 , G2) wenigstens einen Positionsmesswert (L1 , V1) an die erste Recheneinheit (CPU1) überträgt, der Sollwertgenerator (IPO) einen Sollwert (S1) an die zweite Recheneinheit (CPU2) überträgt, und der wenigstens eine Positionsmesswert (L1 , V1) auch an die zweite Re¬ cheneinheit (CPU2) übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, .dass der Sollwert (S1) auch an die erste Recheneinheit (CPU1) übertragen wird, und dass in der ersten und zweiten Recheneinheit (CPU1 , CPU2) voneinander unabhängige Vergleiche zwischen dem Sollwert (S1) und dem wenigstens einen Positionsmesswert (L1 , V1) vorgenommen wer¬ den.
2. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Soll¬ wert (S1) von der zweiten Recheneinheit (CPU2) zur ersten Rechenein¬ heit (CPU1) und der wenigstens eine Positionsmesswert (L1 , V1) von der ersten Recheneinheit (CPU1) zur zweiten Recheneinheit (CPU2) übertragen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Positionsmesswert (L1 , V1) und Sollwert (S1) zwischen der ersten und zweiten Recheneinheit (CPU1 , CPU2) über einen ge¬ meinsamen Speicherbereich (RAM) ausgetauscht werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 3, dadurch gekennzeichnet, dass vom Positionsmessgerät (G1) ein einziger Positionsmesswert (L1) zur Verfügung gestellt wird, der in der ersten und zweiten Recheneinheit (CPU1 , CPU2) mit dem Sollwert (S1) verglichen wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 3, dadurch gekennzeichnet, dass vom Positionsmessgerät (G1) zwei Positionsmesswerte (L1, V1) zur Verfügung gestellt werden, von denen wenigstens einer (L1) auch an die erste Recheneinheit (CPU 1) übertragen wird, und dass in der ersten und zweiten Recheneinheit (CPU1 , CPU2) jeweils unterschiedliche Po¬ sitionsmesswerte (L1, V1) mit dem Sollwert (S1) verglichen werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Positionsmesswerte (L1, V1) aus unterschiedlichen, voneinander unab¬ hängigen Signalen des Positionsmessgerätes (G1) gebildet werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Positionswerte (L1 , V1) von zwei unabhängigen Positions¬ messgeräten (G1 , G2) zur Verfügung gestellt werden, von denen we¬ nigstens einer (L1) auch an die erste Recheneinheit (CPU1) übertragen wird, und dass in der ersten und zweiten Recheneinheit (CPU1 , CPU2) jeweils unterschiedliche Positionsmesswerte (L1 , V1) mit dem Sollwert (S1) verglichen werden.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionsmesswerte (L1 , V1) steuerungssei tig auf einen elektronischen Wellenbruch zwischen dem wenigstens ei nen Positionsmessgerät (G1 , G2) und der ersten und/oder zweiten Re¬ cheneinheit (CPU1 , CPU2) überwacht werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8, soweit rückbezogen auf Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionsmesswerte (L1 , V1) unter¬ schiedlich sind und eine definierte Beziehung zueinander aufweisen.
Description:
Verfahren zur sicheren Positionsüberwachung

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur sicheren Positionsüberwachung. Sol¬ che Verfahren sind zum Beispiel im Zusammenhang mit numerisch gesteu¬ erten Werkzeugmaschinen von Bedeutung.

Im Bereich der numerisch gesteuerten Werkzeugmaschinen, aber auch all- gemeiner im Bereich der Automatisierungstechnik spielt das Thema Sicher¬ heit eine zunehmend wichtige Rolle. Durch den immer weiter fortschreiten¬ den Ersatz von rein mechanischen Sicherungsmitteln wie z.B. Endlagen¬ schaltern durch programmüberwachte Sicherheitskonzepte steigen die An¬ forderungen an die Sicherheit der Positionserfassung und Überwachung. So wird gefordert, dass ein einzelner Fehler (Sensorausfall, Kabelbruch, etc.) zumindest nicht zu einer fehlerhaften Positionserfassung führen darf, die nicht als solche erkannt wird. Wird nämlich eine fehlerhafte Positionserfas¬ sung erkannt, so kann zumindest über eine entsprechende Reaktion ein si¬ cherer Zustand erhalten werden, z.B. über einen Nothalt.

Um dies zu erreichen, ist eine zweikanalige Erfassung der Positionswerte mit unterschiedlichen Positionsmessgeräten üblich, wobei die erfassten Po¬ sitionswerte miteinander verglichen werden. Auch dieser Vergleich wird da¬ bei zweikanalig, durchgeführt. Dies wird erreicht, indem zwei Prozessoren ihre jeweils von einem Positionsmessgerät erhaltenen Positionswerte mit- einander austauschen und vergleichen. Erkennt auch nur einer der beiden Prozessoren eine Abweichung, wird ein sicherer Zustand hergestellt, etwa indem an einer Werkzeugmaschine ein Stillstand aller Achsen erzwungen wird.

Eine vollständige Zweikanaligkeit ist jedoch relativ aufwändig. Es wurde da- her in der DE 10200436 A1 eine Vorrichtung beschrieben, mit der anhand der Ausgangssignale eines einzigen Positionsmessgerätes eine sichere Po¬ sitionsüberwachung realisiert werden kann. Die Vorrichtung macht sich zu nutze, dass in einem Positionsmessgerät unterschiedliche den Positionswert wiedergebende Signale gebildet werden können, die auf ihre Konsistenz hin überprüfbar sind und die den Anforderungen an eine sichere Positionserfas¬ sung genügen. So kann durch Überwachung der Amplitude von periodi¬ schen Ausgangssignalen sichergestellt werden, dass der jeweils erfasste Positionswert korrekt ist, bzw. es können fehlerhafte Signale als solche er¬ kannt und geeignete Maßnahmen eingeleitet werden. Auf unterschiedliche Weise aus den Signalen des Positionsmessgerätes gebildete Daten liefern unabhängig voneinander abgeleitete Positionswerte, die dann wieder zwei- kanalig miteinander verglichen werden können.

In numerisch gesteuerten Werkzeugmaschinen ist es auch bekannt, im Zuge der Regelung der Achsen der Werkzeugmaschine eine Schleppfehlerüber¬ wachung durchzuführen. Dabei wird die Sollwertvorgabe (z.B. Position oder Geschwindigkeit einer Achse) mit dem aktuellen Istwert verglichen. Bei einer zu großen Abweichung wird die Bearbeitung des Werkstückes unterbrochen oder zumindest ein Alarm ausgegeben, da dann nicht mehr sichergestellt ist, dass das bearbeitete Werkstück den Vorgaben entspricht. Zur sicheren Überwachung einer numerisch gesteuerten Werkzeugmaschine eignet sich eine solche Schleppfehlerüberwachung jedoch nicht.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein verbessertes Verfahren zur sicheren Posi- tionsüberwachung anzugeben.

Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren nach Anspruch 1. Vorteil¬ hafte Details des Verfahrens ergeben sich aus den von Anspruch 1 abhän¬ gigen Ansprüchen.

Für das vorgeschlagene Verfahren zur sicheren Positionsüberwachung be- nötigt man wenigstens ein Positionsmessgerät, sowie eine Numerische Steuerung mit einer ersten Recheneinheit, einer zweiten Recheneinheit und einem Sollwertgenerator. Das Positionsmessgerät überträgt wenigstens ei¬ nen Positionsmesswert an die erste Recheneinheit. Der Sollwertgenerator überträgt einen Sollwert an die zweite Recheneinheit. Der wenigstens eine Positionsmesswert wird auch an die zweite Recheneinheit übertragen. Der Sollwert wird auch an die erste Recheneinheit übertragen, und in der ersten und zweiten Recheneinheit werden voneinander unabhängige Vergleiche vom Sollwert mit dem wenigstens einen Positionsmesswert vorgenommen.

Auf diese Art und Weise ist es möglich, einen zweikanaligen Vergleich zwi¬ schen Soll- und Istwert durchzuführen. Bei einer zu großen Abweichung zwi- sehen beiden Werten kann ein sicherer Zustand hergestellt werden.

Insbesondere ist es möglich, mit nur einem einzigen, einfachen Positions¬ messgerät eine sicherere Positionsüberwachung durchzuführen. Hierzu muss im Stillstand eine Absicherung gegen einen Wellenbruch eingeführt werden.

Ein mechanischer Wellenbruch liegt vor, wenn die mechanische Verbindung zwischen einem zu überwachenden Objekt und dem überwachenden Positi¬ onsmeßsystem abbricht. Das Objekt bewegt sich, die Bewegung wird aber nicht mehr auf das Positionsmeßsystem übertragen. Die Steuerung regist¬ riert also keine Bewegung mehr.

Ein elektronischer Wellenbruch bewirkt, dass der an die Steuerung übertra¬ gene Positionsmesswert einfriert. Dies kann je nach Positionsmeßsystem und Folgeelektronik unterschiedlichste Ursachen haben, führt aber dazu, dass die Steuerung veraltete Positionswerte erhält und eine Bewegung des überwachten Objektes nicht mehr erkennt.

Die Steuerung kann ohne entsprechende Maßnahmen weder einen mecha¬ nischen noch einen elektronischen Wellenbruch von einem tatsächlichen Stillstand des überwachten Objektes unterscheiden.

Weitere Vorteile sowie Einzelheiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung verschiedener Ausführungsformen anhand der Figuren. Es wird der Sollwert gemäß

Figur 1 jeweils zweikanalig mit einem einzigen Positionswert, gemäß

Figur 2 mit zwei von einem Positionsmessgerät abgeleiteten Positionswerten, und gemäß Figur 3 mit zwei unabhängig voneinander mit zwei Positions¬ messgeräten erfassten Positionswerten verglichen.

Nach einer in Figur 1 dargestellten ersten Variante des Verfahrens zur siche- ren Positionsüberwachung werden die Signale des einzigen Positionsmess¬ gerätes G1 in einer Auswerteschaltung A zu einem Positionswert L1 verar¬ beitet und an eine erste Recheneinheit CPU1 geleitet. Diese erste Rechen¬ einheit CPU1 ist Teil einer Numerischen Steuerung.

Ein Sollwertgenerator IPO überträgt gleichzeitig einen Sollwert S1 an eine zweite Recheneinheit CPU2, die ebenfalls Teil der Numerischen Steuerung ist. Der Sollwertgenerator IPO kann z.B. der Interpolator der Numerischen Steuerung sein, der als Software auf der zweiten Recheneinheit CPU2 läuft. Die erste und zweite Recheneinheit CPU1 , CPU2 tauschen nun den Positi¬ onswert L1 und den Sollwert S1 aus. Dies kann beispielsweise über einen gemeinsam genutzten Speicher RAM geschehen.

Nun ist sowohl in der ersten Recheneinheit CPU 1 als auch in der zweiten Recheneinheit CPU2 ein zweikanaliger Vergleich von Sollwert S1 und Ist¬ wert, also Positionswert L1 möglich. Erkennt auch nur eine der beiden Re¬ cheneinheiten CPU1, CPU2 eine nicht tolerierbare Abweichung, wird ein Alarm abgegeben, der zu einer entsprechenden Reaktion führt. Dies kann beispielsweise das Stillsetzen der Werkzeugmaschine über einen Abschalt¬ kanal sein. Dieser Abschaltkanal sollte redundant, also separat für jede Re¬ cheneinheit CPU1 , CPU2 zur Verfügung stehen.

In einer Abwandlung der ersten Variante gemäß Figur 1 könnte das Positi- onsmessgerät G1 und / oder der Interpolator IPO den jeweiligen Ver¬ gleichswert L1 bzw. S1 auch an beide Recheneinheiten CPU1 , CPU2 sen¬ den. Ein Austausch der beiden Werte wäre dann unnötig. Es entsteht so aber evtl. ein höherer Aufwand durch zusätzlich benötigte Leitungen.

In Figur 2 ist eine zweite Variante des Verfahrens zur sicheren Positions- Überwachung dargestellt. Aus unterschiedlichen, voneinander unabhängigen Signalen des einzigen Positionsmessgerätes G1 werden zwei Positions¬ werte L1 , V1 erzeugt. Dies kann in zwei Auswerteschaltungen A unabhängig voneinander oder auch in einer einzigen Auswerteschaltung A (nicht darge¬ stellt) so erfolgen, dass die beiden Positionswerte L1 , V1 eine gewisse Un- abhängigkeit voneinander aufweisen. Für ein Positionsmessgerät G1 , das sowohl digitale als auch analoge positionsabhängige Signale ausgibt, kann dies durch die Verarbeitung der digitalen Ausgangssignale zur Bildung des ersten Positionswertes L1 , und die Verarbeitung der analogen Ausgangssig¬ nale zur Bildung des zweiten Positionswertes V1 geschehen.

Die beiden Positionswerte L1 , V1 werden an die erste Recheneinheit CPU1 geleitet. Einer der beiden Positionswerte, im Beispiel der Positionswert V1 , wird an die zweite Recheneinheit CPU2 übertragen, während der Sollwert S1 von der zweiten Recheneinheit CPU2 zur ersten Recheneinheit CPU1 übertragen wird. Wieder sind ein zweikanaliger Vergleich (hier L1 mit S1 und V1 mit S1) und eine entsprechende Reaktion auf Abweichungen möglich.

Natürlich ist es in Abwandlung dieses zweiten Verfahrens auch möglich, den zweiten Positionswert V1 direkt an die zweite Recheneinheit CPU2 und/oder den Sollwert S1 direkt an beide Recheneinheiten CPU1 , CPU2 zu übertra¬ gen. Wegen des höheren Verkabelungsaufwandes ist die in Figur 2 dargstellte Variante aber bevorzugt.

Eine dritte Variante des Verfahrens ist in Figur 3 dargestellt. Zwei Positions¬ messgeräte G1 , G2 erzeugen zwei völlig voneinander unabhängige Positi¬ onswerte L1 , V1. Mit diesen beiden Positionswerten wird ansonsten ge¬ nauso verfahren wie im Beispiel gemäß Figur 2 beschrieben.

Um die Sicherheit weiter zu erhöhen, kann bei der Übertragung der ver¬ schiedenen Daten L1 , V1 , S1 noch der Einsatz von Kontrollwerten wie z.B. CRC-Codes zur Sicherstellung der korrekten Datenübertragung, oder einer Herkunftsangabe der jeweiligen Daten (Adresse des Positionsmessgerätes oder der Auswerteschaltung A, von der die Positionswerte stammen) sinnvoll sein. So ist jederzeit überprüfbar, ob alle Werte korrekt übertragen wurden und von den richtigen Quellen stammen. Zusätzlich sollte der Abschaltkanal jeder Recheneinheit CPU1 , CPU2 so abgesichert werden, dass er auch nach einer gewissen Zeit der Inaktivität der jeweiligen Recheneinheit CPU1, CPU2 aktiviert wird. Dies kann durch je eine Watchdog - Schaltung für jede Recheneinheit CPU1 , CPU2 realisiert werden.

Um auszuschließen, dass ein elektronischer Wellenbruch im Stillstand nicht erkannt wird (da ja dann weder im Sollwert S1 noch im Positionsmesswert L1 , V1 Änderungen auftreten), sollte der elektronische Wellenbruch zumin¬ dest im Stillstand separat überwacht werden. Bei Bewegung (also variablem Sollwert) würde ein elektronischer (ebenso wie ein mechanischer) Wellen¬ bruch sofort erkannt, da Soll- und Ist-Position nicht mehr übereinstimmen würden.

Im Falle digital an die Steuerung übermittelter Positionswerte kann zur Überwachung auf elektronischen Wellenbruch vorgesehen werden, dass das Positionsmeßsystem abwechselnd mit dem eigentlichen Positionswert einen zweiten, unterschiedlichen Positionswert überträgt. Erster und zweiter Positionswert stehen dabei in einer definierten Beziehung zueinander, bei¬ spielsweise kann der zweite einen gewissen Offset zum ersten Positionswert aufweisen. Bleibt die abwechselnde Übertragung aus, oder wird immer der gleiche Wert übertragen, so kann die Steuerung auf einen elektronischen Wellenbruch schließen. Die beiden zur Überwachung auf elektronischen Wellenbruch übertragenen Positionswerte können dabei auch als unabhän¬ gige Positionswerte L1 , V1 für den zweikanaligen Vergleich mit dem Sollwert S1 gemäß der oben beschriebenen zweiten Variante des erfindungsgemä- ßen Verfahrens verwendet werden.

Der Begriff Numerische Steuerung soll hier insbesondere solche Steuerun¬ gen für Werkzeugmaschinen umfassen. Er soll aber auch jede Art von au¬ tomatisierter Ablaufsteuerung umfassen, die über zwei unabhängige Re¬ cheneinheiten CPU 1 , CPU2 verfügt und damit zur Durchführung eines der beschriebenen Verfahren geeignet ist. Die Sicherheit einer Positionsüberwachung wird selbst dann erhöht, wenn ein Positionswert L1 nur mit einem einzigen Positionsmessgerät G1 erfasst wird. Durch den zweikanaligen Vergleich mit einem Erwartungswert bzw. Sollwert S1 kann selbst in diesem Fall eine zusätzliche Sicherheitskompo- nente eingeführt werden.

Werden mehr als eine Achse positionsüberwacht, so wird für jede der Ach¬ sen getrennt eines der beschriebenen Verfahren durchgeführt. Es muss also für jede Achse wenigstens ein Positionsmessgerät und damit wenigstens ein Positionswert und ein Sollwert vorliegen.