Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
METHOD FOR THE RETURN OF A SMALL VEHICLE AT A BASE STATION BY A USER OF THE SMALL VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/122861
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for the return of a small vehicle (3) at a base station (2) by a user of the small vehicle (3), comprising the following method steps: transferring of the small vehicle (3) to a specified distance from the base station (2) by the user, generating of a scan (9) of a first identifier (11), which is attached to the base station (2), by the user by means of a mobile telephone (8), capturing and evaluating of the scan (9) by means of information technology, and blocking of the small vehicle (3) for further use, by the user, of the small vehicle (3) by means of information technology.

Inventors:
KUECKENS HELMUT (DE)
REINHOLD MARTIN (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/086593
Publication Date:
June 24, 2021
Filing Date:
December 16, 2020
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
WATERMAN CHARGING SYSTEM GMBH (DE)
International Classes:
G06Q30/06
Domestic Patent References:
WO2019148123A12019-08-01
Attorney, Agent or Firm:
KOHLHOF, Stephan (DE)
Download PDF:
Claims:
Ansprüche

1. Verfahren zur Rückgabe eines Kleinfahrzeugs (3) an einer Basisstation (2) durch einen Nutzer des Kleinfahrzeugs (3), insbesondere zur Positionserfassung während der Rückgabe, umfassend die folgenden Verfahrensschritte:

Überführen des Kleinfahrzeug (3) durch den Nutzer in einen vorgegebenen Abstand zu der Basisstation (2),

Erzeugen eines Scans (9) eines ersten Identifikators (11), welcher an der Basisstation (2) angebracht ist, anhand eines Mobiltelefons (8) durch den Nutzer, informationstechnische Erfassung und Auswertung des Scans (9), informationstechnisches Sperren des Kleinfahrzeugs (3) für eine Weiterbenutzung des Kleinfahrzeugs (3) durch den Nutzer.

2. Verfahren nach dem vorherigen Anspruch, gekennzeichnet durch den folgenden Verfahrensschritt:

Erzeugen eines Scans (9) eines zweiten Identifikators (12), welcher an dem Kleinfahrzeug (3) angebracht ist, anhand des Mobiltelefons (8) durch den Nutzer, wobei der Scan (9) des zweiten Identifikators (12) und der Scan des ersten Identifikators (11) innerhalb einer Zeitvorgabe, insbesondere von weniger als 5 sec, insbesondere weniger als 1 Sekunde, zu erfolgen hat.

3. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch den folgenden Verfahrensschritt:

Erzeugen eines Scans (9) eines zweiten Identifikators (12), welcher an dem Kleinfahrzeug (3) angebracht ist, anhand des Mobiltelefons (8) durch den Nutzer, wobei der Scans (9) des zweiten Identifikators (12) und der Scan des ersten Identifikators (11) gleichzeitig erfolgt.

4. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Validierungsschrittes überprüft wird, ob sich der zweite Identifikator (12) am Ort des ersten Identifikators (11) befindet.

5. Verfahren nach dem Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Position des Mobiltelefons und/oder des Fahrzeugs anhand einer Positionserfassungsfunktionalität des Mobiltelefons bzw. des Fahrzeugs ermittelt wird, und dass die ermittelte Position des Mobiltelefons und/oder des Fahrzeugs mit einer hinterlegten Position des ersten Identifikators verglichen wird.

6. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bereitstellen des ersten Identifikators (11) keine Energiebereitstellung durch die Basisstation (2) erfordert.

7. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Identifikator (11) und/oder der zweite Identifikator (12) einen QR- Code umfasst.

8. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass vor der Rückgabe die Basisstation (2) in einem Zustand ist, in dem der erste Identifikator (11) von dem Mobiltelefon (8) nicht scannbar ist; dass durch mechanische Interaktion des Kleinfahrzeugs (3) mit der Basisstation (2) die Basisstation in einen zweiten Zustand überführt wird, in dem der erste Identifikator (11) durch das Mobiltelefon (8) scanbar ist.

9. Verfahren nach dem vorherigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass im ersten Zustand die Basisstation (2) den ersten Identifikator (11) verdeckt, so dass der Scan des ersten Identifikators durch das Mobiltelefon (8) verhindert wird, und dass im zweiten Zustand die Basisstation (2) den ersten Identifikator (11) freigibt, so dass der Scan des ersten Identifikators durch das Mobiltelefon (8) ermöglicht ist, insbesondere dass im zweiten Zustand ein Scanfenster (13) in Überlappung mit dem ersten Identifikator (11) ist, wobei der erste Identifikator (11) durch das Scanfenster hindurch scanbar ist.

10. Verfahren nach dem vorherigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass im ersten Zustand das Scanfenster (13) und der erste Identifikator (11) in jeweils unterschiedlichen Positionen (P1, P2) angeordnet sind, dass im zweiten Zustand das Scanfenster (13) und der erste Identifikator (11) in jeweils einander entsprechenden Positionen (P2) angeordnet ist.

11. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Identifikator (11) durch den Rückgabevorgang informationstechnisch gesperrt wird für die Rückgabe eines weiteren Kleinfahrzeugs (3), insbesondere dass die Sperrung des ersten Identifikators (11) informationstechnisch aufgehoben wird, sobald das Kleinfahrzeug (3) erneut ausgeliehen wird.

12. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der erste Identifikator (11) anhand einer Sicherungsleine (25) beweglich mit der Basisstation verbunden ist und/oder dass der zweite Identifikator (12) anhand einer Sicherungsleine (25) beweglich mit dem Kleinfahrzeug verbunden ist; insbesondere ist durch die Sicherungsleine (25) sichergestellt, dass während eines gemeinsamen Scans der beiden Identifikatoren (11, 12) sich das Kleinahrzeug (3) in einem vorgegebenen Abstand zur Basisstation befindet.

Description:
Verfahren zur Rückgabe eines Kleinfahrzeugs an einer Basisstation durch einen

Nutzer des Kleinfahrzeugs

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Rückgabe eines Kleinfahrzeugs an einer Basisstation durch einen Nutzer des Kleinfahrzeugs.

Derzeit werden sog. Verleih e-scooter/e-bikes in großer Anzahl in öffentlichem Verkehrsraum abgestellt. Dabei werden diese häufig nicht sachgerecht abgestellt, sie lassen sich in Bäumen und Gewässern wiederfinden oder werden verkehrsbehindernd abgestellt. Es ist damit zu rechnen, dass einige Kommunen diese Art des Verleihens deutlich stärker reglementieren werden. Zudem ist aufgrund eines unsachgemäßen Handlings für das Aufladen und das Abstellen die durchschnittliche Lebensdauer solcher Fahrzeuge teilweise auf wenige Monate begrenzt.

Unsachgemäß abgestellte Kleinfahrzeuge stellen aber auch eine unmittelbare Gefahrenquelle dar. So können insbesondere sehbehinderte Menschen leicht über auf dem Boden liegende Fahrzeuge stolpern.

Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Möglichkeit zum Abstellen von Kleinfahrzeugen insbesondere im öffentlichen Raum bereitzustellen. Dies wird gelöst durch ein Verfahren nach dem Hauptanspruch; Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche sowie der Beschreibung.

Insbesondere ist im Rahmen der Rückgabe des Kleinfahrzeugs ein erster Identifikator an der Basisstation zu scannen. Damit kann sichergestellt werden, dass zumindest der Nutzer sich an der Basisstation befindet.

In einer Ausgestaltung werden die Identifikatoren an der Basisstation und am Fahrzeug gescannt. Dies hat innerhalb einer gewissen Zeitvorgabe zu geschehen. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass auch das Fahrzeug sich zumindest zum Zeitpunkt der Rückgabe an der Basisstation befindet.

In einer Ausgestaltung erfolgt eine mechanische Interaktion des Fahrzeugs mit der Basisstation. Die Interaktion kann vielfältig ausgebildet sein. Allerdings bedingt diese Interaktion, dass der erste Identifikator an der Basisstation überhaupt erst scanbar wird. Ohne entsprechende Interaktion verbleibt der erste Identifikator verborgen und kann nicht gescannt werden. Insgesamt kann eine geeignete Basisstation ohne Bereitstellung von Energie betrieben werden. Damit sind solche Basisstation in großer Menge günstig bereitstellbar.

Ohne Scan des ersten Identifikators ist insbesondere eine Rückgabe ausgeschlossen.

Die Rückgabe kann insbesondere ohne mechanische Verriegelung erfolgen. Ein unbefugtes Entfernen / Bewegen kann durch einen Alarmmechanismus am Fahrzeug erschwert werden. Der Alarmmechanismus kann ausgelöst werden, sobald eine Bewegung des Fahrzeugs erkannt wird. Die Bewegung des Fahrzeugs kann beispielsweise durch einen Beschleunigungssensor ausgelöst werden. Alternativ kann die Bewegung des Fahrzeugs durch eine Positionserkennung insbesondere anhand einer GPS-Einheit erkannt werden. In einem Zeitraum, in dem das Bewegen des Fahrzeugs unbefugt ist, kann eine Bremse des Fahrzeugs aktiviert sein.

Der Begriff Kleinfahrzeug kann insbesondere wie folgt ersetzt werden: Fahrzeug, welches zur Nutzung von genau einer Person vorgesehen ist, und/oder Zweiradfahrzeug. Die Erfindung wird anhand der Figuren nachfolgend näher erläutert; hierin zeigt

Figur 1 eine für das beanspruchte Verfahren geeignete Rückgabestationsanordnung;

Figur 2 ein Mobiltelefon mit zwei Identifikatoren der Rückgabestationsanordnung;

Figur 3 schematisch Details der Rückgabestationsanordnung während eines Rückgabevorgangs, wobei das Innere der Basisstation sichtbar ist;

Figur 4 schematisch Details der Rückgabestationsanordnung während des Rückgabevorgangs, wobei das Innere der Basisstation verdeckt ist.

Figur 1 zeigt eine Rückgabestationsanordnung 1, welche eine Basisstation 2 und ein Elektrokleinfahrzeug 3 umfasst. Das Elektrokleinfahrzeug 3 umfasst einen aufladbaren Akkumulator 5. Das Elektrokleinfahrzeug 3 kann ein Roller oder ein Fahrrad sein. Die Erfindung ist aber auch anwendbar bei solchen Kleinfahrzeugen, die ohne Elektromotor und damit ohne Akkumulator betrieben werden. Die nachfolgende Beschreibung steht stellvertretend für sämtliche derartige Fahrzeuge. An der Basisstation 2 ist ein erster maschinenlesbarer Identifikator 11 angebracht. Ein solcher Identifikator kann ein QR-Code sein.

Das Elektrokleinfahrzeug 3 wurde von einem Nutzer ausgeliehen und soll nun an der Basisstation 2 zurückgegeben werden. Auf einem Mobiltelefon 5, das im Besitz des Nutzers ist, läuft eine App, die von einem Verleihanbieter betrieben wird. Während des Rückgabevorgangs scannt der Nutzer den ersten Identifikator 11 an der Basisstation mit dem Mobiltelefon 5. Durch den Scan liefert der Nutzer den Nachweis, dass sich der Nutzer am Ort der Basisstation befindet. In der App ist die Nutzung des Elektrokleinfahrzeugs 3 mit dem Nutzer verknüpft. Über eine Datenverbindung wird nun das verknüpfte Elektrokleinfahrzeug 3 in einen Sperrzustand überführt, in welchem eine Nutzung des Fahrzeugs verhindert ist.

Auf diese Weise kann vermieden werden, dass das Elektrokleinfahrzeug 3 an irgendeinem Ort abgestellt.

In einerweiteren Ausgestaltung kann die Sicherheit der ortsgebundenen Rückgabe erhöht werden. Dazu ist am Elektrokleinfahrzeug 3 ein zweiter Identifikator 12 angeordnet. Beim Rückgabevorgang ist es erforderlich, dass der Nutzer durch das Mobiltelefon 8 sowohl den ersten Identifikator 11 als auch den zweiten Identifikator 12 innerhalb einer vordefinierten Zeitspanne (z.B. innerhalb von 5 Sekunden) scannt.

Damit kann nachgewiesen werden, dass beim Rückgabevorgang neben dem Mobiltelefon 8 auch das Elektrokleinfahrzeug 3 selbst am Ort der Basisstation 2 angeordnet ist.

In einer Ausgestaltung sind die beiden Identifikatoren 11, 12 jeweils als QR-Codes ausgebildet und so an der Basisstation bzw. an dem Elektrokleinfahrzeug 3 angeordnet, dass beide insbesondere gleichzeitig durch das Mobiltelefon 8 gescannt werden können. So ist es denkbar, dass ein gemeinsamer Scan 9, hier in Form eines Bildes, beider Identifikatoren 21 , 22 erzeugt wird, wie Figur 2 zeigt. Der Scan 9 kann nun elektronisch ausgewertet werden. Diese Auswertung liefert insbesondere eine Zuordnung zwischen dem Elektrokleinfahrzeug und dem Rückgabeort. Die Auswertung kann vollautomatisch ablaufen.

Einer der Identifikatoren 11, 12 kann an einer Sicherungsleine 25 mit der Basisstation 2 oder mit dem Elektrokleinfahrzeugs 3. Der Begriff Sicherungsleine ist dabei recht weit zu verstehen und umfasst Stahlseile, Ketten, ein Schubgliederband, ein Schwanenhals, ein Federzug oder sonstige Einrichtungen die eine Beweglichkeit innerhalb eines vorbestimmten Wirkradius von insbesondere weniger als 1m um die Basisstation 2 herum ermöglichen, zugleich aber einem unbefugten Entfernen des jeweiligen Identifikators aus diesem Wirkradius entgegenwirken. Durch die Beweglichkeit zumindest eines der Identifikatoren 11, 12 wird es dem Nutzer einfach gemacht, die beiden Identifikatoren 11, 12 derart nah zueinanderzu positionieren, dass diese innerhalb der Zeitvorgabe, insbesondere gleichzeitig gescannt werden können.

Eine gewisse Stabilität der Sicherungsleine, insbesondere in Form eines Schwanenhalses ist dabei bevorzugt, da der Identifikator dann eine eingestellte Position zumindest kurzzeitig beigehalten kann. Dem Nutzer könnten so beide Flände für das Einscannen der beiden QR-Codes zur Verfügung stehen.

Rein beispielhaft ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel der zweite Identifikator 12 an der Lenkstange 4 des Elektrokleinfahrzeugs 3 angebracht und der erste Identifikator über die Sicherungsleine 25 mit der Basisstation verbunden. Durch die Wahl der Länge der Sicherungsleine 25 kann nun sichergestellt werden, dass sich das Elektrokleinfahrzeug innerhalb eines zulässigen Rückgaberaumes befindet. Alternativ oder zusätzlich kann auch der zweite Identifikator über eine Sicherungsleine am Kleinfahrzeug angebracht sein.

Das vorgenannte Verfahren wird in einer möglichen Ausgestaltung durch einen Validierungsschritt abgesichert. Hierbei kann eine mögliche Manipulation aufgedeckt werden. So wäre es denkbar, dass anstelle des Identifikators eine Kopie des Identifikators zum Scan bereitgestellt wird. Denn eine Kopie z.B. eines abfotografierten original QR-Codes lässt sich ohne weiteres über ein Mobiltelefon an einem anderen Ort anzeigen.

In dem Validierungsschritt wird dazu zusätzlich überprüft, ob sich der erste Identifikator 11 an dem Ort des zweiten Identifikators 22 befindet. Dazu wird eine über ein zusätzliches Verfahren die Position des Mobiltelefons oder des Fahrzeugs ermittelt.

Dies kann anhand einer elektronische Positionserfassungsfunktionalität des Mobiltelefons und/der des Fahrzeugs erfolgen. Die Positionserfassung kann anhand von GPS oder anhand von in der Umgebung vorhandenen Netzwerken oder Mobilfunkzellen erfolgen. Die Position des ersten Identifikators 11 kann in einer Datenbasis hinterlegt sein und für den Validierungsschritt abgefragt werden. Die so ermittelte Position wird nun mit der hinterlegten Position verglichen. Sollte es zu einer Signifikaten Abweichung, insbesondere oberhalb einer tolerierten Abweichung, kommen, so kann eine Fehlermeldung ausgegeben werden und/oder das Rückgabeverfahren kann nicht abgeschlossen werden. Eine tolerierte Abweichung kann in Abhängigkeit der Messgenauigkeit der jeweils verwendeten Positionserfassungsfunktionalität festgelegt werden.

Figur 3 zeigt eine weitere Ausgestaltung. Hier wird anhand eines Mechanismus sichergestellt, dass der erste Identifikator 11 nur dann scanbar ist, wenn das Elektrokleinfahrzeug 3 in mechanischer Verbindung mit der Basisstation 2 steht.

Der erste Identifikator 11 ist hierbei beweglich an der Basisstation 2 angebracht und ist anhand einer Führung 21 definiert überführbar zwischen einer ersten Position P1 und einer zweiten Position P1. Ein Rücksteller 22 beaufschlagt den ersten Identifikator 11 standardmäßig in die erste Position P1. Der Rücksteller kann durch eine Federkraft oder durch Gewichtskraft betrieben werden.

Am Elektrokleinfahrzeug 3 ist ein Mitnehmer 31 angeordnet, der bei einem Rückgabevorgang insbesondere in eine Einführöffnung 20 eingeführt wird und dort mit einem Gegenstück 23 zum Mitnehmer an der Basisstation 2 interagiert. Der Mitnehmer 31 ist nun derart angeordnet, dass dieser bei einem Absenken des Elektrokleinfahrzeugs 3 den ersten Identifikator 11 entgegen der Beaufschlagung durch den Rücksteller 22 aus der ersten Position P1 in die zweite Position P2 verlagert.

Figur 4 zeigt die Situation von außen. An der Basisstation 2 ist ein Scanfenster 13 angeordnet, welches in Überlagerung mit der zweiten Position P2 ist und einen Scanzugang in zu dem ersten Identifikator 11 freigibt, wenn sich dieser in der zweiten Position P2 befindet.

In diesem Fall kann auf das Erfassen des zweiten Identifikators 12 verzichtet werden, da der erste Identifikator nur dann scanbar ist, wenn das Elektrokleinfahrzeug 3 in mechanischer Wirkverbindung mit der Basisstation ist.

Nun könnte der Nutzer diesen Mechanismus austricksen und an der Basisstation den ersten Identifikator 11 scannen, an dem bereits ein anderes Elektrokleinfahrzeug angeordnet ist, da dieser Identifikator ja sichtbar ist. Allerdings ist diesem Identifikator bereits ein anderes Kleinfahrzeug zugeordnet; somit ist dieser erste Identifikator 11 für eine weitere Rückgabe gesperrt, bis dieses andere Elektrokleinfahrzeug wieder ausgeliehen wurde.

In einer Abwandlung, die nicht explizit dargestellt ist, ist nicht der erste Identifikator verschiebbar zwischen der ersten und der zweiten Position; vielmehr ist der erste Identifikator unbeweglich an der zweiten Position P2 angeordnet. Stattdessen ist das Scanfenster 13 verlagerbar, insbesondere verschiebbar oder verdrehbar, zwischen einer ersten Position P1 und der zweiten Position P2. Entsprechend ist eine Abdeckung vorgesehen, die den ersten Identifikator 11 verdecken kann. Der Begriff Scanfenster 13 ist breit zu verstehen und bezeichnet einen nicht verdeckenden, ggf. verlagerbaren Bereich, eines Abdeckkörpers. Das Scanfenster muss nicht zwangsläufig umrahmt sein.

Für beide genannten Möglichkeiten gilt insbesondere: Nur wenn sowohl das Sichtfenster 413 als auch der erste Identifikator 11 an der zweiten Position P2 angeordnet sind, ist der erste Identifikator 11 durch das Scanfenster 13 scanbar.

Bezugszeichenliste

1 Rückgabestationsanordnung

2 Basisstation

3 Elektrokleinfahrzeug

4 Lenkstange des Elektrokleinfahrzeugs

5 Akkumulator

8 Mobiltelefon

9 Scan der Identifikatoren

11 erster Identifikator

12 zweiter Identifikator

13 Scanfenster

20 Einführöffnung

21 Führung

22 Rücksteller

23 Gegenstück

31 Mitnehmer

P1 erste Position (verdeckt)

P2 zweite Position (scanbar)

25 Sicherungsleine