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Patent Searching and Data


Title:
METHOD FOR SELECTING PRINTED MATERIALS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/100644
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for representing and selecting printed materials and the technical printing properties thereof, in addition to a method for selecting the various printing methods for printing in colour printing machines. Prior to the actual printing in the colour printing machines, a computer (1) stores information relating to the types of printed materials and the printing properties thereof and displays said information on a monitor (2) which cooperates with said computer (1). The graphic colour image to be printed is digitally entered according to the various printing methods and colours and the properties thereof, and displayed on the monitor (2). By means of an input keyboard (3), which is connected to the computer (1) and the monitor (2), the type of printed material and the printing method are selected in order to represent a simulated proof on the monitor (2).

Inventors:
LATTNER BERNHARD J (DE)
Application Number:
PCT/EP2001/006580
Publication Date:
December 19, 2002
Filing Date:
June 11, 2001
Export Citation:
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Assignee:
GUTJAHR ALEXANDER (DE)
LATTNER BERNHARD J (DE)
International Classes:
B41F33/00; B41M1/00; H04N1/60; (IPC1-7): B41F33/00; B41M1/00; H04N1/60
Domestic Patent References:
WO2001039069A12001-05-31
Foreign References:
EP0748689A21996-12-18
EP0063286A21982-10-27
US5606432A1997-02-25
US4393398A1983-07-12
US5333069A1994-07-26
DE4431270A11995-04-27
DE19533811A11997-03-20
US5212546A1993-05-18
Attorney, Agent or Firm:
Jeck, Anton (Vaihingen, DE)
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Claims:
Ansprüche :
1. Verfahren zur Auswahl von Bedruckstoffen und ihren Eigenschaften sowie zur Optimierung des Druckverfahren für den Druck in Farbdruckmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Andruck auf der Farbdruckmaschine in einem Rechner (1) ei nerseits die Arten des Bedruckstoffs und dessen Druckeigenschaften gespei chert und auf einem Monitor (2) dargestellt werden und anderseits das zu dru ckende grafische Farbbild nach verschiedenen Druckverfahren und damit nach Druckfarben und deren Eigenschaften digital eingegeben und auf dem Monitor (2) dargestellt wird und dass mittels einer mit dem Rechner und dem Monitor verbundenen Eingabetastatur (3) die Bedruckstoffart und das Druck verfahren zur Darstellung eines simulierten Andrucks (15) auf dem Monitor (2) ausgewählt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedruckstoffarten fotografisch erfasst (4) und daraus Dias (6) erstellt werden und dass dann die Dias mittels eines Abtasters (7) abgetastet und die digitalisierten Abtastwerte in den Rechner (1) eingegeben werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem konventionellen Andruck einer Testform auf einem bestimmten Bedruckstoff eine densitometrische Auswertung des Farbbilds auf den zu si mulierenden Bedruckstoff für das spätere ICCProfil erfolgt (15).
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Eingabetastatur (3) und des Monitors (2) ein visueller Farbab gleich des konventionellen Andruck (15) unter Einarbeitung der densitometri schen Auswertung erfolgt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Farbabgleich ein ICCProfil erstellt und auf einem Speichermit tel (19) abgespeichert wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das auf dem Speichermittel (19) abgespeicherte ICCProfil in das grafi sche Farbbild einbindbar und auf dem Monitor (2) darstellbar ist.
Description:
Verfahren zur Auswahl von Bedruckstoffen Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Viele Auftraggeber von Druckerzeugnissen sind überrascht, wenn sie ihr Druckpro- dukt auf dem Bedruckstoff, vorzugsweise Papier, sehen, weil die Farbigkeit der Druckfarbe sich auf bestimmten Papieren dramatisch verändert. Die Überraschung erstreckt sich auch auf die Farbbrillanz, die bei bestimmten Papieren unterschiedlich zur Geltung kommt, beispielsweise wenn diese Papiere keine Oberflächenbehand- lung erfahren haben, d. h. wenn sie nicht veredelt wurden und der Rasterpunkt auf Grund der Oberflächenbeschaffenheit nicht im vollem Umfang besetzt werden kann.

Durch die DE-A1-196 27 459 ist ein Verfahren zur Steuerung einer Druckmaschine bekannt, bei der die nach Durchlauf durch eine Vierfarben-Druckvorrichtung mit vier Farben (C, M, Y, K) bedruckte Druckbildträgerbahn von einem Abtaster zur Erzeugung von Bildsignalen abgetastet wird, die in einer Steuervorrichtung in Farbmesswerte umgerechnet und dann mit Sollwerten verglichen werden. Aus diesem Vergleich ent- stehende Stellsignale stellen dann zur Korrektur des Druckbilds Farbeinstellvorrich- tungen der Druckvorrichtung ein und zeigen gegebenenfalls auf einem Monitor an, ob die Korrektur überhaupt zu dem gewünschten Druckbildergebnis führen kann.

Bei diesem bekannten Verfahren ist eine bestimmte, ausgewählte Druckbildträger- bahn in die Druckmaschine eingelegt. Wenn sich herausstellt, dass das gewünschte Druckbilderzeugnis nicht mit der eingelegten Bahn erreicht werden kann, muss eine andere Bahn eingelegt und ein neuer Andruck erfolgen und so fort. Ein solches Pro- bierverfahren ist sehr zeitaufwändig und kostenintensiv. Ein Verfahren zur Messung der Farbdichte eines Druckbildrasterpunkts zur Steue- rung der Farbführung einer Druckmaschine ist durch die DE-C2-44 31 270 bekannt.

Auch bei diesem Verfahren werden die Meßwerte aus realen Andrucken gewonnen.

Durch die DE-A1-43 35 143 sind ein Verfahren und eine Einrichtung zum Umsetzen von Farbwerten bekannt, bei dem eine Bildbearbeitung mittels Tabellen erfolgt und das bearbeitete Bild auf einem Farbmonitor und einem Proof-Recorder ausgegeben werden kann. In dieser Schrift wird zwar das Verfahren zum transportieren von Farbwerten aufgegriffen, aber das Verfahren berücksichtigt nicht den Farbraum des Bedruckstoffes, der weit im Vorfeld des Drucks von einem Grafiker ausgewählt wur- de, der aber den Druckprozess und das Druckergebnis gegenüber dem Layout am Monitor entscheidend beeinflusst.

Die Druckschrift EP-A2-0 063 286 A2 beschreibt ein Verfahren zur Darstellung von Farbwerten in CMYK-Farben (Cyan, Magenta, Yellow, Schwarz) nach der Wandlung von der Monitordarstellung RGB (Rot, Grün, Blau).

Es berücksichtigt zwar den Farbraum eines Bilddokuments in RGB als auch in CMYK für den konventionellen Druck, aber nicht den Farbraum des Bedruckstoffes.

Ein Verfahren (Apparat) im Scanprozess, und zwar das Redigitalisieren von Offsetfilmen beschreibt die Druckschrift US 4 393 398.

Die Druckschrift EP-B1-0 255 128 beschreibt ein Verfahren für eine Sofortbildkame- ra.

Die Druckschriften EP-A3-0 392 814, DE-A1-197 24 171 und DE-C2-44 31 270 be- schreiben Verfahren zur Farbsteuerung bei Rotationsmaschinen.

Die Druckschrift DE-A1-196 27 459 beschreibt ein Verfahren zur Farbsteuerung bei digitalen Druckmaschinen.

Die US 5 212 546 beschreibt ein Verfahren zur Kalibrierung eines DTP-Workflows.

Hierbei wird ein Referenzbild genommen und mittels des Verfahrens abgeglichen oder vielmehr den Gegebenheiten angepasst.

Die US 5 606 432 offenbart ein Verfahren zur Simulation eines Halbton-Druckes auf einem Monitor und zur Ausgabe als Simulation auf ein Drucker. Dies ist ein übliches Proofverfahren.

Die US 5 333 069 beschreibt ein Kalibrierungsverfahren für Proofer, da teilweise Ausgabegeräte in RGB-Farbraum arbeiten und andere wieder in CMYK und somit aufgrund der unterschiedlich verwendeten Farben, wie z. B. Tinte bei Tintenstrahl- drucker und Druckfarbe im Offset, unterschiedliche Farbeindrücke entstehen. Man geht auch hierbei von einem neutralen (weißen) Hintergrund aus, was im konventio- nellen Druck sehr selten der Fall ist. Der Bedruckstoff wird auch hier nicht zur Dar- stellung am Monitor berücksichtigt.

Bei dem durch die DE-A1-197 01 967 offenbarten Verfahren zur Bestimmung der farbliche Erscheinung ist gewährleistet, dass bestimmte Farbwerte in ein ICC-Profil eingebettet werden können und somit der Datenbestand dadurch optimiert werden kann. Berücksichtigt wird aber nicht der Farbraum des Bedruckstoffes.

Bei allen bekannten Verfahren wird nur auf den Transport der Farbwerte in geschlos- senen Workflows eingegangen und die Umsetzung auf die Ausgabegeräte immer von einem weißen Hintergrund ausgehend.

Die genannte US 5 606 432 versucht zwar eine Simulation eines Drucks auf einem Monitor darzustellen, aber nur unter Berücksichtigung eines Andrucks. Doch die Dar- stellung und Visualisierung auf einem Monitor kann nur dann erfolgversprechend sein, wenn auch das zu beduckende Papier nicht nur in seiner Färbung, sondern auch in seiner Struktur dargestellt wird.

Die Idee den Bedruckstoff am Monitor mit seinen Eigenschaften (Farbe, Struktur, Farbverhalten etc.) und das darüberliegende Druckbild und dessen Auswirkungen auf dem Bedruckstoff darzustellen, wird bei diesen bekannten Druckschriften nicht berücksichtigt.

Die genannte DE-A1-97 01 967 berücksichtigt unter anderem die Druckdichte und die Latents einer Druckfarbe, aber nur im Zusammenhang mit einem Rasterdruck und nach den Berechnungsgrundlagen Neugebauers. Jedoch wird auch hier keine Lösung einer Berechnung im Flächendruck vorgeschlagen.

Die Aufgabe besteht darin, ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, das eine Festlegung von verschiedenen Druckparametern bereits im Vorfeld des späteren, realen Drucks ermöglicht und dabei reale Andrucke und deren Kosten vermeidet.

Diese Aufgabe wird mit dem Merkmal des Anspruchs 1 gelöst.

Hiermit wird eine Möglichkeit geschaffen, die Auswirkungen auf einem bestimmten Bedruckstoff, insbesondere Papier, aufzuzeigen und unter Berücksichtigung des jeweiligen Druckverfahrens, beispielsweise eines Offset-, Tief-, Sieb-oder Ffe- xodruck, so aufzubereiten, beispielsweise hinsichtlich der Druckkennlinie, Gradation und des Lasierverhaltens von Druckfarben, dass ein optimales Druckergebniss er- zielt wird. Anderseits kann dem Anwender auch aufzeigt werden, dass unter Ver- wendung des ausgewählten Bedruckstoffs eine Herstellung des Druckerzeugnisses nach seinen Vorstellungen nicht machbar ist. Für die vorliegende Erfindung ist es wichtig, dass jeglicher Bedruckstoff auch im Vor- feld digital erfasst wird und ein Testdruck erfolgen muss. Erst dann kann densito- metrisch ausgewertet und die Charaktereigenschaft berücksichtigt werden. Das bes- te Beispiel spiegelt sich bei Feinstpapieren wieder. 111 Die Grundidee der Erfindung besteht im Wesentlichen darin, einen Farbabgleich im Vorfeld des späteren, realen Drucks an einem Monitor zu ermöglichen, da eine Rot- Grün-Blau (RGB)-Darstellung am Monitor andere Ergebnisse als der konventionelle CMYK-Druck, beispielsweise im Offset-, Tief-oder Siebdruck, wiedergibt (dabei steht die Abkürzung CMYK hier für die Grundfarben Cyan, Magenta, Yellow und die Kontrastfarbe Schwarz). Dies hängt unter anderem mit der Farbremission (additive Farbmischung und subtraktive Farbmischung) zusammen.

Die Erfindung macht es möglich, verschiedene Bedruckstoffe, wie verschiedene Pa- pierarten, Kunststoffe, Textilien, Holz, Stein, Metall oder Beschichtungen, und deren Druckeigenschaften, die drucktechnisch ermittelt wurden, am Monitor darzustellen, um somit eine Vorauswahl der verschiedenen Druckverfahren zu erzielen, und gleichzeitig eine echte Darstellung auf dem Monitor zu schaffen, die das spätere Druckerzeugnis simuliert.

Eine weitere, zweckmäßige Ausbildung des Verfahrens sieht vor, dass die Bedruck- stoffarten fotografisch erfasst und daraus Dias erstellt werden und dass dann die Dias mittels eines Abtasters abgetastet und die digitalisierten Abtastwerte in den Rechner eingegeben werden. Hier stehen sie dem Anwender zur Verfügung, um Bedruckstoffearten für ein Druckprodukt am Rechner auszuwählen Gemäß einer weiteren Ausbildung des Verfahrens erfolgt mit einem konventionellen Andruck einer Testform auf einem bestimmten Bedruckstoff densitometrische Aus- wertung des Farbbilds auf den zu simulierenden Bedruckstoff für das spätere ICC- Profil. In vorteilhafter Weise kann somit diese Auswertung weiterverwendet werden. Gemäß einer weiteren Ausbildung des Verfahrens erfolgt mittels der Eingabetastatur und des Monitors ein visueller Farbabgleich der Monitordarstellung mit dem konven- tionellen Andruck unter Einarbeitung der densitometrischen Auswertung. Daher ist eine einfache Korrektur des Farbbildes möglich.

Gemäß einer weiteren Ausbildung des Verfahrens wird nach dem Farbabgleich ein ICC-Profil erstellt und auf einem Speichermittel abgespeichert. Auf diese ICC-Profile kann immer wieder zurückgegriffen werden.

Gemäß einer weiteren, vorteilhaften Ausbildung des Verfahrens ist das auf dem Speichermittel abgespeicherte ICC Profil in das grafische Farbbild einbindbar und auf dem Monitor darstellbar. Dadurch wird der Datenbestand des Benutzers durch das bedruckstoffspezifische ICC_Profil für den Druck optimal aufbereitet.

Die Erfindung wird nun anhand einer Prinzipdarstellung für das Verfahren näher er- läutert.

In der Figur ist in Figurmitte ein Rechner 1 an einen 21"-Monitor 2 und eine Einga- betastatur 3 angeschlossen. Dieser Monitor und diese Eingabetastatur sind in der Figur rechts unten nochmals dargestellt.

In den Rechner 1 werden digitalisierte Daten über die Bedruckstoffarten und deren Druckeigenschaften über folgenden Weg eingegeben : Die von einem Kästchen 4 angedeuteten Papierarten a werden gemäß dem Pfeil 5 in konventioneller Weise fo- tografisch erfasst und als Dias b im Kästchen 6 erstellt. Die Dias b werden mittels eines Abtasters 7 abgetastet, und die Abtastwerte werden gemäß dem Pfeil 8 digita- lisiert und als Bilddokument Papier ac im Kästchen 9 abgelegt und von dort dem Rechner 1 gemäß dem Pfeil 10 zugeführt, in dem sie gespeichert werden. Dieses Bilddokument ac ist auf dem Monitor 2 mit der Eingabetastatur 3 darstellbar.

Anderseits werden durch ein Kästchen 11 symbolisierte, digitale, grafische Farbbild- dokumente f nach Druckverfahren und somit nach Druckfarben und deren Eigen- schaften gemäß dem Pfeil 12 dem Rechner 1 zugeführt und zusammen mit den Bild- dokumenten ac auf dem Monitor 3 dargestellt.

Es kann dann mittels der Eingabetastatur 3 eine bestimmte Darstellung ac + f am Monitor 2 ausgewählt und zur Darstellung eines simulierten Andrucks g auf dem Mo- nitor 3 verwendet werden. Dieser simulierte Andruck bezieht sich beispielsweise auf einen durch den Pfeil 13 und eine Druckmaschine 14 angedeuteten, konventionellen Offsetdruck auf der Papierart a. Mit dem konventionellen Andruck g erfolgt eine den- sitometrische Auswertung nach Standardwerten der FOGRA. Konventioneller An- druck g und densitometrische Auswertung sind durch ein Kästchen 15 angedeutet.

Der Andruck g wird benötigt, um einen visuellen Abgleich am Monitor 2 erstellen zu können. Weiterhin wird anhand eines Densitometers der Dichteumfang des Andrucks g gemessen, um somit eine Druckkennlinie erstellen zu können, die wiederum zu Erstellen eines ICC-Profils benötigt wird, wie noch erläutert wird.

Es kann nun nach Betrachtung des Farbbildes des Andrucks g auf dem Monitor 2 mit der Eingabetastatur 3 ein Farbabgleich gemäß dem Pfeil 16 erfolgen, wobei die den- sitometrische Auswertung eingearbeitet wird und dann ein ICC-Profil S auf dem aus- gewählten Papier a erstellt wird. Farbabgleich und ICC-Profil-Erstellung sind durch ein Kästchen 17 angedeutet Danach kann gemäß dem Pfeil 18 mittels eines ent- sprechenden Geräts 19 die Produktion einer CD erfolgen, die die Bedruckstoffprofile in den vorhandenen ICC Workflow einbettet.

Vom Kästchen 17 aus kann ein ICC-Profil i auch gemäß dem Pfeil 20 in ein grafi- sches Farbbilddokument eingebunden und auf dem Monitor 2 dargestellt werden. Die Einbindung erfolgt damit mittels eines programmierten Tools.

Der Begriff ICC-Profil ist in Fachkreisen allgemein bekannt. Der Name ICC steht für das"international Color Consortium", ein Komitee aus Vertretern führender Hard-und Softwarehersteller. Dieses Komitee hat ein plattformunabhängiges ICC-Geräteprofil- Format aufgestellt, das die Informationen über farbmetrische Charakterisierungswer- te der jeweiligen Geräte enthält. Diese ICC-Profile sind unabhängig von ihrem Erstef- lungsprogramm, so dass sie auf jedem ICC-kompatiblen Gerät einsetzbar sind.

Gemäß dem vom Monitor 2 kommenden Pfeil 21 und dem vom Kästchen 15 kom- menden Pfeil 22 werden daher, wie durch das Kästchen 23 angedeutet ist, ein Softproofverfahren S und eine am Monitor 2 simulierte Darstellung g geschaffen, womit eine Auswahl von Druckverfahren und deren Eigenschaften, Druckfarben und deren Eigenschaften und Bedruckstoffen und deren Eigenschaften vor dem realen Andruck möglich ist.

Die Vorteile des dargestellten Verfahrens werden nochmals zusammengefasst : - Optimierung der einzelnen Druckprozesse, - Vorauswahl für drucktechnische Umsetzung am Monitor, - Auswahl von spezifischen Druckverfahren, die die Erzielung eines Optimums an Qualität (Farbverhalten) auf dem ausgewählten Bedruckstoff erlauben und - Optimierung des Datenbestands in Bezug auf den ausgewählten Bedruckstoff unter Verwendung von ICC-Profilen.