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Title:
METHOD FOR SETTING UP AT LEAST ONE FURNITURE DRIVE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/243393
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for setting up at least one furniture drive (1) via at least one electronic device (2), in particular a mobile terminal, smart phone, or computer, said at least one furniture drive (1) comprising at least one storage unit (3). The following steps are to be carried out, preferably in chronological order: in an assembly operator region (4) of the at least one electronic device (2), at least one digital data set (5) relating to at least one static parameter and/or at least one dynamic parameter is stored on the at least one storage unit (3) via the at least one electronic device (2), in particular as a wireless signal transmission; and in an end user region (6) of the at least one electronic device (2), at least one digital data set (5) relating to the at least one dynamic parameter is stored on the at least one storage unit (3) via the at least one electronic device (2), in particular as a wireless signal transmission.

Inventors:
RUEDISSER THOMAS (AT)
BURTSCHER FLORIAN (AT)
TAIMLER THOMAS (AT)
Application Number:
PCT/AT2021/060194
Publication Date:
December 09, 2021
Filing Date:
June 02, 2021
Export Citation:
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Assignee:
BLUM GMBH JULIUS (AT)
International Classes:
E05F15/632; E05F15/77
Domestic Patent References:
WO2019145440A12019-08-01
Foreign References:
DE202004016265U12005-02-03
DE102014110867A12016-02-04
DE102014110866A12016-02-04
Attorney, Agent or Firm:
GANGL, Markus et al. (AT)
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Claims:
Patentansprüche

1. Verfahren zur Einrichtung wenigstens eines Möbelantriebes (1) über wenigstens ein elektronisches Gerät (2), insbesondere mobiles Endgerät, Smartphone oder Computer, wobei der wenigstens eine Möbelantrieb (1) wenigstens eine Speichereinheit (3) umfasst, gekennzeichnet durch die folgenden, vorzugsweise in chronologischer Reihenfolge durchzuführenden, Verfahrensschritte:

- in einem Monteurbereich (4) des wenigstens einen elektronischen Gerätes (2) wird der wenigstens einen Speichereinheit (3) über das wenigstens eine elektronische Gerät (2) wenigstens ein digitaler Datensatz (5) in Bezug auf wenigstens einen statischen Parameter und/oder wenigstens einen dynamischen Parameter, insbesondere funksignalübertragend, hinterlegt,

- in einem Endanwenderbereich (6) des wenigstens einen elektronischen Gerätes (2) wird der wenigstens einen Speichereinheit (3) über das wenigstens eine elektronische Gerät (2) wenigstens ein digitaler Datensatz (5) in Bezug auf den wenigstens einen dynamischen Parameter, insbesondere funksignalübertragend, hinterlegt.

2. Verfahren zur Einrichtung einer Möbelanordnung (7) über wenigstens ein elektronisches Gerät (2), insbesondere mobiles Endgerät, Smartphone oder Computer, wobei die Möbelanordnung (7) wenigstens ein an einem Möbelkorpus (8) bewegbar gelagertes Möbelteil (9) und wenigstens einen Möbelantrieb (1) mit wenigstens einer Speichereinheit (3) umfasst, wobei das wenigstens eine Möbelteil (9) durch den wenigstens einen Möbelantrieb (1) in zumindest zwei Betriebsstellungen relativ zu dem Möbelkorpus (5) anordenbar ist, gekennzeichnet durch die folgenden, vorzugsweise in chronologischer Reihenfolge durchzuführenden, Verfahrensschritte:

- in einem Monteurbereich (4) des wenigstens einen elektronischen Gerätes (2) wird der wenigstens einen Speichereinheit (3) über das wenigstens eine elektronische Gerät (2) wenigstens ein digitaler Datensatz (5) in Bezug auf wenigstens einen statischen Parameter und/oder wenigstens einen dynamischen Parameter, insbesondere funksignalübertragend, hinterlegt, - in einem Endanwenderbereich (6) des wenigstens einen elektronischen Gerätes (2) wird der wenigstens einen Speichereinheit (3) über das wenigstens eine elektronische Gerät (2) wenigstens ein digitaler Datensatz (5) in Bezug auf wenigstens einen dynamischen Parameter, insbesondere funksignalübertragend, hinterlegt.

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei das wenigstens eine elektronische Gerät (2) und der wenigstens eine Möbelantrieb (1) räumlich voneinander gesondert ausgebildet sind.

4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der

Monteurbereich (4) und der Endanwenderbereich (6), vorzugsweise durch separate Logins und/oder separate Apps, auf dem wenigstens einem elektronischen Gerät (2) voneinander getrennt sind, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass in dem Monteurbereich (4) und/oder dem

Endanwenderbereich (6) eine Datenkommunikation zwischen dem wenigstens einen elektronischen Gerät (2) und dem wenigstens einen Möbelantrieb (1) verschlüsselt und/oder während definierten Zeitfenstern ermöglicht wird.

5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der wenigstens eine digitale Datensatz (5) des Monteurbereiches (4) und/oder des Endanwenderbereiches (6) der wenigstens einen Speichereinheit (3) über wenigstens eine von dem wenigstens einen elektronischen Gerät (2) räumlich gesonderte Datenübermittlungsvorrichtung (10) hinterlegt wird, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass das wenigstens eine elektronische Gerät (2) mit der wenigstens einen Datenübermittlungsvorrichtung (10) via Wifi und/oder WAN kommuniziert und/oder die wenigstens eine Datenübermittlungsvorrichtung (10) mit dem wenigstens einen Möbelantrieb (1) via ESB kommuniziert.

6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine

Datenkommunikation zwischen dem wenigstens einen elektronischen Gerät (2) und dem wenigstens einen Möbelantrieb (1) bidirektional erfolgt, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass das wenigstens eine elektronische Gerät (2) durch eine Verbindung mit wenigstens einem, vorzugsweise genau einem, Möbelantrieb (1) und/oder wenigstens einer, vorzugsweise genau einer, gegebenenfalls vorhandenen Datenübermittlungsvorrichtung (10) Informationen, vorzugsweise wenigstens einen digitalen Datensatz (5), zumindest eines weiteren Möbelantriebes (11) und/oder eines Netzwerkes (12), in welchem der wenigstens eine Möbelantrieb (1) abgebildet ist, ermittelt.

7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der

Monteurbereich (4) auf wenigstens einem elektronischen Gerät (2) und der Endanwenderbereich (6) auf wenigstens einem von dem wenigstens einen elektronischen Gerät (2) räumlich gesonderten weiteren elektronischen Gerät (13) installiert ist oder der Monteurbereich (4) und der Endanwenderbereich (6) auf demselben elektronischen Gerät (2) installiert sind.

8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das wenigstens eine elektronische Gerät (2) mit dem wenigstens einen Möbelantrieb (1) via BLE kommuniziert.

9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der

Monteurbereich (4) und/oder der Endanwenderbereich (6) in Abhängigkeit von einem durch einen Benutzer erfolgenden verbalen Sprachbefehl, vorzugsweise mit Benutzeridentifikation, und/oder taktil bedienbar ist.

10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der wenigstens eine statische Parameter in Form eines Referenzparameters,

Synchronisationsparameters, Kopplungsparameters, Zustandsparameters und/oder Kollisionsparameters vorliegt, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass der Zustandsparameter abhängig von wenigstens einer Betriebsstellung geändert wird.

11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der wenigstens eine dynamische Parameter in Form eines Zeitparameters, Verriegelungsparameters und/oder Stauraumparameters vorliegt.

12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei in dem Monteurbereich (4)

- der wenigstens eine Möbelantrieb (1) mit wenigstens einem weiteren Möbelantrieb (11) gekoppelt und/oder über eine von einem Benutzer durchzuführende Referenzfahrt synchronisiert wird,

- der wenigstens eine Möbelantrieb (1) über eine von einem Benutzer durchzuführende Referenzfahrt initialisiert wird,

- der wenigstens eine Möbelantrieb (1) mit wenigstens einem Befehlsgeber (14) gekoppelt, wobei vorzugsweise der wenigstens eine Befehlsgeber (14) über eine von einem Benutzer durchzuführende Referenzfahrt initialisiert wird,

- in der wenigstens einen Speichereinheit (3) über eine von einem Benutzer durchzuführende Referenzfahrt eine Kollisionsvermeidung hinterlegt wird, und/oder

- der wenigstens eine Möbelantrieb (1), wenigstens ein Befehlsgeber (14) und/oder wenigstens eine Datenübermittlungsvorrichtung (10) einem Netzwerk (12) hinzugefügt wird.

13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei in dem Monteurbereich (4)

- wenigstens eine Netzwerkadresse, wenigstens ein Linkkey und/oder wenigstens eine Namensgebung vergeben und/oder zugewiesen wird,

- wenigstens ein aktueller Zustand, wenigstens eine Log-Information und/oder wenigstens eine Betriebsinformation des wenigstens einen Möbelantriebes (1) und/oder wenigstens eines gegebenenfalls vorhandenen Befehlsgebers (14) und/oder einer gegebenenfalls vorhandenen Datenübermittlungsvorrichtung (10) ausgelesen wird,

- vorzugsweise wenigstens eine Fehlermeldung zu wenigstens einem Möbelantrieb (1) und/oder einer gegebenenfalls vorhandenen Datenübermittlungsvorrichtung (10) und/oder eines gegebenenfalls vorhandenen Befehlsgebers (14) angezeigt wird,

- wenigstens ein Möbelantrieb (1), wenigstens eine Datenübermittlungsvorrichtung (10) und/oder wenigstens ein Befehlsgeber (14) zur Bildung eines Netzwerkes (12) hinzugefügt wird, - wenigstens ein Möbelantrieb (1), wenigstens eine gegebenenfalls vorhandene Datenübermittlungsvorrichtung (10) und/oder wenigstens ein gegebenenfalls vorhandener Befehlsgeber (14) zurückgesetzt, entriegelt oder verriegelt und/oder aktiv oder inaktiv gesetzt wird,

- wenigstens ein Update, vorzugsweise Firmware-Update, des wenigstens einen elektronischen Gerätes (2), des wenigstens einen Möbelantriebes (1), eines gegebenenfalls vorhandenen Befehlsgebers (14) und/oder einer gegebenenfalls vorhandenen Datenübermittlungsvorrichtung (10) aktualisiert wird, und/oder

- wenigstens eine Betriebsanleitung und/oder Hilfedialog zur Konfigurierung angezeigt wird.

14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei in dem Endanwenderbereich (6)

- wenigstens ein aktueller Zustand des wenigstens einen Möbelantriebes (1) ausgelesen wird,

- wenigstens ein Möbelantrieb (1), wenigstens eine gegebenenfalls vorhandene Datenübermittlungsvorrichtung (10) und/oder wenigstens ein gegebenenfalls vorhandener Befehlsgeber (14) aktiv oder inaktiv gesetzt und/oder entriegelt oder verriegelt wird,

- wenigstens ein Supportzugang, insbesondere Live-Supportzugang, ermöglicht wird,

- wenigstens ein Update, vorzugsweise Firmware-Update, des wenigstens einen elektronischen Gerätes (2), des wenigstens einen Möbelantriebes (1), eines gegebenenfalls vorhandenen Befehlsgebers (14) und/oder einer gegebenenfalls vorhandenen Datenübermittlungsvorrichtung (10) aktualisiert wird, und/oder

- wenigstens eine Betriebsanleitung und/oder Hilfedialog zur Konfigurierung angezeigt wird.

15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der wenigstens eine Möbelantrieb (1) wenigstens eine Befestigungsvorrichtung (15) zur Befestigung des Möbelantriebes (1) an einem Möbelkorpus (8), wenigstens eine Stellvorrichtung (16), mit welcher wenigstens ein bewegbares Möbelteil (9) relativ zu dem Möbelkorpus (8) bewegbar ist, und wenigstens eine Antriebseinheit (17), mit welcher die wenigstens eine Stellvorrichtung (16), insbesondere elektrisch, antreibbar ist, umfasst, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass der wenigstens eine Möbelantrieb (1) wenigstens eine Recheneinheit (18) umfasst.

16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der wenigstens eine Möbelantrieb (1) wenigstens eine Datenübertragungseinrichtung (19) umfasst, über welche, vorzugsweise über eine Datenübertragungseinrichtung (19) wenigstens eines weiteren Möbelantriebes (11), wenigstens ein statischer Parameter wenigstens eines weiteren Möbelantriebes (11), wenigstens ein dynamischer Parameter wenigstens eines weiteren Möbelantriebes (11) und/oder wenigstens eine Information, vorzugsweise wenigstens ein digitaler Datensatz (5) zu einem Netzwerk (12), in welchem der wenigstens eine Möbelantrieb (1) verortet ist, ermittelt und/oder der wenigstens einen Speichereinheit (3) hinterlegt wird.

17. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 16, wobei die gesamte Möbelanordnung (7) in dem Monteurbereich (4) und/oder in dem Endanwenderbereich (6) konfigurierbar ist.

18. Computerprogrammprodukt, umfassend Befehle, welche bei einer Ausführung durch eine Recheneinheit (18) diese veranlassen, aus einer Speichereinheit (3), welche mit der Recheneinheit (18) in einer Datenverbindung steht oder in eine solche bringbar ist, ein Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche auszuführen.

19. Computerprogrammprodukt nach Anspruch 18, wobei ein durch das Computerprogrammprodukt hervorgerufener Monteurbereich (4) auf wenigstens einem elektronischen Gerät (2) und ein durch das Com puterprogramm produkt hervorgerufener Endanwenderbereich (6) auf wenigstens einem davon räumlich gesonderten elektronischen Gerät (2) anzeigbar ist oder der durch das Computerprogrammprodukt hervorgerufene Monteurbereich (4) und der Endanwenderbereich (6) auf demselben elektronischen Gerät (2) anzeigbar ist.

20. Möbelanordnung (7) aus wenigstens einem Möbelantrieb (1) mit wenigstens einer Speichereinheit (3) und wenigstens einem an einem Möbelkorpus (8) bewegbar gelagerten Möbelteil (9), wobei das wenigstens eine Möbelteil (9) durch den wenigstens einen Möbelantrieb (1) in zumindest zwei

Betriebsstellungen relativ zu dem Möbelkorpus (8) anordenbar ist, und wenigstens einem, insbesondere räumlich von dem wenigstens einen Möbelantrieb (1) gesonderten, elektronischen Gerät (2), insbesondere mobiles Endgerät, Smartphone oder Computer, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass der wenigstens eine Möbelantrieb (1) und das wenigstens eine elektronische Gerät (2) jeweils wenigstens eine Datenübertragungseinrichtung (19) umfassen, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Speichereinheit (3) dazu ausgebildet ist, dass

- in einem Monteurbereich (4) des wenigstens einen elektronischen Gerätes (2) der wenigstens einen Speichereinheit (3) über das wenigstens eine elektronische Gerät (2) wenigstens ein digitaler Datensatz (5) in Bezug auf wenigstens einen statischen Parameter und/oder wenigstens einen dynamischen Parameter, insbesondere funksignalübertragend, hinterlegbar ist,

- in einem Endanwenderbereich (6) des wenigstens einen elektronischen Gerätes (2) der wenigstens einen Speichereinheit (3) über das wenigstens eine elektronische Gerät (2) wenigstens ein digitaler Datensatz (5) in Bezug auf wenigstens einen dynamischen Parameter, insbesondere funksignalübertragend, hinterlegbar ist.

21. Möbelanordnung (7) nach Anspruch 20, wobei die Möbelanordnung (7) wenigstens eine Datenübermittlungsvorrichtung (10) und/oder wenigstens einen Befehlsgeber (14) zur Übermittlung wenigstens eines digitalen Datensatzes (5) und/oder wenigstens eines digitalen Befehles umfasst.

22. Möbelanordnung (7) nach Anspruch 20 oder 21, wobei der wenigstens eine Befehlsgeber (14) in Form des wenigstens einen elektronischen Gerätes (2), eines Funkschaltelementes (22), einer Datenübermittlungsvorrichtung (10), eines Möbelschlosses (23), eines Haushaltsgerätes (24) und/oder eines weiteren Möbelantriebes (11 ) ausgebildet ist.

23. Möbelantrieb (1) für eine Möbelanordnung (7) nach einem der Ansprüche 20 bis 22, umfassend

- wenigstens eine Befestigungsvorrichtung (15) zur Befestigung des Möbelantriebes (1) an einem Möbelkorpus (8),

- wenigstens eine Stellvorrichtung (16), mit welcher wenigstens ein bewegbares Möbelteil (9) relativ zu dem Möbelkorpus (8) bewegbar ist,

- wenigstens eine Antriebseinheit (17), mit welcher die wenigstens eine Stellvorrichtung (16), insbesondere elektrisch, antreibbar ist,

- insbesondere wenigstens eine Recheneinheit (18) und/oder wenigstens eine Datenübertragungseinrichtung (19), und

- wenigstens eine Speichereinheit (3), dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Speichereinheit (3) derart ausgebildet ist, dass der wenigstens einen Speichereinheit (3) wenigstens ein digitaler Datensatz (5) in Bezug auf wenigstens einen statischen Parameter und/oder dynamischen Parameter, insbesondere funksignalübertragend, über wenigstens ein elektronisches Gerät (2), insbesondere mobiles Endgerät, Smartphone oder Computer, hinterlegbar ist.

24. Möbelantrieb nach Anspruch 23, wobei die wenigstens eine Datenübertragungseinrichtung (19) wenigstens ein ELB-Modul (26) zur Datenkommunikation mit dem wenigstens einen elektronischem Gerät (2) via ELB und/oder wenigstens ein ESB-Modul (26) zur Datenkommunikation mit wenigstens einem Befehlsgeber (14), wenigstens einer Datenübermittlungsvorrichtung (10) und/oder wenigstens einem weiteren Möbelantrieb (11 ) via ESB umfasst.

25. Möbelantrieb nach Anspruch 23 oder 24, wobei an die wenigstens eine Datenübertragungseinrichtung (19) des wenigstens einen Möbelantriebes (1) wenigstens ein digitaler Befehl des wenigstens einen Befehlsgebers (14) und/oder der wenigstens einen Datenübermittlungsvorrichtung (10), vorzugsweise funksignalübertragend, übermittelbar ist, wobei die wenigstens eine Recheneinheit (18) dazu ausgebildet ist, den wenigstens einen digitalen Befehl mit wenigstens einem in der wenigstens einen Speichereinheit (3) hinterlegten digitalen Datensatz (5) zu vergleichen und die wenigstens eine Recheneinheit (18) dazu ausgebildet ist, abhängig von einem Ergebnis des Vergleichs eine Auswahl zur Durchführung des wenigstens einen digitalen

Befehles zu treffen.

Description:
Verfahren zur Einrichtung wenigstens eines Möbelantriebes

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Einrichtung wenigstens eines Möbelantriebes über wenigstens ein elektronisches Gerät, insbesondere mobiles Endgerät, Smartphone oder Computer, wobei der wenigstens eine Möbelantrieb wenigstens eine Speichereinheit umfasst. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Einrichtung einer Möbelanordnung über wenigstens ein elektronisches Gerät, insbesondere mobiles Endgerät, Smartphone oder Computer, wobei die Möbelanordnung wenigstens ein an einem Möbelkorpus bewegbar gelagertes Möbelteil und wenigstens einen Möbelantrieb mit wenigstens einer Speichereinheit umfasst, wobei das wenigstens eine Möbelteil durch den wenigstens einen Möbelantrieb in zumindest zwei Betriebsstellungen relativ zu dem Möbelkorpus anordenbar ist. Weiters betrifft die Erfindung ein Com puterprogramm produkt zur Ausführung eines solchen Verfahrens. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Möbelanordnung aus wenigstens einem Möbelantrieb mit wenigstens einer Speichereinheit und wenigstens einem an einem Möbelkorpus bewegbar gelagerten Möbelteil, wobei das wenigstens eine Möbelteil durch den wenigstens einen Möbelantrieb in zumindest zwei Betriebsstellungen relativ zu dem Möbelkorpus anordenbar ist, und wenigstens einem, insbesondere räumlich von dem wenigstens einen Möbelantrieb gesonderten, elektronischen Gerät, insbesondere mobiles Endgerät, Smartphone oder Computer, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass der wenigstens eine Möbelantrieb und das wenigstens eine elektronische Gerät jeweils wenigstens eine Datenübertragungseinrichtung umfassen. Weiters betrifft die Erfindung einen Möbelantrieb für eine solche Möbelanordnung, umfassend wenigstens eine Befestigungsvorrichtung zur Befestigung des Möbelantriebes an einem Möbelkorpus, wenigstens eine Stellvorrichtung, mit welcher wenigstens ein bewegbares Möbelteil relativ zu dem Möbelkorpus bewegbar ist, wenigstens eine Antriebseinheit, mit welcher die wenigstens eine Stellvorrichtung, insbesondere elektrisch, antreibbar ist, insbesondere wenigstens eine Recheneinheit und/oder wenigstens eine Datenübertragungseinrichtung, und wenigstens eine Speichereinheit.

Aus dem Stand der Technik sind - beispielsweise durch die WO 2019/145440 A1 - elektronische Geräte in Verbindung mit Möbelantrieben bekannt, wobei die elektronischen Geräte zur Steuerung der Möbelantriebe vorgesehen sind. Zum Beispiel können die Möbelantriebe über ein Smartphone dahingehend bedient werden, dass ein Möbel über die angesteuerten Möbelantriebe in verschiedene Betriebsstellungen verfährt. Steuerkommandos, generiert durch das elektronische Gerät, werden an eine Auswerteeinheit übertragen und in eine Bewegung von Stellvorrichtungen umgesetzt.

Nachteilig am Stand der Technik ist, dass den Möbelantrieben in einem Montageschritt bereits sämtliche für einen reibungslosen Betrieb des Möbelantriebes relevante Daten - beispielsweise über eine am Möbelantrieb angeordnete HMI - hinterlegt sein müssen, wodurch eine Flexibilität des Systems auf die hinterlegten Bewegungsdaten beschränkt ist und keine komfortable Hinterlegung vorgesehen ist. Zudem können Steuerkommandos, welche ein Kollidieren von Möbelteilen bedingen, lediglich über ein weiteres Steuerkommando im Sinne eines Not-Aus-Steuerkommandos gehemmt werden, wobei dies eine erhöhte Aufmerksamkeit eines Benutzers während eines Betriebes der Möbelantriebe erfordert und eine Benutzerfreundlichkeit des Systems reduziert wird. Des Weiteren wird einem Benutzer des Möbels keine Möglichkeit geboten, die Steuerkommandos zu adaptieren, wobei beispielsweise bei einer Sprachfehlentwicklung und/oder bei mangelnder Sprachkenntnis eines Benutzers des Möbels eine Benutzung des Systems erheblich erschwert wird.

Die objektiv technische Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, ein gegenüber dem Stand der Technik verbessertes Verfahren zur Einrichtung wenigstens eines Möbelantriebes sowie Verfahren zur Einrichtung einer Möbelanordnung anzugeben, bei welchen die Nachteile des Stands der Technik zumindest teilweise behoben sind, und welche sich insbesondere durch eine benutzerfreundliche und/oder flexible Hinterlegung von für einen Betrieb eines Möbels relevanten Daten aus einer Remoteposition auszeichnen. Des Weiteren werden ein verbessertes Computerprogrammprodukt, eine verbesserte Möbelanordnung und ein verbesserter Möbelantrieb angegeben.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.

Es ist demnach erfindungsgemäß vorgesehen, dass folgende, vorzugsweise in chronologischer Reihenfolge durchzuführende, Verfahrensschritte erfolgen: - in einem Monteurbereich des wenigstens einen elektronischen Gerätes wird der wenigstens einen Speichereinheit über das wenigstens eine elektronische Gerät wenigstens ein digitaler Datensatz in Bezug auf wenigstens einen statischen Parameter und/oder wenigstens einen dynamischen Parameter, insbesondere funksignalübertragend, hinterlegt,

- in einem Endanwenderbereich des wenigstens einen elektronischen Gerätes wird der wenigstens einen Speichereinheit über das wenigstens eine elektronische Gerät wenigstens ein digitaler Datensatz in Bezug auf den wenigstens einen dynamischen Parameter, insbesondere funksignalübertragend, hinterlegt.

Dadurch wird es erst ermöglicht, dass die digitalen Datensätze flexibel an Gegebenheiten und/oder Anforderungen einer Möbelanordnung adjustierbar sind und jederzeit benutzerfreundlich adaptiert werden können, wobei insbesondere einem Monteur und/oder einem Benutzer lediglich die für ihn relevanten oder aus Sicherheitsgründen freizugebenden Konfigurationsmöglichkeiten des Möbelantriebes ersichtlich sind.

Hinzu kommt die positive Eigenschaft, dass bei einer funksignalübertragenden Hinterlegung durch den Monteur und/oder durch den Benutzer für eine Einrichtung, Provisionierung und/oder Konfiguration eine unmittelbare Nähe zu Möbelantrieben nicht erforderlich ist und die Einrichtung, Provisionierung und/oder Konfiguration auch beispielsweise von entfernten Räumlichkeiten komfortabel durchgeführt werden kann. Im Allgemeinen kann die Hinterlegung jedoch auch kabelgebunden erfolgen.

Im Allgemeinen kann das wenigstens eine elektronische Gerät auch als Befehlsgeber für den Möbelantrieb agieren, um eine Bewegung eines bewegbaren Möbelteiles zu initiieren, wobei eine Ansteuerung des Möbelantriebes beispielsweise durch eine sprachgesteuerte und/oder taktil bedienbare App an dem wenigstens einen elektronischen Gerät erfolgen kann. Beispielsweise können im Endanwenderbereich eingeschränkte Befehlsmöglichkeiten für spezifische Benutzer vorgesehen sein, um nur jene Befehle generieren zu können, für welche dem jeweiligen Benutzer eine Berechtigung vorliegt. Somit kann unterbunden werden, dass beispielsweise ein Kind einen Möbelantrieb aktiviert, welcher einen bewegbaren Möbelteil ansteuert, welches gefährliches Füllgut verdeckt.

Des Weiteren können im Monteurbereich sensible Daten der Benutzer verborgen bleiben, wobei eine umfangreichere Konfigurationsmöglichkeit durch ein erweitertes Spektrum an zu hinterlegenden statischen Parametern ermöglicht wird. Sind die dynamischen Parameter bereits bekannt, können diese bereits in der Montage des Möbelantriebes über den wenigstens einen digitalen Datensatz hinterlegt werden. Es ist jedoch auch möglich, die dynamischen Parameter durch den Benutzer zu einem späteren Zeitpunkt zu modifizieren.

Die statischen Parameter ermöglichen es einem Möbelantrieb beispielsweise durch einen Abgleich eines digitalen Befehls durch einen Befehlsgeber, einen sachgemäßen Küchenbetrieb ohne Kollision von bewegbaren Möbelteilen und/oder mit synchronisierten Bewegungen bewegbarer Möbelteile durch weitere Möbelantriebe gewährleisten zu können. Zum Beispiel kann ein statischer Parameter einen Zustand eines Möbelantriebes abbilden, welcher ein geöffnetes oder geschlossenes Möbelteil und/oder einen verriegelten oder entriegelten Möbelantrieb definiert.

Die dynamischen Parameter ermöglichen es einem Benutzer, beispielsweise einen Möbelantrieb Füllgutbenennungen zu hinterlegen, wobei der Möbelantrieb in Verbindung mit einem einen Stauraum verdeckenden bewegbaren Möbelteil steht, und/oder zu definieren, wann ein Möbelantrieb das bewegbare Möbelteil öffnen soll oder zu welchem Zeitpunkt das bewegbare Möbelteil durch den Möbelantrieb nicht öffenbar sein soll. Im Allgemeinen können über einen dynamischen Parameter einem Möbelantrieb unterschiedliche Berechtigungen für spezifische Benutzer hinterlegt sein.

Wie eingangs ausgeführt, wird auch Schutz begehrt für ein Verfahren zur Einrichtung einer Möbelanordnung nach dem Oberbegriff des Anspruches 2, wobei die folgenden, vorzugsweise in chronologischer Reihenfolge durchzuführenden, Verfahrensschritte erfolgen: in einem Monteurbereich des wenigstens einen elektronischen Gerätes wird der wenigstens einen Speichereinheit über das wenigstens eine elektronische Gerät wenigstens ein digitaler Datensatz in Bezug auf wenigstens einen statischen Parameter und/oder wenigstens einen dynamischen Parameter, insbesondere funksignalübertragend, hinterlegt, in einem Endanwenderbereich des wenigstens einen elektronischen Gerätes wird der wenigstens einen Speichereinheit über das wenigstens eine elektronische Gerät wenigstens ein digitaler Datensatz in Bezug auf wenigstens einen dynamischen Parameter, insbesondere funksignalübertragend, hinterlegt.

Wie eingangs ausgeführt, wird Schutz auch begehrt für ein Computerprogrammprodukt, umfassend Befehle, welche bei einer Ausführung durch eine Recheneinheit diese veranlassen, aus einer Speichereinheit, welche mit der Recheneinheit in einer Datenverbindung steht oder in eine solche bringbar ist, ein Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche auszuführen.

Das Computerprogrammprodukt kann beispielsweise in der wenigstens einen Speichereinheit hinterlegt sein und durch die wenigstens eine Recheneinheit ausgeführt werden.

Wie eingangs ausgeführt, wird Schutz auch begehrt für eine Möbelanordnung nach dem Oberbegriff des Anspruches 20, wobei die wenigstens eine Speichereinheit dazu ausgebildet ist, dass

- in einem Monteurbereich des wenigstens einen elektronischen Gerätes der wenigstens einen Speichereinheit über das wenigstens eine elektronische Gerät wenigstens ein digitaler Datensatz in Bezug auf wenigstens einen statischen Parameter und/oder wenigstens einen dynamischen Parameter, insbesondere funksignalübertragend, hinterlegbar ist,

- in einem Endanwenderbereich des wenigstens einen elektronischen Gerätes der wenigstens einen Speichereinheit über das wenigstens eine elektronische Gerät wenigstens ein digitaler Datensatz in Bezug auf wenigstens einen dynamischen Parameter, insbesondere funksignalübertragend, hinterlegbar ist.

Wie eingangs ausgeführt, wird Schutz auch begehrt für einen Möbelantrieb nach dem Oberbegriff des Anspruches 23, wobei die wenigstens eine Speichereinheit derart ausgebildet ist, dass der wenigstens einen Speichereinheit wenigstens ein digitaler Datensatz in Bezug auf wenigstens einen statischen Parameter und/oder dynamischen Parameter, insbesondere funksignalübertragend, über wenigstens ein elektronisches Gerät, insbesondere mobiles Endgerät, Smartphone oder Computer, hinterlegbar ist.

Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das wenigstens eine elektronische Gerät und der wenigstens eine Möbelantrieb räumlich voneinander gesondert ausgebildet sind.

Dadurch wird ein Komfort bei einer Hinterlegung eines digitalen Datensatzes erheblich gesteigert. Der Monteur und/oder der Benutzer kann von einer entfernten Lokalität eine Vielzahl an Möbelantrieben konfigurieren, wobei insbesondere bei gegebenenfalls notwendigen Referenzfahrten für große Möbel und/oder schwere bewegbare Möbelteile eine Benutzerfreundlichkeit gesteigert sowie auf zusätzliches Personal in der Konfiguration des Möbelantriebes verzichtet werden kann.

Des Weiteren können statische Parameter wie Kollisionsparameter und/oder Synchronisationsparameter, welche in Bezug zu weiteren Möbelteilen stehen, ohne eine Änderung einer Konfigurationsposition zur Hinterlegung des wenigstens einen digitalen Datensatzes an die wenigstens eine Speichereinheit übermittelt werden.

Vorteilhafterweise ist vorgesehen, dass der Monteurbereich und der Endanwenderbereich, vorzugsweise durch separate Logins und/oder separate Apps, auf dem wenigstens einen elektronischen Gerät voneinander getrennt sind, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass in dem Monteurbereich und/oder dem Endanwenderbereich eine Datenkommunikation zwischen dem wenigstens einen elektronischen Gerät und dem wenigstens einen Möbelantrieb verschlüsselt und/oder während definierten Zeitfenstern ermöglicht wird.

Dadurch kann unterbunden werden, dass ein Benutzer in den Monteurbereich beziehungsweise ein Monteur in den Endanwenderbereich einsteigt und statische und/oder dynamische Parameter des Möbelantriebes ändert, welche nicht seinem Aufgabenbereich zugeordnet sind. Besonders bevorzugt wird die Datenkommunikation auch bei einem auf einem ersten elektronischen Gerät verorteten Monteurbereich und einem zweiten elektronischen Gerät verorteten Endanwenderbereich verschlüsselt und/oder während definierten Zeitfenstern ermöglicht.

Eine vorteilhafte Variante besteht darin, dass der wenigstens eine digitale Datensatz des Monteurbereiches und/oder des Endanwenderbereiches der wenigstens einen Speichereinheit über wenigstens eine von dem wenigstens einen elektronischen Gerät räumlich gesonderte Datenübermittlungsvorrichtung hinterlegt wird, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass das wenigstens eine elektronische Gerät mit der wenigstens einen Datenübermittlungsvorrichtung via Wifi und/oder WAN kommuniziert und/oder die wenigstens eine Datenübermittlungsvorrichtung mit dem wenigstens einen Möbelantrieb via ESB kommuniziert.

Wenn das elektronische Gerät über kein Funkprotokoll verfügt, über welches mit dem Möbelantrieb kommuniziert werden kann, kann die wenigstens eine Datenübermittlungsvorrichtung einen digitalen Befehl über ein Funkprotokoll, mit welchem der wenigstens eine Möbelantrieb digitale Daten empfangen kann, weiterleiten, wobei die Datenübermittlungsvorrichtung eine Übersetzung zwischen den beiden Funkprotokollen generiert, um den wenigstens einen digitalen Datensatz der wenigstens einen Speichereinheit zu hinterlegen und/oder einen Befehl zur Ansteuerung des Möbelantriebes zu übermitteln. Insbesondere kann eine Datenkommunikation nach einem Übertragungsprotokoll gemäß IEEE 802.11 Standard und/oder Bluetooth Standard erfolgen. Im Allgemeinen kann die Übersetzung auch in einer Cloud erfolgen.

Im Allgemeinen kann der Möbelantrieb mit wenigstens einem weiteren Möbelantrieb kommunizieren und beispielsweise den wenigstens einen digitalen Datensatz mit wenigstens einem digitalen Datensatz des wenigstens einen weiteren Möbelantriebes abgleichen und/oder den wenigstens einen digitalen Datensatz mit dem wenigstens einen weiteren Möbelantrieb teilen, wobei eine Datenkommunikation besonders bevorzugt via ESB erfolgt. Unter dem Fachterminus ESB als Funkprotokoll ist Enhanced Shockburst™ zu verstehen, welches sich gegenüber BLE unter anderem durch geringere Latenzzeiten als besonders günstig für eine Ansteuerung von Möbelantrieben erwiesen hat.

Im Allgemeinen kann unter Datenkommunikation eine Datenübertragung mittels Senden und Empfangen verstanden werden, wobei bevorzugt zumindest zeitweise lediglich gesendet oder empfangen wird. Eine unidirektionale Datenkommunikation ist jedoch auch denkbar, wobei beispielsweise auf eine Rückmeldung durch eine digitale Information verzichtet wird. Besonders bevorzugt ist eine Datenkommunikation über Funksignalprotokolle, wobei im Allgemeinen auch eine leitungsgebundene Datenkommunikation möglich ist. Eine Empfangseinheit und eine Sendeeinheit können beispielsweise integriert auf einem Chip oder räumlich voneinander gesondert vorliegen.

Als günstig hat sich erwiesen, dass eine Datenkommunikation zwischen dem wenigstens einen elektronischen Gerät und dem wenigstens einen Möbelantrieb bidirektional erfolgt, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass das wenigstens eine elektronische Gerät durch eine Verbindung mit wenigstens einem, vorzugsweise genau einem, Möbelantrieb und/oder wenigstens einer, vorzugsweise genau einer, gegebenenfalls vorhandenen Datenübermittlungsvorrichtung Informationen, vorzugsweise wenigstens einen digitalen Datensatz, zumindest eines weiteren Möbelantriebes und/oder eines Netzwerkes, in welchem der wenigstens eine Möbelantrieb abgebildet ist, ermittelt.

Dadurch kann dem wenigstens einen elektronischen Gerät beispielsweise eine Zustandsänderung und/oder eine erfolgreiche Hinterlegung des wenigstens einen digitalen Datensatzes bestätigt und/oder angezeigt werden. Im Allgemeinen sind dem elektronischen Gerät durch eine Verbindung mit lediglich einem Möbelantrieb Informationen zu weiteren Entitäten eines Netzwerkes, in welchem der Möbelantrieb verortet ist, zugänglich.

Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Monteurbereich auf wenigstens einem elektronischen Gerät und der Endanwenderbereich auf wenigstens einem von dem wenigstens einen elektronischen Gerät räumlich gesonderten weiteren elektronischen Gerät installiert ist oder der Monteurbereich und der Endanwenderbereich auf demselben elektronischen Gerät installiert sind.

Der Monteurbereich und der Endanwenderbereich sind im Allgemeinen voneinander entkoppelt, sodass ein Benutzer beispielsweise ein App auf seinem Smartphone installieren kann, welcher lediglich einen Zugang zu dem Endanwenderbereich ermöglicht, jedoch keinen Zugang zu dem Monteurbereich bietet.

Als vorteilhaft hat sich erwiesen, dass das wenigstens eine elektronische Gerät mit dem wenigstens einen Möbelantrieb via BLE kommuniziert.

Besonders bevorzugt kommuniziert das wenigstens eine elektronische Gerät mit wenigstens einer Datenübertragungsvorrichtung direkt mit einer Datenübertragungsvorrichtung des Möbelantriebes. Als Übertragungsprotokoll respektive Funkprotokoll für die Datenkommunikation hat sich BLE als besonders günstig erwiesen.

Unter dem Fachterminus BLE als Funkprotokoll ist Bluetooth Low Energy zu verstehen, welches auf handelsüblichen elektronischen Geräten wie Smartphones oder Computern integriert ist.

Besonders bevorzugt ist, dass der Monteurbereich und/oder der Endanwenderbereich in Abhängigkeit von einem durch einen Benutzer erfolgenden verbalen Sprachbefehl, vorzugsweise mit Benutzeridentifikation, und/oder taktil bedienbar ist.

Eine vorteilhafte Variante besteht darin, dass der wenigstens eine taktile Befehl und/oder der wenigstens eine verbale Sprachbefehl von dem wenigstens einen Befehlsgeber und/oder in wenigstens einer Cloud in wenigstens einen digitalen Befehl zur Ansteuerung des Möbelantriebes und/oder in den wenigstens einen zur Hinterlegung vorgesehenen digitalen Datensatz übersetzt wird. Dadurch kann eine Homogenisierung der durch einen Benutzer erwirkten Befehle erwirkt werden, welche über ein geeignetes Funkprotokoll mit geringen Latenzzeiten der Datenübertragungseinrichtung übermittelbar sind. Durch den Sprachbefehl erfolgt eine besonders komfortable Ansteuerung und/oder Konfiguration des wenigstens einen Möbelantriebes über das wenigstens eine elektronische Gerät, da ein Benutzer beispielsweise durch ein geeignetes Wort oder Wortabfolge ein Öffnen oder Schließen spezifischer bewegbarer Möbelteile generieren kann und/oder Stauräume mit spezifischen Füllgütern mit individuellen Identifikationen belegen kann. Durch eine Benutzeridentifikation kann beispielsweise ein digitaler Befehl einer spezifischen Person einen Möbelantrieb nicht zum Bewegen eines bewegbaren Möbelteiles initiieren und/oder keine Hinterlegung eines digitalen Datensatzes in der wenigstens einen Speichereinheit generieren. Die Sprachbefehle sind zudem individuell adaptierbar, wobei beispielsweise der Begriff „Salz“ ein Öffnen jenes bewegbaren Möbelteiles generieren kann, welches einen Salzstreuer in dessen Stauraum aufweist, wodurch eine Benutzerfreundlichkeit des Netzwerkes gesteigert wird. Der Begriff „Offen“ kann beispielsweise einen statischen Zustandsparameter im Montageprozess des Möbelantriebes betiteln, welche bei einer Änderung einer Betriebsstellung eines bewegbaren Möbelteiles in einen geänderten Zustandsparameter übergeht. Ein digitaler Befehl kann einen Bedienbefehl und/oder einen Steuerbefehl umfassen. Die für eine Möbelansteuerung relevanten Daten können in den statischen Parametern und dynamischen Parametern in der wenigstens einen Speichereinheit hinterlegt sein.

Die Anzahl an im Netzwerk verödeten Entitäten ist im Allgemeinen beliebig. Einem Benutzer wird ohne Kenntnis einer genauen Lage eines gewünschten Füllgutes dieses mit Hilfe eines einfachen verbalen Befehls zugänglich gemacht, wobei ein Öffnen des bewegbaren Möbelteiles zumindest teilweise durch den wenigstens einen Möbelantrieb generiert wird, um das gewünschte Füllgut entnehmen zu können. Die dafür erforderlichen statischen Parameter und/oder dynamischen Parameter können vollständig durch den wenigstens einen digitalen Datensatz umfasst sein. Durch einen davon abweichenden verbalen Befehl wie beispielsweise „Zucker“ kann ein Füllgut eines gesonderten Stauraumes zugänglich gemacht werden.

Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, dass der wenigstens eine statische Parameter in Form eines Referenzparameters, Synchronisationsparameters, Kopplungsparameters, Zustandsparameters und/oder Kollisionsparameters vorliegt, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass der Zustandsparameter abhängig von wenigstens einer Betriebsstellung geändert wird.

Unter Referenzparametern sind beispielsweise definierte Endlagen wenigstens einer Stellvorrichtung zu verstehen, welche Betriebsstellungen des wenigstens einen Möbelantriebes definieren. Unter Synchronisationsparametern sind beispielsweise zeitlich definierte Abfolgen einer Aktivierung wenigstens einer Antriebseinheit zu verstehen, um eine Vielzahl an Möbelantrieben zur Bewegung des wenigstens einen Möbelteiles abzustimmen. Unter Kopplungsparameter sind beispielsweise eine Verknüpfung eines Möbelantriebes mit einem Befehlsgeber, Haushaltsgerät, Funkschaltelement, weiteren Möbelantrieb und/oder dergleichen zu verstehen, um eine Verbindung zwischen zwei Entitäten eines Netzwerkes zu definieren. Unter Zustandsparameter ist beispielsweise eine Verriegelung und/oder Stellung der wenigstens einen Stellvorrichtung zu verstehen, welche ein geöffnetes oder geschlossenes bewegbares Möbelteil abbildet, wobei bei einem Übergang zwischen Betriebsstellungen des wenigstens einen bewegbaren Möbelteiles der Zustandsparameter änderbar ist. Die statischen Parameter sind nicht auf die genannten Parameter beschränkt und können beispielsweise weitere für eine Möbelanordnung relevante Montageeinstellungen umfassen.

Im Allgemeinen kann der Möbelantrieb mit einem Möbelschloss gekoppelt sein, welches eine Verriegelung des Möbelantriebes ermöglicht und/oder der Möbelantrieb weist selbst eine Verriegelungsvorrichtung auf, welche durch den Monteurbereich und/oder den Endanwenderbereich - insbesondere zu spezifischen Zeiten - in einen Verriegelungszustand oder einen Entriegelungszustand übergeht.

Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, dass der wenigstens eine dynamische Parameter in Form eines Zeitparameters, Verriegelungsparameters und/oder Stauraumparameters vorliegt.

Beispielsweise kann der Möbelantrieb an einem Möbel angeordnet sein, in welchem eine Mikrowelle und/oder Kaffeemaschine platziert ist, wobei während einem Betrieb dieser Haushaltsgeräte ein Schließen eines bewegbaren Möbelteiles gehemmt werden soll. Dies kann über den Monteurbereich und/oder den Endanwenderbereich durch die Hinterlegung eines Verriegelungsparameters erfolgen. Der Verriegelungsparameter kann an einen Betrieb eines Haushaltsgerätes gebunden sein, abhängig von einem Zeitintervall definiert sein, in welchem eine Verriegelung des Möbelantriebes gegeben sein soll und/oder individuell von einem Benutzer einstellbar sein.

Der Zeitparameter kann beispielsweise beinhalten, zu welchem Zeitpunkt ein Möbelantrieb ein bewegbares Möbelteil in eine geöffnete Betriebsstellung bewegen soll und/oder zu welchem Zeitpunkt kein digitaler Befehl zu einem Öffnen des bewegbaren Möbelteiles durch den Möbelantrieb durchgeführt werden soll. Über den Stauraumparameter sind Stauräume und/oder die darin befindlichen Füllgüter individuell definierbar, wobei diese beispielsweise durch einen verbalen Befehl an ein Spracherkennungssystem dem Benutzer zugänglich gemacht werden. Eine Änderung der dynamischen Parameter ist jederzeit durch einen Zugang zu dem Endanwenderbereich möglich. Die dynamischen Parameter können im Allgemeinen weitere für einen Küchenbetrieb relevante Benutzereinstellungen umfassen.

Das wenigstens eine elektronische Gerät kann beispielsweise in Form eines Tablets mit einem Spracherkennungssystem vorliegen, wobei auch ein räumlich gesondertes Spracherkennungssystem in das Netzwerk integriert sein kann.

Als günstig hat sich erwiesen, dass in dem Monteurbereich

- der wenigstens eine Möbelantrieb mit wenigstens einem weiteren Möbelantrieb gekoppelt und/oder über eine von einem Benutzer durchzuführende Referenzfahrt synchronisiert wird,

- der wenigstens eine Möbelantrieb über eine von einem Benutzer durchzuführende Referenzfahrt initialisiert wird,

- der wenigstens eine Möbelantrieb mit wenigstens einem Befehlsgeber gekoppelt, wobei vorzugsweise der wenigstens eine Befehlsgeber über eine von einem Benutzer durchzuführende Referenzfahrt initialisiert wird,

- in der wenigstens einen Speichereinheit über eine von einem Benutzer durchzuführende Referenzfahrt eine Kollisionsvermeidung hinterlegt wird, und/oder - der wenigstens eine Möbelantrieb, wenigstens ein Befehlsgeber und/oder wenigstens eine Datenübermittlungsvorrichtung einem Netzwerk hinzugefügt wird.

Durch eine Referenzfahrt kann der Möbelantrieb in besonders begünstigter Weise an die Gegebenheiten vor Ort wie erforderliche Betriebsstellungen eines bewegbaren Möbelteiles, in welche das bewegbare Möbelteil durch den Möbelantrieb bewegt wird, eingelernt werden, wobei der digitalen Datensatz Informationen zu weiteren Möbelantrieben wie drohende Kollisionen oder notwendige Synchronisationen für ein sachgemäßes Bewegen von bewegbaren Möbelteilen beinhalten kann. Der digitale Datensatz kann während einer Referenzfahrt und/oder vor oder nach der Referenzfahrt der Speichereinheit hinterlegt werden.

Wenn dem elektronischen Gerät und/oder dem Möbelantrieb der wenigstens eine Befehlsgeber, weitere Möbelantriebe und/oder die Datenübermittlungsvorrichtung bekannt sind, wird eine Resilienz des Netzwerkes erhöht, wobei eine Fehleranfälligkeit reduziert wird. Des Weiteren sind Log-Informationen in besonders begünstigter Weise über das wenigstens eine elektronische Gerät auslesbar und/oder analysierbar, da digitale Daten weiterer Entitäten des Netzwerkes durch eine Verbindung mit einer Entität zugänglich sind.

Durch die Log-Informationen sind dem Benutzer/Monteur Informationen hinsichtlich Produktnutzung zugänglich, welche insbesondere anonymisiert ausgewertet werden können und/oder beispielsweise einem Support mit Daten zu einer Häufigkeit einer Nutzung sowie Uhrzeit der Nutzung spezifischer Möbelantriebe, Sprache, Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Sensordaten, Küchengröße, etc. übermittelt werden können.

Weiters ist bevorzugt vorgesehen, dass in dem Monteurbereich

- wenigstens eine Netzwerkadresse, wenigstens ein Linkkey und/oder wenigstens eine Namensgebung vergeben und/oder zugewiesen wird,

- wenigstens ein aktueller Zustand, wenigstens eine Log-Information und/oder wenigstens eine Betriebsinformation des wenigstens einen Möbelantriebes und/oder wenigstens eines gegebenenfalls vorhandenen Befehlsgebers und/oder einer gegebenenfalls vorhandenen Datenübermittlungsvorrichtung ausgelesen wird,

- vorzugsweise wenigstens eine Fehlermeldung zu wenigstens einem Möbelantrieb und/oder einer gegebenenfalls vorhandenen Datenübermittlungsvorrichtung und/oder eines gegebenenfalls vorhandenen Befehlsgebers angezeigt wird,

- wenigstens ein Möbelantrieb, wenigstens eine Datenübermittlungsvorrichtung und/oder wenigstens ein Befehlsgeber zur Bildung eines Netzwerkes hinzugefügt wird,

- wenigstens ein Möbelantrieb, wenigstens eine gegebenenfalls vorhandene Datenübermittlungsvorrichtung und/oder wenigstens ein gegebenenfalls vorhandener Befehlsgeber zurückgesetzt, entriegelt oder verriegelt und/oder aktiv oder inaktiv gesetzt wird,

- wenigstens ein Update, vorzugsweise Firmware-Update, des wenigstens einen elektronischen Gerätes, des wenigstens einen Möbelantriebes, eines gegebenenfalls vorhandenen Befehlsgebers und/oder einer gegebenenfalls vorhandenen Datenübermittlungsvorrichtung aktualisiert wird, und/oder

- wenigstens eine Betriebsanleitung und/oder Hilfedialog zur Konfigurierung angezeigt wird.

Dadurch werden eine Aktualität des Netzwerkes sowie eine Leistung des Netzwerkes erhöht. Zudem wird beispielsweise durch die wenigstens eine Betriebsanleitung und/oder den wenigstens einen Hilfedialog eine Montage des Möbelantriebes insbesondere in eine Möbelanordnung erleichtert.

Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass in dem Endanwenderbereich

- wenigstens ein aktueller Zustand des wenigstens einen Möbelantriebes ausgelesen wird,

- wenigstens ein Möbelantrieb, wenigstens eine gegebenenfalls vorhandene Datenübermittlungsvorrichtung und/oder wenigstens ein gegebenenfalls vorhandener Befehlsgeber aktiv oder inaktiv gesetzt und/oder entriegelt oder verriegelt wird,

- wenigstens ein Supportzugang, insbesondere Live-Supportzugang, ermöglicht wird, - wenigstens ein Update, vorzugsweise Firmware-Update, des wenigstens einen elektronischen Gerätes, des wenigstens einen Möbelantriebes, eines gegebenenfalls vorhandenen Befehlsgebers und/oder einer gegebenenfalls vorhandenen Datenübermittlungsvorrichtung aktualisiert wird, und/oder

- wenigstens eine Betriebsanleitung und/oder Hilfedialog zur Konfigurierung angezeigt wird.

Dadurch ist eine aktuelle Situation des Möbelantriebes insbesondere in Zusammenhang mit einer Möbelanordnung rasch und von der Möbelanordnung entfernt einsehbar, eine komfortable Bedienung respektive Konfiguration des Möbelantriebes sowie eine Aktualisierung auf aktuelle Software möglich, wobei bei etwaigen Problemen in der Handhabung des elektronischen Gerätes und/oder des Möbelantriebes Hilfestellungen zur Bedienung gewährleistet werden.

Alternativ ist möglich, dass der wenigstens eine Möbelantrieb wenigstens eine Befestigungsvorrichtung zur Befestigung des Möbelantriebes an einem Möbelkorpus, wenigstens eine Stellvorrichtung, mit welcher wenigstens ein bewegbares Möbelteil relativ zu dem Möbelkorpus bewegbar ist, und wenigstens eine Antriebseinheit, mit welcher die wenigstens eine Stellvorrichtung, insbesondere elektrisch, antreibbar ist, umfasst, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass der wenigstens eine Möbelantrieb wenigstens eine Recheneinheit umfasst.

Durch die wenigstens eine Befestigungsvorrichtung wird eine lagesichere Positionierung insbesondere in einem Möbel ermöglicht, wobei durch die wenigstens eine Antriebseinheit eine Kraft zum Bewegen des wenigstens einen bewegbaren Möbelteiles bereitgestellt wird, welche durch die wenigstens eine Stellvorrichtung auf das wenigstens eine bewegbare Möbelteil zur Bewegung des wenigstens einen bewegbaren Möbelteiles übertragen wird.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass der wenigstens eine Möbelantrieb wenigstens eine Datenübertragungseinrichtung umfasst, über welche, vorzugsweise über eine Datenübertragungseinrichtung wenigstens eines weiteren Möbelantriebes, wenigstens ein statischer Parameter wenigstens eines weiteren Möbelantriebes, wenigstens ein dynamischer Parameter wenigstens eines weiteren Möbelantriebes und/oder wenigstens eine Information, vorzugsweise wenigstens ein digitaler Datensatz, zu einem Netzwerk, in welchem der wenigstens eine Möbelantrieb verödet ist, ermittelt und/oder der wenigstens einen Speichereinheit hinterlegt wird.

Die wenigstens eine Datenübertragungseinrichtung kann im Allgemeinen eine Sendeeinrichtung und/oder eine Empfangseinrichtung umfassen, welche auf einem Chip oder räumlich gesondert voneinander an dem Möbelantrieb angeordnet sind.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die gesamte Möbelanordnung in dem Monteurbereich und/oder in dem Endanwenderbereich konfigurierbar ist.

Im Stand der Technik wird keine Möglichkeit geboten, bei einer Vielzahl an Möbeln, Möbelantrieben und/oder bewegbaren Möbelteilen diese durch eine Instanz, welche in einem Netzwerk als Entität abgebildet sein kann, zu konfigurieren und/oder den mit den Möbeln verbundenen Möbelantrieben digitale Datensätze zu hinterlegen. Mehr Flexibilität bietet hierbei die Lösung mit dem Monteurbereich und/oder Endanwenderbereich, über welche die wenigstens eine Speichereinheit individueller Möbelantriebe spezifisch mit digitalen Datensätzen befüllbar ist.

Beispielsweise montiert ein Monteur eine Küche mit einer Vielzahl an Möbelantrieben unterschiedlichster Möbel, wobei die Vielzahl an Möbelantrieben über das elektronische Gerät funksignalübertragend ohne eine nötige Positionsänderung des Monteurs durch eine Hinterlegung von digitalen Datensätzen konfigurierbar ist.

In analoger Weise kann ein Benutzer die gesamte Küche über die darin befindlichen Möbelantriebe konfigurieren und an die gewünschten Eigenschaften anpassen.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass ein durch das Computerprogrammprodukt hervorgerufener Monteurbereich auf wenigstens einem elektronischen Gerät und ein durch das Computerprogrammprodukt hervorgerufener Endanwenderbereich auf wenigstens einem davon räumlich gesonderten elektronischen Gerät anzeigbar ist oder der durch das Computerprogrammprodukt hervorgerufene Monteurbereich und der Endanwenderbereich auf demselben elektronischen Gerät anzeigbar ist.

Vorteilhafter Weise ist vorgesehen, dass die Möbelanordnung wenigstens eine Datenübermittlungsvorrichtung und/oder wenigstens einen Befehlsgeber zur Übermittlung wenigstens eines digitalen Datensatzes und/oder wenigstens eines digitalen Befehles umfasst.

Dadurch wird ermöglich, dass die Möbelantriebe der Möbelanordnung das wenigstens eine bewegbare Möbelteil unter Berücksichtigung des digitalen Befehles bewegen, wobei beispielsweise eine Auswahl zur Durchführbarkeit oder Nichtdurchführbarkeit über einen Vergleich des wenigstens einen digitalen Befehles mit dem wenigstens einen digitalen Datensatz getroffen werden kann, wodurch Kollisionen unterbunden und/oder synchrone Bewegungen mit weiteren Möbelantrieben generiert werden können.

Als günstig hat sich erwiesen, dass der wenigstens eine Befehlsgeber in Form des wenigstens einen elektronischen Gerätes, eines Funkschaltelementes, einer Datenübermittlungsvorrichtung, eines Möbelschlosses, eines Flaushaltsgerätes und/oder eines weiteren Möbelantriebes ausgebildet ist.

Durch den wenigstens einen digitalen Datensatz der Speichereinheit und den wenigstens einen digitalen Befehl kann ein sachgemäßes Bewegen des wenigstens einen bewegbaren Möbelteiles ohne eine Gefahr von Kollisionen des wenigstens einen bewegbaren Möbelteiles erfolgen, ein ungewünschtes Öffnen oder Schließen des wenigstens einen bewegbaren Möbelteiles unterbunden werden und/oder ein gemeinsames paralleles oder gemeinsames sequenzielles Bewegen der bewegbaren Möbelteile mit wenigstens einem weiteren Möbelantrieb erfolgen.

Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die wenigstens eine Datenübertragungseinrichtung wenigstens ein ELB-Modul zur Datenkommunikation mit dem wenigstens einen elektronischem Gerät via ELB und/oder wenigstens ein ESB-Modul zur Datenkommunikation mit wenigstens einem Befehlsgeber, wenigstens einer Datenübermittlungsvorrichtung und/oder wenigstens einem weiteren Möbelantrieb via ESB umfasst.

Als vorteilhaft hat sich erwiesen, dass an die wenigstens eine Datenübertragungseinrichtung des wenigstens einen Möbelantriebes wenigstens ein digitaler Befehl des wenigstens einen Befehlsgebers und/oder der wenigstens einen Datenübermittlungsvorrichtung, vorzugsweise funksignalübertragend, übermittelbar ist, wobei die wenigstens eine Recheneinheit dazu ausgebildet ist, den wenigstens einen digitalen Befehl mit wenigstens einem in der wenigstens einen Speichereinheit hinterlegten digitalen Datensatz zu vergleichen und die wenigstens eine Recheneinheit dazu ausgebildet ist, abhängig von einem Ergebnis des Vergleichs eine Auswahl zur Durchführung des wenigstens einen digitalen Befehles zu treffen.

Dadurch wird es erst ermöglicht, dass der wenigstens eine Möbelantrieb über eine eigenständige, von dem Befehlsgeber getrennte Eigenintelligenz aufweist, über welche der wenigstens eine Möbelantrieb den wenigstens einen digitalen Befehl des wenigstens einen Befehlsgebers hinsichtlich einer Durchführbarkeit überprüfen kann. Sofern der wenigstens eine digitale Befehl - beispielsweise aufgrund einer drohenden Kollision - nicht durchführbar ist, ohne eine Beschädigung des wenigstens einen bewegbaren Möbelteiles zu riskieren, kann der wenigstens eine Möbelantrieb die Durchführung des wenigstens einen digitalen Befehles unterbinden, wobei bei einer Vielzahl an Möbelantrieben lediglich mit einem Möbelantrieb eine Datenkommunikation erfolgen muss, um eine synchrone Bewegung durchführen und/oder eine Kollision vermeiden zu können.

Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass für ein Möbel in Form eines Tablars oder eines Unterschrankes wenigstens ein Möbelantrieb eines Innenauszuges über einen Sprachbefehl eines Spracherkennungssystems - insbesondere des wenigstens einen elektronischen Gerätes - ausgelöst wird, wobei wenigstens ein weiterer Möbelantrieb eines Frontauszuges parallel oder sequenziell synchronisiert aktiviert wird, um die zwei bewegbaren Möbelteile durch einen digitalen Befehl des Befehlsgebers zu bewegen. Droht eine Kollision, werden die Bewegungen unterbunden, wobei bei einer korrekten Synchronisation und keiner potentiellen Kollision die Bewegungen durchgeführt werden, wobei die hierfür relevanten Informationen in Form der statischen Parameter und/oder dynamischen Parameter des wenigstens einen digitalen Datensatzes in der wenigstens einen Speichereinheit hinterlegt sind. Die Durchführbarkeit sowie ein geänderter Zustand der Betriebsstellungen der bewegbaren Möbelteile werden dem Befehlsgeber - insbesondere dem wenigstens einen elektronischen Gerät - in Form einer digitalen Information übermittelt. Über eine App wird ein Benutzer über Änderungen des Möbels informiert und kann gegebenenfalls über den Endanwenderbereich den wenigstens einen digitalen Datensatz ändern.

Synchronisierte Möbelantriebe können einen Bewegungsablauf des wenigstens einen bewegbaren Möbelteiles aufgrund eines zeitlichen Versatzes und/oder aufgrund einer räumlichen Stellung des wenigstens einen bewegbaren Möbelteiles gegenüber einem Möbelkorpus oder weiteren bewegbaren Möbelteilen wie Mindestöffnungswinkel steuern, wobei insbesondere eine Gefahr einer Kollision jederzeit durch den wenigstens einen Möbelantrieb überprüfbar ist.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der Figurenbeschreibung unter Bezugnahme auf die in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele im Folgenden näher erläutert. Darin zeigen:

Fig. 1 eine Möbelanordnung aus vier Möbelantrieben, einem elektronischen Gerät und einer Vielzahl an Befehlsgebern, welche in einem Netzwerk verbunden sind, in einer schematisch dargestellten Übersichtsansicht,

Fig. 2a-2f eine Datenkommunikation von elektronischen Geräten oder Befehlsgebern zu einem Möbelantrieb, wobei der Möbelantrieb mit einem weiteren Möbelantrieb in Datenverbindung steht, in einer schematischen Darstellung,

Fig. 2g-2h ein elektronisches Gerät in Datenverbindung mit einem Möbelschloss und einem Befehlsgeber in einer schematischen Darstellung,

Fig. 3a zwei elektronische Geräte, wobei an einem elektronischen Gerät ein Monteurbereich und an dem zweiten elektronischen Gerät ein Endanwenderbereich angezeigt ist, während einer Übermittlung zweier digitaler Datensätze an einen Möbelantrieb in einer schematischen Darstellung, Fig. 3b ein elektronisches Gerät mit einer installierten App mit dem

Monteurbereich und dem Endanwenderbereich einer Übermittlung eines digitalen Datensatzes an eine Datenübertragungseinrichtung des Möbelantriebes in einer schematischen Darstellung,

Fig. 4a eine Möbelanordnung aus einem Möbel mit einem Möbelkorpus und einem bewegbaren Möbelteil in Form einer Möbelklappe sowie zwei Befehlsgebern in einer perspektivisch dargestellten Ansicht,

Fig. 4b eine Möbelanordnung mit einem Möbel und fünf relativ zu einem

Möbelkorpus bewegbaren Möbelteilen in Form von Schubladen sowie einem elektronischen Gerät und einer Datenübermittlungsvorrichtung in einer perspektivisch dargestellten Ansicht.

Fig. 1 zeigt eine Möbelanordnung 7 aus vier Möbelantrieben 1 mit jeweils einer Speichereinheit 3 und einem an dem links unten verödeten Möbelantrieb 1 angeordneten bewegbaren Möbelteil 9, welches punktiert angedeutet ist. Im Allgemeinen ist an allen Möbelantrieben 1 ein an dem jeweiligen Möbelantrieb 1 angeordnetes bewegbares Möbelteil 9 angeordnet. Das an einem Möbelkorpus 8 bewegbar gelagerte Möbelteil 9 wird durch den Möbelantrieb 1 in zumindest zwei Betriebsstellungen relativ zu dem Möbelkorpus 8 angeordnet. Die Möbelanordnung 7 umfasst ein räumlich von den Möbelantrieben 1 gesondertes elektronisches Gerät 2 sowie weitere elektronische Geräte 13, welche mit dem elektronischen Gerät 2 in Datenverbindung stehen oder in eine solche bringbar sind.

Eine Datenkommunikation des Netzwerkes wird signalübertragend via Funkverbindungen generiert, wobei auch eine kabelgebundene Datenkommunikation möglich ist. Das elektronische Gerät 2 liegt in Form eines Smartphones vor, wobei ein weiteres elektronisches Gerät 13 in Form eines mobilen Endgerätes als Spracherkennungssystem ausgebildet ist. Im Allgemeinen kann das Spracherkennungssystem auch in dem Smartphone integriert sein. Im Allgemeinen sind auch elektronische Geräte 2 in Form von Computern, Tablets, mobilen Endgeräten oder dergleichen möglich.

Das elektronische Gerät 2 und die Möbelantriebe 1 sind räumlich voneinander gesondert ausgebildet. Befehlsgeber 14 liegen in Form des elektronischen Gerätes 2, Funkschaltelemente 22, welche jeweils mit einem Möbelantrieb 1 in signalübertragender Verbindung stehen, einer Datenübermittlungsvorrichtung 10, eines Möbelschlosses 23, drei Flaushaltsgeräten 24 als Mikrowelle, Kaffeemaschine und Saugroboter und weitere Möbelantriebes 11 vor.

Die Möbelantriebe 1 können jedoch im Allgemeinen auch selbst als Befehlsgeber 14 agieren, um nach einem digitalen Befehl eines Befehlsgebers 14 einen digitalen Befehl an einen weiteren Möbelantrieb 11 zu übermitteln, um beispielsweise eine synchronisierte Bewegung von bewegbaren Möbelteilen 9 zu generieren. Kollisionsparameter zu drohenden Kollisionen mit bewegbaren Möbelteilen 9 sind in Form von statischen Parametern den digitalen Datensätzen 5 hinterlegt, welche in den Speichereinheiten 3 vorliegen.

Verfährt ein Möbelantrieb 1 ein bewegbares Möbelteil 9 in eine neue Betriebsstellung, so wird der statische Parameter in Form eines Zustandsparameters aktualisiert. Dynamische Parameter wie Stauraum- und/oder Füllgut-Benennungen sind jederzeit beispielsweise durch das weitere elektronische Gerät 13 in Form des Spracherkennungssystems in Form eines digitalen Datensatzes 5, welcher von einem verbalen Befehl in einer Cloud übersetzt wird, der Speichereinheit 3 des Möbelantriebes 1 und/oder über den Endanwenderbereich hinterlegbar.

Die Möbelantriebe 1 der Möbelanordnung 7 umfassen jeweils eine Befestigungsvorrichtung 15 zur Befestigung des Möbelantriebes 1 an einem Möbelkorpus 8, eine Stellvorrichtung 16, mit welcher ein bewegbares Möbelteil 9 relativ zu dem Möbelkorpus 8 bewegbar ist sowie eine Antriebseinheit 17, mit welcher die Stellvorrichtung 16 elektrisch angetrieben wird.

Aus Übersichtlichkeitsgründen in der Darstellung nicht ersichtliche Recheneinheiten 18, Datenübertragungseinrichtungen 19 und Speichereinheiten 3 sind jeweils in den Möbelantrieben 1 und den weiteren Möbelantrieben 11 umfasst. Die Speichereinheit sind 3 derart ausgebildet, dass den Speichereinheiten 3 digitale Datensätze 5 in Bezug auf statische Parameter und dynamische Parameter funksignalübertragend über das elektronische Gerät 2 hinterlegbar sind.

Die gesamte Möbelanordnung 7 ist in dem Monteurbereich 4 und in dem Endanwenderbereich 6 konfigurierbar, wobei im Allgemeinen auch Teilbereiche des Netzwerkes 12 durch das elektronische Gerät 2 durch Hinterlegung digitaler Datensätze 5 konfigurierbar sind.

Beispielsweise kann ein Monteur während einer Montage der Möbelanordnung 7 eine auf dem elektronischen Gerät 2 installierte App starten, in einem Montagebereich das elektronische Gerät 2 mit der Datenübermittlungsvorrichtung 10 verbinden und das elektronische Gerät 2 mit einem Möbelantrieb 1 verbinden, wobei durch die Verbindung mit dem Möbelantrieb 1 ein Datenmodell der Möbelanordnung 7 auf die Datenübermittlungsvorrichtung 10 übertragen werden kann und/oder das elektronische Gerät 2 Informationen zu den im Netzwerk 12 verödeten Entitäten wie weiteren Möbelantrieben 11 beziehen kann. Das weitere elektronische Gerät 13 in Form des Spracherkennungssystem kann über das elektronische Gerät 13 mit dem Netzwerk 12 verbunden werden, wobei die Möbelantriebe 1 durch verbale Befehle des Spracherkennungssystems, des elektronischen Gerätes 2 und/oder durch taktile Befehle an dem elektronischen Gerät 2 zur Bewegung bewegbarer Möbelteile 9 betätigbar sind. Statische Parameter sind den Möbelantrieben 1 jederzeit hinterlegbar.

Beispielsweise kann ein Benutzer nach einer erfolgten Montage der Möbelanordnung 7 eine auf dem elektronischen Gerät 2 installierte App starten, in einem Endanwenderbereich die Möbelanordnung 7 digital anlegen, das elektronische Gerät 2 mit einem Möbelantrieb 1 verbinden und sämtliche in dem Netzwerk 12 verödete Entitäten oder Teilbereiche des Netzwerkes 12 wie die weiteren Möbelantriebe 11 durch eine Hinterlegung dynamischer Parameter konfigurieren. Eine Verbindung zu einem Möbelantrieb 1 reicht aus, um sämtliche Informationen des Netzwerkes 12 wie die hinterlegten Datensätze 5 beziehen zu können.

Sollten während einer Benützung der Möbelantriebe 1 Problematiken jedweder Art auftreten, kann durch einen Supportzugang und/oder durch eine Schritt für Schritt- Anleitung den Problematiken Abhilfe geschaffen werden, wobei durch einen geführten Prozess auf Fachpersonal verzichtet werden kann und eine Rückmeldung für spezifische Fehler - beispielsweise im Netzwerk oder bei mangelhafter Montage - generiert und angezeigt werden kann.

Durch ein Systemupdate über das elektronische Gerät 2 kann eine erhöhte Leistungsfähigkeit sowie eine erweiterte Funktionalität der Möbelanordnung 7 erwirkt werden. Fehlerdiagnosen können zur Analyse und/oder Auswertung anonymisiert an einen Support weitergeleitet werden, welcher über einen Hilfedialog eine Benützung der Möbelanordnung 7 unterstützen kann.

Beispielsweise kann eine Fehlermeldung Informationen zu einer problematischen Netzwerkstruktur, einer inkorrekten Justage einer Antriebseinheit, einer mangelhaften Einbautiefe, einem stetigen Drücken eines bewegbaren Möbelteiles auf einen Funkschalter und/oder einer fehlerhaften Firmware umfassen, welche dem Benutzer und/oder Monteur am elektronischen Gerät 2 anzeigbar und/oder weiterleitbar ist.

Über das elektronische Gerät 2 sind Möbelantriebe 1 beispielsweise weiteren Möbelantrieben 11 für eine Kollisionsvermeidung zuordenbar und/oder mit diesen für eine Synchronisation koppelbar. Anschließend kann ein Datenmodell der Möbelanordnung 7 wie beispielsweise einer Küche erstellt werden, wobei jeder Möbelantrieb 1 die im zugeordneten weiteren Möbelantriebe 11 und Befehlsgeber 14 kennt, wobei die weiteren Möbelantriebe 11 und Befehlsgeber 14 über eine Verbindung mit dem Möbelantrieb 1 ermittelbar sind und/oder in dem digitalen Datensatz 5 in Form von statischen Parametern hinterlegt sind.

Fig. 2a zeigt ein elektronisches Gerät 2 in Form eines Smartphones mit einer Datenübertragungseinrichtung 19, wobei das elektronische Gerät 2 zur Konfiguration eines Möbelantriebes 1 sowie als Befehlsgeber 14 des Möbelantriebes 1 verwendet wird.

Der Möbelantriebs 1 steht mit einem weiteren Möbelantrieb 11 in funksignalübertragender Datenverbindung, wobei das elektronische Gerät 2 mit dem Möbelantrieb 1 via BLE kommuniziert und der Möbelantrieb 1 mit dem weiteren Möbelantrieb 11 via ESB kommuniziert. Fig. 2b unterscheidet sich von Fig. 2a dahingehend, dass an Stelle des elektronischen Gerätes 2 ein Möbelschloss 23 als Befehlsgeber 14 im Netzwerk 12 verortet ist. Das Möbelschloss 23 kann digitale Befehle an den Möbelantrieb 1 übermitteln, welche durch eine Datenübertragungsvorrichtung 19 an die Datenübertragungsvorrichtung 19 des weiteren Möbelantriebes 11 weitergeleitet wird, um beispielsweise eine synchronisierte Bewegung von bewegbaren Möbelteilen 9 generieren zu können.

Das Möbelschloss 23 kann einen Verriegelungsbefehl an den Möbelantrieb 1 senden, oder selbst ein Bewegen des bewegbaren Möbelteiles 9 durch einen Verriegelungszustand hemmen.

Fig. 2c unterscheidet sich von Fig. 2b dahingehend, dass der Befehlsgeber 14 als Funkschaltelement 22 ausgebildet ist. Im Allgemeinen kann der Befehlsgeber 14 auch in Form ein Flaushaltsgerät 24 wie einer Mikrowelle vorliegen, welche ein Schließen des bewegbaren Möbelteiles 9 durch den Möbelantrieb 1 unterbindet, und/oder eines Saugroboters vorliegen, welcher ein Öffnen des bewegbaren Möbelteiles 9 durch den Möbelantrieb 1 anfordert, um in einem Möbel 25 parken zu können.

Fig. 2d unterscheidet sich von Fig. 2b dahingehend, dass als Befehlsgeber 14 ein weiteres elektronisches Gerät 13 vorgesehen ist, welches auch als Datenübermittlungsvorrichtung 10 zu Datenkommunikation zwischen einem elektronischen Gerät 2 und einem Möbelantrieb 1 verwendet werden kann. Im Netzwerk 12 ist ein weiterer Möbelantrieb 11 verortet, welcher in direkter funksignalübertragender Verbindung mit dem Möbelantrieb 1 steht.

Fig. 2e unterscheidet sich von Fig. 2a dahingehend, dass das elektronische Gerät 2, mit welchem der Möbelantrieb 1 und der weitere Möbelantrieb 11 konfigurierbar sind, eine Datenkommunikation über eine Datenübermittlungsvorrichtung 10 generiert. Das elektronische Gerät 2 kann im Allgemeinen auch als Befehlsgeber 14 agieren. Der Möbelantrieb 1 kann als Befehlsgeber 14 für den weiteren Möbelantrieb 11 agieren, um beispielsweise eine synchrone Bewegung von bewegbaren Möbelteilen 9 zu erwirken. Das elektronische Gerät 2 kann durch einen Benutzer und Monteur mit dem Möbelantrieb 1 verbunden werden, wobei das elektronische Gerät 2 via Wifi mit der Datenübermittlungsvorrichtung 10 kommuniziert und die Datenübermittlungsvorrichtung

10 mit dem Möbelantrieb 1 via ESB kommuniziert.

Die Datenkommunikation zwischen dem elektronischen Gerät 2 und dem Möbelantrieb 1 erfolgt bidirektional, wobei das elektronische Gerät 2 durch eine Verbindung mit dem Möbelantrieb 1 oder der Datenübermittlungsvorrichtung 10 Informationen wie einen digitalen Datensatz 5 des weiteren Möbelantriebes 11 und des Netzwerkes 12, in welchem der Möbelantrieb 1 abgebildet ist, ermittelt.

Die digitalen Datensätze 5 des Monteurbereiches 4 oder des Endanwenderbereiches 6 werden der Speichereinheit 3 über die von dem elektronischen Gerät 2 räumlich gesonderte Datenübermittlungsvorrichtung 10 hinterlegt. Das elektronische Gerät 2, die Datenübermittlungsvorrichtung 10, der Möbelantrieb 1 sowie der weitere Möbelantrieb

11 weisen eine Datenübertragungseinrichtung 19 zur Datenkommunikation mit einer beliebigen Entität des Netzwerkes 12 auf. Der Endanwenderbereich 6 sowie der Monteurbereich 4 sind taktil und verbal über das elektronische Gerät 2 bedienbar.

Fig. 2f unterscheidet sich von Fig. 2d dahingehend, dass das weitere elektronische Gerät 13 als Spracherkennungssystem ausgebildet ist, welches im Allgemeinen von dem elektronischen Gerät 2, auf welchem der Monteurbereich 4 oder der Endanwenderbereich 6 angezeigt wird, räumlich gesondert oder in das elektronische Gerät 2 integriert sein kann.

Der Monteurbereich 4 und der Endanwenderbereich 6 sind in Abhängigkeit von einem durch einen Benutzer erfolgenden verbalen Sprachbefehl bedienbar. Eine Übersetzung des verbalen Sprachbefehls kann in einer Cloud, im Spracherkennungssystem oder in der Datenübermittlungsvorrichtung 10 erfolgen. Eine Datenkommunikation zu dem Möbelantrieb 1 wird durch die Datenübertragungseinrichtungen 19 erwirkt.

Fig. 2g zeigt ein elektronisches Gerät 2 in Verbindung mit einem Möbelschloss 23. Der Benutzer und/oder Monteur kann auf dem elektronischen Gerät 2 beispielsweise ein Zeitintervall definieren, in welchem das Möbelschloss 23 ein Öffnen eines bewegbaren Möbelteiles 9 unterbinden soll, oder das Möbelschloss 23 mit einem spezifischen Möbelantrieb 1 koppeln.

Fig. 2h unterscheidet sich von Fig. 2g dahingehend, dass das elektronische Gerät 2 mit einem Funkschaltelement 22 in signalübertragender Datenkommunikation steht. Der Benutzer und/oder Monteur kann über das elektronische Gerät 2 beispielsweise ein Softwareupdate am Funkschaltelement 22 initiieren oder das Funkschaltelement 22 für ein Zeitintervall inaktiv setzen.

Fig. 3a zeigt, wie in einem Verfahren zur Einrichtung eines Möbelantriebes 1 über ein elektronisches Gerät 2 in Form eines Smartphones und ein weiteres elektronisches Gerät 13 in Form eines Smartphones ein Möbelantrieb 1 konfiguriert wird. Der Möbelantrieb 1 umfasst eine Speichereinheit 3, in welcher bereits zwei digitale Datensätze 5 durch eines der Smartphone hinterlegt wurden.

In einem Monteurbereich 4 des elektronischen Gerätes 2 wird der Speichereinheit 3 über das elektronische Gerät 2 ein digitaler Datensatz 5 in Bezug auf statische Parameter und dynamische Parameter funksignalübertragend hinterlegt.

In einem Endanwenderbereich 6 des elektronischen Gerätes 2, welches als weiteres elektronisches Gerät 13 ausgebildet ist, wird der Speichereinheit 3 ein digitaler Datensatz 5 in Bezug auf dynamische Parameter funksignalübertragend hinterlegt.

Die digitalen Datensätze 5 werden von der Datenübertragungseinrichtung 19 empfangen und in der Speichereinheit 3 abgespeichert. Eine Recheneinheit 18 kann die digitalen Datensätze 5 jederzeit beispielsweise zu Analysezwecken heranziehen.

Im Allgemeinen ist der Möbelantrieb 1 an einem bewegbaren Möbelteil 9 in einer Küche angeordnet, wobei über das elektronische Gerät 2 zur Einrichtung einer Möbelanordnung 7 geeignet ist, wobei die Möbelanordnung 7 das an einem Möbelkorpus 8 bewegbar gelagerte Möbelteil 9 und den Möbelantrieb 1 mit der Speichereinheit 3 umfasst und das Möbelteil 9 durch den Möbelantrieb 1 in zumindest zwei Betriebsstellungen relativ zu dem Möbelkorpus 5 angeordnet werden kann. Ein Computerprogrammprodukt, umfassend Befehle, welche bei einer Ausführung durch eine Recheneinheit 18 diese veranlassen, aus einer Speichereinheit 3, welche mit der Recheneinheit 18 in einer Datenverbindung steht oder in eine solche bringbar ist, ein Verfahren zur Einrichtung auszuführen ist sowohl auf dem elektronischen Gerät 2 als auch dem weiteren elektronischen Gerät 13 installiert. Das elektronische Gerät 2 und das weitere elektronische Gerät 13 weisen hierzu eine Speichereinheit 3 und eine Recheneinheit 18 (in der Darstellung nicht ersichtlich) auf.

Im Allgemeinen kann ein Teil des Computerprogrammproduktes oder das Computerprogrammprodukt auch auf dem Möbelantrieb 1 installiert sein.

Die Speichereinheit 3 des Möbelantriebes 1 ist dazu ausgebildet, dass in dem Monteurbereich 4 des elektronischen Gerätes 2 der Speichereinheit 3 über das elektronische Gerät 2 der digitale Datensatz 5 in Bezug auf einen statischen oder dynamischen Parameter funksignalübertragend hinterlegbar ist. Analog ist im Endanwenderbereich 6 der Speichereinheit 3 ein digitaler Datensatz 5 in Bezug auf einen dynamischen Parameter hinterlegbar.

In diesem Ausführungsbeispiel ist der Monteurbereich 4 auf dem elektronischen Gerät 2 und der Endanwenderbereich 6 auf dem von dem elektronischen Gerät 2 räumlich gesonderten weiteren elektronischen Gerät 13 installiert sowie angezeigt.

In dem Monteurbereich 4 kann der Möbelantrieb 1 über Referenzfahrten konfiguriert, initialisiert, synchronisiert, mit weiteren Möbelantrieben 11, Befehlsgebern 14 oder Datenübermittlungsvorrichtungen 10 gekoppelt, Kollisionsvermeidungen hinterlegt und einem Netzwerk 12 hinzugefügt werden. Des Weiteren können in dem Monteurbereich 4 Netzwerkadressen, Linkkeys und Namensgebungen zugewiesen, aktuelle Zustände, Log-Informationen und Betriebsinformationen ausgelesen, Updates aktualisiert, Fehlermeldungen, Betriebsanleitungen und Hilfedialoge zur Konfiguration angezeigt werden. Zudem ist eine Verriegelung beziehungsweise Entriegelung sowie eine Inaktivsetzung beziehungsweise Aktivsetzung des Möbelantriebes 1 möglich.

Fig. 3b unterscheidet sich von Fig. 3a dahingehend, dass der Monteurbereich 4 und der Endanwenderbereich 6 auf demselben elektronischen Gerät 2 installiert sind. Der Monteurbereich 4 und der Endanwenderbereich 6 sind durch separate Logins und separate Apps auf dem elektronischen Gerät 2 voneinander getrennt. Der durch das Computerprogrammprodukt hervorgerufener Monteurbereich 4 und der Endanwenderbereich 6 sind beide auf dem elektronischen Gerät 2 anzeigbar.

In dem Monteurbereich 4 und dem Endanwenderbereich 6 wird eine Datenkommunikation zwischen dem elektronischen Gerät 2 und dem Möbelantrieb 1 verschlüsselt und während definierten Zeitfenstern ermöglicht. Die Datenübertragungseinrichtung 19 des Möbelantriebes 1 weist ein ELB-Modul 26 zur Datenkommunikation mit dem elektronischem Gerät 2 via ELB und ein ESB-Modul zur Datenkommunikation mit einem Befehlsgeber 14, einer Datenübermittlungsvorrichtung

10 oder einem weiteren Möbelantrieb 11 via ESB auf.

An die Datenübertragungseinrichtung 19 des Möbelantriebes 1 sind digitale Befehle des Befehlsgebers 14 und der Datenübermittlungsvorrichtung 10 funksignalübertragend übermittelbar, wobei die Recheneinheit 18 dazu ausgebildet ist, die digitalen Befehle mit den in der Speichereinheit 3 hinterlegten digitalen Datensätzen 5 zu vergleichen. Die Recheneinheit 18 ist dazu ausgebildet, abhängig von einem Ergebnis des Vergleichs eine Auswahl zur Durchführung der digitalen Befehle zu treffen.

In dem Endanwenderbereich 6 kann in Bezug auf den Möbelantrieb 1 ein aktueller Zustand ausgelesen, eine Aktivsetzung/Inaktivsetzung sowie eine EntriegelungA/erriegelung vorgenommen, ein Supportzugang ermöglicht, ein Update aktualisiert sowie eine Betriebsanleitung oder ein Hilfedialog zur Konfigurierung angezeigt werden.

Über die Datenübertragungseinrichtung 19 des Möbelantriebes 1 können insbesondere über eine Datenübertragungseinrichtung 19 eines weiteren Möbelantriebes 11 statische Parameter weiterer Möbelantriebe 11, dynamische Parameter weiterer Möbelantriebe

11 und Informationen wie digitale Datensätze 5 zu dem Netzwerk 12, in welchem der Möbelantrieb 1 verortet ist, ermittelt und der Speichereinheit 3 hinterlegt werden.

Durch einen geeigneten Sprachbefehl sind bewegbare Möbelantriebe 9 ansteuerbar, wobei beispielsweise eine Kinderstimme spezifische Funktionalitäten des Möbelantriebes 1 nicht ausführen kann. Durch einen Sprachbefehl wird beispielsweise eine Erfassung und Benennung einer Küche, eines Wohnzimmers oder darin befindlicher Stauräume und Füllgüter ermöglicht. Durch einen Sprachbefehl ist einem Benutzer und/oder einem Monteur über das elektronische Gerät 2 ersichtlich, in welchem aktuellen Zustand sich der Möbelantrieb 1 befindet. Beispielsweise kann über ein Spracherkennungssystem des elektronischen Gerätes 2 ein Zeitpunkt festgelegt werden, an welchem ein bewegbares Möbelteil 9 eine Kaffeemaschine durch den Möbelantrieb 1 zugänglich machen soll.

Fig. 4a zeigt ein Möbel 25 mit einem an einem Möbelkorpus 8 bewegbar gelagerten Möbelteil 9 in Form einer Möbelklappe, wobei das Möbelteil 9 durch zwei an dem Möbelteil 9 angeordnete und synchronisierte Möbelantriebe 1 in zumindest zwei Betriebsstellungen relativ zu dem Möbelkorpus 8 anordenbar ist. Die Möbelantriebe 1 sind über einen Befehlsgeber 14 in Form eines Spracherkennungssystems ansteuerbar, wobei ein von der Datenübertragungsvorrichtung 19 gesendeter Sprachbefehl beispielsweise in einer Cloud in einen digitalen Befehl übersetzt wird und über eine Datenübermittlungsvorrichtung 10 an den Möbelantrieb 1 weitergeleitet wird.

Der Befehlsgeber 14 kommuniziert mit der Datenübermittlungsvorrichtung 10 über Wifi, wobei die Datenübermittlungsvorrichtung 10 mit dem Möbelantrieb 1 via ESB kommuniziert, um Latenzzeiten zu minimieren.

Das bewegbare Möbelteil 9 wird durch die Möbelantriebe 1 (der zweite Möbelantrieb 1 ist in der Ansicht durch das bewegbare Möbelteil 9 verdeckt) gemeinsam parallel zwischen zwei Betriebsstellungen relativ zu dem Möbelkorpus 8 bewegbt. Die Anzahl an Betriebsstellungen ist im Allgemeinen beliebig. Im Allgemeinen kann das Möbelteil 9 auch in Form zweier Möbelteile 9 vorliegen, welche dann individuell durch die zwei Möbelantriebe 1 - insbesondere sequenziell - ansteuerbar sind.

An dem Möbelkorpus 8 ist ein weiterer Befehlsgeber 14 in Form eines Funkschaltelementes 22 angeordnet, um die Möbelantriebe 1 durch einen direkten digitalen Befehl über ein Betätigen des Funkschaltelementes 22 zu aktivieren und zum Bewegen des bewegbaren Möbelteiles 9 - insbesondere via ESB - zu instruieren. Die Position des Funkschaltelementes 22 ist im Allgemeinen beliebig, wobei dieser auch räumlich gesondert von dem Möbel 25 angeordnet sein kann.

Im Allgemeinen kann das Spracherkennungssystem mit einem elektronischen Gerät 2 in Verbindung stehen, um die Möbelantriebe 1 zu konfigurieren, wobei statische Parameter in Form von Referenzparametern, Synchronisationsparametern, Kopplungsparametern, Zustandsparametern und Kollisionsparametern den Möbelantrieben 1 übermittelt werden. In diesem Ausführungsbeispiel sind die statischen Parameter bereits den Speichereinheiten 3 hinterlegt worden, wobei ein Benutzer eine Bedienung des Möbels 25 komfortabel erwirken und gegebenenfalls Adaptionen über den Endanwenderbereich 6 des elektronischen Gerätes 2 oder indirekt über das Spracherkennungssystem vornehmen kann. Ändert sich ein Zustandsparameter des Möbelantriebes 1, wird der Zustandsparameter abhängig von der vorliegenden Betriebsstellung als statischer Parameter geändert.

Den Möbelantrieben 1 wurden dynamische Parameter in Form von Zeitparametern, Verriegelungsparametern und Stauraumparametern hinterlegt, sodass das bewegbare Möbelteil 9 zu einem festgelegten Zeitpunkt durch die Möbelantriebe 1 in eine Offenstellung bewegt wird, zu einem weiteren festgelegten Zeitpunkt verriegelt wird und durch einen definierten verbalen Sprachbefehl ansteuerbar ist.

Die Möbelantrieb 1 umfassen jeweils eine Befestigungsvorrichtung 15 zur Befestigung des Möbelantriebes 1 an dem Möbelkorpus 8, eine Stellvorrichtung 16, mit welcher das bewegbare Möbelteil 9 relativ zu dem Möbelkorpus 8 bewegbar ist, und eine Antriebseinheit 17, mit welcher die Stellvorrichtung 16 elektrisch antreibbar ist.

Fig. 4b zeigt ein Möbel 25 mit fünf an einem Möbelkorpus 8 bewegbar gelagerten Möbelteilen 9 in Form von Schubladen, welche durch Möbelantriebe 1 individuell bewegbar sind. In diesem Ausführungsbeispiel wird ein in dem elektronischen Gerät 2 integriertes Spracherkennungssystem genutzt, welches die Möbelantriebe 2 über die Datenübermittlungsvorrichtung 10 ansteuert, nachdem eine Übersetzung in einen digitalen Befehl erfolgte. Die digitalen Datensätze 5 sind über das elektronische Gerät 2 direkt den Speichereinheiten 3 der Möbelantriebe 1 hinterlegbar, wobei eine unmittelbare Nähe zu den Möbelantrieben 1 nicht erforderlich ist. Als Funkprotokoll wird hierzu BLE genutzt. Das elektronische Gerät 2 ist taktil und sprachsteuernd bedienbar.

Die fünf bewegbaren Möbelteile 9 können parallel oder sequenziell durch die (in der Darstellung durch die Möbelteile 9 verdeckten) Möbelantriebe 1 zwischen zumindest zwei Betriebsstellungen relativ zu dem Möbelkorpus 8 bewegt werden. Die Möbelanordnung 7 umfasst die Datenübermittlungsvorrichtung 10 und das elektronische Gerät 2 als Befehlsgeber 14 sowie zur Konfiguration der Möbelantriebe 1 , um digitale Datensätze 5 und digitale Befehle an die Möbelantriebe 1 zu übermitteln.

Bezugszeichenliste:

Möbelantrieb (1) elektronisches Gerät (2) Speichereinheit (3)

Monteurbereich (4) digitaler Datensatz (5) Endanwenderbereich (6) Möbelanordnung (7)

Möbelkorpus (8) bewegbares Möbelteil (9) Datenübermittlungsvorrichtung (10) weiterer Möbelantrieb (11 ) Netzwerk (12) weiteres elektronisches Gerät (13) Befehlsgeber (14) Befestigungsvorrichtung (15) Stellvorrichtung (16)

Antriebseinheit (17)

Recheneinheit (18) Datenübertragungseinrichtung (19) Funkschaltelement (22) Möbelschloss (23)

Haushaltsgerät (24)

Möbel (25)

ELB-Modul (26)