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Title:
METHOD FOR SUPPLYING ELECTRIC ENERGY, SUPPLY DEVICE, COMPUTER PROGRAM PRODUCT, AND COMPUTER-READABLE STORAGE MEDIUM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/028801
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for supplying electric energy for an electrically operatable motor vehicle, wherein electric energy is received from a power grid by means of a supply device (12); respective generation information is received for each energy packet received from the power grid, said information being assigned to the respective energy packet via distributed ledger technology and characterizing a generation property assigned to the received energy packet; electric energy from at least one energy packet is supplied to the motor vehicle; and supply information (10) is supplied to the motor vehicle, said information characterizing the respective assigned generation property of the at least one energy packet of the electric energy supplied to the motor vehicle.

Inventors:
SCHMID THOMAS (DE)
KOLLING JOACHIM (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/068733
Publication Date:
February 10, 2022
Filing Date:
July 07, 2021
Export Citation:
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Assignee:
BAYERISCHE MOTOREN WERKE AG (DE)
International Classes:
B60L53/66; G06Q30/00; G06Q50/06; G06Q50/30
Domestic Patent References:
WO2017199053A12017-11-23
Foreign References:
FR2985618A12013-07-12
US20200148072A12020-05-14
EP2604468A12013-06-19
CN109034840A2018-12-18
Other References:
UL HASSAN NAVEED ET AL: "Blockchain Technologies for Smart Energy Systems: Fundamentals, Challenges, and Solutions", IEEE INDUSTRIAL ELECTRONICS MAGAZINE, IEEE, US, vol. 13, no. 4, 1 December 2019 (2019-12-01), pages 106 - 118, XP011761382, ISSN: 1932-4529, [retrieved on 20191220], DOI: 10.1109/MIE.2019.2940335
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Claims:
Ansprüche

1 . Verfahren zum Bereitstellen von elektrischer Energie für ein elektrisch betreibbares Kraftfahrzeug, bei welchem mittels einer Bereitstellungseinrichtung (12)

- elektrische Energie aus einem Stromnetz empfangen wird,

- für jeweilige aus dem Stromnetz empfangene Energiepakete an elektrischer Energie jeweils eine dem jeweiligen Energiepaket über eine Distributed-Ledger-Technologie zugeordnete Erzeugungsinformation empfangen wird, welche eine dem empfangenen Energiepaket zugeordnete Erzeugungseigenschaft charakterisiert,

- elektrische Energie aus wenigstens einem Energiepaket für das Kraftfahrzeug bereitgestellt wird, und

- eine Bereitstellungsinformation (10) für das Kraftfahrzeug bereitgestellt wird, welche die jeweilige zugeordnete Erzeugungseigenschaft des wenigstens einen Energiepakets der für das Kraftfahrzeug bereitgestellten elektrischen Energie charakterisiert.

2. Verfahren nach Anspruch 1 , wobei die Bereitstellungsinformation (10) dem Kraftfahrzeug zugeordnet für eine übergeordnete Recheneinrichtung (26) bereitgestellt wird.

3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die jeweilige Erzeugungseigenschaft dem jeweiligen Energiepaket über Blockchain, ethereum oder Hyperledger als Distributed-Ledger- Technologie zugeordnet ist. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Erzeugungsinformation eine Energiequelle der elektrischen Energie und/oder einen Erzeugungszeitpunkt der elektrischen Energie des jeweiligen Energiepakets charakterisiert. Bereitstellungseinrichtung (12) zum Bereitstellen von elektrischer Energie für ein elektrisch betreibbares Kraftfahrzeug, mit

- einer ersten Anschlusseinrichtung (18), mittels welcher elektrische Energie aus einem Stromnetz empfangbar ist,

- einer elektronischen Empfangseinrichtung (20), mittels welcher für jeweilige aus dem Stromnetz empfangenen Energiepakete an elektrischer Energie jeweils eine dem jeweiligen Energiepaket über eine Distributed-Ledger-Technologie zugeordnete Erzeugungsinformation empfangbar ist, welche eine dem empfangenen Energiepaket zugeordnete Erzeugungseigenschaft charakterisiert,

- einer zweiten Anschlusseinrichtung (22), mittels welcher elektrische Energie aus wenigstens einem Energiepaket für das Kraftfahrzeug bereitstellbar ist, und

- einer elektronischen Sendeeinrichtung (24) und/oder einer Schnittstelle, mittels welcher eine Bereitstellungsinformation (10) für das Kraftfahrzeug bereitstellbar ist, welche die jeweilige zugeordnete Erzeugungseigenschaft des wenigstens einen Energiepakets der für das Kraftfahrzeug bereitgestellten elektrischen Energie charakterisiert. Computerprogrammprodukt, umfassend Befehle, die bewirken, dass die Bereitstellungseinrichtung (12) des Anspruchs 5 die Verfahrensschritte nach einem der Ansprüche 1-4 ausführt. Computerlesbares Speichermedium, auf welchem Programminstruktionen gespeichert sind, die bei Ausführung durch einen Mikroprozessor diesen veranlassen, ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4 auszuführen.

Description:
Verfahren zum Bereitstellen von elektrischer Energie, Bereitstellungseinrichtung, Computerprogrammprodukt sowie computerlesbares Speichermedium

Die hier offenbarte Technologie betrifft ein Verfahren zum Bereitstellen von elektrischer Energie für ein elektrisch betreibbares Kraftfahrzeug, eine Bereitstellungseinrichtung zum Bereitstellen von elektrischer Energie für ein elektrisch betreibbares Kraftfahrzeug, ein Computerprogrammprodukt sowie ein computerlesbares Speichermedium.

Die Druckschriften WO 2017/199053 A1 , EP 2 604 468 A1 und CN 109 034 840 A gehören zum Stand der Technik.

Eine Aufgabe der hier offenbarten Technologie besteht insbesondere darin, ein Verfahren zum Bereitstellen von elektrischer Energie für ein elektrisch betreibbares Kraftfahrzeug, eine Bereitstellungseinrichtung zum Bereitstellen von elektrischer Energie für ein elektrisch betreibbares Kraftfahrzeug, ein Computerprogrammprodukt sowie ein computerlesbares Speichermedium zu schaffen, welche einen für einen Kunden besonders gut nachvollziehbaren und besonders fälschungssicheren und damit testierbaren Nachweis für ein Laden des Kraftfahrzeugs mit nachhaltigem Ladestrom ermöglichen. Weitere bevorzugte Aufgaben können sich aus den vorteilhaften Effekten der hier offenbarten Technologie ergeben.

Die beschriebene Aufgabe wird gelöst durch die Gegenstände der unabhängigen Patentansprüche. Die abhängigen Patentansprüche stellen bevorzugte Ausgestaltungen dar.

Die hier offenbarte Technologie betrifft ein Verfahren zum Bereitstellen von elektrischer Energie für ein elektrisch betreibbares Kraftfahrzeug, bei welchem mittels einer Bereitstellungseinrichtung elektrische Energie aus einem Stromnetz empfangen wird. Bei der Bereitstellungseinrichtung handelt es sich beispielsweise um ein Ladekabel oder um eine sogenannte Wallbox oder um eine Ladesäule.

Weiterhin ist es bei dem Verfahren vorgesehen, dass mittels der Bereitstellungseinrichtung für jeweilige aus dem Stromnetz empfangene Energiepakete jeweils eine dem jeweiligen Energiepaket über eine Distributed-Ledger-Technologie zugeordnete Erzeugungsinformationen empfangen wird, welche eine dem empfangenen Energiepaket zugeordnete Erzeugungseigenschaft charakterisiert. Mittels der Distributed-Ledger- Technologie können Transaktionen besonders fälschungssicher dokumentiert werden. Hierbei werden dezentral beliebig viele prinzipiell gleichgestellte Kopien eines Ledgers von unterschiedlichen Parteien unterhalten. Bei diesem Ledger handelt es sich um eine Art Kassenbuch. Neu hinzuzufügende Transaktionen werden in sämtlichen Kopien des Ledgers übernommen, sodass in sämtlichen Ledgern Übereinstimmung über vorgenommene Transaktionen besteht.

Bei dem Verfahren ist es des Weiteren vorgesehen, dass mittels der Bereitstellungseinrichtung elektrische Energie aus wenigstens einem Energiepaket für das Kraftfahrzeug bereitgestellt wird und mittels der Bereitstellungseinrichtung eine Bereitstellungsinformation für das Kraftfahrzeug bereitgestellt wird, welche die jeweilige zugeordnete Erzeugungseigenschaft des wenigstens einen Energiepakets der für das Kraftfahrzeug bereitgestellten elektrischen Energie charakterisiert.

Insbesondere kann die Bereitstellungseinrichtung Teil einer Ladestation, eines Ladekabels und/oder einer Wallbox sein, welche dazu eingerichtet ist, das elektrisch betreibbare Kraftfahrzeug mit elektrischer Energie zu laden. Mit anderen Worten wird jeweiligen Energiepaketen im Stromnetz über die Distributed-Ledger-Technologie die Erzeugungsinformation zugeordnet, welche von der das wenigstens eine Energiepaket empfangenden Bereitstellungseinrichtung den jeweiligen Energiepaketen zugeordnet empfangbar ist. Das Zuordnen der wenigstens einen Erzeugungsinformation zu dem jeweiligen Energiepaket über die Distributed-Ledger-Technologie ermöglicht eine besonders hohe Fälschungssicherheit der Erzeugungsinformation sowie der Zuordnung der Erzeugungsinformation zu dem jeweiligen Energiepaket. Mittels der Bereitstellungseinrichtung werden somit sowohl die Energiepakete als auch die den Energiepaketen zugeordneten Erzeugungsinformationen empfangen, wodurch mittels der Bereitstellungseinrichtung jeweiligen Kraftfahrzeugen gezielt Energiepakete angeboten werden können, welche aufgrund der über die Distributed-Ledger- Technologie zugeordneten Erzeugungsinformation nachweislich mittels regenerativer Energiequellen, beispielsweise über Photovoltaik und/oder Wind, erzeugt worden sind. Die den jeweiligen Energiepaketen zugeordnete Erzeugungsinformation ermöglicht einen besonders sicheren und damit testierbaren Nachweis darüber, dass die bereitgestellten beziehungsweise verbrauchten Energiepakete eine definierte, durch die Erzeugungsinformation repräsentierte Erzeugungseigenschaft aufweisen.

Mittels der Bereitstellungseinrichtung wird aus jeweiligen Erzeugungsinformationen von für das Kraftfahrzeug bereitgestellten Energiepaketen die Bereitstellungsinformation erstellt und für das Kraftfahrzeug bereitgestellt. Über die Bereitstellungsinformation kann ein Fahrzeuginhaber, -besitzer, -halter oder -nutzer - z.B. private Verbraucher (B2C), Flottenkunden und/oder Flottenmanager (B2B)- nachvollziehen, welche Erzeugungseigenschaft die von der Bereitstellungseinrichtung für das Kraftfahrzeug bereitgestellte elektrische Energie, insbesondere in Form der Energiepakete, aufweist. Mittels des beschriebenen Verfahrens ist es besonders fälschungssicher nachweisbar, dass für das Kraftfahrzeug in Form wenigstens eines Energiepakets bereitgestellte elektrische Energie entsprechend der Erzeugungsinformation bereitgestellt worden ist.

Das Verfahren ist dabei insbesondere unabhängig davon ob es sich um AC- Strom oder um DC-Strom handelt und/oder der Ladeleistung der Bereitstellungseinrichtung bzw. des Elektrofahrzeugs möglich. Das Verfahren ist zudem unabhängig davon, ob die Energieerzeugung und/oder der Ladevorgang im Privaten, insbesondere zu Hause, am Arbeitsplatz oder im Gewerbe, oder aber im öffentlichen Raum, insbesondere am Straßenrand, in Parkhäusern, an Autobahnen und/oder an Ladehubs, stattfindet. Das Verfahren beschreibt ein Netzwerk, dessen Erzeugungs- und Ladepunkte mobil und damit ortsunabhängig sind. Dies gilt für das Elektrofahrzeug mit Batterie (Automobil) sowie auch für mobile Ladepunkte bzw. Ladeeinheiten wie das Ladekabel.

In einer Weiterbildung hat es sich als besonders vorteilhaft gezeigt, wenn die Bereitstellungsinformation dem Kraftfahrzeug zugeordnet und für eine übergeordnete Recheneinrichtung bereitgestellt wird. Bei der übergeordneten Recheneinrichtung handelt es sich insbesondere um eine Servereinrichtung und/oder Cloudlösung. In dieser übergeordneten Recheneinrichtung können insbesondere mehrere Bereitstellungsinformationen mehrerer Kraftfahrzeuge gesammelt und gemeinsam ausgewertet werden. Hierbei kann beispielsweise für mehrere Kraftfahrzeuge einer Flotte ermittelt werden, welche Energieform welchen Anteil an einem Energieverbrauch der Flotte einnimmt. Hierdurch kann ein Energieverbrauch der Flotte besonders umfangreich und fälschungssicher analysiert und ausgewertet werden. Dies ist insbesondere vorteilhaft für die Testierung und/oder Zertifizierung, insbesondere hinsichtlich CO2 von B2B-Flotten und/oder einer gesamten Fahrzeugflotte eines Herstellers oder Erstausrüsters (OEMs). In weiterer Ausgestaltung des Verfahrens hat es sich als vorteilhaft gezeigt, wenn die jeweilige Erzeugungseigenschaft dem jeweiligen Energiepaket über wenigstens eine Blockchain oder über ethereum oder Hyperledger als Distributed-Ledger-Technologie zugeordnet ist. Eine sogenannte Blockchain ist eine kontinuierlich erweiterbare Liste von Datensätzen, welche als sogenannte Blöcke bezeichnet werden. Diese Blöcke werden mittels kryptografischer Verfahren miteinander verkettet, wobei jeder Block typischerweise einen kryptografisch sicheren Hash, bei welchem es sich um einen Streuwert handelt, eines vorhergehenden Blocks, einen Zeitstempel sowie Transaktionsdaten umfasst. Bei ethereum handelt es sich um ein quelloffenes verteiltes System, welches ein Anlegen, Verwalten und Ausführen von dezentralen Programmen oder intelligenten Verträgen in einer eigenen Blockchain anbietet. Bei Hyperledger handelt es sich um ein quelloffenes System, bei welchem von einer Open Source-Gemeinschaft eine Reihe stabiler Frameworks, Werkzeuge und Bibliotheken für Blockchainimplementierungen bereitgestellt werden. Diese Distributed- Ledger-Technogien sind besonders fälschungssicher und ermöglichen somit einen besonders fälschungssicheren Nachweis der Zuordnung der jeweiligen Erzeugungsinformation zu dem zugeordneten Energiepaket.

Es hat sich als weiterhin vorteilhaft gezeigt, wenn die Erzeugungsinformation eine Energiequelle der elektrischen Energie und/oder einen Erzeugungszeitpunkt der elektrischen Energie des jeweiligen Energiepakets charakterisiert. Insbesondere kann beim Erzeugen der elektrischen Energie des jeweiligen Energiepakets der jeweilige Erzeugungszeitpunkt und/oder die jeweilige Art der Energiequelle ermittelt und der bereitgestellten Menge an Energie des jeweiligen Energiepakets zugeordnet werden. Hierdurch kann über die Erzeugungsinformation festgehalten werden, zu welchem Erzeugungszeitpunkt welche Mengen an elektrischer Energie in Form eines jeweiligen Energiepakets von einer jeweiligen Energiequelle bereitgestellt worden ist. Hierbei kann die Erzeugungsinformation als Energiequelle sowohl eine Art der jeweiligen Energiequelle als auch eine jeweilige individuelle Energieerzeugungseinheit, beispielsweise einen Kraftwerksblock, beispielsweise eine spezielle Energieerzeugungseinrichtung wie einen Generator in dem Kraftwerksblock, charakterisieren. Hierdurch kann genau zurückverfolgt werden, wie die jeweilige dem Energiepaket zugeordnete Energieerzeugungsinformation belegt ist. Hierdurch kann insbesondere nachverfolgt werden, von welcher Energiequelle erzeugte Energie, wie beispielsweise Photovoltaik, Wind und/oder Wasserkraft von Kunden bevorzugt ist und daher besonders gut verkauft werden kann. Insbesondere kann eine jeweilige Energieerzeugungskapazität dieser Energiequelle infolgedessen ausgebaut werden. Es ist zudem möglich, lokal bzw. regional erzeugten Ökostrom zu verwenden und dies auch testierbar zu belegen.

Die hier offenbarte Technologie betrifft des Weiteren eine Bereitstellungseinrichtung zum Bereitstellen von elektrischer Energie für ein elektrisch betreibbares Kraftfahrzeug. Die Bereitstellungseinrichtung umfasst eine erste Anschlusseinrichtung, mittels welcher elektrische Energie aus einem Stromnetz empfangbar ist. Weiterhin umfasst die Bereitstellungseinrichtung eine elektronische Empfangseinrichtung, mittels welcher für jeweilige aus dem Stromnetz empfangene Energiepakete an elektrischer Energie jeweils eine dem jeweiligen Energiepaket über eine Distributed-Ledger-Technologie zugeordnete Erzeugungsinformation empfangbar ist, welche eine dem empfangenen Energiepaket zugeordnete Erzeugungseigenschaft charakterisiert. Darüber hinaus umfasst die Bereitstellungseinrichtung eine zweite Anschlusseinrichtung, mittels welcher elektrische Energie aus wenigstens einem Energiepaket für das Kraftfahrzeug bereitstellbar ist. Des Weiteren weist die Bereitstellungseinrichtung eine elektronische Sendeeinrichtung auf, mittels welcher eine Bereitstellungsinformation für das Kraftfahrzeug bereitstellbar ist. Alternativ oder zusätzlich zu der elektronischen Sendeeinrichtung kann die Bereitstellungseinrichtung eine elektronische Schnittstelle, insbesondere nach ISO 15118 aufweisen. Die Bereitstellungsinformation charakterisiert die jeweilige zugeordnete Erzeugungseigenschaft des wenigstens einen Energiepakets der für das Kraftfahrzeug bereitgestellten elektrischen Energie.

Die Bereitstellungseinrichtung kann insbesondere Teil einer Ladestation, beispielsweise einer Ladesäule, für das Kraftfahrzeug sein. Insbesondere ist das Kraftfahrzeug, insbesondere der elektrisch betreibbare Kraftwagen, mit der Bereitstellungseinrichtung verbindbar, wodurch elektrische Energie von der Bereitstellungseinrichtung an das Kraftfahrzeug und die Bereitstellungsinformation von der Bereitstellungseinrichtung an das Kraftfahrzeug übertragen werden kann.

Die Bereitstellungseinrichtung ist insbesondere dazu eingerichtet, das Verfahren, wie es bereits im Zusammenhang mit dem Verfahren zum Bereitstellen von elektrischer Energie für das elektrisch betreibbare Kraftfahrzeug beschrieben worden ist, durchzuführen. Weiterhin ist die Bereitstellungseinrichtung dazu eingerichtet, jeweilige Erzeugungsinformationen der aus dem Stromnetz empfangenen Energiepakete aufzubereiten und die Bereitstellungsinformation aus den aufbereiteten Erzeugungsinformationen zu erarbeiten. Diese aus den jeweiligen Erzeugungsinformationen herausgearbeitete Bereitstellungsinformation kann von der Bereitstellungseinrichtung für das Kraftfahrzeug bereitgestellt werden, wodurch das Kraftfahrzeug über jeweilige Energiequellen und/oder Erzeugungszeitpunkte der elektrischen Energie der jeweiligen Energiepakete, deren Energie für das Kraftfahrzeug bereitgestellt ist, informierbar ist. Mittels der Bereitstellungseinrichtung kann somit ein Inhaber beziehungsweise ein Besitzer und/oder Halter des Kraftfahrzeugs besonders komfortabel und fälschungssicher über eine jeweilige Erzeugungseigenschaft der für das Kraftfahrzeug bereitgestellten elektrischen Energie informiert werden.

Die offenbarte Technologie umfasst des Weiteren ein Computerprogrammprodukt, umfassend Befehle, die bewirken, dass die Bereitstellungseinrichtung die Verfahrensschritte nach dem beschriebenen Verfahren zum Bereitstellen von elektrischer Energie für ein elektrisch betreibbares Kraftfahrzeug ausführt. Das Computerprogrammprodukt kann zur Aggregation und/oder für ein Reporting von Ladevorgängen eingerichtet sein. Weiterhin umfasst die hier offenbarte Technologie ein computerlesbares Speichermedium, auf welchem Programminstruktionen gespeichert sind, die bei Ausführung durch einen Mikroprozessor diesen veranlassen, das beschriebene Verfahren zum Bereitstellen von elektrischer Energie für ein elektrisch betreibbares Kraftfahrzeug auszuführen. Dieses computerlesbare Speichermedium kann einem Backend und/oder einer Cloud-Lösung zugeordnet sein.

Mit anderen Worten betrifft die hier offenbarte Technologie eine ex-ante- und eine ex-post-Grünstellung. Bei der ex-ante-Grünstellung werden der jeweiligen erzeugten Einheit elektrischer Energie, beispielsweise einer Megawattstunde, basierend auf einer Distributed-Ledger-Technologie beispielsweise bei deren Einspeisung neben einer messtechnischen Erfassung zusätzlich Daten, insbesondere die Erzeugungsinformation, zur Eigenschaft als Grünstrom hinzugefügt. Diese Daten, insbesondere die Erzeugungsinformation, ist basierend auf der Distributed-Ledger-Technologie nicht beziehungsweise besonders schwer manipulierbar und kann über eine gesamte Wirkkette, insbesondere Erzeugung, Netz, Ladesäule, eRoaming- Anbieter, einen E-Mobility-Service-Anbieter, welcher auch als E-Mobility- Service-Provider (eMSP) bezeichnet werden kann, einschließlich Verbraucher, hinweg besonders fälschungssicher beziehungsweise testierbar übermittelt werden. Bei einer ex-post- Grünstellung kann der Verbraucher, insbesondere eine Privatperson oder ein Unternehmen, einen Ladevorgang des Kraftfahrzeugs grün stellen, beispielsweise für eine Neutralisierung eines Kohlenstoffdioxid-Fußabdrucks. Dies kann analog wie bei Flugtickets erfolgen, bei welchen gegen Aufpreis der Kohlenstoffdioxid- Fußabdruck mitigiert werden kann.

Das beschriebene Verfahren ermöglicht weiterhin eine Bereitstellung von Mehrwertdiensten, insbesondere durch einen Betreiber der Bereitstellungseinrichtung. Als Mehrwertdienst können die die Erzeugungsinformation charakterisierenden, besonders fälschungssicheren Daten basierend auf der Distributed-Ledger-Technologie aggregiert und zielgruppenspezifisch zu Informationssammlungen wie einem testierbaren Report aufbereitet werden. Ladesäulenbetreiber, und somit Betreiber der Bereitstellungseinrichtung, können als Mehrwertdienst grünen Strom verkaufen. Eine Dienstleistung eines eRoam ing-Anbieters besteht insbesondere in einer Bereitstellung einer Datenplattform basierend auf einer Distributed-Ledger-Technologie sowie einer zugehörigen Datenaggregation. Ein Mehrwertdienst des eMobility-Service-Providers kann beispielsweise in einer Aufbereitung von Reports für Unternehmen bestehen, damit diese beispielsweise einen Nachweis für Nachhaltigkeitsberichte, eine Kraftfahrzeugbesteuerung et cetera haben. Es kann somit nicht nur eine Verifizierung beziehungsweise Nutzung von Distributed-Ledger-Technologien bei einer Erzeugung von Grünstrom verwendet werden, sondern vielmehr können bei dem Verfahren fälschungssichere Daten via Distributed-Ledger- Technologie kombiniert werden, es kann eine Datenaggregation erfolgen und es kann eine informationstechnische Aufbereitung für Endkunden wie private Verbraucher und Flotten sowie Erstausrüster, welche als sogenannte Original Equipment Manufacturer bezeichnet werden, sowie darauf basierende Mehrwertdienste erfolgen. Weiterhin ermöglicht das Verfahren einen Nachweis einer C02-Neutralität über eine gesamte Wirkkette insbesondere hinsichtlich Whell-to-Wheel, zur Erfüllung regulatorischer Vorgaben.

Die hier offenbarte Technologie wird nun beispielhaft anhand der Figur erläutert.

Die Figur zeigt ein Verfahrensschema für ein Verfahren zum Bereitstellen von elektrischer Energie für ein elektrisch betreibbares Kraftfahrzeug, bei welchem besonders fälschungssichere Daten zu einer Grünstromqualität empfangen, aggregiert und zielgruppenspezifisch zu testierbaren Nachweisen aufbereitet und für einen Anspruchsberechtigten wie einen Erstausrüster, einen Einkaufsleiter oder einen Flottenkunden aufbereitet werden.

In dem Verfahrensschema in der einzigen Figur ist ein Verfahren zum Aufbereiten von Daten, welche für ein Kraftfahrzeug bereitgestellt elektrische Energie charakterisieren, für eine Zielgruppe gezeigt. Diese elektrische Energie kann dem Kraftfahrzeug, insbesondere einem Kraftwagen, insbesondere einem Personenkraftwagen oder einem Lastkraftwagen mittels einer Bereitstellungseinrichtung 12, bei welcher es sich vorliegend um eine Ladesäule handelt, bereitgestellt werden.

Bei dem Verfahren wird in einem ersten Verfahrensschritt 1 von einem Ladesäulenbetreiber 16 der Bereitstellungseinrichtung 12 eine Bereitstellungsinformation 10 bereitgestellt, welche eine jeweilige Erzeugungseigenschaft jeweiliger für das Kraftfahrzeug bereitgestellter elektrischer Energie charakterisiert. Zusätzlich zu der wenigstens einen Bereitstellungsinformation 10 können von der Bereitstellungseinrichtung 12 einen Ladevorgang charakterisierende Ladedaten 14, welche auch als Charging Data Records und/oder Charging Detail Records bezeichnet werden können, bereitgestellt werden. Diese Bereitstellungseinrichtung 12, welche vorliegend als Ladesäule ausgebildet ist, kann von dem Ladesäulenbetreiber 16 betrieben werden. Die Bereitstellungseinrichtung 12 kann Wechselstrom und/oder Gleichstrom bereitstellen und/oder zum Hochenergieladen, welches auch als High Power Charging bezeichnet wird, eingerichtet sein.

Das Verfahren ist dabei insbesondere unabhängig davon ob es sich um AC- Strom oder um DC-Strom handelt und/oder der Ladeleistung der Bereitstellungseinrichtung bzw. des Elektrofahrzeugs möglich. Das Verfahren ist zudem unabhängig davon, ob die Energieerzeugung und/oder der Ladevorgang im Privaten, insbesondere zu Hause, am Arbeitsplatz oder im Gewerbe, oder aber im öffentlichen Raum, insbesondere am Straßenrand, in Parkhäusern, an Autobahnen und/oder an Ladehubs, stattfindet. Das Verfahren beschreibt ein Netzwerk, dessen Erzeugungs- und Ladepunkte mobil und damit ortsunabhängig sind. Dies gilt für das Elektrofahrzeug mit Batterie (Automobil) sowie auch für mobile Ladepunkte bzw. Ladeeinheiten wie das Ladekabel.

Die Bereitstellungseinrichtung 12 ist dazu eingerichtet, für das elektrisch betreibbare Kraftfahrzeug die elektrische Energie bereitzustellen, wodurch eine Energiespeichereinrichtung des Kraftfahrzeugs mit elektrischer Energie ladbar ist. Hierfür wird mittels der Bereitstellungseinrichtung 12, insbesondere mittels einer ersten Anschlusseinrichtung 18 der Bereitstellungseinrichtung 12, elektrische Energie aus einem Stromnetz empfangen. Weiterhin umfasst die Bereitstellungseinrichtung 12 eine elektronische Empfangseinrichtung 20, mittels welcher für jeweilige aus dem Stromnetz empfangene Energiepakete jeweils eine dem jeweiligen Energiepaket über eine Distributed-Ledger-Technologie zugeordnete Erzeugungsinformation empfangbar ist. Diese Erzeugungsinformation charakterisiert eine dem empfangenen Energiepaket zugeordnete Erzeugungseigenschaft. Hierbei kann die Erzeugungsinformation eine Energiequelle der elektrischen Energie und/oder einen Erzeugungszeitpunkt der elektrischen Energie des jeweiligen Energiepakets charakterisieren. Insbesondere charakterisiert die Erzeugungsinformation sowohl eine Art der Energiequelle, insbesondere hinsichtlich konventioneller Energiequellen oder regenerativer Energiequellen, und erlaubt eine Zurückverfolgbarkeit der erzeugten Energiemenge des jeweiligen Energiepakets zu einem Kraftwerk insbesondere einer definierten Energieerzeugungseinheit des Kraftwerks.

Weiterhin umfasst die Bereitstellungseinrichtung 12 eine zweite Anschlusseinrichtung 22, mittels welcher elektrische Energie aus wenigstens einem Energiepaket für das Kraftfahrzeug, welches mit der elektrischen Energie zu laden ist, bereitstellbar ist. Während des Übermittelns der elektrischen Energie des wenigstens einen Energiepakets für das Kraftfahrzeug können die Ladedaten 14 ermittelt werden. Weiterhin umfasst die Bereitstellungseinrichtung 12 eine elektronische Sendeeinrichtung 24 und/oder eine anderweitige Schnittstelle, insbesondere gemäß ISO 15118, mittels welcher die Bereitstellungsinformation 10 für das Kraftfahrzeug bereitstellbar ist, welche die jeweilige zugeordnete Erzeugungseigenschaft des wenigstens einen Energiepakets der für das Kraftfahrzeug bereitgestellten elektrischen Energie charakterisiert.

Bei dem Verfahren ist es somit vorgesehen, dass mittels der ersten Anschlusseinrichtung 18 elektrische Energie aus dem Stromnetz empfangen wird und dass mittels der elektronischen Empfangseinrichtung 20 für jeweilige aus dem Stromnetz empfangene Energiepakete jeweils wenigstens eine dem jeweiligen Energiepaket über die Distributed-Ledger-Technologie zugeordnete Erzeugungsinformation empfangen wird. Bei der sogenannten Distributed-Ledger-Technologie handelt es sich insbesondere um eine Blockchain, insbesondere um ethereum oder Hyperledger.

Es ist bei dem Verfahren des Weiteren vorgesehen, dass mittels der zweiten Anschlusseinrichtung 22 der Bereitstellungseinrichtung 12 elektrische Energie aus dem wenigstens einen Energiepaket für das Kraftfahrzeug bereitgestellt wird, und mittels der elektronischen Sendeeinrichtung 24 und/oder der Schnittstelle insbesondere mit der Ladeeinrichtung die Bereitstellungsinformation 10 für das Kraftfahrzeug bereitgestellt wird. Insbesondere kann die Bereitstellungsinformation 10 für eine übergeordnete Recheneinrichtung 26 bereitgestellt werden. Diese übergeordnete Recheneinrichtung 26, bei welcher es sich insbesondere um eine Servereinrichtung und/oder Cloudlösung handelt, kann einem eRoaming- Anbieter 28, welcher als Datenaggregator fungiert, oder einem eMobility- Dienstleistungsanbieter, welcher auch als eMobility-Service-Provider 30 bezeichnet werden kann, zugeordnet sein.

In einem zweiten Verfahrensschritt 2 wird somit von dem eRoam ing-Anbieter 28 die wenigstens eine Bereitstellungsinformation 10 für die Ladedaten 14 empfangen. Von dem eRoam ing-Anbieter 28 erfolgt eine Datenaggregation der Ladedaten 14 und/oder der den jeweiligen Ladedaten 14 zugeordneten Bereitstellungsinformation 10 zu aggregierten Ladeinformationsdaten 32. Diese aggregierten Ladeinformationsdaten 32 können insbesondere jeweilige Ladedaten 14 jeweiliger Ladevorgänge mehrerer Kraftfahrzeuge beziehungsweise mehrerer Ladevorgänge eines Kraftfahrzeugs charakterisieren. Den aggregierten Ladeinformationsdaten 32 zugeordnete Bereitstellungsinformationen 10 können gemeinsam mit den Ladeinformationsdaten 32 von dem eRoam ing-Anbieter 28 für den eMobility- Service-Provider 30 bereitgestellt werden. Alternativ kann der eMobility- Service-Provider 30 die Ladedaten 14 sowie die den Ladedaten 14 jeweiligen zugeordneten Bereitstellungsinformationen 10 direkt von dem Ladesäulenbetreiber 16 empfangen. Durch einen Ausbau 34 einer Direktanbindung an den Ladesäulenbetreiber 16 kann ein Anteil an direkt übermittelten Ladedaten 14 sowie zugeordneter Bereitstellungsinformationen 10 von dem Ladesäulenbetreiber 16 an den eMobility-Service-Provider 30 im Vergleich zu der Übertragung über den eRoam ing-Anbieter 28 ausgebaut werden. Der eMobility-Service-Provider 30 kann die aggregierten Ladeinformationsdaten 32 mit den zugeordneten Bereitstellungsinformationen 10 oder die direkt von dem Ladesäulenbetreiber 16 erhaltenen Ladedaten 14 mit den zugeordneten Bereitstellungsinformationen 10 aufbereiten, insbesondere für einen Fahrzeugkunden oder einen Flottenbetreiber. Dieses Aufbereiten erfolgt in einem dritten Verfahrensschritt 3.

Die Bereitstellungseinrichtung 12 umfasst insbesondere ein computerlesbares Speichermedium, auf welchem Programminstruktionen gespeichert sind, die bei Ausführung durch einen Mikroprozessor diesen veranlassen, das Verfahren zum Bereitstellen von elektrischer Energie für das elektrisch betreibbare Kraftfahrzeug durchzuführen. Insbesondere kann die Bereitstellungseinrichtung 12 ein Computerprogrammprodukt aufweisen, welches Befehle umfasst, die bewirken, dass die Bereitstellungseinrichtung 12 die Verfahrensschritte des beschriebenen Verfahrens zum Bereitstellen von elektrischer Energie für das elektrisch betreibbare Kraftfahrzeug durchführt.

Das beschriebene Verfahren ermöglicht eine ex-post-Grünstellung eines Ladevorgangs des Kraftfahrzeugs. Zusätzlich können entgeltpflichtige Mehrwertdienste beziehungsweise Premiumservices angeboten werden. Zusätzlich zu den Ladedaten 14 können Daten zur Stromgüte, welche auch als binäres Attribut Grünstrom bezeichnet werden können, insbesondere die wenigstens eine Bereitstellungsinformation 10 übermittelt werden, insbesondere von einem Ladesäulenbetreiber 16 über den eRoaming- Anbieter 28 an den eMobility-Service-Provider 30 oder direkt von dem Ladesäulenbetreiber 16 an den eMobility-Service-Provider 30, indem der Ladesäulenbetreiber 16 eine eigene Ladekarte anbietet oder ein ad hoc- Laden ermöglicht. Bei der Datenaggregation können Attribute für Business- to-Business-Kunden wie Erstausrüster oder Flottenbetreiber herangezogen werden sowie eine IT-seitige Aufbereitung der Daten, insbesondere der Ladedaten 14 sowie der jeweiligen zugeordneten Bereitstellungsinformation 10 insbesondere in Form eines testierbaren Reports, für einen Nachweis einer CO2-Neutralität des Ladestroms erfolgen. Es erfolgt somit eine Kombination fälschungssicherer Daten über die Distributed-Ledger- Technologie, eine Datenaggregation und eine informationstechnische Aufbereitung für Endkunden wie insbesondere für Betreiber und Erstausstatter oder nachhaltige Privatkunden.

Es ist vorgesehen, dass basierend auf Distributed-Ledger-Technologien, wie Blockchain, ethereum oder Hyperledger jede erzeugte Megawattstunde Strom einen Zeitstempel, insbesondere ein Datum, insbesondere zusätzlich eine Uhrzeit zugeordnet bekommt, woraus eindeutig und fälschungssicher belegbar ist, aus welcher Energiequelle der Strom erzeugt wurde. Insbesondere ist zu belegen, wenn der Strom aus erneuerbaren Energie wie Photovoltaik oder Wind erzeugt wurde. Dies wird durch die Erzeugungsinformation charakterisiert. Diese Erzeugungsinformation, welche die Energiequelle und/oder den Erzeugungszeitpunkt der elektrischen Energie des jeweiligen Energiepakets, insbesondere der einzelnen Megawattstunde an Strom, charakterisiert, ist besonders fälschungssicher, analog bei Ladevorgängen von Elektrofahrzeugen mit einem eindeutigen Nachweis, dass der Ladestrom aus erneuerbarer Energie stammt und damit nachhaltig und somit C02-frei ist. Aus Kundensicht ist ein nachhaltiger Ladestrom werthaltig und es kann eine Aufpreisbereitschaft beziehungsweise eine Grundlage für Premiumladeservices bestehen. Dieser CO2-freie Ladestrom kann entsprechend bei einer Betrachtung einer gesamten Wirkkette der Elektromobilität insbesondere bei Lebenszyklusauswertungen, welche auch als Life Cycles Assessments bezeichnet werden können, anerkannt und nachgewiesen werden. Dies kann eine essentielle Grundlage bieten etwaige künftige regulatorische Anforderungen an CO2-Nachweise beziehungsweise Nachweise zur Nachhaltigkeit kosteneffizient erfüllen zu können.

Die hier offenbarte Technologie zeigt somit, wie eine Distributed-Ledger- Technologie für einen nachhaltigen Ladestrom herangezogen werden kann.

Der Begriff „im Wesentlichen“ (z.B. „im Wesentlichen senkrechte Achse“) umfasst im Kontext der hier offenbarten Technologie jeweils die genaue Eigenschaft bzw. den genauen Wert (z.B. „senkrechte Achse“) sowie jeweils für die Funktion der Eigenschaft/ des Wertes unerhebliche Abweichungen (z.B. „tolerierbare Abweichung von senkrechte Achse“).

Die vorhergehende Beschreibung der vorliegenden Erfindung dient nur zu illustrativen Zwecken und nicht zum Zwecke der Beschränkung der Erfindung. Im Rahmen der Erfindung sind verschiedene Änderungen und Modifikationen möglich, ohne den Umfang der Erfindung sowie ihrer Äquivalente zu verlassen.