JP2004061977 | LEASE MANAGEMENT SYSTEM FOR TONER CARTRIDGE |
JP2002109433 | ACCOUNT SETTLEMENT SYSTEM AND ACCOUNT SETTLEMENT METHOD |
JP2008192147 | METHOD AND SYSTEM FOR AUCTIONING MONEY |
US8065191B2 | 2011-11-22 |
Ansprüche Verfahren zur preisstabilen Bevorratung, Entnahme und Abrechnung von Gütern oder Dienstleistungen unter Verwendung einer Kundenkarte (C), wenigstens eines Service-Terminals (ST) und wenigstens eines Servers (S), bei dem ein Kunde (K) mit dem Erwerb einer Kundenkarte (C) ein für ein Zeitintervall (T) befristetes Anrecht zur Bevorratung wenigstens einer Menge (M1 ; M2, M3, ...) wenigstens eines Gutes (G1 , G2, G3, ...) oder Dienstleistungen erwirbt, der Kunde (K) innerhalb des Zeitintervalls (T) beliebig oft das Recht zum Erwerb wenigstens einer Menge (M1 ; M2, M3, ...) eines Gutes (G1 , G2, G3, ...) oder einer Dienstleistung erhält, der Kunde (K) durch ein Kommunikationssystem (KS) innerhalb des Zeitintervalls (T) gemäß vorgegebener oder von ihm selbst festgelegter oder aufgrund seines Verbraucher-Verhaltens ermittelter Regeln (R1 , R2, R3, ...) Preisangebote (P1 , P2, P3, ...) zum Erwerb wenigstens einer Menge (M1 ; M2, M3, ...) eines Gutes (G1 , G2, G3, ...) oder einer Dienstleistung erhält, der Kunde (K) nach Prüfung der Legitimation mittels der Kundenkarte (C) und/oder einer Mobilfunknummer und/oder eines Passworts (PW) durch Bestätigung eines Preisangebots (P1 , P2, P3, ...) über das Kommunikationssystem (KS) eine von ihm gewünschte Menge (M1 ; M2, M3, ...) des Gutes (G1 , G2, G3, ...) oder der Dienstleistungen zu einem für das Zeitintervall (T) festgelegten Preis (P1 , P2, P3, ...) erwirbt, der Kunde (K) die erworbene Menge (M1 ; M2, M3, ...) des Gutes (G1 , G2, G3, ...) oder der Dienstleistungen innerhalb des Zeitintervalls (T) an wenigstens einer Entnahmestelle (ES1 , ES2, ES3, ...) zu einem beliebigen Zeitpunkt (T1 , T2, T3) in beliebigen Teilmengen (TM1 1 , TM12, TM13,.. ;TM21 , TM22, TM23, ...; TM 31 , TM32, TM33, ...) abrufen und entnehmen kann, wobei jede Entnahme einer Teilmenge (TM1 1 , TM12, TM13,.. ;TM21 , TM22, TM23, ...; TM 31 , TM32, TM33, ...) mittels eines im Bereich der Entnahmestelle (ES1 , ES2, ES3, ...) angeordneten Service-Terminals (ST1 , ST2, ST3) nach Prüfung der Legitimation mittels der Kundenkarte (C) durch Übermittlung der Daten des Kunden und der entnommenen Teilmenge (TM1 1 , TM12, TM13,.. ;TM21 , TM22, TM23, ...; TM 31 , TM32, TM33, ...) an den Server (S) durch ein auf dem Server (S) gespeichertes Programm von der jeweiligen Menge (M1 ; M2, M3, ...) des Gutes (G1 , G2, G3, ...) oder der Dienstleistungen abgebucht wird. 2. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Kommunikationssystem (KS) über einen Short-Message-Service- Provider (SMS) bereitgestellt wird. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Entnahmestelle (ES1 , ES2, ES3, ...), bei der ein Kunde (K) seine Kundenkarte (C) erworben hat, von einem auf dem Server (S) gespeicherten Programm ein erster Gewinnanteil (GA1 ) an jeder entnommenen Teilmenge (TM1 1 , TM12, TM13, ... ;TM21 , TM22, TM23, ... ; TM 31 , TM32, TM33, ...) gutgeschrieben wird. 4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Entnahmestelle (ES1 , ES2, ES3, ...), bei der ein Kunde (K) eine Teilmenge (TM1 1 , TM12, TM13,.. ;TM21 , TM22, TM23, ...; TM 31 , TM32, TM33, ...) entnimmt, von einem auf dem Server (S) gespeicherten Programm ein zweiter Gewinnanteil (GA1 ) an jeder entnommenen Teilmenge (TM1 1 , TM12, TM13,.. ;TM21 , TM22, TM23, ... ; TM 31 , TM32, TM33, ...) gutgeschrieben wird. 5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Regeln (R1 , R2, R3, ...) vom Kunden (K) eine oder mehrere der folgenden Regeln festlegbar sind • Preisschwelle (PS1 , PS2, ...) für das Zusenden eines Preisangebots (P1 , P2, P3, ...), • Unterschreiten wenigstens einer verbliebenen Restmenge (RM1 , RM2, RM3,..) einer Menge (M1 ; M2, M3, ...), • Zeitpunkt, Zeitraum und/oder Zeitintervalle für die Übermittlung der Preisangebote (P1 , P2, P3, ...), Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beim Erwerb mehrerer Mengen (M1 , M2, M3) die entnommenen Teilmengen (TM1 1 , TM12, TM13,... ; TM21 , TM22, TM23, ...; TM 31 , TM32, TM33, ...) nach dem First-in-first-out-Prinzip (FIFO) zuerst aus der jeweils früher erworbenen Menge (M1 , M2, M3) entnommen werden. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Kunden (K) neben einer eindeutigen Kunden-Identitätsnummer (KID) auch eine eindeutige Telefon- Identitätsnummer (TID) und jeder Entnahmestelle (ES1 , ES2, ES3, ...) eine eindeutige Entnahmestellen-Identitätsnummer (EID) zugeordnet ist. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erworbene Menge (M1 ; M2, M3, ...) erst nach Eingang der Bestätigung der Bezahlung (BB) auf dem Server (S) für eine Entnahme von Teilmengen (TM1 1 , TM12, TM13, ... ; TM21 , TM22, TM23, ...; TM 31 , TM32, TM33, ...) durch den jeweiligen Kunden (K) freigeschaltet wird. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Service-Terminal (ST) oder das Kommunikationssystem (KS) wenigstens ein Terminal (Tl) mit wenigstens einer Anzeigevornchtung (AV) zur Anzeige wenigstens eines Preisangebots (P1 , P2, P3, ...) und mit wenigstens einer Eingabevorrichtung (EV) zur Bestätigung eines angezeigten Preisangebots (P1 , P2, P3, ...) durch den Kunden (K) umfasst. 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Preisangebot (P1 , P2, P3, ...) an der Anzeigevorrichtung (AV) erst nach einer Legitimation mittels der Kundenkarte (C) und/oder mittels eines Passworts (PW) angezeigt wird. 1 1 . Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigevorrichtung (AV) als Touchscreen ausgebildet ist, auf dem der Kunde (K) ein angezeigtes Preisangebot (P1 , P2, P3, ...) durch Berühren eines angezeigten Bild-Bereiches auswählen kann. 12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Menge (M1 ; M2, M3, ...) eines Gutes (G1 , G2, G3, ...) oder einer Dienstleistung von einem physischen Gegenstand (PG) repräsentiert wird. 13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der physische Gegenstand (PG) Träger einer maschinen-lesbaren, vom Service-Terminal (ST), dem Kommunikationssystem (KS) oder dem wenigstens einen Terminal (Tl) erfassbaren Codierung ist. 14. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingabevorrichtung (EV) ein Karten- Lesegerät (CR) zur Prüfung der Kundenkarte (C) des Kunden (K) umfasst. 15. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingabevorrichtung (EV) eine numerische oder alphanumerische Tastatur zur Eingabe eines Passworts (PW) oder einer Persönlichen Identifikationsnummer (PIN) umfasst. 16. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Terminal (Tl) eine Empfangsvorrichtung zum Empfang eines Signals einer vom Kunden (K) mittels eines Mobilfunkgeräts gesendeten Authentifizierung umfasst. 17. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Terminal (Tl) vor der Kasse (KA) eines Einzelhandelsgeschäfts oder Großhandelsgeschäfts angeordnet und mit dieser Kasse über eine Datenleitung verbunden ist, so dass die Bezahlung einer vom Kunden (K) am Terminal (Tl) erworbenen Menge (M1 ; M2, M3, ...) eines Gutes (G1 , G2, G3, ...) an der Kasse (KA) erfolgen kann. 18. System zur preisstabilen Bevorratung, Entnahme und Abrechnung von Gütern, umfassend • eine von einem Kunden (K) erworbene Kundenkarte (C) mit einer eindeutigen Kunden-Identitätsnummer (KID), • eine eindeutige Telefon-Identitätsnummer (TID) eines Kunden (K), • ein Kommunikationssystem (KS), mittels dem der Kunde gemäß von ihm selbst festgelegter Regeln (R1 , R2, R3, ...) Preisangebote (P1 , P2, P3, ...) zum Erwerb wenigstens einer Menge (M1 ; M2, M3, ...) eines Gutes (G1 , G2, G3, ...) oder einer Dienstleistung erhält, und mittels dem der Kunde (K) nach Prüfung der Legitimation mittels der Kunden-Identitätsnummer (KID) und der Telefon-Identitätsnummer (TID) und/oder eines Passworts (PW) durch Bestätigung eines Preisangebots (P1 , P2, P3, ...) über das Kommunikationssystem (KS) eine von ihm gewünschte Menge (M1 ; M2, M3, ...) des Gutes (G1 , G2, G3, ...) oder der Dienstleistung zu einem für das Zeitintervall (T) festgelegten Preis (P1 , P2, P3, ...) erwirbt, • wenigstens eine Entnahmestelle (ES1 , ES2, ES3, ...) mit einer eindeutigen Entnahmestellen-Identitätsnummer (EID), bei der der Kunde (K) die erworbene Menge (M1 ; M2, M3, ...) des Gutes oder der Dienstleistung (G1 , G2, G3, ...) innerhalb des Zeitintervalls (T) zu einem beliebigen Zeitpunkt (T1 , T2, T3) in beliebigen Teilmengen (TM1 1 , TM12, TM13,.. ;TM21 , TM22, TM23, ...; TM 31 , TM32, TM33, ...) abrufen und entnehmen kann • wenigstens ein bei einer Entnahmestelle (ES1 , ES2, ES3, ...) angeordnetes Service-Terminal (ST1 , ST2, ST3) zur Prüfung der Legitimation des Kunden (K) mittels der Kundenkarte (C) und zur Übermittlung der Kunden-Identitätsnummer (KID), der Entnahmestellen-Identitätsnummer (EID) und der entnommenen Teilmenge (TM1 1 , TM12, TM13, ...; TM21 , TM22, TM23, ...; TM 31 , TM32, TM33, ...) an einen Server (S). 19. System nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass zur Prüfung der Legitimation eines Kunden (K) am Service-Terminal (ST1 , ST2, ST3) ein Passwort (PW) oder eine PIN eingebbar ist. 20. System nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Erwerb der Kundenkarte (C) und ein Preisangebot (P1 , P2, P3, ...) zum Erwerb wenigstens einer Menge (M1 ; M2, M3, ...) eines Gutes (G1 , G2, G3, ...) oder einer Dienstleistung durch eine bestimmte Entnahmestelle (ES1 , ES2, ES3, ...) erfolgt. 21 . System nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Abruf und die Entnahme einer Teilmenge (TM1 1 , TM12, TM13,.. ;TM21 , TM22, TM23, ...; TM 31 , TM32, TM33, ...) an jeder Entnahmestelle (ES1 , ES2, ES3, ...) erfolgen kann, wobei die Entnahmestelle, bei der der Kunde (K) eine Menge (M1 ; M2, M3, ...) erworben hat, mittels eines auf dem Server (S) gespeicherten Programms einen höheren Gewinnanteil (GA1 ) für aus dieser Menge (M1 ; M2, M3, ...) entnommene Teilmengen (TM1 1 , TM12, TM13, ...; TM21 . TM22, TM23, ...; TM 31 , TM32, TM33, ...) gutgeschrieben bekommt, als die übrigen Entnahmestellen (ES1 , ES2, ES3, ...), bei denen die Entnahme einer Teilmenge (TM1 1 , TM12, TM13,.. ;TM21 , TM22, TM23, ...; TM 31 , TM32, TM33, ...) erfolgt ist. 22. System nach einem der Ansprüche 18 bis 21 , dadurch gekennzeichnet, dass das Service-Terminal (ST1 , ST2, ST3) oder das Kommunikationssystem (KS) wenigstens ein Terminal (Tl) umfasst mit wenigstens einer Anzeigevorrichtung (AV) zur Anzeige wenigstens eines Preisangebots (P1 , P2, P3, ...) und mit wenigstens einer Eingabevorrichtung (EV) zur Bestätigung eines angezeigten Preisangebots (P1 , P2, P3, ...) durch den Kunden (K). 23. System nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingabevorrichtung (EV) zur Eingabe von Legitimationsdaten eines Kunden (K) mit einem Karten-Lesegerät (CR) und/oder mit einer numerischen oder alphanumerischen Tastatur versehen ist. 24. System nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigevorrichtung (AV) als Touchscreen ausgebildet ist, auf dem der Kunde (K) ein angezeigtes Preisangebot (P1 , P2, P3, ...) durch Berühren eines angezeigten Bild-Bereiches auswählen kann. 25. System nach einem der Ansprüche 18 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Menge (M1 ; M2, M3, ...) eines Gutes (G1 , G2, G3, ...) oder einer Dienstleistung von einem physischen Gegenstand (PG) repräsentiert wird. System nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass der physische Gegenstand (PG) Träger einer maschinen-lesbaren, vom Service-Terminal (ST), dem Kommunikationssystem (KS) oder dem wenigstens einen Terminal (Tl) erfassbaren Codierung ist. System nach einem der Ansprüche 22 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass das Terminal (Tl) vor der Kasse (KA) eines Einzelhandelsgeschäfts oder Großhandelsgeschäfts angeordnet und mit dieser Kasse (KA) über eine Datenleitung verbunden ist, so dass die Bezahlung einer vom Kunde (K) am Terminal (Tl) erworbenen Menge (M1 ; M2, M3, ...) eines Gutes (G1 , G2, G3, ...) oder einer Dienstleistung an der Kasse (KA) erfolgen kann. System nach einem der Ansprüche 22 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass das Terminal (Tl) über eine Datenleitung mit dem Server (S) verbunden ist, so dass die Bezahlung einer vom Kunde (K) am Terminal (Tl) erworbenen Menge (M1 ; M2, M3, ...) über dessen mit seiner Kunden-Identitätsnummer (KID) hinterlegten Bezahlungsart erfolgt. |
Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 und ein System gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 18 zur preisstabilen Bevorratung, Entnahme und
Abrechnung von Gütern.
Knapper werdende Ressourcen bei den Primär-Energie-Trägern und eine weltweit erhöhte Nachfrage führen zu drastischen Preissteigerungen. Durch globale Markteinflüsse verursachte Preissprünge, insbesondere bei flüssigen Brennstoffen, verunsichern und verärgern die Verbraucher dabei noch zusätzlich. Für gewerbliche und private Verbraucher besteht daher ein Wunsch nach Preisstabilität und Planungssicherheit.
Aus der US 8 065 191 B2 ist bereits ein elektronisches Einkaufssystem für flüssige Brennstoffe bekannt, bei dem ein Verbraucher ein Kontingent eines bestimmten Brennstoffs (verschiedene Benzine oder Diesel) zu einem festgelegten Preis im Voraus erwerben und mittels einer elektronischen Zugangsberechtigung (Karte) bei verschiedenen zu einem Netzwerk zusammengeschlossenen Tankstellen abtanken kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Verfahren und System zum preisstabilen Erwerb, zur Bevorratung, Entnahme und Abrechnung von Gütern oder Dienstleistungen bereit zu stellen, das eine größere Flexibilität und einfachere Handhabung für den Endkunden ermöglicht und den Nutzen für alle Beteiligten erhöht.
Diese Aufgabe wird hinsichtlich des Verfahrens durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale und hinsichtlich des Systems durch die im
Patentanspruch 18 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den jeweils darauf bezogenen
Unteransprüchen enthalten.
Das erfindungsgemäße Verfahren und das System weisen gegenüber dem in US 8 065 191 B2 beschriebenen Einkaufssystem folgende Unterschiede und Vorteile auf:
Durch die Teilnahme, was auch den Erwerb einer Kundenkarte voraussetzen kann, erwirbt der Kunde einen für einen definierten Zeitraum befristeten Anspruch auf eine externe Bevorratung einer von ihm zu einem vereinbarten Preis erworbenen Menge oder eines Kontingents an Gütern oder
Dienstleistungen, wobei er aus der erworbenen Menge innerhalb des definierten Zeitraums beliebige Teilmengen an unterschiedlichen, zu einem Netzwerk zusammengeschlossenen Entnahmestellen entnehmen kann. Der Kaufvertrag wird dabei vom Kunden vorzugsweise durch Vermittlung einer bestimmten Entnahmestelle mit einer Dachgesellschaft (beispielsweise „VTM- Die Volkstankstellen-Mutter") geschlossen, die auch den angebotenen Preis festlegt, wobei die Entnahme von Teilmengen auch an anderen
Entnahmestellen im Netzwerk erfolgen kann. Wenn nachfolgend von „Gütern" gesprochen wird, können damit stets auch sonstige materielle oder immaterielle Güter oder Leistungen, wie beispielsweise Energie-Kontingente (in kWh) oder Flugmeilen oder Dienstleistungen beliebiger Art (z.B. das Mähen von 2000 m 2 Rasen) umfasst sein.
Die verschiedenen Entnahmestellen des Netzwerks sind jeweils durch wenigstens ein Service-Terminal mit wenigstens einem Server verbunden, über den vom Kunden erworbene Mengen und von diesem daraus
entnommene Teilmengen durch die Dachgesellschaft oder ein von ihr beauftragtes Dienstleistungsunternehmen zentral verwaltet werden. Durch ein auf dem Server gespeichertes Programm werden den Entnahmestellen unterschiedliche Gewinnanteile auf die entnommenen Teilmengen
gutgeschrieben. So erhält eine Entnahmestelle, über die der Kunde mit der Dachgesellschaft einen Kaufvertrag über eine Menge geschlossen hat, in der Regel einen höheren Gewinnanteil als eine andere Entnahmestelle, bei der nur die Entnahme einer Teilmenge erfolgt. Der Anreiz zum Verkauf einer möglichst großen Anzahl von Kontingenten wird dadurch für jede
Entnahmestelle gesteigert. Da für einen erfolgreichen Verkauf von
Kontingenten ein attraktiver Preis entscheidend ist, wird auch der
Wettbewerb zum Nutzen für die Kunden gesteigert.
Das erfindungsgemäße Verfahren und das erfindungsgemäße System ermöglichen somit einem Netzwerk, einer Gruppe oder Kette
unterschiedlicher, für sich selbstständiger Entnahmestellen, einem Kunden eine Preisstabilität für ein erworbenes Kontingent bzw. eine Menge von Gütern zu ermöglichen, wobei der Kunde für eine Entnahme einer Teilmenge nicht an den Partner bzw. die Entnahmestelle gebunden ist, durch deren Vermittlung er den Vertrag über die erworbene Menge geschlossen hat. Durch die über den zentralen Server erfolgende Abrechnung der
Gewinnanteile haben dennoch alle am Netzwerk beteiligten Entnahmestellen einen erhöhten Nutzen, da sie insgesamt eine Vielzahl von Kunden an sich binden können, auch wenn die Entnahme von Teilmengen bei anderen Entnahmestellen erfolgt.
Das erfindungsgemäße Verfahren und das erfindungsgemäße System zeichnen sich gegenüber dem bekannten Verfahren auch durch ein leistungsstarkes, überall nutzbares Kommunikationssystem aus, welches beispielsweise bevorzugt durch einen SMS-Provider bereitgestellt wird.
Mittels dieses Kommunikationssystems werden dem Kunden nach
vorgegebenen oder von ihm selbst festgelegten und jederzeit veränderbaren oder aufgrund seines Verbraucher-Verhaltens ermittelten Regeln Angebote für den Erwerb von Mengen an Gütern zu einem angebotenen und für den definierten Zeitraum festgelegten Preis übermittelt. Der Kunde kann diese Preisangebote mittels des Kommunikationssystems unmittelbar annehmen, so dass er zu jeder Zeit und an jedem Ort innerhalb von Sekunden über den Erwerb weiterer Mengen bzw. Kontingente von Gütern entscheiden und diesen auch vollziehen kann. Die Identifikation des Kunden erfolgt dabei über eine eindeutige Kunden-Identitätsnummer, eine eineindeutige
Vorgangsnummer und eine eindeutige Telefon-Identitätsnummer. Die das Angebot unterbreitende Entnahmestelle wird durch eine eindeutige
Entnahmestellen-Identitätsnummer identifiziert.
Die vom Kunden festlegbaren Regeln beinhalten beispielsweise
Preisschwellen, bei deren Unterschreitung er ein Angebot erhalten möchte (beispielsweise für Dieseltreibstoff, wenn der Wunschpreis kleiner oder gleich 1 ,39€ je Liter beträgt), Zeitpunkte oder Zeiträume für eine
Benachrichtigung (beispielsweise: jeden Freitag um 15:00 Uhr neue
Angebote schicken) oder Restmengen-Schwellwerte (beispielsweise:
Nachricht senden, sobald eine Restmenge von 200 I unterschritten wurde).
Darüber hinaus kann das System anhand des Verbrauchsverhaltens des jeweiligen Kunden und der aktuellen Preisentwicklung spezialisierte
Angebote berechen und automatisch übermitteln. Beispielsweise wird die bislang in einem vorgegebenen Zeitintervall - beispielsweise seit
Jahresbeginn oder im letzten Quartal - von einem Kunden abgerufene Summe von Teilmengen eines bestimmten Treibstoffs (z. B. Dieselkraftstoff) und der dafür vereinbarte Preis mit der aktuellen Preisentwicklung dieses Treibstoffs verglichen. Daraufhin wird vom System etwa folgende Meldung an den Kunden generiert: "Ihr Jahresbedarf an Diesel beträgt anhand Ihres bisherigen Verbrauchs hochgerechnet voraussichtlich 10.000 I.
Ihr derzeitiger Preis liegt bei 1 ,39€ je Liter und damit um 0,04€ über dem günstigsten Preis im beobachteten Zeitraum. Auf Wunsch senden wir Ihnen ein neues Angebot über Ihren Jahresbedarf, sobald der Preis wieder diese günstigste Preismarke erreicht hat. Bei Annahme dieses Angebots sparen Sie voraussichtlich zusätzlich 400€ pro Jahr gegenüber den bisherigen vorteilhaften Konditionen." Darüber hinaus erhält der Kunde durch das Kommunikationssystem vom Server automatisiert von einem Programm gesteuert bestimmte Mitteilungen, wie beispielsweise eine Bestätigung seiner Bestellung, Mitteilungen über das Aufbrauchen einer Menge oder über die bevorstehende Beendigung des vereinbarten Zeitraums. Der Kunde kann über das Kommunikationssystem jederzeit Änderungen seiner Kundendaten (Adresse, Bankverbindung, neue Telefonverbindung, neue oder geänderte Regeln) vornehmen.
Der Kunde kann mit verschiedenen Kundenkarten bei verschiedenen
Entnahmestellen verschiedene Mengen gleicher oder verschiedener Güter erwerben. Hierdurch sind Kunden in der Lage, sich regionale Unterschiede im Preisgefüge zu Nutze zu machen. So kann ein Geschäftsmann, der seine Niederlassung in München hat, der aber regelmäßig eine
Zweigniederlassung in Düsseldorf besuchen muss, eine erste Menge bei einer Entnahmestelle in München und eine zweite Menge bei einer
Entnahmestelle in Düsseldorf erwerben, weil beispielsweise der angebotene Preis für die zweite Menge dort deutlich günstiger ist.
Ein Kunde kann auch mit nur einer Kundenkarte verschiedene Mengen unterschiedlicher Güter bei einer Entnahmestelle erwerben. Dies ist beispielsweise vorteilhaft, wenn in einem Fuhrpark sowohl Fahrzeuge mit Dieselmotoren als auch Fahrzeuge mit Benzinmotoren vorhanden sind.
Wurden mit einer Kundenkarte bei einer Entnahmestelle nacheinander verschiedene Mengen desselben Guts (beispielsweise Dieseltreibstoff) erworben, so werden diese bei der Entnahme von Teilmengen durch den Server (S) nach dem First-in-first-out-Prinzip behandelt. Die zuerst
erworbene Menge wird durch Entnahme von Teilmengen zunächst bis auf Null abgebucht, bevor die danach erworbene Menge durch eine Entnahme von Teilmengen angegriffen wird. Für den Kunden hat das erfindungsgemäße System und Verfahren den Vorteil, dass er eines oder mehrere Kontingente von Gütern, beispielsweise 10.000 I Dieseltreibstoff zu einem festgelegten Preis (beispielsweise 1 ,39€ je Liter) und 20.000 I Heizöl zu einem festgelegten Preis (beispielsweise 0,65€ je Liter) im Voraus erwerben kann. Durch die garantierte Preisstabilität ergibt sich für den Kunden eine große Planungssicherheit, die gerade für gewerbliche Kunden (Handwerker, Spediteure, Taxiunternehmer) eine große Bedeutung hat. Durch ein Netzwerk von Entnahmestellen hat der Kunde gleichzeitig eine große räumliche und zeitliche Flexibilität gewonnen, auch unabhängig von der Entnahmestelle, mit der er den Kaufvertrag geschlossen hat, Teilentnahmen an beliebigen anderen Entnahmestellen durchführen zu können.
Für den Betreiber einer Entnahmestelle (beispielsweise einer Tankstelle) ergibt sich der Vorteil, dass er durch den Vorratskauf eine hohe
Kundenbindung und eine Planungssicherheit erreicht, ohne dass er das gesamte Kontingent für diesen Kunden tatsächlich in seinen eigenen Lagern physisch bevorraten muss. Die Abbuchung und Nachlieferung von
Teilmengen wird vom zentralen Server koordiniert. Ein Tankstellenpächter, über den ein Kunde 10.000 I Dieseltreibstoff für einen Zeitraum von einem Jahr erworben hat, weiß, dass er innerhalb dieses Jahres immer wieder Provisionen für die Entnahme von Teilmengen aus dieser Menge
gutgeschrieben bekommt, selbst wenn Teilmengen an anderen Tankstellen abgerufen wurden.
Weiterhin werden mit der Erfindung folgende Vorteile erreicht. Die
Möglichkeit, Angebote und Bestellungen über Short-Massage-Service (SMS) oder über ein Internet-Portal als Kommunikationssystem zu übermitteln, ist speziell älteren Menschen in aller Regel weniger vertraut. Um auch diesen Kunden eine einfache Möglichkeit zu schaffen, Angebote abzurufen und Bestellungen aufzugeben und allen anderen Kunden dies auch als
zusätzliche Möglichkeit anzubieten, umfasst das Service-Terminal oder das Kommunikationssystem vorzugsweise wenigstens ein Terminal mit wenigstens einer Anzeigevorrichtung zur Anzeige wenigstens eines
Preisangebots und wenigstens eine Eingabevorrichtung zur Bestätigung eines angezeigten Preisangebots durch den Kunden. Diese Terminals können dabei an beliebigen Orten, wie in Groß- und
Einzelhandelsgeschäften, Kaufhäusern, Baumärkten, Bahnhöfen,
Flugplätzen, Bank- oder Sparkassen-Filialen, angeordnet sein, so dass sie für jeden Kunden gut erreichbar sind. Die Terminal-Betreiber profitieren durch eine anteilige Provision an den von den Kunden erworbenen Gütern und Dienstleistungen (beispielsweise mit 1 ,5 et pro Liter Treibstoff).
Die zu erwerbenden Güter oder Dienstleistungen können dabei besonders vorteilhaft durch visuell gut wahrnehmbare physische Gegenstände repräsentiert werden, die aufgrund ihrer Aufmachung und Größe eine
Assoziation zum jeweiligen Gut oder der jeweiligen Dienstleistung bilden. So kann beispielsweise ein Kontingent an Heizöl durch unterschiedlich große Dosen oder Mini-Tanks mit den Aufschriften„Heizöl, Sorte premium schwefelarm" und einer Mengenangabe wie„500 Itr",„1000 Itr",„2000 Itr" und so weiter repräsentiert sein. Oder eine Menge an Treibstoff wird durch kleine Kanister in unterschiedlichen Farben und Größen mit den Aufschriften „Dieselkraftstoff" und einer Mengenangabe wie„20 Itr",„50 Itr",„100 Itr" und so weiter repräsentiert. Oder ein Kontingent an Flugmeilen oder
Bahnkilometern wird durch vorzugsweise unterschiedliche Mini-Flugzeuge oder -Lokomotiven mit den Aufschriften„Lufthansa" und einer
Mengenangabe wie„10.000 Flugmeilen" oder„Deutsche Bahn" und„1000 Bahn-Kilometer" repräsentiert. Der Phantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Ein Mini-Holzscheit kann beispielsweise einen Festmeter Brennholz, eine stilisierte Batterie ein Kontingent an 100 Kilowattstunden elektrischer Energie repräsentieren.
Diese für die zu erwerbenden Güter oder Dienstleistungen repräsentativen physischen Gegenstände werden den Kunden beispielsweise in einem Supermarktregal präsentiert. Er kann sie physisch aus dem Regal nehmen und am Service-Terminal oder am Terminal des Kommunikationssystems unter Vorlage bzw. Einführen seiner Kundenkarte erwerben. Alternativ dazu kann er sie auch mit seinen übrigen erworbenen Produkten, wie Lebensmittel oder Zeitschriften, an der Kasse auf das Band legen, wo es vom
Kassensystem erfasst und mit den anderen Produkten kassiert wird.
Gleichzeitig wird das erworbene Kontingent aufgrund der Codierung vom Kassensystem gesondert erfasst, parallel beispielsweise über eine VPN- Verbindung an den System-Server gemeldet und dem betreffenden, durch seine Kundenkarte identifizierten Kunden gutgeschrieben, während
gleichzeitig der vereinnahmte Kaufpreis abzüglich der Provision durch das Kassensystem an den System-Betreiber überwiesen wird. Der Kunde kann die für die erworbenen Kontingente repräsentativen physischen
Gegenstände nach dem Erwerb auch physisch mit seinem übrigen
Warenkorb nach Hause nehmen und dort zur Visualisierung seiner vorhandenen Vorräte ins Regal stellen.
Besonders bevorzugt sind die für die zu erwerbenden Güter oder
Dienstleistungen repräsentativen physischen Gegenstände Träger von maschinen-lesbaren Informationen, beispielsweise in Form eines Barcodes oder eines mit einer codierten Information versehenen Transponders. Diese Informationen können dann am Service-Terminal oder am Terminal des Kommunikationssystems direkt der Kundenkarte eines Kunden zugeordnet und die Preise der erworbenen Güter oder Dienstleistungen diesem Kunden zugeordnet und belastet werden und die erworbenen Kontingente seinen Bestandskonten gutgeschrieben werden..
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das
Preisangebot an der Anzeigevorrichtung erst nach einer Legitimation mittels der Kundenkarte und/oder mittels eines Passworts angezeigt wird. Dadurch ist zum einen gewährleistet, dass nur die mittels einer Kundenkarte
legitimierten Kunden überhaupt Angebote angezeigt bekommen, so dass keine irrtümlichen Bedienungen von Dritten am Terminal hervorgerufen werden. Zum anderen können dem legitimierten Kunden auch anhand seiner bisherigen Käufe bevorzugt speziell auf ihn zugeschnittene Angebote angezeigt werden.
Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Anzeigevorrichtung als Touchscreen ausgebildet ist, auf dem der Kunde ein angezeigtes Preisangebot durch Berühren eines angezeigten Bild-Bereiches auswählen kann; beispielsweise den Ikon „Dieselkraftstoff zu€ 1 ,39/Liter" mit den Mengen-Ikons„20 Liter",„30 Liter", „40 Liter",„50 Liter",„100 Liter" usw.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Eingabevorrichtung ein Karten-Lesegerät zur Prüfung der Kundenkarte des Kunden umfasst. Durch Einstecken bzw. Durchziehen der Kundenkarte am Karten-Lesegerät wird, wie schon vorstehend
beschrieben, vorteilhaft die Anzeige von Angeboten an der
Anzeigevorrichtung aktiviert. Ebenso dient das Karten-Lesegerät zum
Einlesen und Verifizieren von Kundendaten, gegebenenfalls in Verbindung einer zusätzlich eingegebenen Persönlichen Identifikationsnummer (PIN) oder einem zusätzlich eingegebenen Passwort, und somit zur Abgabe einer gültigen Bestellung des Kunden.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Terminal mittels einer Datenleitung - wobei unter Datenleitung auch eine drahtlose
Datenübermittlung verstanden wird - mit wenigstens einer an dessen Aufstellungsort befindlichen Kasse verbunden, die eine sofortige Bezahlung einer am Terminal erworbenen Menge eines Gutes ermöglicht. Man könnte diese Form der Kaufabwicklung als„Sprit aus dem Supermarkt-Regal" bezeichnen. Die Kasse ist ihrerseits gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines die Daten mehrerer Kassen erfassenden Zwischenservers und/oder eines für das jeweilige Kassensystem passenden Autorisierungs-Servers mit dem zentralen Server der Betreiber-Gesellschaft oder eines von ihr beauftragten Dienstleisters verbunden. Als Bezahlungsmöglichkeiten sind Barzahlung an der Kasse, Zahlung mittels einer ec-Karte, einer Kundenkarte (beispielsweise einer Volkstankstellen-Karte oder„VTM-Karte"), einer Kreditkarte oder eine andere vom jeweiligen Kunden vorher bei Vertragsabschluss hinterlegte Bezahlungsart (Bankeinzug/ Kreditkartenzahlung/ Bezahlung über
Mobilfunkrechnung) möglich. Mit der Feststellung einer gültigen Bezahlung wird das erworbene Kontingent für den Kunden freigeschaltet, so dass dieser im Normalfall bei einem Supermarkt mit einer an das System
angeschlossenen Tankstelle sofort nach Verlassen des Kassenbereichs zur Entnahme einer Teilmenge seines neu erworbenen Kontingents an die Zapfsäule fahren kann.
Eine Handelskette, in deren Filialen derartige Terminals installiert sind, kann ihren Kunden auch als Kundenbindungs-Programm ein Bonusverfahren anbieten, bei dem zum Beispiel bei Überschreiten einer vorgegebenen Gesamthöhe eines Einkaufs (z.B. Gesamteinkaufssumme über EUR 100,-) eine bestimmte Kraftstoffmenge (z.B. 3 Liter) automatisch gratis zu einem für diesen Kunden bereits bestehenden Kontingent hinzugebucht oder als neues Kontingent angelegt wird.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der
Zeichnung erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Diagramm zur Verdeutlichung der verschiedenen Komponenten des Systems und der unterschiedlichen Verfahrensschritte gemäß Hauptpatent), ein Diagramm zur Verdeutlichung eines Systems unter Verwendung eines in ein Kassensystem eines Groß- oder Einzelhandelsgeschäft integrierten Terminals.
Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich durch folgende
Verfahrensschritte aus:
• ein Kunde K erwirbt mit dem Erwerb einer Kundenkarte C ein für ein Zeitintervall T befristetes Anrecht zur Bevorratung wenigstens einer Menge M1 ; M2, M3, ... wenigstens eines Gutes G1 , G2, G3, ...oder einer Dienstleistung,
• der Kunde K erhält innerhalb des Zeitintervalls T beliebig oft das Recht zum Erwerb wenigstens einer Menge M1 ; M2, M3, ... eines Gutes G1 , G2, G3, ... oder einer Dienstleistung,
• der Kunde K erhält durch ein Kommunikationssystem KS innerhalb des Zeitintervalls T gemäß vorgegebener oder von ihm selbst festgelegter oder aufgrund seines Verbraucher-Verhaltens ermittelter Regeln R1 , R2, R3, ... Preisangebote P1 , P2, P3, ... zum Erwerb wenigstens einer Menge M1 ; M2, M3, ... eines Gutes G1 , G2, G3, ... oder einer
Dienstleistung,
• der Kunde K erwirbt nach Prüfung der Legitimation mittels einer
Kunden-Identitätsnummer KID und/oder einer Telefon- Identitätsnummer TID und/oder eines Passworts PW durch eine Bestätigung eines Preisangebots P1 , P2, P3, ... über das
Kommunikationssystem (KS) eine von ihm gewünschte Menge M1 ; M2, M3, ... des Gutes G1 , G2, G3, ... oder einer Dienstleistung zu einem für das Zeitintervall T festgelegten Preis P1 , P2, P3,
• der Kunde K kann die erworbene Menge M1 ; M2, M3, ... des Gutes G1 , G2, G3, ... oder der Dienstleistung innerhalb des Zeitintervalls T an wenigstens einer Entnahmestelle ES1 , ES2, ES3, ... zu einem beliebigen Zeitpunkt T1 , T2, T3 in beliebigen Teilmengen TM1 1 , TM12, TM13, ... ; TM21 , TM22, TM23, ...; TM 31 , TM32, TM33, ... abrufen und entnehmen, • wobei jede Entnahme einer Teilmenge TM1 1 , TM12, TM13,.. ;TM21 , TM22, TM23, ...; TM 31 , TM32, TM33, ... mittels eines im Bereich der Entnahmestelle ES1 , ES2, ES3, ... angeordneten Service-Terminals ST1 , ST2, ST3 nach Prüfung der Legitimation mittels der Kundenkarte C durch Übermittlung der Daten (KID) des Kunden (K), der
entnommenen Teilmenge TM1 1 , TM12, TM13,.. ;TM21 , TM22, TM23, ...; TM 31 , TM32, TM33, ... und einer Entnahmestellen- Identitätsnummer (EID) an den Server (S) durch ein auf dem Server (S) gespeichertes Programm von der jeweiligen Menge M1 ; M2, M3, ... des Gutes G1 , G2, G3, ... oder der Dienstleistung abgebucht wird.
Das Kommunikationssystem KS wird dabei besonders bevorzugt über einen Short-Message-Service-Provider in Form von SMS bereitgestellt. Die mit der Kundenkarte C verknüpfte Kunden-Identitätsnummer KID, die
Entnahmestellen-Identitätsnummer EID, der festgelegte Preis P1 für ein Gut G1 , eine eineindeutige, zeitlich befristet gültige Vorgangsnummer und die erworbene Menge M können in einer festgelegten Syntax mit entsprechend dazwischen angeordneten Begrenzungszeichen (Delimiter) als
Bestellvorgang in einer einzigen SMS zusammengefasst werden. Hierbei kann auch eine sogenannte„App", d.h. ein auf einem Smartphone
hinterlegtes Programm die Abgabe einer Bestellung durch den Kunden unterstützen. Die eindeutige Telefon-Identitätsnummer TID (beispielsweise entsprechend der Rufnummer eines Mobiltelefons) gewährleistet dabei zusätzlich die Authenzität einer abgegebenen Bestellung. Die vom Kunden K hinterlegte Kunden-Identitätsnummer KID und Telefon-Identitätsnummer TID gewährleisten auch, dass nur bestimmte Kunden, die entsprechende Regeln hinterlegt haben, bestimmte Benachrichtigungen oder Angebote in Form von SMS auf dieses Telefon bekommen.
Bei den SMS wird vorzugsweise zwischen kostenfreien und kostenpflichtigen Mitteilungen unterschieden. Der Kunde erhält beispielsweise Angebote nach den von ihm festgelegten Regeln kostenfrei. Ebenso kostenfrei kann er durch Annahme eines Angebots eine Bestellung aufgeben. Die vom Server an den Kunden versendete Bestellbestätigung ist ebenfalls kostenfrei.
Bevorzugt kostenpflichtig dagegen sind Änderungen, die der Kunde per SMS an seinen Daten, Regeln oder Bestellungen vornimmt.
Abgesehen von einer Kommunikation über SMS ist es auch parallel möglich, die Kommunikation zwischen dem Kunden und dem Server über eine Internetplattform zu betreiben. Über eine derartige Internetplattform kann der Kunde Änderungen seiner Kundendaten, seiner Bankverbindung oder seiner Telefonverbindung kostenfrei eingeben und sich auch jederzeit einen
Überblick über bestehende Mengen, Restmengen und verbleibende
Restzeiträume verschaffen.
Im Diagramm gemäß Figur 1 ist links oben die Erstdaten-Erfassung dargestellt, die vorzugsweise bei einer Entnahmestelle ES erfolgt. Der Kunde K füllt beispielsweise bei einer als Entnahmestelle fungierenden Tankstelle einen Erfassungsbogen aus, indem er seine Kundendaten (Name, Anschrift, Bankverbindung für die Abbuchung künftig zu erwerbender Mengen,
Telefonnummer, unter der Angebote, Bestellungen und Benachrichtigungen erfolgen sollen) und die von ihm gewünschten Regeln R1 , R2, Rx eingibt. Die Daten werden elektronisch erfasst und auf dem Server S in einem Customer-Relationship-Management. Programm (CRM) verwaltet.
Die Erstdaten-Erfassung kann auch online über eine Internetplattform erfolgen, wobei gemäß den geltenden Regeln für Verträge eine
handschriftliche Unterschrift in diesem Fall auch durch eine zertifizierte elektronische Unterschrift ersetzt werden kann.
Durch die Regeln legt der Kunde K beispielsweise einen Wunschpreis (zum Beispiel: Diesel für 1 ,39€) fest, bei dessen Erreichen oder Unterschreiten ihm ein Angebot zugeschickt werden soll. Der Kunde legt mit diesen Regeln außerdem fest, zu welchem Zeitpunkt (beispielsweise: nur freitags um 7:00 Uhr) oder in welchem Zeitraum (nie zwischen 22:00 Uhr und 7:00 Uhr) diese Benachrichtigung erfolgen oder unterbleiben soll. Er kann weiter festlegen, bei welcher Restmenge er eine erste und eventuell auch eine zweite
Benachrichtigung (z.B. bei 500 I und/oder bei 100 I Restmenge) erhalten möchte.
Diese Regeln R1 , R2, Rx können vom Kunden K jederzeit geändert werden, wobei eine Änderung über SMS vorzugsweise kostenpflichtig erfolgt.
Der Kunde K sendet beispielsweise eine SMS an den Server S mit seiner Kunden-Identitätsnummer (KID), einem Trennzeichen (z.B. einer Leerstelle) , dem Wort "wunschpreis", einem weiteren Trennzeichen, dem Wort "diesel", einem weiteren Trennzeichen und der Zahl "1 ,39". Diese SMS wird vom Server S empfangen, ausgewertet und dazu verwendet, den neuen
gewünschten Wunschpreis (1 ,39€ pro Liter) für das betreffende Gut (Diesel) für den betreffenden Kunden (entsprechend seiner Kunden-Identitätsnummer (KID)) zu hinterlegen. Anstelle einer Leerstelle kann auch ein beliebiges anderes Trennzeichen, wie beispielsweise ein Bindestrich, ein Semikolon oder ein Unterstrich verwendet werden.
Falls ein Kunde K beispielsweise überhaupt keine Benachrichtigungen mehr wünscht, sendet er eine SMS an den Server S mit seiner Kunden- Identitätsnummer (KID), einem Trennzeichen und dem Wort "sms-stop".
Sofern der Kunde seine Meinung ändert, sendet er eine SMS an den Server S mit seiner Kunden-Identitätsnummer (KID), einem Trennzeichen und dem Wort "SMS-start".
Die vom Kunden K festgelegten Regeln R1 , R2, ... Rx und die darauf bezogenen Meldungen können sich auch auf den Empfang von E-Mails ("mail -start" oder "mail-stop") beziehen, auf eine unmittelbar bevorstehende Preiserhöhung ("preiserhöhung-start"), auf einen aktuell eingetretenen Preisvorteil gegenüber der zuletzt gekauften Menge M ("preisvorteil-start") oder auf einen Informationszeitpunkt ("infotag-fr07", um an jedem Freitag um 7:00 Uhr eine aktuelle Presseinformation zu bekommen).
Dem Kunde K wird dann nach Übersendung der Erfassungsdaten von einer zentralen Servicestelle seine Kundenkarte C mit einer eindeutigen Kunden- Identitätsnummer KID zugesendet. Mittels dieser Kundenkarte C kann der Kunde K nun auf ein Preisangebot P reagieren, das ihm entweder entsprechend der hinterlegten Regeln R1 , R2, Rx über das
Kommunikationssystem KS, beispielsweise in Form einer SMS, übermittelt wird, das in einem Kaufhaus oder Supermarkt angeboten wird, das er über eine Internetplattform oder beim nächsten Besuch an seiner Entnahmestelle ES entdeckt, über die er seine Kundenkarte C bestellt hat oder die er im Falle einer Online-Bestellung seiner Kundenkarte C aus einer möglichen Auswahl von Entnahmestellen als seine Vertrags-Entnahmestelle ES angegeben hat.
Im mittleren linken Teil der Figur 1 ist die Kommunikation des Kunden K unter Verwendung seiner Kundenkarte C und seiner angegebenen Telefon- Identitätsnummer TID über das Kommunikationssystem KS dargestellt. Über das Kommunikationssystem KS erhält der Kunde K Preisangebote P nach den von ihm eingegebenen Regeln R1 , R2, Rx.
Der Kunde K kann auch von sich aus über das Kommunikationssystem KS Preisangebote P einholen, wobei dieser SMS-Service vorzugsweise kostenpflichtig ist.
Alle vom Server S abgegebenen Angebote werden mit einem eindeutigen, beispielsweise vierstelligen Bestell-Code (der auch als Vorgangsnummer oder Angebotsnummer bezeichnet wird) und einem Gültigkeits-Zeitraum ZR versehen, innerhalb dessen das Angebot angenommen werden kann. Mit Ablauf des Gültigkeits-Zeitraums erlischt das Angebot und kann nicht mehr angenommen werden.
Über das Kommunikationssystem KS kann der Kunde K Bestellungen über Mengen M1 , M2, Mx gleicher oder unterschiedlicher Güter G1 , G2, Gx oder Dienstleistungen aufgeben (vorzugsweise kostenfrei) und Änderungen an seinen Kundendaten, Telefondaten und Regeln vornehmen
(vorzugsweise kostenpflichtig). Eine Bestellung per SMS ist beispielsweise wie folgt aufgebaut:„VTM_Bestell-Code (vierstellig)_Menge
M1_Produkt_P1_zu Preis_XXX,XX je Liter_Tankstellen-ID (fünfstellig)" Die Unterstriche stehen für Leerzeichen und können optional durch andere Trennzeichen (z.B.„ * " oder„#" ersetzt werden. Eine Angabe einer Kunden- und/oder Telefon-ID ist in diesem Falle nicht notwendig, da diese Daten schon mit dem eineindeutigen Bestell-Code (Angebots-ID) verknüpft sind.
Über das Kommunikationssystem KS werden dem Kunden K außerdem Bestätigungen über seine Bestellungen (vorzugsweise kostenfrei) und gegebenenfalls weitere Mitteilungen z.B. über Abbuchungsfehler bei einer nicht möglichen Abbuchung des für eine Bestellung fälligen Preises von einem vom Kunden K angegebenen Konto, beispielsweise aufgrund fehlerhaft angegebener Bankverbindungsdaten oder einer mangelnden Kontodeckung (vorzugsweise kostenpflichtig) übermittelt.
Auf dem Server S werden alle Kunden-spezifischen Informationen gespeichert und ständig aktualisiert. Dazu gehören alle Kundendaten, Bankverbindungen, Telefondaten und hinterlegten Regeln eines Kunden sowie dessen Kunden-Identitätsnummer KID und Telefon-Identitätsnummer TID.
Auf dem Server S werden auch alle von einem Kunden erworbenen Mengen M1 , M2, Mx von gleichen oder unterschiedlichen Gütern oder
Dienstleistungen als getrennte Kontingente erfasst und bei jeder Entnahme von Teilmengen TM1 1 , TM12, ... TM21 , TM22, ... aktualisiert. Bei gleichen Gütern werden entnommene Teilmengen nach dem First-in-first-out-Prinzip (FIFO) zuerst aus der jeweils früher erworbenen Menge (M1 , M2, M3) entnommen.
Die Entnahme von Teilmengen ist in Figur 1 im linken unteren Teil dargestellt. Dabei wird über ein an einer Entnahmestelle ES angeordnetes Serviceterminal ST1 von der Kundenkarte C eines Kunden K dessen
Kunden-Identitätsnummer KID gelesen. Das Serviceterminal ST1 ist mit der Entnahmestellen-Identitätsnummer EID der betreffenden Entnahmestelle ES fest verknüpft. Die vom Kunden K entnommene Teilmenge TM1 1
(beispielsweise 70 I) eines Gutes G1 (beispielsweise Dieseltreibstoff) wird vom Serviceterminal ST1 gemeinsam mit der Kunden-Identitätsnummer KID und der Entnahmestellen-Identitätsnummer EID an den Server S übermittelt.
Der Server S prüft, ob für das betreffende Gut G1 aus einer Menge M1 noch eine der entnommenen Teilmenge TM1 1 entsprechende Restmenge RM vorhanden ist. Ist dies der Fall, so wird von der am frühesten erworbenen Menge M1 die entnommene Teilmenge TM1 1 abgebucht. Wird dabei gemäß den vom Kunden K hinterlegten Regeln eine vorgegebene Mindest- Restmenge unterschritten, wird gleichzeitig eine entsprechende Mitteilung über das Kommunikationssystem KS an den Kunden K gesendet
(„Restmenge von 200 I ist unterschritten!").
Sollte beim Abbuchen der entnommenen Teilmenge TM1 1 die erworbene Menge M1 bis auf Null abgebucht werden, wird der durch die Menge M1 nicht mehr abgedeckte Anteil der Teilmenge TM1 1 von einer im Folgenden erworbenen Menge M2 abgebucht. Sollte für die entnommene Teilmenge TM1 1 kein entsprechendes Kontingent (M1 , M2) mehr vorhanden sein, wird der Kunde K für den nicht mehr abgedeckten Anteil der entnommenen Teilmenge TM1 1 mit dem an der Entnahmestelle ES aktuell gültigen
Tagespreis für Kunden der Dachgesellschaft (z.B. der„VTM") oder mit einem um einen bestimmten Betrag (beispielsweise 0,03€) über dem aktuellen Angebotspreis der betreffenden Entnahmestelle ES belastet.
Ein derartiger Fall eines "Übertankens" sollte jedoch die Ausnahme bleiben, nachdem dem Kunden K über das Kommunikationssystem KS rechtzeitig Mitteilungen über die verfügbaren Restmengen seines
Erworbenenkontingents M1 , M2,... zugehen und er sogar unmittelbar vor einer Entnahme einer Teilmenge TM1 noch die Gelegenheit hat, eine neue Menge zu erwerben.
Im mittleren Teil der Figur 1 sind die vom Server S verwalteten
zeitgesteuerten Prozesse (Versenden von SMS-Infos, SQL-Dump,
Datensicherung) und die durch Programme getriggerten Prozesse
(beispielsweise Versenden von Preisinfos, sofern der aktuelle Angebotspreis einer Entnahmestelle den hinterlegten Wunschpreis des Kunden K
unterschreitet) dargestellt. Die dem Netzwerk angeschlossenen
Entnahmestellen übermitteln vorzugsweise einmal täglich zu einem
festgelegten Zeitpunkt ihre spezifische Provisionshöhe an den Server S, die dann seitens der Dachgesellschaft in die für diese Entnahmestelle ES spezifische Liter-Preisbildung eingerechnet wird. Diese Informationen werden vom Server S sofort ausgewertet und den betroffenen Kunden K
entsprechend deren Regeln als Angebote zur Verfügung gestellt.
Der Server S erfasst auch alle eingehenden Bestellungen (z.B."K12345- ES65432-diesel-100001-1 ,379") und legt diese als für diesen spezifischen Kunden K und diese spezifische Entnahmestelle ES zum spezifischen vereinbarten Erwerbspreis P festgelegtes Kontingent M1 an.
Vom Server S wird auch automatisch über das Kommunikationssystem KS eine Bestell-Bestätigung an den Kunden K geschickt. Auf der anderen Seite stößt der Server S gleichzeitig die Abbuchung des für das bestellte
Kontingent M1 fälligen Kaufpreises vom hinterlegten Konto des Kunden K an. Sobald die Abbuchung von der Bank bestätigt wird, schaltet der Server S das bestellte Kontingent M1 für die betreffende Kunden-Identitätsnummer KID des Kunden K frei. Es folgt die Rechnungserstellung an den Kunden K gemäß den hinterlegten Regeln (per Post oder per E-Mail oder Internet).
Der Server S verwaltet nun das betreffende Kontingent M1 und bucht die anschließenden verschiedenen Entnahmen von Teilmengen TM1 1 , TM12, ... TMx durch den Kunden K von diesem Kontingent M1 ab. Bei jeder Entnahme einer Teilmenge TM1 1 , TM12, ... TMx wird ein erster Provisionsanteil GA1 der Entnahmestelle ES1 gutgeschrieben, mit der der Kunde K den Vertrag über dieses Kontingent M1 geschlossen hat. Der Provisionsanteil GA1 entspricht der von der Entnahmestelle ES1 für das betreffende Produkt jeweils festgelegten Provision. Die Entnahmestellen ES kaufen beim erfindungsgemäßen System und Verfahren keinen Kraftstoff mehr ein, sondern treten als Vermittler der Dachgesellschaft auf. Sie haben
entsprechend auch keinerlei Vorfinanzierungs-Aufwand mehr und tragen keinerlei Risiken bezüglich eines Zahlungsausfalls ihrer Tankkunden.
Sollte eine Teilmenge TM1 1 , TM12, ... TMx bei einer anderen
Entnahmestelle ES2 abgerufen werden, so erhält diese einen
Provisionsanteil GA2 von beispielsweise 0,5 Cent pro Liter und die
Gesamtprovision für die den Vertrag schließende Entnahmestelle ES1 vermindert sich um diesen Teilbetrag.
Die Nachlieferung der bei den Entnahmestellen ES1 , ES2, ESx
abgerufenen Teilmengen TM1 1 , TM12, ... TMx erfolgt gebündelt über die zentrale Servicestelle des Netzwerks mittels eines auf dem Server S gespeicherten Programms.
Der Server S protokolliert vorzugsweise sämtliche eingehenden und ausgehenden Informationen. Zur Verwaltung der Daten bedient er sich beispielsweise einer dynamischen Webseitenverwaltung mittels PHP mit einer damit verbundenen MySQL-Datenbank. Für die Kommunikation mit Kunden und Betreibern von Entnahmestellen dient eine Internetplattform.
Im rechten Teil der Figur 1 sind die in Verbindung mit dem Server
durchgeführten, jedoch physikalisch vorzugsweise von diesem ausgelagerten Verwaltungstätigkeiten dargestellt. Dies betrifft zum einen die
Datensicherung, eine Sicherung von Statistikdaten, Bilanzdaten und anderen für das Finanzamt bereitgestellten Daten, zum anderen die gesamte kaufmännische Abwicklung in Form von Buchhaltungsprogrammen und Warenwirtschaftsprogrammen, mittels derer der Einkauf der Rohstoffe, der Transportleistungen und Lagerkapazitäten, der Verkauf von Mengen, die Logistik der Verteilung auf die Entnahmestellen, die Abbuchung gegenüber den Banken, die Rechnungserstellung und der Rechnungsversand sowie die den Entnahmestellen gutzuschreibenden Gewinnanteile verwaltet werden.
Die von der Dachgesellschaft an die Entnahmestelle vergütete Provision setzt sich aus zwei Bestandteilen zusammen: Erstens aus einer
Abtankprovision G2, die bei allen teilnehmenden Entnahmestellen (z.B.
Tankstellen) gleich groß ist (beispielsweise 0,5 et pro Liter). Diese deckt den Aufwand für den Unterhalt und die Instandhaltung der Tankanlage auch für die Entnahmestellen anteilig mit ab, bei denen nur Teilmengen entnommen werden, die aber nicht über diese Entnahmestelle erworben wurden. Der zweite Provisions-Bestandteil G1 der Provision ist ein Aufschlag in Form einer Verkaufsprovision, den jede Entnahmestelle ES, die Kontingente M an Kunden K vermittelt, individuell und spezifisch für jedes Produkt täglich festlegt (beispielsweise für Dieselkraftstoff mit 2 et pro Liter). Die beiden Provisionsanteile G1 und G2 werden durch den Server S bei der Ermittlung eines für eine Entnahmestelle ES spezifischen Angebotspreises
berücksichtigt und diesen Entnahmestellen auch bei der Entnahme von Teilmengen entsprechend gutgeschrieben. Weitere Verwaltungsaufgaben des Servers S sind die Kommunikation mit einer Rechtsabteilung bzw. Inkasso-Abteilung für die Fälle, in denen
Abbuchungsaufträge trotz Mahnung eines Kunden K wiederholt ins Leere gehen.
In diesen Fällen sowie optional auch bei einer fortgesetzten "Übertankung" kann außerdem vorgesehen sein, dass der Server S für die betreffende Kunden-Identitätsnummer KID eine Information an alle beteiligten
Entnahmestellen ES sendet und die betreffende Kundenkarte C beim Versuch einer weiteren Benutzung eingezogen wird.
Eine Kundenkarte C wird von einem Kunden K für einen vorgegebenen Zeitraum T von beispielsweise einem Jahr zu einer einmaligen Gebühr von beispielsweise 15€ erworben, wodurch der Kunde K gegen Abbuchung als Vorkasse das Anrecht erhält, innerhalb dieses Zeitraums T beliebig oft Mengen M1 , M2, ... Mx gleicher oder unterschiedlicher Güter G1 , G2, ... Gx zu einem festgelegten, am Erwerbstag von der Dachgesellschaft (z. B. der VTM) für eine bestimmte Entnahmestelle ES angebotenen Preis P1 , P2, Px zu erwerben und diese Mengen M1 , M2, ... Mx in beliebigen Teilmengen TM1 1 , TM12; ... , TM21 , TM22 an den beliebigen, zu einem Netzwerk zusammengeschlossener Entnahmestellen zu entnehmen.
Die Gebühr für die Kundenkarte C kann optional auch gestaffelt für unterschiedliche Zeiträume (beispielsweise für 2 Jahre 20€) und für bestimmte maximale gleichzeitig gespeicherte Mengenbereiche gestaltet werden (beispielsweise sind bei einer Kundenkarte für 15€ die innerhalb eines Jahres gleichzeitig bevorrateten Kontingente auf 10.000 I beschränkt. Für Großkunden, wie beispielsweise Speditionen, können dann zu einem anderen Tarif mehrere Partner-Kundenkarten C1 , C2, ...Cx für alle Benutzer ausgegeben werden, die unter einer einheitlichen Kunden-Identitätsnummer KID und Telefon-Identitätsnummer TID verwaltet werden können und für die die Grenze für die gleichzeitig bevorrateten Kontingente deutlich höher angesetzt ist.
In Fig. 2 ist die Variante dargestellt, bei der in ein Kassensystem eines Großoder Einzelhandelsgeschäft ein Terminal für das Abrufen eines aktuellen Angebots und die dazu gehörige Kaufabwicklung integriert ist.
Der Kunde geht mit seiner Kundenkarte C an ein vorzugsweise in der Nähe einer Kasse eines Supermarkts, Kaufhauses oder Baumarkts angeordnetes Terminal Tl. Auf dessen Anzeigevorrichtung AV in Form eines Bildschirms werden beispielsweise die aktuellen Preise zum Erwerb eines Kontingents einer bestimmten Treibstoffsorte dargestellt. Diese Anzeige kann ständig erfolgen, um damit auch die Aufmerksamkeit von potenziellen Neukunden zu erregen. In einer bevorzugten Variante erfolgt die Anzeige aber erst, nachdem der Kunde seine Kundenkarte C durch den Schlitz eines mit dem Terminal Tl verbundenen Karten-Lesegeräts CR gezogen hat und die Karte dabei als gültige Kundenkarte erkannt wurde. In diesem Fall erscheint an der Anzeigevorrichtung AV zuvor standardmäßig nur ein Text wie beispielsweise „Terminal der VTM. Bitte Kundenkarte durch das Kartenlesegerät ziehen!"
Zusätzlich kann bereits nach dem Einlesen der Kundenkarte C im Karten- Lesegerät am Display der Anzeigevorrichtung AV die Aufforderung erscheinen:„Bitte geben Sie Ihre PIN ein!". Diese Aufforderung kann gemäß einer anderen Variante auch zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen, wenn sich der Kunde zu einem Erwerb eines Kontingents entschlossen hat und den Bestellvorgang abschließen möchte.
Nach Erkennen einer gültigen Kundenkarte C im Karten-Lesegerät CR - optional nach zusätzlicher Eingabe der PIN - wird dem Kunden das in Fig. 2 im oberen Teil an der Anzeigevorrichtung beispielhaft dargestellte Angebot angezeigt. Die Anzeige erfolgt bevorzugt nach Kunden-spezifischen
Kriterien. So wird einem Kunden, den nur Diesel-Fahrzeuge in seinem Fuhrpark hat, auch nur der Preis für Diesel-Kraftstoff angezeigt. Dieser müsste ein IKON wie beispielsweise„Weitere Angebote" auf dem bevorzugt als Touch-Screen ausgeführten Bildschirm betätigen, um auch die Angebote für Super und E10 sowie gegebenenfalls für weitere ihn interessierende Produkte (z.B.„1 .000 kWh Strom für 210 EUR" oder„1 .000 Liter Heizöl schwefelarm für EUR 650") anzeigen zu lassen.
Bei der in Fig. 2 beispielhaft dargestellten Auswahl ist der Kunde aufgrund seiner bei Vertragsabschluss hinterlegten oder nachträglich geänderten Daten an allen drei derzeit gehandelten Treibstoffsorten interessiert. Er kann für einen verbindlichen Erwerb eines neuen Kontingents im Schnellverfahren ein vorgegebenes IKON mit einer fest voreingestellten Mengenangabe (im Beispiel die entsprechenden Bildschirmflächen mit den dort dargestellten Tasten für die Mengen„20",„40",„60" oder„80" Liter) betätigen. Er kann aber auch bei dem zunächst auf„100" Liter voreingestellten Feld durch die rechts davon angeordneten Pfeiltasten diese Menge vergrößern oder verkleinern und seine Auswahl anschließend mit der Eingabetaste
bestätigen.
Auf einem anschließend an seine Auswahl an der Anzeigevorrichtung AV angezeigten Bildschirm wird ihm noch einmal seine getroffene Auswahl mit dem dafür errechneten Gesamtpreis angezeigt, z.B.„Sie erwerben verbindlich 200 Liter Super zu einem Gesamtpreis von EUR 306,00. Bitte bestätigen Sie den Erwerb durch Betätigung der Eingabetaste und die anschließende Eingabe Ihrer PIN und bezahlen Sie unter Angabe der Auftrags-Nummer XXXXX an einer der Kassen!" Ergänzend wird die
Möglichkeit des Zurückkehrens zur vorher gezeigten Auswahl oder des Abbruchs des Bestellvorgangs angezeigt. Bei Kunden, bei denen eine gültige Einzugsermächtigung oder eine Belastung von deren Kreditkarte als
Bezahlung hinterlegt ist, wird der angezeigte Text entsprechend angepasst, z.B.„Sie erwerben verbindlich 200 Liter Superbenzin zu einem Gesamtpreis von EUR 306,00. Bitte bestätigen Sie den Erwerb durch Betätigung der Eingabetaste und die anschließende Eingabe Ihrer PIN: Der Gesamtpreis wird per Bankeinzug von Ihrem angegebenen Konto eingezogen. Bitte holen Sie Ihre Auftragsbestätigung/ Ihren Lieferschein an einer der Kassen ab. Sie können über Ihr neu erworbenes Kontingent sofort verfügen!"
Bei einer Bezahlung an der Kasse KA werden der Kasse KA die erworbene Menge und der erworbene Preis über eine Datenleitung (beispielsweise mittels einer ZVT-Schnittstelle) übermittelt. Optional gibt der Kunde zusätzlich seine am Terminal Tl bei Abschluss der Bestellung angezeigte Auftragsnummer an oder weist sich mit seiner Kundenkarte C aus, so dass die Kassiererin den am Terminal Tl eingeleiteten Bestellvorgang auch bei mehreren aufgrund von Warteschlangen im Kassenbereich vielleicht noch offenen Bestellvorgängen eindeutig identifizieren kann. Die Bezahlung erfolgt dann über eine in dem jeweiligen Geschäft zugelassene Zahlungsart (bar, mit ec-Karte, mit einer Kundenkarte oder mit Kreditkarte). Die Kasse KA stellt dem Kunden über sein erworbenes Kontingent eine
Auftragsbestätigung bzw. einen Lieferschein LS aus.
Die Daten über den Kaufvorgang werden von der Kasse KA über eine Datenleitung an einen Zwischenserver ZS weitergeleitet. Dieser kann in dem jeweiligen Groß- oder Einzelhandelsgeschäft die Bestell- und
Abrechnungsdaten mehrerer Kassen KA sammeln und Zwischenspeichern und über eine gesicherte Datenleitung an den zentralen Server S der
Betreiber-Gesellschaft oder eines von dieser beauftragten Dienstleisters übermitteln. Als Zwischenserver oder optional als weiterer Zwischenserver ZS kann auch ein für das jeweilige Kassensystem geeigneter
Autorisierungsserver AS des jeweiligen Kassensystem-Herstellers dienen, durch den die übermittelten Daten zunächst geprüft und dann für die weitere Behandlung (Bestellung des Kontingents; Erstellen der Abrechnung) an den zentralen Server S übermittelt werden. Die Übermittlung von der Kasse KA an den Autorisierungsserver AS erfolgt beispielsweise gemäß ISO 8583. Die Rechnung RE über das erworbene Kontingent an Gütern G1 - Gx oder Dienstleistungen wird dem Kunden vom zentralen Server S übermittelt.
Dieser regelt auch die Bestellung und Verteilung der erwobenen Kontingente an die teilnehmenden Entnahmestellen ES1 - Esx.
Das erfindungsgemäße Verfahren und System eignet sich sowohl für eine einzelne Entnahmestelle, als auch insbesondere für ein Netzwerk von Entnahmestellen, die einem durch eine einheitliche Kundenkarte C
ausgewiesenen Kreis von Kunden K eine preisstabile, einfache Beschaffung, eine externe Bevorratung mit einer flexiblen, ortsunabhängigen Entnahme von Teilmengen und eine einfache und transparente Abrechnung
ermöglichen. Die für die Kunden K verwalteten Kontingente von Gütern können unabhängig vom jeweils für die nicht mit einer Kundenkarte C versehenen Allgemeinkunden geltenden Tagespreis durch die
Entnahmestellen als separates Beistell-Produkt gehandhabt werden.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren und System profitieren sowohl die Kunden K als auch das Netzwerk der Entnahmestellen ES, für die eine gleichmäßigere Auslastung und ein regelmäßiger Rückfluss von
Provisionsanteilen durch eine starke Bindung einer großen Anzahl von Kunden gewährleistet werden. Den Entnahmestellen ES wird dadurch eine gewisse Unabhängigkeit von den marktbedingten Nachfrage-Schwankungen infolge der starken Schwankungen der aktuellen Tagespreise ermöglicht.
Die Kosten für die zentrale Verwaltung der Kundendaten und Kontingente können dabei im Wesentlichen aus den Gebühren für die Kundenkarten C abgedeckt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren und System sind insbesondere für einen Erwerb und eine Bevorratung eines Kontingents an flüssigen Brennstoffen, einen Verbrauch in Teilmengen und eine Abrechnung innerhalb eines Netzwerks von angeschlossenen Entnahmestellen geeignet. Es eignet sich jedoch ebenso auch für andere Vorratsgüter (andere Energieträger wie Gas oder Kohle, Weizenvorrat für eine Bäckerei usw.) oder Konsumgüter, die starken Preisschwankungen unterworfen sind und für die der Kunde K keine Lagerkapazität hat oder diese nicht bereitstellen möchte.
Das erfindungsgemäße Verfahren und System ist aber auch hervorragend für einen generellen Handel mit beliebigen Gütern oder Dienstleistungen geeignet. Exemplarisch dafür sei noch der kurzfristige Verkauf von
Restkontingenten für Flugtickets oder Pauschalreisen genannt. Die
Fluggesellschaft oder der Reiseveranstalter stellen beispielsweise in einem bestimmten Zeitintervall (beispielsweise 3 Tage) vor einem geplanten Abflug oder dem Beginn einer Pauschalreise fest, dass einige Plätze noch nicht gebucht wurden. Sie übergibt diese freien Plätze zum Verkauf an die Dachgesellschaft. Diese informiert ihre registrierten Kunden, für die das entsprechende Angebot gemäß deren hinterlegtem Profil zutrifft, über das Kommunikationssystem KS (z.B. über SMS) von dem Angebot. Ein derartiges Angebot per SMS ist beispielsweise wie folgt aufgebaut:
„VTM_Bestell-Code (vierstellig)_Flug MUC-JFK_2012-12-23_08:45 h_zu Preis_250,00 EUR_ Veranstalter-ID (fünfstellig) gültig bis 2012-12-21_15:00 h". Der Kunde K kann diesen Flug mit einer Antwort-SMS bis zur
angegebenen Gültigkeits-Zeitmarke verbindlich buchen. Anschließend wird der eineindeutige Bestell-Code ungültig und die Dachgesellschaft kann denselben Flug einem anderen Kunden aus ihrer vorgemerkten
Interessenten-Liste mit einem neuen Bestell-Code mit einem evtl. etwas niedrigeren Preis wieder für ein neues Zeitintervall anbieten. Durch das automatische sehr schnelle Angebots- und Bestellsystem können so Restkontingente noch sehr zeitnah veräußert werden.
Durch Verbindung mit einer in das System integrierten oder mit diesem verbundenen Produktdatenbank oder einem Online-Shop kann der Kunde K Angebote für verschiedenste Produkte verschiedenster Hersteller unter Angabe eines Wunschpreises Px oder einer künftigen Preisschwelle PSx suchen und finden und die dazu gehörigen Kaufverträge mittels des Kommunikationssystems KS schließen.
Bezugszeichenliste
AS Autorisierungsserver
AV Anzeigevorrichtung
BB Bezahlungs-Bestätigung
C Kundenkarte
CR Karten-Lesegerät
ES1 -ESx Entnahmestellen
EID Entnahmestellen-Identitätsnummer
EV Eingabevorrichtung
G1 -Gx Gut
GA1 erster Gewinnanteil
GA2 zweiter Gewinnanteil
K Kunde
KA Kasse
KID Kunden-Identitätsnummer
KS Kommunikationssystem
LS Lieferschein (bzw. Auftragsbestätigung)
M1 -Mx Menge
P1 -Px Preisangebote, Preise
PG Physischer Gegenstand
PIN-E PIN-Eingabegerät
PS1 -PSx Preisschwellen
PW Passwort
R1 -Rx Regeln (für Angebote und Benachrichtigungen)
RE Rechnung
RM1 -RMx Restmengen
S Server
ST Service-Terminal
T Zeitintervall
Tl Terminal
T1 -Tx Zeitpunkt (für Entnahme) TID Telefon-Identitätsnummer
TM1 1 -TMx Teilmenge
ZS Zwischenserver
ZR Zeitraum (für Gültigkeit von Angeboten)