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Title:
METHOD AND SYSTEM FOR CHECKING AVAILABILITY OF AN ONLINE FUNCTION OF A VOICE RECOGNITION SYSTEM IN A MOTOR VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/253492
Kind Code:
A1
Abstract:
K 30133 WO - 24 - Abstract Method and system for checking availability of an online function of a voice recognition system in a motor vehicle The invention relates to a method and a system (2) for checking availability of an online function (5) of a voice recognition system (4) in a motor vehicle (1). The method comprises providing (S1) a communication connection (13) between a communication interface (12) in the motor vehicle (1) and an external device (3), and continuously determining (S2) whether the provided communication connection (13) exists or has been interrupted at a current time. If the communication connection (13) exists, a check is carried out (S3) in order to determine whether the online function (5) of the voice recognition system (4) of the motor vehicle (1) is available via the existing communication connection (13). If the online function (5) is not available and/or the communication connection (13) has been interrupted, a notification (15) describing a lack of availability of the online function (5) of the voice recognition system (4) is provided (S5) in the motor vehicle (1). The notification (15) is provided irrespective of actual activation and/or use of the voice recognition system (4). (Figure 2)

Inventors:
CULLMANN JAQUELINE (DE)
SCHETTLER JULIA (DE)
VARNHORN MARCEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/061085
Publication Date:
December 08, 2022
Filing Date:
April 26, 2022
Export Citation:
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Assignee:
VOLKSWAGEN AG (DE)
International Classes:
G10L15/30; B60K35/00; B60K37/00
Foreign References:
DE102014019192A12016-06-23
DE102016206332A12017-10-19
DE102017220266B32018-12-13
DE102014019192A12016-06-23
Other References:
ANONYMOUS: "Siri says "sorry, I cannot take requests right now. Please try again later" fix", 20 May 2013 (2013-05-20), XP055949051, Retrieved from the Internet [retrieved on 20220804]
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Claims:
Patentansprüche

1. Verfahren zum Überprüfen einer Verfügbarkeit einer Online-Funktion (5) eines Spracherkennungssystems (4) in einem Kraftfahrzeug (1), wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist:

Bereitstellen (S1) einer Kommunikationsverbindung (13) zwischen einer Kommuni kationsschnittstelle (12) im Kraftfahrzeug (1) und einer externen Einrichtung (3); kontinuierliches Feststellen (S2), ob die bereitgestellte Kommunikationsverbindung (13) zu einem aktuellen Zeitpunkt besteht oder unterbrochen ist; falls die Kommunikationsverbindung (13) zum aktuellen Zeitpunkt besteht, Überprü fen (S3), ob die Online-Funktion (5) des Spracherkennungssystems (4) des Kraft fahrzeugs (1) über die bestehende Kommunikationsverbindung (13) verfügbar ist; falls die Online-Funktion (5) nicht verfügbar ist und/oder die Kommunikationsverbin dung (13) unterbrochen ist, Bereitstellen (S5) einer Mitteilung (15) im Kraftfahrzeug (1), die eine fehlende Verfügbarkeit der Online-Funktion (5) des Spracherkennungs systems (4) beschreibt, wobei die Mitteilung (15) unabhängig von einer tatsächlichen Aktivierung und/oder Verwendung des Spracherkennungssystems (4) bereitgestellt wird.

2. Verfahren nach Anspruch 1 , wobei ermittelt wird (S4), ob die Online-Funktion (5) für eine Mindestdauer (14) nicht verfügbar und/oder die Kommunikationsverbindung (13) für die Mindestdauer (14) unterbrochen ist, und erst nachdem ermittelt wurde, dass die Online- Funktion (5) zumindest für die Mindestdauer (14) nicht verfügbar war und/oder die Kommunikationsverbindung (13) zumindest für die Mindestdauer (14) unterbrochen war, die Mitteilung (15) bereitgestellt wird.

3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei die Mindestdauer (14) zwischen einer Sekunde und einer Minute, insbesondere zwischen 20 Sekunden und 35 Sekunden, insbesondere 30 Sekunden, beträgt.

4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Mitteilung (15) zumindest eine von folgenden Informationen (16) aufweist: die Kommunikationsverbindung (13) ist zum aktuellen Zeitpunkt unterbrochen; die bestehende Kommunikationsverbindung (13) ist zum aktuellen Zeitpunkt zu schwach für die Verfügbarkeit der Online-Funktion (5); im Kraftfahrzeug fehlen für ein Ausführen der Online-Funktion (5) benötigte Daten; die Online-Funktion (5) ist für den aktuellen Zeitpunkt nicht aktiviert; die Online-Funktion (5) ist aufgrund von zumindest einer das Spracherkennungssys tem (4) betreffenden Einstellung nicht verfügbar.

5. Verfahren nach Anspruch 4 oder einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Mitteilung (15) zumindest einen von folgenden Hinweisen (16) aufweist: einen Hinweis (17) zur Aktivierung der Online-Funktion (5), falls diese für den aktuel len Zeitpunkt nicht aktiviert ist; einen Hinweis (17) zu einem Laden der fehlenden Daten im Kraftfahrzeug (1); eine Auflistung aller Funktionen, die das Spracherkennungssystem (4) aufweist, die jedoch bei der fehlenden Verfügbarkeit der Online-Funktion (5) nicht im Kraftfahr zeug (1) verfügbar sind; einen Hinweis (17), wie die zumindest eine Einstellung zu ändern ist, damit die Onli ne-Funktion (5) zumindest bei der bestehenden Kommunikationsverbindung (13) verfügbar ist; einen Hinweis (17), wie eine gewünschte Anfrage, die nur bei verfügbarer Online- Funktion (5) beantwortbar ist, zu einer geänderten Anfrage, die bei nicht verfügbarer Online-Funktion (5) beantwortbar ist, änderbar ist.

6. System (2) zum Überprüfen einer Verfügbarkeit einer Online-Funktion (5) eines Spracherkennungssystems (4) in einem Kraftfahrzeug (1), wobei das System (2) das Kraftfahrzeug (1), das Spracherkennungssystem (4), das die Online-Funktion (5) auf weist, eine Steuereinrichtung (7), eine Ausgabeeinrichtung (10), eine Kommunikations schnittstelle (12) und eine externe Einrichtung (3) aufweist, wobei die Kommunikationsschnittstelle (12) dazu ausgebildet ist, eine Kommunikationsver bindung (13) zwischen dem Kraftfahrzeug (1) und der externen Einrichtung (3) be reitzustellen; die Steuereinrichtung (7) dazu ausgebildet ist, kontinuierlich festzustellen, ob die be reitgestellte Kommunikationsverbindung (13) zu einem aktuellen Zeitpunkt besteht oder unterbrochen ist, und zu überprüfen, ob die Online-Funktion (5) des Spracher kennungssystems (4) über die bestehende Kommunikationsverbindung (13) verfüg bar ist, falls die Kommunikationsverbindung (13) zum aktuellen Zeitpunkt besteht; und die Ausgabeeinrichtung (10) dazu ausgebildet ist, eine Mitteilung (15), die eine feh lende Verfügbarkeit der Online-Funktion (5) des Spracherkennungssystems (4) be schreibt, bereitzustellen, falls die Online-Funktion (5) nicht verfügbar ist und/oder die Kommunikationsverbindung (13) unterbrochen ist.

7. System (2) nach Anspruch 6, wobei das Kraftfahrzeug (1) das Spracherkennungssystem (4), die Steuereinrichtung (7), die Ausgabeeinrichtung (10) und/oder die Kommunikati onsschnittstelle (12) aufweist.

8. System (2) nach einem der Ansprüche 6 oder 7, wobei die Ausgabeeinrichtung (10) dazu ausgebildet ist, die Mitteilung (15) visuell auf einer Anzeigefläche (11) im Kraftfahr zeug (1) auszugeben, insbesondere auf einem Bildschirm, einem berührungssensitiven Bildschirm, einem Head-up-Display, einem Kombinationsinstrument und/oder einem Lenkrad.

Description:
Beschreibung

Verfahren und System zum Überprüfen einer Verfügbarkeit einer Online-Funktion eines Spracherkennungssystems in einem Kraftfahrzeug

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Überprüfen einer Verfügbarkeit einer Online-Funktion eines Spracherkennungssystems in einem Kraftfahrzeug. Zudem betrifft die Erfindung ein System zum Überprüfen einer Verfügbarkeit einer Online-Funktion eines Spracherkennungssystems in einem Kraftfahrzeug, wobei das System letztendlich dazu ausgebildet ist, das erfindungsgemäße Verfahren durchzuführen.

In einem Kraftfahrzeug kann es möglich sein, dass ein Benutzer des Kraftfahrzeugs mittels einer Spracheingabe, die im Kraftfahrzeug erfasst und ausgewertet wird, eine Funktion des Kraftfahrzeugs steuern und/oder ansteuern kann. Hierfür weist das Kraftfahrzeug ein Spracherkennungssystem auf. Mittels des Spracherkennungssystems kann beispielsweise ein Navigationssystem des Kraftfahrzeugs angesteuert werden, zum Beispiel kann ein Navigationsziel für das Navigationssystem per Spracheingabe genannt und ausgewählt werden. Alternativ oder zusätzlich dazu kann mittels des Spracherkennungssystems eine Multimediaeinrichtung des Kraftfahrzeugs angesteuert werden und/oder ein Telefonanruf mit beispielsweise einem im Kraftfahrzeug positionierten Mobiltelefon initiiert werden.

Das Spracherkennungssystem im Kraftfahrzeug weist typischerweise zumindest eine Funktion auf, die zu jeder Zeit vollständig im Kraftfahrzeug selbst durchgeführt werden kann. Eine derartige Funktion wird als Onboard-Funktion oder Offline-Funktion des Spracherkennungssystems bezeichnet. Demgegenüber weist das Spracherkennungssystem typischerweise zumindest eine weitere Funktion auf, die nur bei einer bestehenden Kommunikationsverbindung zwischen dem Kraftfahrzeug und einer externen Einrichtung, wie zum Beispiel einer bestehenden Internetverbindung zu einer außerhalb des Kraftfahrzeugs angeordneten Servereinrichtung, verfügbar ist. Der Grund hierfür kann sein, dass Informationen von der externen Servereinrichtung benötigt werden, um die zumindest eine weitere Funktion auszuführen. Eine derartige von der Kommunikationsverbindung abhängige Funktion wird als Online-Funktion des Spracherkennungssystems bezeichnet. Mittels der Online-Funktion können beispielsweise aktuelle Wetterinformationen im Kraftfahrzeug abgefragt, eine Suche nach einem Sonderziel im Navigationssystem des Kraftfahrzeugs unterstützt und/oder nicht im Kraftfahrzeug geladene Musik und/oder weitere Medieninhalte abgespielt werden.

Die DE 102017220266 B3 zeigt ein Verfahren zum Überprüfen eines Onboard- Spracherkenners eines Kraftfahrzeugs. Wenn eine Kommunikationsverbindung zum Ausführen einer Online-Funktion des Spracherkenners im Kraftfahrzeug unterbrochen ist, wird ermittelt, ob bei einer Verwendung eines Offline-Modus des Spracherkenners eine Abweichung von einem im Kraftfahrzeug hinterlegten Vergleichsresultat erkannt wird. Falls dies der Fall ist, wird ein Hinweis über die unterbrochene Kommunikationsverbindung im Kraftfahrzeug ausgegeben. Der Benutzer wird also nur beim Verwenden des Spracherkenners bei bereits unterbrochener Kommunikationsverbindung über die unterbrochene Kommunikationsverbindung informiert.

Die DE 102014019 192 A1 zeigt ein Kraftfahrzeug, das dazu ausgebildet ist, eine Kommunikationsverbindung zu einem fahrzeugexternen Server bereitzustellen und über diese Kommunikationsverbindung eine Online-Sprachbedienung eines Spracherkennungssystems des Kraftfahrzeugs bereitzustellen. Mittels einer Ausgabeeinheit können zwei verschiedene Darstellungsmodi angezeigt werden, wobei im ersten Darstellungsmodus lediglich die Onboard- Sprachbedienung und im zweiten Darstellungsmodus zudem die Online-Sprachbedienung zur Verfügung steht. Je nach Zustand der aktuellen Kommunikationsverbindung wird einer der beiden Darstellungsmodi gewählt.

Es ist die Aufgabe der Erfindung eine Lösung bereitzustellen, mittels derer einem Benutzer einfach und deutlich eine Verfügbarkeit einer Online-Funktion eines Spracherkennungssystems in einem Kraftfahrzeug mitgeteilt werden kann.

Diese Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Patentansprüche gelöst.

Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren, mittels dessen eine Verfügbarkeit einer Online-Funktion eines Spracherkennungssystems in einem Kraftfahrzeug überprüft werden kann. Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass typischerweise ein Hinweis zur Verfügbarkeit der Online-Funktion des Spracherkennungssystems im Kraftfahrzeug nur dann bereitgestellt wird, wenn ein Benutzer des Kraftfahrzeugs das Spracherkennungssystem benutzen möchte und es dafür aktiviert. Es findet also bisher keine proaktive Meldung hinsichtlich der Verfügbarkeit oder der gegebenenfalls fehlenden Verfügbarkeit der Online- Funktion des Spracherkennungssystems im Kraftfahrzeug statt. Es ist jedoch sinnvoll, die Verfügbarkeit der Online-Funktion kontinuierlich zu überprüfen und das Ergebnis des Überprüfens im Kraftfahrzeug bereitzustellen, damit der Benutzer bereits bevor er überhaupt auf die Online-Funktion des Spracherkennungssystems zugreifen möchte, erkennen kann, ob er die Online-Funktion zu einem aktuellen Zeitpunkt überhaupt verwenden kann oder nicht. Es soll also frühzeitig eine Mitteilung an den Benutzer bereitgestellt werden, um zu vermeiden, dass der Benutzer beispielsweise frustriert und/oder überrascht über eine zumindest temporäre fehlende Verfügbarkeit der Online-Funktion ist. Das Spracherkennungssystem kann einem intelligenten digitalen Assistenten zugeordnet sein.

Das erfindungsgemäße Verfahren weist folgende Schritte auf: Zunächst erfolgt ein Bereitstellen einer Kommunikationsverbindung zwischen einer Kommunikationsschnittstelle im Kraftfahrzeug und einer externen Einrichtung. Die Kommunikationsschnittstelle im Kraftfahrzeug ist bevorzugt eine Komponente des Kraftfahrzeugs selbst. Alternativ oder zusätzlich dazu kann beispielsweise ein im Kraftfahrzeug positioniertes mobiles Endgerät, zum Beispiel ein Mobiltelefon, wie ein Smartphone, oder ein Tablet, die Kommunikationsschnittstelle aufweisen und diese im Kraftfahrzeug bereitstellen. Die externe Einrichtung ist beispielsweise eine außerhalb des Kraftfahrzeugs angeordnete Servereinrichtung und/oder Recheneinrichtung, die dazu ausgebildet ist, die Online-Funktion des Spracherkennungssystems für das Kraftfahrzeug bereitzustellen. Die externe Einrichtung weist somit beispielsweise eine Auswertevorschrift und/oder Information auf, mittels derer die Online-Funktion durchgeführt werden kann. Der externen Einrichtung können beispielsweise aktuelle Wetterdaten für eine aktuelle Position des Kraftfahrzeugs und/oder Details zu Sonderzielen eines Navigationssystems vorliegen. Eine Information im Sinne der Erfindung kann Daten, beispielsweise ein Datenpaket umfassen.

Die Kommunikationsverbindung zwischen der Kommunikationsschnittstelle im Kraftfahrzeug und der externen Einrichtung kann als drahtlose Verbindung, beispielsweise über ein drahtloses lokales Netzwerk (WLAN für Wireless Local Area Network) und/oder ein mobiles Datennetzwerk, beispielsweise basierend auf dem Mobilfunkstandard Long Term Evolution (LTE), Long Term Evolution Advanced (LTE-A) oder 5th Generation (5G), vorgesehen sein. Die Kommunikationsverbindung wird bevorzugt bereits unmittelbar nach oder bei einem Aktivieren, das heißt zum Beispiel bei einem Anschalten, des Kraftfahrzeugs aufgebaut. Die Kommunikationsverbindung ist dazu ausgelegt, während einer gesamten aktivierten beziehungsweise angeschalteten Zeit des Kraftfahrzeugs bereitgestellt zu sein, das heißt während einer gesamten Verwendungsdauer des Kraftfahrzeugs von dessen Aktivierung bis zu einer Deaktivierung, zum Beispiel einem Ausschalten des Kraftfahrzeugs, aufrechterhalten zu werden. In einem nächsten Verfahrensschritt erfolgt ein kontinuierliches Feststellen, ob die bereitgestellte Kommunikationsverbindung zu einem aktuellen Zeitpunkt besteht oder unterbrochen ist. Unter dem kontinuierlichen Feststellen wird beispielsweise ein Überprüfen eines Zustands der Kommunikationsverbindung in vorgegebenen Zeitabständen verstanden. Die vorgegebenen Zeitabstände können beispielsweise zwischen 1 Millisekunde und einigen Sekunden liegen, insbesondere kann als Zeitabstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Überprüfungen 5 Millisekunden, 10 Millisekunden, 15 Millisekunden, 20 Millisekunden, 30 Millisekunden, 45 Millisekunden, 1 Sekunde, 1,5 Sekunden, 2 Sekunden, 3 Sekunden, 5 Sekunden oder 10 Sekunden oder ein beliebiger Wert dazwischen gewählt werden. Es findet also wiederholt ein Überprüfen der Kommunikationsverbindung statt, um festzustellen, ob diese zu einem Zeitpunkt des Überprüfens, das heißt zum aktuellen Zeitpunkt, weiterhin besteht oder inzwischen zumindest temporär unterbrochen wurde. Die unterbrochene Kommunikationsverbindung kann alternativ als abgebrochene Kommunikationsverbindung bezeichnet werden. Es wird somit letztendlich ab Aktivieren und/oder Anschalten des Kraftfahrzeugs immer wieder der aktuelle Zustand der Kommunikationsverbindung ermittelt.

Falls die Kommunikationsverbindung zum aktuellen Zeitpunkt besteht, wird in einem nächsten Verfahrensschritt überprüft, ob eine Online-Funktion des Spracherkennungssystems des Kraftfahrzeugs über die bestehende Kommunikationsverbindung verfügbar ist. Es wird also beispielsweise überprüft, ob die Kommunikationsverbindung derart ausgebildet ist, dass über diese tatsächlich die Online-Funktion des Spracherkennungssystems verfügbar ist. Die Online- Funktion des Spracherkennungssystems basiert nämlich darauf, dass über die Kommunikationsverbindung beispielsweise eine Information, zum Beispiel in Form zumindest eines Datenpakets, vom Kraftfahrzeug an die externe Einrichtung und/oder von der externen Servereinrichtung an das Kraftfahrzeug übermittelt wird. Falls jedoch beispielsweise die drahtlose Kommunikationsverbindung zwischen der externen Einrichtung und der Kommunikationsschnittstelle im Kraftfahrzeug aktuell schwach ist, das heißt zum Beispiel nur das Übertragen der Information mit einer Datenrate, die unterhalb einer Grenzdatenrate liegt, möglich ist, besteht zwar zum aktuellen Zeitpunkt die Kommunikationsverbindung, die Online- Funktion kann jedoch dennoch zum aktuellen Zeitpunkt nicht verfügbar sein. Denn in diesem Fall ist die Kommunikationsverbindung zu schwach um die Online-Funktion auszuführen.

Alternativ oder zusätzlich dazu kann es sein, dass die Kommunikationsverbindung zwar verfügbar ist, jedoch beispielsweise eine für das Ausführen der Online-Funktion benötigte Information und/oder ein benötigtes Informationspaket, das beispielsweise eine Software und/oder zumindest eine zum Ausführen der Online-Funktion benötigte Information aufweist, bisher nicht im Kraftfahrzeug geladen wurde. Auch in einer solchen Situation kann es möglich sein, dass die Online-Funktion des Spracherkennungssystems letztendlich im Kraftfahrzeug nicht über die bestehende Kommunikationsverbindung verfügbar ist.

Falls die Online-Funktion nicht verfügbar ist und/oder die Kommunikationsverbindung unterbrochen ist, erfolgt in einem nächsten Verfahrensschritt ein Bereitstellen einer Mitteilung im Kraftfahrzeug, die eine fehlende Verfügbarkeit der Online-Funktion des Spracherkennungssystems beschreibt. Die Mitteilung ist eine Nachricht, Meldung und/oder Botschaft, die beispielsweise an den Benutzer gerichtet ist. Die Mitteilung ist nicht dazu ausgelegt, nur als Darstellungsmodus ausgestaltet zu sein, sondern umfasst zumindest ein im Kraftfahrzeug bereitgestelltes, auf die Mitteilung hinweisendes Symbol. Die Mitteilung wird unabhängig von einer tatsächlichen Aktivierung und/oder Verwendung des Spracherkennungssystems bereitgestellt. Wurde also festgestellt, dass entweder die Kommunikationsverbindung beispielsweise aktuell unterbrochen wurde, da beispielsweise die Kommunikationsverbindung zwischen der Kommunikationsschnittstelle im Kraftfahrzeug und der externen Einrichtung abgebrochen ist, wird dies dem Benutzer des Kraftfahrzeugs durch die Mitteilung im Kraftfahrzeug mitgeteilt. Alternativ oder zusätzlich dazu wird immer dann, wenn die Online-Funktion überhaupt nicht verfügbar ist, beispielsweise da die zum Ausführen der Online- Funktion benötigte Information bisher nicht im Kraftfahrzeug geladen wurde, ebenfalls die Mitteilung im Kraftfahrzeug ausgegeben.

Die Mitteilung kann mittels einer Ausgabeeinrichtung des Kraftfahrzeugs angezeigt und somit bereitgestellt werden. Hierfür eignet sich beispielsweise eine visuelle und/oder akustische Mitteilung im Kraftfahrzeug. Alternativ oder zusätzlich dazu kann die Mitteilung mittels eines im Kraftfahrzeug positionierten mobilen Endgeräts bereitgestellt werden. Die Mitteilung kann die Information aufweisen, dass die Kommunikationsverbindung aktuell unterbrochen ist und/oder die Online-Funktion des Spracherkennungssystems nicht verfügbar ist. In beiden Situationen steht nämlich die Online-Funktion des Spracherkennungssystems aktuell nicht zur Verfügung. Unter der fehlenden Verfügbarkeit wird also entweder die unterbrochene Kommunikationsverbindung oder die nicht verfügbare Online-Funktion oder beides verstanden. Denn in diesen Fällen kann stets die Online-Funktion nicht verwendet werden, Mit anderen Worten fehlt in diesen Fällen die Verfügbarkeit der Online-Funktion. Es liegt also in diesen Fällen die fehlende Verfügbarkeit der Online-Funktion vor.

Das Überprüfen des Bestehens der Kommunikationsverbindung sowie das Überprüfen der Verfügbarkeit der Online-Funktion des Spracherkennungssystems bei der bestehenden Kommunikationsverbindung erfolgt entkoppelt von einer aktuellen Benutzung des Spracherkennungssystems. Ob es zum aktuellen Zeitpunkt bereits zu einer tatsächlichen Aktivierung und/oder Verwendung des Spracherkennungssystems beispielsweise durch den Benutzer des Kraftfahrzeugs gekommen ist oder nicht, ist somit irrelevant für das Bereitstellen der Mitteilung im Kraftfahrzeug. Der Benutzer wird somit proaktiv und typischerweise bevor er überhaupt die Online-Funktion des Spracherkennungssystems verwenden will mittels der bereitgestellten Mitteilung darauf hingewiesen, falls ihm aktuell die Online-Funktion nicht zur Verfügung steht. Dies reduziert ein Gefühl von Frust und/oder Überraschung beim Benutzer bedingt durch die sonst gegebenenfalls unerwartet auftretende fehlende Verfügbarkeit der Online-Funktion. Dem Benutzer wird also stets einfach und deutlich die Verfügbarkeit der Online-Funktion des Spracherkennungssystems im Kraftfahrzeug mitgeteilt, da er über dessen fehlende Verfügbarkeit unmittelbar nach dem Auftreten der fehlenden Verfügbarkeit mittels der bereitgestellten Mitteilung informiert wird.

Zu der Erfindung gehören zudem Ausführungsbeispiele, durch die sich zusätzliche Vorteile ergeben.

Ein Ausführungsbeispiel sieht vor, dass ermittelt wird ob die Online-Funktion für eine Mindestdauer nicht verfügbar und/oder die Kommunikationsverbindung für die Mindestdauer unterbrochen ist. Erst nachdem ermittelt wurde, dass die Online-Funktion zumindest für die Mindestdauer nicht verfügbar war und/oder die Kommunikationsverbindung zumindest für die Mindestdauer unterbrochen war, wird die Mitteilung im Kraftfahrzeug bereitgestellt. Die Mindestdauer beträgt beispielsweise 30 Sekunden. Dies bedeutet, dass erst wenn tatsächlich 30 Sekunden lang beim kontinuierlichen Feststellen festgestellt wurde, dass die bereitgestellte Kommunikationsverbindung bereits für mindestens 30 Sekunden unterbrochen ist, die Kommunikationsverbindung als tatsächlich unterbrochen identifiziert und daraufhin die Mitteilung im Kraftfahrzeug bereitgestellt wird. Außerdem wird auch dann, wenn die Kommunikationsverbindung zum aktuellen Zeitpunkt besteht, aber die Online-Funktion dennoch nicht verfügbar ist, überprüft, ob die Online-Funktion des Spracherkennungssystems zumindest für die Mindestdauer, das heißt für mindestens 30 Sekunden, nicht verfügbar ist. Erst dann kommt es zum Bereitstellen der Mitteilung im Kraftfahrzeug aufgrund der Nichtverfügbarkeit der Online-Funktion.

Hierdurch wird sichergestellt, dass es zu keinem in kurzen Zeitabständen nacheinander erfolgenden Bereitstellen und Nichtbereitstellen der Mitteilung im Kraftfahrzeug kommt, sondern die Mitteilung erst dann bereitgestellt wird, wenn tatsächlich über einen vorgegebenen Zeitraum, das heißt für die Mindestdauer von zum Beispiel 30 Sekunden, die fehlende Verfügbarkeit der Online-Funktion des Spracherkennungssystems aufgetreten ist. Es wird somit die fehlende Verfügbarkeiten über einen Zeitraum, der unter der Mindestdauer liegt, nicht mittels der bereitgestellten Mitteilung im Kraftfahrzeug dem Benutzer des Kraftfahrzeugs mitgeteilt. Dies ist zum Beispiel bei einer nur 3 Sekunden andauernden fehlenden Verfügbarkeit der Fall, wenn die Mindestdauer 30 Sekunden beträgt. Durch das Berücksichtigen der Mindestdauer wird eine Ablenkung des Benutzers des Kraftfahrzeugs durch beispielsweise ein in kurzen Zeitabständen von wenigen Sekunden oder sogar Bruchteilen einer Sekunde wechselndes Anzeigen und anschließendes Verschwinden der Mitteilung im Kraftfahrzeug verhindert.

Alternativ oder zusätzlich dazu kann es vorgesehen sein, dass die Mitteilung wieder verschwindet, sobald die Online-Funktion wieder verfügbar ist. Denn die Mitteilung wird immer nur dann bereitgestellt, wenn die Online-Funktion nicht verfügbar ist und/oder die Kommunikationsverbindung unterbrochen ist. Bevorzugt muss die Online-Funktion und/oder die Kommunikationsverbindung zumindest für die Mindestdauer wieder verfügbar sein beziehungsweise bereitgestellt sein, bevor die Mitteilung verschwindet, das heißt das Bereitstellen der Mitteilung beendet wird. Hierdurch wird erreicht, dass erst dann die Mitteilung nicht mehr bereitgestellt wird, wenn zuverlässig, nämlich zumindest für die Mindestdauer, die Verfügbarkeit der Online-Funktion garantiert ist.

Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel sieht vor, dass die Mindestdauer zwischen einer Sekunde und einer Minute liegt. Insbesondere kann die Mindestdauer zwischen 20 Sekunden und 35 Sekunden betragen. Besonders bevorzugt beträgt die Mindestdauer 30 Sekunden. Die Mindestdauer kann jedoch zum Beispiel 1 Sekunde, 2 Sekunden, 3 Sekunden, 4 Sekunden, 5 Sekunden, 10 Sekunden, 15 Sekunden, 20 Sekunden, 25 Sekunden, 30 Sekunden, 35 Sekunden, 40 Sekunden, 45 Sekunden, 50 Sekunden, 55 Sekunden oder eine Minute betragen. Alternativ kann es vorgesehen sein, dass die Mindestdauer über eine Minute, beispielsweise 90 Sekunden, 2 Minuten und/oder 3 Minuten beträgt. Die Mindestdauer kann alternativ einen beliebigen Wert zwischen den genannten Werten betragen. Es wird letztendlich erreicht, dass stets eine optimale Mindestdauer gewählt werden kann, um mit einer noch ausreichenden Aktualität nach dem ersten Feststellen der fehlenden Verfügbarkeit der Online- Funktion dies dem Benutzer des Kraftfahrzeugs mitzuteilen.

Ein weiteres Ausführungsbeispiel sieht vor, dass die Mitteilung zumindest eine von folgenden Informationen aufweist: Zum einen kann die Mitteilung die Information umfassen, dass die Kommunikationsverbindung zum aktuellen Zeitpunkt unterbrochen ist. Diese Mitteilung wird beispielsweise immer dann angezeigt, wenn es zu einem andauernden oder zumindest temporären Unterbrechen der bereitgestellten Kommunikationsverbindung kam. Das Unterbrechen kann auch als Abbruch der Kommunikationsverbindung bezeichnet werden. Bevorzugt wird die entsprechende Mitteilung erst dann angezeigt, wenn die Kommunikationsverbindung zumindest für die Mindestdauer unterbrochen ist.

Alternativ oder zusätzlich dazu kann die Mitteilung die Information aufweisen, dass die bestehende Kommunikationsverbindung zum aktuellen Zeitpunkt zu schwach für die Verfügbarkeit der Online-Funktion ist. Dies kann beispielsweise dann der Fall sein, wenn die Internetverbindung, also die Kommunikationsverbindung, derart ausgestaltet ist, dass die aktuelle Datenrate der bereitgestellten Kommunikationsverbindung, das heißt eine digitale Datenmenge, die innerhalb einer Zeitspanne über die Kommunikationsverbindung übertragen werden kann, unter einem vorgegebenen Grenzwert liegt, sodass die Online-Funktion des Spracherkennungssystems nicht zur Verfügung gestellt werden kann. Dies setzt voraus, dass die Online-Funktion einen derartigen Grenzwert vorschreibt, das heißt eine gewisse Mindestdatenrate für die Online-Funktion angegeben und voraussetzt wird, um die verfügbare Online-Funktion im Kraftfahrzeug nutzen zu können. Die Datenrate kann alternativ als Datenübertragungsrate bezeichnet werden, wobei jegliche von der Online-Funktion benötigte Information von der in der Zeitspanne übertragenen digitalen Datenmenge umfasst sein kann.

Alternativ oder zusätzlich dazu kann die Mitteilung die Information aufweisen, dass im Kraftfahrzeug zu einem Ausführen der Online-Funktion benötigte Daten fehlen. Dies ist beispielsweise immer dann der Fall, wenn die entsprechenden Daten, die zum Beispiel eine bestimmte Information und/oder ein bestimmtes Informationspaket der Online-Funktion beschreiben, bisher nicht im Kraftfahrzeug geladen wurde, beispielsweise da dieses Laden nicht aktiviert wurde und/oder eine entsprechende Buchung unterblieben ist. Dies kann beispielsweise dann der Fall sein, wenn die benötigten Daten nur kostenpflichtig in das Kraftfahrzeug geladen werden können und das kostenpflichtige Laden bisher nicht initiiert wurde. In diesem Beispiel ist das Kraftfahrzeug letztendlich nicht mit der Online-Funktion ausgestattet, da die entsprechenden benötigten Daten fehlen. Die benötigten Daten können alternativ oder zusätzlich eine grundlegende Information zum Ausführen der Online-Funktion und/oder ein Zusatzpaket mit beispielsweise einer aktualisierten Zusatzinformation aufweisen. Alternativ oder zusätzlich dazu kann es sich bei den benötigten Daten um ein Update zum Ausführen der Online-Funktion handeln. Alternativ oder zusätzlich dazu kann die Mitteilung die Information aufweisen, dass die Online- Funktion für den aktuellen Zeitpunkt nicht aktiviert ist. Besteht beispielsweise eine Art Abonnementsystem als Voraussetzung dafür, dass die Online-Funktion im Kraftfahrzeug verfügbar ist, kann hier festgestellt werden, dass beispielsweise ein Buchungszeitraum für die Online-Funktion zeitlich betrachtet abgelaufen ist und/oder dass bisher noch kein derartiges Buchen erfolgt ist.

Alternativ oder zusätzlich dazu kann die Mitteilung die Information aufweisen, dass die Online- Funktion aufgrund von zumindest einer das Spracherkennungssystem betreffenden Einstellung nicht verfügbar ist. Hierbei kann es sich beispielsweise um eine Systemeinstellung handeln, die aus beispielsweise datenschutzrechtlichen Gründen derart vorgewählt und/oder vom Benutzer des Kraftfahrzeugs derart gewählt wurde, dass die Online-Funktion aufgrund dieser Systemeinstellung nicht verfügbar ist.

Mithilfe der in der Mitteilung enthaltenen zumindest einen Information kann sich der Benutzer darüber informieren, warum und aus welchem Grund die fehlende Verfügbarkeit der Online- Funktion besteht. Die Information kann hierbei direkt beim Bereitstellen der Mitteilung angezeigt oder ausgegeben werden. Es kann alternativ oder zusätzlich dazu vorgesehen sein, dass beispielsweise mittels eines Bedienelements im Kraftfahrzeug die bereitgestellte Mitteilung ausgewählt oder angewählt werden muss, damit die zumindest eine Information tatsächlich für den Benutzer erkennbar bereitgestellt wird. Beim Überprüfen der Verfügbarkeit wird also stets zusätzlich ermittelt, aus welchen Gründen die Online-Funktion nicht verfügbar ist und/oder die Kommunikationsverbindung unterbrochen ist. Dies ist für den Benutzer besonders vorteilhaft, da er eine für ihn informative und befriedigende Erklärung für die fehlende Verfügbarkeit der Online-Funktion erhalten kann.

Ein weiteres Ausführungsbeispiel zeichnet sich dadurch aus, dass die Mitteilung zumindest einen von folgenden Hinweisen aufweist: Den Hinweis zur Aktivierung der Online-Funktion, falls diese für den aktuellen Zeitpunkt nicht aktiviert ist. Hier kann also beispielsweise eine Anleitung vorgesehen sein, die dem Benutzer bevorzugt anschaulich zeigt und erklärt, wie er die bisher nicht aktivierte Online-Funktion im Kraftfahrzeug aktivieren kann. Hierfür kann beispielsweise eine Auswahlfunktion für einen Abschluss des entsprechenden Abonnements zur Verfügung gestellt werden. Die Auswahlfunktion kann ermöglichen, dass das Abonnement beispielsweise mittels einer Betätigung eines Bedienelements im Kraftfahrzeug vom Benutzers des Kraftfahrzeugs gebucht werden kann. Bevorzugt wird durch die Aktivierung der Online-Funktion sofort die Verfügbarkeit der Online-Funktion bei bestehender Kommunikationsverbindung ermöglicht.

Alternativ oder zusätzlich dazu kann der Hinweis ein Hinweis zu einem Laden der fehlenden jedoch benötigten Daten in das Kraftfahrzeug sein. Beispielsweise kann der Hinweis die Anleitung aufweisen, wie das Laden initiiert werden könnte. Hierfür kann beispielsweise die entsprechende Auswahlfunktion zur Verfügung gestellt werden. Mittels dieser kann zum Beispiel kostenlos oder kostenpflichtig das Laden der fehlenden Daten über zum Beispiel die Kommunikationsverbindung initiiert werden. Bevorzugt werden die geladenen Daten in einer Speichereinrichtung des Kraftfahrzeugs gespeichert und dem Spracherkennungssystem bereitgestellt.

Der Hinweis kann alternativ oder zusätzlich dazu eine Auflistung aller Funktionen aufweisen, die das Spracherkennungssystem aufweist, die jedoch bei der fehlenden Verfügbarkeit der Online- Funktion nicht im Kraftfahrzeug verfügbar sind. Der Benutzer kann sich also darüber informieren, welche Funktionen des Spracherkennungssystems von der Nichtverfügbarkeit der Online-Funktion und/oder der Unterbrechung der Kommunikationsverbindung betroffen sind und die daher nicht von ihm benutzt werden können. Es kann alternativ oder zusätzlich dazu vorgesehen sein, dass entweder generell lediglich alle Funktionen des Spracherkennungssystems, das heißt sowohl Details zu einzelnen Funktionen der Online- Funktion als auch Details zu einzelnen Funktionen der Offline-Funktion aufgelistet werden, wobei beispielsweise die rein online zur Verfügung stehenden Online-Funktionen optisch hervorgehoben dargestellt werden. Zudem kann es vorgesehen sein, dass tatsächlich nur ausschließlich als Online-Funktion vorliegende Funktionen im Kraftfahrzeug aufgelistet werden. Der Fachmann kann sich also einen Überblick darüber verschaffen, ob es sich beispielsweise für ihn lohnen könnte, eine Aktivierung der Online-Funktion durchzuführen.

Alternativ oder zusätzlich dazu kann als Hinweis angegeben werden, wie die zumindest eine Einstellung zu ändern ist, damit die Online-Funktion zumindest bei bestehender Kommunikationsverbindung verfügbar ist. Es kann beispielsweise eine Anleitung vorgesehen sein, wie die entsprechende Systemeinstellung, die beispielsweise aus datenschutzrechtlichen Gründen aktuell vorgenommen ist, geändert werden kann, damit zumindest prinzipiell die Online-Funktion verfügbar ist.

Alternativ oder zusätzlich dazu kann als Hinweis angegeben werden, wie eine gewünschte Anfrage, die nur bei verfügbarer Online-Funktion beantwortbar ist, zu einer geänderten Anfrage, die bei nicht verfügbarer Online-Funktion beantwortbar ist, änderbar ist. Für den Benutzer kann also beispielsweise ein Tipp oder ein Tutorial bereitgestellt werden, das ihm erklärt und bevorzugt detailliert erläutert, was für eine Art von Anfrage nur bei verfügbarer Online-Funktion beantwortbar ist und gegebenenfalls wie er die Anfrage abändern kann, damit er dennoch die von ihm gewünschte Information erhalten kann. Beispielsweise kann es möglich sein, dass eine sprachbasierte Suche nach einem Sonderziel nur bei verfügbarer Online-Funktion verwendet werden kann. Es kann jedoch möglich sein, dass beispielsweise mittels einer Texteingabe im Navigationssystem das Sonderziel auch bei nicht verfügbarer Online-Funktion, das heißt unabhängig von der Kommunikationsverbindung prinzipiell bereitgestellt werden kann, jedoch eben nicht als Sprachbefehl, sondern nur als manueller, beispielsweise über die Bedieneinrichtung eingegebener Befehl. Hierauf kann der Hinweis verweisen, sodass der Benutzer dabei unterstützt wird, seine Anfrage derart anzupassen, dass er die von ihm gewünschte Anfrage beantwortet bekommen kann, ohne dass die Online-Funktion benötigt wird. Dies ist beispielsweise immer dann sinnvoll, wenn die Kommunikationsverbindung abgebrochen ist und nicht abschätzbar ist, wann diese wieder bereitgestellt werden kann. Es wird also sichergestellt, dass der Benutzer zu jedem Zeitpunkt die von ihm benötigten Informationen abgreifen kann.

Der zuletzt genannte Hinweis ist natürlich immer nur dann möglich, wenn eine Offline-Funktion für die gewünschte Anfrage überhaupt vorhanden ist. Handelt es sich bei der gewünschten Anfrage beispielsweise um die Anfrage nach einer aktuellen Wetterinformation, kann es beispielsweise unmöglich sein, mittels einer geänderten Anfrage, die ohne bestehende Kommunikationsverbindung nicht bereitstellbare Antwort auf die gewünschte Frage übermittelt zu bekommen. Denn in diesem Beispiel kann ohne bestehende Kommunikationsverbindung die entsprechenden Wetterinformation nicht im Kraftfahrzeug geladen werden. Insgesamt wird also eine Betreuung des Benutzers des Kraftfahrzeugs bereitgestellt, indem mögliche Fragen des Benutzers hinsichtlich seinen Handlungsspielraums betreffend die Verfügbarkeit und/oder fehlende Verfügbarkeit der Online-Funktion geklärt werden können.

Es kann ferner vorgesehen sein, dass die beschriebenen Informationen und/oder Hinweise in einer Web-Applikation bereitgestellt werden. Die Web-Applikation kann auf dem mobilen Endgerät oder im Kraftfahrzeug ausgeführt werden. In der Web-Applikation kann beispielsweise das Ändern der Einstellung, das Aktivieren der Online-Funktion, beispielsweise das Abschließen des Abonnements, und/oder das Initiieren des Ladens der fehlenden Daten durchgeführt werden. Die in der Web-Applikation hierbei erfolgten Aktionen werden mittels einer Kommunikationsverbindung an das Spracherkennungssystem übermittelt. Die Informationen und/oder Hinweise können zeitversetzt zu einer Fahrt mit den Kraftfahrzeug, während der die fehlende Verfügbarkeit aufgetreten ist, in der Web-Applikation bereitgestellt werden. Die Web- Applikation kann mittels eines Sprachbefehls angesteuert und/oder gesteuert werden.

Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft das System zum Überprüfen der Verfügbarkeit der Online-Funktion des Spracherkennungssystems im Kraftfahrzeug. Das System ist dazu ausgebildet, das erfindungsgemäße Verfahren durchzuführen. Hierbei können einzelne Komponenten des Systems dazu ausgebildet sein, die einzelnen Verfahrensschritte des erfindungsgemäßen Verfahrens, der Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Verfahrens sowie die Kombination der einzelnen Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Verfahrens durchzuführen. Die in Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren vorgestellten bevorzugten Ausführungsbeispiele und deren Vorteile gelten daher entsprechend, soweit anwendbar, für das erfindungsgemäße System und können von entsprechenden Komponenten des erfindungsgemäßen Systems durchgeführt werden.

Das System weist das Kraftfahrzeug und das Spracherkennungssystem, das die Online- Funktion aufweist, auf. Zudem weist das System eine Steuereinrichtung, eine Ausgabeeinrichtung, eine Kommunikationsschnittstelle und eine externe Einrichtung auf. Die Kommunikationsschnittstelle ist dazu ausgebildet, eine Kommunikationsverbindung zwischen dem Kraftfahrzeug und der externen Einrichtung bereitzustellen. Die Steuereinrichtung ist dazu ausgebildet, kontinuierlich festzustellen, ob die bereitgestellte Kommunikationsverbindung zu einem aktuellen Zeitpunkt besteht oder unterbrochen ist. Die Steuereinrichtung ist zudem dazu ausgebildet, zu überprüfen, ob die Online-Funktion des Spracherkennungssystems über die bestehende Kommunikationsverbindung verfügbar ist, falls die Kommunikationsverbindung zum aktuellen Zeitpunkt besteht. Die Ausgabeeinrichtung ist dazu ausgebildet, eine Mitteilung, die eine fehlende Verfügbarkeit der Online-Funktion des Spracherkennungssystems beschreibt, bereitzustellen. Dies erfolgt immer dann, falls die Online-Funktion nicht verfügbar ist und/oder die Kommunikationsverbindung unterbrochen ist.

Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Systems sieht vor, dass das Kraftfahrzeug das Spracherkennungssystem, die Steuereinrichtung, die Ausgabeeinrichtung und/oder die Kommunikationsschnittstelle aufweist. Das Kraftfahrzeug kann also dazu ausgebildet sein, alle vorgenannten Verfahrensschritte des Systems durchzuführen oder zumindest zusammen mit der externen Einrichtung durchzuführen. Alternativ oder zusätzlich dazu kann es vorgesehen sein, dass das Spracherkennungssystem, die Steuereinrichtung, die Ausgabeeinrichtung und/oder die Kommunikationsschnittstelle keine Komponenten des Kraftfahrzeugs selbst sind, sondern Komponenten des im Kraftfahrzeug positionierten mobilen Endgeräts. Hierbei wird die Kommunikationsverbindung zur externen Einrichtung und deren Überprüfung sowie das Erzeugen der Mitteilung über die fehlende Verfügbarkeit der Online- Funktion des Spracherkennungssystems von dem mobilen Endgerät bereitgestellt.

Ein weiteres Ausführungsbeispiel sieht vor, dass die Ausgabeeinrichtung dazu eingerichtet ist, die Mitteilung visuell auf einer Anzeigefläche im Kraftfahrzeug auszugeben. Hierfür kann die Mitteilung auf der Anzeigefläche angezeigt werden. Durch das dortige visuelle Anzeigen der Mitteilung wird diese an den Benutzer des Kraftfahrzeugs ausgegeben und letztendlich dem Benutzer bereitgestellt. Die Anzeigefläche ist insbesondere ein Bildschirm, ein berührungssensitiver Bildschirm, ein Head-up-Display, ein Kombinationsinstrument und/oder an einem Lenkrad des Kraftfahrzeugs angeordnet. Es kann zusätzlich dazu eine Bedieneinrichtung vorgesehen sein, mittels derer die von der Mitteilung umfassten Informationen und/oder Hinweise ausgewählt werden können, sodass diese zumindest angezeigt werden. Es kann zudem vorgesehen sein, dass mittels des Bedienelements einzelne mittels der Hinweise bereitgestellte weiteren Verfahrensschritte ausgewählt und durchgeführt werden können. Alternativ oder zusätzlich dazu, kann die Mitteilung akustisch mittels einer Lautsprechereinrichtung des Kraftfahrzeugs und/oder des mobilen Endgeräts des Benutzers im Kraftfahrzeug ausgegeben werden.

Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft das Kraftfahrzeug, das dazu ausgebildet ist, die einzelnen Verfahrensschritte durchzuführen. Das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug kann als Kraftwagen, insbesondere als Personenkraftwagen oder Lastkraftwagen, oder als Personenbus oder Motorrad ausgestaltet sein. Das Kraftfahrzeug weist das Spracherkennungssystem, die Kommunikationsschnittstelle, die Steuereinrichtung und die Ausgabeeinrichtung auf. Die in Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und/oder dem erfindungsgemäßen System vorgestellten Ausführungsbeispiele und deren Vorteile sowie die Kombination der Ausführungsbeispiele gelten entsprechend, soweit anwendbar, für das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug und können von entsprechenden Komponenten des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs durchgeführt werden.

Zu der Erfindung gehört zudem die Steuereinrichtung für das System beziehungsweise das Kraftfahrzeug. Die Steuereinrichtung weist eine Prozessoreinrichtung auf, die dazu eingerichtet ist, das erfindungsgemäße Verfahren und/oder ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens durchzuführen. Die Prozessoreinrichtung kann hierzu zumindest einen Mikroprozessor und/oder zumindest einen Mikrocontroller und/oder zumindest einen FPGA (Field Programmable Gate Array) und/oder zumindest einen DSP (Digital Signal Processor) aufweisen. Des Weiteren kann die Prozessoreinrichtung Programmcode aufweisen, der dazu eingerichtet ist, bei Ausführen durch die Prozessoreinrichtung das erfindungsgemäße Verfahren, eines der Ausführungsbeispiele oder eine Kombination der Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Verfahrens durchzuführen. Der Programmcode kann in einem Datenspeicher der Prozessoreinrichtung gespeichert sein.

Die angegebenen konkreten Werte der Mindestdauer sind auch im Rahmen von Abweichungen, beispielsweise aufgrund von Messfehlern, Systemfehlern, DIN-Toleranzen etc., als vom Rahmen der Erfindung mitumfasst anzusehen.

Die Erfindung umfasst auch die Kombinationen der Merkmale der beschriebenen Ausführungsbeispiele.

Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Hierzu zeigt:

Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Systems zum Überprüfen einer Verfügbarkeit einer Online-Funktion eines Spracherkennungssystems in einem Kraftfahrzeug; und

Fig. 2 in schematischer Darstellung einen Signalflussgraphen für ein Verfahren zum

Überprüfen einer Verfügbarkeit einer Online-Funktion eines Spracherkennungssystems in einem Kraftfahrzeug.

Bei den im Folgenden erläuterten Ausführungsbeispielen handelt es sich um bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung. Bei den Ausführungsbeispielen stellen die beschriebenen Komponenten jeweils einzelne, unabhängig voneinander zu betrachtende Merkmale der Erfindung dar, welche die Erfindung jeweils auch unabhängig voneinander weiterbilden und damit auch einzeln oder in einer anderen als der gezeigten Kombination als Bestandteil der Erfindung anzusehen sind. Des Weiteren sind die beschriebenen Ausführungsbeispiele auch durch weitere der bereits beschriebenen Merkmale der Erfindung ergänzbar.

In den Figuren sind funktionsgleiche Elemente jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen.

In Fig. 1 ist ein Kraftfahrzeug 1 skizziert. Das Kraftfahrzeug 1 ist eine Komponente eines Systems 2. Das System 2 weist zudem eine externe Einrichtung 3 auf, die außerhalb des Kraftfahrzeugs 1 angeordnet ist und letztendlich eine Recheneinrichtung darstellt, das heißt zum Beispiel eine Servereinrichtung. Das Kraftfahrzeug 1 weist ein Spracherkennungssystem 4 auf, das eine Online-Funktion 5 und eine Onboard-Funktion 6, die auch als Offline-Funktion bezeichnet werden kann, aufweist. Die Online-Funktion 5 zeichnet sich dadurch aus, dass sie nur dann verfügbar ist, wenn eine Informationsübermittlung an und/oder von und/oder ein Informationsaustausch mit der externen Einrichtung 3 möglich ist. Die Onboard-Funktion 6 ist zu jeder Zeit im Kraftfahrzeug 1 verfügbar und basiert auf im Kraftfahrzeug 1 hinterlegten Auswerteinformationen und Auswertealgorithmen. Eine Auswerteinformation kann Daten umfassen.

Das Kraftfahrzeug 1 weist eine Mikrofoneinrichtung 8 sowie eine Lautsprechereinrichtung 9 auf. Mittels der Mikrofoneinrichtung 8 kann eine Spracheingabe eines Benutzers des Kraftfahrzeugs

I für das Spracherkennungssystem 4 erfasst werden. Mittels der Lautsprechereinrichtung 9 kann beispielsweise eine Antwort des Spracherkennungssystems 4 auf die zuvor erfasste Spracheingabe im Kraftfahrzeug 1 akustisch ausgegeben werden.

Das Kraftfahrzeug 1 weist eine Steuereinrichtung 7 auf. Die Steuereinrichtung 7 ist hier dem Spracherkennungssystem 4 zugeordnet und kann beispielsweise dazu ausgebildet sein, die Online-Funktion 5 und/oder die Onboard-Funktion 6 auszuführen.

Das Kraftfahrzeug 1 weist zudem eine Ausgabeeinrichtung 10 auf, die hier eine Anzeigefläche

I I im Kraftfahrzeug 1 aufweist. Die Anzeigefläche 11 ist als berührungssensitiver Bildschirm im Bereich einer Mittelkonsole des Kraftfahrzeugs 1 ausgebildet. Alternativ oder zusätzlich dazu, kann die Anzeigefläche 11 als nicht berührungssensitiver Bildschirm, Head-up-Display, als Anzeige in einem Kombinationsinstrument und/oder als Anzeige auf einem Lenkrad im Kraftfahrzeug 1 ausgebildet sein.

Das Kraftfahrzeug 1 weist ferner eine Kommunikationsschnittstelle 12 auf. Außerdem weist die externe Einrichtung 3 ebenfalls die Kommunikationsschnittstelle 12 auf. Zwischen der Kommunikationsschnittstelle 12 im Kraftfahrzeug 1 und der Kommunikationsschnittstelle 12 der externen Einrichtung 3 kann eine Kommunikationsverbindung 13 aufgebaut sein. Über die Kommunikationsverbindung 13, die bevorzugt als drahtlose Kommunikationsverbindung 13 und somit beispielsweise als Internetverbindung ausgebildet ist, kann zumindest eine Online- Funktionsinformation die die Online-Funktion 5 betrifft, vom Kraftfahrzeug 1 an die externe Einrichtung 3 und/oder von der externen Einrichtung 3 an das Kraftfahrzeug 1 übermittelt werden. Bevorzugt wird über die Kommunikationsverbindung 13 eine Anfrage des Benutzers des Kraftfahrzeugs 1, die mittels des Spracherkennungssystems 4 erfasst wurde, an die externe Einrichtung 3 übermittelt, von der externen Einrichtung 3, beispielsweise mittels einer Auswerteeinrichtung in der externen Einrichtung 3 (hier nicht dargestellt) bearbeitet und eine entsprechende Antwortinformation, die zur übermittelten gewünschten Anfrage passt, über die Kommunikationsverbindung 13 an das Kraftfahrzeug 1 übermittelt. Dieses nutzt die anhand der Antwortinformation empfangene Antwort beispielsweise für eine entsprechende Ausgabe auf der Ausgabeeinrichtung 10 als Antwort auf die Anfrage des Benutzers. Die Antwort kann alternativ oder zusätzlich mittels der Lautsprechereinrichtung 9 im Kraftfahrzeug 1 ausgegeben werden und/oder auf der Anzeigefläche 11 der Ausgabeeinrichtung 10 angezeigt werden.

Die Online-Funktion 5 umfasst beispielsweise eine mittels Spracheingabe in ein Navigationssystem des Kraftfahrzeugs 1 eingegebene Suche nach einem Sonderziel, eine Anfrage hinsichtlich nicht im Kraftfahrzeug 1 gespeicherter Multimedia-Inhalte, beispielsweise ein Abspielen von nicht geladener und somit nur online verfügbarer Musik, und/oder einen Zugriff auf onlinebasierte Wetterinformationen zum aktuellen Wetter, einem Ladezustand einer Batterie des Kraftfahrzeugs 1 und/oder weiteren nur online zur Verfügung gestellten Funktionen, wie beispielsweise einer Suche nach einem Parkplatz in einer Umgebung des Kraftfahrzeugs 1.

In Fig. 2 ist ein Verfahren zum Überprüfen einer Verfügbarkeit der Online-Funktion 5 des Spracherkennungssystems 4 des Kraftfahrzeugs 1 gezeigt. Dieses Verfahren wird mit dem System 2 durchgeführt. Alternativ zu der in Fig. 1 gezeigten Anordnung der einzelnen Systemkomponenten kann ein mobiles Endgerät, das im Kraftfahrzeug 1 positioniert ist und als Smartphone oder Tablet ausgebildet sein kann, die Steuereinrichtung 7, die Ausgabeeinrichtung 10 und/oder die Kommunikationsschnittstelle 12 aufweisen. Ferner könnte das Spracherkennungssystem 4 in das mobile Endgerät integriert sein.

In einem ersten Verfahrensschritt S1 erfolgt ein Bereitstellen der Kommunikationsverbindung 13 zwischen der Kommunikationsschnittstelle 12 im Kraftfahrzeug 1 und der externen Einrichtung 3. Daraufhin erfolgt in einem Verfahrensschritt S2 ein kontinuierliches Feststellen, ob die bereitgestellte Kommunikationsverbindung 13 zu einem aktuellen Zeitpunkt besteht oder unterbrochen ist. Es wird also beispielsweise bei einem Starten des Kraftfahrzeugs 1 die Kommunikationsverbindung 13 aufgebaut und daraufhin immer wieder, beispielsweise in kontinuierlichen Abständen von wenigen Millisekunden, überprüft, ob die bereitgestellte Kommunikationsverbindung 13 noch besteht oder ob sie inzwischen unterbrochen wurde beziehungsweise abgebrochen ist. Falls hierbei bereits festgestellt wird, dass die Kommunikationsverbindung 13 unterbrochen ist, kann zunächst überprüft werden, ob dieses Unterbrechen zumindest für eine Mindestdauer 14 erfolgt ist. Ist dies der Fall, das heißt wird festgestellt, dass die Kommunikationsverbindung 13 für die Mindestdauer 14 unterbrochen ist, wird dies in einem Schritt S4 festgestellt und daraufhin zu einem Verfahrensschritt S5 fortgeschritten.

Falls im Schritt S2 festgestellt wird, dass die Kommunikationsverbindung 13 zum aktuellen Zeitpunkt besteht, wird in einem Verfahrensschritt S3 zunächst überprüft, ob die Online- Funktion 5 des Spracherkennungssystems 4 des Kraftfahrzeugs 1 über die bestehende Kommunikationsverbindung 13 verfügbar ist. Falls die Online-Funktion 5 nicht verfügbar ist, wird ebenfalls im Schritt S4 überprüft, ob diese Nichtverfügbarkeit zumindest für die Mindestdauer 14 besteht. Ist dies der Fall, das heißt ist die Online-Funktion 5 tatsächlich zumindest für die Mindestdauer 14 nicht verfügbar, wird ebenfalls zum Verfahrensschritt S5 übergegangen.

Im Verfahrensschritt S5 erfolgt ein Bereitstellen einer Mitteilung 15 im Kraftfahrzeug 1, die die fehlende Verfügbarkeit der Online-Funktion 5 des Spracherkennungssystems 4 beschreibt. Sowohl bei unterbrochener Kommunikationsverbindung 13 als auch bei Nichtverfügbarkeit der Online-Funktion 5 hat dies stets die Konsequenz, dass die Online-Funktion 5 zum aktuellen Zeitpunkt nicht verfügbar ist, das heißt die Verfügbarkeit fehlt. Die Mitteilung 15 wird unabhängig von einer tatsächlichen Aktivierung und/oder Verwendung des Spracherkennungssystems 4, beispielsweise durch den Benutzer des Kraftfahrzeugs 1 , bereitgestellt.

Die Mindestdauer 14 beträgt bevorzugt 30 Sekunden. Alternativ dazu kann die Mindestdauer 14 zwischen einer Sekunde und einer Minute, insbesondere zwischen 20 Sekunden und 35 Sekunden betragen.

Die Mitteilung 15 kann zumindest eine Information 16 und/oder einen Hinweis 17 aufweisen.

Die Information 16 kann beinhalten, dass die Kommunikationsverbindung 13 zum aktuellen Zeitpunkt unterbrochen ist; dass die bestehende Kommunikationsverbindung 13 zum aktuellen Zeitpunkt zu schwach für die Verfügbarkeit der Online-Funktion 5 ist; dass es im Kraftfahrzeug 1 für ein Ausführen der Online-Funktion 5 benötigte Daten fehlen; dass die Online-Funktion 5 für den aktuellen Zeitpunkt nicht aktiviert ist; und/oder dass die Online-Funktion 5 aufgrund von zumindest einer das Spracherkennungssystem 4 betreffenden Einstellung, die beispielsweise in der Steuereinrichtung 7 hinterlegt ist, nicht verfügbar ist. Der Hinweis 17 kann zumindest einen von folgenden Hinweisen aufweisen: einen Hinweis 17 zur Aktivierung der Online-Funktion 5, falls diese für den aktuellen Zeitpunkt nicht aktiviert ist; ein Hinweis 17 zu einem Laden der fehlenden Daten im Kraftfahrzeug 1; eine Auflistung aller Funktionen, die das Spracherkennungssystem 4 aufweist, die jedoch bei der fehlenden Verfügbarkeit der Online-Funktion 5 nicht im Kraftfahrzeug 1 verfügbar sind; ein Hinweis, wie die zumindest eine Einstellung zu ändern ist, damit die Online-Funktion 5 zumindest bei der bestehenden Kommunikationsverbindung 13 verfügbar ist; und/oder ein Hinweis, wie eine gewünschte Anfrage, die nur bei verfügbarer Online-Funktion 5 beantwortbar ist, zu einer geänderten Anfrage, die bei nicht verfügbarer Online-Funktion 5 beantwortet werden könnte, geändert werden kann.

Insgesamt zeigen die Beispiele situative und temporäre Bedienvorschläge für einen Systemhinweis in Form der Mitteilung 15 dahingegen, dass zum aktuellen Zeitpunkt beispielsweise ein intelligenter digitaler Assistent, der mittels Sprachbedienung verwendet werden kann, und somit die Online-Funktion 5 des Spracherkennungssystems 4 offline ist. Das erfindungsgemäße Verfahren sowie das erfindungsgemäße System 2 eignen sich also zum Überprüfen der Verfügbarkeit der Online-Funktion 5 des Spracherkennungssystems 4, da mittels der Mitteilung 15 darauf hingewiesen wird, dass aktuell die Online-Funktion 5 nicht verfügbar ist. Mittels der bereitgestellten Mitteilung 15 bekommt der Benutzer einen Hinweis 17 sowie die Information 16 dahingegen, dass die Online-Funktion 5 beispielsweise aufgrund einer fehlenden Kommunikationsverbindung 13 zur externen Einrichtung 3 aktuell nicht zur Verfügung steht. Sind also die Funktionen des beispielsweise intelligenten digitalen Assistenten, das heißt die Funktionen des Spracherkennungssystems 4, aktuell nicht in vollem Umfang verfügbar, wird die Mitteilung 15 bereitgestellt.

Die fehlende Verfügbarkeit der Online-Funktion 5 kann beispielsweise eine eingeschränkte Suche nach einem Sonderziel des Navigationssystems des Kraftfahrzeugs 1 mittels Spracheingabe bewirken. Außerdem kann bei der fehlenden Verfügbarkeit keine sogenannten Media on Demand-Funktion und/oder einzelne Funktionen einer internen Webapplikation, wie beispielsweise einer Wettervorhersage und/oder Ladezustandsinformationen zu einem Ladezustand der Batterie des Kraftfahrzeugs 1 aktuell nicht zur Verfügung stehen.

Dem Ganzen liegt der Gedanke zugrunde, dass das Spracherkennungssystem 4 prinzipiell sowohl online als auch offline verfügbar ist. Offline ist die Bedienung beziehungsweise der Funktionsumfang des Spracherkennungssystems 4 jedoch typischerweise eingeschränkt. Damit der Benutzer stets transparent über den aktuell ihm zur Verfügung stehenden Bedienumfang informiert ist und die Nutzerfrustration minimiert werden kann, erscheint die bereitgestellte Mitteilung 15, sobald die Online-Funktion 5 generell nicht verfügbar ist, sei dies aufgrund einer Nichtverfügbarkeit der Online-Funktion 5 an sich und/oder der unterbrochenen Kommunikationsverbindung 13. Mit der Mitteilung 15 werden zudem mögliche Gründe für den Offline-Zustand angezeigt, das heißt es kann zumindest eine der Informationen 16 und/oder der Hinweise 17 bereitgestellt werden, indem sie beispielsweise angezeigt werden. Dies ist möglich, indem der Benutzer beispielsweise ein Symbol, das die Mitteilung 15 darstellt, auf einem berührungssensitiven Bildschirm als Anzeigefläche 11 betätigt und daraufhin die Information 16 und/oder den Hinweis 17 angezeigt bekommt.

Sobald die Online-Funktion 5 wieder verfügbar ist, kann die Mitteilung 15 wieder verschwinden, da ja die Mitteilung 15 immer nur dann angezeigt wird, wenn die Online-Funktion 5 nicht verfügbar ist und/oder die Kommunikationsverbindung 13 unterbrochen ist. Bevorzugt muss die Online-Funktion 5 und/oder die Kommunikationsverbindung 13 zumindest für die Mindestdauer 14 wieder verfügbar sein beziehungsweise bereitgestellt sein, bevor die Mitteilung 15 verschwindet. Hierdurch wird erreicht, dass erst dann die Mitteilung 15 nicht bereitgestellt wird, wenn zuverlässig die Verfügbarkeit der Online-Funktion garantiert ist.

Bezugszeichenliste

Kraftfahrzeug

System externe Einrichtung

Spracherkennungssystem

Online-Funktion

Onboard-Funktion

Steuereinrichtung

Mikrofoneinrichtung

Lautsprechereinrichtung

Ausgabeeinrichtung

Anzeigefläche

Kommunikationsschnittstelle

Kommunikationsverbindung

Mindestdauer

Mitteilung

Information

Hinweis

Verfahrensschritte