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Title:
METHOD AND SYSTEM USING A BLOCKCHAIN TO PROVIDE USAGE INFORMATION REPRESENTING THE USAGE OF A VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/030954
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method and a system for providing usage information representing the usage of a vehicle (2). In the method, a detection unit (9) detects (A) an object (40) entering and/or leaving the vehicle (2). The usage information, representing the detected entering and/or leaving of the vehicle (2) by the object (40), is determined (B) by a computer unit. The usage information is transmitted (D) as data to a blockchain infrastructure by means of a communication link (30, 130, 230), wherein the blockchain infrastructure (106) provides a blockchain (310) and the usage information is stored (E) in a block (302) of the blockchain (310).

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Inventors:
PANDIT CHENNAGIRI KRISHNA SUBRAMANYA (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/073380
Publication Date:
March 09, 2023
Filing Date:
August 23, 2022
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS MOBILITY GMBH (DE)
International Classes:
G07B15/02; G06Q10/06
Foreign References:
US20200396083A12020-12-17
EP3798088A12021-03-31
US20090090772A12009-04-09
US20190236322A12019-08-01
CN109120701A2019-01-01
KR20200097461A2020-08-19
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Claims:
Patentansprüche

1. Verfahren zum Bereitstellen einer Nutzungsinformation (NU) , welche die Nutzung eines Fahrzeugs (2) repräsentiert, bei welchem

- mittels einer Erfassungseinrichtung (9) erfasst wird

(A) , dass ein Objekt (40) in das Fahrzeug (2) eintritt und/oder dieses verlässt,

- die Nutzungsinformation (NU) , welche das erfasste Eintreten und/oder Verlassen des Fahrzeugs (2) durch das Objekt (40) repräsentiert, mittels einer Recheneinrichtung (12) ermittelt wird (B) ,

- die Nutzungsinformation (NU) datentechnisch mittels einer Kommunikationsverbindung (30, 130, 230) an eine Blockchain-Inf rastruktur (106) übertragen wird (D) , wobei die Blockchain-Inf rastruktur (106) eine Blockchain (310) bereitstellt, und

- die Nutzungsinformation (NU) in einem Block (302) der Blockchain (310) gespeichert wird (E) .

2. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem das Fahrzeug (2) ein spurgebundenes Fahrzeug (3) , insbesondere ein Schienenfahrzeug (4) , ist.

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem die Blockchain (310) eine von einem Blockchain-Anbieter (107) verwaltete Blockchain ist.

4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem die Blockchain (310) eine offene Blockchain, die nicht zentral verwaltet wird, ist.

5. Verfahren nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem die Erfassungseinrichtung (9)

- in einem Zugangsbereich (8) des Fahrzeugs (2) angeordnet ist und

- das Eintreten und Verlassen optisch erfasst (A) .

6. Verfahren nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem

- das Objekt ein Fahrgast (40) ist und

- mittels der Erfassungseinrichtung (9) erfasst wird, dass der Fahrgast (40) das Fahrzeug (2) betritt oder verlässt .

7. Verfahren nach Anspruch 6, bei welchem die Erfassungseinrichtung eine Leseeinrichtung (110) umfasst, welche eine Identifikationsinformation (ID) aus einem Fahrgastelement (111) , welches der Fahrgast (40) mit sich führt, liest.

8. Verfahren nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7, bei welchem

- das Objekt ein mittels des spurgebundenen Fahrzeugs (3) zu transportierendes Transportgut ist und

- mittels der Erfassungseinrichtung erfasst wird, dass das Transportgut in das Fahrzeug gelangt oder dieses verlässt .

9. Computerprogrammprodukt, umfassend Befehle, die bei der Ausführung durch eine Recheneinrichtung diese veranlassen, das Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8 auszuführen . 19

10. Bereitstellungsvorrichtung für das

Computerprogrammprodukt nach Anspruch 9, wobei die Bereitstellungsvorrichtung das Computerprogrammprodukt speichert und/oder bereitstellt .

11. System zum Bereitstellen einer Nutzungsinformation (NU) , welche die Nutzung eines Fahrzeugs (2) repräsentiert, umfassend :

- eine Erfassungseinrichtung (9) , welche eingerichtet ist, zu erfassen, dass ein Objekt (40) in das Fahrzeug (2) eintritt und/oder dieses verlässt,

- eine Recheneinrichtung (12) , welche eingerichtet ist, die Nutzungsinformation (NU) , welche das erfasste Eintreten und/oder Verlassen des Fahrzeugs (2) durch das Objekt (40) repräsentiert, zu ermitteln,

- eine Kommunikationsverbindung (30, 130, 230) , welche eingerichtet ist, die Nutzungsinformation (NU) datentechnisch an eine Blockchain-Inf rastruktur (106) zu übertragen, wobei die Blockchain-Inf rastruktur (106) eingerichtet ist, eine Blockchain bereitzustellen, und

- wobei die Blockchain-Inf rastruktur (106) eingerichtet ist, die Nutzungsinformation (NU) in einem Block (302) der Blockchain (310) zu speichern.

Description:
Beschreibung

Verfahren und System zum Bereitstellen einer Nutzungsinformation, welche die Nutzung eines Fahrzeugs repräsentiert , unter Verwendung einer Blockchain

Die Erfindung betri f ft ein Verfahren und ein System zum Bereitstellen einer Nutzungsinformation, welche die Nutzung eines Fahrzeugs repräsentiert .

Es sind Verfahren und Systeme zum Verwalten von Fahrtickets für eine Fahrt mit einem Fahrzeug zur Personenbeförderung bekannt . Das Verwalten betri f ft dabei insbesondere den Kauf , die Abrechnung und die Entwertung von Fahrtickets . Eine Lösung für ein zeitgemäßes Ticketing ist unter https : / /www . mobility . siemens . com/global/de/portfolio/ intermod al / ticketing/automatisiert . html beschrieben . Die bekannten Verfahren betref fen insbesondere die Verwaltung ( d . h . den Kauf , das Erstellen, das Entwerten, die Abrechnung, etc . ) von Fahrtickets .

Vor diesem Hintergrund ist es Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Bereitstellen einer Nutzungsinformation, welche die Nutzung eines Fahrzeugs repräsentiert , anzugeben .

Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zum Bereitstellen der Nutzungsinformation gelöst , bei welchem mittels einer Erfassungseinrichtung erfasst wird, dass ein Obj ekt in das Fahrzeug eintritt und/oder diese verlässt . Die Nutzungsinformation, welche das erfasste Eintreten und/oder Verlassen des Fahrzeugs durch das Obj ekt repräsentiert , wird mittels einer Recheneinrichtung ermittelt . Die Nutzungsinformation wird datentechnisch mittels einer Kommunikationsverbindung an eine Blockchain- Inf rastruktur übertragen, wobei die Blockchain- Inf rastruktur eine Blockchain bereitstellt . Die Nutzungsinformation wird in einem Block der Blockchain gespeichert . Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis , dass die Abrechnung von Fahrten mit Fahrzeugen zur Personenbeförderung oder zum Gütertransport auf belastbaren Nutzungsinformationen, welche die Nutzung des Fahrzeugs repräsentieren, basieren müssen, um eine zuverlässige Abrechnung zu gewährleisten .

Ein weiterer relevanter Aspekt bei der Verwaltung von Fahrtickets ist die Angri f fssicherheit ( Security) . Mit der Erfindung wurde erkannt , dass eine ausreichende Angri f fssicherheit , insbesondere der zu verarbeitenden Daten, für die Akzeptanz bei Teilnehmern an einem Verfahren zur Verwaltung von Fahrtickets wesentlich ist .

Zudem wurde mit der Erfindung erkannt , dass eine angenehme und einfache Handhabung der Fahrtickets für einen Nutzer des Systems ( z . B . ein Fahrgast , Fahrzeugbegleiter, Fahrzeugbetreiber, etc . ) wünschenswert ist .

Weitere Aspekte , die mit der Erfindung erkannt wurden, sind die Transparenz und Vertrauenswürdigkeit bei der Dokumentation einer Nutzung von mehreren Mobilitätsanbietern . Ein anwendungsrelevantes Beispiel ist , dass ein Fahrgast auf seinem Weg von einem Startpunkt zu einem Ziel mehrere Fahrzeuge unterschiedlicher Mobilitätsanbieter nutzt und für den gesamten Weg ein einziges Ticket bucht und die Transportkosten für diesen Weg nach Abschluss der Fahrt final abgerechnet werden .

Schließlich ist eine Flexibilität gegenüber Änderungen des Systems sowie eine Skalierbarkeit hinsichtlich der Nutzer und hinsichtlich der Mobilitätsanbieter, etc . wünschenswert .

Die erfindungsgemäße Lösung behebt diese Probleme durch ein Verfahren, welches einerseits eine automatisierte Bereitstellung der Nutzungsinformation ermöglicht . Zudem wird durch die Speicherung in einem Block einer Blockchain gewährleistet , dass die ermittelten Nutzungsinformationen angriffssicher (secure) , transparent, vertrauenswürdig und skalierbar sind.

Das erfindungsgemäße Verfahren hat den wesentlichen Vorteil, dass eine Blockchain geschaffen wird, in der sämtliche Eintrittsereignisse und das entsprechende Verlassen des Fahrzeugs dokumentiert werden.

Die Blockchain-Inf rastruktur besteht vorzugsweise aus einer oder mehreren Recheneinrichtungen, insbesondere Server- Einrichtungen, zur Bereitstellung der Blockchain.

Ein Beispiel für eine Nutzungsinformation ist die Information, dass der Fahrgast mit der ID1234 zum Zeitpunkt 11:01:04 Uhr an der Haltestelle Nürnberg HBf (abgekürzt NN) in das Schienenfahrzeug mit der ID 5678 des Transportunternehmens XX einsteigt.

Ein weiteres Beispiel für eine Nutzungsinformation ist die Information, dass derselbe Fahrgast ID1234 das Schienenfahrzeug ID5678 des Transportunternehmens XX zum Zeitpunkt 16:34:21 Uhr an der Haltestelle Berlin HBf (abgekürzt BL) verlässt.

Diese beiden Beispiele können als Array wie folgt aussehen: NU1 = [1234, 11:01:04, EIN, NN, 5678, XX] und NU2 = [1234, 16:34:21, AUS, BL, 5678, XX] , wobei EIN für Einstieg und AUS für Ausstieg steht.

Ein Block n weist beispielsweise z Zeilen auf, wobei jede Zeile eine Nutzungsinformation der vorstehend beschriebenen Art enthält (beispielsweise NU1 und NU2) . Sind z Nutzungsinformationen in dem Block gespeichert, wird dieser geschlossen und ein weiterer Block n+1 in der Blockchain eröffnet. Dieser weitere Block n+1 enthält einen Hashwert des Blocks n. Der Hashwert wird z.B. mittels der Funktion SHA256 erzeugt, die als Eingang den Inhalt des Blocks n hat. Die nunmehr bei der Blockchain-Inf rastruktur eingehenden Nutzungsinformationen werden in dem Block n+ 1 gespeichert , bis z Zeilen befüllt sind .

Die Anzahl der Zeilen z kann durch die Blockchain-

Inf rastruktur vorgegeben sein : Je größer die Anzahl der Zeilen z ist , die ein Block aufweisen kann, desto geringer ist die Fälschungssicherheit . Wird die Anzahl der Zeilen z geringer gewählt , ist eine vergleichsweise große Rechenleistung erforderlich, da der Hashwert häufiger berechnet werden muss .

Die Recheneinrichtung überträgt die Nutzungsinformation beispielsweise an ein Kommunikationsgateway . Das Kommunikationsgateway sammelt vorzugsweise Nutzungsinformationen von mehreren Erfassungseinrichtungen und überträgt diese über die Kommunikationsverbindung an die Blockchain- Inf rastruktur . Alternativ wird die Nutzungsinformation unmittelbar von der Erfassungseinrichtung über die Kommunikationsverbindung an die Blockchain- Inf rastruktur übertragen .

Das Fahrzeug kann ein Fahrzeug beliebiger Art sein, welches sich für die Personenbeförderung oder den Gütertransport eignet und welches Teil einer intermodalen bzw . multimodalen Gesamt-Mobilitätslösung ist . Beispiele von Fahrzeugen dieser Art sind Busse , Personenkraftfahrzeuge , E-Scooter, etc .

Gemäß einer bevorzugten Aus führungs form des erfindungsgemäßen Verfahrens ist das Fahrzeug ein spurgebundenes Fahrzeug, insbesondere ein Schienenfahrzeug .

Beispielsweise ist das spurgebundene Fahrzeug ein Hochgeschwindigkeits zug des öf fentlich Personenfernverkehrs , eine Stadtbahn, eine Straßenbahn oder eine U-Bahn des öf fentlichen Personennahverkehrs .

Das erfindungsgemäße Verfahren ist besonders für die Anwendung bei spurgebundenen Fahrzeugen geeignet . Denn Betreiber einer Flotte von mehreren Fahrzeugen stehen vor dem Problem, die Abrechnung von Fahrten einfach, angri f fssicher und transparent zu gestalten .

Nach einer weiteren bevorzugten Aus führungs form des erfindungsgemäßen Verfahrens ist die Blockchain eine von einem Blockchain-Anbieter verwaltete Blockchain .

Diese Aus führungs form ist in mehrerlei Hinsicht vorteilhaft . Beispielsweise kann das Verfahren von einer Mehrzahl von Mobilitätsanbietern genutzt werden, die j eweils eines oder mehrere Fahrzeuge zur Beförderung der Obj ekte betreiben . Insbesondere für den Anwendungs fall Mobility-as-a-Service (MaaS ) , bei dem mehrere Mobilitätsanbieter ( Schienenfahrzeugbetreiber, Busbetreiber, Carsharing- Betreiber, etc . ) gemeinsam eine intermodale bzw . multimodale Beförderung von Obj ekten ( z . B . Fahrgästen) anbieten, können sämtliche Nutzungsinformationen in der Blockchain des Blockchain-Anbieters gespeichert werden . Auf diese Weise wird zentral eine transparente und sichere Datenbasis für die Aufteilung der Einnahmen bei der Abrechnung der erbrachten Leistungen geschaf fen . Dabei werden sämtliche teilnehmenden Mobilitätsanbieter gleichberechtigt , da eine Fälschung zugunsten eines Anbieters mit zu hohem Aufwand verbunden ist .

Der Fachmann versteht unter dem Begri f f „Blockchain-Anbieter" vorzugsweise einen Anbieter, welcher die Blockchain- Inf rastruktur betreibt . Der Blockchain-Anbieter ist demnach vorzugsweise organisatorisch von den oben genannten Mobilitätsanbietern getrennt , beispielsweise ein Drittunternehmen, welches unabhängig von den Mobilitätsanbietern ist . Die Blockchain ist dahingehend für mehrere Nutzer zugänglich, dass die Nutzungsinformationen, welche in Bezug auf die von den Nutzern betriebenen Fahrzeuge ermittelt werden, in einem Block der Blockchain gespeichert werden können . Beispiele für Blockchain-Anbieter dieser Art sind Hyperledger und die Amazon Managed Blockchain . Bei einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung ist die Blockchain eine of fene Blockchain, die nicht zentral verwaltet wird .

Die Anwendung einer of fenen Blockchain hat den Vorteil , dass Fahrzeugbetreiber unabhängig von einem Blockchain-Anbieter agieren und das erfindungsgemäße Verfahren, beispielsweise für interne Zwecke , anwenden können .

Nach einer weiteren bevorzugten Aus führungs form des erfindungsgemäßen Verfahrens ist die Erfassungseinrichtung in einem Zugangsbereich des Fahrzeugs angeordnet . Ferner erfasst die Erfassungseinrichtung das Eintreten und Verlassen optisch .

Vorzugsweise umfasst die Erfassungseinrichtung eine Einrichtung zum Erfassen biometrischer Eigenschafen eines Fahrgasts . Weiter vorzugsweise umfasst die Erfassungseinrichtung eine Kameraeinrichtung, welche an dem Fahrzeug montiert ist , wobei der Zugangsbereich ein Türbereich des Fahrzeugs ist . Alternativ oder zusätzlich ist die Kameraeinrichtung in einem Zugangsbereich des Fahrzeugs , welcher außerhalb des Fahrzeugs liegt , montiert . Dieser Zugangsbereich ist beispielsweise ein Bahnsteig, an dem das Fahrzeug hält . Mit anderen Worten : Der Zugangsbereich des Fahrzeugs kann zusammengesetzt sein aus dem Türbereich und dem Bahnsteigbereich, welcher beim Halt des Fahrzeugs mit dem Fahrzeug korrespondiert .

Die optische Erfassung hat den Vorteil , dass ein Obj ekt nicht aktiv ein- und/oder auschecken muss , sondern die Erfassung automatisiert , beispielsweise mittels Gesichtserkennung eines Fahrgasts oder Erkennung der Form eines Transportguts , erfolgen kann . Diese Aus führung ist besonders vorteilhaft für den sogenannten Anwendungs fall „Beln/BeOut" .

Bei einer weiteren bevorzugten Aus führungs form des erfindungsgemäßen Verfahrens ist das Obj ekt ein Fahrgast , wobei mittels der Erfassungseinrichtung erfasst wird, dass der Fahrgast das Fahrzeug betritt oder dieses verlässt .

Das erfindungsgemäße Verfahren ist besonders vorteilhaft für die Anwendung im Bereich der Personenbeförderung, da sich hier die Problematik der Verwaltung von Fahrttickets besonders umfangreich ergibt .

Bei einer Erfassung des Betretens oder Verlassens mittels Gesichtserkennung ist es vorteilhaft , wenn der Fahrgast dahingehend identi fi ziert wird, dass er von anderen Fahrgästen zu unterscheiden ist , wobei gleichzeitig eine persönliche Identi fikation vermieden wird .

Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der Aus führungs form umfasst die Erfassungseinrichtung eine Lesereinrichtung, welche eine Identi fikationsinformation aus einem Fahrgastelement , welches der Fahrgast mit sich führt , liest . Die Identi fikationsinformation identi fi ziert insbesondere den Fahrgast .

Diese Weiterbildung hat den Vorteil , dass sich der Fahrgast aktiv unter Verwendung des Fahrgastelements ein- und/oder auschecken kann . Diese Aus führung ist besonders vorteilhaft für den sogenannten Anwendungs fall „Checkln/CheckOut" . Dem Fahrgast wird dabei das Gefühl vermittelt , das Einchecken und Auschecken selbst in der Hand zu haben ( im Gegensatz zu Beln/BeOut , bei dem dies unabhängig vom Verhalten des Fahrgasts geschieht ) .

Beispielsweise liest die Lesereinrichtung die Identi fikationsinformation aus einem RFID-Armband, welches der Fahrgast mit sich führt . Ein weiteres Beispiel ist das Auslesen der Identi fikationsinformation aus einem QR-Code , welcher mittels einer Anzeige eines mobilen Endgeräts , das der Fahrgast mit sich führt , angezeigt wird . Alternativ oder zusätzlich lässt sich der Anwendungs fall „Beln/BeOut" durch diese Weiterbildung unterstützen : Beispielsweise wird die Identi fikationsinformation mittels einer funktechnischen Verbindung zwischen der Leseeinrichtung und dem Fahrgastelement ausgelesen . Die funktechnische Verbindung wird beispielsweise unter Anwendung des Bluetooth- Standards bereitgestellt und das Fahrgastelement ist beispielsweise ein mobiles Endgerät , auf dem eine dem erfindungsgemäßen Verfahren zugeordnete Bluetooth-Anwendung installiert ist . Das Auslesen kann beispielsweise ohne Zutun des Fahrgasts geschehen, wenn der Fahrgast die entsprechende Bluetooth-Anwendung auf dem mitgeführten Endgerät für diesen Vorgang aktiviert hat .

Das mobile Endgerät ist beispielweise ein Smartphone , Tablet oder Wearable .

Nach einer weiteren bevorzugten Aus führungs form des erfindungsgemäßen Verfahrens ist das Obj ekt ein mittels des spurgebundenen Fahrzeugs zu transportierendes Transportgut . Mittels der Erfassungseinrichtung wird erfasst , dass das Transportgut in das Fahrzeug gelangt oder dieses verlässt .

Das erfindungsgemäße Verfahren ist - neben der Anwendung bei der Personenbeförderung - vorteilhaft für die Anwendung im Bereich der Logistik, insbesondere dem Transport von Gütern ( Fracht ) , da die Abrechnung von Frachtleistungen durch das erfindungsgemäße Verfahren besonders zuverlässig und transparent unterstützt wird .

Die Erfindung betri f ft ferner ein Computerprogrammprodukt , umfassend Befehle , die bei der Aus führung des Programms durch eine Recheneinrichtung diese veranlassen, das Verfahren der vorstehend beschriebenen Art aus zuführen .

Die Erfindung betri f ft ferner eine Bereitstellungsvorrichtung für das Computerprogrammprodukt der vorstehend beschriebenen Art , wobei die Bereitstellungsvorrichtung das Computerprogrammprodukt speichert und/oder bereitstellt . Die Bereitstellungsvorrichtung ist beispielsweise eine Speichereinheit , die das Computerprogrammprodukt speichert und/oder bereitstellt . Alternativ und/oder zusätzlich ist die Bereitstellungsvorrichtung beispielsweise ein Netzwerkdienst , ein Computersystem, ein Serversystem, insbesondere ein verteiltes , beispielsweise cloudbasiertes Computersystem und/oder virtuelles Rechnersystem, welches das Computerprogrammprodukt vorzugsweise in Form eines Datenstroms speichert und/oder bereitstellt .

Die Bereitstellung erfolgt in Form eines Programmdatenblocks als Datei , insbesondere als Downloaddatei , oder als Datenstrom, insbesondere als Downloaddatenstrom, des Computerprogramms . Diese Bereitstellung kann beispielsweise aber auch als partieller Download erfolgen, der aus mehreren Teilen besteht . Ein solches Computerprogramm wird beispielsweise unter Verwendung der Bereitstellungsvorrichtung in ein System eingelesen, sodass das erfindungsgemäße Verfahren auf einem Computer zur Aus führung gebracht wird .

Die Erfindung betri f ft ferner ein System zum Bereitstellen einer Nutzungsinformation, welche die Nutzung eines Fahrzeugs repräsentiert . Das System umfasst eine Erfassungseinrichtung, welche eingerichtet ist , zu erfassen, dass ein Obj ekt in das Fahrzeug eintritt und/oder dieses verlässt . Das System umfasst ferner eine Recheneinrichtung, welche eingerichtet ist , die Nutzungsinformation, welche das erfasste Eintreten und/oder Verlassen des Fahrzeugs durch das Obj ekt repräsentiert , zu ermitteln . Das System umfasst ferner eine Kommunikationsverbindung, welche eingerichtet ist , die Nutzungsinformation datentechnisch an eine Blockchain- Inf rastruktur zu übertragen, wobei die Blockchain- Inf rastruktur eingerichtet ist , eine Blockchain bereitzustellen . Die Blockchain- Inf rastruktur ist eingerichtet , die Nutzungsinformation in einem Block der Blockchain zu speichern . Zu Vorteilen, Aus führungs formen und Ausgestaltungsdetails des erfindungsgemäßen Computerprogrammprodukts , der erfindungsgemäßen Bereitstellungsvorrichtung und der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann auf die vorstehende Beschreibung zu den entsprechenden Merkmalen des erfindungsgemäßen Verfahrens verwiesen werden .

Aus führungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnungen erläutert . Es zeigen :

Figur 1 schematisch den Aufbau eines ersten

Aus führungsbeispiels des erfindungsgemäßen Systems ,

Figur 2 schematisch den Ablauf eines

Aus führungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens ,

Figur 3 schematisch den Aufbau einer Blockchain und

Figur 4 schematisch Teile eines zweiten

Aus führungsbeispiels des erfindungsgemäßen Systems .

Figur 1 zeigt eine schematische Ansicht eines Systems 1 mit einem Fahrzeug 2 , einer landseitigen Einrichtung 5 und einer landseitigen Einrichtung 105 . Figur 2 zeigt ein schematisches Ablauf diagramm, welches den Ablauf des Aus führungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens darstellt .

Das Fahrzeug 2 ist ein spurgebundenes Fahrzeug 3 , insbesondere ein Schienenfahrzeug 4 . Die landseitige Einrichtung 5 ist Teil einer Betriebsleit zentrale eines Mobilitätsanbieters , beispielsweise eines Betreibers von Schienen fahr zeugen .

Das spurgebundene Fahrzeug 3 weist ein Kommunikationsnetz 7 auf , welches beispielsweise als Ethernet-Netz ausgebildet ist . An das Kommunikationsnetz 7 sind unter anderem eine Erfassungseinrichtung 9 sowie eine Servereinrichtung 10 datentechnisch angeschlossen . Zudem ist ein Kommunikationsgateway 11 an das Kommunikationsnetz 7 angeschlossen . Das Kommunikationsgateway 11 ist beispielsweise ein sogenanntes Mobile-Communication-Gateway (MCG) . Das Kommunikationsgateway 11 ist mit einer drahtlosen Kommunikationsschnittstelle 13 verbunden . Das Kommunikationsgateway 11 bildet zusammen mit der drahtlosen Kommunikationsschnittstelle 13 eine Kommunikationseinrichtung 15 , welche ausgebildet ist , Daten an die landseitige Einrichtung 5 und/oder 105 zu senden und Daten von der landseitigen Einrichtung 5 und/oder 105 zu empfangen .

In Figur 1 ist die Erfassungseinrichtung 9 als einzige Erfassungseinrichtung, welche einer Tür 6 zugeordnet ist , gezeigt . Es ist bei dem gezeigten spurgebundenen Fahrzeug 3 j edoch vorgesehen, dass mehrere Erfassungseinrichtungen 9 auf dem Fahrzeug 3 vorhanden sind (nicht gezeigt ) . Insbesondere weist das spurgebundene Fahrzeug 3 mehrere Türen auf , die j eweils Teil eines Zugangsbereichs 8 sind und im geöf fneten Zustand für Fahrgäste einen Übergang zwischen einem Fahrgastbereich innerhalb des spurgebundenen Fahrzeugs 3 und einem Bereich außerhalb des Fahrzeugs bilden . Jeder dieser Türen ist wenigstens eine entsprechende Erfassungseinrichtung zugeordnet .

Die landseitige Einrichtung 5 weist ein Kommunikationsnetz 17 auf , welches als Ethernet-Netz ausgebildet ist . An das Kommunikationsnetz 17 ist beispielsweise eine landseitige Servereinrichtung 19 angeschlossen . Zudem ist ein Ground- Communication-Gateway 21 an das Kommunikationsnetz 17 angeschlossen, welches mit einer drahtlosen Kommunikationsschnittstelle 23 verbunden ist . Das Ground- Communication-Gateway 21 bildet zusammen mit der drahtlosen Kommunikationsschnittstelle 23 eine Kommunikationseinrichtung 25 , welche ausgebildet ist , Daten von dem spurgebundenen Fahrzeug 3 zu empfangen . Die Kommunikationseinrichtungen 15 und 25 bilden gemeinsam eine Kommunikationsverbindung 30 zum Übertragen von Daten zwischen dem spurgebundenen Fahrzeug 3 und der landseitigen Einrichtung 5 . Über eine weitere Kommunikationsverbindung 130 , beispielsweise das Internet , ist die landseitige Einrichtung 5 mit der landseitigen Einrichtung 105 datentechnisch verbunden .

Über eine Kommunikationsverbindung 230 ist zudem eine Übertragung von Daten ausgehend von der Kommunikationseinrichtung 15 an die landseitige Einrichtung 105 ( ohne den Umweg über die landseitige Einrichtung 5 ) möglich . Die Kommunikationsverbindung 230 umfasst beispielsweise eine Mobil funkinfrastruktur und das Internet .

Die landseitige Einrichtung 105 umfasst eine Blockchain- Inf rastruktur 106 , welche eine Blockchain 310 bereitstellt . Die Blockchain 310 wird von einem Blockchain-Anbieter 107 verwaltet .

Gemäß dem in Figur 2 gezeigten Aus führungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens wird in einem Verfahrensschritt A ein Fahrgast 40 beim Eintreten und Verlassen des spurgebundenen Fahrzeugs 3 erfasst . Die Erfassungseinrichtung 9 weist beispielsweise eine Kameraeinheit zum optischen Erfassen des Fahrgasts 40 auf . Das Erfassen findet statt , während die Tür 6 des spurgebundenen Fahrzeugs 3 , der die Erfassungseinrichtung 9 zugeordnet ist , geöf fnet ist . Insbesondere wird erfasst , dass der Fahrgast 40 in das spurgebundene Fahrzeug 3 eintritt ( auch Einstieg genannt ) oder dieses verlässt ( auch Ausstieg genannt ) . Insbesondere werden die Fahrgäste 40 erfasst , die das spurgebundene Fahrzeug 3 nach dem Öf fnen und vor dem Schließen der Tür 6 bei einem Halt des Fahrzeugs 3 an einer Haltestelle betreten und verlassen .

Anhand der Erfassung A wird in einem Verfahrensschritt B eine Nutzungsinformation NU, welche das erfasste Eintreten und Verlassen repräsentiert, mittels einer der Erfassungseinrichtung 9 zugeordneten Recheneinrichtung 12 ermittelt. Die Recheneinrichtung 12 kann alternativ beispielsweise Teil der Servereinrichtung 10 sein.

Ein Beispiel für eine Nutzungsinformation ist die Information, dass der Fahrgast mit der ID1234 zum Zeitpunkt 11:01:04 Uhr an der Haltestelle Nürnberg HBf (abgekürzt NN) in das Schienenfahrzeug 3 mit der ID 5678 des Transportunternehmen XX einsteigt.

Ein weiteres Beispiel für eine Nutzungsinformation ist die Information, dass derselbe Fahrgast ID1234 das Schienenfahrzeug 3 (ID5678) zum Zeitpunkt 16:34:21 Uhr an der Haltestelle Berlin HBf (abgekürzt BL) verlässt.

Diese beiden Beispiele können als Array jeweils wie folgt aussehen: NU1 = [1234, 11:01:04, EIN, NN, 5678, XX] und NU2 = [1234, 16:34:21, AUS, BL, 5678, XX] , wobei „EIN" für Einstieg und „AUS" für Ausstieg steht.

Die Nutzungsinformation NU wird in einem Verfahrensschritt C über das Kommunikationsnetz 7 an die Servereinrichtung 10 übertragen. Beispielsweise speichert und verarbeitet die Servereinrichtung 10 Nutzungsinformationen NU von unterschiedlichen Türen des spurgebundenen Fahrzeugs 3.

In einem Verfahrensschritt D wird die Nutzungsinformation NU an die landseitige Einrichtung 105 datentechnisch übertragen. Für die Übertragung kann die Kommunikationsverbindung 230 genutzt werden. Im Folgenden wird die Übertragung über die landseitige Einrichtung 5 beschrieben: Dazu wird die Nutzungsinformation NU in einem Verfahrensschritt Dl ausgehend von der Servereinrichtung 10 an die landseitige Einrichtung 5 gesendet. Die Nutzungsinformation wird in einem Verfahrensschritt D2 über das Kommunikationsnetz 7, die Kommunikationsverbindung 30 und das Kommunikationsnetz 17 an die landseitige Servereinrichtung 19 übertragen. In einem Verfahrensschritt D3 werden die bei der Betriebsleit zentrale eingehenden Nutzungsinformationen NU, die von mehreren unterschiedlichen Fahrzeugen des Mobilitätsanbieters stammen können, gespeichert und verarbeitet. Uber die Kommunikationsverbindung 130, beispielsweise das Internet, wird die Nutzungsinformation in einem Verfahrensschritt D4 an die landseitige Einrichtung 105, insbesondere an die Blockchain-Inf rastruktur 106 übertragen.

In einem Verfahrensschritt E wird die Nutzungsinformation NU in einem Block 302 der Blockchain 310 gespeichert:

Bei der landseitigen Einrichtung 105, insbesondere der Blockchain-Inf rastruktur 106, gehen unterschiedliche Nutzungsinformationen von unterschiedlichen Mobilitätsanbietern ein. Die Nutzungsinformationen werden beispielsweise in dem Block 302 gespeichert.

So gehören die landseitige Einrichtung 5 und das Fahrzeug 2 zu dem Transportunternehmen XX (als Mobilitätsanbieter) . Weitere Mobilitätsanbieter sind in Figur 1 vereinfacht als Blöcke 108 dargestellt.

Der Block 302 enthält nach der Speicherung E beispielsweise die folgenden Nutzungsinformationen:

Zeile 1: [1234, 11:01:04, EIN, NN, 5678, XX] Zeile 2: [4567, 11:01:05, AUS, NN, 5678, XX]

Zeile 56: [5678, 11:01:05, EIN, Berlin U-Bahnhof Potsdamer Platz, 6789, YY]

Zeile 123: [1234, 16:34:021 AUS, BL, 5678, XX]

Das Transportunternehmen YY ist beispielsweise ein U-Bahn- Betreiber (und somit einer der Mobilitätsanbieter 108) . In Zeile 56 ist vermerkt, dass der Fahrgast 5678 um 11:01:05 an dem U-Bahnhof Potsdamer Platz in Berlin in das Fahrzeug 6789 einsteigt .

Nach diesem Schema werden die bei der Blockchain- Inf rastruktur 106 eingehenden Nutzungsinformation nacheinander in die Zeilen des Block 302 eingetragen .

Durch den Blockchain-Anbieter 107 ist die Anzahl der Zeilen z des Blocks 302 vorgegeben . I st der Block 302 mit Nutzungsinformationen befüllt , wird dieser geschlossen und ein neuer Block 303 der Blockchain 310 für die Speicherung von Nutzungsinformationen eröf fnet .

Figur 3 zeigt den schematischen Aufbau der Blockchain 310 . Die Blockchain 310 umfasst demnach mehrere Blöcke 301 , 302 , 303 . In j edem Block sind Nutzungsinformationen NU, die von den unterschiedlichen Mobilitätsanbietern 108 stammen, gespeichert . Zudem ist in den Blöcken 302 und 303 (und nicht in dem ersten Block 301 ) ein Hashwert HAI bzw . HA2 eines Vorgängerblocks gespeichert . Der Hashwert HAI , HA2 bzw . HA3 wird mittels der Funktion SHA256 erzeugt , die als Eingang den Inhalt des Blocks 301 , 302 bzw . 303 hat .

In einem Verfahrensschritt F werden die in der Blockchain 310 enthaltenen Nutzungsinformationen NU ausgewertet . Denn aus den Nut Zugsinformationen lässt sich transparent und eindeutig die Entfernung bzw . Dauer einer Nutzung eines Fahrzeugs durch einzelne Fahrgäste ermitteln . In Abhängigkeit der Nutzung der unterschiedlichen Mobilitätsanbieter durch die Fahrgäste erhalten diese ihre j eweilige Vergütung nach Abrechnung am Ende eines Abrechnungs zeitraums .

Figur 4 zeigt Teile eines zweiten Aus führungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Systems . Gleiche und funktionsgleiche Elemente sind dabei mit den gleichen Bezugs zeichen wie in Figur 1 versehen . Das Fahrzeug weist einen Zugangsbereich 8 auf , der bei einer Tür 6 des Fahrzeugs liegt . Die Erfassungseinrichtung weist eine Leseeinrichtung 110 auf , welche eine Identi fikationsinformation ID aus einem Fahrgastelement 111 , welches der Fahrgast 140 mit sich führt , liest . Die Leseeinrichtung 110 ist eine Kameraeinheit 112 und das Fahrgastelement 111 ist ein mobiles Endgerät 113 , welches einen QR-Code anzeigt . Anhand des QR-Codes kann die Leseeinrichtung 111 die Identi fikationsinformation ID, welche den Fahrgast 40 identi fi ziert , auslesen . Auf Basis der Identi fikationsinformation ID und der Uhrzeit des Auslesens , kann die oben beschriebene Nutzungsinformation NU ermittelt werden .

Bei einem alternativen Aus führungsbeispiel (nicht gezeigt ) wird die Identi fikationsinformation mittels einer funktechnischen Verbindung zwischen der Leseeinrichtung und dem Fahrgastelement ausgelesen . Die funktechnische Verbindung wird beispielsweise unter Anwendung des Bluetooth-Standards bereitgestellt und das Fahrgastelement ist beispielsweise ein mobiles Endgerät , auf dem eine dem erfindungsgemäßen Verfahren zugeordnete Bluetooth-Anwendung installiert ist .

Obwohl die Erfindung im Detail durch das bevorzugte Aus führungsbeispiel näher illustriert und beschrieben wurde , so ist die Erfindung nicht durch die of fenbarten Beispiele eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen .