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Title:
METHOD AND SYSTEM FOR USING WOOD CHIPS WHICH ARE OBTAINED IN A WOOD WORKING COMPANY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/053621
Kind Code:
A1
Abstract:
A compact arrangement is mounted in a wood working company, especially a planing mill. Supplied wood chips are sprayed with a flameproofing mineral salt solution in said arrangement and in a conveying device (1). The chips are subsequently dried in a dryer (7) and dedusted in a cyclone separator (9). The outgoing air of the cyclone separator (9) is freed from wood dust in a dust filter (12). The dust is filled into a transport container and is transported to a point of use, a synthetic material factory for instance where said dust is used as a filler. The chips leaving the cyclone separator (9) are separated into a coarse chip fraction and a fine chip fraction in a classifying device (14). The two fractions are then transported to a point of use respectively in a transport container (17, 20) respectively. The chips acting as insulation material are introduced into cavities at said point of use. Said method enables the use of wood chips in a rational and cost-effective manner.

Inventors:
GLESSER MARKUS (CH)
Application Number:
PCT/CH2001/000055
Publication Date:
July 26, 2001
Filing Date:
January 24, 2001
Export Citation:
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Assignee:
GLESSER MARKUS (CH)
International Classes:
B60P1/58; E04B1/76; E04F21/08; (IPC1-7): E04B1/76; B60P1/58; E04F21/08
Foreign References:
DE19702843C11998-08-20
BE883147A1980-09-01
US5403128A1995-04-04
US5133507A1992-07-28
DE19817252A11999-10-21
DE4010538C11991-05-23
DE3625405A11988-02-04
US5556237A1996-09-17
US4070059A1978-01-24
US3648862A1972-03-14
Attorney, Agent or Firm:
Braun, André (Braun & Partner Reussstrasse 22 Basel, CH)
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Claims:
Patentansprüche
1. Verfahren zum Verwerten von Holzspänen, die in einem Holzbearbeitungsbetrieb anfallen, dadurch gekennzeichnet, dass die Späne vorzugsweise beim Holzbearbeitungsbetrieb flammfest ausgerüstet und ohne weitere mechanische Formveränderung in be reitstehende Transportbehälter abgefüllt werden, die gefüllten Transportbehälter zum Verwendungsort gebracht werden und dort die Späne als Isolationsmaterial in dafür vorgesehene Hohlräume eingebracht werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Holzspäne im Holzbearbeitungsbetrieb kontinuierlich mit einer flammfest machenden Mineralsalzlösung besprüht, dann getrocknet und entstaubt werden und ebenso wie der von den Holzspänen abgetrennte Staub je in einen Transportbehälter abgefüllt werden und dass der Transportbehälter mit den Spänen dann zu je einer Verwendungsstelle transportiert werden, wo die Späne als Isoliermaterial in Hohlräume eingebracht werden.
3. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Späne in eine Grobspanfraktion und eine Feinspanfraktion getrennt werden und dass die Grobspanfraktion und die Feinspanfraktion je in einen Transportbehälter abgefüllt werden und dass die Transportbehälter dann zu je einer Verwendungsstelle transportiert werden, wo die Späne als Isoliermaterial in Hohlräume eingebracht werden.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der von den Holzspänen abgetrennte Staub an seiner Verwendungs stelle als Füllstoff in eine Kunststoffzusammensetzung einge bracht wird.
5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mit Mineralsalzlösung besprühen Holzspäne pneumatisch durch einen Trockner (7) und dann in einen Zyklonabscheider (9) geför dert werden, in welchem der Staub von den Holzspänen abgetrennt wird, der Staub dann pneumatisch zu einem Staubfilter (12) ge fördert wird und die aus dem Zyklonabscheider (9) austretenden Holzspäne mechanisch in die Grobspanfraktion und die Feinspan fraktion getrennt werden und dann in die Transportbehälter (17, 20) verbracht werden.
6. System zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Anlage zum verwendungsgemässen Aufbe reiten der Späne und deren Abfüllung in bereitstehende fahrbare Transportbehälter mit integrierten Austragsvorrichtungen zum Transport der Späne zum Verwendungsort und zum Einbringen der Späne als Isolationsmaterial in dafür vorgesehene Hohlräume.
7. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlage zum Aufbereiten der Späne eine Kompaktanlage zur Aufstel lung bei einem Holzbearbeitungsbetrieb ist.
8. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportbehälter eine Austragseinrichtung enthalten, an welche ein Spanaustragschlauch angeschlossen ist.
9. System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass an das freie Ende des Spanaustragschlauchs ein Blasrohr angeschlos sen ist, das von einem Mantel umgeben ist, der in eine Oeffnung in einer Wand eines zu isolierenden Hohlraums einschiebbar ist und der Transportluft aus dem Hohlraum aufnimmt.
10. Kompaktanlage, zum Einsatz in einem System nach einem der Ansprüche 68, dadurch gekennzeichnet, dass sie enthält : eine mechanische Fördervorrichtung (1) zum Fördern von anfallen den Holzspänen, eine Sprühvorrichtung (4) zum Einsprühen von Mi neralsalzlösung in die Fördervorrichtung, der Fördervorrichtung nachgeschaltet einen Trockner (7) und einen Zyklonabscheider (9) zum Entstauben der Holzspäne, ferner ein im Abluftstrom des Zy klonabscheiders angeordnetes Staubfilter (12) mit einer Einrich tung zum Abfüllen des aus dem Abluftstrom abgeschiedenen Staubes in einen StaubTransportbehälter (13), eine an einem Auslass des Zyklonabscheiders (9) angeordnete Klassiervorrichtung (14) zum Trennen der aus dem Zyklonabscheider austretenden Holzspäne in eine Grobspanfraktion und eine Feinspanfraktion und Vorrichtun gen (15,18) zum Abfüllen der beiden Spanfraktionen in je einen Transportbehälter (17,20).
11. Kompaktanlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Förderluftgebläse (11) in einer Förderluftleitung (10) angeordnet ist, die vom Zyklonabscheider (9) zum Staubfilter (12) führt.
12. Kompaktanlage nach einem der Ansprüche 10 oder 11, da durch gekennzeichnet, dass die mechanische Fördervorrichtung (1) ein HorizontalPermanentmischer ist.
13. Kompaktanlage nach einem der Ansprüche 1012, dadurch gekennzeichnet, dass sie für wenigstens einen der Transportbe hälter (17, 20) Kraftmesszellen (21) enthält, auf denen der Transportbehälter aufstellbar ist und die das Gewicht des Trans portbehälters samt Inhalt ermitteln.
14. Transportbehälter für den Einsatz in einem System ge mäss einem der Ansprüche 68, gekennzeichnet durch einen Vi brierboden, eine an einem Ende des Behälters quer zur Bewegung des Vibrierbodens angeordnete Schnecke und an deren Ende ein Ge bläse (45), an welches ein Spanaustragschlauch (39) angeschlos sen ist.
15. Transportbehälter nach Anspruch 14, dadurch gekenn zeichnet, dass das Gebläse (45) ferngesteuert ist.
16. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1415, da durch gekennzeichnet, dass an das freie Ende des Spanaustrag schlauchs (39) ein Blasrohr (47) angeschlossen ist, das von ei nem Mantel (48) umgeben ist, der in eine Oeffnung in einer Wand eines zu isolierenden Hohlraums (43) einschiebbar ist und der Transportluft aus dem Hohlraum (43) aufnimmt.
17. Transportbehälter nach Anspruch 16, dadurch gekenn zeichnet, dass der Mantel (48) einen seitlichen Rohrstutzen (31) aufweist, an den ein transparenter Luftabführschlauch (32) ange schlossen ist.
18. Transportbehälter nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Rohrstutzen (50) ein Absperrorgan (53) angeordnet ist.
Description:
Verfahren und System zum Verwerten von Holzspänen, die in einem Holzbearbeitungsbetrieb _ Die Erfindung betrifft ein Verfahren und ein System zum Verwerten von Holzspänen, die in einem Holzbearbeitungsbetrieb anfallen, sowie eine Kompaktanlage und einen Transportbehälter als Bestandteile des Systems für die Durchführung des Verfah- rens.

Es ist bekannt, mit Holzspänen, z. B. Hobelspänen, Säge- spänen etc. zur Wärme-und/oder Schalldämmung Hohlräume in Bau- teilen auszufüllen, z. B. in Wänden. Das geschieht heute mit Vor- gehensweisen, die wenig professionell sind und mit zahlreichen umständlichen Umtrieben verbunden sind.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, hier Abhilfe zu schaffen und eine rationell und kostengünstig durchführbare Ver- wertung von Holzspänen zu ermöglichen.

Die Aufgabe wird gemäss der Erfindung mit einem Verfah- ren und einem System gelöst, die sich durch die in den Patentan- sprüchen angegebenen Merkmalen auszeichnen. Kompaktanlagen und Transportbehälter als Bestandteile des Systems zeichnen sich durch die in Ansprüchen 10-18 angegebenen Merkmale aus.

Das erfindungsgemässe Verfahren liefert zunächst direkt in einem Holzbearbeitungsbetrieb, z. B einem Hobelwerk, sortier- te, flammfest ausgerüstete Holzspäne, die in Transportbehälter abgefüllt werden. Wenn die anfallende Menge an Spänen eine Anla- ge nicht auslastet, können selbstverständlich auch von anderen Betrieben zugelieferte Rohspäne mit verarbeitet werden. Die Holzspäne sind von feinem Staub befreit, so dass dann an den Verwendungsstellen, beim Einbringen der Späne in Hohlräume, kei- ne Staubbelästigung auftritt. Der von den Spänen abgetrennte Holzstaub stellt ebenfalls ein nützliches Produkt dar, er kann an einer Verwendungsstelle als Füllstoff in eine Kunststoffzu- sammensetzung eingebracht werden.

Die Durchführung des Verfahrens erfolgt mit einem Sy- stem, das im wesentlichen aus zwei aufeinander abgestimmte Kom- ponenten, nämlich aus einer Kompaktanlage zur Aufbereitung der Rohspäne und zum Abfüllen der aufbereiteten Späne in bereitste- hende Transportbehälter und aus speziell für diesen Einsatz kon- zipierten Transportbehältern mit integrierten Austragsvorrich- tungen. So kann im Holzbearbeitungsbetrieb zweckmässig eine Kom- paktanlage gemäss Patentanspruch 10 verwendet werden. Die Späne der Grobspanfraktion und der Feinspanfraktion werden zweckmässig je in einen Transportbehälter gemäss Patentanspruch 14 abge- füllt. Der Transportbehälter kann dann, z. B. auf einem Lastwagen oder Anhänger, zu einer Verwendungsstelle transportiert werden, wo das Einbringen der Späne in Hohlräume mit den integrierten Austragsvorrichtungen sehr einfach und zeitsparend vor sich ge- hen kann.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert. In diesen zeigen : Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer in einem Holzbearbeitungsbetrieb für die Durchführung des erfindungsgemä- ssen Verfahrens verwendbaren Kompaktanlage, Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf die Anlage, Fig. 3 eine schematische Seitenansicht einer anderen Ausführungsform der Anlage, Fig. 4 eine schematische Draufsicht auf die in Fig. 3 gezeigte Kompaktanlage, Fig. 5 eine schematische Darstellung der Einbringung der Späne am Verwendungsort Fig. 6-8 eine Seitenansicht, einen Schnitt und eine Draufsicht eines Transportbehälters Fig. 9 und 10 in grösserem Massstab Schnittdarstellungen von Mundstücken zum Einblasen von Holzspänen in einen Hohlraum.

Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Kompaktanlage enthält eine mechanische Fördervorrichtung in der Form eines Horizontal- Permanentmischers 1 für Holzspäne, die durch eine Beschickungs- leitung 2 über eine Zellenradschleuse 3 zugeführt werden. An dem Mischer 1 ist eine Sprühvorrichtung 4 zum Besprühen der den Mi- scher durchlaufenden Holzspäne mit einer wässrigen Lösung einer flammfestmachenden Mineralsalzmischung angeordnet. Die Mineral- salzmischung enthält zweckmässig Ammoniumsulfat und/oder- phosphat, das auch vergleichsweise preisgünstig ist. Die Salzlö- sung wird aus zwei Vorratsbehältern 5 zugeführt, die auch die nötigen Filter und Pumpen enthalten.

Nach der Sprühvorrichtung 4 ist unter dem Mischer 1 eine Heizvorrichtung 6 angeordnet, welche erhitzte Luft in den Mi- scher eintreten lässt. Mit dieser Luft werden die Holzspäne dann durch einen Trockner 7 und eine Förderluftleitung 8 in einen Zy- klonabscheider 9 gefördert. Im Abscheider 9 wird mit den Spänen zugeführter feiner Holzstaub von den Spänen getrennt und dann durch eine weitere Förderluftleitung 10, in der ein Gebläse 11 angeordnet ist, zu einem Staubfilter 12 transportiert.

Das Filter 12 hält den feinen Holzstaub zurück und stösst die Förderluft in die Umgebung aus. Das Staubfilter wird periodisch abgereinigt, wobei der Staub in einen Transportbehäl- ter, z. B. in Form eines Fasses 13 abgegeben wird.

Das Fass 13 wird, wenn es mit Staub gefüllt ist, aus der Anlage entnommen und zu einer Verwendungsstelle transportiert, beispielsweise in ein Kunststoffwerk, wo der Staub dann als FüllStoff für Kunststoffzusammensetzungen verwendet wird, z. B. in Fugendichtungsmassen oder Spachtelmassen.

Die von Staub befreiten Holzspäne verlassen den Zyklonabscheider 9 durch dessen unteres Ende und werden, vorzugsweise durch eine Zellenradschleuse, auf eine Vibriersiebrinne 14 abgegeben, welche die Späne in eine Grobspanfraktion und eine Feinspanfraktion trennt. Die Späne der Grobspanfraktion werden durch eine Zellenradschleuse 15 mit Gebläse und eine Leitung 16 kontinuierlich in einen ersten Transportbehälter 17 abgefüllt, und die Späne der Feinspanfraktion werden durch eine Zellenradschleuse 18 mit Gebläse und eine Leitung 19 kontinuierlich in einen zweiten Transportbehälter 20 abgefüllt.

Die beiden Transportbehälter 17 und 20 stehen neben ei- nem grossen Container ("Seecontainer"), dessen Wände W nur teil- weise dargestellt sind und der im wesentlichen alle bisher be- schriebenen Teile der Kompaktanlage aufnimmt. Lediglich der Zy- klonabscheider 9 ist auf diesen grossen Container aufgebaut.

Wenn einer der Transportbehälter 17, 20 gefüllt ist oder eine vorbestimmte Spanmenge aufgenommen hat, wird er durch einen leeren Container ersetzt.

Die Transportbehälter 17 und/oder 20 stehen vorzugsweise auf Kraftmesszellen 21, welche das Gewicht des Transportbehäl- ters samt Inhalt ermitteln.

Die in den Fig. 3 und 4 gezeigte Kompaktanlage dient ebenfalls zur Verarbeitung der in einem Holzbearbeitungsbetrieb anfallenden Späne und deren Abfüllung in Transportbehälter. Die Anlage ist wie die bereits beschriebene Anlage in einem Contai- ner 22 angeordnet. An der Oberseite ist ein Einlass 23 angeord- net, durch den die anfallenden Späne der Anlage zugeführt wer- den. Die Zuführung ist durch eine Zellenradschleuse geregelt. In einem anschliessenden Zwischenelement 24 erfolgt das Besprühen der Späne mit einer Salzlösung, durch welche Flammfestigkeit der Späne erreicht wird. Das Zwischenelement 24 ist mit dem Einlass eines Fliessbett-Trockners 25 verbunden. In diesem fallen die Späne auf einen Boden, der zur Förderung der Späne gerüttelt wird. Im ersten Teil des Trockners ist der Boden geschlossen, damit vor dem Beginn der eigentlichen Trocknung die Salzlösung noch in die Späne eindringen kann. Danach ist der Boden durch- brochen, um die Trocknungsluft von unten nach oben durchzulas- sen.

Die Trocknungsluft wird durch einen Ventilator aus dem Innenraum angesaugt und in den Trockner geblasen. Im Trockner sind unter dem geschlossenen Teil des Bodens (nicht gezeigte) Gasbrenner angeordnet, die die Trocknungsluft auf die erforder- liche Temperatur aufheizt.

Die obere Hälfte des Innenraums des Trockners ist in mehrere Kammern unterteilt. Von jeder der Kammern führt ein Ab- luftkanal 26 durch einen Wärmetauscher 27 zu einer Entstaubungs- anlage 28, in welcher die Abluft von Staub befreit wird. Der Staub wird in Behältnisse 29 abgefüllt und, wie bereits erwähnt, einer Weiterverwendung zugeführt.

An dem in der Zeichnung rechten Ende des Trockners be- findet sich dessen Auslass, an dem eine weitere Zellenradschleu- se 33 den Trockner mit einer Rüttelsiebanlage 31 verbindet, in der die Späne in eine Grob-und eine Feinspanfraktion getrennt werden. Am anderen Ende 32 der Siebanlage befinden sich die Aus- tragöffnungen, von denen geeignete Fördermittel, z. B. wellenlose Förderschnecken (nicht gezeigt) die Späne zu den ausserhab des Containers stehenden Transportbehältern fördern.

Unterhalb der Siebanlage sind Tanks 34 angeordnet, in denen sich die Salzlösung befindet. An den Tanks befinden sich Pumpen 35 und Verbindungsleitungen zum Umwälzen der Salzlösung.

Trockner und Siebanlage befinden sich zusammen mit den Salzlö- sungstanks in einem Raum, der durch eine Längswand 36 und eine Querwand 37 vom Containerinnenraum abgetrennt und wärmeisoliert ist. Dieser Raum wird auf einer erhöhten Temperatur gehalten, die durch die über die Wärmetauscher 27 eingesaugte Luft noch zusätzlich erhöht wird.

Gefüllte Transportbehälter werden dann jeweils, zum Bei- spiel mit oder auf einem Lastwagen oder Anhänger, zu einer Ver- wendungsstelle transportiert, wo die Holzspäne als Isoliermate- rial in Hohlräume eingebracht werden.

In der in Fig. 5 gezeigten Situation an der Verwendungs- stelle ist ein grösserer Transportbehälter 38 in Form eines Sat- telaufliegers dargestellt. Von diesem führen Rohrleitungen 39 in ein Gebäude 40, in dem Hohlräume mit den Spänen gefüllt werden sollen. Die Rohrleitungen werden zusammen mit dem Transportbe- hälter geliefert und vor Ort aus Einzelstücken zusammengesteckt.

An den Stellen, an denen das Einfüllen der Späne erfolgt, münden die Rohre in flexible Schläuche, die an ihren Enden mit geeigne- ten Mundstücken versehen sind.

In dem in Fig. 5 beispielhaft dargestellten Gebäude wird an vier verschiedenen Stellen mit Holzspänen isoliert. Für die Einfüllung in den Hohlraum 41 zwischen den Dachsparren und in den Hohlraum 42 in einem Zwischenboden wird der flexible Schlauch zunächst weit in den Hohlraum hineingeschoben und wäh- rend des Füllens entsprechend zurückgezogen, um in waagrecht liegenden oder geneigten Hohlräumen die optimale Füllung zu ge- währleisten. Bei der Einfüllung in den Hohlraum 43 einer Wand ist dies nicht erforderlich, weil die Späne nach unten fallen und den Hohlraum dicht auffüllen. Die Späne können auch auf ei- nem Boden in offenen Schichten 44 abgelagert werden.

Wie in Fig. 7 schematisch gezeigt, sind die Transportbe- hälter mit einem Schiebeboden 61 versehen, der eine hin-und hergehende Bewegung in Längsrichtung des Behälters ausführt. Am vorderen Ende des Schiebebodens ist, wie in Fig. 7 und 8 er- sichtlich, quer eine Förderschnecke 62 angeordnet, welche das auszutragende Spanmaterial zu einem ebenfalls auf dem Transport- behälter angeordneten Gebläse 45 fördert. Für den Austrag der Späne wird der Transportbehälter mit seiner Vorderseite abge- kippt, so dass sein Boden ein Gefälle von vorzugsweise minde- stens 8'erhält. Diese Gefälle genügt füer den Schiebeboden, um den Behälterinhalt kontinuierlich zur Schnecke zu schieben.

Ebenfalls in Fig. 7 und 8 sind die auf dem Transportanhänger mitgeführten Rohrleitungselemente zu sehen.

Das freie Ende des flexiblen Spanaustragschlauchs 26 von einer Bedienungsperson geführt. Damit die Bedienungsperson die Spanförderung, d. h. insbesondere das Gebläse 45 und allenfalls weitere nicht dargestellten Fördereinrichtungen im Transportan- hänger 38, nach Bedarf ein-und ausschalten kann, sind deren An- triebe zweckmässig fernsteuerbar, z. B. drahtlos oder über eine Leitung vom Ort des freien Endes des Schlauches aus.

Wie in Fig. 9 dargestellt, kann die Spanförderung in ei- nen Hohlraum 43 hinter einer Wand 49 zweckmässig mit einer Zu- führhose 47 erfolgen, d. h. einer zweiarmigen Schlauchverzwei- gung. An den Enden der beiden Schlaucharme sind T-Stücke 48 an- geordnet, die mit dem einen Ende ihres geraden Teils im Schlauch und mit dem anderen Ende in einer Öffnung der Wand 49 stecken.

Ein seitlicher Rohrstutzen 50 ist mit einer Regulier- klappe 53 und mit einem Luftabführschlauch 51 versehen. Anstelle des Luftabführschlauches kann auch ein Filter vorgesehen sein.

An der Verzweigung sind in beiden Zweigen Zuführhose Pendelklap- pen 54 angeordnet, die auf Überdruck bzw. Staudruck vom Aus- tragsende her reagieren. Durch schliessen der Klappe 53 an einem Zweig, wird der Staudruck in diesem Zweig erhöht, was automa- tisch zur Öffnung der Pendeklappe im anderen Zweig und infolge- dessen ohne Abstellen des Gebläses zum Füllen des nächsten Fa- ches in der Wand etc. führt.

Alternativ kann am freien Ende des Spanaustragschlauchs zweckmässig ein Mundstück 55 angeordnet sein, wie es in Fig. 10 schematisch dargestellt ist. Dieses Mundstück 55 enthält ein Blasrohr 56, welches an das freie Ende des Schlauchs angeschlos- sen ist. Das Blasrohr 56 ist von einem Mantel 57 umgeben, der in eine Oeffnung in einer Wand 49 eines zu isolierenden Hohlraums, z. B. der Wand 43, einschiebbar ist, und zwar vorzugsweise dicht abschliessend. Durch das Blasrohr 56 werden Holzspäne in den Hohlraum 43 eingeblasen, und der das Blasrohr umgebende Mantel 57 dient dazu, die eingeblasene Transportluft aus dem Hohlraum 43 abzuführen. Der Mantel 57 besitzt einen seitlichen Rohrstut- zen 58, an den ein Luftabführschlauch 59 angeschlossen ist. Der Schlauch 59 ist transparent, damit die Bedienungsperson sieht, wenn durch den Schlauch Holzspäne auszutreten beginnen, nachdem der Hohlraum ganz mit Holzspänen ausgefüllt worden ist. Die Be- dienungsperson kann dann über die Fernsteuerung das Gebläse 45 und allenfalls weitere Fördereinrichtungen im Transportanhänger 38 ausschalten.

Im Rohrstutzen 58 ist ein Absperrorgan in Form einer Klappe 60 angeordnet. Im Verlauf des Füllens des Hohlraums 43 mit Holzspänen kann die Klappe 59 vorübergehend geschlossen wer- den, um im Hohlraum 43 einen Druckstoss zu erzeugen, der die Holzspanfüllung im Hohlraum verdichtet.