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Patent Searching and Data


Title:
METHOD FOR TRANSMITTING A DATA RECORD FROM AN OPERATING APPLIANCE TO A BEVERAGE PREPARATION MACHINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/197617
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for transmitting a data record from an operating appliance (4) to a beverage preparation machine (1), said method comprising the following steps: detection of an input or a selection that specifies the data record by means of the operating appliance (4); transmission of a machine address (62) of the beverage preparation machine (1) to the operating appliance (4), by means of the beverage preparation machine (1), triggered by a user; reception of the machine address (62) and transmission of the data record and the machine address (62) to a coordination server (6) by means of the operating appliance (4); storage of the machine address (62) and the associated data record by means of the coordination server (6); transmission of said data record to the beverage preparation machine (1) by means of the coordination server (6); and storage of the data record and/or implementation of an action according to the data record by means of the beverage preparation machine (1).

Inventors:
FRANKE DOMINIK (CH)
Application Number:
PCT/EP2018/060742
Publication Date:
November 01, 2018
Filing Date:
April 26, 2018
Export Citation:
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Assignee:
TCHIBO GMBH (DE)
International Classes:
A47J31/52; G06Q20/20
Domestic Patent References:
WO2017058794A12017-04-06
WO2009032929A22009-03-12
Foreign References:
CN205162787U2016-04-20
JP2014170283A2014-09-18
EP15194735A2015-11-16
EP15194667A2015-11-16
Attorney, Agent or Firm:
FREI PATENT ATTORNEYS (CH)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

Verfahren zur Übermittlung eines Datensatzes von einem Bediengerät (4) an eine Getränkezubereitungsmaschine (1), wobei das Verfahren mindestens die folgenden Schritte aufweist:

» durch das Bediengerät (4): Erfassen einer Eingabe oder einer Auswahl, welche den Datensatz spezifiziert;

> durch das Bediengerät (4): Erfassen einer Wahl einer Betriebsart zum indirekten Senden des Datensatzes an eine Getränkezubereitungsmaschi ne (1), insbesondere als Auswahl unter mehreren Betriebsarten durch einen Benutzer des Bediengerätes (4);

» durch die Getränkezubereitungsmaschine (1): Erfassen eines durch den Benutzer ausgelösten Steuerbefehls;

» durch die Getränkezubereitungsniaschine (1), ausgelöst durch den Steuerbefehl : Übermittlung einer Maschinenadresse (62) der Getränkezubereitungsmaschine (1) an das Bediengerät (4);

» durch das Bediengerät (4): Empfang der Maschinenadresse (62);

> durch das Bediengerät (4): Übermittlung des Datensatzes und der Maschinenadresse (62) an einen Koordinationsserver (6);

> durch den Koordinationsserver (6): Empfangen der Maschinenadresse (62) und des Datensatzes;

» durch den Koordinationsserver (6): Speichern der Maschinenadresse (62) und, dieser zugeordnet, des Datensatzes;

» durch den Koordinationsserver (6): Übermittlung dieses Datensatzes an die

Getränkezubereitungsmaschine (1), insbesondere unter Verwendung der

Maschinenadresse; • durch die Getränkezubereitungsniaschine (1): Empfang des Datensatzes vom Koordinationsserver (6);

• durch di e Getränkezubereitungsniaschine (1): Speichern des Datensatzes und/oder Ausführen einer Aktion nach Massgabe des Datensatzes.

Verfahren gemäss Anspruch 1, wobei der Datensatz ein User-Rezept (61) definiert, und ein User-Rezept (61) eine Menge von anpassbaren Zubereitungsparametern aufweist, welche eine Z uberei tu ngs v orsch ri ft zur Herstellung eines Gesamtproduktes durch die Getränkezubereitungsniaschine (1) defi nieren oder modifizieren.

Verfahren gemäss Anspruch 2, wobei die von der Getränkezubereitungsniaschine (1) ausgeführte Aktion das Herstellen eines Gesamtproduktes gemäss dem User-Rezept (61) ist.

Verfahren gemäss einem der vorangegangen Ansprüche, wobei zur Übermittlung des Datensatzes durch den Koordinationsserver (6) an die Getränkezubereitungsniaschine (1) die folgenden Schritte ausgeführt werden:

• durch die Getränkezubereitungsniaschine (1): Meldung an den Koordinationsserver (6), unter Übermittlung der Maschinenadresse (62) an den Koordinationsserver (6), dass die Getränkezubereitungsniaschine (1) zum Empfang eines Datensatzes bereit ist;

• durch den Koordinationsserver (6): Empfangen der Meldung;

• durch den Koordinationsserver (6): falls oder sobald im Koordinationsserver (6) ein der Maschinenadresse (62) zugeordneter Datensatz gespeichert ist, Übermittlung dieses Datensatzes an die Getränkezubereitungsniaschi ne (1).

5. Verfahren gemäss einem der vorangegangen Ansprüche, aufweisend den Schritt: • durch das Bediengerät (4): Anzeige einer Benutzeranweisung, welche den Benutzer zur Eingabe von Steuerbefehlen an der Getränkezubereitungsmaschine (1) auffordert.

Verfahren gemäss einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Übermittlung der Maschinenadresse (62) der Getränkezubereitungsmaschine (1) an das Bediengerät (4) über eine nur im Nahbereich wirkende Kommunikation geschieht.

Verfahren gemäss ei nem der Ansprüche I bis 5, wobei die Übermittlung der Maschinenadresse (62) der Getränkezubereitungsmaschine (1) an das Bediengerät (4) über einen optischen Kommunikationskanal geschieht.

Verfahren gemäss Anspruch 7, wobei die Kommunikation über den optischen Kommunikationskanal die Schritte aufweist:

• durch die Getränkezubereitungsmasehine (1): Darstellen einer Zeichenkette auf einer Anzeige der Geträn kezuberei tungsmaschi ne (1) und Erfassen einer manuellen Eingabe dieses Codes am Bediengerät (4).

Verfahren gemäss Anspruch 7, wobei die Kommunikation über den optischen Kommunikationskanal die Schritte aufweist:

• durch die Getränkezubereitungsmasehine (1): Senden eines optischen Codes;

• durch das Bediengerät (4): optisches Erfassen und Decodieren dieses optischen Codes;

wobei insbesondere der optische Code durch eine räumliche oder zeitliche Variation von abgestrahltem Licht dargestellt wird.

10. Verfahren gemäss einem der vorangegangen Ansprüche, wobei das Verfahren, nach dem Empfang des Datensatzes, al s weiteren Schritt aufweist: • durch die Getränkezubereitungsniaschine (1): Anzeige des Datensatzes.

Verfahren gemäss einem der vorangegangen Ansprüche, wobei das Verfahren als weiteren Schritt aufweist:

• durch den Koordinationsserver (6): Nach Ablauf eines Zeitintervall s ( "Speicher-Zeitintervall " ) nach dem Speichern des Datensatzes, Löschen des gespeicherten Datensatzes und sei ner Zuordnung zur Maschinenadresse (62).

Verfahren gemäss einem der vorangegangen Ansprüche, wobei das Verfahren al s weitere Schritte aufweist:

• durch das Bediengerät (4): Empfang eines Gerätenamens, welcher die Getränkezubereitungsmaschine (1) identifiziert, wobei insbesondere

o entweder der Gerätename dem Bediengerät (4) von der Getränkezubereitungsmaschine (1) übermittelt wird, insbesondere zusammen mit der Übermittlung der Maschinenadresse (62) an das Bediengerät (4),

o oder der Gerätename dem Bediengerät (4) vom Koordinationsserver (6) übermittelt wird, insbesondere nach Empfang der Maschinenadresse (62) vom Bediengerät (4);

• durch das Bediengerät (4): Anzeige des Gerätenamens zur Auswahl durch den Benutzer, vor dem späteren Senden eines weiteren Datensatzes.

Verfahren gemäss einem der vorangegangen Ansprüche, wobei das Verfahren als weitere Schritte aufweist:

• durch das Bediengerät (4): Übermitteln, zusammen mit dem Datensatz und der Maschinenadresse (62), eines Bediengerätidentifikators an den Koordinationsserver (6);

• durch den Koordinationsserver (6): Speichern des Bediengerätidentifikators unter Zuordnung zur Maschinenadresse (62). Verfahren zum Betrieb eines Bediengerätes (4) zur Übermittlung ei nes Datensatzes vom Bediengerät (4) an eine Getränkezubereitungsmaschine (1), wobei das Verfahren mindestens die folgenden auf dem Bediengerät (4) ausgeführten Schritte aufweist:

• Erfassen einer Eingabe oder Auswahl, welche den Datensatz spezifiziert ;

• Erfassen einer Wahl einer Betriebsart zum indirekten Senden des Datensatzes an eine Getränkezubereitungsmaschine (1), insbesondere als Auswahl unter mehreren Betriebsarten durch einen Benutzer des Bediengerätes (4);;

• Empfang einer Maschinenadresse (62);

• Übermittlung des Datensatzes und der Maschinenadresse (62) an einen Koordinationsserver (6).

Computerprogramin zum Betrieb eines Bediengerätes (4) zur Übermittlung eines Datensatzes v om Bediengerät (4) an eine Getränkezubereitungsmaschine (1), wobei das Computerprogramm bei Ausführung auf dem Bediengerät (4) das Verfahren gemäss Anspruch 14 ausführt.

Verfahren zum Betrieb einer Getränkezubereitungsmaschine (1) zur Übermittlung eines Datensatzes von einem Bediengerät (4) an die Getränkezubereitungsmaschine (1), wobei das Verfahren mindestens di e folgenden auf der Getränkezubereitungsmaschine (1) ausgeführten Schritte aufweist:

• Erfassen eines durch einen Benutzer ausgelösten Steuerbefehls;

• ausgelöst durch den Steuerbefehl : Übermittlung einer Maschinenadresse (62) der Getränkezubereitungsmaschine (1) an das Bediengerät (4);

• Optional : Meldung an einen Koordinationsserver (6), unter Übermittlung der Maschinenadresse (62) an den Koordi nationsserv er (6), dass die Getränkezubereitungsmaschine (1) zum Empfang eines Datensatzes bereit ist;

• Empfang eines Datensatzes vom Koordinationsserver (6); • Speichern des Datensatzes und/oder Ausführen einer Aktion nach Massgabe des Datensatzes. 7. Getränkezubereitungsmaschine (1), ausgebildet zur Ausführung des Verfahrens gemäss Anspruch 16. 8. Verfahren zum Betrieb eines Koordinationsservers (6) zur Übermittlung eines Datensatzes von ei nem Bediengerät (4) an eine Getränkezubereitungsmaschine (1), wobei das Verfahren mindestens die folgenden auf dem Koordinationsserver (6) ausgeführten Schritte aufwei st:

• durch den Koordinationsserver (6): Empfangen einer Maschinenadresse (62) einer Getränkezubereitungsmaschine (1) und eines Datensatzes;

• durch den Koordinationsserver (6): Speichern der Maschinenadresse (62) und, dieser zugeordnet, des Datensatzes;

· durch den Koordinationsserver (6): Übermittlung dieses Datensatzes an eine

Getränkezubereitungsmaschine entsprechend der Maschinenadresse.

Description:
VERFAHREN ZUR ÜBERMITTLUNG EINES DATENSATZES VON EINEM BEDIENGERÄT AN EINE GETRÄNKEZUBEREITUNGSMASCHINE

Die Erfindung betrifft Getränkezubereitungsmaschinen zum Zubereiten von Getränken oder dergleichen. Gemäss Au sfü hru ngsform en geschieht die Zubereitung aus einer Portionspackung mit einer Portionsverpackung (bspw. Kapsel ) und einem in der Portionsverpackung enthaltenen Extraktionsgut (bspw. Kaffee). Sie betrifft insbesondere ein Verfahren zur Übermittlung eines Datensatzes, beispiel sweise eines User- Rezepts, von einem Bediengerät an eine Getränkezubereitungsmaschine, und entsprechende (Tei l-) Verfahren zur Betrieb eines Bediengeräts, einer Getränkezubereitungsmaschine und eines Koordinationsserv ers. Getränkezubereitungsmaschinen zum Zubereiten von Getränken oder dergleichen aus einem optional in ei ner Portionsv erpackung vorhandenen Extraktionsgut sind beispielsweise als Kaffee- oder Espressomaschinen bekannt. In vielen entsprechenden Systemen sind die Portionsv erpackungen als Kapsel ausgebildet, in denen das Extraktionsgut bspw. luftdicht abgeschlossen ist. Für die Extraktion wird die Kapsel in einer Kapsel aufnähme platziert und angestochen, beispielsweise an zwei einander gegenüberliegenden Seiten. Auf der ersten Seite wird dann eine Extraktionsflüssigkeit - im Allgemeinen heisses Wasser - eingeleitet. Auf der zweiten Seite wird das Extraktionsprodukt aus der Kapsel ausgeleitet. Dies geschi eht in einem sogenannten Brühmodul . Neben einem Brühmodul können eine oder mehrere weitere Einheiten zum Fördern und Beifügen einer weiteren Getränkekomponente wie beispielsweise Milch vorliegen. So kann die Getränkezubereitungsmaschine ein Getränk oder allgemein gesprochen ein Gesamtprodukt aus zwei Teilprodukten herstellen.

Die europäische Patentanmeldung Nr. 15 194 735 beschreibt ein Verfahren zum Betrieb ei ner Getränkezubereitungsmaschine zum Herstellen eines Produktes aus mehreren Teilprodukten, wobei Mengenanteile der Teilprodukte durch einen Benutzer auf einer grafischen Anzeige der Mengenanteile angepasst werden können.

Die europäische Patentanmeldung Nr. 1 5 194 667 beschreibt ein Verfahren zum Betrieb einer Getränkezubereitungsmaschine unter Verwendung von Zubereitungsparametern, die anhand eines Portionencodes einer Portionspackung bestimmt werden. Dabei sind einzelne Zubereitungsparameter durch einen Benutzer anpassbar.

In den oben genannten Patentanmeldungen ist unter anderem die Option ei ner Kommunikation der Getränkezubereitungsmaschine mit einem Bediengerät beschrieben, welches mobil und tragbar sein kann, beispielsweise ein Mobiltelefon oder Smartphone. Mit dem Bediengerät können User-Rezepte an die Getränkezubereitungsmaschine übermittelt werden, oder Zubereitungsvorschriften, welche in der Getränkezubereitungsmaschine gespeichert sind, können modifiziert werden. Ein User- Rezept ist eine Menge von anpassbaren Zubereitungsparametern, welche eine Zubereitungsvorschrift definieren oder modifizieren. Es ist vorgesehen, dass die Zubereitung durch einen Bedienschritt ausgelöst wird, der durch den Benutzer an der Getränkezubereitungsmaschine selber ausgeführt wird.

Bei der Übertragung von Datensätzen allgemein und insbesondere von User- Rezepten soll gesichert sein, dass der Benutzer respektive das Bediengerät autorisiert sind, eine Übertragung durchzuführen. Dies kann beispielsweise geschehen, indem vorgängig ein Code zwischen Getränkezubereitungsmaschine und Bediengerät ausgetauscht wird, oder indem diese in einem gemeinsamen Funknetz (WLAN) eingebunden sind. Jedoch ist dazu erforderlich, dass beispielsweise ein "pairing"- Verfahren durchgeführt wird oder dass dem Benutzer ein Passwort zur Verbindung mit dem Funknetz mitgeteilt wird. Dies kann unvorteilhaft oder unerwünscht sein.

Es ist eine mögliche Aufgabe der Erfindung, eine für einen Benutzer bequeme Bedienung der Getränkezubereitungsmaschine zu realisieren, insbesondere was di e Übertragung eines Datensatzes, insbesondere eines User-Rezepts, an die Getränkezubereitungsmaschine betrifft, und ein entsprechendes Verfahren zur Übermittlung eines Datensatzes, insbesondere eines User-Rezepts, von einem Bediengerät an eine Getränkezubereitungsmaschine, und entsprechende (Tei l-) Verfahren zur Betrieb eines Bediengeräts, einer Getränkezubereitungsmaschine und eines Koordinationsservers zu schaffen, welche diese Realisierung ermöglichen. Es ist eine weitere mögl iche Aufgabe der Erfindung, einem Benutzer die Bedienung einer Getränkezubereitungsmaschine zu erleichtern.

Es ist eine weitere mögliche Aufgabe der Erfindung, eine alternative Möglichkeit zum Übertragen von eines Datensatzes, insbesondere eines User-Rezepts, von einem Bediengerät an eine Getränkezubereitungsmaschine zu schaffen.

Diese Aufgabe lösen ein Verfahren zur Übermittlung eines Datensatzes von einem Bediengerät an eine Getränkezubereitungsmaschine, und entsprechende (Teil-) Verfahren zur Betrieb eines Bediengeräts, einer Getränkezubereitungsmaschine und eines Koordinationsservers, sowie ein C omputerprogram m und eine Getränkezubereitungsmaschine gemäss den Patentansprüchen.

Das Verfahren zur Übermittlung eines Datensatzes von einem Bediengerät an eine Getränkezubereitungsmaschine, , weist also mindestens die folgenden Schritte auf: • durch das Bediengerät: Erfassen einer Eingabe oder einer Auswahl, welche den Datensatz spezifiziert;

• durch das Bediengerät: Erfassen einer Wahl ei ner Betriebsart zum indirekten Senden des Datensatzes an eine Getränkezubereitungsmaschine, insbesondere als Auswahl unter mehreren Betriebsarten durch einen Benutzer des Bediengerätes;

• durch die Getränkezubereitungsmaschine: Erfassen eines durch den Benutzer ausgelösten Steuerbefehls;

• durch die Getränkezubereitungsmaschine, ausgelöst durch den Steuerbefehl : Übermittlung einer Maschinenadresse der Getränkezubereitungsmaschine an das Bediengerät;

• durch das Bediengerät: Empfang der Maschinenadresse;

• durch das Bediengerät: Übermittlung des Datensatzes und der Maschinenadresse an einen Koordinationsserver;

• durch den Koordinationsserver: Empfangen der Maschinenadresse und des Datensatzes;

• durch den Koordinationsserver: Speichern der Maschinenadresse und, dieser zugeordnet, des Datensatzes;

• durch den Koordinationsserver: Übermittlung dieses Datensatzes an die Getränkezubereitungsmaschine, insbesondere unter Verwendung der Maschinenadresse;

• durch die Getränkezubereitiingsmaschine: Empfang des Datensatzes vom Koordinationsserver;

• durch die Getränkezubereitungsmaschine: Speichern des Datensatzes und/oder Ausfuhren einer Aktion nach Massgabe des Datensatzes.

Damit ist es mögl ich, einen Datensatz an eine beliebige, "fremde" Getränkezubereitungsmaschine zu übermitteln. Dies ist beispielsweise eine solche, bei welcher das Bediengerät nicht registriert ist, oder welche umgekehrt nicht im Bediengerät registriert ist. Es ist keine direkte Übermittlung des Datensatzes über eine direkte Kommunikationsverbindung zwischen Bediengerät und Getränkezubereitungsmaschine erforderlich. Es muss also auch kei ne solche direkte Kommunikationsverbindung eingerichtet werden. In Ausführungsformen definiert der Datensatz ein User- ezept. Dabei weist ein User- Rezept eine Menge von anpassbaren Zubereitungsparametern auf welche eine Zubereitungsvorschrift zur Herstellung ei nes Gesamtproduktes durch die Getränkezubereitungsmaschine definieren oder modifizieren. In Au sfü h ru ngsform en ist die von der Getränkezubereitungsmaschine ausgeführte Aktion das Herstellen eines Gesamtproduktes gemäss dem User-Rezept.

In Au sfü h ru ngsform en geschieht das Herstellen des Gesamtproduktes unter Verwendung einer Portionspackung.

In Au sfüh rungsform en werden zur Übermittlung des Datensatzes durch den Koordinationsserver an die Getränkezubereitungsmaschine die folgenden Schritte ausgeführt:

• durch die Getränkezubereitungsinaschine: Meldung an den Koordinationsserver, unter Übermittlung der Maschinenadresse an den Koordinationsserver, dass die Getränkezubereitungsmaschine zum Empfang ei nes Datensatzes bereit ist;

• durch den Koordinationsserver: Empfangen der Meldung;

• durch den Koordinationsserver: falls oder sobald im Koordinationsserver ein der Maschinenadresse zugeordneter Datensatz gespeichert ist, Übermittlung dieses Datensatzes an die Getränkezubereitungsmaschine.

Die Übermittlung des Datensatzes an die Getränkezubereitungsmaschine kann sofort geschehen, wenn zum Zeitpunkt des Empfangs der Meldung der Datensatz bereits im Koordinationsserv er gespeichert ist. Andernfalls kann der Koordinationsserver abwarten, bis der Datensatz vom Bediengerät erhalten worden ist. und diesen dann an die Getränkezubereitungsmaschine übermitteln, ohne dass diese zwingend eine neue Meldung oder Anfrage senden muss. Die Übermittlung des Datensatzes an die Getränkezubereitungsmaschine unter Verwendung der Maschinenadresse kann geschehen, indem die Maschinenadresse die i hr zugeordnete Getränkezubereitungsmaschine identifiziert und die Übermittlung an die derart identifizierte Getränkezubereitungsmaschine stattfindet. Die Meldung der Empfangsbereitschaft durch die Getränkezubereitungsmaschine kann auch als Abfrage an den Koordinationsserver, ob darin ein der Maschinenadresse zugeordneter Datensatz gespeichert ist, betrachtet werden. Typischerweise wird mit der Meldung der Empfangsbereitschaft eine Netzwerkadresse übermittelt. Die Getränkezubereitungsmaschine führt gemäss diesen Au sfü h ru ngsformen also selber und aktiv die Meldung an den Koordinationsserv er durch. Es ist gemäss diesen Au sfü h ru ngsl rm en nie so, dass Informationen aktiv, also ohne Meldung oder Abfrage oder Aufforderung oder Auslösung durch die Getränkezubereitungsmaschine, an die G et rä n kezu b erei tu ngs m a sc h i n e geschickt werden. Damit ist die Getränkezubereitungsmaschine besser vor Angriffen geschützt.

In anderen Ausführungsformen wird der Datensatz ("aktiv") vom Koordinationsserv er an die Getränkezubereitungsmaschine übertragen, ohne dass diese eine Meldung oder Abfrage durchführt oder den Koord i nat i on sserver kontaktiert. Beispiel sweise geschieht dies nachdem die Maschinenadresse und der Datensatz durch den Koordinationsserver empfangen wurden. Um den Datensatz in dieser Weise an die Getränkezubereitungsmaschine senden zu können, kann im Koordinationsserv er, der Maschinenadresse zugeordnet, eine Netzwerk-Adresse, mittels welcher der Getränkezubereitungsmaschine Informationen übermittelt werden können, gespeichert sein. Diese Netzwerk-Adresse kann beispielsweise eine IP- Adresse oder eine E-Mail-Adresse sein. Eine solche Netzwerkadresse kann auch zusammen mit der Maschinenadresse von der Getränkezubereitungsmaschine an das Bediengerät übermittelt werden, und dann von dem Bediengerät an den Koordinationsserver übermittelt werden. Zur Übermittlung des Datensatzes durch den Koordinationsserver an die Getränkezubereitungsmaschine werden dann die folgenden Schritte ausgeführt:

• durch den Koordinationsserver: Ermitteln der Netzwerk-Adresse, welche der empfangenen Maschinenadresse zugeordnet ist;

• durch den Koordinationsserver: Übermittlung des Datensatzes an diese Netzwerk-Adresse.

Die Übermittlung des Datensatzes kann erst nach einem vorgegebenen Zeitintervall - beispielsweise wenige Sekunden - nach Empfang des Datensatzes durch den Koordinationsserver initiiert werden und ggf. wiederholt werden. Die Getränkezubereitungsmaschine weist typischerweise eine zur drahtlosen Kommunikation ausgebildete Kommunikationseinheit auf mittels welcher die Getränkezubereitungsmaschine mit dem Koordi nati onsserver kommunizieren kann.

Die Maschinenadresse erlaubt eine eindeutige Identifikation der Maschine. Beispielsweise ist sie eine Seriennummer, ein Gerätename, eine E-Mail- Adresse, eine ( statische) Netzwerk-Adresse (z. B. IP-Adresse) oder eine Hardware-Adresse (z. B. MAC-Adresse).

Der Schritt des Speicherns des Datensatzes und/oder Ausführens einer Aktion nach Massgabe des Datensatzes - beispielsweise das Herstellen eines Gesamtproduktes entsprechend dem User- ezept - weist typischerweise einen Bestätigungsschritt auf in welchem der Benutzer eine Bestätigungshandlung an der Getränkezubereitungsmaschine vornehmen muss, beispielsweise durch Drücken einer Taste. Dadurch kann verhindert werden, dass eine Aktion respektive eine Zubereitung erfolgt, ohne dass bei spielsweise ein Behälter zur Aufnahme des Gesamtproduktes vorliegt. In Ausführangsformen weist das Verfahren den Schritt auf:

• durch das Bediengerät: Anzeige einer Benutzeranweisung, welche den Benutzer zur Eingabe eines Steuerbefehls an der Getränkezu- bereitungsmaschine auffordert.

Damit ist es möglich, die Weiterführung des Verfahrens auf der Getränkezubereitungsmaschine auszulösen, ohne dass das Bediengerät selber direkt mit der Getränkezubereitungsmaschine kommuniziert. Die Eingabe des Steuerbefehls kann beispielsweise durch das zweimalige Betätigen einer Bedientaste der Getränkezu- bereitungsmaschine erfolgen.

In Au sfü h ru ngsform en geschieht die Eingabe des Steuerbefehls durch eine Interaktion des Benutzers direkt mit der Getränkezubereitungsmaschine, also ohne Verwendung des Bediengerätes.

In Au sfü h ru ngsform en übermittelt die Getränkezubereitungsmaschine die Maschinenadresse nicht, wenn sie nicht einen entsprechenden Steuerbefehl erfasst, der vom Benutzer selber an der Getränkezubereitungsmaschine ausgelöst wurde, insbesondere durch eine Interaktion des Benutzers direkt mit der Getränke- Zubereitungsmaschine, also ohne Verwendung des Bediengerätes.

In Au sfüh ru ngsform en geschieht die Übermittlung der Maschinenadresse der Getränkezubereitungsmaschine an das Bediengerät über eine nur im Nahbereich wirkende Kommunikation. Damit ist es möglich, einen Einfluss von anderen Geräten praktisch auszuschl iessen. Diese Kommunikation läuft über einen direkten Kanal zwischen Getränkezubereitungsmaschine und Bediengerät.

In Au sfüh ru ngsform en geschieht die Übermittlung der Maschinenadresse der Getränkezubereitungsmaschine an das Bediengerät mittels einer monodirektionalen Übermittlung. In Ausfuhningsformen geschieht die Übermittlung der Maschinenadresse der Getränkezubereitungsmaschine an das Bediengerät über einen optischen Kommunikationskanal . Damit ist es möglich, bestehende Elemente ei ner Bedieneinheit der Getränkezubereitungsmaschi ne einzusetzen.

In Au sfü hru ngsform en geschieht diese Übermittlung über einen akustischen Kommunikationskanal oder eine Funkverbindung, insbesondere über eine im Nahbereich wirksame Funkverbindung, beispielsweise NFC. Bluetooth.

In Au sfü hru ngsform en weist die Kommunikation über den optischen K o m m u n i k a t i o n s k a n a I die Schritte auf:

• durch die Getränkezubereitungsmaschine: Darstellen einer Zeichenkette auf einer Anzeige der Getränkezubereitungsmaschine und Erfassen ei ner manuel len Eingabe dieses Codes am Bediengerät.

Damit ist es möglich, eine Übermittlung ohne besondere Scansoftware auf dem Bediengerät zu realisieren.

In Au sfü h rungsform en weist die Kommunikation über den optischen K o m m u n i k a t i o n s k a n a I die Schritte auf:

• durch die Getränkezubereitungsniaschine: Senden eines optischen Codes;

• durch das Bediengerät: optisches Erfassen und Decodieren dieses optischen Codes;

wobei insbesondere der optische Code durch eine räumliche oder zeitliche Variation von abgestrahltem Licht dargestellt wird. Damit ist es möglich, bekannte optische Codes zu verwenden, zu deren Erkennung Standardsoftware verwendet werden kann.

Der optische Code kann die übermittelte Information in Form von räumlichen und/oder zeitlichen Variationen einer Anzeige auf der Ausgabeeinheit codieren. Eine räuml iche Variation respektive Codierung geschieht beispielsweise durch Anzeige eines eindimensionalen oder zweidimensionalen Barcodes ("QR-Code"). Eine zeitliche Variation geschieht beispielsweise durch Ändern der Helligkeit von Teilen einer Anzeige oder der ganzen Anzeige oder durch Modulieren der Lichtabstrahlung einer Leuchtdiode oder einer anderen Lichtquelle, typischerweise im sichtbaren oder Infrarot-Bereich.

In anderen Ausführungsformen geschieht die Übermittlung der Maschinenadresse an das Bediengerät gemäss einem Nahbereich-Funkprotokoll. 1 nsbesondere kann dieses nur monodirektional betrieben werden. Das Nahbereich-Funkprotokoll kann beispielsweise Bluetooth, NFC oder ein anderes Protokoll sein.

Ein monodirektionaler Betrieb oder eine monodirektionale Übermittlung bedeutet, dass ein Kommunikationspartner ( hier die Getränkezubereitungsmaschine) nur sendet und der andere ( hier das Bediengerät) nur empfängt. Dies gilt für optische wie auch funkbasierte Kommunikation.

In Ausrührungsformen wei st das Verfahren, nach dem Empfang des Datensatzes, al s weiteren Schritt auf:

• durch die Getränkezubereitungsmaschine: Anzeige des Datensatzes.

Damit ist es möglich, dass der Benutzer vor dem Auslösen der Herstellung sei n übermitteltes Rezept kontrolliert.

In Au sr h ru ngsform en weist das Verfahren als weiteren Schritt auf:

• durch den Koordinationsserver: Nach Ablauf eines Zeitintervalls ( "Speicher-Zeitintervall " ) nach dem Speichern des Datensatzes, Löschen des gespeicherten Datensatzes und seiner Zuordnung zur Maschinenadresse. Damit wird verhindert, dass nicht mehr verwendete Datensätze Speicherplatz verbrauchen. Der Datensatz kann im Koordinationsserver auch gelöscht werden, nachdem es an die Getränkezubereitungsmaschine übermittelt wurde. Wenn eine vorgegebene Anzahl von Datensätzen zu einer Maschinenadresse überschritten wird, kann der älteste Datensatz gelöscht werden.

In Ausführungsformen weist das Verfahren als weitere Schritte auf:

• durch das Bediengerät: Empfang eines Gerätenamens, welcher die Getränkezubereitungsmaschine identifiziert, wobei insbesondere

o entweder der Gerätename dem Bediengerät von der Getränkezubereitungsmaschine übermittelt wird, insbesondere zusammen mit der Übermittlung der Maschinenadresse an das Bediengerät,

o oder der Gerätename dem Bediengerät vom Koordinationsserver übermittelt wird, insbesondere nach Empfang der Maschinenadresse vom Bediengerät;

• durch das Bediengerät: Anzeige des Gerätenamens zur Auswahl durch den Benutzer, vor dem späteren Senden ei nes weiteren Datensatzes zum erneuten Herstellen eines Gesamtproduktes.

Damit ist es möglich, nachdem die Maschinenadresse einmal übermittelt worden ist, die Getränkezubereitungsmaschine anhand des Gerätenamens auf dem Bediengerät auszuwählen, und den Datensatz zu übermitteln, ohne dass die Maschinenadresse noch einmal dem Bediengerät übermittelt werden muss.

In Aus f ü h ru n g sf o rm e n weist das Verfahren als weitere Schritte auf:

• durch das Bediengerät: Übermitteln, zusammen mit dem Datensatz und der Maschinenadresse, eines Bediengerätidentifikators an den Koordinationsserver;

• durch den Koordinationsserver: Speichern des Bed i engerät i den t i fi kators unter Zuordnung zur Maschinenadresse. Damit ist es möglich, Datensätze, die von verschiedenen Bediengeräten stammen, voneinander zu unterscheiden und gegebenenfalls zu priori sieren.

Das Bediengerät weist eine Eingabevorrichtung und eine Ausgabevorrichtung auf die als Touchscreen kombiniert sein können, sowie eine Datenverarbeitungseinheit. Es kann eine Kommunikationseinheit zur Kommunikation mit der Getränkezubereitungsmaschine aufweisen, welche aber gemäss der vorliegenden Erfindung nicht zwingend zur bidirektionalen Kommunikation mit dem Getränkezubereitungsmaschine verwendet wird, und insbesondere nicht zur direkten Übertragung ei nes Datensatzes an die Getränkezubereitungsmaschine. Das Bediengerät kann ein mobiles, insbesondere ein tragbares Gerät sein, beispielsweise ein Mobiltelefon oder Smartphone, oder ein funktional gleichwertiges Gerät wie eine Smartwatch oder ein„wearable Computer".

Das Verfahren zum Betrieb eines Bediengerätes dient - in I nteraktion mit der Getränkezubereitungsmaschine und dem Koordinationsserver - zur Übermittlung ei nes Datensatzes vom Bediengerät an die Getränkezubereitungsmaschine. Das Verfahren weist mindestens die folgenden auf dem Bediengerät ausgeführten Schritte auf:

• Erfassen einer Eingabe oder einer Auswahl, welche den Datensatz spezifiziert;

• Erfassen einer Wahl einer Betriebsart zum indirekten Senden des Datensatzes an eine Getränkezubereitungsmaschine;

• Empfang einer Maschinenadresse;

• Übermittlung des Datensatzes und der Maschinenadresse an einen Koordinationsserver.

Das Computerprogramni zum Betrieb eines Bediengerätes dient - in Interaktion mit der Getränkezubereitungsmaschine und dem Koordinationsserver - zur Übermittlung eines Datensatzes v om Bediengerät an eine Getränkezu- bereitungsmaschine. Das Co m puterprogram m führt bei Ausführung auf dem Bediengerät das Verfahren gemäss den oben im Verfahren zum Betrieb des Bediengerätes beschriebenen Schritten aus.

Das Coniputerprogramm zur Ausführung auf dem Bediengerät ist in einen internen Speicher einer digitalen Datenverarbeitungseinheit des Bediengerätes ladbar und weist Computerprogrammcodemittel auf welche, wenn sie in der digitalen Datenverarbeitungseinheit des Bediengerätes ausgeführt werden, diese zur Ausführung der für das Bediengerät vorgesehenen Schritte des oben beschriebenen Verfahrens bringen. Ein C o m put erp rogra m m p rod u k t weist einen Datenträger, respektive ein computerlesbares Medium auf auf welchem die Computerprogrammcodemittel gespeichert sind.

Das Verfahren zum Betrieb einer Getränkezubereitungsmaschine dient - in Interaktion mit dem Bediengerät und dem Koordinationsserv er - zur Übermittlung eines Datensatzes v om Bediengerät an die Getränkezubereitungsmaschine. Das Verfahren weist mindestens die folgenden auf der Getränkezubereitungsmaschine ausgeführten Schritte auf:

• Erfassen eines durch einen Benutzer ausgelösten Steuerbefehls;

• ausgelöst durch den Steuerbefehl : Übermittlung einer Maschinenadresse der Getränkezubereitungsmaschine an das Bediengerät;

• Optional : Meldung an einen Koordinationsserver, unter Übermittlung der Maschinenadresse an den Koordinationsserver, dass die Getränkezubereitungsmaschine zum Empfang eines Datensatzes bereit ist;

• Empfang eines Datensatzes v om Koordinationsserver;

• Speichern des Datensatzes und/oder Ausführen einer Aktion nach Massgabe des Datensatzes.

Die Getränkczubereitungsniaschine ist ausgebildet zur Ausführung des oben beschriebenen Verfahrens. Das Verfahren zum Betrieb eines Koordinationsservers dient - in I nteraktion mit dem Bediengerät und der Getränkezubereitungsmaschine - zur Übermittlung ei nes Datensatzes vom Bediengerät an die Getränkezubereitungsmaschine. Das Verfahren weist mindestens die folgenden auf dem Koordinationsserver ausgeführten Schritte auf:

• durch den Koordinationsserver: Empfangen ei ner Maschinenadresse ei ner Getränkezubereitungsmaschine und eines Datensatzes;

• durch den Koordinationsserver: Speichern der Maschinenadresse und, dieser zugeordnet, des Datensatzes;

· durch den Koordinationsserver: Übermittlung dieses Datensatzes an eine

Getränkezubereitungsmaschine entsprechend der Maschinenadresse.

In Au sfü h rungsform en werden zur Übermittlung des Datensatzes durch den Koordinationsserver an die Getränkezubereitungsmaschine die folgenden Schritte ausgeführt

• durch den Koordinationsserver: Empfangen ei ner Meldung, unter Angabe einer Maschinenadresse, dass eine Getränkezubereitungsmaschine zum Empfang eines Datensatzes bereit ist;

• durch den Koordinationsserver: falls im Koord i nati on sserver ein der Maschinenadresse zugeordneter Datensatz gespeichert ist, Übermittlung dieses Datensatzes an einen Absender der Meldung.

Weitere bevorzugte Au sfü h ru ngsfomi en gehen aus den abhängigen Patentansprüchen hervor. Dabei sind Merkmale der Verfahrensansprüche sinngemäss mit den Geräte- und Computerprogrammansprüchen kombi nierbar und umgekehrt.

1 m Folgenden wird der Erfindungsgegenstand anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen, welche in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt sind, näher erläutert. Es zeigen jeweils schematisch: Figur 1 ein System zur Getränkezubereitung;

Figur 2 Ablaufdiagramm eines Verfahrens zur Übermittlung eines User- Rezepts. Grundsätzlich sind in den Figuren gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.

Figur 1 zeigt ein System zur Getränkezubereitung mit einer Getränkezubereitungsmaschine 1 zum Befüllen ei nes Behälters 2 mit mindestens einem Extraktionsgut aus einer Portionspackung 3. Die Getränkezubereitungsmaschine 1 kann über eine erste Kommunikationsverbindung 5 1 mit einem Kommunikationsnetzwerk 5 wie einem Intranet oder dem I nternet verbunden sein. Ein Bediengerät 4 welches mobil und tragbar sein kann, beispielsweise ein Mobiltelefon oder Smartphone, oder ein dediziertes Gerät welches nur zur Bedienung der Getränkezubereitungsmaschine 1 vorgesehen ist, kann indirekt über eine zweite Kommunikationsverbindung 52 und das Ko m m u n i k a t i on s n etz werk 5 oder optional auch direkt über einen direkten Kanal 53 mit der Getränkezubereitungsmaschine 1 kommunizieren, wobei eine direkte bidirektionale Verbindung gemäss der vorliegenden Erfindung nicht erforderlich ist. Über das Ko m m u n i kat i on snetz werk 5 können die Getränkezubereitungsmaschine 1 und das Bediengerät 4 jeweils mit einem Koordinationsserver 6 kommunizieren.

Die Getränkezubereitungsmaschine 1 weist eine Grundeinheit 10 zum Extrahieren eines Extraktionsprodukts mittels einer Extraktionsflüssigkeit auf. Die Getränkezubereitungsmaschine I ist beispielsweise eine Portionskapsel- Kaffeemaschine der an sich bekannten Art, wobei die Grundeinheit 10 ein Brühmodul und die Extraktionsflüssigkeit heisses und unter Druck stehendes Wasser ist. Das Extraktionsprodukt wird dem Behälter 2 zugeführt. Die Portionspackung 3 weist eine Portionsverpackung (bspw. Kapsel ) und ein in der Portionsverpackung enthaltenes Extraktionsgut (bspw. Kaffee) auf. Die Portion s- packung 3 kann mit einem maschinenlesbaren Portionencode 33 versehen sein. Die Getränkezubereitungsmaschine 1 weist eine Zusatzeinheit 1 1 au welche mindestens ein weiteres Produkt oder Teilprodukt fördern oder erzeugen kann, beispielsweise Milch und/oder Milchschaum, welche ebenfalls dem Behälter 2 zugeführt werden. Das Extraktionsprodukt und das mindestens eine Teilprodukt werden gleichzeitig oder sequentiell dem Behälter 2 zugeführt und bilden zusammen im Behälter 2 ein Gesamtprodukt, beispielsweise einen "Caffe Macchiato" bestehend aus Kaffee, kalter oder warmer Milch, und kaltem oder warmem Milchschaum. Die Getränkezubereitungsmaschine 1 weist zur Steuerung der Grundeinheit 10 und der Zusatzeinheit 1 1, zur Bedienung durch einem Benutzer und zur optionalen Kommunikation mit anderen Geräten eine Steuereinheit 12, eine übergeordnete Steuereinheit 13, eine Bedieneinheit 14 und eine Kommunikationseinheit 15 auf. Die Steuereinheit 12 ist zur Ansteuerung der Grundeinheit 10 und Zusatzeinheit 1 1 eingerichtet, beispielsweise indem sie die Pumpen Ventile, Heizelemente etc. dieser Einheiten ansteuert und Messwerte von Temperaturen, Drücken, Durchfluss etc. erfasst und verarbeitet. Die übergeordnete Steuereinheit 1 3 ist zur Ansteuerung der Bedieneinheit 14 und er Kommunikationseinheit 1 5 eingerichtet. Die übergeordnete Steuereinheit 1 3 kann physikalisch und/oder programmtechnisch getrennt von der Steuereinheit 12 oder identisch mit der Steuereinheit 12 sein. Die Bedieneinheit 14 weist eine Eingabeeinheit 14 1 , mit beispielsweise Schaltern, Tastern und/oder einer Jog-Dial oder Einstellrad und/oder einer berührungsempfindlichen Fläche auf, sowie eine Ausgabeeinheit 142 mit optischen Anzeigemitteln wie Leuchten oder einem Bildschirm etc. und/oder akustischen Anzeigemitteln wie einem Lautsprecher, Summer, etc..

Die Komnuinikationseinheit 15 ist zur Kommunikation über die erste Kommunikationsverbindung 51, die drahtlos (beispielsweise mittels Wi-Fi, Bluetooth, etc. ) oder drahtgebunden (beispielsweise mittels Ethernet, USB ) sein kann, eingerichtet, insbesondere zur Kommunikation mit dem Ko m m u ni kat ion snetz werk 5.

Ein Bediengerät 4, typischerweise ein Mobi ltelefon, oder Smartphone, weist ein Benutzerinterface 44 auf, beispielsweise einen berührungsempfindlichen Bildschirm oder Touchscreen, welcher als Ein- und Ausgabeeinheit funktioniert. Zusätzlich oder alternativ können auch Taster des Bediengerätes 4 al s Eingabeeinheiten dienen. Zusätzlich oder alternativ kann eine Spracheingabe realisiert sein.

Wo nicht anders erwähnt, können Informationen an den Benutzer und Eingaben des Benutzers über die Bedieneinheit 14 und/oder das Bediengerät 4 ausgegeben respektive eingegeben werden.

Die übergeordnete Steuereinheit 13 weist einen Speicher 13 1 auf, in welchem unter anderem Zubereitungsvorschriften oder Rezepte gespeichert sind. Eine Zuberei tungsv orschri ft weist mindestens Steuerinformationen auf die in Befehle zur Steuerung der Grundeinheit 10 und der Zusatzeinheit I 1 umgesetzt werden können. Solche Steuerinforaiationen wei sen einerseits Ablaufinformationen auf, welche einen Ablauf von Schritten spezifizieren, die durch die Grundeinheit 10 und/oder die Zusatzeinheit 1 1 zum Erzeugen eines Gesamtprodukte auszuführen sind. Andererseits weisen die Steuerinformationen beispielsweise Temperaturen, Volumenangaben, Zeitangaben, absolute oder relative Mengenanteile, weitere Parameter von Teilprodukten, Reihenfolge der Zubereitung von Teilprodukten, Name eines Getränkes, Name des Benutzers, Zubereitungshinweise und - empfehlungen, Kapsel präferenz etc. auf - im Folgenden allgemein auch Zubereitungsparameter genannt - welche einen Ablauf parametrisieren.

Eine Zubereitungsvorschrift kann auch Benutzeranweisungen enthalten. Diese Anweisungen sind Teil der Zubereitung des Gesamtproduktes und müssen durch einen Benutzer ausgeführt werden. Dazu können die Benutzeranweisungen mittels der Ausgabeeinheit 142 oder des Benutzerinterface 44 des Bediengerätes 4 angezeigt werden. Beispielsweise sind solche Benutzeranweisungen "Jetzt Eiswürfel hinzufügen".

Es können auch Benutzeranweisungen angezeigt werden, die nicht Teil einer Zuberei tungsv orsch ri ft sind, sondern in anderer Weise die Bedienung der Getränkezubereitungsmaschine I und/oder des Bediengerätes 4 betreffen. Insbesondere kann eine Benutzeranweisung einen Benutzer auffordern, an der Getränkezubereitungsmaschine 1 die indirekte Übertragung eines User-Rezepts von einem beliebigen Bediengerät 4 auszulösen. Zur Zubereitung eines Produktes werden entsprechend der Z uberei tu ngs vorsch ri ft Steuerinformationen respektive entsprechende Befehle durch die Grundeinheit 10 und Zusatzeinheit I 1 umgesetzt und damit ein Zubereitungsablauf real isiert. Fal ls Zubereitungsvorschrift Benutzeranweisungen aufweist, werden diese an entsprechenden Stellen des Ablaufs dem Benutzer angezeigt.

Eine Zubereitungsvorschrift kann Zubereitungsparameter aufweisen, die durch den Benutzer angepasst werden dürfen, sowie Zubereitungsparameter, die nicht durch den Benutzer anpassbar sind. Anpassbare Zubereitungsparameter sind beispielsweise (Volumen )Anteile von Teilprodukten im Gesamtprodukt, eine Gesamtmenge, oder die Temperatur eines Teilproduktes. Für anpassbare Zubereitungsparameter kann die Zubereitungsvorschrift einen Standardwert oder Defaultwert enthalten, welcher verwendet wird, wenn der Benutzer den Parameter nicht anpasst.

Zur Anpassung von anpassbaren Zubereitungsparametern wird dem Benutzer auf dem Benutzer! nteiface 44 des Bediengerätes 4 eine Auswahl eines oder mehrere solcher Zubereitungsparameter angezeigt und wird eine Eingabe des Benutzers zur Anpassung des Zubereitungsparameters erfasst. Damit wird ein User-Rezept definiert, als eine Menge von anpassbaren Zubereitungsparametern, welche eine Zubereitungsvorschrift definieren oder eine gespeicherte Zubereitungsvorschrift ergänzen und/oder modifizieren.

Das Bediengerät 4 kann Informationen, welche die erfassten Benutzereingaben wie Mengenanteile, Wahl des Behälters oder Gesamtmenge, Temperaturwahl etc. repräsentieren,

· direkt über einen direkten Kanal 53, falls dieser dazu eingerichtet ist,

• oder indirekt über die zweite Kommunikationsverbindung 52 und die erste Kommunikationsverbindung 5 1

an die Getränkezubereitungsmaschine 1 übermitteln. Weiter unten wird beschrieben, wie die indirekte Übermittlung realisiert werden kann, so dass vermieden werden kann, eine Kommunikationsverbindung über den direkten Kanal 53 für die Übertragung von Informationen vom Bediengerät 4 an die Getränkezubereitungsmaschine 1 einzurichten.

Figur 2 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Ablaufs eines Verfahrens zur Übermittlung eines Datensatzes, insbesondere eines User-Rezepts 61, von einem Bediengerät 4 an eine Getränkezubereitungsmaschine 1 . Das Verfahren wird anhand der Übermittlung eines User-Rezepts 61 erläutert, ist aber auch allgemein für einen Datensatz anwendbar. Ein Datensatz kann beispielsweise auch Grundeinstellungen der Getränkezubereitungsmaschine I spezifizieren, oder andere Parameter, die nicht direkt die Herstellung eines Produktes beschreiben. Das Verfahren weist die folgenden Schritte auf (jeweils mit Sl, S2 etc. bezeichnet):

• S I : Durch einen Benutzer an ei nem Bediengerät 4: Eingabe oder Auswahl eines User-Rezepts 6 1 .

• S2: Durch den Benutzer am Bediengerät 4: Wahl einer Betriebsart zum indirekten Senden des User-Rezepts 61 an eine Getränkezubereitungsmaschine 1 . Dies geschieht insbesondere als Auswahl unter mehreren Betriebsarten. Solche andere Betriebsarten sind beispielsweise das direkte Übermitteln eines Rezeptes an eine (andere ), oder eine Konfiguration einer (anderen ), Getränkezubereitungsmaschine, welche zur direkten Kommunikation mit dem Bediengerät konfiguriert ist.

• S3, Optional : Durch das Bediengerät 4: Anzeige einer B en u tzera n Weisung.

• S4: Durch den Benutzer an der Getränkezubereitiingsniaschine 1 : Eingabe eines Steuerbefehls respektive Erfassen eines durch den Benutzer ausgelösten Steuerbefehls. Der Steuerbefehl kann dem Benutzer beispielsweise durch eine Bedienungsanleitung in gedruckter oder elektronischer Form bekannt gemacht werden, oder durch die optional am Bediengerät 4 angezeigte B enutzeranwei sung .

• S5 : Durch die Getränkezubereitiingsniaschine 1, ausgelöst durch den Steuerbefehl, Übermittlung einer Maschinenadresse 62 an das Bediengerät 4. Dies kann über eine nur im Nahbereich wirkende Kommunikation geschehen, insbesondere über eine über eine Distanz von weniger als zwei Metern, weniger als einem Meter oder weniger als 50 cm wirkende Kommunikation. In Au s üh ru ngsform en ist diese Kommunikation monodirektional . Beispielsweise beinhaltet sie die Anzeige eines optischen Codes wie eines QR-Codes an einer Anzeige der Ausgabeeinheit 142 der Getränkezubereitiingsniaschine 1 während eines Zeitintervalls ( "Anzeige- Zeitintervall " ).

• S6: Durch das Bediengerät 4: Empfang der Maschinenadresse 62. Optional kann überprüft werden, ob die Maschinenadresse 62 eine gültige ist. S7: Durch das Bediengerät 4: Übermittlung des User-Rezepts 6 1 und der Maschinenadresse 62 an einen Koordinationsserver 6.

S8: Durch den Koordinationsserver 6: Empfangen und Speichern der Maschinenadresse 62 und, dieser zugeordnet, des User-Rezepts 6 1 . Falls mehr als ein vorgegebenes Maximum (beispielsweise fünf) an User-Rezepten 6 1 zu dieser Maschinenadresse 62 gespeichert sind. Löschen des ältesten User-Rezepts 6 1 .

S9: Durch die Getränkezubereitungsniaschine 1 : Meldung an den Koordinationsserver 6, unter Übermittlung der Maschinenadresse 62 an den Koordinationsserver 6, dass die Getränkezubereitungsmaschine 1 zum Empfang eines User-Rezepts 6 1 bereit ist. Dies kann auch als Abfrage betrachtet werden, ob ein der Maschinenadresse 62 zugeordnetes User-Rezept 61 gespeichert ist. Wiederholung der Abfrage, wenn dies nicht der Fall ist. Ein Intervall zur Wiederholung beträgt beispielsweise zwei oder fünf oder zehn Sekunden oder eine halbe Minute oder mehr. Das gegebenenfalls wiederholte Abfragen beginnt beispielsweise bei der Übermittlung der Maschinenadresse 62 an das Bediengerät 4. Insbesondere wenn diese Übermittlung monodirektional ist und die Getränkezubereitungsmaschine 1 keine Empfangsbestätigung direkt vom Bediengerät 4 erhält, kann das gegebenenfalls wiederholte Abfragen nach Ablauf eines Zeitintervalls ( " Abfrage-Zeit i nterval I " ) automatisch beendet werden. Das Abfrage- Zeitintervall ist typischerweise mindestens gleich lang oder etwas länger (beispielsweise zwei Minuten ) als das Anzeige-Zeitintervall . Alternativ kann auf Wiederholung der Abfrage verzichtet werden. Dann ist der Koordinationsserver 6 dazu eingerichtet, das User-Rezept 6 1 automatisch an die Getränkezubereitungsmaschine I zu übermitteln, sobald es vorliegt, und ohne dass eine erneute Meldung respektive Abfrage der Getränkezubereitungsmaschine I abgewartet wird.

S 10: Wenn das User-Rezept 6 1 vorliegt, durch den Koordinationsserver 6: Übermittlung des User-Rezepts 6 1 an die Getränkezubereitungsmaschine 1. • S i l : Durch die Getränkezubereitungsmaschine 1 : Empfang des User- Rezepts 61.

• S 12, Optional : Durch die Getränkezubereitungsmaschine 1 : Anzeige des empfangenen User-Rezepts 6 1 .

• S 13 : Durch die Getränkezubereitungsmaschine 1 : Ausführen einer Aktion, insbesondere Herstellen des Gesamtproduktes entsprechend des User-Rezepts

61. Das Herstellen kann optional eine Eingabe des Benutzers zur Auslösung oder Bestätigung verlangen.

• S 14, Optional : Durch den Koordinationsserver 6: Nach Übermittlung des User-Rezepts 6 1 an die Getränkezubereitungsmaschine 1, oder, falls keine Übermittlung stattgefunden hat, nach Ablauf eines Zeitintervalls ( "Speicher- Zeitintervall " ) nach dem Speichern des User-Rezepts 6 1 : Löschen des gespeicherten User-Rezepts 61 und seiner Zuordnung zur Maschinenadresse

62. Das Zeitintervall beträgt beispiel sweise fünf IVlinuten.

Falls mehrere User-Rezepte 6 1 mit derselben zugeordneten Maschinenadresse 62 an den Koordinationsserver 6 übermittelt werden, kann der Koordinationsserver 6 so eingerichtet sein, dass er nur die zuletzt übermittelte speichert. Alternativ kann der Koordinationsserver 6 mehrere User-Rezepte 6 1 speichern, und diese bei Abfrage durch die G et rä n k ezu b e rei t u n g s m a sc h i n e 1 an diese übermitteln. Darauf kann die Getränkezubereitungsmaschine I dem Nutzer die mehreren User-Rezepte 6 1 zur Auswahl anbieten.

In Ausführungsformen übermittelt das Bediengerät 4 zusammen mit dem User- Rezept 6 1 und der Maschinenadresse 62 auch einen Bediengerätidentifikator an den Koordinationsserver 6. Der Bediengerätidentifikator identifiziert das Bediengerät 4 eindeutig. Er ist beispielsweise ein alphanumerischer Code, der eineindeutig dem Bediengerät 4 zugeordnet ist. Er kann im Koordinationsserver 6 unter Zuordnung zur Maschinenadresse 62 gespeichert werden. In Au sfü h ru ngsform en wird dem Bediengerät 4 ein Gerätename überm ittelt, welcher die Getränkezubereitungsmaschine 1 identifiziert. Dies geschieht beispielsweise zusammen mit der Übermittlung der Maschinenadresse 62 an das Bediengerät 4. Alternativ geschieht es, indem der Koordinationsserver 6 nach Empfang der Maschinenadresse 62 vom Bediengerät 4 in einer Antwort dem Bediengerät 4 den Gerätenamen übermittelt. Dazu ist im Koordi nati onsserver 6 der Gerätename der Maschinenadresse 62 zugeordnet abgespeichert. Der Gerätename ist typi scherweise eine für den Benutzer verständl iche Bezeichnung der Getränkezubereitungsmaschine 1, beispielsweise eine Angabe über ihren Standort ( "Zimmer 1303 " oder "Hotel - Lobby" oder "Peter's Maschine" ). Der Gerätename und seine Zuordnung wird bei einer Einrichtung der Getränkezubereitungsmaschine 1 definiert und in der Getränkezubereitungsmaschine 1 und/oder Koordinationsserver 6 gespeichert.

Indem das Bediengerät 4 den Gerätenamen kennt, kann dieser am Bediengerät 4 in verständlicher Form angezeigt und zum erneuten Senden eines User-Rezepts 6 1 oder zum erneuten Herstel len eines Gesamtproduktes dem Benutzer zur Auswahl angeboten werden. Alternativ kann auch die Maschinenadresse 62 angezeigt und zur Auswahl der Getränkezubereitungsmaschine 1 angeboten werden. In beiden Fällen kann entsprechend der Auswahl das Bediengerät 4 die Übermittlung des User- Rezepts 6 1 und der Maschinenadresse 62 (und gegebenenfalls des Gerätenamens) an den Koordinationsserver 6 vornehmen, ohne dass vorher die Maschinenadresse 62 dem Bediengerät 4 noch einmal übermittelt werden muss.

Um dabei zu verhindern, dass das Bediengerät 4 der Getränkezubereitungsmaschi ne 1 User-Rezepte 6 1 übermittelt obwohl der Benutzer sich schon lange nicht mehr im Bereich der Getränkezubereitungsmaschine 1 befindet, kann das Verfahren dazu eingerichtet sein, solche Übermittlungen nach einem bestimmten Zeitintervall zu verhindern ( "Benutzungs-Zeit Intervall " ). Dieses Zeitintervall kann ein oder mehrere Stunden oder Tage oder länger sein. Es kann mit der Übertragung der Maschinenadresse 62 an das Bediengerät 4 beginnen. Eine Überprüfung, ob das Zeitintervall für das Bediengerät 4 abgelaufen ist. kann im Koordinationsserver 6 stattfinden.

Um dabei zu verhi ndern, dass von mehreren Bediengeräten 4 User-Rezepte 6 1 an die Getränkezubereitungsmaschine 1 übermittelt werden, können User- Rezepte 6 1 nur von jenem Bediengerät 4 akzeptiert werden, dessen Bediengerätidentifikator zuletzt ( im Koordinationsserver 6) der Maschinenadresse 62 zugeordnet wurde (und die Zuordnung abgespeichert wurde). Die Kommunikation zwischen Bediengerät 4 und Koordinationsserver 6 sowie zwischen Getränkezubereitungsmaschine 1 und Koordinationsserver 6 geschieht über bekannte Kommunikationssysteme und - Protokolle, beispielsweise TCP/IP. Dazu können in Bediengerät 4 und G et rä n k ezu b erei tu ngs m a sch i n e 1 Netzwerkadressen oder URLs, unter denen der Koordi nat ion sserver 6 erreichbar ist gespeichert sein.

Allgemein gilt, dass die verschiedenen Übermittlungen von Informationen zwischen Bediengerät 4, Koordinationsserver 6 und Getränkezubereitungsmaschine 1 unter Verwendung verschiedener Ko m m u n i k at i o n s verfa h ren mit oder ohne Verwendung von k ry ptogra ph i sc h en Verfahren über ein öffentliches Ko m m u n i kat i o n sn et z we rk 5 wie dem Internet geschehen können.