Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
METHOD FOR TREATING HUMAN HAIR WITH AGENTS CONTAINING MIXTURES OF ORGANIC C1-C6 ALKOXY SILOXANES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/228465
Kind Code:
A1
Abstract:
The present application relates to a method for treating keratin material, more particularly human hair, wherein a cosmetic agent is applied to the keratin material and, after an exposure time, is rinsed off, characterized in that the cosmetic agent contains a mixture of organic C1-C6 alkoxy siloxanes, which mixture is obtained by mixing one or more organic C1-C6 alkoxy siloxanes with a solvent different from water and hydrolyzing and precondensing the same in a controlled manner by adding water and catalyst.

Inventors:
JAISER PHILLIP (DE)
NOWOTTNY MARC (DE)
LECHNER TORSTEN (DE)
WESER GABRIELE (DE)
MATHIASZYK CARSTEN (DE)
HODES JING (DE)
WALTER ANDREAS (DE)
SCHOEPGENS JUERGEN (DE)
KOLONKO CLAUDIA (DE)
SCHUMACHER ULRIKE (DE)
KRIENER CAROLINE (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/058133
Publication Date:
November 18, 2021
Filing Date:
March 29, 2021
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
HENKEL AG & CO KGAA (DE)
International Classes:
A61K8/23; A61K8/34; A61K8/58; A61Q5/06
Domestic Patent References:
WO2020035359A12020-02-20
WO2017102856A12017-06-22
WO2013068979A22013-05-16
Foreign References:
EP2168633B12016-03-30
FR2982155A12013-05-10
EP2168633B12016-03-30
DE19738866A11999-03-11
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche 1. Verfahren zur Behandlung von keratinischem Material, insbesondere menschlichen Haaren, wobei ein kosmetisches Mittel auf das keratinische Material aufgetragen und nach einer Einwirkzeit wieder abgespült wird, dadurch gekennzeichnet, dass das kosmetische Mittel ein Gemisch aus organischen C1-C6-Alkoxy-Siloxanen enthält, welches erhalten wird, indem ein oder mehrere organische C1-C6-Alkoxysilane mit einem von Wasser verschiedenen Lösungsmittel vermischt und durch Zugabe von Wasser und Katalysator gezielt hydrolysiert und vorkondensiert werden. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das kosmetische Mittel ein Gemisch aus organischen C1-C6-Alkoxy-Siloxanen enthält, welches erhalten wird, indem ein oder mehrere organische C1-C6-Alkoxysilane der Formel (I) und/oder (II) und/oder (IV) mit dem Lösungsmittel vermischt werden R1R2N-L-Si(OR3)a(R4)b (I) wobei - R1, R2 unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom oder eine C1-C6-Alkylgruppe stehen, - L für eine lineare oder verzweigte, zweiwertige C1-C20-Alkylengruppe steht, - R3, R4 unabhängig voneinander für eine C1-C6-Alkylgruppe stehen, - a, für eine ganze Zahl von 1 bis 3 steht, und - b für die ganze Zahl 3 – a steht, und (R5O)c(R6)dSi-(A)e-[NR7-(A')]f-[O-(A'')]g-[NR8-(A''')]h-Si(R6')d’(OR5')c’ (II), wobei - R5, R5'' R5" R6, R6' und R6'' unabhängig voneinander für eine C1-C6-Alkylgruppe stehen, - A, A', A'', A''' und A'''' unabhängig voneinander für eine lineare oder verzweigte, zweiwertige C1-C20-Alkylengruppe stehen, - R7 und R8 unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom, eine C1-C6-Alkylgruppe, eine Hydroxy-C1-C6-alkylgruppe, eine C2-C6-Alkenylgruppe, eine Amino-C1-C6-alkyl- gruppe oder eine Gruppierung der Formel (III) stehen, - (A'''')-Si(R6")d''(OR5")c'' (III), - c, für eine ganze Zahl von 1 bis 3 steht, - d für die ganze Zahl 3 – c steht, - c' für eine ganze Zahl von 1 bis 3 steht, - d' für die ganze Zahl 3 – c' steht, - c'‘ für eine ganze Zahl von 1 bis 3 steht, - d‘‘ für die ganze Zahl 3 – c'‘ steht, - e für 0 oder 1 steht, - f für 0 oder 1 steht, - g für 0 oder 1 steht, - h für 0 oder 1 steht, - mit der Maßgabe, dass mindestens einer der Reste aus e, f, g und h von 0 verschieden ist, (R9)mSi(OR10)k (IV), wobei - R9 für eine C1-C12-Alkylgruppe oder für eine C2-C12-Alkenylgruppe steht, - R10 für eine C1-C6-Alkylgruppe steht, - k für eine ganze Zahl von 1 bis 4 steht, und - m für die Zahl 4 – k steht. 3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass das kosmetische Mittel ein Gemisch aus organischen C1-C6-Alkoxy-Siloxanen enthält, welches erhalten wird, indem ein oder mehrere organische C1-C6-Alkoxysilane mit dem Lösungsmittel vermischt werden, die ausgewählt sind aus der Gruppe aus - Methyltrimethoxysilan - Methyltriethoxysilan - Ethyltrimethoxysilan - Ethyltriethoxysilan - Hexyltrimethoxysilan - Hexyltriethoxysilan - Octyltrimethoxysilan - Octyltriethoxysilan - Dodecyltrimethoxysilan, - Dodecyltriethoxysilan, - Vinyltrimethoxysilan - Vinyltriethoxysilan - Tetramethoxysilan - Tetraethoxysilan - (3-Aminopropyl)triethoxysilan - (3-Aminopropyl)trimethoxysilan - (2-Aminoethyl)triethoxysilan - (2-Aminoethyl)trimethoxysilan - (3-Dimethylaminopropyl)triethoxysilan - (3-Dimethylaminopropyl)trimethoxysilan - (2-Dimethylaminoethyl)triethoxysilan, und - (2-Dimethylaminoethyl)trimethoxysilan. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das kosmetische Mittel ein Gemisch aus organischen C1-C6-Alkoxy-Siloxanen enthält, welches erhalten wird, indem ein oder mehrere organische C1-C6-Alkoxysilane der Formel (I) und ein oder mehrere organische C1-C6-Alkoxysilane der Formel (IV) in einem Gewichtsverhältnis von (I)/(IV) von 1:1 bis 1:10, bevorzugt von 1:1 bis 1:8, weiter bevorzugt von 1:1 bis 1:6, noch weiter bevorzugt von 1:1 bis 1:4 und ganz besonders bevorzugt von 1:2 bis 1:4 zueinander eingesetzt werden. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das von Wasser verschiedene Lösungsmittel ausgewählt ist aus der Gruppe der ein- oder mehrwertigen C1- C12-Alkohole, bevorzugt aus der Gruppe aus Methanol, Ethanol und Isopropanol. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das kosmetische Mittel ein Gemisch aus organischen C1-C6-Alkoxy-Siloxanen enthält, welches erhalten wird, indem ein oder mehrere organische C1-C6-Alkoxysilane und das Lösungsmittel in einem Gewichtsverhältnis von 5:1 bis 1:5, bevorzugt von 5:1 bis 1:1, weiter bevorzugt von 5:1 bis 2:1 und ganz besonders bevorzugt von 4:1 bis 2:1 zueinander eingesetzt werden. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gemisch aus organischen C1-C6-Alkoxysilanen und Lösungsmittel auf eine Temperatur von 30 bis 80 °C, bevorzugt von 40 bis 75°C, weiter bevorzugt von 45 bis 70 °C und ganz besonders bevorzugt von 50 bis 65 °C erwärmt wird, bevor Wasser und Katalysator zugegeben werden. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet dass das oder die organischen C1-C6-Alkoxysilane durch Zugabe von 0,10 bis 0,80 Stoffmengenäquivalenten Wasser (S-W), bevorzugt von 0,15 bis 0,70, weiter bevorzugt von 0,20 bis 0,60 und ganz besonders bevorzugt von 0,25 bis 0,50 Stoffmengenäquivalenten Wasser gezielt hydrolysiert werden, wobei die Stoffmengenäquivalente Wasser sich berechnen nach der Formel mit S-W = Stoffmengenäquivalent Wasser mol(Wasser) = eingesetzte Molmenge Wasser mol(Silane) = Gesamtmolmenge der in der Reaktion eingesetzten C1-C6-Alkoxy- Silane n(Alkoxy) = Anzahl der C1-C6-Alkoxygruppen pro C1-C6-Alkoxy-Silan. 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet dass der Katalysator ausgewählt ist aus der Gruppe der anorganischen und der organischen Säuren, bevorzugt aus der Gruppe aus Schwefelsäure, Salzsäure, Phosphorsäure, Maleinsäure, Zitronensäure, Weinsäure, Äpfelsäure, Milchsäure, Essigsäure, Methansulfonsäure, Benzoesäure, Malon- säure, Oxalsäure und 1-Hydroxyethan-1,1-diphosphonsäure. 10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet dass der Katalysator ausgewählt ist aus der Gruppe der anorganischen und der organischen Basen, bevorzugt aus der Gruppe aus Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Magnesiumhydroxid und Calciumhydroxid. 11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das kosmetische Mittel ein Gemisch aus organischen C1-C6-Alkoxy-Siloxanen enthält, welches erhalten wird, indem (1) ein oder mehrere organische C1-C6-Alkoxysilane der Formel (IV) mit dem von Wasser verschiedenen Lösungsmittel vermischt und durch Zugabe von Wasser und Katalysator gezielt hydrolysiert und vorkondensiert werden, (2) das in Schritt (1) erhaltene Gemisch für einen Zeitraum von 5 Minuten bis 3 Stunden, bevorzugt von 10 Minuten bis 40 Minuten, bei einer Temperatur von 30 bis 80 °C, bevorzugt von 40 bis 70 °C gerührt wird, und dann (3) das in Schritt (2) erhaltene Gemisch mit einem oder mehreren organischen C1-C6- Alkoxysilanen der Formel (I) vermischt wird. 12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass (4) das in Schritt (3) erhaltene Gemisch für einen Zeitraum von 20 Mintuen bis 24 Stunden, bevorzugt von 40 bis 6 Stunden, bei einer Temperatur von 30 bis 80 °C, bevorzugt von 40 bis 70 °C, gerührt wird. 13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das kosmetische Mittel ein Gemisch aus organischen C1-C6-Alkoxy-Siloxanen enthält, welches erhalten wird, indem (1) ein oder mehrere organische C1-C6-Alkoxysilane der Formel (I) mit einem oder mehreren organischen C1-C6-Alkoxysilanen der Formel (IV) und dem von Wasser verschiedenen Lösungsmittel vermischt und durch Zugabe von Wasser und Katalysator gezielt hydrolysiert und vorkondensiert werden.

14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass (2) das in Schritt (1) erhaltene Gemisch für einen Zeitraum von 20 Stunden bis 3 Tagen, bevorzugt von 2 bis 24 Stunden, bei einer Temperatur von 30 bis 80 °C, bevorzugt von 40 bis 70 °C, gerührt wird. 15. Verfahren zum Behandeln von keratinischem Material, insbesondere menschlichen Haaren, umfassend die folgenden Schritte in der angegebenen Reihenfolge: (i) Bereitstellung eines Gemisches aus organischen C1-C6-Alkoxy-Siloxanen, deren Herstellung in den Ansprüchen 1 bis 14 beschrieben wurde, (ii) Vermischen des Gemisches aus organischen C1-C6-Alkoxy-Siloxanen mit einem wasserhaltigen kosmetischen Träger, um ein anwendungsbereites kosmetisches Mittel zu erhalten, (iii) Auftragen des in Schritt (ii) hergestellten anwendungsbereiten kosmetischen Mittels auf das keratinische Material, (iv) Einwirken des in Schritt (iii) aufgetragenen Mittels in das keratinische Material, (v) abspülen des Mittels von dem keratinischen Material, (vi) gegebenenfalls Auftragen eines Nachbehandlungsmittels auf das keratinische Material, (vii) gegebenenfalls Einwirken des Nachbehandlungsmittels auf das keratinische Material, und (viii) gegebenenfalls Abspülen des Nachbehandlungsmittels von dem keratinischen Material. 16. Verfahren nach Anspruch 15, daduch gekennzeichnet, dass es ein Verfahren zum Färben von menschlichen Haaren ist und dass das in Schritt (iii) aufgetragene anwendungsbereite kosmetische Mittel zusätzlich mindestens ein Pigment und/oder einen direktziehenden Farbstoff enthält. 17. Vefahren nach einem der Ansprüche 15 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass dass es ein Verfahren zum Färben von menschlichen Haaren ist und das in Schritt (vi) aufgetragene Nach- behandlungsmittel mindestens ein Pigment und/oder einen direktziehenden Farbstoff enthält. 18. Mehrkomponenten-Verpackungseinheit (Kit-of-parts) zum Behandlen von keratinischem Material, insbesondere menschlichen Haaren, welche getrennt voneinander konfektioniert - eine erste Verpackungseinheit enthaltend eine kosmetische Zubereitung (A) und - eine zweite Verpackungseinheit enthaltend eine kosmetische Zubereitung (B) umfasst, wobei - die kosmetische Zubereitung (A) ein Gemisch aus organischen C1-C6-Alkoxy-Siloxanen enthält, deren Herstellung in den Ansprüchen 1 bis 14 beschrieben wurde, und - die kosmetische Zubereitung (B) einen wasserhaltigen kosmetischen Träger darstellt, der bevorzugt mindestens eine Fettkomponente und/oder mindestens ein Tensid enthält.

Description:
Verfahren zur Behandlung von menschlichen Haaren mit Mitteln enthaltend Gemische aus organischen C 1 -C 6 -Alkoxy-Siloxanen Die vorliegende Anmeldung liegt auf dem Gebiet der Kosmetik und betrifft ein Verfahren zur Behand- lung von menschlichen Haaren. Im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens wird ein ein kosmetisches Mittel auf die Haare aufgetragen und nach einer Einwirkzeit wieder abgespült. Das kosmetische Mittel, bei welchem es sich um ein anwendungsbereites Mittel handelt, ist dadurch gekennzeichnet, dass es ein Gemisch aus organischen C 1 -C 6 -Alkoxy-Siloxanen enthält, welches erhalten wird, indem ein oder mehrere organische C 1 -C 6 -Alkoxysilane mit einem von Wasser verschiedenen Lösungsmittel vermischt und durch Zugabe von Wasser und Katalysator gezielt hydrolysiert und vorkondensiert werden. Ein zweiter Gegenstand ist ein Verfahren zur Behandlung, besonders bevorzugt zum Färben, von keratinischem Material, bei welchem zunächst das anwendungsbereite kosmetische Mittel des ersten Erfindungsgegenstand hergestellt wird. Zu diesem Zweck wird das Gemisch aus organischen C 1 -C 6 -Alkoxy-Siloxanen mit einer weiteren Zubereitung, welche eine wasserhaltige, kosmetische Träger-Zubereitung darstellt, vermischt. Diese Anwendungsmischung wird dann auf das Keratinmaterial appliziert, einwirken gelassen und wieder ausgespült. Optional kann im Anschluss daran noch die Anwendung eines Nachbehandlungsmittels erfolgen. Ein dritter Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Mehrkomponenten-Verpackungseinheit (Kit-of-parts) zum Färben von keratinischem Material, welche getrennt konfektioniert in zwei Verpackungseinheiten die kosmetischen Zubereitungen (A) und (B) umfasst. Die Zubereitung (A) enthält ein Gemisch aus organischen C 1 -C 6 -Alkoxy-Siloxanen, und die Zubereitung (B) stellt eine wasserhaltige, kosmetische Trägerformulierung dar. Die Veränderung von Form und Farbe von keratinischen Fasern, insbesondere von Haaren, stellt einen wichtigen Bereich der modernen Kosmetik dar. Zur Veränderung der Haarfarbe kennt der Fachmann je nach Anforderung an die Färbung diverse Färbesysteme. Für permanente, intensive Färbungen mit guten Echtheitseigenschaften und guter Grauabdeckung werden üblicherweise Oxidationsfärbemittel verwendet. Solche Färbemittel enthalten üblicherweise Oxidationsfarbstoff- vorprodukte, sogenannte Entwicklerkomponenten und Kupplerkomponenten, die unter dem Einfluss von Oxidationsmitteln wie beispielsweise Wasserstoffperoxid untereinander die eigentlichen Farbstoffe ausbilden. Oxidationsfärbemittel zeichnen sich durch sehr langanhaltende Färbeergeb- nisse aus. Bei dem Einsatz von direktziehenden Farbstoffen diffundieren bereits fertig ausgebildete Farbstoffe aus dem Färbemittel in die Haarfaser hinein. Im Vergleich zur oxidativen Haarfärbung weisen die mit direktziehenden Farbstoffen erhaltenen Färbungen eine geringere Haltbarkeit und schnellere Aus- waschbarkeit auf. Färbungen mit direktziehenden Farbstoffen verbleiben üblicherweise für einen Zeitraum zwischen 5 und 20 Haarwäschen auf dem Haar. Für kurzzeitige Farbveränderungen auf dem Haar und/oder der Haut ist der Einsatz von Farb- pigmenten bekannt. Unter Farbpigmenten werden im Allgemeinen unlösliche, farbgebende Substanzen verstanden. Diese liegen ungelöst in Form kleiner Partikel in der Färbeformulierung vor und lagern sich lediglich von außen auf den Haarfasern und/oder der Hautoberfläche ab. Daher lassen sie sich in der Regel durch einige Wäschen mit tensidhaltigen Reinigungsmitteln wieder rückstandslos entfernen. Unter dem Namen Haar-Mascara sind verschiedene Produkte dieses Typs auf dem Markt erhältlich. EP 2168633 B1 beschäftigt sich mit der Aufgabenstellung, langanhaltende Haarfärbungen unter Einsatz von Pigmenten zu erzeugen. Die Schrift lehrt, dass sich bei Verwendung einer Kombination aus Pigment, organischer Silicium-Verbindung, hydrophobem Polymer und einem Lösungsmittel auf Haaren Färbungen erzeugen lassen, die gegenüber Schamponierungen besonders widerstandsfähig sind. Bei den in der EP 2168633 B1 eingesetzten organischen Silicium-Verbindungen handelt es sich um reaktive Verbindungen aus der Klasse der Alkoxy-Silane. Diese Alkoxy-Silane hydrolysieren in Gegenwart von Wasser mit hoher Geschwindigkeit und bilden – abhängig von den jeweils eingesetzten Mengen an Alkoxy-Silan und Wasser – Hydrolyseprodukte und/oder Kondensations- produkte aus. Der Einfluss der in dieser Reaktion eingesetzten Wassermenge auf die Eigenschaften des Hydrolyse- bzw. Kondensationsproduktes werden beispielsweise in WO 2013068979 A2 beschrieben. Wenn diese Hydrolyse- bzw. Kondensationsprodukte auf keratinischem Material angewendet werden, bildet sich auf dem Keratinmaterial ein Film oder auch ein Coating aus, welches das Keratinmaterial vollständig umhüllt und auf diese Weise die Eigenschaften des Keratinmaterials stark beeinflusst. Mögliche Anwendungsbereiche sind beispielsweise das permanente Styling oder auch die permanente Formveränderung von Keratinfasern. Hierbei werden die Keratinfasern mechanisch in die gewünschte Form gebracht und in dieser Form dann durch Ausbildung des vorbeschriebenen Coatings fixiert. Eine weitere ganz besonders gut geeignete Anwendungsmöglichkeit ist die Färbung von Keratinmaterial; im Rahmen dieser Anwendung wird das Coating bzw. der Film in Gegenwart einer farbgebenden Verbindung, zum Beispiel eines Pigments, erzeugt. Der durch das Pigment gefärbte Film verbleibt auf dem Keratinmaterial bzw. den Keratinfasern, und es resultieren überraschend waschbeständigen Färbungen. Der große Vorteil des auf Alkoxy-Silanen basierenden Färbeprinzips liegt darin, dass die hohe Reaktivität dieser Verbindungsklasse ein sehr schnelles Coating ermöglicht. So können bereits nach sehr kurzen Anwendungszeiträumen von nur wenigen Minuten extrem gute Färbeergebnisse erzielt werden. Neben diesen Vorteilen birgt die hohe Reaktivität der Alkoxy-Silane jedoch auch einige Nachteile. So können bereits geringfügige Änderungen der Produktions- und Anwendungs- bedingungen, wie beispielsweise die Änderung von Luftfeuchtigkeit und/oder Temperatur, zu starken Schwankungen der Produktleistung führen. Vor allem haben die zu dieser Erfindung führenden Arbeiten gezeigt, dass die Alkoxy-Silane extrem sensibel auf die Bedingungen reagieren, die bei der Herstellung der Keratinbehandlungsmittel herrschen. Analytische Untersuchungen haben gezeigt, dass bei der Herstellung verschiedener Silan-bzw. Siloxan-Gemische und Blends komplexe Hydrolyse- und Kondensations-Reaktionen ablaufen, die abhängig von den gewählten Reaktionsbedingungen zu oligomeren Produkten unterschiedlicher Molekülgröße führen. In diesem Zusammenhang hat sich herausgestellt, dass das Molekulargewicht dieser Silan-Oligomere großen Einfluss auf die späteren Produkteigenschaften nehmen kann. Werden bei der Herstellung die falschen Bedingungen gewählt, so kann dies zur Ausbildung von zu großen oder zu kleinen Silan-Kondensaten führen, wodurch die spätere Produktleistung, insbesondere das spätere Färbevermögen auf dem Keratinmaterial, negativ beeinflusst wird. Es war die Aufgabe der vorliegenden Anmeldung, ein optimiertes Verfahren für die Behandlung von menschlichen Haaren aufzufinden. Die in diesem Verfahren eingesetzten Gemische aus Alkoxy- Siloxanen sollten auf gezielte Weise so hergestellt werden, dass bei einer anschließenden Anwendung die optimalen anwendungstechnischen Eigenschaften erzielt werden konnten. Insbesondere sollten die auf diesem Wege hergestellten Mittel eine verbesserte Färbeleistung besitzen, d.h. bei ihrer Anwendung in einem Färbeverfahren sollten Färbungen mit höherer Farbintensität und verbesserten Echtheitseigenschaften, insbesondere mit einer verbesserten Waschechtheit und einer verbesserten Reibechtheit, erzielt werden. Überraschenderweise hat sich nun herausgestellt, dass die vorgenannte Aufgabe hervorragend gelöst werden kann, wenn Mittel enthaltend C 1 -C 6 -Alkoxy-Siloxan-Gemische auf menschlichen Haaren anwewendet werden, wobei die C 1 -C 6 -Alkoxy-Siloxan-Gemische auf speziellem Wege unter Einsatz eines Katalysators hergestellt werden. Hierbei werden die Gemische aus organischen C 1 -C 6 -Alkoxy-Siloxanen durch gezielte Hydrolyse und Kondensation von organischen C 1 -C 6 -Alkoxysilanen hergestellt. Bei der Herstellung des Gemisches aus organischen C 1 -C 6 -Alkoxy-Siloxanen hat es sich als erfindungswesentlich erwiesen, die für die Herstellung eingesetzten organischen C 1 -C 6 -Alkoxysilane zunächst mit einem von Wasser verschiedenen Lösungsmittel zu vermischen. Dieses Gemisch aus organischen C 1 -C 6 -Alkoxysilan und Lösungsmittel wird nun mit Wasser versetzt, um eine gezielte Hydrolyse in Gang zu setzen. Zeitgleich mit oder kurz nach der Hydrolyse folgt auch eine Vorkondensation der organischen C 1 -C 6 - Alkoxysilane zu den C 1 -C 6 -Alkoxy-Siloxan-Gemischen. Diese C 1 -C 6 -Alkoxy-Siloxan-Gemische stellen oligomere Verbindungen dar, die aufgrund ihrer partiellen Hydrolyse bzw. Kondensation noch reaktive Gruppen besitzen und bei der Anwendung auf dem menschlichen Haar zum finalen Polymer, Film oder Coating abreagieren können. Es konnten besonders dann gute Färbeergebnisse mit hervorragenden Echtheitseigenschaften erhalten werden, wenn die zuvor beschriebene Hydrolyse und Kondensation durch Einsatz eines Katalysators initiiert und beschleunigt wurde. Ein erster Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Behandlung von keratinischem Material, insbesondere menschlichen Haaren, wobei ein kosmetisches Mittel auf das keratinische Material aufgetragen und nach einer Einwirkzeit wieder abgespült wird, dadurch gekennzeichnet, dass das kosmetische Mittel ein Gemisch aus organischen C 1 -C 6 -Alkoxy-Siloxanen enthält, welches erhalten wird, indem ein oder mehrere organische C 1 -C 6 -Alkoxysilane mit einem von Wasser verschiedenen Lösungsmittel vermischt und durch Zugabe von Wasser und Katalysator gezielt hydrolysiert und vorkondensiert werden. Es hat sich gezeigt, dass die kosmetischen Mittel, welche die auf diese spezielle Weise hergestellten Gemische aus organischen C 1 -C 6 -Alkoxy-Siloxanen enthielten, bei Einsatz in einem Färbeprozess zu sehr intensiven und gleichmäßigen Färbungen mit sehr guter Deckkraft, Reibechtheit und Waschechtheit führten. keratinisches Material Unter keratinischem Material sind Haare, die Haut, die Nägel (wie beispielsweise Fingernägel und/oder Fußnägel) zu verstehen. Weiterhin fallen auch Wolle, Pelze und Federn unter die Definition des keratinischen Materials. Bevorzugt werden unter keratinischem Material das menschliche Haar, die menschliche Haut und menschliche Nägel, insbesondere Finger- und Fußnägel, verstanden. Ganz besonders bevorzugt wird unter keratinischem Material das menschliche Haar verstanden. Mittel zur Behandlung von keratinischem Material Unter Mitteln zur Behandlung von keratinischem Material werden beispielsweise Mittel zur Färbung des Keratinmaterials, Mittel zur Umformung oder Formgebung von keratinischem Material, insbesondere keratinischen Fasern, oder auch Mittel zur Konditionierung bzw. zur Pflege des keratinischen Materials verstanden. Besonders gute Eignung zeigen die über das erfindungsgemäße Verfahren hergestellten Mittel zur Färbung von keratinischem Material, insbesondere zur Färbung von keratinischen Fasern, bei denen es sich besonders bevorzugt um menschliche Haare handelt. Der Begriff „Mittel zur Färbung“ wird im Rahmen dieser Erfindung für eine durch Einsatz von farbgebenden Verbindungen, wie beispielsweise thermochromen und photochromen Farbstoffen, Pigmenten, Mica, direktziehenden Farbstoffen und/oder Oxidationsfarbstoffen hervorgerufene Farbgebung des Keratinmaterials, insbesondere des Haares, verwendet. Bei dieser Färbung lagern sich die vorgenannten farbgebenden Verbindungen in einem besonders homogenen und glatten Film an der Oberfläche des Keratinmaterials ab oder diffundieren in die Keratinfaser hinein. Der Film bildet sich in situ durch Oligomerisierung bzw. Kondensation des oder der organischen Siliciumverbindungen, wobei die farbgebende(n) Verbindung(en) mit diesem Film bzw. diesem Coating wechselwirken oder darin eingelagert werden. Das kosmetische Mittel, welches auf das keratinische Material, insbesondere die menschlichen Haare, aufgetragen und wieder abgespült wird, stellt erfindungsgemäß ein anwendungsbereites Mittel dar. Dieses anwendungsbereite Mittel kann beispielsweise in einen Container abgefüllt und in dieser Form ohne weitere Verdünungs-, Mischungs- oder andere Verfahrens-Schritte auf das Keratinmaterail appliziert werden. Aus Gründen der Lagerstabilität hat sich jedoch als ganz besonders bevorzugt herausgestellt, wenn das anwendungsbereites kosmetische Mittel vom Friseur oder Anwender erst kurz vor der Anwendung hergestellt wird. Für diese Herstellung des anwendungsbereiten Mittels kann beispielsweise das Gemisch aus organischen C 1 -C 6 -Alkoxy- Siloxanen, welches in Form eines separat konfektionierten Konzentrats zur Verfügung gestellt wird, mit einer wasserhaltigen kosmetischen Träger-Formulierung vermischt werden. Weiterhin ist es auch möglich, das anwendungsbereite kosmetische Mittel durch Vermischen von drei verschiedenen Zubereitungen herzustellen, wobei die erste Zubereitung das Gemisch aus organischen C 1 -C 6 -Alkoxy-Siloxanen enthält, die zweite Zubereitung den wasserhaltigen Träger darstellt und die dritte Zubereitung weitere Aktiv- oder Inhaltsstoffe wie beispielsweies farbgebende Substanzen, Verdickungsmittel oder Säuren und/oder Basen zur Einstellung des gewünschten pH- Wertes enthalten kann. Organische C 1 -C 6 -Alkoxy-Siloxane Unter Siloxanenen versteht der Fachmann chemische Verbindungen mit der allgemeinen Formel R 3 Si−[O−SiR 2 ] n −O−SiR 3 , wobei R Wasserstoffatome, Alkylgruppen oder auch substituierte Alkylgruppen sein können. Bei Siloxanen sind die Siliciumatome jeweils durch ein Sauerstoffatom mit ihrem benachbarten Siliciumatom verknüpft: Si-O-Si. Siloxane mit R = CH 3 heißen Polydimethylsiloxane. Der Index n gibt den Oligomerisierungs- oder Polymerisationsgrad des Siloxans an. Üblicherweise liegt der Index n bei einer Zahl von 0 bis 1000000, bzw. von 0 bis 100000 bzw. von 0 bis 10000 bzw. von 0 bis 1000. Bei n gleich 0 liegt das Siloxan in Form eines Dimers vor. Die organischen C 1 -C 6 -Alkoxy-Siloxane der vorliegenden Erfindung sind dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Rest R eine C 1 -C 6 -Alkoxy-Gruppe darstellt. Die an das Silicium-Atom gebundene C 1 -C 6 -Alkoxy-Gruppe stellt eine reaktive Abgangsgruppe dar, welche bei Anwendung auf dem Keratinmaterial die weitere Kondensation bzw. Oligomerisierung oder Polymerisierung ermöglicht. Die organischen C 1 -C 6 -Alkoxy-Siloxane werden hergestellt, indem ein oder mehrere organische C 1 - C 6 -Alkoxysilane mit einem von Wasser verschiedenen Lösungsmittel vermischt und durch Zugabe von Wasser und Katalysator gezielt hydrolysiert und vorkondensiert werden. Organische C 1 -C 6 -Alkoxy-Silane Bei dem oder den organischen C 1 -C 6 -Alkoxy-Silanen handelt es sich um organische, nicht polymere Siliciumverbindungen, die bevorzugt aus der Gruppe der Silane mit einem, zwei oder drei Siliciumatomen ausgewählt sind. Organische Siliciumverbindungen, die alternativ auch als siliciumorganische Verbindungen bezeichnet werden, sind Verbindungen, die entweder eine direkte Silicium-Kohlenstoff-Bindung (Si- C) aufweisen oder in denen der Kohlenstoff über ein Sauerstoff-, Stickstoff- oder Schwefel-Atom an das Silicium-Atom geknüpft ist. Die erfindungsgemäßen organische Siliciumverbindungen sind bevorzugt Verbindungen, die ein bis drei Silicumatome enthalten. Besonders bevorzugt enthalten die organische Siliciumverbindungen ein oder zwei Siliciumatome. Die Bezeichnung Silan steht nach den IUPAC-Regeln für eine Stoffgruppe chemischer Verbindungen, die auf einem Silicium-Grundgerüst und Wasserstoff basieren. Bei organischen Silanen sind die Wasserstoff-Atome ganz oder teilweise durch organische Gruppen wie beispielsweise (substituierte) Alkylgruppen und/oder Alkoxygruppen ersetzt. Kennzeichnend für die erfindungsgemäßen C 1 -C 6 -Alkoxy-Silane ist, dass mindestens eine C 1 -C 6 - Alkoxygruppe direkt an ein Siliciumatom gebunden vorliegt. Die erfindungsgemäßen C 1 -C 6 -Alkoxy- Silane umfassen damit mindestens eine Struktureinheit R'R''R'''Si-O-(C 1 -C 6 -Alkyl) wobei die Reste R', R'' und R''' für die drei übrigen Bindungsvalenzen des Siliciumatoms stehen. Das oder diese an das Siliciumatom gebundenen C 1 -C 6 -Alkoxygruppen sind sehr reaktiv und werden in Anwesenheit von Wasser mit hoher Geschwindigkeit hydrolysiert, wobei die Reaktions- geschwindigkeit unter anderem auch von der Anzahl der hydrolysierbaren Gruppen pro Molekül abhängt. Handelt es sich bei der hydrolysierbaren C 1 -C 6 -Alkoxy-Gruppe um eine Ethoxygruppe, so enthält die organische Siliciumverbindung bevorzugt eine Struktureinheit R'R''R'''Si-O-CH2-CH3. Die Reste R', R'' und R''' stellen wieder die drei übrigen freien Valenzen des Siliciumatoms dar. Im Rahmen einer ganz besonders bevorzugten Ausführungsform wird im erfindungsgemäßen Verfahren ein kosmetisches Mittel eingesetzt, das ein Gemisch aus C 1 -C 6 -Alkoxy-Siloxanen enthält, bei dessen Herstellung ein oder mehrere organische C 1 -C 6 -Alkoxysilane der Formel (I) und/oder (II) und/oder (IV) eingesetzt werden. Im Rahmen einer ganz besonders bevorzugten Ausführungsform ist ein erfindungsgemäßes Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass das kosmetische Mittel ein Gemisch aus organischen C 1 - C 6 -Alkoxy-Siloxanen enthält, welches erhalten wird, indem ein oder mehrere organische C 1 -C 6 - Alkoxysilane der Formel (I) und/oder (II) und/oder (IV) mit dem Lösungsmittel vermischt werden R 1 R 2 N-L-Si(OR 3 ) a (R 4 ) b (I) wobei - R 1 , R 2 unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom oder eine C 1 -C 6 -Alkylgruppe stehen, - L für eine lineare oder verzweigte, zweiwertige C 1 -C 20 -Alkylengruppe steht, - R 3 , R 4 unabhängig voneinander für eine C 1 -C 6 -Alkylgruppe stehen, - a, für eine ganze Zahl von 1 bis 3 steht, und - b für die ganze Zahl 3 – a steht, und (R 5 O) c (R 6 ) d Si-(A) e -[NR 7 -(A')] f -[O-(A'')] g -[NR 8 -(A''')] h -Si(R 6' ) d'’ (OR 5' ) c’ (II), wobei - R5, R5' ' R5'', R6, R6' und R6'' unabhängig voneinander für eine C 1 -C 6 -Alkylgruppe stehen, - A, A', A'', A''' und A'''' unabhängig voneinander für eine lineare oder verzweigte, zweiwertige C 1 -C 20 -Alkylengruppe stehen, - R 7 und R 8 unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom, eine C 1 -C 6 -Alkylgruppe, eine Hydroxy-C 1 -C 6 -alkylgruppe, eine C 2 -C 6 -Alkenylgruppe, eine Amino-C 1 -C 6 -alkyl- gruppe oder eine Gruppierung der Formel (III) stehen, - ( A'''')-Si( R 6 '') d ''(O R 5 '') c'' (III), - c, für eine ganze Zahl von 1 bis 3 steht, - d für die ganze Zahl 3 – c steht, - c' für eine ganze Zahl von 1 bis 3 steht, - d' für die ganze Zahl 3 – c' steht, - c'' für eine ganze Zahl von 1 bis 3 steht, - d'' für die ganze Zahl 3 – c'' steht, - e für 0 oder 1 steht, - f für 0 oder 1 steht, - g für 0 oder 1 steht, - h für 0 oder 1 steht, - mit der Maßgabe, dass mindestens einer der Reste aus e, f, g und h von 0 verschieden ist, (R 9 ) m Si(OR 10 ) k (IV), wobei - R 9 für eine C 1 -C 12 -Alkylgruppe oder für eine C 2 -C 12 -Alkenylgruppe steht, - R 10 für eine C 1 -C 6 -Alkylgruppe steht, - k für eine ganze Zahl von 1 bis 4 steht, und - m für die Zahl 4 – k steht. Besonders bevorzugt ist der Einsatz von organischen C 1 -C 6 -Alkoxy-Silane der Formel (I) und/oder der Formel (II), R 1 R 2 N-L-Si(OR 3 ) a (R 4 ) b (I) wobei - R 1 , R 2 unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom oder eine C 1 -C 6 -Alkylgruppe stehen, - L für eine lineare oder verzweigte, zweiwertige C 1 -C 20 -Alkylengruppe steht, - R 3 , R 4 unabhängig voneinander für eine C 1 -C 6 -Alkylgruppe stehen, - a, für eine ganze Zahl von 1 bis 3 steht, und - b für die ganze Zahl 3 – a steht, und ) wobei - R5, R5', R5" , R6 , R6' und R6'' unabhängig voneinander für eine C 1 -C 6 -Alkylgruppe stehen, - A, A', A'', A''' und A'''' unabhängig voneinander für eine lineare oder verzweigte, zweiwertige C 1 -C 20 -Alkylengruppe stehen, - R7 und R8 unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom, eine C 1 -C 6 -Alkylgruppe, eine Hydroxy-C 1 -C 6 -alkylgruppe, eine C 2 -C 6 -Alkenylgruppe, eine Amino-C 1 -C 6 -alkyl- gruppe oder eine Gruppierung der Formel (III) stehen, - c, für eine ganze Zahl von 1 bis 3 steht, - d für die ganze Zahl 3 – c steht, - c' für eine ganze Zahl von 1 bis 3 steht, - d' für die ganze Zahl 3 – c' steht, - c'' für eine ganze Zahl von 1 bis 3 steht, - d'' für die ganze Zahl 3 – c'' steht, - e für 0 oder 1 steht, - f für 0 oder 1 steht, - g für 0 oder 1 steht, - h für 0 oder 1 steht, - mit der Maßgabe, dass mindestens einer der Reste aus e, f, g und h von 0 verschieden ist. Die Substituenten R 1 , R 2 , R 3 , R 4 , R 5 , R 5' , R 5'' , R 6 , R 6' , R 6'' , R 7 , R 8 , L, A, A', A'', A''' und A'''' den Verbindungen der Formel (I) und (II) sind nachstehend beispielhaft erläutert: Beispiele für eine C 1 -C 6 -Alkylgruppe sind die Gruppen Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, n-Butyl, s- Butyl und t-Butyl, n-Pentyl und n-Hexyl. Propyl, Ethyl und Methyl sind bevorzugte Alkylreste. Bei- spiele für eine C 2 -C 6 -Alkenylgruppe sind Vinyl, Allyl, But-2-enyl, But-3-enyl sowie Isobutenyl, bevor- zugte C 2 -C 6 -Alkenylreste sind Vinyl und Allyl. Bevorzugte Beispiele für eine Hydroxy-C 1 -C 6 - alkylgruppe sind eine Hydroxymethyl-, eine 2-Hydroxyethyl-, eine 2-Hydroxypropyl, eine 3-Hydroxy- propyl-, eine 4-Hydroxybutylgruppe, eine 5-Hydroxypentyl- und eine 6-Hydroxyhexylgruppe; eine 2- Hydroxyethylgruppe ist besonders bevorzugt. Beispiele für eine Amino-C 1 -C 6 -alkyl-gruppe sind die Aminomethylgruppe, die 2-Aminoethylgruppe, die 3-Aminopropylgruppe. Die 2-Aminoethylgruppe ist besonders bevorzugt. Beispiele für eine lineare zweiwertige C 1 -C 20 -Alkylengruppe sind beispielsweise die Methylen-gruppe (-CH 2 -), die Ethylengruppe (-CH 2 -CH 2 -), die Propylengruppe (- CH 2 -CH 2 -CH 2 -) und die Butylengruppe (-CH 2 -CH 2 -CH 2 -CH 2 -). Die Propylengruppe (-CH 2 -CH 2 -CH 2 -) ist besonders bevorzugt. Ab einer Kettenlänge von 3 C-Atomen können zweiwertige Alkylengruppen auch verzweigt sein. Beispiele für verzweigte, zweiwertige C 3 -C 20 -Alkylengruppen sind (-CH 2 - CH(CH 3 )-) und (-CH 2 -CH(CH 3 )-CH 2 -). In den organischen Siliciumverbindungen der Formel (I) R 1 R 2 N-L-Si(OR 3 ) a (R 4 ) b (I), stehen die Reste R 1 und R 2 unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom oder eine C 1 -C 6 - Alkylgruppe. Ganz besonders bevorzugt stehen die Reste R 1 und R 2 beide für ein Wasserstoffatom. Im Mittelteil der organischen Siliciumverbindung befindet sich die Struktureinheit oder der Linker -L- der für eine lineare oder verzweigte, zweiwertige C 1 -C 20 -Alkylengruppe steht. Die zweiwertige C 1 -C 20 -Alkylengruppe kann alternativ auch als eine divalente oder zweibindige C 1 -C 20 -Alkylengruppe bezeichnet werden, womit gemeint ist, dass jede Gruppierung -L- zwei Bindungen eingehen kann. Bevorzugt steht -L- für eine lineare, zweiwertige C 1 -C 20 -Alkylengruppe. Weiter bevorzugt steht -L- für eine lineare zweiwertige C 1 -C 6 -Alkylengruppe. Besonders bevorzugt steht -L- für eine Methylengruppe (-CH 2 -), eine Ethylengruppe (-CH 2 -CH 2 -), eine Propylengruppe (-CH 2 -CH 2 -CH 2 -) oder eine Butylengruppe (-CH 2 -CH 2 -CH 2 -CH 2 -). Ganz besonders bevorzugt steht L für eine Propylengruppe (-CH 2 -CH 2 -CH 2 -). Die erfindungsgemäßen organischen Siliciumverbindungen der Formel (I) R 1 R 2 N-L-Si(OR 3 ) a (R 4 ) b (I), tragen jeweils ein einem Ende die Silicium-haltige Gruppierung -Si(OR 3 ) a (R 4 ) b. In der endständigen Struktureinheit -Si(OR 3 )a(R 4 )b steht die Reste R 3 und R 4 unabhängig voneinander für eine C 1 -C 6 -Alkylgruppe, Besonders bevorzugt stehen R 3 und R 4 unabhängig voneinander für eine Methylgruppe oder eine Ethylgruppe. Hierbei steht a für eine ganze Zahl von 1 bis 3, und b steht für die ganze Zahl 3 – a. Wenn a für die Zahl 3 steht, dann ist b gleich 0. Wenn a für die Zahl 2 steht, dann ist b gleich 1. Wenn a für die Zahl 1 steht, dann ist b gleich 2. Keratinbehandlungsmittel mit besonders guten Eigenschaften konnten hergestellt werden, wenn in Schritt (1) mindestens ein organisches C 1 -C 6 -Alkoxy-Silan der Formel (I) mit Wasser gemischt bzw. zur Reaktion gebracht wurde, bei welchem die Reste R 3 , R 4 unabhängig voneinander für eine Methylgruppe oder für eine Ethylgruppe stehen. Weiterhin konnten Färbungen mit den besten Waschechtheiten erhalten werden, wenn in Schritt (1) mindestens ein organisches C 1 -C 6 -Alkoxy-Silan der Formel (I) mit Wasser umgesetzt wurde, bei welchem der Rest a für die Zahl 3 steht. In diesem Fall steht der Rest b für die Zahl 0. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist ein erfindungsgemäßes Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass in Schritt (1) ein oder mehrere organische C 1 -C 6 -Alkoxy-Silane der Formel (I) mit Wasser gemischt werden, wobei - R 3 , R 4 unabhängig voneinander für eine Methylgruppe oder für eine Ethylgruppe stehen und - a für die Zahl 3 steht und - b für die Zahl 0 steht. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist ein erfindungsgemäßes Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass das kosmetische Mittel ein Gemisch aus organischen C 1 -C 6 -Alkoxy-Siloxanen enthält, welches erhalten wird, indem ein oder mehrere organische C 1 -C 6 -Alkoxysilane der Formel (I) mit einem von Wasser verschiedenen Lösungsmittel vermischt und durch Zugabe von Wasser und Katalysator gezielt hydrolysiert und vorkondensiert werden, R 1 R 2 N-L-Si(OR 3 ) a (R 4 ) b (I), wobei - R 1 , R 2 beide für ein Wasserstoffatom stehen, und - L für eine lineare, zweiwertige C 1 -C 6 -Alkylengruppe, bevorzugt für eine Propylengruppe (- CH 2 -CH 2 -CH 2 -) oder für eine Ethylengruppe (-CH 2 -CH 2 -), steht, - R 3 für eine Ethylgruppe oder eine Methylgruppe steht, - R 4 für eine Methylgruppe oder für eine Ethylgruppe steht, - a für die Zahl 3 steht und - b für die Zahl 0 steht. Zur Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabenstellung besonders gut geeignete organische Silicumverbindungen der Formel (I) sind - (3-Aminopropyl)triethoxysilan - (3-Aminopropyl)trimethoxysilan - (2-Aminoethyl)triethoxysilan

- (2-Aminoethyl)trimethoxysilan - (3-Dimethylaminopropyl)triethoxysilan - (3-Dimethylaminopropyl)trimethoxysilan - (2-Dimethylaminoethyl)triethoxysilan. - (2-Dimethylaminoethyl)trimethoxysilan und/oder In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist ein erfindungsgemäßes Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass das kosmetische Mittel ein Gemisch aus organischen C 1 -C 6 -Alkoxy-Siloxanen enthält, welches erhalten wird, indem ein oder mehrere organische C 1 -C 6 -Alkoxysilane ausgewählt aus der Gruppe aus - (3-Aminopropyl)triethoxysilan - (3-Aminopropyl)trimethoxysilan -1-(3-Aminopropyl)silantriol - (2-Aminoethyl)triethoxysilan - (2-Aminoethyl)trimethoxysilan -1-(2-Aminoethyl)silantriol - (3-Dimethylaminopropyl)triethoxysilan - (3-Dimethylaminopropyl)trimethoxysilan -1-(3-Dimethylaminopropyl)silantriol - (2-Dimethylaminoethyl)triethoxysilan. - (2-Dimethylaminoethyl)trimethoxysilan und/oder -1-(2-Dimethylaminoethyl)silantriol mit einem von Wasser verschiedenen Lösungsmittel vermischt und durch Zugabe von Wasser und Katalysator gezielt hydrolysiert und vorkondensiert werden. Die vorgenannten organische Siliciumverbindung der Formel (I) sind kommerziell erhältlich. (3-Aminopropyl)trimethoxysilan kann beispielsweise von Sigma-Aldrich käuflich erworben werden. Auch (3-Aminopropyl)triethoxysilan ist kommerziell bei der Firma Sigma-Aldrich erwerblich. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist ein erfindungsgemäßes Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass das kosmetische Mittel ein Gemisch aus organischen C 1 -C 6 -Alkoxy-Siloxanen enthält, welches erhalten wird, indem ein oder mehrere organische C 1 -C 6 -Alkoxysilane der Formel (II) mit einem von Wasser verschiedenen Lösungsmittel vermischt und durch Zugabe von Wasser und Katalysator gezielt hydrolysiert und vorkondensiert werden, Die erfindungsgemäßen siliciumorganischen Verbindungen der Formel (II) tragen jeweils an ihren beiden Enden die Silicium-haltigen Gruppierungen (R 5 O) c (R 6 ) d Si- und -Si(R 6’ ) d’ (OR 5' ) c' . Im Mittelteil des Moleküls der Formel (II) befinden sich die Gruppierungen -(A)e- und -[NR7-(A')]f- und -[O-(A'')] g - und -[NR 8 -(A''')] h - . Hierbei kann jeder der Reste e, f, g und h unabhängig voneinander für die Zahl 0 oder 1 stehen, wobei die Maßgabe besteht, dass mindestens einer der Reste e, f, g und h von 0 verschieden ist. Mit anderen Worten enthält eine erfindungsgemäße organischen Siliciumverbindung der Formel (II) mindestens eine Gruppierung aus der Gruppe aus -(A)- und - [NR 7 -(A')]- und -[O-(A'')]- und -[NR 8 -(A''')]- . In den beiden endständigen Struktureinheiten (R 5 O) c (R 6 ) d Si- und - Si(R 6’ ) d’ (OR 5' ) c' stehen die Reste R5, R5' ' R5" unabahängig voneinander für eine C 1 -C 6 -Alkylgruppe. Die Reste R6, R6 ' und R6'' stehen unabhängig voneinander für eine C 1 -C 6 -Alkylgruppe. Hierbei steht c für eine ganze Zahl von 1 bis 3, und d steht für die ganze Zahl 3 – c. Wenn c für die Zahl 3 steht, dann ist d gleich 0. Wenn c für die Zahl 2 steht, dann ist d gleich 1. Wenn c für die Zahl 1 steht, dann ist d gleich 2. Analog steht c' für eine ganze Zahl von 1 bis 3, und d' steht für die ganze Zahl 3 – c'. Wenn c' für die Zahl 3 steht, dann ist d' gleich 0. Wenn c' für die Zahl 2 steht, dann ist d' gleich 1. Wenn c' für die Zahl 1 steht, dann ist d' gleich 2. Färbungen mit den besten Waschechtheiten konnten erhalten werden, wenn die Reste c und c' beide für die Zahl 3 stehen. In diesem Fall stehen d und d' beide für die Zahl 0. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist ein erfindungsgemäßes Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass das kosmetische Mittel ein Gemisch aus organischen C 1 -C 6 -Alkoxy-Siloxanen enthält, welches erhalten wird, indem ein oder mehrere organische C 1 -C 6 -Alkoxysilane der Formel (II) mit einem von Wasser verschiedenen Lösungsmittel vermischt und durch Zugabe von Wasser und Katalysator gezielt hydrolysiert und vorkondensiert werden, wobei - R5 und R5' unabhängig voneinander für eine Methylgruppe oder eine Ethylgruppe stehen, - c und c' beide für die Zahl 3 stehen und - d und d' beide für die Zahl 0 stehen. Wenn c und c' beide für die Zahl 3 stehen und d und d' beide für die Zahl 0 stehen, entsprechen die erfindungsgemäßen organischen Siliciumverbindung der Formel (IIa) Die Reste e, f, g und h können unabhängig voneinander für die Zahl 0 oder 1 stehen, wobei mindes- tens ein Rest aus e, f, g und h von null verschieden ist. Durch die Kürzel e, f, g und h wird demnach definiert, welche der Gruppierungen -(A) e - und -[NR 7 -(A')] f - und -[O-(A'')] g - und -[NR 8 -(A''')] h - sich im Mittelteil der organischen Siliciumverbindung der Formel (II) befinden. In diesem Zusammenhang hat sich die Anwesenheit bestimmter Gruppierungen als besonders vorteilhaft im Hinblick auf die Erzielung von waschechten Färbeergebnissen erwiesen. Besonders gute Ergebnisse konnten erhalten werden, wenn mindestens zwei der Reste e, f, g und h für die Zahl 1 stehen. Ganz besonders bevorzugt stehen e und f beide für die Zahl 1. Weiterhin ganz besonders bevorzugt stehen g und h beide für die Zahl 0. Wenn e und f beide für die Zahl 1 stehen und g und h beide für die Zahl 0 stehen, entsprechen die erfindungsgemäßen organischen Siliciumverbindung der Formel (IIb) Die Reste A, A', A'', A''' und A'''' stehen unabhängig voneinander für eine lineare oder verzweigte, zweiwertige C 1 -C 20 -Alkylengruppe. Bevorzugt stehen die Reste A, A', A'', A''' und A'''' unabhängig voneinander für eine lineare, zweiwertige C 1 -C 20 -Alkylengruppe. Weiter bevorzugt stehen die Reste A, A',A'', A''' und A'''' unabhängig voneinander für eine lineare zweiwertige C 1 -C 6 -Alkylengruppe. Die zweiwertige C 1 -C 20 -Alkylengruppe kann alternativ auch als eine divalente oder zweibindige C 1 - C 20 -Alkylengruppe bezeichnet werden, womit gemeint ist, dass jede Gruppierung A, A', A'', A''' und A'''' zwei Bindungen eingehen kann. Besonders bevorzugt stehen die Reste A, A', A'', A''' und A'''' unabhängig voneinander für eine Methylengruppe (-CH 2 -), eine Ethylengruppe (-CH 2 -CH 2 -), eine Propylengruppe (-CH 2 -CH 2 -CH 2 -) oder eine Butylengruppe (-CH 2 -CH 2 -CH 2 -CH 2 -). Ganz besonders bevorzugt stehen die Reste A, A', A'', A''' und A'''' für eine Propylengruppe (-CH 2 -CH 2 -CH 2 -). Wenn der Rest f für die Zahl 1 steht, dann enthält die erfindungsgemäße organische Siliciumverbindung der Formel (II) eine strukturelle Gruppierung -[NR 7 -(A')]-. Wenn der Rest h für die Zahl 1 steht, dann enthält die erfindungsgemäße organische Siliciumverbindung der Formel (II) eine strukturelle Gruppierung -[NR 8 -(A''')]-. Hierbei stehen die Reste R 7 und R 8 unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom, eine C 1 -C 6 - Alkylgruppe, eine Hydroxy-C 1 -C 6 -alkylgruppe, eine C 2 -C 6 -Alkenylgruppe, eine Amino-C 1 -C 6 -alkyl- gruppe oder eine Gruppierung der Formel (III) Ganz besonders bevorzugt stehen die Reste R7 und R8 unabhängig voneinander für ein Wasser- stoffatom, eine Methylgruppe, eine 2-Hydroxyethylgruppe, eine 2-Alkenylgruppe, eine 2- Aminoethylgruppe oder für eine Gruppierung der Formel (III). Wenn der Rest f für die Zahl 1 steht und der Rest h für die Zahl 0 steht, enthält die erfindungsgemäße organische Silicumverbindung die Gruppierung [NR7-(A')], aber nicht die Gruppierung -[NR 8 -(A''')]. Steht nun der Rest R7 für eine Gruppierung der Formel (III), so enthält das VorbehandlungsMittel (a) eine organische Silicumverbindung mit 3 reaktiven Silan-Gruppen. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist ein erfindungsgemäßes Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass das kosmetische Mittel ein Gemisch aus organischen C 1 -C 6 -Alkoxy-Siloxanen enthält, welches erhalten wird, indem ein oder mehrere organische C 1 -C 6 -Alkoxysilane der Formel (II) mit einem von Wasser verschiedenen Lösungsmittel vermischt und durch Zugabe von Wasser und Katalysator gezielt hydrolysiert und vorkondensiert werden, wobei - e und f beide für die Zahl 1 stehen, - g und h beide für die Zahl 0 stehen, - A und A' unabhängig voneinander für eine lineare, zweiwertige C 1 -C 6 -Alkylengruppe stehen und - R7 für ein Wasserstoffatom, eine Methylgruppe, eine 2-Hydroxyethylgruppe, eine 2-Alkenylgruppe, eine 2-Aminoethylgruppe oder für eine Gruppierung der Formel (III) steht. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist ein erfindungsgemäßes Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass das kosmetische Mittel ein Gemisch aus organischen C 1 -C 6 -Alkoxy-Siloxanen enthält, welches erhalten wird, indem ein oder mehrere organische C 1 -C 6 -Alkoxysilane der Formel (II) mit einem von Wasser verschiedenen Lösungsmittel vermischt und durch Zugabe von Wasser und Katalysator gezielt hydrolysiert und vorkondensiert werden, wobei - e und f beide für die Zahl 1 stehen, - g und h beide für die Zahl 0 stehen, - A und A' unabhängig voneinander für eine Methylengruppe (-CH 2 -), eine Ethylengruppe (-CH 2 -CH 2 - ) oder eine Propylengruppe (-CH 2 -CH 2 -CH 2 ) stehen, und - R7 für ein Wasserstoffatom, eine Methylgruppe, eine 2-Hydroxyethylgruppe, eine 2-Alkenylgruppe, eine 2-Aminoethylgruppe oder für eine Gruppierung der Formel (III) steht. Zur Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabenstellung gut geeignete organische Silicumverbindungen der Formel (II) sind - 3-(Trimethoxysilyl)-N-[3-(trimethoxysilyl)propyl]-1-propanam in - 3-(Triethoxysilyl)-N-[3-(triethoxysilyl)propyl]-1-propanamin -N-Methyl-3-(trimethoxysilyl)-N-[3-(trimethoxysilyl)propyl]- 1-propanamin -N-Methyl-3-(triethoxysilyl)-N-[3-(triethoxysilyl)propyl]-1- propanamin

- 2-[Bis[3-(trimethoxysilyl)propyl]amino]-ethanol - 2-[Bis[3-(triethoxysilyl)propyl]amino]-ethanol - 3-(Trimethoxysilyl)-N,N-bis[3-(trimethoxysilyl)propyl]-1-pro panamin

- 3-(Triethoxysilyl)-N,N-bis[3-(triethoxysilyl)propyl]-1-propa namin - N1,N1-Bis[3-(trimethoxysilyl)propyl]-1,2-ethanediamin, - N1,N1-Bis[3-(triethoxysilyl)propyl]-1,2-ethanediamin,

- N,N-Bis[3-(trimethoxysilyl)propyl]-2-propen-1-amin - N,N-Bis[3-(triethoxysilyl)propyl]-2-propen-1-amin Die vorgenannten organische Siliciumverbindung der Formel (II) sind kommerziell erhältlich. Bis(trimethoxysilylpropyl)amine mit der CAS-Nummer 82985-35-1 kann beispielsweise von Sigma- Aldrich käuflich erworben werden. Bis[3-(triethoxysilyl)propyl]amine mit der CAS-Nummer 13497-18-2 kann zum Beispiel von Sigma- Aldrich käuflich erworben werden. N-Methyl-3-(trimethoxysilyl)-N-[3-(trimethoxysilyl)propyl]- 1-propanamin wird alternativ auch als Bis(3-trimethoxysilylpropyl)-N-methylamin bezeichnet und kann bei Sigma-Aldrich oder Fluorochem kommerziell erworben werden. 3-(Triethoxysilyl)-N,N-bis[3-(triethoxysilyl)propyl]-1-propa namin mit der CAS-Nummer 18784-74-2 kann beispielsweise von Fluorochem oder Sigma-Aldrich käuflich erworben werden. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist ein erfindungsgemäßes Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass das kosmetische Mittel ein Gemisch aus organischen C 1 -C 6 -Alkoxy-Siloxanen enthält, welches erhalten wird, indem ein oder mehrere organische C 1 -C 6 -Alkoxysilane ausgewählt aus der Gruppe aus - 3-(Trimethoxysilyl)-N-[3-(trimethoxysilyl)propyl]-1-propanam in - 3-(Triethoxysilyl)-N-[3-(triethoxysilyl)propyl]-1-propanamin - N-Methyl-3-(trimethoxysilyl)-N-[3-(trimethoxysilyl)propyl]-1 -propanamin - N-Methyl-3-(triethoxysilyl)-N-[3-(triethoxysilyl)propyl]-1-p ropanamin - 2-[Bis[3-(trimethoxysilyl)propyl]amino]-ethanol - 2-[Bis[3-(triethoxysilyl)propyl]amino]-ethanol - 3-(Trimethoxysilyl)-N,N-bis[3-(trimethoxysilyl)propyl]-1-Pro panamin - 3-(Triethoxysilyl)-N,N-bis[3-(triethoxysilyl)propyl]-1-Propa namin - N1,N1-Bis[3-(trimethoxysilyl)propyl]-1,2-Ethanediamin, - N1,N1-Bis[3-(triethoxysilyl)propyl]-1,2-Ethanediamin, - N,N-Bis[3-(trimethoxysilyl)propyl]-2-Propen-1-amin und/oder - N,N-Bis[3-(triethoxysilyl)propyl]-2-Propen-1-amin, mit einem von Wasser verschiedenen Lösungsmittel vermischt und durch Zugabe von Wasser und Katalysator gezielt hydrolysiert und vorkondensiert werden. In weiteren Färbeversuchen hat es sich ebenfalls als ganz besonders vorteilhaft herausgestellt, wenn das kosmetische Mittel ein Gemisch aus organischen C 1 -C 6 -Alkoxy-Siloxanen enthält, welches erhalten wird, indem ein oder mehrere organische C 1 -C 6 -Alkoxysilane der Formel (IV) mit einem von Wasser verschiedenen Lösungsmittel vermischt und durch Zugabe von Wasser und Katalysator gezielt hydrolysiert und vorkondensiert werden (R 9 ) m Si(OR 10 ) k (IV). Die Verbindungen der Formel (IV) sind organische Siliciumverbindungen, die aus Silanen mit einem, zwei oder drei Siliciumatomen ausgewählt sind, wobei die organische Siliciumverbindung eine oder mehrere hydrolysierbare Gruppen pro Molekül umfasst. Das bzw. die organischen Siliciumverbindungen der Formel (IV) können als Silane vom Typ der C 1 - C 12 -Alkyl-C 1 -C 6 -alkoxy-silane (im Fall von k = 1 bis 3) oder als Silane vom Typ der Tetra-C 1 -C 6 - Alkoxysilane (im Fall von k = 4) bezeichnet werden, (R 9 ) m Si(OR 10 ) k (IV), wobei - R 9 für eine C 1 -C 12 -Alkylgruppe oder für eine C 2 -C 12 -Alkenylgruppe steht, - R 10 für eine C 1 -C 6 -Alkylgruppe steht, - k für eine ganze Zahl von 1 bis 4 steht, und - m für die ganze Zahl 4 – k steht. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist ein erfindungsgemäßes Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass das kosmetische Mittel ein Gemisch aus organischen C 1 -C 6 -Alkoxy-Siloxanen enthält, welches erhalten wird, indem ein oder mehrere organische C 1 -C 6 -Alkoxysilane der Formel (IV) mit einem von Wasser verschiedenen Lösungsmittel vermischt und durch Zugabe von Wasser und Katalysator gezielt hydrolysiert und vorkondensiert werden, (R 9 ) m Si(OR 10 ) k (IV), wobei - R 9 für eine C 1 -C 12 -Alkylgruppe oder für eine C 2 -C 12 -Alkenylgruppe steht, - R 10 für eine C 1 -C 6 -Alkylgruppe steht, - k für eine ganze Zahl von 1 bis 4 steht, und - m für die Zahl 4 – k steht. In den organischen C 1 -C 6 -Alkoxy-Silanen der Formel (IV) steht der Rest R 9 für eine C 1 -C 12 - Alkylgruppe oder für eine C 2 -C 12 -Alkenylgruppe. Diese C 1 -C 12 -Alkylgruppe ist gesättigt und kann linear oder verzweigt sein. Die C 2 -C 12 -Alkenylgruppe kann eine oder mehrere Doppelbindungen umfassen und linear oder verzeigt sein. Bevorzugt steht R9 für eine lineare C 1 -C 8 -Alkylgruppe. Bevorzugt steht R 9 für eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine n-Propylgruppe, eine n- Butylgruppe, eine n-Pentylgruppe, eine n-Hexylgruppe, eine n-Octylgruppe oder eine n- Dodecylgruppe. Besonders bevorzugt steht R9 für eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe oder eine n- Octylgruppe. In den organischen Siliciumverbindungen der Formel (IV) steht der Rest R 10 für eine C 1 -C 6 -Alkyl- gruppe. Besonders bevorzugt steht R10 für eine Methylgruppe oder für eine Ethylgruppe.. Weiterhin steht k für eine ganze Zahl von 1 bis 4, und m steht für die ganze Zahl 4 – k. Wenn k für die Zahl 4 steht, ist m gleich 0. In diesem Fall handelt es sich bei den Silanen der Formel (IV) um Tetra-C 1 -C 6 -Alkoxy-silane. Geeignete Silane dieses Typs sind beispelsweise Tetreethoxysilan oder Tetramethoxysilan. Wenn k für die Zahl 3 steht, ist m gleich 1. In diesem Fall handelt es sich bei den Silanen der Formel (IV) um C 1 -C 12 -Alkyl-tri-C 1 -C 6 -Alkoxy-silane. Wenn k für die Zahl 2 steht, ist m gleich 2. In diesem Fall handelt es sich bei den Silanen der Formel (IV) um Di-C 1 -C 12 -Alkyl-di-C 1 -C 6 -Alkoxy-silane. Wenn k für die Zahl 1 steht, ist m gleich 3. In diesem Fall handelt es sich bei den Silanen der Formel (IV) um Tri-C 1 -C 12 -Alkyl-C 1 -C 6 -Alkoxy-silane. Färbungen mit den besten Waschechtheiten konnten erhalten werden, wenn bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Zubereitung mindestens eine organische Siliciumverbindung der Formel (IV) eingesetzt wurde, bei welcher der Rest k für die Zahl 3 steht. In diesem Fall steht der Rest m für die Zahl 1. Weiterhin wurden besonders gute Ergebnisse erhalten, wenn bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Zubereitung mindestens eine organische Siliciumverbindung der Formel (IV) eingesetzt wurde, bei welcher der Rest R9 für eine C 1 -C8-Alkylgruppe steht und der Rest R10 für eine Methylgruppe oder für eine Ethylgruppe steht. In einer weiteren ganz besonders bevorzugten Ausführungsform ist ein erfindungsgemäßes Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass das kosmetische Mittel ein Gemisch aus organischen C 1 - C 6 -Alkoxy-Siloxanen enthält, welches erhalten wird, indem ein oder mehrere organische C 1 -C 6 - Alkoxysilane der Formel (IV) mit einem von Wasser verschiedenen Lösungsmittel vermischt und durch Zugabe von Wasser und Katalysator gezielt hydrolysiert und vorkondensiert werden, (R 9 ) m Si(OR 10 ) k (IV), wobei - R 9 für eine C 1 -C 8 -Alkylgruppe steht, - R 10 für eine Methylgruppe oder für eine Ethylgruppe steht, - k für die Zahl 3 steht, und - m für die Zahl 1 steht. Zur Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabenstellung besonders gut geeignete organische Silicumverbindungen der Formel (IV) sind - Methyltrimethoxysilan

- Methyltriethoxysilan - Ethyltrimethoxysilan - Ethyltriethoxysilan - n-Hexyltrimethoxysilan (auch bezeichnet als Hexyltrimethoxysilan)

- n-Hexyltriethoxysilan (auch bezeichnet als Hexyltriethoxysilan) - n-Octyltrimethoxysilan (auch bezeichnet als Octyltrimethoxysilan) - n-Octyltriethoxysilan (auch bezeichnet als Octyltriethoxysilan) - n-Dodecyltrimethoxysilan (auch bezeichnet als Dodecyltrimethoxysilan) und/oder - n-Dodecyltriethoxysilan (auch bezeichnet als Dodecyltriethoxysilan). - Vinyltrimethoxysilan - Vinyltriethoxysilan - Tetramethoxysilan -Tetreethoxysilan

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist ein erfindungsgemäßes Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass das kosmetische Mittel ein Gemisch aus organischen C 1 -C 6 -Alkoxy-Siloxanen enthält, welches erhalten wird, indem ein oder mehrere organische C 1 -C 6 -Alkoxysilane ausgewählt aus der Gruppe aus - Methyltrimethoxysilan - Methyltriethoxysilan - Ethyltrimethoxysilan - Ethyltriethoxysilan - Hexyltrimethoxysilan - Hexyltriethoxysilan - Octyltrimethoxysilan - Octyltriethoxysilan - Dodecyltrimethoxysilan und/oder - Dodecyltriethoxysilan, - Vinyltrimethoxysilan - Vinyltriethoxysilan - Tetramethoxysilan - Tetraethoxysilan mit einem von Wasser verschiedenen Lösungsmittel vermischt und durch Zugabe von Wasser und Katalysator gezielt hydrolysiert und vorkondensiert werden. Zusammenfasend ist in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ein erfindungsgemäßes Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass das kosmetische Mittel ein Gemisch aus organischen C 1 - C 6 -Alkoxy-Siloxanen enthält, welches erhalten wird, indem ein oder mehrere organische C 1 -C 6 - Alkoxysilane mit dem Lösungsmittel vermischt werden, die ausgewählt sind aus der Gruppe aus - Methyltrimethoxysilan - Methyltriethoxysilan - Ethyltrimethoxysilan - Ethyltriethoxysilan - Hexyltrimethoxysilan - Hexyltriethoxysilan - Octyltrimethoxysilan - Octyltriethoxysilan - Dodecyltrimethoxysilan, - Dodecyltriethoxysilan, - Vinyltrimethoxysilan - Vinyltriethoxysilan - Tetramethoxysilan - Tetraethoxysilan - (3-Aminopropyl)triethoxysilan - (3-Aminopropyl)trimethoxysilan - (2-Aminoethyl)triethoxysilan - (2-Aminoethyl)trimethoxysilan - (3-Dimethylaminopropyl)triethoxysilan - (3-Dimethylaminopropyl)trimethoxysilan - (2-Dimethylaminoethyl)triethoxysilan, und - (2-Dimethylaminoethyl)trimethoxysilan. Bei der Herstellung des Gemisches aus C 1 -C 6 -Alkoxy-Siloxanen kann nur ein organisches C 1 -C 6 - Alkoxysilan aus der Gruppe der Verbindungen der Formel (I), nur ein organisches C 1 -C 6 -Alkoxysilan aus der Gruppe der Verbindungen der Formel (II), oder auch nur ein organisches C 1 -C 6 -Alkoxysilan aus der Gruppe der Verbindungen der Formel (IV) eingesetzt werden. Kosmetische Mittel mit besonders vorteilhaften Eigenschaften wurden jedoch erhalten, wenn bei der Herstellung des Gemisches aus C 1 -C 6 -Alkoxy-Siloxanen auch Gemische von verschiedenen C 1 -C 6 -Alkoxy-silanen eingesetzt wurden. Besonders gute Ergebnisse wurden erhalten, wenn sowohl mindestens ein organisches C 1 -C 6 -Alkoxysilan der Formel (I), als auch mindestens ein organisches C 1 -C 6 -Alkoxysilan der Formel (IV) eingesetzt wurde. Entsprechende Mittel führten bei Anwendung auf dem Keratinmaterial zur Ausbildung von besonders biegsamen und widestandsfähigen Coatings bzw. Filmen. In diesem Zusammenhang war es von besonderem Vorteil, die organischen C 1 -C 6 -Alkoxysilane der Formel (I) und die organisches C 1 -C 6 -Alkoxysilan der Formel (IV) in bestimmten Mengenverhält- nissen zueinander einzusetezen. In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform ist ein erfindungsgemäßes Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass das kosmetische Mittel ein Gemisch aus organischen C 1 -C 6 -Alkoxy- Siloxanen enthält, welches erhalten wird, indem ein oder mehrere organische C 1 -C 6 -Alkoxysilane der Formel (I) und ein oder mehrere organische C 1 -C 6 -Alkoxysilane der Formel (IV) in einem Gewichtsverhältnis von (I)/(IV) von 1:1 bis 1:10, bevorzugt von 1:1 bis 1:8, weiter bevorzugt von 1:1 bis 1:6, noch weiter bevorzugt von 1:1 bis 1:4 und ganz besonders bevorzugt von 1:2 bis 1:4 zueinander eingesetzt werden. Bei einem Gewichtsverhältnis der organischen C 1 -C 6 -Alkoxysilane der Formel (I) und der organischen C 1 -C 6 -Alkoxysilane der Formel (IV), d.h. bei einem Gewichtsverhältnis (I)/(IV), von 1:1 können beispielsweise 1 Gewichsanteil (3-Aminopropyl)triethoxysilan und 1 Gewichtsanteil Methyltriethoxysilan eingesetzt werden. Weiterhin können auch 1 Gewichtsanteil (3- Aminopropyl)triethoxysilan und 1 Gewichtsanteil Methyltrimethoxysilan eingesetzt werden. Bei einem Gewichtsverhältnis der organischen C 1 -C 6 -Alkoxysilane der Formel (I) und der organischen C 1 -C 6 -Alkoxysilane der Formel (IV), d.h. bei einem Gewichtsverhältnis (I)/(IV), von 1:10 können beispielsweise 1 Gewichsanteil (3-Aminopropyl)triethoxysilan und 10 Gewichtsanteile Methyltriethoxysilan eingesetzt werden. Weiterhin können auch 1 Gewichtsanteil (3-Aminopropyl)- triethoxysilan und 10 Gewichtsanteile Methyltrimethoxysilan eingesetzt werden. Unter den angegebenen Gewichtsverhältnissen wird die Gesamtmenge aller bei der Herstellung des Gemisches aus organischen C 1 -C 6 -Alkoxysiloxanen eingesetzten organischen C 1 -C 6 -Alkoxysilane der Formel (I) verstanden, die zur Gesamtmenge aller organischen C 1 -C 6 -Alkoxysilane der Formel (IV) in Relation gesetzt wird. Ganz besonders bevorzugt liegt das Gewichtsverhältnis von (I)/(IV) bei einem Wert von 1:1 bis 1:8, weiter bevorzugt von 1:1 bis 1:6, noch weiter bevorzugt von 1:1 bis 1:4 und ganz besonders bevorzugt von 1:2 bis 1:4. Mit anderen Worten hat es sich als ganz besonders bevorzugt heraustellt, wenn die organischen C 1 - C 6 -Alkoxysilane der Formel (IV) im Vergleich zu den organischen C 1 -C 6 -Alkoxysilane der Formel (I) in einem zwei- bis vierfachen Gewichtsüberschuss eingesetzt wreden. Weiterhin wurden auch gute Ergebnisse erhalten, wenn sowohl mindestens ein organisches C 1 -C 6 - Alkoxysilan der Formel (I), als auch mindestens ein organisches C 1 -C 6 -Alkoxysilan der Formel (II) eingesetzt wurde. In diesem Zusammenhang war es von Vorteil, die organischen C 1 -C 6 -Alkoxysilane der Formel (I) und die organisches C 1 -C 6 -Alkoxysilan der Formel (II) in bestimmten Mengenverhält- nissen zueinander einzusetezen. In einer weiteren Ausführungsform ist ein erfindungsgemäßes Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass das kosmetische Mittel ein Gemisch aus organischen C 1 -C 6 -Alkoxy-Siloxanen enthält, welches erhalten wird, indem ein oder mehrere organische C 1 -C 6 -Alkoxysilane der Formel (I) und ein oder mehrere organische C 1 -C 6 -Alkoxysilane der Formel (II) in einem Gewichtsverhältnis von (I)/(II) von 1:1 bis 1:10, bevorzugt von 1:1 bis 1:8, weiter bevorzugt von 1:1 bis 1:6, noch weiter bevorzugt von 1:1 bis 1:4 und ganz besonders bevorzugt von 1:2 bis 1:4 zueinander eingesetzt werden. Reaktionsgefäße Die Herstellung des Gemisches aus organischen C 1 -C 6 -Alkoxysiloxanen erfolgt bevorzugt in einem hierfür geeigneten Reaktor oder Rekationsgefäß. Ein für kleinere Ansätze sehr gut geeignetes Reaktionsgefäß ist beispielsweise ein üblicherweise für chemische Reaktionen eingesetzter Glaskolben mit einem Fassungsvermögen von 1 Liter, 3 Litern oder 5 Litern handeln, beispielsweise ein 3-Liter Ein- oder Mehrhalskolben mit Schliffen. Als Reaktor wird ein abgegrenzter Raum (Behältnis, Behälter) bezeichnet, der speziell dafür konstruiert und hergestellt wurde, um darin unter definierten Bedingungen bestimmte Reaktionen ablaufen lassen und steuern zu können. Für größere Ansätze hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, die Reaktion in Reaktoren aus Metall durchzuführen. Typische Reaktoren können beispielsweise eine Füllmenge von 10-Litern, 20-Litern oder 50-Litern umfassen. Größere Reaktoren für den Produktionsbereich können auch Füllmengen von 100-Litern, 500-Litern oder 1000-Litern umfassen. Doppelwandreaktoren besitzen zwei Reaktor-Hüllen bzw. Reaktor-Wandungen, wobei in dem zwischen beiden Wandungen befindlichen Bereich eine Temperier-Flüssigkeit zirkulieren kann. Diese ermöglicht eine besonders gute Einstellung der Temperatur auf die benötigten Werte. Als besonders gut geeignet hat sich auch der Einsatz von Reaktoren, insbesondere Doppelwand- Reaktoren mit vergrößerter Wärme-Austauschfläche erwiesen, wobei der Wärmeaustauch hierbei entweder durch interne Einbauten oder auch durch Einsatz eines externen Wärmeaustauschers erfolgen kann. Entsprechende Reaktoren sind beispielsweise Laborreaktoren der Firma IKA. In diesem Zusammenhang können die Modelle „LR-2.ST“ oder das Modell „magic plant“ genannt werden. Weitere einsetzbare Reaktoren sind Reaktoren mit Dünnfilm-Verdampfer, da auf diesem Wege eine sehr gute Wärmeabfuhr und damit eine besonders exakte Temperierung vorgenommen werden kann. Dünnfilm-Verdampfer werden alternativ auch als Dünnschicht-Verdampfer bezeichnet. Dünnschicht-Verdampfer können beispielsweise von der Asahi Glassplant Inc. kommerziell erworben werden. Lösungsmittel Bei der Herstellung des Gemisches aus organischen C 1 -C 6 -Alkoxy-Siloxanen werden in einem ersten Schritt das oder die organischen C 1 -C 6 -Alkoxysilane, insbesondere die vorbenannten bevorzugten und besonders bevorzugten Vertreter, mit einem von Wasser verschiedenen Lösungsmittel vermischt. Dieser Schritt hat ich als wesentlich herausgestellt, damit bei der späteren Anwendung der kosmetischen Mittel auf dem keratinmaterial ein gleichmäßiger Film auf dem Keratinmaterial erzeugt werden kann. Infolge der höheren Gleichmäßigkeit des Films können – wenn es sich bei dem erfindungsgemäßen Verfahren beispielsweise um ein Färbeverfahren handelt – besonders gleichmäßige Färbungen mit einem hohen Egalisiervermögen erzeugt werden. Das Vermischen kann beispielsweise erfolgen, indem zunächst das von Wasser verschiedene Lösungsmittel in einem geeigneten Reaktor oder Reaktiosngefäß vorgelegt und dann das oder die organischen C 1 -C 6 -Alkoxysilane hinzugegeben werden. Die Zugabe kann durch Zutropfen oder Hinzugießen erfolgen. Weiterhin ist es ebenfalls möglich und erfindungsgemäß, wenn erst mindestens ein organisches C 1 -C 6 -Alkoxysilan im Reaktionsgefäß vorgelegt wird und danach das Lösungsmittel hinzugefügt bzw. zugetropft wird. Auch eine sequentielle Vorgehensweise ist möglich, d.h. zunächst die Zugabe von Lösungsmittel und einem ersten organischen C 1 -C 6 -Alkoxysilan, danach wieder die Zugabe eines Lösungsmittels und dann wieder die Zugabe eines weiteren organischen C 1 -C 6 -Alkoxysilans. Die Zugabe des Lösungsmittels erfolgt bevorzugt unter Rühren. Es kann bevorzugt sein, ein Lösungsmittel auszuwählen,das bei Normaldruck (1013 hPa) einen Siedepunkt von 20 bis 90 °C, bevorzugt von 30 bis 85 °C und ganz besonders bevorzugt von 40 bis 80 °C besitzt. Geeignete Lösungsmittel sind beispielsweise: - Dichlormethan mit einem Siedepunkt von 40 °C ( 1013 mbar) - Methanol mit einem Siedepunkt von 65 °C (1013 mbar) - Tetrahydrofuran mit einem Siedepunkt von 65,8 °C (1013 mbar) - Ethanol mit einem Siedepunkt von 78 °C (1013 mbar) - Isopropanol mit einem Siedepunkt von 82 °C (1013 mbar) - Acetonitril mit einem Siedepunkt von 82 °C (1013 mbar) Weiterhin können ganz besonders bevorzugte Lösungsmittel aus der Gruppe der ein- oder mehrwertigen C 1 -C 12 -Alkohole ausgewählt sein. Ein- oder mehrwertige C 1 -C 12 -Alkohole sind Verbindungen mit einem bis zwölf Kohlenstoffatomen, die eine oder mehrer Hydroxy-Gruppen tragen. Weitere, von den Hydroxygruppen verschiedene funktionelle Gruppen sind erfindungsgemäß in den C 1 -C 12 -Alkoholen nicht vorhanden. Die C 1 -C 12 -Alkohole können aliphatisch oder aromatisch sein. Als geeignete C 1 -C 12 -Alkohole können beispielsweise Methanol, Ethanol, n-Propanol, Isopropanol, n-Pentanol, n-Hexanol, Benzylalkohol, 2-Phenylethanol, 1,2-Propandiol, 1,3-Propandiol und Glycerin genannt werden. Ganz besonders gut geeignete C 1 -C 12 -Alkohole sind Methanol, Ethanol und Isopropanol. In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform ist ein erfindungsgemäßes Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass das von Wasser verschiedene Lösungsmittel ausgewählt ist aus der Gruppe der ein- oder mehrwertigen C 1 -C 12 -Alkohole, bevorzugt aus der Gruppe aus Methanol, Ethanol und Isopropanol. Nach der Herstellung des Gemisches aus organischen C 1 -C 6 -Alkoxy-Siloxanen kann das Lösungs- mittel wieder entfernt werden. Das Entfernen kann durch eine Abdestillation unter vermindertem Druck, beispielsweise unter Anwendung eines Rotationsverdampfers, erfolgen. Weitere Arbeiten haben jedoch gezeigt, dass es besonders vorteilhaft ist, das oder die Lösungsmittel in dem Gemisch aus organischen C 1 -C 6 -Alkoxy-Siloxanen zu belassen. Wird beispielsweise das Gemisch der C 1 -C 6 -Alkoxy-Siloxane, welches noch entsprechende Mengen an Lösungsmittel enthält, in einem Verfahren zur Färbung von Keratinmaterial eingesetzt, so wird das zur Anwendung kommende kosmetische Mittel weiterhin mindestens eine farbgebende Verbindung, insbesondere mindestens ein Pigment, enthalten. Es hat sich nun herausgestellt, dass die im Gemisch der C 1 -C 6 -Alkoxy-Siloxane noch enthaltenen Lösungsmittel eine besonders gute Vermischung oder Pigmente mit den Siloxanen ermöglichen, so dass die Pigmente besonders gut in das auf dem Keratinmaterial entstehende Coating integriert werden können. Auf diese Weise wird der Film bzw. das Coating besonders gleichmäßig gefärbt, und auch der Farbaufzug, d.h. die Integration der Pigmente in den Film, ist besonders gut. Diese Beobachtung wurde insbesondere dann gemacht, wenn als Lösungsmittel ein C 1 -C 12 -Alkohol, besonders bevorzugt Ethanol, Isopropanol oder Methanol, verwendet wurde. Zur Gewährleistung einer gleichmäßigen Ausbildung des Film auf dem Keratinmaterial hat es sich weiterhin als ganz besonders vorteilhaft erwiesen, das oder die Lösungsmittel in bestimmten Mengenbereichen bei der Herstellung des Gemisches der C 1 -C 6 -Alkoxy-Siloxanen einzusetzen. Besonders gute Ergebnisse wurden erhalten, wenn das kosmetische Mittel ein Gemisch aus organischen C 1 -C 6 -Alkoxy-Siloxanen enthielt, welches erhalten wird, indem ein oder mehrere organische C 1 -C 6 -Alkoxysilane und das Lösungsmittel in einem Gewichtsverhältnis von 5:1 bis 1:5, bevorzugt von 5:1 bis 1:1, weiter beorzugt von 5:1 bis 2:1 und ganz besonders bevorzugt von 4:1 bis 2:1 zueinander eingesetzt werden. In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform ist ein erfindungsgemäßes Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass das kosmetische Mittel ein Gemisch aus organischen C 1 -C 6 -Alkoxy- Siloxanen enthält, welches erhalten wird, indem ein oder mehrere organische C 1 -C 6 -Alkoxysilane und ein von Wasser verschiedenes Lösungsmittel in einem Gewichtsverhältnis von 5:1 bis 1:5, bevorzugt von 5:1 bis 1:1, weiter beorzugt von 5:1 bis 2:1 und ganz besonders bevorzugt von 4:1 bis 2:1 zueinander eingesetzt werden. Unter dem Gewichtsverhältnis von organischen C 1 -C 6 -Alkoxysilanen zum Lösungsmittel ist die Gesamtmenge der bei der Herstellung eingesetzten C 1 -C 6 -Alkoxysilane zu verstehen, die zur Gesamtmenge des eingesetzten, von Wasser verschiedenen Lösungsmittels zur Relation gesetzt wird. Bei einem Gewichtsverhältnis der organischen C 1 -C 6 -Alkoxysilanen zum Lösungsmittel von 4:1 bis 2:1 ist beispielsweise zu verstehen, dass die organischen C 1 -C 6 -Alkoxysilane im Vergleich zum Lösungsmittel in einem vierfachen bis zweifachen Gewichtsüberschuss eingesetzt werden. Unter dem Mengenanteil an Lösungsmitteln sind all die Lösungsmittel zu verstehen, die während der Herstellung des Gemisches aus organischen C 1 -C 6 -Alkoxy-Siloxanen mit den organischen C 1 -C 6 - Alkoxysilanen vermischt werden. Gezielte Hydrolyse durch Zugabe von Wasser Das Gemisch aus einem bzw. mehreren organische C 1 -C 6 -Alkoxysilanen, bevorzugt denen der Formel (I), (II) und/oder (IV), und dem von Wasser verschiedenen Lösungsmittel wird nun mit Wasser versetzt, um eine gezielte Hydrolyse und hierdurch bedingt eine Vorkondensation in Gang zu setzen. Die Zugabe von Wasser kann beispielsweise durch Zutropfen oder Zugießen des Wassers zu dem Gemisch aus den organischen C 1 -C 6 -Alkoxysilanen und dem Lösungsmittel erfolgen. Hierbei kann das Zutropfen oder die Zugabe des Wasser bei Raumtemperatur erfolgen. Für die anwendungstechnischen Eigenschaften des späteren kosmetischen Mittels ist es jedoch von besonderem Vorteil, wenn das Gemisch aus organischen C 1 -C 6 -Alkoxysilanen und Lösungsmittel auf eine Temperatur von 30 bis 80 °C, bevorzugt von 40 bis 75°C, weiter bevorzugt von 45 bis 70 °C und ganz besonders bevorzugt von 50 bis 65 °C erwärmt wird, bevor das Wasser und der Katalysator hinzugegeben werden. In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform ist ein erfindungsgemäßes Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass das Gemisch aus organischen C 1 -C 6 -Alkoxysilanen und Lösungs- mittel auf eine Temperatur von 30 bis 80 °C, bevorzugt von 40 bis 75°C, weiter bevorzugt von 45 bis 70 °C und ganz besonders bevorzugt von 50 bis 65 °C erwärmt wird, bevor Wasser und Katalysator zugegeben werden. Die Einstellung der bevorzugten und besonders bevorzugten Temperaturbereiche kann durch Temperieren des Reaktionsgefäßes oder Reaktors erfolgen. Beispielsweise kann das Reaktions- gefäß oder der Reaktor von außen mit einem Temperierbad umgeben werden, bei dem es sich beispielsweise um ein Wasserbad oder um Silikonölbad handeln kann. Wird die Reaktion in einem Doppelwandreaktor durchgeführt, so kann auch eine temperierte Flüssigkeit durch den Raum geleitet werden, der durch die beiden Wandungen gebildet wird und der den Reaktionsraum umgibt. Da die Hydrolyse-Reaktion exotherm ist, hat es sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, das Reaktionsgemisch zur verbesserten Wärmeabfuhr zu rühren bzw. zu durchmischen. Besonders bevorzugt erfolgt die Zugabe des Wasser daher unter Rühren. Die nun durch Zugabe von Wasser und Katalysator initiierte Reaktion verläuft weiter exotherm, so dass das Reaktionsgemisch ohne weitere Energiezufuhr bei den oben angegebenen bevorzugten Temperaturbereichen bleibt oder sich auch noch weiter erwärmen kann. Es ist bevorzugt, wenn die durch die Exothermie der Reaktion bedingte zusätzliche Erwärmung innerhalb eines Bereichs von 5 bis 20 °C bleibt. Erwärmt sich das Reaktionsgemisch über diesen Bereich hinaus, ist es von Vorteil, das Gemisch zu kühlen. Das Wasser kann kontinuierlich, in Teilmengen oder direkt als Gesamtmenge zugegeben werden. Um eine ausreichende Temperaturkontrolle zu gewährleisten, wird die Reaktionsmischung die Zugabemenge und –geschwindigkeit des Wassers angepasst. Je nach Menge der eingesetzten Silane kann die Zugabe und Reaktion über einen Zeitraum von 2 Minuten bis zu 72 Stunden erfolgen. Die Zugabe des Wasser initiiert eine gezielte Hydrolyse der organischen C 1 -C 6 -Alkoxysilane. Unter einer gezielten Hydrolyse ist im Sinne der vorliegenden Erfindung zu verstehen, dass ein Teil, aber nicht alle der in den organischen C 1 -C 6 -Alkoxysilanen vorhandenen C 1 -C 6 -Alkoxygruppen hydrolysiert werden. Besonders bevorzugt erfolgt die gezielte Hydrolyse durch Zugabe einer unterstöchiometrischen Menge an Wasser. In diesem Fall liegt die Einsatzmenge an Wasser unterhalb der Menge, die theoretisch erforderlich wäre, um alle vorhandenen hydrolysierbaren C 1 -C 6 -Alkoxy-Gruppen an den Si-Atomen, d.h. die Alkoxysilangruppen, zu hydrolysieren. Ganz besonders bevorzugt ist demzufolge die partielle Hydrolyse der organischem C 1 -C 6 -Alkoxy-Silane. Das stöchiometrische Verhältnis von Wasser zu den organischem C 1 -C 6 -Alkoxy-Silanen kann über den Anteil an Stoffmengenäquivalenten Wasser (S-W) definiert werden, diese berechnen sich nach der folgenden Formel: mit S-W = Stoffmengenäquivalent Wasser mol(Wasser) = eingesetzte Molmenge Wasser mol(Silane) = Gesamtmolmenge der in der Reaktion eingesetzten C 1 -C 6 -Alkoxy- Silane n(Alkoxy) = Anzahl der C 1 -C 6 -Alkoxygruppen pro C 1 -C 6 -Alkoxy-Silan Mit anderen Worten gibt das Stoffmengenäquivalent an Wasser das molare Verhältnis aus der eingesetzten Molmenge an Wasser zu der gesamten Molanzahl an hydrolysierbaren C 1 -C 6 - Alkoxygruppen an, die sich an den eingesetzten C 1 -C 6 -Alkoxysilanen befinden. In einer weiteren ganz besonders bevorzugten Ausführungsform ist ein erfindungsgemäßes Verfahren dadurch gekennzeichnet dass das oder die organischen C 1 -C 6 -Alkoxysilane durch Zugabe von 0,10 bis 0,80 Stoffmengenäquivalenten Wasser (S-W), bevorzugt von 0,15 bis 0,70, weiter bevorzugt von 0,20 bis 0,60 und ganz besonders bevorzugt von 0,25 bis 0,50 Stoffmengenäquivalenten Wasser gezielt hydrolysiert werden, wobei die Stoffmengenäquivalente Wasser sich berechnen nach der Formel mit S-W = Stoffmengenäquivalent Wasser mol(Wasser) = eingesetzte Molmenge Wasser mol(Silane) = Gesamtmolmenge der in der Reaktion eingesetzten C 1 -C 6 -Alkoxy- Silane n(Alkoxy) = Anzahl der C 1 -C 6 -Alkoxygruppen pro C 1 -C 6 -Alkoxy-Silan. Wird das Gemisch aus organischen C 1 -C 6 -Alkoxy-Siloxanen durch die katalysierte gezielte Hydrolyse von einem C 1 -C 6 -Alkoxy-Silan hergestellt, so entspricht die Anzahl der C 1 -C 6 - Alkoxygruppen pro C 1 -C 6 -Alkoxy-Silan der Anzahl an C 1 -C 6 -Alkoxy-Gruppen, die in dem Silan dieser Struktur vorhanden sind. Wird bei der Hydrolyse jedoch ein Gemisch aus strukturell verschiedenen C 1 -C 6 -Alkoxy-Silanen eingesetzt, so entspricht n(Alkoxy) dem Zahlenmittel der C 1 -C 6 -Alkoxygruppen der C 1 -C 6 -Alkoxy-Silane. Unter Anwendung der Formel S-W berechnen sich die Stoffmengenäquivalente Wasser dann beispielsweise folgendermaßen: mit S-W = Stoffmengenäquivalent Wasser mol(Wasser) = eingesetzte Molmenge Wasser mol(Silan (I)) = Gesamtmolmenge eingesetzten C 1 -C 6 -Alkoxy-Silane der Formel (I) n(Alkoxy (I)) = Anzahl der C 1 -C 6 -Alkoxygruppen pro C 1 -C 6 -Alkoxy-Silan der Formel (I) mol(Silan (IV)) = Gesamtmolmenge eingesetzten C 1 -C 6 -Alkoxy-Silane der Formel (IV) n(Alkoxy (IV)) = Anzahl der C 1 -C 6 -Alkoxygruppen pro C 1 -C 6 -Alkoxy-Silan der Formel (IV) Beispiel In einem Reaktionsgefäß wurden 20,0 g 3-Aminopropyltriethoxsilan (C 9 H 23 NO 3 Si = 221,37 g/mol) und 50,0 g Methyltrimethoxysilan (C 4 H 12 O 3 Si = 136,22 g/mol) miteinander vermischt. Zu diesem Gemisch wurden unter Rühren 25 g Ethanol gegeben. 20,0 g 3-Aminopropyltriethoxsilan = 0,0903 mol (3 hydrolysierbare Alkoxygruppen pro Molekül) 50,0 g Methyltrimethoxysilan = 0,367 mol (3 hydrolysierbare Alkoxygruppen pro Molekül) Anschließend wurden unter Rühren 10,0 g mit Katalysator versehenes Wasser (18,015 g/mol) hinzugetropft. 10,0 g Wasser = 0,555 mol Stoffmengenäquivalente Wasser = 0,555 mol / [ (3 x 0,090 mol) + (3 x 0,367 mol) ] = 0,40 In dieser Reaktion wurden die eingesetzten C 1 -C 6 -Alkoxysilane mit 0,40 Stoffmengenäquivalenten Wasser umgesetzt. Werden weitere bzw. andere Gemische an C 1 -C 6 -Alkoxy-Silanen eingesetzt, wird die Formel S-W entsprechend adaptiert. Die Reaktion der organischen C 1 -C 6 -Alkoxy-Silane mit Wasser kann auf verschiedenen Wegen stattfinden. Die Reaktion startet, sobald die C 1 -C 6 -Alkoxy-Silane mit Wasser durch Vermischen in Kontakt kommen. Sobald C 1 -C 6 -Alkoxy-Silane und Wasser in Kontakt kommen, findet eine exotherme Hydrolyse-Reaktion gemäß folgendem Schema statt (Reaktionsschema am Beispiel von 3-Aminopropyltriethoxysilan): In Abhängigkeit von der Anzahl der hydrolysierbaren C 1 -C 6 -Alkoxygruppen pro Silan-Molekül kann die Hydrolysereaktion auch mehrfach pro eingesetztem C 1 -C 6 -Alkkoxy-Silan stattfinden: Hydrolyse am Beispiel von Methyltrimethoxysilan: In Abhängigkeit von der eingesetzten Menge an Wasser kann die Hydrolyse-Reaktion auch mehrfach pro eingesetztem C 1 -C 6 -Alkoxy-Silan stattfinden: bzw. Vorkondensation Im Anschluss an die Hydrolyse bzw. quasi zeitgleich mit der Hydrolyse erfolgt eine Kondensation der partiell (oder in Teilen auch vollständig) hydrolysierten C 1 -C 6 -Alkoxy-Silane.Die Vorkondensation kann beispielsweise gemäß dem folgenden Schema ablaufen: An der Kondensationsreaktion können sowohl partiell hydrolysierte als auch vollständig hydrolysierte C 1 -C 6 -Alkoxysilane teilnehmen, die eine Kondensation mit noch nicht abreagierten, partiell oder auch vollständig hydrolysierten C 1 -C 6 -Alkoxysilanen durchlaufen. Mögliche Kondensationsreaktionen sind beispielsweise (gezeigt anhand des Gemisches (3- Aminopropyl)triethoxysilan und Methyltrimethoxysilan): und/oder In den obigen beispielhaften Reaktionsschemata ist jeweils die Kondensation zu einem Dimer gezeigt, jedoch sind auch weitergehende Kondensationen zu Oligomeren mit mehreren Silan- Atomen möglich und auch bevorzugt. Unter einer Vorkondensation wird im Sinne dieser Erfindung daher die Kondensation der organischen C 1 -C 6 -Alkoxysilane zu mindestens einem Dimer verstanden. Mit anderen Worten ist der erste Gegenstand der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zur Behandlung von keratinischem Material, insbesondere menschlichen Haaren, wobei ein kosmetisches Mittel auf das keratinische Material aufgetragen und nach einer Einwirkzeit wieder abgespült wird, dadurch gekennzeichnet, dass das kosmetische Mittel ein Gemisch aus organischen C 1 -C 6 -Alkoxy-Siloxanen enthält, welches erhalten wird, indem ein oder mehrere organische C 1 -C 6 - Alkoxysilane mit einem von Wasser verschiedenen Lösungsmittel vermischt und durch Zugabe von Wasser, bevorzugt durch Zugabe einer unterstöchiometrischen Menge an Wasser, und Katalysator hydrolysiert und kondensiert werden. Oder vereinfacht ausgedrückt ist der erste Gegenstand der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zur Behandlung von keratinischem Material, insbesondere menschlichen Haaren, wobei ein kosmetisches Mittel auf das keratinische Material aufgetragen und nach einer Einwirkzeit wieder abgespült wird, dadurch gekennzeichnet, dass das kosmetische Mittel ein Gemisch aus organischen C 1 -C 6 -Alkoxy-Siloxanen enthält, welches erhalten wird, indem ein oder mehrere organische C 1 -C 6 - Alkoxysilane mit einem von Wasser verschiedenen Lösungsmittel vermischt und diese Mischung dann mit Wasser und Katalysator versetzt wird. An diesen Kondensationsreaktionen können zum Beispiel sowohl partiell hydrolysierte als auch vollständig hydrolysierte C 1 -C 6 -Alkoxysilane der Formel (I) teilnehmen, die eine Kondensation mit noch nicht abreagierten, partiell oder auch vollständig hydrolysierten C 1 -C 6 -Alkoxysilanen der Formel (I) durchlaufen. In diesem Fall reagieren die C 1 -C 6 -Alkoxysilane der Formel (I) mit sich selbst. Weiterhin können an den Kondensationsreaktionen auch sowohl partiell hydrolysierte als auch vollständig hydrolysierte C 1 -C 6 -Alkoxysilane der Formel (I) teilnehmen, die eine Kondensation mit noch nicht abreagierten, partiell oder auch vollständig hydrolysierten C 1 -C 12 -Alkyl-C 1 -C 6 -Alkoxy- Silane der Formel (IV) durchlaufen. In diesem Fall reagieren die C 1 -C 6 -Alkoxysilane der Formel (I) mit den C 1 -C 6 -Alkoxysilanen der Formel (IV). Weiterhin können an den Kondensationsreaktionen auch sowohl partiell hydrolysierte als auch vollständig hydrolysierte C 1 -C 6 -Alkoxy-Silane der Formel (IV) teilnehmen, die eine Kondensation mit noch nicht abreagierten, partiell oder auch vollständig hydrolysierten C 1 -C 6 -Alkoxy-Silane der Formel (IV) durchlaufen. In diesem Fall reagieren die C 1 -C 6 -Alkoxy-Silane der Formel (IV) mit sich selbst. Im obigen beispielhaften Reaktionsschema ist die Kondensation zu einem Dimer gezeigt, jedoch ist auch die Kondensation zu Oligomeren mit mehreren Silan-Atomen möglich und auch bevorzugt. Das Ausmaß der Kondensationsreaktion wird durch die zugegebene Menge an Wasser mitbestimmt. Bevorzugt wird die Menge an Wasser so bemessen, dass die Vorkondensation eine Teilkondensation ist, wobei „Teilkondensation“ bzw. „partielle Kondensation“ in diesem Kontext bedeutet, dass nicht alle kondensierbaren Gruppen der vorgelegten Silane miteinander reagieren, so dass die entstehende organische Siliciumverbindung pro Molekül im Mittel jeweils noch mindestens eine hydrolysierbare/kondensierbare Gruppe aufweist. Katalysator Bei der Herstellung der organischen C 1 -C 6 -Alkoxy-Siloxane werden das bzw. die organischen C 1 - C 6 -Alkoxysilane mit einem von Wasser verschiedenen Lösungsmittel vermischt und durch Zugabe von Wasser und Katalysator gezielt hydrolysiert und vorkondensiert Die Zugabe des Katalysators bewirkt eine Initiierung bzw. Beschleunigung der Hydrolyse-Reaktion. Weiterhin wird vermutet, dass die Zugabe des Katalysators auch die Kondensations-Reaktion in einer Weise beeinflusst, die dazu führt, dass die Kondensation auch ohne späteres Abdestillieren der Lösungsmittel in einem signifikanten Ausmaß auftritt. Durch die Zugabe des Katalysators kann demzufolge vermultich ein späteres Abdestillieren der Lösungsmittel vermieden werden, wodurch die zuvor beschriebenen Vorteile der im Siloxan-Gemisch verbleibenden Lösungsmittelanteile ausgenutzt werden können. Unter einem Katalyator versteht der Fachmann einen Stoff, der die Reaktionsgeschwindigkeit durch die Senkung der Aktivierungsenergie einer chemischen Reaktion erhöht, ohne dabei selbst verbraucht zu werden. Die Zugabe des Katalysators kann vor oder nach Zugabe des Wasser erfolgen. Für die Herstellung der Gemische aus organischen C 1 -C 6 -Alkoxy-Siloxanen hat es sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, einen Katalysator zu verwenden, der sich in Wasser lösen bzw. dispergieren lasst und dann zusammen mit dem Wasser als Lösung oder Dispersion zu dem Gemisch aus organischen C 1 -C 6 -Alkoxysilanen und Lösungsmittel hinzugegeben wird. Ganz besonders bevorzugt wird der Katalysator ausgewählt aus der Gruppe der anorganischen oder organischen Säuren und der anorganischen oder organischen Basen. Besonders gut geeignete Katalysaroten sind anorganische und organischen Säuren, die bevorzugt ausgewählt werden können aus der Gruppe aus Schwefelsäure, Salzsäure, Phosphorsäure, Maleinsäure, Zitronensäure, Weinsäure, Äpfelsäure, Milchsäure, Essigsäure, Methansulfonsäure, Benzoesäure, Malonsäure, Oxalsäure und 1-Hydroxyethan-1,1-diphosphonsäure. Explizit ganz besonders bevorzugt sind Schwefelsäure, Salzsäure und Maleinsäure. In einer weiteren ganz besonders bevorzugten Ausführungsform ist ein erfindungsgemäßes Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass der Katalysator ausgewählt ist aus der Gruppe der anorganischen und der organischen Säuren, bevorzugt aus der Gruppe aus Schwefelsäure, Salzsäure, Phosphorsäure, Maleinsäure, Zitronensäure, Weinsäure, Äpfelsäure, Milchsäure, Essigsäure, Methansulfonsäure, Benzoesäure, Malonsäure, Oxalsäure und 1-Hydroxyethan-1,1- diphosphonsäure. Weiterhin besonders gut geeignete Katalysatoren sind anorganische und organischen Basen, die bevorzugt ausgewählt werden können aus der Gruppe aus Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Magnesiumhydroxid und Calciumhydroxid. Ganz besonders bevorzugt sind Natriumhydroxid und Kaliumhydroxid. Des Weiteren als Basen können beispielsweise Ammoniak, Alkanolamine und/oder basische Amino- säuren eingesetzt werden. Alkanolamine können ausgewählt werden aus primären Aminen mit einem C 2 -C 6 -Alkylgrundkörper, der mindestens eine Hydroxylgruppe trägt. Bevorzugte Alkanolamine werden aus der Gruppe ausgewählt, die gebildet wird aus 2-Aminoethan-1-ol (Monoethanolamin), 3-Aminopropan-1-ol, 4- Aminobutan-1-ol, 5-Aminopentan-1-ol, 1-Aminopropan-2-ol, 1-Aminobutan-2-ol, 1-Aminopentan-2- ol, 1-Aminopentan-3-ol, 1-Aminopentan-4-ol, 3-Amino-2-methylpropan-1-ol, 1-Amino-2-methyl- propan-2-ol, 3-Aminopropan-1,2-diol, 2-Amino-2-methylpropan-1,3-diol. Als Aminosäure im Sinne der Erfindung gilt eine organische Verbindung, die in ihrer Struktur mindes- tens eine protonierbare Aminogruppe und mindestens eine -COOH- oder eine -SO 3 H-Gruppe enthält. Bevorzugte Aminosäuren sind Aminocarbonsäuren, insbesondere α-(alpha)-Amino- carbonsäuren und ω-Aminocarbonsäuren, wobei α-Aminocarbonsäuren besonders bevorzugt sind. Unter basischen Aminosäuren sind erfindungsgemäß solche Aminosäuren zu verstehen, welche einen isoelektrischen Punkt pI von größer 7,0 besitzen. Basische α-Aminocarbonsäuren enthalten mindestens ein asymmetrisches Kohlenstoffatom. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung können beide möglichen Enantiomere als spezifische Ver- bindung oder auch deren Gemische, insbesondere als Racemate, gleichermaßen eingesetzt werden. Es ist jedoch besonders vorteilhaft, die natürlich bevorzugt vorkommende Isomerenform, üblicherweise in L-Konfiguration, einzusetzen. Die basischen Aminosäuren werden bevorzugt ausgewählt aus der Gruppe, die gebildet wird aus Arginin, Lysin, Ornithin und Histidin, besonders bevorzugt aus Arginin und Lysin. In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform ist ein erfindungsgemäßes Mittel daher dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Alkalisierungsmittel um eine basische Aminosäure aus der Gruppe Arginin, Lysin, Ornithin und/oder Histidin handelt. Darüber hinaus können auch noch weitere anorganische Alkalisierungsmittel oder Basen eingesetzt werden. Erfindungsgemäß einsetzbare, anorganische Alkalisierungsmittel können beispielsweise ausgewählt werden aus der Gruppe, die gebildet wird aus Natriumphosphat, Kaliumphosphat, Natriumsilicat, Natriummetasilicat, Kaliumsilicat, Natriumcarbonat und Kaliumcarbonat. In einer weiteren ganz besonders bevorzugten Ausführungsform ist ein erfindungsgemäßes Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass der Katalysator ausgewählt ist aus der Gruppe der anorganischen und der organischen Basen, bevorzugt aus der Gruppe aus Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Magnesiumhydroxid und Calciumhydroxid. Erfindungsgemäß werden die Katalysatoren bevorzugt in den für Katalysatoren üblichen Mengen- bereichen eingesetzt. Da die Katalysatoren die Hydrolyse- bzw. Kondensation beschleunigen, ohne dabei selbst verbraucht zu werden, können die Einsatzmengen entsrechend gering gewählt werden. So können der oder die Katalysatoren in einem Mengenbereich von 0,0000001 bis 2,0 Gew.-%, bevorzugt von 0,0001 bis 1,5 Gew.-% und ganz besonders bevorzugt von 0,01 bis 1,0 Gew.-% eingesetzt werden. Hierbei bezieht sich die Angabe in Gew.-% auf die gesamte Einsatzmenge an Katalyatoren, die zu der Gesamtmenge an organischen C 1 -C 6 -Alkoxy-Siloxanen plus Lösungsmittel plus Wasser in Relation gesetzt wird. Herstellverfahren des Gemisches aus organischen C 1 -C 6 -Alkoxy-Siloxanen Zur Herstellung des Gemisches aus organischen C 1 -C 6 -Alkoxy-Siloxanen sind prinzipiell verschiedene Methoden denkbar. Ein mögliches Herstellverfahren ist beispielsweise das folgende: i) In einem Rundkolben werden eine Menge Lösemittel, beipsielsweise Ethanol oder Methanol, und eine Menge organisches C 1 -C 6 -Alkoxysilan, beispielsweise Methyltrimethoxysilan oder Methyltriethoxysilan, vorgelegt. ii) Der befüllte Rundkolben wird mit einem Rührer und einem Thermometer versehen. iii) Dann wird der Rundkolben in eine Rührapparatur eingespannt und mit dem Kühlsystem verbunden. iv) Der Kolbeninhalt wird, unter Rühren bei 500u/min., mittels Öl-Bad auf die gewünschte Temperatur gebracht. v) Bei Erreichen der gewünschten Temperatur wird die Menge Wasser mit Katalysator mittels 100ml- Tropftrichter über 3 Minuten in den Rundkolben dosiert. Der Tropftrichter wird aus der Apparatur entfernt und durch einen neuen Tropftrichter ersetzt, dieser enthält die zuvor berechnete Menge eines weiteren organischen C 1 -C 6 -Alkoxysilans, beispielsweise (3-Aminopropyl)-triethoxysilan. vi.) 10 bis 60 Minuten nach Beendigung der Zugabe von Wasser plus Katalysator wird das zweite organischen C 1 -C 6 -Alkoxysilan zugetropft. vii.) Es wird für weitere 30 bis 240 Minuten gerührt. viii) Das auf diese Wiese hergestellte Gemisch aus organischen C 1 -C 6 -Alkoxy-Siloxanen wird noch heiß in ein dichtes Gebinde abgefüllt. Dieses Herstellungsverfahren ist insbesondere dann gut geeignet, wenn als Katalysator mindestens eine Säure, beispielsweise eine Säure aus der Gruppe aus Schwefelsäure, Salzsäure, Phosphor- säure, Maleinsäure, Zitronensäure, Weinsäure, Äpfelsäure, Milchsäure, Essigsäure, Methan- sulfonsäure, Benzoesäure, Malonsäure, Oxalsäure und 1-Hydroxyethan-1,1-diphosphonsäure, eingesetzt wird. Weiterhin ist dieses Herstellungsverfahren auch dann besonders gut geeignet, wenn als Katalysator mindestens eine Basen, bevorzugt aus der Gruppe aus Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Magnesiumhydroxid und Calciumhydroxid, eingesetzt wird. Wie dieses Herstellungsverfahren zeigt, ist es erfindungsgemäß und im Fall des Einsatzes von Säuren oder Basen als Katalysatoren sogar besondes bevorzugt, wenn sich an das Vermischen eines ersten organischen C 1 -C 6 -Alkoxysilans mit dem Lösungsmittel und der Zugabe von Wasser und Katalyator, welche die Hydrolyse und Vorkondensation des ersten C 1 -C 6 -Alkoxysilans in Gang setzen, zusätzlich die Zugabe eines zweiten organischen C 1 -C 6 -Alkoxysilans anschließt. Gemische aus organischen C 1 -C 6 -Alkoxy-Siloxanen mit besonders guten kosmetischen Eigen- schaften wurden vor allem dann erhalten, wenn in Schritt i.) des oben genannten Verfahrens mindestens ein organisches C 1 -C 6 -Alkoxysilan der Formel (IV) eingesetzt wurde, und wenn in den Schritten v.) bzw. vi.) des Verfahrens mindestens ein weiteres organisches C 1 -C 6 -Alkoxysilanen der Formel (I) hinzugegeben wurde. In einer weiteren ganz besonders bevorzugten Ausführungsform ist ein erfindungsgemäßes Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass das kosmetische Mittel ein Gemisch aus organischen C 1 - C 6 -Alkoxy-Siloxanen enthält, welches erhalten wird, indem (1) ein oder mehrere organische C 1 -C 6 -Alkoxysilane der Formel (IV) mit dem von Wasser verschiedenen Lösungsmittel vermischt und durch Zugabe von Wasser und Katalysator gezielt hydrolysiert und vorkondensiert werden, (2) das in Schritt (1) erhaltene Gemisch für einen Zeitraum von 5 Minuten bis 3 Stunden, bevorzugt von 10 Minuten bis 40 Minuten, bei einer Temperatur von 30 bis 80 °C, bevorzugt von 40 bis 70 °C gerührt wird, und dann (3) das in Schritt (2) erhaltene Gemisch mit einem oder mehreren organischen C 1 -C 6 - Alkoxysilanen der Formel (I) vermischt wird. Anders ausgedrückt ist ein bevorzugtes erfindungsgemäßes Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass das kosmetische Mittel ein Gemisch aus organischen C 1 -C 6 -Alkoxy-Siloxanen enthält, welches erhalten wird, indem (1) ein oder mehrere organische C 1 -C 6 -Alkoxysilane der Formel (IV) mit dem von Wasser verschiedenen Lösungsmittel vermischt und diese Mischung mit Wasser und Katalysator versetzt wird, (2) das in Schritt (1) erhaltene Gemisch für einen Zeitraum von 5 Minuten bis 3 Stunden, bevorzugt von 10 Minuten bis 40 Minuten, bei einer Temperatur von 30 bis 80 °C, bevorzugt von 40 bis 70 °C gerührt wird, und dann (3) das in Schritt (2) erhaltene Gemisch mit einem oder mehreren organischen C 1 -C 6 - Alkoxysilanen der Formel (I) vermischt wird. In einer weiteren ganz besonders bevorzugten Ausführungsform ist ein erfindungsgemäßes Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass (4) das in Schritt (3) erhaltene Gemisch für einen Zeitraum von 20 Mintuen bis 24 Stunden, bevorzugt von 40 bis 6 Stunden, bei einer Temperatur von 30 bis 80 °C, bevorzugt von 40 bis 70 °C, gerührt wird. Ein weiteres mögliches Herstellverfahren ist das folgende: i.) In einem Rundkolben werden eine Menge Lösemittel, beipsielsweise Ethanol oder Methanol, und eine Menge organischer C 1 -C 6 -Alkoxysilane, beispielsweise Methyltrimethoxysilan und/oder Methyltriethoxysilan und/oder (3-Aminopropyl)-triethoxysilan, vorgelegt. Besonders bevorzugt werden in diesem Schritt ein Gemisch aus Methyltrimethoxysilan und (3- Aminopropyl)-triethoxysilan, ein Gemisch aus Methyltriethoxysilan und (3-Aminopropyl)- triethoxysilan oder ein Gemisch aus Ethyltriethoxysilan und (3-Aminopropyl)-triethoxysilan vorgelegt. ii.) Der befüllte Rundkolben wird mit einem Rührer und einem Thermometer versehen. iii.) Dann wird der Rundkolben in eine Rührapparatur eingespannt und mit dem Kühlsystem verbunden. iv.) Der Kolbeninhalt wird, unter Rühren bei 500u/min., mittels Öl-Bad auf die gewünschte Temperatur gebracht. iv.) Bei Erreichen der gewünschten Temperatur wird die Menge Wasser mit Katalysator mittels 100ml-Tropftrichter über 3 Minuten in den Rundkolben dosiert. vi.) Es wird für weitere 30 bis 240 Minuten gerührt. vii.) Das auf diese Wiese hergestellte Gemisch aus organischen C 1 -C 6 -Alkoxy-Siloxanen wird noch heiß in ein dichtes Gebinde abgefüllt. Dieses Herstellungsverfahren ist insbesondere dann gut geeignet, wenn als Katalysator mindestens eine Base, beispielsweise eine Base aus der Gruppe aus Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Magnesiumhydroxid und Calciumhydroxid eingesetzt wird. Gemische aus organischen C 1 -C 6 -Alkoxy-Siloxanen mit besonders guten kosmetischen Eigen- schaften wurden vor allem dann erhalten, wenn in Schritt i.) des zuvor genannten Verfahrens mindestens ein organisches C 1 -C 6 -Alkoxysilan der Formel (IV) und zusätzlich mindestens ein weiteres organisches C 1 -C 6 -Alkoxysilanen der Formel (I) eingesetzt wurden. In einer weiteren ganz besonders bevorzugten Ausführungsform ist ein erfindungsgemäßes Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass das kosmetische Mittel ein Gemisch aus organischen C 1 - C 6 -Alkoxy-Siloxanen enthält, welches erhalten wird, indem (1) ein oder mehrere organische C 1 -C 6 -Alkoxysilane der Formel (I) mit einem oder mehreren organischen C 1 -C 6 -Alkoxysilanen der Formel (IV) und dem von Wasser verschiedenen Lösungsmittel vermischt und durch Zugabe von Wasser und Katalysator gezielt hydrolysiert und vorkondensiert werden. Anders ausgedrückt ist ein bevorzugtes erfindungsgemäßes Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass das kosmetische Mittel ein Gemisch aus organischen C 1 -C 6 -Alkoxy-Siloxanen enthält, welches erhalten wird, indem (1) ein oder mehrere organische C 1 -C 6 -Alkoxysilane der Formel (I) mit einem oder mehreren organischen C 1 -C 6 -Alkoxysilanen der Formel (IV) und dem von Wasser verschiedenen Lösungsmittel vermischt und diese Mischung mit Wasser und Katalysator versetzt wird. In einer weiteren ganz besonders bevorzugten Ausführungsform ist das vorgenannte erfindungsgemäßes Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass (2) das in Schritt (1) erhaltene Gemisch für einen Zeitraum von 20 Stunden bis 3 Tagen, bevorzugt von 2 bis 24 Stunden, bei einer Temperatur von 30 bis 80 °C, bevorzugt von 40 bis 70 °C, gerührt wird. Die auf diese Weise hergestellten Gemische aus organischen C 1 -C 6 -Alkoxy-Siloxanen können alternativ auch als Silan-Blend bezeichnet werden. Die zur Herstellung des Gemisches verwendeten organische C 1 -C 6 -Alkoxysilanen sind partiell hydrolyisiert und kondensiert, so dass in dem Gemisch dimere, trimere, oligomere und in kleinen Teilen vermutlich auch polymere C 1 -C 6 -Alkoxy-Siloxane mit höherem Molekulargewicht vorhanden sind. Da nicht alle an die Silicumatome gebundenen C 1 -C 6 -Alkoxygruppen abreagiert sind, besitzt das Gemisch noch reaktive funktionelle Gruppen, die erst bei der späteren Anwendung auf dem Keratinmaterial abreagieren und auf diese Weise zu noch höher polymeren Systemen weiterkonden- sieren können. Bei Verwendung dieser Gemische in kosmetischen Mitteln zur Behandlung von keratinischem Material können auf diese Weise sehr beständige und gleichmäßige Film oder Coatings auf dem Keratinmaterial erzeugt werden. Verfahren zur Behandlung von keratinischem Material Bei den auf Keratinmaterialien, insbesondere auf menschlichen Haaren, applizierten Mitteln handelt es sich üblicherweise um Mittel mit einem hohen Wassergehalt. Auch das im Verfahren des ersten Erfindungsgegenstands eingesetzte kosmetische Mittel stellt ein anwendungsbereites Mittel dar, das bevorzugt einen hohen Wasserhalt, d.h. einen Wassergehalt von mehr als 50 Gew.-%, bevorzugt von mehr als 60 Gew.-% und besonders bevorzugt von mehr als 70 Gew.-% besitzt. Da das zuvor geschriebene Gemisch aus organischen C 1 -C 6 -Alkoxy-Siloxanen noch reaktive Gruppen umfasst und bei längeren Lagerzeiten durch einen Überschuss an Wasser hydrolysiert werden kann, wird es dem Anwender bevorzugt in Form eines wasserarmen Konzentrats zur Verfügung gestellt und erst kurz vor der Anwendung mit einem wasserhaltigen Träger vermischt und auf diese Weise verdünnt. Ein zweiter Gegenstand der vorliegenden Anmeldung ist daher ein Verfahren zum Behandeln von keratinischem Material, insbesondere menschlichen Haaren, umfassend die folgenden Schritte in der angegebenen Reihenfolge: (i) Bereitstellung eines Gemisches aus organischen C 1 -C 6 -Alkoxy-Siloxanen, deren Herstellung bei der Beschreibung des ersten Erfindungsgegenstand im Detail offenbart wurde, (ii) Vermischen des Gemisches aus organischen C 1 -C 6 -Alkoxy-Siloxanen mit einem wasserhaltigen kosmetischen Träger, um ein anwendungsbereites kosmetisches Mittel zu erhalten, (iii) Auftragen des in Schritt (ii) hergestellten anwendungsbereiten kosmetischen Mittels auf das keratinische Material, (iv) Einwirken des in Schritt (iii) aufgetragenen Mittels in das keratinische Material, (v) abspülen des Mittels von dem keratinischen Material, (vi) gegebenenfalls Auftragen eines Nachbehandlungsmittels auf das keratinische Material, (vii) gegebenenfalls Einwirken des Nachbehandlungsmittels auf das keratinische Material, und (viii) gegebenenfalls Abspülen des Nachbehandlungsmittels von dem keratinischen Material. In Schritt (i) des Verfahrens wird das Gemisch aus organischen C 1 -C 6 -Alkoxy-Siloxanen bereitgestellt. Dies kann beispielsweise in Form eines separat konfektionierten Blends oder Konzentrats geschehen, der bevorzugt luftdicht verpackt ist. Kurz vor der Anwendung kann der Anwender oder Friseur in Schritt (ii) dieses Konzentrat mit einem wasserhaltigen kosmetischen Träger vermischen, um ein anwendungsbereites kosmetisches Mittel zu erhalten. Aus Gründen der Lagerstabilität enthält das Gemisch aus organischen C 1 -C 6 -Alkoxy-Siloxanen bevorzugt keine weiteren kosmetischen Inhaltsstoffe. Der wasserhaltige kosmetische Träger kann jedoch verschiedene weitere Inhaltsstoffe enthalten. Bei den fakultativ im kosmetischen Träger einsatzbaren kosmetischen Inhaltsstoffen kann es sich um alle geeigneten Bestandteile handeln, um dem Mittel weitere positive Eigenschaften zu verleihen. Beispielsweise können kosmetische Inhaltsstoffe aus der Gruppe der verdickenden oder filmbildenden Polymere, der oberflächenaktiven Verbindungen aus der Gruppe der nichtionischen, kationischen, anionischen oder zwitterionischen/amphoteren Tenside, der farbgebenden Verbindungen aus der Gruppe der Pigmente, der direktziehenden Farbstoffe, der Oxidations- farbstoffvorprodukte, der Fettkomponenten aus der Gruppe der C 8 -C 30 -Fettalkohole, der Kohlen- wasserstoffverbindungen, Fettsäureester, der zur Gruppe der pH-Regulatoren zugehörigen Säuren und Basen, der Parfüme, der Konservierungsmittel, der Pflanzenextrakte und der Proteinhydrolysate hinzugegeben werden. Das Vermischen des C 1 -C 6 -Alkoxy-Siloxan-Gemisches und des wasserhaltigen kosmetische Trägers kann beispielsweise durch Verrrühren oder Verschütteln erfolgen. Ganz besonders vorteilhaft ist es, die beiden Zubereitungen getrennt in zwei Containern zu konfektionieren, und vor der Anwendung dann die gesamte Menge des C 1 -C 6 -Alkoxy-Siloxan-Gemisches aus ihrem Container in den Container zu überführen, in dem sich der wasserhaltige kosmetische Träger befindet. Das C 1 -C 6 -Alkoxy-Siloxan-Gemisch und der wasserhaltige kosmetische Träger können in unterschiedlichen Mengenverhältnissen miteinander vermischt werden. Besonders bevorzugt wird das C 1 -C 6 -Alkoxy-Siloxan-Gemisch in Form eines relativ hoch konzentrierten, wasserarmen Silan-Blends eingesetzt, der durch Vermischen mit derm wasserhaltigen kosmetischen Träger quasi verdünnt wird. Aus diesem Grund ist es ganz besonders bevorzugt, das C 1 -C 6 -Alkoxy-Siloxan-Gemisch mit einem Gewichtsüberschuss an kosmetischem Träger zu vermischen. So kann beispielsweise 1 Gewichtsanteil Siloxan-Gemisch mit 20 Gewichtsanteilen Träger vermischt werden, oder 1 Gewichtsanteil Siloxan-Gemisch wird mit 10 Gewichtsanteilen Träger vermischt, oder aber 1 Gewichtsanteil Siloxan-Gemisch wird mit 5 Gewichtsanteilen Träger vermischt. In Schritt (iii) des Verfahrens wird das in Schritt (ii) hergestellten anwendungsbereiten kosmetischen Mittels auf das keratinische Material, insbesondere auf die menschlichen Haare aufgetragen. Das Auftragen kann unter Zuhilfenahme der behandschuhten Hand oder aber mit Hilfe eines Pinsels, einer Tülle oder einer Aplizette erfolgen. Danach wird in Schritt (iv) das aufgetragene Mittels in oder auf das keratinische Material einwirken gelassen. Geeignet sind hier Einwirkzeiten von 30 Sekunden bis 60 Minuten, bevorzugt von 1 bis 30 Minuten weiter bevorzugt von 1 bis 20 Minuten und ganz besonders bevorzugt von 1 bis 10 Minuten. Danach wird in Schritt (v) das Mittel von dem keratinischen Material, bzw. den Haaren, abgespült. Das Abspülen erfolgt bevorzugt nur mit Leitungswasser. In den Schritten (vi), (vii) und (viii) kann optional noch ein Nachbehandlungsmittels auf das keratinische Material aufgetragen, einwirken gelassen und danach gegebenenfalls wieder ausgespült werden. Es ist ganz besonders bevorzugt, wenn es sich bei dem zuvor beschriebenen Keratinbehandlungs- verfahren um ein Verfahren zum Färben von menschlichen Haaren handelt. Im Rahmen dieser Ausführungsform enthält das in Schritt (ii) applizierte anwendungsbereites kosmetische Mittel beosnders bevorzugt zusätzlich mindestens Pigment und/oder einen direktziehenden Farbstoff. In einer weiteren ganz besonders bevorzugten Ausführungsform ist ein erfindungsgemäßes Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass es ein Verfahren zum Färben von menschlichen Haaren ist und dass das in Schritt (iii) aufgetragene anwendungsbereite kosmetische Mittel zusätzlich mindestens ein Pigment und/oder einen direktziehenden Farbstoff enthält. Auch die Anwendung eines Nachbehandlungsmittels kann insbesondere dann bevorzugt sein, wenn es sich bei dem Verfahren zum Behandeln von keratinischem Material um ein Färbeverfahren handelt, bei dem in einem nachgelagerten Schritt noch eine farbgebende Verbindung, wie beispielsweise insbesondere in Pigment, auf die Keratinmaterialien aufgetragen werden soll. In einer weiteren ganz besonders bevorzugten Ausführungsform ist ein erfindungsgemäßes Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass dass es ein Verfahren zum Färben von Haaren ist und das in Schritt (vi) aufgetragene Nachbehandlungsmittel mindestens ein Pigment und/oder einen direktziehenden Farbstoff enthält. Pigment und/oder einen direktziehenden Farbstoffe Im Zuge der zu dieser Erfindung führenden Arbeiten wurde beobachtet, dass die auf dem Keratin- material ausgebildeten Filme nicht nur eine gute Reibechtheit, sondern auch eine besonders hohe Farbintensität besaßen, wenn im Verfahren eine farbgebende Verbindung aus der Gruppe der Pigmente und/oder der direktziehenden Farbstoffe angewendet wurde. Der Einsatz von Pigmenten hat sich als ganz besonders bevorzugt herausgestellt. Das oder die farbgebenden Verbindungen können ausgewählt werden aus der Gruppe der Pigmente und der direktziehenden Farbstoffe, wobei es sich bei den direktziehenden Farbstoffen auch um photochrome Farbstoffe und thermochrome Farbstoffe handeln kann. Unter Pigmenten im Sinne der vorliegenden Erfindung werden farbgebende Verbindungen verstanden, welche bei 25 °C in Wasser eine Löslichkeit von weniger als 0,5 g/L, bevorzugt von weniger als 0,1 g/L, noch weiter bevorzugt von weniger als 0,05 g/L besitzen. Die Wasserlöslichkeit kann beispielsweise mittels der nachfolgend beschriebenen Methode erfolgen: 0,5 g des Pigments werden in einem Becherglas abgewogen. Ein Rührfisch wird hinzugefügt. Dann wird ein Liter destilliertes Wasser hinzugegeben. Dieses Gemisch wird unter Rühren auf einem Magnetrührer für eine Stunde auf 25 °C erhitzt. Sind in der Mischung nach diesem Zeitraum noch ungelöste Bestand- teile des Pigments sichtbar, so liegt die Löslichkeit des Pigments unterhalb von 0,5 g/L. Sofern sich die Pigment-Wasser-Mischung aufgrund der hohen Intensität des gegebenenfalls feindispergiert vorliegenden Pigments nicht visuell beurteilten lässt, wird die Mischung filtriert. Bleibt auf dem Filterpapier ein Anteil an ungelösten Pigmenten zurück, so liegt die Löslichkeit des Pigments unterhalb von 0,5 g/L. Geeignete Farbpigmente können anorganischen und/oder organischen Ursprungs sein. In einer bevorzugten Ausführungsform ist ein im erfindungsgemäßen Verfahren eingsetztes Mittel dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens eine farbgebende Verbindung aus der Gruppe der anorganischen und/oder organischen Pigmente enthält. Bevorzugte Farbpigmente sind ausgewählt aus synthetischen oder natürlichen anorganischen Pigmenten. Anorganische Farbpigmente natürlichen Ursprungs können beispielsweise aus Kreide, Ocker, Umbra, Grünerde, gebranntem Terra di Siena oder Graphit hergestellt werden. Weiterhin können als anorganische Farbpigmente Schwarzpigmente wie z. B. Eisenoxidschwarz, Buntpigmente wie z. B. Ultramarin oder Eisenoxidrot sowie Fluoreszenz- oder Phosphoreszenzpigmente eingesetzt werden. Besonders geeignet sind farbige Metalloxide, -hydroxide und -oxidhydrate, Mischphasenpigmente, schwefelhaltige Silicate, Silicate, Metallsulfide, komplexe Metallcyanide, Metallsulfate, -chromate und/oder –molybdate. Insbesondere bevorzugte Farbpigmente sind schwarzes Eisenoxid (CI 77499), gelbes Eisenoxid (CI 77492), rotes und braunes Eisenoxid (CI 77491), Manganviolett (CI 77742), Ultramarine (Natrium-Aluminiumsulfosilikate, CI 77007, Pigment Blue 29), Chromoxidhydrat (CI77289), Eisenblau (Ferric Ferrocyanide, CI77510) und/oder Carmine (Cochineal). Erfindungsgemäß ebenfalls besonders bevorzugte farbgebende Verbindungen aus der Gruppe der Pigmente sind farbige Perlglanzpigmente. Diese basieren üblicherweise auf Mica- und/oder Glimmerbasis und können mit einem oder mehreren Metalloxiden beschichtet sein. Glimmer gehört zu den Schicht-Silicaten. Die wichtigsten Vertreter dieser Silicate sind Muscovit, Phlogopit, Paragonit, Biotit, Lepidolith und Margarit. Zur Herstellung der Perlglanzpigmente in Verbindung mit Metalloxiden wird der Glimmer, überwiegend Muscovit oder Phlogopit, mit einem Metalloxid beschichtet. Im Rahmen einer ganz besonders bevorzugten Ausführungsform ist ein erfindungsgemäßes Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass das entsprechende Mittel mindestens eine farbgebende Verbindung aus der Gruppe der anorganischen Pigmente enthält, die ausgewählt ist aus der Gruppe der farbigen Metalloxide, Metallhydroxide, Metalloxidhydrate, Silicate, Metallsulfide, komplexen Metallcyanide, Metallsulfate, Bronzepigmente und/oder aus farbigen Pigmenten auf Mica- oder Glimmerbasis, die mit mindestens einem Metalloxid und/oder einem Metalloxychlorid beschichtet sind. Alternativ zu natürlichem Glimmer kann auch ggfs. mit einem oder mehrere Metalloxide(en) beschichtetes, synthetisches Mica als Perlglanzpigment verwendet werden. Besonders bevorzugte Perlglanzpigmente basieren auf natürlichem oder synthetischem Mica (Glimmer) und sind mit einem oder mehreren der zuvor genannten Metalloxide beschichtet. Die Farbe der jeweiligen Pigmente kann durch Variation der Schichtdicke des oder der Metalloxids(e) variiert werden. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist ein erfindungsgemäßes Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass das entsprechende Mittel mindestens eine farbgebende Verbindung aus der Gruppe der Pigmente enthält, die ausgewählt ist aus der Gruppe der farbigen Metalloxide, Metall- hydroxide, Metalloxidhydrate, Silicate, Metallsulfide, komplexen Metallcyanide, Metallsulfate, Bronzepigmente und/oder aus farbgebenden Verbindungen auf Mica- oder Glimmerbasis, die mit mindestens einem Metalloxid und/oder einem Metalloxychlorid beschichtet sind. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist ein erfindungsgemäßes Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass das entsprechende Mittel mindestens eine farbgebende Verbindung enthält, die ausgewählt ist aus Pigmenten auf Mica- oder Glimmerbasis, die mit einem oder mehreren Metalloxiden aus der Gruppe aus Titandioxid (CI 77891), schwarzem Eisenoxid (CI 77499), gelbem Eisenoxid (CI 77492), rotem und/oder braunem Eisenoxid (CI 77491, CI 77499), Manganviolett (CI 77742), Ultramarine (Natrium-Aluminiumsulfosilikate, CI 77007, Pigment Blue 29), Chromoxidhydrat (CI 77289), Chromoxid (CI 77288) und/oder Eisenblau (Ferric Ferrocyanide, CI 77510) beschichtet sind. Beispiele für besonders geeignete Farbpigmente sind im Handel beispielsweise unter den Handelsbezeichnungen Rona®, Colorona®, Xirona®, Dichrona® und Timiron® von der Firma Merck, Ariabel® und Unipure® von der Firma Sensient, Prestige® von der Firma Eckart Cosmetic Colors und Sunshine® von der Firma Sunstar erhältlich. Ganz besonders bevorzugte Farbpigmente mit der Handelsbezeichnung Colorona® sind beispielsweise: Colorona Copper, Merck, MICA, CI 77491 (IRON OXIDES) Colorona Passion Orange, Merck, Mica, CI 77491 (Iron Oxides), Alumina Colorona Patina Silver, Merck, MICA, CI 77499 (IRON OXIDES), CI 77891 (TITANIUM DIOXIDE) Colorona RY, Merck, CI 77891 (TITANIUM DIOXIDE), MICA, CI 75470 (CARMINE) Colorona Oriental Beige, Merck, MICA, CI 77891 (TITANIUM DIOXIDE), CI 77491 (IRON OXIDES) Colorona Dark Blue, Merck, MICA, TITANIUM DIOXIDE, FERRIC FERROCYANIDE Colorona Chameleon, Merck, CI 77491 (IRON OXIDES), MICA Colorona Aborigine Amber, Merck, MICA, CI 77499 (IRON OXIDES), CI 77891 (TITANIUM DIOXIDE) Colorona Blackstar Blue, Merck, CI 77499 (IRON OXIDES), MICA Colorona Patagonian Purple, Merck, MICA, CI 77491 (IRON OXIDES), CI 77891 (TITANIUM DIOXIDE), CI 77510 (FERRIC FERROCYANIDE) Colorona Red Brown, Merck, MICA, CI 77491 (IRON OXIDES), CI 77891 (TITANIUM DIOXIDE) Colorona Russet, Merck, CI 77491 (TITANIUM DIOXIDE), MICA, CI 77891 (IRON OXIDES) Colorona Imperial Red, Merck, MICA, TITANIUM DIOXIDE (CI 77891), D&C RED NO.30 (CI 73360) Colorona Majestic Green, Merck, CI 77891 (TITANIUM DIOXIDE), MICA, CI 77288 (CHROMIUM OXIDE GREENS) Colorona Light Blue, Merck, MICA, TITANIUM DIOXIDE (CI 77891), FERRIC FERROCYANIDE (CI 77510) Colorona Red Gold, Merck, MICA, CI 77891 (TITANIUM DIOXIDE), CI 77491 (IRON OXIDES) Colorona Gold Plus MP 25, Merck, MICA, TITANIUM DIOXIDE (CI 77891), IRON OXIDES (CI 77491) Colorona Carmine Red, Merck, MICA, TITANIUM DIOXIDE, CARMINE Colorona Blackstar Green, Merck, MICA, CI 77499 (IRON OXIDES) Colorona Bordeaux, Merck, MICA, CI 77491 (IRON OXIDES) Colorona Bronze, Merck, MICA, CI 77491 (IRON OXIDES) Colorona Bronze Fine, Merck, MICA, CI 77491 (IRON OXIDES) Colorona Fine Gold MP 20, Merck, MICA, CI 77891 (TITANIUM DIOXIDE), CI 77491 (IRON OXIDES) Colorona Sienna Fine, Merck, CI 77491 (IRON OXIDES), MICA Colorona Sienna, Merck, MICA, CI 77491 (IRON OXIDES) Colorona Precious Gold, Merck, Mica, CI 77891 (Titanium dioxide), Silica, CI 77491(Iron oxides), Tin oxide Colorona Sun Gold Sparkle MP 29, Merck, MICA, TITANIUM DIOXIDE, IRON OXIDES, MICA, CI 77891, CI 77491 (EU) Colorona Mica Black, Merck, CI 77499 (Iron oxides), Mica, CI 77891 (Titanium dioxide) Colorona Bright Gold, Merck, Mica, CI 77891 (Titanium dioxide), CI 77491(Iron oxides) Colorona Blackstar Gold, Merck, MICA, CI 77499 (IRON OXIDES) Weiterhin besonders bevorzugte Farbpigmente mit der Handelsbezeichnung Xirona® sind beispiels- weise: Xirona Golden Sky, Merck, Silica, CI 77891 (Titanium Dioxide), Tin Oxide Xirona Caribbean Blue, Merck, Mica, CI 77891 (Titanium Dioxide), Silica, Tin Oxide Xirona Kiwi Rose, Merck, Silica, CI 77891 (Titanium Dioxide), Tin Oxide Xirona Magic Mauve, Merck, Silica, CI 77891 (Titanium Dioxide), Tin Oxide. Zudem sind besonders bevorzugte Farbpigmente mit der Handelsbezeichnung Unipure® beispiels- weise: Unipure Red LC 381 EM, Sensient CI 77491 (Iron Oxides), Silica Unipure Black LC 989 EM, Sensient, CI 77499 (Iron Oxides), Silica Unipure Yellow LC 182 EM, Sensient, CI 77492 (Iron Oxides), Silica Timiron Synwhite Satin, Merck, Synthetic Fluorphlogopite, Titanium Dioxide,Tin Oxide Timiron Super Blue, Merck, Mica, CI 77891 (Titan Dioxide) Timiron Diamond Cluster MP 149, Merck, Mica, CI 77891 (Titan dioxide) Timiron Splendid Gold, Merck, CI 77891 (Titan dioxide), Mica, Silica Timiron Super Sulver, Merck, Mica, CI 77891 (Titan dioxide) Im Rahmen einer weiteren Ausführungsform kann das im erfindungsgemäßes Verfahren eingesetzte Mittel auch ein oder mehrere farbgebende Verbindungen aus der Gruppe der organischen Pigmente enthalten Bei den erfindungsgemäßen organischen Pigmenten handelt es sich um entsprechend unlösliche, organische Farbstoffe oder Farblacke, die beispielsweise aus der Gruppe der Nitroso-, Nitro- Azo-, Xanthen-, Anthrachinon-, Isoindolinon-, Isoindolin-, Chinacridon-, Perinon-, Perylen- , Diketo- pyrrolopyorrol-, Indigo-, Thioindido-, Dioxazin-, und/oder Triarylmethan-Verbindungen ausgewählt sein können. Als besonders gut geeignete organische Pigmente können beispielsweise Carmin, Chinacridon, Phthalocyanin, Sorgho, blaue Pigmente mit den Color Index Nummern Cl 42090, CI 69800, CI 69825, CI 73000, CI 74100, CI 74160, gelbe Pigmente mit den Color Index Nummern CI 11680, CI 11710, CI 15985, CI 19140, CI 20040, CI 21100, CI 21108, CI 47000, CI 47005, grüne Pigmente mit den Color Index Nummern CI 61565, CI 61570, CI 74260, orange Pigmente mit den Color Index Nummern CI 11725, CI 15510, CI 45370, CI 71105, rote Pigmente mit den Color Index Nummern CI 12085, CI 12120, CI 12370, CI 12420, CI 12490, CI 14700, CI 15525, CI 15580, CI 15620, CI 15630, CI 15800, CI 15850, CI 15865, CI 15880, CI 17200, CI 26100, CI 45380, CI 45410, CI 58000, CI 73360, CI 73915 und/oder CI 75470 genannt werden. In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform ist ein erfindungsgemäßes Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass das entsprechende Mittel mindestens eine farbgebende Verbindung aus der Gruppe der organischen Pigmente enthält, die ausgewählt ist aus der Gruppe aus Carmin, Chinacridon, Phthalocyanin, Sorgho, blaue Pigmente mit den Color Index Nummern Cl 42090, CI 69800, CI 69825, CI 73000, CI 74100, CI 74160, gelbe Pigmente mit den Color Index Nummern CI 11680, CI 11710, CI 15985, CI 19140, CI 20040, CI 21100, CI 21108, CI 47000, CI 47005, grüne Pigmente mit den Color Index Nummern CI 61565, CI 61570, CI 74260, orange Pigmente mit den Color Index Nummern CI 11725, CI 15510, CI 45370, CI 71105, rote Pigmente mit den Color Index Nummern CI 12085, CI 12120, CI 12370, CI 12420, CI 12490, CI 14700, CI 15525, CI 15580, CI 15620, CI 15630, CI 15800, CI 15850, CI 15865, CI 15880, CI 17200, CI 26100, CI 45380, CI 45410, CI 58000, CI 73360, CI 73915 und/oder CI 75470. Bei dem organischen Pigment kann es sich weiterhin auch um einen Farblack handeln. Unter der Bezeichnung Farblack wird im Sinn der Erfindung Partikel verstanden, welche eine Schicht aus absorbierten Farbstoffen umfassen, wobei die Einheit aus Partikel und Farbstoff unter den o.g. Bedingungen unlöslich ist. Bei den Partikeln kann es sich beispielsweise um anorganische Substrate handeln, die Aluminium, Silica, Calciumborosilkat, Calciumaluminiumborosilikat oder auch Aluminium sein können. Als Farblack kann beispielsweise der Alizarin-Farblack eingesetzt werden. Aufgrund ihrer ausgezeichneten Licht- und Temperaturbeständigkeit ist die Verwendung der zuvor genannten Pigmente in dem erfindungsgemäßen Mitteln besonders bevorzugt. Weiterhin ist es bevorzugt, wenn die eingesetzten Pigmente eine bestimmte Teilchengröße aufweisen. Diese Teilchengröße führt einerseits zu einer gleichmäßigen Verteilung der Pigmente in dem gebildeten Polymerfilm und vermeidet andererseits ein raues Haar- oder Hautgefühl nach dem Auftragen des kosmetischen Mittels. Es ist daher erfindungsgemäß vorteilhaft, wenn das mindestens eine Pigment eine mittlere Teilchengröße D 50 von 1,0 bis 50 µm, vorzugsweise von 5,0 bis 45 µm, bevorzugt von 10 bis 40 µm, insbesondere von 14 bis 30 µm, aufweist. Die mittlere Teilchengröße D 50 kann beispiel- sweise unter Verwendung von dynamischer Lichtstreuung (DLS) bestimmt werden. Zur Färbung des Keratinmaterials können auch Pigmente mit einer bestimmten Formgebung eingesetzt worden sein. Beispielsweise kann ein Pigment auf Basis eines lamellaren und/oder eines lentikularen Substratplättchens eingesetzt werden. Weiterhin ist auch die Färbung auf Basis eines Substratplättchens möglich, welches ein Vakuum metallisiertes Pigment umfasst. Im Rahmen einer weiteren Ausführungsform kann ein erfindungsgemäßes Verfahren dadurch gekennzeichnet sein , dass das entsprechende Mittel auch ein oder mehrere farbgebende Verbindungen aus der Gruppe der Pigmente auf Basis eines lamellaren Substratplättchens, der Pigmente auf Basis eines lentikularen Substratplättchens und der Vakuum metallisierten Pigmente. Die Substratplättchen dieses Typs weisen eine durchschnittliche Dicke von höchstens 50 nm, vorzugsweise weniger als 30 nm, besonders bevorzugt höchstens 25 nm, beispielsweise höchstens 20 nm auf. Die durchschnittliche Dicke der Substratplättchen beträgt mindestens 1 nm, vorzugsweise mindestens 2,5 nm, besonders bevorzugt mindestens 5 nm, beispielsweise mindestens 10 nm. Bevorzugte Bereiche für die Dicke der Substratplättchen sind 2,5 bis 50 nm, 5 bis 50 nm, 10 bis 50 nm; 2,5 bis 30 nm, 5 bis 30 nm, 10 bis 30 nm; 2,5 bis 25 nm, 5 bis 25 nm, 10 bis 25 nm, 2,5 bis 20 nm, 5 bis 20 nm und 10 bis 20 nm. Vorzugsweise weist jedes Substratplättchen eine möglichst einheitliche Dicke auf. Durch die geringe Dicke der Substratplättchen weist das Pigment ein besonders hohes Deckvermögen auf. Die Substratplättchen sind monolithisch aufgebaut. Monolithisch bedeutet in diesem Zusammen- hang aus einer einzigen abgeschlossenen Einheit ohne Brüche, Schichtungen oder Einschlüsse bestehend, wobei jedoch innerhalb der Substratplättchen Gefügewechsel auftreten können. Die Substratplättchen sind vorzugsweise homogen aufgebaut, d.h. dass innerhalb der Plättchen kein Konzentrationsgradient auftritt. Insbesondere sind die Substratplättchen nicht schichtartig aufgebaut und weisen keine darin verteilten Teilchen oder Partikel auf. Die Größe des Substratplättchens kann auf den jeweiligen Anwendungszweck, insbesondere dem gewünschten Effekt auf dem keratinischen Material, abgestimmt werden. In der Regel haben die Substratplättchen einen mittleren größten Durchmesser von etwa 2 bis 200 µm, insbesondere etwa 5 bis 100 µm. In einer bevorzugten Ausführungsform beträgt der Formfaktor (Aspect Ratio), ausgedrückt durch das Verhältnis der mittleren Größe zur durchschnittlichen Dicke, mindestens 80, vorzugsweise mindestens 200, mehr bevorzugt mindestens 500, besonders bevorzugt mehr als 750, beträgt. Dabei wird als mittlere Größe der unbeschichteten Substratplättchen der d50-Wert der unbeschichteten Substratplättchen verstanden. Der d50-Wert wurde, soweit nicht anders angegeben, mit einem Gerät des Typs Sympatec Helos mit Quixel-Nassdispergierung bestimmt. Dabei wurde zur Probenvorbereitung die zu untersuchende Probe für eine Dauer von 3 Minuten in Isopropanol vordispergiert. Die Substratplättchen können aus jedem Material, das in Plättchenform gebracht werden kann, aufgebaut sein. Sie können natürlichen Ursprungs, aber auch synthetisch hergestellt sein. Materialien, aus denen die Substratplättchen aufgebaut sein können, sind beispielsweise Metalle und Metalllegierungen, Metalloxide, vorzugsweise Aluminiumoxid, anorganische Verbindungen und Mineralien wie Glimmer und (Halb)Edelsteine, sowie Kunststoffe. Vorzugsweise sind die Substratplättchen aus Metall(legierung)en aufgebaut. Als Metall kommt jedes für metallische Glanzpigmente geeignete Metall in Betracht. Derartige Metalle sind unter anderem Eisen und Stahl, sowie alle luft- und wasserbeständigen (Halb)metalle wie beispielsweise Platin, Zink, Chrom, Molybdän und Silicium, sowie deren Legierungen wie Aluminiumbronzen und Messing. Bevorzugte Metalle sind Aluminium, Kupfer, Silber und Gold. Bevorzugte Substratplättchen sind Aluminiumplättchen und Messingplättchen, wobei Substratplättchen aus Aluminium besonders bevorzugt sind. Lamellare Substratplättchen zeichnen sich durch einen unregelmäßig strukturierten Rand aus und werden aufgrund ihres Erscheinungsbildes auch als "cornflakes" bezeichnet. Aufgrund ihrer unregelmäßigen Struktur erzeugen Pigmente auf der Basis von lamellaren Substratplättchen einen hohen Anteil an Streulicht. Außerdem decken die Pigmente auf der Basis von lamellaren Substratplättchen die vorhandene Farbe eines keratinischen Materials nicht vollständig ab und es können beispielsweise Effekte analog zu einer natürlichen Ergrauung erzielt werden. Lentikulare (= linsenförmige) Substratplättchen weisen einen im Wesentlichen regelmäßigen runden Rand auf und werden aufgrund ihres Erscheinungsbildes auch als "silverdollars" bezeichnet. Aufgrund ihrer regelmäßigen Struktur überwiegt bei Pigmenten auf Basis von lentikularen Substratplättchen der Anteil des reflektierten Lichts. Vakuum metallisierte Pigmente (vacuum metallized pigments, VMP) können beispielsweise durch das Freisetzen von Metallen, Metalllegierungen oder Metalloxiden von entsprechend beschichteten Folien gewonnen werden. Sie zeichnen sich durch eine besonders geringe Dicke der Substratplättchen im Bereich von 5 bis 50 nm und durch eine besonders glatte Oberfläche mit erhöhter Reflektivität aus. Substratplättchen, welche ein im Vakuum metallisiertes Pigment umfassen, werden im Rahmen dieser Anmeldung auch als VMP-Substratplättchen bezeichnet. VMP-Substratplättchen aus Aluminium können beispielsweise durch Freisetzen von Aluminium von metallisierten Folien gewonnen werden. Die Substratplättchen aus Metall oder Metalllegierung können passiviert sein, beispielsweise durch Eloxieren (Oxidschicht) oder Chromatieren. Unbeschichtete lamellare, lentikulare und/oder VPM-Substratplättchen, insbesondere solche aus Metall oder Metalllegierung, reflektieren das einfallende Licht in hohem Maße und erzeugen einen Hell-Dunkel-Flop, aber keinen Farbeindruck. Ein Farbeindruck kann beispielsweise aufgrund optischer Interferenzeffekte erzeugt werden. Derartige Pigmente können auf mindestens einfach beschichteten Substratplättchen beruhen. Diese zeigen Interferenzeffekte durch Überlagerung von verschieden gebrochenen und reflektierten Lichtstrahlen. Entsprechend sind bevorzugte Pigmente, Pigmente auf Basis eines beschichteten lamellaren Substratplättchens. Das Substratplättchen weist vorzugsweise mindestens eine Beschichtung B aus einem hochbrechenden Metalloxid mit einer Beschichtungsdicke von mindestens 50 nm auf. Zwischen der Beschichtung B und der Oberfläche des Substratplättchens befindet sich vorzugsweise noch eine Beschichtung A. Gegebenenfalls befindet sich auf der Schicht B eine weitere Beschichtung C, die von der darunterliegenden Schicht B verschieden ist. Als Materialien für die Beschichtungen A, B und C eignen sich alle Substanzen, die filmartig und dauerhaft auf die Substratplättchen aufgebracht werden können und, im Fall der Schichten A und B, die erforderlichen optischen Eigenschaften aufweisen. Allgemein ist eine Beschichtung eines Teils der Oberfläche der Substratplättchen ausreichend, um ein Pigment mit einem glänzenden Effekt zu erhalten. So können beispielsweise lediglich die obere und/oder untere Seite der Substratplättchen beschichtet sein, wobei die Seitenfläche(n) ausgespart sind. Vorzugsweise ist die gesamte Oberfläche der gegebenenfalls passivierten Substratplättchen, einschließlich der Seitenflächen, von Beschichtung B bedeckt. Die Substratplättchen sind also vollständig von Beschichtung B umhüllt. Dies verbessert die optischen Eigenschaften des Pigments und erhöht die mechanische und chemische Belastbarkeit der Pigmente. Das Vorstehende gilt auch für die Schicht A und vorzugsweise auch für die Schicht C, falls vorhanden. Obwohl jeweils mehrere Beschichtungen A, B und/oder C vorhanden sein können, weisen die beschichteten Substratplättchen vorzugsweise jeweils nur eine Beschichtung A, B und, falls vorhanden, C auf. Die Beschichtung B ist aus mindestens einem hochbrechenden Metalloxid aufgebaut. Hochbrechende Materialien weisen einen Brechungsindex von mindestens 1,9, bevorzugt mindestens 2,0 und besonders bevorzugt mindestens 2,4 auf. Vorzugsweise umfasst die Beschichtung B mindestens 95 Gew.-%, besonders bevorzugt mindestens 99 Gew.-% an hochbrechenden Metalloxid(en). Die Beschichtung B weist eine Dicke von mindestens 50 nm auf. Vorzugsweise beträgt die Dicke von Beschichtung B nicht mehr als 400 nm, besonders bevorzugt höchstens 300 nm. Für Beschichtung B geeignete hochbrechende Metalloxide sind vorzugsweise selektiv lichtabsorbierende (d.h. farbige) Metalloxide, wie beispielsweise Eisen(III)oxid (α- und γ-Fe2O3, rot), Cobalt(II)oxid (blau), Chrom(III)oxid (grün),Titan(III)oxid (blau, liegt üblicherweise im Gemisch mit Titanoxynitriden und Titannitriden vor) und Vanadium(V)oxid (orange) sowie deren Gemische. Es eignen sich auch farblose hochbrechende Oxide wie Titandioxid und/oder Zirkonoxid. Beschichtung B kann einen selektiv absorbierenden Farbstoff enthalten, vorzugsweise 0,001 bis 5 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,01 bis 1 Gew.-%, jeweils bezogen auf die Gesamtmenge der Beschichtung B. Geeignet sind organische und anorganische Farbstoffe, die sich stabil in eine Metalloxidbeschichtung einbauen lassen. Die Beschichtung A weist vorzugsweise mindestens ein niedrigbrechendes Metalloxid und/oder Metalloxidhydrat auf. Vorzugsweise umfasst Beschichtung A mindestens 95 Gew.-%, besonders bevorzugt mindestens 99 Gew.-% niedrigbrechendes Metalloxid(hydrat). Niedrigbrechende Materialien weisen einen Brechungsindex von höchstens 1,8, bevorzugt höchstens 1,6 auf. Zu den niedrigbrechenden Metalloxiden, die für die Beschichtung A geeignet sind, zählen beispielsweise Silicium(di)oxid, Siliciumoxidhydrat, Aluminiumoxid, Aluminiumoxidhydrat, Boroxid, Germaniumoxid, Manganoxid, Magnesiumoxid und deren Gemische, wobei Siliciumdioxid bevorzugt ist. Die Beschichtung A weist bevorzugt eine Dicke von 1 bis 100 nm, besonders bevorzugt 5 bis 50 nm, insbesondere bevorzugt 5 bis 20 nm, auf. Vorzugsweise beträgt der Abstand zwischen der Oberfläche der Substratplättchen und der inneren Oberfläche von Beschichtung B höchstens 100 nm, besonders bevorzugt höchstens 50 nm, insbesondere bevorzugt höchstens 20 nm. Dadurch, dass die Dicke von Beschichtung A und somit der Abstand zwischen der Oberfläche der Substratplättchen und Beschichtung B im oben angegebenen Bereich liegt, kann sichergestellt werden, dass die Pigmente ein hohes Deckvermögen aufweisen. Weist das Pigment auf Basis eines lamellaren Substratplättchens nur eine Schicht A auf, ist es bevorzugt, dass das Pigment ein lamellares Substratplättchen aus Aluminium und eine Schicht A aus Siliciumdioxid aufweist. Weist das Pigment auf Basis eines lamellaren Substratplättchens eine Schicht A und eine Schicht B auf, ist es bevorzugt, dass das Pigment ein lamellares Substratplättchen aus Aluminium, eine Schicht A aus Siliciumdioxid und eine Schicht B aus Eisenoxid aufweist. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Pigmente eine weitere Beschichtung C aus einem Metalloxid(hydrat), die von der darunterliegenden Beschichtung B verschieden ist, auf. Geeignete Metalloxide sind beispielsweise Silicium(di)oxid, Siliciumoxidhydrat, Aluminiumoxid, Aluminiumoxidhydrat, Zinkoxid, Zinnoxid, Titandioxid, Zirkonoxid, Eisen(III)oxid und Chrom(III)oxid. Bevorzugt ist Siliciumdioxid. Die Beschichtung C weist vorzugsweise eine Dicke von 10 bis 500 nm, besonders bevorzugt 50 bis 300 nm auf. Durch das Vorsehen der Beschichtung C, beispielsweise auf Basis von TiO 2 , kann eine bessere Interferenz erzielt werden, wobei ein hohes Deckvermögen gewährleistet bleibt. Die Schichten A und C dienen insbesondere als Korrosionsschutz als auch der chemischen und physikalischen Stabilisierung. Besonders bevorzugt enthalten die Schichten A und C sind Siliciumdioxid oder Aluminiumoxid, die nach dem Sol-Gel-Verfahren aufgebracht werden. Dieses Verfahren umfasst das Dispergieren der unbeschichteten lamellaren Substratplättchen oder der bereits mit Schicht A und/oder Schicht B beschichteten lamellaren Substratplättchen in einer Lösung eines Metallalkoxids wie Tetraethylorthosilikat oder Aluminiumtriisopropanolat (üblicherweise in einer Lösung von organischem Lösungsmittel oder einer Mischung von organischem Lösungsmittel und Wasser mit mindestens 50 Gew.-% organisches Lösungsmittel wie ein C1 bis C4-Alkohol), und Zugabe einer schwachen Base oder Säure zur Hydrolysierung des Metallalkoxids, wodurch ein Film des Metalloxids auf der Oberfläche der (beschichteten) Substratplättchen entsteht. Die Schicht B kann beispielsweise durch hydrolytische Zersetzung einer oder mehrerer organischer Metallverbindungen und/oder durch Fällung eines oder mehrerer gelöster Metallsalze sowie eine ggf. anschließende Nachbehandlung (zum Beispiel Überführen einer gebildeten hydroxidhaltigen Schichten in die Oxidschichten durch Tempern) hergestellt werden. Obwohl jede der Beschichtungen A, B und/oder C aus einem Gemisch von zwei oder mehreren Metalloxid(hydrat)en aufgebaut sein kann, ist jede der Beschichtungen vorzugsweise aus einem Metalloxid(hydrat) aufgebaut. Die Pigmente auf Basis von beschichteten lamellaren bzw. lentikularen Substratplättchen bzw. die Pigmente auf Basis von beschichteten VMP-Substratplättchen weisen vorzugsweise eine Dicke von 70 bis 500 nm, besonders bevorzugt 100 bis 400 nm, insbesondere bevorzugt 150 bis 320 nm, beispielsweise 180 bis 290 nm, auf. Aufgrund der geringen Dicke der Substratplättchen weist das Pigment ein besonders hohes Deckvermögen auf. Die geringe Dicke der beschichteten Substratplättchen wird insbesondere dadurch erzielt, dass die Dicke der unbeschichteten Substratplättchen gering ist, aber auch dadurch, dass die Dicken der Beschichtungen A und, falls vorhanden, C auf einen möglichst kleinen Wert eingestellt werden. Die Dicke von Beschichtung B bestimmt den Farbeindruck des Pigments. Die Haftung und Abriebbeständigkeit von Pigmenten auf Basis von beschichteten Substratplättchen im keratinischen Material kann deutlich erhöht werden, in dem die äußerste Schicht, je nach Aufbau Schicht A, B oder C, zusätzlich durch organische Verbindung wie Silane, Phosphorsäureester, Titanate, Borate oder Carbonsäuren modifiziert wird. Dabei sind die organischen Verbindungen an die Oberfläche der äußersten, vorzugsweise Metalloxid-haltigen, Schicht A, B oder C gebunden. Die äußerste Schicht bezeichnet die Schicht, die räumlich am weitesten von dem lamellaren Substratplättchen entfernt ist. Bei den organischen Verbindungen handelt es sich vorzugsweise um funktionelle Silanverbindungen, die an die Metalloxid-haltige Schicht A, B oder C binden können. Hierbei kann es sich entweder um mono- als auch um bifunktionelle Verbindungen handeln. Beispiele für bifunktionelle organische Verbindungen sind Methacryloxypropenyltrimethoxysilan, 3- Methacryloxypropyltrimethoxysilan, 3- Acryloxypropyltrimethoxysilan, 2- Acryloxyethyltrimethoxysilan, 3-Methacryloxy- propyltriethoxysilan, 3-Acryloxypropyltrimethoxysilan, 2-Methacryloxyethyl- triethoxysilan, 2-Acryloxyethyltriethoxysilan, 3-Methacryloxypropyltris(methox- yethoxy)silan, 3-Methacryloxypropyltris(butoxyethoxy)silan, 3-Methacryloxy- propyltris(propoxy)silan, 3-Methacryloxypropyltris(butoxy)silan, 3-Acryloxy- propyltris(methoxyethoxy)silan, 3-Acryloxypropyltris(butoxyethoxy)silan, 3-Acryl- oxypropyltris(butoxy)silan, Vinyltrimethoxysilan, Vinyltriethoxysilan, Vinylethyl- dichlorsilan, Vinylmethyldiacetoxysilan, Vinylmethyldichlorsilan, Vinylmethyldiethoxysilan, Vinyltriacetoxysilan, Vinyltrichlorsilan, Phenylvinyldiethoxysilan, oder Phenylallyldichlorsilan. Des Weiteren kann eine Modifizierung mit einem monofunktionellen Silan, insbesondere eines Alkylsilans oder Arylsilans, erfolgen. Dieses weist nur eine funktionelle Gruppe auf, welche kovalent an die Oberfläche Pigments auf Basis von beschichteten lamellaren Substratplättchens (d.h. an die äußerste Metalloxid-haltige Schicht) oder, bei nicht ganz vollständiger Bedeckung, an die Metalloberfläche anbinden kann. Der Kohlenwasserstoffrest des Silans weist vom Pigment weg. Je nach der Art und Beschaffenheit des Kohlenwasserstoffrests des Silans wird ein unterschiedlicher Grad der Hydrophobierung des Pigments erreicht. Beispiele für solche Silane sind Hexadecyltrimethoxysilan, Propyltrimethoxysilan, etc. Besonders bevorzugt sind Pigmente auf Basis von Siliciumdioxid-beschichteten Aluminiumsubstratplättchen mit einem monofunktionellen Silan oberflächenmodifiziert. Besonders bevorzugt sind Octyltrimethoxysilan, Octyltriethoxysilan, Hecadecyltrimethoxysilan sowie Hecadecyltriethoxysilan. Durch die veränderten Oberflächeneigenschaften / Hydrophobierung kann eine Verbesserung bezüglich Haftung, Abriebfestigkeit und Ausrichtung in der Anwendung erzielt werden. Geeignete Pigmente auf Basis eines lamellaren Substratplättchens umfassen beispielsweise die Pigmente der Reihe VISIONAIRE von Eckart. Pigmente auf Basis eines lentikularen Substratplättchens sind beispielsweise unter der Bezeichnung Alegrace® Gorgeous von der Firma Schlenk Metallic Pigments GmbH erhältlich. Pigmente auf Basis eines Substratplättchens, welches ein Vakuum metallisiertes Pigment umfasst, sind beispielsweise unter der Bezeichnung Alegrace® Marvelous oder Alegrace® Aurous von der Firma Schlenk Metallic Pigments GmbH erhältlich. Im Rahmen einer weiteren Ausführungsform ist ein erfindungsgemäßes Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammensetzung (A) – bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung (A) – ein oder mehrere Pigmente in einer Gesamgmten von 0,001 bis 20 Gew.- %, insbesondere von 0,05 bis 5 Gew.-%, enthält. Im Rahmen einer weiteren Ausführungsform ist ein erfindungsgemäßes Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammensetzung (B) – bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung (B) – ein oder mehrere Pigmente in einer Gesamgmten von 0,001 bis 20 Gew.- %, insbesondere von 0,05 bis 5 Gew.-%, enthält. Als farbgebende Verbindungen können die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen auch einen oder mehrere direktziehende Farbstoffe enthalten. Bei direktziehende Farbstoffen handelt es sich um Farbstoffe, die direkt auf das Haar aufziehen und keinen oxidativen Prozess zur Ausbildung der Farbe benötigen. Direktziehende Farbstoffe sind üblicherweise Nitrophenylendiamine, Nitroaminophenole, Azofarbstoffe, Anthrachinone, Triarylmethanfarbstoffe oder Indophenole. Die direktziehenden Farbstoffe im Sinne der vorliegenden Erfindung besitzen eine Löslichkeit in Wasser (760 mmHg) bei 25 °C von mehr als 0,5 g/L und sind daher nicht als Pigmente anzusehen. Bevorzugt besitzen die direktziehenden Farbstoffe im Sinne der vorliegenden Erfindung eine Löslichkeit in Wasser (760 mmHg) bei 25 °C von mehr als 1,0 g/L. Besonders bevorzugt besitzen die direktziehenden Farbstoffe im Sinne der vorliegenden Erfindung eine Löslichkeit in Wasser (760 mmHg) bei 25 °C von mehr als 1,5 g/L. Direktziehende Farbstoffe können in anionische, kationische und nichtionische direktziehende Farbstoffe unterteilt werden. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist ein erfindungsgemäßes Mittel dadurch gekennzeichnet, dass es als farbgebende Verbindung mindestens einen anionischen, kationischen und/oder nichtionischen direktziehenden Farbstoff enthält. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist ein erfindungsgemäßes Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammensetzung (B) und/oder die Zusammensetzung (C) mindestens eine farbgebende Verbindung aus der Gruppe der anionischen, nichtionischen, und/oder kationischen direktziehenden Farbstoffe enthält. Geeignete kationische direktziehende Farbstoffe sind beispielsweise Basic Blue 7, Basic Blue 26, Basic Violet 2 und Basic Violet 14, Basic Yellow 57, Basic Red 76, Basic Blue 16, Basic Blue 347 (Cationic Blue 347 / Dystar), HC Blue No.16, Basic Blue 99, Basic Brown 16, Basic Brown 17, Basic Yellow 57, Basic Yellow 87, Basic Orange 31, Basic Red 51 Basic Red 76 Als nichtionische direktziehende Farbstoffe können beispielsweise nichtionische Nitro- und Chinonfarbstoffe und neutrale Azofarbstoffe eingesetzt werden. Geeigente nichtionische direkt- ziehende Farbstoffe sind die unter den internationalen Bezeichnungen bzw. Handelsnamen HC Yellow 2, HC Yellow 4, HC Yellow 5, HC Yellow 6, HC Yellow 12, HC Orange 1, Disperse Orange 3, HC Red 1, HC Red 3, HC Red 10, HC Red 11, HC Red 13, HC Red BN, HC Blue 2, HC Blue 11, HC Blue 12, Disperse Blue 3, HC Violet 1, Disperse Violet 1, Disperse Violet 4, Disperse Black 9 bekannten Verbindungen, sowie 1,4-Diamino-2-nitrobenzol, 2-Amino-4-nitrophenol, 1,4-Bis-(2- hydroxyethyl)-amino-2-nitrobenzol, 3-Nitro-4-(2-hydroxyethyl)-aminophenol, 2-(2- Hydroxyethyl)amino-4,6-dinitrophenol, 4-[(2-Hydroxyethyl)amino]-3-nitro-1-methylbenzol, 1-Amino- 4-(2-hydroxyethyl)-amino-5-chlor-2-nitrobenzol, 4-Amino-3-nitrophenol, 1-(2'-Ureidoethyl)amino-4- nitrobenzol, 2-[(4-Amino-2-nitrophenyl)amino]-benzoesäure, 6-Nitro-1,2,3,4-tetrahydrochinoxalin, 2- Hydroxy-1,4-naphthochinon, Pikraminsäure und deren Salze, 2-Amino-6-chloro-4-nitrophenol, 4- Ethylamino-3-nitrobenzoesäure und 2-Chlor-6-ethylamino-4-nitrophenol. Anionische direktziehende Farbstoffe werden auch als Säurefarbstoffe bezeichnet. Unter Säurefarb- stoffen werden direktziehende Farbstoffe verstanden, die mindestens eine Carbonsäuregruppierung (-COOH) und/oder eine Sulfonsäuregruppierung (-SO 3 H) besitzen. In Abhängigkeit vom pH-Wert liegen die protonierten Formen (-COOH, -SO 3 H) der Carbonsäure- bzw. Sulfonsäuregruppierungen mit ihren deprotonierten Formen (-COO-, -SO 3 - vor) im Gleichgewicht vor. Mit abnehmendem pH- Wert steigt der Anteil der protonierten Formen. Werden direktziehende Farbstoffe in Form ihrer Salze eingesetzt, so liegen die Carbonsäuregruppen bzw. Sulfonsäuregruppen in deprotonierter Form vor und sind zur Einhaltung der Elektroneutralität mit entsprechenden stöchiometrischen Äquivalente an Kationen neutralisiert. Erfindungsgemäße Säurefarbstoffe können auch in Form ihrer Natriumsalze und/oder ihrer Kaliumsalze eingesetzt werden. Die Säurefarbstoffe im Sinne der vorliegenden Erfindung besitzen eine Löslichkeit in Wasser (760 mmHg) bei 25 °C von mehr als 0,5 g/L und sind daher nicht als Pigmente anzusehen. Bevorzugt besitzen die Säurefarbstoffe im Sinne der vorliegenden Erfindung besitzen eine Löslichkeit in Wasser (760 mmHg) bei 25 °C von mehr als 1,0 g/L. Die Erdalkalisalze (wie beispielsweise Calciumsalze und Magnesiumsalze) bzw. Aluminiumsalze von Säurefarbstoffen besitzen oftmals eine schlechtere Löslichkeit als die entsprechenden Alkalisalze. Sofern die Löslichkeit dieser Salze unterhalb von 0,5 g/L (25 °C, 760 mmHg) liegt, fallen diese nicht unter die Definition eines direktziehenden Farbstoffes. Ein wesentliches Merkmal der Säurefarbstoffe ist ihr Vermögen, anionische Ladungen auszubilden, wobei die hierfür verantwortlichen Carbonsäure- bzw. Sulfonsäuregruppen üblicherweise an verschiedene chromophore Systeme geknüpft sind. Geeignete chromophore Systeme finden sich beispielsweise in den Strukturen von Nitrophenylendiaminen, Nitroaminophenolen, Azofarbstoffen, Anthrachinonfarbstoffen, Triarylmethanfarbstoffen, Xanthen-Farbstoffen, Rhodamin-Farbstoffen, Oxazinfarbstoffen und/oder Indophenolfarbstoffen. Als besonders gut geeignete Säurefarbstoffe können beispielsweise eine oder mehrere Verbindungen aus der folgenden Gruppe ausgewählt werden: Acid Yellow 1 (D&C Yellow 7, Citronin A, Ext. D&C Yellow No. 7, Japan Yellow 403,CI 10316, COLIPA n° B001), Acid Yellow 3 (COLIPA n° : C 54, D&C Yellow Nº 10, Quinoline Yellow, E104, Food Yellow 13), Acid Yellow 9 (CI 13015), Acid Yellow 17 (CI 18965), Acid Yellow 23 (COLIPA n° C 29, Covacap Jaune W 1100 (LCW), Sicovit Tartrazine 85 E 102 (BASF), Tartrazine, Food Yellow 4, Japan Yellow 4, FD&C Yellow No.5), Acid Yellow 36 (CI 13065), Acid Yellow 121 (CI 18690), Acid Orange 6 (CI 14270), Acid Orange 7 (2- Naphthol orange, Orange II, CI 15510, D&C Orange 4, COLIPA n° C015), Acid Orange 10 (C.I. 16230; Orange G sodium salt), Acid Orange 11 (CI 45370), Acid Orange 15 (CI 50120), Acid Orange 20 (CI 14600), Acid Orange 24 (BROWN 1;CI 20170;KATSU201;nosodiumsalt;Brown No.201;RESORCIN BROWN;ACID ORANGE 24;Japan Brown 201;D & C Brown No.1), Acid Red 14 (C.I.14720), Acid Red 18 (E124, Red 18; CI 16255), Acid Red 27 (E 123, CI 16185, C-Rot 46, Echtrot D, FD&C Red Nr.2, Food Red 9, Naphtholrot S), Acid Red 33 (Red 33, Fuchsia Red, D&C Red 33, CI 17200), Acid Red 35 (CI C.I.18065), Acid Red 51 (CI 45430, Pyrosin B, Tetraiodfluorescein, Eosin J, Iodeosin), Acid Red 52 (CI 45100, Food Red 106, Solar Rhodamine B, Acid Rhodamine B, Red n° 106 Pontacyl Brilliant Pink), Acid Red 73 (CI CI 27290), Acid Red 87 (Eosin, CI 45380), Acid Red 92 (COLIPA n° C53, CI 45410), Acid Red 95 (CI 45425, Erythtosine,Simacid Erythrosine Y), Acid Red 184 (CI 15685), Acid Red 195, Acid Violet 43 (Jarocol Violet 43, Ext. D&C Violet n° 2, C.I.60730, COLIPA n° C063), Acid Violet 49 (CI 42640), Acid Violet 50 (CI 50325), Acid Blue 1 (Patent Blue, CI 42045), Acid Blue 3 (Patent Blau V, CI 42051), Acid Blue 7 (CI 42080), Acid Blue 104 (CI 42735), Acid Blue 9 (E 133, Patentblau AE, Amidoblau AE, Erioglaucin A, CI 42090, C.I. Food Blue 2), Acid Blue 62 (CI 62045), Acid Blue 74 (E 132, CI 73015), Acid Blue 80 (CI 61585), Acid Green 3 (CI 42085, Foodgreen1), Acid Green 5 (CI 42095), Acid Green 9 (C.I.42100), Acid Green 22 (C.I.42170), Acid Green 25 (CI 61570, Japan Green 201, D&C Green No. 5), Acid Green 50 (Brillantsäuregrün BS, C.I.44090, Acid Brilliant Green BS, E 142), Acid Black 1 (Black n° 401, Naphthalene Black 10B, Amido Black 10B, CI 20470, COLIPA n° B15), Acid Black 52 (CI 15711), Food Yellow 8 (CI 14270), Food Blue 5, D&C Yellow 8, D&C Green 5, D&C Orange 10, D&C Orange 11, D&C Red 21, D&C Red 27, D&C Red 33, D&C Violet 2 und/oder D&C Brown 1. Die Wasserlöslichkeit der anionischen direktziehenden Farbstoffe kann beispielsweise auf dem folgenden Weg bestimmt werden.0,1 g des anionischen direktziehenden Farbstoffes werden in ein Becherglas gegeben. Es wird ein Rührfisch hinzugegeben. Dann werden 100 ml Wasser hinzugefügt. Diese Mischung wird auf einem Magnetrührer unter Rühren auf 25 °C erwärmt. Es wird für 60 Minuten gerührt. Danach wird die wässrige Mischung visuell beurteilt. Sind noch ungelöste Reste vorhanden, wird die Wassermenge – beispielsweise in Schritten von 10 ml – erhöht. Es wird solange Wasser zugegeben, bis sich die eingesetzte Farbstoffmenge komplett gelöst hat. Sofern sich die Farbstoff-Wasser-Mischung aufgrund der hohen Intenstität des Farbstoffes nicht visuell beurteilten lässt, wird die Mischung filtriert. Bleibt auf dem Filterpapier ein Anteil an ungelösten Farbstoffen zurück, wird der Löslichkeitsversuch mit einer höheren Wassermenge wiederholt. Lösen sich 0,1 g des anionischen direktziehenden Farbstoffes bei 25 °C in 100 ml Wasser, so liegt die Löslichkeit des Farbstoffes bei 1,0 g/L. Acid Yellow 1 trägt den Namen 8-Hydroxy-5,7-dinitro-2-naphthalenesulfonsäure Dinatriumsalz und besitzt eine Löslichkeit in Wasser von mindestens 40 g/L (25°C). Acid Yellow 3 ist ein Gemisch der Natriuimsalze von Mono- und Sisulfonsäuren von 2-(2-Chinolyl)- 1H-indene-1,3(2H)-dion und besitzt eine Wasserlöslichkeit von 20 g/L (25 °C). Acid Yellow 9 ist das Dinatriumsalz der 8-Hydroxy-5,7-dinitro-2-naphthalenesulfonsäure, seine Wasserlöslichkeit liegt oberhalb von 40 g/L (25 °C). Acid Yellow 23 ist das Trinatriumsalz der4,5-Dihydro-5-oxo-1-(4-sulfophenyl)-4-((4-sulfophenyl)azo )- 1H-pyrazole-3-carbonsäure und bei 25 °C gut in Wasser löslich. Acid Orange 7 ist das Natriumsalz des 4-[(2-Hydroxy-1-naphthyl)azo]benzensulfonats. Seine Wasserlöslichkeit beträgt mehr als 7 g/L (25 °C). Acid Red 18 ist das Trinatirumsalz von 7-Hydroxy-8-[(E)-(4-sulfonato-1-naphthyl)-diazenyl)]-1,3- naphthalenedisulfonat und besitzt eine sehr hohe Wasserlöslichkeit von mehr als 20 GEw.-%. Acid Red 33 ist das Diantriumsalz des 5-Amino-4-hydroxy-3-(phenylazo)-naphthalene-2,7- disulphonats, seine Wasserlöslichkeit liegt bei 2,5 g/L (25 °C). Bei Acid Red 92 handelt es sich um das Dinatriumsalz der 3,4,5,6-Tetrachloro-2-(1,4,5,8-tetrabromo- 6-hydroxy-3-oxoxanthen-9-yl)benzoesäure, dessen Wasserlöslichkeit mit größer 10 g/L angegeben wird (25 °C). Acid Blue 9 ist das Dinatriumsalz von 2-({4-[N-ethyl(3-sulfonatobenzyl]amino]phenyl}{4-[(N-ethyl(3 - sulfonatobenzyl)imino]-2,5-cyclohexadien-1-ylidene}methyl)-b enzenesulfonat und besitzt eine Wasserlöslichkeit von mehr als 20 Gew.-% (25 °C). Weiterhin können auch thermochrome Farbstoffe eingesetzt werden. Thermochromie beinhaltet die Eigenschaft eines Materials, in Abhängigkeit der Temperatur reversibel oder irreversibel seine Farbe zu ändern. Dies kann sowohl durch Änderung der Intensität und/oder des Wellenlängenmaximums erfolgen. Schließlich ist es auch möglich, photochrome Farbstoffe einzusetzen. Photochromie beinhaltet die Eigenschaft eines Materials, in Abhängigkeit der Bestrahlung mit Licht, insbesondere UV-Licht, reversibel oder irreversibel seine Farbe zu ändern. Dies kann sowohl durch Änderung der Intensität und/oder des Wellenlängenmaximums erfolgen. Mehrkomponenten-Verpackungseinheit (Kit-of-parts) Zur Erhöhung des Anwender-Komforts können dem Anwender alle für den Haarbehandlungsprozess notwendigen Zubereitungen in Form einer Mehrkomponenten-Verpackungseinheit (Kit-of-parts) zur Verfügung gestellt werden. Ein dritter Gegenstand der Erfindung ist eine Mehrkomponenten-Verpackungseinheit (Kit-of-parts) zum Behandlen von keratinischem Material, insbesondere menschlichen Haaren, welche getrennt voneinander konfektioniert - eine erste Verpackungseinheit enthaltend eine kosmetische Zubereitung (A) und - eine zweite Verpackungseinheit enthaltend eine kosmetische Zubereitung (B) umfasst, wobei - die kosmetische Zubereitung (A) ein Gemisch aus organischen C 1 -C 6 -Alkoxy-Siloxanen enthält, deren Herstellung in den Ansprüchen 1 bis 14 beschrieben wurde, und - die kosmetische Zubereitung (B) einen wasserhaltigen kosmetischen Träger darstellt, der bevorzugt mindestens einen Fettbestandteil und/oder mindestens ein Tensid enthält. Unter „Fettbestandteilen“ werden im Sinne der Erfindung organische Verbindungen mit einer Löslichkeit in Wasser bei Raumtemperatur (22 °C) und atmosphärischem Druck (760 mmHg) von weniger als 1 Gew.-%, bevorzugt von weniger als 0,1 Gew.-% verstanden. Unter die Definition der Fettbestandteile fallen explizit nur ungeladene (d.h. nichtionische) Verbindungen. Fettbestandteile besitzen mindestens eine gesättigte oder ungesättigte Alkylgruppe mit mindestens 12 C-Atomen. Das Molgewicht der Fettbestandteile liegt bei maximal 5000 g/mol, bevorzugt bei maximal 2500 g/mol und besonders bevorzugt bei maximal 1000 g/mol. Bei den Fettbestandteilen handelt es sich weder um polyoxyalkylierte noch um polyglycerylierte Verbindungen. Ganz besonders bevorzugt werden die Fettbestandteile ausgewählt aus der Gruppe der C 12 -C 30 - Fettalkohole, der C 12 -C 30 -Fettsäuretriglyceride, der C 12 -C 30 -Fettsäuremonoglyceride, der C 12 -C 30 - Fettsäurediglyceride und/oder der Kohlenwasserstoffe. Bei den C 12 -C 30 -Fettalkoholen kann es sich um gesättigte, ein- oder mehrfach ungesättigte, lineare oder verzweigte Fettalkohole mit 12 bis 30 C-Atomen handeln. Beispiele für besonders bevorzugte lineare, gesättigte C 12 -C 30 -Fettalkohole sind Dodecan-1-ol (Dodecylalkohol, Laurylalkohol), Tetradecan-1-ol (Tetradecylalkohol, Myristylalkohol), Hexadecan- 1-ol (Hexadecylalkohol, Cetylalkohol, Palmitylalkohol), Octadecan-1-ol (Octadecylalkohol, Stearyl- alkohol), Arachylalkohol (Eicosan-1-ol), Heneicosylalkohol (Heneicosan-1-ol) und/oder Behenyl- alkohol (Docosan-1-ol).Bevorzugte lineare, ungesättigte Fettalkohole sind (9Z)-Octadec-9-en-1-ol (Oleylalkohol), (9E)-Octadec-9-en-1-ol (Elaidylalkohol), (9Z,12Z)-Octadeca-9,12-dien-1-ol (Linoleylalkohol), (9Z,12Z,15Z)-Octadeca-9,12,15-trien-1-ol (Linolenoylalkohol), Gadoleylalkohol ((9Z)-Eicos-9-en-1-ol), Arachidonalkohol ((5Z,8Z,11Z,14Z)-Eicosa-5,8,11,14-tetraen-1-ol), Erucylalkohol ((13Z)-Docos-13-en-1-ol) und/oder Brassidylalkohol ((13E)-Docosen-1-ol). Die bevorzugten Vertreter für verzweigte Fettalkohole sind 2-Octyl-dodecanol, 2-Hexyl-Dodecanol und/oder 2-Butyl-dodecanol. Unter dem Begriff Tenside (T) werden grenzflächenaktive Substanzen, die an Ober- und Grenzflächen Adsorptionsschichten bilden oder in Volumenphasen zu Mizell-Kolloiden oder lyotropen Mesophasen aggregieren können, verstanden. Man unterscheidet anionische Tenside bestehend aus einem hydrophoben Rest und einer negativ geladenen hydrophilen Kopfgruppe, amphotere Tenside, welche sowohl eine negative als auch eine kompensierende positive Ladung tragen, kationische Tenside, welche neben einem hydrophoben Rest eine positiv geladene hydrophile Gruppe aufweisen, und nichtionische Tenside, welche keine Ladungen sondern starke Dipolmomente aufweisen und in wässriger Lösung stark hydratisiert sind. Im Rahmen einer ganz besonders bevorzugten Ausführungsform ist ein erfindungsgemäßes Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Zubereitung (B) mindestens ein nichtionisches Tensid enthält. Nichtionische Tenside enthalten beipsielsweise als hydrophile Gruppe eine Polyolgruppe, eine Polyalkylenglykolethergruppe oder eine Kombination aus Polyol- und Polyglykolethergruppe. Solche Verbindungen sind beispielsweise - Anlagerungsprodukte von 2 bis 50 Mol Ethylenoxid und/oder 0 bis 5 Mol Propylenoxid an lineare und verzweigte Fettalkohole mit 6 bis 30 C-Atomen, die Fettalkoholpolyglykolether bzw. die Fettalkoholpolypropylenglykolether bzw. gemischte Fettalkoholpolyether, - Anlagerungsprodukte von 2 bis 50 Mol Ethylenoxid und/oder 0 bis 5 Mol Propylenoxid an lineare und verzweigte Fettsäuren mit 6 bis 30 C-Atomen, die Fettsäurepolyglykolether bzw. die Fettsäurepolypropylenglykolether bzw. gemischte Fettsäurepolyether, - Anlagerungsprodukte von 2 bis 50 Mol Ethylenoxid und/oder 0 bis 5 Mol Propylenoxid an lineare und verzweigte Alkylphenole mit 8 bis 15 C-Atomen in der Alkylgruppe, die Alkylphenolpolyglykolether bzw. die Alkylpolypropylenglykolether, bzw. gemischte Alyklphenolpolyether, - mit einem Methyl- oder C 2 – C 6 – Alkylrest endgruppenverschlossene Anlagerungsprodukte von 2 bis 50 Mol Ethylenoxid und/oder 0 bis 5 Mol Propylenoxid an lineare und verzweigte Fettalkohole mit 8 bis 30 C-Atomen, an Fettsäuren mit 8 bis 30 C-Atomen und an Alkylphenole mit 8 bis 15 C-Atomen in der Alkylgruppe, wie beispielsweise die unter den Verkaufsbezeichnungen Dehydol ® LS, Dehydol ® LT (Cognis) erhältlichen Typen, - C 12 -C 30 -Fettsäuremono- und -diester von Anlagerungsprodukten von 1 bis 30 Mol Ethylenoxid an Glycerin, - Anlagerungsprodukte von 5 bis 60 Mol Ethylenoxid an Rizinusöl und gehärtetes Rizinusöl, - Polyolfettsäureester, wie beispielsweise das Handelsprodukt Hydagen ® HSP (Cognis) oder Sovermol ® – Typen (Cognis), - alkoxilierte Triglyceride, - alkoxilierte Fettsäurealkylester der Formel (Tnio-1) R 1 CO-(OCH 2 CHR 2 ) w OR 3 (Tnio-1) in der R 1 CO für einen linearen oder verzweigten, gesättigten und/oder ungesättigten Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, R 2 für Wasserstoff oder Methyl, R 3 für lineare oder verzweigte Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und w für Zahlen von 1 bis 20 steht, - Aminoxide, - Hydroxymischether, wie sie beispielsweise in der DE-OS 19738866 beschrieben sind, - Sorbitanfettsäureester und Anlagerungeprodukte von Ethylenoxid an Sorbitanfettsäureester wie beispielsweise die Polysorbate, - Zuckerfettsäureester und Anlagerungsprodukte von Ethylenoxid an Zuckerfettsäureester, - Anlagerungsprodukte von Ethylenoxid an Fettsäurealkanolamide und Fettamine, - Zuckertenside vom Typ der Alkyl- und Alkenyloligoglykoside gemäß Formel (E4-II), R 4 O-[G] p (Tnio-2) in der R 4 für einen Alkyl- oder Alkenylrest mit 4 bis 22 Kohlenstoffatomen, G für einen Zuckerrest mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen und p für Zahlen von 1 bis 10 steht. Sie können nach den einschlägigen Verfahren der präparativen organischen Chemie erhalten werden. Die Alkyl- und Alkenyloligoglykoside können sich von Aldosen bzw. Ketosen mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise von Glucose, ableiten. Die bevorzugten Alkyl- und/oder Alkenyloligoglykoside sind somit Alkyl- und/oder Alkenyloligoglucoside. Die Indexzahl p in der allgemeinen Formel (Tnio-2) gibt den Oligomerisierungsgrad (DP), d. h. die Verteilung von Mono- und Oligoglykosiden an und steht für eine Zahl zwischen 1 und 10. Während p im einzelnen Molekül stets ganzzahlig sein muß und hier vor allem die Werte p = 1 bis 6 annehmen kann, ist der Wert p für ein bestimmtes Alkyloligoglykosid eine analytisch ermittelte rechnerische Größe, die meistens eine gebrochene Zahl darstellt. Vorzugsweise werden Alkyl- und/oder Alkenyloligoglykoside mit einem mittleren Oligomerisierungsgrad p von 1,1 bis 3,0 eingesetzt. Aus anwendungstechnischer Sicht sind solche Alkyl- und/oder Alkenyloligoglykoside bevorzugt, deren Oligomerisierungsgrad kleiner als 1,7 ist und insbesondere zwischen 1,2 und 1,4 liegt. Der Alkyl- bzw. Alkenylrest R 4 kann sich von primären Alkoholen mit 4 bis 11, vorzugsweise 8 bis 10 Kohlenstoffatomen ableiten. Typische Beispiele sind Butanol, Capronalkohol, Caprylalkohol, Caprinalkohol und Undecylalkohol sowie deren technische Mischungen, wie sie beispielsweise bei der Hydrierung von technischen Fettsäuremethylestern oder im Verlauf der Hydrierung von Aldehyden aus der Roelen'schen Oxosynthese erhalten werden. Bevorzugt sind Alkyloligoglucoside der Kettenlänge C 8 -C 10 (DP = 1 bis 3), die als Vorlauf bei der destillativen Auftrennung von technischem C 8 -C 18 -Kokosfett- alkohol anfallen und mit einem Anteil von weniger als 6 Gew.-% C 12 -Alkohol verunreinigt sein können sowie Alkyloligoglucoside auf Basis technischer C 9/11 -Oxoalkohole (DP = 1 bis 3). Der Alkyl- bzw. Alkenylrest R 15 kann sich ferner auch von primären Alkoholen mit 12 bis 22, vorzugsweise 12 bis 14 Kohlenstoffatomen ableiten. Typische Beispiele sind Laurylalkohol, Myristylalkohol, Cetylalkohol, Palmoleylalkohol, Stearylalkohol, Isostearylalkohol, Oleylalkohol, Elaidylalkohol, Petroselinylalkohol, Arachylalkohol, Gadoleylalkohol, Behenylalkohol, Erucylalkohol, Brassidylalkohol sowie deren technische Gemische, die wie oben beschrieben erhalten werden können. Bevorzugt sind Alkyloligoglucoside auf Basis von gehärtetem C 12 /14- Kokosalkohol mit einem DP von 1 bis 3. - Zuckertenside vom Typ der Fettsäure-N-alkylpolyhydroxyalkylamide, ein nichtionisches Tensid der Formel (Tnio-3), R 5 CO-NR 6 -[Z] (Tnio-3) in der R 5 CO für einen aliphatischen Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, R 6 für Wasserstoff, einen Alkyl- oder Hydroxyalkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und [Z] für einen linearen oder verzweigten Polyhydroxyalkylrest mit 3 bis 12 Kohlenstoffatomen und 3 bis 10 Hydroxylgruppen steht. Bei den Fettsäure-N-alkylpolyhydroxyalkylamiden handelt es sich um bekannte Stoffe, die üblicherweise durch reduktive Aminierung eines reduzierenden Zuckers mit Ammoniak, einem Alkylamin oder einem Alkanolamin und nachfolgende Acylierung mit einer Fettsäure, einem Fettsäurealkylester oder einem Fettsäurechlorid erhalten werden können. Vorzugsweise leiten sich die Fettsäure-N-alkylpolyhydroxyalkylamide von reduzierenden Zuckern mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen, insbesondere von der Glucose ab. Die bevorzugten Fettsäure-N- alkylpolyhydroxyalkylamide stellen daher Fettsäure-N-alkylglucamide dar, wie sie durch die Formel (Tnio-4) wiedergegeben werden: R 7 CO-(NR 8 ) -CH 2 – [CH(OH)] 4 – CH 2 OH (Tnio-4) Vorzugsweise werden als Fettsäure-N-alkylpolyhydroxyalkylamide Glucamide der Formel (Tnio- 4) eingesetzt, in der R 8 für Wasserstoff oder eine Alkylgruppe steht und R 7 CO für den Acylrest der Capronsäure, Caprylsäure, Caprinsäure, Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Palmoleinsäure, Stearinsäure, Isostearinsäure, Ölsäure, Elaidinsäure, Petroselinsäure, Li- nolsäure, Linolensäure, Arachinsäure, Gadoleinsäure, Behensäure oder Erucasäure bzw. derer technischer Mischungen steht. Besonders bevorzugt sind Fettsäure-N-alkylglucamide der Formel (Tnio-4), die durch reduktive Aminierung von Glucose mit Methylamin und anschließende Acylierung mit Laurinsäure oder C12/14-Kokosfettsäure beziehungsweise einem entspre- chenden Derivat erhalten werden. Weiterhin können sich die Polyhydroxyalkylamide auch von Maltose und Palatinose ableiten. Das oder die Fettbestandteile und das oder die Tenside können - bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung (B) - in Mengenbereichen von 0,1 bis 20 Gew.%, bevorzugt von 1,0 bis 10,0 Gew.- % in der Zubereitung (B) enthalten sein. Betreffend die weiteren bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Mehrkomponenten-Verpackungseinheit gilt mutatis mutandis das zu den erfindungsgemäßen Verfahren gesagte.

Beispiele 1. Herstellung von Gemischen aus organischen C 1 -C 6 -Alkoxy-Siloxanen 1.1. Siloxan-Gemisch 1 - Säurekatalyse In einem 500 ml Rundkolben wurden 25 g Ethanol (abs.) und 49,7 g Methyltriethoxysilan unter Rühren miteinander vermischt. Dieses Gemisch wurde unter weiterem Rühren auf 50 °C erhitzt. Danach wurden 6,8 g einer 1%igen Lösung von Schwefelsäure in Wasser über einen Zeitraum von ca.5 Minuten hinzugetropft. Die Temperatur des Reaktionsgemisches stieg auf 62 °C und sank nach Beendigung der Zugabe auf 55 °C. Es wurde für weitere 20 Minuten gerührt. Danach wurden 18,6 g (3-Aminopropyl)triethoxysilan über einen Zeitraum von ca. 5 Minuten hinzugetropft. Nach Beendigung der Zugabe wurde das Gemisch für weitere 45 Minuten bei 50 °C gerührt und im Anschluss daran in ein luftdichtes Glasgefäß abgefüllt. 1.2. Siloxan-Gemisch 2 - Säurekatalyse In einem 500 ml Rundkolben wurden 21,4 g Ethanol (abs.) und 52,9 g Ethyltriethoxysilan unter Rühren miteinander vermischt. Dieses Gemisch wurde unter weiterem Rühren auf 50 °C erhitzt. Danach wurden 9,6 g einer 1%igen Lösung von Schwefelsäure in Wasser über einen Zeitraum von ca.5 Minuten hinzugetropft. Die Temperatur des Reaktionsgemisches stieg auf 61 °C und sank nach Beendigung der Zugabe auf 55 °C. Es wurde für weitere 25 Minuten gerührt. Danach wurden 16,0 g (3-Aminopropyl)triethoxysilan über einen Zeitraum von ca. 5 Minuten hinzugetropft. Nach Beendigung der Zugabe wurde das Gemisch für weitere 45 Minuten bei 50 °C gerührt und im Anschluss daran in ein luftdichtes Glasgefäß abgefüllt. 1.3. Siloxan-Gemisch 3 - Säurekatalyse In einem 500 ml Rundkolben wurden 22,2 g Ethanol (abs.) und 55,0 g Ethyltriethoxysilan unter Rühren miteinander vermischt. Dieses Gemisch wurde unter weiterem Rühren auf 50 °C erhitzt. Danach wurden 6,1g einer 1%igen Lösung von Schwefelsäure in Wasser über einen Zeitraum von ca.5 Minuten hinzugetropft. Die Temperatur des Reaktionsgemisches stieg auf 61 °C und sank nach Beendigung der Zugabe auf 55 °C. Es wurde für weitere 20 Minuten gerührt. Danach wurden 16,7 g (3-Aminopropyl)triethoxysilan über einen Zeitraum von ca. 5 Minuten hinzugetropft. Nach Beendigung der Zugabe wurde das Gemisch für weitere 45 Minuten bei 50 °C gerührt und im Anschluss daran in ein luftdichtes Glasgefäß abgefüllt. 1.4. Siloxan-Gemisch 4 - Säurekatalyse In einem 500 ml Rundkolben wurden 22,6 g Ethanol (abs.) und 54,2 g Ethyltriethoxysilan unter Rühren miteinander vermischt. Dieses Gemisch wurde unter weiterem Rühren auf 50 °C erhitzt. Danach wurden 6,2 g einer 1%igen Lösung von Schwefelsäure in Wasser über einen Zeitraum von ca.5 Minuten hinzugetropft. Die Temperatur des Reaktionsgemisches stieg auf 61 °C und sank nach Beendigung der Zugabe auf 55 °C. Es wurde für weitere 20 Minuten gerührt. Danach wurden 16,9 g (3-Aminopropyl)triethoxysilan über einen Zeitraum von ca. 5 Minuten hinzugetropft. Nach Beendigung der Zugabe wurde das Gemisch für weitere 45 Minuten bei 50 °C gerührt und im Anschluss daran in ein luftdichtes Glasgefäß abgefüllt. 1.5. Siloxan-Gemisch 5 - Basenkatalyse In einem 500 ml Rundkolben wurden 23,4 g Ethanol (abs.) und 52,6 g Methyltriethoxysilan und 17,5 g 3-Aminopropyl)triethoxysilan unter Rühren miteinander vermischt. Dieses Gemisch wurde unter weiterem Rühren auf 50 °C erhitzt. Danach wurden 6,4 g einer 1%igen Lösung von Natriumhydroxid in Wasser über einen Zeitraum von ca. 5 Minuten hinzugetropft. Die Temperatur des Reaktionsgemisches stieg auf 59 °C und sank nach Beendigung der Zugabe auf 55 °C. Das Gemisch wurde für weitere 45 Minuten bei 50 °C gerührt und im Anschluss daran in ein luftdichtes Glasgefäß abgefüllt. 3. Färbung Es wurden die folgenden Färbemittel bereitgestellt: Zubereitung (A), Gemisch organischer C 1 -C 6 -Alkoxy-Siloxane Zubereitung (B) Das anwendungsbereite Färbemittel wurde jeweils durch Verschütteln von 10 g der Zubereitung (A) und 100 g der Zubereitung (B) hergestellt (Schütteln für 3 Minuten). Dann wurde jeweils eine Haarsträhne (Kerling Euronaturhaar weiß) in das anwendungsbereite Färbemittel getaucht und für 1 Minute darin belassen. Danach wurde überflüssiges Mittel von jeder Haarsträhne gestreift. Im Anschluss daran wurde jede Haarsträhne mit Wasser ausgewaschen und getrocknet. Im Anschluss daran wurden die Strähnen visuell unter einer Tageslichtlampe bewertet. Hierbei wurden die folgenden Ergebnisse erhalten: