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Title:
METHOD FOR TREATING AN OBJECT WITH A STREAM OF HOT AIR, AND A HAND-HELD AIR-JET DRIER FOR CARRYING OUT THE METHOD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1994/019983
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns a method of treating an object with a stream of hot air aimed at the object using a hand-held air-jet drier which has a heater and a fan, the heater (4) being controlled in proportion to the distance (S) to the object. In order to carry out the method, the drier (3) is fitted with a distance-measuring device with an output (12) for the distances measured (S1, S2, S3, S4), a comparator (13) being used to derive proportional control signals from the distance measurements (S1, S2, S3, S4) and from a predetermined temperature set using a temperature selector (14), the control signals being used to control the power-control unit (11).

Inventors:
FERTIG WERNER (DE)
Application Number:
PCT/EP1994/000611
Publication Date:
September 15, 1994
Filing Date:
March 02, 1994
Export Citation:
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Assignee:
WELLA AG (DE)
FERTIG WERNER (DE)
International Classes:
A47K10/48; A45D20/10; A45D20/12; G01B17/00; G01B17/06; (IPC1-7): A45D20/12
Domestic Patent References:
WO1991018534A11991-12-12
Foreign References:
DE2719963A11978-11-09
EP0329171A11989-08-23
EP0524708A21993-01-27
DE2535853A11977-02-24
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Claims:
Patentansprüche
1. Verfahren zum Behandeln eines Objekts durch einen auf das Objekt gerichteten Warmluftstrom mittels einer Handluftdusche, die mit einer Heizeinrichtung und einem Gebläse versehen ist, d a d u r c h g e k e n n ¬ z e i c h n e t , daß die Heizeinrichtung (4) in Abhängigkeit von der Entfernung (S) proportionalartig gesteuert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e ¬ k e n n z e i c h n e t , daß die Heizeinrichtung (4) mittels Entfernungsmeßwerte (S^, S2, S3, S4) einer Entfernungserfassungseinrichtung (7) gesteuert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e ¬ k e n n z e i c h n e t , daß bei einer relativ kleinen Entfernung (S^, S2) die Heizeinrichtung (4) überproportional kleiner gesteuert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e ¬ k e n n z e i c h n e t , daß die Entfernungs erfassungseinrichtung (7) derart mit einer Signaleinrichtung (10) gekoppelt ist, daß bei Überschreiten eines vorgegebenen Erfassungsbereichs (S4) die Signaleinrichtung (10) aktiviert wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e ¬ k e n n z e i c h n e t , daß die Heizeinrichtung (4) derart mit der Entfernungserfassungseinrichtung (7) gekoppelt ist, daß bei Überschreiten des Erfassungsbereichs (S4) die Heizeinrichtung (4) ausgeschaltet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4, d a d u r c h g e ¬ k e n n z e i c h n e t , daß die Heizeinrichtung (4) mit einer Verzögerung ausgeschaltet wird, wenn nicht innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne das Objekt (1) sich wieder im Erfassungsbereich (S4) befindet.
7. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e ¬ k e n n z e i c h n e t , daß auch das Gebläse (5) insbesondere im Nahbereich (SQ S^) proportional¬ artig zur Entfernung (S) gesteuert wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e ¬ k e n n z e i c h n e t , daß abhängig von der Größe (D) eines zu behandelnden Objekts (1) die Heizleistung proportional verändert wird.
9. Handluftdusche mit einer mit einer Leistungssteuerungs einrichtung verbundenen Heizeinrichtung und einem Gebläse zum Behandeln eines Objekts durch einen auf das Objekt gerichteten Warmluftstrom, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Handluftdusche (3) mit einer Entfernungs erfassungseinrichtung (7) versehen ist, die einen Ausgang (12) für ermittelte Entfernungsmeßwerte (Si, S2, S3, S4) aufweist, wobei mittels einer Vergleichseinrichtung (13) aus den Entfernungsmeßwerten (Si, S2 S3, S4) und einem vorgegebenen Temperaturwert einer Temperaturwahleinrichtung (14) proportionalartige Steuersignale gebildet sind zum Steuern der Leistungssteuerungseinrichtung (11) .
10. Handluftdusche nach Anspruch 9, d a d u r c h g e ¬ k e n n z e i c h n e t , daß die Vergleichsein¬ richtung (13) mit einem Umgebungstemperaturfühler (15) verbunden ist.
11. Handluftdusche nach Anspruch 9, d a d u r c h g e ¬ k e n n z e i c h n e t , daß ein Warmlufttemperatur¬ fühler (16) zum Erfassen der Warmlufttemperatur an der Luftaustrittsöffnung (8) vorgesehen ist, der mit einem Regler (17) verbunden ist zum Regeln der Warmluft¬ temperatur an der Luftaustrittsöffnung (8) auf den von der Vergleichseinrichtung (13) vorgegebenen Temperaturwert.
12. Handluftdusche nach Anspruch 9, d a d u r c h g e ¬ k e n n z e i c h n e t , daß eine mit der Entfernungserfassungseinrichtung (13) gekoppelte Signaleinrichtung (25) vorgesehen ist, die das Überschreiten eines vorgegebenen Erfassungsbereichs (S4) signalisiert.
13. Handluftdusche nach Anspruch 9, d a d u r c h g e ¬ k e n n z e i c h n e t , daß die Heizeinrichtung (4) derart mit der Entfernungserfassungseinrichtung (7) verbunden ist, daß bei Überschreiten des Erfassungs¬ bereichs (S4) ein Ausschalten der Heizeinrichtung (4) erfolgt.
14. Handluftdusche nach Anspruch 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Ausschalten über eine Zeitverzögerungseinrichtung (26) dann erfolgt, wenn nicht innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne das Objekt (1) sich wieder im Erfassungsbereich (S4) befindet.
15. Handluftdusche nach Anspruch 14, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Zeitverzögerungs¬ einrichtung (26) mit einer Rückstelleinrichtung (27) versehen ist, die dann aktiviert ist, wenn innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne das Objekt (1) sich wieder im Erfassungsbereich (S4) befindet.
16. Handluftdusche nach Anspruch 9, d a d u r c h g e ¬ k e n n z e i c h n e t , daß die Steuersignale (S]_, s2' s3' s4) ZUItl Steuern einer Gebläsesteuerungs¬ einrichtung (28) herangezogen sind.
17. Handluftdusche nach Anspruch 9, d a d u r c h g e ¬ k e n n z e i c h n e t , daß die Entfernungs erfassungseinrichtung (7) mit einer Ultraschall¬ sendeeinrichtung (29) und einer Ultraschallempfangs¬ einrichtung (30) versehen ist, wobei zum Messen der (relativen) Entfernung (S) die Laufzeit der reflektierten Ultraschallwellen (31) herangezogen ist.
18. Handluftdusche nach Anspruch 17, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Sendeeinrichtung (29) wechselweise als Empfängereinrichtung (30) vorgesehen ist oder umgekehrt.
19. Handluftdusche nach Anspruch 9, d a d u r c h g e ¬ k e n n z e i c h n e t , daß die Entfernungs erfassungseinrichtung (7) mit einer Infrarotlichtsende einrichtung (32) und einer Infrarotreflexlichtempfangs¬ einrichtung (33) versehen ist.
20. Handluftdusche nach Anspruch 17 oder 19, d a ¬ d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Ultraschallwellen (31) oder das Infrarotlicht kodiert sind.
21. Handluftdusche nach Anspruch 9, d a d u r c h g e ¬ k e n n z e i c h n e t , daß mittels einer Objektgrößenerkenneinrichtung (58) abhängig von der Größe (D) eines zu behandelnden Objekts (1) die Heizleistung (P) proportional verändert ist.
22. Verfahren nach Anspruch 1 oder/und Handluftdusche nach Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h ¬ n t , daß als Objekt (1) das Kopfhaar (59) einer Person (60) vorgesehen ist.
Description:
Verfahren zum Behandeln eines Objekts mit einem Warmluftström und Handluftdusche zur Durchführung des Verfahrens

Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine Handluftdusche nach dem Oberbegriff des Anspruchs 9.

Ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 beziehungsweise eine Handluftdusche nach dem Oberbegriff des Anspruchs 9 ist zum Beispiel aus der DE-A-25 35 853 bekannt. Von Nachteil ist, daß der das Objekt treffende Warmluftstrom je nach der Entfernung Objekt/Warmluftstrom- austrittsöffnung der Handluftdusche sehr verschieden hohe Temperaturwerte aufweisen kann. Um diesen Nachteil im wesentlichen zu vermeiden, kommt es sehr auf die Geschicklichkeit eines Benutzers der Handluftdusche an, in Bezug auf die gewünschte - gefühlsmäßig bedingte - Temperatur des das Objekt treffenden Warmluftstromes die erforderliche Entfernung einzunehmen. Dies wird noch zusätzlich dadurch erschwert, wenn verschieden hohe Heizleistungen eingestellt werden, weil dadurch die erforderliche Entfernung sich zwangsläufig ändert.

Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren nach der Gattung des Oberbegriffs des Anspruchs 1 beziehungsweise eine Handluftdusche nach der Gattung des Oberbegriffs des Anspruchs 9 zu schaffen, das die oben genannten Nachteile nicht aufweist beziehungsweise es selbsttätig ermöglicht, in weiten Grenzen unabhängig von der Entfernung Objekt/War luftstromaustrittsöffnung einen auf das Objekt treffenden Warmluftstrom mit einer zumindest annähernd konstanten, vorgegebenen Temperatur zu erzielen.

Diese Aufgabe wird gelöst nach dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 beziehungsweise des Anspruchs 9.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.

Die Erfindung wird im folgenden anhand mehrerer Figuren näher beschrieben.

Es zeigt:

Figur 1 eine prinzipielle Wirkungsweise des Verfahrens beziehungsweise der Handluftdusche;

Figur 2 ein Blockschaltbild zur Steuerung einer Heizeinrichtung;

Figur 3 ein Blockschaltbild zur Regelung einer Heizeinrichtung;

Figur 4 ein Diagramm einer Heizleistung in Abhängigkeit vom Abstand;

Figur 5 ein Diagramm einer Heiz- und Gebläseleistung in Abhängigkeit von der Entfernung;

Figur 6 ein Blockschaltbild wie unter Figur 3, jedoch zusätzlich mit einer Einrichtung zur Erfassung einer Überschreitung des Entfernungserfassungs- bereichs;

Figur 7 eine Entfernungserfassungseinrichtung;

Figur 8 ein Blockschaltbild der Einrichtung nach der Figur 7;

Figur 9 ein Blockschaltbild einer Objektgrößenerkennungs- einrichtung.

In der Figur 1 ist eine prinzipielle Wirkungsweise des Verfahrens zum Behandeln eines Objekts 1 durch einen auf das Objekt 1 gerichteten Warmluftstrom 2 mittels einer Handluftdusche 3, die mit einer Heizeinrichtung 4 und einem Gebläse 5 versehen ist, dargestellt, wobei die Heizeinrichtung 4 in Abhängigkeit von der Entfernung S proportionalartig gesteuert wird, wodurch weitgehend unabhängig vom Abstand der Warmluftaustrittsöffnung 8 der Handluftdusche 3 und dem Objekt 1 eine vorgegebene Temperatur des Warmluftstroms 2 auf das Objekt 1 konstant bleibt. In einem Ausführungsbeispiel ist die Heizeinrichtung 4 mittels Entfernungsmeßwerte S^, S2 S3, S4 einer Entfernungserfassungseinrichtung 7 gesteuert, wobei zur Erfassung der Entfernung S das Prinzip der Schallaufzeit zur Anwendung vorgesehen werden kann, wie es zum Beispiel in der WO 91/18534 beschrieben ist. Es kann aber auch in einer selbständigen Weiterbildung der Erfindung ein Reflexlichtverfahren nach den Figuren 7 und 8 zur Anwendung kommen.

Der Zusammenhang zwischen einer Heizleistung P und dem Abstand S bei einer vorgegebenen Temperatur geht aus dem Diagramm hervor, wobei die Steilheit des Kurvenverlaufs 9 (die Heizleistung P ändert sich ungefähr quadratisch zur Entfernung) von der maximalen Heizleistung Pj_ einer Handluftdusche 3 abhängt. Der maximale Erfassungsbereich S4 ist durch die maximale Heizleistung P]_ (= 100 %) vorgegeben. Im Nahbereich S^ - SQ ist es von Vorteil, wenn die Heizleistung P2 überproportional zur Entfernung S kleiner gesteuert wird, weil im Nahbereich der Warmluftstrom 2 in seiner Stärke überproportional zum Trocknen beiträgt. Um dem Benutzer der Handluftdusche 3 zu signalisieren, daß er den vorgegebenen Erfassungsbereich S4 überschritten hat, ist die Entfernungserfassungseinrichtung 7 mit einer Signaleinrichtung 10 gekoppelt. In einer

Weiterbildung ist vorgesehen, bei Überschreiten des Erfassungsbereichs S4 auch die Heizeinrichtung 4 auszuschalten. In der Praxis ist es von Vorteil, die Heizeinrichtung mit einer Verzögerung auszuschalten, wenn nicht innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne (zum Beispiel 5 Sekunden) das Objekt 1 sich wieder im Erfassungsbereich S4 befindet. Um den Trocknungseffekt insbesondere im Nahbereich S Q - S^ noch weiter zu harmonisieren in bezug auf die Entfernung S, ist auch das Gebläse 5 proportionalartig zur Entfernung S gesteuert. Eine weitere Harmonisierung des Trocknungs-effekts in Abhängigkeit von der Entfernung S wird dadurch erreicht, daß abhängig von der Größe D des zu behandelnden Objekts 1 die Heizleistung P proportional verändert wird, da bei gleicher Entfernung S4 ein kleineres Objekt 1 weniger Heizleistung P (und weniger Warmluftstrom 2) benötigt als ein größeres Objekt 1.

In der Figur 2 ist als Blockschaltbild eine Handluftdusche 3 mit einer mit einer Leistungssteuerungseinrichtung 11 verbundenen Heizeinrichtung 4 und einem Gebläse 5 (Figur 1) zum Behandeln eines Objekts 1 durch einen auf das Objekt gerichteten Warmluftstrom 2 dargestellt. Die Handluftdusche 3 ist mit einer Entfernungserfassungseinrichtung 7 versehen, die einen Ausgang 12 für ermittelte Entfernungs¬ meßwerte Si, S2, S3, S4 aufweist, wobei mittels einer Vergleichseinrichtung 13 aus den Entfernungsmeßwerten Si, S2 S3, S4 und einem vorgegebenen Temperaturwert einer Temperaturwahleinrichtung 14 proportionalartige Steuersignale gebildet sind zum Steuern der Leistungs¬ steuerungseinrichtung 11. Die Vergleichseinrichtung 13 ist mit einem Umgebungstemperaturfühler 15 verbunden, um die Umgebungstemperatur und -Schwankungen berücksichtigen zu können.

Nach der Figur 3 ist zum Regeln der Warmlufttemperatur an der Warmluftaustrittsöffnung 8 auf den von der Vergleichseinrichtung 13 vorgegebenen Temperaturwert ein

entsprechender Warmlufttemperaturfühler 16 vorgesehen, der mit einem Regler 17 verbunden ist. Hierzu ist ein AusgangsSignal 18 der Leistungssteuerungseinrichtung 11 an einer Verzweigungsstelle 19 über einen Gegenkopplungsweg 20 mit der Vergleichseinrichtung 13 in Gegenkopplung verbunden, wobei eine Regelung der Warmlufttemperatur an der Austrittsöffnung 8 auf den von der Vergleichs¬ einrichtung 13 vorgegebenen Temperaturwert erfolgt. Je nach Umgebungstemperatur wird der vorgegebene Temperaturwert entsprechend korrigiert. Der jeweilige vorgegebene Temperaturwert ist als Tabelle in der Vergleichseinrichtung 13 integriert und wird abgeleitet von den Parametern der Temperaturwahleinrichtung 14, der Entfernung zum Objekt 1, der Umgebungstemperatur und der maximalen Heizleistung P.

Das Diagramm nach der Figur 4 zeigt einen entsprechenden Kurvenverlauf 21 für eine hohe Warmluftstromtemperatur, der Kurvenverlauf 22 für eine niedrigere Warmluftstrom¬ temperatur. Hieraus wird deutlich, daß der Erfassungs¬ bereich S4 # ι (zum Beispiel 55 cm) bei einer niedrigeren Warmluftstromtemperatur größer wird gegenüber einer höheren Temperatur (zum Beispiel S4 = 50 cm) . Für einen großen Erfassungsbereich S4 ist daher eine große Heizleistung 8 erforderlich, beispielsweise 2.000 Watt oder mehr.

Das Diagramm nach der Figur 5 zeigt einen Kurvenverlauf 9 der Heizleistung P in Abhängigkeit von der Entfernung S und dazu proportional den Kurvenverlauf 23 der Leistungs¬ steuerung des Gebläses 5, wodurch eine angepaßtere Trocknung von Kopfhaar erreicht wird.

In der Figur 6 ist zusätzlich zu der Handluftdusche 3 nach der Figur 3 eine Einrichtung 24 zur Erfassung einer Überschreitung des Entfernungserfassungsbereiches S4 vorgesehen, an die eine Signaleinrichtung 10 gekoppelt ist, wobei die Einrichtung 24 tabellenartig in der Vergleichseinrichtung 13 integriert ist. Es kann vorgesehen werden, daß bei Überschreiten des Erfassungsbereichs S4 ein

Ausschalten der Heizeinrichtung 4 erfolgt, vorteilhafter¬ weise erst dann, wenn nicht innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne das Objekt 1 sich wieder im Erfassungsbereich S4 befindet. Dies kann dadurch realisiert werden, daß eine Zeitverzögerungseinrichtung 26 mit einer Rückstell¬ einrichtung 27 versehen ist, die dann aktiviert ist, wenn innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne das Objekt 1 sich wieder im Erfassungsbereich S4 befindet. Hierzu ist die Zeitverzögerungseinrichtung 26 einerseits mit der Überschreitungseinrichtung 24 und andererseits mit dem Leistungssteuerungsteil 11 verbunden. Wird die Signaleinrichtung 10 - wie gestrichelt angedeutet - mit dem Ausgang der Zeitverzögerungseinrichtung 26 verbunden, so erfolgt ein Signal erst zusammen mit dem Ausschalten der Heizeinrichtung 4. Parallel zur Steuerung/Regelung der Heizeinrichtung 4 ist vorgesehen, auch proportional das Gebläse 5 mittels einer Gebläsesteuerungseinrichtung 28 zu steuern.

Die Entfernungserfassungseinrichtung 7 nach der Figur 1 kann mit einer Ultraschallsendeeinrichtung 29 und einer Ultaschallempfangseinrichtung 30 versehen werden, wobei zum Messen der (relativen) Entfernung S die Laufzeit der reflektierten Ultraschallwellen 31 herangezogen ist.

Ein selbständiges Ausführungsbeispiel - unabhängig von einer Anwendung bei einer Handluftdusche usw. - der Entfernungserfassungseinrichtung 7 mittels einer Infrarotlichtsendeeinrichtung 32 und einer Infrarotreflexlichtempfangseinrichtung 33 ist in der Figur 7 dargestellt. Das Prinzip der Entfernungserfassung besteht darin, daß der Sender 32 und der Empfänger 33 in einem Basisabstand voneinander entfernt angeordnet sind, und daß die von einem Objekt 1 reflektierten IR-Lichtstrahlen 34 ... 38 aufgrund ihrer Lichtintensität selektiv identifiziert und einer bestimmten Entfernung S_, S2, S3, S4, S5 zugeordnet werden. Dies kann zum Beispiel dadurch realisiert werden, daß der Sender 32 mit einer Reihe von

IR-Sendedioden 39 ... 43 versehen ist, wobei jede IR- Sendediode 39 ... 43 in einem bestimmten Einfallswinkel alphai ... alphas zur Mittelachse 44 ausgerichtet ist und entsprechende IR-Empfangsdioden 45 ... 49 im jeweils gleichen (Ausfalls-) Winkel betai .. betas zur Mittelachse 44 ausgerichtet sind. Befindet sich ein Objekt 1 in einem Abstand S3, so wird der IR-Lichtstrahl 52 reflektiert und trifft als reflektierter IR-Lichtstrahl 36 auf die IR- Empfangsdiode 47, die damit eine Entfernung S3 des Objekts 1 detektiert.

Zwecks größerer Störsicherheit und genauere Entfernungsmessung sind die IR-Sendedioden 39 ... 43 und die IR-Empfangsdioden 45 ... 49 synchron in einem Zeitmultiplexverfahren zyklisch gesteuert (Figur 8) . Hierzu werden die Multplexer 55 und der Vergleicher 57 synchron von einem Zeitgeber 56 getaktet. Wird bei einem bestimmten Takt ein Maximumsignalwert ermittelt, so ordnet dies der Vergleicher 57 auf eine entsprechende Entfernung S zu. Bei diesem Beispiel wird der IR-Reflexlichtstrahl 36 als Maximalwert identifiziert und der Entfernung S3 zugeordnet. Bei zwei nebeneinanderliegenden Maximalwerten ordnet der Vergleicher 57 dies auf einen entsprechenden Mittelwert der Entfernung S zu. Es versteht sich von selbst, daß mit zunehmender Anzahl von IR-Sende- bzw. -Empfangsdioden eine feinstufigere Entfernungsmessung vorgenommen werden kann.

Als Objektgrößenerkennungseinrichtung 58 ist in Kombination mit dem Ultraschallverfahren vorgesehen, die Empfangssignale 64 der Entfernungserfassungseinrichtung 7 und einer Signalstärkeerkennungseinrichtung 61 zuzuführen, wobei eine Objektgrößenerkennungslogik 62 aus der festgestellten Entfernung S und der Signalstärke ein entsprechendes Objektgrößensignal 63 tabellenartig ermittelt, das der Vergleichεeinrichtung 13 zugeführt ist - in Kombination mit den Beispielen nach den Figuren 2 oder 3 oder 6 - zur Steuerung/Regelung der Heizeinrichtung 4 über die Leistungssteuereinrichtung 11.




 
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