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Patent Searching and Data


Title:
METHOD AND UNITS FOR DETECTING INCANDESCENT POCKETS AND FOR EXTINGUISHING THE COKE WHICH IS ON THE COKE RAMP
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1985/001953
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention enables to detect and record the coke temperature throughout the surface of the drawing ramp (1) by means of temperature sensors (3) mounted above the ramp and, when portions of coke which are too hot are discovered, to automatically and over the shortest possible duration only on those hot portions by using a concentrated water jet.

Inventors:
STALHERM DIETER (DE)
HAACK REIMER (DE)
STEWEN WILHELM (DE)
LUKASZEWICZ HELMUT (DE)
Application Number:
PCT/EP1984/000325
Publication Date:
May 09, 1985
Filing Date:
October 24, 1984
Export Citation:
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Assignee:
STILL CARL GMBH CO KG (DE)
International Classes:
C10B39/18; (IPC1-7): C10B39/18
Foreign References:
FR2152572A21973-04-27
FR2402698A11979-04-06
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Claims:
Patentansprüche
1. Verfahren zur Glutnestererfassunq und Ablöschung des auf der Koksrampe liegenden Kokses, d a d u r c h g e k e n n ¬ z e i c h n e t , daß die Temperatur des Kokses auf der ge¬ samten Fläche der Koksrampe von darüber installierten Tempera¬ turfühlern erfaßt und registriert wird und bei Feststellung von zu heißen Kokspartien nur diese automatisch mit einem gebündel¬ ten Wasserstrahl möglichst kurzzeitig beaufschlagt werden.
2. Verfahren zur Glutnestererfassung und Ablöschung des auf der Koksrampe liegenden Kokses nach Anspruch 1 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Ablöschen der Einzel¬ partien des Kokses erst beginnt, wenn nach einer vorgegebenen Zeitspanne die Temperatur der zu heißen Kokspartien nicht unter einen Sollwert qesunken ist.
3. Verfahren zur Gl utnestererfassunσ und Ablöschung des auf der Koksrampe liegenden Kokses nach den Ansprüchen 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß bei einer Temperaturerhöhung ..trotz kurzzeitiger Löschung der Löschvor¬ gang wiederholt wird und/oder auf Dauerlöschung mit gleichzei¬ tiger Stillsetzung des Rampenabzugsbandes und/oder einer Alarm auslösung umgeschaltet wird.
4. Verfahren zur Glutnestererfassung und Ablöschung des auf der Koksrampe liegenden Kokses nach den Ansprüchen 2 oder 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zur Tempe¬ raturmessung des Kokses die Temperaturfühler oberhalb der Ramp verfahren und die Temperaturen in einem elektronisch nachgebil deten Rampenkoordinatensystem abgespeichert werden und daß nach einem erneuten Abfahren der Rampe durch Vergleich mit den gespeicherten Daten eine Zu oder Abnahme der Temperaturen er¬ faßt wird.
5. Verfahren zur Glutnestererfassung und Ablöschung des auf der Koksrampe liegenden Kokses nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß synchron mit den Tempera¬ turfühlern auch jeweils die Löschdüsen oberhalb der Rampe ver¬ fahren und nach einer Zeitvorgabe die einzelnen Glutnester ab¬ gelöscht werden.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche mit einem oberhalb der Koksrampe in deren Längsrichtung verfahrbaren Wagen, d a ¬ d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß auf dem Wagen (2) sektionsweise fest installierte Temperaturfühler (3) ange¬ ordnet sind, die zusammengenommen die gesamte Breite der Koks¬ rampe (1) erfassen und daß jedem Temperaturfühler (3) vorzugs¬ weise eine Löschdüse (4) zugeordnet ist, die den von dem Tempera¬ turfühler (3) erfaßten Bereich ablöschen kann.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n ¬ z e i c h n e t , daß Temperaturfühler (3) und/oder Löschdü¬ sen (4) auf dem Wagen (2) beweglich angeordnet sind und insbe sondere während des Verfahrens des Wagens (2) in Querrichtung der Koksrampe (1) hin und herschwenkbar sind.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 oder 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zur Wasserzuführung zu den Löschdüsen (4) von einem stationären Anschluß aus eine flexible Verbindungsleitung (5) zu den Löschdüsen vorhanden ist, die während des Verfahrens dieses Wagens (2) auf eine Trommel (6) auf und abrollbar ist.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 oder 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zur Wasserzuführung zu den Löschdüsen (4) an der Koksrampe (1) entlang eine Wasserrinne angeordnet ist und auf dem Wagen (2) eine Pumpe installiert ist.
10. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprü c en 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß oberhalb der Koksrampe (1) an ein oder mehreren festste¬ henden Punkten (31) die Temperaturfühler (30) und/oder die Löschdüsen (32) angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, d a d u r c h g e k e n n ¬ z e i c h n e t , daß die Temperaturfühler (30) und/oder die Löschdüsen (32) zur reihenweisen oder punktuellen Erfassung der Koksrampe (1) steuerbar sind.
12. 12* Vorrichtung nach Anspruch 10, d a d u r c h g e k e n n ¬ z e i c h n e t , daß an den feststehenden Punkten (31) In¬ frarotkameras (33) zur Aufzeichnung von Thermobil dem angeordnet sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t ,' daß über der gesamten Koksrampe (1) gleich¬ mäßig verteilt eine größere Anzahl von Löschdüsen angeordnet ist, die einzeln oder reihenweise steuerbar sind. X.
Description:
Verfahren und Vorrichtungen zur Glutnestererfassung und Ablöschung des auf der Koksrampe liegenden Kokses

Beschreibung

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Gl utnesto.rerfas- sung und Ablöschung des auf der Koksrampe liegenden Kokses und Vorrichtungen zur Durchführung dieses Verfahrens.

Der aus der Verkokungsofenkammer ausgestoßene glühende Koks wird üblicherweise in einen Löschwagen gedrückt und unter einem Lösch¬ turm durch Besprühen von Wasser abgelöscht. Danach fährt der Löschwagen zu einer Koksrampe, auf der er zur endgültigen Abküh¬ lung und Ausdampfung eine Zeitlang liegen bleibt, bevor er mittel eines Rampenabzugsbandes zur Kokssieberei transportiert wird. Nor malerweise sollte der Koks bei der Aufgabe auf die Koksrampe voll ständig abgelöscht sein. Andererseits soll auch der Koks beim Lö¬ schen unter dem Löschturm und beim Nachlöschen auf der Koksrampe nicht mit unnötig viel Wasser beaufschlagt werden, damit der Was¬ sergehalt des Kokses nicht zu hoch wird. Man ist vielmehr immer bestrebt, den Wassergehalt des Kokses möglichst gleichmäßig und gering zu halten. Als Folge davon kommt es leider häufig dazu, daß bestimmte Kokspartien auf der Koksrampe noch glühend sind. Damit dieser glühende Koks nicht auf das nachfolgende Gummitransport-

band und vor allem nicht in die Kokssieberei gelangt, ist es un¬ bedingt erforderlich, die sogenannten Glutnester auf der Koksram¬ pe abzulöschen. Zur Überwachung der auf der Koksrampe auftreten¬ den Glutnester mußte bisher ein Bedienungsmann da sein, um die Glutnester von Hand mit einem Wasserschlauch abzulöschen. Das führte dann meist zu einer großflächigen Ablöschung mit viel Was¬ serverbrauch und zu einem überhöhten Wassergehalt großer Kokspar¬ tien.

Es ist zwar bekannt, oberhalb des Rampenabzugsbandes zur Kontrolle einzelne Temperaturfühler anzuordnen, die eventuell noch glühenden Koks auf dem Transportband erfassen und gegebenenfalls eine nach¬ geschaltete Wasserbrause in Gang setzen. Dies ist aber nur eine kontinuierliche Erfassung eines einzelnen, relativ kleinen Punktes und ist für eine Erfassung der großen Gesamtfläche der Koksrampe nicht geeignet.

Aufgabe der Erfindung ist es nun, den Koks auf der Koksrampe auto- matisch zu überwachen und eventuelle Glutnester mit möglichst ge¬ ringem Wassereinsatz vollständig abzulöschen.

Die Aufgabe wird durch das Kennzeichen des Hauptanspruches ge¬ löst. Die Verfahrensansprüchε 2 bis 5 beinhalten sinnvolle zusätz¬ liche Verfahrensschritte. Die Ansprüche 6 bis 13 beziehen sich auf erfindungsgemäße Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens.

Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die gesamte Fläche der Koksrampe von darüber installierten Temperaturfühlern erfaßt und registriert und gegebenenfalls bei Feststellung von zu heißen Kokspartien werden nur diese relativ kleinen Flächen automatisch mit einem gebündelten Wasserstrahl möglichst kurzzeitig beauf¬ schlagt. Es hat sich überraschenderweise gezeigt, daß auch eine derartige größere Fläche der Koksrampe auf einfache Weise mit den Temperaturfühlerrt überwacht werden kann und daß vor allen Dingen z. B. mit Hilfe eines Prozeßrechners es möglich ist, unmittelbar

auf die Feststellung von zu heißen Kokspartien hin nur diese so¬ fort mit Wasser zu beaufschlagen. Im Einklang mit den neueren automatischen Rampenabzugseinrichtungen ist es mit dieser neuen Er¬ findung möglich, auf einen eigenen Bedienungsmann an der Koksramp gänzlich zu verzichten.

Erfindungsgemäß kann man insbesondere nach Feststellung der heiße Kokspartien den Löschvorgang erst nach einer vorgegebenen Zeit¬ spanne beginnen lassen. Es hat sich gezeigt, daß s.ich bestimmte heiße Kokspartien schon nach kürzester Zeit abkühlen, so daß sich unter Umständen eine Ablöschung auf der Koksrampe erübrigt. Zu diesem Zweck wird die Temperatur des Kokses auf der Koksrampe ent weder über einen bestimmten Zeitraum, ständig registriert oder die Messung wird in bestimmten Abständen wiederholt.

Die Erfindung sieht weiterhin vor, daß bei einer Temperaturerhö¬ hung der erfaßten Glutnester trotz kurzzeitiger Löschung der Löschvorgang wiederholt wird. Aus Sicherheitsgründen kann dabei auch gleichzeitig auf eine Dauerlöschung umgeschaltet werden und gleichzeitig das Rampenabzugsband stillgesetzt werden sowie ein Alarm ausgelöst werden. In diesem Fall sollten dann die abgespei¬ cherten Daten nur manuell gelöscht werden und das Rampenabzugsban erst nach Inspektion durch einen Betriebsmann wieder in Betrieb gesetzt werden.

Man kann erf ndungsgemäß auch zur Temperaturmessung des Kokses di Temperaturfühler oberhalb der Rampe verfahren und die Temperaturen in einem elektronisch nachgebildeten Rampenkoordinatensystem ab¬ speichern un ' d nach einem erneuten Abfahren der Rampe durch Ver¬ gleich mit den gespeicherten Daten eine Zu- oder Abnahme der Tem¬ peraturen erfassen. Synchron mit den Temperaturfühlern können weiterhin auch jeweils die Löschdüsen oberhalb der Rampe verfah¬ ren werden und nach einer Zeitvorgabe die einzelnen Glutnester abgelöscht werden. Diese beiden Vorschläge haben insgesamt den Vorteil, daß jeweils nur eine Reihe von Temperaturfühlern bzw.

OMPI

Löschdüsen erforderlich ist, die gleichzeitig die gesamte Breite der Rampe erfassen. Vor allem bei einer sehr langen Koksrampe kommt man dabei mit nur wenigen Temperaturfühlern bzw. Löschdüsen aus.

Zur Durchführung dieses Verfahrens wird vorgeschlagen, daß sowohl die Temperaturfühler als auch die Löschdüsen gemeinsam auf einem Wagen installiert werden, der auf eigenen Schienen in Längsrich¬ tung oberhalb der Koksrampe hin und herfährt. Dabei sollen sek¬ tionsweise jeweils Temperaturfühler installiert sein, die zusam¬ mengenommen die gesamte Breite der Koksrampe erfassen und diesen Temperaturfühlern wird vorzugswei se jeweils eine Löschdüse zugeordnet. Zur Verringerung . der Anzahl der Temperaturfühler bzw. Löschdüsen kön¬ nen diese beiden auch erfindungsgemäß auf dem Wagen beweglich an¬ geordnet sein und zwar so, daß sie während des Verfahrens des Wa¬ gens in Längsrichtung der Kokskammer in Querrichtung der Kokskam¬ mer hin- und herschwenkbar sind. Im Extremfall könnte man so z. B. mit einem Temperaturfühler und einer Löschdüse auskommen, die zwar nur ein Bruchteil der Breite der Koksrampe in der Ruhestellung er¬ fassen, aber durch die Schwenkbarkeit in Querrichtung insgesamt die gesamte Breite der Koksrampe überdecken.

Zur Wasserzuführung werden erfindungsgemäß zwei verschiedene Aus¬ führungsformen vorgeschlagen. Die eine Ausführungsform sieht eine flexible Verbindungsleitung zwischen einem stationären Anschluß und den Löschdüsen auf dem Wagen vor, wobei die flexible Leitung während des Verfahrens des Wagens auf eine Trommel auf- und ab- rollbar ist. Direkt verbunden mit dieser Trommel für die Wasser¬ leitung könnte eine zweite Trommel zur Aufnahme der elektrischen Leitungen sein.. Außerdem könnte mit diesen Trommeln die automati¬ sche Positionserfassung des Wagens verbunden sein.

Als mögliche alternative Ausführungsform wird erfindungsgemäß vor¬ geschlagen, an der Koksrampe entlang eine Wasserrinne anzuordnen, aus der an jeder Stelle der Koksrampe Wasser entnommen werden kann

OMΓI

und den Wagen dann mit einer Pumpe auszurüsten zur Aufgabe des Wassers auf die Löschdüsen.

Neben der Anordnung der Temperaturfühler und Löschdüsen auf einem verfahrbaren Wagen schlägt die Erfindung vor, diese Temperaturfüh ler und Löschdüsen oberhalb der Koksrampe an ein oder mehreren feststehenden Punkten anzuordnen. Nach dem Meßwinkel der Tempera¬ turfühler bzw. dem Sprühwinkel der Löschdüsen und der Höhe der An ordnung dieser Einrichtungen oberhalb der Koksrampe bestimmt sich die Größe der zu messenden Fläche. In jedem Fall sollte dabei ein Temperaturfühler bzw. eine Löschdüse die gesamte Breite der Lösch rampe erfassen. Wenn man nun Temperaturfühler bzw. Lösch ' düsen auf den feststehenden Punkten beweglich anordnet, dann kann man sie auch in der Weise steuern, daß die Koksrampe reihenweise nachein¬ ander erfaßt wird bzw. spezielle Punkte der Koksrampe angesteuert werden.

Schließlich besteht auch die Möglichkeit, an den feststehenden Punkten Infrarotkameras zur Aufzeichnung von Ther obi 1 dem anzu¬ ordnen. Diese Thermobilder können dann in an sich bekannter Weise ausgewertet werden und es können von dort die entsprechenden Be¬ fehle zur Beaufschlagung der Löschdüsen gegeben werden. Man kann auch über der gesamten Koksrampe gleichmäßig verteilt eine größer Anzahl von Löschdüsen anordnen, die einzeln oder reihenweise steuerbar sind. In diesem Fall würden zweckmäßigerweise die Löschdü¬ sen fest angeordnet sein und eventuell an einem zentralen Ort die entsprechenden Ventile in den Zuleitungen zu den Löschdüsen betä¬ tigt ' .

Die Erfindung wird anhand der beigefügten Figuren beispielsweise näher erläutert.

Die. Figuren 1 bis 3 zeigen einen Querschnitt der Koksrampe, wobei in Figur 1 der erfindungsgemäße Wagen mit den darauf installier¬ ten Temperaturfühlern und Löschdüsen und in den Figuren 2 und 3 die feststehenden Stützen mit den Temperaturfühlern und Löschdü¬ sen dargestellt sind.

Figur 4 ist eine Draufsicht eines Teils einer Löschrampe, aus der prinzipiell die Position der Stützen ersichtlich ist.

Figur 5 ist ein Blockschaltbild des Meß- und Regelsystems.

In den Figuren ist mit (1) die Koksrampe bezeichnet, auf der Koks (12) als lose Schüttung dargestellt ist. Gemäß Figur 1 verfährt oberhalb der Koksschüttung der Wagen (2) auf Laufschienen (8) und (9), die sich auf der Stütze (10) und der unteren Begrenzungswand (11) abstützen. Dieser Wagen (2) fährt kontinuierlich entlang der gesamten Koksrampe hin und her. An der Unterkante des Fahrgestells des Wagens (2) sind jeweils an einer Befestigung nebeneinander ein Temperaturfühler und eine Löschdüse angeordnet, wobei die Befesti¬ gung über ein Gelenk beweglich am Wagen angebracht ist. In der Fi¬ gur 1 sind über die Breite der Rampe verteilt drei Temperaturfüh¬ ler und drei Löschdüsen angeordnet. Der relativ schmale Meßbereich der Temoeraturfühl er un.d auch der kleine Streubereich der Löschdü- sen ist in der Figur gestrichelt dargestellt. Während des Verfah¬ rens des Wagens (2) schwenken die gemeinsam an einer Befestigung angeordneten Temperaturfühler und Löschdüsen nach links und rechts so weit aus, daß der gesamte Bereich des auf der Rampe liegenden Kokses erfaßt wird. Mit dem Wagen (2) sind seitlich in Höhe der Laufschiene (9) Trommeln (6) und (7) verbunden, auf denen sowohl die elektrischen Kabel als auch die Verbindungsleitungen für das Löschwasser aufgerollt sind. Auf dem Wagen sind in den Verbin¬ dungslei ungen (5) zu den einzelnen Düsen jeweils Absperrventile angeordnet, die in Abhängigkeit von den gemessenen Temperaturen automatisch betätigt werden. An einem Laufrad des Wagens (2) ist

außerdem eine automatische Positionserfassung (14) mit jeweilige Wegkorrektur an den Rampenendpunkten angeordnet. Von der Posi¬ tionserfassung (14) wi.rd die jeweilige Position des Wagens zum Prozeßelement (15) übermittelt und gemeinsam mit den Temperatur¬ daten vom Temperaturfühler (3) werden die Daten in einem elektro¬ nisch nachgebildeten Rampenkoordinatensystem abgespeichert und eventuell auf einem Bildschirm (19) sichtbar gemacht. Gleichzeiti kann man auch alle wichtigen Daten über einen Drucker (17) auf¬ zeichnen lassen. In an sich bekannter Weise ist es während des Be triebes möglich, über eine Tastatur (18) und den zentralen Mikro¬ prozessor (16) Sollwerte einzugeben bzw. zu korrigieren.

In den Figuren 2 bis 4 sind statt des fahrbaren Wagens (2) eine Reihe von Stützen (31 ) über die Länge der gesamten Koksrampe ver¬ teilt angeordnet. An diesen Stützen (31) sind gemäß Figur 3 an~ wiederum beweglichen Befestigungen die Temperaturfühler und die zugehörige Löschdüse angeordnet. Bei entsprechender Höhe der An¬ ordnung über der Koksfläche reicht es aus, wenn mit einem Tempe¬ raturfühler die gesamte Breite der Koksrampe (1) abgetastet wird Ebenso erfaßt auch eine Löschdüse (32) sowohl die gesamte Breite als auch einen bestimmten Längenabschnitt der Koksrampe. Die Tem¬ peraturfühler (30) sind über fest installierte elektrische Lei¬ tungen mit den zentralen Speicher- und Steuereinheiten, z. B. ge¬ mäß Figur 5, verbunden. Außerdem ist entlang der gesamten Koksram pe eine Wasserleitung (34) angeordnet, von der die Einzelzufüh- runσslei tungen zu den Düsen (32) abgehen. In jeder dieser Einzel¬ zuführungsleitungen sind automatisch steuerbare Absperrventile (35) vorhanden.

In der Figur 3 ist an der Stütze (31) eine Inf arotkamera (33) in stalliert, die eine größere Fläche der Koksrampe erfaßt. Als Al¬ ternative zur Figur 2 sind bei der Figur 3 die Lδschdüsen (36) und (37) mit den Zuführungsleitungen (34a), (34b) und den Absperr ventilen (35a) und (35b) seitlich an den Stützen (10) bzw. der un teren Begrenzungswand (11) der Koksrampe angeordnet.

Bezugszeichenliste

(1) Koksrampe

(2) Wagen für (3) und (4)

(3) Temperaturfühler auf Wagen (2)

(4) Löschdüsen auf Wagen (2)

(5) Verbindungsleitung für Wasser

(6) Trommel für (5)

(7) Kabeltrommel für elektrische Leitungen

(8) Laufschiene für Wagen (2)

(9) Laufschiene für Wagen (2)

10) Stütze

11) untere Begrenzungswand der Koksrampe (1)

12) Koks auf der Rampe

13) Absperrventil für Wasser auf Wagen (2)

14) Positioπserfassung des Wagens (2)

15) Prozeßelement

16) CPU- ikroprozessor

17) ' Drucker

18) Tastatur

19) Bildschirm

30) Temperaturfühler auf Stütze (31)

31) feststehende Stütze

32) Löschdüse auf (31)

33) Infrarotkamera

34, 34a, 34b) Wasserleitung entlang der Koksrampe (1)

35, 35a, 35b) Magnetventile in der Wasserleitung zu (32) bzw. (36), (37)

36) Löschdüse an (10)

37) Löschdüse an (11)

M Antriebsmotor des Wagens (2)

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