Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
METHOD FOR VISUALLY DISPLAYING IF PREDETERMINED EFFECTS ARE PRODUCED
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/042815
Kind Code:
A2
Abstract:
A method for visually displaying the maintaining of specified effects in a produced fancy yarn by measuring the deviations of the yarn diameter from the desired specifications. The display is a two-dimensional classifying matrix which is known per se. The display matrix is divided into longitudinal regions in one dimension and diameter regions in the other dimension, and forms a class in each case by combining a longitudinal region with a diameter region, wherein each deviation from the desired specification is allocated to a class. Only the effect regions of a fancy yarn are included in the classifying matrix, with only the regions of the fancy yarn counting as effect regions, the diameter of which is at least a specified amount over a specified web diameter and the length of which exceeds a specified minimum length.

Inventors:
BIERMANN IRIS (DE)
HAASE CHRISTOPH (DE)
KREITZEN LORENZ (DE)
Application Number:
PCT/EP2004/010141
Publication Date:
May 12, 2005
Filing Date:
September 10, 2004
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
SAURER GMBH & CO KG (DE)
BIERMANN IRIS (DE)
HAASE CHRISTOPH (DE)
KREITZEN LORENZ (DE)
International Classes:
D01H13/26; D01H13/32; D06H3/00; G01D1/14; G01N33/36; (IPC1-7): D01H13/32
Foreign References:
EP0531894A11993-03-17
Other References:
See also references of EP 1682705A2
Attorney, Agent or Firm:
Hamann, Arndt (Landgrafenstrasse 45, Mönchengladbach, DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche :
1. Verfahren zum visuellen Darstellen der Einhaltung vorgegebener Effekte in einem produzierten Effektgarn durch Messen der Abweichungen des Garndurchmessers von Soll Vorgaben, dadurch gekennzeichnet, dass zur Darstellung eine an sich bekannte zweidimensionale Klassiermatrix eingesetzt wird, die in einer Dimension in Längenbereiche und in der anderen Dimension in Durchmesserbereiche unterteilt ist und durch Kombination eines Längenbereiches mit einem Durchmesserbereich jeweils eine Klasse bildet, wobei jede Abweichung von der Sollvorgabe einer Klasse zugeordnet wird, dass in der Klassiermatrix nur die Effektbereiche eines Effektgarns erfasst sind, wobei als Effektbereiche nur die Bereiche des Effektgarnes gelten, deren Durchmesser mindestens einen vorbestimmten Betrag über einem vorgegebenen Stegdurchmesser liegt und deren Länge eine vorbestimmte Mindestlänge überschreitet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der vorbestimmte Betrag für den Durchmesser mindestens 10% über dem Stegdurchmesser liegt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die vorbestimmte Länge der angezeigten Effekte 14 mm beträgt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in der Anzeige der Klassiermatrix mindestens ein Bereich von zusammenhängenden vorbestimmten Klassen gegenüber den benachbarten Klassen abgesetzt ist, der Effekte kennzeichnet, die außerhalb des vorgegebenen Effektstandards liegen.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeige der Effekte jeweils 1.000 Meter Garnlänge erfasst.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Grenzen der Klassen veränderbar sowie frei wählbar sind.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der Längenbereiche und der Durchmesserbereiche jeweils sieben beträgt.
Description:
Beschreibung : Verfahren zum visuellen Darstellen der Einhaltung vorgegebener Effekte Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Zur Herstellung von Effektgarn wird die gewünschte Ausbildung des Garnes festgelegt und werden auf der Basis dieser Festlegung die für das Spinnen des Effektgarnes erforderlichen Spinneinstellungen generiert. Dazu werden die Effekte, charakterisiert durch Effektdicke und Effektlänge, und Stege, charakterisiert durch Stegdicke und Steglänge, sowie die~ Aufeinanderfolge von Stegen und verschiedenen Effekten vorgegeben. Diese Vorgabe wird in einem sogenannten Rapport abgespeichert und ist beispielsweise als virtuelle Garntafel auf einem Bildschirm darstellbar. Eine derartige Darstellung ist bei einer visuellen Überprüfung jedoch nicht ausreichend aussagekräftig, um schnell und eindeutig erkennen zu lassen, ob die vorgegebenen Effekte in der vorgegebenen Verteilung im hergestellten Effektgarn vorliegen.

Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zu schaffen, mit dem die Überprüfung, ob die vorgegebenen Effekte im hergestellten Effektgarn wie gewünscht erzeugt worden sind, verbessert werden kann.

Diese Aufgabe wird mit einem Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Das erfindungsgemäße Verfahren stellt eine Information zur Verfügung, in welchen Längen-und Dickenklassen sich die Effekte in welcher Anzahl befinden. Daraus lässt sich sofort und eindeutig ableiten, ob die Effekte in der gewünschten Ausbildung und Anzahl hergestellt worden sind. Das Verfahren ermöglicht sowohl eine visuelle Auswertung als auch eine automatische Auswertung. Eine einfache Auswertung kann durch einen SOLL-IST-Vergleich erfolgen, bei dem die tatsächlich vorliegende und entsprechend in der Klassiermatrix angezeigte Anzahl der Effekte mit der vorgesehenen Anzahl der Effekte in der jeweiligen Klasse verglichen wird. Das Einleiten von Maßnahmen kann von einem bestimmten Grad der Übereinstimmung bzw. der Differenz zwischen der angezeigten Anzahl der Effekte und der vorgesehenen Anzahl der Effekte abhängig gemacht werden. Durch unterschiedliche farbliche Hinterlegung der Klassen, in denen Effekte vorgesehen sind, und der Klassen, in denen keine Effekte vorgesehen sind, läßt sich eine visuelle Überprüfung leichter und schneller durchführen. Aufgrund der Anzeige der Klassiermatrix kann ein Optimieren der Spinneinstellungen ausgelöst werden.

Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der Figur entnehmbar.

Die Figur zeigt eine Klassiermatrix für Garneffekte, bei der in einer Dimension sieben Durchmesserbereiche von Effekten und in der anderen Dimension sieben Längenbereiche von Effekten dargestellt sind, die insgesamt 49 Klassen bilden.

Der erste Durchmesserbereich reicht von einem Durchmesserwert, der 10% über dem Stegdurchmesser liegt bis zu einem Durchmesserwert, der 25% über dem Stegdurchmesser liegt. Der erste Längenbereich reicht von 14 mm bis 80 mm. In der durch diese beiden Bereiche gebildeten Klasse sind auf 1.000 Meter Garnlänge 4.882 Effekte ermittelt worden. Die Verteilung der ermittelten Effekte auf die einzelnen Klassen ist der Darstellung der Figur entnehmbar. Die in den einzelnen Klassen angezeigten Summen beziehen sich auf 1.000 Meter Messlänge.

Wird eine geringere Messlänge aufgenommen, werden die Ergebnisse auf 1.000 Meter hochgerechnet. Zusätzlich kann die Summe der Effekte in allen Klassen eines Längenbereiches oder die Summe aller Effekte in den Klassen eines Durchmesserbereiches angezeigt werden. Mit den in der Klassiermatrix angezeigten Summen ist eine schnelle und einfache Überprüfung auf Einhaltung der Effektvorgabe möglich.

Die Grenzen der Längenbereiche und der Dickenbereiche können frei wählbar verändert werden. Die Klassiermatrix der Figur zeigt einen Bereich, in dem die Klassen weiß hinterlegt und einen anderen Bereich-in der Darstellung der Figur rechts oben-der grau hinterlegt ist. Die weiß hinterlegten Klassen repräsentieren Klassen, in denen sich die Effekte befinden sollen. Die grau hinterlegten Klassen repräsentieren die übrigen Bereiche. Umfaßt beispielsweise die gewünschte Effektausbildung nur Effekte, bei denen die Effektdicke jeweils um wenigstens 25% über der Stegdicke liegt, sind in der entsprechenden, hier nicht dargestellten Klassiermatrix die sieben Klassen des Dickenbereiches von 10% bis 25%, die in der unteren Reihe der Darstellung der Figur weiß hinterlegt sind, nun nicht mehr weiß, sondern grau hinterlegt. Wenn in diesen grau hinterlegten Klassen Effekte angezeigt werden, ist offenkundig, daß das Effektgarn nicht vorgegebene Effekte enthält. Das Anzeigen von Effekten in den grau hinterlegten Klassen kann eine Optimierung der Spinneinstellungen auslösen mit dem Ziel, diese unerwünschten Effekte zukünftig bei der Herstellung des Effektgarnes zu eliminieren.

Dir Darstellung der Klassiermatrix kann auf einem Bildschirm oder durch Ausdruck erfolgen.

Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte Klassiermatrix beschränkt. Im Rahmen der Erfindung sind weitere Ausbildungen der Klassiermatrix möglich.