Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
MINIMALIST SHOE, SOLE FOR A MINIMALIST SHOE, AND PRODUCTION METHOD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/093920
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a minimalist shoe (1) with an upper, and with a sole (2) which is connected to the upper (3) and is made of a foamed thermoplastic polyurethane material with a Shore hardness A in the range from approximately 25 to approximately 55. A sole (2) for a minimalist shoe (1) is also made available, and also a method for producing a minimalist shoe (1).

More Like This:
WO/2017/064526SHOES FLIPPERS
Inventors:
HERZOG GOETZ (DE)
PFEFFER DIRK (DE)
Application Number:
PCT/DE2020/100967
Publication Date:
May 20, 2021
Filing Date:
November 13, 2020
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
EOD EUROPEAN ONLINE DISTRIB GMBH (DE)
International Classes:
A43B5/08; A43B13/04; A43B13/22
Foreign References:
US20150230546A12015-08-20
US20090083994A12009-04-02
US20080269371A12008-10-30
EP2753205B12017-12-27
DE1966591U1967-08-17
Attorney, Agent or Firm:
BOEHMERT & BOEHMERT ANWALTSPARTNERSCHAFT MBB et al. (DE)
Download PDF:
Claims:
Ansprüche

1. Barfußschuh (1), mit einem Oberteil und einer Schuhsohle (2), die mit dem Oberteil (3) verbunden ist und aus einem geschäumten thermoplastischen Polyurethanmaterial mit ei ner Shore-Härte A im Bereich von etwa 25 bis etwa 55 besteht.

2. Barfußschuh (1 ) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das geschäumte thermoplastische Polyurethanmaterial eine Shore-Härte A im Bereich von etwa 30 bis etwa 40 aufweist.

3. Barfußschuh (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schuhsohle (2) eine Wanddicke im Bereich von etwa 2 mm bis etwa 4 mm aufweist.

4. Barfußschuh (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schuhsohle (2) eine Wanddicke im Bereich von etwa 2,5 mm bis etwa 3,5 mm aufweist.

5. Barfußschuh (1) nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass die Schuhsohle (2) eine unterseitige Profilierung (5) aufweist.

6. Barfußschuh (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilierung (5) mit einer Profilhöhe im Bereich von etwa 2 mm bis etwa 6 mm gebildet ist.

7. Barfußschuh (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilhöhe im Bereich von etwa 2,5 mm bis etwa 4,5 mm liegt.

8. Barfußschuh (1) nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass das geschäumte thermoplastische Polyurethanmaterial mindes tens einen Zusatzstoff enthält.

9. Barfußschuh (1 ) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das geschäumte thermoplastische Polyurethanmaterial einen die Abriebfestigkeit erhöhenden Zusatzstoff enthält. 10. Barfußschuh (1) nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass das Oberteil (3) aus wenigstens einem Obermaterial aus der fol genden Gruppe von Materialien ist: Naturleder, Kunstleder, Kunststoff und Fasermaterial. 11. Schuhsohle (2) für einen Barfußschuh (1), mit einem Schuhsohlenkörper aus einem ge schäumten thermoplastischen Polyurethanmaterial mit einer Shore-Härte A im Bereich von etwa 25 bis etwa 55.

12. Verfahren zum Herstellen eines Barfußschuhs (1), mit - Bereitstellen eines Oberteils;

- Herstellen einer Schuhsohle (2) aus einem geschäumten thermoplastischen Po lyurethanmaterial mit einer Shore-Härte A im Bereich von etwa 25 bis etwa 55 und

- Verbinden der Schuhsohle mit dem Oberteil (3).

Description:
Barfußschuh, Schuhsohle für einen Barfußschuh sowie Verfahren zum Herstellen

Die Erfindung betrifft einen Barfußschuh eine Schuhsohle für einen Barfußschuh sowie ein Ver fahren zum Herstellen eines Barfußschuhs.

Hintergrund

Barfußschuhe sind Schuhe, die gestaltet sind, das Barfußgehen nachzuempfinden. Dieses wird insbesondere dadurch erreicht, dass Barfußschuhe eine dünne und flexible Schuhsohle ohne Fußbett aufweisen. Aufgrund der dünnen Schuhsohle wird die Struktur des Untergrunds beim Laufen spürbarer als mit üblichen dicken Schuhsohlen. Trotzdem stellt der Barfußschuh für die Füße mittels der Schuhsohle einen Schutz vor scharfen Gegenständen, Schmutz und Nässe bereit.

Barfußschuhe wurden mit verschiedenen Ausgestaltungen vorgeschlagen. Das Dokument EP 2 753 205 B1 betrifft einen Barfußschuh mit Boden und Schaft sowie Arretiereinrichtungen zum Arretieren des Barfußschuhs am Fuß eines Barfußschuhträgers. Hierbei soll der Boden zumin dest teilweise aus offenen Ringstrukturen bestehen.

Im Dokument DE 196 65 91 U ist ein Sommer- oder Barfußschuh offenbart, bei dem die Sohle mit einer Verschnürung gebildet ist.

Andere bekannte Barfußschuhe verfügen über eine Schuhsohle und ein hieran angebrachtes Oberteil, wobei die Schuhsohle aus einem Kunststoffmaterial besteht.

Zusammenfassung

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Barfußschuh und eine Schuhsohle für einen Barfußschuh sowie ein Verfahren zum Herstellen eines Barfußschuhs anzugeben, bei denen der Barfuß schuh verbesserte Gebrauchseigenschaften für den Träger aufweist.

Zur Lösung sind ein Barfußschuh sowie eine Schuhsohle für einen Barfußschuh nach den un abhängigen Ansprüchen 1 und 10 geschaffen. Weiterhin ist ein Verfahren zum Herstellen eines Barfußschuhs nach dem unabhängigen Ansprüchen 11 geschaffen. Ausgestaltungen sind Ge genstand von abhängigen Ansprüchen.

Nach einem Aspekt ist ein Barfußschuh mit einem Oberteil und einer Schuhsohle geschaffen, die mit dem Oberteil verbunden ist und aus einem geschäumten thermoplastischen Po lyurethanmaterial mit einer Shore-Härte A im Bereich von etwa 25 bis etwa 55 besteht.

Nach einem weiteren Aspekt ist eine Schuhsohle für einen Barfußschuh mit einem Schuhsoh lenkörper aus einem geschäumten thermoplastischen Polyurethanmaterial mit einer Shore-Härte A im Bereich von etwa 25 bis etwa 55 geschaffen.

Nach einem anderen Aspekt ist Verfahren zum Herstellen eines Barfußschuhs geschaffen, bei dem Folgendes vorgesehen ist: Bereitstellen eines Oberteils; Herstellen einer Schuhsohle (2) aus einem geschäumten thermoplastischen Polyurethanmaterial mit einer Shore-Härte A im Bereich von etwa 25 bis etwa 55 und Verbinden der Schuhsohle mit dem Oberteil.

Mittels Verwendung des geschäumten thermoplastischen Polyurethanmaterials, welches die vorgesehene Shore-Härte aufweist, ist eine Schuhsohle bereitgestellt, die einerseits dem Erfor dernis eines Barfußschuhs entspricht, nämlich die Struktur des Untergrunds beim Laufen spür bar und erfahrbar zu machen. Andererseits verfügt das vorgesehene Schuhsohlenmaterial über eine ausreichende Widerstandsfähigkeit und Langlebigkeit beim Gebrauch des Barfußschuhs.

Das geschäumte thermoplastische Polyurethanmaterial kann alternativ eine Shore-Härte A im Bereich von etwa 30 bis etwa 45 aufweisen. In einer Ausgestaltung kann die Shore-Härte A im Bereich von etwa 32 bis etwa 38 liegen, beispielsweise bei etwa 35.

Die Schuhsohle kann eine Wanddicke im Bereich von etwa 2 mm bis etwa 4 mm aufweisen. Die Schuhsohle kann alternativ eine Wanddicke im Bereich von etwa 2,5 mm bis etwa 3,5 mm auf weisen.

Die Schuhsohle kann eine unter- oder außenseitige Profilierung aufweisen. Die Profilierung kann mit einer Profilhöhe im Bereich von etwa 2 mm bis etwa 6 mm gebildet sein. Alternativ kann die Profilhöhe im Bereich von etwa 2,5 mm bis etwa 4,5 mm liegen.

Das geschäumte thermoplastische Polyurethanmaterial kann mindestens einen Zusatzstoff ent halten. Zum Herstellen der Schuhsohle wird als Ausgangsmaterial ein thermoplastisches Po lyurethan verwendet, welches mit einem oder mehreren Treibmitteln versetzt wird, um das ther moplastische Polyurethan dann in üblicher Weise aufzuschäumen. Hierdurch entsteht das ge schäumte thermoplastische Polyurethanmaterial, was auch als leichtes thermoplastisches Po lyurethan (LPTU) bezeichnet wird. Es entsteht so eine gewichtsreduzierte Schuhsohle aus ge schäumtem Material.

Das geschäumte thermoplastische Polyurethanmaterial kann einen die Abriebfestigkeit erhö henden Zusatzstoff enthalten. Zusatzstoffe, die die Abriebfestigkeit des geschäumten thermo plastischen Polyurethanmaterials erhöhen, sind als solche in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Beispielsweise bietet die Firma BASF einen solchen Zusatzstoff unter der Bezeichnung „V2887“ an. Der eine oder die mehreren Zusatzstoffe werden beim Herstellen dem Ausgangs material zusammen mit dem Treibmittel dem thermoplastischen Polyurethan beigemischt.

Das Oberteil kann aus wenigstens einem Obermaterial aus der folgenden Gruppe von Materia lien sein: Naturleder, Kunstleder, Kunststoff und Fasermaterial.

Die vorangehend im Zusammenhang mit dem Barfußschuh erläuterten Ausgestaltungen können in Verbindung mit der Schuhsohle für den Barfußschuh und / oder dem Verfahren zum Herstel len entsprechend vorgesehen sein.

Beschreibung von Ausführungsbeispielen

Im Folgenden werden weitere Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf Figuren einer Zeichnung erläutert. Hierbei zeigen:

Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Barfußschuhs von der Seite und

Fig. 2 eine schematische Darstellung des Barfußschuhs aus Fig. 1 von unten. Fig. 1 und 2 zeigen schematische Darstellungen eines Barfußschuhs 1 mit Schuhsohle 2 und hieran angebrachtem Oberteil 3, sei es zum Beispiel mittels Kleben und / oder Nähen. Die Schuhsohle 2 besteht aus einem geschäumten thermoplastischen Polyurethanmaterial mit einer Shore-Härte A im Bereich von etwa 25 bis etwa 55, wahlweise in einem Bereich von etwa 30 bis etwa 45, zum Beispiel bei etwa 35. Die Shore-Härte des geschäumten thermoplastischen Po lyurethanmaterials kann in diesem Bereich variiert werden, indem zum Beispiel unterschiedliche thermoplastische Polyurethanmaterialien als Ausgangsstoff verwendet werden.

Die Schuhsohle 2 weist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel eine Wanddicke von etwa 3 mm auf. Auf einer Unterseite 4 ist eine Profilierung 5 vorgesehen, die eine Profilhöhe von etwa 3 mm aufweist. Die Profilhöhe kann allgemein in einem Bereich von etwa 2 mm bis etwa 6 mm liegen.

Beim Herstellen wird die Schuhsohle 2 aus dem aufgeschäumten Polyurethanmaterial gefertigt, indem der Ausgangsstoff in einem Formhohlraum aufgeschäumt wird, um dann die aus dem Formhohlraum entfernte Schuhsohle 2 mit dem Oberteil 3 zu verbinden, zum Beispiel mittels Kleben und / oder Nähen.

Die in der vorstehenden Beschreibung, den Ansprüchen sowie der Zeichnung offenbarten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der verschiedenen Ausführungen von Bedeutung sein.