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Title:
MITRE STOP
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/043635
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a mitre stop for a workpiece that is positioned on a workbench (1), which can be displaced longitudinally in relation to a machine tool. Said stop comprises a stop rail (10), which is mounted on the workbench (1) to pivot about an axis and which has a stop surface (12) that is perpendicular to the surface of the workbench (1). The pivoting axis (16) of the stop rail (10) lies on the plane of the stop surface (12). A bearing plate (13), which is located between the workbench (1) and the stop rail (10) that can be displaced longitudinally, is preferably connected on one side to a journal (15) and is connected on the other side in a fixed, but detachable manner, to a runner (17) that can be displaced longitudinally along the underside of the stop rail (10).

Inventors:
ALTENDORF WILFRIED (DE)
DOMURATH MICHAEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2003/009578
Publication Date:
May 27, 2004
Filing Date:
August 29, 2003
Export Citation:
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Assignee:
ALTENDORF WILHELM GMBH CO KG (DE)
ALTENDORF WILFRIED (DE)
DOMURATH MICHAEL (DE)
International Classes:
B23D47/04; B27B5/29; B27G5/02; (IPC1-7): B23D47/04; B27G5/02
Foreign References:
DE3308749A11984-09-13
DE9207811U11993-01-14
DE19729552A11999-01-14
EP0118077A21984-09-12
Attorney, Agent or Firm:
Eisenführ, Günther (Speiser & Partner Postfach 10 60 78, Bremen, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Gehrungsanschlag für ein Werkstück, das auf einem relativ zu einem Be arbeitungswerkzeug längsbeweglichen Werktisch angeordnet ist, mit einer Anschlagschiene, die auf dem Werktisch um eine Achse schwenkbar gelagert ist und eine zur Oberfläche des Werktisches senkrechte Anschlagflä che aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (16) der Anschlagschiene (10) in der Ebene der Anschlagfläche (12) liegt.
2. Gehrungsanschlag nach Anspruch 1 mit einer in ihrer Längsrichtung ver schiebbaren Anschlagschiene, dadurch gekennzeichnet, dass eine zwischen dem Werktisch (1) und der Anschlagschiene (10) angeordnete Lagerplatte (13) einerseits mit einem Achszapfen (15) und andererseits fest, aber lösbar mit einem unterseitig in der Anschlagschiene (10) längsverschieblichen Läufer (17) verbunden ist.
3. Gehrungsanschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur drehfesten Verbindung des in der An schlagschiene (10) geführten Läufers (17) mit der Lagerplatte (13) ein in Längsrichtung der Anschlagschiene verlaufenden Nut (19)/Feder (17a) Eingriff und zur Fixierung des Läufers (17) in Längsrichtung ein Konusknebel (20) vorgesehen ist, wobei der Konusknebel (20) in einen komplementären Durchlass (21) in der Lagerplatte (13) eingreift, zu dem von ihrem Rand in der Längsrichtung des Nut/FederEingriffs ein sich verengender Einweiserschlitz (22) führt.
4. Gehrungsanschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein unterseitiger Anschlag (27) in der An schlagschiene für den Läufer (17) die Längsbewegung der Anschlagschienen (10) weg vom Bearbeitungswerkzeug begrenzt (Nullstellung).
5. Gehrungsanschlag nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Lagerplatten (13) für die selbe An schlagschiene (10) vorgesehen sind, deren Schwenkachsen (16) in den Ebe nen der virtuell einander zugewandten Anschlagflächen (12) liegen.
6. Gehrungsanschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Anschlag am Werktisch (1) die (jeweilige) SchwenkNullstellung der Anschlagschiene (10) definiert.
7. Gehrungsanschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein zwischen der Anschlagschiene (10) und dem Werktisch (1) wirksamer Stopper (28) das Rückschwenken der An schlagschiene (10) in ihre SchwenkNullstellung im vorgeschobenen Zustand verhindert.
8. Gehrungsanschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Messwertaufnehmer für den Schwenk winkel mit einem Rechner verbunden ist, der auf einem Display den erforderli chen Längenausgleich der Anschlagschiene (10) anzeigt.
9. Gehrungsanschlag nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Messwertaufnehmer für die Längsver schiebung der Anschlagschiene (10) derart mit dem Rechner verbunden ist, dass bei korrektem Längenausgleich das Display Null zeigt oder ein Signal abgegeben wird.
Description:
Gehrungsanschlag Die Erfindung betrifft einen Gehrungsanschlag für ein Werkstück, das auf ei- nem relativ zu einem Bearbeitungswerkzeug längsbeweglichen Werktisch an- geordnet ist, mit einer Anschlagschiene, die auf dem Werktisch um eine Achse schwenkbar gelagert ist und eine zur Oberfläche des Werktisches senkrechte Anschlagfläche aufweist.

Es ist seit langem bekannt, einen derartigen Gehrungsanschlag beispielswei- se auf dem Querschlitten einer Formatkreissäge anzuordnen. Dabei ist der Quertisch üblicherweise seitlich an einem Rollwagen o. dgl. der Kreissäge befestigt, der zum Vorschub des Werkstückes gegenüber dem Sägeblatt dient.

Um mit einer solchen Maschine das Werkstück auf Gehrung zu schneiden, wird die Anschlagschiene um ihre Schwenkachse bis zu dem gewünschten Winkel gegenüber der Schnittrichtung verschwenkt. Allen dort bekannten schwenkbaren Anschlagsschienen ist gemeinsam, dass die (senkrechte) Schwenkachse durch die Längsachse der Anschlagschiene geht, welche auf deren halber Breite verläuft (vgl. z. B. DE 33 08 749 C2). Dadurch verändert sich beim Schwenken dieser Anschlagschiene der Abstand eines beliebigen Punktes auf der Anschlagfläche von der Schnittebene nicht nur um die von der Schwenkung bewirkte Vergrößerung, sondern auch um die Verkleinerung oder Vergrößerung (je nach Schwenkrichtung) infolge des Abstandes der Schwenkachse von der Anschlagfläche. Das macht Längenkorrekturen, wie sie zur mechanischen Längsverschiebung der Anschlagsschiene zwecks Bei- behaltung einer bestimmten fertigen Werkstücklänge etwa aus dem DE 92 07 811 U1 bekannt sind, zusätzlich schwierig.

Dieses Problem löst die Erfindung auf überraschend einfache Weise dadurch, dass sie die Schwenkachse der Anschlagschiene in die Ebene der Anschlag- fläche legt. Auf diese Weise beschränkt sich die Längenveränderung eines bestimmten Punktes auf der Anschlagfläche auf die dem Tangens des Schwenkwinkels entsprechende Entfernung der Anschlagschiene von der Schnittebene, was eine lediglich von der eindeutigen trigonometrischen Funk- tion abhängige Korrektur-sofern man sie wünscht-ermöglicht.

Aus der AT 183 946 C ist eine Gehrungssäge bekannt, deren handbetätigtes Bügelsägewerkzeug um eine Achse schwenkbar ist, die in der Ebene einer Anschlagplatte für das Werkstück liegen soll. Eine Anregung für das Erfin- dungskonzept konnte davon nicht ausgehen, weil abgesehen vom fehlenden Werkstücksvorschub (beweglicher Werktisch) das Werkstück nicht an einer schwenkbaren Anschlagschiene anliegt und überdies die Anschlagplatte eine endliche Dicke hat, die nicht mit einer Achse zusammenfallen kann ; gemäß Fig. 4 der Druckschrift liegt das Werkstück an derjenigen Fläche der An- schlagplatte an, durch die die Schwenkachse des Sägewerkzeugs nicht geht.

Vorzugsweise ist bei einem Gehrungsanschlag mit einer in ihrer Längsrich- tung verschiebbaren Anschlagschiene vorgesehen, dass eine zwischen dem

Werktisch und der Anschlagschiene angeordnete Lagerplatte einerseits mit einem Achszapfen und andererseits fest, aber lösbar mit einem unterseitig in der Anschlagschiene längsverschieblichen Läufer verbunden ist. Es ist damit die von der Anschlagschiene unabhängige Lagerplatte, welche die Schwenk- achse der Anschlagschiene aufweist. Zugleich gewährleistet der an der La- gerplatte arretierbare Läufer die geführte Verschieblichkeit der Anschlag- schiene in ihrer Längsrichtung, so dass eine Nachführung der Anschlagschie- ne in ihrer Längsrichtung dann möglich ist, wenn sich bei ihrer Verschwen- kung der Abstand zur Schnittebene vergrößert, aber der ursprüngliche, in der zur Schnittebene senkrechten Nullstellung der Anschlagschiene eingestellte Abstand beibehalten werden soll.

Vorteilhaft ist zur drehfesten Verbindung des in der Anschlagschiene geführ- ten Läufers mit der Lagerplatte ein in Längsrichtung der Anschlagschiene ver- laufende Nut/Feder-Eingriff und zur Fixierung des Läufers in Längsrichtung ein Konusknebel vorgesehen, wobei der Konusknebel in einen komplementären Durchlass in der Lagerplatte eingreift, zu dem von ihrem Rand in der Längs- richtung des Nut/Feder-Eingriffs ein sich verengender Einweiserschlitz führt.

Die Läufer-Führung und-Befestigung an der Lagerplatte ist quer zur Längs- richtung der Anschlagschiene gegenüber der Schwenkachse der Lagerplatte und damit der Anschlagschiene versetzt, so dass einerseits die Lage der Schwenkachse in der Ebene der Anschlagfläche der Anschlagschiene ermög- licht wird und andererseits beide Elemente nicht miteinander in Konflikt gera- ten. Selbstverständlich lässt sich jede Längsstellung des Läufers gegenüber der Anschlagschiene in bekannter Weise arretieren. Darüber hinaus ist ein unterseitiger Anschlag in der Anschlagschiene für den Läufer vorgesehen, so dass die Längsbewegung der Anschlagschiene weg vom Bearbeitungswerk- zeug begrenzt, wobei die Anschlaglage die Nullstellung der Anschlagschiene gegenüber dem Bearbeitungswerkzeug definiert.

Vorzugsweise sind auf dem Werkstück parallel zur Schnittebene mit Abstand voneinander zwei Lagerplatten für die selbe Anschlagschiene vorgesehen, deren Schwenkachsen in den Ebenen der virtuell einander zugewandten An- schlagflächen liegen. Dabei dient die eine Lagerplatte im Wesentlichen für Ausschwenkungen der Anschlagschiene in Uhrzeigerrichtung, die andere La-

gerplatte im Wesentlichen für Ausschwenkungen in die Gegenrichtung, so dass die jeweilige Anschlagfläche der Anschlagschiene regelmäßig spitze Winkel mit der Schnittebene einschließt. Dabei kann ein Anschlag am Werk- tisch die jeweilige Schwenk-Nullstellung der Anschlagschiene definieren. Au- ßerdem ist im Fall einer längsverschieblichen Anschlagschiene vorgesehen, dass zwischen der Anschlagschiene und dem Werktisch ein Stopper wirksam ist, der das Rückschwenken der Anschlagschiene im vorgeschobenen Zu- stand aus einer Verschwenkstellung in die Nullstellung verhindert, damit keine Kollision der Anschlagschiene mit dem Bearbeitungswerkzeug eintritt.

Wenn-wie bereits angesprochen-im Falle eines Gehrungsschnitts die in der Nullstellung der Anschlagschiene eingestellte Fertigiänge des Werkstücks beibehalten wird, kann an der Anschlagschiene eine Skalierung angebracht werden, welche für jeden Winkel die erforderliche Längsverschiebung der An- schlagschiene gegenüber dem Läufer und damit die Lagerplatte angibt. Die entsprechende Relativstellung der Anschlagschiene zum Läufer wird dann in Abhängigkeit vom eingestellten Schwenkwinkel abgelesen und ihrerseits ein- gestellt. Die Anordnung kann jedoch auch derart getroffen werden, dass ein Messwertaufnehmer für den Schwenkwinkel mit einem Rechner verbunden ist, der auf einem Display den erforderlichen Längenausgleich der Anschlag- schiene anzeigt. Eine solche Anordnung kann ferner dadurch weitergebildet werden, dass ein weiterer Messwertaufnehmer, nämlich einer für die Längs- verschiebung der Anschlagschiene derart mit jenem Rechner verbunden ist, dass bei korrektem Längenausgleich das Display Null zeigt oder ein Signal abgegeben wird. Die Bedienungsperson braucht dann die Längsverschiebung der Anschlagschiene nur soweit nachzuführen, bis durch Null-Anzeige oder Signalgabe das Erreichen des zutreffendes Wertes angezeigt wird.

Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel.

Darin zeigt : Figur 1 einen Werkstücktisch (Quertisch) in Draufsicht mit der erfindungs- gemäß gelagerten Anschlagschiene ; Figur 2 eine Ansicht derselben Anordnung von unten ;

Figur 3 eine Unteransicht nur der Anschlagschiene ; Figur 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV in Figur 2 ; Figur 5 einen Schnitt gemäß der Linie V-V in Figur 2 und Figur 6 einen Längsschnitt durch das maschinenseitige Ende der An- schlagschiene, ihre Lagerung auf dem Werktisch und den Ober- wagen des angrenzenden Doppelrollwagens.

Der im ganzen mit 1 bezeichnete Werktisch (Quertisch) besteht aus einem Rahmenwerk und aus mehren Holmen, so dass eine Oberfläche 2 (Figuren 4 bis 6) keine durchgehende, sondern eher eine virtuelle ist, sich aber gleich- wohl zur Abstützung seitlich aus der Maschine und namentlich deren Rollwa- gen 3 (Figur 6) ragender Werkstücke eignet. Mit dem Rahmenholmen 4 ist der Werktisch 1 in der aus Figur 6 ersichtlichen Weise am Rollwagen 3 befestigt.

Auf der Oberfläche 2 des Werktisches 1 ist eine Anschlagschiene 10 befestigt, deren Querschnittsprofil der Figur 5 entnehmbar ist. Sie trägt in üblicher Weise durch Schwenken umlegbare und längst der Anschlagschiene verschiebbare Anschlagklappen 11, die als Längenanschläge dienen. Für den vorliegend in erster Linie interessierenden Seitenanschlag steht die Anschlagfläche 12 der Anschlagschiene 10 zur Verfügung.

Auf dem Werktisch 1 ist die Anschlagschiene mit Hilfe einer Lagerplatte 13 befestigbar, die ihrerseits auf einem am Querholm 4 des Werktisches 1 befes- tigten Lagerbock 14 mit Hilfe eines Zapfens 15 um die Achse 16 schwenkbar gelagert ist. Die Schwenkachse 16 liegt in der Ebene der Anschlagfläche 12 der Anschlagschiene 10 (der geringfügige Versatz in Figur 5 dient lediglich der Kenntlichmachung). Die Arretierung der Anschlagschiene 10 auf der Lager- platte 13 erfolgt mit Hilfe eines Läufers 17, der in einer T-Nut 18 verschieblich ist, die auf der Unterseite der Anschlagschiene 10 angeordnet ist (Figur 3). Mit seinem aus der Nut 18 ragenden Abschnitt 17a (Feder) greift der Läufer 17 in eine Nut 19 der Lagerplatte 13 ein und gewährleistet auf diese Weise die Ver- drehfestigkeit der Anschlagschiene 10 gegenüber der Lagerplatte 13. In

Längsrichtung erfolgt die Arretierung des Läufers 17 gegenüber der Lagerplat- te 13 durch einen (lösbaren) Konusknebel 20, welcher im arretierenden Zu- stand in einen konisch erweiterten Durchlass 21 in der Nut 19 eingreift (Figu- ren 2 und 4).

Die Figuren 1 und 2 machen deutlich, dass am Querholm 4 des Werktisches 1 zwei voneinander beabstandete, aus je einer Lagerplatte 13 und dem Lager- bock 14 bestehende Auflager für die Anschlagschiene 10 angeordnet sind.

Von diesen dient das eine Auflager für das Verschwenken der Anschlagschie- ne 10 in Uhrzeigerrichtung und das andere für das Verschwenken der An- schlagschiene 10 in Gegenrichtung. Zum Umsetzen der Anschlagschiene 10 wird der Konusknebel 20 gelöst und der Läufer 17 aus der Nut 19 herausge- zogen, die Schiene auf die andere Seite des Werktisches 1 verschoben und der Läufer 17 in die Nut 19 der anderen Lagerplatte 13 eingeschoben sowie dort mit dem Konusknebel 20 verriegelt. Um das Einführen des Läufers 17 in die Nut 19 zu erleichtern, hat diese am Anfang einen sich verengenden Ein- weiserschlitz 22 für den Konusknebel 20. Der weiteren Arretierung der An- schlagschiene 10 auf dem Werkstück 1 dient ein Block 23, der in einer der Nut 18 im Wesentlichen entsprechenden weiteren Nut 24 auf der Unterseite der Anschlagschiene 10 (Figur 3) in Längsrichtung der Anschlagschiene ver- schiebbar und außerdem in einem Querschlitz 25 des Werktisches 1 geführt ist, wobei ein lösbarer Knebel 26 die gewünschte Relativlage der Anschlag- schiene gegenüber dem Werktisch 1 arretiert.

Bei gelöstem Knebel 26 ist eine Längsverschiebung der Anschlagschiene 10 möglich. Dann bewegt sich der Läufer 17 in der Nut 18 und der Block 23 in der Nut 24. Ein Anschlag 27 am Ende der Nut 18 definiert die Nullstellung der An- schlagschiene relativ zur Schnittebene des (nicht dargestellten) Sägeblatts.

Wird die Anschlagschiene 10 aus ihrer in den Figuren 1 und 2 dargestellten lotrechten Stellung gegenüber der Schnittebene des Sägeblatts ausge- schwenkt, und zwar um die durch die Anschlagfläche 12 gehende Achse 16 der Lagerplatte 13, dann vergrößert sich zwangsläufig der Abstand der An- schlagklappen 11 in Richtung der Anschlagschiene 10 von der Schnittebene.

Soll er beibehalten werden, muss die Anschlagschiene 10 zur Schnittebene

hin in ihrer Längsrichtung verschoben werden, wie dies soeben beschrieben wurde.

Für das Maß der Verschiebung können Tabellen dienen, welche die erforderli- che Annäherung in Abhängigkeit vom Schwenkwinkel angeben. Es ist jedoch auch möglich, den Schwenkwinkel mittels eines Messwertaufnehmers festzu- stellen und einem Rechner zuzuführen, der auf einem Display den erforderli- chen Längenausgleich der Anschlagschiene anzeigt. Nimmt man außerdem mit einem weiteren Messwertaufnehmer die Längsverschiebung der An- schlussschiene auf, kann man dessen Ausgang derart mit dem Rechner ver- binden, dass bei korrektem Längenausgleich das Display Null zeigt oder ein Signal abgegeben wird. Die Bedienungsperson braucht dann ohne Rücksicht auf den jeweils absoluten Wert des Schwenkwinkels die Längsverschiebung der Anschlagschiene nur soweit vorzunehmen, dass es zu der Nullanzeige oder Signalgabe kommt.

Um den jeweiligen Schwenkwinkel der Anschlagschiene zu begrenzen, kann am Werktisch ein entsprechender Anschlag vorgesehen sein. Ferner ist, um beim Rückschwenken der zur Schnittebene hin verschobenen Anschlagschie- ne eine Kollision derselben mit dem Sägeblatt zu verhindern, ein Stopper 28 in Form eines in der Anschlagschiene 10 drehbar befestigten Rädchens vorge- sehen, welches in einer Nut des Rollwagens 3 abläuft (Figur 6).