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Title:
MIXING HEAD FOR DISTRIBUTING A MIXTURE OF FOAMED MATERIAL, A HEAT INSULATOR IN PARTICULAR, AND HEAT INSULATOR THUS OBTAINED
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1989/010826
Kind Code:
A1
Abstract:
Process for distributng a mixture of foamed material, a heat insulator in particular, by means of a mixing head (10) for low-pressure mixing of at least two reactive components, having a tube (13) containing a twirling stick (20) rotating at high speed therein; mixing head and insulator for implementing said process. According to said process, the mixture prepared for reaction is applied by centrifugal force and distributed on a support where it reacts fully and expands. The heat insulator (100) thus obtained is characterized in that it is laminated as a sealing layer on a support surface (150) and that the stripes of insulator have a wedge-shaped section.

Inventors:
PRIGNITZ HERBERT (DE)
Application Number:
PCT/EP1989/000471
Publication Date:
November 16, 1989
Filing Date:
April 28, 1989
Export Citation:
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Assignee:
PRIGNITZ HERBERT (DE)
International Classes:
B29B7/40; E04D3/35; E04D5/10; E04D5/12; E04D13/16; E04D13/17; (IPC1-7): B29B7/40; E04D5/10
Foreign References:
US3111389A1963-11-19
US3092469A1963-06-04
DE2322716A11974-11-21
FR2310376A21976-12-03
DE2725937A11978-12-21
GB1103551A1968-02-14
US3455076A1969-07-15
DE3300755A11984-03-01
DE2519484A11976-11-18
US3979245A1976-09-07
DE8514452U11986-09-11
DE8604889U11986-05-28
DE8519811U11985-08-14
DE1457182B21974-08-15
US3081487A1963-03-19
GB2140314A1984-11-28
US3572646A1971-03-30
LU38091A1
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Claims:
Patentansprüche:
1. Verfahren zum Austragen eines Schaumstoffgemisches, insbesondere für ein Wärmedämmaterial, vermittels eines Mischkopfes für mindestens zwei reaktive Kom¬ ponenten im Niederdruckverfahren, bestehend aus einem Rohr, in welchem ein Qui rl mit hoher Umdrehungszahl umläuft, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Reaktion fertige Gemisch durch Zentrifugalkraft ausgetragen und auf eine Unterlage vertei lt wi rd, um dort voll¬ ständig zu reagieren und aufzuschäumen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine Komponente (A) aus ni cht al lein reagierenden Materialien nahe eines äußeren Lagers einer fliegen¬ den Welle, auf der ein Qui rl aufgesetzt ist, in der Nähe der Welle in einen Mischraum ein und durch Ein¬ wirkung von Zentrifugalkraft von diesem weitergeführt wird, um erst dann mit einer weiteren Komponente (B) , die mit der zuerst eingebrachten Komponente (A) rea¬ giert, zur Vermischung kommt, so daß das Lager zur Ver¬ meidung von vorzeitigen Reaktionen, Verschmutzungen, Erhitzungen oder Beschädigungen des Lagers nicht mit den miteinander reagierenden Materialien gemeinsam in Beruh rung kommt.
3. Mischkopf zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mischkopf (10) in einem Ma s c h i nen ra hmen (11 ) angeordnet ist, der Mischkopf (10) aus einem gehäuseartigen Misch¬ rohr (13) besteht, das an seinem dem die Austragöffnung (15) aufweisenden unteren Ende (14) gegenüberliegenden oberen Ende (16) einen deckelartigen Verschlußkörper (17) aufweist, in dem Verschlußkörper (17) ein La¬ ger (18) angeordnet ist, in dem eine von einer An tπ'ebseinr chtung (12) antreibbare Welle (19) flie¬ gend gelagert ist, auf der ein sich bis in den Be¬ reich der Austragsöffnung (15) erstreckende Quirl¬ körper (20) aufgesetzt ist und die sich durch das gesamte Mischrohr (13) erstreckend ausgebildet ist, wobe unterhalb des Lagers (18) unter Ausbildung e nes spaltförmigen Zwischenraumes (26) der zylin derförmig ausgebildete Quirlkörper (20) auf der Welle (19) angeordnet ist, in dem Verschlußkörper (17) ein in den Zwischenraum (26) mündender erster Zuführungskanal (28) ausgebildet ist und in dem ischrohr (13) ein in einen zwischen der Mischrohr¬ innenwand C13a) und der Quirloberfläche (20b) aus¬ gebi ldeter Mischraum (27) mündender zweiter Zufüh¬ rungskanal (29) ausgebildet ist.
4. Mischkopf nach Anspruch 3, dadurch gekennze chnet, daß der Quirlkörper (20) auf seiner Oberfläche (20b) in einem ersten Abschnitt (21) mehrere Reihen von Dornen (23) und in einem zweiten Abschnitt (22) eine Förder¬ schnecke (24) für den Austrag des gemischten Materials (A,B) aufwei st .
5. Mischkopf nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennze chnet, daß der spaltförmige Zwischenraum (26), aus dem die durch den ersten Zuführungskanal (28) zugeführte Komponente (A) herauszentr fugiert wird, durch die Anordnung von austauschbaren Scheiben (30) unterschiedlicher Dicke zwischen einem Wel len¬ absatz (19a) der Welle (19) und einer entsprechenden Stufe (20a) in der Längsdurchbohrung (120) des Qui rl¬ körpers (20) in der Höhe veränderbar ist.
6. Mischkopf nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Mischrohr (13) , in dem der Qui rlkörper (20) umläuft, an der Austragöffnung (15) mit einer Fase (15a) versehen ist, die dem aus den gemischten Komponenten (A,B) bestehenden Material einen bestimmten Au st rag skege l (K) verleiht.
7. Mischkopf nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung (12) drehzah l rege Iba r ist .
8. ischkopf nach Anspruch 7, dadurch gekennzei chnet, daß die Ant r i ebse i n r i c ht ung (12) frequenzgeregelt ist .
9. Mischkopf nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecke (24) auf der Ober¬ fläche (20b) des Qui rlkörpers (20) mehrgängig ausge¬ bi ldet ist.
10. Mischkopf nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch ge ennzei chnet, daß die auf der Oberfläche (20b) des Qui rlkörpers (20) wendeiförmig umlaufenden Schnecken¬ gänge (25) durch eine Anzahl zueinander beabstandet angeordneter und sich in We l l en l ängs r i c ht ung (L) erstreckender Mantelnuten (32) indest zum Tei l verbunden sind.
11. Mischkopf nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelnuten C32) auf der Oberfläche (20b) des Qu rlkörpers (20) s ch nicht bis zum austrags öffnungsseitigen Ende des Quirls C20) erstrecken und die im Bereich der Austragsöffnung (16) be¬ findl chen Schneckengänge (25) der Schnecke (24) nicht durch Mantelnuten verbunden sind.
12. Mischkopf nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Mischkopf (10) aus der Senkrechten (S), senkrecht zur We l len längsri c htung CD seitlich und in der Höhe verstellbar im Maschinen rahmen C11) angeordnet st.
13. Mischkopf nach einem der Ansprüche 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwand (13b) des Misch¬ rohres (13) mit einem das Mischrohr (13) umfassenden Ring, der gegenüber dem Mischrohr (13) in Wellen Längsrichtung (L) verschiebbar ist, als Abstreifer (33) versehen ist.
14. Wärmedämmaterial als Dämm und Dichtschicht, ins¬ besondere für Dachflächen als Rollbahn, das es er¬ mögl cht, größere Flächen von mehreren Quadratmetern auf einmal zu belegen, bestehend aus auf eine Unter¬ lage kaschierten Dämmaterialstreifen, insbesondere aus einem nach dem Verfahren nach Anspruch 1 aus¬ getragenen Schaumstoffgemi sch, dadurch gekennzeichnet, daß die D materialstreifen (140) auf eine geeignete Folienbahn so als Dichtschicht (150) kaschiert sind, daß das W rmedämmaterial als Wärmedämmung und Dicht¬ schicht ausgebildet ist, so daß bei Verlegung eine we tere Dichtbahn nicht aufgebracht werden muß, und daß die Dämmaterialstreifen (140) einen rechteckför migen oder keilförmigen Querschnitt aufweisen.
15. Wärmedämmaterial nach Anspruch 14, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der Steigungswinkel der Kei lform quer zur Ro l lba hn l ä ng s ri c htung (R) einer Steigung (St) von 1 % , 2 % oder 3 % entspricht.
16. Wärmedämmaterial nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Kaschiermaterial (50) aus einer Kunststoffolie, einer Metallfolie oder einer Bitumendichtbahn besteht.
17. Wärmedämmaterial nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeic net, daß die Dämmaterialstreifen (140) aus PolyurethanStreifen bestehen.
18. Wärmedämmaterial nach einem der Ansprüche 14 bis 16, * dadurch ge ennzeichnet, daß die Dämmaterialstreifen (140) aus Po lysty ro l Pa rt i ke l s c haum oder aus ex trudiertem Polystyrol oder aus Glasfaser oder Stein¬ wollstreifen bestehen.
19. Wärmedämmaterial nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämmaterialstreifen (140) in einer Laminatmaschine als Strang aufkaschiert und anschließend geschnittenes Dämmaterial (40) aus¬ gebi ldet sind.
20. Wärmedämmaterial nach einem der Ansprüche 14 bis19 dadurch gekennzei chnet, daß das Dämmaterial (40) in Dämmaterialstrei en (140) geschnitten aufkaschiert ist.
21. Wärmedämmaterial nach einem der Ansprüche 14 bis 20, dadurch gekennzei chnet, daß das Dämmaterial (40) mit einem Stabi li sierungsgewebe (43) versehen ist .
22. ärmedämmaterial nach einem der Ansprüche 14 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß in das Dämmaterial (40) an der der einlagigen D i chtschi chtkas c hi e rung (50) gegenüberliegenden Fläche Diffusionskanäle (42) eingearbeitet sind.
23. Wärmedämmater al nach einem der Ansprüche 14 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Dämmaterial (40) an der der einlagigen Dichtschichtkaschierung (50) gegenüberl egenden Fläche eine Metallfolie (60) auf¬ kaschiert ist.
24. Wärmedämmater al nach einem der Ansprüche 14 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtschichtkaschierung (50) aus durch ein Gewebe (53) verstärktem Material oder aus einem in eine Kunstoffolie eingedrücktem Vlies besteht.
25. Wärmedämmaterial nach einem der Ansprüche 14 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämmaterial (40) in Platten hergestellt und beim Schneiden der Dämma¬ terialstreifen (140) die Platten n cht ganz durchge¬ teilt werden, so daß noch ein Zusammenhang der Dämmaterialstreifen (140) zum Aufkaschi eren in größe¬ ren Flächen besteht.
26. Wärmedämmaterial nach einem der Ansprüche 14 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtschichtkaschierung C50) zur besseren Haftung der Dämmaterialstreifen (140) oberflächig z.B. mit einem Vlies oder Gewebe aus Polyester bzw. Glasfasern oder organischen Fasern, wie Jute od.dgl. versehen ist.
Description:
Mischkopf zum Austragen eines Schaumstoffgemisches insbesondere für ein Wärmedämmaterial und dadurch bekommenes Wärmedämmaterial.

Anwendungsgebiet

Das Verfahren, der entsprechende Mischkopf und auch das so hergestellte Dämmat e r i a l ist überall dort ein¬ setzbar, wo Dämmate r i a l hergestellt und eingesetzt wi rd, mit dem größere Dachflächen zur Ausbi ldung einer Dämm- und Dichtschicht versehen werden soll.

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Austragen eines Schaumsto fgemisches, insbesondere für ein Wärmedämmaterial, vermittels eines Mischkopfes für mindestens zwei reaktive Komponenten im Niederdruck¬ verfahren, bestehend aus einem Rohr, in welchem ein Qui rl mit hoher Umdrehungszahl umläuft, einen Misch¬ kopf zur Durchführung des Verfahrens und ein nach dem Verfahren hergestelltes Dä material.

Stand der Technik

Mischköpfe für Po lyu ret han-S c ha umst offgern i s c he im Nie¬ derdruckve rfahren sind bekannt. Um das Material ver¬ mittels eines Mischkopfes auf eine unter dem Mischkopf durchlaufende Unterlage zu vertei len, werden die unter¬ schiedlichsten Verfahren und Mittel benutzt, die sehr viele Unzulänglichkeiten aufweisen. Es genügt meistens bei der hohen Viskosität der S c haumstoffgern i s c he noch ni cht einmal das Hin- und Herführen des Mischkopfes

quer zur Laufrichtung, um das gewünschte Verlaufen des Schaumstof gemisches zu erreichen. Es werden z.B. f schschwanzartige Austrittsdüsen benutzt. Auch kom¬ men Rohre mit kleinen Bohrungen zur Anwendung, wobei das Gemisch m t Pressluft ausgetragen w rd. All diese Austragsa rten des Schaumstoffgemisches, nach dem Ver¬ mischen, erfordern einen erheblichen Aufwand und bringen nicht den gewünschten Erfolg oder sind, wie das Austragen mit Druckluft, gesundheitsgefährdend.

Aufgabe, Lösung, Vorteile

Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren der eingangs genannten Art und eine Vor¬ richtung hierzu zu schaffen, bei denen diese Nach¬ te le n cht mehr gegeben sind und m t denen das Austragen von Schaumstoff ohne Qualitätsschwankun¬ gen, ohne Unterbrechungen wegen anfallender Rüstzei¬ ten und problemlos an alle Anforderungen anpaßbar durchführbar ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Verfahren der eingangs genannten Art vorgeschlagen, nach dem das zur Reaktion fertige Gemisch durch Zentr fugalkraft ausgetragen und auf eine Unterlage verteilt wird, um dort vollständig zu reagieren und aufzuschäumen.

Das vorgeschlagene Verfahren ermögl cht eine gleichmäßige Verteilung des Schaumstoffgemisches auf der Unterlage, selbst bei hoher Viskosität des Schaumstoffgemisches und kleinstem Durchsatz auf einfachste Weise unter Vermeidung der genannten Nachteile.

Eine entsprechende Vorrichtung ist dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der Mischkopf in einem Maschinen¬ rahmen angeordnet ist, der Mischkopf aus einem ge¬ häuseartigen Mischrohr besteht, das an seinem dem die Aust ragsöf nung aufweisenden unteren Ende gegenüberliegenden oberen Ende einen de c k e l a rt i gen Verschlußkörper aufweist, in dem Verschlußkörper ein Lager angeordnet ist, in dem eine von einer An¬ triebseinrichtung antreibbare Wel le fliegend gelagert ist, auf der ein sich bis in den Berei ch der Aus- tragsöffnung erstreckende Qui rlkörper aufgesetzt ist und die sich durch das gesamte Mischrohr er¬ streckend ausgebi ldet ist, wobei unterhalb des Lagers unter Ausbi ldung eines spa l t fö rm i gen Zwischen¬ raumes der zy l i nde rfö r i g ausgebi ldete Qui rlkörper auf der Wel le angeordnet ist, in dem Verschlußkör¬ per ein in den Zwischenraum mündender erster Zu¬ führungskanal ausgebi ldet ist und in dem Mischrohr ein in einen zwischen der Mischrohrinnenwand und der Qui rloberfläche ausgebi ldeter Mischraum mün¬ dender zweiter Zuführungskanal ausgebi ldet ist.

Sollen z.B. auf einer Lami nat a s c h i ne größere oder geringere Breiten des Schaumstoffstranges gefertigt werden, so kann das durch Verstellen des Mischkopfes in der Höhe erreicht werden, wobei der durch die Zentrifugalkraft gebi ldete Kegel des Auftragsge¬ misches entsprechend eine größere oder kleine Fläche bestreicht .

Es ist auch möglich, eine unterschiedliche Dicke des S c haum stof f auft rags quer zur Laufri chtung, wie es z.B. für die Herstellung von Gefäl leplatten -er-

forderl ch ist, durch Schrägstellung um wenige Grad aus der Senkrechten und ger nges Verschieben in der Horizontalen des ischkopfes zu erreichen.

Werden größere Auftragsbreiten erforderlich (z.B. über 1000 mm) so ist es möglich, ohne den schkopf quer zur Bewegungsrichtung der Unterlage oszillieren zu lassen, zwei Mischköpfe nebeneinander anzuordnen.

Durch die Führung der einen, n cht mit sich selbst reagierenden Komponente des Schaumes, n die Nähe des äußeren Lagers des Mischkopfes und der Welle und Zentri fug i eren in den Mischraum, um dort erst mit der Komponente, mit der die Reaktion stattfindet, in Berührung kommen zu lassen, wird eine Verschmutzung des Lagers verm eden und der gesamte Mischkopf für kontinuierl chen Betrieb funktionsfähig erhalten.

D e Mantelnuten des Quirls, die die Schneckengänge unterbrechen und eine Nachmischung herbeiführen, sind zweckmäßig nicht bis zum Ende des Qu rls durchzufüh¬ ren. Damit wird vermieden, daß bei nicht vollständig gefüllten Gängen der Förderschnecke, durch hohe Um¬ drehungszahl oder ger ngeren Materialdurchsatz ieder gemischtes, zur Reaktion kommendes Material oder Luft in den unteren Teil des Quirls gelangen, und so auch hier eine Verschmutzung ausgeschlossen wird.

Bevorzugte Weiterbildungen der Vorrichtung sind in den Ansprüchen 4 bis 13 gekennzeichnet. Mit einer der¬ artigen Vorrichtung ist es möglich, ein Wärmedämma¬ terial als Dämm- und Dichtsc cht für Dachflächen zu

schaffen, das ermöglicht, größere Flächen von mehreren Quadratmetern auf einmal zu belegen, bestehend aus auf eine Unterlage kaschierte Däm aterialstreifen.

Es ist bekannt, bei Flachdächern, speziell bei soge¬ nannten Warmdächern, die Dachdi chtung in mehreren Lagen auf die Dämmung aufzubringen. Von den Dämmstoff he r- stel lern wurde dieses mehrschi chtige Aufbringen dadurch zu vereinfachen versucht, daß man Dämmelemente mit dem Normalmaß von 1 mal 0,5 m mit einer einfachen Di cht¬ schicht mit zweiseitig überstehender Überlappung zur Verklebung mit bereits liegendem Material, bestehend aus bereits aufgebrachten Dämmelementen, versah. Damit sol lte die ganze Dachdeckung vereinfacht werden und das Dämmaterial gleich nach dem Verlegen gegen Witte¬ rung se i nf lüs se geschützt sein. Es mußten dann noch die eigentlichen D i c ht s c h i c ht en (zumindest eine) aufge¬ bracht werden, wei l durch das Aufbringen der Elemente zu kurze Überlappungen entstanden, die ein Eindringen von Feuchtigkeit von außen befürchten ließen.

Es wurden dann zur weiteren Vereinfachung und zum schnelleren Arbeitsablauf Rollbahnen hergestel lt, die aus einer entsprechend breiten Dichtungsbahn mit einer Länge von bis zu 10 m bestanden, auf die Dämmaterial¬ streifen aufkaschiert wurden, die es ermöglichten, diese bis zu 10 m langen Bahnen aufzurollen. Diese Roll * bahnen sind bis zu 1 m breit und decken bei einer Länge von 5 m eine Dachfläche von 5 m auf ei mal ab. 5 war die verlangte M i nde st l änge , um zu kurze Überlappungen der Elemente zu vermeiden.

Diese Rollbahnen ermöglichten das Aufrollen der Dämmstoffstreifen zu einer größeren Einheit für eine flächendeckende Verlegung. Als Dichtungsbahn werden dabei normale Bitumendachbahnen verwendet. Beim Aufrollen ze gen diese jedoch Knickfalten in der Trägerbahn, so daß Und chtigkeiten bei dem fertigen Flachdach zu befürchten sind. Es müssen daher zusätzlich mehrere, mindestens jedoch eine Dachbahn zusätzlich aufgebracht werden.

Auch heute wird bei Flac dächern, die ein Gefälle von 3 % und mehr haben, noch die Verlegung von mindestens zwe Dichtschichten auf e ner Wärme¬ dämmschicht gefordert. Bei weniger als 3 % Gefälle oder gar Null-Gefälle werden drei chtungs- oder Schweißbahnen auf der Wärmedämmschicht als hand¬ werksgerecht angesehen. Selbst die heute sehr weit entwickelten Kunststoffolien, die einlagig, auch bei Null-Gefälle-D chern zugelassen sind, erfordern als Sicherung auf einer Wärmedämmung eine zusätzliche Unterlagsbahn zum Schutz der ver¬ legten Folie an den Stößen der Wärmedämmung gegen Beschädigung und gegen Auswandern von z.B. Weich¬ machern aus der Foliendichtung. Die auf einer Roll¬ bahn befindliche Trägerbahn, gle ch welcher Art, wird edoch als Schutz der Fol e anerkannt.

Ein weiterer, bedeutender Nachte l bei der mehr¬ lagigen Dachabdichtung ist d e gefürchtete Blasen¬ b ldung auf dem Flachdach. Hervorgerufen wird diese durch nicht verklebte Stellen zwischen den Dicht¬ schichten. Der geringste Einschluß von Feuchtig¬ ke t beim Verlegen der Dichtschichten aufeinander oder auf dem Wärmedämmstoff führt zu unverklebten Stellen und damit unweigerlich zur Blasenbi ldung.

Diese Blasenbi ldung wird oft auf den scheinbar entstehenden Dampfdruck, z.B. bei Sonneneinstrah¬ lung zurückgeführt. Ein Dampfüberdruck gegen die Atmosphäre kann aber nur bei 100 Grad C und mehr auftreten. Die Blasenbi ldung in den Deckschichten ist aber nur durch die Volumenvergrößerung der eingeschlossenen Luft bei den unverklebten Stellen nach dem Gesetz von Gay-Lussac möglich. Nach die¬ sem Gesetz verhalten sich die Luftvolumina wie d e absoluten Temperaturen. Eine Aufblähung der Luft zwischen den einzelnen D i c ht s c h i c ht en ist daher unvermeidlich, wenn die Verbindung zwi¬ schen den einzelnen D i c ht s c h i c hten durch ent¬ sprechende Verklebung oder Verschweißung nicht so hergestellt wi rd, daß mehrere Lagen zu einer werden und eine vollkommene Verbindung entsteht. Das ist aber so gut wie unmöglich. Besser geworden ist es durch das Verwenden von Schweißbahnen, wobei die Oberflächen der beiden zusammengefügten Bahnen verschmolzer. werden. Die Blasenbi ldung kann also nur vermieden werden, wenn die aufe i nande r l i e- genden Schichten bzw. Dichtsc ichten zu einer Ein¬ heit zusammengefügt werden.

Weiterhin ergibt sich heute eine weitere Anforderung Bei den Flachdächern wi rd immer mehr gefordert, ob im Neubau oder in der Sanierung, daß kein Wasser auf dem Dach nach dem Regen stehen bleibt. Es wer¬ den also immer mehr Gefälledächer hergestellt.

Das geschieht in herkömmlicher Form, beim Neubau vielfach durch Aufbringen eines Gef ä l l e s t r i c hs , entweder in Schwerbeton oder durch einen Leich beten

Damit ist das Gefälle gegeben und es bedarf keiner weiteren Berücksichtigung bei Aufbringen der Wärme¬ dämmung und der D chtung.

Wenn das nicht der Fall st, so wird die Wärme¬ dämmung meistens in Keilform geliefert und das zum großen Te.il in Polystyrol. Es gibt da verschiedene Forderungen an das Gefälle, insbesondere von 1 % b s 3 % . Meistens geschieht das nach vorher an¬ gefertigten Zeichnungen, bei denen dann das ge¬ samte Gefälle im Werk in irgend einer Form her¬ gestellt wird, entweder durch Schneiden oder durch Ausformen einzelner Stücke. Es wäre daher wünschens¬ wert, ein W rmedämmater al zu schaffen, das durch bahπför gen Aufbau es ermöglicht, größere Flächenstücke des Materials in einem Arbeitsgang herzustellen und größere Flächen von mehreren Quadratmetern auf einmal zu belegen.

Es ist wünschenswert, ein Wärmedämmaterial als Dämm- und Dichtschicht für Dachflächen zu schaffen, das als alleiniges Dachelement für d e Dachflächen verwendbar ist, das auf größere Flächen auf einmal auflegbar ist, und das auch zur Ausbildung eines Dachgefälles ohne vorherige Aufbringung eines Ge¬ fällestückes verwendbar ist, wobei die Nachteile de r bekannten Lösung w e der Verschnitt oder die Notwendigkeit der Ei nze lfo rmung bzw. die Bildung von Knickfalten und die Blasenbi ldung vermeidbar i st .

Insbesondere mit dem Verfahren und der Vorrichtung ist es möglich, ein Wärmedämmaterial als Dämm- und Di chtschicht zu schaffen, daß die Dämmaterialstreifen auf eine geeig¬ nete Folienbahn so als Dichtschicht kaschiert sind, daß das Wärmedämmater al als Wärmedämmung und Di chtschicht ausgebi ldet ist, so daß bei Verlegung eine weitere Dicht¬ bahn nicht aufgebracht werden muß, und daß die Dämmate¬ rialstreifen einen rechteckför igen oder kei lförmigen Querschnitt aufweisen.

Bevorzugterweise ist dabei vorgesehen, daß der Steigungswinkel der Kei lform quer zur Rollbahn¬ längsrichtung einer Steigung von 1 %, 2 % oder 3 % entspricht.

Mit einem derartigen Wärmedämmaterial kann eine Dachfläche in einem Arbeitsgang mit der erfor¬ derlichen Wärmedämmung und Dichtschicht versehen werden, ohne daß eine zusätzliche Dichtungsbahn aufgebracht werden muß. Damit kann eine ganz entscheidene Arbeits- und Materialersparn s er¬ reicht werden, wobei gleichzeitig die Qualität der Dachbedeckung steigt, da durch die Verringe¬ rung der handwerklichen Tätigkeit eine Ver¬ ringerung der Fehlermöglichkeiten erreicht i rd.

Gemäß einer bevorzugten Au s füh rung s fo rm ist dabei vorgesehen, daß das Kaschiermaterial aus einer Kunststoffolie besteht, während nach einer ande¬ ren bevorzugten Ausführungsform das Kasch ermaterial aus einer Metallfolie besteht. Wesentlich ist dabei, daß durch derartige Kaschiermaterialien gewährleistet ist, daß die Wärmedämmung so auf d e Dachfläche aufgebracht w rd, daß eine geeignete Wärmedämmung entsteht, auf der gleichzeitig

eine Dichtschicht angeordnet st, die ohne Schwie¬ rigkeiten in den Überlappungsbereichen verbindbar ist, so daß das Dämmaterial nach dem Verlegen gegen Witterungseinflüsse geschützt ist. Das Dämmaterial kann dabei nach einer bevorzugten Ausführungsform aus Polyuret an-Streifen bestehen, während nach einer anderen bevorzugten Ausführungsform vorge¬ sehen ist, daß als Dämmaterial Polystyrol-Partikel¬ schaum oder extrudie rtes Polystyrol verwendet wird. Diese Ausbildung der Dämmaterialstreifen als Hartschaumstoffkörper führt zu einer optimalen Wärmedämmung, wobe bevorzugterweise vorgesehen st, daß das Dämmaterial so hergestellt und/oder aufgebracht wird, daß die Dämirater alstreifen m verlegten Zustand spaltfrei nebeneinander liegen.

Dabei kann vorgesehen sein, daß das Dämmaterial an seiner der Kasch eruπg gegenüberliegenden Fläche D ffusior.εkanäle aufweist. Diese können dadurch ausgebildet werden, daß auf der der Kaschierung gegenüberliegenden Fläche in regelmäßiger Anordnung Vorsprünge vorgesehen sind, die eine ballige, eine rippenartige, e ne keςelstumpfförmige oder eine andere geometrische Form darstellende Aus¬ bildung aufweisen.

Zu Erhöhung der Formstabilität des Wärmedämira- teπ ' als, insbesondere für höchste Beanspruchungen, kann vorzugs e se vorgesehen werden, daß das Dämrra- terial ur.d/o-der das Kaschierur.gsmaterial mit einem Stabilisierungs- oder Verstärkungsgewebe versehen ist

Vortei lhafte und zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeich¬ net.

Kurzbeschreibung der Zeichnungen

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nach¬ stehend anhand der Zeichnung erläutert . Es zeigen

F i g. 1 in einer schematischen Darstellung einen Mischkopf im senkrechten Schnitt,

F i g. 2 in s c hemat i s c he r Darstel lung den Misch¬ kopf gem. Fig.1 mit einer Ant ri ebse i n r i c htung in einem angedeuteten Maschinenrahmen mit einem ange¬ deuteten S c haumstoffaust rag ,

F i g. 3 die Anordnung gem. Fig.2 mit dem aus der Senk¬ rechten ve rs c hwen kt en und seitlich verschobenen Mischkopf,

F i g. 4 in einer Ansicht von unten einen Abschnitt eines Wärmedämmaterials,

F i g. 5 in einem senkrechten Schnitt gem. Linie V-V in Fig.4 das Wärmedämmaterial, und

F i g. 6 das Wärmedämmaterial in der für ein Flach¬ dach vorgesehenen . ebeneinanderordnung zur Ausbi ldung eines Gefälles.

Detaillierte Beschreibung der Erfindung und bester Weg zur Ausführung der Erfindung

In den Fig.1 bis 3 ist ein Mischkopf für den Aus¬ trag eines in de r Zeichnung nicht dargestellten und aus Komponenten A und B bestehenden Schaumstoff¬ gemisches dargestellt. Ein derartiger ischkopf ist in einem Masch nenrahmen 11 angeordnet und wird von einer Antriebseinrichtung 12 betrieben, wobei dem Mischkopf 10 über nicht dargestellte Zuführungs lei tungen die Komponenten A und B zugeführt werden.

Der M schkopf 10 besteht aus einem Mischrohr 13, das an seinem unteren Ende 14 die Austragöffnung 15 bildet, während das obere Ende 16 mit dem Verschlußkörper 17, an dem das Mischrohr 13 ge¬ haltert ist, verschlossen ist.

Im Bereich der Austragöffnung- 15 ist das Misch¬ rohr 13 mit einer Fase 15a versehen, die dem aus den gemischten Komponenten A,B bestehenden Schaumstoff ateri a l einen bestimmten Austrags- I ege l K verleiht.

In dem Verschlußkörper 17, der drehfest an der Antr ebseinri chtung 12 gehaltert ist, ist ein Lager 18 angeordnet, in dem eine freifliegende Welle 19 gelagert ist. Unterhalb des Lagers 18 trägt die Welle 19 den Quirlkörper 20, wobei die Welle 19 und der Quirlkörper 20 sich bis in den Bereich der Austragöffnung 15 des Mischrohres 13

erstrecken. Der Qui rlkörper 20 ist dabei mit einer Längs du r c hboh rung 120 versehen, mit der er auf die Wel le 19 aufgesteckt i st . Die Welle 19 i st dabei mit einem Wellenabsatz 19a versehen, während die Läng s du r c hboh rung 120 eine Stufe 20a aufwei st, derart, daß der Quirlkörper 20 bis zu dem aus dem Absatz 19a und der Stufe 20a gebi ldeten Anschlag auf die Wel le 19 aufschiebbar ist.

Der Qui rlkörper selbst, der als Zylinder ausge¬ bi ldet ist, weist zwei Abschnitte 21 ,22 auf, wobei der obere Abschnitt 21 mit auf der Oberfläche 20b des Qui rlkörpers 20 angeordneten, z.B. eine zy l i nde rst umpf fö rm i ge Gestalt aufweisenden Dornen 23 versehen ist, während der zweite Ab¬ schnitt 22 als Förderschnecke 24 für ' die Förderung des Materials A,B durch die Schneckengänge 25 der Förderschnecke 24 ausgebi ldet ist.

Zwischen der scheibenförmigen oberen Endfläche 121 des Qui rlkörpers 20, die mit einem in Wel len- l ä ngens ri c ht ung L auskragenden umlaufenden äußeren Rand 121a versehen ist, und dem gegenüberliegend angeordneten und das Lager 18 tragenden Verschlu߬ körper 17 ist ein spaltförmiger Zwischenraum 26 ausgebi ldet, wobei ein im Bereich des spaltförmigen Zwischenraumes 26 und/oder des diesen begrenzenden umlaufenden Randes 121 mündender erster Zuführungs¬ kanal 28 im Verschlußkörper 17 ausgebi ldet ist, durch den die Komponente A in diesen Bereich zu¬ führbar ist . Unterhalb des umlaufenden Randes 121a ist auf der Oberfläche 20b des Qui rlkörpers 20 vor Beginn des die Dorne 23 tragenden Abschnittes

21 ein dornenfrei er Bereich 21a ausgebildet, der einen durch die Höhe der Dorne 23 vorgegebenen Abstand zur Innenwand 13a des Mischrohres 13 auf¬ we st und einen ersten Mischraum 27 b ldet. In diesen wird infolge der Zentrifugalkraft die in den spaltförmigen Zwischenraum 26 eingebrachte Komponente A überführt. Gleichzei ig mündet im Bereich des Mischraumes 27 auf der Innenwand 13a des Mischrohres 13 ein zweiter Zuführungskanal 29 zur Zuführung der Komponente B. Daher werden im Mischraum 27 die Komponenten A und B gemischt, wobei die eigentliche Vermischung durch die Dorne 23 bewerkstelligt wird. Da die Komponenten A und B druckbeaufschlagt über die Zuführungs¬ kanäle 28,29 zugeführt werden, wird das im Misch¬ raum 27 erstellte und von den Dornen 23 durch¬ mischte Komponentengemisch in den Bereich der Förderschnecke 24 geführt und von den Schnecken¬ gängen 25 aufgenommen.

In Anpassung an die verschiedenen Faktoren und Einflußgrößen sowie an die Komponenten A und B kann d e räumliche Größe des spaltförmigen Zwischen¬ raumes eingestellt bzw. verändert werden, indem auf d e Welle 19 ein oder mehrere Scheiben 30 gleicher oder unterschiedlicher Dicke aufgeschoben und bis an den Absatz 19a herangeführt werden, bevor der Quirlkörper 20 aufgesetzt und vermittels der Mutter 31 der Welle 19 festgeschraubt wird. Durch das Anschlagen der Stufe 20a an die Scheiben 30 ird e n Längsversatz des Quirlkörpers 20 erreicht, so daß sich die Größe des spaltförmigen Zwischen¬ raumes 26 entsprechend vergrößert einstellt.

Eine Anzahl der Schneckengänge 25 der Förderschnecke 24 sind durch Unterbrechungen 132 in der Schnecke 24 verbunden, so daß sich ein oder mehrere in We l l en l äng s r i c ht ung L verlaufende Verbindungen z ischen den Schneckengängen 25 der Förderschnecke 24 ergeben. Diese können auch als Mantelnuten 32 ausgebi ldet sein. Dabei ist vorgesehen, daß die Schneckengänge 25 im Bereich der Austragöffnung 15 ni cht durch Durchbrechungen 132 bzw. Mantelnuten 32 verbunden sind.

An seiner Außenwand 13b ist das Mischrohr 13 im Bereich der Austragöffnung 15 mit einem das i Seh¬ rohr 13 umfassenden Ring als Abstreifer 33 ver¬ sehen. Der Abstreifer 33 ist auf dem Mischrohr 13 bzw. auf der Außenwand 13b des ischrohres 13 in We l l en läng s r i c ht ung L verschiebbar angeordnet, wobei in der Zeichnung bei I . eine Arbeitsstellung des Abstreifers 33 und bei II. eine Ruhestellung des Abstreifers 33 dargestellt ist.

Wie in Fig.2 dargestel lt ist, werden die gemischten und reagierenden Komponenten A und B des Schaumstoffge isches durch das Zusammenwi rken des Qui rls 20, der entstehenden Zentrifugalkräfte und der Fase 15a in einem Aus t rag s kege l K ausgetragen. Hierdurch ergibt si ch eine Beaufschlagung ei¬ nes unter dem Mischkopf 10 befindlichen bzw. bewegten Materials, wobei die Fase 15a auch mit einem Radius ver¬ sehen sein kann, so daß das austretende Material einen stei leren Streukegel K bi ldet . Bei 34 i st der etwa re c ht e c k fö rm i ge S c haumau st ra g angedeutet, der si ch ergibt,

wenn der Mischkopf 10 die in F g.2 dargestellte Lage einni mt. Wenn de r Mischkopf, wie dies in Fig.3 dargestellt ist, in We l len längs ri c tung um einen inkel gegenüber der Senkrechten ausgelenkt und seitlich verschoben w rd, ergibt sich ein auf¬ gehender Schaum 134, der eine Steigung St aufweist, wie dies ebenfalls in Fig.3 angedeutet ist. Hierdurch ist es möglich, Schaummaterialien und insbesondere Dämmaterialstreifen auszubilden, die einen keilförmigen Querschnitt aufweisen.

Der voranstehend beschriebene Mischkopf, der im Pr nzip die Vorrichtung zur Durchführung des neuar¬ tigen Verfahrens darstellt, ist nicht beschränkt auf die voranstehend beschriebenen und in der Zeich¬ nung dargestellten Ausführungsformen. Änderungen in der Art der Mischorgane auf der Oberfläche des Quirls sowie in der Ausbildung der Austragsöffnung liegen ebenso im Rahmen der Erfindung, wie eine andere Art einer VerStellvorrichtung, wenn die grundsätzliche Lehre verwirkl cht ist, die darin besteht, die Komponenten A und B dem Mischkopf zunächst getrennt zuzuführen und in einem gegen Verschmutzungen unempfindlichen Raum zu mischen.

In Fig. 4 bis 6 ist ein entsprechend hergestelltes Wärmedämmaterial mit 100 bezeichnet, das aus der Folienbahn 150 als Dichtschicht und den darauf angeordneten Dämmaterialstreifen 140 als Dämma¬ terial 40 besteht. Die Folienbahn 150 weist dabei gegenüber den Dämmaterialstreifen 140 überstehende Ränder auf, die als Überlappungsabschnitte 51,52 dienen und jeweils an einer Längs- und einer Quer-

kante angeordnet sind. Bei einer Nebeneinander¬ ordnung der Wä rmemat e r i a l ba hn (in der Fig.6 dargestellt) können entsprechende Überlappungs¬ abschnitte 51 ,52 auf die bereits verlegten Dämm¬ bahnen aufgelegt und miteinander verschweißt werden, so daß ein sicherer Schutz gegen W i t te rungse i n- flüsse entsteht. Die Dämmaterialstreifen 140 bestehen dabei aus dem Dämmaterial 40, für das Polyurethan oder Polystyrol gewählt sein kann. Auch die Verwendung von Glasfaser- oder Steinwol le¬ streifen ist möglich. Dabei kann vorgesehen sein, daß. das Dämmaterial 40 mit einem Stabi lisierungs¬ gewebe 43 versehen ist. Dabei sind auf der von der Folienbahn 150 abgewandten Seite der Dämmaterialstrei¬ fen 140 zur Ausbi ldung von D ffusionskanälen 42 ballige Vorsprünge 41 in regelmäßiger Anordnung vorge¬ sehen. Diese sind als flache Kuppen ausgebi ldet, wobei auch jede andere geeignete Ausbi ldung und Anordnung vorgesehen sein kann, durch die gewährleistet ist, daß zwischen dem zu be¬ deckenden Dach und dem Wärmedämmaterial 100 eine Entfeuchtungszone entsteht, in der sich dann ein Partialdruckverhältnis ergibt, das aufgrund seiner Relation zum Partialdruckverhältnis der Umgebungsluft zu einem Abführen der Feuch¬ tigkeit von der Bauwerksoberfläche führt.

Durch die dargestellte Anordnung werden beson¬ ders breite und regelmäßige Dampf ent s pannung s- wege geschaffen, die eine sichere Entfeuchtung gewährleisten. Dabei ist das Dämmaterial 40 an der der einlagigen D i c ht s c hi c ht ka s c h i e rung 50 gegenüberliegenden Fläche eine Metallfolie 60 auf ka s c h i e rt , wobei das Kaschiermaterial als Kunststoffolie, Metal lfolie, Schweißbahn oder Bitumendichtbahn ausgebi ldet ist .

Das Dämmaterial 40 bzw. die Dämmaterialstreifen 140 weisen in Bahnlängsrichtung einen gleich¬ bleibenden Querschnitt auf, der in Bahnquer¬ richtung keilförmig ansteigend ist. Zur Ausbil¬ dung eines geeigneten Gefälles ist eine Steigung von 1 _, 2 % oder 3 vorgesehen, wobe auch gewünschte Zw schenwerte vorgesehen werden können.

Die Dichtschichtkaschierung 50 kann aus durch ein Gewebe 53 verstärktem Material oder aus einem in eine Kunststoffolie eingedrücktem Vlies bestehen, wobe vorgesehen werden kann, daß die Dichtschicht¬ kaschierung 50 zur besseren Haftung der Dämmaterial¬ streifen 140 oberflächig z.B. mit einem Vlies oder Gewebe aus Polyester- bzw. Glasfasern oder organi¬ schen Fasern, wie Jute od.dgl. versehen st.

Bevorzugterweise werden die Dämmaterialstreifen 140 in einer Laminatmaschine als Strang aufkaschiert und als anschließend geschnittenes Dämmaterial 40 ausgebildet, wobei vorgesehen se n kann, daß das Dämmaterial 40 in Platten hergestellt und beim Schnei¬ den der Dämmater alstreifen 140 die Platten nicht ganz durchgeteilt werden, so daß noch ein Zusammenhang der Dämmaterialstreifen 140 zum Aufkasc i e ren in größeren Flächen besteht.