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Title:
MOBILE ACCESS CONTROL BARRIER CONSISTING OF A NUMBER OF MODULES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/088519
Kind Code:
A9
Abstract:
The invention relates to a mobile access control barrier without permanent connection to the ground, for temporarily protecting two-axle or multi-axle vehicles from crossing over without authorization. The mobile access control barrier consists of interlinked modules (1) with bumper ramps (5) at least one of which has a lateral locking means (3) that is movably mounted from its lateral position along a defined trajectory for the purpose of authorized crossing over.

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Inventors:
FULDE GEROLDA (DE)
Application Number:
PCT/IB2022/000818
Publication Date:
November 16, 2023
Filing Date:
November 18, 2022
Export Citation:
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Assignee:
OICHTNER FRANZ (AT)
International Classes:
E01F13/04; E01F13/12
Attorney, Agent or Firm:
FARAGO PATENTANWÄLTE GMBH (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Mobile Zufahrtskontrollsperre ohne feste Verbindung mit dem Untergrund, zum temporären Schutz vor Überfahrtaten von zwei und mehrachsigen Fahrzeugen dadurch gekennzeichnet, dass diese aus untereinander verbundenen Modulen mit Anfahrrampen besteht, von denen mindestens eines ein seitlich gelegenes Sperrmittel aufweist, welches für eine autorisierte Durchfahrt aus seiner seitlichen Position entlang einer definierten Bahn beweglich gelagert ist.

2. Mobile Zufahrtskontrollsperre nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens ein Sperrmittel (3) aufweist, welches rotierend gelagert ist und aus seiner randlichen Position in der Querachse der Sperre entlang einer definierten Kreisbahn beweglich gelagert ist.

3. Mobile Zufahrtskontrollsperre nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Sperrmittel (3), insbesondere ein Poller (4), aus seiner randlichen Position entlang der Querachse der Sperre linear beweglich gelagert ist.

4. Mobile Zufahrtskontrollsperre nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Sperrmittel (3), insbesondere ein Poller (4), aus seiner randlichen Position entlang einer schrägen Bahn auf der Sperre beweglich gelagert ist.

5. Mobile Zufahrtskontrollsperre nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Sperrmittel (3), insbesondere ein Poller (4), aus seiner randlichen Position entlang der Querachse von einer Seite auf die andere Seite der Sperre beweglich gelagert ist.

6. Mobile Zufahrtskontrollsperre nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zwischenmodul (13) ohne Sperrmittel für die Verbreiterung der Durchfahrt zwischen zwei Sperrmitteln (3) platzierbar ist. Mobile Zufahrtskontrollsperre nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den Endpositionen des beweglichen Sperrmittels (3) dieses mit Bolzen arretierbar ist. Mobile Zufahrtskontrollsperre nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diese Rampen zum Klappen aufweist. Mobile Zufahrtskontrollsperre nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diese Rampen zum Abnehmen aufweist. Mobile Zufahrtskontrollsperre nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieses mit Verbindungselementen zu einer Serie von Sperrmitteln zusammenfügbar ist. Mobile Zufahrtskontrollsperre nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieses an der Unterseite Haft- oder Adhäsionselemente gegen Gleiten aufweist. Mobile Zufahrtskontrollsperre nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diese an der Unterseite Krallelemente aufweist. Mobile Zufahrtskontrollsperre nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diese aus Stahl gefertigt ist. Mobile Zufahrtskontrollsperre nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diese aus Beton gefertigt ist. Mobile Zufahrtskontrollsperre nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diese aus Stahl und Beton gefertigt ist. Mobile Zufahrtskontrollsperre nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diese aus Kompositmaterialien gefertigt ist. Mobile Zufahrtskontrollsperre nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diese ein Sperrmittel (3) aufweist, welches als Rund- oder Ovalpoller ausgebildet ist Mobile Zufahrtskontrollsperre nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diese ein Sperrmittel (3) aufweist, welches als abgestütztes Dreieck ausgebildet ist. Mobile Zufahrtskontrollsperre nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diese ein Sperrmittel (3) aufweist, welches einen rechteckigen Querschnitt hat.

Description:
MOBILE ZUFAHRTSKONTROLLSPERRE AUS MEHREREN MODULEN

Die Erfindung betrifft mobile Zufahrtskontrollsperren. Genauer betrifft die Erfindung modular aufgebaute mobile Zufahrtskontrollsperren.

Zufahrtssperren unterschiedlicher Bauart werden für die Sicherung von Plätzen, Verkehrswegen und Veranstaltungen vor Überfahrtaten eingesetzt. Bei der temporären Sicherung von Veranstaltungen werden häufig einzelne Betonelemente auf der Belagsoberfläche aufliegend platziert. Anprallversuche haben jedoch gezeigt, dass derartige Barrieren bereits gegenüber geringen Anprallenergien keinen ausreichenden Schutz bieten. Weiterentwickelte Barrieren basieren zum Beispiel auf einer erhöhten Oberflächenanhaftung durch Reibmatten, einer Vernetzung von mehreren Elementen untereinander oder der Penetration des Untergrundes durch Krallen als Reaktion auf den Anprall eines angreifenden Fahrzeugs. Bekannte mobile Sperren sind dabei nicht in der Lage eine zweckmäßige autorisierte Durchfahrt, beispielsweise von Einsatzfahrzeugen, zu ermöglichen.

Die WO 2018/145688 A1 offenbart eine mobile Auffahrt-Zufahrtssperre zum temporären Aufbau auf Plätzen, Verkehrswegen oder unbefestigtem Gelände. Eine oder beide Auffahrrampen sind hierbei konstruktiv so gestaltet, dass sie die Eigenmasse des auffahrenden Fahrzeugs bereits zur Erhöhung der Normalkraft der Zufahrtssperre ausnutzt, bevor dieses an einem auf der Längsachse gelegenen Sperrriegel anprallt. Diese Sperre ermöglicht einen schnellen und einfachen Aufbau und erfordert keine feste Verbindung mit dem Untergrund. So lässt sich diese beispielsweise mit einem Stapler modular nebeneinander platzieren und die Sperrlinie lateral beliebig erweitern. Bei dieser Sperre lässt sich das Sperrteil für eine autorisierte Zufahrt nicht öffnen. Da Einsatzfahrzeuge die Sperre nicht passieren können, sind für den innerstätischen Zufahrtsschutz mit diesen Elementen, zusätzliche organisatorische Absperrmaßnahmen erforderlich.

Die EP 3 511 468 A1 offenbart eine Zufahrtsschutzsperre, die mindestens ein Verankerungselement und mindestens ein Sperrelement aufweist, welches mit dem Verankerungselement verbunden ist. Die erfindungsgemäße Zufahrtsperre stellt eine wirksame Möglichkeit zum Zurückhalten eines Fahrzeugs für den Schutz von Fußgängern auf öffentlichen Plätzen, insbesondere bei öffentlichen Veranstaltungen dar. Fährt ein Fahrzeug gegen das Sperrelement, beginnt sich dieses hierdurch nach hinten unten in Richtung Untergrund zu neigen. Da das Sperrelement mit einem Fangeisen verbunden ist, hebt sich gleichzeitig das Fangeisen an und bewegt sich in Richtung Unterboden des Fahrzeuges. Sobald eine bestimmte Neigung des Sperrelements erreicht ist, bohrt sich das Fangeisen in den Unterboden des Fahrzeugs. In der Schutzschrift ist die Sperre wie folgt beschrieben: Zufahrtsperre aufweisend mindestens ein Verankerungselement und mindestens ein Sperrelement, das mit dem Verankerungselement verbunden ist und das Sperrelement in einem Winkel von 45° bis 110° zum Untergrund steht, dadurch gekennzeichnet, dass die Zufahrtsperre mindestens ein Fangeisen aufweist, das bevorzugt stabförmig ist, wobei das Fangeisen mit dem Sperrelement verbunden ist und Sperrelement und Fangeisen einen Winkel von 45° bis 110° bilden, das Fangeisen horizontal im Verankerungselement angeordnet ist und in Anfahrtrichtung weist und das Fangeisen mittels eines Drehgelenks drehbar am Verankerungselement befestigt ist. Diese Sperre muss sich für das Aufhalten eines Fahrzeugs in den Untergrund einbohren, was bei harten Oberflächenbelägen nachteilig sein kann. Zudem lässt sich diese Zufahrtssperre nicht öffnen. Da diese leicht verschiebbar ist, kann sie bei Bedarf möglicherweise beiseitegeschoben werden. Hierdurch wird das beschriebene Element jedoch gegenüber Vandalismus und Manipulation anfällig.

Die EP 2 776 631 A1 offenbart eine Sicherheitsbarrierenvorrichtung aus einer Grundplatte mit wenigstens drei aufrechten Pfosten daran, wobei zwei der Pfosten an der Grundplatte fixiert sind, und wobei wenigstens ein Pfosten versetzbar beweglich gegenüber den beiden fixierten Pfosten ist, wobei die beiden fixierten Pfosten zueinander mit Zwischenabstand angeordnet sind und dazwischen eine erste Ebene definieren, wobei der bewegliche Pfosten an einer Schiebevorrichtung der Platte angebracht ist, um die versetzbare Bewegung vorzusehen, wobei die Schiebevorrichtung die Vorrichtung mit den Pfosten zwischen einer offenen Stellung und einer geschlossenen Stellung betätigt, so dass sich der bewegliche Pfosten an der geschlossenen Stellung zwischen den fixierten Pfosten befindet, um den Durchweg für ein Fahrzeug zu sperren. Die Pfosten sind dann entlang der beschriebenen Ebene gleichmäßig verteilt angeordnet. In der offenen Stellung befindet sich der bewegliche Pfosten außerhalb der Ausrichtung mit der ersten Ebene und in Nachbarschaft zu einem der fixierten Pfosten, um so den Durchweg für ein Fahrzeug dazwischen zu ermöglichen. Die beschriebene Apparatur liegt mit der Grundplatte auf der Oberfläche auf und ist mit dem Untergrund durch mindestens einen Ankerbolzen fest verbunden. Die beschriebene Barriere umfasst mehrere Poller und erfordert somit eine große Unterkonstruktion. Für den temporären Veranstaltungsschutz ist diese Barriere aufgrund ihrer Abmessungen und des Gewichts von etwa 5 Tonnen, nur sehr bedingt einsetzbar. Das Gewicht und die Transportabmessungen machen für die Platzierung einen Kran erforderlich. Zudem führen die Verankerungen zu Belagsschäden und können im Untergrund zur Beschädigung von Leitungen führen. Die starre Barrierenunterkonstruktion erfordert zu dem eine große, ebene Aufstandsfläche und kann sich nicht an den Straßenbestand anpassen.

Der hier vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dem Stand der Technik eine Verbesserung oder eine Alternative zur Seite zu stellen.

Anforderungen an die Erfindung

Ein Zufahrtsschutz im innerstätischen Bereich erfordert meist eine autorisierte Zufahrt für Rettungskräfte, Stadtreinigung, Anwohner und zur Versorgung, beispielsweise von Veranstaltungsflächen. Konventionelle mobile Sperren bieten diese Möglichkeit nicht. Durch die gültigen normativen Anforderungen und die gesetzlichen Vorgaben, unterliegt der Abstand zwischen den Sperrmitteln keinem Spielraum. Die Prüfvorgaben der ISO IWA 14-1 lassen nach der 1 :1-Prüfung einer Sperre eine maximale Öffnungsweite zwischen den Sperrmitteln von 1.2 m zu. Die gültigen gesetzlichen Vorgaben zur Entfluchtung und zur Barrierefreiheit verlangen gleichzeitig eine freie Durchgangsbreite von mindestens 1.2 m. Die Möglichkeiten für die Gestaltung einer Zufahrtskontrollsperre sind daher eng begrenzt. Zudem dürfen die Sperren nicht mit dem Untergrund verbunden werden, wodurch einzeln platzierte Sperrmittel praktisch keine Wirkung entfalten können.

Nach einem ersten Aspekt löst die gestellte Aufgabe eine Mobile Zufahrtskontrollsperre ohne feste Verbindung mit dem Untergrund, zum temporären Schutz vor Überfahrtaten von zwei und mehrachsigen Fahrzeugen dadurch gekennzeichnet, dass diese aus untereinander verbundenen Modulen mit Anfahrrampen besteht, von denen mindestens eines ein seitlich gelegenes Sperrmittel aufweist, welches für eine autorisierte Durchfahrt aus seiner seitlichen Position entlang einer definierten Bahn beweglich gelagert ist.

Die mobile Zufahrtskontrollsperre ist bevorzugt als eine temporäre Zufahrtskontrollsperre ausgebildet. Sie muss nicht fest mit dem Untergrund verbunden sein, also nicht beispielsweise in eine Straße eingelassen werden. Zum Zwecke der Stabilität kann die mobile Zufahrtskontrollsperre mit dem Untergrund lösbar verbindbar sein. Eine derartig lösbare Verbindung kann beispielsweise eine Verschraubung und/oder Bolzen sein, welche in eine Straße eingebracht werden kann um die Zufahrtskontrollsperre gegen unberechtigtes Entfernen und/oder Verschieben bei Überfahrten von Fahrzeugen sichert.

Die untereinander verbundenen Module sind vorzugsweise derart ausgebildet, dass sie zum Zwecke eines Abbaus der Zufahrtskontrollsperre und/oder eines Umbaus wie beispielsweise einer Erweiterung der Zufahrtskontrollsperre voneinander getrennt werden können. Bei den jeweiligen Modulen kann es sich um untereinander baugleiche Module handeln und/oder um unterschiedlich ausgebildete Module. Es ist bevorzugt, dass unterschiedlich ausgebildete einzelne Module miteinander kombinierbar sind.

Ein Modul verfügt jeweils über eine Grundplatte mit einer dem Untergrund zugewandten Aufliegefläche und einer der Aufliegefläche gegenüberliegenden Fahrfläche. Um eine Überfahrt durch Fahrzeuge zu erleichtern verfügen die Module zumindest an den Seiten, welche einer Fahrtrichtung zugewandt sind über Anfahrrampen.

Das Sperrmittel ist aus einer seitlich gelegenen Sperrposition in eine Freigabeposition bewegbar. Das Sperrmittel ist dazu ausgebildet, ein Hindernis für Fahrzeuge darzustellen, welches in der Sperrposition eine Überfahrt von Fahrzeugen verhindert oder zumindest einschränkt. Die Zufahrtskontrollsperre verfügt über mindestens ein Modul mit einem Sperrmittel. In bevorzugten Ausführungsformen verfügt die Zufahrtskontrollsperre über mehrere Module mit jeweils einem Sperrmittel. Die Zufahrtskontrollsperre kann Module, insbesondere Zwischenmodule, aufweisen, die ohne ein eigenes Sperrmittel ausgebildet sind. Vorzugsweise weist die mobile Zufahrtskontrollsperre zumindest zwei, insbesondere eine Vielzahl wie drei, vier, fünf, miteinander verbundene Module auf. Vorzugsweise weist jedes Modul zumindest ein Sperrmittel auf. Das Sperrmittel ist beweglich gegenüber der Grundplatte gelagert. Das Sperrmittel ist bevorzugt als ein Poller, Pfosten, Balken, ausgebildet. Die mobile Zufahrtskontrollsperre kann Module, insbesondere Zwischenmodule, aufweisen, die frei ohne ein eigenes Sperrmittel ausgebildet sind. Vorzugsweise ist die Aufliegefläche der Grundplatte rechteckig ausgebildet. Vorzugsweise erstreckt sich das Sperrmittel von der Fahrfläche senkrechtnach oben. Vorzugsweise ist eine Haupterstreckungsachse des Sperrmittels jeweils senkrecht zu einer Längsachse der Grundplatte ausgerichtet. Unter einer „Längsachse“ soll insbesondere eine Achse verstanden werden, welche parallel zu einer längsten Kante eines kleinsten, gedachten, geometrischen Quaders verläuft, welcher das Objekt gerade noch vollständig umschließt, und bevorzugt durch einen geometrischen Mittelpunkt des Objekts, insbesondere des gedachten, geometrischen Quaders, verläuft. Vorzugsweise weist die Grundplatte eine Querachse auf, welche senkrecht zu der Längsachse der Grundplatte und insbesondere senkrecht zu der Längsachse des Sperrmittels ausgerichtet ist. Vorzugsweise ist das Sperrmittel zumindest in einem Betriebszustand in einem seitlichen Bereich der Grundplatte angeordnet, insbesondere in Bezug auf die Querachse. Vorzugsweise ist ein seitlicher Bereich der Grundplatte ein Bereich, welcher sich ausgehend von einem materiellen Ende der Grundplatte entlang der Querachse der Grundplatte maximal 25% einer maximalen Erstreckung der Grundplatte entlang der Querachse der Grundplatte parallel zur Querachse der Grundplatte erstreckt. Vorzugsweise ist das Sperrmittel zumindest in der Sperrposition in einem seitlichen Bereich der Grundplatte angeordnet, bevorzugt fixiert, wie beispielsweise arretiert. Vorzugsweise begrenzt die Grundplatte zumindest eine Führungsausnehmung, in welcher das Sperrmittel beweglich gelagert ist. Vorzugsweise erstreckt sich die Führungsausnehmung entlang der Längsachse des Sperrmittels vollständig durch die Grundplatte. Vorzugsweise erstreckt sich die zumindest eine Führungsausnehmung zumindest von einem seitlichen Bereich der Grundplatte in einen weiteren, insbesondere einen dem seitlichen Bereich gegenüberliegenden seitlichen Bereich der Grundplatte. Vorzugsweise ist die Zufahrtskontrollsperre dadurch mobil ausgebildet, dass ein Gesamtgewicht eines einzelnen Moduls maximal 2,5 t, bevorzugt maximal 2 t, besonders bevorzugt maximal 1 ,5 t und ganz besonders bevorzugt maximal 1 t. beträgt. Vorzugsweise ist die Aufliegefläche eben ausgebildet. Vorzugsweise ist die Zufahrtskontrollsperre dadurch mobil ausgebildet, dass keine der Module an der jeweiligen Aufliegefläche ein Verbindungselement oder eine Verbindungschnittstelle aufweisen, welche zum Einbringen in den Untergrund vorgesehen wären. Vorzugsweise ist die mobile Zufahrtskontrollsperre dadurch modular ausgebildet, dass die Grundplatten der einzelnen Module an Enden entlang der Querachse, bevorzugt zumindest zwei, Verbindungselemente und/oder Verbindungsschnittstellen aufweisen zu einem Verbinden von wenigstens zwei Modulen untereinander. Vorzugsweise begrenzen zumindest zwei Grundplatten zumindest zwei Module, insbesondere Sperrmodule, jeweils eine Führungsausnehmung, welche an einem Ende der Grundplatte entlang der Querachse der Grundplatte offen ausgebildet ist. Vorzugsweise sind die zumindest zwei Grundplatten, welche jeweils eine Führungsausnehmung begrenzen, welche an einem Ende der Grundplatte entlang der Querachse der Grundplatte offen ausgebildet ist, zu einem Verbinden miteinander ausgebildet. Die jeweilige Führungsausnehmung mit den jeweiligen offenen Enden ist vorzugsweise fluchtend angeordnet, zu einem Ermöglichen eines geführten Bewegens eines Sperrmittels von einer Grundplatte zu einer anderen Grundplatte. Bevorzugt ist das Sperrmittel zumindest teilweise in der Führungsausnehmung angeordnet. Bevorzugt ist das Sperrmittel entlang der Führungsausnehmung beweglich, bevorzugt verschiebbar, insbesondere verfahrbar, gelagert. Das Sperrmittel kann manuell, d.h. durch einen Benutzer, verschiebbar an der Grundplatte gelagert sein. Insbesondere kann das Sperrmittel beispielsweise mittels einer Kurbel verschiebbar an der Grundplatte gelagert sein. Das Sperrmittel kann automatisch, d.h. ohne ein manuelles Eingreifen eines Benutzers, verschiebbar an der Grundplatte gelagert sein. Insbesondere kann das Sperrmittel beispielsweise mittels eines Aktors, wie beispielsweise eines Elektromotors, verschiebbar an der Grundplatte gelagert sein. Insbesondere kann die mobile Zufahrtskontrollsperre zumindest einen elektrischen Aktor, insbesondere einen Elektromotor, eine Batterie, insbesondere einen Akku, und/oder einen mechanischen Aktor, beispielsweise eine Kurbel umfassen. Insbesondere kann die mobile Zufahrtskontrollsperre zumindest eine Getriebeeinheit aufweisen, welche den zumindest einen Aktor mit zumindest einem Sperrmittel verbindet, um ein Bewegen des zumindest einen Sperrmittels entlang der Führungsausnehmung zu ermöglichen. Insbesondere sind der Aktor und die Getriebeeinheit bevorzugt an einem Modul angeordnet, beispielsweise in oder an der Grundplatte des Moduls. Vorzugsweise weist ist die Getriebeeinheit zumindest eine Schnittstelle auf, um eine Verbindung mit zumindest einem weiteren Sperrmittel, bevorzugt eines benachbarten Moduls, bereitzustellen. Insbesondere kann die Getriebeeinheit teilweise in allen Modulen, insbesondere in den Grundplatten aller Module, angeordnet sein. Insbesondere können bei einem Verbinden von zwei Grundplatten zwei Teile der Getriebeeinheit miteinander gekoppelt werden , um ein Verbinden aller beweglichen Sperrmittel der Zufahrtskontrollsperre mit dem zumindest einen Aktor bereitzustellen. Vorzugsweise sind Enden der Grundplatte entlang der Längsachse der Grundplatte zu Rampen abgeschrägt. Vorzugsweise weisen die einzelnen Module an beiden Enden der entsprechenden Grundplatte entlang der Längsachse der Grundplatte jeweils eine Rampe auf. Insbesondere ist die dem freien Ende des Sperrelement zugewandte Seite, insbesondere Oberseite, der Grundplatte durch die Rampen abgewinkelt, insbesondere uneben, ausgebildet. Die Oberseite ist dabei bevorzugt eine Seite der Grundplatte welcher gegenüber dem Untergrund ausgerichtet ist. Bevorzugt sind die Rampen einstückig mit der Grundplatte, insbesondere als integraler Teil der Grundplatte ausgebildet. Die Rampen können als separate Teile zu der Grundplatte ausgebildet sein und insbesondere mit der Grundplatte verbunden, beispielsweise beweglich verbunden sein. Unter „einstückig“ soll insbesondere in einem Stück geformt verstanden werden, wobei das eine Stück bevorzugt aus einem einzelnen Rohling, einer Masse und/oder einem Guss, besonders bevorzugt in einem Spritzgussverfahren, insbesondere einem Ein- und/oder Mehrkomponenten-Spritzgussverfahren, hergestellt ist.

Unter Umständen kann mit einer solchen Ausgestaltung erreicht werden, dass die Zufahrtskontrollsperre vorteilhaft transportierbar ausgebildet ist. Insbesondere kann eine vorteilhaft schnell einsetzbare Zufahrtskontrollsperre erreicht werden Insbesondere kann eine vorteilhaft kurzfristig und effektiv einsetzbare Zufahrtskontrollsperre erreicht werden. Es kann ein vorteilhaftes Hochsicherheits- Pollersystem erreicht werden. Insbesondere kann durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Zufahrtskontrollsperre jederzeit eine autorisierte Durchfahrt ermöglicht werden. Die Zufahrtskontrollsperre kann dabei insbesondere normativen- und gesetzlichen Anforderungen gerecht werden.

In einer Ausführungsform des ersten Aspekts der Erfindung weist die mobile Zufahrtskontrollsperre mindestens ein Sperrmittel auf, welches rotierend gelagert ist und aus seiner randlichen Position in der Querachse der Sperre entlang einer definierten Kreisbahn beweglich gelagert ist. Bevorzugt ist das Sperrmittel zumindest dahingehend rotierend gelagert, dass das Sperrmittel entlang eines von einer der Kreisbahn folgenden Führungsausnehmung beweglich gelagert ist. Demnach ist insbesondere keine ständige, sondern eine mögliche Rotation des Sperrmittels gegeben. Der Begriff „rotierend“ ist somit synonym zu dem Begriff „rotierbar“ oder „schwenkbar“ zu verstehen. Mit dem Begriff „rotierend“ kann ferner eine vollständige Drehung um 360 ° entlang der Kreisbahn oder eine teilweise Drehung, beispielsweise um 90 ° oder 180 ° beschrieben sein, wobei eine teilweise Drehung bevorzugt ist. Das Sperrmittel kann ferner dahingehend rotierend gelagert sein, dass das Sperrmittel um eine Längsachse des zumindest einen Sperrmittels drehbar gelagert ist. Die der Kreisbahn folgende Führungsausnehmung erstreckt sich vorzugsweise bis zu wenigstens einer Kante oder Ecke der Grundplatte. Dies entspricht insbesondere der „randlichen Position“, welche in anderen Worten eine Position nahe einer Kante oder Ecke der Grundplatte bezeichnet. Vorzugsweise ist das Sperrmittel entlang der Führungsausnehmung in einen Eckbereich der größten Außenseite der zumindest einen Grundplatte verschiebbar. Bevorzugt ist ein Eckbereich der größten Außenseite der zumindest einen Grundplatte ein Bereich, der ausgehend von einer Ecke der zumindest einen Grundplatte die Teile der zumindest einen Grundplatte umfasst, welche maximal 20% einer maximalen Erstreckung der Grundplatte entlang der Querachse der zumindest einen Grundplatte von der Ecke beabstandet sind. Es kann mit den voranstehend beschriebenen Ausgestaltungen eine vorteilhaft breite Durchfahrtsöffnung erreicht werden.

In einer Ausführungsform des ersten Aspekts der Erfindung ist mindestens ein Sperrmittel, insbesondere ein Poller, aus seiner randlichen Position entlang der Querachse der Sperre linear beweglich gelagert. Vorzugsweise ist eine randliche Position des zumindest einen Sperrmittels, insbesondere des mindestens einen Pollers, eine Anordnung des zumindest einen Sperrmittels in einem äußeren Bereich der Grundplatte in Bezug auf die Längsachse der Grundplatte oder in Bezug auf die Querachse der Grundplatte. Vorzugsweise ist das Sperrmittel als Poller ausgebildet und ferner bevorzugt in einer randlichen Position an der Grundplatte fixierbar, bevorzugt arretierbar. Vorzugsweise ist das Sperrmittel linear im Sinne von geradlinig beweglich gelagert. Dafür kann eine entsprechende Führungsausnehmung vorgesehen sein. In anderen Worten ist das Sperrmittel bevorzugt entlang zumindest einer Linie, beziehungsweise Achse, geradlinig beweglich gelagert. Das Sperrmittel kann alternativ entlang zumindest zweier sich an zumindest einem Punkt schneidender Linien jeweils geradlinig beweglich gelagert sein, beispielsweise entlang einer V- förmigen Führungsausnehmung. Beispielsweise könnte die Führungsausnehmung kreuzförmig ausgebildet sein. Es sind jedoch auch weitere geometrische Formen der Führungsausnehmung wie beispielsweise rechteckig, dreieckig oder polygonal denkbar, entlang welcher das Sperrmittel linear beweglich gelagert ist. Vorzugsweise ist das Sperrmittel in zumindest einer, bevorzugt zumindest zwei, Position/en in der Führungsausnehmung fixierbar, insbesondere arretierbar, ausgebildet. Es kann mit den voranstehend beschriebenen Ausgestaltungen ein vorteilhaft kraftsparendes Verschieben des zumindest einen Sperrmittels erreicht werden.

In einer Ausführungsform des ersten Aspekts der Erfindung ist mindestens ein Sperrmittel, insbesondere ein Poller, aus seiner randlichen Position entlang einer schrägen Bahn auf der Sperre beweglich gelagert. Vorzugsweise ist die schräge Bahn schräg in Bezug auf eine Außenkante der Grundplatte. Mit dem Begriff „schräg“ sei dabei insbesondere ausgedrückt, dass eine Ausrichtung der schrägen Bahn weder parallel noch senkrecht, d.h. mit einem Winkel, zu einer Außenkante der Grundplatte vorliegt. Vorzugsweise weist die schräge Bahn einen Winkel von mindestens 10° und maximal 80°, bevorzugt von mindestens 30° und maximal 60°, besonders bevorzugt von 45°, zu einer Außenkante der Grundplatte auf. Es kann damit erreicht werden, dass eine Raumdiagonale zu einer vorteilhaft breiten Durchfahrtsöffnung nutzbar ist. Insbesondere kann eine vorteilhafte Ausrichtbarkeit der Module erreicht werden, welche insbesondere nicht senkrecht zu einer Straßenrichtung nebeneinander platziert werden müssen, wobei weiterhin eine ausreichend breite Durchfahrtsöffnung erreichbar ist.

In einer Ausführungsform des ersten Aspekts der Erfindung ist mindestens ein Sperrmittel, insbesondere ein Poller, aus seiner randlichen Position entlang der Querachse von einer Seite auf die andere Seite der Sperre beweglich gelagert. Vorzugsweise ist das Sperrmittel zumindest von einem seitlichen Bereich der Grundplatte in einen weiteren, insbesondere einen dem seitlichen Bereich gegenüberliegenden, seitlichen Bereich der Grundplatte beweglich gelagert in Bezug auf die Querachse der Grundplatte. Vorzugsweise ist das Sperrmittel in zumindest einem, bevorzugt in beiden, seitlichen Bereich/en der Grundplatte in Bezug auf die Querachse fixierbar, insbesondere arretierbar. Es sind zudem auch weitere Bereiche denkbar, in denen das Sperrmittel fixierbar, insbesondere arretierbar ist, beispielsweise in regelmäßigen Abständen oder zusätzlich in einem Mittelpunkt zwischen den beiden seitlichen Bereichen. Es kann mit den voranstehend beschriebenen Ausgestaltungen eine vorteilhaft große Verschiebungsdistanz des zumindest einen Sperrmittels erreicht werden.

In einer Ausführungsform des ersten Aspekts der Erfindung ist ein Zwischenmodul ohne Sperrmittel für die Verbreiterung der Durchfahrt zwischen zwei Sperrmitteln platzierbar. Vorzugsweise umfasst das Zwischenmodul eine Grundplatte. Vorzugsweise ist die Grundplatte des Zwischenmoduls gleich groß ausgebildet wie eine Grundplatte eines Sperrmoduls. Insbesondere kann die Grundplatte des Zwischenmoduls eine kleinere maximale Erstreckung entlang einer Querachse des Zwischenmoduls aufweisen als eine maximale Erstreckung der Grundplatte eines Sperrmoduls entlang einer Querachse des Sperrmoduls. Es kann mit den voranstehend beschriebenen Ausgestaltungen ein vorteilhaft anpassbarer Sperrmittelabstand erreicht werden.

In einer Ausführungsform des ersten Aspekts der Erfindung ist an den Endpositionen, insbesondere an wenigstens einer Endposition, des beweglichen Sperrmittels dieses mit Bolzen arretierbar. Vorzugsweise ist das Sperrmittel an den Endpositionen einer Führungsausnehmung, insbesondere mit Bolzen, fixierbar, insbesondere arretierbar. Vorzugsweise sind die Endpositionen des zumindest einen Sperrmittels an einer Führungsausnehmung an den Enden einer Längserstreckung der Führungsausnehmung angeordnet. Mit einer Endposition kann vereinfacht ausgedrückt eine Position bezeichnet sein, welche einer äußersten Position in einer Führungsausnehmung entspricht. Demnach ist das Sperrmittel in einer Richtung nur maximal bis zu der Endposition in der Führungsausnehmung beweglich. Statt Bolzen sind auch alternative, vergleichbare Befestigungsmittel wie Schrauben, Klemmen oder Rastelemente denkbar. Es kann mit den voranstehend beschriebenen Ausgestaltungen eine vorteilhaft robuste Zufahrtskontrollsperre erreicht werden.

In einer Ausführungsform des ersten Aspekts der Erfindung weist die mobile Zufahrtskontrollsperre Rampen zum Klappen auf. Vorzugsweise sind die Rampen an zumindest einem Modul um eine Schwenkachse oder Drehachse, welche parallel zur Querachse der Grundplatte ausgerichtet ist, schwenkbar oder drehbar mit der Grundplatte verbunden. Die Rampen können so gelagert sein, dass diese auf die Grundplatte schwenkbar sind, d.h. in einen Zustand schwenkbar, in welchem eine Seite der Rampe auf einer Seite der Grundplatte anliegt. Bevorzugt sind die Rampen mit einer Oberseite der Rampen in einen Kontakt zu der Oberseite der Grundplatte schwenkbar, insbesondere drehbar, mit der Grundplatte verbunden. Es kann mit den voranstehend beschriebenen Ausgestaltungen eine vorteilhaft platzsparende Verstauposition und/oder Transportposition der Zufahrtskontrollsperre erreicht werden.

In einer Ausführungsform des ersten Aspekts der Erfindung weist die mobile Zufahrtskontrollsperre Rampen zum Abnehmen auf. Vorzugsweise sind die Rampen eines Moduls lösbar mit der Grundplatte des entsprechenden Moduls verbunden. Beispielsweise können die Rampen eines Moduls durch lösbare Stiftelemente, oder vergleichbare Befestigungsmittel, lösbar und schwenkbar mit der Grundplatte des entsprechenden Moduls verbunden sein. Es kann mit den voranstehend beschriebenen Ausgestaltungen eine vorteilhafte Anpassbarkeit der Module erreicht werden. Insbesondere kann eine vorteilhafte Transportierbarkeit der Module erreicht werden.

In einer Ausführungsform des ersten Aspekts der Erfindung ist die mobile Zufahrtskontrollsperre mit Verbindungselementen zu einer Serie von Sperrmitteln zusammenfügbar. Vorzugsweise weisen die Grundplatten der einzelnen Module zumindest an Enden entlang der Querachse, bevorzugt zumindest zwei, Verbindungselemente und/oder Verbindungsschnittstellen auf. Dies ermöglicht insbesondere ein Verbinden der einzelnen Module miteinander. Vorzugsweise weist die Zufahrtskontrollsperre zumindest ein, bevorzugt zwei, Module auf, wobei das zumindest eine Modul eine Grundplatte aufweist, die lediglich an einem Ende entlang der Querachse der Grundplatte, Verbindungselemente und/oder Verbindungsschnittstellen aufweist, und dadurch als Endmodul ausgebildet ist. Bevorzugt weist die Zufahrtskontrollsperre zwei Module auf, welche in Bezug auf Verbindungselemente und/oder Verbindungsschnittstellen an den Grundplatten zur Verbindung mit weiteren Grundplatten spiegelsymmetrisch ausgebildet sind. Es kann mit den voranstehend beschriebenen Ausgestaltungen eine vorteilhafte Modularität erreicht werden.

In einer Ausführungsform des ersten Aspekts der Erfindung weist die mobile Zufahrtskontrollsperre an der Unterseite Haft- oder Adhäsionselemente gegen Gleiten auf. Vorzugsweise weist jedes Modul an der Unterseite, insbesondere an der Auflageseite zum Auflegen auf einen Untergrund, zumindest ein Haft- oder Adhäsionselement auf, insbesondere zu einem Erhöhen einer Haftreibung. Als Haftoder Adhäsionselemente sind beispielsweise spitze Erhöhungen oder Gummielemente denkbar. Es kann mit den voranstehend beschriebenen Ausgestaltungen eine vorteilhaft an einem Untergrund haftende Zufahrtskontrollsperre erreicht werden.

In einer Ausführungsform des ersten Aspekts der Erfindung weist die mobile Zufahrtskontrollsperre an der Unterseite Krallelemente auf. Vorzugsweise weist jedes Modul an der Unterseite, insbesondere an der Auflageseite, zumindest ein Krallelement auf, insbesondere zu einem Erhöhen einer Haftreibung. Es kann mit den voranstehend beschriebenen Ausgestaltungen eine in einem Einsatzzustand vorteilhaft zu einem bestimmten Grad oder vollständig unbewegliche Zufahrtskontrollsperre erreicht werden.

In einer Ausführungsform des ersten Aspekts der Erfindung ist die mobile Zufahrtskontrollsperre aus Stahl gefertigt. Bevorzugt ist zumindest ein Sperrmittel zumindest eines Moduls zumindest teilweise, bevorzugt vollständig, aus Stahl ausgebildet. Insbesondere kann die Getriebeeinheit zumindest teilweise, bevorzugt vollständig, aus Stahl ausgebildet sein. Bevorzugt ist das Sperrmittel aus einer Stahlwelle und/oder einem Stahlrohr ausgebildet. Es kann mit den voranstehend beschriebenen Ausgestaltungen eine vorteilhaft robuste und/oder kostengünstige Zufahrtskontrollsperre erreicht werden.

In einer Ausführungsform des ersten Aspekts der Erfindung ist die mobile Zufahrtskontrollsperre aus Beton gefertigt. Bevorzugt ist zumindest eine Grundplatte zumindest eines Moduls zumindest teilweise aus Beton ausgebildet. Bevorzugt sind die zumindest zwei Rampen zumindest teilweise, bevorzugt vollständig, aus Beton ausgebildet. In einer Ausführungsform des ersten Aspekts der Erfindung ist die mobile Zufahrtskontrollsperre aus Stahl und Beton gefertigt. Beispielsweise kann die mobile Zufahrtskontrollsperre ausschließlich aus Stahl und Beton ausgebildet sein. Es kann mit den voranstehend beschriebenen Ausgestaltungen eine vorteilhaft wetterfeste Zufahrtskontrollsperre erreicht werden.

In einer Ausführungsform des ersten Aspekts der Erfindung ist die mobile Zufahrtskontrollsperre aus Kompositmaterialien gefertigt. Bevorzugt ist zumindest ein Sperrmittel zumindest eines Moduls zumindest teilweise, bevorzugt vollständig, aus einem Kompositmaterial ausgebildet. Insbesondere kann die Getriebeeinheit zumindest teilweise, bevorzugt vollständig, aus einem Kompositmaterial ausgebildet sein. Beispielsweise kann das Sperrmittel als ein wabengestütztes Sperrmittel, insbesondere ein wabengestützter Poller, ausgebildet sein. Es kann mit den voranstehend beschriebenen Ausgestaltungen eine vorteilhaft gewichtsarme Zufahrtskontrollsperre erreicht werden.

In einer Ausführungsform des ersten Aspekts der Erfindung weist die mobile Zufahrtskontrollsperre ein Sperrmittel auf, welches als Rund- oder Ovalpoller ausgebildet ist. Vorzugsweise weist das Sperrmittel in zumindest einem Querschnitt, bevorzugt in allen Querschnitten, d.h. entlang einer gesamten Länge des Sperrmittels, senkrecht zu einer Längsachse des Sperrmittels einen kreisrunden oder ovalen Querschnitt auf.

Es kann mit den voranstehend beschriebenen Ausgestaltungen eine vorteilhaft symmetrisches Sperrmittel erreicht werden. Insbesondere kann ein Sperrmittel erreicht werden, welches vorteilhaft wenig erkennbare Angriffsstellen bietet.

In einer Ausführungsform des ersten Aspekts der Erfindung weist die mobile Zufahrtskontrollsperre ein Sperrmittel auf, welches als abgestütztes Dreieck ausgebildet ist. Insbesondere kann das Sperrmittel zumindest eines Moduls Pyramiden- oder keilförmig ausgebildet sein. Beispielsweise kann das Sperrmittel zumindest eines Moduls als wabengestützte Hohlpyramide, bevorzugt stumpfe Hohlpyramide, insbesondere aus einem Kompositmaterial, ausgebildet sein. Es kann mit den voranstehend beschriebenen Ausgestaltungen ein vorteilhaft widerstandsfähiges Sperrmittel erreicht werden. In einer Ausführungsform des ersten Aspekts der Erfindung weist die mobile Zufahrtskontrollsperre ein Sperrmittel auf, welches einen rechteckigen Querschnitt hat. Es sind jedoch alternativ auch weitere geometrische Formen des Querschnitts des Sperrmittels denkbar, beispielsweise rund, elliptisch, dreieckig oder polygonal. Vorzugsweise weist das Sperrmittel in zumindest einem Querschnitt, bevorzugt in allen Querschnitten, d.h. entlang einer gesamten Länge entlang der Längsachse des Sperrmittels, senkrecht zu einer Längsachse des Sperrmittels einen rechteckigen Querschnitt auf. Es ist jedoch auch denkbar, dass der Querschnitt entlang der gesamten Länge entlang der Längsachse des Sperrmittels variiert. Es kann ein vorteilhaft kostengünstiges Sperrmittel erreicht werden.

Begrifflich sei hierzu folgendes erläutert:

Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass im Rahmen der hier vorliegenden Patentanmeldung unbestimmte Artikel und unbestimmte Zahlenangaben wie „ein...“, „zwei...“ usw. im Regelfall als mindestens-Angaben zu verstehen sein sollen, also als „mindestens ein...“, „mindestens zwei...“ usw., sofern sich nicht etwa aus dem Kontext oder dem konkreten Text einer bestimmten Stelle ergibt, dass etwa dort nur „genau ein...“, „genau zwei...“ usw. gemeint sein soll. Weiterhin sind alle Zahlenangaben sowie Angaben zu Verfahrensparametern und/oder Vomchtungsparametern im technischen Sinne zu verstehen, d.h. als mit den üblichen Toleranzen versehen zu verstehen. Auch aus der expliziten Angabe der Einschränkung „wenigstens“ oder „mindestens“ o.ä. darf nicht geschlossen werden, dass bei der einfachen Verwendung von „ein“, also ohne die Angabe von „wenigstens“ o.ä., ein „genau ein“ gemeint ist.

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.

Die Erfindung sei nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Dort zeigen

Fig. 1 in perspektivischer Ansicht ein Sperrmodul einer Zufahrtskontrollsperre Fig. 2 in perspektivischer Ansicht ein alternatives zweites Sperrmodul der Zufahrtskontrollsperre,

Fig. 3 in perspektivischer Ansicht ein alternatives drittes Sperrmodul der

Zufahrtskontrollsperre,

Fig. 4 in perspektivischer Ansicht ein alternatives viertes Sperrmodul der

Zufahrtskontrollsperre,

Fig. 5 in teiltransparenter perspektivischer Ansicht das alternative vierte

Sperrmodul der Zufahrtskontrollsperre,

Fig. 6 in perspektivischer Ansicht ein alternatives fünftes Sperrmodul der

Zufahrtskontrollsperre,

Fig. 7 in perspektivischer Ansicht mehrere vierte Sperrmodule der Zufahrtskontrollsperre,

Fig. 8 in perspektivischer Ansicht mehrere vierte Sperrmodule und ein

Zwischenmodul der Zufahrtskontrollsperre,

Fig. 9 in perspektivischer Ansicht mehrere vierte Sperrmodule und ein

Zwischenmodul der Zufahrtskontrollsperre in einer Durchfahrtsstellung,

Fig. 10 in perspektivischer Ansicht die Zufahrtskontrollsperre mit einem Fahrzeug in einer Durchfahrtsstellung,

Figur 1 zeigt ein Modul 1 , insbesondere Sperrmodul, einer mobilen Zufahrtskontrollsperre. Das Modul 1 weist eine Grundplatte 2 auf und ein Sperrmittel 3 auf. Das Sperrmittel 3 ist ein Poller 4. Die Grundplatte 2 weist zwei als Rampen 5 ausgebildete Bereiche auf.

Figur 2 zeigt ein weiteres Modul 1 , insbesondere Sperrmodul, der mobilen Zufahrtskontrollsperre. Das Modul 1 weist eine Grundplatte 2 auf und ein Sperrmittel 3 auf. Das Sperrmittel 3 ist ein Poller 4. Die Grundplatte 2 ist mit zwei Rampen 5 beweglich, insbesondere schwenkbar, verbunden. Die Grundplatte weist Verbindungselemente 7 auf zu einer Verbindung mit weiteren Grundplatten anderer Module 1 .

Figur 3 zeigt ein weiteres Modul 1 , insbesondere Sperrmodul, der mobilen Zufahrtskontrollsperre. Das Modul 1 weist eine Grundplatte 2 auf und ein Sperrmittel 3 auf. Das Sperrmittel 3 ist ein Poller 4. Die Grundplatte 2 weist zwei als Rampen 5 ausgebildete Bereiche auf. Der Poller 4 weist einen rechteckigen Querschnitt auf in einem Querschnitt senkrecht zu einer Längsachse des Pollers 4.

Figur 4 zeigt ein weiteres Modul 1 , insbesondere Sperrmodul, der mobilen Zufahrtskontrollsperre. Das Modul 1 weist eine Grundplatte 2 auf und ein Sperrmittel 3 auf. Das Sperrmittel 3 ist ein Poller 4. Die Grundplatte 2 weist zwei als Rampen 5 ausgebildete Bereiche auf. Der Poller 4 weist einen kreisrunden Querschnitt auf in einem Querschnitt senkrecht zu einer Längsachse des Pollers 4. Der Poller 4 ist beweglich entlang einer Bewegungsbahn 9, 10 an der Grundplatte 2 gelagert. Die Bewegungsbahn 9, 10 ist insbesondere ein Abschnitt eines Kreises, beispielsweise ein Kreisbogen.

Figur 5 zeigt das weitere Modul 1 aus Figur 4, insbesondere Sperrmodul, der mobilen Zufahrtskontrollsperre. Das Modul 1 umfasst einen Hebelarm 14 einer Getriebeeinheit zu einem Bewegen des Pollers 4 entlang der Bewegungsbahn 9, 10.

Figur 6 zeigt ein weiteres Modul 1 , insbesondere Sperrmodul, der mobilen Zufahrtskontrollsperre. Das Modul 1 weist eine Grundplatte 2 auf und ein Sperrmittel 3 auf. Das Sperrmittel 3 ist ein Poller 4. Die Grundplatte 2 weist zwei als Rampen 5 ausgebildete Bereiche auf. Der Poller 4 weist einen kreisrunden Querschnitt auf in einem Querschnitt senkrecht zu einer Längsachse des Pollers 4. Der Poller 4 ist beweglich entlang einer Bewegungsbahn 9, 10 an der Grundplatte 2 gelagert. Die Bewegungsbahn 9, 10 ist eine Gerade, welche mittig über die Grundplatte 2 und parallel zu einer Querachse der Grundplatte 2 verläuft.

Figur 7 zeigt drei verbundene Module 1 gemäß Figur 6.

Figur 8 zeigt drei vier Module 1 , wovon drei Module nach Figur 4 ausgebildet sind. Figur 8 zeigt ein weiteres Modul 1 , insbesondere Zwischenmodul, der mobilen Zufahrtskontrollsperre. Das Modul 1 weist nur eine Grundplatte 2 auf. Das Zwischenmodul ist zwischen zwei Sperrmodulen nach Figur 4 mit den Sperrmodulen verbunden. Mit einem Sperrmodul, welches mit dem Zwischenmodul verbunden ist, ist ein weiteres Sperrmodul verbunden.

Figur 9 zeigt die Module aus Figur 8 mit den Sperrmitteln 3 der Sperrmodule, welche mit dem Zwischenmodul direkt verbunden sind, jeweils in einer entlang der Bewegungsbahn 9, 10 maximal entfernten Position an den jeweiligen Grundplatte 2.

Figur 10 zeigt eine Einsatzfahrzeug beim Passieren der Zufahrtskontrollsperre wie in Figur 9, wenn die Sperrmittel 3 in der Position gemäß Figur 9 angeordnet sind.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird in Fig. 1 die Zufahrtskontrollsperre offenbart, welche sich dadurch auszeichnet, dass der oder die Sperrmittel (3), hier mindestens ein Poller (4), auf einer tragenden, transportablen Grundplatte (2) sitzen welche sich modular verbinden lässt und in beliebiger Anzahl sequenziell auf der Oberfläche platziert werden kann und bei welcher sich einzelne Sperrmittel (3) derart auf der Grundplatte (2) bewegen lassen, dass eine Durchfahrtsmöglichkeit für zwei und mehrachsige Fahrzeuge freigegeben werden kann.

Die Zufahrtskontrollsperre weist für den temporären Einsatz keine Verankerung auf. Eine Ausführungsvariante ist in Fig. 6 dargestellt und besteht in der dargestellten Form aus mehreren Modulen (1 ), die aus jeweils einer Grundplatte (2) mit beidseitigen festen oder beweglichen Anfahrrampen (5) aufgebaut ist. Mindestens eines der Module (1 ) weist ein Sperrmittel (3) auf, das in der zufahrtsversperrenden Position auf der symmetrischen Querachse an einer Seite der Sperre, bzw. des Moduls (1 ) platziert ist. Bei geschlossener Sperrlinie bilden mehrere Sperrmittel (3) so eine Ebene, die in der Querachse der seitlich zueinander aufgereihten und miteinander verbundenen Module (1 ) verläuft. Hierdurch erlangt die Sperre in besonders vorteilhafter Weise die gleiche Schutzwirkung in beide Anfahrrichtungen. Dies ermöglicht ein bidirektionales Aufstellen der Module (1 ). In besonders vorteilhafter Weise können durch die seitliche Positionierung des oder der Sperrmittel (3) die Module (1 ) derart entgegengesetzt platziert werden, dass sich eine sequenzierte Sperrlinie ergibt, welche den gesetzlichen und normativen Anforderungen entspricht. Durch die Bewegung eines oder mehrerer Sperrmittel (3) entlang einer auf der Grundplatte (2) vorgegebenen Bewegungsbahn (9), kann der Zwischenraum zwischen einem oder mehrerer Sperrmittel (3) für die Durchfahrt eines Personenkraftwagens erweitert werden. Die Sperrmittel (3) sind in vorteilhafter Weise in den Endpositionen, beispielsweise mit einem Bolzen, arretiert. In besonders vorteilhafter Weise entsteht durch die Einbindung eines Zwischenmoduls (13) ohne Sperrmittel (3) zwischen mindestens zwei beidseitig und entgegengesetzt platzierten Modulen (1 ) mit beweglichen Sperrmitteln (3), eine Sperrlinie, welche den gesetzlichen und normativen Anforderungen entspricht, und die sich soweit öffnen lässt, dass ein zwei oder mehrachsiges Lastfahrzeug oder ein Bus (17) passieren kann (siehe Fig. 10). Hierfür können die Sperrmittel (3) von der einen Seite der Sperre auf die andere Seite verschoben werden. Für den Transport und die Platzierung sind in vorteilhafter Weise Aufnahmen für Kranhaken oder Gabeleinschübe (8) in das Modul (1 ) integriert.

Für den temporären Einsatz der Zufahrtskontrollsperre weisen die Module (1 ) übliche Abmessungen auf, die den Transport und die Platzierung in besonderem Masse erleichtern. Hierbei ist die Modulbreite abhängig vom Pollerdurchmesser und setzt sich aus der vorgegebenen Durchgangsbreite und der Breite des gewählten Sperrmittels (3), bzw. Pollers (4) zusammen. Bei einem Rundpoller mit einem Durchmesser von 250 mm ergibt sich beispielsweise eine Sperrenbreite von 1450 mm. Für den Transport der Sperre weist diese in besonders vorteilhafter Weise eine

Transportlänge von maximal 2400 mm auf. Bei der Verwendung von klappbaren oder demontierbaren Rampen, kann die Länge im Betriebszustand bis zu 8000 mm betragen. Für die Überfahrt von Spezialfahrzeugen kann diese, abhängig von den Anforderungen des Fahrzeuges, beliebig verlängert werden. Die Grundplatte hat üblicherweise eine Höhe von 75 mm bis 300 mm. Das Sperrmittel weist dabei für gewöhnlich eine Höhe von ca. 1000 mm auf. In Abhängigkeit von den Anforderungen an das Sperrmittel, kann dieses auch zwischen 500 mm und 1500 mm hoch sein. Geringere Höhen können von Fahrzeugen leicht überwunden werden und sind daher nicht von Vorteil. Das einzelne Modul hat in vorteilhafter Weise ein Gewicht von 1 .0 t bis 2.5 t. Die Sperre ist auf die gängigen Fahrzeuganprallenergien ausgelegt. Diese können je nach Fahrzeugklasse und Anprallgeschwindigkeit von 15 kJ für einen Personenkraftwagen mit 1.5 t bis zu 7400 kJ für einen 30 t Muldenkipper erreichen. Für die Abwehr von Sattelzügen sind noch höhere Energien von bis zu 12 M J denkbar. Die beschriebene Zufahrtskontrollsperre kann aus Stahlteilen, Betonelementen oder einer Kombination der Materialien hergestellt werden. Da das Sperrteil (3) vorzugsweise als schlanker Rund- oder Ovalpoller ausgebildet wird, besteht dieses in einer bevorzugten Ausführung aus einer Stahlwelle oder dickwandigem Stahlrohr. Zur Erlangung von spezifischen Eigenschaften, wie z.B. der Ausbildung einer wabengestützten Pollerstruktur, ist auch der Einsatz von Kompositmaterialien denkbar.

Bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsvariante beschreibt der Poller (4) bei der Bewegung eine kreisförmige Bewegungsbahn (10). Hierbei wird der Poller (4) aus der Sperrposition an der Kante der Grundplatte (2) in eine Ecke der Grundplatte (2) bewegt. In Fig. 5 ist dargestellt, wie dies in vorteilhafter Weise durch die Verwendung eines Hebelarms (14) mit einem Drehpunkt (15) in einer angrenzenden Ecke der Grundplatte (2) erreicht wird. Hierbei ist der Poller (4) auf der dem Drehpunkt (15) entgegengesetzten Seite des Hebelarms (14) befestigt. Besonders vorteilhaft ist hierbei die aussteifende Wirkung des Hebelarms (14). Dieser bildet in dieser Ausführungsvariante mit dem Poller (4) einen 90° Winkel. Bei einem Anprall gegen den Poller (4) überträgt der Hebelarm (14) die anliegenden Kräfte in die Grundplatte (2) und verteilt sie flächig. Die Länge und die Dimensionierung des Hebelarms hängen dabei von der zu erzielenden Energieaufnahme der Sperre ab.

In Fig. 6 ist eine Ausführungsvariante dargestellt, bei welcher sich der Poller (4) entlang der Querachse der Sperre auf einer vorgegebenen achsialen Bewegungsbahn (9), (11 ) von einer Seite zur anderen Seite verschieben lässt. Hierdurch lassen sich verschiedene Positionen realisieren, welche durch die Verwendung mehrerer Module (1 ) ein Öffnen und Schließen der Sperrlinie ermöglichen.

Durch den beschriebenen modulartigen Aufbau der Zufahrtskontrollsperre lässt sich diese unter Berücksichtigung aller erforderlichen Sicherheitsaspekte effizient aufbauen und in besonders vorteilhafter Weise an die örtlichen Gegebenheiten anpassen. Die seitliche Platzierung der Sperrmittel, die Bewegbarkeit einzelner Sperrmittel und mit einer Ergänzung der Sperrlinie durch ein Zwischenmodul, ermöglicht das Sperrsystem dennoch eine autorisierte Zufahrt für alle Fahrzeugklassen. Hierdurch trägt die Zufahrtskontrollsperre im besonderen Maß zum Schutz von Personenansammlungen und Objekten im innerstädtischen Bereich bei. Die hier gezeigten Ausführungsformen stellen nur Beispiele für die vorliegende Erfindung dar und dürfen daher nicht einschränkend verstanden werden. Alternative durch den Fachmann in Erwägung gezogene Ausführungsformen sind gleichermaßen vom Schutzbereich der vorliegenden Erfindung umfasst.

Liste der verwendeten Bezugszeichen

1 Modul

2 Grundplatte

3 Sperrmittel

4 Poller

5 Auffahrrampe

6 Aufgeklappte Rampe 7 Verbindungselemente

8 Gabeleinschub

9 Vorgegebene Bewegungsbahn

10 Radial Bewegungsbahn

11 Achsiale Bewegungsbahn 12 Sperrmittelzwischenraum

13 Zwischenmodul

14 Hebelarm

15 Drehpunkt

16 Anfahrtsrichtung 17 Bus