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Title:
MOBILE COMPUTER WORKSTATION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/006293
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a mobile computer workstation (1) comprising: - a base (2) in the form of a tabletop, the upper face of which has a substantially flat work surface (A) at least on the front half, - at least one attachment interface (5) for a computer (6) and a monitor (4), - a cover (3) which is attached to the base (2) in a foldable manner, said cover (3) being shaped such that the edges of the cover terminate at least beyond the largest part*** of the periphery of the base (2) in the closed state of the computer workstation (1) and such that the cover, together with the base (2), encloses a convex area about the at least one attachment interface (5), wherein at least one specified computer (6) and a specified monitor (4) as well as connection cables of said components can be arranged inside the convex area. The computer workstation (1) is designed such that the cover protrudes vertically behind the at least one attachment interface (5) when the cover (3) is open as intended in the working position. The invention additionally relates to a method for producing such a mobile computer workstation.

Inventors:
STÜRZER MARKUS (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/066056
Publication Date:
February 02, 2023
Filing Date:
June 13, 2022
Export Citation:
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Assignee:
MARKUS STUERZER UNTERNEHMENSBERATUNG GMBH (DE)
International Classes:
A47B3/08; A47B21/03; A47B23/04; A45C9/00
Foreign References:
CN213780814U2021-07-23
EP1069493A12001-01-17
US20130153613A12013-06-20
Attorney, Agent or Firm:
BECKORD & NIEDLICH PATENTANWÄLTE PARTG MBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Mobiler Computerarbeitsplatz (1) umfassend:

- eine Grundplatte (2) in Form einer Tischauflage, welche an ihrer Oberseite zumindest in ihrer vorderen Hälfte im Wesentlichen eine ebene Arbeitsfläche (A) aufweist,

- zumindest eine Anbringungsschnittstelle (5) für einen Computer (6) und einen Monitor

(4),

- einen Deckel (3), der aufklappbar an der Grundplatte (2) angebracht ist, wobei der Deckel (3) so geformt ist, dass er im geschlossenen Zustand des Computerarbeitsplatzes (1) zumindest über den größten Teil des Umfangs der Grundplatte (2) mit ihren Rändern abschließt und zusammen mit der Grundplatte (2) einen konvexen Raum um die zumindest eine Anbringungsschnittstelle (5) umschließt in welchem zumindest ein vorbestimmter Computer (6) und ein vorbestimmter Monitor (4) sowie Verbindungskabel dieser Komponenten angeordnet werden können, wobei der Computerarbeitsplatz (1) so gestaltet ist, dass in einer Arbeitsposition bei bestimmungsgemäß geöffnetem Deckel (3) dieser hinter der zumindest einen Anbringungsschnittstelle (5) in die Höhe ragt.

2. Mobiler Computerarbeitsplatz nach Anspruch 1 , wobei der Deckel (3) zumindest teilweise durchsichtig ist, bevorzugt transparent oder transluzent und besonders bevorzugt eine Teilverspiegelung und/odereine (leichte) Tönung und/odereine (leichte) Opazität aufweist.

3. Mobiler Computerarbeitsplatz nach einem der vorangehenden Ansprüche, umfassend eine Anbringungsschnittstelle (5) mit einer Monitorhalterung (5a) bevorzugt mit Höhenverstellung und/oder Neigungsverstellung der Monitorhalterung (5a) relativ zur Anbringungsschnittstelle (5), bevorzugt wobei die Anbringungsschnittstelle (5) klappbar an der Grundplatte (2) befestigt ist, so dass sie in eine aufrechte und eine liegende Position geklappt werden kann und der Computerarbeitsplatz (1) besonders bevorzugt eine Arretierung der Anbringungsschnittstelle (5) für den Transport und/oder für eine Arbeitsposition aufweist.

4. Mobiler Computerarbeitsplatz nach einem der vorangehenden Ansprüche, umfassend eine Beleuchtungseinheit (13), insbesondere ausgestaltet für eine blendfreie Beleuchtung, die bevorzugt an der Anbringungsschnittstelle (5) oder dem Deckel (3) angebracht ist, wobei die Beleuchtungseinheit (13) bevorzugt als Arbeitsplatzbeleuchtung, Monitorbeleuchtung und/oder als indirekte Beleuchtung und/oder zur Einstrahlung von Licht in das Material des Deckels (3) ausgestaltet ist. 5. Mobiler Computerarbeitsplatz nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei

Grundplatte (2) und Deckel (3) so geformt sind, dass im zusammengeklappten Zustand eine Breite von 1800 mm, insbesondere 950 mm, nicht überschritten wird und/oder eine Tiefe von 1000 mm, insbesondere von 800 mm nicht überschritten wird und/odereine Höhe von 600 mm, insbesondere von 350 mm nicht überschritten wird.

6. Mobiler Computerarbeitsplatz nach einem der vorangehenden Ansprüche, umfassend eine flexible Auflage (14) auf der Grundplatte (2), insbesondere aus Leder, Kunstleder oder einem textilen Material, bevorzugt wobei die Auflage (14) im Bereich der Arbeitsfläche (A) der Grundplatte (2) eine ebene Oberfläche bildet und/oder unter dem Bereich, der bestimmungsgemäß unter einem Monitor (4) liegt, eine Tasche oder eine S-förmige Falte bildet und/oder den Bereich, in dem bestimmungsgemäß ein Computer (6) angeordnet wird, so überdeckt, dass der Computer zwischen Grundplatte (2) und Auflage (14) angeordnet werden kann. 7. Mobiler Computerarbeitsplatz nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die

Grundplatte im vorderen Bereich mindestens einen klappbaren Seitenflügel (11) umfasst, der so gestaltet ist, dass er im ausgeklappten Zustand die Arbeitsfläche (A) zur Seite hin vergrößert und insbesondere mit der Grundplatte (2) eine ebene Arbeitsfläche (A) bildet, und im geschlossenen Zustand des Computerarbeitsplatzes (1) innerhalb des zugeklappten Deckels (3) liegt wobei der obere Teil des Seitenflügels (11) bevorzugt aus einer flexiblen Auflage (14) auf der Grundplatte (2) gebildet wird und der untere Teil bevorzugt aus dem Material der Grundplatte (2), aus Neopren oder dem Material der Auflage (14) gefertigt ist. 8. Mobiler Computerarbeitsplatz nach einem der vorangehenden Ansprüche, umfassend eine Kamera (12), insbesondere in oder an der Anbringungsschnittstelle (5) oder am Deckel (3), welche bevorzugt als Kamera (12) für Videokonferenzen und/oder als Dokumentenkamera ausgestaltet und besonders bevorzugt verstellbar ist, wobei der Computerarbeitsplatz (1) bevorzugt zusätzlich ein Mikrofon und/oder einen Lautsprecher, insbesondere in oder an der Anbringungsschnittstelle (5) oder am Deckel (3) umfasst. 9. Mobiler Computerarbeitsplatz nach einem der vorangehenden Ansprüche, umfassend eine Verriegelung (18), welche so gestaltet ist, dass sie im geschlossenen Zustand des Computerarbeitsplatzes (1) den Deckel (3) mit der Grundplatte (2) arretiert, wobei die Verriegelung (18) bevorzugt abschließbar ist. 10. Mobiler Computerarbeitsplatz nach einem der vorangehenden Ansprüche, umfassend

Rollen (15) oder Gleiter an einer Rückseite, so dass der geschlossene Computerarbeitsplatz (1) mit seiner Rückseite mittels der Rollen (15) oder Gleiter über eine Bodenfläche bewegt werden kann, wobei die Rollen (15) oder Gleiter am Deckel (3) oder an der Grundplatte (2) angebracht sind, bevorzugt an einer Rückwand (2b) der Grundplatte (2).

11. Mobiler Computerarbeitsplatz nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Rand des Deckels (3) eine elastische Umfassung aufweist, welche bevorzugt so ausgestaltet ist, dass an ihr eine Kamera (12) oder ein Mikrofon befestigt werden kann, insbesondere durch Einschieben, und wobei die Umfassung in ihrem Inneren Leitungen aufweist, mittels derer Signale zu einer Datenschnittstelle am Deckel (3) oder an der Grundplatte (2) geleitet werden können.

12. Mobiler Computerarbeitsplatz nach einem der vorangehenden Ansprüche, umfassend eine Aufstelleinheit (24) mit Beinen (17), welche so geformt und dimensioniert ist, dass sie die Grundplatte (2) in einer Arbeitsposition stabil halten können, welche sich in einer Höhe befindet, in der ein sitzender oder stehender Benutzer (B) an dem Computerarbeitsplatz (1) arbeiten kann, bevorzugt wobei die Aufstelleinheit (24) zusätzlich an jeder Seite der Grundplatte (2) jeweils eine Aufrichteinheit (16) umfasst, welche im Zusammenspiel mit den Beinen (17) den Computerarbeitsplatz (1) stabil in der Arbeitsposition halten kann und die an ihrer hinteren Seite abgerundet ist, in einer Form, dass ein auf der Rückseite stehender Computerarbeitsplatz (1) mittels einer rollenden Aufrichtbewegung in die Arbeitsposition aufgerichtet werden kann, wobei besonders bevorzugt eine Haltestruktur (22) an einer der Aufrichteinheiten (16) ausgeformt ist.

13. Mobiler Computerarbeitsplatz nach einem der vorangehenden Ansprüche, umfassend einen Ventilator, der zur Kühlung von Hardwarekomponenten oder einem Benutzer (B) angebracht ist und/oder eine Ladestation (10), insbesondere eine induktive Ladestation (10), und/oder einen Monitor (4) an einer Anbringungsschnittstelle (5) und/oder einen Computer (6) an einer Anbringungsschnittstelle (5) und/oder eine Öffnung für Kabel oder eine Steckdose.

14. Verfahren zur Herstellung eines mobilen Computerarbeitsplatzes (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, umfassend die Schritte:

- Ausschneiden der Grundplatte (2) aus einer Kunststoff platte, insbesondere durch Wasserstrahlschneiden, und bevorzugt Biegen von hinteren Seitenbereichen, und insbesondere auch von einer Rückwand (2b), der Grundplatte (2),

- Formung des Deckels (3) durch Tiefziehen von, insbesondere transparentem, Kunststoff mittels Thermoforming und bevorzugt Fräsen der Abschlüsse des Deckels (3) mit der Grundplatte (2) zur Formung eines Abschlusses,

- optional: bekleben der Grundplatte (2) mit einer Auflage (14), - optional: Fertigung weiterer Elemente, insbesondere einer Anbringungsschnittstelle (5), mittels eines Spritzgussverfahrens,

- Zusammenfügen von Grundplatte (2) und Deckel (3), so dass der Deckel (3) an der Grundplatte (2) klappbar gelagert ist.

Description:
Mobiler Computerarbeitsplatz

Die Erfindung betrifft einen mobilen Computerarbeitsplatz und ein Verfahren zu dessen Herstellung.

Moderne Büroraum konzepte erfordern mobile Lösungen zur Bereitstellung von Arbeits plätzen. Ein Mitarbeiter sollte unabhängig von einem festen Arbeitsort stets einen optimalen Arbeitsplatz zur Verfügung haben. Zwar gibt es kleine, mobile Computer, wie z. B. Notebooks, diese stellen jedoch keinen vollwertigen Arbeitsplatz dar. Vollwertige Arbeits plätze mit Arbeitsplatte, Monitor, Desktop-PC, Telefon und Leuchten sind in der Regel nicht als Einheit und nur nach Demontage transportabel. Damit einher geht ein hoher logistischer und planerischer Aufwand für Facility Management, IT und die betroffenen Mitarbeiter.

Beim Homeoffice wird in der aktuellen Lage meist nur mobiles Arbeiten per Laptop ange- boten, obwohl bei ständiger Arbeit von Zuhause ein Telearbeitsplatz angebracht wäre, der den gleichen Regularien wie ein Arbeitsplatz im Unternehmen unterliegt. Neben einer Mindestgröße für die Arbeitsfläche muss ein verstellbarer, großer Monitor, eine separate Tastatur, eine Maus und ggf. ein Headset vorhanden sein. Hinzu kommt in der Regel auch eine Unterweisung bezüglich Ein- und Ausrichtung, Beleuchtung und Sicherheit.

Aktuell gibt es weder für moderne Büroraumkonzepte noch für das Homeoffice eine optimale mobile Lösung für einen vollwertigen Arbeitsplatz.

Aufgabe der Erfindung war es, die Nachteile des Standes der Technik zu überwinden und einen mobilen Computerarbeitsplatz zur Verfügung zu stellen, der insbesondere an jedem beliebigen Ort, auch im Homeoffice, ohne Umbauten und in kürzester Zeit in Betrieb genommen werden kann.

Diese Aufgabe wird durch einen mobilen Computerarbeitsplatz gemäß Anspruch 1 und ein Verfahren zur Herstellung eines mobilen Computerarbeitsplatzes nach Anspruch 14 gelöst.

Der Computerarbeitsplatz stellt einen Arbeitsbereich zur Verfügung. Wohlgemerkt soll keine Tischplatte als Arbeitsplatte benötigt werden, sondern der Computerarbeitsplatz stellt einem Benutzer diesen Arbeitsbereich zusammen mit der benötigten Hardware zur Verfügung. Er kann auf einem Tisch aufgebaut werden, der nicht unbedingt die notwen digen Abmessungen aufweisen muss, oder, wie im Folgenden noch ausgeführt wird, eine eigene Möglichkeit zur Aufstellung umfassen.

Ein erfindungsgemäßer, mobiler Computerarbeitsplatz umfasst die folgenden Kompo nenten:

- Eine Grundplatte in Form einer Tischauflage, welche an ihrer Oberseite zumindest in ihrer vorderen Hälfte im Wesentlichen eine ebene Arbeitsfläche aufweist,

- zumindest eine Anbringungsschnittstelle für einen Computer und einen Monitor,

- einen Deckel, der aufklappbar an der Grundplatte angebracht ist, wobei der Deckel so geformt ist, dass er im geschlossenen Zustand des Computerarbeitsplatzes zumindest über den größten Teil des Umfangs der Grundplatte mit ihren Rändern abschließt und zusammen mit der Grundplatte einen konvexen Raum um die zumindest eine Anbringungsschnittstelle umschließt in welchem zumindest ein vorbestimmter Computer und ein vorbestimmter Monitor sowie Verbindungskabel dieser Komponenten angeordnet werden können.

Der Computerarbeitsplatz ist dabei so gestaltet, dass in einer Arbeitsposition bei bestim mungsgemäß geöffnetem Deckel dieser hinter der zumindest einen Anbringungs schnittstelle in die Höhe ragt.

Die Grundplatte ist für den Arbeitsbereich des Computerarbeitsplatzes entscheidend und dient als Arbeitsplatte. Sie hat die Form einer Tischauflage (an ihrer Unterseite), kann also auf einen Tisch aufgelegt werden. Eine Tischauflage zeichnet sich dadurch aus, dass sie eine Fläche aufweist, die so geformt ist, dass sie auf eine Tischplatte aufgelegt werden kann.

Positionsangaben wie 'vorne', 'hinten', 'oben' oder 'unten' werden hier und im Folgenden stets relativ zu einer Arbeitsposition des Computerarbeitsplatzes angegeben. Die Arbeits position ist diejenige Position, in der die Grundplatte im Wesentlichen waagerecht steht und mit der Seite des Arbeitsbereichs einem Benutzer zugewandt ist. Oben ist die Seite des Deckels, unten die Seite der Grundplatte, hinten ist die Seite, an der der Deckel an der Grundplatte angebracht ist und vorne ist die gegenüberliegende Seite, die bestimmungsgemäß einem Benutzer zugewandt ist. Eine Arbeitsfläche zeichnet sich dadurch aus, dass ein Benutzer auf ihr vor einem Monitor sitzen und einen Computer bedienen kann. Eine Arbeitsfläche ist im Stand der Technik bekannt und ihre Größen oftmals durch Bestimmungen definiert. Im Hinblick auf die Erfin- düng sollte die Arbeitsfläche zumindest so groß sein, dass eine herkömmliche Computer tastatur auf ihr Platz findet und daneben eine Computermaus bedient werden kann. Zusätzlich ist bevorzugt weitere Platz für zusätzliche Peripheriegeräte (z. B. Zeichenpads) oder Papierblätter vorhanden. Die Grundplatte soll an ihrer Oberseite zumindest in ihrer vorderen Hälfte im Wesentlichen eine ebene Arbeitsfläche aufweisen. Dies bedeutet, dass der größte Teil (> 90%) der vorderen Hälfte der Oberseite der Grundplatte als Arbeitsfläche (insbesondere als ebene Fläche) ausgeführt ist. Die Grundplatte kann über ihre gesamte Fläche hinweg eben ausgebildet sein. Bevorzugt ist jedoch, dass sie im hinteren Bereich zwei nach oben ragende Seitenteile aufweist, mit denen der Deckel klappbar gehaltert wird oder einen rückseitigen Rahmen mit solchen Seitenteilen und eine nach oben ragende Rückwand aufweist. Zumindest umfasst der vordere Teil jedoch stets die ebene Arbeitsfläche.

Geeignete Anbringungsschnittstellen können einfache Zuführungen von Strom- und/oder Datenleitungen sein. Bevorzugt ist jedoch eine Anbringungsschnittstelle als Montage schnittstelle ausgeführt, an der Hardware mechanisch fest verbunden werden kann, z. B. eine VESA-Schnittstelle. Indem Falle, indem ein Computer direkt in einem Monitorgehäuse untergebracht ist, genügt eine einzige Anbringungsschnittstelle. In dem Falle, in dem Monitor und Computer zwei getrennte Komponenten darstellen, sind zwei Anbringungsschnittstellen, eine für den Computer und eine für den Monitor, bevorzugt. Es können durchaus noch weitere Anbringungsschnittstellen für weitere Hardware, z. B. für weitere Monitore oder Kameras vorhanden sein.

Der Deckel dient zum einen als Schutz der im Computerarbeitsplatz enthaltenen Kompo nenten, und zum anderen als Abgrenzungselement gegenüber der Umgebung. Dadurch, dass der Deckel aufklappbar an der Grundplatte angebracht ist, z. B. durch eine Dreh befestigung an Seitenteilen der Grundplatte oder durch ein Scharnier am hinteren Rand der Grundplatte, kann er in einen geschlossenen Zustand bewegt werden (der Computer arbeitsplatz ist verschlossen und die Komponenten im Inneren ruhen in dem innen gebil deten konvexen Raum) oder in einen offenen Zustand (z. B. in Arbeitsposition), in dem er hinter der zumindest einen Anbringungsschnittstelle (insbesondere senkrecht) in die Höhe ragt und damit eine optische und räumliche Abgrenzung darstellt.

Der Deckel ist so geformt, dass er im geschlossenen Zustand des Computerarbeitsplatzes zumindest über den größten Teil des Umfangs der Grundplatte mit ihren Rändern abschließt, insbesondere bündig und/oder überlappend. Damit ist gemeint, dass der dadurch gebildete konvexe Raum im Wesentlichen nicht von außen zugänglich ist. Zwar können Belüftungsöffnungen, Kabeldurchführungen, Traggriffe oder Öffnungen durch Fertigungstoleranzen oder Verformungen vorhanden sein, Der Abschluss sollte jedoch über den gesamten Umfang der Grundplatte so geformt sein, dass keine komplette Hand (insbesondere noch nicht einmal eine Kinderhand) ins Innere des verschlossenen Computerarbeitsplatzes greifen kann. Der Abschluss zwischen Deckel und Grundplatte ist bevorzugt dergestalt, dass der Deckel auf der Oberfläche der Grundplatte aufliegt, insbesondere am Rand der Arbeitsfläche, oder mit der Unterseite der Grundplatte bündig abschließt (Deckel umgreift die Grundplatte). Der Deckel kann aber auch mit Seitenteilen der Grundplatte überlappen.

Der von dem geschlossenen Computerarbeitsplatz umschlossene konvexe Raum ist z. B. kuppelförmig, domförmig oder muschelförmig. Der Begriff „konvex“ bedeutet also, dass der Raum über der Grundplatte gewölbt ist. Diese konvexe Raumform hat den Vorteil, dass der Raum optimal genutzt wird, da genau in der Mitte, wo der Monitor liegt, mehr Platz vor handen sein sollte als an den Rändern und sich bei Verwendung eines gewölbten Monitors der Innenraum an dessen Wölbung anpasst. Der Raum ist dabei (selbstverständlich) so groß, dass alle gewünschten und bei der Arbeit benötigten Komponenten in ihm Platz finden. Dies sind ein Computer und ein Monitor, und insbesondere zusätzlich eine Tastatur, eine Maus, eine Kamera und die dazugehörigen Kabel. Dass diese Komponenten ausrei chend Platz finden, wird insbesondere dadurch ausgedrückt, dass zumindest ein vorbe stimmter Computer und ein vorbestimmter Monitor sowie Verbindungskabel dieser Kompo nenten in diesem Raum angeordnet werden können. „Vorbestimmt“ heißt in diesem Sinne, dass ein betreffendes Element zwar prinzipiell frei wählbar ist, aber die Auswahl der Kompo nente und/oder die Wahl der Abmessungen beim Aufbau der Erfindung so erfolgt, dass sie in der gewünschten Anordnung zueinander montiert werden können. Da unterschiedliche Typen dieser Elemente unterschiedliche Größen haben, sollte der Computerarbeitsplatz groß genug für die gewählten Komponenten-Typen sein. Da diese Typen vorbestimmt, also im Voraus bekannt, sind, ist es leicht, den Raum entsprechend groß zu wählen oder die Komponenten entsprechend dem Raum auszuwählen, d.h. entsprechend vorzubestimmen.

Es ist bevorzugt, dass Computer, Monitor und weitere Hardwarekomponenten nicht zum Arbeitsplatz fest dazugehören, sondern je nach Anwendungszweck gewählt werden können. Sie können aber auch Teil des Computerarbeitsplatzes sein. Der Computerar beitsplatz kann durchaus dazu ausgelegt sein, dass mehrere Monitore in ihm Platz finden, jedoch genügt im Grunde ein einziger Curved Monitor, der zur Not informationstechnisch bzw. virtuell geteilt werden kann.

Ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäßen mobilen Computerarbeitsplatzes umfasst die folgenden Schritte: - Ausschneiden der Grundplatte aus einer Kunststoffplatte (z. B. einer Polyethylenplatte), insbesondere durch Wasserstrahlschneiden und bevorzugt biegen von hinteren Seitenbereichen, und insbesondere auch von einer Rückwand, der Grundplatte,

- Formung des Deckels durch Tiefziehen von, insbesondere transparentem, Kunststoff, insbesondere Polycarbonat, mittels Thermoforming und bevorzugt Fräsen der Abschlüsse des Deckels mit der Grundplatte zur Formung eines (insbesondere bündigen) Abschlusses,

- optional: bekleben der Grundplatte mit einer Auflage, z. B. mit Kunstleder oder mit einem textilen Material,

- optional: Fertigung weiterer Elemente, insbesondere einer Anbringungsschnittstelle, mittels eines Spritzgussverfahrens, - Zusammenfügen von Grundplatte und Deckel (und ggf. weiterer Komponenten), so dass der Deckel an der Grundplatte, insbesondere an den gebogenen Seitenbereichen, klappbar gelagert ist.

Weitere besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung erge- ben sich aus den abhängigen Ansprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung, wobei die Patentansprüche einer bestimmten Kategorie auch gemäß den abhängigen Ansprü chen einer anderen Kategorie weitergebildet sein können und Merkmale verschiedener Ausführungsbeispiele zu neuen Ausführungsbeispielen kombiniert werden können. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des mobilen Computerarbeitsplatzes ist der Deckel zumindest teilweise durchsichtig. Mit dem Begriff „durchsichtig“ ist dabei nicht gemeint, dass der Deckel zwingend einen klaren Durchblick ermöglichen muss, sondern dass zumindest Licht durch den Deckel hindurchscheinen kann. Der Deckel ist bevorzugt transparent und/oder transluzent. Zur Verbesserung der Konzentration und des Gefühls der Privatsphäre ist der Deckel gerade nicht klar transparent, sondern weist eine (insbesondere leichte) Tönung oder eine (insbesondere leichte) Opazität auf. Er kann auch eine Teilverspiegelung aufweisen, die einen Blick nach außen oder von außen auf den Arbeitsplatz erlaubt.

Der Tönungsgrad des Deckels beträgt bevorzugt mehr als 1%, insbesondere mehr als 5% oder gar mehr als 10%. Er ist bevorzugt geringer als 90%, insbesondere geringer als 50% oder gar geringer als 30%. Die gleichen Verhältnisse sind für den Durchlass des einfallenden Lichts bei einem transluzenten Deckel bevorzugt.

Tönungen, Verspiegelungen oder Mattierungen des Deckels können durch das Material des Deckels festgelegt werden. Sie können aber auch mit Folien realisiert werden, die auf den Deckel aufgeklebt sind oder durch sonstige Beschichtungen des Deckels.

Ein bevorzugter mobiler Computerarbeitsplatz umfasst eine Anbringungsschnittstelle mit einer Monitorhalterung. Mit dem Begriff „Monitorhalterung“ ist ein Element gemeint, mittels dessen ein Monitor mechanisch an der Anbringungsschnittstelle befestigt werden kann, z. B. mittels schrauben. Geeignete Monitorhalterungen sind im Stand der Technik bekannt. Eine besonders bevorzugte Monitorhalterung ist ein VESA Flat Display Mounting Interface (FDMI), bevorzugt mit einem Mounting Interface Standard gemäß den Teilen B bis F abhängig von der Größe des gewünschten Monitors.

Die Anbringungsschnittstelle (bzw. die Monitorhalterung) umfasst bevorzugt eine Höhen verstellung und/oder Neigungsverstellung der Monitorhalterung relativ zur Anbringungs schnittstelle. Die Anbringungsschnittstelle ist bevorzugt klappbar an der Grundplatte befestigt, so dass sie in eine aufrechte und eine liegende Position geklappt werden kann, insbesondere in einer Klappbewegung, welche der Klappbewegung des Deckels entspricht oder gar mit dieser, zumindest was den Bewegungsablauf (z.B. die Schwenkrichtung) betrifft, identisch ist, und weist dabei bevorzugt eine Arretierung für den Transport und/oder für eine Arbeitsposition auf. Ist der Deckel zugeklappt, ruht die Anbringungsschnittstelle bevorzugt in einer heruntergeklappten Position (Monitor liegt auf der Grundplatte) und ist arretiert, so dass sie bei Erschütterungen oder einem Kippen des Computerarbeitsplatzes nicht gegen den Deckel oder die Grundplatte stößt. In Arbeitsposition ist die Anbringungsschnittstelle bevorzugt so arretiert, dass ein Monitor nicht versehentlich kippen kann. Es ist bevorzugt, dass die Anbringungsschnittstelle so gestaltet ist, dass eine Einstellung einer Höhenverstellung und/oder Neigungsverstellung nach dem Kippen der Anbringungsschnittstelle erhalten bleibt. Dies hat den Vorteil, dass beim Aufklappen des Computerarbeitsplatzes in Arbeitsposition ein Monitor nicht mehr justiert werden muss, sondern eine anfängliche Justage erhalten bleibt.

Gemäß einer abgewandelten Ausführungsform ist die Anbringungsschnittstelle, insbeson dere eine Monitorhalterung, am Deckel befestigt (ggf. zusätzlich zu einer Befestigung an der Grundplatte), so dass ein Monitor direkt mit dem Hochklappen des Deckels in eine Arbeitsposition gebracht wird. Eine Anbringungsschnittstelle am Deckel kann durchaus eine Klebeschnittstelle sein.

Die Anbringungsschnittstelle umfasst bevorzugt einen Griff zum Bewegen derselben und/oder elektronische Komponenten wie eine Beleuchtung oder eine Kamera. Ein bevorzugter mobiler Computerarbeitsplatz umfasst eine Beleuchtungseinheit, insbe sondere ausgestaltet für eine blendfreie Beleuchtung, die bevorzugt an der Anbringungs schnittstelle oder dem Deckel angebracht ist. Beispielsweise kann eine Lampe am oder als Griff der Anbringungsschnittstelle angebracht sein. Die Beleuchtungseinheit ist dabei bevorzugt als Arbeitsplatzbeleuchtung, Monitorbeleuchtung und/oder als indirekte Beleuchtung (welche z. B. hinter dem Monitor den Deckel anstrahlt) und/oder zur Einstrahlung von Licht in das Material des Deckels ausgestaltet. Bei letzterer Ausfüh rungsform können die vorderen Ränder des Deckels als Lichtaustritte geformt sein, z. B. abgeschrägt oder gebogen sein, so dass die austretende Strahlung auf den gewünschten Bereich fällt. Von hinten in einen durchsichtigen Deckel eingestrahltes Licht läuft per Totalreflexion durch den Deckel nach vorne und tritt dort aus. Tönungen, Verspiegelungen oder Mattierungen des Deckels können in diesem Falle mit Folien realisiert werden, die auf den Deckel aufgeklebt sind. Neben einer Beleuchtung kann die Einleitung von Licht in den Deckel auch ein Logo zur Geltung bringen, welches sich auf dem Deckel befindet. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des mobilen Computerarbeitsplatzes sind Grundplatte und Deckel so geformt, dass im zusammengeklappten Zustand eine Breite von 1800 mm, bevorzugt von 1200 mm, insbesondere 950 mm, nicht überschritten wird und/odereine Tiefe von 1000 mm, bevorzugt von 800 mm nicht überschritten wird und/oder eine Höhe von 600 mm, bevorzugt von 350 mm nicht überschritten wird. Breite und Tiefe sollten jedoch größer als 400 mm sein, insbesondere größer als 600 mm und/oder die Höhe größer als 100 mm, insbesondere größer als 200 mm. Daraus ergibt sich ein ausreichend großer Arbeitsplatz, der bei geschlossenem Deckel jedoch so kompakt ist, dass er gut transportiert werden kann, z. B. vom Tisch in eine Ecke gestellt oder zum Transport in ein Auto gebracht werden kann.

Der Computerarbeitsplatz kann zum Transport Griffe im oder am Deckel oder in oder an der Grundplatte aufweisen. Diese Griffe können auch als Eingriffe geformt sein, wobei jedoch darauf geachtet werden sollte, dass sie kleiner sind als eine ganze Hand, so dass niemand unerlaubt in Innere des geschlossenen Computerarbeitsplatzes greifen kann.

Ein bevorzugter mobiler Computerarbeitsplatz umfasst eine flexible Auflage auf der Grundplatte, insbesondere aus Leder, Kunstleder (z. B. Velourskunstleder) oder einem textilen Material. Die Oberfläche der Arbeitsfläche wird also durch diese Auflage gebildet. Dies hat den Vorteil, dass das Material der Grundplatte und ihre Fertigung ganz nach Gesichtspunkten der Funktionalität erfolgen kann und ästhetische Vorteile durch die Auflage erreicht werden können. Die Auflage erfüllt jedoch bevorzugt auch vorteilhafte Funktionen, z. B. gewährleistet sie eine Rutschfestigkeit für Tastaturen (durch die vorgenannten Materialien) eine Polsterung und einen Schutz vor Verkratzen (z. B. des Monitors im heruntergeklappten Zustand). Bevorzugt bildet die Auflage im Bereich der Arbeitsfläche der Grundplatte eine ebene Oberfläche.

Unter dem Bereich, der bestimmungsgemäß unter einem Monitor liegt, bildet die Auflage bevorzugt eine Tasche oder eine S-förmige Falte und ist dort so beschaffen, dass die obere Materialschicht einen Gegenstand, z. B. eine Tastatur oder eine Maus in der Tasche bzw. Falte einklemmen kann. In diesem Bereich kann ein Teil der Auflage für die Anbringungsschnittstelle auch ausgeschnitten sein, wobei Drehpunkte zum Kippen der Anbringungsschnittstelle bevorzugt im Bereich der Durchlässe in der Auflage liegen. Die Tasche oder S-Form hat den Vorteil, dass eine Tastatur, eine Maus oder ggf. weitere Arbeitsutensilien vor dem Zusammenklappen des Computerarbeitsplatzes in das vorliegende Kompartement hineingeschoben werden können und bevorzugt durch eine mechanische Spannung der Auflage gehalten werden.

Bevorzugt überdeckt die Auflage auch denjenigen Bereich, in dem bestimmungsgemäß ein Computer angeordnet wird, und zwar bevorzugt auf eine Weise, dass der Computer zwischen Grundplatte und Auflage angeordnet werden kann. Dies hat den Vorteil, dass der Computer und Kabel im hinteren Teil des Computerarbeitsplatzes von der Auflage verdeckt sind.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des mobilen Computerarbeitsplatzes umfasst die Grundplatte im vorderen Bereich mindestens einen klappbaren Seitenflügel, der so gestaltet ist, dass er im ausgeklappten Zustand die Arbeitsfläche zur Seite hin vergrößert und insbesondere mit der Grundplatte eine ebene Arbeitsfläche bildet. Im geschlossenen Zustand des Computerarbeitsplatzes liegt der Seitenflügel bevorzugt innerhalb des zugeklappten Deckels. Der Seitenflügel kann sich aber auch außerhalb befinden, insbesondere wenn kein Transport erfolgt. Solche Seitenflügel sind bevorzugt an beiden Seiten der Grundplatte angeordnet und vergrößern die Arbeitsfläche vorteilhaft.

Im Hinblick auf die vorgenannte Auflage ist bevorzugt, dass der obere Teil des Seitenflügels aus der flexiblen Auflage gebildet wird. Der untere Teil ist bevorzugt aus dem Material der Grundplatte, aus Neopren oder dem Material der Auflage gefertigt.

Ein bevorzugter mobiler Computerarbeitsplatz umfasst eine Kamera, insbesondere in oder an der Anbringungsschnittstelle oder am Deckel, welche bevorzugt als Kamera für Videokonferenzen und/oder als Dokumentenkamera ausgestaltet und besonders bevorzugt verstellbar ist (d.h. verschiebbar und/oder kippbar und/oder drehbar). Zusätzlich umfasst der Computerarbeitsplatz ein Mikrofon und/oder einen Lautsprecher, insbesondere in oder an der Anbringungsschnittstelle oder am Deckel. In dem Falle, dass die Kamera so schwenkbar ist, dass sie für Videokonferenzen verwendet werden kann oder auf ein auf der Arbeitsfläche liegendes Dokument gerichtet werden kann, ist die Kamera bevorzugt mit einem Neigungssensor ausgestattet, damit bei Dokumentensicht das Bild entsprechend umgedreht werden kann.

Ein bevorzugter mobiler Computerarbeitsplatz umfasst eine Verriegelung, welche so gestaltet ist, dass sie im geschlossenen Zustand des Computerarbeitsplatzes den Deckel mit der Grundplatte arretiert, wobei die Verriegelung bevorzugt abschließbar ist. Dies hat den Vorteil, dass die Hardware in einem solchen Computerarbeitsplatz eingeschlossen werden kann und der Computerarbeitsplatz beim Transport nicht versehentlich aufklappt.

Ein bevorzugter mobiler Computerarbeitsplatz umfasst Rollen oder Gleiter an der Rück seite, also an einer Rückwand der Grundplatte oder am Deckel. Diese sind so angeordnet, dass der geschlossene Computerarbeitsplatz mit seiner Rückseite mittels der Rollen oder Gleiter über eine Bodenfläche bewegt werden kann. Dies hat den Vorteil, dass der Computerarbeitsplatz nicht getragen werden muss, da er durch Computer und Monitor durchaus ein nennenswertes Gewicht haben kann. Wie gesagt, sind die Rollen oder Gleiter am Deckel oder an der Grundplatte angebracht, bevorzugt an einer rückwärtigen Wand der Grundplatte. Die Rückseite ist bezüglich der Arbeitsfläche bevorzugt im Wesentlichen senkrecht (insbesondere liegt deren Winkel zueinander zwischen 80° - 100°), damit der Computerarbeitsplatz stabil auf der Rückseite stehen kann und nicht umkippt.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des mobilen Computerarbeitsplatzes weist der Rand des Deckels eine elastische Umfassung (z. B. eine Gummilippe als Kantenschutz) auf. Diese Umfassung umfasst den Rand des Deckels auf eine Weise, dass an ihr eine Kamera oder ein Mikrofon befestigt werden kann, insbesondere durch Einschieben. Bevorzugt weist die Umfassung in ihrem Inneren Leitungen auf (insbesondere Kabel oder Leitungen aus leitfähigem Lack), mittels derer Signale zu einer Datenschnittstelle am Deckel oder an der Grundplatte geleitet werden können. Insbesondere genügen vier Leitungen für eine USB-Verbindung. Die Datenschnittstellen zwischen den Leitungen und dem entsprechenden Gerät können durch eine Buchse in der Umfassung realisiert sein (in die ein Stecker des Gerätes eingeschoben werden kann) oder im Inneren der Umfassung liegen (wobei das Gerät denn im Eingeschobenen Teil Kontaktpunkte aufweisen muss. Einen Datenkontakt zu einem Computer kann über Datenverbindungen an der Rückseite des Deckels hergestellt werden. Dies erlaubt eine freie Positionierbarkeit von elektronischen Komponenten (z. B. einer Kamera) durch freies Einschieben in die Umfassung.

Ein bevorzugter mobiler Computerarbeitsplatz umfasst eine Aufstelleinheit mit Beinen, welche so geformt und dimensioniert ist, dass sie die Grundplatte in einer Arbeitsposition stabil halten kann, welche sich in einer Höhe befindet, in der ein sitzender oder stehender Benutzer an dem Computerarbeitsplatz arbeiten kann. Im einfachsten Falle kann die Aufstelleinheit von vier klappbaren Beinen oder jeweils einem umgekehrt T-förmigen Bein an jeder Seite gebildet werden.

Hierzu ist jedoch zu beachten, dass der Computerarbeitsplatz in einigen Ausführungs formen dazu gedacht ist, im zusammengeklappten Zustand auf die Rückseite gestellt zu werden (s. z. B. vorangehende Ausführungen zu Rollen oder Gleitern). Dazu ist der Computerarbeitsplatz an seiner Rückseite bevorzugt als ebene Fläche ausgestaltet (sein Deckel und/oder eine nach oben ragende Rückseite der Grundplatte. Bevorzugt umfasst die Aufstelleinheit in einem solchen Fall zusätzlich an jeder Seite der Grundplatte jeweils eine Aufrichteinheit, welche im Zusammenspiel mit den Beinen den Computerarbeitsplatz stabil in der Arbeitsposition halten kann. Die Aufrichteinheit ist dabei an ihrer hinteren Seite abgerundet, und zwar in einer Form, dass ein auf der Rückseite stehender Computer arbeitsplatz mittels einer rollenden Aufrichtbewegung in die Arbeitsposition aufgerichtet werden kann. Die vorangehend genannten Beine können dann ein rollendes Kippen nach vorne und/oder nach hinten verhindern. Ein Bein ist bevorzugt mittels eines Drehgelenks an einer Aufrichteinheit schwenkbar gelagert und in zumindest einer Standposition arretierbar.

Die Abrundung ist bevorzugt von einem geraden Bereich an jedem Ende begrenzt, so dass an der hinteren Seite der Aufrichteinheit diese auf einer beim Aufrichten dem Boden zuge wandten Seite zuerst eine gerade Fläche aufweist, dann eine (in der Richtung der Kippbe wegung) in einem Bogen verlaufende Fläche und dann wieder eine gerade Fläche aufweist. Die eine gerade Fläche liegt dabei bevorzugt auf dem Boden, wenn der Computerarbeits platz auf der Rückseite steht, und die andere gerade Fläche liegt auf dem Boden, wenn der Computerarbeitsplatz sich in der Arbeitsposition befindet. Die geraden Flächen sind bevor zugt länger als 1 cm, insbesondere länger als 10 cm. Die geraden Flächen sind bevorzugt kürzer als 50 cm, insbesondere kürzer als 30 cm. Die geraden Flächen, welche die Abrun dung begrenzen, haben den Vorteil, dass beim Aufrichten in der rollenden Kippbewegung bremsende Kipppunkte vorliegen, welche sich positiv auf den Kraftaufwand auswirken. Zuerst wird der Computerarbeitsplatz mittels einer Kippbewegung ein wenig aufgerichtet, dann mit einer Rollbewegung fast in Arbeitsposition gebracht und dann wieder mit einer Kippbewegung in die endgültige Arbeitsposition bewegt.

Die Aufrichteinheit kann Tritte aufweisen, die so angebracht sind, dass die Aufrichtbewegung mit dem Fuß unterstützt werden kann. Eine bevorzugte Aufrichteinheit wird aus einer Platte gebildet, die oben klappbar an der Grundplatte befestigt ist und an ihrer Unterseite so abgerundet ist, dass (im ausgeklappten Zustand der Aufrichteinheit) ein Rollen des Computerarbeitsplatzes aus einer auf der Rückseite stehenden Position bis in einer Arbeitsposition möglich ist. Dies hat den Vorteil, dass wenn der Computerarbeitsplatz auf dem Rücken steht, dieser einfach (ggf. unter Zuhilfenahme des Fußes) in eine waagerechte Position gekippt werden kann. Vorne oder hinten können dann die Beine herausschwingen und den Stand stabilisieren.

Besonders bevorzugt kann eine Haltestruktur, z. B. ein Seitentisch an einer der Aufricht- einheiten befestigt oder ausgeformt sein und insbesondere nach unten klappbar sein. Eine solche Komponente vergrößert den Arbeitsbereich ähnlich wie ein oben genannter Seitenflügel. Er ist jedoch bevorzugt so ausgestaltet, dass er eine tragende Funktion erfüllen kann und insbesondere einen Seitenflügel stabil tragen kann. Ein bevorzugter mobiler Computerarbeitsplatz umfasst

- einen Ventilator, der zur Kühlung von Hardwarekomponenten oder einem Benutzer angebracht ist und/oder

- eine Ladestation, insbesondere eine induktive Ladestation, und/oder

- einen Monitor an einer Anbringungsschnittstelle und/oder - einen Computer an einer Anbringungsschnittstelle und/oder

- eine Öffnung für Kabel oder eine Steckdose (z. B. auf einer Seite des Seitenteils der Grundplatte).

Die Erfindung wird im Folgenden unter Hinweis auf die beigefügten Figuren anhand von Ausführungsbeispielen noch einmal näher erläutert. Dabei sind in den verschiedenen Figuren gleiche Komponenten mit identischen Bezugsziffern versehen. Die Figuren sind in der Regel nicht maßstäblich. Es zeigen:

Figur 1 ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Computerarbeits- platzes in geschlossenem Zustand,

Figur 2 ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Computerarbeits platzes mit aufgeklapptem Deckel, Figur 3 ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Computerarbeits platzes in Arbeitsposition,

Figur 4 ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Computerarbeits platzes mit Seitenflügeln,

Figur 5 ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Computerarbeits platzes im Querschnitt,

Figur 6 ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Computerarbeits platzes mit Rollen,

Figur 7 ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer Aufstelleinheit zum Aufrichten und Aufstellen eines erfindungsgemäßen Computerarbeitsplatzes in einer Arbeitsposition,

Figur 8 die Aufstelleinheit aus einer seitlichen Perspektive,

Figur 9 die Arretierung eines Beins der Aufstelleinheit,

Figur 10 ein Blockdiagramm für ein bevorzugtes Herstellungsverfahren.

Figur 1 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen mobilen Computerarbeitsplatzes 1 in geschlossenem Zustand. Er umfasst eine Grundplatte 2 (s. z. B. Figur 2) in Form einer Tischauflage und einen durchsichtigen Deckel 3. Dieser Deckel 3 ist so an Seitenteilen 2a der Grundplatte 2 angeordnet, dass er mittels Achsen 9 aufklappbar an der Grundplatte 2 angebracht ist. Der Deckel 3 ist dabei so geformt, dass er in dem hier dargestellten geschlossenen Zustand des Computerarbeitsplatzes 1 zumindest über den größten Teil des Umfangs der Grundplatte 2 (bis auf zwei Griffmulden 3a an jeder Seite) mit ihren Rändern abschließt und zusammen mit der Grundplatte 2 einen konvexen (hier muschelförmigen) Raum umschließt. Unter dem durchsichtigen Deckel 3 ist eine Anbringungsschnittstelle 5 mit einer Monitorhalterung 5a zu sehen, an der ein Monitor 4 angebracht ist, eine Tastatur 7 und eine Maus 8 zur Bedienung eines ebenfalls im Innenraum angeordneten aber nicht sichtbaren Computers 6 (diese Komponenten sind hier durch den Monitor verdeckt s. z. B. Figuren 2, 3 und 6). Der Computerarbeitsplatz 1 ist in diesem Beispiel an den Seitenteilen 2a mit einer Verriegelung 18 versehen, welche so gestaltet ist, dass sie im geschlossenen Zustand des Computerarbeitsplatzes 1 den Deckel 3 mit der Grundplatte 2 arretiert und zudem abschließbar ist.

Figur 2 zeigt den Computerarbeitsplatz 1 aus Figur 1 mit aufgeklapptem Deckel. Hier sind die vorangehend beschriebenen Komponenten besser sichtbar und es ist nun erkennbar, dass die Grundplatte 2 an ihrer Oberseite in ihrer vorderen Hälfte im Wesentlichen eine ebene Arbeitsfläche A aufweist, auf der eine Tastatur 7 und eine Maus 8 vorhanden sind. Sie sind hier teilweise von eingeklappten Seitenteilen 11 verdeckt, die im Folgenden genauer beschrieben werden.

Gut zu erkennen ist hier, dass die Anbringungsschnittstelle 5 mit einer Monitorhalterung 5a ausgestattet ist, die in diesem Beispiel eine Höhenverstellung und Neigungsverstellung des Monitors 4 relativ zur Anbringungsschnittstelle erlaubt. Wenn die Anbringungsschnittstelle 5 nach oben in eine aufrechte Position geklappt wird, sollte die Monitorhalterung 5a ihre Position relativ zur Anbringungsschnittstelle 5 beibehalten, so dass nach dem Aufklappen die alten Einstellungen des Monitors 4 für einen Benutzer B erhalten bleiben.

Zur Benutzung des Computerarbeitsplatzes 1 muss nur noch der Monitor 4 hochgeklappt und der Computer 6 (s. z. B. Figur 6) eingeschaltet werden.

Figur 3 zeigt den Computerarbeitsplatz 1 aus den vorangehenden Figuren 1 nun in Betrieb. Er steht in Arbeitsposition, der Monitor 4 an der Anbringungsschnittstelle 5 ist hochgeklappt und die Seitenflügel 11 ausgeklappt. Ein Benutzer B arbeitet auf der Arbeitsfläche A mit der Maus 8 und der geöffnete Deckel 3 ragt hinter dem Monitor 4 und der Anbringungsschnittstelle 5 in die Höhe. Er dient mit einer Tönung als Sichtschutz, erlaubt aber trotzdem den Einfall von Licht und einen Durchblick für den Benutzer B. Auf der Grundplatte ist in diesem Beispiel auch eine Ladestation 10 angedeutet, auf der z. B. ein Mobilfunkgerät aufgeladen werden kann. Diese Ladestation 10 kann z. B. als induktive Ladestation 10 unsichtbar ins Material der Grundplatte 2 eingearbeitet sein oder unter einem Material angeordnet sein.

Die Grundplatte 2 ist mit einer flexiblen Auflage 14 versehen, z. B. aus Velourskunstleder. Im Bereich der Arbeitsfläche A bildet die Auflage 14 eine ebene Oberfläche und unter dem Bereich des Monitors 4 eine S-förmige Falte in Form einer Tasche 14a (gestrichelt umkreist). Zudem überdeckt sie den Bereich, in dem der Computer 6 angeordnet ist, so dass der Computer zwischen Grundplatte 2 und Auflage 14 liegt und für den Benutzer B und den Betrachter der Figur unsichtbar ist. Nach Beendigung der Arbeit können Tastatur 7 und Maus 8 in die Tasche 14a hineingeschoben werden (gestrichelter Pfeil).

Figur 4 zeigt einen Zustand des Computerarbeitsplatzes 1 mit eingeschobener Tastatur 7 und Maus 8 in diese Tasche 14a. Dargestellt ist z. B. ein Zustand bevor der Computerarbeitsplatz 1 nach beendeter Arbeit wieder zusammengeklappt werden könnte. Hier sind auch die Seitenflügel 11 sehr gut zu erkennen. In diesem Beispiel könnte der obere Teil des Seitenflügels 11 aus der flexiblen Auflage 14 gestaltet und dessen unterer Teil aus dem Material der Grundplatte 2.

Maus 8 und Tastatur sind sicher für den Transport in der Tasche 14a verstaut, die so gestaltet sein sollte, dass sie eine klemmende Kraft auf diese Komponenten ausübt und sie dadurch festhält.

An der Grundplatte 2 sind hier im vorderen Bereich gut die zwei klappbaren Seitenflügel 11 zu erkennen, die so gestaltet sind, dass sie im ausgeklappten Zustand die Arbeitsfläche A zur Seite hin vergrößern. Dies ist mit dem rechten Seitenflügel 11 angedeutet, der hier ausgeklappt ist. Im geschlossenen Zustand des Computerarbeitsplatzes 1 liegen die Seitenflügel 11 innerhalb des zugeklappten Deckels 3, was mit dem geklappten linken Seitenflügel 11 angedeutet ist.

Zusätzlich ist hier die Anbringungsschnittstelle 5 oben mit einem Griff versehen, so dass der Monitor 4 einfach nach oben geklappt werden kann. Zusätzlich ist sie unter dem Griff mit einer Beleuchtungseinheit 13 ausgestattet und umfasst auch eine Kamera 12 für Videokonferenzen. Die Beleuchtungseinheit 13 dient hier als Arbeitsplatzbeleuchtung.

Figur 5 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Computer arbeitsplatzes 1 mit eingeschobener Tastatur 7 in die Tasche 14a im Querschnitt entlang der Schnittlinie S in Figur 4. In diesem Querschnitt sind auch der Computer 6 und ein Lüfter 20 zu erkennen, die in den vorangehenden Figuren verdeckt sind. Computer 6 und Lüfter befinden sich in einem Kompartement, welches aus der Grundplatte 2 mit einer Rückwand 2b und der Auflage 14 gebildet wird. Nun kann der Computerarbeitsplatz 1 zugeklappt werden.

Figur 6 zeigt wieder einen zusammengeklappten Computerarbeitsplatz 1 , wie er in Figur 1 dargestellt wurde, aus einer anderen Perspektive, nämlich schräg von hinten. Hier sind Rollen 15 an der Rückwand 2b der Grundplatte zu sehen. Mittels dieser Rollen 15 kann der geschlossene Computerarbeitsplatz 1 mit seiner Rückseite einfach über eine Bodenfläche bewegt werden. An der Rückwand 2b ist noch eine Lüftungsöffnung 21 zu sehen, durch die der Lüfter 20 (s. Figur 5) frische Luft einsaugen kann.

Figur 7 skizziert ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer Aufstelleinheit 24 zum Aufrich ten und Aufstellen eines erfindungsgemäßen Computerarbeitsplatzes 1 in Arbeitsposition. Der Computerarbeitsplatz umfasst hierzu eine Aufrichteinheit 16 mit Beinen 17 an jeder Seite der Grundplatte 2. Die Beine 17 sind in sich steif und so geformt und dimensioniert, dass sie an Gelenken 17a drehbar gelagert sind und mit Arretierungen im Bereich des Computerarbeitsplatzes 1 befestigt werden können, so dass sie diesen zusammen mit der Aufrichteinheit 16 in einer Arbeitsposition stabil halten können. Eine Aufrichteinheit 16 ist an ihrer hinteren Seite abgerundet und zwar in einer Form, dass ein auf der Rückwand 2b stehender Computerarbeitsplatz 1 mittels einer rollenden Aufrichtbewegung (s. Pfeil) in die Arbeitsposition aufgerichtet werden kann. Zum Aufrichten können auch die Fußtritte 23 ver wendetwerden. Durch Schwenken der Beine 17 in ihren Drehgelenken 17a können diese in die hier dargestellte Position gebracht und mit den Arretierungen 17b befestigt werden.

An den Bereichen, an denen die Seitenflügel 11 lagern sollen, sind Haltestrukturen 22 ausgebildet, welche die Seitenflügel 11 unten stützen.

Figur 8 zeigt die Aufstelleinheit 24 in einer seitlichen Perspektive. Stand der Computerarbeitsplatz 1 anfänglich mit zusammengeklappter Aufstelleinheit 24 auf seiner Rückwand 2b, wie links zu sehen, wurde er rechts mit ausgeklappter Aufrichteinheit 16 in einer drehenden Kippbewegung (durchgezogener Pfeil) aufgerichtet. Die Beine 17 befinden sich hier noch in derjenigen Position, die sie im zusammengeklappten Zustand der Aufstelleinheit 24 einnahmen. Sie müssen nun noch entlang der gestrichelten Pfeile nach hinten gedreht werden, damit der Computerarbeitsplatz 1 einen stabilen Stand hat und nicht mehr nach hinten kippen kann. Figur 9 zeigt die korrekt gedrehten Beine 17 in einer Detailansicht. Im unteren Bereich ist an der Aufrichteinheit 16 das Drehgelenk 17a zu erkennen, um das die Beine gedreht werden können. Mit einem Ende werden die gedrehten Beine 17 in einer Arretierung 17b befestigt, so dass sie nicht mehr zurückdrehen können. Zum Lösen der Beine 17 können die Enden einfach aus der Arretierung 17b gezogen werden. Dies kann mit der Hand oder durch einen (hier nicht dargestellten) Seilzug an der Haltestruktur 22 erfolgen. Ist die Arretierung beidseitig gelöst, sind die Beine 17 wieder drehbar und der Computer arbeitsplatz 1 kann auf der Aufrichteinheit 16 wieder auf seine Rückwand 2b gerollt werden.

Figur 10 zeigt ein Blockdiagramm für ein bevorzugtes Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäßen, mobilen Computerarbeitsplatzes 1.

In Schritt I erfolgt ein Ausschneiden der Grundplatte 2 aus einer Kunststoff platte, insbesondere durch Wasserstrahlschneiden und bevorzugt biegen von hinteren Seitenbereichen 2a, und insbesondere auch von einer Rückwand 2b, der Grundplatte 2.

In Schritt II erfolgt eine Formung des Deckels 3 durch Tiefziehen von, insbesondere transparentem, Kunststoff mittels Thermoforming und bevorzugt Fräsen der Abschlüsse des Deckels 3 mit der Grundplatte 2 zur Formung eines Abschlusses.

In Schritt III erfolgt ein optionales bekleben der Grundplatte 2 mit einer Auflage 14.

In Schritt IV erfolgt eine optionale Fertigung weiterer Elemente, insbesondere einer Anbringungsschnittstelle 5 (oder einer Aufrichteinheit oder Beinen), insbesondere mittels eines Spritzgussverfahrens.

In Schritt V erfolgt ein Zusammenfügen von Grundplatte 2 und Deckel 3 und ggf. weiterer Komponenten, so dass der Deckel 3 an der Grundplatte 2 klappbar gelagert ist und ggf. die weiteren Komponenten an ihren vorgesehenen Plätzen angeordnet werden.

Es wird abschließend noch einmal darauf hingewiesen, dass es sich bei den vorhergehend detailliert beschriebenen Vorrichtungen lediglich um Ausführungsbeispiele handelt, welche vom Fachmann in verschiedenster Weise modifiziert werden können, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen. Weiterhin schließt die Verwendung der unbestimmten Artikel „ein“ bzw. „eine“ nicht aus, dass die betreffenden Merkmale auch mehrfach vorhanden sein können. Ebenso schließen Begriffe wie z. B. „Einheit“ nicht aus, dass diese auch aus mehreren, gegebenenfalls auch räumlich getrennten, Untereinheiten bestehen können.

Bezugszeichenliste

1 Computerarbeitsplatz

2 Grundplatte 2a Seitenteil 2b Rückwand

3 Deckel 3a Griffmulde

4 Monitor

5 Anbringungsschnittstelle 5a Monitorhalterung

6 Computer

7 Tastatur

8 Maus

9 Achse

10 Ladestation

11 Seitenflügel

12 Kamera

13 Beleuchtungseinheit

14 Auflage 14a Tasche

15 Rolle

16 Aufrichteinheit

17 Bein

17a Drehgelenk 17b Arretierung

18 Verriegelung

19 Griff

20 Lüfter

21 Lüftungsöffnung

22 Haltestruktur

23 Fußtritt

24 Aufstelleinheit A Arbeitsfläche B Benutzer S Schnittlinie