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Patent Searching and Data


Title:
MOBILE CRUSHER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1993/002796
Kind Code:
A1
Abstract:
A housing (10) with a filling funnel (15) through which the material to be crushed is fed to a crushing device (11) is mounted on an undercarriage (1). The crushing device (11) contains two cooperating endless travelling gears (20, 21) which carry series of successively arranged breakers (23, 25) in the direction of travel. At least the breakers carried by both endless travelling gears are mutually offset transversely to the direction of rotation. The breakers are provided with a very long-wearing Widia coating. A conveyor belt (27) for removing the crushed material is arranged at the output of the breaker and can pivot between a working position and a central, lockable transport position.

Inventors:
DOPPSTADT WERNER (DE)
Application Number:
PCT/EP1991/001476
Publication Date:
February 18, 1993
Filing Date:
August 06, 1991
Export Citation:
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Assignee:
DOPPSTADT WERNER (DE)
International Classes:
B02C18/00; B02C21/02; (IPC1-7): B02C18/40; B02C21/02
Foreign References:
FR2629369A11989-10-06
NL8303265A1985-04-16
US4961542A1990-10-09
DE2431088A11976-01-08
FR2138280A11973-01-05
DE2615178A11976-10-21
FR1568305A1969-05-23
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Claims:
Patentansprüche
1. Mobile Zerkleinerungsmaschine, enthaltend eine auf einem Fahrgestell (1) angeordnete Zerkleinerungs¬ vorrichtung (11), dadurch gekennzeichnet, dass die Zerkleinerungsvorrichtung (11) von zwei umlaufend angetriebenen, zusammenwirkenden EndlosLaufwerken (20, 21) gebildet ist, die jeweils in Umlaufrichtung hintereinander angeordnete Reihen von nebeneinander auswechselbar angebrachten Brechwerkzeugen (24, 25) aufweisen, und dass die Brechwerkzeuge (24) des einen EndlosLaufwerkes (20) gegenüber den Brechwerkzeugen (25) des anderen EndlosLaufwerkes (21) quer zur Umlaufrichtung versetzt sind.
2. Mobile Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Brechwerkzeuge (24, 25) in den hintereinander angeordneten Reihen jedes EndlosLauf¬ werkes (20, 21) von einer Reihe zur anderen quer zur Umlaufrichtung gegeneinander versetzt sind.
3. Mobile Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes EndlosLaufwerk (20) und ein zweites EndlosLaufwerk (21) unterschied¬ licher Länge vorgesehen sind und dass ein erster Abschnitt (20 A) des ersten EndlosLaufwerkes (20) grösserer Länge unter einem Einfülltrichter (15) für das zu zerkleinernde Material angeordnet ist.
4. Mobile Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweites EndlosLaufwerk (21) kleinerer Länge im Arbeitseingriff mit einem zweiten Abschnitt (20 B) des ersten EndlosLaufwerkes (20) angeordnet ist und dass das zweite EndlosLaufwerk (21) an einem von dem ersten Abschnitt (20 A) des ersten EndlosLaufwerkes (20) abgekehrten Ende schwenkbar gelagert ist.
5. Mobile Zerkleinerungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch Antriebsmittel für den Antrieb der beiden EndlosLaufwerke (20, 21) und eine Steuerung für die Laufgeschwindigkeit der beiden End¬ losLaufwerke (20, 21) unabhängig voneinander und in Abhängigkeit von der Materialaufgabe und dem gewünschten Zerkleinerungsgrad stufenlos einstellbar sind.
6. Mobile Zerkleinerungsmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Brechwerkzeuge (24, 25) mit Widia beschichtete Meissel sind.
7. Mobile Zerkleinerungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Brechwerk¬ zeuge (24, 25) mittels einer Steckverbindung auswechselbar an den EndlosLaufwerken (20, 21) befestigt sind.
8. Mobile Zerkleinerungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die EndlosLauf¬ werke (20, 21) und der Einfül ltrichter (15), sowie die Antriebsmittel gemeinsam auf einem Fahrgestell (i) angeordnet sind und das auf Rädern (5) und einem Pendelstützrad (7) abgestützte Fahrgestell (1) eine hydraulische Antriebsvorrichtung (6) für die Räder (5) trägt.
9. Mobile Zerkleinerungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrgestell (1) einen Schnellwechselschuh (2) zur Verbindung mit einem Zugfahrzeug aufweist.
10. Mobile Zerkleinerungsmaschine nach einem der vorste¬ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Einfülltrichter (15) zwischen einer Arbeitsstellung und einer Freigabestellung für die Zerkleinerungsvor richtung (11) verschwenkbar an dem Fahrgestell (1) angeordnet ist.
11. Mobile Zerkleinerungsmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Einfüllöffnung des Einfülltrichters (15) eine Drückgabel (16) schwenkbar angeordnet ist.
12. Mobile Zerkleinerungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass ausgangsseitig der beiden EndlosLaufwerke (20, 21) ein Magnetab¬ scheider (26) angeordnet ist.
13. Mobile Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichznet, dass der Magnetabscheider (26) stufenlos relativ zur Ausgangsseite der beiden EndlosLaufwerke (20, 21) verstellbar ist.
14. Mobile Zerkleinerungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass ausgangsseitig der beiden EndlosLaufwerke (20, 21) ein Erd und Steinabschjeider (28) und ein damit zusammenwirkendes Förderband (29) vorgesehen sind.
15. Mobile Zerkleinerungsmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ausgangsseitig unterhalb der beiden EndlosLaufwerke (20, 21) ein Förderband (27) für zerkleinertes Material vorgesehen und zwischen, einer Betriebs¬ stellung und einer Transportstellung verschwenkbar ist.
16. Mobile Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass eine ZentralVerriegelung für das Förderband (27) in dessen Transportstellung vorgesehen ist.
17. Mobile Zerkleinerungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb der beiden EndlosLaufwerke (20, 21) ein weiteres Förderband (30) angeordnet ist.
18. Mobile Zerkleinerungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass ein Antriebs¬ aggregat (13), enthaltend die Antriebsmittel für die EndlosLaufwerke (20, 21), sowie für Schwenkvorrich¬ tungen des Einfül ltrichters (15), der Drückgabel (16) und des Förderbandes (27) für zerkleinertes Material, für die hydraulische Antriebsvorrichtung (6) für die Räder (5) des Fahrgestells (11) und für die übrigen Förderbänder (29, 30), an dem Fahrgestell (1) in einer ausklappbaren Schwenkeinheit (12) angeordnet ist.
Description:
Mobile Zerkleinerungsmaschine

Technisches Gebiet

Die Erfindung betrifft eine mobile Zerkleinerungsmaschine, enthaltend eine auf einem Fahrgestell angeordnete Zer¬ kleinerungsvorrichtung.

Solche mobilen Zerkleinerungsvorrichtungen werden zur Zerkleinerung von Abfällen aus Stein oder Holz verwendet. Sie können aber auch zur Zerkleinerung von Müll verwendet werden, wobei der Müll anorganische und/oder organische Bestandteile enthalten kann. Schliesslich werden diese Vorrichtungen zur Zerkleinerung von Grünrückstäπden oder zur Kompostierung verwendet.

Zugrundeliegender Stand der Technik

Es sind bereits die unterschiedlichsten Systeme für die Zerkleinerung der oben genannten Materialien vorgeschlagen worden. Ein besonderes Problem ergibt sich unter anderem dadurch, dass viele dieser konventionellen Zerkleinerungs¬ maschinen auf reibenden und zerquetschenden Wirkungen beruhen. Hierbei kommt es zu einer intensiven Wechselwir- kung zwischen dem zu zerkleinernden Material und den

Zerkleinerungswerkzeugen der Zerkleinerungsmaschine.Dabei hat sich herausgestellt, dass durch die intensive Wechsel¬ wirkung zwischen den Zerkleinerungswerkzeugen und dem zu zerkleinernden Material ein nicht zu vernachlässigender Abrieb der Zerkleinerungswerkzeuge stattfindet. Dies hat die unerwünschte Konsequenz, dass das aus der Zerkleine¬ rungsmaschine ausgetrageπe Material durch das Metall, insbesondere durch die Schwermetalle, aus dem die Zerkleinerungswerkzeuge bestehen, verunreinigt sind. Eine solche zusätzliche Verunreinigung ist aber beispielsweise bei Ko postierungsverfahren unerwünscht.

Der unerwartet hohe Abrieb der Zerkleinerungswerkzeuge in konventionellen Zerkleinerungsmaschinen dieser Art hat darüberhinaus den erheblichen technischen Nachteil, dass die Zerkleinerungswerkzeuge unerwünscht schnell abnutzen und relativ häufig ersetzt werden müssen.

Offenbarung der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zerkleinerungsmaschine der eingangs genannten Art zu schaffen, deren Zerkleinerungswerkzeuge nur einem minimalen Abrieb unterliegen und daher weder häufig ersetzt werden müssen, noch das zerkleinerte Gut in unerwünschter Weise durch Abrieb verunreinigen.

Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die Zerkleinerungsvorrichtung von zwei umlaufend angetriebenen, zusammenwirkenden Endlos-Laufwerken gebildet ist, die jeweils in Umlaufrichtung hintereinander angeordnete Reihen von nebeneinander auswechselbar angebrachten Brechwerkzeugen aufweisen, und dass die Brechwerkzeuge des einen Endlos-Laufwerkes gegenüber den

Brechwerkzeugen des anderen Endlos-Laufwerkes quer zur Umlaufrichtung versetzt sind.

Vorteilhafterweise sind die Brechwerkzeuge in den hinter- einander angeordneten Reihen von einer Reihe zur anderen quer zur Umlaufrichtung gegeneinander versetzt und bilden vorzugsweise mit Widia-Metall beschichtete Meissel.

Bei einer solchen Ausbildung der Zerkleinerungsvorrichtung kommt es nicht zu einer reibenden oder quetschenden Einwirkung auf das zu zerkleinernde Material, sondern jedes einzelne der Brechwerkzeuge wirkt lediglich in brechender Weise auf das zu zerkleinernde Material ein. Dadurch wird der Abrieb der Zerkleinerungswerkzeuge praktisch vernachlässigbar, so dass die Brechwerkzeuge im Langzeitbetrieb ohne Auswechslung infolge von Abnutzung eingesetzt werden können. Insbesondere wird dadurch der Vorteil erzielt, dass bei dem im Zusammenhang mit Kompostierungszwecken gewonnenen zerkleinerten Material eine zusätzliche Verunreinigung durch Schwermetallspuren, die von der Abnutzung der Zerkleinerungswerkzeuge her¬ rühren, weitestgehend ausgeschlossen ist.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Figur 1 zeigt eine teilweise geschnittene, schematische Ansicht der mobilen

Zerkleinerungsmaschine nach der Erfindung;

Figur 2 zeigt die mobile Zerkleinerungsmaschine nach Figur 1 in Draufsicht; und

Figur 3 zeigt die mobile Zerkleinerungsmaschine nach Figur 1 in einer Vorderansicht.

Bevorzugte Ausführung der Erfindung

Man erkennt in Fig. 1 das Fahrgestell 1, das an einem Ende über einen Schnellwechselschuh 2 leicht und schnell im "1-Mann-System" mit einer Zugmaschine oder einem Radlager verbunden werden kann. Der Schnellwechselschuh 2 befindet sich am vorderen Ende einer Anhängerdeichsel 3, die fest mit einem Rahmen 4 des Fahrgestells 1 verbunden ist.

Der Rahmen 4 des Fahrgestells 1 ist auf der Seite der Anhängerdeichsel 3 auf einem Pendelstützrad 7 abgestützt und wird von zwei Rädern 5 getragen. Für die Räder 5 ist eine verstellbare hydraulische Antriebsvorrichtung 6 vor- gesehen, mittels derer eines der beiden Räder 5 zu Vorwärts- bzw. Rückwärtsfahrt antreibbar ist oder mittels derer beide Räder 5 antreibbar sind. Auf diese Weise kann das Fahrgestell 1 auf der Stelle um eine vertikale Achse gedreht werden kann.

Das Fahrgestell 1 oder sein Rahmen 4 trägt ein Gehäuse 10 für eine Zerkleinerungsvorrichtung 11. An der Vorderseite des Gehäuses 10 befindet sich ein ausklappbarer Gehäuseab¬ schnitt 12, der gestrichelt in Fig. 2 dargestellt und in der Vorderansicht von Figur 3 deutlich erkennbar ist. Dieser Abschnitt 12 des Gehäuses 10 enthält ein Antriebs¬ aggregat 13, in dem alle elektrischen, hydraulischen und elektrohydraulischen Antriebsmittel, sowie die zugehörigen elektronischen Steuerungen enthalten sind, die für den reibungslosen Betrieb der mobilen Zerkleinerungsmaschine erforderlich sind. Auf einer Anzeigetafel 14 befinden sich nur schematisch dargestellte Anzeige- und Bedienungs¬ elemente für das Antriebsaggregat 13. Die Funktionen der verschiedenen Elemente der mobilen Zerkleinerungsmaschine werden laufend überwacht. An der Anzeigetafel 14 sind

entsprechende Anzeigeelemente angeordnet, die alle Störungen im Betrieb der hydraulischen Anlage im Bereich von Motor, öl, Wasser und Luftfilter anzeigen.

Eingangsseitig der Zerkleinerungsvorrichtung 11 befindet sich ein Einfül ltrichter 15. Dieser Einfül Itrichter 15 ist so an dem Gehäuse 10 angeordnet, dass er mit Hilfe einer hydraulischen Schwenkvorrichtung von der Zerkleinerungs¬ vorrichtung 11 weggeklappt werden kann, wodurch die Zer- kleinerungsvorrichtung 11 zu Wartungs- und Inspektions¬ zwecken, sowie für Arbeiten im Bereich der Zerkleinerungs¬ werkzeuge zugänglich wird. An der Oberseite des Ein üII- trichters 15 ist eine Drückgabel 16 an einem Schwenkpunkt 17 angelenkt. Eine Schwenkvorrichtung 18, die beispiels- weise als eine Kolben-Zylindereinheit ausgebildet ist, dient dazu, die Drückgabel 16 zur Eintrittsöffnung des Einfül ltrichters 15 zu verschwenken, um dadurch sperriges Material auf die Zerkleinerungsvorrichtung 11 zu drücken.

Die Zerkleinerungsvorrichtung 11 besteht im wesentlichen aus zwei zusammenwirkenden Endlos-Laufwerken 20 und 21 unterschiedlicher Länge. Jedes der beiden Endlos-Laufwerke 20 und 21 enthält beispielsweise eine oder mehrere Ketten, die über Kettenräder 22 bzw. 23 geführt bzw. angetrieben sind. Jedes Endlos-Laufwerk 20 und 21 trägt Brechwerkzeuge 24 bzw. 25 als Zerkleinerungsmittel.

Wie beispielsweise in Figur 2 dargestellt ist, enthält das Endlos-Laufwerk 20 in Umlaufrichtung hintereinander ausge- bildete Reihen von nebeneinander angeordneten Brechwerk¬ zeugen 24. In der Darstellung von Figur 2 sind die Brech¬ werkzeuge 24 in Umlaufrichtung fluchtend angeordnet. Stattdessen können aber auch die Brechwerkzeuge 24 von einer Reihe zur anderen quer zur Umlaufrichtung gegenein- ander versetzt angeordnet sein.

Das Endlos-Laufwerk 21 ist entsprechend ausgebildet, so dass auch hier Reihen von Brechwerkzeugen 25 in Umlauf- richtung hintereinander angeordnet sind, wobei die Brechwerkzeuge 25 in den verschiedenen Reihen in Umlaufrichtung fluchtend oder quer zur Umlaufrichtung gegeneinander versetzt angeordnet sein können. In jedem Fall ist die Anordnung aber so getroffen, dass die Brech¬ werkzeuge 25 des Endlos-Laufwerkes 21 im Zusammenwirkungs¬ bereich bzw. Zerkleinerungsbereich der Endlos-Laufwerke 20 und 21 zwischen den Brechwerkzeugen 24 des Endlos-Laufwer¬ kes 21 angeordnet sind.

Die einzelnen Brechwerkzeuge 24 und 25 sind praktisch abriebfest, d.h. sehr verschleissar , was beispielsweise durch eine Widia-Beschichtung * erreicht wird und sind in konventionellen Steckvorrichtungen an den Endlos-Laufwer- ken 20 und 21 in leicht auswechselbarer Weise befestigt.

Dadurch ist es ohne weiteres möglich, Brechwerkzeuge 24 und 25 jeweils in der Form auszuwählen, die für das zu zerkleinernde Material die bestmögliche Gestalt hat. Die

Auswechslung der Brechwerkzeuge 24 und 25 ist daher ohne weiteres möglich und nach Abklappen des Einfülltrichters

15 leicht zu bewerkstelligen.

Die Laufgeschwindigkeit der Endlos-Laufwerke 20 und 21 kann kontinuierlich oder stufenlos an dem Antriebsaggregat 13 eingestellt werden, wobei die Einstellung der Geschwin¬ digkeit der Endlos-Laufwerke 20 und 21 unabhängig vonein¬ ander erfolgt und auch die Einstellung von Vorwärtslauf und Rückwärtslauf möglich ist. Die Laufgeschwindigkeit wird in Abhängigkeit von der Zufuhrgeschwindigkeit des zu zerkleinernden Materials so eingestellt, dass ausgangs- seitig der Endlos-Laufwerke 20 und 21 der jeweils gewünschte Zerkleinerungsgrad erreicht wird.

Das in dem dargestellten Ausführungsbeispiel untere oder erste Endlos-Laufwerk 20 enthält einen ersten Abschnitt 20 A, der sich unmittelbar unterhalb des Einf ' Jl ltrichters 15 befindet und das zu zerkleinernde Material aufnimmt, um es einem zweiten Abschnitt 20 B zuzuführen, der mit dem zweiten oder oberen Endlos-Laufwerk 21 zusammenwirkt. Das zweite oder obere Endlos-Laufwerk 21 ist in dem darge¬ stellten Ausführungsbeispiel oberhalb des zweiten Abschnitts 20 B des unteren oder ersten Endlos-Laufwerkes 20 angeordnet. Zur Vermeidung von Beschädigungen durch besonders sperrige und/oder schwer zu zerkleinernde Teile ist das obere oder zweite Endlos-Laufwerk 21 um die Achse des Antriebs- oder Umlenkrades 23 schwenkbar angeordnet.

Das Gehäuse 10 enthält weiterhin am Ausgang der Zerkleine¬ rungsvorrichtung 11 einen Magnetabscheider 26, mit dem magnetische oder magnetisierbare Stoffe aus dem zerklei¬ nerten Material herausgezogen werden können. Weiterhin befindet sich an der Ausgangsseite der Zerkleinerungsvor¬ richtung 11 ein Förderband 27 zum Austragen des zerklei¬ nerten Materials aus dem Gehäuse 10. Dieses Förderband 27 ist in Figur 1 in seiner Betriebsstellung gezeigt, in der es zerkleinertes Material aufnimmt und wegfördert. Dieses Förderband 27 ist schwenkbar an dem Gehäuse 10 angeordnet und wird mit einer üblich ausgebildeten Schwenkvorrichtung aus der dargestellten Betriebsstellung in eine Transport¬ stellung geklappt, die gestrichelt dargestellt ist und in der das Förderband 27 mittels einer ZentralVerriegelung bekannter Bauart in der Transportstellung gehalten wird. Diese Stellung nimmt das Förderband 27 ein, wenn das Fahr¬ gestell 1 verfahren wird.

Weiterhin sind an dem Gehäuse 10 noch folgende Einrieb tungen vorgesehen:

Unter der Ausgangsseite der Zerkleinerungsvorrichtung 11 befindet sich ein Erd- und Steinabscheider 28, der mit einem seitwärts von dem Gehäuse 10 wegführenden Förderband 29 zusammenwirkt und aufgabeseitig vor dem Förderband 27 angeordnet ist. Durch diesen Erd- und .Steinabscheider 28 werden Erdmaterial und Steine von dem aus der Zerkleine¬ rungsvorrichtung 11 austretenden zerkleinerten Material abgetrennt, bevor dieses zerkleinerte Material von dem Förderband 27 aufgenommen und ausgetragen wird.

Weiterhin ist unterhalb des unteren oder ersten Endlos-Laufwerkes 20 ein zusätzliches Förderband 30 vorgesehen, das unter Umständen von den Brechwerkzeugen 24 mitgenommene Teile des zerkleinerten Materials aufnimmt und verhindert, dass diese Verunreinigungen im hydrau¬ lischen Antrieb 6 für die Räder 5 des Fahrgestells 1 verursacht. Das zusätzliche Förderband 30 ist so angeordnet und wird so betrieben, dass das darauf fallende Material dem Erd- und Steinabscheider 28 zugeführt wird.

Statt des Einfülltrichters 15 können gegebenenfalls auch andere Aufgabevorrichtungen für das zu zerkleinernde Mate¬ rial vorgesehen werden, die mit entsprechend gestalteten Endlos-Laufwerken 20 und 21 zusammenwirken. Die Endlos- Laufwerke 20 und 21 können, falls erforderlich, auch anders als horizontal angeordnet werden. Die Drückgabel 15, der Magnetabscheider 26, der Erd- und Steinabscheider 28 und das diesem zugeordnete Förderband 29 sowie das weitere Förderband 30 können, soweit nicht erforderlich, auch weggelassen oder durch andere gleichartig wirkende Mittel ersetzt werden. Das Förderband 27 zum Austragen des zerkleinerten Materials kann auch zur Erzielung des gleichen Zweckes anders als in dem speziell dargestellten Ausführungsbeispiel angeordnet werden.

In dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ist die Zerkleinerungsvorrichtung 11 in besonders bevorzugter Weise auf einem Fahrgestell und dadurch mobil angeordnet. Es versteht sich, dass wesentliche Eigenschaften der erfindungsgemässen Zerkleinerungsmaschine in gleicher Weise verwirklicht werden, wenn die Zerkleinerungsmaschine stationär aufgestellt bzw. betrieben wird.




 
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