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Patent Searching and Data


Title:
MOBILE DEVICE WITH AN OPTICAL SENSOR FOR CAPTURING AN IMAGE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/055402
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a mobile device, in particular a mobile telephone, comprising an optical sensor, said optical sensor being designed to capture an image from a capturing area. A lighting element for generating light is provided, a light guide is provided. A first section of the light guide is coupled to the lighting element, a second section of the light guide is guided to the emission region in order to emit light via the emission region to the capturing area.

Inventors:
QUEREN DÉSIRÉE (DE)
STREPPEL ULRICH (DE)
PLOETZ LUDWIG (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/073190
Publication Date:
April 06, 2017
Filing Date:
September 29, 2016
Export Citation:
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Assignee:
OSRAM OPTO SEMICONDUCTORS GMBH (DE)
International Classes:
G03B15/05; G03B15/03; H04N5/225
Foreign References:
US8363157B12013-01-29
US20110123184A12011-05-26
US20040132491A12004-07-08
US20090161338A12009-06-25
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
PATENTANWALTSKANZLEI WILHELM & BECK (DE)
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Claims:
PATENTA S PRÜCHE

1. Mobiles Gerät (19), insbesondere Mobiltelefon, mit einem optischen Sensor (24, 26), wobei der optische Sensor (24, 26)

ausgebildet ist, um ein Bild von einem Aufnahmebereich aufzunehmen, wobei ein Leuchtelement (1, 2) zum Erzeugen von Licht vorgesehen ist, wobei ein Lichtleiter (10, 28) vorgesehen ist, wobei ein erster Abschnitt (10) des Licht¬ leiters (10, 28) an das Leuchtelement (1, 2) gekoppelt ist, wobei ein zweiter Abschnitt (11) des Lichtleiters (10, 28) zu einem Abstrahlbereich (25) geführt ist, um über den Abstrahlbereich (25) Licht (6) auf den Aufnahmebereich abzugeben.

2. Gerät nach Anspruch 1, wobei das Leuchtelement (1, 2) an einem weiteren Abstrahlbereich (7) angeordnet ist, und wobei Licht (6) des Leuchtelementes (1, 2) über den wei¬ teren Abstrahlbereich (7) abgegeben werden kann.

3. Gerät nach Anspruch 2, wobei ein Mittel (9) vorgesehen

ist, um das vom Leuchtelement (1, 2) abgegebene Licht (6) in den Lichtleiter (10) oder in den weiteren Abstrahlbereich (7) zu führen.

4. Gerät nach Anspruch 3, wobei das Mittel in Form einer

steuerbaren Blende (9) ausgebildet ist, wobei die Blende (9) im Strahlengang zwischen dem Leuchtelement (1, 2) und dem Abstrahlbereich (25) , insbesondere zwischen dem

Leuchtelement (1, 2) und dem Lichtleiter (10, 20) ange¬ ordnet ist.

5. Gerät nach Anspruch 4, wobei die Blende (9) zwischen dem Leuchtelement (1, 2) und dem weiteren Abstrahlbereich (7) angeordnet ist.

6. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei dem Leuchtelement (1, 2) ein optisches Element (5) zum Führen des Lichtes zugeordnet ist, und wobei der Lichtleiter (10, 28) an das optische Element (5) gekoppelt ist, wobei das optische Element (5) insbesondere in Form einer Linse ausgebildet ist.

7. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 5, wobei dem Leuch¬ telement (1, 2) ein optisches Element (5) zum Führen des Lichtes (6) zugeordnet ist, und wobei der Lichtleiter (10) an das optische Element (5) gekoppelt ist, wobei das optische Element (5) insbesondere in Form einer Linse ausgebildet ist, wobei der weitere Abstrahlbereich (7) an einer ersten Seite des optischen Elementes (5) ausgebil¬ det ist, und wobei der Lichtleiter (10) seitlich neben der ersten Seite an das optische Element (5) gekoppelt ist .

8. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Gerät (19) auf einer ersten Seite (20) ein Display (27) aufweist, wobei der Abstrahlbereich (25, 29) auf der ers¬ ten Seite (20) angeordnet ist, und wobei der weitere Ab¬ strahlbereich (7) auf einer zweiten Seite (21) angeordnet ist und wobei insbesondere die zweite Seite (21) der ers¬ ten Seite gegenüberliegt.

9. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Leuchtelement (1, 2) auf einer ersten Seite (3) eines Trägers (4) angeordnet ist, wobei ein optisches Element (16) zum Führen des Lichtes vorgesehen ist, wobei der Träger (4) eine Öffnung (15) aufweist, wobei der Licht¬ leiter (10) an einer zweiten Seite (31) des Trägers (4) an die Öffnung (15) gekoppelt ist, wobei das optische Element (16) ausgebildet ist, um Licht (6) wenigstens teilweise in die Öffnung (15) zum Lichtleiter (10) zu lenken .

10. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Lichtleiter (10) an einem ersten Abschnitt (10) und/oder an einem zweiten Abschnitt (11) ein optisches Element (12, 13) zum Einkoppeln bzw. zum Auskoppeln von Licht aufweist .

11. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Leuchtelement (1, 2) als Licht emittierende Diode oder als Halbleiterlaser ausgebildet ist.

12. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein zweites Leuchtelement (2) vorgesehen ist, wobei der

Lichtleiter (10) an das zweite Leuchtelement (2) gekop¬ pelt ist, und wobei die zwei Leuchtelemente (1, 2) Licht mit unterschiedlichen Wellenlängenspektren erzeugen.

13. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei we¬ nigstens ein Leuchtelement (1,2) ausgebildet ist, um Licht im infraroten Wellenlängenbereich zu erzeugen.

Description:
MOBILES GERÄT MIT EINEM OPTISCHEN SENSOR ZUR AUFNAHME EINES

BILDES

BESCHREIBUNG

Die Erfindung betrifft ein mobiles Gerät gemäß Patentanspruch 1.

Diese Patentanmeldung beansprucht die Priorität der deutschen Patentanmeldung 10 2015 116 711.5, deren Offenbarungsgehalt hiermit durch Rückbezug aufgenommen wird.

Im Stand der Technik sind Mobiltelefone bekannt, die auf ei ¬ ner Rückseite eine LED als Leuchtelement aufweisen, und wobei auf der Rückseite ein optischer Sensor zur Aufnahme eines

Bildes vorgesehen ist. Das Leuchtelement ist zum Erzeugen ei ¬ ner Lichtstrahlung während der Aufnahme des Bildes vorgese ¬ hen . Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein verbessertes mo ¬ biles Gerät bereitzustellen, mit dem ein Bild aufgenommen werden kann, wobei eine Beleuchtungsvorrichtung zur Bereitstellung von Licht zur Aufnahme des Bildes vorgesehen ist. Die Aufgabe der Erfindung wird durch das mobile Gerät gemäß Patentanspruch 1 gelöst.

Weitere Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben .

Ein Vorteil des beschriebenen mobilen Gerätes besteht darin, dass eine erhöhte Flexibilität bei der Anordnung des Leuch ¬ telementes unabhängig von einem Abstrahlbereich möglich ist. Dies wird dadurch erreicht, dass ein Lichtleiter vorgesehen ist, der das vom Leuchtelement erzeugte Licht zu einem Ab ¬ strahlbereich des mobilen Gerätes leitet. Auf diese Weise kann das Leuchtelement an einer Position des Gerätes angeord ¬ net werden, an der Platz für das Leuchtelement zur Verfügung steht. Somit kann die Bauform des mobilen Gerätes reduziert werden. Beispielsweise kann die Dicke des Gerätes reduziert werden, da das Leuchtelement nicht direkt hinter dem Ab ¬ strahlbereich angeordnet sein muss, sondern seitlich davon angeordnet werden kann. Die Verwendung des Lichtleiters bie ¬ tet eine zuverlässige Leitung des Lichtes von dem Leuchtele ¬ ment zu dem Abstrahlbereich.

In einer Ausführungsform ist ein zweiter Abstrahlbereich vor gesehen, wobei das Leuchtelement am zweiten Abstrahlbereich angeordnet ist, um Licht über den zweiten Abstrahlbereich ab zugeben. Auf diese Weise ist es möglich, das Licht des Leuch telementes an zwei verschiedenen Abstrahlbereichen bereitzustellen. Dabei erfolgt eine direkte Lichtabgabe ohne Licht ¬ leiter an dem zweiten Abstrahlbereich, wohingegen die Lichtabgabe an dem ersten Abstrahlbereich über den Lichtleiter erfolgt .

In einer weiteren Ausführungsform ist ein Mittel vorgesehen, um das vom Leuchtelement abgegebene Licht in den Lichtleiter oder in den zweiten Abstrahlbereich zu führen. Somit kann ab hängig von der gewünschten Lichtabgabe das Licht entweder am ersten und/oder am zweiten Abstrahlbereich abgegeben werden. Auf diese Weise kann zum einen das zur Verfügung stehende Licht gebündelt an einem gewünschten Abstrahlbereich abgegeben werden. Zum anderen wird eine unnötige Lichtabgabe an we nigstens einem der zwei Abstrahlbereiche vermieden. Abhängig von der gewählten Ausführungsform kann auch am zweiten Abstrahlbereich ein Aufnahmebereich zum Aufnehmen eines Bildes vorgesehen sein.

Das Mittel kann in Form einer mechanischen oder elektronischen Blende ausgebildet sein, wobei die Blende im Strahlen ¬ gang zwischen dem Leuchtelement und dem Abstrahlbereich, ins besondere zwischen dem Leuchtelement und dem Lichtleiter angeordnet ist. Zudem kann abhängig von der gewählten Ausführungsform sowohl im Strahlengang zwischen dem Leuchtelement und dem Lichtleiter als auch im Strahlengang zwischen dem Leuchtelement und dem zweiten Abstrahlbereich die Blende vorgesehen sein. Mechanische und elektronische Blenden stellen zuverlässige Mittel zum Abschotten von Licht dar. In einer weiteren Ausführungsform ist dem Leuchtelement ein optisches Element, insbesondere eine Linse zum Führen des Lichtes zugeordnet, wobei der Lichtleiter an das optische Element gekoppelt ist. Mithilfe des optischen Elementes kann eine verbesserte Einkopplung des Lichtes in den Lichtleiter erreicht werden.

In einer weiteren Ausführungsform ist der zweite Abstrahlbereich an einer ersten Seite des optischen Elementes angeordnet, wobei der Lichtleiter seitlich neben der ersten Seite an das optische Element gekoppelt ist. Somit kann sowohl eine effiziente Abstrahlung über den zweiten Abstrahlbereich als auch eine gute Einkopplung in das optische Element erreicht werden. Die seitliche Ankopplung des Lichtleiters an das op ¬ tische Element verhindert eine Abschattung des abgestrahlten Lichtes über den zweiten Abstrahlbereich.

In einer weiteren Ausführungsform ist das Leuchtelement auf einem Träger angeordnet, wobei ein optisches Element zum Füh ¬ ren des Lichtes vorgesehen ist, wobei der Träger eine Öffnung aufweist, wobei der Lichtleiter auf einer zweiten Seite des

Trägers an die Öffnung gekoppelt ist, wobei das optische Ele ¬ ment ausgebildet ist, um Licht wenigstens teilweise von der ersten Seite des Trägers über die Öffnung zum Lichtleiter zu führen. Dabei ist die Abstrahlrichtung des Leuchtelementes weg von der ersten Seite des Trägers gerichtet. Auf diese

Weise ist eine kompakte Anordnung des Leuchtelementes und des Lichtleiters bei einer geringen Bauhöhe des Gerätes möglich.

In einer weiteren Ausführungsform weist der Lichtleiter an dem ersten und/oder an dem zweiten Abschnitt ein optisches Element zum Einkoppeln bzw. zum Auskoppeln von Licht auf. Dadurch wird eine verbesserte Einkopplung bzw. Auskopplung des Lichtes erreicht. Das optische Element kann beispielswei- se in Form einer Linse ausgebildet sein. In einer Ausführungsform des Gerätes ist das Leuchtelement als lichtemittie ¬ rende Diode oder als Halbleiterlaser ausgebildet. Sowohl eine lichtemittierende Diode als auch ein Halbleiterlaser weisen eine ausreichende Lichtleistung zum Bereitstellen von Licht, insbesondere zum Bereitstellen von Blitzlicht für die Aufnahme eines Bildes auf.

In einer weiteren Ausführungsform ist ein zweites Leuchtele- ment vorgesehen, wobei der Eingang des Lichtleiters an das zweite Leuchtelement gekoppelt ist, und wobei die zwei Leuch ¬ telemente Licht mit unterschiedlichen Wellenlängenspektren abgeben. Auf diese Weise kann eine gewünschte Lichtfarbe, insbesondere ein gewünschtes weißes Licht erzeugt werden.

Zudem kann abhängig von der gewählten Ausführung wenigstens eines der Leuchtelemente ausgebildet sein, um Licht im infra ¬ roten Wellenlängenbereich zu erzeugen. Die oben beschriebenen Eigenschaften, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung sowie die Art und Weise, wie diese erreicht werden, werden klarer und deutlicher verständlich im Zusammenhang mit der folgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele, die im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläu- tert werden, wobei

Fig. 1 eine schematische Querschnittsdarstellung einer Anordnung mit einem Leuchtelement und mit einem Lichtleiter, Fig. 2 eine Seitenansicht der Anordnung der Fig. 1,

Fig. 3 eine schematische Querschnittsdarstellung einer weiteren Anordnung mit einem Leuchtelement, einem Lichtleiter und einer Blende,

Fig. 4 eine Seitenansicht der Anordnung der Fig. 3, Fig. 5 eine schematische Darstellung einer weiteren Anordnung mit einem Leuchtelement, mit einer Blende, mit einem Licht ¬ leiter und mit einer weiteren Blende, Fig. 6 eine schematische Darstellung einer weiteren Anordnung eines Leuchtelementes mit einem optischen Element,

Fig. 7 eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform eines mobilen Gerätes mit einem Display und einer Anordnung mit einem Leuchtelement und einem Lichtleiter,

Fig. 8 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform eines mobilen Gerätes mit einem Display und einer Anordnung mit einem Leuchtelement, und

Fig. 9 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform eines mobilen Gerätes mit einem Leuchtelement und einem Lichtleiter zeigt. Fig. 1 zeigt in einer schematischen Darstellung einen Querschnitt durch eine erste Ausführungsform eines Leuchtelementes 1, das in dem dargestellten Ausführungsbeispiel in Form einer lichtemittierenden Diode ausgebildet ist. In der dargestellten Ausführungsform ist ein zweites Leuchtelement 2 in Form einer zweiten lichtemittierenden Diode vorgesehen. Die lichtemittierenden Dioden können beispielsweise in Form von Halbleiterchips ausgebildet sein. Zudem können anstelle der lichtemittierenden Dioden auch Laserdioden in Form von Halbleiterchips angeordnet sein.

Die Leuchtelemente 1, 2 sind auf einer ersten Seite 3 eines Trägers 4 angeordnet. Die Leuchtelemente 1, 2 sind ausgebil ¬ det, um Licht von der ersten Seite 3 des Trägers weg vom Trä ¬ ger 4 abzugeben. Abhängig von der gewählten Ausführungsform kann auch nur ein Leuchtelement 1 vorgesehen sein. Weiterhin ist ein optisches Element 5 z.B. in Form einer Linse oder in Form eines Reflektors vorgesehen, um das von den Leuchtele ¬ menten 1, 2 abgegebene Licht in einem Abstrahlbereich 7 abzu- geben. Weiterhin ist ein Lichtleiter 8 schematisch dargestellt, der an das optische Element 5 gekoppelt ist.

Fig. 2 zeigt in einer schematischen Darstellung eine Seiten- ansieht der Anordnung der Fig. 1, wobei in dieser Ausführungsform eine Blende 9 zwischen dem optischen Element 5 und dem Lichtleiter 8 vorgesehen ist. Der Lichtleiter 8 kann in Form einer Glasfaser oder Kunststofffaser ausgebildet sein. Die Blende 9 kann in Form einer elektrisch oder mechanisch gesteuerten Blende ausgebildet sein. Beispielsweise kann die Blende 9 in Form eines Flüssigphasenkristalls mit partiell aufgebrachter Elektrode ausgebildet sein, die abhängig von einer Spannung ein elektromagnetisches Feld aufbringt und so ¬ mit eine graduelle Änderung des Brechungsindizes des Flüssig- phasenkristalls hervorruft. Zudem kann jedoch die Blende 9 auch in Form einer mechanischen Blende ausgebildet sein, wobei die mechanische Blende eine Abdeckung aufweist, die lichtundurchlässig ist, und die zwischen das optische Element 5 und den Lichtleiter 8 geschoben werden kann, um eine Aus- kopplung von Licht aus dem optischen Element 5 in den Lichtleiter 8 zu unterbinden. Somit kann in dieser Ausführungsform bei Verwendung der Blende 9 Licht 6 über den Abstrahlbereich 7 oder zusätzlich über den Lichtleiter 8 abgegeben werden. Die Steuerung der Blende 9 erfolgt über eine nicht darge- stellte elektronische Schaltung ober über einen mechanischen Hebel .

Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform der Anordnung der Fig. 1, wobei bei dieser Ausführungsform der Lichtleiter im oberen Bereich des optischen Elementes 5 angeordnet ist. Zu ¬ dem ist die Blende 9 in dieser Ausführungsform oberhalb des Lichtleiters 8 zwischen dem optischen Element 5 und dem Ab ¬ strahlbereich 7 angeordnet. Fig. 4 zeigt eine schematische Seitenansicht der Anordnung der Fig. 3. Der Lichtleiter 8 kann sowohl in einem ersten Abschnitt 10 ein erstes Einkoppelelement 12 aufweisen, um das Licht des Leuchtelementes besser in den Lichtleiter 8 einzu- koppeln. Zudem weist der Lichtleiter 8 abhängig von der gewählten Ausführungsform an einem zweiten Abschnitt, insbesondere am Ende des Lichtleiters ein Auskoppelelement 13 auf, um das Licht besser auszukoppeln, und um insbesondere das Licht in einer gewünschten Richtung auszukoppeln. Das Einkoppelelement 12 und das Auskoppelelement 13 sind in Form von opti ¬ schen Elementen, insbesondere in Form von Linsen oder Reflektoren ausgebildet. Beispielsweise können Domlinsen als opti ¬ sche Elemente verwendet werden. Zudem oder anstelle der opti- sehen Elemente können Reflektoren vorgesehen sein, um das

Licht umzulenken, insbesondere um das Licht um 90° umzulen ¬ ken .

Mithilfe der Blende 9 im Abstrahlbereich 7 kann ein Abstrah- len des Lichtes der Leuchtelemente 1, 2 unterbunden werden. Abhängig von der gewählten Ausführungsform kann auch bei der Anordnung der Blende 9 im Abstrahlbereich 7 der Lichtleiter 8 seitlich an das optische Element 5 angekoppelt werden, wie in Fig. 2 dargestellt ist. Zudem kann abhängig von der gewählten Ausführungsform sowohl im Abstrahlbereich 7 als auch im Eingangsbereich des Lichtleiters 8 eine Blende vorgesehen sein, wie schematisch anhand von Fig. 5 gezeigt ist.

Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform einer Anordnung mit einem Leuchtelement 1,2 mit einer Blende 9 im Abstrahlbereich 12 und mit einer zweiten Blende 14 zwischen dem optischen Element 5 und dem Lichtleiter 8. Zudem kann abhängig von der gewählten Ausführungsform die zweite Blende 14 am zweiten Abschnitt 11 am Ende des Lichtleiters angeordnet sein. Bei die- ser Ausführungsform kann die Abgabe von Licht sowohl über den Lichtleiter 8 als auch über den Abstrahlbereich 7 mithilfe der Blenden 9, 14 unterbunden werden.

Fig. 6 zeigt in einem schematischen Querschnitt eine weitere Ausführungsform einer Anordnung, bei der zwei Leuchtelemente 1, 2 auf einer ersten Seite 3 des Trägers 4 angeordnet sind. Abhängig von der gewählten Ausführungsform kann auch nur ein Leuchtelement vorgesehen sein. Zudem weist der Träger 4 eine Öffnung 15 auf. Über der ersten Seite 3 des Trägers 1 ist ein zweites optisches Element 16 vorgesehen. Das zweite optische Element 16 ist in der Weise ausgebildet, dass Licht 6 der Leuchtelemente 1, 2 teilweise über den Abstrahlbereich 7 ab- gegeben wird und teilweise in die Öffnung 15 zurückgestrahlt wird. Der Lichtleiter 8 ist über eine zweite Seite 31 des Trägers 4 an die Öffnung 15 gekoppelt. Dazu ist beispielswei ¬ se ein Einkoppelelement 12 in Form einer Linse, insbesondere in Form einer Domlinse am Ende des Lichtleiters 8 vorgesehen. Zudem ist in der dargestellten Ausführungsform eine zweite

Blende 14 zwischen Öffnung 15 und dem Lichtleiter 8 angeordnet. Ebenso ist nach dem zweiten optischen Element 16 eine Blende 9 im Abstrahlbereich 7 angeordnet. Das zweite optische Element 16 ist in Form einer Linsenstruktur ausgebildet, um das Licht 6 in der gewünschten Weise teilweise durchzulassen und teilweise in die Öffnung 15 zurückzulenken . Das optische Element 16 kann dazu auf einer Oberseite 17 Umlenkstrukturen 18 beispielsweise in Form von Ausnehmungen aufweisen, die eine entsprechende Reflexion eines Teils des Lichtes 6 der Leuchtelemente 1, 2 in die Öffnung 15 lenkt. Der andere Teil des Lichtes 6 wird über den Abstrahlbereich 7 nach oben abgegeben. Abhängig von der gewählten Ausführungsform kann auf die Umlenkstrukturen 18 verzichtet werden und das zweite op ¬ tische Element 16 mit Streupartikeln versehen sein, sodass Licht 6 teilweise in Richtung der Öffnung 15 zurückgestreut wird. Mithilfe dieser Anordnung wird eine geringe Bauform er ¬ reicht .

Die Figuren 7 bis 9 zeigen verschiedene Anwendungsmöglichkei- ten der Anordnung der Figuren 1 bis 6 in einem Gerät 19. Bei den folgenden Ausführungsformen werden die Ausführungsformen der Fig. 1 bis 6 nicht mehr im Detail dargestellt, sondern nur noch mit Darstellung der Leuchtelementes 1 angedeutet. In jedem der Geräte 19 der Figuren 7 bis 9 kann eine der Ausfüh- rungsformen der Figuren 1 bis 6 angeordnet sein.

Fig. 7 zeigt in einer schematischen Darstellung ein mobiles Gerät 19, das beispielsweise in Form eines Mobiltelefons oder eines Tablet-PCs oder in Form einer Kamera ausgebildet ist. Das mobile Gerät 19 weist eine erste Seite 20 und eine zweite Seite 21 auf. Die erste und die zweite Seite 20, 21 können in verschiedenen Richtungen angeordnet sein. Beispielsweise kön- nen die zwei Seiten 20,21 um 90° oder um 180° in Form einer Vorderseite und einer Rückseite ausgebildet sein. Das Gerät 19 weist eine Anordnung gemäß einer der Figuren 1 bis 6 auf, wobei in der dargestellten Ausführungsform das wenigstens ein Leuchtelement 1 im Bereich der Rückseite 21 angeordnet ist. Ein Gehäuse 35 des Gerätes 19 weist auf der Rückseite 21 eine Beleuchtungsöffnung 22 auf, über die Licht 6 des Leuchtele ¬ mentes 1 abgestrahlt werden kann. Das Leuchtelement 1 ist mit einer Steuereinheit 23 verbunden, die das Leuchtelement 1 zum Abgeben von Licht ansteuert. Weiterhin ist auf der zweiten Seite 21 ein optischer Sensor 24 vorgesehen, um ein Bild von einem Aufnahmebereich vor der Rückseite aufzunehmen. Der optische Sensor 24 steht mit der Steuereinheit 23 in Verbindung und wird zur Aufnahme von Bildern entsprechend von der Steu ¬ ereinheit 23 angesteuert. Weiterhin ist die Steuereinheit 23 bei dem Vorsehen von Blenden mit den steuerbaren Blenden in Verbindung, um abhängig von der gewünschten Beleuchtung die Blenden entsprechend anzusteuern.

Weiterhin ist der Lichtleiter 10 von dem Leuchtelement 1 auf die erste Seite 20, die eine Vorderseite darstellt, zu einem zweiten Abstrahlbereich 25 geführt. Der zweite Abstrahlbe ¬ reich wird durch eine Öffnung im Gehäuse 35 realisiert. Somit kann über den Lichtleiter 10 über den zweiten Abstrahlbereich 25 Licht 6 auf der Vorderseite abgegeben werden. Weiterhin ist an der ersten Seite 20 ein zweiter Optischer Sensor 26 vorgesehen, um ein Bild von einem Aufnahmebereich vor der Vorderseite aufzunehmen. Dazu steht der zweite optische Sen ¬ sor 26 mit der Steuereinheit 23 in Verbindung. Somit kann beispielsweise bei der Ausbildung des Gerätes 19 in Form ei- nes Mobiltelefons an der ersten Seite 20 ein Display 27 zum Anzeigen von Informationen ausgebildet sein. Mit der in Fig. 7 dargestellten Ausführungsform kann sowohl über die erste Seite 20 als auch über die zweite Seite 21 ein Bild aufgenom- men werden, wobei sowohl der Abstrahlbereich 7 auf der zweiten Seite 21 als auch der zweite Abstrahlbereich 25 auf der ersten Seite 20 mit Licht von dem Leuchtelement 1 versorgt werden kann.

Abhängig von der gewählten Ausführungsform kann der Lichtleiter 10 oder ein zweiter Lichtleiter 28, der an das Leuchtelement 1 angekoppelt ist, zu einem dritten Abstrahlbereich 29 geführt sein. Der dritte Abstrahlbereich 29 kann in der Weise angeordnet sein, dass der dritte Abstrahlbereich 29 eine Hin ¬ tergrundbeleuchtung für das Display 27 bereitstellt.

Fig. 8 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der nur ein Lichtleiter 10 an das Leuchtelement 1 angekoppelt ist. Das Leuchtelement 1 ist ausgebildet, um wie in Fig. 7 Licht über den Abstrahlbereich 7 auf der zweiten Seite 21 zur Aufnahme eines Bildes mithilfe des optischen Sensors 24 bereitzustel ¬ len. Der Lichtleiter 10 ist in dieser Ausführungsform zu dem Display 27 geführt. Das Display 27 ist auf der ersten Seite 20 des Gerätes angeordnet. Der Lichtleiter 10 ist mit einem dritten Abstrahlbereich 29 verbunden, der Licht in Form einer Hintergrundbeleuchtung für das Display 27 bereitstellt. Das Steuergerät 23 ist bei Vorsehen von Blenden mit den Blenden verbunden, um abhängig von der gewählten Belichtung Licht des Leuchtelementes 1 über den ersten und/oder über den dritten Abstrahlbereich 7, 29 abzugeben.

Fig. 9 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Gerätes 19, bei dem eine Anordnung gemäß den Figuren 1 bis 6 vorgesehen ist, wobei ein Lichtleiter 10 an das Leuchtelement 1 gekop ¬ pelt ist, um Licht zu einem zweiten Abstrahlbereich 25 zu lenken. In der dargestellten Ausführungsform ist der zweite Abstrahlbereich 25 an einer dritten Seite 30 des Gerätes angeordnet. Abhängig von der gewählten Ausführungsform kann der zweite Abstrahlbereich 25 auch auf einer anderen Seite des Gerätes 19 angeordnet sein. Zudem ist auf der dritten Seite 30 ein optischer Sensor 24 vorgesehen. Der optische Sensor stellt einen Fotosensor zur Aufnahme eines Bildes dar. Das Leuchtelement 1 und der optischer Sensor 24 werden von der Steuereinheit 23 angesteuert. Das Leuchtelement 1 ist in der dargestellten Ausführungsform beabstandet vom zweiten Abstrahlbereich 25 angeordnet. Aufgrund des Lichtleiters 10 kann ein zur Verfügung stehender Bauraum im Gerät 19 für die Anordnung des Leuchtelementes 1 bzw. für die Anordnung einer Anordnung gemäß der Figuren 1 bis 6 gewählt werden. Somit ist es nicht erforderlich, dass in der Nähe des zweiten Abstrahlbereiches 25 Bauraum für die Anordnung der Figuren 1 bis 6 bzw. für die Anordnung eines Leuchtelementes 1 vorhanden ist.

Mithilfe der beschriebenen Anordnungen kann beispielsweise eine LED als Leuchtelement für einen Frontflash eines Mobil ¬ telefons zur Aufnahme eines Selfies vorgesehen sein, wobei zusätzlich die LED als Mainflash zur Aufnahme eines Bildes über die Rückseite des Mobiltelefons verwendet werden. Mit ¬ hilfe der vorgeschlagenen Anordnungen kann ein zur Verfügung stehender Bauraum eines Gerätes optimal ausgenutzt werden. Bei der Verwendung eines Leuchtelementes für einen Mainflash und einen Frontflash eines Mobiltelefons kann sowohl Platz als auch eine entsprechende Verdrahtung einer zweiten LED eingespart werden. Weiterhin kann der Lichtleiter im zweiten Abschnitt, das heißt auf einer Ausgangsseite, eine richtungs- gebende Optik aufweisen. Somit ist keine weitere Optik am Ge- rät erforderlich. Weiterhin kann die vom Lichtleiter abgegebene Belichtung für Anwendungen verwendet werden, die eine geringere Helligkeit erfordern.

Wenigstens eines der zwei Leuchtelemente 1,2 kann Licht im infraroten Wellenlängenbereich erzeugen. Weiterhin können abhängig von der gewählten Ausführung das erste und/oder das zweite Leuchtelement 1,2 ausgebildet sein, um Licht im sicht ¬ baren Wellenlängenbereich zu erzeugen. Obwohl die Erfindung im Detail durch das bevorzugte Ausführungsbeispiel näher illustriert und beschrieben wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele einge ¬ schränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen .

BEZUGSZEICHENLISTE

1 Leuchtelernent

2 zweites Leuchtelement

3 erste Seite Träger

4 Träger

5 optisches Element

6 Licht

7 Abstrahlbereich

8 Lichtleiter

9 Blende

10 erster Abschnitt Lichtleiter

11 zweiter Abschnitt Lichtleiter

12 Einkoppelelement

13 Auskoppelelernent

14 zweite Blende

15 Öffnung

16 zweites optisches Element

17 Oberseite

18 Umlenkstruktur

19 Gerät

20 erste Seite

21 zweite Seite

22 Beleuchtungsöffnung

23 Steuereinheit

24 Optischer Sensor

25 zweiter Abstrahlbereich

26 zweiter Optischer Sensor

27 Display

28 zweiter Lichtleiter

29 dritter Abstrahlbereich

30 dritte Seite

31 zweite Seite Träger

35 Gehäuse