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Title:
MOBILE DRYING UNIT, AND DRYING SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/061662
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a mobile drying unit (1) for drying biomass, more particularly for drying sewage sludge, comprising a drying chamber (2) for drying biomass, wherein the drying chamber (2) has a feed device (3) for biomass, and wherein the drying chamber (2) has a discharge device (4) for dried biomass, more particularly dry granules. The invention is characterized in that the drying chamber (2) is a truck body, which is or can be mounted on a truck chassis (5). The invention also relates to a drying system (15) for drying biomass, more particularly sewage sludge, comprising at least one such mobile drying unit (1).

Inventors:
HELLMUTH FELIX (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/074530
Publication Date:
April 20, 2023
Filing Date:
September 02, 2022
Export Citation:
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Assignee:
HELLMUTH FELIX (DE)
International Classes:
F26B3/20; F26B19/00
Domestic Patent References:
WO2020125847A12020-06-25
Foreign References:
US20200271383A12020-08-27
DE202021102131U12021-04-29
US4534118A1985-08-13
DE19930223A12001-01-04
Attorney, Agent or Firm:
SCHLÖGL, Markus (DE)
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Claims:
22

Patentansprüche

1. Mobile Trocknungsanlage (1) zum Trocknen von Biomasse, umfassend eine Trocknungskammer (2) zur Trocknung von Biomasse, wobei die Trocknungskammer (2) eine Zuführeinrichtung (3) für Biomasse aufweist, und wobei die Trocknungskammer (2) eine Auswurfeinrichtung (4) für getrocknete Biomasse aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Trocknungskammer (2) ein LKW-Aufbau ist, der auf einem LKW-Fahrgestell (5) aufgesetzt oder aufsetzbar ist.

2. Mobile Trocknungsanlage (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trocknungskammer (2) als LKW-Trailer ausgebildet ist und/oder in Trailer- Bauweise gefertigt ist.

3. Mobile Trocknungsanlage (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der Trocknungskammer (2) ein oder mehrere Trocknungsflächen-Paare (6) angeordnet sind, wobei jedes Trocknungsflächen-Paar (6) eine obere Trocknungsfläche (6a) und eine untere Trocknungsfläche (6b) aufweist, über die die Biomasse zum Trocknen förderbar ist.

4. Mobile Trocknungsanlage (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Trocknungsflächen-Paar (6) eine um die obere Trocknungsfläche (6a) umlaufende Fördereinrichtung (7) mit Förderelementen (8) zum Fördern der Biomasse über die obere Trocknungsfläche (6a) und die untere Trocknungsfläche (6b) zugeordnet ist, wobei die obere Trocknungsfläche (6a) und die untere Trocknungsfläche (6b) sowie die Fördereinrichtung (7) und deren Förderelemente (8) derart ausgebildet und zueinander angeordnet sind, dass die Förderelemente (8) zum Fördern der Biomasse über die obere Trocknungsfläche (6a) und zum Fördern der Biomasse über die untere Trocknungsfläche (6b) in entgegengesetzte Richtungen bewegt werden, wobei die obere Trocknungsfläche (6a) derart relativ zur unteren Trocknungsfläche (6b) angeordnet ist, dass die Biomasse nach der Förderung über die obere Trocknungsfläche (6a) zur anschließenden Förderung über die untere Trocknungsfläche (6b) von der oberen Trocknungsfläche (6a) auf die untere Trocknungsfläche (6b) fällt. Mobile Trocknungsanlage (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführeinrichtung (3) ein Rohrfördersystem, ist oder umfasst. Mobile Trocknungsanlage (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführeinrichtung (3) an einer Stirnseite (9) der Trocknungskammer (2) angeordnet ist. Mobile Trocknungsanlage (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswurfeinrichtung (4) ein Rohrfördersystem ist oder umfasst. Mobile Trocknungsanlage (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswurfeinrichtung (4) an einer Längsseite (10) der Trocknungskammer (2) angeordnet ist. Mobile Trocknungsanlage (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trocknungskammer (2) eine Abstützvorrichtung (11) zur Abstützung gegen einen Untergrund aufweist. Mobile Trocknungsanlage (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trocknungskammer ein Abluftsystem (12) aufweist. 11. Mobile Trocknungsanlage (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trocknungskammer (2) ein oder mehrere Zugänge (14) zum Betreten der Trocknungskammer (2) durch Bedienpersonal oder zur Wartung aufweist.

12. Mobile Trocknungsanlage (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trocknungskammer (2) wenigstens einen Zuluftanschluss (18) aufweist.

13. Mobile Trocknungsanlage (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trocknungskammer (2) einen Fluidanschluss aufweist.

14. Mobile Trocknungsanlage (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trocknungskammer (2) einen Energieanschluss zur Bereitstellung von Energie für die Trocknungsanlage (1) aufweist.

15. Mobile Trocknungsanlage (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trocknungsanlage (1) eine Steuereinheit (19) zur Steuerung des Trocknungsprozesses der Biomasse aufweist.

16. Mobile Trocknungsanlage (1) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (19) eine Anzeigeeinheit zur Anzeige der Prozessparameter des Trocknungsprozesses der Biomasse, aufweist.

17. Mobile Trocknungsanlage (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass 25 die mobile Trocknungsanlage (1) eine Vorentwässerungseinheit (20) zur Vorentwässerung der Biomasse umfasst, wobei die Vorentwässerungseinheit (20) in der Trocknungskammer (2) angeordnet ist.

18. Mobile Trocknungsanlage (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mobile Trocknungsanlage (2) einen Nassschlammtank (21) zur Zwischenspeicherung der Biomasse umfasst, wobei der Nassschlammtank (21) in der Trocknungskammer (2) angeordnet ist.

19. Mobile Trocknungsanlage (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mobile Trocknungsanlage (1) einen Trockentank (22) zur Speicherung von getrockneter Biomasse umfasst, wobei der Trockentank (22) in der Trocknungskammer (2) angeordnet ist.

20. Mobile Trocknungsanlage (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mobile Trocknungsanlage (1) eine Wärmepumpe (23) zur Erzeugung und/oder Bereitstellung von Wärme für die Trocknungskammer (2) aufweist, wobei die Wärmepumpe (23) in der Trocknungskammer (2) angeordnet ist.

21. Mobile Trocknungsanlage (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trocknungskammer (2) einen Abluftraum und einen Raum für die Trock- nungsflächen-Paare aufweist, wobei zwischen dem Raum für die Trocknungs- flächen-Paare und dem Abluftraum ein Abluftfiltersystem angeordnet ist.

22. Trocknungssystem (15) zum Trocknen von Biomasse umfassend wenigstens eine mobile Trocknungsanlage (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ein Zuführsystem für die Zuführung von Klärschlamm aus einer Kläranlage zur Zuführeinrichtung (3) der Trocknungsanlage (1), 26 einen Sammelbehälter (16) für Trockengranulat aus der Trocknungsanlage, ein Abfuhrsystem für die Abführung des Trockengranulats von der Auswurfeinrichtung (4) einer Trocknungsanlage (1) zum Sammelbehälter (16).

23. Trocknungssystem (15) nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Trocknungssystem (15) eine Entwässerungseinrichtung umfasst.

24. Trocknungssystem (15) nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Entwässerungseinrichtung der Trocknungskammer (2) vorgeschalten ist und/oder Teil des Zuführsystems ist.

25. Trocknungssystem (15) nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Sammelbehälter (16) als Container ausgebildet ist.

26. Trocknungssystem (15) nach einem der Ansprüche 22 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass das Trocknungssystem (15) zwei oder mehrere Trocknungsanlagen (1) umfasst.

27. Trocknungssystem (15) nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Trocknungsanlagen (1) durch ein Rohrsystem (17) zur Förderung der Biomasse miteinander verschalten und/oder verbunden sind.

Description:
Titel: Mobile Trocknungsanlage und Trocknungssystem

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine mobile Trocknungsanlage zum Trocknen von Biomasse, beispielsweise Klärschlamm. Ferner betrifft die Erfindung ein Trocknungssystem.

Es kann sich bei der Biomasse auch um Milchschlamm, Biertreber, Gärreste, Gülle, Tiergülle oder Biogasgülle handeln. Bei der Biomasse kann es sich auch um befeuchtete oder Feuchtigkeit enthaltende Masse oder Schlamm oder befeuchtete oder Feuchtigkeit enthaltende Teile oder Granulate, wie etwa Metallspäne oder Hackschnitzel handeln.

Trocknungsanlagen zum Trocknen von Biomasse sind an sich bekannt. Allerdings sind diese bekannten Trocknungsanlagen stets stationär. Diese stationären Trocknungsanlagen bringen jedoch diverse Nachteile mit sich, wie beispielsweise teure, aufwendige und zeitintensive Bau- und Genehmigungsverfahren. Für beispielsweise Kläranlagenbetreiber, die auf die Trocknung von Biomasse angewiesen sind, lohnt sich der Bau einer stationären Trocknungsanlage häufig nicht oder es stehen nicht ausreichend Mittel dafür zur Verfügung.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine neue Trocknungsanlage und ein neues Trocknungssystem bereitzustellen, insbesondere eine Trocknungsanlage und ein Trocknungssystem, die die vorgenannten Nachteile zumindest weitestgehend vermeiden.

Diese Aufgabe wird hinsichtlich der Trocknungsanlage gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1 und hinsichtlich des Trocknungssystems durch die Merkmale des Anspruchs 22. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in den jeweils abhängigen Ansprüchen angegeben.

Die erfindungsgemäße mobile Trocknungsanlage zum Trocknen von Biomasse, insbesondere zum Trocknen von Klärschlamm, umfasst eine Trocknungskammer zur Trocknung von Biomasse, wobei die Trocknungskammer eine Zuführeinrichtung für Biomasse aufweist, und wobei die Trocknungskammer eine Auswurfeinrichtung für getrocknete Biomasse, insbesondere Trockengranulat, aufweist.

Die erfindungsgemäße Trocknungsanlage ist dadurch gekennzeichnet, dass die Trocknungskammer ein LKW-Aufbau ist, der auf einem LKW-Fahrgestell aufgesetzt oder aufsetzbar ist.

Unter LKW-Fahrgestell wird insbesondere das Fahrgestell eines LKW-Anhängers angesehen.

Die Trocknungsanlage kann in einer Ausgestaltung im aufgesetzten Zustand, also aufgesetzt auf einem LKW-Fahrgestell, einsetzbar sein. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass das LKW-Fahrgestell für den Betrieb der Trocknungsanlage entfernt wird. Somit ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung die als LKW-Aufbau ausgebildete Trocknungskammer reversibel auf das LKW-Fahrgestell aufsetzbar, kann also nach dem Aufsetzen auch wieder vom LKW-Fahrgestell abgenommen werden.

Die Vorteile der Erfindung liegen insbesondere darin, dass die erfindungsgemäße Trocknungsanlage überall und zu jeder Zeit einsetzbar ist, um die Entsorgung von Schlämmen sicherzustellen. Die Trocknungsanlage ist auf einem LKW-Fahrgestell installiert und somit mobil, flexibel und binnen kurzer Zeit am jeweiligen Zielort voll einsatzfähig.

Ferner stellt die Trocknungsanlage eine umweltfreundliche Homogenisierung sicher - unter Einhaltung aller Vorschriften. Die Trocknungsanlage bietet ein CO2-positives Entsorgungsverfahren mit Trocknung direkt am Klärwerk. Kläranlagenbetreiber können die erfindungsgemäße Technik direkt am Wunschort einsetzen. Mittels automatisierter Fördersysteme kann der entwässerte Schlamm direkt in einen mitgeführten Container ausgebracht und das Granulat nach der Trocknung entsorgt werden. Die hieraus resultierende Gewichtsreduktion des entwässerten Schlamms führt zu einer wesentlichen Reduktion der Entsorgungskosten.

Zum Einsatz der erfindungsgemäßen Trocknungsanlage und/oder des erfindungsgemäßen Trocknungssystems wird am Einsatzort lediglich ein Stromanschluss, eine Warmwasserversorgung oder sonstige Wärmequellen, wie Überschusswärme von Blockheizkraftwerken oder Faultürmen, etc. benötigt.

Zweckmäßigerweise ist eine integrierte Steuer- und Anzeigevorrichtung der Trocknungsanlage vorgesehen, die vorzugsweise jederzeit über die Trocknungsphasen, die aktuelle Temperatur und den erreichten Trocknungsgrad informiert. Grundsätzlich kann beispielsweise Schlamm mit einem Trocknungsgrund zwischen TS 18% und TS 60% der Trocknungsanlage zugeführt werden und die Steuereinrichtung kann entsprechend eingerichtet sein und den entsprechend entwässerten Schlamm mittels einer automatisierten Zuführung der Trocknungsanlage zuführen. Die Steuereinrichtung kann beispielsweise auch derart eingerichtet sein, dass entwässerter Schlamm ab einem Trocknungsgrad von etwa TS 22% oder TS 23% bis TS 25% mittels einer automatisierten Zuführung in die Trocknungsanlage eingetragen wird. Ferner können verschiedene Filtertechniken für den Trocknungsprozess integriert werden.

Eine vorzugsweise vorgesehene spezielle Luftführung in der Trocknungskammer regelt den Luftaustausch, sodass die zugeführte Energie bestmöglich für den Was- seraustrag genutzt werden kann und das Wasser schnell aus der Zelle austreten kann. Weiter kann vorgesehen sein, dass die Anlage den optimalen Taupunkt regelt, indem sie die Restfeuchte ständig kontrolliert, die Umluft trocken hält und die Heizleistung anpasst. Bei den meisten Schlammarten erfordert die Trocknung keine Filter. Aufgrund der Art und der Geschwindigkeit der Trocknung reduziert sich die Geruchsneubildung durch bakterielle Aktivität im feuchtwarmen Milieu auf ein Minimum, weil die Bakterien austrocknen und nicht wie bei herkömmlichen Anlagen auf Temperaturen von über 70° C erhitzt werden. Zum Betrieb der Anlage kommen idealerweise am Betriebsort zur Verfügung stehende Abwärme, aus der Abluft, beispielsweise über einen Abluftturm, zurückgewonnene Überhangwärme, alternative Quellen und/oder aus Hackschnitzel etc. gewonnene Wärme in Betracht. Obwohl der Trockner im Winter etwas mehr Wärme benötigt, amortisiert sich der Verbrauch über das Jahr.

Schlämme ab etwa TS 22% oder TS 23% bis TS 25% können kostengünstig und dezentral bei geringer Vorlauftemperatur von 57°C bis 90°C, insbesondere 60°C bis 90°C oder 57°C bis 75°C, effektiv bis TS 90% und darüber hinaus getrocknet werden. Idealerweise wird mit vorhandener Überhangwärme geheizt. Damit wird beispielsweise die optimale Kontakttemperatur von ca. 56°C erzielt, wodurch die Verleimungsphase übersprungen wird. Die erfindungsgemäße Trocknungsanlage stellt eine flexible Kombination aus Niedertemperatur-Kontakttrocknung und Konvektionstrocknung dar, die durch eine besondere Wendetechnik den Schlamm energieeffizient und schnell auf TS 90% und darüber hinaus volltrocknet.

Gemäß einer Ausführungsvariante der Erfindung ist die Trocknungskammer als LKW- Trailer ausgebildet und/oder in Trailer-Bauweise gefertigt.

Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass in der Trocknungskammer ein oder mehrere Trocknungsflächen-Paare angeordnet sind, wobei jedes Trocknungsflächen- Paar eine obere Trocknungsfläche und eine untere Trocknungsfläche aufweist, über die die Biomasse zum Trocknen förderbar ist.

Ferner kann vorgesehen sein, dass jedem Trocknungsflächen-Paar eine um die obere Trocknungsfläche umlaufende Fördereinrichtung mit Förderelementen zum Fördern der Biomasse über die obere Trocknungsfläche und die untere Trocknungsfläche zugeordnet ist, wobei die obere Trocknungsfläche und die untere Trocknungsfläche sowie die Fördereinrichtung und deren Förderelemente derart ausgebildet und zueinander angeordnet sind, dass die Förderelemente zum Fördern der Biomasse über die obere Trocknungsfläche und zum Fördern der Biomasse über die untere Trocknungsfläche in entgegengesetzte Richtungen bewegt werden, wobei die obere Trocknungsfläche derart relativ zur unteren Trocknungsfläche angeordnet ist, dass die Biomasse nach der Förderung über die obere Trocknungsfläche zur anschließenden Förderung über die untere Trocknungsfläche von der oberen Trocknungsfläche auf die untere Trocknungsfläche fällt.

Bevorzugt ist oder umfasst die Zuführeinrichtung ein, insbesondere automatisches, Rohrfördersystem, beispielsweise ein Fallrohr. Die Zuführeinrichtung ist vorzugsweise an einer Stirnseite der Trocknungskammer angeordnet, insbesondere in einem unteren Bereich der Stirnseite der Trocknungskammer. Innerhalb der Trocknungskammer kann die Biomasse dann noch oben auf die oberste Trocknungsfläche gefördert werden. Alternativ ist unter anderem auch eine Anordnung der Zuführeinrichtung an der Oberseite der Trocknungskammer möglich.

Bevorzugt ist oder umfasst die Auswurfeinrichtung ein, insbesondere automatisches, Rohrfördersystem, beispielsweise ein Fallrohr. Die Auswurfeinrichtung ist vorzugsweise an einer Längsseite der Trocknungskammer angeordnet, insbesondere in einem unteren Bereich der Längsseite der Trocknungskammer, vorzugsweise unterhalb der untersten Trocknungsfläche.

Es kann vorgesehen sein, dass die Trocknungskammer eine Abstützvorrichtung zur Abstützung gegen einen Untergrund aufweist, wobei die Abstützvorrichtung bevorzugt, beispielsweise vier, Standfüße aufweist, wobei die Standfüße zur Längenanpassung vorzugsweise teleskopierbar ausgebildet sind.

Ferner kann vorgesehen sein, dass die Trocknungskammer ein Abluftsystem, vorzugsweise umfassend einen Abluftturm, aufweist, wobei der Abluftturm vorzugsweise an einer Oberseite der Trocknungskammer angeordnet ist.

Auch kann vorgesehen sein, dass die Trocknungskammer ein oder mehrere Zugänge, beispielsweise Türen, zum Betreten der Trocknungskammer durch Bedienpersonal oder zur Wartung aufweist. Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung weist die Trocknungskammer wenigstens einen Zuluftanschluss, beispielsweise zur Zuführung von Frischluft oder Warmluft, beispielsweise aus externen Wärmequellen, wie Blockheizkraftwerken oder Faultürmen, in die Trocknungskammer, auf. Die Trocknungskammer kann ferner einen Fluidanschluss, beispielsweise zur Zuführung von Warmwasser in die Trocknungskammer, aufweisen. Auch kann die Trocknungskammer einen Energieanschluss, insbesondere einen Stromanschluss, zur Bereitstellung von Energie für die Trocknungsanlage aufweisen.

Es kann vorgesehen sein, dass die Trocknungsanlage eine Steuereinheit zur Steuerung des Trocknungsprozesses der Biomasse aufweist. Ferner kann vorgesehen sein, dass die Steuereinheit eine Anzeigeeinheit zur Anzeige der Prozessparameter des Trocknungsprozesses der Biomasse, wie beispielsweise Temperatur und/oder Trocknungsgrad, aufweist.

Die mobile Trocknungsanlage kann eine Vorentwässerungseinheit zur Vorentwässerung der Biomasse, insbesondere vor dem Trocknen der Biomasse durch Fördern über die Trocknungsflächen, umfassen, wobei die Vorentwässerungseinheit in der Trocknungskammer angeordnet ist. Die Vorentwässerungseinheit ist vorzugsweise eine Schneckenpresse. Bevorzugt ist die Vorentwässerungseinheit den Trocknungs- flächen-Paaren und/oder dem Nassschlammtank vorgeschalten.

Es kann vorgesehen sein, dass die Trocknungskammer eine Zwischendecke aufweist, die oberhalb der Trocknungsflächenpaare angeordnet ist. Die Zwischendecke ist beispielsweise durch ein Metallgitter gebildet. Bevorzugt ist die Vorentwässerungseinheit auf der Zwischendecke angeordnet.

Die mobile Trocknungsanlage kann ferner einen Nassschlammtank zur Zwischenspeicherung der Biomasse umfassen, wobei der Nassschlammtank in der Trocknungskammer angeordnet ist. Bevorzugt ist der Nassschlammtank der Vorentwässerungseinheit nachgeschalten sein. Bevorzugt ist der Nassschlammtank auf der Zwischendecke angeordnet. Es kann vorgesehen sein, dass die mobile Trocknungsanlage einen Trockentank zur Speicherung von getrockneter Biomasse, insbesondere von Trockengranulat, umfasst, wobei der Trockentank in der Trocknungskammer angeordnet ist. Bevorzugt ist der Trockentank der Auswurfeinrichtung vorgeschalten.

Ferner kann vorgesehen sein, dass die mobile Trocknungsanlage eine Wärmepumpe zur Erzeugung und/oder Bereitstellung von Wärme, insbesondere warmer Luft, für die Trocknungskammer aufweist, wobei die Wärmepumpe in der Trocknungskammer angeordnet ist.

Die Wärmepumpe kann in einem Wärmepumpenraum in der Trocknungskammer angeordnet sein. Der Wärmepumpenraum ist vorzugsweise neben einem Raum für die Trocknungsflächen-Paare angeordnet. Der Wärmepumpenraum kann an einem längsseitigen Ende der Trocknungskammer vorgesehen sein. Der Wärmepumpenraum kann ein Zuluftsystem zur Zuführung von Frischluft zur Wärmepumpe aufweisen.

Auch kann vorgesehen sein, dass die Trocknungskammer ein Abluftsystem aufweist, wobei das Abluftsystem vorzugsweise in einem Abluftraum und/oder angrenzend an einen Abluftraum in der Trocknungskammer angeordnet ist. Der Abluftraum kann an einem längsseitigen Ende der Trocknungskammer vorgesehen sein. Das Abluftsystem kann beispielsweise einen oder mehrere Luftabführ-Ventilatoren zur Unterstützung der Luftabführung aus dem Gehäuse aufweisen. Dieser oder diese Luftabfuhr- Ventilatoren sorgen für Luftströmungen in der Vorrichtung und für die Abführung der bei der Trocknung mit Feuchtigkeit angereicherten Luft, wodurch die Trocknung beschleunigt wird.

Es kann vorgesehen sein, dass die Trocknungskammer einen Abluftraum und einen Raum für die Trocknungsflächen-Paare aufweist, wobei das Abluftsystem vorzugsweise in dem Abluftraum und/oder angrenzend an den Abluftraum vorgesehen ist. Besonders bevorzugt ist zwischen dem Raum für die Trocknungsflächen-Paare und dem Abluftraum ein Abluftfiltersystem, insbesondere zur Partikel- und/oder Geruchsfilterung und/oder zur Desinfizierung und/oder Entkeimung, angeordnet. Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist das Abluftfiltersystem in einer den Abluftraum und den Raum für die Trocknungsflächen-Paare separierenden Trennwand angeordnet.

Das Abluftfiltersystem kann ein oder mehrere UV-Lampen, vorzugsweise UV-C-Lam- pen, umfassen, wobei die UV-Lampen insbesondere zum Desinfizieren und/oder Entkeimen der Abluft vorgesehen sind. Neben der Desinfizierung und Entkeimung der Abluft durch die von den UV-Lampen ausgehenden UV-Strahlung kann hierdurch auch eine Geruchsreduktion durch Oxidation, beispielsweise von Ammoniak, erreicht werden.

Das Abluftfiltersystem kann ein oder mehrere Partikelfilter umfassen, wobei der o- der die Partikelfilter insbesondere jeweils durch ein Vlies ausgebildet sind. Die Partikelfilter können Grobstaubfilter und/oder Feinstaubfilter sein oder umfassen.

Ferner kann das Abluftfiltersystem einen oder mehrere Aktivkohlefilter umfassen. Der oder die Partikelfilter sind dem oder den Aktivkohlefiltern in Strömungsrichtung der Abluft insbesondere vorgeschalten. Die Strömungsrichtung der Abluft ist insbesondere von dem Raum für die Trocknungsflächen-Paare zum Abluftraum und/oder dem Abluftsystem gerichtet.

Mit einem oder mehreren Partikelfiltern, insbesondere mehreren Partikelfiltern für unterschiedliche Partikelgrößen, lassen sich geruchsinfizierte Partikel herausfiltern und Gerüche deutlich abmildern. Falls dies nicht ausreichen sollte, ist zusätzlich ein Aktivkohlefilter zweckmäßig, der zumindest einen großen Teil der Gerüche aufnimmt.

Auch kann vorgesehen sein, dass die UV-Lampe oder die UV-Lampen oder eine oder mehrere der UV-Lampen in Strömungsrichtung der Abluft zwischen dem oder den Partikelfiltern und dem oder den Aktivkohlefiltern angeordnet sind. Es kann vorgesehen sein, dass das Abluftfiltersystem ein Einschubfiltersystem mit ein oder mehreren, insbesondere ein bis acht, beispielsweise vier, auswechselbaren Filtereinschüben ist, wobei jeder Filtereinschub beispielsweise mit einem oder mehreren Partikelfiltern und/oder einem oder mehreren Aktivkohlefiltern und/oder einer oder mehreren UV-Lampen ausgestattet ist. Dies hat den Vorteil erhöhter Flexibilität. Die Vorrichtung kann dadurch hinsichtlich ihrer Abluft auch noch am jeweiligen Aufstellungsort ohne Aufwand und ohne hohe Investitionskosten hinsichtlich der konkreten Filteranforderungen, die sich beispielsweise im Rahmen einer Genehmigung oder Abnahme ergeben, durch Austausch oder Nachrüstung geeigneter Filtereinschübe angepasst werden. Bevorzugt ist das Einschubfiltersystem in der Trennwand angeordnet, wobei die Filtereinschübe in die Trennwand, insbesondere Ausnehmungen in der Trennwand, einschiebbar sind. Beispielsweise kann jeder Filtereinschub in Strömungsrichtung der Abluft eingangsseitig einen oder mehrere Partikelfilter und ausgangsseitig einen oder mehrere Aktivkohlefilter aufweisen, wobei zwischen dem oder den Partikelfiltern und dem oder den Aktivkohlefiltern ein oder mehrere UV-Lampen angeordnet sind.

Die UV-Lampe oder die UV-Lampen oder eine oder mehrere der UV-Lampen können derart angeordnet sein, dass die UV-Lampen in den Raum für die Trocknungsflä- chen-Paare, insbesondere in den Bereich des Raums für die Trocknungsflächen- Paare vor der Trennwand, strahlen. Gemäß einer Weiterbildung ist diese UV-Lampe oder sind diese UV-Lampen an der hin zum Raum für die Trocknungsflächen-Paare orientierten Seite jedes Filtereinschubs angeordnet.

Gemäß einer Ausführungsvariante weist der Abluftraum eine Tür auf, wobei der Abluftraum mittels der Tür von außerhalb der Trocknungskammer aus betreten werden kann oder betretbar ist. Dies ermöglicht beispielsweise Servicepersonal einen einfachen Zugang zum Abluftfiltersystem, beispielsweise zu Wartungszwecken und/oder zum Austausch oder zum Nachrüsten von Filterelementen und/oder Filtereinschüben. Das erfindungsgemäße Trocknungssystem zum Trocknen von Biomasse, insbesondere Klärschlamm, umfasst wenigstens eine erfindungsgemäße mobile Trocknungsanlage, ein Zuführsystem für die Zuführung von Klärschlamm aus einer Kläranlage zur Zuführeinrichtung der Trocknungsanlage, einen Sammelbehälter für Trockengranulat aus der Trocknungsanlage, ein Abfuhrsystem für die Abführung des Trockengranulats von der Auswurfeinrichtung einer Trocknungsanlage zum Sammelbehälter.

Gemäß einer Ausführungsvariante umfasst das Trocknungssystem eine, insbesondere mechanische, Entwässerungseinrichtung. Die Entwässerungseinrichtung ist der Trocknungskammer bevorzugt vorgeschalten und/oder Teil des Zuführsystems. Der Sammelbehälter kann als Container ausgebildet sein.

Das Trocknungssystem umfasst vorzugsweise, insbesondere zur modularen Erweiterung des Trocknungssystems, zwei oder mehrere erfindungsgemäße Trocknungsanlagen.

Die Trocknungsanlagen sind vorzugsweise durch ein Rohrsystem zur Förderung der Biomasse miteinander verschalten und/oder verbunden, insbesondere in Form einer Parallelschaltung oder in Form einer Reihenschaltung.

Die Trocknungskammer kann ein Gehäuse aufweisen, das die Trocknungsflächen- Paare mit ihren zugeordneten Fördereinrichtungen umschließt. Das Gehäuse kann eine oder mehrere Luftzuführungen und eine oder mehrere Luftabführungen aufweisen, die derart angeordnet sind, dass die Luft zum Trocknen der Biomasse durch die Trocknungskammer geführt wird. Die Luftzuführung oder die Luftzuführungen wiederum können eine Luftzuführungs-Heizeinrichtung, insbesondere einen Luftzuführungs-Wärmetauscher, zum Erwärmen der zugeführten Luft aufweisen.

Gemäß einer Weiterbildung weisen die Luftzuführung oder die Luftzuführungen ferner einen Luftzuführ-Ventilator zur Unterstützung der Luftzuführung in das Gehäuse auf. Der Luftzuführ-Ventilator kann die Trocknung weiter beschleunigen durch Erhöhung der Luftströmung durch die Trocknungskammer. Ferner unterstützt der Luftzuführ-Ventilator die gezielte Luftzuführung über den Luftzuführungs-Wärmetauscher, da diese erzwungene Luftzuführung für eine Reduzierung der ansonsten durch andere Öffnungen, Lecks und Undichtigkeiten im Gehäuse in die Trocknungskammer strömende Luft sorgt. Dadurch wird mehr durch den Wärmetauscher erwärmte Luft in die Trocknungskammer geleitet und der für die Trocknung zur Verfügung stehende Energieeintrag erhöht sich. Die Temperatur in der Trocknungskammer kann dadurch erhöht werden. Dies ist beispielsweise hilfreich bei vergleichsweise niedrigen Außentemperaturen.

Vorzugsweise weist die Luftabführung der Trocknungskammer einen Luftabführ- Ventilator zur Unterstützung der Luftabführung aus dem Gehäuse auf. Dieser Luftabfuhr-Ventilator sorgt für Luftströmungen in der Trocknungskammer und für die Abführung der bei der Trocknung mit Feuchtigkeit angereicherten Luft, wodurch die Trocknung beschleunigt wird.

Eine Weiterbildung sieht vor, dass die Luftabführung einen Geräuschfilter aufweist. Der Vorteil des Geräuschfilters liegt in der Lärmreduzierung. Eine starke Lärmquelle ist beispielsweise der Luftabführ-Ventilator. Sieht man an der Luftabführung einen Geräuschfilter vor, so wirkt dieser als Schalldämpfer für den Luftabführ-Ventilator. Auf diese Weise lässt sich beispielsweise eine Senkung des Lärmpegels um 15 dB erreichen.

Ferner kann vorgesehen sein, dass die Luftabführung ein Abluftfiltersystem, insbesondere zur Geruchsfilterung, aufweist. In Trocknungsanlagen kann es, insbesondere bei höheren Temperaturen, zu erheblicher Geruchsentwicklung kommen. Um diese zu mindern können Luftwäscher, die mit Chemikalien betrieben werden, vorgesehen werden. Diese arbeiten häufig nicht umweltfreundlich, sind teuer in der Anschaffung und im Unterhalt, unter anderem wegen der Entsorgung von Chemikalien, beispielsweise Säuren.

Zweckmäßigerweise umfasst das Abluftfiltersystem als Alternative zu diesen Luftwäschern ein oder mehrere Partikelfilter und/oder einen Aktivkohlefilter. Mit einem o- der mehreren Partikelfiltern, insbesondere mehreren Partikelfiltern für unterschiedliche Partikelgrößen, lassen sich geruchsinfizierte Partikel herausfiltern und Gerüche deutlich abmildern. Falls dies nicht ausreichen sollte, ist zusätzlich ein Aktivkohlefilter zweckmäßig, der zumindest einen großen Teil der Gerüche aufnimmt.

Zweckmäßig ist, wenn das Abluftfiltersystem ein Einschubfiltersystem mit ein oder mehreren, insbesondere ein bis fünf, beispielsweise drei, auswechselbaren Filtereinschüben ist. Die Filtereinschübe können hierbei beispielsweise mit Partikelfiltern, insbesondere für verschiedene Partikelgrößen, und/oder einem Aktivkohlefilter ausgestattet sein. Dies hat den Vorteil erhöhter Flexibilität. Die Trocknungskammer kann dadurch hinsichtlich ihrer Abluft auch noch am jeweiligen Aufstellungsort ohne Aufwand und ohne hohe Investitionskosten hinsichtlich der konkreten Filteranforderungen, die sich beispielsweise im Rahmen einer Genehmigung oder Abnahme ergeben, durch Austausch oder Nachrüstung geeigneter Filtereinschübe angepasst werden.

Vorzugsweise sind die oberen Trocknungsflächen und/oder die unteren Trocknungsflächen mittels einer Trocknungsflächen-Heizeinrichtung zumindest abschnittsweise, vorzugsweise vollständig beheizbar. Die Erwärmung der Trocknungsflächen kann hierbei nach Art einer Fußbodenheizung erfolgen. Beispielsweise kann ein Warmwassernetz in der Trocknungskammer vorgesehen sein, dessen Warmwasserleitungen die Trocknungsflächen erwärmen. Dieses Warmwassernetz kann beispielsweiße von Wasser durchströmt werden, das auf bis zu 80°C erwärmt ist. An dieses Warmwassernetz können auch die Luftzuführungs-Heizeinrichtungen angeschlossen sein. Das Warmwassernetz kann beispielsweise mittels des Fluidanschlusses mit Wasser versorgt werden.

Gemäß einer Weiterbildung weist die Trocknungskammer ein oder mehrere Feuchtigkeitssensoren zur Ermittlung des Feuchtigkeitsgehalts der Biomasse und/oder ein oder mehrere Feuchtigkeitssensoren zur Ermittlung der Luftfeuchtigkeit in der Trocknungskammer und/oder außerhalb der Trocknungskammer und/oder ein oder mehrere Temperatursensoren zur Ermittlung der Lufttemperatur in der Trocknungskammer und/oder außerhalb der Trocknungskammer auf. Weiter kann die Trocknungskammer eine Steuer- und/oder Regeleinrichtung aufweisen, die zur Signalübertragung mit den Feuchtigkeitssensoren und/oder den Temperatursensoren und/oder den Luftzuführungs-Heizeinrichtungen und/oder Luftzuführ- Ventilatoren zum Zuführen von Luft in die Trocknungskammer und/oder Luftabführ- Ventilatoren zum Abführen von Luft aus der Trocknungskammer und/oder Trock- nungsflächen-Heizeinrichtungen und/oder Antriebseinrichtungen der Fördereinrichtungen und/oder Verschlussklappen der Luftzuführungen und/oder einer Zuführeinrichtung für die zu trocknende Biomasse verbunden ist. Diese Steuer- und/oder Regeleinrichtung kann derart eingerichtet sein, dass mittels der Signalübertragung eingehende Messwerte der Feuchtigkeitssensoren und/oder der Temperatursensoren verarbeitbar sind oder verarbeitet werden und auf Basis dieser Verarbeitung Steuersignale mittels der Signalübertragung an die Luftzuführungs-Heizeinrichtungen und/oder Luftzuführ-Ventilatoren und/oder den oder die Luftabführ-Ventilatoren und/oder den oder die Trocknungsflächen-Heizeinrichtungen und/oder den oder die Antriebseinrichtungen der Fördereinrichtungen und/oder die Verschlussklappen der Luftzuführungen und/oder die Zuführeinrichtung für die zu trocknende Biomasse übertragbar sind oder übertragen werden.

Durch diese Steuer- und/oder Regeleinrichtung lässt sich aus der zu trocknenden Biomasse, insbesondere dem Klärschlamm, ein qualitativ hochwertiges Trockengranulat als verwertbares Produkt herstellen, wobei ein entscheidender Punkt die durch die Steuer- und/oder Regeleinrichtung sichergestellte gleichbleibende Qualität des Trockengranulats ist. Wesentliche Merkmale sind hierbei die Korngröße, der Trocknungsgrad und der Materialdurchsatz. Durch Auswertung der Messwerte der Feuch- tigkeits- und Temperatursensoren kann die Steuer- und/oder Regeleinrichtung auf sich ändernde Bedingungen, beispielsweise externe Wetterbedingungen oder sich ändernden Feuchtegehalt der Biomasse in verschiedenen Trocknungsstadien beim Durchlaufen der Trocknungskammer, reagieren und beispielsweise die Luftströmung, die Temperatur der Luft und/oder der Trocknungsflächen, die Materialzugabe und/oder die Fördergeschwindigkeit anpassen. Hierzu ist in der Steuer- und/oder Regeleinrichtung eine entsprechende Software hinterlegt. Beispielsweise überprüft die Steuer- und/oder Regeleinrichtung an verschiedenen Stellen der Trocknungskammer anhand der Messwerte der dort vorgesehenen Feuchtigkeitssensoren für die Biomasse die Leistung der Trocknung. Weicht das Ergebnis von einem gewünschten Sollwert ab und ist die Leistung der Trocknung zu gering, das heißt die Biomasse ist zu feucht, so kann in einem ersten Schritt die Temperatur der Trocknungsflächen-Heizeinrichtung erhöht werden, das heißt der Energieeintrag über die Trocknungsflächen-Heizeinrichtungen wird erhöht. Reicht das nicht, dann können die Luftzuführungs-Heizeinrichtungen in den Luftzuführungen eingeschaltet oder deren Temperatur erhöht werden, um die Zuluft zu erwärmen und dadurch mehr Energie in die Trocknungskammer einzubringen. Weiter ist es möglich, die Luftzufuhr-Ventilatoren einzuschalten oder ihre Leistung zu erhöhen, wodurch sich der Energieeintrag in die Trocknungskammer weiter erhöht. Sollten all diese Maßnahmen nicht ausreichen und die Biomasse ist weiterhin zu feucht, so kann die Steuer- und/oder Regeleinrichtung die Antriebseinrichtungen der Fördereinrichtungen und gleichzeitig die Zuführmenge an Biomasse reduzieren. Dadurch wird zwar die bearbeitete Materialmenge pro Zeiteinheit reduziert, allerdings erhöht sich die Verweilzeit der Biomasse in der Trocknungskammer, was zu einer stärkeren Trocknung führt.

Ermittelt die Steuer- und/oder Regeleinrichtung hingegen eine zu geringe Feuchtigkeit der Biomasse, so können die vorgenannten Schritte und Maßnahmen, typischerweise in umgekehrter Reihenfolge, zurückgenommen werden und der Energieeintrag in die Trocknungskammer wird reduziert. Reicht das nicht, weil die Außenbedingungen (Temperatur hoch und niedrige Luftfeuchtigkeit) zu gut sind, können zusätzlich vorgesehene Verschlussklappen an den Luftzuführungen den Zuluftstrom drosseln. Hierzu kann jede Luftzuführung mit einer verschließbaren Verschlussklappe ausgerüstet sein.

Die Steuer- und/oder Regeleinrichtung kann auch dazu eingerichtet sein, einen gewünschten Feuchtigkeitsgehalt der getrockneten Biomasse vorzugeben. Dadurch können Endprodukte mit unterschiedlichen Eigenschaften hergestellt werden, das heißt es kann auf unterschiedliche Anforderungen der Abnehmer der Produkte rea- giert werden. Beispielsweise ist das Endprodukt als Brennstoff gefragt, wobei verschiedene Öfen unterschiedliche Anforderungen an den Feuchtigkeitsgehalt des eingesetzten Brennstoffs und damit des Endprodukts der Trocknungskammer stellen. Abhängig von dieser Vorgabe steuert und/oder regelt die Steuer- und/oder Regeleinrichtung dann die Trocknungskammer, so dass die Vorgabe zuverlässig eingehalten wird und das Endprodukt, die getrocknete Biomasse, die gewünschte Qualität aufweist.

Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Trocknungskammer ein oder mehrere Zerkleinerungseinrichtungen, insbesondere Häcksler, zur Zerkleinerung der Biomasse während der Trocknung, insbesondere beim Übergang zwischen zwei Trocknungsflächen, beispielsweise von der oberen Trocknungsfläche auf die untere Trocknungsfläche, und/oder am Ende der Trocknung, insbesondere vor dem Verlassen der Trocknungskammer, vorzugsweise zur Herstellung einer definierten Korngröße, aufweist. Der Antrieb der Zerkleinerungseinrichtung erfolgt durch eine der Fördereinrichtungen. Auch hier kann eine Einsteilbarkeit der Zerkleinerungseinrichtungen vorgesehen sein, damit Endprodukte verschiedener Korngröße herstellbar sind, entsprechend den jeweils gestellten Anforderungen.

Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass mindestens vier oder mindestens acht oder mindestens sechzehn Trocknungsflächen-Paare derart übereinander angeordnet sind, dass die Biomasse nacheinander über alle Trocknungsflächen förderbar ist oder gefördert wird und hierbei von der unteren Trocknungsfläche des jeweils oberen Trocknungsflächen-Paares auf die obere Trocknungsfläche des jeweils unteren Trocknungsflächen-Paares fällt, bis die untere Trocknungsfläche des untersten Trocknungsflächen-Paares erreicht ist.

Durch derartige Ausbildungen der Trocknungskammer in die Höhe mit einer Vielzahl an übereinander angeordneten Trocknungsflächen kann eine vorhandene Aufstellfläche effizient genutzt werden. Auch reicht durch diese Ausbildung in die Höhe eine vergleichsweis kleine Fläche zum Aufstellen der Trocknungskammer, die dennoch eine hohe Trockenleistung erbringen kann, da sich die zur Verfügung stehende Trocknungsfläche entsprechend der Anzahl der übereinander angeordneten Trocknungsflächen vervielfacht.

Gemäß einer Ausgestaltung ist zur Zuführung der zu trocknenden Biomasse auf die obere Trocknungsfläche des obersten Trocknungsflächen-Paares ein Förderband o- der eine Dickstoffpumpe oder eine Spindel oder eine Schnecke vorgesehen.

Zweckmäßigerweise ist die Auswurfeinrichtung unterhalb der unteren Trocknungsfläche des untersten Trocknungsflächen-Paares in der Trocknungskammer vorgesehen.

Die Erfindung wird nachstehend auch hinsichtlich weiterer Merkmale und Vorteile anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden, schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen

FIG. 1 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen mobilen Trocknungsanlage in einer schematischen, dreidimensionalen Darstellung;

FIG. 2 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Trocknungssystems in einer schematischen, dreidimensionalen Darstellung;

FIG. 3 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen mobilen Trocknungsanlage in einer schematischen Schnittdarstellung; und

FIG. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen mobilen

Trocknungsanlage in einer schematischen, dreidimensionalen Darstellung.

Einander entsprechende Teile und Komponenten sind in den Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.

FIG 1 zeigt eine erfindungsgemäße mobile Trocknungsanlage 1 zum Trocknen von Biomasse, insbesondere zum Trocknen von Klärschlamm. Die Trocknungsanlage 1 umfasst eine Trocknungskammer 2 zur Trocknung von Biomasse, wobei die Trocknungskammer 2 eine Zuführeinrichtung 3 für Biomasse aufweist, und wobei die Trocknungskammer 2 eine Auswurfeinrichtung 4 für getrocknete Biomasse, insbesondere Trockengranulat, aufweist. Die Trocknungskammer 2 ist ein LKW-Aufbau, der auf einem LKW-Fahrgestell 5 aufgesetzt ist. Unter LKW-Fahrgestell 5 wird insbesondere das Fahrgestell eines LKW-Anhängers angesehen.

In der Trocknungskammer 2 sind, wie FIG. 3 zeigt, mehrere Trocknungsflächen- Paare 6 angeordnet, wobei jedes Trocknungsflächen-Paar 6 eine obere Trocknungsfläche 6a und eine untere Trocknungsfläche 6b aufweist, über die die Biomasse zum Trocknen förderbar ist. Jedem Trocknungsflächen-Paar 6 ist eine um die obere Trocknungsfläche 6a umlaufende Fördereinrichtung 7 mit Förderelementen 8 zum Fördern der Biomasse über die obere Trocknungsfläche 6a und die untere Trocknungsfläche 6b zugeordnet, wobei die obere Trocknungsfläche 6a und die untere Trocknungsfläche 6b sowie die Fördereinrichtung 7 und deren Förderelemente 8 derart ausgebildet und zueinander angeordnet sind, dass die Förderelemente 8 zum Fördern der Biomasse über die obere Trocknungsfläche 6a und zum Fördern der Biomasse über die untere Trocknungsfläche 6b in entgegengesetzte Richtungen bewegt werden, wobei die obere Trocknungsfläche 6a derart relativ zur unteren Trocknungsfläche 6b angeordnet ist, dass die Biomasse nach der Förderung über die obere Trocknungsfläche 6a zur anschließenden Förderung über die untere Trocknungsfläche 6b von der oberen Trocknungsfläche 6a auf die untere Trocknungsfläche 6b fällt.

FIG. 1 zeigt, dass die Zuführeinrichtung 3 der Trocknungsanlage 1 ein automatisches Rohrfördersystem umfasst, welches in einem unteren Bereich einer Stirnseite 9 an der Trocknungskammer 2 angeordnet ist.

Die Auswurfeinrichtung 4 umfasst ebenfalls ein automatisches Rohrfördersystem, welches in einem unteren Bereich einer Längsseite 10 an der Trocknungskammer 2 angeordnet. Die Trocknungskammer 2 weist eine Abstützvorrichtung 11 zur Abstützung gegen einen Untergrund auf, wobei die Abstützvorrichtung 11 vier Standfüße 11a aufweist, die zur Längenanpassung teleskopierbar ausgebildet sind.

Ferner weist die Trocknungskammer 2 ein Abluftsystem 12 auf, welches einen Abluftturm umfasst, wobei der Abluftturm an einer Oberseite 13 der Trocknungskammer 2 angeordnet ist.

Auch weist die Trocknungskammer 2 mehrere als Türen ausgebildete Zugänge 14 zum Betreten der Trocknungskammer 2 durch Bedienpersonal oder zur Wartung auf.

Die Trocknungskammer 2 weist zum einen wenigstens einen Zuluftanschluss 18 zur Zuführung von Frischluft oder Warmluft, beispielsweise aus externen Wärmequellen, wie Blockheizkraftwerken oder Faultürmen, in die Trocknungskammer 2 auf. Zum anderen weist die Trocknungskammer 2 einen Fluidanschluss, beispielsweise zur Zuführung von Warmwasser in die Trocknungskammer, auf. Ferner weist die Trocknungskammer 2 auch einen Stromanschluss zur Bereitstellung von Energie für die Trocknungsanlage 1 auf.

Die Trocknungsanlage 1 weist eine Steuereinheit 19 zur Steuerung des Trocknungsprozesses der Biomasse auf, wobei die Steuereinheit 19 eine Anzeigeeinheit zur Anzeige der Prozessparameter des Trocknungsprozesses, wie beispielsweise Temperatur und/oder Trocknungsgrad, aufweist.

FIG. 2 zeigt ein Trocknungssystem 15 zum Trocknen von Biomasse, insbesondere Klärschlamm, umfassend zwei erfindungsgemäße mobile Trocknungsanlagen 1. Das Trocknungssystem 15 umfasst ferner ein Zuführsystem für die Zuführung von Klärschlamm aus einer Kläranlage zur Zuführeinrichtung 3 der Trocknungsanlage 1, einen als Container ausgebildeten Sammelbehälter 16 für Trockengranulat aus einer Trocknungsanlage 1, und ein Abfuhrsystem für die Abführung des Trockengranulats von der Auswurfeinrichtung 4 einer Trocknungsanlage 1 zum Sammelbehälter 16. Ferner umfasst das Trocknungssystem 15 eine (nicht in den Figuren dargestellte) mechanische Entwässerungseinrichtung, wobei die Entwässerungseinrichtung der Trocknungskammer 2 vorgeschalten ist und/oder Teil des Zuführsystems ist.

Die beiden Trocknungsanlagen 1 sind durch ein Rohrsystem 17 zur Förderung der Biomasse miteinander verschalten und verbunden. Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach FIG. 3 sind die beiden Trocknungsanlagen 1 in Form einer Parallelschaltung miteinander verschalten.

FIG. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen mobilen Trocknungsanlage 1 in einer schematischen, dreidimensionalen Darstellung. Die Trocknungsanlage 1 umfasst eine Trocknungskammer 2 zur Trocknung von Biomasse, wobei die Trocknungskammer 2 eine Zuführeinrichtung 3 für Biomasse aufweist, und wobei die Trocknungskammer 2 eine Auswurfeinrichtung 4 für getrocknete Biomasse, insbesondere Trockengranulat, aufweist. Die Trocknungskammer 2 ist ein LKW-Aufbau, der auf einem LKW-Fahrgestell 5 aufgesetzt ist. In der Trocknungskammer 2 sind mehrere Trocknungsflächen-Paare 6 angeordnet, wobei jedes Trocknungsflächen-Paar 6 eine obere Trocknungsfläche 6a und eine untere Trocknungsfläche 6b aufweist, über die die Biomasse zum Trocknen förderbar ist.

Ferner umfasst die mobile Trocknungsanlage 1 eine Vorentwässerungseinheit 20 zur Vorentwässerung der Biomasse vor dem Trocknen der Biomasse durch Fördern über die Trocknungsflächen 6a, 6b. Die Vorentwässerungseinheit 20 ist ebenfalls in der Trocknungskammer 2 angeordnet. Bei der Vorentwässerungseinheit 20 handelt es sich um eine Schneckenpresse. Die Vorentwässerungseinheit 20 ist einem Nassschlammtank 21 und damit ebenfalls den Trocknungsflächen-Paaren 6 vorgeschalten.

Die Trocknungskammer 2 gemäß dem Ausführungsbeispiel nach FIG. 4 weist eine Zwischendecke 24 auf, die oberhalb der Trocknungsflächenpaare 6 angeordnet ist. Die Zwischendecke 24 ist durch ein Metallgitter gebildet. Die Vorentwässerungseinheit 20 ist auf dieser Zwischendecke 24 angeordnet. Ferner umfasst die mobile Trocknungsanlage 2 einen Nassschlammtank 21 zur Zwischenspeicherung der Biomasse, die der Trocknungskammer 2 zugeführt wurde, um die Biomasse vor der eigentlichen Trocknung zu speichern, beispielsweise um eine gewisse Grundmenge an Biomasse in dem Nassschlammtank 21 zu sammeln, bevor die Biomasse anschließend an die Trocknungsflächen-Paare 6 ausgegeben wird. Der Nassschlammtank 21 ist ebenfalls in der Trocknungskammer 2 angeordnet. Der Nassschlammtank 21 ist der Vorentwässerungseinheit 20 nachgeschalten und wie die Vorentwässerungseinheit 20 auf der Zwischendecke 24 angeordnet.

Des Weiteren umfasst die mobile Trocknungsanlage 1 einen Trockentank 22 zur Speicherung von getrockneter Biomasse, insbesondere von Trockengranulat, wobei der Trockentank 22 in der Trocknungskammer 2 angeordnet ist. Der Trockentank 22 ist den Trocknungsflächen-Paaren 6 nachgeschalten und der Auswurfeinrichtung 4 vorgeschalten.

Die mobile Trocknungsanlage 1 umfasst zudem eine Wärmepumpe 23 zur Erzeugung und Bereitstellung von Wärme, insbesondere warmer Luft, für die Trocknungskammer 2, wobei die Wärmepumpe 23 in der Trocknungskammer 2 angeordnet ist.

Die Wärmepumpe 23 ist in einem Wärmepumpenraum 25 in der Trocknungskammer 2 angeordnet. Der Wärmepumpenraum 25 ist neben einem Raum für die Trocknungsflächen-Paare 6 angeordnet. Der Wärmepumpenraum 25 ist an einem längs- seitigen Ende der Trocknungskammer 2 vorgesehen und umfasst ein Zuluftsystem 26 zur Zuführung von Frischluft zur Wärmepumpe 23.

Ferner ist vorgesehen, dass die Trocknungskammer 2 ein Abluftsystem 12, beispielsweise umfassend ein oder mehrere Luftabführ-Ventilatoren, aufweist, wobei das Abluftsystem 12 in einem Abluftraum 27 in der Trocknungskammer 2 angeordnet ist. Der Abluftraum 27 ist an einem dem Wärmepumpenraum 25 gegenüberliegenden, längsseitigen Ende der Trocknungskammer 2 vorgesehen. Bezugszeichen liste

1 Trocknungsanlage

2 Trocknungskammer

3 Zuführeinrichtung

4 Auswurfeinrichtung

5 LKW-Fahrgestell

6 Trocknungsflächen-Paar

6a obere Trocknungsfläche

6b untere Trocknungsfläche

7 Fördereinrichtung

8 Förderelement

9 Stirnseite

10 Längsseite

11 Abstützvorrichtung

11a Standfuß

12 Abluftsystem

13 Oberseite

14 Zugang

15 Trocknungssystem

16 Sammelbehälter

17 Rohrsystem

18 Zuluftanschluss

19 Steuereinheit

20 Vorentwässerungseinheit

21 Nassschlammtank

22 Trockentank

23 Wärmepumpe

24 Zwischendecke

25 Wärmepumpenraum

26 Zuluftsystem

27 Abluftraum