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Patent Searching and Data


Title:
MOBILE LUBRICATING APPLIANCE FOR TUBULAR TRACK
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1991/001931
Kind Code:
A1
Abstract:
A mobile lubricating appliance for tubular track permits rapid lubrication even during operation. A support (1) holds and guides the lubricating appliance by means of a tubular track (2) during lubrication. Rollers (4) are supported on at least two bearings (3) which rotate independently of each other about an approximately vertical axis. A holding device (5) for a lubricant reservoir is located below the support (1) and a lubricant line (6) with a nozzle at one end leads from the holding device (5) to the support (1).

Inventors:
TINNEFELD BERND (DE)
GOERKE HEINZ (DE)
Application Number:
PCT/EP1990/001213
Publication Date:
February 21, 1991
Filing Date:
July 25, 1990
Export Citation:
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Assignee:
HENKEL KGAA (DE)
International Classes:
B65G45/02; (IPC1-7): B65G45/02
Foreign References:
GB928248A1963-06-12
FR2344476A11977-10-14
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Claims:
- 12 -Patentansprüche
1. Mobiles Schmiergerät für Rohrbahnen, gekennzeichnet durch eine Auflagerung ), die das Halten und Führen des Schmier¬ geräts mittels einer Rohrbahn (2) während des SchmierVorgangs ermöglicht und die mindestens zwei um eine etwa vertikale Achse und unabhängig voneinander drehbare Lager (3) für Rol¬ len (4) aufweist, eine unterhalb der Auflagerung (1) ange¬ ordnete Halterung (5) für einen SchmierstoffVorratsbehälter und eine von der Halterung (5) zur Auflagerung (1) führende SchmierstoffLeitung (6) mit einer Düse (16) an derem Ende.
2. Schmiergerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Rückschlagventil (7) an dem unteren Ende der Schmier¬ stoffLeitung (6).
3. Schmiergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (5) für eine Schmierstoff enthaltende Kar¬ tusche (8) ausgelegt ist, die durch Hineinschieben des Kar¬ tuschenbodens (9) in den Kartuschenmantel (10) entleerbar ist, daß ein von einem Antrieb (11) axial bewegbarer kegel¬ stumpfformiger Kolben (12) mit dem spitzeren Ende zum Hin¬ einschieben des Kartuschenbodens (9) vorgesehen ist.
4. Schmiergerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (12) aus einem leicht verformbaren Material, insbesondere Kunststoff besteht.
5. Schmiergerät nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet durch eine beide ebenen Flächen des kegelstumpfförmigen Kolbens (12) verbindende Bohrung (13).
6. Schmiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch an eine Regelung (14) angeschlossene Heizelemente (15) zum Beheizen des SchmierstoffVorratsbehälters, der Schmier¬ stoffLeitung (6) und der Düse (16).
7. Schmiergerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung (14) zum Regeln der Temperatur mit einer Regelabweichung von höchstens 5 °C und insbesonders zum Re¬ geln auf 60 bis 70 °C ausgelegt ist.
8. Schmiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch einen als Energieversorgung dienenden Akkumulator, einen Fahrtisch, mit dem der Akkumulator transportierbar ist, und ein Stromversorgungskabel zwischen Akkumulator und dem an die Rohrbahn (2) hängbaren Teil des Schmiergerätes.
9. Schmiergerät nach einem der Ansprüche 3 bis 8, gekennzeichnet durch eine Befestigungsplatte (17) mit einer zentralen Sackbohrung (18), die ein an das Gewinde der Kartusche (8) angepaßtes Innengewinde (19) aufweist und mit ihrem toten Ende an einen Kanal (20) innerhalb der Befestigungsplatte (17) angeschlos¬ sen ist.
10. Schmiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (16) als ein längs gebohrter, in das Ende der SchmierstoffLeitung (6) einschraubbarer Gewindestift ausge¬ bildet ist.
11. Schmiergerät nach einem der Ansprüche 3 bis 10, gekennzeichnet durch einen von einer EinachsPositioniersteuerung gesteuerten, den Kolben (12) betätigenden Hubzylinder (21).
Description:
"Mobiles Schmierσerät für Rohrbahnen"

Solche Rohrbahnen finden sich als Transportsystem z.B. in Schlach¬ tereien und der fleischverarbeitenden Industrie. Unter Rohrbahnen sind hier Schienen-, Träger- oder Rohrsysteme zu verstehen, an denen das Transportgut, z.B. Fleisch an Gleithaken hängend trans¬ portiert wird. Eine Schmierung dieser Gleitbahnen ist notwendig, um die manuelle oder maschinelle Bewegung der schweren Gehänge, auch über lange Strecken, zu erleichtern. Die Schmierung sollte schnell erfolgen und auch während des laufenden Betriebs möglich sein.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem mobilen Schmiergerät für Rohrbahnen durch die folgenden Merkmale gelöst:

Es sind eine Auflagerung, die das Halten und Führen des Schmier¬ geräts mittels einer Rohrbahn während des Schmiervorgangs ermög¬ licht und die mindestens zwei um eine etwa vertikale Achse und unabhängig voneinander drehbare Lager für Rollen aufweist, eine unterhalb der Auflagerung angeordnete Halterung für einen Schmier¬ stoff-Vorratsbehälter und eine von der Halterung zur Auflagerung führende Schmierstoffleitung mit einer Düse an derem Ende vorge¬ sehen.

Das Schmiergerät kann also während des Schmiervorgangs über das Transportsystem hin- und hergeschoben werden. Vor und nach dem Schmieren kann das Schmiergerät ebenfalls über das schon vorhan¬ dene Transportsystem bewegt werden. Durch die oben genannten Lager kann das Gerät auch enge Kurven fahren. Da die Halterung unterhalb der Auflagerung vorgesehen ist, kann das Schmiergerät auch zum Schmieren von dicht unterhalb der Decke angeordneten Transport¬ bahnen eingesetzt werden.

Vorteilhaft ist weiterhin ein Rückschlagventil an dem unteren Ende der Schmierstoffleitung. Dadurch wird verhindert, daß bei einem Wechsel des Schmierstoff-Vorratsbehälters der in der Schmier¬ stoff-Leitung noch befindliche restliche Schmierstoff ausfließt.

Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Halterung für eine Schmier¬ stoff enthaltende Kartusche ausgelegt ist, die durch Hineinschie¬ ben des Kartuschenbodens in den Kartuschenmantel entleerbar ist, und wenn ein von einem Antrieb axial bewegbarer kege1stumpfförmi- ger Kolben mit dem spitzeren Ende zum Hineinschieben des Kartu¬ schenbodens vorgesehen ist. Zum einen wird bei dieser Anordnung der Schmierstoff kontinuierlich der Düse zugeführt. Zum anderen bewirkt die Kegelstumpfform des Kolbens, daß er den Kartuschen¬ boden gegen die Innenseite des Kartuschenmantels drückt und damit der Zwischenraum zwischen Kartuschenboden und Kartuschenmantel wie mit einer Dichtung abgedichtet ist, so daß auch bei höheren, auf den Kartuschenboden wirkenden Drücken kein Schmierstoff zwischen der Innenseite des Kartuschemantels und dem Kartuschenboden aus¬ treten kann.

In diesem Fall ist eine besonders gute Abdichtung dadurch zu er¬ reichen, daß der Kolben aus einem leicht verformbaren Material, insbesondere Kunststoff besteht. Der Kolben paßt sich dann nämlich besonders gut an die Form des Kartuschenbodens an. Auch ist die Herstellung eines solchen Kolbens preiswerter als die eines Me- tallkolbens.

Um bei einem Rückfahren des Kolbens nach dem Entleeren der Kartu¬ sche den Kartuschenboden infolge des Saugeffektes nicht wieder zurückzuziehen, wird vorgeschlagen, daß eine beide ebenen Flächen des kegelstumpfförmigen Kolbens verbindende Bohrung vorgesehen wird. Diese Bohrung sorgt für den Druckausgleich.

Um mit dem Schmiergerät auch bei Umgebungstemperaturen, insbeson¬ dere bei der relativ niedrigen Umgebungstemperatur der fleisch¬ verarbeitenden Industrie, festen Schmierstoff auftragen zu können, werden an eine Regelung angeschlossene Heizelemente zum Beheizen des Schmierstoff-Vorratsbehälters, der Schmierstoff-Leitung und der Düse vorgeschlagen. Ein besonderer Vorteil dieser Ausgestal¬ tung liegt darin, daß der aus der Düse austretende heiße Schmier¬ stoff durch die relativ kalte Rohrbahn sofort abgekühlt wird und daher auf dieser fest haftet. Es läßt sich daher ein gut haften¬ der, harter Schmierstoff-Film auf der Rohrbahn erreichen.

Um zum einen bei der Beheizung eine ausreichend hohe Temperatur des Schmierstoffs zu erreichen, so daß er auf der Rohrbahπ gut haftet, und zum anderen den Schmierstoff nicht zu hoch zu erhit¬ zen, so daß er sich chemisch verändert, wird vorgeschlagen, daß die Regelung zum Regeln der Temperatur mit einer Regelabweichung von höchstens 5 °C und insbesonders zum Regeln auf 60 - 70 °C

ausgelegt ist. Dieser letztere Temperaturbereich hat sich als be¬ sonders günstig bewährt.

Um während des Schmierens von Energieversorgungskabeln unabhängig zu sein, wird ein als Energieversorgung dienender Akkumulator vor¬ geschlagen, sowie ein Fahrtisch, mit dem der Akkumulator transpor¬ tierbar ist, und ein Stromversorgungskabel zwischen Akkumulator und dem an die Rohrbahn hängbaren Teil des Schmiergerätes.

Ein schneller Wechsel der Schmierstoff-Kartusche wird durch eine Befestigungsplatte mit einer zentralen Sackbohruπg ermöglicht, die ein an das Gewinde der Kartusche angepaßtes Innengewinde aufweist und mit ihrem toten Ende an einen Kanal innerhalb der Befesti¬ gungsplatte angeschlossen ist. Durch diese Maßnahmen wird die Kar¬ tusche gleichzeitig gehaltert und an die Schmierstoffleitung an¬ geschlossen. Bei einem Wechsel der Kartusche ist es nur notwendig, die Befestigungsplatte mit der daran hängenden leeren Kartusche aus dem SchmierStoffgerät zu entnehmen, die leere Kartusche abzu¬ schrauben, eine neue Kartusche einzuschrauben, und die Befesti¬ gungsplatte mit der nun gefüllten Kartusche wieder an das Schmier¬ stoffgerät zu befestigen. Die Befestigung der Befestigungsplatte selbst kann vorteilhaft durch Schrauben geschehen.

Eine preiswerte, gut austauschbare Düse wird dadurch erhalten, daß die Düse als ein längs gebohrter, in das Ende der Schmierstoff- Leitung einschraubbarer Gewindestift ausgebildet ist.

Eine einstellbare, genau kontrollierbare Dosierung des Schmier¬ stoffes wird durch einen von einer Einachs-Positioniersteuerung gesteuerten, den Kolben betätigenden Hubzylinder erreicht.

Mit dem erfindungsgemäßen Schmiergerät lassen sich die Rohre an der Rohroberseite der Rohrbahn bei einer Umgebungstemperatur weit unter 0 °C durch manuelles Fortbewegen des Gerätes mit dem erhitz¬ ten Schmierstoff gleichmäßig schmieren. Der Schmierstoff wird schnell aufgebracht und die genau benötigte Menge kann dosiert werden. Nach dem Auftragen liegt der Schmierstoff wegen des großen Unterschiedes zwischen der Beheizungstemperatur und der Temperatur der Rohrbahn als glatter, gut haftender und nicht tropfender Film vor, so daß bei allen Transportarbeiten, insbesondere in der fleischverarbeitenden Industrie die Fleischqualität unbeeinträch- tigt bleibt.

Zum Stand der Technik wird die DE-OS 3632948 genannt.

Nachstehend wird eine spezielle Ausführungsform der Erfindung an¬ hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1: eine Ausführung des erfindungsgemäßen Schmiergeräts in einer seitlichen Ansicht, Figur 2: einen Schnitt durch eine Rohrbahn, Figur 3: eine Vergrößerung des in Figur 1 dargestellten oberen

Teils,

Figur 4: eine Ansicht des oberen Teils von Figur 1 in Richtung des Pfeils IV,

Figur 5: eine Ansicht des unteren Teils von Figur 1 in Richtung des Pfeils V, wobei die Kartuschenhalterung und die da¬ mit verbundenen Teile im Schnitt dargestellt sind,

Figur 6 eine Vergrößerung des oberen Teils von Figur 5, Figur 7 eine Vergrößerung des mittleren Teils von Figur 1, Figur 8 eine Aufsicht von oben auf das Schmiergerät,

Figur 9: einen Schnitt durch den Kolben, den Hubzylinder und das

Kartuschenende und Figur 10: eine Aufsicht auf den Kolben.

Figur 1 zeigt eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Schmiergerätes. Es besteht hauptsächlich aus drei Einheiten. Die erste Einheit befindet sich räumlich oben und ist aus der Auflagerung (1), die auf der Rohrbahn (2) ruht, der mit der Auflagerung (1) verbundenen Strebenkonstruktion (22) und der Schmierstoff-Leitung (6) zusam¬ mengesetzt. In mittlerer Höhe des Schmiergerätes befindet sich die Halterung (5) für den Schmierstoff-Vorratsbehälter, der an die Schmierstoff-Leitung (6) angeschlossen ist. Dieser Halterungsteil ist an einem Gestell (23) befestigt. In diesem Gestell sind im wesentlichen der Antrieb (11) für den vom Hubzylinder (21) betä¬ tigten Kolben und die Regelung (14) eingebaut.

Das Auflagerungsproblern des Schmiergerätes wird besonders deutlich aus Figur 2. Ein Rohr (24) einer Rohrbahn ist mittels mehrerer L-Stücke (25) an der Decke (26) befestigt. Das Rohr (24) hat gemäß Figur 3 nur einen sehr geringen Abstand von der Decke (26) sowie vom L-Stück (25). Dieser Umstand ist wie nachfolgend beschrieben berücksichtigt worden. In Figur 2 sind zusätzlich und schematisch die Rollen (4) der Auflagerung (1) eingezeichnet. Typischerweise betragen die Abstände des Rohrs (24) zur Decke und zum L-Stück nur etwa 25 mm.

In Figur 3 ist eine Vergrößerung des oberen Teils von Figur 1 dar¬ gestellt. Am waagerechten Arm (27), der an seiner Unterseite ein flaches Heizelement (15) trägt, ist ein nach unten gebogener Bügel (28) befestigt. Der Bügel (28) hält vier drehbare Lager (3) für Rollen (4), von denen nur zwei in Figur 3 erkennbar sind. Die

Anordnung wird besonders deutlich aus Figur 8. Beim Bezugszeichen 29 in Figur 8 sind die Durchtrittsöffnungen für die Rollen (4) schematisch angedeutet. Zusätzlich finden sich noch in Figur 8 die vier Sternschrauben (30). Die Bügel (28) sind um die jeweilige Achse (31) drehbar gelagert. So kann sich die Auflagerung allen Kurven und Windungen der Rohrbahn anpassen.

Zu der in Figur 3 dargestellten Auflagerung (1) führteine Schmier¬ stoffleitung (6), die mantelbeheizt ist. Am Ende dieser Schmier¬ stoffleitung ist eine Düse (16) angebracht.

Figur 4 zeigt den oberen Teil des Schmiergerätes, insbesondere also die Auflagerung in einer Ansicht in Richtung des Pfeiles IV von Figur 1. Auch hier, wie in allen Figuren, werden für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen verwendet. In Figur 3 wie auch in Fi¬ gur 4. ist zusätzlich eine Wärmeisolierung (32) eingezeichnet.

Figur 5 zeigt eine Seitenansicht des mittleren und unteren Teils des Schmiergerätes in Richtung des Pfeiles V in Figur 1. Der obere Teil dieser Zeichnung ist in Figur 6 vergrößert dargestellt. Die Halterung (5) wird oben von einer Befestigungsplatte (17) abge¬ deckt. Die Befestigungsplatte (17) liegt auf einem Ring (33) auf und ist von dieser durch eine Wärmeisolierung (34) getrennt, die auch innerhalb der Befestigungsplatte (17) verläuft. Die Befe¬ stigungsplatte (17) weist einen nach unten gerichteten zylindri¬ schen Vorsprung auf, in den eine Sackbohrung (18) mit einem In¬ nengewinde (19) eingearbeitet ist, wobei diese Sackbohrung (18) in einen Kanal (20) mündet. Der Kanal (20) verbindet, wie in Figur 7 besonders deutlich sichtbar, die Sackbohrung (18) mit der Schmier¬ stoffleitung (6). Zwischen dem Ausgang des Kanals (20) und der Schmierstoffleitung (6) ist noch ein Rückschlagventil

(7) angeordnet. Der obere Teil der Halterung (5) wird über flä¬ chige Heizelemente (15) beheizt.

In Figur 6 ist ferner eine Kartusche (8) mit einem Kartuschenman¬ tel (10) und einem Kartuschenboden (9) eingezeichnet. Auf den Kar¬ tuschenboden (9) drückt ein Kolben (12), der in Figur 6 nur sche¬ matisch und in Figur 9 und 10 genauer dargestellt ist.

Das Rückschlagventil (7) in Figur 7 ist auf einen Überdruck von 1 bar ausgelegt. Der Abstand zwischen der Befestigungsplatte (17) und der Auflagerung (1) beträgt etwa einen halben Meter. Auch die Kartusche selbst wird mit flächigen Heizelementen (15) beheizt.

Die Figuren 9 und 10 zeigen Details des Kolbens (12). Der Kolben

(12) hat die Form eines Kegelstumpfes mit dem spitzeren Ende in Richtung des Kartuschenbodens (9). Zum Ausgleich des Luftdrucks ist der aus Kunststoff bestehende Kolben (12) mit einer Bohrung

(13) versehen, die parallel zur Längsachse, aber seitlich versetzt dazu verläuft.

Mit diesem Schmiergerät können mit Fett gefüllte Kartuschen im erwärmten Zustand ausgedrückt und dieses Fett durch ein Leitungs¬ system mittels einer Düse auf Rohrleitungen aufgetragen werden. Dazu werden Aluminiumkartuschen mit einem Inhalt von 0,3 Liter in das Gewinde (19) der Befestigungsplatte (17) geschraubt. Die Be¬ festigungsplatte (17), das Steigrohr (6), sowie die Düsenhalterung werden durch flexible Silikon-Heizungen auf 60 bis 70 °C aufge¬ heizt. Die Temperaturüberwachung nimmt eine Regeleinheit (14) mit vier Meßstellen vor. Die Düse (16) ist derart angeordnet, daß sie sich im Betrieb 2 mm über der Rohrbahn befindet. Im Ausführungs-

beispiel sind die Bügel (28) um 90 ° schwenkbar, so daß auch sehr enge Rohrbahn-Kurven gefahren werden können.

Mit diesem Rohrbahn-Schmiergerät lassen sich 0,3 Liter, also der gesamte Inhalt einer Kartusche in etwa 6 Minuten gleichmäßig auf die Rohrbahn auftragen.

Bezuαszeichenliste

Achse Wärmeisolierung Ring Wärmeiso1ierung