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Title:
MOBILE STRAPPING APPARATUS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/089538
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a mobile strapping apparatus (1) comprising a base frame (11), a tensioning apparatus (12) having a tensioning wheel (13) provided with a contoured lateral surface (15), a drive unit (26) which is provided at least for driving the tensioning wheel (13), a counter-support element (20) which interacts with the tensioning wheel (13) and which is arranged opposite a contact point (27) located between the tensioning wheel (13) and the strapping band (3), a friction welding apparatus (45), a cutting-off apparatus (57), a band return block (28) having a blocking element (30) by way of which a return movement of the band end (6) counter to the tensioning direction (29) thereof is preventable, and a power supply source for providing drive power. The counter-support element (20) is provided with a contoured surface (21) and is positioned such that a frictional and/or force-fitting connection to a portion located closest to the band start (5) of the strapping band (3) is producible by way of the counter-support element (20), and a relative movement between the band start (5) of the strapping band (3) and the counter-support element (20) is preventable.

Inventors:
EINSIEDLER RONALD (AT)
HANSL RUDOLF (AT)
KOSNANSKY NICOLAS (FR)
SIMMER ANDREAS (AT)
SPINDLER GEORG RAFFAEL (AT)
STINGL HERMANN (AT)
Application Number:
PCT/AT2014/050307
Publication Date:
June 25, 2015
Filing Date:
December 18, 2014
Export Citation:
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Assignee:
TEUFELBERGER GMBH (AT)
International Classes:
B65B13/32; B65B13/02
Domestic Patent References:
WO2009129634A12009-10-29
Foreign References:
EP0999133A12000-05-10
US3442735A1969-05-06
US5632851A1997-05-27
Attorney, Agent or Firm:
ANWÄLTE BURGER UND PARTNER RECHTSANWALT GMBH (AT)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Mobile Umreif ungs Vorrichtung (1) zur Umreif ung von Packgut (2) mit einem Umreifungsband (3) aus Kunststoff, umfassend einen Grundrahmen (11), eine Spannvorrich- tung (12) mit einem mit konturierter Mantelfläche (15) versehenem Spannrad (13) zum Aufbringen einer in Tangentialrichtung (17) zur Mantelfläche (15) des Spannrades (13) wirkenden Spannkraft (16) auf ein Bandende (6) einer um ein Packgut (2) geschlungenen Schlaufe (4) des Umreifungsbandes (3), eine Antriebseinheit (26) welche zumindest zum Antreiben von dem Spannrad (13) vorgesehen ist, ein mit dem Spannrad (13) zusammenwirkendes Ge- genhalterelement (20), welches gegenüberliegend zu einer zwischen dem Spannrad (13) und dem Umreifungsband (3) befindlichen Kontaktstelle (27) angeordnet ist, eine Reibschweißvorrichtung (45) zum Verbinden sich überlappender Abschnitte (7) der Schlaufe (4) des Umreifungsbandes (3), eine Abschneidvorrichtung (57) zum Abschneiden des Umreifungsbandes (3), eine Bandrücklauf sperre (28) mit einem Sperrelement (30) durch welches eine Rücklauf- bewegung des Bandendes (6) entgegen seiner Spannrichtung (29) unterbindbar ist, und eine Energieversorgungsquelle zur Bereitstellung von Antriebsenergie, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegenhalterelement (20) mit einer konturierten Oberfläche (21) versehen und derart positioniert ist, dass mit dem Gegenhalterelement (20) eine reib- und/oder kraftschlüssige Verbindung zu einem dem Bandanfang (5) des Umreifungsbandes (3) nächstliegenden Ab- schnitt herstellbar und eine Relativbewegung zwischen dem Bandanfang (5) des Umreifungsbandes (3) und dem Gegenhalterelement (20) unterbindbar ist.

2. Mobile Umreif ungs Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine konturierte Oberfläche (33) des Sperrelementes (30) der Bandrücklauf sperre (28) parallel zu einer Oberfläche (32) eines dem Sperrelement (30) gegenüberliegenden zweiten Gegenhalterelementes (31) ausgerichtet ist, wobei das Sperrelement (30) mittels einer translatorischen Führung (35) relativ verschieblich zum Grundrahmen (11) an diesem gelagert ist, und die translatorische Führung (35) für das erste Sperrelement (30) in einem Winkel (37) zur Oberfläche (32) des zweiten Gegenhalterelementes (31) ausgerichtet ist, sodass durch eine zur Oberfläche (33) parallele Verschiebung des Sperrelementes (30) ein Abstand (38) zwischen der Oberfläche (33) des Sperrelementes (30) und der Oberfläche (32) des zweiten Gegenhalterelementes (31) einstellbar ist.

3. Mobile Umreif ungs Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die translatorische Führung (35) als kugelgelagerte Führung ausgebildet ist.

4. Mobile Umreif ungs Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die translatorische Führung (35) ein Paar von winkelig zueinander angeordneten Führungselementen (40) umfasst.

5. Mobile Umreif ungs Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass am Sperrelement (30) ein Federelement (34) angeordnet ist, durch welche das Sperrelement (30) in seine Sperrstellung (39) gedrängt ist.

6. Mobile Umreif ungs Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel (37) der translatorischen Führung (35) für das Sperrelement (30) gegenüber der Oberfläche (32) des zweiten Gegenhalterelementes (31) so gewählt ist, dass die Bandrücklauf sperre (28) selbsthemmend ist und einem Rücklauf des gespannten Bandendes (6) entgegenwirkt.

7. Mobile Umreif ungs Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibschweißvorrichtung (45) ein erstes (46) und ein zweites Reibelement (47) umfasst, wobei das erste Reibelement (46) in einer translatorischen, parallel zur Drehachse (14) des Spannrades (13) verlaufenden, Reibrichtung (49) relativ zum zweien Reibelement (47) bewegbar am Grundrahmen (11) befestigt ist.

8. Mobile Umreif ungs Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschneidvorrichtung (57) direkt neben dem ersten Reibelement (46) der Reibschweißvorrichtung (45) angebracht ist und durch eine oszillierende Relativbewegung des ersten Reibelementes (46) zur Abschneidvorrichtung (57) das Bandende (6) durch die Abschneidvorrichtung (57) abtrennbar ist. 9. Mobile Umreif ungs Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschneidvorrichtung (57) eine Schneidklinge (58) umfasst und mittels eines Federelementes (59) neben der Reib schweiß Vorrichtung (45) federelastisch gehaltert ist, wobei die durch das Federelement (59) aufgebrachte Kraft in Richtung zur Schneidkante (60) der Schneidklinge (58) ausgerichtet ist.

10. Mobile Umreif ungs Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch ge- kennzeichnet, dass das erste Reibelement (46) in einer normal auf die Drehachse (14) des Spannrades (13) und normal auf die Tangentialrichtung (17) der Spannkraft (16) stehenden senkrechten Bewegungsrichtung (50) durch ein Federelement (51) in Richtung Schweißposition (54) gedrängt ist. 11. Mobile Umreif ungs Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Reibelement (46) mit einem Betätigungselement (52) wirkverbunden ist, sodass es von einer Ruheposition (53) in eine Schweißposition (54) überführbar ist. 12. Mobile Umreif ungs Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (52) zwischen der Reib Schweißvorrichtung (45), insbesondere dem ersten Reibelement (46) der Reibschweißvorrichtung (45), und dem Sperrelement (30) der Bandrücklauf sperre (28) bewegungsgekoppelt ist, sodass beim Überführen des Sperrelementes (30) in eine Sperrstellung (39) gleichzeitig das erste Reibelement (46) von der Ruhepositi- on (53) in die Schweißposition (54) überführbar ist.

13. Mobile Umreif ungs Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (30) der Bandrücklauf sperre (28) als weiteres Spannrad (71) ausgebildet ist, welches zur Aufbringung einer zusätzlichen Spannkraft (72) vorgesehen ist, wobei diese zu- sätzliche Spannkraft (72) gleich zur Spannkraft (16) des ersten Spannrades (13) gerichtet ist.

14. Mobile Umreif ungs Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibschweißvorrichtung (45) unmittelbar zwischen Spannrad (13) und Sperrelement (30) angeordnet ist.

15. Mobile Umreif ungs Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Arbeitsflächen (70) des zweiten Reibelementes (47) der

Reib schweiß Vorrichtung (45), des zweiten Gegenhalterelementes (31) der Bandrücklauf sperre (28) und des ersten Gegenhalterelementes (20) der Spannvorrichtung (12) im Wesentlichen in einer Ebene angeordnet sind, sodass das Umreifungsband (3) annähernd gerade, und parallel zur Oberfläche (9) des Packgutes (2), durch diese Vorrichtungen führbar ist. 16. Mobile Umreif ungs Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegenhalterelement (20) des Spannrades (13), das zweite Gegenhalterelement (31) der Bandrücklauf sperre (28) und das zweite Reibelement (47) der Reib schweiß Vorrichtung (45) in einer gemeinsamen Gegenhalterplatte (61) integriert sind, welche relativ zum Grundrahmen (11) schwenkbar gelagert ist.

17. Mobile Umreif ungs Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Reibelement (46) als weitere Spannrolle ausgebildet ist, welche dazu geeignet ist die Spannkraft im Umreifungsband (3) zu erhöhen.

Description:
Mobile Umreifungsvorrichtung

Die Erfindung betrifft eine mobile Umreifungsvorrichtung, wie dies im Anspruch 1 angege- ben ist.

Aus der EP 0 999 133 B 1 ist eine mobile Umreifungsvorrichtung bekannt, in welcher der Bandanfang des um das Packgut geschlungenen Umreifungsbandes mittels einer ersten Bandrücklaufsperre geklemmt wird, welche das Band gegen ein Gegenhalterelement drückt. Das Bandende des Umreifungsbandes wird mittels eines Spannrades gespannt, wobei das das

Band zwischen Spannrad und einem Gegenhalterelement geklemmt wird. Das Spannrad weist hierbei eine Konturierte Oberfläche zur reib- und/oder kraftschlüssigen Verbindung mit dem Umreifungsband auf, wobei das Gegenhalterelement eine glatte Oberfläche aufweist. Dadurch kann das Umreifungsband durch Drehen des Spannrades vom Spannrad mitgenommen und relativ zum Gegenhalterelement bewegt werden, wodurch das Umreifungsband gespannt werden kann. Nach dem Spannen des Umreifungsbandes wird eine zweite Bandrücklauf sperre aktiviert, durch welche eine Rücklaufbewegung des Bandendes entgegen seiner Spannrichtung unterbindbar ist. Zur Beschreibung der Anordnung der einzelnen Elemente in der mobilen Umreifungsvorrichtung wird diese von jener Seite von der das Umreifungsband eingeführt wird betrachtet. Hierbei ist links die zweite Bandrücklauf sperre angeordnet, welche das Bandende gegen Rücklauf sperrt. Rechts neben der zweiten Bandrücklauf sperre ist eine

Reib schweißeinrichtung zum Verbinden sich überlappender Abschnitte der Schlaufe des Umreifungsbandes angeordnet, wobei an einem oberen Reibelement der Reibschweißeinrichtung eine Abschneidvorrichtung zum Abschneiden des Bandes vorgesehen ist. Rechts neben der Reibschweißeinrichtung ist die erste Rücklauf sperre angeordnet, welche den Bandanfang klemmt. Die beiden Rücklaufsperren, sowie die Reibschweißeinrichtung drücken das Band gegen ein gemeinsames Gegenhalterelement, welches im Querschnitt trapezförmig ausgebildet ist. Hierbei bildet eine erste schräge Fläche des Trapezes eine Gegenhalterfläche für die erste Rücklaufsperre, sowie für die Reibschweißeinrichtung aus, und eine zweite schräge Flä- che des Trapezes eine Gegenhalterfläche für die zweite Rücklauf sperre. Das Spannrad weist ein eigenes Gegenhalterelement auf und ist rechts etwas außerhalb der Rücklauf sperren und der Reibschweißeinrichtung angeordnet. Nachdem das Bandende ausreichend gespannt und die zweite Bandrücklauf sperre aktiviert wurde, kann vom Spannrad die Spannung auf das Bandende verringert werden, wodurch die sich zwischen den zwei Rücklauf sperren befindlichen überlappenden Abschnitte des Umreifungsbandes nicht unter Zugspannung stehen. Durch die Reib schweiß Vorrichtung können diese beiden Abschnitte des Umreifungsbandes nun miteinander verschweißt werden, und das Band durch die Abschneidvorrichtung abge- schnitten werden.

Aus der EP 0 357 902 B l und aus der US 6,131,634 sind mobile Umreifungsvorrichtungen bekannt, in welchen der Bandanfang des um das Packgut geschlungenen Umreifungsbandes mittels einer ersten Bandrücklauf sperre geklemmt wird, welche das Band gegen ein Gegen- halterelement drückt. Das Bandende des Umreifungsbandes wird mittels eines Spannrades gespannt, welches als Schlitzrad ausgebildet ist, wobei das das Band in die Schlitze des Spannrades eingeführt wird. Dadurch kann das Umreifungsband durch Drehen des Spannrades geknickt und dadurch mitgenommen werden, wodurch das Umreifungsband gespannt werden kann. Nach dem Spannen des Umreifungsbandes wird eine zweite Bandrücklauf sperre aktiviert, durch welche eine Rücklaufbewegung des Bandendes entgegen seiner Spannrichtung unterbindbar ist. Zur Beschreibung der Anordnung der einzelnen Elemente in der mobilen Umreifungsvorrichtung wird diese von jener Seite von der das Umreifungsband eingeführt wird betrachtet. Hierbei ist links die zweite Bandrücklauf sperre angeordnet, welche das Bandende gegen Rücklauf sperrt. Rechts neben der zweiten Bandrücklauf sperre ist eine

Reib schweißeinrichtung zum Verbinden sich überlappender Abschnitte der Schlaufe des Umreifungsbandes angeordnet, wobei an einem oberen Reibelement der Reibschweißeinrichtung eine Abschneidvorrichtung zum Abschneiden des Bandes vorgesehen ist. Rechts neben der Reib schweißeinrichtung ist das als Schlitzrad ausgebildete Spannrad angeordnet. Noch weiter rechts neben dem Spannrad ist die erste Rücklauf sperre angeordnet, welche den Bandanfang klemmt. Die beiden Rücklaufsperren, sowie die Reibschweißeinrichtung drücken das Band gegen jeweils ein Gegenhalterelement. Nachdem das Bandende ausreichend gespannt und die zweite Bandrücklauf sperre aktiviert wurde, kann vom Spannrad die Spannung auf das Bandende verringert werden, wodurch die sich zwischen den zwei Rücklauf sperren befindlichen überlappenden Abschnitte des Umreifungsbandes nicht unter Zugspannung stehen. Durch die Reib schweiß Vorrichtung können diese beiden Abschnitte des Umreifungsbandes nun miteinander verschweißt werden, und das Band durch die Abschneidvorrichtung abgeschnitten werden. Die in der EP 0 999 133 B l beschriebene Ausführung einer mobilen Umreif ungs Vorrichtung besitzt den Nachteil, dass das abzuschneidende Bandende im Bereich der Abschneidvorrichtung durch die konstruktiv bedingte Bandführung nicht auf einem festen Untergrund aufliegt. Dadurch kann der Abschneidvorrichtung während des Abschneidevorganges kein ausreichen- der Widerstand entgegen gesetzt werden wodurch das Band während des Abschneidvor- gaganges ausweichen kann und durch die Abschneidvorrichtung weggedrückt wird. Weiters kann sich dadurch das Band während des Abschneidevorganges auch seitlich leicht mitbewegen, wodurch ein schlechtes Abschneideergebnis erzielt wird, da das Band ausfransen, beziehungsweise einreißen kann. Die konstruktiv bedingte Bandführung ist jedoch notwendig, da das Spannrad seitlich der Bandrücklauf sperren angeordnet ist, und durch die erste Rücklaufsperre, sowie durch das Gegenhalterelement des Spannrades eine parallele Führung des Bandendes und des Bandanfanges nicht möglich ist.

Die EP 0 357 902 B l und die US 6,131,634 besitzen den Nachteil, dass die Spannvorrichtung durch ein Schlitzrad gebildet wird, in welches das Band eingeführt werden muss, und durch welches anschließend die Bandspannung aufgebracht werden kann. Zum Einführen des um das Packgut geschlungenen Bandes in das Schlitzrad, ist es notwendig, dass dieses genau in den Schlitzen eingeführt wird. Dies ist vergleichsweise zeitaufwendig, wodurch der gesamte Arbeitsprozess verlangsamt wird. Weiters wird durch das Knicken des Umreifungsbandes im Schlitzrad das Umreifungsband beschädigt, wodurch eine erhöhte Fehleranfälligkeit des Umreifungsbandes eine beträchtliche Qualitätseinbuße mit sich bringt.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mobile Umreif ungs Vorrichtung zu schaffen, welche im Bereich der Abschneidvorrichtung eine verbesserte Bandfürhrung aufweist und in der das Umreifungsband schnell und einfach einzuführen ist.

Diese Aufgabe der Erfindung wird durch die Maßnahmen gemäß Anspruch 1 gelöst.

Erfindungsgemäß ist eine mobile Umreif ungs Vorrichtung zur Umreifung von Packgut mit einem Umreifungsband aus Kunststoff ausgebildet. Die Umreifung s Vorrichtung umfasst einen Grundrahmen, eine Spannvorrichtung mit einem mit konturierter Mantelfläche versehenem Spannrad zum Aufbringen einer in Tangentialrichtung zum Außenmantel des Spannrades wirkenden Spannkraft auf ein Bandende einer um ein Packgut geschlungenen Schlaufe des Umreifungsbandes. Weiters eine Antriebseinheit welche zumindest zum Antreiben von dem Spannrad vorgesehen ist. Weiters ein mit dem Spannrad zusammenwirkendes Gegenhalterelement, welches gegenüberliegend zu einer zwischen dem Spannradrad und einem Spannband befindlichen Kontaktstelle angeordnet ist. Darüber hinaus eine Reib schweiß Vorrichtung zum Verbinden sich überlappender Abschnitte der Schlaufe des Umreifungsbandes. Zusätzlich eine Abschneidvorrichtung zum Abschneiden des Bandes, eine Bandrücklauf sperre mit einem Sperrelement durch welches eine Rücklaufbewegung des Bandendes entgegen seiner Spannrichtung unterbindbar ist. Und schließlich eine Energieversorgungsquelle zur Bereitstellung von Antriebsenergie. Das Gegenhalterelement ist hierbei mit einer konturierten Oberflä- che versehen und derart positioniert, dass mit dem Gegenhalterelement eine reib- und/oder kraftschlüssige Verbindung zu einem dem Bandanfang des Umreifungsbandes nächstliegenden Abschnitt herstellbar und eine Relativbewegung zwischen dem Bandanfang des Umreifungsbandes und dem Gegenhalterelement unterbindbar ist. Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Ausführung liegt darin, dass die komplette Umreifungs- vorrichtung kompakt gebaut werden kann und somit möglichst ergonomisch und leicht ist. Weiters kann das Umreifungsband auf möglichst kurzem Bauraum gespannt werden, wodurch auch kleine Pakete mit einer derartigen Umreifungsvorrichtung umreift werden können. Darüber hinaus kann durch eine Umreifungsvorrichtung mit einem derartigen Aufbau erreicht werden, dass das um das Packgut geschlungene Umreifungsband möglichst fest verschweißt werden kann und das Band weiters während dem Abschneidevorgang möglichst wenig geschwächt wird. Dies kann dadurch erreicht werden, dass vor dem Abschneidevorgang die vom Spannrad aufgebrachte Spannung verringert werden kann. Dadurch ist das Umreifungsband im Bereich sich überlappender Abschnitte der Schlaufe des Umreifungsbandes vollstän- dig oder zumindest weitestgehend spannungsfrei. Durch diese Maßnahme kann die erreichbare Festigkeit der Schweißstelle, in der die Reibschweißung durchgeführt wurde erhöht werden. Weiters kann das Bandende bzw. der Bandanfang des Umreifungsbandes während des Abschneidevorganges vor Aufspleißung im Vergleich zu bestehenden technischen Lösungen möglichst gut geschützt werden. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Ausführung liegt darin, dass während des Spannvorganges das Umreifungsband durch das Spannrad nicht übermäßig beansprucht wird, wodurch eine Schwächung des Umreifungsbandes hintangehalten wird. Weiters kann vorgesehen sein, dass eine konturierte Oberfläche des Sperrelementes der Bandrücklaufsperre parallel zu einer Oberfläche eines dem Sperrelement gegenüberliegenden zweiten Gegenhalterelementes ausgerichtet ist, wobei das erste Sperrelement mittels einer translatorischen Führung relativ verschieblich zum Grundrahmen an diesem gelagert ist, und die translatorische Führung für das erste Sperrelement in einem Winkel zur Oberfläche des zweiten Gegenhalterelementes ausgerichtet ist, sodass durch eine zur Oberfläche parallele Verschiebung des Sperrelementes ein Abstand zwischen der Oberfläche des Sperrelementes und der Oberfläche des zweiten Gegenhalterelementes einstellbar ist. Vorteilhaft ist hierbei dass durch die parallele Ausrichtung der beiden einander zugeneigten Oberflächen, beziehungs- weise durch die parallele Verschiebung der Oberflächen erreicht werden kann, dass das Um- reifungsband in der Bandrücklauf sperre einer möglichst gleichmäßigen Belastung, insbesondere Flächenpressung durch das Sperrelement ausgesetzt wird. Dadurch wird das Umrei- fungsband möglichst wenig belastet, da besonders punktuelle Belastungen zu einer Schwächung der Festigkeit des Umreifungsbandes führen können. Ein weiterer Vorteil der translato- rischen Führung des Sperrelementes liegt darin, dass eine derartige translatorische Führung sehr stabil aufgebaut werden kann. Dadurch können Verformungen innerhalb der einzelnen Bauteile möglichst gering gehalten werden.

Ferner kann vorgesehen sein, dass die translatorische Führung als kugelgelagerte Führung ausgebildet ist. Vorteilhaft an einer kugelgelagerten Führung ist, dass diese sehr leichtgängig ist und weiters einen sehr geringen Reibbeiwert aufweisen. Dadurch kann eine Kraft, welche in einer parallel zur Oberfläche des Sperrelementes verlaufenden Längsrichtung auf das Sperrelement aufgebracht wird, wirkungsvoll in eine Spannkraft umgewandelt werden, welche normal auf die Oberfläche des Sperrelementes orientiert ist. Somit kann mit der zur Verfü- gung stehenden Krafteinwirkung auf das Umreifungsband eine ausreichende Spannkraft erzeugt werden, um die Funktion der Bandrücklauf sperre zur erfüllen.

Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass die kugelgelagerte Führung ein Paar von winkelig zueinander angeordneten Führungselementen umfasst. Von Vorteil ist hierbei, dass durch die winkelige Anordnung der Führungselemente zueinander erreicht werden kann, dass die einzelnen Lagerkugeln geschont werden, da die Krafteinleitung in die Kugeln, bzw. die Kraftübertragung zwischen den beiden Elementen in denen die Kugeln gelagert sind. Als analoges Beispiel kann hier zur Erklärung des Mechanismus auf ein Rillenkugellager verwiesen wer- den, welches nur eine geringe Axialkraft aufnehmen kann, wobei ein Schrägkugellager eine weitaus höhere Axialkraft aufnehmen kann.

Weiters kann es zweckmäßig sein, dass am Sperrelement eine Feder angeordnet ist, durch welche das Sperrelement in seine Sperrstellung gedrängt ist. Vorteilhaft ist hierbei, dass durch diese Maßnahme das Sperrelement während des Spannvorganges durch das Spannrad jederzeit aktiviert werden kann. Unmittelbar nach dem Einleiten einer Richtung sänderung der Bewegung srichtung des Umreifungsbandes, etwa wenn die Spannung im Spannrad verringert wird, kann somit das Sperrelement eingreifen, wodurch ein Rücklauf des Umreifungsbandes vermieden wird.

Ferner kann vorgesehen sein, dass der Winkel der translatorischen Führung für das Sperrelement gegenüber der Oberfläche des zweiten Gegenhalterelementes so gewählt ist, dass die Bandrücklauf sperre selbsthemmend ist und einem Rücklauf des gespannten Bandendes entge- genwirkt. Von Vorteil ist hierbei, wenn der Winkel so gewählt wird, dass durch die Rücklaufbewegung des Umreifungsbandes, dieses geklemmt wird.

Weiters kann vorgesehen sein, dass die Reib schweiß Vorrichtung ein erstes und ein zweites Reibelement umfasst, wobei das erste Reibelement in einer translatorischen, parallel zur Drehachse des Spannrades verlaufenden, Richtung relativ zum zweien Reibelement bewegbar am Grundrahmen befestigt ist. Von Vorteil ist hierbei, dass durch eine translatorische Bewegung des ersten Reibelementes die auf das Umreifungsband aufgebrachte Reibenergie in Wärme umgewandelt werden kann, wodurch die beiden überlappenden Abschnitte des Umreifungsbandes miteinander verschweißt werden können.

Darüber hinaus kann es zweckmäßig sein, wenn die Abschneidvorrichtung direkt neben dem ersten Reibelement der Reibschweißvorrichtung angebracht ist und durch eine oszillierende Relativbewegung des ersten Reibelementes zur Abschneidvorrichtung das Bandende durch die Abschneidvorrichtung abtrennbar ist. Von Vorteil ist hierbei, dass die Abschneidvorrich- tung am Grundrahmen befestigt sein kann und für den Abschneidvorgang keine Schneidbewegung ausführen muss. Die Schneidbewegung wird vom ersten Reibelement auf den oben liegenden Bandabschnitt, insbesondere das Bandende übertragen, wodurch das Bandende in einer oszillierenden Bewegung relativ zur Abschneidvorrichtung bewegt wird. Von besonde- rem Vorteil ist hierbei, dass die Abschneidvorrichtung über keinen separaten Antrieb verfügen muss, um das Umreifungsband abschneiden zu können.

Weiters kann vorgesehen sein, dass die Abschneidvorrichtung eine Schneidklinge umfasst und mittels eines Federelementes neben der Reib schweiß Vorrichtung federelastisch gehaltert ist, wobei die durch das Federelement aufgebrachte Kraft in Richtung zur Schneidklinge ausgerichtet ist. Vorteilhaft ist hierbei, dass durch die vom Federelement aufgebrachte Kraft die Schneidklinge konstant auf das Umreifungsband gedrückt wird, wodurch eine gleichmäßige und saubere Schnittfläche erreicht werden kann.

Ferner kann es zweckmäßig sein, dass die erste Reib schweiß Vorrichtung in einer normal auf die Drehachse des Spannrades und normal auf die Tangentialrichtung der Spannkraft stehenden senkrechten Bewegungsrichtung durch ein Federelement in Richtung Schweißposition gedrängt ist. Vorteilhaft ist hierbei, dass durch das Federelement eine konstante Vorspannung auf die Reib Schweißeinrichtung aufgebracht werden kann.

Weiters kann es zweckmäßig sein, dass das erste Reibelement mit einem Betätigungselement wirkverbunden ist, sodass es von einer Ruheposition in eine Schweißposition überführbar ist. Vorteilhaft ist hierbei, dass das erste Reibelement mittels dem Betätigungselement aktiv in die Schweißposition überführbar ist. Somit kann die Reibschweißeinrichtung jederzeit aktiviert werden.

Gemäß einer Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass das Betätigungselement zwischen der Reib schweiß Vorrichtung, insbesondere dem ersten Reibelement der Reib schweiß Vorrichtung, und dem Sperrelement der Bandrücklauf sperre bewegungsgekoppelt ist, sodass beim Überführen des Sperrelementes in eine Sperrstellung gleichzeitig das erste Reibelement von der Ruheposition in die Schweißposition überführbar ist. Von Vorteil ist hierbei, dass bei einer Bewegungskopplung des Betätigungselementes für das erste Reibelement mit dem Sperrelement, erreicht werden kann, dass die Reib Schweißeinrichtung aktiviert wird, sobald das Um- reifungsband gespannt ist und durch die Bandrücklauf sperre geklemmt wird. Somit ist kein eigener Antrieb für das Aktivierten der Reibschweißvorrichtung notwendig, wodurch die Fehleranfälligkeit bei einer derartigen Umreif ungs Vorrichtung, sowie die Herstellkosten für eine derartige Umreif ungs Vorrichtung vermindert werden können. Alternativ kann vorgesehen sein, dass das Sperrelement der Bandrücklauf sperre als weiteres Spannrad ausgebildet ist, welches zur Aufbringung einer zusätzlichen Spannkraft vorgesehen ist, wobei diese zusätzliche Spannkraft gleich zur Spannkraft des ersten Spannrades gerichtet ist. Vorteilhaft ist hierbei, dass durch den Einsatz von zwei Spannrädern die maximal mögliche Spannkraft erhöht werden kann, ohne dass einer der Antriebe für die Spannräder stärker dimensioniert werden müsste. Somit kann Gewicht eingespart werden, wodurch auch die Ergonomie der Umreifungsvorrichtung erhöht werden kann. Weiters kann durch den Einsatz von zwei Spannrollen das Umreifungsband geschont werden, da die aufzubringende Kraft ein zwei unterschiedlichen Stellen des Umreifungsbandes eingebracht werden kann.

Weiters kann vorgesehen sein, dass die Reibschweißvorrichtung unmittelbar zwischen Spannrad und Sperrelement angeordnet ist. Vorteilhaft ist hierbei, dass die Umreifungsvorrichtung dadurch sehr kompakt gebaut werden kann, wodurch die Ergonomie in der Benutzung einer derartigen Reib schweiß Vorrichtung erhöht werden kann.

Ferner kann es zweckmäßig sein, dass Arbeitsflächen des zweiten Reibelementes der

Reib schweiß Vorrichtung, des zweiten Gegenhalterelementes der Bandrücklauf sperre und des ersten Gegenhalterelementes der Spannvorrichtung im Wesentlichen in einer Ebene angeord- net sind, sodass das Umreifungsband annähernd gerade, und parallel zur Oberfläche des Packgutes, durch diese Vorrichtungen führbar ist. Von Vorteil ist hierbei, dass das Umreifungsband einerseits nicht unnötig geknickt werden muss, wodurch es geschont wird und somit die Festigkeit des Umreifungsbandes erhalten bleibt. Weiters kann dadurch erreicht werden, dass zwei einander überlappende Laschen des Umreifungsbandes im Bereich der Reib schweiß Vorrichtung satt aneinander aufliegen, wodurch einerseits die Schweißstelle eine höhere Festigkeit aufweisen kann und weiters das Umreifungsband durch die Abschneidvorrichtung dermaßen gekürzt werden kann, dass keine oder nur eine möglichst geringe Auf- spleißung des Umreifungsbandes durch die Abschneidvorrichtung verursacht wird. Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass das Gegenhalterelement des Spannrades, das zweite Gegenhalterelement der Bandrücklauf sperre und das zweite Reibelement der

Reib schweiß Vorrichtung in einer gemeinsamen Gegenhalterplatte integriert sind, welche relativ zum Grundrahmen schwenkbar gelagert ist. Von Vorteil ist hierbei, dass durch eine ge- meinsame Gegenhalterplatte, welche schwenkbar am Grundrahmen gelagert ist, erreicht werden kann, dass zwei überlappende Laschen des zu spannenden und zu verbindenden Umrei- fungsbandes bei geöffneter Gegenhalterplatte leicht in die Umreif ungs Vorrichtung eingeführt werden können, wodurch die Arbeitsergonomie im Umgang mit einer derartigen Umreifungs- vorrichtung erhöht werden kann.

Schließlich kann vorgesehen sein, dass das erste Reibelement als weitere Spannrolle ausgebildet ist, welche dazu geeignet ist die Spannkraft im Umreifungsband zu erhöhen. Vorteilhaft ist hierbei, dass mittels eines derartigen Reibelementes die Spannkraft weiter erhöht werden kann, wobei die Einzelbelastung auf die Spannräder minimiert wird, beziehungsweise die punktuelle Belastung auf das Umreifungsband gering gehalten werden kann.

Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der nachfolgenden Figuren näher erläutert.

Es zeigen jeweils in stark vereinfachter, schematischer Darstellung:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer mobilen Umreif ungs Vorrichtung;

Fig. 2 eine Vorderansicht einer mobilen Umreifungsvorrichtung;

Fig. 3 eine Seitenansicht von links einer mobilen Umreifungsvorrichtung;

Fig. 4 eine Seitenansicht von rechts einer mobilen Umreifungsvorrichtung;

Fig. 5 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsvariante einer mobilen

Umreifungsvorrichtung mit zweitem Spannrad;

Fig. 6 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsvariante einer mobilen

Umreifungsvorrichtung mit Spannhebel.

Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen wer- - lü den, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind diese Lageangaben bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen.

Die Figuren 1 bis 4 zeigen verschiedene Ansichten eines Ausführungsbeispiels einer mobilen Umreif ungs Vorrichtung 1 zur Umreifung von Packgut 2 mittels eines Umreifungsbandes 3. Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht der mobilen Umreifungsvorrichtung 1. Die im Zusammenhang mit der mobilen Umreifungsvorrichtung 1 eingesetzten Umreifungsbänder 3 sind vorzugsweise aus Kunststoff, insbesondere Polyethylenterephthalat (PET) oder Polypropylen (PP) gefertigt und weisen in etwa eine Breite von 8 bis 25 mm auf. Die Bandstärke der eingesetzten Umreifungsbänder kann hierbei von etwa 0,4 bis 1,5 mm variieren.

Für das Umreifen des Packgutes 2 mittels dem Umreifungsband 3 wird dieses in einer Schlaufe 4 um das Packgut 2 gelegt. Hierbei wird das Umreifungsband 3 so um das Packgut 2 geschlungen, dass der Bandanfang 5 und das Bandende 6 über einander liegen und somit ein überlappender Abschnitt 7 ausgebildet wird. Der Bandanfang 5 liegt hierbei unter dem Band- ende 6 und ist somit dem Packgut 2 nächstliegend.

Der überlappende Abschnitt 7 wird in etwa so groß gewählt bzw. so positioniert, dass sich dieser vorzugsweise über die komplette Länge 8 der mobilen Umreifungsvorrichtung 1 erstreckt. Ist nun ein überlappender Abschnitt 7 ausgebildet, welcher eine ausreichende Länge aufweist und in etwa parallel zur Oberfläche 9 des Packgutes 2 verläuft, so kann das Umreifungsband 3, insbesondere der überlappende Abschnitt 7 des Umreifungsbandes 3, in die mobile Umreifungsvorrichtung 1 eingeführt werden und dort gespannt bzw. befestigt werden. Das Umreifungsband 3 kann hierbei in einer vordefinierten Länge abgelängt sein. Alternativ dazu ist es auch möglich, dass das Umreifungsband 3 als Endlosband 10 von einer Rolle ab- gezogen wird.

Die mobile Umreifungsvorrichtung 1 umfasst einen Grundrahmen 11 auf welchen die Einzelteile der Umreifungsvorrichtung 1 aufgebaut sind. Der Grundrahmen 11 kann hierbei aus ei- nem einteiligen Gussstück bestehen. Es ist jedoch auch möglich, dass der Grundrahmen 11 mehrere verschiedene Einzelteile umfasst, aus denen er aufgebaut ist, wobei die Einzelteile durch Befestigungsmittel oder durch eine stoffschlüssige Verbindung miteinander verbunden sind.

Als Werkstoff zur Herstellung des Grundrahmens 11 wird vorzugsweise ein Material verwendet, welches bei ausreichender Festigkeit ein möglichst geringes Gewicht aufweist. Dies kann in einer bevorzugten Ausführung etwa Aluguss oder auch verschiedene Kunststoffe sein. Weiters ist es auch möglich, dass für den Grundrahmen 11 verschiedene Materialien kombi- niert werden, um etwa lokal belastete Bauteile besonders steif und stabil ausführen zu können.

Am Grundrahmen 11 ist eine Spannvorrichtung 12 angebracht, welche zum Spannen des um das Packgut 2 geschlungenen Umreifungsbandes 3 dient. Vorzugsweise weist die Spannvorrichtung 12 ein Spannrad 13 auf, welches zum Spannen des Umreifungsbandes 3 dient. Zum Spannen des Umreifungsbandes 3 kann vorgesehen sein, dass das Spannrad 13 um seine Drehachse 14 drehbar gelagert am Grundrahmen 11 aufgenommen ist.

Beim Spannrad 13 kann vorgesehen sein, dass es einen Durchmesser etwa zwischen 50mm und 150mm aufweist. Die Breite des Spannrades 13 beträgt in etwa zwischen 10mm und 40mm und ist von der Bandbreite des zu bearbeitenden Umreifungsbandes 3 abhängig.

Weiters kann vorgesehen sein, dass das Spannrad 13 eine konturierte Mantelfläche 15 aufweist, durch welche eine Spannkraft 16 auf das Bandende 6 aufgebracht werden kann, welche in Tangentialrichtung 17 auf die Mantelfläche 15 des Spannrades 13 wirkt.

Für eine derartige Kraftaufbringung kann vorgesehen sein, das die konturierte Mantelfläche 15 des Spannrades 13 etwa durch eine Rändelung 18 gebildet ist, wobei durch die Rändelung 18 an der Mantelfläche 15 unzählige kleine Spitzen ausgebildet sind. Diese Rändelung 18 ist dazu ausgebildet um bei einem anpressen des Spannrades 13 an die außen liegende Oberflä- che 19 des Umreifungsbande 3, insbesondere des Bandendes 6, in die Oberfläche 19 einzudringen oder diese zumindest leicht zu verformen, wodurch eine Kombination aus Form- schluss und Reibschluss zwischen Umreifungsband 3 und Spannrad 13 erzeugt werden kann. Dadurch kann durch das Spannrad 13 eine Spannkraft 16 auf das Umreifungsband 3 aufge- bracht werden. Diese Spannkraft 16 steht in Zusammenhang mit dem Anpressdruck mit dem das Spannrad 13 an das Umreifungsband 3 gepresst wird.

Um das Umreifungsband 3 an das Spannrad 13 anpressen zu können, kann ein erstes Gegen- halterelement 20 vorgesehen sein, welches umfangsseitig des Spannrades 13 angeordnet ist und somit das Umreifungsband 3 an das Spannrad 13, insbesondere an die Mantelfläche 15 des Spannrades 13 pressen kann. Eine mögliche Ausführungsvariante wie das erste Gegenhalterelement 20 an das Spannrad 13 angedrückt, beziehungsweise wieder von diesem entfernt werden kann, wird in weiterer Folge noch genauer beschrieben.

Vorzugsweise wird der überlappende Abschnitt 7 des Umreifungsbandes 3 zwischen Spannrad 13 und erstem Gegenhalterelement 20 eingeführt. Hierbei liegen der Bandanfang 5 und das Bandende 6 übereinander, wobei der Bandanfang 5 dem ersten Gegenhalterelement 20 näherliegend ist, und das Bandende 6 dem Spannrad 13 näherliegend ist. Das erste Gegenhal- terelement 20, insbesondere die dem Umreifungsband zugewandte Oberfläche 21 des ersten Gegenhalterelementes 20 kann ähnlich oder gleich wie die Mantelfläche 15 des Spannrades 13 ausgebildet sein, das heißt eine Rändelung aufweisen. Dadurch kann auch durch das erste Gegenhalterelement 20 eine Kraft auf das Umreifungsband 3, insbesondere auf den Bandanfang 5, aufgebracht werden kann.

Somit kann bei der beschriebenen Anordnung einer Spannvorrichtung 12 mittels dem Spannrad 13 eine Kraft auf das Umreifungsband 3 aufgebracht werden. Mittels einem mit dem Spannrad 13 zusammenwirkenden ersten Gegenhalterelement 20 kann eine Kraft auf den Bandanfang 5 ausgeübt werden.

Soll das Umreifungsband 3 nun gespannt werden, so ist vorgesehen, dass das Spannrad 13 in eine Drehbewegung versetzt wird, wodurch das Bandende 6 mit dem Spannrad 13 mitbewegt wird. Der direkt am Bandende 6 anliegende Bandanfang 5 wird hierbei vom ersten Gegenhalterelement 20 in Position gehalten, sodass es zu einer Relativbewegung bzw. zu einem aufei- nander Abgleiten zwischen Bandende 6 und Bandanfang 5 kommt.

Das Spannrad 13 ist vorzugsweise mittels einer fliegenden Lagerung am Grundrahmen 11 drehbar befestigt, das heißt dass nur einseitig des Spannrades 13 eine Lagerstelle vorgesehen ist, an welcher das Spannrad 13 mit dem Grundrahmen 11 verbunden ist. Zum Antrieb des Spannrades 13 ist eine Antriebseinheit 26 vorgesehen, welche vorzugsweise durch einen Drehantrieb, beispielsweise einen Gleichstrommotor gebildet wird. Dieser Drehantrieb kann über ein Getriebe mit dem Spannrad 13 verbunden sein, sodass eine erhöhte Kraft auf das Umreifungsband 3 aufgebracht werden kann.

Um die Beschreibung der mobilen Umreifungsvorrichtung 1 in weiterer Folge zu erleichtern, wird ein Koordinatensystem eingeführt, welches sich auf die mobile Umreifungsvorrichtung 1 bezieht. Als x- Achse 23 wird hierbei jene Achse bezeichnet, welche in Längsausrichtung 22 des Umreifungsbandes 3 und auch der mobilen Umreifungsvorrichtung 1 ausgerichtet ist. Als y-Achse 24 wird die Quererstreckung der mobilen Umreifungsvorrichtung 1 bezeichnet, welche parallel zur Drehachse 14 des Spannrades 13 verläuft. Als z-Achse 25 wird die Hocher- streckung der mobilen Umreifungsvorrichtung 1 bezeichnet, welche normal auf die x- Achse 23 und auf die y-Achse 24 angeordnet ist.

Die Richtung der Spannkraft 16 ergibt sich durch die Anordnungsposition des ersten Gegenhalterelementes 20 relativ zum Spannrad 13. Hierdurch wird eine Kontaktstelle 27 vorgegeben, an der das Spannrad 13 und das Umreifungsband 3, insbesondere das Bandende 6, aufeinander gepresst werden. Vorzugsweise ist hierbei das erste Gegenhalterelement 20 so ange- ordnet, dass die Tangentialrichtung 17 parallel zu einer Längs au srichtung 22 des Umreifungsbandes 3 verläuft.

Weiters kann vorgesehen sein, dass die mobile Umreifungsvorrichtung 1 eine Bandrücklaufsperre 28 umfasst, wodurch ein Lockern des Umreifungsbandes entgegen einer Spannrichtung 29 vermieden wird, auch wenn die Spannkraft 16 am Spannrad 13 vermindert wird. Eine derartige Bandrücklauf sperre 28 umfasst ein Sperrelement 30, welches mit einem zweiten Gegenhalterelement 31 zusammenwirkt. Hierbei sind das Sperrelement 30 und das zweite Gegenhalterelement 31 so einander gegenüberliegend angeordnet, dass das Bandende 6 des Umreifungsbandes 3 bzw. das Bandende 6 und der Bandanfang 5 des Umreifungsbandes 3 zwi- sehen diesen beiden Elementen 30, 31 geklemmt werden kann.

Wie besser in Fig. 2 ersichtlich, sind hierbei die Oberfläche 32 des zweiten Gegenhalterelementes 31 bzw. die Oberfläche 33 des Sperrelementes 30 parallel zueinander angeordnet, um während des Klemmvorganges eine gute Lastverteilung auf das Umreifungsband 3 zu erreichen.

Der Spannvorgang läuft folgendermaßen ab. Während das Bandende 6 des Umreifungsbandes 3 vom Spannrad 13 in Spannrichtung 29 gezogen wird, wird das Sperrelement 30 vom Bandende 6 mitgenommen und gegen ein Federelement 34 gedrückt. Das Federelement 34 kann hierbei beispielsweise als Schraubenfeder oder etwa als Blattfeder ausgeführt sein. Um das Sperrelement 30 bewegen zu können, ist dies mit einer translatorischen Führung 35 am Grundrahmen 11 gelagert.

Die translatorische Führung 35 ist hierbei so angeordnet, dass die konturierte Oberfläche 33 des Sperrelementes 30 der Bandrücklauf sperre 28 parallel zu der Oberfläche 32 des dem Sperrelement 30 gegenüberliegenden zweiten Gegenhalterelementes 31 ausgerichtet ist, wobei das Sperrelement 30 mittels einer translatorischen Führung 35 relativ verschieblich zum Grund- rahmen 11 an diesem gelagert ist, und die translatorische Führung 35 für das erste Sperrelement 30 in einem Winkel 37 zur Oberfläche 32 des zweiten Gegenhalterelementes 31 ausgerichtet ist, sodass durch eine zur Oberfläche 33 parallele Verschiebung des Sperrelementes 30 ein Abstand 38 zwischen der Oberfläche 33 des Sperrelementes 30 und der Oberfläche 32 des zweiten Gegenhalterelementes 31 einstellbar ist.

Durch diese winkelige Anordnung der translatorischen Führung 35 kann die Bewegung des Sperrelementes 30 in Bewegungsrichtung 36 dazu genutzt werden, um einen Abstand 38 zwischen Sperrelement 30 und zweiten Gegenhalterelement 31, insbesondere zwischen den Oberflächen 32, 33 der jeweiligen Elemente 31, 30 zu vergrößern bzw. zu verkleinern. Hier ist einerseits darauf zu achten, dass der Winkel 37 nicht zu klein gewählt wird, da ansonsten ein zu großer Rücklaufweg notwendig ist, bevor das Umreifungsband 3 geklemmt wird. Wenn der Winkel 37 zu groß gewählt wird, dann kann keine ausreichende Klemmkraft auf das Umreifungsband 3 aufgebracht werden. Wird nun das Sperrelement 30 durch die Spannkraft 16 des Spannrades 13 auf das Bandende 6 in Richtung Spannrichtung 29 gedrückt, so wird der Abstand 38 zwischen Sperrelement 30 und zweitem Gegenhalterelement 31 vergrößert, wodurch die auf das Sperrelement 30 wirkende Reibung verringert wird. Durch das Federelement 34 wird nun das Sperrelement 30 in einer Position gehalten, in der die Gleitreibung zwischen Sperrelement 30 und dem Umrei- fungsband 3 und die Federkraft des Federelementes 34 gleich groß sind.

Nach Beendigung des Spannvorganges kann das Spannrad 13 entgegen seiner Spannrichtung gedreht werden, wodurch die Krafteinwirkung durch das Spannrad 13 auf das Umreifungs- band 3 verringert wird. Hierbei wird das Umreifungsband 3, insbesondere das Bandende 6 entgegen seiner Spannrichtung 29 bewegt, wodurch bedingt durch die Reibkraft zwischen Sperrelement 30 und Bandende 6 auch das Sperrelement 30 in entgegengesetzter Richtung bewegt wird.

Durch den Winkel 37, welchen die translatorische Führung 35 des Sperrelementes 30 relativ zur x-Achse 23 aufweist, wird diese Bewegung des Sperrelementes 30 entgegen der Spannrichtung 29 in eine Druckkraft umgesetzt, wodurch das Bandende 6 geklemmt wird. Hierbei ist es möglich, dass die Oberfläche 33 des Sperrelementes 30 in das Umreifungsband 3 ein- dringt, wodurch der Reibschluss bzw. die Mischung aus Form- und Reibschluss erhöht wird.

Ist das Sperrelementes 30 eine gewisse Wegstrecke entgegen der Spannrichtung 29 bewegt worden, so stellt sich ein Kräftegleichgewicht ein, wodurch ein weiterer Rücklauf des Sperrelementes 30 relativ zum Grundrahmen 11 verhindert wird. Das Sperrelement 30 befindet sich nun in einer Sperrstellung 39 in der das Bandende 6 geklemmt wird, und somit ein stabiler Gleichgewichtszustand auftritt.

Es kann vorgesehen sein, dass nicht nur die Oberfläche 33 des Sperrelementes 30 sondern auch die Oberfläche 32 des zweiten Gegenhalterelementes 31 mit einer Rändelung, wie sie bereits beim Spannrad 13 beschrieben worden ist ausgeführt ist. Dadurch kann sowohl der Bandanfang 5 als auch das Bandende 6 mittels der Bandrücklauf sperre 28 in deren Lage fixiert werden. Es ist jedoch nicht notwendig, dass sich der überlappende Abschnitt 7 bis zur Bandrücklauf sperre 28 erstreckt, sondern es ist auch denkbar, dass im Bereich der Bandrücklaufsperre 28 nur das Bandende 6 geklemmt wird und der Bandanfang 5 bereits vom ersten Gegenhalterelement 20 geklemmt wird und somit in seiner Position fixiert ist.

Wie in Fig. 3 gut ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass die translatorische Führung 35 des Sperrelementes 30 durch den Einsatz von Führungselementen 40 realisiert wird, welche am Sperrelement 30 angeordnet sind. Diese Führungselemente 40 können beispielsweise eine einfache Gleitführung ausbilden. Die Führungselemente 40 können beispielsweise als Schwalbenschwanzführung ausgebildet sein. Weiters kann vorgesehen sein, dass die Führungselemente 40 der translatorischen Führung 35 des Sperrelementes 30 winkelig zueinander angeordnet sind. Von Vorteil ist hierbei, dass die Kräfteverteilung, beziehungsweise die Kraftübertragung in das Sperrelement 30 günstig gestaltet werden kann. In einer bevorzugten Ausführungsvariante ist es auch denkbar, dass die translatorische Führung 35 als kugelgelagerte Führung ausgebildet ist, da durch eine derartige Kugellagerung die Leichtgängigkeit des Sperrelementes 30 erhöht werden kann. Um eine derartige Kugellagerung im Sperrelement 30 aufzunehmen, kann vorgesehen sein, dass die seitlichen Führungselemente 40 eine Längsrille aufweisen, in welcher die Kugeln der Kugellagerung geführt werden können .

Auch bei einer kugelgelagerten Führung ist es sinnvoll, wenn die seitlichen Führungselemente 40 winkelig zueinander angestellt sind, da somit die Belastung der einzelnen Kugeln minimiert werden kann. Dieser Effekt kann analog zu einem Kugellager gesehen werden, indem auch durch Anstellung der Schulterflächen beispielsweise in einem Schrägkugellager die axial übertragbare Kraft bei gleicher Baugröße erhöht werden kann.

Die Führungselemente 40 sind hierbei so ausgerichtet, dass das Sperrelement 30 im Querschnitt eine trapezförmige Form aufweist, wobei die längere Grundkrante des Trapezes der Oberfläche 33 des Sperrelementes 30 zugewandt angeordnet ist. Bevorzugt werden hierbei die Führungselemente 40 in einem Winkel 41 von etwa 0 bis 45° zur lotrechten geneigt angeordnet.

In einer bevorzugten Ausführung ist das Sperrelement 30 in etwa gleich breit gestaltet wie das Spannrad 13. Das Sperrelement 30 kann einteilig ausgeführt sein. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Sperrelement 30 einen Grundkörper 42 umfasst, in welchem die translatorische Führung 35 integriert ist und weiters ein Verschleißelement 43 welches die konturierte Oberfläche 33 des Sperrelementes 30 aufweist. Das Verschleißelement 43 kann hierbei mittels eines Befestigungsmittels am Grundkörper 42 befestigt werden. Vorteilhaft ist bei einer derartigen Ausführung, dass im Falle des Verschleißes nicht das komplette Sperrelement 30 ausgetauscht werden muss, sondern dass nur das Verschleißelement 43 gewechselt werden kann. Hierbei können die laufenden Wartungskosten niedrig gehalten werden und weiters kann vorgesehen sein, dass das Verschleißelement 43 einfach zu wechseln ist, ohne dass dabei Teile der translatorischen Führung 35 zerlegt werden müssen. Weitere Ausführungsbeispiele des Sperrelementes 30 werden in Fig. 5 und Fig. 6 gezeigt und in weiterer Folge noch genauer beschrieben.

In den Fig. 1 und 2 ist weiters eine Verbindung s Vorrichtung 44 dargestellt, welche dazu vorgesehen ist, den Bandanfang 5 und das Bandende 6 miteinander zu verbinden. Diese Verbin- dungs Vorrichtung 44 kann prinzipiell auf verschiedenen Wirkmechanismen basieren. Beispielsweise können die überlappenden Abschnitte 7 durch formschlüssiges Ineinanderpressen verbunden werden.

Weiters ist bei der Verwendung von Kunststoffbändern auch denkbar, dass durch Einbringung von Hitze Bandanfang 5 und Bandende 6 aufgeschmolzen werden und somit miteinander verbunden werden. In einer weiteren Ausführung ist auch denkbar, dass die Verbindung s Vorrichtung 44 Wärme durch Einbringung von Ultraschall erzeugt, wodurch Bandanfang 5 und Bandende 6 miteinander verbunden werden können. In einer bevorzugten Ausführung ist die Verbindungsvorrichtung 44 als Reib schweiß Vorrichtung 45 ausgeführt, in welcher Bandanfang 5 und Bandende 6 durch aneinanderreihen an deren kontaktierender Oberflächen aufgeschmolzen und somit miteinander verbunden werden. Hierbei kann ein erstes Reibelement 46 vorgesehen sein, welches beweglich am Grundrahmen 11 gelagert ist und als Gegenstück ein zweites Reibelement 47, welches während des

Reibschweißvorganges nicht bewegt wird. Das erste Reibelement 46 weist vorzugsweise eine translatorische Führung 48 auf, durch welche dieses in einer parallel zur Drehachse des Spannrades 13 verlaufenden Reibrichtung 49 bewegbar ist. Da die Reibrichtung 49 parallel zur Drehachse 14 des Spannrades 13 verläuft, liegt diese somit in Richtung der y- Achse 24. Die oszillierende Bewegung des ersten Reibelementes 46 wird vorzugsweise durch eine Antriebseinheit, beispielsweise einen Drehantrieb erzeugt, welche mittels einem Kurbeltrieb mit exzentrischer Lagerung die Bewegung hervorruft.

Die translatorische Führung 48 ist so positioniert und ausgerichtet, dass während einer oszillierenden Bewegung des ersten Reibelementes 46 in Reibrichtung 49 der Abstand zwischen erstem Reibelement 46 und zweitem Reibelement 47 gleich groß bleibt. Prinzipiell kann der Aufbau der translatorischen Führung 48 gleich gestaltet werden, wie die translatorische Füh- rung 35 des Sperrelementes 30. Daher wird hier auf eine detaillierte Beschreibung der ausge- staltung translatorischen Führung 48 verzichtet.

Weiters kann vorgesehen sein, dass das erste Reibelement 46 in einer senkrechten Bewegungsrichtung 50 beweglich gelagert ist und somit der Abstand zwischen erstem Reibelement 46 und zweitem Reibelement 47 eingestellt werden kann. Die senkrechte Bewegungsrichtung 50 verläuft hierbei in Richtung der z- Achse 25.

In einer bevorzugten Ausführung kann vorgesehen sein, dass das erste Reibelement 46 durch ein Federelement 51 in Richtung zweitem Reibelement 47 gedrückt wird, wodurch eine Kraft auf den überlappenden Abschnitt 7 des Umreifungsbandes 3 aufgebracht werden kann und somit Bandanfang 5 und Bandende 6 aufeinander gepresst werden.

Weiters oder alternativ dazu kann vorgesehen sein, dass ein Betätigungselement 52 das erste Reibelement 46 aus seiner Ruheposition 53 in eine Schweißposition 54 überführt. Dieses Be- tätigungselement 52 kann beispielsweise an einen Antrieb gekoppelt sein, wodurch das erste Reibelement 46 jederzeit aus seiner Ruheposition 53 in seine Schweißposition 54 und wieder zurück überführbar ist.

Alternativ dazu kann vorgesehen sein, dass das Betätigungselement 52 durch einen Betäti- gungshebel 55 gebildet wird, wobei der Betätigungshebel 55 als Koppelelement zwischen Sperrelement 30 und ersten Reibelement 46 ausgebildet ist. Hierbei kann vorgesehen sein, dass im Sperrelement 30 eine Mitnehmernase 56 angeordnet ist, welche den Betätigungshebel 55 kontaktiert. Wird nun das Sperrelement 30 in seine Sperrstellung 39 überführt, so wird der Betätigungshebel 55 durch die Mitnehmernase 56 in Bewegung gesetzt. Hierbei drückt der Betätigungshebel 55 auf das erste Reibelement 46 und führt dieses somit aus seiner Ruheposition 53 in seine Schweißposition 54 über. Da der Bewegungsweg des Sperrelements 30, bevor dieses seine Sperrstellung 39 erreicht, sehr gering ist, muss der Betätigungshebel 55 sehr genau positioniert und justiert werden, damit bereits die geringe Bewegung des Sperrelementes 30 ausreicht, um das erste Reibelement 46 aus seiner Ruheposition 53 in seine Schweißposition 54 überführen zu können. Ist nun das erste Reibelement 46 in seine Schweißposition 54 überführt, so kann mit dem Schweißvorgang begonnen werden. Hierbei wird das Bandende 6 durch Reib- bzw. Form- schluss am ersten Reibelement 46 gehalten und kann somit von diesem bewegt werden. Der Bandanfang 5 wird vom zweiten Reibelement 47 gehalten und wird somit im Stillstand gehalten. Werden nun das Bandende 6 und der Bandanfang 5 unter Druck aneinander gerieben, so wird Wärme erzeugt, durch welche die kontaktierenden Flächen des Bandanfanges 5 und des Bandendes 6 partiell aufgeschmolzen werden und somit miteinander verbunden werden können.

Zusätzlich kann vorgesehen sein, dass unmittelbar benachbart zum ersten Reibelement 46 eine Abschneidvorrichtung 57 angebracht ist. Die Abschneidvorrichtung 57 kann hierbei am Grundrahmen 11 befestigt sein, sodass das erste Reibelement 46 relativ zur Abschneidvorrichtung 57 bewegbar ist.

Die Abschneidvorrichtung 57 umfasst eine Schneidklinge 58, welche in einer Führung gehal- tert wird und eine Schneidkante 60 aufweist. Die Schneidklinge 58 wird durch ein Federelement 59 in Richtung Bandende 6 gedrückt. Dadurch ist die durch das Federelement 59 auf die Schneidklinge 58 aufgebrachte Kraft in Richtung der Schneidkante 60 der Schneidklinge 58 ausgerichtet. Die Schneidkante 60 kann als messerartige Schneide ausgebildet sein. In einer bevorzugten Ausführung ist es auch möglich, dass die Schneidkante 60 einen Wellenschliff aufweist, wodurch sich an der Schneidkante eine gezackte Oberfläche ergibt. Wird das Bandende 6 durch das erste Reibelement 46 Reibrichtung 49 oszilierend hin und her bewegt, so findet auch eine Relativbewegung zwischen Bandende 6 und Schneidklinge 58 statt. Durch diese Relativbewegung und durch die vom Federelement 59 aufgebrachte Kraft wird das Bandende 6 von der Schneidklinge 58 abgeschniten. Ist nun das Bandende 6 abge- schnitten, so wird die Schneidklinge 58 bedingt durch das Federelement 59 auf den unteren Bandende 6 liegenden Bandanfang 5 gedrückt. Hierbei kommt es jedoch zu keinem Schneidvorgang, da der Bandanfang 5 nicht relativ zur Schneidklinge 58 bewegt wird.

Weiters kann vorgesehen sein, dass die Schneidklinge 58 einen Endanschlag aufweist, sodass sie durch das Federelement 59 nur bis zu einer gewissen vordefinierten Position gedrängt werden kann.

Weiters kann vorgesehen sein, dass am Grundrahmen 11 eine Gegenhalterplatte 61 angeordnet ist, in welcher zumindest das erste Gegenhalterelement 20 aufgenommen ist. Die Gegen- halterplatte 61 kann zusätzlich wahlweise das zweite Gegenhalterelement 31 und/oder das zweite Reibelement 47 aufnehmen.

Hierbei können das erste sowie das zweite Gegenhalterelement 20, 31 und auch das zweite Reibelement 47 auswechselbar in der Gegenhalterplatte 61 aufgenommen sein. Alternativ dazu ist auch denkbar, dass die Gegenhalterplatte 61 direkt diese Elemente ausbildet. Zur Einführung des Bandes in die mobile Umreif ungs Vorrichtung 1 kann vorgesehen sein, dass die Gegenhalterplatte 61 relativ zur Spannvorrichtung 12, insbesondere zum Spannrad 13, bewegbar ist. Hierbei kann vorgesehen sein, dass eine Versteilvorrichtung 62 vorhanden ist, durch welche die Gegenhalterplatte 61 von einer Einfädelstellung 63 in eine Geschlossenstel- lung 64 überführbar ist. Hierbei kann vorgesehen sein, dass die Gegenhalterplatte 61 beispielsweise in einer translatorischen Richtung bewegt wird.

In einer bevorzugten Ausführung kann vorgesehen sein, dass die Gegenhalterplatte 61 mittels eines Drehgelenkes 65 am Grundrahmen 11 befestigt ist. Hierbei kann vorgesehen sein, dass eine Drehachse 73 des Drehgelenkes 65 im Wesentlichen parallel zur Tangentialrichtung 17 des Spannrades 13 angeordnet ist, sodass die Gegenhalterplatte 61 schwenkbar zum Grundrahmen 11 gelagert ist und in der Einfädelstellung 63 einen keilförmigen Einführbereich 75 gegenüber dem Spannrad 13 ausformt. Hierdurch kann erreicht werden, dass eine Schwenkbewegung ausgeführt wird, wodurch die Gegenhalterplatte 61 aus seiner Einfädelstellung 63 in eine Geschlossenstellung 64 überführbar ist. Dabei ergibt sich ein Öffnungswinkel 66, welcher die Größe des keilförmigen Ein- führbereiches 75 zwischen Einfädelstellung 63 und Geschlossenstellung 64 definiert.

Die Bewegung der Gegenhalterplatte 61 in diesem Winkelbereich kann grundsätzlich durch die Versteilvorrichtung 62 vorgenommen werden. Hierbei kann vorgesehen sein, dass die Versteilvorrichtung 62 durch eine gemeinsame Antriebseinheit 26, welche zum Antrieb der Spannvorrichtung 12 dient, angetrieben wird. Alternativ dazu kann vorgesehen sein, dass die Versteilvorrichtung 62 eine weitere Antriebseinheit 67 umfasst, welche eigens für den Antrieb der Verstellung der Gegenhalterplatte 61 ausgebildet ist.

In einer weiteren Ausführungsvariante kann vorgesehen sein, dass die Gegenhalterplatte 61 zusätzlich in eine Wartung s Stellung 68 überführbar ist, in welcher Verschleißteile erleichtert ausgetauscht werden können. Hierbei kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die Wartungsstellung 68 durch händisches Überführen der Gegenhalterplatte 61 erreicht wird.

Beim überführen der Gegenhalterplatte 61 in die Geschlossenstellung 64 kann vorgesehen sein, dass ein gewisser Anpressdruck zwischen erstem Gegenhalterelement 20 und Spannrad 13 vordefiniert wird und durch die Antriebseinheit aufgebracht wird. Weiters ist es auch möglich, dass zwischen Antriebseinheit und Gegenhalterplatte 61 ein Federelement zwischengeschalten ist, um den aufbringbaren Anpressdruck der Gegenhalterplatte 61 konstant zu halten. Zum erleichterten Einführen des Umreifungsbandes 3 in die mobile Umreif ungs Vorrichtung 1 kann vorgesehen sein, dass im keilförmigen Einführbereich 75 ein Anschlagelement 69 vorgesehen ist, sodass das Umreifungsband 3 richtig positioniert werden kann und nicht zu weit eingeschoben wird. Alternativ dazu kann vorgesehen sein, dass die Gegenhalterplatte 61 so ausgebildet ist, dass sie einen Anschlag ausformt, sodass das Umreifungsband 3 richtig posi- tioniert werden kann.

Weiters kann vorgesehen sein, dass das erste Gegenhalterelement 20 und/oder das zweite Gegenhalterelement 31 und/oder das zweite Reibelement 47 schwenkbar in der Gegenhalterplat- te 61 aufgenommen sind, wobei deren Schwenkachse 74 jeweils parallel zur Drehachse 73 des Drehgelenkes 65 verläuft. Diese Maßnahme ist notwendig, damit verschiedene Bandstärken des Umreifungsbandes 3 in der mobilen Umreif ungs Vorrichtung 1 gespannt werden können. Wird beispielsweise ein dickes Umreifungsband 3 verwendet, so kann die Gegenhalter- platte 61 nicht ganz so weit Richtung Geschlossenstellung 64 geschwenkt werden, wie wenn ein dünnes Umreifungsband 3 im keilförmigen Einführbereich 75 gespannt wird.

Um diesen minimalen Winkelversatz auszugleichen dient die schwenkbare Aufnahme des ersten Gegenhalterelementes 20 und/oder des zweite Gegenhalterelementes 31 und/oder des zweiten Reibelementes 47. Zusätzlich kann vorgesehen sein, dass die einzelnen hier beschriebenen Elemente 20, 31, 47 mittels einer Rückstellfeder so in der Gegenhalterplatte 61 gehaltert werden, dass in einem unbelasteten Zustand die einzelnen Arbeitsflächen 70 im Wesentlichen parallel zueinander und parallel zur Gegenhalterplatte 61 ausgerichtet sind. Werden alle Elemente wie in den bevorzugten Varianten beschrieben und in den Fig. 1 bis 4 dargestellt, in der mobilen Umreifungsvorrichtung leingesetzt, so ergibt sich folgender charakteristischer Aufbau. Die beiden Gegenhalterelemente 20 ,31 sowie das zweite Reibelement 47 sind schwenkbar in der Gegenhalterplatte 61 aufgenommen. Die Gegenhalterplatte 61 ist wiederum schwenkbar am Grundrahmen 11 aufgenommen. Die Arbeitsflächen 70 der Gegen- halterelemente 20, 31 sowie des zweiten Reibelementes 47 sind hierbei im Wesentlichen in einer Ebene angeordnet, sodass das Umreifungsband 3, insbesondere der überlappende Abschnitt 7 des Umreifungsbandes 3, wenn es an den Arbeitsflächen 70 aufliegt, in einer geraden Linie geführt wird, welche parallel zur Oberfläche 9 des Packgutes 2 verläuft. Die Reib schweiß Vorrichtung 45 und die Abschneidvorrichtung 57 sind in der bevorzugten Aus- führungsform zwischen Bandrücklauf sperre 28 und Spannvorrichtung 12 angeordnet. Die Abschneidvorrichtung 57 ist hierbei an der zur Spannvorrichtung 12 zugewandten Seite der Reib schweiß Vorrichtung 45 angeordnet. Der Betätigungshebel 55 stellt eine Bewegungskopplung zwischen Sperrelement 30 und erstem Reibelement 46 her. Die Spannvorrichtung 12, die Reib schweiß Vorrichtung 45 sowie die Bandrücklauf sperre 28 sind hierbei möglichst nah aneinander angeordnet, um den Bauraum der mobilen Umreifungsvorrichtung 1 möglichst gering zu halten. Mit der bevorzugten Ausführungsform ergibt sich folgende Arbeitsweise zum Umreifen von Packgut 2 mittels eines Umreifungsbandes 3. Das Umreifungsband 3 wird mit einer Schlaufe 4 um das Packgut 2 geschlungen, wobei der Bandanfang 5 und das Bandende 6 so übereinander gelegt werden, dass sich ein überlappender Abschnitt 7 ergibt, in welchem das Bandende 6 auf dem Bandanfang 5 liegt. Der Bandanfang 5 ist hierbei dem Packgut 2 zugewandt.

Nun wird die mobile Umreifungs Vorrichtung 1 in Richtung überlappenden Abschnitt 7 des Umreifungsbandes 3 bewegt. Die Gegenhalterplatte 61 befindet sich hierbei in einer Einfädelstellung 63 wodurch das Umreifungsband 3 leicht im keilförmigen Einführbereich 75 zwi- sehen Gegenhalterplatte 61 und Spannrad 13 positioniert werden kann. Nun wird eine Versteilvorrichtung 62 aktiviert, durch welche die Gegenhalterplatte 61 bezüglich einer Drehachse 73 verdreht wird und somit von seiner Einfädelstellung 63 in seine Geschlossenstellung 64 überführt wird. Durch dieses Überführen wird der überlappende Abschnitt 7 des Umreifungsbandes 3 zwischen Spannrad 13 und ersten Gegenhalterelement 20 geklemmt, wobei der Bandanfang 5 vom ersten Gegenhalterelement 20 festgehalten wird und das Bandende 6 an das Spannrad 13 gepresst wird. Gleichzeitig wird während des Schließvorganges der überlappende Abschnitt 7zwischen ersten Reibelement 46 und zweiten Reibelement 47 geklemmt. Hierdurch wird das erste Reibelement 46 gegen das Federelement 51 gedrückt, wodurch sich eine gewisse Vorspannung zwischen erstem Reibelement 46 und zweitem Reibelement 47 ergibt.

Gleichzeitig wird während des Schließvorganges der überlappende Abschnitt 7 des Umreifungsbandes 3 zwischen Sperrelement 30 und zweiten Gegenhalterelement 31 geklemmt. Be- findet sich nun die Gegenhalterplatte 61 in der Geschlossenstellung 64 so wird die Spannvorrichtung 12 aktiviert, wobei das Spannrad 13 dermaßen gedreht wird, dass das Bandende 6 in Spannrichtung 29 gezogen wird. Hierbei wird das Sperrelement 30 gegen das Federelement 34 gedrückt, wodurch die Oberfläche 33 des Sperrelementes 30 über das Bandende 6 gleitet. Wird nun eine vordefinierte Bandspannung erreicht, so kann die Drehrichtung des Spannrades 13 umgekehrt werden, wodurch das Bandende 6 entgegen der Spannrichtung 29 bewegt wird. Diese Bewegung des Umreifungsbandes 3 entgegen der Spannrichtung 29 ergibt sich aus der Vorspannung, welche die um das Packgut 2 geschlungene Schlaufe 4 aufweist. Wird nun das Bandende 6 entgegen der Spannrichtung 29 gezogen, so greift die Oberfläche 33 des Sperrelementes 30 in das Bandende 6 ein, wodurch das Sperrelement 30 in Richtung seiner Sperrstellung 39 gedrückt wird. Bedingt durch die winkelige Stellung der translatorischen Führung 35 des Sperrelementes 30 wird nun das Bandende 6 zwischen Sperrelement 30 und zweiten Gegenhalterelement 31 geklemmt. Durch die Überführung des Sperrelementes 30 in seine Sperrstellung 39 wird der Betätigungshebel 55 aktiviert, wodurch auch das erste Reibelement 46 von seiner Ruheposition 53 in seine Schweißposition 54 überführt wird und somit einsatzbereit ist.

Durch diese Vorgänge kann die Bandspannung, welche vom Spannrad 13 auf das Bandende 6 aufgebracht wird, verringert werden. Dadurch wird eine höhere Effizienz beim Reibschweißvorgang bzw. eine höhere Festigkeit der Schweißstelle im Umreifungsband 3 erzielt. Nun wird die Reibschweißvorrichtung 45 aktiviert, welche das Umreifungsband 3 verschweißt, wobei durch die Abschneidvorrichtung 57 gleichzeitig das Umreifungsband 3 abgeschnitten wird. Nach Beendigung Schweißvorganges bzw. nach Einhaltung einer gewissen Abkühlzeit kann die Gegenhalterplatte 61 wieder aus seiner Geschlossenstellung 64 in die Einfädelstellung 63 überführt werden. Hierdurch wird das fertig verschweißte Umreifungsband freigegeben, wobei die mobile Umreif ungs Vorrichtung 1 seitlich aus dem Eingriffbereich des Umreifungsbandes ausgezogen werden kann. Dabei kann vorgesehen sein, dass in einem ersten Schritt die Gegenhalterplatte 61 nur soweit geöffnet wird, dass das Umreifungsband 3 freigegeben ist und somit die mobile Umreif ungs Vorrichtung 1 entfernt werden kann und die Gegenhalterplatte 61 erst in weiterer Folge in die Einfädelstellung 63 überführt wird. Somit kann erreicht werden, dass die mobile Umreif ungs Vorrichtung 1 ausgefädelt werden kann, ohne das Umreifungsband 3 dabei zu beschädigen.

In einer weiteren Ausführungsvariante kann vorgesehen sein, dass der Betätigungshebel 55 weggelassen wird und das erste Reibelement 46 der Reib schweiß Vorrichtung 45 während des Einfädelvorganges des Bandes in seiner Ruheposition 53 verharrt und nach Klemmung des Umreifungsbandes 3 durch die Bandrücklauf sperre 28 aktiv mittels einer Antriebseinheit in seine Schweißposition 54 überführt wird. In einer nicht näher dargestellten Ausführungsvariante kann vorgesehen sein, dass zwischen Versteilvorrichtung 62 und Gegenhalterplatte 61, oder an anderer Stelle im Antriebs sträng der Gegenhalterplatte 61, ein Kupplungselement vorgesehen ist, welches zur Notentkopplung der Gegenhalterplatte 61 dient. Somit kann im Gefahrenfall die Gegenhalterplatte 61 aus seiner Geschlossenstellung 64 gebracht werden, wodurch das Umreifungsband 3 freigegeben wird und somit die Spannkraft auf das Umreifungsband 3 wegfällt. Dadurch kann die Sicherheit für einen Maschinenbediener erhöht werden. In einer weiteren nicht näher dargestellten Ausführungsvariante kann vorgesehen sein, dass die Drehachse 14 des Spannrades 13 leicht geneigt ist, und/oder dass das Spannrad 13 einen leichten Konus aufweist, sodass das Bandende 6 des Umreifungsbandes 3 während des Spannvorganges entgegen der Einfädelöffnung gedrückt wird. Somit kann erreicht werden, dass das Bandende 6 nicht unerwünscht aus der mobilen Umreif ungs Vorrichtung heraus be- wegt wird.

In der Fig. 5 ist eine weitere und gegebenenfalls für sich eigenständige Ausführungsform der mobilen Umreifungsvorrichtung 1 gezeigt, wobei wiederum für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen bzw. Bauteilbezeichnungen wie in den vorangegangenen Figuren 1 bis 4 verwendet werden. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung in den vorangegangenen Figuren 1 bis 4 hingewiesen bzw. Bezug genommen.

Fig. 5 zeigt die schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsvariante in welcher das Sperrelement 30 als weiteres Spannrad 71 ausführt ist. Hierbei kann durch das weitere Spann- rad 71 eine zusätzliche Spannkraft 72 auf das Bandende 6 des Umreifungsbandes 3 aufgebracht werden. Die Anordnung und die Funktionalitäten, sowie die Gestaltungsmerkmale des weiteren Spannrades 71 können hierbei gleich wie die Gestaltungsmerkmales des Spannrades 13 ausgeführt sein. In der Fig. 6 ist eine weitere und gegebenenfalls für sich eigenständige Ausführungsform der mobilen Umreifungsvorrichtung 1 gezeigt, wobei wiederum für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen bzw. Bauteilbezeichnungen wie in den vorangegangenen Figuren 1 bis 5 verwendet werden. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung in den vorangegangenen Figuren 1 bis 5 hingewiesen bzw. Bezug genommen.

Fig. 5 zeigt die schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsvariante der mobilen Umreif ungs Vorrichtung 1, in der das Sperrelement 30 als Hebel ausgeführt ist, welcher zum Fixieren des Bandendes 6 ausgebildet ist. Der Hebel ist hierbei so gestaltet, dass durch den Rücklauf des Umreifungsbandes 3 ein Klemmeffekt erzielt werden kann, und somit das Um- reifungsband 3 in bereits beschriebener Weise Festgehalten werden kann. In einer Weiteren Ausführungsvariante kann auch vorgesehen sein, dass anstatt des Hebels ein exzentrisch gelagertes Rad als Sperrelement 30 eingesetzt wird, wobei dieses die gleiche Sperrwirkung erzielen kann.

Eine Energieversorgungsquelle, welche vorzugsweise in form eines aufladbaren Akkumula- tors, insbesondere als Lithium-Ionen-Zelle oder etwa Lithium-Eisenphosphat-Zelle ausgeführt wird, ist nicht dargestellt und beschrieben.

In einer weiteren, nicht dargestellten Ausführungsvariante kann vorgesehen sein, dass das erste Reibelement 46 als weitere Spannrolle ausgebildet ist, welche dazu geeignet ist die Spannkraft im Umreifungsband 3 zu erhöhen. Vorteilhaft ist hierbei, dass mittels eines derartig ausgebildeten ersten Reibelementes 46 die Spannkraft weiter erhöht werden kann, wobei die Einzelbelastung auf die Spannräder minimiert wird, beziehungsweise die punktuelle Belastung auf das Umreifungsband 3 gering gehalten werden kann. Weiters kann dadurch die volle Klemmkraft zwischen erstem Reibelement 46 und zweitem Reibelement 47 am Beginn des Spannvorganges direkt beim schließen der Gegenhalterplatte 61 aufgebracht werden, da keine Relativbewegung zwischen erstem Reibelement 46 und Bandende 6 des Umreifungsbandes 3 stattfindet.

In noch einer nicht dargestellten Ausführungsvariante kann vorgesehen sein, dass erste Reibe- lement 46 als mit einem Freilauf versehene Rolle ausgebildet ist, wobei eine Rotationsachse im Wesentlichen parallel zur Drehachse 14 des Spannrades 13 liegt. Somit kann das Bandende 6 des Umreifungsbandes 3 bei vollständig aufgebrachter Spannkraft zwischen erstem Reibelement 46 und zweitem Reibelement 47 leicht in Spannrichtung 29 bewegt werden. Zum verschweißen des Bandanfanges 5 und des Bandendes 6 kann anschließend die oszillierende Seitwärtsbewegung des ersten Reibelement 46 auf das Bandende 6 übertragen werden.

Weiters ist das Gehäuse, sowie der Handgriff an welchem die mobile Umreifungsvorrichtung 1 vom Bediener genommen werden kann nicht dargestellt.

Die Ausführungsbeispiele zeigen mögliche Ausführungsvarianten der mobilen Umreifungsvorrichtung 1, wobei an dieser Stelle bemerkt sei, dass die Erfindung nicht auf die speziell dargestellten Ausführungsvarianten derselben eingeschränkt ist, sondern vielmehr auch diver- se Kombinationen der einzelnen Ausführungsvarianten untereinander möglich sind und diese Variationsmöglichkeit aufgrund der Lehre zum technischen Handeln durch gegenständliche Erfindung im Können des auf diesem technischen Gebiet tätigen Fachmannes liegt.

Weiters können auch Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispielen für sich eigenständige, erfinderische oder erfindungsgemäße Lösungen darstellen.

Die den eigenständigen erfinderischen Lösungen zugrundeliegende Aufgabe kann der Beschreibung entnommen werden.

Sämtliche Angaben zu Wertebereichen in gegenständlicher Beschreibung sind so zu verstehen, dass diese beliebige und alle Teilbereiche daraus mitumfassen, z.B. ist die Angabe 1 bis 10 so zu verstehen, dass sämtliche Teilbereiche, ausgehend von der unteren Grenze 1 und der oberen Grenze 10 mit umfasst sind, d.h. sämtliche Teilbereiche beginnen mit einer unteren Grenze von 1 oder größer und enden bei einer oberen Grenze von 10 oder weniger, z.B. 1 bis 1,7, oder 3,2 bis 8,1, oder 5,5 bis 10.

Vor allem können die einzelnen in den Fig. 1 bis 4, 5, und 6 gezeigten Ausführungen den Gegenstand von eigenständigen, erfindungsgemäßen Lösungen bilden. Die diesbezüglichen, er- findungsgemäßen Aufgaben und Lösungen sind den Detailbeschreibungen dieser Figuren zu entnehmen. Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis des Aufbaus der mobilen Umreifungsvorrichtung 1 diese bzw. deren Bestandteile teilweise unmaßstäblich und/oder vergrößert und/oder verkleinert dargestellt wurden.

B e z u g s z e i c h e n a u f s t e l l u n g

Mobile Umreifungsvorrichtung 29 Spannrichtung

Packgut 30 Sperrelement

Umreifungsband 31 zweites Gegenhalterelement

Schlaufe 32 Oberfläche des zweiten Gegenhal¬

Bandanfang terelementes

Bandende 33 Oberfläche des Sperrelementes überlappender Abschnitt 34 Federelement des Sperrelementes

Länge 35 translatorische Führung

Oberfläche des Packgutes 36 Bewegungsrichtung des Sperrele¬

Endlosband mentes

Grundrahmen 37 Winkel

Spannvorrichtung 38 Abstand

Spannrad 39 Sperrstellung

Drehachse 40 Führungselement

Mantelfläche 41 Winkel

Spannkraft 42 Grundkörper

Tangentialrichtung 43 Verschleißelement

Rändelung 44 Verbindung s Vorrichtung außenliegende Oberfläche 45 Reibschweißvorrichtung erstes Gegenhalterelement 46 erstes Reibelement

Oberfläche des ersten Gegenhal47 zweites Reibelement

terelementes 48 translatorische Führung

Läng sausrichtung des Umrei- 49 Reibrichtung

fungsbandes 50 senkrechte Bewegungsrichtung x-Achse 51 Federelement der Reibschweißvory-Achse richtung

z-Achse 52 Betätigungselement

Antriebseinheit 53 Ruheposition

Kontaktstelle 54 Schweißposition

B andrücklauf sperre 55 Betätigungshebel Mitnehmernase

Abschneidvorrichtung

Schneidklinge

Federelement der Schneidklinge Schneidkante

Gegenhalterplatte

Versteilvorrichtung

Einfädelstellung

Geschlossenstellung

Drehgelenk

Öffnungswinkel

weitere Antriebseinheit Wartungsstellung

Anschlagelement

Arbeitsfläche

weiteres Spannrad

zusätzliche Spannkraft

Drehachse

Schwenkachse

keilförmiger Einführbereich