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Title:
MOBILE TELEPHONE WITH A FLAT ANTENNA
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/086753
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a mobile telephone, comprising a flat antenna (16) which is provided in the housing of said mobile telephone and which is economical to produce. Said flat antenna (16) consists of an embossed metal foil (14). Said metal foil can be embossed onto the inside (12) of a housing shell (10) of the mobile telephone device or onto an antenna substrate (22) located in the mobile telephone housing.

Inventors:
HACKERT JUERGEN (DE)
SCHAEFER AXEL (DE)
Application Number:
PCT/DE2001/001563
Publication Date:
November 15, 2001
Filing Date:
April 24, 2001
Export Citation:
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Assignee:
BOLTA WERKE GMBH (DE)
HACKERT JUERGEN (DE)
SCHAEFER AXEL (DE)
International Classes:
H01Q1/24; H01Q1/38; (IPC1-7): H01Q1/24; H01Q1/38
Domestic Patent References:
WO1999056345A11999-11-04
WO1999043041A11999-08-26
Foreign References:
US4123756A1978-10-31
Attorney, Agent or Firm:
Pöhlau, Claus (Pöhlau, Lohrentz & Segeth Postfach 3055 Nürnberg, DE)
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Claims:
Ansprüche :
1. Mobiltelefon (Handy) mit einer im Gehäuse des Mobiltelefones vorgesehenen Flachantenne (16), dadurch gekennzeichnet, daß die Flachantenne (16) aus einer geprägten Metallfolie (14) besteht.
2. Mobiltelefon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallfolie (14) der Flachantenne (16) auf ein im MobiltelefonGehäuse angeordnetes Antennensubstrat (22) geprägt ist.
3. Mobiltelefon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallfolie (14) der Flachantenne (16) auf die Innenseite (12) einer Gehäuseschale (10) des MobiltelefonGehäuses geprägt ist.
Description:
Mobiltelefon mit einer Flachantenne Die Erfindung betrifft ein Mobiltelefon (Handy) mit einer im Gehäuse des Mobiltelefons vorgesehenen Flachantenne.

Mobiltelefone sind entweder für ein einziges Frequenzband oder für verschieden Frequenzbänder vorgesehen. Beispielsweise arbeitet das sogenannte D-Netz im Frequenzbereich zwischen 880 und 960 MHz und das sogenannte E-Netz im Frequenzbereich zwischen 1710 und 1880 MHz. Andere Mobilfunknetze arbeiten in anderen Frequenzbereichen.

Mobiltelefone mit einer Stabantenne besitzen eine gleichmäßige Abstrahlungscharakteristik der Stabantenne. Ein beträchtlicher Energieanteil wird vom Körper bzw. insbesondere vom Kopf des Handy-Benutzers absorbiert. Dieser Anteil liegt bei größenordnungsmäßig 38 % der eingespeisten Leistung. Ca. 12 % der eingespeisten Leistung werden von der Hand des Handy-Benutzers absorbiert.

Da weder Leitungsverluste noch dielektrische Verluste auftreten, werden folglich ca.

50 % der eingestrahlten Leistung absorbiert bzw. ca. 50 % der in eine solche Stabantenne eines Mobiltelefones eingespeisten Leistung tatsächlich abgestrahlt.

Der Einfluß elektromagnetischer Wellen auf den Kopf eines Handy-Benutzers ist bislang nicht geklärt bzw. umstritten, eine Verbesserung der Antennencharakteristik führt jedoch zu einer geringeren Belastung des Kopfes eines Handy-Benutzers bei einer gleichzeitigen Verbesserung der Übertragungsqualität, weil bei gleicher elektrischer Energie die Sendequalität des entsprechenden Handy's verbessert wird.

Zu diesem Zwecke, d. h. zur Verbesserung der Antennencharakteristik bezüglich einer Reduktion der Belastung des Kopfes des Handy-Benutzers bei gleichzeitiger Verbesserung der Übertragungsqualität sind Flachantennen bekannt, die an der Innenseite der Rückwand des Handy-Gehäuses angeordnet sind. Derartige Flachantennen ergeben eine Reduktion der im Kopf des Handy-Benutzers absorbierten Leistung von den oben genannten größenordnungsmäßig 38 % auf ca.

7 %. Die in der Hand des Handy-Benutzers absorbierte Leistung erhöht sich jedoch von den genannten ca. 12 % auf größenordnungsmäßig 23 %. Bei solchen Flachantennen werden also ca. 70 % der elektrischen Leistung tatsächlich abgestrahlt.

Bei den bekannten Mobiltelefonen wird die an der Innenseite der Rückwand des Handy-Gehäuses angeordnete Flachantenne bislang in 2-K-Technik realisiert. Die der Flachantennenstruktur entsprechenden Bereiche bestehen aus einem metallisierbaren Kunststoff. Die Metallisierung dieser Flächenbereiche geschieht auf galvanischem oder chemischem Wege. Die Metallbeschichtung bedingt einen Herstellungsaufwand, der sich auf die Herstellungskosten entsprechend auswirkt. Ein weiterer Mangel solchermaßen in 2-K-Technik hergestellter Flachantennen besteht darin, daß Designänderungen der Flachantenne kaum bzw. nur mit erheblichem Aufwand möglich sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Mobiltelefon mit einer Flachantenne zu schaffen, die einfach und preisgünstig realisierbar ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1, d. h. dadurch gelöst, daß die Flachantenne aus einer geprägten Metallfolie besteht. Eine solche geprägte Flachantenne ist einfach und preisgünstig herstellbar. Ein weiterer Vorteil einer solchen Flachantenne besteht darin, daß Designänderungen der Flachantenne vergleichsweise einfach möglich sind, weil nur der Prägestempel entsprechend modifiziert werden muß.

Erfindungsgemäß kann die Metallfolie der Flachantenne auf ein im Mobiltelefon- Gehäuse angeordnetes Antennensubstrat geprägt sein. Eine derartige Ausbildung weist den Vorteil auf, daß die auf das Antennensubstrat geprägte Flachantenne bei verschiedenen Mobiltelefonen problemlos zur Anwendung gelangen kann. Bei dem jeweiligen Antennensubstrat kann es sich beispielsweise um ein Plättchen aus einem Kunststoffmaterial handeln.

Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß die Metallfolie der Flachantenne auf die Innenseite einer Gehäuseschale des Mobiltelefon-Gehäuses geprägt ist.

Unabhängig davon, ob die Flachantenne auf ein Antennensubstrat oder auf die Innenseite einer Gehäuseschale des Mobiltelefon-Gehäuses geprägt ist, ist selbstverständlich dafür Sorge zu tragen, daß die Flachantenne mit der elektronischen Schaltung des Mobiltelefones kontaktiert ist.

Metallfolien, wie sie erfindungsgemäß zur Anwendung gelangen, sind beispielsweise in den Patentanmeldungen 198 57 157, 199 32 597 und 199 37 843 beschrieben.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von in der Zeichnung dargestellten Ausbildungen einer Flachantenne für ein Mobiltelefon (Handy). Es zeigen : Figur 1 eine Gehäuseschale mit einer Flachantenne in einer Draufsicht, Figur 2 einen Schnitt entlang der Schnittlinie II-I I in Figur 1 durch die Gehäuseschale und die Flachantenne, und Figur 3 eine auf ein Antennensubstrat aufgeprägte Flachantenne für ein Mobiltelefon (Handy).

Die Figuren 1 und 2 zeigen eine Gehäuseschale 10 eines Gehäuses eines Mobiltelefones (Handy). Auf die Innenseite 12 der Gehäuseschale 10, die aus einem geeigneten Kunststoffmaterial besteht, ist eine Metallfolie 14 mit einer eine Flachantenne 16 bildenden Strukturierung bzw. Randkontur 18 festhaftend aufgeprägt. Bei der Metallfolie handelt es sich beispielsweise um eine Kupferfolie, die auf ihrer Innenfläche 20 eine Metallbeschichtung aufweisen kann.

Figur 3 zeigt in einer der Figur 2 ähnlichen Schnittdarstellung ein Antennensubstrat 22, auf das eine Metallfolie 14 mit einer eine Flachantenne 16 bildenden Randkontur 18 festhaftend aufgeprägt ist.

Unabhängig davon, ob die Metallfolie 14 auf die Innenseite 12 einer Gehäuseschale 10 eines Mobiltelefon-Gehäuses oder auf ein Antennensubstrat 22 geprägt wird, das in einem Mobiltelefon-Gehäuse angeordnet wird, ergibt sich eine einfach und preisgünstig realisierbare Flachantenne, deren Design im Bedarfsfall vergleichsweise einfach veränderbar ist.