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Title:
MODULAR LIGHTING UNIT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/161426
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a modular lighting unit (10) which has at least two module units (12, 30), comprising: a first module unit (12) which is annular and has a central cut-out (20), wherein at least one semiconductor light source (22) and at least one electronic component (24) are located on a surface of the first module unit (12); and a second module unit (30) which is formed in two parts, so that the second module unit (30) has a first portion (34) and a second portion (36) which are disposed, in an operational state, with respect to one another in such a way that they surround the first module unit (12), wherein the first portion (34) and the second portion (36) each have a central cut-out (38a, 38b) which is concentric with respect to the central cut-out (20) of the first module unit (12) in the operational state, wherein the first portion (34) has a first engagement portion (44) which engages with a first counter engagement portion (50) of the first module unit (12) in the operational state in order to secure the first portion (34) on the first module unit (12), and the second portion (36) has a second engagement portion (64) which engages with the first counter engagement portion (50) in the operational state, so that the first portion (34) and the first module unit (12) cannot be detached from one another. The invention also relates to a method for designing the modular lighting unit (10) and to a modular lighting system (120).

Inventors:
REINGRUBER FABIAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/054696
Publication Date:
August 31, 2023
Filing Date:
February 24, 2023
Export Citation:
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Assignee:
LUNITE GMBH (DE)
International Classes:
F21V17/14; F21S8/04; F21V15/01; F21V17/00; F21V19/00; F21Y103/33; F21Y115/10
Domestic Patent References:
WO2019167341A12019-09-06
Foreign References:
EP2693116A12014-02-05
EP3132187B12021-11-10
EP3132187B12021-11-10
Attorney, Agent or Firm:
WEICKMANN & WEICKMANN PARTMBB (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Modulare Leuchteinheit (10), welche wenigstens zwei Moduleinheiten (12, 30) aufweist, umfassend:

- eine erste Moduleinheit (12), welche ringförmig ausgebildet ist und eine zentrale Aussparung (20) aufweist, wobei wenigstens eine Halbleiterlichtquelle (22) und wenigstens ein elektronisches Bauelement (24) an einer Oberfläche der ersten Moduleinheit (12) angeordnet ist; und

- eine zweite Moduleinheit (30), welche zweiteilig ausgebildet ist, sodass die zweite Moduleinheit (30) einen ersten Abschnitt (34) und einen zweiten Abschnitt (36) aufweist, welche in einem betriebsbereiten Zustand derart zueinander angeordnet sind, dass sie die erste Moduleinheit (12) umschließen, wobei der erste Abschnitt (34) und der zweite Abschnitt (36) jeweils eine zentrale Aussparung (38a, 38b) aufweisen, welche in dem betriebsbereiten Zustand zu der zentralen Aussparung (20) der ersten Moduleinheit (12) konzentrisch ist, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt (34) einen ersten Eingriffsabschnitt (44) umfasst, welcher in dem betriebsbereiten Zustand mit einem ersten Gegeneingriffsabschnitt (50) der ersten Moduleinheit (12) in Eingriff steht, um den ersten Abschnitt (34) an der ersten Moduleinheit (12) zu sichern, und der zweite Abschnitt (36) einen zweiten Eingriffsabschnitt (64) umfasst, welcher in dem betriebsbereiten Zustand mit dem ersten Gegeneingriffsabschnitt (50) in Eingriff steht, sodass der erste Abschnitt (34) und die erste Moduleinheit (12) nicht voneinander lösbar sind.

2. Modulare Leuchteinheit (10) nach Anspruch 1 , wobei der zweite Eingriffsabschnitt (64) in dem betriebsbereiten Zustand in den ersten Gegeneingriffsabschnitt (50) eingreift, um den zweiten Abschnitt (36) an der ersten Moduleinheit (12) zu sichern.

3. Modulare Leuchteinheit (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der erste Eingriffsabschnitt (44) eine Mehrzahl erster Eingriffselemente (40) umfasst, welche an einer Oberfläche des ersten Abschnitts (34) der zweiten Moduleinheit (30) angeordnet sind, und wobei jedes erste Eingriffselement (40) in dem betriebsbereiten Zustand mit jeweils einem ersten komplementären Bereich (52) des ersten Gegeneingriffsabschnitts (50) in Eingriff steht.

4. Modulare Leuchteinheit (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der zweite Eingriffsabschnitt (64) eine Mehrzahl zweiter Eingriffselemente (70) umfasst, welche an einer Oberfläche des zweiten Abschnitts (36) der zweiten Moduleinheit (30) angeordnet sind, und wobei jedes zweite Eingriffselement (70) in dem betriebsbereiten Zustand mit jeweils einem zweiten komplementären Bereich (72) des ersten Gegeneingriffsabschnitts (50) in Eingriff steht.

5. Modulare Leuchteinheit (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der zweite Abschnitt (36) ferner einen dritten Eingriffsabschnitt (76) umfasst, welcher in dem betriebsbereiten Zustand mit einem zweiten Gegeneingriffsabschnitt (80) der ersten Moduleinheit (12) in Eingriff steht, um den zweiten Abschnitt (36) rotationsfest mit der ersten Moduleinheit (12) zu verbinden, wobei ein Lösen des Eingriffs lediglich unter Verwendung eines Werkzeugs durchführbar ist.

6. Modulare Leuchteinheit (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste Moduleinheit (12) dreiteilig ausgebildet ist, sodass die erste Moduleinheit (12) eine Leiterplatte (14), eine erste Abdeckung (16) und eine zweite Abdeckung (18) umfasst, welche über einen Verbindungsmechanismus (32) miteinander verbindbar sind, und wobei die erste Abdeckung (16) und die zweite Abdeckung (18) die Leiterplatte (14) in dem betriebsbereiten Zustand wenigstens teilweise überlappen, wobei die Leiterplatte (14), die erste Abdeckung (16) und die zweite Abdeckung (18) vorzugsweise jeweils eine zentrale Aussparung (20a, 20b, 20c) aufweisen, welche in dem betriebsbereiten Zustand konzentrisch zueinander angeordnet sind. 7. Modulare Leuchteinheit (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste Moduleinheit (12) einen durchgehenden oder eine Unterbrechung aufweisenden Steg (28) umfasst, welcher im Bereich der zentralen Aussparung (20) angeordnet ist.

8. Modulare Leuchteinheit (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste Moduleinheit (12) und/oder der erste Abschnitt (34) der zweiten Moduleinheit (30), welcher in dem betriebsbereiten Zustand einer Rückseite der modularen Leuchteinheit (10) entspricht, wenigstens einen Montageabschnitt (42) aufweisen/aufweist, und/oder wobei der zweite Abschnitt (36) der zweiten Moduleinheit (30) in dem betriebsbereiten Zustand einer Vorderseite der modularen Leuchteinheit (10) entspricht und wenigstens teilweise lichttransparent ausgebildet ist.

9. Modulare Leuchteinheit (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner umfassend eine dritte Moduleinheit (48), welche in dem betriebsbereiten Zustand mit der ersten Moduleinheit (12) in Eingriff steht.

10. Modulare Leuchteinheit (10) nach Anspruch 5 und nach Anspruch 9, wobei die dritte Moduleinheit (48) einen vierten Eingriffsabschnitt (92) umfasst, welcher in dem betriebsbereiten Zustand mit einem dritten Gegeneingriffsabschnitt (86) der ersten Moduleinheit (12) in Eingriff steht, um die dritte Moduleinheit (48) an der ersten Moduleinheit (12) zu sichern, wobei der vierte Eingriffsabschnitt (92) lediglich dann mit dem dritten Gegeneingriffsabschnitt (86) in Eingriff bringbar ist, wenn der dritte Eingriffsabschnitt (76) betriebsbereit mit dem zweiten Gegeneingriffsabschnitt (80) in Eingriff steht.

11. Modulare Leuchteinheit (10) nach Anspruch 10, wobei der vierte Eingriffsabschnitt (92) derart ausgebildet ist, dass ein Lösen dessen Eingriffs mit dem dritten Gegeneingriffsabschnitt (86) lediglich unter Verwendung eines Werkzeugs durchführbar ist.

12. Modulare Leuchteinheit (10) nach Anspruch 10, wobei die modulare Leuchteinheit (10) eine Mehrzahl von Dichtungselementen aufweist, welche insbesondere benachbart zu den Eingriffsabschnitten (44, 64, 76, 92) und den Gegeneingriffsabschnitten (50, 80, 86, 134, 136) angeordnet sind.

13. Verfahren zum Aufbau einer modularen Leuchteinheit (10) gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 , umfassend die folgenden Schritte:

- Einführen eines ersten Eingriffsabschnitts (44) des ersten Abschnitts (34) der zweiten Moduleinheit (30) in einen ersten Gegeneingriffsabschnitt (50) der ersten Moduleinheit (12);

- Verlagern der ersten Moduleinheit (12) relativ zu dem ersten Abschnitt (34) oder Verlagern des ersten Abschnitts (34) relativ zu der ersten Moduleinheit (12) in Umfangsrichtung der modularen Leuchteinheit (10), sodass der erste Eingriffsabschnitt (44) in eine Rastposition (58) verlagert wird, welche von dem ersten Gegeneingriffsabschnitt (50) definiert wird;

- Einführen eines zweiten Eingriffsabschnitts (64) des zweiten Abschnitts (36) der zweiten Moduleinheit (30) in den ersten Gegeneingriffsabschnitt (50) der ersten Moduleinheit (12);

- Verlagern der ersten Moduleinheit (12) relativ zu dem zweiten Abschnitt (36) oder Verlagern des zweiten Abschnitts (36) relativ zu der ersten Moduleinheit (12) in Umfangsrichtung der modularen Leuchteinheit (10), sodass der zweite Eingriffsabschnitt (64) relativ zu dem ersten Eingriffsabschnitt (44) in dessen Rastposition (58) angeordnet ist; und

- Fixieren eines dritten Eingriffsabschnitts (76) des zweiten Abschnitts (76) an einem zweiten Gegeneingriffsabschnitt (80) der ersten Moduleinheit (12), sodass ein Verlagern der ersten Moduleinheit (12) relativ zu der zweiten Moduleinheit (30) oder ein Verlagern der zweiten Moduleinheit (30) relativ zu der ersten Moduleinheit (12) in Umfangsrichtung unterbunden wird.

14. Verfahren nach Anspruch 13, ferner umfassend die folgenden Schritte: - Einführen eines vierten Eingriffsabschnitts (92) einer dritten Moduleinheit (48) in einen dritten Gegeneingriffsabschnitt (86) der ersten Moduleinheit (12); und

- Verlagern der ersten Moduleinheit (12) relativ zu der dritten Moduleinheit (48) oder Verlagern der dritten Moduleinheit (48) relativ zu der ersten Moduleinheit (12) in Umfangsrichtung der modularen Leuchteinheit (10), sodass der vierte Eingriffsabschnitt (92) in eine Sicherungsposition verlagert wird, welche von dem dritten Gegeneingriffsabschnitt (86) definiert wird.

15. Modulares Leuchtsystem (120), umfassend:

- eine modulare Leuchteinheit (10) nach einem der Ansprüche 9 bis 12;

- eine erste Halterungsvorrichtung (122), welche einen vierten Gegeneingriffsabschnitt (134) und wenigstens einen ersten Montageabschnitt (126) aufweist; und

- eine zweite Halterungsvorrichtung (124), welche einen fünften Gegeneingriffsabschnitt (136) und wenigstens einen zweiten Montageabschnitt (130) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Moduleinheit (48) wahlweise über den vierten Gegeneingriffsabschnitt (134) mit der ersten Halterungsvorrichtung (122) oder über den fünften Gegeneingriffsabschnitt (136) mit der zweiten Halterungsvorrichtung (124) in Eingriff steht.

Description:
Modulare Leuchteinheit

Beschreibung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine modulare Leuchteinheit sowie ein Verfahren zum Aufbau der erfindungsgemäßen modularen Leuchteinheit. Ferner betrifft die Erfindung ein modulares Leuchtsystem.

Allgemein bekannt sind Leuchteinheiten, welche ein Leuchtmittel umfassen und beispielsweise an Wänden oder Decken montiert werden können. Die hierbei verwendeten Leuchtmittel haben sich im Verlauf der letzten Jahre stark verändert. So wurden herkömmliche Leuchtmittel, insbesondere die weit verbreiteten Glüh- und Leuchtstofflampen mit Schraubsockel, welche gemeinhin als „Glühbirnen“ geläufig sind, bereits weitgehend von modernen Halbleiterlichtquellen verdrängt. In diesem Zusammenhang sind vor allem zumeist auf Leiterplatten angeordnete Leuchtdioden zu nennen, welche im Folgenden als LEDs („Light Emitting Diode“) bezeichnet werden. LEDs weisen im Vergleich zu Glühlampen eine deutlich effizientere Lichterzeugung auf, da diese elektrische Energie direkt in Licht umwandeln und weniger elektrische Energie in Form von Wärme an die Umgebung abgegeben wird.

Ein weiterer vorteilhafter Aspekt der Verwendung von LEDs bezieht sich auf deren Langlebigkeit. So sind LEDs in der Regel über viele Jahre funktionstüchtig und können daher mit reduziertem Wartungsaufwand betrieben werden. Folglich hat sich der Einsatz von LEDs auch aus Gründen der Nachhaltigkeit bewährt. Es wurde jedoch festgestellt, dass die Lebensdauer von Leuchten bzw. Leuchteinheiten, in denen LEDs integriert sind, im Vergleich zu herkömmlichen Leuchteinheiten, welche beispielsweise Glühlampen umfassen, weitaus kürzer ausfallen. Dies ist darauf zurückzuführen, dass im Fall eines Defekts einer oder mehrerer fest verbauter LEDs die komplette Leuchteinheit ersetzt werden muss. Entsprechende Geräte werden häufig direkt entsorgt und durch neue Leuchteinheiten ersetzt, da eine Reparatur der defekten Bauteile in vielen Fällen nicht rentabel ist. Daraus resultieren nicht nur hohe Kosten, sondern auch große Mengen an Elektroschrott, da die Leuchteinheiten aufgrund des komplexen Aufbaus sowie einer Mehrzahl fest verbauter Komponenten und Materialien schwer zu recyceln sind.

Um diesem Trend entgegenzuwirken, sind einige Hersteller bereits dazu übergegangen modulare Produkte anzubieten. So offenbart beispielsweise die EP 3 132 187 B1 eine Leuchte, welche ein Leuchtmodul umfasst. Das entsprechende Modul weist eine ringförmige Leiterplatte auf, auf der mehrere Halbleiterlichtquellen und elektronische Bauelemente angeordnet sind. Im Fall eines Defekts einer der Halbleiterlichtquellen und/oder der elektronischen Bauelemente kann das Leuchtmodul, welches insbesondere über Rast- und Schraubverbindungen mit einer Abdeckung der Leuchte verbunden ist, ausgetauscht werden. Folglich muss nicht die gesamte Leuchte entsorgt werden, sondern lediglich einzelne modulare Komponenten.

Eine derartiger Leuchtenaufbau mag durchaus praktikabel sein, wenn einzelne Leuchtmodule zu warten oder auszutauschen sind. In der Praxis kommt es jedoch häufiger vor, beispielsweise im Bereich der technischen Gebäudeausrüstung, dass eine Mehrzahl von Leuchteinheiten flexibel sowie mit geringem Zeit- und Arbeitsaufwand an die jeweiligen Gegebenheiten am Verwendungsort anpassbar sein müssen. Insbesondere in Großraumbüros, welche des Öfteren hunderte von Leuchteinheiten umfassen, fällt ein enormer Arbeitsaufwand bei Installation, Wartung und Austausch der Leuchteinheiten an. Weisen entsprechende Leuchteinheiten nun komplexe Verbindungselemente auf, insbesondere Verbindungselemente, welche die Verwendung eines Werkzeugs erfordern, so wird die Montage der modularen Leuchteinheit äußerst zeitaufwendig. Ferner kann sich dadurch auch die Gefahr einer fehlerhaften oder inkorrekten Montage der Leuchteinheit erhöhen, da die Möglichkeit besteht, dass ein Installateur, welcher in relativ kurzer Zeit ein Mehrzahl von Leuchteinheiten „über Kopf 1 installieren muss, eine oder mehrere der komplexen Verbindungselemente versehentlich falsch montiert. Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine modulare Leuchteinheit bereitzustellen, welche besonders einfach zu verbindende sowie auszutauschende Module aufweist, um eine zeiteffiziente Montage der Leuchteinheit zu ermöglichen, und ferner derart konfiguriert ist, dass ein inkorrekter Aufbau der Leuchteinheit nicht möglich bzw. sofort ersichtlich ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß in einem ersten Aspekt durch eine modulare Leuchteinheit gelöst, welche wenigstens zwei Moduleinheiten aufweist, umfassend eine erste Moduleinheit, welche ringförmig ausgebildet ist und eine zentrale Aussparung aufweist, wobei wenigstens eine Halbleiterlichtquelle und wenigstens ein elektronisches Bauelement an einer Oberfläche der ersten Moduleinheit angeordnet ist, und eine zweite Moduleinheit, welche zweiteilig ausgebildet ist, sodass die zweite Moduleinheit einen ersten Abschnitt und einen zweiten Abschnitt aufweist, welche in einem betriebsbereiten Zustand derart zueinander angeordnet sind, dass sie die erste Moduleinheit umschließen, wobei der erste Abschnitt und der zweite Abschnitt jeweils eine zentrale Aussparung aufweisen, welche in dem betriebsbereiten Zustand zu der zentralen Aussparung der ersten Moduleinheit konzentrisch ist, wobei der erste Abschnitt einen ersten Eingriffsabschnitt umfasst, welcher in dem betriebsbereiten Zustand mit einem ersten Gegeneingriffsabschnitt der ersten Moduleinheit in Eingriff steht, um den ersten Abschnitt an der ersten Moduleinheit zu sichern, und der zweite Abschnitt einen zweiten Eingriffsabschnitt umfasst, welcher in dem betriebsbereiten Zustand mit dem ersten Gegeneingriffsabschnitt in Eingriff steht, sodass der erste Abschnitt und die erste Moduleinheit nicht voneinander lösbar sind.

Bei der ersten Moduleinheit kann es sich insbesondere um eine ringförmige Leiterplatte bzw. Platine mit zentraler Aussparung handeln. Die wenigstens einen Halbleiterlichtquelle der ersten Moduleinheit kann insbesondere eine LED sein, wobei es in der Praxis durchaus üblich ist, dass eine Mehrzahl von Halbleiterlichtquel len bzw. LEDs verwendet wird. Selbiges gilt für das wenigstens eine an der ersten Moduleinheit angeordnete elektronische Bauelement, welches unter anderem einem LED-Treiber bzw. einer Treiberelektronik entsprechen kann, jedoch nicht auf diese Funktion begrenzt ist. Dabei ist die Anordnung der LEDs zusammen mit der dazugehörigen Treiberelektronik auf einer gemeinsamen Moduleinheit besonders vorteilhaft, da im Fall eines Austauschs der entsprechenden Moduleinheit die Kompatibilität der beiden Bauteile gewährleistet bleibt. In der erfindungsgemäßen modularen Leuchteinheit können sowohl monochrome als auch multichrome LEDs zum Einsatz kommen, sodass ein gewünschtes Farbspektrum erzeugt werden kann.

Die Halbleiterlichtquellen sowie die elektronischen Bauelemente können beliebig auf der ersten Moduleinheit angeordnet sein, vorzugsweise sind sie jedoch derart angeordnet, dass die Halbleiterlichtquellen in Umfangsrichtung der ersten Moduleinheit fortlaufend an einem äußeren Bereich angebracht sind, d.h. entfernt zu der zentralen Aussparung, und die elektronischen Bauelemente an einem inneren Bereich angebracht sind, d.h. nahe zu der zentralen Aussparung. Diese Anordnung hat den Vorteil, dass das von den Halbleiterlichtquellen abgestrahlte Licht nur geringfügig von den elektronischen Bauelementen sowie den restlichen Komponenten der modularen Leuchteinheit beeinträchtigt wird.

Ferner können die Halbleiterlichtquellen in Umfangsrichtung der ringförmigen ersten Moduleinheit äquidistant zueinander angeordnet sein und sich über den gesamten Umfang der ersten Moduleinheit erstrecken, sodass eine homogene Lichtabstrahlung ermöglicht wird. Vorzugsweise sind die elektronischen Bauelemente auf der gleichen Seite bzw. an der gleichen Oberfläche der ersten Moduleinheit wie die Halbleiterlichtquellen bereitgestellt, wodurch eine möglichst geringe Höhe der ersten Moduleinheit gewährleistet wird. Alternativ können die Halbleiterlichtquellen sowie die elektronischen Bauelemente auch auf den sich entgegengesetzten Oberflächen der ersten Moduleinheit ausgebildet sein.

Durch die zentrale Aussparung können Leitungen zu den elektronischen Bauelementen geführt werden, um die modulare Leuchteinheit mit Strom zu versorgen. Des Weiteren umschließt die erste Moduleinheit die zentrale Aussparung vorzugsweise vollständig. Optional kann die erste Moduleinheit jedoch auch einen oder mehrere Schlitze aufweisen, welche sich von der zentralen Aussparung ausgehend in radialer Richtung erstrecken und die erste Moduleinheit teilweise oder vollständig durchbrechen. Die erste Moduleinheit ist außerdem dazu eingerichtet, dass die von den Halbleiterlichtquellen sowie den elektronischen Bauelementen erzeugte Abwärme effizient auf die zweite Moduleinheit und/oder in die unmittelbare Umgebung der modularen Leuchteinheit abgeleitet werden kann.

Die zweiteilige zweite Moduleinheit ist insbesondere dazu ausgebildet, die erste Moduleinheit formschlüssig in sich aufnehmen zu können. Daher können auch der erste und zweite Abschnitt der zweiten Moduleinheit ringförmig ausgebildet sein. In dem betriebsbereiten Zustand überlappt wenigstens einer der beiden Abschnitte der zweiten Moduleinheit die Oberfläche der ersten Moduleinheit, an welcher die Halbleiterlichtquellen angeordnet sind. An dieser Stelle sei angemerkt, dass unter einem betriebsbereiten Zustand im Sinne der vorliegenden Erfindung ein Zustand zu verstehen ist, in welchem die erfindungsgemäße modulare Leuchteinheit funktionstüchtig aufgebaut ist und die Leuchtmittel der modularen Leuchteinheit dazu in der Lage sind, einen gewünschten Bereich zu beleuchten.

Des Weiteren dient die zweite Moduleinheit auch zum Schutz der ersten Moduleinheit. Da die zweite Moduleinheit die erste Moduleinheit in dem betriebsbereiten Zustand umschließt, kann die erste Moduleinheit vor mechanischer und chemischer Beanspruchung geschützt werden. Zusätzlich wird dadurch das Eindringen von Staub und Insekten in die erste Moduleinheit erschwert. Die zweite Moduleinheit fungiert auch als Berührungsschutz für die Halbleiterlichtquellen sowie die elektronischen Bauelemente, wodurch ein unbeabsichtigtes Berühren dieser Bauelemente vermieden werden kann. Ferner ist die zweite Moduleinheit vorzugsweise aus einem elektrisch isolierenden Material hergestellt.

Die zentralen Aussparungen des ersten und des zweiten Abschnitts der zweiten Moduleinheit können denselben Durchmesser wie die zentralen Aussparung der ersten Moduleinheit aufweisen. Alternativ können diese jedoch auch mit einem größeren oder kleineren Durchmesser ausgebildet sein. Insbesondere weisen die in der modularen Leuchteinheit umfassten zentralen Aussparungen in dem betriebsbereiten Zustand ein gemeinsames Zentrum auf, sodass diese konzentrisch zueinander ausgebildet sind.

Vorzugsweise ist der erste Abschnitt der zweiten Moduleinheit mit einem größeren Durchmesser als die erste Moduleinheit ausgebildet, sodass der erste Abschnitt eine Oberfläche der ersten Moduleinheit in dem betriebsbereiten Zustand vollständig bedeckt und in radialer Richtung der modularen Leuchteinheit über einen äußeren Rand der ersten Moduleinheit hervorsteht. Der erste Abschnitt kann dabei insbesondere die Oberfläche der ersten Moduleinheit bedecken, welche keine Halbleiterlichtquellen aufweist.

Erfindungsgemäß umfasst der erste Abschnitt der zweiten Moduleinheit einen ersten Eingriffsabschnitt. Dieser erste Eingriffsabschnitt ist derart ausgebildet, dass er in dem betriebsbereiten Zustand mit einem komplementären ersten Gegeneingriffsabschnitt der ersten Moduleinheit in Eingriff steht bzw. verbunden ist. Durch diesen Eingriff wird der erste Abschnitt der zweiten Moduleinheit flächig an der ersten Moduleinheit gesichert, wobei im Zuge des Verbindens der beiden Komponenten auch deren zentrale Aussparungen konzentrisch zueinander angeordnet werden. Ferner stellt der Eingriff eine erste Schnittstelle dar, welche vorzugsweise einen Drehmechanismus umfasst. Alternativ oder zusätzlich kann die erste Schnittstelle auch einen anderweitigen Verbindungsmechanismus aufweisen, beispielsweise einen Rast- oder Steckmechanismus. Die erste Schnittstelle ist erfindungsgemäß derart ausgebildet, dass der Installateur den ersten Eingriffsabschnitt und den ersten Gegeneingriffsabschnitt händisch in Eingriff bringen kann, d.h. dass die Verwendung eines Werkzeugs nicht notwendig ist. Auch das Lösen der ersten Schnittstelle kann händisch, insbesondere werkzeuglos, durchgeführt werden, sodass die erste Schnittstelle äußerst zeiteffizient bedient werden kann.

Ferner ist die erste Schnittstelle erfindungsgemäß dazu eingerichtet, dass in dem Zustand, in welchem der erste Eingriffsabschnitt mit dem ersten Gegeneingriffsabschnitt in Eingriff steht, d.h. die erste Schnittstelle gebildet ist, ein Teilbereich des ersten Gegeneingriffsabschnitts derart ausgebildet, dass ein zweiter Eingriffsabschnitt des zweiten Abschnitts der zweiten Moduleinheit mit diesem, insbesondere ebenfalls werkzeuglos, in Eingriff bringbar ist. Somit wird durch den Eingriff zwischen dem zweiten Eingriffsabschnitt mit dem ersten Gegeneingriffsabschnitt eine zweite Schnittstelle definiert.

Eine Voraussetzung zur Ausbildung der zweiten Schnittstelle liegt darin, dass die erste Schnittstelle vollständig sowie korrekt gebildet wurde. Dies bedeutet, dass der Eingriff des zweiten Eingriffsabschnitts mit dem ersten Gegeneingriffsabschnitt nicht möglich ist, wenn der erste Eingriffsabschnitt nicht vollständig in Eingriff mit dem ersten Gegeneingriffsabschnitt steht. Durch diesen Mechanismus wird ausgeschlossen, dass der Installateur die modulare Leuchteinheit versehentlich inkorrekt aufbaut, da dies aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung der ersten und der zweiten Schnittstelle schlichtweg nicht möglich ist.

Ferner setzt der korrekte Aufbau der erfindungsgemäßen modularen Leuchteinheit gemäß dem ersten Aspekt voraus, dass in dem betriebsbereiten Zustand der erste Eingriffsabschnitt vollständig mit dem ersten Gegeneingriffsabschnitt in Eingriff steht und der zweite Eingriffsabschnitt mit einem durch den ersten Eingriffsabschnitt freigegebenen Teilbereich des ersten Gegeneingriffsabschnitts in Eingriff steht. Insofern dies der Fall ist, sind sowohl der erste Abschnitt also auch der zweite Abschnitt der zweiten Moduleinheit an der ersten Moduleinheit gesichert und umschließen diese dabei vollständig.

Außerdem ist auch ein Lösen der ersten Schnittstelle nicht möglich, solange die zweite Schnittstelle gemäß dem verbundenen bzw. betriebsbereiten Zustand ausgebildet ist. Dies bedeutet, dass auch für den Abbau der modularen Leuchteinheit eine vorgeschriebene Reihenfolge von Abbauschritten existiert. Folglich besteht keine Möglichkeit, dass der Installateur die modulare Leuchteinheit inkorrekt abbaut, wodurch auch das Risiko einer Beschädigung der modularen Leuchteinheit minimiert wird.

Der erste Eingriffsabschnitt kann beispielsweise in Form eines Stiftes oder einer Schraube ausgebildet sein, insbesondere einer Flachschraube, welcher/welche an einer Oberfläche des ersten Abschnitts bereitgestellt ist. Der erste Gegeneingriffsabschnitt kann entsprechend komplementär dazu ausgebildet sein, beispielsweise in Form einer länglichen bzw. schlitzförmigen Aussparung. Ferner kann der erste Gegeneingriffsabschnitt an einer vorbestimmten Position einen Durchmesser aufweisen, welcher mindestens dem Durchmesser des ersten Eingriffsabschnitts entspricht. Dadurch kann der erste Eingriffsabschnitt an der vorbestimmten Position in den ersten Gegeneingriffsabschnitt eingeführt werden und anschließend durch Drehen bzw. Rotieren des ersten Abschnitts oder der ersten Moduleinheit in Umfangsrichtung der modularen Leuchteinheit in eine Rastposition überführt werden.

Durch das Verrsten des ersten Eingriffsabschnitts in der Rastposition des ersten Gegeneingriffsabschnitts wird die modulare Leuchteinheit in einen rotationsfesten Zustand versetzt, wodurch der Installateur zweifelsfrei erkennen kann, dass die erste Schnittstelle korrekt ausgebildet ist. Der erste Eingriffsabschnitt kann derart ausgebildet sein, dass er aus seiner Rastposition nur durch Betätigen eines Rastmechanismus verlagerbar ist. Folglich kann die erste Schnittstelle durch Betätigen des Rastmechanismus gelöst werden. Alternativ zu der beschriebenen Ausführung der ersten Schnittstelle kann diese unter anderem auch in Form eines Bajonettverschlusses ausgebildet sein.

In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen modularen Leuchteinheit kann der zweite Eingriffsabschnitt in dem betriebsbereiten Zustand in den ersten Gegeneingriffsabschnitt eingreifen, um den zweiten Abschnitt an der ersten Moduleinheit zu sichern. Dabei kann es insbesondere vorgesehen sein, dass der zweite Eingriffsabschnitt in einen Teilbereich des ersten Gegeneingriffsabschnitts eingreift, welcher sich nicht mit der Rastposition des ersten Eingriffsabschnitts überschneidet. Dieser Teilbereich ist insbesondere dazu eingerichtet, dass der zweite Eingriffsabschnitt nicht in diesen eingeführt werden kann, wenn sich der erste Eingriffsabschnitt in dem Teilbereich befindet. Der zweite Eingriffsabschnitt kann vorzugsweise als ein abgewinkelter und/oder hervorstehender Flügel ausgebildet sein, welcher zur Überführung des zweiten Abschnitts der zweiten Moduleinheit in den betriebsbereiten Zustand wenigstens teilweise in den Teilbereich des ersten Gegeneingriffsabschnitts in Eingriff bringbar und in Umfangsrichtung der modularen Leuchteinheit drehbar bzw. rotierbar sein kann, um in eine Aufnahme der ersten Moduleinheit verlagert zu werden. Somit kann die erste Moduleinheit an dem zweiten Abschnitt gesichert und von der zweiten Moduleinheit vollständig umschlossen werden.

Optional kann der erste Eingriffsabschnitt eine Mehrzahl erster Eingriffselemente umfassen, welche an einer Oberfläche des ersten Abschnitts der zweiten Moduleinheit angeordnet sind, und wobei jedes erste Eingriffselement in dem betriebsbereiten Zustand mit jeweils einem ersten komplementären Bereich des ersten Gegeneingriffsabschnitts in Eingriff steht. Ein erstes Eingriffselement kann insbesondere einer Flachschraube entsprechen, welche in eine längliche Aussparung der ersten Gegeneingriffsabschnitts eingreifen kann und im Zuge des Eingriffs in eine Rastposition verlagerbar ist, um die erste Schnittstelle zu bilden. Somit kann die längliche Aussparung den ersten komplementären Bereich definieren. Beispielsweise können zwei oder mehr, vorzugsweise vier, erste Eingriffselemente vorgesehen sein, welche in Umfangsrichtung des ersten Abschnitts gleichmäßig verteilt an einer Oberfläche davon angeordnet sein können. Es versteht sich, dass die ersten komplementären Bereiche des ersten Gegeneingriffsabschnitts derart an einer Oberfläche der ersten Moduleinheit angeordnet sind, dass die ersten Eingriffselemente in diese eingreifen können. Durch die beschriebene Anordnung der Eingriffselemente sowie der komplementären Bereiche kann insbesondere erreicht werden, dass sich die erste Moduleinheit und der erste Abschnitt der zweiten Moduleinheit rotationsfest aneinander sichern.

In einer vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen modularen Leuchteinheit kann der zweite Eingriffsabschnitt eine Mehrzahl zweiter Eingriffselemente umfassen, welche an einer Oberfläche des zweiten Abschnitts der zweiten Moduleinheit angeordnet sind, und wobei jedes zweite Eingriffselement in dem betriebsbereiten Zustand mit jeweils einem zweiten komplementären Bereich des ersten Gegeneingriffsabschnitts in Eingriff steht. Die zweiten Eingriffselemente können in Form von abgewinkelten und/oder hervorstehenden Flügeln ausgebildet sein und ausgehend von einem wenigstens teilweise ausgebildeten Eingriff mit jeweils einem Teilbereich des ersten Gegeneingriffsabschnitts in jeweils eine Aufnahme der ersten Moduleinheit verlagerbar sein, um die zweite Schnittstelle zu bilden. Dabei kann die Aufnahme den zweiten komplementären Bereich definieren.

Zur Verlagerung der zweiten Eingriffselemente in jeweils eine Aufnahme kann der zweite Abschnitt der zweiten Moduleinheit dazu eingerichtet sein, in Umfangsrichtung der modularen Leuchteinheit drehbar bzw. rotierbar zu sein, sobald die zweiten Eingriffselemente wenigstens teilweise mit jeweils einem Teilbereich des ersten Gegeneingriffsabschnitts in Eingriff stehen. Die Dreh- bzw. Verlagerungsrichtung eines zweiten Eingriffselements kann beim Aufbau der modularen Leuchteinheit ausgehend von dem Teilbereich des ersten Gegeneingriffsabschnitts insbesondere entgegengesetzt zu der Dreh- bzw. Verlagerungsrichtung eines ersten Eingriffselementes ausgebildet sein. Dies hat den Vorteil, dass der Rastmechanismus der ersten Schnittstelle in dem betriebsbereiten Zustand nicht von der ausgebildeten zweiten Schnittstelle überlagert wird, wodurch der Abbau der modularen Leuchteinheit für den Installateur erleichtert wird.

Ferner kann der zweite Abschnitt der zweiten Moduleinheit einen dritten Eingriffsabschnitt umfassen, welcher in dem betriebsbereiten Zustand mit einem zweiten Gegeneingriffsabschnitt der ersten Moduleinheit in Eingriff steht, um den zweiten Abschnitt rotationsfest mit der ersten Moduleinheit zu verbinden, wobei ein Lösen des Eingriffs lediglich unter Verwendung eines Werkzeugs durchführbar ist. Die Verwendung eines Werkzeugs zum Lösen des Eingriffs ist insofern vorgeschrieben, da der zweite Abschnitt der zweiten Moduleinheit in dem betriebsbereiten Zustand die spannungsführenden elektronischen Bauelemente der ersten Moduleinheit bedeckt. Somit kann sichergestellt werden, dass spannungsführende elektronische Bauelemente nicht versehentlich freilegbar sind. Der Eingriff des dritten Eingriffsabschnitts mit dem zweiten Gegeneingriffsabschnitt kann ferner einen Rastmechanismus umfassen, welche den dritten Eingriffsabschnitt rotationsfest in einer Rastposition sichert. Dabei kann es beim Aufbau der modularen Leuchteinheit vorgesehen sein, dass der dritte Eingriffsabschnitt durch Drehen bzw. Rotieren in Umfangsrichtung der modularen Leuchteinheit in dessen Rastposition verlagerbar ist. Alternativ kann auch ein anderweitiger Verbindungsmechanismus anstelle des Rastmechanismus vorgesehen sein, beispielsweise ein Steck- oder Schraubmechanismus.

In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen modularen Leuchteinheit kann die erste Moduleinheit dreiteilig ausgebildet sein, sodass die erste Moduleinheit eine Leiterplatte, eine erste Abdeckung und eine zweite Abdeckung umfasst, welche über einen Verbindungsmechanismus miteinander verbindbar sind, und wobei die erste und die zweite Abdeckung die Leiterplatte in dem betriebsbereiten Zustand wenigstens teilweise überlappen. Die dreiteilige Ausführung der ersten Moduleinheit hat insbesondere den Vorteil, dass berührungsempfindliche Elemente, welche auf der Leiterplatte bereitgestellt sein können, beispielsweise die elektronischen Bauelemente, durch die erste und die zweite Abdeckung geschützt werden können. So kann der Installateur die erste Moduleinheit beim Austausch oder bei der Installation der modularen Leuchteinheit mittels der ersten und der zweiten Abdeckung ergreifen.

Ferner kann es vorgesehen sein, dass die Halbleiterlichtquellen, welche an wenigstens einer Oberfläche der Leiterplatte angeordnet sind, nicht von der ersten und/oder der zweiten Abdeckung bedeckt werden, um die Lichtintensität der Halbleiterlichtquellen nicht durch die Abdeckungen zu beeinträchtigen. Sollten die erste und/oder die zweite Abdeckung die Halbleiterlichtquellen jedoch bedecken, können diese optional aus einem wenigstens teilweise lichttransparenten oder transluzenten Material ausgebildet sein. Der Verbindungsmechanismus, über welchen die Leiterplatte mit den beiden Abdeckungen in Eingriff steht, kann insbesondere als wenigstens eine Schnappverbindung ausgebildet sein.

Optional können die Leiterplatte, die erste Abdeckung und die zweite Abdeckung jeweils eine zentrale Aussparung aufweisen, welche in dem betriebsbereiten Zustand konzentrisch zueinander angeordnet sind. Analog zu den bereits beschriebenen zentralen Aussparungen des ersten und des zweiten Abschnitts der zweiten Moduleinheit können die zentralen Aussparungen der Leiterplatte sowie die beiden Abdeckungen einen im Wesentlichen identischen Durchmesser aufweisen. Die zentralen Aussparungen der Leiterplatte und der beiden Abdeckungen stellen in dem betriebsbreiten Zustand insbesondere die zentrale Aussparung der ersten Moduleinheit dar.

In einer vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen modularen Leuchteinheit kann die erste Moduleinheit einen Steg umfassen, welcher im Bereich der zentralen Aussparung angeordnet ist. Der Steg kann insbesondere derart ausgebildet sein, dass er ein Ergreifen und gleichzeitiges Drehen bzw. Rotieren der ersten Moduleinheit in Umfangsrichtung der modularen Leuchteinheit ermöglicht. Somit dient der Steg einem komfortablen Ausbilden bzw. Lösen der ersten und der zweiten Schnittstelle beim Auf- und Abbau der modularen Leuchteinheit. Ferner kann der Installateur die erste Moduleinheit dank des Stegs einhändig ergreifen, wodurch er insbesondere beim Arbeiten „über Kopf“ entlastet wird. Dadurch wird ebenfalls gewährleistet, dass der Installateur die erste Moduleinheit nicht im Bereich der berührungsempfindlichen Halbleiterlichtquellen ergreifen muss. Vorzugsweise erstreckt sich der Steg über den gesamten Durchmesser der zentralen Aussparung, wobei er insbesondere an der ersten Abdeckung der ersten Moduleinheit ausgebildet sein kann. Alternativ kann der Steg auch nur einseitig mit einem Randbereich der zentralen Aussparung verbunden sein und sich radial nach innen in das Zentrum der zentralen Aussparung erstrecken. Alternativ kann der Steg auch eine Unterbrechung aufweisen, sodass er sich von zwei gegenüberliegenden Randbereichen radial nach innen in das Zentrum der zentralen Aussparung erstreckt.

Optional kann die erste Moduleinheit und/oder der erste Abschnitt der zweiten Moduleinheit, welcher in dem betriebsbereiten Zustand einer Rückseite der modularen Leuchteinheit entsprechen kann, wenigstens einen Montageabschnitt aufweisen. Dies bedeutet, dass die erste Moduleinheit und/oder der erste Abschnitt insbesondere dazu eingerichtet sein können/kann, an einer Wand, einer Decke oder einer sonstigen gewünschten Stelle montiert zu werden.

Vorzugsweise sind dafür zwei oder mehr Montageabschnitte vorgesehen, welche gleichmäßig an einer Oberfläche des ersten Abschnitts angeordnet sein können, sodass die erste Moduleinheit und/oder der erste Abschnitt insbesondere flächig an einer Wand oder einer Decke montiert werden kann. Der Montageabschnitt kann an der ersten Moduleinheit insbesondere im Bereich des Stegs vorgesehen sein, um auch im betriebsbereiten Zustand über die zentralen Aussparungen zugänglich zu sein und somit die Montage der modularen Leuchteinheit zu ermöglichen. Ferner kann die Rückseite der modularen Leuchteinheit vorzugweise wenigstens teilweise aus einem metallischen Material oder einem anderem Material mit hoher Wärmeleitfähigkeit hergestellt sein, um die Abwärme der Halbleiterlichtquellen effizient ableiten zu können.

In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen modularen Leuchteinheit kann der zweite Abschnitt der zweiten Moduleinheit in dem betriebsbereiten Zustand einer Vorderseite der modularen Leuchteinheit entsprechen und wenigstens teilweise lichttransparent ausgebildet sein. Insbesondere ein Bereich des zweiten Abschnitts, welcher die Halbleiterlichtquellen der ersten Moduleinheit überlappt, kann dabei aus einem lichttransparenten oder transluzenten Material hergestellt sein, sodass die zweite Moduleinheit wenigstens teilweise für eine von den Halbleiterlichtquellen erzeugte gewünschte Lichtintensität durchlässig ist. Ferner kann der zweite Abschnitt auch lichtlenkende bzw. lichtleitende Eigenschaften aufweisen, um eine besonders definierte Lichtabstrahlung zu erzeugen.

Optional kann die modulare Leuchteinheit ferner eine dritte Moduleinheit umfassen, welche in dem betriebsbereiten Zustand mit der ersten Moduleinheit in Eingriff steht. Die dritte Moduleinheit kann insbesondere dazu eingerichtet sein, eine spezifische Funktion auszuüben, welche auf einen jeweiligen Anwendungsbereich eingestellt werden kann. So kann die dritte Moduleinheit beispielsweise als Rauchmelder, Lautsprecher, WLAN-Router und/oder WLAN- Repeater ausgebildet sein und gegebenenfalls entsprechenden Sensoren sowie Bauteile in dessen Innenraum aufweisen. Ferner kann die dritte Moduleinheit auch eine Notbeleuchtung oder eine zielgerichtete Grundbeleuchtung („Downlight“) aufweisen. Folglich kann die dritte Moduleinheit entsprechend ihrer gewünschten Funktion bereitgestellt und flexibel austauschbar sein. Alternativ kann die dritte Moduleinheit lediglich als eine reine Abdeckung der zentralen Aussparungen bzw. der modularen Leuchteinheit ohne weitere Funktion ausgebildet sein. In solch einem Fall bzw. optional kann die dritte Moduleinheit wenigstens teilweise aus einem lichttransparenten oder transluzenten Material ausgebildet sein.

In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen modularen Leuchteinheit kann die dritte Moduleinheit einen vierten Eingriffsabschnitt umfassen, welcher in dem betriebsbereiten Zustand mit einem dritten Gegeneingriffsabschnitt der ersten Moduleinheit in Eingriff steht, um die dritte Moduleinheit an der ersten Moduleinheit zu sichern, wobei der vierte Eingriffsabschnitt lediglich dann mit dem dritten Gegeneingriffsabschnitt in Eingriff bringbar ist, wenn der dritte Eingriffsabschnitt betriebsbereit mit dem zweiten Gegeneingriffsabschnitt in Eingriff steht. Vorzugsweise kann die dritte Moduleinheit komplementär zu den zentralen Aussparungen der ersten und der zweiten Moduleinheit ausgebildet sein, sodass die dritte Moduleinheit im Wesentlichen in die zentralen Aussparungen eingesetzt werden kann.

Folglich kann auch der vierte Eingriffsabschnitt derart an der dritten Moduleinheit angeordnet sein, dass er im Zuge eines Einsetzens der dritten Moduleinheit in die zentralen Aussparungen mit dem dritten Gegeneingriffsabschnitt, welcher entsprechend benachbart zu der zentralen Aussparung der ersten Moduleinheit bereitgestellt ist, in Eingriff treten kann. Durch den Eingriff des vierten Eingriffsabschnitts mit dem dritten Gegeneingriffsabschnitt wird ferner eine dritte Schnittstelle definiert. Die dritte Schnittstelle kann insbesondere einen Drehmechanismus umfassen, sodass die dritte Moduleinheit durch Drehen bzw. Rotieren in Umfangsrichtung der modularen Leuchteinheit in eine Rast- bzw. Sicherungsposition verlagert werden kann. Hierbei kann es insbesondere vorgesehen sein, dass der vierte Eingriffsabschnitt als wenigstens ein abgewinkelter und/oder hervorstehender Flügel ausgebildet ist und der dritte Gegeneingriffsabschnitt wenigstens einer zu den Flügeln komplementären Aussparung entspricht. Ferner kann die dritten Moduleinheit einen Mechanismus umfassen, welcher dazu eingerichtet ist, den Eingriff des vierten Eingriffsabschnitts mit dem dritten Gegeneingriffsabschnitts zu verhindern, wenn der dritte Eingriffsabschnitt des zweiten Abschnitts der zweiten Moduleinheit nicht korrekt mit dem zweiten Gegeneingriffsabschnitt der ersten Moduleinheit in Eingriff steht. Daher erkennt ein Installateur beim Einsetzen der dritten Moduleinheit unverzüglich, ob die erste und die zweite Moduleinheit wie vorgesehen in Eingriff stehen.

Alternativ kann der vierte Eingriffsabschnitt derart ausgebildet sein, dass ein Lösen dessen Eingriffs mit dem dritten Gegeneingriffsabschnitt lediglich unter Verwendung eines Werkzeugs durchführbar ist. Dies kann insbesondere vorteilhaft sein, wenn zusätzliche Sicherungsvorkehrungen zum Lösen der dritten Moduleinheit und somit zum Abbau der modularen Leuchteinheit gewünscht sind. Dazu kann beispielsweise an einer Vorderseite der dritten Moduleinheit eine Aussparung vorgesehen sein, durch welche ein längliches Werkzeug eingeführt werden kann, um einen Entriegelungsmechanismus zu betätigen.

In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen modularen Leuchteinheit kann die modulare Leuchteinheit eine Mehrzahl von Dichtungselementen aufweisen, welche insbesondere benachbart zu den Eingriffsabschnitten und den Gegeneingriffsabschnitten angeordnet sind. Durch die Verwendung von Dichtungselementen kann eine verbesserte Dichtungsklasse der modularen Leuchteinheit erzielt werden, wodurch beispielsweise dessen Einsatz in Außenbereichen ermöglicht werden kann. Die Dichtungselemente können daher innerhalb der modularen Leuchteinrichtung derart angeordnet sein, dass der Eintritt von Wasser bzw. Feuchtigkeit in die modulare Leuchteinheit unterdrückt wird. Dies kann insbesondere dadurch erreicht werden, dass die Dichtungselemente in den Bereichen der Eingriffsabschnitte, der Gegeneingriffsabschnitt, entlang den zentralen Aussparungen verlaufend und/oder an den Übergangsbereichen zwischen den einzelnen Modulen bereitgestellt sind.

In einem zweiten Aspekt wird die Aufgabe durch ein Verfahren zum Aufbau der erfindungsgemäßen modularen Leuchteinheit gelöst, wobei das Verfahren ein Einführen eines ersten Eingriffsabschnitts des ersten Abschnitts der zweiten Moduleinheit in einen ersten Gegeneingriffsabschnitt der ersten Moduleinheit, ein Verlagern der ersten Moduleinheit relativ zu dem ersten Abschnitt oder ein Verlagern des ersten Abschnitts relativ zu der ersten Moduleinheit in Umfangsrichtung der modularen Leuchteinheit, sodass der erste Eingriffsabschnitt in eine Rastposition verlagert wird, welche von dem ersten Gegeneingriffsabschnitt definiert wird, ein Einführen eines zweiten Eingriffsabschnitts des zweiten Abschnitts der zweiten Moduleinheit in den ersten Gegeneingriffsabschnitt der ersten Moduleinheit, ein Verlagern der ersten Moduleinheit relativ zu dem zweiten Abschnitt oder ein Verlagern des zweiten Abschnitts relativ zu der ersten Moduleinheit in Umfangsrichtung der modularen Leuchteinheit, sodass der zweite Eingriffsabschnitt relativ zu dem ersten Eingriffsabschnitt in dessen Rastposition angeordnet ist, und ein Fixieren eines dritten Eingriffsabschnitts des zweiten Abschnitts an einem zweiten Gegeneingriffsabschnitt der ersten Moduleinheit umfasst, sodass ein Verlagern der ersten Moduleinheit relativ zu der zweiten Moduleinheit oder ein Verlagern der zweiten Moduleinheit relativ zu der ersten Moduleinheit in Umfangsrichtung unterbunden wird.

Durch das beschrieben Verfahren kann die erfindungsgemäße modulare Leuchteinheit in den betriebsbereiten Zustand überführt werden. Ferner geht aus dem Verfahren hervor, dass der Aufbau der modularen Leuchteinheit ohne die Verwendung eines Werkzeugs durchgeführt werden kann. Somit kann der Installateur die modulare Leuchteinheit äußerst zeiteffizient und energiesparend aufbauen. Der Abbau der modularen Leuchteinheit erfolgt insbesondere in der umgekehrten Reihenfolge des Aufbaus, wobei hierbei lediglich zum Lösen des Eingriffs des dritten Eingriffsabschnitts mit dem zweiten Gegeneingriffsabschnitt die Verwendung eines Werkzeugs notwendig sein kann.

Das Verfahren gemäß dem zweiten Aspekt kann zusätzlich ein Einführen eines vierten Eingriffsabschnitts einer dritten Moduleinheit in einen dritten Gegeneingriffsabschnitt der ersten Moduleinheit und ein Verlagern der ersten Moduleinheit relativ zu der dritten Moduleinheit oder ein Verlagern der dritten Moduleinheit relativ zu der ersten Moduleinheit in Umfangsrichtung der modularen Leuchteinheit umfassen, sodass der vierte Eingriffsabschnitt in eine Sicherungsposition verlagert wird, welche von dem dritten Gegeneingriffsabschnitt definiert wird. Analog zu den zuvor beschriebenen Verfahrensschritten kann auch der Eingriff des vierten Eingriffsabschnitts mit dem dritten Gegeneingriffsabschnitt ohne die Verwendung eines Werkzeugs durchgeführt werden. Die dritte Moduleinheit kann zum Abbau der modularen Leuchteinheit derart ausgebildet sein, dass auch das Lösen des entsprechenden Eingriffs ohne Werkzeug oder aber alternativ lediglich unter Verwendung eines Werkzeugs durchführbar ist.

Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung wird ein modulares Leuchtsystem bereitgestellt, welches eine erfindungsgemäße modulare Leuchteinheit, eine erste Halterungsvorrichtung, welche einen vierten Gegeneingriffsabschnitt und wenigstens einen ersten Montageabschnitt aufweist, und eine zweite Halterungsvorrichtung umfasst, welche einen fünften Gegeneingriffsabschnitt und wenigstens einen zweiten Montageabschnitt aufweist, wobei die dritte Moduleinheit wahlweise über den vierten Gegeneingriffsabschnitt mit der ersten Halterungsvorrichtung oder über den fünften Gegeneingriffsabschnitt mit der zweiten Halterungsvorrichtung in Eingriff steht.

Das modulare Leuchtsystem dient insbesondere dazu, die Montage der dritten Moduleinheit der modularen Leuchteinheit direkt, d.h. ohne vorheriger Montage der ersten sowie der zweiten Moduleinheit, an einer Wand, einer Decke oder an einer sonstigen gewünschten Stelle zu ermöglichen. Dies kann vor allem dann wünschenswert sein, wenn in der Umgebung einer bereits montierten, betriebsbereiten modularen Leuchteinheit eine weitere dritte Moduleinheit, beispielsweise zur Verwendung als zusätzlicher Rauchmelder, Lautsprecher, WLAN-Router und/oder WLAN-Repeater, angebracht werden soll. Da die dritte Moduleinheit ferner auch eine Notbeleuchtung oder eine zielgerichtete Grundbeleuchtung umfassen kann, ist auch eine Verwendung als eigenständige Leuchteinheit möglich. Dies kann beispielsweise in kleinen Räumen oder Gängen vorteilhaft sein, in welchen bereits eine kleindimensionierte Leuchteinheit ausreichend Lichtintensität bereitstellen kann. Die erste und die zweite Halterungsvorrichtung unterscheiden sich insbesondere durch die Anordnung der jeweiligen Montageabschnitte sowie optional auch durch die Ausbildung der jeweiligen Gegeneingriffsabschnitte. Bei der ersten Halterungsvorrichtung kann der erste Montageabschnitt analog zu dem Montageabschnitt des ersten Abschnitts der zweiten Moduleinheit ausgebildet sein. Dies bedeutet, dass wenigstens ein erster Montageabschnitt an einer Oberfläche der ersten Halterungsvorrichtung angeordnet sein kann, wobei der erste Montageabschnitt vorzugsweise in unmittelbarer Nähe zu einer zentralen Aussparung der ersten Halterungsvorrichtung bereitgestellt ist und somit in dem betriebsbereiten Zustand des modularen Leuchtsystems von der dritten Moduleinheit bedeckt wird. Folglich kann in einem ersten Montageschritt des modularen Leuchtsystems die erste Halterungsvorrichtung an eine Wand oder eine Decke montiert werden bevor in einem zweiten Schritt die dritte Moduleinheit mit der ersten Halterungsvorrichtung in Eingriff gebracht wird. Diese Anordnung gewährleistet, dass eine Manipulation des ersten Montageabschnitts in dem betriebsbereiten Zustand, d.h. während die dritte Moduleinheit mit der ersten Halterungsvorrichtung in Eingriff steht, ausgeschlossen ist.

Die zweite Halterungsvorrichtung ermöglicht eine flexiblere Montage sowie Demontage des modularen Leuchtsystems, da der wenigstens einen zweiten Montageabschnitt an einer Außenseite der zweiten Halterungsvorrichtung bereitgestellt sein kann und die dritte Moduleinheit somit nicht notwendigerweise aus der zweiten Halterungsvorrichtung gelöst werden muss, um die zweite Halterungsvorrichtung an einer Wand oder einer Decke zu montieren oder davon abzunehmen. Ferner ermöglicht die beschriebene Ausbildung des zweiten Montageabschnitts auch einen Einbau des modularen Leuchtsystems in eine Wand oder eine Decke, sodass sich dieses nicht oder nur unwesentlich von der Wand oder der Decke abhebt.

Der Eingriff der dritten Moduleinheit mit wahlweise dem vierten Gegeneingriffsabschnitt der ersten Halterungsvorrichtung oder dem fünften Gegeneingriffsabschnitt der zweiten Halterungsvorrichtung kann insbesondere analog zu dem bereits beschriebenen Eingriff des vierten Eingriffsabschnitts der dritten Moduleinheit mit dem dritten Gegeneingriffsabschnitt der ersten Moduleinheit ausgebildet sein.

Die beschriebenen Moduleinheiten sind insbesondere als abgeschlossene, eigenständige Einheiten zu betrachten. Dies ermöglicht eine Mehrzahl an Kombinationsmöglichkeiten der Moduleinheiten, welche vorzugsweise auf den erläuterten Schnittstellen basieren kann, mit weiteren Moduleinheiten, welche im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung noch nicht erläutert wurden. Die Kombination bzw. der Eingriff der verschiedenen Moduleinheiten erfolgt dabei unter Einhaltung der vorgeschriebenen bzw. gesetzlichen Normen. Daher bietet die vorliegende Erfindung eine hohe Gestaltungsfreiheit in Bezug auf die gewünschten Anwendungsbereiche sowie das Design der modularen Leuchteinheit bzw. des modularen Leuchtsystems.

Im Folgenden wird die erfindungsgemäße modulare Leuchteinheit sowie das modulare Leuchtsystem in größerem Detail anhand eines Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben werden. Es stellt dar:

Figur 1 eine Explosionsansicht einer ersten Moduleinheit einer erfindungsgemäßen modularen Leuchteinheit, umfassend eine Leiterplatte sowie eine erste und eine zweite Abdeckung;

Figur 2a eine Explosionsansicht der erfindungsgemäßen modularen Leuchteinheit, umfassend die erste Moduleinheit, eine zweiteilige zweite Moduleinheit und eine dritte Moduleinheit;

Figur 2b eine perspektivische Ansicht der aufgebauten erfindungsgemäßen modularen Leuchteinheit;

Figur 3 eine perspektivische Ansicht der ersten Moduleinheit im Eingriff mit einem ersten Abschnitt der zweiten Moduleinheit;

Figur 4 eine Detailansicht des in Figur 3 dargestellten Zustands; Figur 5 eine perspektivische Ansicht der mit dem ersten Abschnitt der zweiten Moduleinheit in Eingriff stehenden ersten Moduleinheit und des zweiten Abschnitts der zweiten Moduleinheit;

Figur 6 eine Detailansicht des in Figur 5 dargestellten Zustands;

Figur 7 eine Detailansicht einer ersten und einer zweiten Schnittstelle;

Figur 8 eine weitere Detailansicht der ersten und der zweiten Schnittstelle;

Figur 9 eine Detailansicht eines dritten Eingriffsabschnitts und eines zweiten Gegeneingriffsabschnitts;

Figur 10 eine weitere Detailansicht des dritten Eingriffsabschnitts und des zweiten Gegeneingriffsabschnitts;

Figur 11 eine perspektivische Ansicht der Unterseite der dritten Moduleinheit sowie der Oberseite der zweiten Abdeckung der ersten Moduleinheit;

Figur 12 eine Schnittansicht einer optionalen Ausführungsform der dritten Moduleinheit;

Figur 13 eine perspektivische Ansicht einer ersten Halterungsvorrichtung sowie einer dritten Moduleinheit eines modularen Leuchtsystems; und

Figur 14 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Halterungsvorrichtung sowie der dritten Moduleinheit des modularen Leuchtsystems.

In den nachfolgenden Figuren ist eine erfindungsgemäße modulare Leuchteinheit, welche insbesondere in den Figuren 2a und 2b dargestellt ist, allgemein mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet. Figur 1 stellt eine dreiteilige erste Moduleinheit 12 einer modularen Leuchteinheit 10 in einer Explosionsansicht dar. Die erste Moduleinheit 12 umfasst hier eine Leiterplatte 14, eine erste Abdeckung 16 und eine zweite Abdeckung 18, welche allesamt ringförmig ausgebildet sind und jeweils eine zentrale Aussparung 20a, 20b, 20c aufweisen. Die zentralen Aussparungen 20a, 20b, 20c sind mit einem im Wesentlichen identischen Durchmesser ausgebildet, welcher insbesondere im Bereich von 60 - 120 mm, vorzugsweise im Bereich von 80 - 100 mm, liegen kann.

An einer Oberfläche der Leiterplatte 14 ist eine Mehrzahl von Halbleiterlichtquellen 22 angeordnet, welche exemplarisch in Form von LEDs ausgebildet sind. Die LEDs 22 sind hier insbesondere radial außen an der Leiterplatte 14 bereitgestellt, wodurch das von den LEDs 22 emittierte Licht nur geringfügig von den restlichen Komponenten der ersten Moduleinheit 12 beeinträchtigt wird. Außerdem können die LEDs 22 insbesondere gleichmäßig verteilt und äquidistant zueinander angeordnet sein, um eine möglichst homogene Lichtabstrahlung zu gewährleisten. An der Oberfläche der Leiterplatte 14 sind ferner elektronische Bauelemente 24 bereitgestellt, welche beispielsweise einer zur Stromversorgung ausgebildete Anschlussklemme und einer LED-Treiberelektronik entsprechen können. Die elektronischen Bauelemente 24 sind vorzugsweise nahe an der zentralen Aussparung 20a angeordnet, sodass diese über die zentrale Aussparung 20a leicht zu erreichen sind, beispielsweise um mit externen Leitungen (nicht dargestellt) verbunden zu werden.

In Figur 1 umfasst die zweite Abdeckung 18 exemplarisch einen erhöhten Bereich 26, welcher dazu eingerichtet ist, die elektronischen Bauelemente 24 in einem betriebsbereiten Zustand der modularen Leuchteinheit 10, d.h. in einem Zustand, in welchem die Moduleinheiten der modularen Leuchteinheit 10 vollständig in Eingriff stehen bzw. verbunden sind und diese funktionstüchtig ist, wenigstens teilweise zu überdecken. Dadurch kann insbesondere verhindert werden, dass die spannungsführenden elektronischen Bauelemente 24 in dem betriebsbereiten Zustand von außen berührt oder manipuliert werden. Des Weiteren weist die zweite Abdeckung 18 einen Steg 28 auf, welcher sich hier über den gesamten Durchmesser der zentralen Aussparung 20c erstreckt. Der Steg 28 dient zum Ergreifen der ersten Moduleinheit 12 sowie zum Drehen bzw. Rotieren dieser relativ zu einer zweiten Moduleinheit 30, welche unter Bezugnahme auf Figuren 2a und 2b im Detail beschrieben wird. Die Anordnung sowie die Ausbildung des Stegs 28 sind hier lediglich exemplarisch dargestellt. So könnte der Steg 28 beispielsweise auch an der Leiterplatte 14 oder der ersten Abdeckung 16 angeordnet sein.

Die Leiterplatte 14, die erste Abdeckung 16 sowie die zweite Abdeckung 18 können über einen Schnapp- bzw. Verbindungsmechanismus 32 miteinander in Eingriff gebracht werden. Aus diesem Grund kann die erste Abdeckung 16 eine Mehrzahl von Verbindungselementen 32a, beispielsweise vier Verbindungselemente 32a, aufweisen, welche zum in Eingriff bringen der drei modularen Komponenten 14, 16, 18 der ersten Moduleinheit 12 durch entsprechend ausgebildete Aussparungen 32b der Leiterplatte 14 in Verbindungselement-Gegeneingriffe 32c der zweiten Abdeckung geführt und dort eingerastet bzw. eingeschnappt werden können. Über den Verbindungsmechanismus 32 sind die Leiterplatte 14 sowie die erste und die zweite Abdeckung 16, 18 insbesondere rotationsfest miteinander verbunden und stellen in dem betriebsbereiten Zustand die erste Moduleinheit 12 dar.

Sollten die drei modularen Komponenten 14, 16, 18 der ersten Moduleinheit 12 voneinander gelöst werden müssen, beispielsweise zum Austausch einzelner elektronischer Bauelemente 24, so können die Verbindungselemente 32a des Verbindungsmechanismus 32 an den Verbindungselement-Gegeneingriffen 32c betätigt werden, um den Eingriff zu lösen. Der Verbindungsmechanismus 32 und insbesondere die Verbindungselement-Gegeneingriffe 32c sind vorzugsweise derart ausgebildet, dass ein versehentliches Lösen des Eingriffs ausgeschlossen ist. Dies kann beispielsweise dadurch realisiert werden, dass, wie in Figur 1 dargestellt, vier Verbindungselemente 32a bereitgestellt sind, welche zum Lösen des Eingriffs gleichzeitigt betätigt werden müssen.

In Figur 2a ist nun eine modulare Leuchteinheit 10 in einer Explosionsansicht dargestellt, während Figur 2b eine vollständig aufgebaute modulare Leuchteinheit 10 veranschaulicht. Aus Figur 2a geht insbesondere hervor, wie die einzelnen Moduleinheiten zueinander angeordnet sind. Die erste Moduleinheit 12 ist in dem betriebsbereiten Zustand zwischen einem ersten Abschnitt 34 und einem zweiten Abschnitt 36 der zweiten Moduleinheit 30 angeordnet, wobei insbesondere aus Figur 2b hervorgeht, dass die beiden Abschnitte 34, 36 die erste Moduleinheit 12 vollständig umschließen und dazu einen wesentlich größeren Durchmesser als die erste Moduleinheit 12 aufweisen. Die beiden ringförmigen Abschnitte 34, 36 umfassen jeweils eine zentrale Aussparung 38a, 38b, welche hier mit einem größeren Durchmesser als die zentrale Aussparung 20 der ersten Moduleinheit 12 ausgebildet sind. Die zentralen Aussparung 38a, 38b, welche in dem betriebsbereiten Zustand konzentrisch zu der zentralen Aussparung 20 der ersten Moduleinheit 12 angeordnet sind, dienen insbesondere zur Führung von Leitungen zu der ersten Moduleinheit 12 und ermöglichen das Ergreifen des Stegs 28, wenn die erste und die zweite Moduleinheit 12, 30 in dem betriebsbereiten Zustand miteinander in Eingriff stehen. Aus Figuren 2a und 2b wird außerdem ersichtlich, dass der zweite Abschnitt 36 die LEDs 22 der ersten Moduleinheit in dem betriebsbereiten Zustand vollständig bedecken kann. Daher ist der zweite Abschnitt 36 vorzugsweise wenigstens teilweise aus einem lichttransparenten, transluzenten und/oder lichtleitendem Material hergestellt.

Der erste Abschnitt 34 umfasst in Figur 2a vier erste Eingriffselemente 40 und zwei Montageabschnitte 42. Da der erste Abschnitt 34 gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel einer Rückseite der modularen Leuchteinheit 10 entspricht, kann die modulare Leuchteinheit 10 mittels der beiden Montageabschnitte 42 flächig an einer Wand oder einer Decke montiert werden. Derartige Montageabschnitte 42 können zusätzlich oder alternativ auch an der ersten Moduleinheit 12 vorgesehen sein. Insbesondere kann wenigstens ein Montageabschnitt 42 im Bereich des Stegs 28 bzw. an dem Steg 28 ausgebildet sein, sodass die modulare Leuchteinheit 10 auch mittels der ersten Moduleinheit 12 an einer Wand oder einer Decke montiert werden kann. Dadurch ist es möglich, die modulare Leuchteinheit 10 auch im vollständig aufgebauten Zustand zu montieren, da Montageabschnitte 42, welche im Bereich des Stegs 28 angeordnet sind, über die zentralen Aussparungen 20a, 20b, 20c der ersten Moduleinheit 12 sowie die zentralen Aussparungen 38a, 38b der zweiten Moduleinheit 30 selbst im betriebsbereiten Zustand gut zugänglich sind.

Die vier ersten Eingriffselemente 40, welche hier exemplarisch als gemäß DIN 932 genormte Flachkopfschrauben M5x8 ausgebildet sind, definieren einen ersten Eingriffsabschnitt 44. Die ersten Eingriffselemente 40 des ersten Eingriffsabschnitts 44 bilden einen Teil einer ersten Schnittstelle 46 (nicht dargestellt), welche durch den Eingriff der ersten Moduleinheit 12 mit dem ersten Abschnitt 34 definiert wird, und sind vorzugsweise gleichmäßig entlang der Umfangsrichtung der modularen Leuchteinheit 10 um die zentrale Aussparung 38a verteilt. Die Ausbildung der ersten Schnittstelle 46 wird im weiteren Verlauf unter Bezugnahme auf Figuren 3 und 4 genauer beschrieben.

Ferner umfasst die modulare Leuchteinheit 10 in Figuren 2a und 2b eine dritte Moduleinheit 48, welche auch als Funktionsmodul bezeichnet wird und beispielsweise zweiteilig ausgebildet sein kann, um einen Austausch der Bauteile im Innerraum der dritten Moduleinheit 48 vornehmen zu können. Die dritte Moduleinheit 48 fungiert beispielsweise als Rauchmelder, Lautsprecher, WLAN- Router und/oder WLAN-Repeater und weist dazu in einem Innenraum entsprechende Sensoren und elektronische Bauelemente (nicht dargestellt) auf. Die dritte Moduleinheit 48 kann einen elektrischen Kontakt umfassen, um beispielsweise von der ersten Moduleinheit 12 oder extern mit Strom versorgt zu werden. Alternativ dazu kann die dritte Moduleinheit 48 auch batteriebetrieben ausgebildet sein. Des Weiteren wird aus Figuren 2a und 2b ersichtlich, dass die dritte Moduleinheit 48 mittig in der modularen Leuchteinheit 10 angeordnet sein kann. Dazu wird die dritte Moduleinheit 48 in die zentrale Aussparung 38b des zweiten Abschnitts 36 der zweiten Moduleinheit 30 geführt und mit der ersten Moduleinheit 12 durch Drehen bzw. Rotieren in Eingriff gebracht. Dieser Eingriff wird unter Bezugnahme auf Figur 11 im Detail beschrieben.

Figuren 3 und 4 veranschaulichen den Eingriff des ersten Eingriffsabschnitts 44 des ersten Abschnitt 34 der zweiten Moduleinheit 30 mit einem ersten Gegeneingriffsabschnitt 50 der ersten Moduleinheit 12. In Figur 3 ist eine perspektivische Ansicht der ersten und der zweiten Moduleinheit 12, 30 dargestellt, während Figur 4 einer Detailansicht des in Figur 3 gezeigten Zustands entspricht. Die erste Moduleinheit 12 weist hier längliche Aussparungen 52 auf, welche der Umfangsrichtung der modularen Leuchteinheit 10 folgen. Die länglichen Aussparungen 52 stellen insbesondere einen zu den ersten Eingriffselementen 40 komplementären Bereich dar. Dabei ist ein erster Endbereich 54 einer jeweiligen länglichen Aussparung 52 dazu eingerichtet, ein erstes Eingriffselement 40 des ersten Abschnitts 34 aufzunehmen, wobei er hierfür mit einem in Bezug auf den restlichen Bereich der länglichen Aussparung 52 größeren Durchmesser ausgebildet ist. Wird nun das erste Eingriffselement 40 von dem ersten Endbereich 54 entlang eines Teilbereichs 56 der länglichen Aussparung 52 zu einem zweiten Endbereich 58 verlagert, beispielsweise durch Drehen bzw. Rotieren des Stegs 28 und somit der ersten Moduleinheit 12 relativ zu dem ersten Abschnitt 34, so wird das erste Eingriffselement 40 in eine Rastposition überführt. Wie in der Detailansicht der Figur 4 zu erkennen ist, wird die Rastposition dabei insbesondere von dem zweiten Endbereich 58 definiert und bildet somit die erste Schnittstelle 46. Sobald sich das erste Eingriffselement 40 in seiner Rastposition befindet, verhindert ein Rastmechanismus 60 das Lösen bzw. das Rückverlagern des Eingriffselements in Richtung des ersten Endbereichs 54.

Die erste Schnittstelle 46 ist erst dann vollständig und korrekt ausgebildet, wenn das erste Eingriffselement 40 in der Rastposition gesichert ist. Daraus resultiert, dass die erste Moduleinheit 12 mit dem ersten Abschnitt 34 der zweiten Moduleinheit 30 rotationsfest in Eingriff steht. Durch das Erreichen der Rastposition und das Einrasten in selbige erkennt der Installateur zum einen visuell und zum anderen akustisch, dass die erste Schnittstelle 46 korrekt ausgebildet wurde. Zum Lösen der ersten Schnittstelle 46 kann der Rastmechanismus 60 manuell betätigt werden, beispielsweise durch Verlagern eines entsprechend gekoppelten Bedienelements 62. Dadurch wird das erste Eingriffselement 40 aus seiner Rastposition in dem zweiten Endbereich 58 freigegeben und kann durch Drehen bzw. Rotieren der ersten Moduleinheit 12 in Umfangsrichtung der modularen Leuchteinheit 10 in Richtung des ersten Endbereichs 54 verlagert werden. An dieser Stelle sei erwähnt, dass das Drehen bzw. Rotieren der ersten Moduleinheit 12 zum Lösen der ersten Schnittstelle 46 in Bezug auf das Ausbilden der ersten Schnittstelle 46 vorzugsweise in entgegengesetzter Richtung durchgeführt wird.

In den Figuren 5 und 6 wird nun ein zweiter Eingriffsabschnitt 64 des zweiten Abschnitts 36 der zweiten Moduleinheit 30 veranschaulicht, wobei Figur 5 eine perspektivische Rückansicht der ersten Moduleinheit 12 im Eingriff mit dem ersten Abschnitt 34 sowie dem unverbundenen zweiten Abschnitt 36 darstellt und Figur 6 einer Detailansicht entspricht. Der zweite Abschnitt 36 umfasst einen gewölbten bzw. abgewinkelten Abschnitt 66, welcher insbesondere dazu ausgebildet ist, die zweite Abdeckung 18 der ersten Moduleinheit 12 in dessen Innerem, d.h. in der zentralen Aussparung 38b des zweiten Abschnitts 36, wenigstens teilweise aufzunehmen. An einer unteren Kante 68 des abgewinkelten Abschnitts 66 umfasst der zweite Abschnitt 36 eine Mehrzahl zweiter Eingriffselemente 70, welche hier exemplarisch in Form von vier abstehenden Flügel ausgebildet sind und den zweiten Eingriffsabschnitt 64 definieren. Die zweiten Eingriffselemente 70 sind vorzugsweise gleichmäßig entlang der Umfangsrichtung der modularen Leuchteinheit 10 an der unteren Kante 68 verteilt.

Wird nun der zweite Abschnitt 36 auf die erste Moduleinheit 12 aufgesetzt, so sind die zweiten Eingriffselemente 70 dazu in der Lage, mit dem Teilbereich 56 des ersten Gegeneingriffsabschnitts 50 wenigstens teilweise in Eingriff zu treten. Dies ist jedoch nur möglich, wenn die erste Schnittstelle 46 zuvor korrekt ausgebildet wurde, d.h. dass sich die ersten Eingriffselemente 40 des ersten Eingriffsabschnitts 44 in deren jeweiliger Rastposition in dem zweiten Endbereich 58 befinden. Solange sich ein erstes Eingriffselement 40 in dem Teilbereich 56 befindet, weil es beispielsweise nicht vollständig in die entsprechende Rastposition verlagert wurde, blockiert das erste Eingriffselement 40 das Einführen des zweiten Eingriffsabschnitts 64 in den Teilbereich 56 des ersten Gegeneingriffsabschnitts 50. Der Installateur erkennt somit unmittelbar beim Einführen der zweiten Eingriffselemente 70 in den Teilbereich 56, ob die erste Schnittstelle 46 zuvor korrekt ausgebildet wurde. Durch die beschriebene Anordnung wird folglich verhindert, dass der Installateur die modulare Leuchteinheit 10 versehentlich inkorrekt aufbaut.

Insofern die erste Schnittstelle 46 korrekt ausgebildet wurde, können die zweiten Eingriffselemente 70 durch Drehen bzw. Rotieren in Umfangsrichtung der modularen Leuchteinheit 10 in einen Aufnahme 72 des ersten Gegeneingriffsabschnitts 50 verlagert werden, welche einen zweiten komplementären Bereich darstellt. Dieser Vorgang wird in den Detailansichten der Figuren 7 und 8 veranschaulicht, wobei hier der nur die zweiten Eingriffselemente 70 des zweiten Abschnitts 36 dargestellt sind und der restliche Teil des zweiten Abschnitts 36 aus Darstellungsgründen abgeschnitten wurde. Insbesondere aus Figur 8 wird außerdem ersichtlich, dass die Dreh- bzw. Rotationsrichtung zur Verlagerung des zweiten Eingriffselements 70 in die Aufnahme 72 entgegengesetzt zu der Dreh- bzw. Rotationsrichtung zur Verlagerung des ersten Eingriffselements 40 in dessen Rastposition ausgebildet sein kann. Durch den Eingriff des zweiten Eingriffselements 70 mit der Aufnahme 72 wird insbesondere eine zweite Schnittstelle 74 definiert. Bei ausgebildeter zweiter Schnittstelle 74 ist der zweite Abschnitt 36 an der ersten Moduleinheit 12 gesichert und umschließt diese gemeinsam mit dem ersten Abschnitt 34 vollständig. Ferner wird durch die ausgebildete zweite Schnittstelle 74 auch ein vollständiges Lösen der ersten Schnittstelle 46 verhindert, da die zweiten Eingriffselemente 70 den ersten Endbereich 54 des ersten Gegeneingriffsabschnitts 50 in dem betriebsbereiten Zustand wenigstens teilweise überlappen können.

In den Figuren 9 und 10 ist ferner ein weiterer Rastmechanismus in jeweils einer Detailansicht dargestellt, welcher dazu dient, den zweiten Abschnitt 36 der zweiten Moduleinheit 30 rotationsfest an der ersten Moduleinheit 12 zu sichern. Dazu ist an einer der zentralen Aussparung 38b des zweiten Abschnitts 36 zugewandten Seite des abgewinkelten Abschnitts 66 ein Schlittenelement 76 ausgebildet, welches ebenfalls in Figur 5 dargestellt ist und einen dritten Eingriffsabschnitt definiert. Das Schlittenelement 76 weist hier eine rundliche Aussparung 78 auf, welche in einem zentralen Bereich des Schlittenelements 76 angeordnet ist. Komplementär zu dem Schlittenelement 76 ist an einer Oberseite der ersten Moduleinheit 12 bzw. an einer Oberseite der zweiten Abdeckung 18 der ersten Moduleinheit 12 eine Wippenanordnung 80 ausgebildet, welche einen zweiten Gegeneingriffsabschnitt definiert. Die Wippenanordnung 80 umfasst eine Verschlusssicherung 82 und ein Gegeneingriffselement 84.

Wird nun der zweite Abschnitt 36 auf die erste Moduleinheit 12 aufgesetzt, um die zweite Schnittstelle 74 auszubilden, so tritt auch der dritte Eingriffsabschnitt bzw. das Schlittenelement 76 mit dem zweiten Gegeneingriffsabschnitt bzw. der Wippenanordnung 80 in Eingriff. Dabei betätigt das Schlittenelement 76 die Wippenanordnung 80 in einem ersten Schritt derart, dass die Verschlusssicherung 82 in eine exponierte Position und das Gegeneingriffselement 84 zeitgleich in eine zurückgezogene Position verlagert wird. Dieser erste Schritt bzw. Zustand ist insbesondere in Figur 9 dargestellt. Wird nun der zweite Abschnitt der zweiten Moduleinheit durch Verdrehen in der Endposition ver stet, erkennt der Installateur akustisch als auch visuell an der nun nicht mehr exponierten Verschlusssicherung 82, dass der dritte Eingriffsabschnitt 76 vollständig in Eingriff mit dem zweiten Gegeneingriffsabschnitt 80 steht. Da der in den Figuren 9 und 10 dargestellte weitere Rastmechanismus vorzugsweise derart ausgebildet ist, dass er synchron bzw. parallel zu dem Eingriff der zweiten Schnittstelle 74 ausgeführt wird, kann der Installateur aus dem in Figur 9 dargestellten Zustand schließen, dass auch die zweite Schnittstelle 74 vollständig ausgebildet ist.

Durch das Drehen bzw. Rotieren der ersten Moduleinheit 12 relativ zu dem zweiten Abschnitt 36, beispielsweise durch Rotieren des Stegs 28 in Umfangsrichtung der modularen Leuchteinheit 10, kann das Schlittenelement 76 in einem zweiten Schritt in Richtung des Gegeneingriffselements 84 der Wippenanordnung 80 verlagert werden. Sobald sich die rundliche Aussparung 78 des Schlittenelements 76 über dem Gegeneingriffselement 84 befindet, kann dieses, beispielsweise aufgrund einer Rückstellkraft der Wippenanordnung 80, aus dessen zurückgezogener Position hervortreten und mit der rundlichen Aussparung 78 in Eingriff treten, wobei sich die Verschlusssicherung 82 zeitgleich und akustisch wahrnehmbar von ihrer exponierten Position in die Ausgangsposition verlagert. Dieser Zustand wird insbesondere in Figur 10 dargestellt. In dem betriebsbereiten Zustand kann der zweite Abschnitt 36 somit aufgrund des Eingriffs des dritten Eingriffsabschnitts 76 mit dem zweiten Gegeneingriffsabschnitt 80 rotationsfest an der ersten Moduleinheit 12 gesichert werden. Zum Lösen des Eingriffs des dritten Eingriffsabschnitts 76 mit dem zweiten Gegeneingriffsabschnitt 80 muss das Gegeneingriffselement 84 aus dessen Rastposition in der rundlichen Aussparung 78 in die zurückgezogene Position verlagert werden, wobei dieser Vorgang unter Verwendung eines Werkzeugs durchführbar ist. Daraufhin kann der dritten Eingriffsabschnitt 76 entgegen der ursprünglichen Dreh- bzw. Rotationsrichtung verlagert werden, um den in Figur 9 dargestellten Zustand zu erreichen. Parallel zu diesem Vorgang wird auch der Eingriff der zweiten Schnittstelle 74 gelöst, wodurch der zweite Abschnitt 36 von der ersten Moduleinheit 12 abgenommen werden kann.

In Figur 11 ist die zweite Abdeckung 18 der ersten Moduleinheit 12 sowie eine Unterseite der dritten Moduleinheit 48 in einer perspektivischen Ansicht dargestellt. Daraus geht insbesondere hervor, dass zusätzlich zu dem ersten und dem zweiten Gegeneingriffsabschnitt 50, 80 ein dritter Gegeneingriffsabschnitt 86, welcher in Form einer Mehrzahl von Aufnahmen ausgebildet ist, an der zweiten Abdeckung 18 bereitgestellt sein kann. Die Aufnahmen des dritten Gegeneingriffsabschnitts 86 sind dabei insbesondere an einer Innenseite des erhöhten Bereichs 26 der zweiten Abdeckung 18 angeordnet und der zentralen Aussparung 20c zugewandt. In Figur 11 sind exemplarisch vier Aussparungen des dritten Gegeneingriffsabschnitts 86 bereitgestellt, wobei die Aussparungen zwei Teilbereiche 88, 90 aufweisen. Der erste Teilbereich 88 kann dabei breiter und tiefer als der zweite Teilbereich 90 ausgebildet sein, sodass ein komplementärer vierter Eingriffsabschnitt 92, welcher an der Unterseite der dritten Moduleinheit 48 bereitgestellt ist, in den ersten Teilbereich 88 eingesetzt werden kann, jedoch nicht direkt in den zweiten Teilbereich 90.

Durch Drehen bzw. Rotieren des sich in dem ersten Teilbereich 88 befindlichen vierten Eingriffsabschnitts 92, welcher vorzugweise in Form einer Mehrzahl hervorstehender Flügel 94 ausgebildet ist, in Umfangsrichtung der modularen Leuchteinheit 10, können nun die hervorstehenden Flügel 94 in den jeweiligen zweiten Teilbereich 90 verlagert werden. Der zweite Teilbereich ist derart ausgebildet, dass die dritte Moduleinheit 48 durch den Eingriff des vierten Eingriffsabschnitts 92 mit dem dritten Gegeneingriffsabschnitt 86 an der zweiten Abdeckung 18 der ersten Moduleinheit 12 gesichert und somit eine dritte Schnittstelle ausgebildet wird. Ferner kann die dritte Moduleinheit 48 dazu eingerichtet sein, dass die Oberseite der dritten Moduleinheit 48 in dem betriebsbereiten Zustand im Wesentlichen in einer Ebene mit der Oberseite des zweiten Abschnitts 36 der zweiten Moduleinheit 30 liegt. Dieser Zustand wird insbesondere in Figur 2b veranschaulicht.

Folglich hat jedoch der Installateur beim Abbau der modularen Leuchteinheit 10 keinen Ansatzpunkt, um die dritte Moduleinheit 48 zum Lösen aus dem zweiten Abschnitt 36 zu ergreifen. Daher können an der Unterseite der dritten Moduleinheit 48 mehrere Auswurfelemente 96 angeordnet sein, welche in dem betriebsbereiten Zustand der modularen Leuchteinheit 10 in dafür vorgesehenen Aussparungen 98 des erhöhten Bereichs 26 untergebracht sind. Werden nun die hervorstehenden Flügel 94 des vierten Eingriffsbereichs 92 zum Lösen der dritten Moduleinheit 48 durch Drehen bzw. Rotieren der dritten Moduleinheit 48 in Umfangsrichtung der modularen Leuchteinheit 10 von dem zweiten Teilbereich 90 in den ersten Teilbereich 88 verlagert, so werden die Auswurfelemente 96 aus deren Aussparungen 98 verlagert. Durch eine Rückstellkraft der Auswurfelemente 96 drücken diese die dritte Moduleinheit 48 einige mm nach oben und somit über die Oberseite des zweiten Abschnitts 36 hinaus, wodurch der Installateur die dritte Moduleinheit 48 ergreifen und aus der modularen Leuchteinheit 10 entfernen kann.

Ferner können an der Unterseite der dritten Moduleinheit 48 weitere Aussparungen 100 vorgesehen sein, welche dazu eingerichtet sind, den Eingriff des vierten Eingriffsabschnitts 92 mit dem dritten Gegeneingriffsabschnitt 86 zu unterbinden, wenn sich die Verschlusssicherung 82 in der in Figur 9 dargestellten exponierten Position befindet. Im Zuge des Drehens bzw. Rotierens der dritten Moduleinheit 48 in Umfangsrichtung der modularen Leuchteinheit 10 tritt dazu eine der Aussparungen 100 mit der exponierten Verschlusssicherung 82 mittels einer der querverlaufenden Kanten der Aussparung 100 in Kontakt, wodurch das Drehen bzw. Rotieren der dritten Moduleinheit 48 blockiert wird. Der Installateur erkennt somit unmittelbar, dass sich der dritte Eingriffsabschnitt 76 des zweiten Abschnitts 36 nicht vollständig in Eingriff mit dem zweiten Gegeneingriffsabschnitt 80 der ersten Moduleinheit 12 befindet.

Sollte es außerdem bevorzugt sein, dass die dritte Moduleinheit 48 nur unter Verwendung eines Werkzeugs aus der modularen Leuchteinheit 10 gelöst werden kann, so besteht optional die Möglichkeit, an der dritten Moduleinheit 48 einen Entriegelungsmechanismus 102 bereitzustellen. Dieser Entriegelungsmechanismus 102 ist sowohl in Figur 11 als auch in Figur 12 dargestellt. In Figur 11 ist auf der Unterseite der dritten Moduleinheit 48 an der Position eines der Auswurfelemente 96 eine weitere Wippenanordnung 104 angeordnet, welche ein hervorstehendes Rastelement 106 umfasst. Befindet sich die modulare Leuchteinheit 10 inklusiver dritte Moduleinheit 48 in dem betriebsbereiten Zustand, so greift das Rastelement in eine der Aussparungen 98 der zweiten Abdeckung 18 ein und blockiert somit das Drehen bzw. Rotieren der dritten Moduleinheit 48 zum Abbau der modularen Leuchteinheit 10.

Figur 12 veranschaulicht nun den Entriegelungsmechanismus 102 in dem Innenraum der dritten Moduleinheit 48. Über ein Loch 108 auf der Oberseite der dritten Moduleinheit 48 kann ein längliches Werkzeug eingeführt werden, welches von oben ein Entriegelungselement 110 des Entriegelungsmechanismus 102 betätigt, wodurch das entsprechend mit dem Entriegelungselement 110 gekoppelte Rastelement 106 aus dessen Rastposition verlagert wird und somit das Drehen bzw. Rotieren der dritten Moduleinheit 48 in Umfangsrichtung der modularen Leuchteinheit 10 ermöglicht wird. Alternativ zu dem Entriegelungsmechanismus 102 kann auch eine Schraube vorgesehen sein, welche von der Oberseite der dritten Moduleinheit 48 ausgehend in die erste Moduleinheit 12 eingreifen kann (nicht dargestellt).

Zusammenfassend wird an dieser Stelle festgehalten, dass aufgrund der beschriebenen Ausbildung und Anordnung der Eingriffsabschnitte 44, 64, 76, 92 sowie der zugehörigen Gegeneingriffsabschnitte 50, 80, 86 ein fehlerhafter Aufbau der modularen Leuchteinheit 10 ausgeschlossen wird. Der Installateur kann sich somit sicher sein, dass bei einer vollständig aufgebauten modularen Leuchteinheit 10 alle beteiligten Moduleinheiten 12, 30, 48 korrekt miteinander in Eingriff stehen. Ferner gilt auch, dass die Moduleinheiten 12, 30, 48 ohne die Verwendung eines Werkzeugs, sondern durch einfaches Drehen bzw. Rotieren in Umfangsrichtung der modularen Leuchteinheit 10 in Eingriff gebracht werden können. Für den Abbau der modularen Leuchteinheit 10 ist lediglich zum Lösen des Eingriffs des dritten Eingriffsabschnitts 76 mit dem zweiten Gegeneingriffsabschnitt 80 die vorschriftsgemäße Verwendung eines Werkzeugs notwendig, da dies dem Schutz vor spannungsführenden elektronischen Bauelementen 24 gilt. Ferner kann auch optional zum Lösen des Eingriffs des vierten Eingriffsabschnitts 92 mit dem dritten Gegeneingriffsabschnitt 86 die Verwendung eines Werkzeugs vorgesehen sein.

Die Figuren 13 und 14 stellen in jeweils einer perspektivischen Ansicht ein modulares Leuchtsystem 120 dar, welches eine dritte Moduleinheit 48 und eine dafür vorgesehene spezifische Halterungsvorrichtungen 122, 124 aufweist. So umfasst die erste Halterungsvorrichtung 122 wenigstens einen ersten Montageabschnitt 126, welcher analog zu dem Montageabschnitt 42 des ersten Abschnitts 34 der zweiten Moduleinheit 30 ausgebildet sein kann, d.h. benachbart zu einer zentralen Aussparung 128a der ersten Halterungsvorrichtung 122 bereitgestellt sein kann. Optional kann der erste Montageabschnitt 126 auch, wie in Figur 13 veranschaulicht, in die zentrale Aussparung 128a hineinragen. Die in Figur 14 dargestellte zweite Halterungsvorrichtung 124 umfasst wenigstens einen zweiten Montageabschnitt 130, welcher an einer Außenseite der zweiten Halterungsvorrichtung 124 bereitgestellt ist. Somit kann die zweite Halterungsvorrichtung 124 beispielsweise in eine Wand oder eine Decke eingelassen und über den seitlichen zweiten Montageabschnitt 130 an dieser montiert werden.

Die zentralen Aussparungen 128a, 128b der beiden Halterungsvorrichtungen 122, 124 dienen insbesondere zur Stromversorgung der dritten Moduleinheit 48, welche diesbezüglich einen in Figur 11 exemplarisch dargestellten elektrischen Kontakt 132 umfassen kann. Ferner kann der Eingriff der dritten Moduleinheit 48 mit der ersten bzw. der zweiten Halterungsvorrichtung 122, 124 analog zu dem unter Bezugnahme auf Figur 11 beschriebenen vierten Eingriffsabschnitt 92 mit dem dritten Gegeneingriffsabschnitt 86 der ersten Moduleinheit 12 sowie den Auswurfelementen 96 und dem Entriegelungsmechanismus 102 ausgebildet sein. Demzufolge kann die erste Halterungsvorrichtung 122 einen entsprechenden vierten Gegeneingriffsabschnitt 134 und die zweite Halterungsvorrichtung 124 einen entsprechenden fünften Gegeneingriffsabschnitt 136 umfassen. Alternativ oder zusätzlich kann der zweite Montageabschnitt 130 auch über einen Verbindungsmechanismus (nicht dargestellt) mit dem fünften Gegeneingriffsabschnitt 136 gekoppelt sein, sodass auf ein Betätigen bzw. Verlagern des zweiten Montageabschnitts 130 hin das Lösen des Eingriffs aus dem vierten Eingriffsabschnitt 92 mit dem fünften Gegeneingriffsabschnitt 136 ermöglicht wird.