Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
MODULAR SWIMMING POOL SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/092099
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a modular swimming pool system (1) which is characterized by an arrangement of a plurality of containers (2) in such a way that the containers (2) contribute to laterally substantially delimiting an interior (3) in order to form a swimming pool (4).

More Like This:
Inventors:
STAMPA FRANK (DE)
LASSNIG MARCO (DE)
LASSNIG JOSEF (AT)
Application Number:
PCT/EP2015/079492
Publication Date:
June 16, 2016
Filing Date:
December 11, 2015
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
ZELLER BÄDERBAU GMBH (DE)
International Classes:
E04H1/12; E04H3/16; E04H4/00
Foreign References:
AU427831B21972-09-04
DE202006017784U12007-02-01
DE102008036022A12010-02-04
Attorney, Agent or Firm:
LORENZ, MARKUS (DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

1. Modular aufgebautes Schwimmbad,

g e k e n n z e i c h n e t d u r c h

eine Anordnung mehrerer Container (2) derart, dass die Container (2) dazu beitragen, einen Innenraum (3) zur Ausbildung eines Schwimmbeckens (4) seitlich im Wesentlichen einzugrenzen.

2. Modular aufgebautes Schwimmbad nach Anspruch 1 ,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

die Container (2) den Innenraum (3) seitlich im Wesentlichen vollständig eingrenzen.

3. Modular aufgebautes Schwimmbad nach Anspruch 1 oder 2,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

zwei im Wesentlichen rechtwinklig zueinander angeordnete Container (2) über ein Eckverbindungsmodul (5) miteinander verbunden sind.

4. Modular aufgebautes Schwimmbad nach Anspruch 3,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

wenigstens einer der Container (2) an einer Stirnseite (2a) eine Öffnung (6) aufweist, und dass eine an die Öffnung (6) angrenzende Seitenfläche (5a) des Eckverbindungsmoduls (5) eine Öffnung (7) aufweist.

5. Modular aufgebautes Schwimmbad nach Anspruch 3 oder 4,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

das Eckverbindungsmodul (5) an einer freiliegende Seitenfläche (5b) eine Öffnung (8) aufweist.

6. Modular aufgebautes Schwimmbad nach einem der Ansprüche 1 bis 5,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass in den Innenraum (3) eine Folie (10) zur Ausbildung von Seitenwänden (4a) und/oder einem Boden (4b) des Schwimmbeckens (4) eingebracht ist.

7. Modular aufgebautes Schwimmbad nach Anspruch 6,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

die die Seitenwände (4a) des Schwimmbeckens (4) ausbildenden Abschnitte der Folie (10) an die Längsseiten (2b) der den Innenraum (3) bildenden Container (2) und/oder an die Ausgleichselemente (9) und/oder an von den Längsseiten (2b) des Containers (2) gestützte Flächen angrenzen.

8. Modular aufgebautes Schwimmbad nach einem der Ansprüche 1 bis 7,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

das Schwimmbecken (4) als Nichtschwimmerbecken oder als Schwimmerbecken oder als Nichtschwimmer- und Schwimmerbecken oder als Sprungbecken oder als Kinderbecken oder als Planschbecken ausgebildet ist.

9. Modular aufgebautes Schwimmbad nach einem der Ansprüche 6, 7 oder 8,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

wenigstens unter einem Teil eines Abschnitts der Folie (10), der den Boden (4b) des Schwimmbecken (4) bildet, ein Auffüllmaterial (11) zur Anhebung des Bodens (4b) des Schwimmbeckens (4) angeordnet ist.

10. Modular aufgebautes Schwimmbad nach einem der Ansprüche 6 bis 9,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

das Schwimmbecken (4) einen mit der Folie (10) verbundenen Beckenkopf (12) aufweist, der an einer Oberseite (2d) der Container (2) befestigt ist.

11. Modular aufgebautes Schwimmbad nach Anspruch 10,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

sich der Beckenkopf (12) und/oder ein mit dem Beckenkopf (12) verbindbares Anschlussprofil (13) von der Oberseite (2d) der Container (2) entlang eines Teilabschnitts der Längsseite (2b) der Container (2) in Richtung auf die Unterseite (2e) des Containers (2) erstreckt.

12. Modular aufgebautes Schwimmbad nach Anspruch 10 oder 11 ,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

die Folie (10) an dem Beckenkopf (12) und/oder dem Anschlussprofil (13) befestigt ist.

13. Modular aufgebautes Schwimmbad nach einem der Ansprüche 1 bis 12,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

wenigstens ein Teil der Oberseite (2d) der Container (2) mit einer Beplankung (14) versehen ist.

14. Modular aufgebautes Schwimmbad nach einem der Ansprüche 1 bis 13,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

wenigstens eine Treppe (15) zur Oberseite (2d) der Container (2) führt und/oder dass an der Oberseite (2d) der Container (2) ein Geländer (16) angebracht ist und/oder dass ein die Oberseite (2d) der Container (2) überragender Turm (17) an wenigstens einen Container (2) angeschlossen und über dessen Oberseite (2d) begehbar ist.

15. Modular aufgebautes Schwimmbad nach einem der Ansprüche 1 bis 14,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

wenigstens ein Container (2) als Umkleidekabine (18,19) und/oder als Duschraum und/oder als Sanitärraum und/oder als Erste-Hilfe-Raum ausgebildet ist.

16. Modular aufgebautes Schwimmbad nach einem der Ansprüche 1 bis 15,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

wenigstens ein Container (2) als Technikmodul (20) und/oder zur Wasseraufbereitung ausgebildet ist.

17. Modular aufgebautes Schwimmbad nach einem der Ansprüche 1 bis 16,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

zur Erweiterung einer begehbaren Oberfläche um das Schwimmbecken (4) wenigstens ein weiterer Container (200) an eine vom Innenraum (3) abgewandte Längsseite (2c) wenigstens eines Containers (2) und/oder an ein Eckverbindungsmodul (5) angeschlossen ist.

18. Modular aufgebautes Schwimmbad nach einem der Ansprüche 1 bis 17, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

die Grundfläche des Schwimmbeckens (4) im Wesentlichen als Rechteck ausgebildet ist und Längsseiten aufweist, die jeweils durch zwei Container (2) gebildet sind, und Stirnseiten aufweist, die jeweils durch einen Container (2) gebildet sind.

19. Modular aufgebautes Schwimmbad nach einem der Ansprüche 1 bis 18,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

zwei oder mehr Schwimmbecken (4) ausgebildet sind, wobei einer oder mehrere Container (2) zwischen zwei Schwimmbecken (4) angeordnet sind.

20. Modular aufgebautes Schwimmbad nach einem der Ansprüche 1 bis 19,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

zur Eingrenzung des Innenraums (3) zur Ausbildung des Schwimmbeckens (4) jeweils zwei Container (2) übereinander angeordnet sind.

21. Modular aufgebautes Schwimmbad nach einem der Ansprüche 1 bis 20,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

die Container (2) als Modulräume ausgebildet sind.

22. Modular aufgebautes Schwimmbad nach Anspruch 21 ,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

mehrere zur Eingrenzung des Innenraums (3) für das Schwimmbecken (4) vorgesehene Modulräume (2) unterschiedliche Längen und/oder Breiten aufweisen.

23. Modular aufgebautes Schwimmbad nach Anspruch 21 oder 22,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

die Modulräume (2) eine Rahmenkonstruktion aus Metall aufweisen.

24. Bausatz für ein Schwimmbad,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

der Bausatz wenigstens einen Container (2) aufweist, der derart anordenbar ist, dass der Container (2) dazu beiträgt, seitlich einen Innenraum (3) im Wesentlichen einzugrenzen, und der Innenraum (3) zur Ausbildung eines Schwimmbeckens (4) vorgesehen ist.

Verwendung mehrerer Container (2), vorzugsweise ausgebildet als Modulräume, zur seitlichen Eingrenzung eines Innenraums (3) zur Ausbildung eines Schwimmbeckens (4).

Verfahren zum Aufbau eines Schwimmbads (1 ), wonach Container (2), vorzugsweise Überseecontainer, zueinander derart angeordnet werden, dass die Container (2) dazu beitragen, einen Innenraum (3) im Wesentlichen seitlich einzugrenzen, wonach in dem Innenraum (3) ein Schwimmbecken (4) ausgebildet wird, dessen Seitenwände (4a) an die den Innenraum (3) eingrenzenden Längsseiten (2b) der Container (2) angrenzen und von diesen stabilisiert werden.

Description:
Modular aufgebautes Schwimmbad

Die Erfindung betrifft ein modular aufgebautes Schwimmbad.

Die Erfindung betrifft auch einen Bausatz für ein Schwimmbad sowie die Verwendung mehrerer Container, vorzugsweise mehrerer Überseecontainer und ein Verfahren zum Aufbauen eines Schwimmbads.

Aus dem allgemeinen Stand der Technik sind Schwimmbäder mit Schwimmbecken die verschiedene Formen und Gestaltungen aufweisen und aus verschiedenen Materialien bestehen, bekannt. Bekannt sind insbesondere auch Schwimmbäder, deren Schwimmbecken aus einer Folie oder aus Edelstahl gebildet sind. Um die Seitenwände des

Schwimmbeckens aus einer Folie oder aus Edelstahl herzustellen, ist im Allgemeinen eine Konstruktion notwendig, die die Seitenwände stützt und insbesondere geeignet ist, die Druckkräfte des sich im Schwimmbecken befindlichen Wassers aufzunehmen. Im Allgemeinen wird hierzu eine armierte Betonkonstruktion mit bekannten Maßnahmen hergestellt, deren Innenseite dann mit einer Folie oder einer Edelstahlverkleidung versehen wird.

Es kann die Notwendigkeit bestehen, für bestimmte Ereignisse kurzfristig Schwimmbäder zur Verfügung zu stellen, die dann nach Abschluss des Ereignisses wieder entfernt werden sollen. Ferner kann die Notwendigkeit bestehen, insbesondere bei Umbaumaßnahmen an größeren bestehenden Schwimmbäder, ein Schwimmbecken zur Verfügung zu stellen, auf das die Nutzer des aufgrund des Umbaus oder der Renovierung geschlossenen Schwimmbads zeitlich begrenzt ausweichen können.

Aus dem Stand der Technik sind, insbesondere zur Erstellung von Schwimmbädern bei den Olympischen Spielen, behelfsmäßige Konstruktionen bekannt, bei denen die Seitenwände, die den Druck des Wassers aufnehmen sollen, durch entsprechend aufwändige und teure Maßnahmen ausgebildet sind. Hierzu müssen belastbare und trägfähige Verstrebungen und dergleichen vorgesehen sein, um zu gewährleisten, dass die Seitenwände des Schwimmbeckens dem Wasserdruck standhalten können. Alle weiteren für ein Schwimmbad notwendigen Konstruktionen, wie zum Beispiel die Umkleidekabinen, die sanitären Anlagen, inklusive der Duschen sowie die gesamte Wasseraufbereitung und die sonstige Technik, müssen vor Ort entsprechend kostenintensiv erstellt werden.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein modular aufgebautes

Schwimmbad bereitzustellen, welches die Nachteile des Standes der Technik löst, insbesondere einfach, stabil und kostengünstig aufgebaut ist und eine mehrfache Verwendung, zumindest einiger wesentlicher Elemente, ermöglicht.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch Anspruch 1 gelöst.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe auch durch einen Bausatz nach Anspruch 24 gelöst.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe auch durch die Verwendung von Containern, vorzugsweise ausgebildet als Modulräume, nach Anspruch 25 und das Verfahren nach Anspruch 26 gelöst.

Dadurch, dass erfindungsgemäß eine Anordnung mehrerer Container derart vorgesehen ist, dass die Container dazu beitragen, einen Innenraum zur Ausbildung eines Schwimmbeckens seitlich im Wesentlichen einzugrenzen, werden mehrere Vorteile erzielt.

Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass die Container den Innenraum im Wesentlichen vollständig eingrenzen. Vorzugsweise laufen die Container an den Seiten des Innenraums im Wesentlichen vollständig um bzw. grenzen den Innenraum seitlich umlaufend vollständig ein.

Die Container stellen die notwendige Stabilität bereit, damit im Innenraum, der durch die Container vorzugsweise vollständig eingegrenzt ist, ein Schwimmbecken ausgebildet werden kann. Die Container sind einfach transportabel und vergleichsweise kostengünstig verfügbar. Das Aufstellen der Container verursacht ebenfalls keine Probleme. Die Container weisen eine Höhe auf, die sich zur Ausbildung eines Schwimmbeckens innerhalb des Innenraums, den die Container seitlich begrenzen, eignet. Vorzugsweise handelt es sich bei den Containern um Überseecontainer, vorzugsweise in der Art, die verwendet wird, um auf sogenannten Containerschiffen Waren zu transportieren.

Vorzugsweise handelt es sich um Standard-ISO-Container bzw. Standard- ISO-Box- Container, die vorzugsweise aus Stahlblech, aber auch aus Aluminiumblech, vorzugsweise in Verbindung mit Profilen zur Versteifung ausgebildet sind. Die Container können auch aus Sperrholz insbesondere mit einer glasfaserverstärkter Kunststoffbeschichtung ausgebildet sein.

Die Container können vorzugsweise eine Länge von 8 bis 14 m, besonders bevorzugt eine Länge von 12 m, aufweisen.

In besonders vorteilhafter Weise kann es sich bei den Containern auch um sogenannte Modulräume bzw. Raummodule handeln bzw. die Container können als Modulräume bzw. Raummodule ausgebildet sein.

Ein Container, auch in Ausbildung als Modulraum, zeichnet sich dadurch aus, dass dieser vorgefertigt wird und an seinem Bestimmungsort lediglich aufgestellt bzw. montiert werden muss.

Container, die als Modulräume ausgebildet sind, weisen im Regelfall einen rechteckigen Grundriss auf. Es sind allerdings auch andere Grundrisse darstellbar. Die Längen und Breiten von Modulräumen sind, wie grundsätzlich bei allen Containern, beliebig gestaltbar. Um größere Räume oder komplexere Strukturen mittels Modulräumen herzustellen, ist es dabei üblich, dass eine oder mehrere Seitenwände, ganz oder teilweise, entfallen, so dass mehrere Modulräume auf der Baustelle zusammengestellt werden können und aufgrund des Entfalls der Seitenwände einen größeren Raum bilden. Die Abmessungen der einzelnen Modulräume sind im Regelfall dadurch limitiert, dass die Modulräume zur Baustelle transportiert werden müssen.

Modulräume bieten die Möglichkeit bereits bei der Herstellung zu berücksichtigen, dass eine oder mehrere Seitenwände ganz oder teilweise auf der Baustelle entfallen. Die Standard-ISO-Container lassen sich zwar günstiger herstellen, der Aufwand an der Bau- stelle, später Seitenwände entfallen zu lassen, ist hier allerdings höher. Hier bieten Container, die bereits werkseitig als Modulräume gestaltet sind, konstruktive bzw. gestalterische Vorteile.

Ob die erfindungsgemäß vorgesehenen Container als Standard-ISO-Container oder als Modulräume ausgebildet sind, ist zur grundsätzlichen Realisierung des erfindungsgemäßen Gedankens zunächst ohne Belang. Die Auswahl hat insbesondere Auswirkungen auf die Kosten und die Gestaltungsfreiheit.

Insbesondere wenn die Container als Modulräume ausgebildet sind, kann es von Vorteil sein, wenn mehrere zur Eingrenzung des Innenraums für das Schwimmbecken vorgesehene Modulräume unterschiedliche Längen und/oder Breiten aufweisen. Unter Berücksichtigung der Limitierung des Transports können die Modulräume vorzugsweise eine Länge aufweisen, die es ermöglicht, eine Seite des Innenraums für das Schwimmbecken vollständig abzugrenzen, so dass beispielsweise die Stirnseiten, aber auch die Längsseiten des Schwimmbeckens jeweils durch einen Modulraum gebildet sind. Die Modulräume können dabei auch derart gestaltet sein, dass diese über die Längs- oder Stirnseiten des Schwimmbeckens hinausragen, so dass ohne die Notwendigkeit, ein zusätzliches Eckmodul zu verwenden, eine Verbindung zwischen zwei Modulräumen, die zwei angrenzende Seiten des Schwimmbeckens begrenzen, hergestellt werden kann.

Ferner können einzelne Modulräume, beispielsweise im Eingangsbereich, eine größere Breite aufweisen. Ferner kann bei einzelnen Modulräumen bereits der Entfall von Seitenwänden vorgesehen sein, damit diese mit anderen Modulräumen zusammengeschlossen werden können, um einen größeren Raum bereitzustellen.

Bei der Ausbildung der Container als Standard-ISO-Container, d. h. wenn eine besonders kostengünstige Lösung realisiert werden soll, bietet es sich an, dass diese möglichst dieselbe Länge aufweisen. Insofern jedoch die Container als Modulräume ausgebildet sind, d. h. wenn Wert auf eine größere gestalterische Freiheit gelegt wird, dann bietet es sich an, dass die Modulräume bereits in geeigneten Längen und Breiten hergestellt werden, insofern Transportgründe nicht auch hier für eine zwei- oder mehrteilige Ausbildung sprechen. Von Vorteil ist es, wenn die Modulräume eine Rahmenkonstruktion aus Metall, insbesondere Stahl bzw. Edelstahl, aufweisen. Die Modulräume können dabei mit einer Beplankung versehen sein. Die Beplankung kann grundsätzlich beliebig gestaltet sein, um eine Außenfassade, aber auch die Innenseite eines Raums in der gewünschten Weise zu realisieren. Vorgesehen sein kann, dass Dampfsperren, Dämmelemente, beispielsweise Mineralwolle, in die Wände der Modulräume integriert sind.

Die Modulräume können bereits werkseitig derart gestaltet sein, dass die Modulräume im Wesentlichen fertig aufgestellt werden können. Die Modulräume können gegebenenfalls bereits Be- und Entlüftungsanlagen und dergleichen aufweisen. Die Modulräume können bereits vor dem Einbau mit allen technischen Geräten ausgestattet sein.

Insbesondere, wenn vorgesehen ist, einen Modulraum später mit einem oder mehreren Modulräumen zusammenzuschließen bzw. wenn der Entfall einer oder mehrerer Seitenwände, ganz oder teilweise, vorgesehen ist, kann dies bereits bei der werkseitigen Herstellung des Modulraums dadurch berücksichtigt werden, dass die Rahmenkonstruktion entfernbare Hilfsstützen oder dergleichen aufweist, so dass der Anschluss weiterer Modulräume auf der Baustelle bzw. der Entfall einer Seitenwand, ganz oder teilweise, problemlos möglich ist.

Die Modulräume können bereits mit Türen und/oder Fenster und/oder Treppen und/oder einem Podest bzw. einer Sitzbank, unter der die Be- und Entlüftungseinrichtung angeordnet ist, versehen sein.

Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist unter dem Begriff "Container" unter anderem ein Modulraum bzw. ein Raummodul zu verstehen, welcher bzw. welches werkseitig hergestellt und auf der Baustelle im Wesentlichen endmontiert bzw. aufgestellt werden kann, um einen Innenraum für ein Schwimmbecken abzugrenzen.

Im Rahmen der Beschreibung der Erfindung ist daher sowohl vorstehend als auch nachfolgend und insbesondere auch im Hinblick auf die Ansprüche der Begriff "Container", insofern dies nicht technisch im Einzelfall ausgeschlossen ist, beispielsweise weil explizit ein Standard-ISO-Container beschrieben wird, gleichbedeutend mit dem Begriff "Modulraum" zu verstehen. Bei einem Modulraum handelt es sich im Rahmen der Erfindung nur um eine etwas individuellere bzw. gestalterisch mehr Möglichkeiten bietende Ausgestaltung eines Containers.

Zur Vereinfachung der Lesbarkeit wird nachfolgend der Begriff Container, der auch die Ausführung als Modulraum umfasst, verwendet.

Zusätzlich zu der Stabilität, die die Container dem Schwimmbecken verleihen, ermöglichen diese außerdem, dass auf einen Aushub oder Grabarbeiten vollständig bzw. im Wesentlichen verzichtet werden kann. Die Container können in einfacher Weise auf einer vorzugsweise ebenen Fläche in der gewünschten Anordnung zur Ausbildung eines Innenraums platziert werden.

Ein weiterer Vorteil der Container besteht darin, dass diese als Umkleidekabinen und/oder als Duschraum und/oder als Sanitärraum und/oder als Erste-Hilfe-Raum ausgebildet sein können.

Erfindungsgemäß kann dabei vorgesehen sein, dass wenigstens ein Container als Umkleidekabine und/oder als Duschraum und/oder als Sanitärraum und/oder als Erster-Hilfe- Raum ausgebildet ist. Vorgesehen sein können dabei Umkleidekabinen sowohl für Männer als auch für Frauen, gegebenenfalls auch Gruppenumkleidekabinen für Kinder. Vorzugsweise ist hierfür jeweils ein eigener Container vorgesehen.

Erfindungsgemäß kann ferner vorgesehen sein, dass wenigstens ein Container als Technikmodul und/oder zur Wasseraufbereitung ausgebildet ist. Der Container, der als Technikmodul ausgebildet ist, kann dabei identisch mit dem Container zur Wasseraufbereitung sein.

Zur Erhöhung der Stabilität ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Container miteinander verbunden sind.

Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass die Container mit Verbindungselementen, insbesondere Trägern und Streben, insbesondere Längs- und Querstreben und dergleichen, miteinander verbunden sind und/oder auch innerhalb eines Containers Verstrebun- gen, Stützen, Querträger und gegebenenfalls eine verstärkte Rahmenkonstruktion zur Erhöhung der Steifigkeit vorgesehen ist.

Erfindungsgemäß kann ferner vorgesehen sein, dass zwei im Wesentlichen rechtwinklig zueinander angeordnete Container über ein Eckverbindungsmodul miteinander verbunden sind.

Vorzugsweise sind die Container derart angeordnet, dass sich bei zwei winklig, vorzugsweise rechtwinklig, zueinander angeordneten Containern die vertikalen Kanten der einander zugewandten Stirnseiten der Container nicht überlappen, das heißt, dass die Längsseite eines Containers nicht die Stirnseite eines anderen Containers überdeckt. Dies wäre zwar grundsätzlich möglich, es hat sich jedoch als vorteilhaft herausgestellt, zwei winklig, vorzugsweise rechtwinklig, zueinander angeordnete Container über ein zusätzliches Eckverbindungsmodul miteinander zu verbinden.

Erfindungsgemäß kann dabei vorgesehen sein, dass wenigstens einer der Container an einer Stirnseite eine Öffnung aufweist, und dass eine an die Öffnung angrenzende Stirnfläche des Eckverbindungsmoduls ebenfalls eine Öffnung aufweist.

Bei der Öffnung im Container kann es sich um eine Öffnung beispielsweise in der Größe einer Tür handeln, es ist jedoch auch möglich, dass die Öffnung die gesamte Stirnseite des Containers oder wenigstens annähernd die gesamte Stirnseite des Containers um- fasst und die Öffnung in dem Eckverbindungsmodul hiermit vorzugsweise korrespondiert bzw. identisch ausgebildet ist.

Die Öffnungen in der Stirnseite des Containers und in dem Eckverbindungsmodul ermöglichen einen einfachen und problemlosen Durchgang von dem Container in das Eckverbindungsmodul. Insbesondere wenn zwei (oder gegebenenfalls auch drei oder vier) Container, die an das Eckverbindungsmodul angrenzen, über entsprechende Öffnungen verfügen, ist es dadurch möglich, von einem Innenraum eines Containers in einen Innenraum eines anderen Containers zu gelangen und das Eckverbindungsmodul dabei als Durchgang zu verwenden. Die Ausbildung des Eckverbindungsmoduls derart, dass an dieses drei oder auch vier Container angrenzen, eignet sich insbesondere dann, wenn vorgesehen sein sollte, dass durch die Anordnung der Container mehr als ein Schwimmbecken ausgebildet wird, d. h. das Schwimmbad über mehrere Schwimmbecken verfügt, die wenigstens teilweise durch dazwischenliegende Container voneinander abgegrenzt sind.

Von Vorteil ist es, wenn das Eckverbindungsmodul an einer freiliegenden Seitenfläche eine Öffnung aufweist. Die Öffnung kann sich dabei nur über einen Teil der Seitenfläche erstrecken und insbesondere die Größe eines Fensters oder einer Tür aufweisen. Alternativ kann die Öffnung jedoch auch die gesamte Seitenfläche einnehmen, wodurch es in besonders einfacher Weise möglich ist, das Eckverbindungsmodul von au ßen zu betreten. Durch vorzugsweise vorgesehene Öffnungen in den an die Container angrenzenden Seitenflächen des Eckverbindungsmoduls können dann auch die angeschlossenen Container betreten werden. Dies eignet sich in besonderer Weise, wenn die Container über einen entsprechenden Innenausbau, beispielsweise als Technikmodul oder, wie vorstehend beschrieben, als Umkleidekabinen oder dergleichen, verfügen.

Die Eckverbindungsmodule können ebenfalls als Container, beispielsweise auch als Modulraum, ausgebildet sein.

Wenn die Container jedoch insgesamt als Modulräume ausgebildet sind, bietet es sich an, diese entsprechend lang zu gestalten, so dass eine Verbindung zweier, vorzugsweise rechtwinklig zueinander angeordneter Container ohne zusätzliches Eckverbindungsmodul möglich ist.

Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass die dem Innenraum zugewandten Längsseiten der Container mit Ausgleichselementen zur Ausbildung einer ebenen, dem Innenraum zugewandten Fläche versehen sind.

In einfacher Weise kann es sich bei den Ausgleichselementen um Ausgleichsplatten handeln, vorzugsweise aus Holz oder Kunststoff. Möglich ist selbstverständlich auch eine Ausbildung aus Metall. Eine besonders kostengünstige Ausbildung kann darin bestehen, die Ausgleichselemente aus Spanplatten herzustellen. Von Vorteil ist es, wenn mehrere Ausgleichselemente bzw. Ausgleichsplatten vorgesehen sind und diese vorzugsweise mittels einer Nut-Feder-Verbindung und/oder über geeignete in den Stirnseiten angebrachte Stufen bzw. Abstufungen miteinander verbindbar sind.

Typischerweise weisen die Container, insbesondere Überseecontainer, profilierte Seitenwände auf, d. h. ein alternierendes Profil von kanalförmig verlaufenden Erhöhungen und Vertiefungen. Insbesondere Stahlblechcontainer weisen in der Regel Seitenwände und auch eine Oberseite auf die aus gesickten Stahlblechen unterschiedlichster Profilierung gebildet sind. Hier ist die Verwendung von Ausgleichselementen von Vorteil.

Es ist grundsätzlich möglich, auch ohne Ausgleichselemente ein Schwimmbecken in dem durch die Container eingegrenzten Innenraum auszubilden. Es hat sich jedoch als vorteilhaft herausgestellt, die dem Innenraum zugewandten Längsseiten der Container mit einer ebenen Fläche zu versehen. Dies lässt sich durch die vorzugsweise plattenförmigen Ausgleichselemente besonders einfach erreichen. Grundsätzlich wäre es jedoch auch möglich, nur die Vertiefungen zwischen den Erhöhungen in den Längsseiten so aufzufüllen, so dass diese bündig und in einer Ebene mit den Erhöhungen des Containers verlaufen. Eine derartige Ausbildung der Ausgleichselemente ist jedoch im Hinblick auf deren Anbringung aufwändiger als das Anbringen von Platten, die die Längsseite des Containers vollständig abdecken.

Wenn die Container als Modulräume ausgebildet sind, bietet es sich an, dass die dem Innenraum zugewandten Längsseiten der Container werkseitig bereits mit einer geeigneten Fläche hergestellt werden, so dass ohne zusätzliche Ausgleichselemente ein Schwimmbecken, in dem durch die Container (Modulräume) eingegrenzten Innenraum ausgebildet werden kann. Ferner können auch die Wände der Modulräume, die einen anderen Raum, z. B. eine Umkleidekabine, ausbilden, direkt werkseitig so gestaltet sein, dass die Wände fertiggestellt sind.

Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass in den von den Containern wenigstens teilweise eingegrenzten Innenraum eine Folie zur Ausbildung von Seitenwänden und/oder einem Boden des Schwimmbeckens eingebracht ist.

Grundsätzlich können die Seitenwände und/oder der Boden des Schwimmbeckens auch durch Edelstahlplatten gebildet sein, aufgrund der gegebenenfalls vorgesehenen tempo- raren Verwendung des Schwimmbeckens bzw. im Hinblick auf eine kostengünstige Gestaltung ist jedoch eine Ausbildung der Seitenwände und/oder des Bodens des

Schwimmbeckens durch eine Folie von Vorteil. Von Vorteil ist es dabei auch, wenn sowohl die Seitenwände als auch der Boden des Schwimmbeckens durch eine Folie ausgebildet sind. Die notwendige Stabilität für die Folie ergibt sich an den Seitenwänden durch die Längsseiten der Container.

Von Vorteil ist es, wenn die die Seitenwände des Schwimmbeckens ausbildenden Abschnitte der Folie an die Längsseiten der den Innenraum bildenden Container und/oder die Ausgleichselemente und/oder an von den Längsseiten des Containers gestützte Flächen angrenzen.

Dadurch erhält die Folie in kostengünstiger weise die notwendige Stabilität und Form.

Im Hinblick auf eine nachhaltige bzw. dauerhaftere Verwendung des Schwimmbads kann anstelle einer Folie auch ein Schwimmbecken aus Edelstahl in dem Innenraum ausgebildet sein. Schwimmbecken aus Edelstahl sind aus dem Stand der Technik grundsätzlich bekannt. Grundsätzlich bekannt ist dabei insbesondere auch die Herstellung eines Schwimmbeckens aus Edelstahl, insbesondere auch die Ausbildung von Überlaufrinnen und eines Beckenkopfs hierfür. Das Schwimmbecken aus Edelstahl, insbesondere die Seitenwände des Schwimmbeckens, können grundsätzlich in bekannter Weise gestaltet sein, jedoch derart, dass die auftretenden Kräfte vorzugsweise in die zugeordneten Seitenwände, insbesondere die angrenzenden Längswände der Container eingeleitet werden. Eine hochwertige Ausbildung des Schwimmbeckens durch eine Gestaltung aus Edelstahl eignet sich insbesondere dann, wenn auch die Container in besonders hochwertiger Weise als Modulräume ausgebildet sind.

In einer einfachen, nachfolgend noch näher beschriebenen Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass auf die Container ein Edelstahlbeckenkopf aufgesetzt wird, wodurch dann die Wasseroberfläche im Regelfall bis zu 40 cm höher liegt als der Beckenumgang. Aufgesetzte Edelstahlbeckenköpfe sind aus dem Stand der Technik bekannt. In einer besonders hochwertigen Ausgestaltung, die sich wiederum insbesondere dann eignet, wenn die Container als Modulräume ausgebildet sind und das Schwimmbecken als Edelstahlschwimmbecken ausgebildet ist, kann auch vorgesehen sein, dass die Wasseroberfläche im Wesentlichen eben mit der Oberfläche der Container, d. h. insbesondere der Ebene des darauf ausgebildeten Bodens verläuft. Aus dem Stand der Technik ist es grundsätzlich bekannt, Schwimmbecken derart auszubilden, dass die Wasseroberfläche mit der begehbaren Fläche im Wesentlichen auf derselben Ebene liegt.

Erfindungsgemäß lässt sich eine derartige Anordnung vorzugsweise dadurch erreichen, dass die Konstruktion des Schwimmbeckens in dem Innenraum, der durch die Container eingegrenzt wird, selbsttragend ausgebildet ist. Hierzu kann die selbsttragende Konstruktion derart in dem Innenraum angeordnet werden, dass die Seitenwände des Schwimmbeckens vorzugsweise ein Abstand von 20 cm bis 80 cm, besonders bevorzugt von 30 cm bis 70 cm, und ganz besonders bevorzugt von 50 cm +/- 10 cm, zu einer Seitenwand, insbesondere einer Längswand, des zugeordneten Modulraums aufweist. Dies bietet einerseits ausreichend Platz, um eine selbsttragende Konstruktion des Edelstahlbeckens herzustellen und die Kräfte vorzugsweise in die zugeordnete Seitenwand des Modulraums einzuleiten. Ferner ist der Abstand geeignet, um einen Beckenkopf mit einer Überlaufrinne auszubilden, die auf einer Ebene mit der begehbaren Fläche der Container um das Schwimmbecken herum liegt, so dass eine Wasseroberfläche gestaltet werden kann, die im Wesentlichen planparallel mit der begehbaren Fläche um das Schwimmbecken herum verläuft. Der Abstand zwischen den Seitenwänden des Edelstahlbeckens und den zugeordneten Seitenwänden des Modulraums, vorzugsweise von 50 cm +/- 10 cm, ist dabei ebenfalls ausreichend, um die Verrohrung für das Schwimmbecken, insbesondere die Überlaufrinne, unterzubringen.

Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht es sehr hochwertige Schwimmbecken, insbesondere mit einer Gestaltung, bei der die Wasseroberfläche bündig mit der begehbaren Fläche ist, zu gestalten und dabei die Vorteile der vorliegenden Erfindung zu nutzen, nämlich das einfache Erstellen eines Innenraums zur Ausbildung eines Schwimmbeckens.

Das Schwimmbecken ist vorzugsweise als Edelstahlschwimmbecken in bekannter Weise dadurch gebildet, dass Edelstahlplatten verwendet werden.

Die Erfindung, insbesondere die vorstehend und nachfolgend dargestellten Merkmale, lässt bzw. lassen sich, wenn dies nicht ausdrücklich ausgeschlossen ist, sowohl bei Schwimmbecken, die aus Edelstahl gebildet sind, als auch bei Schwimmbecken, die anstelle von Edelstahlplatten eine Folie aufweisen, realisieren.

Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass das Schwimmbecken als Nichtschwimmerbecken oder als Schwimmerbecken oder als Nichtschwimmer- und Schwimmerbecken ausgebildet ist. Grundsätzlich kann das Schwimmbecken auch als Sprungbecken, als Planschbecken oder als Kinderbecken ausgebildet sein.

Das Schwimmbad kann über mehrere Schwimmbecken verfügen.

Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass wenigstens unter einem Teil eines Abschnitts der Folie, der den Boden des Schwimmbeckens bildet, ein Auffüllmaterial zur An- hebung des Bodens des Schwimmbeckens angeordnet ist. Analog kann dies auch bei einer Ausbildung des Bodens durch Edelstahlplatten realisiert werden, wobei in diesem Fall allerdings eine andere mechanische Unterkonstruktion zu bevorzugen ist.

Durch das Auffüllmaterial oder eine andere Unterkonstruktion kann die Tiefe des

Schwimmbeckens in einfacher Weise beeinflusst werden. Damit kann beispielsweise die Tiefe des Schwimmerbeckens, des Nichtschwimmerbeckens oder eines Schwimmbeckens, das sowohl einen Nichtschwimmer- als auch einen Schwimmerbereich aufweist, festgelegt werden. Bei dem Auffüllmaterial kann es sich beispielsweise um Sand oder ein ähnliches, vorzugsweise schüttförmiges Material handeln. Gegebenenfalls können auch noch Begrenzungen oder Formelemente unterhalb des Bodens der Folie vorgesehen sein, um sicherzustellen, dass sich der Sand nicht ungewünscht bewegen kann.

Erfindungsgemäß kann ferner vorgesehen sein, dass das Schwimmbecken einen mit der Folie verbundenen Beckenkopf aufweist, der an einer Oberseite der Container befestigt ist.

Die Befestigung des Beckenkopfs kann beliebig erfolgen. Eine Befestigung an der Oberseite der Container hat sich jedoch als besonders geeignet herausgestellt. Selbstverständlich kann ein Beckenkopf auch Verwendung finden, ohne dass die Seitenwände und/oder der Boden des Schwimmbeckens durch eine Folie gebildet ist. Die Ausbildung eines Beckenkopfs, bei dem es sich vorzugsweise um einen Edelstahlbeckenkopf handelt, der grundsätzlich aus dem Stand der Technik bekannt ist, wozu auf die bekannten Ausführungsformen und Details verwiesen wird, bietet besondere Vorteile. Zum einen ist ein Beckenkopf, insbesondere aus Edelstahl, entsprechend robust, stabil und auch gegenüber der Sonneneinstrahlung weitgehend beständig, so dass die Beständigkeit des Schwimmbeckens, insbesondere wenn es ansonsten aus einer Folie besteht, die die Seitenwände und/oder den Boden bildet, erhöht wird. Zum anderen wird das Schwimmbecken durch einen Beckenkopf, insbesondere aus Edelstahl, optisch ansprechend und haptisch angenehm gestaltet.

Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass sich der Beckenkopf und/oder ein mit dem Beckenkopf verbindbares Anschlussprofil von einer Oberseite der Container entlang eines Teilabschnitts der Längsseite der Container in Richtung auf die Unterseite des Containers erstreckt.

Durch eine derartige Ausgestaltung, insbesondere in Verbindung mit einem Anschlussprofil, wird die Folie insbesondere im Bereich der Oberseite bzw. der Wasseroberfläche des Schwimmbeckens geschützt. Es genügt dabei, wenn sich der Beckenkopf, vorzugsweise ein mit diesem verbundenes Anschlussprofil über einen Teilabschnitt in das Schwimmbecken hinein erstreckt, um die Folie zu befestigen und zu schützen. Die Folie wird dabei von oben bis vorzugsweise unterhalb der vorgesehenen Wasseroberfläche geschützt. Eine derartige Ausbildung ist aus dem Stand der Technik bei Folienbecken, die über einen Beckenkopf, insbesondere einen Edelstahlbeckenkopf, verfügen, bekannt.

Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Folie an dem Beckenkopf und/oder dem Anschlussprofil befestigt ist.

Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass wenigstens ein Teil der Oberseite der Container, vorzugsweise die gesamte Oberseite der Container, mit einer Beplankung versehen ist.

Dadurch ermöglichen die Container einen weiteren Vorteil. Die Oberseite der Container stellt eine Fläche zur Verfügung, die es ermöglicht, um das Schwimmbecken herumlaufen zu können, insbesondere auch um dort auch Liegen aufzustellen und den Badegästen ein einfaches Ein- und Aussteigen in das Schwimmbecken zu ermöglichen. Spezielle Maß- nahmen, um eine Unterkonstruktion zu schaffen, die es ermöglicht, eine Beplankung aufzubringen, sind nicht notwendig, da die Unterkonstruktion bereits durch die Oberseite der Container zur Verfügung gestellt wird. Dabei ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Beplankung an den Längs- und Querträgern an der Oberseite der Container festgelegt ist, da diese geeignet sind, eine hohe Tragkraft aufzunehmen, während die Oberseite des Containers an sich in der Regel, insbesondere wenn es sich um einen Standard-ISO- Container handelt, nur begrenzt Lasten aufnehmen kann.

Bei der Beplankung kann es sich vorzugsweise um Holz, ein holzähnliches Material oder ein Material, das optisch einem Holz ähnelt, handeln. Möglich ist jedoch auch die Verwendung von Fliesen oder anderen Platten, um eine angenehme begehbare Fläche auf der Oberseite des Containers zu schaffen. Der Begriff "Beplankung" umfasst in diesem Zusammenhang auch Platten, Fliesen und dergleichen.

Von Vorteil ist es, wenn wenigstens eine Treppe zur Oberseite der Container führt. Die Treppe kann dabei als Innentreppe ausgebildet sein, insbesondere wenn der Container als Modulraum ausgebildet ist.

Von Vorteil ist es ferner, wenn an der Oberseite der Container ein Geländer angebracht ist. Das Geländer kann dabei vorzugsweise im Wesentlichen bündig und umlaufend entlang der Außenkante der Oberseite der Container bzw. deren Beplankung (die über die Container überstehen kann) verlaufen. Dadurch steht den Badegästen eine möglichst große Fläche zur Bewegung um das Schwimmbecken herum zur Verfügung.

Von Vorteil ist es, wenn ein die Container in der Höhe überragender Turm an wenigstens einen Container angeschlossen und über dessen Oberseite begehbar bzw. zugänglich ist. Bei dem Turm kann es sich beispielsweise um einen Turm für einen Bademeister und/oder eine Aufsichtsperson handeln. Möglich ist es jedoch auch, den Turm zum Aufstellen von weiteren Liegen, einem Kiosk oder dergleichen zu verwenden, da der Turm eine gute Übersicht über das Schwimmbecken bietet.

Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass zur Erweiterung einer begehbaren Oberfläche um das Schwimmbecken wenigstens ein weiterer Container an eine vom Innen- räum abgewandte Längsseite wenigstens eines Containers und/oder an ein Eckverbindungsmodul angeschlossen ist.

In einfacher Weise kann durch das Aufstellen weiterer Container die Oberfläche um das Schwimmbecken herum vergrößert werden, beispielsweise um zusätzliche Liegen und dergleichen aufzustellen. Die Oberseite der zusätzlichen Container kann dabei vorzugsweise ebenfalls mit einer Beplankung, die mit der Beplankung der anderen Container identisch oder anderweitig gestaltet ist, bedeckt sein. Es ist folglich mit einfachen Maßnahmen möglich, die Fläche um das Schwimmbecken beliebig zu vergrößern und insbesondere auch deren Form an individuelle Wünsche der Betreiber des Schwimmbads anzupassen.

Von Vorteil ist es, wenn die Grundfläche das Schwimmbecken die Form eines Rechtecks aufweist und Längsseiten aufweist, die jeweils durch zwei Container gebildet sind, und Stirnseiten aufweist, die jeweils durch einen Container gebildet sind.

Eine Ausbildung der Grundfläche des Schwimmbeckens als Rechteck ist mit den Containern in besonders einfacher Weise möglich. Ferner eignet sich die beschriebene Ausbildung der Längsseiten und der Stirnseiten des Schwimmbeckens besonders, um einen den meisten Anforderungen genügendes Schwimmbecken bereitzustellen. Grundsätzlich sind jedoch auch größere oder geringere Längen möglich. Möglich ist es auch, dass ein oder mehrere Container so angeordnet werden, dass deren Stirnseiten zur Eingrenzung des Innenraums zur Ausbildung des Schwimmbeckens mit herangezogen sind. Dadurch lassen sich in einfacher Weise mit den gleichen Containern verschiedene Längen für das Schwimmbecken realisieren.

Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass das modular aufgebaute Schwimmbad zwei oder mehr Schwimmbecken aufweist, wobei einer oder mehrere Container zwischen zwei Schwimmbecken angeordnet ist bzw. sind.

In einer Ausführungsform der Erfindung kann ferner vorgesehen sein, dass zur Eingrenzung des Innenraums zur Ausbildung des Schwimmbeckens jeweils zwei Container übereinander angeordnet sind. Diese Ausgestaltung ermöglicht es, ein Schwimmbecken mit einer besonders großen Tiefe, beispielsweise als Springerbecken bzw. als Sprungbecken, herzustellen.

Das erfindungsgemäße modulare Schwimmbad kann im Freien, aber auch im Innenraum eines bestehenden Gebäudes oder eines hierfür zu errichtenden Gebäudes realisiert werden. Das modulare Schwimmbad kann ein Gebäude ausbilden bzw. aufweisen. Insbesondere wenn die Container als Modulräume ausgebildet sind, bietet es sich an, dass die Modulräume derart gestaltet sind oder mit weiteren Fassadenelementen ergänzt sind, dass hierdurch eine geschlossene Halle bzw. eine Schwimmhalle ausgebildet wird. Das Schwimmbad umfasst somit auch eine Hallenkonstruktion. Hierzu kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die Container erfindungsgemäß einen Innenraum zur Errichtung eines Schwimmbeckens ausbilden. Der Zugang in das Schwimmbecken kann dabei vorzugsweise derart erfolgen, dass die Benutzer des Schwimmbads auf der Ebene, auf der die Container stehen, in das Schwimmbad bzw. die Schwimmhalle eintreten, wobei vorgesehen ist, dass die Besucher, um in das Schwimmbecken zu gelangen, emporsteigen, beispielsweise dadurch, dass eine Treppe, vorzugsweise eine Innentreppe, nach oben führt, so dass die Besucher auf die Ebene der Wasseroberfläche des Schwimmbeckens gelangen. Auf dieser Ebene können dann gegebenenfalls weitere Container aufgestellt sein, insbesondere wenn dort weitere Räume zur Verfügung gestellt werden sollen. Vorzugsweise befinden sich jedoch alle bzw. zumindest die Mehrzahl der Räume in der Eingangsebene, d. h. unterhalb der Wasseroberfläche bzw. die Räume werden durch die Container gebildet, die den Innenraum für das Schwimmbecken eingrenzen. Vorzugsweise sind auf der Oberfläche der Container, die den Innenraum zur Aufnahme des

Schwimmbeckens ausbilden, lediglich noch Fassadenelemente angeordnet bzw. erstrecken sich von dort nach oben. Die Fassadenelemente können dabei in bekannter Weise, beispielsweise auch mit Fenstern, gestaltet sein. Die Höhe kann derart gewählt werden, dass ein ausreichender Raum zur Benutzung des Schwimmbeckens zur Verfügung steht. In bekannter Weise kann dabei auch ein Dach ausgebildet sein. Derartige Konstruktionen lassen sich ebenfalls bereits vorfertigen und mit den Modulräumen und den Fassadenelementen zur Baustelle transportieren.

Die beschriebene erfindungsgemäße Lösung eignet sich sowohl dazu Container, insbesondere auch in der Ausführungsform als Modulräume, im Freien, in bestehenden Hallen, aber auch in speziell dafür erstellte Schwimmhallen aufzustellen. Insbesondere können die Container selbst, gegebenenfalls in Kombination mit weiteren Fassadenelementen und einem Dach, eine Schwimmhalle als Teil des Schwimmbades bilden.

Die erfindungsgemäße Lösung nach Anspruch 24 betrifft einen Bausatz für ein

Schwimmbad. Erfindungsgemäß ist bei dem Bausatz vorgesehen, dass dieser wenigstens einen, vorzugsweise mehrere Container aufweist, der bzw. die derart anordenbar ist bzw. sind, dass der bzw. die Container dazu beiträgt bzw. beitragen, seitlich einen Innenraum im Wesentlichen einzugrenzen, und der Innenraum zur Ausbildung eines

Schwimmbeckens vorgesehen ist.

Der Bausatz kann dabei vorzugsweise über die Merkmale verfügen, die bereits bezüglich des modular aufgebauten Schwimmbads nach Anspruch 1 in den abhängigen Ansprüchen und der vorstehenden Beschreibung näher dargestellt wurden. Ferner wird auch auf die folgenden Ausführungen im Ausführungsbeispiel verwiesen, die auch bei dem erfindungsgemäßen Bausatz realisiert werden können. Die Container können insbesondere als Modulräume ausgebildet sein.

Bei der erfindungsgemäßen Verwendung mehrerer Container, vorzugsweise mehrerer Überseecontainer und/oder mehrere Modulräume, ist vorgesehen, dass diese zur seitlichen Eingrenzung eines Innenraums zur Ausbildung eines Schwimmbeckens dienen. Im Hinblick auf weitere vorteilhafte Ausgestaltungen wird wiederum auf die Beschreibung zu dem modular aufgebauten Schwimmbad, insbesondere die sich an den Anspruch 1 anschließenden abhängigen Ansprüche, die vorstehende Beschreibung und die nachfolgende Beschreibung zu den Ausführungsbeispielen verwiesen.

Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren nach Anspruch 26 zum Aufbau eines Schwimmbads ist vorgesehen, dass Container, vorzugsweise Überseecontainer und/oder Modulräume, zueinander derart angeordnet werden, dass die Container dazu beitragen, einen Innenraum im Wesentlichen seitlich einzugrenzen, wonach in dem Innenraum ein Schwimmbecken ausgebildet wird, dessen Seitenwände an die den Innenraum eingrenzenden Längsseiten der Container angrenzen und von diesen direkt oder über eine Stützkonstruktion stabilisiert werden. Im Hinblick auf weitere vorteilhafte Maßnahmen für das erfindungsgemäße Verfahren wird analog auf die vorstehenden Ausführungen sowie die von Anspruch 1 abhängigen Ansprüchen zu dem modular aufgebauten Schwimmbad, welches durch das Verfahren erstellbar ist, verwiesen. Ferner wird auf die nachfolgenden Ausführungen zu den Ausführungsbeispielen verwiesen, aus denen sich ebenfalls vorteilhafte Verfahrensschritte für das erfindungsgemäße Verfahren nach Anspruch 26 ergeben.

Erfindungsgemäß ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Anordnung mehrerer Container derart erfolgt, dass die Container einen Innenraum zur Ausbildung eines Schwimmbeckens seitlich im Wesentlichen eingrenzen. Dies schließt jedoch nicht aus, dass, sollten die baulich bereits vorhandenen Gegebenheiten dies ermöglichen, Teile von Seitenwänden oder auch ein oder mehrere Seitenwände vollständig durch bauseits bereits vorhandene Elemente, beispielsweise eine vorhanden Mauer oder eine teilweise vorhandene Ausgrabung oder einen Hang oder ein Fassadenelement, insbesondere vorgefertigte Fassadenelemente, gebildet werden. Wesentlich ist im Rahmen der Erfindung, dass die Container bzw. der Container zumindest dazu beitragen, einen Innenraum zur Ausbildung eines Schwimmbeckens seitlich im Wesentlichen so einzugrenzen, dass insgesamt ein Innenraum zur Ausbildung eines Schwimmbeckens entsteht.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben.

Es zeigt:

Fig. 1 eine Anordnung von Containern zur Eingrenzung eines Innenraums zur Ausbildung eines Schwimmbeckens;

Fig. 2 eine Darstellung nach Fig. 1 mit vier Eckverbindungsmodulen;

Fig. 3 eine prinzipmäßige Darstellung eines Längsschnitts durch eine Längsseite eines Containers, an der Ausgleichselemente und eine Folie angeordnet sind;

Fig. 4 eine Ansicht nach Fig. 2 mit einer abgehobenen Darstellung (Explosionsdarstellung) eines Schwimmbeckens in einer ersten Ausführungsform, wobei das Schwimmbe- cken - gemäß der Darstellung in Fig. 7 - in dem Innenraum, der durch die Container gebildet ist, ausgebildet wird;

Fig. 5 eine Ansicht nach Fig. 2 mit einer abgehobenen Darstellung (Explosionsdarstellung) eines Schwimmbeckens in einer zweiten Ausführungsform, wobei das Schwimmbecken - gemäß der Darstellung in Fig. 7 - in dem Innenraum, der durch die Container eingegrenzt ist, ausgebildet wird;

Fig. 6 eine Ansicht nach Fig. 2 mit einer abgehobenen Darstellung (Explosionsdarstellung) eines Schwimmbeckens in einer dritten Ausführungsform, wobei das Schwimmbecken - gemäß der Darstellung in Fig. 7 - in dem Innenraum, der durch die Container eingegrenzt ist, ausgebildet wird;

Fig. 7 eine Ansicht einer Anordnung mehrerer Container gemäß Fig. 2 mit einem Schwimmbecken, welches einen Beckenkopf und eine Folie aufweist, wobei das

Schwimmbecken in dem durch die Container eingegrenzten Innenraum ausgebildet ist;

Fig. 8 eine prinzipmäßige Darstellung eines Schnitts durch einen Beckenkopf und den daran angrenzenden Bereich eines Containers;

Fig. 9 eine prinzipmäßige Darstellung eines erfindungsgemäßen Schwimmbades;

Fig. 10 eine Darstellung gemäß Fig. 9, ergänzt um einen weiteren Container;

Fig. 1 1 eine Draufsicht auf eine Anordnung von Containern mit einer prinzipmäßigen Darstellung einiger möglicher Funktionsbereiche innerhalb der Container; und

Fig. 12 eine Ansicht auf eine Vorderseite des erfindungsgemäßen Schwimmbades.

Der grundsätzliche Aufbau von Schwimmbädern ist aus dem allgemeinen Stand der Technik bestens bekannt, weshalb nachfolgend nur auf die für die Erfindung wesentlichen Merkmale näher eingegangen wird. Das Ausführungsbeispiel zeigt ein modular aufgebautes Schwimmbad 1 mit einer Anordnung mehrerer Container 2 derart, dass die Container 2 einen Innenraum 3 zur Ausbildung eines Schwimmbeckens 4 seitlich im Wesentlichen eingrenzen.

In einer nicht näher dargestellten Ausführungsform kann auch vorgesehen sein, dass die Container nur dazu beitragen, einen Innenraum einzugrenzen, z. B. in Verbindung mit einer bauseits vorhandenen Stützmauer. Das Ausführungsbeispiel gilt analog auch für eine derartige Ausgestaltung.

Unter dem Begriff "seitlich im Wesentlichen eingrenzen" ist zu verstehen, dass die Container 2 den Innenraum 3 seitlich im Wesentlichen, d. h. vorzugsweise vollständig, eingrenzen, wobei beispielsweise vorgesehen sein kann, dass zwischen den Containers 2, insbesondere im Bereich der Ecken des Innenraums 3 gegebenenfalls ein Spalt verbleibt, der jedoch durch Verbindungsstücke, Distanzelemente, Module oder dergleichen, die nicht näher dargestellt sind, geschlossen werden kann.

Vorgesehen ist, dass die Container 2 derart angeordnet sind, dass die Container 2 geeignet sind, den Innenraum 3 einzugrenzen und ein im Innenraum 3 auszubildendes

Schwimmbecken 4 insbesondere seitlich zu stabilisieren und die Druckkräfte des Wassers direkt oder über eine Stützkonstruktion zwischen den Containern 2 und dem

Schwimmbecken 4 aufzunehmen.

Bei den Containern 2 kann es sich vorzugsweise um Überseecontainer handeln. Hierauf ist die Erfindung aber nicht beschränkt. Die Container 2 können vorzugsweise eine Länge von 8 bis 16 m, besonderes bevorzugt von 12 m, gegebenenfalls +/- 2 m, aufweisen. Auch hierauf ist die Erfindung jedoch nicht beschränkt.

In nicht näher dargestellter Weise können die Container 2 auch als Modulräume ausgebildet sein. Modulräume lassen sich einfach in verschiedenen Längen und/oder Breiten herstellen. Insbesondere kann auch vorgesehen sein, dass eine oder mehrere Seitenwände ganz oder teilweise entfallen, insbesondere wenn vorgesehen ist, größere Räume herzustellen bzw. einen oder mehrere Container miteinander zu verbinden. Die nachfolgende Beschreibung versteht sich analog auch für eine Ausbildung der Container 2 als Modulräume.

Figur 1 zeigt eine Anordnung von sechs Container 2. Die Anzahl der Container 2 und deren Anordnung ist dabei nur beispielhaft. Gemäß der Figur 1 ist vorgesehen, dass die Container 2 einen Innenraum 3 abgrenzen, der die Grundfläche eines Rechtecks aufweist. Dabei bilden zwei Container 2 jeweils eine Längsseite und jeweils ein Container 2 die Stirnseite des Innenraums 3.

Zur Verdeutlichung der Anordnung und Größe der Container 2 ist in Figur 1 (nicht maßstäblich) an der rechten vorderen Ecke der Anordnung der Container 2 eine Person abgebildet.

Im Ausführungsbeispiel kann vorgesehen sein, dass die Container 2 wenigstens teilweise miteinander verbunden sind. Vorzugsweise sind die Container 2 der Anordnung miteinander verbunden, so dass sich diese gegenseitig stabilisieren.

In nicht näher dargestellter Weise können auch zwischen den Containern 2 und innerhalb der Container 2 zusätzliche Träger, Stützen, Verstrebungen, Versteifungen und dergleichen vorgesehen sein, um die Stabilität der Container 2 zu erhöhen.

Grundsätzlich können zwei winklig, vorzugsweise im Wesentlichen rechtwinklig, zueinander angeordnete Container 2 bzw. zwei Container 2, deren Längsachsen nicht auf derselben Achse liegen, beliebig miteinander verbunden sein. Figur 2 zeigt hier eine besonders vorteilhafte Verbindung, insbesondere von im Wesentlichen rechtwinklig zueinander angeordneten Containern 2. Zu deren Verbindung sind vorzugsweise Eckverbindungsmodule 5 vorgesehen.

Figur 2 zeigt vier Eckverbindungsmodule 5.

Wie sich aus Figur 2 ergibt, kann wenigstens einer der Container 2, vorzugsweise mehrere der Container 2, an einer Stirnseite 2a eine Öffnung 6 aufweisen. Im Ausführungsbeispiel ist dabei vorgesehen, dass eine an die Öffnung 6 angrenzende Seitenfläche 5a des Eckverbindungsmoduls 5 ebenfalls eine Öffnung 7 aufweist. Dadurch wird ein Durchgang zwischen dem Eckverbindungsmodul 5 und dem Container 2 geschaffen.

Wie sich aus Figur 2 ferner ergibt, kann das Eckverbindungsmodul 5 an wenigstens einer freiliegenden Seitenfläche 5a, d. h. einer Seitenfläche, an die kein Container 2 angrenzt, eine Öffnung 8 aufweisen. Dies ermöglicht einen einfachen Zugang von au ßen. Die Öffnung 8 kann dabei jedoch auch nur als Fenster, vorzugsweise jedoch als Tür bzw. als Zugangsöffnung ausgebildet sein.

Die Container 2 weisen üblicherweise Außenwände mit einer profilierten Struktur auf. Die Struktur setzt sich in der Regel aus Erhöhungen 21 und Vertiefungen 22, die im Regelfall alternieren und im Bereich der Stirnseiten 2a und der Längsseiten 2b, 2c im Allgemeinen vertikal verlaufen, zusammen. Eine derartige Struktur ist beispielhaft in Figur 3 dargestellt Zur Vereinfachung ist eine derartige Struktur in der prinzipmäßigen Darstellung der Container 2 in den weiteren Figuren (ausgenommen Figur 12) nicht dargestellt, jedoch in der Regel vorhanden.

Die Figur 3 zeigt eine Längsseite 2b eines Containers 2, die in Richtung auf den Innenraum 3 ausgerichtet ist, d. h. es handelt sich um ein Teilstück des Containers 2, das zur Eingrenzung des Innenraums 3 beiträgt. An der Längsseite 2b des Containers 2 sind Ausgleichselemente 9 zur Ausbildung einer ebenen, dem Innenraum 3 zugewandten Fläche angeordnet. Die Ausgleichselemente 9 können dabei auf beliebige Art und Weise, insbesondere mit bekannten Maßnahmen, mit der Längsseite 2b des Containers 2 verbunden sein. Die Form der Ausgleichselemente 9 kann beliebig sein.

Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die Ausgleichselemente 9 als Ausgleichsplatten, vorzugsweise als Holzplatten, Spanplatten, Kunststoffplatten oder aus einem holzähnlichen Werkstoff ausgebildet sind. Im Ausführungsbeispiel ist eine Schnittstelle zwischen zwei Ausgleichselemente 9 dargestellt. Dabei kann vorgesehen sein, dass die Ausgleichsplatten 9 über Nut- und Federverbindungen oder, wie dargestellt, über eine Abstufung an Stirnseiten der Ausgleichselemente 9, miteinander verbunden sind. Möglich ist jedoch selbstverständlich auch eine Verbindung auf Stoß. Bei einer Ausbildung der Container 2 als Modulräume kann auf eine profilierte Au ßenwand verzichtet werden. Das Herstellungsverfahren von Modulräumen erlaubt es, diese mit einer beliebigen Au ßenwand herzustellen, so dass nachträgliche Arbeiten hier nicht notwendig sind. Die Modulräume weisen vorzugsweise eine Rahmenkonstruktion aus Stahl auf, die beliebig beplankt und mit Dampfsperren, Mineralwolle oder anderen Dämmmaterialien befüllt werden kann.

Wie sich aus den Figuren 3 bis 10 prinzipmäßig ergibt, ist im Ausführungsbeispiel in den Innenraum 3 eine Folie 10 zur Ausbildung von Seitenwänden 4a und/oder einem Boden 4b des Schwimmbeckens 4 eingebracht. Im Ausführungsbeispiel werden sowohl die Seitenwände 4a als auch der Boden 4b des Schwimmbeckens 4 durch eine Folie 10 gebildet. Die Folie 10 kann sich dabei aus verschiedenen Abschnitten bzw. Bahnen zusammensetzen. Folien zur Ausbildung eines Schwimmbeckens sind in verschiedenen Ausführungsformen aus dem Stand der Technik bekannt. Bekannt ist ferner deren Verarbeitung und Verlegung.

Vorgesehen sein kann, dass die die Seitenwände 4b des Schwimmbeckens 4 ausbildenden Abschnitte der Folie 10 an die Längsseiten 2b der den Innenraum 3 bildenden Container 2 und/oder an die Ausgleichselemente 9 und/oder an (nicht näher dargestellte) von den Längsseiten 2b gestützte Flächen angrenzen.

In Figur 3 ist beispielhaft gezeigt, wie die Folie 10 bzw. ein Abschnitt der Folie 10 an Ausgleichselemente 9, die wiederum mit der Längsseite 2b in Verbindung stehen, angrenzen kann, so dass die Folie 10 von der Längsseite 2b eines Containers 2 gestützt und stabilisiert wird.

In einer besonders hochwertigen Ausführungsform, insbesondere wenn auch die Container 2 als Modulräume ausgebildet sind, kann anstelle einer Folie 10 Edelstahl verwendet werden, wodurch ein Schwimmbecken 4 aus Edelstahl ausgebildet wird.

Die Figuren 4 bis 6 zeigen in einer Explosionsdarstellung eine Anordnung der Container 2 und ein Schwimmbecken 4, welches in dem Innenraum 3, der durch die Anordnung der Container 2 bereitgestellt wird, ausgebildet ist. Es ist nicht vorgesehen, das Schwimmbecken 4 au ßerhalb der Anordnung der Container 2 zu bilden und dann in diese einzusetzen, so wie dies die Figuren 4 bis 6 suggerieren könnten, sondern das Schwimmbecken 4 wird durch ein entsprechend bekanntes Verlegen der Folie 10 innerhalb des Innenraums 3 ausgebildet. Lediglich zur Verdeutlichung des Aufbaus des Schwimmbeckens 4 ist dieses abgehoben von dem Innenraum 3 in den Figuren 4 bis 6 dargestellt.

Die Figuren 4 bis 6 unterscheiden sich vorliegend nur durch die Gestaltung des

Schwimmbeckens 4.

In Figur 4 ist das Schwimmbecken 4 als Nichtschwimmerbecken, d. h. mit einer geringeren Wassertiefe, ausgebildet.

In Figur 5 ist das Schwimmbecken 4 als Schwimmerbecken, d. h. mit einer hierfür geeigneten Tiefe, gegebenenfalls mit einer Tiefe, die im Wesentlichen der verfügbaren Höhe der Container 2 entspricht, abzüglich des notwendigen Aufbaus, ausgebildet.

In Figur 6 ist das Schwimmbecken als Nichtschwimmer- und Schwimmerbecken ausgebildet, d. h. das Schwimmbecken 4 weist verschiedene Wassertiefen auf, gegebenenfalls mit einem Übergang, in dem der Boden vorzugsweise geneigt verläuft.

In nicht näher dargestellter Weise kann das Schwimmbecken 4 auch als Kinderbecken, als Planschbecken oder als Sprungbecken ausgebildet sein.

Zur Eingrenzung des Innenraums 3 zur Ausbildung eines Sprungbeckens kann es von Vorteil sein, wenn jeweils zwei Container 2 übereinander angeordnet sind. Gegebenenfalls können auch mehr als zwei Container 2 übereinander angeordnet werden, dies ist jedoch aufgrund der Höhe der Container 2 an sich nicht notwendig, da bereits zwei Container 2 eine ausreichende Wassertiefe für ein Sprungbecken zur Verfügung stellen.

Zur Beeinflussung der Wassertiefe des Schwimmbeckens 4 kann im Ausführungsbeispiel, wie in den Figuren 4 und 6 dargestellt, vorgesehen sein, dass unter einem Teil eines Abschnitts der Folie 10, der den Boden 4b des Schwimmbeckens 4 bildet, ein Auffüllmaterial 1 1 zur Anhebung des Bodens des Schwimmbeckens 4 angeordnet ist. In Figur 4 ist gezeigt, das auch der gesamte Boden 4b entsprechend angehoben sein kann.

Bei den Auffüllmaterial 1 1 kann es sich beispielsweise um Sand oder ein ähnliches, geeignetes Material handeln. Alternativ kann auch eine geeignete Unterkonstruktion vorgesehen sein.

Zur Herstellung des Schwimmbeckens 4 ist vorzugsweise vorgesehen, dass zunächst im Innenraum 3 das Auffüllmaterial 1 1 entsprechend verteilt und verfestigt wird. Anschließend wird die Folie 10 in den Innenraum 3 eingebracht wird. Die Figuren 4 und 6 verdeutlichen im Stil einer Explosionsdarstellung den grundsätzlichen Aufbau des Schwimmbeckens 4 unter Zuhilfenahme eines Auffüllmaterials 1 1 .

Wie sich aus den Figuren 4 bis 10 ergibt, kann das Schwimmbecken 4 einen mit der Folie 10 verbundenen Beckenkopf 12 aufweisen, der an einer Oberseite 2d der Container 2 befestigt ist.

Der Beckenkopf 12 ist im Ausführungsbeispiel vorzugsweise als Edelstahlbeckenkopf ausgebildet. Beckenköpfe 12 sind aus dem allgemeinen Stand der Technik hinlänglich bekannt. Ferner ist es aus dem allgemeinen Stand der Technik bekannt, wie derartige Beckenköpfe 12 mit einer Folie 10 verbunden werden können, weshalb hierauf nachfolgend nicht näher eingegangen wird.

Die Figur 8 zeigt nur prinzipmäßig und schematisch die Darstellung eines Beckenkopfs 12, der mit der Folie 10 verbunden ist.

Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass sich der Beckenkopf 12 und/oder ein mit dem Beckenkopf 12 verbindbares Anschlussprofil 13 von der Oberseite 2d der Container 2 entlang eines Teilabschnitts der Längsseite 2b der Container 2 in Richtung auf die Unterseite 2e des Containers 2 erstreckt.

Dargestellt ist in Figur 8 ein Anschlussprofil 13, welches mit dem Beckenkopf 12 und der Folie 10 verbunden ist. Vorzugsweise erstreckt sich das Anschlussprofil 13 oder alternativ der Beckenkopf 12 selbst nur über einen vergleichsweise kurzen Abschnitt von der Oberseite 2d des Containers 2 in Richtung auf die Unterseite 2e des Containers 2, vorzugsweise so weit, dass das Anschlussprofil 9 bzw. der Beckenkopf 12 erst unterhalb der Wasseroberfläche endet, so dass die Folie 10 geschützt ist, insbesondere auch vor Sonneneinstrahlung.

In einer besonders hochwertigen Ausgestaltung, insbesondere wenn die Container 2 als Modulräume ausgebildet sind, kann auch vorgesehen sein, dass das Schwimmbecken 4 als Edelstahlschwimmbecken ausgebildet ist. Dabei kann vorgesehen sein, dass die Seitenwände des Schwimmbeckens 4 nicht unmittelbar an die zugewandte Längsseite 2b eines Containers 2 angrenzen, sondern die Seitenwände des Schwimmbeckens 4 auf Abstand zu den Längsseiten 2b angeordnet sind. Der Abstand kann hier beispielsweise 20 cm bis 80 cm, vorzugsweise 30 cm bis 70 cm, besonders bevorzugt 50 cm +/- 10 cm, betragen. Die Seitenwände des Schwimmbeckens 4 aus Edelstahl können dabei selbst- bzw. freitragend ausgebildet sein, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass die auftretenden Kräfte über eine gesonderte Konstruktion, beispielsweise durch Streben, Stützen, Versteifungen und dergleichen, in die Längsseite 2b der Container 2 und/oder direkt in den Boden des Schwimmbads oder eine mit dem Boden verbundene Konstruktion des Schwimmbads eingeleitet werden. In dem Abstand/Freiraum zwischen der Längsseite 2b der Container 2 und der Seitenwände des Schwimmbeckens 4 kann dabei eine Überlaufrinne ausgebildet sein. In dem Abstand/Freiraum zwischen der Längsseite 2b der Container 2 und den Seitenwänden des Schwimmbeckens 4 kann ferner die Verrohrung für das Schwimmbecken 4 untergebracht sein. Eine Konstruktion der Seitenwände des

Schwimmbeckens 4 auf Abstand zu den Längsseiten 2b des Containers 2 hat den Vorteil, dass ein Beckenkopf 12 nicht auf der Oberseite 2d der Container 2 befestigt werden muss, sondern dass der Beckenkopf 12 bzw. die Überlaufrinne auf derselben Ebene wie die Oberseite 2d der Container 2 (gegebenenfalls inklusive einer Beplankung) ausgebildet sein kann. Dadurch lässt sich ein Schwimmbecken gestalten, dessen Wasseroberfläche im Wesentlichen planparallel mit der Oberseite 2d der Container 2, gegebenenfalls zuzüglich einer Beplankung bzw. einem Bodenbelag, ausgebildet ist.

Selbstverständlich kann die beschriebene Konstruktion auch realisiert werden, wenn der Beckenkopf 12 bzw. die Überlaufrinne über die Oberfläche 2d der Container 2 hinausragt. Wie sich aus den Figuren 8 bis 12 prinzipmäßig ergibt, kann wenigstens ein Teil der Oberseite 2d der Container 2 mit einer Beplankung 14 versehen sein. Im Ausführungsbeispiel ist die Oberfläche der Container 2 komplett mit einer Beplankung 14 versehen, ausgenommen der Bereich, der vor anderen Bauteilen eingenommen wird, beispielsweise dem Beckenkopf 12. Grundsätzlich können jedoch auch alle zusätzlichen Bauteile, wie z. B. der Beckenkopf 12, auf die Beplankung 14 montiert werden. Bei der Beplankung 14 kann es sich um Holzlatten, holzähnliche Latten, holzimitierende Latten oder entsprechende Latten handeln. Möglich ist selbstverständlich auch die Verwendung von Fliesen oder einem fliesenähnlichen Material.

In nicht näher dargestellter Weise kann vorgesehen sein, dass die Beplankung 14 auf einer Unterkonstruktion festgelegt ist derart, dass die Lasten in tragende Bauteile des Containers 2 abgeleitet werden.

In nicht näher dargestellter Weise kann vorgesehen sein, dass Stirnseiten 2a oder die vom Innenraum 3 abgewandte Längsseiten 2c der Container 2 wenigstens teilweise mit einer Beplankung versehen sind, die mit der Beplankung 14 identisch, jedoch auch von dieser abweichend ausgebildet sein kann.

Eine identische Beplankung kann auch im Eingangsbereich des Schwimmbads (ohne Bezugszeichen gezeigt) vorgesehen sein.

Das erfindungsgemäße Schwimmbad 1 kann über verschiedene Gestaltungselemente verfügen. Wie sich insbesondere aus den Figuren 9, 10 und 12 ergibt, kann wenigstens eine Treppe 15 zur Oberseite 2d der Container 2 führen. Im Ausführungsbeispiel sind zwei Treppen 15 vorgesehen. Ferner kann ein vorzugsweise umlaufendes Geländer 16 an der Oberseite 2d der Container 2 angebracht sein, vorzugsweise derart, dass das Geländer 16 die Anordnung der Container 2 bzw. die Beplankung 14 nach außen abschließt.

In einer Ausgestaltung kann ein die Oberseite 2d der Container 2 überragender Turm 17 vorgesehen sein, der an wenigstens einem Container 2 angeschlossen und über dessen Oberseite 2d begehbar ist. Der Turm 17 kann beispielsweise als Bademeisterturm oder als auch Imbiss, Aussichtsturm oder für Liegen vorgesehen sein. Wie sich aus Figur 10 ergibt, kann zur Erweiterung einer begehbaren Oberfläche um das Schwimmbecken 4 wenigstens ein weiterer Container 200 an eine vom Innenraum 3 abgewandte Längsseite 2c eines Containers 2 und/oder an eine Eckverbindungsmodul 5 angeschlossen sein. Es ist grundsätzlich möglich, eine beliebige Anzahl derartiger Container 200 anzuschließen, so dass die begehbare Oberfläche um das Schwimmbecken 4 beliebig gestaltet werden kann.

Im Ausführungsbeispiel weist das Schwimmbecken 4 eine Grundfläche auf, die im Wesentlichen der Grundfläche eines Rechtecks entspricht. Dies, oder auch eine quadratische Grundfläche als Sonderform eines Rechtecks, hat sich als besonders geeignet herausgestellt. Möglich sind hier jedoch auch andere Grundformen, die sich insbesondere durch eine entsprechende Anordnung der Container 2 herstellen lassen.

In nicht dargestellter Weise kann das modular aufgebaute Schwimmbad 1 auch über zwei oder mehr Schwimmbecken 4 verfügen. Dabei ist vorzugsweise vorgesehen, dass ein oder mehrere Container 2, 200 zwischen zwei Schwimmbecken 4 angeordnet sind.

Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass wenigstens ein Container 2 als Umkleidekabine 18, 19 und/oder als Duschraum und/oder als Sanitärraum und/oder als Erste-Hilfe- Raum ausgebildet ist. Hier sind beliebige Ausgestaltungen möglich. Die Figur 1 1 zeigt prinzipmäßig die Ausgestaltung eines Containers 2 als Umkleidekabine 18 für Frauen. Der Container kann hierbei auch über sanitäre Einrichtungen und insbesondere einen Duschraum für Frauen verfügen. Ein weiterer Container 2 kann entsprechend als Umkleidekabine 19 für Herren ausgebildet sein. Der Zugang in die Umkleidekabinen 18, 19 kann vorzugsweise jeweils über ein benachbartes Eckverbindungsmodul 5 erfolgen.

Wie sich ferner aus Figur 1 1 schematisch ergibt, können zwei Container 2, die eine Längsseite des Innenraums 3 begrenzen, als Technikmodul 20 ausgebildet sein. Möglich ist es auch, dass nur ein Container 2 als Technikmodul 20 ausgebildet ist. Das Technikmodul 20 kann dabei insbesondere die Wasseraufbereitung beinhalten.

Der Zugang zu dem Technikmodul 20 kann vorzugsweise über eines oder zwei Eckverbindungsmodule 5 erfolgen. Die Ausgestaltung der Container 2 als Umkleidekabinen 18, 19, als Technikmodul 20 oder dergleichen ist im Rahmen der Erfindung optional, jedoch sehr vorteilhaft.

Im Rahmen der Erfindung ist es auch möglich, weitere Container einzusetzen, beispielsweise, um diese als Kiosk, beispielsweise auch mit einer verschließbaren Längs- oder Stirnseite, auszugestalten. Möglich ist auch die Ausgestaltung eines Containers als Kassenhäuschen, zur Aufbewahrung von Wertsachen, insbesondere mit Schließfächern, oder zur Ausgabe von Schwimmartikeln und dergleichen. Hier sind verschiedene Gestaltungen möglich.

Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass das Schwimmbad 1 aus einem Bausatz ausgebildet ist, damit, wenn der temporäre Einsatz des Schwimmbads 1 beendet ist, dieses vergleichsweise schnell und einfach wieder entfernt werden kann. So ist es möglich, die Container 2 wieder abzutransportieren und an einer anderen Stelle erneut aufzubauen.

Die Verwendung der Container 2, vorzugsweise in einer Ausgestaltung als Überseecontainer oder als Modulraum, zur seitlichen Eingrenzung eines Innenraums 3 zur Ausbildung eines Schwimmbeckens 4, ermöglicht es, ein Schwimmbad 1 mehrfach an verschiedenen Stellen auf- und wieder abzubauen und die Teile zumindest überwiegend erneut zu verwenden.

Bei einem Verfahren zum Aufbau eines Schwimmbads 1 ist die Verwendung von Containern 2, vorzugsweise Überseecontainern, vorgesehen, die zueinander derart angeordnet werden, dass die Container 2 dazu beitragen, einen Innenraum 3 im Wesentlichen seitlich einzugrenzen. Verfahrensgemäß wird anschließend in dem Innenraum 3 ein Schwimmbecken 4, vorzugsweise mittels einer Folie 10 ausgebildet, dessen Seitenwände an die den Innenraum 3 eingrenzenden Längsseiten der Container 2 angrenzen und von diesen stabilisiert werden.

Vorzugsweise ist vorgesehen, dass zur Herstellung des Schwimmbeckens 4 keine oder nur geringe Grabarbeiten durchgeführt werden. Die Grabarbeiten werden vorzugsweise darauf beschränkt, dass, falls überhaupt notwendig, der Boden, auf dem das Schwimm- bad 1 aufgebaut werden soll, entsprechend planiert wird. Grabungen zum Ausheben eines Innenraums für das Schwimmbecken 4 sind im Regelfall nicht notwendig, da der Innenraum 3 durch die Container 2 eingegrenzt wird und die Container 2 eine Höhe aufweisen, die ausreichend ist, um eine Wassertiefe bereitzustellen, die für Schwimmbäder geeignet ist.