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Title:
MODULAR SYSTEM CONSISTING OF COMPOSITE ELEMENTS CONFIGURED FROM PURPOSE-MADE BLOCKS/BRICKS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/058728
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method, according to which buildings can be economically restored or built using stylistic or decorative elements. In said method the entire building and in particular the stylistic and decorative elements are broken down into basic elements with the dimensions of the chosen brick, the bricks are modified to allow the fixation of purpose-made blocks and a minimum set of basic shapes is determined for the production of purpose-made blocks that act as a capping for the bricks. Composite bricks are then pre-fabricated from the modified bricks and purpose-made blocks, the composite bricks are numbered and laid on the building site and the building is subsequently built from the basic elements in the conventional manner.

Inventors:
HIPP JOHANN (DE)
FLIEGE NORBERT (DE)
Application Number:
PCT/EP2005/012782
Publication Date:
June 08, 2006
Filing Date:
November 30, 2005
Export Citation:
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Assignee:
HIPP JOHANN (DE)
FLIEGE NORBERT (DE)
International Classes:
E04C1/39
Foreign References:
FR910177A1946-05-29
DE19624489A11997-01-02
US20030059558A12003-03-27
Attorney, Agent or Firm:
MANITZ, FINSTERWALD & PARTNER GBR (München, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Verfahren zur Herstellung von Formwerksteinen für die Herstellung oder Nachbildung eines Gebäudes mit einer Stil und/oder Dekorationselemente enthaltenden Fassade, dadurch gekennzeichnet, dass in einem insbesondere digitalisierten Gebäudeentwurf auf der Basis eines Mauersteinrasters in der Fassade wiederkehrende Grundelemente gebildet und anhand der Grundelemente Gussformen zur Herstellung von den einzelnen Fassadengrundelemen ten entsprechenden Formwerksteinen hergestellt werden, die mit den Mauersteinen zu Verbundsteinen zum Mauern der Wände des Gebäudes verbindbar sind.
2. Verfahren zur Herstellung oder Nachbildung eines Gebäudes mit Stil und/oder Dekorationselementen mit oder aus Natur oder Werkstein, dadurch gekennzeichnet, dass mittels eines CAD oder CAADProgramms im Raster des Mauersteins wiederkehrende Grundelemente gebildet werden, die das Grundraster des Gebäudes bilden, für die auftretenden unterschiedlichen Grundformen Formwerksteine konstruiert werden, daraus für diese unterschiedlichen Formwerksteine Formen zum Gießen der Formwerksteine abgleitet werden, die Formen derartig ausgebildet werden, dass die Formwerksteine mit den zur Aufnahme der Formwerksteine modifizierten Mauersteinen zu einem Verbundelement als Verbundstein dergestalt zusammengefügt werden, dass zumindest alle späteren dekorativen Außenflächen des Mauersteins vom jeweiligen Formwerkstein bedeckt werden, die Verbundsteine vorgefertigt werden und anschließend alle unterschiedlichen Verbundelemente einschließlich der Wiederholteile, die zu dem jeweiligen Gebäude gehören, zusammengestellt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Formwerkstein zur Verbesserung der Bruchfestigkeit mit einer in das Gussmaterial des Formwerksteins eingelegten Verstärkung, insbesondere einer Fasermatte, bevorzugt einer Glasfasermatte, verstärkt wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Mauerstein mit Rezessen versehen wird und der Formwerkstein derartig ausgebildet wird, dass er über die Rezesse im Mauerstein greift, um einen festen Sitz auf dem Mauerstein zu erzielen.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Formwerksteine an keiner Stelle der Innenflächen die Außenkanten des sie tragenden Mauersteins überragen, so dass der Verbundstein gestapelt werden kann, ohne dass Druck auf die Formwerksteine ausgeübt wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stoßflächen der Außenkontur der Formwerksteine im aufgemauerten Zustand Fugen aufweisen.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Formwerksteine auf ihren Außenseiten mit dreidimensionalen Strukturen, insbesondere konvexen Formen, versehen werden, die vorzugsweise sich im vermauerten Zustand zu horizontalen oder vertikalen Bändern ergänzen.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rezesse an den im Verbundstein verwendeten Mauersteinen bevorzugt an der oberen horizontalen Außenkante durch Sägen eingebracht werden.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verfugung Mörtel mit einem hohen Elastizitätsmodul verwendet wird, um die Kräfte auf dem Formwerkstein möglichst gering zu halten.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbundsteine entsprechend Architekturzeichnung gekennzeichnet werden.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbundsteine entsprechend der Grundform gekennzeichnet werden.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbundsteine entsprechend Reihenfolge der Verarbeitung zusammengestellt werden.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für die Mauersteine der Verbundsteine bevorzugt BetonSchaummaterial mit den Vorteilen der leichten Formveränderung mittels Sägen verwendet werden.
14. Verbundstein zur Herstellung oder Nachbildung eines Gebäudes mit einer Stil und/oder Dekorationselemente enthaltenden Fassade, dadurch gekennzeichnet, dass er einen insbesondere quaderförmigen Mauerstein mit wenigstens einem vorgesetzten Formwerkstein umfasst, der durch ein Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche hergestellt ist.
Description:
Modulsystem aus Formwerkstein/Mauerstein- Verbundelementen als Verbundsteine

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Formwerksteinen für die Herstellung oder Nachbildung eines Gebäudes mit einer Stil- und/oder Dekorationselemente enthaltenden Fassade. Die Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zur Herstellung eines Gebäudes. Ferner betrifft die Erfindung einen Verbundstein.

Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der Konstruktion und Herstellung eines Modulsystems aus Formwerkstein/Mauerstein- Verbundelementen zum Gebäudebau mit erhöhter Umweltfestigkeit und stilistischen Dekorationselementen. Moderne Neubauten zeichnen sich durch besonders effektive und rationelle Bauweise aus, wobei der Erstellungspreis üblicherweise alles dominierend im Vordergrund steht und die Auswahl der verwendeten Techniken, Materialien und integrierten Dekorationselemente zumeist Preisgründen folgt. Das Ergebnis sind Gebäude, die zwar zweckdienlich aber nicht ästhetisch sind und einer schnelleren Alterung unterliegen als hochwertige ältere Gebäude, und die das Schönheitsempfinden der Menschen meistens nicht positiv ansprechen. Das liegt u. a. an der Notwendigkeit, für Jedermann menschenwürdige Wohnungen oder Häuser zu erstellen und nicht wie z. B. im 19. Jahrhundert besonders aufwendige Bauten für wohlhabende Bürger und besonders billige Behausungen für vergleichsweise arme Arbeiter zu erstellen. Das Ergebnis sind heute die üblicherweise hässlichen und nicht der gesonderten Betrachtung werten Vororte, in denen die Alterung von Neubauten rapide voranschreitet und keinerlei „Baustil" erkennbar ist.

Im Vergleich zur modernen Bauweise ist bei klassizistischen Altbauten in Städten, z.B. des 19. Jahrhunderts, eine Tradition vorhanden, bei der eine reiche Anzahl von wiederkehrenden Dekorationselementen verwendet wird, die in ihrer Gesamtheit einen gut erkennbaren und einzuordnenden Stil ausmachen (z.B. Klassizismus oder Jugendstil bei Bürgerhäusern). Ferner wurden Gebäude mit hohen Räumen bevorzugt gebaut, bei deren Fassaden viel mit Natursteinen oder Werksteinen gearbeitet wurde. Die Baustile haben sich langsam entwickelt, so dass sich die ergebenden Dekorationselemente als ästhetisch erweisen konnten. Die zugehörige damalige Bautechnik war sehr teuer und konnte nur wegen äußerst niedriger Löhne und dann auch nur für wenige, sehr wohlhabende Bürger angewendet werden. Es ist jedoch eindeutig zu verzeichnen, dass ältere Stadtkerne größerer Städte besonders das Schönheitsempfinden der Menschen damals und heute noch ansprechen und heute Viertel mit sanierten klassischen Altbauten bevorzugte Wohngebiete darstellen, die von vielen Menschen trotz der leicht höheren Anschaffungs- oder Sanierungskosten bevorzugt werden " .

Herstellung und Verwendung von Mauersteinen und Werksteinen sind seit geschichtlicher Zeit Stand der Technik und in vielen Ausführungsformen bekannt. Dabei wird unter Werksteinen ein Wandelement verstanden, das als Kunststein gegossen wird und als dekoratives Element oder als stabilisierendes Element einzeln oder in abgestimmten Gruppen eingesetzt wird. Darunter fallen auch behauene oder selektierte Natursteine, die wie Mauerelemente eingesetzt werden.

Auch sind Verfahren bekannt und in jüngerer geschichtlicher Zeit in Gebrauch, mit denen dekorative Formen gegossen oder geformt werden können. Diese Technik ist heute noch in

der Stuckherstellung in Anwendung. Dabei werden Formen verwendet, in denen Stuckelemente gegossen und damit geformt werden oder die Formteile mit Werkzeugen und Schablonen am Bauwerk gezogen werden können. Allerdings erfüllt Gips als Baumaterial nicht die hohen Umweltanforderungen für Außenfassaden und die Herstellungsmethode ist individuell und aufwendig. Um trotzdem Stuckfassaden außen verwenden zu können, sind umfangreiche Maßnahmen zur Sicherung des Materials gegen Feuchtigkeit wie Oberflächenschutz in Form von Abdeckung mit Blechen etc. erforderlich und noch heute in Anwendung. Auch ist bekannt, Dekorationselemente vor Ort aus Mörtel zu formen und dabei in gewisser Weise „Formwerkstein" vor Ort herzustellen oder anzupassen. Ferner sind Werksteinplatten bekannt, die einem Mauerwerk vorgesetzt werden und dieses dekorativ einkleiden. Dies kommt z. B. beim Verklinkern mit hochwertigen flachen platten- oder kacheiförmigen Mauersteinen (Riegeln) oder bei Marmorplatten vor, die der Mauer nicht nur ein höchst dekoratives Aussehen, sondern auch Schutz gegen Wettereinflüsse verleihen und dem Schönheitsempfinden des Menschen wegen ihrer Oberfläche besonders entsprechen und zweckdienlich sind.

Hier wird unter Formwerkstein ein Werkstein verstanden, der aus Beton mit natürlichem, gemahlenem oder grob zerkleinertem Füllmaterial angemischt und in Formen hergestellt wird. Diese Technik erlaubt bestimmte Formen vielfach zu reproduzieren und gleichzeitig Flächen von natürlichen Steinen nachzubilden.

Der Stand der Technik erlaubt nicht die Zusammenführung von klassischen Stilelementen und moderner Hausbautechnik mit guter Isolierung und geringen Kosten, was u. a. daran bemerkt werden kann, dass es keine Nachbauten von historischen Häusern gibt, ohne dass Spezialisten wie Restaurateure und Steinmetze daran mitarbeiten mussten, was zu erheblichen Kostensteigerungen führt. Der Nachteil des Standes der Technik besteht in den immensen Kosten von Wänden aus Formwerksteinen oder Natursteinen oder gar Dekorationselementen aus Formwerksteinen oder Natursteinen und in den thermischen Eigenschaften von Werkoder Natursteinen. Auch sind entsprechende Fachleute praktisch nicht mehr vorhanden oder die Herstellung von Formwerksteinen und insbesondere Formwerksteinen mit dekorativer Form ist nur in den seltensten Fällen bezahlbar. Aus diesem Grunde wird praktisch nicht im alten Stil oder einer Abwandlung davon gebaut und erst recht nicht in Kombination mit modernen Hausbautechniken. Werden Wände mit dekorativen Schichten aus Naturstein oder Formwerkstein versehen, entsteht der mehrfache Aufwand und der Zwang zu exakter geometrische Passung und der zeitlichen Koordination beider Arbeitsschritte.

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine mit möglichst geringem Aufwand sowohl bei der Planung als auch bei der Ausführung verbundene Möglichkeit zu schaffen, grundsätzlich beliebig gestaltbare Gebäudefassaden mit möglichst geringen Kosten herzustellen. Insbesondere soll ein Verfahren angegeben werden, mit dem die Bauweise klassischer Bürgerhäuser mit reicher Dekoration, Stilelementen und Formwerksteinen mit modernen Bautechniken vereint und die Vorteile beider Bauweisen zu erschwinglichen Preisen zusammen geführt werden können. Dabei sind auch Stilelemente wie Säulen, Bögen, Embleme, Fensterumfassungen und Portale inbegriffen. Die Erstellung eines Gebäudes mit erfindungsgemäßen Verbundelementen oder erfindungsgemäßen Dekorationsgruppen aus Verbundelementen soll dabei in einem Arbeitsgang ohne besondere Schulung der Werker schnell und zu erschwinglichen Kosten erfolgen können.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche.

Die Erfindung gibt ein Verfahren an, mit dem Gebäude mit Stil- oder Dekorationselementen auf wirtschaftliche Weise reproduziert oder neu gebaut werden können. Dabei wird vorzugsweise das gesamte Gebäude und insbesondere die Stil- und Dekorationselemente in Grundelemente in der Größe des gewählten Mauersteins zerlegt, die Mauersteine zur Befestigung von Formwerksteinen modifiziert, ein Minimumsatz an Grundformen für die Herstellung von Formwerksteinen als Kappen für die Mauersteine ermittelt, Verbundsteine aus modifizierten Mauersteinen und Formwerksteinen vorgefertigt, die Verbundsteine nummeriert, und schließlich das Gebäude aus den Grundelementen auf dem Bauplatz in herkömmlicher Weise aus den Grundelementen gemauert und aufgebaut.

Die Erfindung betrifft ein Bauverfahren, mit dem die Vorzüge der alten Bauweise auch heute realisiert, jedoch die Nachteile vermieden werden. Die Erfindung ermöglicht eine Synthese des alten Stils mit den heutigen Bautechniken. Dies wird durch die erfindungsgemäße Konstruktion und Herstellung eines Modulsystem aus Formwerkstein/Mauerstein- Verbundelementen, den erfindungsgemäßen Verbundsteinen für Gebäude erreicht. Damit wird eine Verbesserung der Umweltfestigkeit des Mauerwerks, Verschönerung des Gebäudes, Einbringung historischer und neuer Stilelemente, Verkürzung der Bauzeit mittels Vorfabrikation und Verbilligung des Gebäudes und der Gebäudepflege erreicht. Ziel ist damit, den Bau von Gebäuden zu ermöglichen, die hergestellt werden unter Verwendung von Formwerkstein/Mauerstein- Verbundelementen, den Verbundsteinen, die besonders umweltfest sind und in deren Wände und Strukturen besonders haltbare Stilelemente auf erschwingliche Weise eingearbeitet werden können, welche erwiesenermaßen den ästhetischen Ansprüchen oder dem Schönheitsempfinden der Menschen entsprechen.

Die erfindungsgemäßen Verbundelemente und Kombinationen dieser Elemente zu Dekorationsgruppen können sowohl außen als auch innen in den Gebäudewänden eingesetzt werden. Sie ermöglichen den Bau von Gebäuden mit gutem Schutz gegen die Umwelt, dekorativen alten oder neuen Stilelementen in Kombination mit den Vorteilen der heutigen Bautechnik z. B. mit hochwertiger thermischer Isolierung der Mauersteine.

Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung sowie der Zeichnung angegeben. Bevorzugt wird wie folgt vorgegangen: Als erstes wird ein standardisierter Mauerstein großer Abmessung (etwa 600 mm Kantenlänge), guter Stabilität und guter Wärmedämmung verwendet, dessen Eigenschaften bereits Grund genug waren, dass die Verwendung dieses Mauersteines sich für den heutigen Bau von Häusern durchgesetzt hat. Dies sind bevorzugt Blöcke aus Schaumbeton, deren Verwendung bekanntermaßen weit verbreitet ist, die sich schnell und leicht verbauen lassen, die als Baumaterial preiswert sind und die sich leicht umformen lassen. Die Umformung kann entweder bei der Blockherstellung selbst oder durch Sägen oder Behauen vor Ort einfach erfolgen. Nachteilig ist die endliche Druckfestigkeit, welche die Anzahl der Stockwerke zwar beschränkt, jedoch für die hier beschriebenen Zwecke (1 bis 4 Stockwerke) ausreichend ist.

Diese Mauersteine werden mit geeignet hergestellten und geformten Formwerksteinen zu einem Formwerkstein/Mauerstem-Verbundelement, dem Verbundstein, zusammengefügt. Der Mauerstein wird dafür mit Rezessen versehen, damit der Formwerkstein einerseits befestigt werden kann und andererseits die nach der Verarbeitung bleibenden Außenflächen vollständig vom Formwerkstein abgedeckt werden, so dass die Formwerksteinaußenfläche die dekorative Fläche des Mauersteins darstellen kann.

Der Formwerkstein kann als mit u-fδrmigen Außenstegen versehene, im Vergleich zum Mauerstein dünne Kappe ausgeführt werden, die auch wie eine Kappe an dem Mauerstein befestigt oder aufgeschoben wird. Zur Stabilität kann während des Gießens der Formwerksteine z.B. eine Glasfasermatte eingelegt werden.

Dieses Formwerkstein/Mauerstein- Verbundelement, das bevorzugt im Werk vorfabriziert wird, bildet ein Modulsystem, aus dem ein Gebäude zusammengesetzt werden kann. Die Anzahl unterschiedlicher Module ergibt sich aus der Geometrie des Gebäudes, aus der Anzahl unterschiedlicher Dekorationselemente und -grappen und aus der Einteilung in Module, aus denen der Bau zusammengesetzt werden soll. Weil jedes unterschiedliche Modulelement eine eigene Form zur Herstellung des entsprechenden Formwerksteins erfordert und die Anzahl der Formen aus Kostengründen minimiert sein muss und jede Form möglichst oft verwendet werden soll, ist es bevorzugt, mittels eines CAD-Design-Programms die Einteilung der Module anhand des Mauersteinrasters und der Einsatzfälle der Mauersteine zu konstruieren und den Bau oder dekorative Gruppen wie Fensterumfassungen, Ecken, horizontale Bänder etc. aus den Grundelementen per Software zusammenzusetzen. Diese Grundelemente ergeben die Anzahl der unterschiedlichen Formwerksteine und die Anzahl der unterschiedlichen Formen und damit die Anzahl der unterschiedlichen Verbundelemente als Verbundsteine. Liegt die Anzahl der unterschiedlichen Formen fest und damit die Anzahl der unterschiedlichen Formwerkstein/Mauerstein- Verbundelemente, so können die Verbundsteine in der erforderlichen Anzahl vorfabriziert und der zu einem Gebäude gehörige Satz von Verbundsteinen zusammengestellt werden. Durch unterschiedliche Kombinationen können unterschiedliche dekorative Gruppen aus den Grundelementen konstruiert und hergestellt werden. Diese unterliegen wiederum einem Rastermaß, so dass das gesamte Bauwerk dem Rastermaß der Formwerkstein/Mauerstein- Verbundelemente und dem Rastermaß der dekorativen Gruppen wie z. B. Fensterumrandungen, Portalen, Ecken und Bändern unterliegt. Aus diesem Grund ist die Verwendung von CAD-Programmen bevorzugt. Die CAD-Konstruktion ermöglicht es auch, dem Werker entsprechende Detailzeichnungen zum Zusammensetzen (Mauern) des Gebäudes geben zu können.

Der verwendete Mauerstein kann aus leicht zu bearbeitendem, druckfestem und wärmeisolierendem Material hergestellt werden. Er kann oben und unten mit Sicken zum passgenauen Stapeln (Kleben oder Mauern mit Mörtel) und mit Rezessen zum Anbringen des Formwerksteins versehen werden, wenn die Verbindung nicht bereits im Werk erfolgte.

Der erfindungsgemäße Formwerkstein kann außenflächenabdeckend, adaptierbar ohne Gefahr der Loslösung vom Mauerstein mittels U-förmiger Umfassung der Mauersteinaußenfläche, durch Formen mit formgebenden Schalen aus z. B. Silikongummi herstellbar sein. Er kann entsprechend Beimischung bei der Herstellung eine dekorative Außenfläche aufweisen, die resistent gegen Umwelteinflüsse ist. Er kann rundum an den Kanten um die halbe Dicke der Mörtelfuge kleiner sein als die Abmessungen des Mauersteins, so dass der Verbundstein auch vor der Verarbeitung gestapelt und palettiert werden kann, ohne den Formwerkstein zu gefährden oder zu beschädigen. Er wird insbesondere mittels Form hergestellt. Es gibt verschiedene Formwerksteine entsprechend der Menge an verschiedenen Grundelementen.

Das Formwerkstein/Mauerstein- Verbundelement ist bevorzugt ohne den Formwerkstein zu beanspruchen stapelbar ausgebildet, von geringem Gesamtgewicht (wegen des leichten

Materials der Mauersteine) und an den Außenflächen durch die passende Materialwahl sowohl wettergeschützt als auch dekorativ.

Die Verbindung von Mauerstein und Formwerkstein zu einem Verbundstein kann mit Zufügung von Mörtel oder Kleber selbsthaltend herstellbar sein und eignet sich dann besonders gut zur Vorfertigung. Die sich beim Mauern ergebende Fuge kann mit einem entsprechend der Oberfläche des Formwerksteins zu wählenden Material verputzt werden. Zwischen Formwerkstein und Mauerstein kann zusätzlich ein wärmeisolierendes Luftposter gelassen werden. Die Verbundsteine werden bevorzugt entsprechend CAD-Design nach Typ und Platz in der Mauer nummeriert, um dem Werker den Aufbau des Hauses zu erleichtern und um ggf. erforderliche Ersatzteile identifizieren zu können.

Im Formwerkstein kann die spätere Fuge vorgesehen werden. Die Fuge wird mit Mörtel abgedichtet. Da die Formwerksteine u. U. einen anderen Elastizitätsmodul aufweisen als die Mauersteine, wird der Mörtel so gewählt, dass die Elastizität des Formwerksteinstapels mit Fugen gleich der Elastizität des Mauersteinstapels ist. Entsprechendes gilt bei der Materialauswahl für die Wärmeausdehnungskoeffizienten.

Die Formen werden vorzugsweise ähnlich wie bei der Herstellung von Stuck- Wiederholteilen aus Silikongummi hergestellt, um eine natürliche Dekorationsfläche durch Abguss zu ermöglichen. So können z. B. die Spuren der Bearbeitung von Natursteinen durch Hammerschläge nachgebildet werden und dem Formwerkstein ein natürliches Aussehen verleihen. Das CAD-Programm ermöglicht die Konstruktion unterschiedlicher Gebäude auf Basis der Grundmenge von Formwerkstein/Mauerstein- Verbundelementen. Es können Dekorationsgruppen bestehend aus bestimmten Formwerkstein/Mauerstein- Verbundelementen (z. B. Fensterumfassungen) im Design wiederverwendbar vorkonstruiert und im Grobraster für die Grundflächengestaltung verwendet werden. Die Gestaltung der Grundfläche kann also nacheinander dem Grundraster der Formwerkstein/Mauerstein- Verbundelemente und dem Grobraster der Dekorationselemente folgen. Entsprechende Programme können aus Programmen, die dem Stand der Technik in der Architektur entsprechen, durch Erweiterungen hergestellt werden. Wichtige Merkmale sind also insbesondere die Verwendung von geeigneten Mauersteinen, die mittels CAD-Programm konstruierte Bildung einer Minimalmenge von Verbundelementen, die mittels CAD-Programm abgeleitete Konstruktion von Formen zur Herstellung von Formwerksteinen, die Herstellung der Formwerksteine mit diesen Formen, die Vorfertigung der Verbindung der Mauersteine mit den Formwerksteinen zu Verbundsteinen, die Nummerierung der Verbundsteine, schließlich die Vermauerung der Verbundsteine zu einem Gebäude und das Verputzen der Fugen zur endgültigen Gebäudefassade.

Damit wird durch die Erfindung der Bau von Gebäuden mit dekorativen, wetterbeständigen und mit klassischen oder neuen Stilelementen angereicherten Fassaden ermöglicht. Der bei der CAD-Konstruktion zugrunde gelegte Stil ist wählbar, so dass auch vorhandene besonders ästhetische Gebäudeformen aus vergangener Zeit, insbesondere aus dem 19. Jahrhundert, nachgebaut werden können. Der Wert, den Menschen einem Haus mit ansprechender stilistischer Fassade beimessen, ist so beträchtlich, dass viele bereit sind, einen Mehrpreis zu akzeptieren. Dieser Mehrpreis bleibt jedoch dank der Erfindung in Grenzen und wird durch Wegfall von Außenanstrichen weitgehend kompensiert.

Die Erfindung ermöglicht insgesamt die Verschönerung der Stadtkerne durch den Bau von Gebäuden mit besonders ästhetischen und variablen Fassaden ohne besonderen Mehraufwand. Dies ist von besonderem Vorteil für Stadtkerne, die durch Kriegseinwirkungen besonderer Zerstörung unterlagen.

Auch der Nachbau zerstörter und repräsentativer öffentlicher Bauten aus den letzten Jahrhunderten ist dank der Erfindung erschwinglich. Auf diese Weise sind die Folgen der Zerstörung und auch der heute bereits teilweise überflüssige hässliche und oft bereits veraltete Neubaubestand korrigierbar. Der Wert der Erfindung mag an der unterschiedlichen touristischen Attraktivität von Stadtkernen mit stilistisch orientierten Gebäuden verglichen mit Stadtkernen mit „modernen" Neubauten bemerkt werden.

Die Erfindung wird im Folgenden beispielhaft unter Bezugnahme auf die Abbildungen beschrieben.

Abbildung 1 zeigt einen Schnitt vertikal durch einen erfindungsgemäßen Verbundstein (1) bestehend aus einem Mauerstein (2) mit den Rezessen (4), dem Formwerkstein (3) mit den umlaufenden Steg (5) mit dem Luftspalt (6).

Abbildung 2 zeigt einen Schnitt horizontal durch einen erfindungsgemäßen Verbundstein mit gleichen Bezeichnungen. Der Mauerstein weist herausgeschnittene Rezesse (4) auf. Der Formwerkstein (3) weist eine Kappenform auf. Abbildung 3 zeigt den Formwerkstein von vorn mit seiner dekorativen Seite. Der den Rezess des Mauerstein umgebende Teil des Formwerksteins ist gestrichelt angedeutet.

Abbildung 4 zeigt die Verbundsteine im vermauerten Verband. Die mit Mörtel gefüllte Fuge (7) ist schwarz hinterlegt.

Abb. 5 bis 8 zeigen einen zweiten Typ Verbundelemente als Eckstein (8). Abb. 5 zeigt einen vertikalen Schnitt, der Abb. 1 gleicht. Abb. 6 zeigt die Ansicht von oben. Der Eckstein umgreift die Gebäudeecke. Abb. 7 und 8 zeigen die dekorative Vorderansicht des Verbundelementes als Eckstein (8), bei der deutlich wird, dass der Eckstein einen bearbeiteten Naturstein nachbilden soll.

Abbildung 9 zeigt mehrere Kombinationen von Verbundsteinen zu Dekorationselementen. Die Ecksteine (8) werden in beiden vertikalen Gebäudekanten zu Dekorationsgruppen „Mauerecken" kombiniert (9).

Die Verbundsteine (1) werden in einer anderen Dekorationsgruppe zu einem horizontalen Sockel-Basisband (10) kombiniert.

Die Ecksteine (8) werden in einer weiteren Dekorationsgruppe (11) in verschiedenen Längen zu einer Fensterumrahmung kombiniert.

Abbildung 10 zeigt die Ausführung eines Beispiels einer Fuge (12) zur Abdichtung des Mauerverbandes. Die Ausführungsbeispiele zeigen, dass durch wenige Grundelemente Verbundsteine zu Dekorationsgruppen kombiniert werden können, mit denen die gewünschte dekorative

Wirkung erzielt werden kann. Die Fläche könnte ebenso mit Verbundsteinen vollständig ausgefüllt werden, um eine Mauer komplett aus Formwerksteinen darzustellen, deren Kosten erheblich unter den Kosten von gemauerten Natursteinen läge und die wegen der Verwendung moderner Mauersteine die heute erforderliche Wärmeisolierung aufweisen würde. Jedes unterschiedliche Verbundsteinelement erfordert eine Form. Für die Herstellung der beispielsweise dargestellten Verbundsteine werden insgesamt 4 unterschiedliche Formen benötigt.

In einer einfacheren Ausführungsform werden die Formwerksteine als mit Stegen versehene Kacheln ausgebildet, wobei es insbesondere auf die dekorative Außenfläche der

Formwerksteine ankommt. Dabei ist nur ein Steg pro Kachel vorgesehen. Abb. 11 zeigt Kacheln, deren Steg (13) in eine im Mauerstein mittig eingebrachte Fuge greift, und Abb. 12 zeigt Kacheln, deren Steg (14) in einen an der horizontalen oberen Kante des Mauerstein eingearbeiteten Rezess greift.

In einem weiteren Beispiel einer Ausführungsform werden die Formwerksteine mit horizontal oder vertikal fortsetzbaren konvexen Formen (15) versehen, die sich im vermauerten Zustand zu horizontalen oder vertikalen Bändern ergänzen. Zierband (15a) wird durch zwei identische Formwerksteine erzeugt, wobei einer um 180° gedreht vermauert wird. Zur Herstellung dieser Formwerksteine wäre nur eine Form erforderlich.

Abb. 13 zeigt Beispiele von Zierkacheln, die wie in Abbildung 12 verarbeitet werden, jedoch zusätzlich zur dekorativen Außenfläche konvexe Formen aufweisen. Abb. 14 zeigt die Verarbeitung der Formwerksteine mit einer vertikal orientierten konvexen Form (16). In diesem Ausführungsbeispiel ergänzen sich die konvexen Formelemente zu einem vertikalen Band.

Die Ausführungsbeispiele zeigen, dass durch die Verbundelemente aus Formwerkstein und Mauerstein klassische und klassizistische Stilelemente ohne besonderen Aufwand nachgebildet und auch die Einbringung von Nachbildungen von Natursteinen z. B. in den Hausecken ohne besonderen Aufwand dargestellt werden können.

Die Bildung der Grundelemente erfolgt vorzugsweise wie folgt:

Ausgehend vom gewählten Mauerstein wird das Gebäude oder ein Gebäudeteil, in dem die späteren Verbundelemente verwendet werden sollen, konstruiert. Das geschieht, indem zuvor die zu verwendenden Mauersteintypen als Grundelemente einer Sorte 1 einem CAAD- Programm (Computer aided architecture program) mit allen Maßen eingegeben und in einer Datenbank nummeriert abgelegt werden. Ferner wird die Mörtel- oder Kleberdicke festgelegt.

Sind die Grundelemente 1 (Mauersteine) eingegeben, erfolgt die Mauerung per Programm exakt so, wie die Erstellung des Gebäudes oder des Gebäudeteils später erfolgen soll, und zwar durch Verwendung der Grundelemente der Sorte 1 und mit Berücksichtigung der Fugen. Dabei wird das Rastermaß des Mauersteins mit Fuge für die Gebäudekonstruktion zugrunde gelegt.

Anschließend werden diejenigen Mauersteine, die später mit Formwerksteinen versehen werden, identifiziert und die unterschiedlichen Grundelemente der Sorte 2 (Mauersteine mit Formwerksteinen) herausgesucht. Es wird festgestellt, wie viele unterschiedliche Elemente die Sorte 2 enthält. Diese Menge ist das Produkt aus der Menge der Grundelemente der Sorte

1 multipliziert mit der Menge der unterschiedlicher Formwerksteine pro unterschiedlichem Mauerstein, also pro Grundelement der Sorte 1. Jedes Element der Grundelemente der Sorte 2 wird so konstruiert, dass es in den Mauerverband eingepasst werden kann und die Außenflächen der zugehörigen Mauersteine bis auf die Fugen vollständig mit dem Formwerkstein verdeckt sind. Dabei werden die Veränderung des Mauersteins zum Tragen des Formwerksteins konstruiert (sofern diese nicht bereits im Grundelement der Sorte 1 berücksichtigt wurde) und die Abmessungen des Formwerksteins nach architektonischen und ästhetischen Gesichtspunkten festgelegt. Die Elemente der Sorte 2 bestehen aus dem Verbund von Formwerkstein und Mauerstein als Verbundelement. Diese Elemente werden in einer Datenbank nummeriert abgelegt. Aus der Menge der Grundelemente der Sorte 2 werden Grundelemente der Sorte 3 herausgelöst, indem die Mauersteine entfernt werden und nur der Formwerkstein nachbleibt.

Nachdem alle unterschiedlichen Elemente der Menge 1 und 2 konstruiert in einer Datenbank gespeichert sind, sind alle unterschiedlichen Module bekannt und können nun mit dem CAAD-Programm zu dem Zielgebäude oder Gebäudeteil oder zu einem anderen Gebäude oder Gebäudeteil per Software vermauert werden. Dabei ist im Programm vorgesehen, dass Gruppen von Dekorationselementen wie horizontale oder vertikale Bänder oder Fenster oder Portalumrahmungen etc. als Sorte 4 gebildet und in einer weiteren Datenbank gespeichert werden, um ein neues Gebäude effektiv konstruieren zu können, indem bereits vorhanden Grundelementen verwendet werden.

Bei Konstruktion eines weiteren Gebäudes oder Gebäudeteils werden einige wenige neue Grundelemente vornehmlich der Sorte 2 und 3 hinzukommen, so dass im Laufe der Zeit eine größere Menge unterschiedlicher Formwerksteinvorlagen der Sorte 2 und 3 entsteht. Diese Datenbank bildet die Menge der jeweils bereits vorhandenen Grundelemente, aus denen die zukünftigen Gebäude zusammengesetzt werden können, so dass für neue Gebäude nur die jeweils hinzu kommenden Grundelemente neu konstruiert werden müssen. Aus den Abmessungen der Formwerksteine werden die Formen zur Herstellung der

Formwerksteine abgeleitet. Mit Hilfe eines weiteren Programms, z. B. eines CAD-Programms für mechanische Konstruktion, werden die Formen konstruiert. Die Konstruktion erfolgt nach bekannten Prinzipien derartig, dass der Formwerkstein nach Erhärten der Form entnommen werden kann, ohne dass die Form oder deren Silikonformteile dabei zerstört werden müssen.

Die Vorteile der Erfindung sind die kostengünstige Herstellbarkeit oder Nachbildung von Gebäuden mit Stil- und/oder Dekorationselementen mit Werksteinen, die auf keine bisher bekannte Weise möglich ist. Dies wird durch Verwendung von CAD-Programmen zur Konstruktion eines minimalen Satzes von erforderlichen Grundformen erreicht, die den Aufwand im Formenbau trotz komplexer Fassade in Grenzen hält. Mit den aus der

Konstruktion abgeleiteten Gussformen werden Formwerksteine hergestellt, mit denen das Gebäude einschließlich der Stil- und/oder Dekorationselementen in konventioneller Weise erstellt werden kann. Dabei ist die Wetterfestigkeit der Stil- und/oder Dekorationselemente, damit der Fassade und damit praktisch des gesamten Gebäudes automatisch erreicht und der zukünftige Pflegeaufwand fast gänzlich reduziert.

Durch die Wahl des Materials der Mauersteine werden die Vorteile heutiger Baumaterialien wie hervorragende Wärmeisolation erreicht, so dass die Reproduktion sowohl historischer Gebäude als auch Bürgerhäuser vergangener Zeit nach heutigem Standard ermöglicht wird, ohne dass erhebliche Zusatzkosten oder Zusatzzeiten erforderlich sind.