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Patent Searching and Data


Title:
MODULE SUPPORT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/028572
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a module support and to a collector module system having several collector modules (1) which are mounted on the module support, comprising at least two support units each having at least two lateral supports (2a, 2b; 30a, 32; 130a-d). Said lateral supports can receive at least one collector module (1) between them and the support units adjacent to the lateral supports are connected together in an articulated manner by first joints (3; 40; 140). At least one elongate connecting element (4a, 4b; 12a, 12b; 14a, 14b; 31, 33; 131 a, 131 b, 133a, 133b) is provided in an articulated manner on each lateral support. At least one of the two adjacent connecting elements (4a, 4b; 12a, 12b; 14a, 14b; 33; 133a) is connected by two joints (6) which are different from the first joints (3; 40; 140). Two adjacent connecting elements (4a, 4b; 12a, 12b; 14a, 14b; 31, 33; 131 a, 131 b, 133a, 131 b) of adjacent lateral supports (2a, 2b; 30, 32; 130a-d) are interconnected in an articulated manner by means of three joints (5; 10) such that the module support can be folded.

Inventors:
WEHRLI KILIAN (CH)
Application Number:
PCT/EP2014/068310
Publication Date:
March 05, 2015
Filing Date:
August 28, 2014
Export Citation:
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Assignee:
SMARTVOLT AG (CH)
International Classes:
F24J2/36; F24J2/52; F24J2/54
Foreign References:
US5131955A1992-07-21
US20120313569A12012-12-13
DD256554A11988-05-11
DE3612680A11986-10-30
Attorney, Agent or Firm:
BOVARD AG (CH)
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Claims:
Patentansprüche

1 . Modulträger zum hintereinander Anordnen mehrerer Kollektormodule (1 ), der wenigstens zwei Trägereinheiten mit jeweils wenigstens zwei Seitenträgern (2a, 2b; 30a, 32; 130a-d) aufweist, wobei die Seitenträger zwischen sich wenigstens ein Kollektormodul (1 ) aufnehmen können und die Seitenträger benachbarter Trägereinheiten in einer Schwenkebene durch erste Gelenke (3; 40; 140) gelenkig miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem Seitenträger wenigstens ein längliches Verbindungselement (4a, 4b;

12a, 12b; 14a, 14b; 31 , 33; 131 a, 131 b, 133a, 133b) gelenkig vorgesehen ist, wobei wenigstens eines von zwei benachbarten Verbindungselementen (4a, 4b; 12a, 12b; 14a, 14b; 33; 133a) durch zweite Gelenke (6) verbunden sind, die sich von ersten Gelenken (3; 40; 140) unterscheiden, und wobei zwei benachbarte Verbindungselemente (4a, 4b; 12a, 12b; 14a, 14b; 31 , 33; 131 a, 131 b, 133a, 133b) benachbarter Seitenträger (2a, 2b; 30, 32; 130a-d) durch dritte Gelenke (5; 10) gelenkig miteinander derart verbunden sind, sodass der Modulträger faltbar ist.

2. Modulträger nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Gelenke (6) zwischen Seitenträgern (2a, 2b; 30a, 32; 130a-d) und Verbindungselementen (4a, 4b; 12a, 12b; 14a, 14b; 33) zu den ersten Gelenken (3; 40; 140) einen Abstand (L; A; D) aufweisen.

3. Modulträger nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass ein Winkel zwischen benachbarten Seitenträgern (2a, 2b; 30, 32; 130a-d), zwischen den gelenkig verbundenen Verbindungselementen (4a, 4b; 12a, 12b; 14a, 14b; 31 , 33) und/oder zwischen einem Seitenträger und einem Verbindungselement einstellbar ist.

4. Modulträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die an je einem Seitenträger (2a, 2a') einer Trägereinheit angeordneten Verbindungselemente (4a, 4a'; 12a, 12a'; 14a, 14a') und/oder die an benachbarten Seitenträgern (2a, 2b) angeordneten Verbindungselemente (4a, 4b; 12a, 12b; 14a, 14b) zueinander symmetrisch sind in Bezug auf ihre Länge und/oder ihre Schwenkachse am Seitenträger sind.

5. Modulträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass von zwei miteinander gelenkig verbundenen Seitenträgern (2a, 2b) und den an diesen vorgesehenen, miteinander verbundenen Verbindungselementen (4a, 4b; 12a, 12b; 14a, 14b; 31 , 33) ein Parallelogramm o- der Dreieck aufspannbar ist.

6. Modulträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselement (4a, 4b; 12a, 12b; 14a, 14b; 33) in einem Bereich zwischen den Enden eines Seitenträgers (2a, 2b; 30) angeordnet sind.

7. Modulträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Länge (M) eines Verbindungselements (14a, 14b; 18a, 18b; 22a, 22b) kürzer ist als ein Abstand (L) zwischen einer Schwenkachse eines zweiten Gelenks (6) des Verbindungselements am Seitenträger und einer Schwenkachse eines ersten Gelenks (3) der Seitenträger (2a, 2b).

8. Modulträger nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in einem aufgefalteten Zustand des Modulträgers die Verbindungselemente (14a, 14b; 18a, 18b; 22a, 22b) in einer Linie ausgerichtet und in einem gefalteten Zustand zueinander gewinkelt sind.

9. Modulträger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente (12b; 22b) in einem mittleren Bereich an den Seitenträgern (2b) vorgesehen sind und mit einem ersten Ende an einem vorherigen Verbindungselement (12a; 22a) einer vorherigen Trägereinheit und mit einem zweiten Ende an einem nachfolgenden Verbindungselement (12c; 22c) einer nachfolgenden Trägereinheit gelenkig verbunden sind.

10. Modulträger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente (4a, 4b) mit einem Ende mittig an den Seitenträgern (2a; 2b) angeordnet sind und eine Länge aufweisen, die der Hälfte (L) der Seitenträger (2a; 2b) entspricht, wobei jeweils die Verbindungselement (4a, 4b) einer ersten und einer zweiten Trägereinheit miteinander verbunden sind.

1 1 . Modulträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei Trägereinheiten durch dritte Gelenke (5) gelenkig miteinander verbundene Verbindungselemente (14a, 14b) vorgesehen sind, deren Länge kürzer ist als die Hälfte (L) der Seitenträger (2a, 2b) der Trägereinheiten ist.

12. Modulträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Gelenk (3b, 3b') zwischen den Seitenträgern und/oder ein drittes Gelenk (5, 5') zwischen den Verbindungselementen (4a, 4b; 12a, 12b) als Abstützung auf einem Untergrund vorgesehen ist.

13. Modulträger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Seitenträger (30a; 130d) einer ersten Trägereinheit ein erstes Verbindungselement (33; 133a) durch ein zweites Gelenk (6) gelenkig angeordnet ist, dessen Länge (Y) der Länge eines Seitenträger (32) einer zweiten, an die erste Trägereinheit anschliessenden Trägereinheit entspricht, und ein zweites Verbindungselement, das an der zweiten Trägereinheit zur Verbindung mit dem ersten Verbindungselement (33; 133a) vorgesehen ist, durch eine Verlängerung (31 ; 131 b) eines Seitenträgers (30b; 133b) einer dritten Trägereinheit gebildet wird, die an die zweite Trägereinheit anschliesst.

14. Modulträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Kollektormodule (1 ) über die Hälfte der Länge (L) der Seitenträger an den Seitenträgern (2a, 2b; 30a, 32; 130a-d) angeordnet sind, ohne dass sich Kollektormodule benachbarter Trägereinheiten vertikal überdecken.

15. Modulträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ende eines Seitenträgers oder eines Verbindungselements eine Platte mit mehreren auf einem Umfang einer Schwenkachse verteilten Löchern aufweist, wobei ein Anschlagstift in ein Loch einsetzbar ist, das einer vorbestimmten Winkelposition des ersten oder zweiten Gelenks entspricht.

16. Kollektormodulsystem mit mehreren in Reihe angeordneten Kollektormodulen (1 ), die auf einem Modulträger nach einem der Ansprüche 1 bis 15 montiert sind, das faltbar ist.

Description:
Modulträger

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Modulträger für mehrere Kollektormodule, wie etwa Solarmodule oder Wärmespeichermodule, die in Reihe angeordnet und in einem bestimmten Winkel ausgerichtet werden.

Aus dem Stand der Technik sind diverse Trägersysteme für Kollektormodule bekannt, bei welchen einzelne Module hintereinander in Reihe montiert und in einer Richtung zur Sonne möglichst optimal ausgerichtet werden sollen. Meist wird hierfür ein langgestreckter Balken oder eine Schiene oder auch zwei parallel angeordnete Balken oder Schienen verwendet, die auf einem Untergrund, wie etwa einem Dach oder einer Wand, montiert werden. Anschliessend werden die einzelnen Kollektormodule mit Hilfe von Trägern oder Tragrahmen einzeln auf den Balken, bzw. Schienen befestigt. Die Träger können dabei auf bestimmte Anstellwinkel der Module abgestimmte Formen aufweisen, so dass hintereinander angeordnete Module jeweils denselben Anstellwinkel aufweisen. Eine solche Montage ist zeitaufwendig und ein überwiegender Teil der Montagearbeiten muss an Ort und Stelle ausgeführt werden.

Aus der EP 2402679 ist z. B. eine Montagevorrichtung für Solarmodule bekannt, bei der zwei parallele Schienen mit Rasteinrichtungen vorgesehen sind. Auf den Schienen können Stützelement mittels einer Scharnierverbindung umklappbar in den Rasteinrichtungen angeordnet werden, so dass die Stützelemente an den Schienen vormontiert werden können. Dabei können Stützelemente unterschiedlicher Länge für unterschiedliche Anstellwinkel der Solarmodule verwendet werden. Zum Transport der Montagevorrichtung können die Stützelemente eingeklappt werden, so dass die Schienen stapelbar sind. Am Ort der Montage werden die Schienen befestigt und die Stützelemente aufgestellt. Anschliessend werden darauf die Solarmodule befestigt, so dass diese alle im gleichen Anstellwinkel vorgesehen sind. Der Montageaufwand, an dem für die Solarmodule vorgesehenen Ort, ist aufgrund der separaten Montage von Schienen und Modulen zeitaufwendig. Ferner kann mit den starren Schienen und vorausgewählten Stützelementen nur bedingt auf unterschiedliche Formgebung eines Untergrunds eingegangen werden. Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Modulträger für mehrere Kollektormodule bereitzustellen, der eine einfache und schnelle Ausrichtung der Module ermöglicht, der den Montageaufwand am Montageort verringert, einfach in der Handhabung ist und eine variable Positionierung der Module ermöglicht.

Diese Aufgabe wird von der Erfindung durch einen Modulträger nach Anspruch 1 und von einem Kollektorsystem nach Anspruch 15 erfüllt. Vorteilhafte Ausgestaltungen und verschiedene Ausführungsbeispiele sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.

Nach der vorliegenden Erfindung ist ein faltbarer Modulträger zur Anordnung mehrerer Kollektormodule vorgesehen, bei dem die Module durch auffalten des Modulträgers hintereinander in Reihe angeordnet werden können. Der Modulträger ist insbesondere für Kollektormodule in Form von Photovoltaikmodu- len oder thermischen Solarmodulen geeignet. Der Modulträger nach der vorliegenden Erfindung weist wenigstens zwei, vorzugsweise mehrere, Trägereinheiten mit jeweils wenigstens zwei Seitenträgern auf, die zwischen sich wenigstens ein Modul aufnehmen können. Die Trägereinheiten können auch aus mehr als zwei parallelen Seitenträgern bestehen. Die Seitenträger benachbarter Trägereinheiten sind in einer Schwenkebene gelenkig miteinander verbunden. Dabei können die Seitenträger an ihren Enden oder zumindest ihren Endbereichen durch erste Gelenke verbunden sein. Nach der Erfindung ist an jedem Seitenträger wenigstens ein längliches Verbindungselement gelenkig angeordnet. Die Verbindungselemente sind als starre Stangen, Stäbe oder Streben vorgesehen. Die Verbindungselemente sind z. B. durch zweite Gelenke an den Seitenträgern angebracht und in der gleichen Schwenkebene schwenkbar, wie die Seitenträger. Dabei ist wenigstens bei einem von zwei benachbarten Verbindungselementen das zweite Gelenk vom ersten Gelenk verschieden. Zwei benachbarte Verbindungselemente benachbarter Seitenträger sind gelenkig miteinander derart verbunden, dass der Modulträger faltbar ist. Dabei sind die Verbindungselement miteinander z. B. durch dritte Gelenke ebenfalls in der gleichen Schwenkebene schwenkbar. Der Modulträger ist derart faltbar, dass die Seitenträger und Verbindungselemente in einem gefalteten Zustand dicht bei einander liegen und in einem aufgeweiteten Zustand voneinander entfernt sind. Der Modulträger weist im Wesentlichen einen zigzag-artigen Aufbau auf, der langgezogen oder zusammengeschoben werden kann, wie etwa eine Ziehharmonika. Die Seitenträger und Verbindungselemente des Modulträgers bilden somit ein zusammenklappbares Gestell, auf dem mehrere Kollektormodule in Reihe hintereinander montiert werden können.

Die Kollektormodule können bereits auf den Trägereinheiten des Modulträgers befestigt sein oder erst nach einem Auffalten und Fixieren des Modulträgers auf den Seitenträgern befestigt werden. Dabei kann z. B. auch jede zweite Trägereinheit ohne ein Kollektormodul vorgesehen werden, so dass alle Module im gleichen Winkel angeordnet werden. Es können auch mehrere Module nebeneinander an den Seitenträgern einer Trägereinheit befestigt werden. Bei einem Modulträger nach der vorliegenden Erfindung können Kollektormodule vorteilhaft entlang mehr als der halben Länge der Seitenträger an den Seitenträgern angeordnet sein, ohne dass sich Module benachbarter Trägereinheiten vertikal überdecken. Vorzugsweise sind annähernd entlang der gesamten Länge der Seitenträger Kollektormodule angeordnet.

Die Seitenträger können mit mindestens einer zwischen ihnen befestigten Traverse eine feste Trägereinheit bilden. Die Traversen können auch direkt an den Modulen angebracht sein. Statt der Traverse können die Seitenträger auch mittels einem oder mehreren Kollektormodulen relativ zueinander fixiert werden, so dass die Trägereinheit mit den darauf befestigten Modulen eine Moduleinheit bilden kann. Vorzugsweise wird der Modulträger in gefaltetem Zustand transportiert und an einem gewünschten Ort aufgefaltet und auf einem Untergrund fixiert oder ballastiert. Anschliessend werden die Kollektormodule befestigt, da der Modulträger inklusive der Kollektormodule ein grosses Gewicht aufweist und daher schwer handzuhaben ist. Da alle für das Montieren der Kollektormodule notwendigen tragenden Teile bereits mit einander verbunden sind, müssen nicht viele Einzelteile transportiert und vor Ort montiert werden.

Vorzugsweise sind nicht nur zwei sondern eine Vielzahl von Trägereinheiten hintereinander aufgereiht und mit einander gelenkig verbunden, so dass die Trägereinheiten eine Art Kette bilden. Die Anzahl der Trägereinheiten hängt von der Zahl der zu montierenden Module und von den Gegebenheiten des Untergrunds ab. Es ist zumindest jeweils eine erste und eine zweite Trägereinheit mit Verbindungselementen verbunden. Die zweite und eine dritte Trägereinheit können auch ohne Verbindungselemente vorgesehen werden, während zwischen der dritten und einer vierten Trägereinheit wieder Verbindungselemente vorgesehen werden und so fort. In diesem Fall entsprechen also die dritte und die vierte Trägereinheit der ersten und der zweiten Trägereinheit. Alternativ kann auch eine zweite Trägereinheit, beispielsweise mit vier Modulen, ohne physikalische Verbindung als Fortsetzung der Installationskette vorgesehen werden.

Im Wesentlichen sind benachbarte Seitenträger durch die ersten Gelenke, miteinander verbundene Verbindungselemente durch die dritten Gelenke und mit den Seitenträgern verbundene Verbindungselemente durch die zweiten Gelenke zueinander schwenkbar vorgesehen. Die Schwenkachsen der Gelenke verlaufen alle in derselben Schwenkebene. Als Gelenke können z. B. herkömmliche Scharniergelenke verwendet werden. Vorzugsweise ist ein Winkel zwischen benachbarten Seitenträgern, zwischen den gelenkig verbundenen Verbindungselementen und/oder zwischen einem Seitenträger und einem Verbindungselement einstellbar vorgesehen, sodass eine bestimmte Winkeleinstellung, z. B. durch einen Rotationsanschlag vorgegeben sein kann. Es können aber auch verschiedene diskrete Winkelpositionen durch eine Einstell- und Arretiervorrichtung auswählbar sein. Somit kann ein Anstellwinkel der Kollektormodule relative zu einem Untergrund, bzw. zur Sonne, vorbestimmt werden. Beim Aufstellen des Modulträgers muss dieser lediglich auseinander gezogen werden, bis der Rotationsanschlag o- der die Arretiervorrichtung blockiert.

Vorzugsweise sind bei dem faltbaren Modulträger nach der Erfindung die an je einem Seitenträger einer Trägereinheit angeordneten Verbindungselemente und/oder die an benachbarten Seitenträgern angeordneten Verbindungselemente zueinander symmetrisch. Die Verbindungselemente weisen z. B. die gleiche Länge auf und/oder die Position ihrer Schwenkachse am Seitenträger sind auf gleicher Höhe. Vorzugsweise haben die wenigstens zwei Seitenträger einer Trägereinheit und auch deren Verbindungselemente jeweils die gleiche Länge. Eine Symmetrieebene kann in Längsrichtung der Modulreihe parallel zwischen den Seitenträgern und Verbindungselement verlaufen. Eine andere Symmetrieebene kann durch die ersten Gelenke benachbarter Seitenträger oder die dritten Gelenke verbundener Verbindungselemente verlaufen. Auf diese Weise können z. B. zwei oder drei aufeinander folgende Trägereinheiten ein Konstruktionsschema bilden, das sich fortlaufend wiederholt, bis eine gewünschte Zahl von Kollektormodulen auf dem Modulträger montiert ist.

Bei einer Ausführungsvariante des Modulträgers nach der vorliegenden Erfindung wird von zwei miteinander gelenkig verbundenen Seitenträgern und den an diesen vorgesehenen, miteinander verbundenen Verbindungselementen ein Parallelogramm aufgespannt. Alternativ können die miteinander verbundenen Seitenträger und Verbindungselemente ein Dreieck aufspannen, bei dem die Verbindungselemente entlang einer Geraden verlaufen, d. h. das dritte Gelenk ist vollständig gestreckt. Wird der Modulträger auf einer ebenen Fläche montiert, kann durch die Anordnung als Parallelogramm oder Dreieck erreicht werden, dass die auf einander folgenden Module jeweils gleiche Anstellwinkel einnehmen. Die Parallelogramme oder Dreiecke wiederholen sich dabei identisch in dem jeweiligen Konstruktionsschema.

Dabei entspricht eine Länge eines Verbindungselements, das mit einem Verbindungselement eines benachbarten Seitenträgers verbunden ist, im Wesentlichen einem Abstand zwischen einer Schwenkachse des Verbindungselements am Seitenträger und einer Schwenkachse der miteinander verbundenen Seitenträger. Das heisst der Abstand zwischen dem ersten Gelenk, das die Seitenträger verbindet, und dem zweiten Gelenk, mit dem das Verbindungselement am Seitenträger vorgesehen ist, entspricht dem Abstand zwischen dem zweiten Gelenk und dem dritten Gelenk mit dem die Verbindungselemente verbunden sind. Alternativ kann die Länge eines Verbindungselements auch kürzer sein als ein Abstand zwischen einer Schwenkachse des Verbindungselements am Seitenträger und einer Schwenkachse der Seitenträger, so dass ein Dreieck aufgespannt werden kann, wenn die Verbindungselemente in eine Gerade gestreckt werden. Vorzugsweise haben miteinander verbundene Verbindungselemente jeweils die gleiche Länge. Somit ergibt sich für zwei benachbarte Trägereinheiten der gleiche Anstellwinkel relativ zum Untergrund, wobei jedoch die Winkelpositionen spiegelsymmetrisch zur Senkrechten des Untergrunds sind. Daraus ergibt sich für den Modulträger ein Konstruktionsschema mit alternierend im gleichen Winkel angestellten Modulen. Alternativ können die Verbindungselemente benachbarter Trägereinheiten auch unterschiedliche Längen aufweisen. In diesem Fall sind die ersten, dritten, fünften, etc. Kollektormodule und die zweiten, vierten, sechsten, etc. Kollektormodule jeweils im gleichen Winkel zum Untergrund ausgerichtet, wobei sich die Winkel jedoch unterscheiden.

Eine symmetrische, alternierende Ausrichtung der Kollektormodule mit dem gleichen Anstellwinkel ist z. B. bei einer Montage des Modulträgers in Ost- West Richtung sinnvoll, um im Verlauf eines ganzen Tages eine gleichmässige Bestrahlung aller Module zu erreichen. In einer weiteren Ausführungsvariante des Modulträgers nach der Erfindung sind die Verbindungselemente in einem mittleren Bereich an den Seitenträgern vorgesehen und können mit ihren Enden von beiden Seiten des Seitenträgers abragen. Sie sind mit einem ersten Ende an einem vorherigen Verbindungselement einer vorherigen Trägereinheit und mit einem zweiten Ende an einem nachfolgenden Verbindungselement einer nachfolgenden Trägereinheit gelenkig verbunden. Im Wesentlichen bilden Seitenträger und Verbindungselement eine gekreuzte, bzw. eine x-förmige Verbindung, deren Schenkel um den Kreuzungspunkt, d. h. das zweite Gelenk beweglich sind. Verbindungselemente und Seitenträger sind vorzugsweise gleich lang. Bei einem Modulträger mit mehreren Trägereinheiten bilden somit die aufeinander folgenden Seitenträger eine zigzag-Linie und auch die aufeinander folgenden Verbindungselemente bilden eine zigzag-Linie, wobei die beiden zigzag-Linien periodisch kreuzen. Bei dieser Variante ragen die Verbindungselement zu beiden Seiten über die Seitenträger hinaus und alle Verbindungselemente sind miteinander an ihren Enden gelenkig verbunden. Dies verleiht dem Modulträger eine robuste Konstruktion.

In einer anderen Ausführungsvariante eines Modulträgers nach der Erfindung sind die Verbindungselemente mit einem Ende mittig an den Seitenträgern angeordnet und weisen eine Länge auf, die im Wesentlichen der Hälfte der Seitenträger entspricht. Dabei kann es ausreichend sein, dass jeweils die Verbindungselemente einer ersten und einer zweiten Trägereinheit miteinander verbunden sind und die zweite und eine dritte Trägereinheit keine Verbindung mittels Verbindungselementen aufweist. Es können aber auch zwischen der zweiten und dritten Trägereinheit Verbindungselemente vorgesehen sein. Bei dieser Konstruktion liegen das dritte Gelenk zwischen den Verbindungselementen und das erste Gelenk zwischen den Seitenträgern sowohl im gefalteten als auch im aufgefalteten Zustand des Modulträgers auf der gleichen Höhe und können daher beide zur AbStützung und Montage auf einem Untergrund dienen.

Wie erwähnt, können auch zwischen einer zweiten und einer dritten Trägereinheit Verbindungselemente vorgesehen sein. Vorzugsweise sind zwischen der zweiten und der dritten Trägereinheit gelenkig miteinander verbundene Verbindungselemente vorgesehen, deren Länge kürzer ist als die Hälfte der Seitenträger. Ein Abstand zwischen einer Schwenkachse des Verbindungselements am Seitenträger und einer Schwenkachse des Seitenträgers entspricht vorzugsweise der Länge des Verbindungselements. Bei dieser Konstruktion sind nicht nur die ersten und zweiten Trägereinheiten mittels Verbindungselementen in einem bestimmten Winkel zueinander festgelegt, wie z. B. in der vorherigen Variante beschrieben, sondern auch die zweiten und dritten Trägereinheiten können mittels kurzer Verbindungselement zueinander eingestellt werden. Die kurzen Verbindungselement rage jedoch nicht weit nach oben über auf den Trägereinheiten montierte Kollektormodule hinaus und werfen daher nur wenig Schatte, der die Funktion der Module beinträchtigen könnte.

Gemäss noch einer weiteren Ausführungsvariante des Modulträger nach der vorliegenden Erfindung kann an einer ersten Trägereinheit ein erstes Verbindungselement angeordnet sein, dessen Länge der Länge eines Seitenträger einer zweiten, an die erste Trägereinheit anschliessenden Trägereinheit entspricht. Ein zweites Verbindungselement, das an der zweiten Trägereinheit zur Verbindung mit dem ersten Verbindungselement vorgesehen ist, kann durch eine Verlängerung eines Seitenträgers einer dritten Trägereinheit gebildet werden, wobei die dritte Trägereinheit an die zweite Trägereinheit anschliesst. Die Verlängerung und der Seitenträger der dritten Trägereinheit sind vorzugweise einstückig ausgebildet. Das zweite Verbindungselement wird somit von einem Endstück des dritten Seitenträgers gebildet. Das zweite Gelenk, mit dem die Verlängerung an dem zweiten Seitenträger angeordnet ist, entspricht in dieser Variante dem ersten Gelenk mit dem der zweite Seitenträger am dritten Seitenträger angeordnet ist. Dabei definiert die Position des Gelenks zwischen den Seitenträgern der zweiten und dritten Trägereinheit die Länge des zweiten Verbindungselements. Das zweite Verbindungselement entspricht dem Abstand zwischen diesem Gelenk und der gelenkigen Verbindung des ersten Verbindungselements am Ende des dritten Seitenträgers.

Bei dieser Ausführungsvariante ist es vorteilhaft, dass keinerlei Verbindungselemente nach oben über die Flächen der Kollektormodule hervorstehen müssen. Somit werden die Module auch nicht durch Schatten beeinträchtigt.

Die einzelnen Kollektormodule sind in üblicher weise elektrisch angeschlossen. Eine Verkabelung hierfür kann z. B. entlang der Seitenträger vormontiert sein.

Nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Kollektormodulsystem mit mehreren Kollektormodulen vorgesehen, die auf einem Mo- dulträger, wie oben beschrieben, angeordnet sind, wobei das Kollektormodulsystem faltbar ist. Das System ist für alle Arten von flachen Kollektormodulen geeignet, insbesondere für Photovoltaikmodule und thermische Solarmodule.

Die Erfindung wurde an Hand mehrerer Ausführungsvarianten dargestellt. Die einzelnen technischen Merkmale einer Ausführungsvariante können durchaus auch in Kombination mit einer anderen Ausführungsvariante mit den dargelegten Vorteilen verwendet werden. Die Beschreibung der erfindungsgemässen technischen Merkmale ist daher nicht auf die jeweilige Ausführungsvariante beschränkt.

Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung werden im Folgenden anhand der Zeichnungen dargestellt, die lediglich zur Erläuterung dienen und nicht einschränkend auszulegen sind. Aus den Zeichnungen offenbar werdende Merkmale der Erfindung sollen einzeln und in jeder Kombination als zur Offenbarung der Erfindung gehörend betrachtet werden. In den Zeichnungen zeigen:

Fig. 1 eine schematische dreidimensionale Ansicht einer ersten Ausführungs- Variante eines Modulträgers mit Kollektormodulen nach der Erfindung,

Fig. 2 eine schematische dreidimensionale Ansicht einer erweiterten Variante der Ausführungsvariante nach Figur 1 ,

Fig. 3 eine schematische dreidimensionale Ansicht einer zweiten Ausführungs-Variante eines Modulträgers mit Kollektormodulen nach der Erfindung,

Fig. 4a eine schematische dreidimensionale Ansicht einer ersten Version einer dritten Ausführungsvariante eines Modulträgers mit Kollektormodulen nach der Erfindung,

Fig. 4b eine schematische dreidimensionale Ansicht einer zweiten Version einer dritten Ausführungsvariante eines Modulträgers nach der Erfindung,

Fig. 5 eine schematische dreidimensionale Ansicht einer vierten Ausführungs-Variante eines Modulträgers mit Kollektormodulen nach der Erfindung,

Fig. 6 eine schematische zweidimensionale Ansicht einer fünften Ausführungs- Variante eines Modulträgers mit Kollektormodulen nach der Erfindung, Fig. 7 eine schematische zweidimensionale einer Detailansicht eines Modulträgers gemäss Figur 6,

Fig. 8a eine schematische Seitenansicht eines Modulträgers nach der Erfindung in gefaltetem Zustand,

Fig. 8b eine schematische Seitenansicht des Modulträgers aus Figur 8a in aufgefaltetem Zustand,

Fig. 8c eine schematisch Seitenansicht des Modulträgers aus Figur 8a in komplett aufgefaltetem Zustand und

Fig. 9 eine schematische dreidimensionale Ansicht eines aufgefalteten Modulträgers nach der fünften Ausführungsvariante.

In den Figuren werden verschiedene Ausführungsvarianten von Modulträgern und von Kollektormodulsystemen mit solchen Modulträgern nach der Erfindung gezeigt. Es werden jeweils beispielhaft vier Trägereinheiten eines Modulträgers und entsprechend vier Kollektormodule gezeigt. Die Modulträger können jedoch mehr als vier Trägereinheiten und mehr als vier Kollektormodule aufweisen, also länger sein als dargestellt. Die dargestellten Trägereinheiten demonstrieren das Konstruktionsschema der jeweiligen Ausführungsvariante. Dieses Schema wiederholt sich bei Modulträgern mit mehr als vier Trägereinheiten periodisch. Die Modulträger der Figuren 1 bis 6 sind in aufgefaltetem Zustand gezeigt, um das Konstruktionsschema und den Zustand zu zeigen, in dem sie zur Energieaufnahme verwendet werden. Alle gezeigten Varianten von Modulträgern können zusammengefaltet werden, wie es in Figur 8a gezeigt ist. Elemente der unterschiedlichen Varianten, welche identisch sind oder die gleiche Funktion haben, sollen weitgehend mit den gleichen Bezugszeichen beziffert werden. Zu deren Beschreibung soll daher auf die Beschreibung zu allen Varianten Bezug genommen werden.

In Figur 1 ist eine erste Ausführungsvariante eines Modulträgers für Kollektormodule 1 gezeigt, die eine erste Trägereinheit mit zwei parallel angeordneten Seitenträgern 2a und 2a' und eine zweite Trägereinheit mit zwei weiteren parallel angeordneten Seitenträger 2b und 2b' aufweist. Die erste und die zweite Trägereinheit demonstrieren eine erste Periode des Konstruktionsschemas des Modulträgers. Die Seitenträger der Trägereinheiten sind jeweils durch Traversen 7 miteinander verbunden. Die Traversen 7 verlaufen in der gezeigten Ausführungsvariante direkt zwischen den Seitenträgern an den Enden der Seitenträger, insbesondere entlang einer Gelenkachse der Seitenträger, wie unten genauer dargestellt wird. Alternativ können die Traversen auch an anderen Stellen angeordnet sein, wie z.B. als Umrandung der Module. Zwischen zwei parallel verlaufenden Seitenträgern 2a und 2a' sowie 2b und 2b' sind jeweils die Kollektormodule 1 in üblicher weise befestigt. Beispielsweise können die Module auf einer Leiste entlang der Seitenträger verschraubt oder in ein Profil eingeschoben werden. Die benachbarten Seitenträger sind durch erste Gelenke 3 verbunden. Die ersten Gelenke werden derart unterschieden, dass die benachbarten Seitenträger 2a und 2b sowie 2a' und 2b'an ihrem einen Ende durch erste Gelenke 3a und 3a' und an ihrem anderen Ende durch erste Gelenke 3b und 3b' miteinander gelenkig verbunden sind. Beispielsweise sind die Seitenträger 2b und 2b' mit benachbarten Seitenträgern 2c und 2c' mit Gelenken 3b und 3b' verbunden. Die Seitenträger 2c und 2c' gehören zu einer Trägereinheit einer zweiten Periode des Konstruktionsschemas, die sich an die erste Periode anschliesst. Sie entsprechen daher den Seitenträgern 2a und 2a'. Die Bezugszeichen 2c und 2c' werden für ein leichteres Verständnis des Konstruktionsschemas verwendet. Die ersten Gelenke 3a und 3a' sind in aufgefaltetem Zustand des Modulträgers oben angeordnet, d.h. von einem Untergrund entfernt, während die ersten Gelenke 3b und 3b' unten angeordnet sind, d.h. auf oder zumindest nahe einem Untergrund vorgesehen sind. Die ersten Gelenke 3a und 3a' schliessen nach unten einen Winkel kleiner 180° und die ersten Gelenke 3b und 3b' schliessen nach oben einen Winkel kleiner 180°, um eine gewünschte Winkeleinstellung der Module zu erzielen. Grundsätzlich können die Winkel auch gleich 180° sein, d. h. die Seitenträger können vollständig zu einer Linie aufgefaltet werden, sofern eine solche Winkeleinstellung für die Module gewünscht ist. Beim Zusammenfalten des Modulträgers werden diese Winkel verkleinert.

An jedem Seitenträger der Trägereinheiten ist ein längliches Verbindungselement durch ein zweites Gelenk 6 gelenkig angeordnet. An dem Seitenträger 2a ist ein Verbindungselement 4a und an dem Seitenträger 2b ist ein Verbindungselement 4b vorgesehen. Entsprechend ist an dem Seitenträger 2a' ein Verbindungselement 4a' und an dem Seitenträger 2b' ein Verbindungselement 4b' vorgesehen. In der gezeigten Variante sind die Verbindungselement 4a, 4a', 4b und 4b' mit einem Ende mittig an ihrem jeweiligen Seitenträger angeordnet. Zwei benachbarte Verbindungselemente 4a und 4b, bzw. 4a' und 4b', benachbarter Sei- tenträger 2a und 2b, bzw. 2a' und 2b', sind an ihren Enden durch ein drittes Gelenk 5 gelenkig miteinander derart verbunden, sodass der Modulträger faltbar ist. Die Schwenkachsen der ersten Gelenke 3, zweiten Gelenke 6 und dritten Gelenke 5 liegen alle in einer Ebene.

In der gezeigten Variante entspricht die Länge der Verbindungselemente 4a, 4a', 4b und 4b' im Wesentlichen dem Abstand des zweiten Gelenks 6 und des ersten Gelenks 3, insbesondere entspricht diese Länge im Wesentlichen der halben Länge der Seitenträger 2a, 2a', 2b und 2b'. Die Seitenträger 2a und 2b, bzw. 2a' und 2b', und die Verbindungselemente 4a und 4b, bzw. 4a' und 4b', spannen gemeinsam ein Parallelogramm auf. Aufgrund der Abmessungen der Seitenträger und der Verbindungselemente liegen die unteren ersten Gelenke 3b, 3b' und die dritten Gelenke 5, 5' auf einer horizontalen Ebene, sodass der Modulträger auf den Enden der Seitenträger und der Verbindungselemente, die in die Gelenke münden, abgestützt werden kann. Um die Gelenke 3 und 5 können Rollen vorgesehen sein, die z. B. als Hilfe für Montagezwecke verwendet werden. Vorzugsweise sind die Rollen derart angeordnet, dass das Trägermodul vor dem Befestigen auf einem Untergrund gerollt werden kann.

In der in Figur 1 gezeigten Variante schliesst sich an ein zweites Ende des Seitenträgers 2a ein erstes Ende des Seitenträgers 2b der benachbarten Trägereinheit an. Zusätzlich sind die Seitenträger 2a und 2b über die Verbindungselemente 4a und 4b mit einander verbunden. Die Verbindungselemente 4a und 4b sind auf einer nach unten in Richtung des Untergrunds weisenden Seite des Modulträgers vorgesehen. An dem zweiten Ende des Seitenträgers 2b schliesst sich ein erstes Ende eines Seitenträgers 2c einer nachfolgenden Trägereinheit an und ist mittels eines ersten Gelenks 3b verbunden. Die Verbindung des ersten Endes des Seitenträgers 2c und des zweiten Endes des Seitenträgers 2b verbindet eine weitere Trägereinheit mit der ersten und zweiten Trägereinheit und verbindet somit die Perioden des Konstruktionsschemas des Modulträgers. Die Verbindung weist jedoch keine Verbindungselemente auf. Es ragen somit von den Trägereinheiten in Richtung nach oben keine Verbindungselemente ab, die einen Schatten auf die Kollektormodule 1 werfen könnten.

Vorzugsweise sind an den oberen ersten Gelenken 3a, 3a' Rotationsanschläge vorgesehen, die ein Auffalten der Seitenträger, bzw. der Trägereinheiten, des Modulträgers im Gelenk 3 begrenzen. Die Seitenträger 2a, 2a' und 2b, 2b' weisen die gleiche Länge auf. Beim Auffalten des Modulträgers bis zum Rotationsanschlag und Aufsetzen des Modulträgers auf den ersten Gelenken 3 und den zweiten Gelenken 5 auf einer ebenen horizontalen Unterlage, ergibt sich somit für die Kollektormodule 1 derselbe Anstellwinkel α zwischen Unterseite der Seitenträger 2a und 2b und der Unterlage. Zwischen den Seitenträgern 2a, 2b und den Verbindungselementen 4a, 4b wird ein Parallelogramm mit doppeltem Winkel α aufgespannt.

Die in Figur 1 gezeigte Variante kann an den unteren ersten Gelenken 3b, 3b', also zwischen den angrenzenden Trägereinheiten ohne Verbindungselemente, beweglich bleiben, so dass beim Fixieren des Modulträgers auf unterschiedliche, bzw. wechselnde, Neigungen einer Unterlage eingegangen werden kann, indem der Winkel an den unteren ersten Gelenken 3b, 3b' frei wählbar ist.

In Figur 2 ist eine weitere Ausführungsvariante eines Modulträgers nach der Erfindung gezeigt, die im Wesentlichen eine Erweiterung der Variante aus Figur 1 darstellt. Zusätzlich zu den in Bezug auf Figur 1 beschriebenen Verbindungselement 4a und 4b auf einer unteren Seite des Modulträgers sind Verbindungselement 8a, 8a' und 8b, 8b' auf einer oberen Seite des Modulträgers gelenkig vorgesehen. Die Verbindungselement 8a, 8a' und 8b, 8b' sind zwischen einem Seitenträger 2b, der mit seinem zweiten Ende über ein unteres Gelenk 3b an ein erstes Ende eines Seitenträgers 2c anschliesst, und diesem Seitenträger 2c vorgesehen. Die Verbindungselement 8a und 8b sowie 8a' und 8b' sind durch vierte Gelenke 9 und 9' miteinander verbunden. Ferner sind die Verbindungselement 8a, 8a' und 8b, 8b' durch fünfte Gelenke 10 an den Seitenträgern 2a, 2a' und 2b, 2b' angeordnet. Die Schwenkachse der ersten Verbindungselemente 4a, 4a' und 4b, 4b' um die zweiten Gelenke 6 weist zur Schwenkachse der ersten Gelenke 3 einen Abstand L auf (ebenso bei der Variante der Figur 1 , jedoch nicht dargestellt). Wie bei Figur 1 sind die Verbindungselemente 4a, 4a' und 4b, 4b' mittig an den Seitenträgern angeordnet. Die Schwenkachse der zweiten Verbindungselemente 8a, 8a' und 8b, 8b' um die fünften Gelenke 10 weist zur Schwenkachse der unteren, ersten Gelenke 3b einen Abstand A auf, der kürzer ist als der Abstand L. Der Abstand der Schwenkachse der fünften Gelenke 10 zu den vierten Gelenken 9 entspricht im Wesentlichen dem Abstand A, so dass in aufgefaltetem Zustand zwischen den zweiten Verbindungselementen 8a, 8b und den Seitenträgern 2b, 2a wiederum ein Parallelogramm aufgespannt ist. Die zweiten Verbindungselemente 8a, 8a' und 8b, 8b' dienen einer Festigung und Führung der Struktur des Modulträgers. In Figur 3 ist eine zweite Variante eines Trägermoduls mit Kollektormodulen 1 nach der Erfindung gezeigt. Die Konstruktion der Seitenträger 2a, 2a' und 2b, 2b' entspricht derjenigen aus den vorhergehenden Varianten. An den Seitenträgern sind jeweils Verbindungselemente 12a, 12a' und 12b, 12b' durch zweite Gelenke 6 gelenkig angeordnet. Die Verbindungselemente 12a, 12a' und 12b, 12b' sind im Wesentlichen auf halber Länge der Seitenträger 2a, 2a' und 2b, 2b' angeordnet und ragen zu beiden Seiten über die Seitenträger hinaus, also sowohl nach unten in Richtung eines Untergrunds als auch nach oben von dem Untergrund weg. Die Verbindungselemente 12a, 12a' und 12b, 12b' sind zu beiden Seiten der Seitenträger gleich lang und weisen im Wesentlichen die gleiche Länge wie die Seitenträger auf. Die nach unten ragenden Enden der Verbindungselemente 12a und 12b, bzw. 12a' und 12b', sind durch dritte Gelenke 5, 5' miteinander verbunden. Das nach oben ragende Ende des Verbindungselements 12b, 12b' ist mit einem nach oben ragenden Ende eines Verbindungselements 12c, 12c' einer benachbarten Trägereinheit durch sechste Gelenke 1 1 , 1 1 ' verbunden. Wiederum entspricht das Verbindungselement 12c dem Verbindungselement 12a, wie vorher erläutert. Die Länge L zwischen den Schwenkachsen der ersten Gelenke 3a oder 3b und den zweiten Gelenken 6 entspricht der Länge zwischen den Schwenkachsen der zweiten Gelenke 6 und den dritten Gelenken 5 oder den sechsten Gelenken 1 1 .

Die Seitenträger 2a und 2b bilden eine erste durchgehende zigzag-Linie entlang des Trägermoduls. Die Verbindungselement 12a, 12b, 12c bilden in dieser Variante eine zweite durchgehende zigzag-Linie entlang des Trägermoduls. Die zigzag-Linien sind zueinander um eine halbe Periode versetzt, also spiegelsymmetrisch entlang einer horizontalen Ebene. Wiederum bilden die Seitenträger und Verbindungselemente in aufgefaltetem Zustand zwischen sich Parallelogramme und zwar ein unteres Parallelogramm mit den oberen ersten Gelenken 3a, zweiten Gelenken 6 und dritten Gelenken 5 und auch ein oberes Parallelogramm mit den unteren ersten Gelenken 3b, zweiten Gelenken 6 und sechsten Gelenken 1 1 .

Die Verbindungselemente 12a, 12b entsprechen auf der unteren Seite den Verbindungselementen 4a, 4b der ersten Variante, sind jedoch über die Seitenträger 2a, 2b symmetrisch verlängert. Die Enden der Verbindungselemente und Seitenträger an den unteren ersten Gelenken 3b und den dritten Gelenke 5 bilden wiederum AbStützungen für den Modulträger. Die zusätzlichen oberen Verbindungen mit den sechsten Gelenkten 1 1 , 1 1 ' bilden eine Verstärkung für die Struktur des Modulträgers. In den Figuren 4a und 4b sind zwei Versionen einer dritten Ausführungsvariante eines Modulträgers nach der Erfindung gezeigt, bei welchen in aufgefaltetem Zustand zwischen Seitenträgern und Verbindungselementen kein Parallelogramm, sondern ein Dreieck aufgespannt wird. In einem gefalteten Zustand sind die Verbindungselemente zueinander gewinkelt. Die Konstruktion der Seitenträger 2a, 2a' und 2b, 2b' entspricht derjenigen aus den vorhergehenden Varianten.

In Figur 4a ist eine erste Version gezeigt, bei der an den Seitenträgern jeweils Verbindungselemente 14a, 14a' und 14b, 14b' durch zweite Gelenke 6 gelenkig angeordnet sind. Die Verbindungselemente 14a, 14a' und 14b, 14b' sind im Wesentlichen auf halber Länge der Seitenträger 2a, 2a' und 2b, 2b' angeordnet. Die Enden der Verbindungselemente 14a, 14a' und 14b, 14b' sind durch dritte Gelenke 5, 5' miteinander verbunden. Im Vergleich zu den Verbindungselementen 4a, 4a' und 4b, 4b' sind die Verbindungselemente 14a, 14a' und 14b, 14b' jedoch kürzer. Das heisst, die Länge L zwischen den Schwenkachsen der ersten Gelenke 3a, bzw. 3b, und den Schwenkachsen der zweiten Gelenke 6 entlang der Seitenträger 2a, 2b ist länger als eine Länge M zwischen den Schwenkachsen der zweiten Gelenke 6 und den Schwenkachsen der dritten Gelenke 5 entlang der Verbindungselement 14a und 14b.

In aufgefaltetem Zustand sollen die Seitenträger 2a, 2a' und 2b, 2b' soweit gestreckt sein, dass die dritten Gelenke 5 einen 180° Winkel einschliessen und somit die Verbindungselement 14a und 14b, bzw. 14a' und 14b', eine Gerade bilden. Zwischen den Seitenträgern 2a und 2b und der Geraden der Verbindungselemente 14a und 14b ist somit ein Dreieck ausgebildet. Aufgrund der Befestigung der Verbindungselement an den Seitenträgern und miteinander ist ein weiteres Strecken des Modulträgers nicht möglich. Durch die Verwendung von Verbindungselementen unterschiedlicher Länge kann die Länge der Geraden eingestellt werden, so dass ein maximaler Öffnungswinkel zwischen den Seitenträgern 2a und 2b an den ersten Gelenken 3a eingestellt werden kann.

Grundsätzlich ist es auch möglich, das Trägermodul nicht soweit aufzufalten, bis die Verbindungselemente 14a und 14b eine Gerade bilden. In diesem Fall entsteht zwischen den Seitenträgern 2a und 2b und den Verbindungselementen 14a und 14b ein Viereck mit einer nach unten in Richtung einer Unterlage gerichteten Ecke. Analog den Verbindungselementen 8a und 8b aus der in Figur 2 gezeigten Variante können bei der Version aus Figur 4a Verbindungselemente 18a und 18b verwendet werden, die kürzer sind als die Verbindungselemente 8a und 8b. Demnach ist ein Abstand A zwischen einer Schwenkachse eines unteren dritten Gelenks 3b und einem fünften Gelenk 10 entlang den Seitenträgern grösser als ein Abstand B zwischen einer Schwenkachse eines fünften Gelenks 10 und einem vierten Gelenk 9 entlang den Verbindungselementen 18a und 18b. In maximal geöffnetem Zustand der unteren ersten Gelenke 3b sind die Verbindungselemente 18a und 18b zu einer Gerade gestreckt.

Die Länge M und der Abstand B sind vorzugsweise derart aufeinander abgestimmt, dass in vollständig gestrecktem Zustand des Modulträgers die Geraden der Verbindungselemente 14a und 14b und der Verbindungselemente 18a und 18b parallel zu einander und zu einer Unterlage verlaufen. Somit können alle unteren ersten Gelenke 3b der Trägereinheiten des Modulträgers auf der Unterlage aufliegen. Vorteilhafterweise stehen bei dieser Ausführungsvariante nach Figur 4a keine Elemente des Modulträgers nach oben ab.

In Figur 4b ist eine zweite Version gezeigt, die zusammengefasst eine Abwandlung der Modulträgervariante aus Figur 3 in Kombination mit Verbindungselementen entsprechend der ersten Version aus Figur 4a darstellt. An den Seitenträgern 2a, 2a' und 2b, 2b' sind jeweils Verbindungselemente 22a, 22a' und 22b, 22b' durch zweite Gelenke 6 gelenkig angeordnet. Die Verbindungselemente 22a, 22a' und 22b, 22b' sind im Wesentlichen auf halber Länge der Seitenträger 2a, 2a' und 2b, 2b' angeordnet und ragen zu beiden Seiten gleich lang über die Seitenträger hinaus. Benachbarte Verbindungselemente 22a und 22b sind zum einen durch dritte Gelenke 5, 5' und zum anderen durch sechste Gelenke 1 1 , 1 1 ', wie bei den Verbindungselementen 22b und 22c, gelenkig verbunden. Die Länge der Verbindungselemente 22a und 22b ist jedoch kürzer als bei den Verbindungselementen 12a und 12b der Variante aus Figur 3 und entspricht dem Abstand M, wie vorher beschrieben. Die Verbindungselemente 22a und 22b stehen daher zu beiden Seiten der Seitenträger mit einer Länge entsprechend dem Abstand M hinaus und sind jeweils mit benachbarten Verbindungselementen durch dritte Gelenke 5 und sechste Gelenke 1 1 verbunden. In aufgefaltetem, völlig gestreckten Zustand des Modulträgers bilden die Verbindungselement 22a und 22b eine einzige Linie entlang des Modulträgers, die parallel zu einem Untergrund verläuft. In diesem Zustand kann der Modulträger wiederum mit den Enden der Seitenträger an den untern ersten Gelenken 3b, 3b' auf den Untergrund aufgesetzt werden. Die Länge der Verbindungselemente 22a und 22b ist vorzugweise gleich und auf einen gewünschten maximalen Öffnungswinkel der ersten Gelenke 3 abgestimmt, durch den auch der Anstellwinkel der Kollektormodule 1 bestimmt wird. Eine solche Variante eines Trägermoduls ist sehr robust und kann schnell aufgestellt werden, ohne dass viel Aufwand zur Winkeleinstellung der Module erforderlich ist.

In Figur 5 ist eine vierte Variante eines Modulträgers mit Kollektormodulen nach der Erfindung gezeigt. Die Variante wird anhand von drei aufeinanderfolgenden Trägereinheiten erläutert, wobei eine dritte Trägereinheit einer ersten Trägereinheit entspricht. Die erste Trägereinheit weist erste Seitenträger 30a, 30a' auf. Analog weist die dritte Trägereinheit erste Seitenträger 30b, 30b' auf. Eine zweite Trägereinheit weist zweite Seitenträger 32, 32' auf. Der erste Seitenträger 30a, 30a' und der zweite Seitenträger 32, 32' sind durch erste Gelenke 3, 3' verbunden. Die zweiten Seitenträger 32, 32' sind mit den weiteren ersten Seitenträgern 30b, 30b' durch siebte Gelenke 40, 40' verbunden. Die siebten Gelenke 40, 40' bilden somit erste Gelenke zur gelenkigen Verbindung von Seitenträgern im Sinne der Erfindung. An den ersten Seitenträgern 30a, 30a', bzw. 30b, 30b' sind erste Verbindungselemente 33 vorgesehen, die an einem ersten Ende durch ein zweites Gelenk 6 am Seitenträger angeordnet sind. Eine Länge Y der ersten Verbindungselemente 33 entspricht der Länge der zweiten Seitenträger 32. Die ersten Seitenträger 30a, bzw. 30b, weisen eine Verlängerung 31 auf, die sich in Längsrichtung der ersten Seitenträger erstreckt. Vorzugsweise sind ein erster Seitenträger und seine Verlängerung einstückig als ein einziger Träger ausgebildet. Die Länge D der Verlängerung 31 wird durch die Position des siebten Gelenks 40 vom Ende des Seitenträgers bestimmt. Die Verlängerung 31 übernimmt die Funktion eines zweiten Verbindungselements, das an dem zweiten Seitenträger 32 gelenkig angeordnet ist. Ein zweites Ende des Verbindungselements 33 ist am Ende der Verlängerung 31 durch ein drittes Gelenk 5 angeordnet. Der Abstand zwischen dem ersten Gelenk 3, 3' und dem zweiten Gelenk 6 entspricht der Länge D. In dieser Ausführungsvariante ist der erste Seitenträger 30a, 30b zusammen mit der Verlängerung 31 länger als der zweite Seitenträger 32.

In aufgefaltetem Zustand bilden die Seitenträger 30a, 30b, der Seitenträger 32 und das Verbindungselement 33 ein Parallelogramm. Der Modulträger liegt mit den zweiten Enden des Verbindungselements 33 und dem Ende der Verlängerung 31 an dritten Gelenken 5 der Trägereinheiten auf einer Unterlage auf. Die Kollektormodule 1 werden nicht von Elementen des Modulträgers überragt, so dass keine Gefahr der Beschattung der Module besteht. Der Modulträger weist nur eine geringe Zahl von Einzelteilen auf, so dass er schnell vormontiert werden kann.

In den Figuren 6 und 7 ist eine fünfte Variante eines Modulträgers mit Kollektormodulen nach der Erfindung gezeigt. In dieser Variante sind vier aufeinander folgende Trägereinheiten durch Verbindungselemente miteinander verbunden und bilden eine Periode des Modulträgers. Daran angrenzende Trägereinheiten sind nicht mittels Verbindungselementen verbunden, sondern lediglich durch erste Gelenke zwischen den Seitenträgern miteinander gekoppelt. Insofern ist diese Variante ähnlich wie die erste Variante aus Figur 1 . Grundsätzlich können aber auch diese Trägereinheiten mit Verbindungselementen versehen sein. Dabei können Verbindungselemente, wie nachfolgend genauer erläutert, oder auch Verbindungselemente gemäss einer der vorher beschriebenen Varianten verwendet werden.

Die vier aufeinander folgenden Trägereinheiten weisen jeweils Seitenträger 130a, 130b, 130c und 130d auf und sind über obere erste Gelenke 3a und untere erste Gelenke 140 miteinander gelenkig verbunden. Eine an diese vier Trägereinheiten angrenzende weitere Trägereinheit kann ebenfalls durch ein Gelenk 140 oder auch durch ein unteres erstes Gelenke verbunden sein, wie es z. B. in Figur 1 gezeigt ist. Die Seitenträger 130a und 130b weisen im Bereich des ersten Gelenks 140 Verlängerungen 131 a und 131 b auf, die über die Schwenkachse des Gelenks 140 hinaus stehen. Die Verlängerungen 131 a und 131 b bilden Verbindungselemente vergleichbar mit der Verlängerung 31 aus der Variante gemäss Figur 5. Vorzugsweise sind die Verlängerungen 131 a und 131 b einstückig mit den Seitenträgern 130a und 130b. Weiter sind Verbindungselemente 133a und 133b vorgesehen, die mit einem Ende durch dritte Gelenken 5 an die Verlängerungen 131 a und 131 b gekoppelt sind. Das andere Ende ist durch zweite Gelenke 6 an ei nen Seitenträger gekoppelt. Dabei ist das Verbindungselement 133a an die Verlängerung 131 b des Seitenträgers 130b und an den Seitenträger 130d gekoppelt, der vor dem Seitenträger 130a liegt. Das Verbindungselement 133b ist an die Verlängerung 131 a des Seitenträgers 130a und an den Seitenträger 130c gekoppelt, der sich an den Seitenträger 130b anschliesst. Die Konstruktion der Seitenträger und der Verbindungselemente ist in dieser Variante spiegelsymmetrisch zu einer Ebene durch das erste Gelenk 140.

Die Anordnung der Verbindungselemente 133a und 133b an den Seitenträgern ist vergleichbar mit derjenigen aus Figur 5. Der Abstand zwischen dem ersten Gelenk 3a und dem zweiten Gelenk 6 an den Seitenträgern entspricht wiederum einer Länge D, die auf die Verlängerungen 131 a und 131 b abgestimmt ist. Das als erstes Gelenk zur Verbindung benachbarter Seitenträger dienende Gelenk 140 bildet in dieser Ausführungsform gleichzeitig ein zweites Gelenk zur Verbindung von Seitenträger und Verbindungselement in Form der Verlängerungen der Seitenträger. Die dritten Gelenke 5 zur Verbindung von Verbindungselementen verbinden die Verbindungselemente 133a und 133b mit den zugehörigen Verbindungselementen in Form der Verlängerungen 131 a und 131 b.

Figur 7 zeigt eine dreidimensionale Ansicht eines aufgefalteten Modulträgers mit montierten Kollektormodulen 1 gemäss der fünften Variante, wie in Figur 6 gezeigt. Wie zu sehen ist, stehen bei dieser Variante keine Bauteile des Trägermoduls nach oben über die Module hervor, so dass diese keinen Schatten auf die Module werfen können. Auch sind keine Bauteile seitlich am Modulträger vorgesehen, die in aufgefaltetem Zustand über einer Trägerebene der Seitenträger zu liegen kommen. Somit können die Kollektormodule 1 derart zwischen den Seitenträger angebracht werden, dass sie zu beiden Seiten des Modulträgers über die Seitenträger hinausstehen. Dadurch wird der Platzbedarf des Modulträgers reduziert und eine Beschattung der Module unterbunden. Ferner können auch bei dieser Variante des Modulträgers Kollektormodule über beinahe die gesamte Länge der Seitenträger montiert werden, ohne dass sich die Module in vertikaler Richtung überlagern.

Alle dargestellten Ausführungsvarianten eines Modulträgers nach der Erfindung sind symmetrisch zu einer Mittelebene durch die parallel verlaufenden Seitenträger. Darüber hinaus sind die Varianten der Figuren 1 bis 4 symmetrische zu einer senkrechten Ebene durch die ersten Gelenke 3. Bei allen Ausführungsvarianten wiederholt sich das jeweils beschriebene Konstruktionsschema periodisch. Die Anzahl der in einem Modulträger verwendeten Trägereinheiten richtet sich nach der gewünschten Zahl an Kollektormodulen, die auf dem Modulträger angebracht werden sollen.

Die dargestellten Ausführungsvarianten der Modulträger können an den ersten Gelenken 3, wie oben erwähnt, oder auch an anderen Gelenken des Modulträgers Rotationsanschläge aufweisen, die einen Auffaltwinkel, d. h. einen Öffnungswinkel des Modulträgers begrenzen. Bei den Varianten der Figuren 4a und 4b erübrigt sich ein solcher Anschlag jedoch. Ein Rotationsanschlag kann z. B. dadurch gebildet werden, dass ein Ende eines ersten Seitenträgers 2a eine Platte mit mehreren auf einem Umfang der Schwenkachse verteilten Löchern aufweist. Ein Anschlagstift kann in einer vorbestimmten Winkelposition in ein der Position entsprechendes Loch eingesetzt werden und beim Auffalten des Trägermoduls als Anschlag dienen. Entsprechend kann eine solche Lochplatte an einem Ende eines Verbindungselements vorgesehen sein.

In den Figuren 8a, 8b und 8c ist ein Modulträger ohne Kollektormodule nach der Ausführungsvariante der Figur 3 in einem zusammen geklappten Zustand (Figur 8a), in einem aufgefalteten Zustand (Figur 8b) und in einem vollständig gestreckten Zustand (Figur 8c) gezeigt.

Wie Figur 8a zeigt, kann der Modulträger auf ein geringes Volumen zusammen geschoben werden. Dabei kommen alle oberen ersten Gelenke 3a und alle unteren ersten Gelenke 3b neben einander zu liegen. Da in dieser Variante die Verbindungselement 12a und 12b die gleiche Länge wie die Seitenträger 2a und 2b haben, kommen die sechsten Gelenke 1 1 zwischen den oberen ersten Gelenke 3a zu liegen und die dritten Gelenke 5 kommen zwischen den unteren ersten Gelenken 3b zu liegen. Die zweiten Gelenke 6 liegen in der Mitte zwischen den Gelenken 3a und 3b, bzw. den Gelenken 5 und 1 1 . In Figur 8b ist ersichtlich, dass die Seitenträger 2a und 2b mit den Verbindungselementen 12a und 12b Parallelogramme aufspannen. Die unteren Enden der Seitenträger 2a und 2b und die unteren Enden der Verbindungselemente 12a und 12b münden in die unteren ersten Gelenke 3b und die dritten Gelenke 5, wobei die unteren ersten Gelenke 3b und die dritten Gelenke 5 auf einer Linie liegen. In Figur 8c ist der Modulträger komplett aufgefaltet, so dass die dritten Gelenke 5 und die sechsten Gelenkte 1 1 einen Winkel von 180° einschliessen und die Verbindungselemente 12a, 12b und 12c eine Gerade bilden. Ebenso sind die Seitenträger 2a, 2b und 2c vollständig gestreckt und bilden eine Gerade. Die Geraden der Seitenträger und der Verbindungselemente verlaufen parallel, wobei die Verbindungselemente an einer Aus- senseite der Seitenträger an diesen anliegen. Ein vollständiges Auffalten ist auch bei den Ausführungsvarianten der Modulträger aus den Figuren 1 , 2 und 5 möglich. Bezugszeichen

Kollektormodul 14b, 14b' Verbindungselementa, 2a' Seitenträger

b, 2b' Seitenträger

erstes Gelenk 30 Seitenträger

a, 3a' oberes erstes Gelenk 31 Verlängerung

b, 3b' unteres erstes Gelenk 32 Seitenträger

a, 4a' erstes Verbindungselement 33 Verbindungselementb, 4b' zweites Verbindungselement 40 siebtes Gelenk

, 5' drittes Gelenk 130a-d Seitenträger

, 6' zweites Gelenk 131 a, 131 b Verlängerung

Traverse 133a, 133b Verbindungselementa, 8a' erstes Verbindungselement

b, 8b' zweites Verbindungselement α Anstellwinkel

, 9' viertes Gelenk A Abstand

0, 10' fünftes Gelenk D Länge Verlängerung

1 , 1 1 ' sechstes Gelenk L Abstand

2a, 12a' Verbindungselement M Länge

2b, 12b' Verbindungselement Y Länge Verbindungselement 334a, 14a' Verbindungselement