US20160035205A1 | 2016-02-04 | |||
US20070285259A1 | 2007-12-13 | |||
US20160287097A1 | 2016-10-06 | |||
CN107589868A | 2018-01-16 | |||
US20150157263A1 | 2015-06-11 | |||
CN108065940A | 2018-05-25 | |||
US20140257060A1 | 2014-09-11 | |||
CN204016270U | 2014-12-17 | |||
CN105249959A | 2016-01-20 | |||
EP1893076A2 | 2008-03-05 | |||
US20150157263A1 | 2015-06-11 | |||
DE102011077515A1 | 2012-12-20 | |||
US20160287074A1 | 2016-10-06 | |||
US20150109441A1 | 2015-04-23 |
PATENTANSPRÜCHE 1. Überwachungseinrichtung für eine Person, insbesondere für die Überwachung eines schlafenden Kleinkindes, umfassend eine mit Energie versorgbare Basisstation (11 ), die einen Sockel (20) und ein bezüglich des Sockels (20) verschwenkbares Überwachungsmodul (30) aufweist; und eine Sensoreinrichtung (50), die mit einem Kleidungsstück (80) der Person verbindbar ist, wobei die Sensoreinrichtung (50) eine mehrfach aufladbare Energiequelle (51 ) umfasst, die die Sensoreinrichtung (50) mit Energie versorgt, wobei die Sensoreinrichtung (50) einen Sensor (69) zur Messung der Sauerstoffsättigung im Blut der Person umfasst, wobei die Sensoreinrichtung (50) einen Sensor (54) zum Erfassen des Herzschlages bzw. des Pulses der Person umfasst, wobei die Basisstation (11 ) eine Ladestation (21 ) für die mehrfach aufladbare Energiequelle (51 ) der Sensoreinrichtung (50) aufweist, wobei die Sensoreinrichtung (50) drahtlos mit der Basisstation (11 ) zur Übermittlung der von den Sensoren (54; 68; 69) gemessenen Vitaldaten verbunden ist, wobei das Überwachungsmodul (30) der Basisstation (11 ) eine Kamera (34) umfasst, die durch Verschwenken des Überwachungsmoduls (30) bezüglich des Sockels (20) auf die Person gerichtet werden kann, wobei das Überwachungsmodul (30) eine Eingabeeinheit (37) und eine Anzeigeeinheit (38) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingabeeinheit als gebogene transparente Scheibe (37) mit einer Berührungs-Funktionalität ausgebildet ist, und dass die Anzeigeeinheit als ein hinter der transparenten Scheibe (37) angeordnetes flaches Display (38) ausgebildet ist. 2. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Basisstation (11 ) ein Mikrofon (33) umfasst, das akustische Signale insbesondere der zu überwachenden Person erfasst. 3. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Basisstation (11 ) einen Lautsprecher (22) umfasst, der vorgebbare akustische Signale erzeugen kann. 4. Überwachungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Überwachungsmodul (30) zumindest eine Infrarot-Birne (35) aufweist. 5. Überwachungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Basisstation (11 ) zumindest eine Beleuchtungsanordnung (27) umfasst, die dimmbar ist. 6. Überwachungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Basisstation (11 ) verschiedenfarbige LEDs zur Darstellung von Alarmzuständen umfasst. 7. Überwachungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Display (38) die erfassten Vitaldaten darstellen kann. 8. Überwachungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Basisstation (11 ) der Silhouette eines Kleinkindes nachempfunden ist, wobei der Sockel (20) dem Rumpf und das Überwachungsmodul (30) dem Kopf des Kleinkindes entspricht, dass das Überwachungsmodul (30) eine Mütze (49) trägt, dass die Mütze (49) bis auf den Boden reicht und den Sockel (20) gegen ein Umkippen zusätzlich sichert, und dass die gebogene transparente Scheibe (37) im Wesentlichen die Augenpartie des Kopfes bedeckt. 9. Überwachungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Basisstation (11 ) durch Wechselstrom mit Energie versorgt wird und eine Ladestation (21 ) für die mit Gleichstrom mehrfach aufladbare Energiequelle (51 ) der Sensoreinrichtung (50) aufweist, und dass die Basisstation (11 ) eine Anzeige (53b) des Ladezustands der mehrfach aufladbare Energiequelle (51 ) der Sensoreinrichtung (50) aufweist. 10. Überwachungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ladestation (21 ) in dem Sockel (20) vorgesehen ist, und dass die Sensoreinrichtung (50) klemmend in die Ladestation (21 ) einsetzbar ist. 11. Überwachungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Energiequelle induktiv aufladbar ist. 12. Überwachungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Energiequelle als Druckknopf (54) ausgebildete Ladekontakte aufweist, die an die Ladestation (21 ) klemmend anschließbar sind. 13. Überwachungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Basisstation (11 ) in ihrem Fuß mit Fixiermitteln (25; 26) ausgestattet ist, die wahlweise als Magnet (25) oder als Schraublöcher (26) ausgebildet sind. 14. Überwachungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Basisstation (11 ) einen WLAN- und/oder Bluetooth Sender umfasst, der digitale Daten, insbesondere gemessene Vitaldaten, in einem Netzwerk bereitstellt. 15. Überwachungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Überwachungsmodul (30) mit dem Sockel (20) mittels eines die Verschwenkung ermöglichenden Kugelgelenks (12) verbunden ist. 16. Überwachungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinrichtung ein Gehäuse (53) umfasst, in dem die Energiequelle (51 ) und eine Sendeanordnung zum drahtlosen Übermitteln von durch die Sensoren (68; 69) erfassten Vitaldaten an eine externe Empfangsstation (11 ) angeordnet ist, 17. Überwachungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Gehäuse (53) ein Anschlussmittel (54) für ein Kleidungsstück (80) einer zu überwachenden Person vorgesehen ist. 18. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussmittel als Druckknopf (54) ausgebildete Sensorenpunkte aufweist, die zugleich einen mechanischen Anschluss mit dem Kleidungsstück und eine elektrische Verbindung mit einem auf dem Kleidungsstück angeordneten Kontakt (84) ermöglicht. 19. Überwachungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sensor (68; 69) der Sensoreinrichtung (50) auf einer Hubplatine (65a; 65b) angeordnet ist, dass die Hubplatine (65a; 65b) mit je einem flexiblen Platinenelement (66) an eine erste Basisplatine (62a) und an eine zweite Basisplatine (62b) angeschlossen ist, und dass die Hubplatine (65a; 65b) durch Zusammenschieben der erste Basisplatine (65a) und der zweiten Basisplatine (65b) mittels der flexiblen Platinenelemente (66) und der Federanordnung (67) in eine angehobene Stellung verlagerbar ist. 20. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (69) zur Messung der Sauerstoffsättigung im Blut der Person und ein Sensor (54) zum Erfassen des Herzschlages auf zueinander parallelen, voneinander unabhängig federbelasteten Hubplatinen (65a; 65b) angeordnet sind. 21. Sensoreinrichtung zum Einsatz in einer Überwachungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend ein Gehäuse (53), in dem eine mehrfach aufladbare Energiequelle (51 ) angeordnet ist, die die Sensoreinrichtung (50) mit Energie versorgt; ein an dem Gehäuse (53) vorgesehenes Anschlussmittel (54) für ein Kleidungsstück (80) einer zu überwachenden Person; einen Sensor (68; 69), der in Richtung auf die zu überwachende Person durch eine Federanordnung (67) vorgespannt ist und Vitaldaten der Person erfassen kann; und eine Sendeanordnung, die die von den Sensoren (68; 69) erfassten Vitaldaten drahtlos an eine externe Empfangsstation (11 ) übermittelt, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (68; 69) auf einer Hubplatine (65a; 65b) angeordnet ist, dass die Hubplatine (65a; 65b) mit je einem flexiblen Platinenelement (66) an eine erste Basisplatine (62a) und an eine zweite Basisplatine (62b) angeschlossen ist, und dass die Hubplatine (65a; 65b) durch Zusammenschieben der erste Basisplatine (65a) und der zweiten Basisplatine (65b) mittels der flexiblen Platinenelemente (66) und der Federanordnung (67) in eine angehobene Stellung verlagerbar ist. 22. Sensoreinrichtung nach Anspruch 21 , dadurch gekennzeichnet, dass ein erster und ein zweiter Sensor (68; 69) vorgesehen sind, und dass der erste und der zweite Sensor auf zueinander parallelen, voneinander unabhängig federbelasteten Hubplatinen (65a; 65b) angeordnet sind. 23. Sensoreinrichtung nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor ausgewählt ist aus einer Gruppe umfassend Sensor (69) zur Messung der Sauerstoffsättigung im Blut der Person, Sensor (54) zum Erfassen des Herzschlages bzw. des Pulses der Person, Sensor (68) zum Erfassen der Oberflächenkörpertemperatur der Person, Sensor zum Erfassen des Blutdrucks der Person, Sensor zum Erfassen des Blutzuckergehalts sowie Kombinationen hieraus. 24. Sensoreinrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinrichtung (30) einen Vibrationserzeuger zum Wecken der Person umfasst. 25. System zum Überwachen einer Person, insbesondere zum Überwachen eines schlafenden Kleinkindes, umfassend eine Überwachungseinrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 20, und ein waschbares Kleidungsstück (80) für die Person, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinrichtung (50) mit dem Kleidungsstück (80) mechanisch und elektrisch verbindbar ist, und dass bei Verbindung der Sensoreinrichtung (50) mit dem Kleidungsstück (80) Vitaldaten der das Kleidungsstück (80) tragenden Person an die Basisstation (11 ) übermittelt werden. 26. System nach Anspruch 25, gekennzeichnet durch eine Sensoreinrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 24. 27. Verfahren zum Überwachen einer Person, insbesondere zum Überwachen eines schlafenden Kleinkindes, mit einer Überwachungseinrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 20, umfassend bei dem die Sensoreinrichtung (50) die Temperatur und die Sauerstoffsättigung im Blut der Person sowie zumindest einen weiteren vitalen Parameter der Person, ausgewählt aus der Gruppe Körpertemperatur, Blutdruck, Blutzuckergehalt erfasst, bei dem die Sensoreinrichtung (50) die erfassten vitalen Parameter drahtlos an die Basisstation übermittelt, bei dem das Überwachungsmodul (30) mittels einer Kamera (34) ein Bild der zu überwachenden Person und bei dem die Basisstation (11 ) mittels eines Mikrofons (33) akustische Signale erfasst, bei dem die Basisstation (11 ) das erfasste Bild und die vitalen Parameter auf einem Display (38) des Überwachungsmoduls (30) darstellt und ferner zusammen mit den akustischen Signalen drahtlos in einem Netzwerk zur Wiedergabe auf einem externen Gerät wiedergibt. 28. Verfahren zum Überwachen einer Person, insbesondere zum Überwachen eines schlafenden Kleinkindes, mit einer Überwachungseinrichtung (10), umfassend eine mit Energie versorgbare Basisstation (11 ), die einen Sockel (20) und ein bezüglich des Sockels (20) verschwenkbares Überwachungsmodul (30) aufweist; und eine Sensoreinrichtung (50), die mit einem Kleidungsstück (80) der Person verbindbar ist und die einen Sensor (69) zur Messung der Sauerstoffsättigung im Blut der Person als ersten vitalen Parameter der Person umfasst, bei dem die Sensoreinrichtung (50) zumindest einen weiteren vitalen Parameter der Person, ausgewählt aus der Gruppe Herzschlag bzw. Puls, Körpertemperatur, Blutdruck, Blutzuckergehalt erfasst, bei dem die Sensoreinrichtung (50) die erfassten vitalen Parameter drahtlos an die Basisstation übermittelt, bei dem das Überwachungsmodul (30) mittels einer Kamera (34) ein Bild der zu überwachenden Person und bei dem die Basisstation (11 ) mittels eines Mikrofons (33) akustische Signale erfasst, bei dem die Basisstation (11 ) das erfasste Bild und die vitalen Parameter auf einem Display (38) des Überwachungsmoduls (30) darstellt und ferner zusammen mit den akustische Signalen drahtlos in einem Netzwerk zur Wiedergabe auf einem externen Gerät wiedergibt. |
System und Verfahren zum Überwachen einer Person
Die Erfindung betrifft eine Überwachungseinrichtung für eine Person, insbesondere für die Überwachung eines schlafenden Kleinkindes. Die
Erfindung betrifft desweiteren eine Sensoreinrichtung zum Einsatz in einer solchen Überwachungseinrichtung. Die Erfindung betrifft schließlich auch ein System und ein Verfahren zum Überwachen einer Person, insbesondere zum Überwachen eines schlafenden Kleinkindes.
Aus der Praxis sind verschiedentlich Überwachungseinrichtungen für
schlafende Kleinkinder bekannt geworden, die umgangssprachlich auch als „Babyphone“ bezeichnet werden. Diese übermitteln mittels eines eingebauten Mikrofons drahtlos Geräusche, insbesondere Geschrei des Kleinkindes über einen Lautsprecher an einem zweiten Gerät, wobei die beiden zumeist über Funk verbunden sind. Nachteilig ist hierbei, dass zwar ein Aufwachen und Schreien eines Kleinkindes zuverlässig detektiert wird, nicht jedoch eine kontinuierliche Überwachung von Vitaldaten des Kleinkindes möglich ist.
Aus der Praxis sind ferner Überwachungseinrichtungen für Kleinkinder bekannt, bei denen eine Kamera integriert ist, die ein Bild eines Kleinkindes auf einem externen Display darstellt. Auch hier besteht der Nachteil, dass bedeutsame Vitaldaten weder zuverlässig erfasst noch sinnvoll aufbereitet oder anschaulich dargestellt werden.
Aus der Praxis sind weiterhin Geräte bekannt geworden, bei denen eine
Sensoreinrichtung, die mit dem Kleidungsstück einer beispielsweise Sport treibenden Person verbindbar ist, wobei die Sensoreinrichtung Vitaldaten des Sportlers erfasst und beispielsweise in einem Smartphone speichert. Zwar lassen sich im Nachhinein die Vitaldaten gut analysieren, jedoch ist eine solche Sensoreinrichtung für Kleinkinder nicht geeignet, da die Kinder sich im Schlaf bewegen und daher die Gefahr besteht, dass die Sensoreinrichtung beseitigt oder beeinträchtigt wird.
Aus der Praxis sind weiter Sensoreinrichtungen bekannt, wie sie für
medizinische Geräte genutzt werden, bei denen die Sensoren kabelgebunden mit einer Auswertereinrichtung verbunden sind. Die entsprechende Verbindung ist allerdings für die Überwachung des Schlafs eines Kleinkindes nicht geeignet, da die Kabel bei Bewegungen des Kleinkindes leicht abreißen.
US 2015 015 72 63 A1 beschreibt eine Überwachungseinrichtung für eine Person, umfassend eine Basisstation, die ein Überwachungsmodul aufweist; und eine Sensoreinrichtung, die mit einem als Socke ausgebildeten
Kleidungsstück der Person verbindbar ist. Hierbei umfasst die
Sensoreinrichtung eine mehrfach aufladbare Energiequelle, die die
Sensoreinrichtung mit Energie versorgt. Die Sensoreinrichtung umfasst einen Sensor zur Messung der Sauerstoffsättigung im Blut und zum Erfassen des Herzschlages bzw. des Pulses der Person nach dem Prinzip der Pulsoximetrie. Hierbei ist eine Ladestation mit induktivem Laden der Sensoreinrichtung vorgeschlagen. Die Sensoreinrichtung ist im Einsatz drahtlos mit der
Basisstation zur Übermittlung der gemessenen Vitaldaten verbunden. Es wird weiter vorgeschlagen, eine externe Kamera in dem Raum mit der Person anzuordnen, die wohl auch auf die Person gerichtet werden kann. Ferner weist die Basisstation Anzeigeeinheiten sowie eine Eingabeeinheit auf. Nachteilig bei der bekannten Überwachungseinrichtung ist zum einen, dass die Messung der Sauerstoffsättigung nach dem Prinzip der Pulsoximetrie störanfällig und nur an wenigen Stellen des Körpers, die eine Lichttransmission zulassen, möglich ist. Ferner sind die Messmöglichkeiten am Fuß sehr begrenzt. Die
Sensoreinrichtung weist kein Gehäuse auf und kann nicht zerstörungsfrei von dem Kleidungsstück gelöst werden, sondern ist fest in die Socke bzw.
Fußmanschette eingearbeitet, so dass die Socke nicht waschbar ist und aus hygienischen Gründen als Einwegartikel verwendet werden muss. Um die Sensoren an den Fuß anzupressen muss die Fußmanschette eng an den Fuß angelegt werden, wodurch die Blutzirkulation beeinträchtigt werden kann.
Ferner ermöglicht das Überwachungsmodul keine Wiedergabe von erfassten Bildern und damit eine Überprüfung des Gesamtsystems auf Funktion.
DE 10 2011 077 515 A1 beschreibt eine Überwachungseinrichtung für eine Person, umfassend eine mit Energie versorgbare Basisstation, die ein
Überwachungsmodul mit einer Anzeigeeinheit aufweist, die in einem
gemeinsamen Gehäuse untergebracht sind, und eine Sensoreinrichtung, die mit einem Kleidungsstück der Person verbindbar ist. Die Sensoreinrichtung umfasst eine mehrfach aufladbare Energiequelle, die die Sensoreinrichtung mit Energie versorgt, wobei die Sensoreinrichtung eine Mehrzahl von Sensoren umfasst, darunter einen Sensor zur Erfassung des Herzschlags. Die Basisstation umfasst eine Ladestation für die aufladbare Energiequelle. Die
Sensoreinrichtung ist drahtlos mit der Basisstation zur Übermittlung der von den Sensoren erfassten Vitaldaten verbunden. Nachteilig bei der bekannten
Überwachungseinrichtung ist, dass über die Überwachungseinrichtung keine Befehle eingegeben und keine Bilder der Person wiedergegeben werden können. Ferner ist die Sensoreinrichtung unzweckmäßig für den Anschluss an ein Kleidungsstück und daher bevorzugt als Einweg-Pflaster ausgebildet.
US 2016 028 70 74 A1 beschreibt eine Überwachungseinrichtung für eine Person, umfassend eine Basisstation und eine Sensoreinrichtung, die mit einem Armband für die Person verbindbar ist, wobei die Sensoreinrichtung ein
Gehäuse und eine mehrfach aufladbare Energiequelle umfasst, die die
Sensoreinrichtung mit Energie versorgt, wobei die Sensoreinrichtung eine Mehrzahl von Sensoren umfasst und an eine externe Ladestation zum Laden der Energiequelle anschließbar ist. Hierbei ist die Sensoreinrichtung mit der Basisstation zur Übermittlung der gemessenen Vitaldaten verbunden. Das Überwachungsmodul umfasst eine Kamera, die ein Bild der zu überwachenden Person aufnimmt, sowie einen Audiosensor, der akustische Signale erfasst. Nachteilig bei der bekannten Überwachungseinrichtung ist der Umstand, dass die Kamera in der Basisstation nicht auf die Person ausgerichtet werden kann. Ferner sind an der Basisstation selbst keine Möglichkeiten vorgesehen, das erfasste Bild darzustellen oder unmittelbar Eingaben vorzunehmen. US 2015 010 94 41 A1 beschreibt eine Überwachungseinrichtung zum
Überwachen einer Person, umfassend eine mit Energie versorgbare
Basisstation, die einen Sockel und ein bezüglich des Sockels verschwenkbares Überwachungsmodul aufweist, wobei das Überwachungsmodul der
Basisstation eine Kamera umfasst, die durch Verschwenken des
Überwachungsmoduls bezüglich des Sockels um die von Gelenken gebildete Achse auf eine Person gerichtet werden kann, wobei das Überwachungsmodul Anzeigeeinheiten wie den Statusindikator umfasst. Die
Überwachungseinrichtung übermittelt drahtlos erfasste Bilddaten sowie akustische Daten, die über ein Mikrofon an dem Überwachungsmodul erfasst werden, an externe Benutzer. Ferner ist ein Lautsprecher zum Abspielen von Musik oder zur Übermittlung von Gesprächen oder Gesang einer Bedienperson vorgesehen, sowie Infrarotlichtquellen, um auch im Dunklen ein Bild mit der Kamera erfassen zu können. Nachteilig bei der bekannten
Überwachungseinrichtung ist, dass keinerlei Vitalparameter der zu
überwachenden Person erfasst werden, dass keine Möglichkeit zur Widergabe der erfassten Daten auf der Basisstation besteht, und dass Eingaben an der Basisstation nicht möglich sind.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Überwachungseinrichtung für eine Person bzw. eine Sensoreinrichtung zum Einsatz in einer
Überwachungseinrichtung bzw. ein System und ein Verfahren zum Überwachen einer Person anzugeben, die zuverlässig die Überwachung der Person und wichtiger Vitaldaten der Person ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Überwachungseinrichtung bzw. eine Sensoreinrichtung bzw. ein System und Verfahren mit den
Merkmalen eines unabhängigen Patentanspruchs gelöst.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist eine Überwachungseinrichtung für eine Person, insbesondere für die Überwachung eines schlafenden Kleinkindes, geschaffen, umfassend eine mit Energie versorgbare Basisstation, die einen Sockel und ein bezüglich des Sockels verschwenkbares Überwachungsmodul aufweist, und eine Sensoreinrichtung, die mit einem Kleidungsstück der Person verbindbar ist. Die Sensoreinrichtung umfasst eine mehrfach aufladbare
Energiequelle wie beispielsweise einen Lithiumionenakkumulator, der die Sensoreinrichtung mit Energie versorgt. Die Sensoreinrichtung umfasst weiterhin einen Sensor zur Messung der Sauerstoffkonzentration im Blut der Person sowie einen Sensor zum Erfassen des Herzschlages beziehungsweise des Pulses der Person, sodass die wichtigen Vitaldaten Sauerstoffsättigung und Herzschlag zuverlässig detektiert werden können. Die Basisstation weist eine Ladestation für die mehrfach aufladbare Energiequelle der Sensoreinrichtung auf, sodass es nicht erforderlich ist, die Sensoreinrichtung bzw. deren mehrfach aufladbare Energiequelle kabelgebunden über das Hausnetz oder eine andere externe Energiequelle zu versorgen. Hierdurch nimmt die Basisstation zugleich die Funktion der Ladestation für die Sensoreinrichtung wahr. Die
Sensoreinrichtung ist drahtlos mit der Basisstation zur Übermittlung der von den Sensoren der Sensoreinrichtung gemessenen Vitaldaten verbunden, so dass Fehlalarme durch das Abreißen eines Kabels zuverlässig verhindert sind. Das Überwachungsmodul der Basisstation umfasst eine Kamera, die durch
Verschwenken bezüglich des Sockels auf die zu überwachende Person gerichtet werden kann, wobei die Kamera in der Lage ist, Serien von
Einzelbildern bzw. einen Videostream aufzunehmen. Das Überwachungsmodul weist schließlich eine Eingabeeinheit und eine Anzeigeeinheit auf, die als Benutzerschnittstellen dienen. Die Überwachungseinrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass die Eingabeeinheit als gebogene transparente Scheibe mit einer Berührungsfunktionalität ausgebildet ist, und dass die Anzeigeeinheit als ein hinter der transparenten Scheibe angeordnetes, flaches Display ausgebildet ist. Hierdurch kann die Eingabeeinheit günstig zur Eingabe von Befehlen und zur Bedienung der Überwachungseinrichtung genutzt werden, wobei die gebogene Scheibe sich in die insgesamt abgerundete Kontur des
Überwachungsmoduls einfügt. Das Display ist hierbei zweckmäßig hinter der transparenten Scheibe, die vorzugsweise aus Kunststoff oder Glas und damit weitgehend kratzfest ausgebildet ist, angeordnet, wobei die Anzeigeeinheit es ermöglicht, die Informationen für eine Bedienperson darzustellen oder aber auch den Schlaf eines Kleinkindes begünstigende Filme, Fotos, oder dergleichen graphische Darstellungen zu generieren. Damit ist das
Überwachungsmodul zugleich ähnlich einem Tablet-PC einzusetzen, mit der Maßgabe, dass die Eingabeeinheit gebogen ist. Hierdurch wird insbesondere sichergestellt, dass keine scharfkantigen Ecken an dem Überwachungsmodul bestehen, die zu einer Verletzung der zu überwachenden Person führen könnten. Die gebogene Scheibe begünstigt weiterhin die Bildaufnahmen der zu überwachenden Person.
Vorzugsweise umfasst die Basisstation ein Mikrofon, das akustische Signale, insbesondere der zu überwachenden Person, erfasst, aber auch andere Geräusche aus dem überwachten Raum. Das Mikrofon ist zweckmäßiger Weise in dem Überwachungsmodul eingebaut und kann entsprechend gemeinsam mit der Kamera auf die zu überwachende Person ausgerichtet werden. Eine nachgelagerte Auswerte- und Filterlogik kann bestimmte akustische Signale eliminieren bzw. nicht an eine überwachende Pflegeperson übermitteln, z.B. Schnarchlaute, Atmung, und dergleichen. Dafür können bestimmte Codeworte, z.B.„Hilfe“ oder dergleichen, einen Alarm auslösen. Mit einem neuronalen Netzwerk können nach einen kurzen Lernphase auch verschiedene Arten von Kleinkind- oder Babygeschrei klassifiziert werden, zweckmäßiger Weise unter Berücksichtigung der Vitaldaten.
Gemäß einer weiteren günstigen Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Basisstation einen Lautsprecher umfasst, der vorgebbare akustische Signale erzeugen kann. Der Lautsprecher dient hierbei nicht dazu, die von dem
Mikrofon erfassten Laute wiederzugeben, denn eine solche„Echofunktion“ macht bei der Überwachung einer Person wenig Sinn; vielmehr können über den Lautsprecher Wiegenlieder oder zu dem Display passende
Geräuschkulissen ausgegeben werden. Insbesondere ist es möglich, dass die überwachende Person die per Mikrofon erfassten Laute an einem anderen Endgerät erwidert, beziehungsweise beruhigende Worte spricht. Bei einem erwachsenen Patienten kann auf diese Weise auch mit einer entfernt befindlichen Pflegekraft ein verbaler Austausch erfolgen. Zweckmäßiger Weise weist das Überwachungsmodul zumindest eine
Infrarotbirne auf, die das Sichtfeld der Kamera ausleuchtet und damit auch bei Dunkelheit die Übertragung eines Bildes der zu überwachenden Person ermöglicht. Es ist möglich, hierfür auch zwei oder mehr Infrarotbirnen
vorzusehen.
Gemäß einer günstigen Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Basisstation zumindest eine Beleuchtungsanordnung umfasst, die dimmbar ist. Hierbei kann es sich um eine LED oder eine Mehrzahl von LEDs handeln, die ihre Farben wechseln kann und in ihrer Leuchtintensität verstellbar ist. Die dimmbare Beleuchtungsanordnung begünstigt das Einschlafen einer Person, indem das Licht zunächst angelassen und dann allmählich herabgedimmt wird, bis die Beleuchtungsanordnung schließlich kein Licht mehr aussendet, wodurch insbesondere Angstzustände von Kleinkindern in dunklen Räumen zweckmäßig vermieden werden können.
Günstiger Weise umfasst die Basisstation verschiedenfarbige LEDs zur
Darstellung von Alarmzuständen, beispielsweise eine LED in grün, wenn alle erfassten Vitalparameter einer„In-Ordnung“- Bedingung genügen, eine gelbe, wenn die erfassten Vitalparameter einer problematisch-Bedingung genügen, und eine rote LED, wenn die erfassten Vitalparameter einer kritisch-Bedingung genügen. Hierdurch kann auch für einen Betrachter, der keine Berechtigung zur Bedienung der Überwachungseinrichtung hat, auf den ersten Blick erkannt werden, ob die erfassten Vitalparameter die Expertise einer besonders geschulten Pflegeperson, z.B. eines Arztes, erfordern oder nicht.
Gemäß einer besonders günstigen Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Basisstation der Silhouette eines Kleinkindes nachempfunden ist. Eine solche Silhouette wirkt auf Kleinkinder beruhigend und vertraut, insbesondere durch die vergleichsweise große Proportion des Kopfes bezüglich des Rumpfes der Silhouette. Hierbei entspricht der Sockel dem Rumpf, einschließlich der Arme und der Beine der Kleinkindsilhouette, und das Überwachungsmodul dem Kopf des Kleinkindes. Zweckmäßiger Weise ist die Augenpartie des dem Kopf entsprechenden Überwachungsmoduls hierbei durch die Eingabeeinheit, die als gebogene transparente Scheibe mit Berührungs-Funktionalität ausgebildet ist, verwirklicht.
Zweckmäßiger Weise trägt das Überwachungsmodul, also die Kopfform, eine Mütze, die nach Art einer langgestreckten Nachtmütze ausgebildet sein kann und die vorzugsweise bis auf den Boden reicht und den Sockel als drittes Standbein gegen ein Umkippen zusätzlich sichert. Hierbei kann die Mütze mit einer elastisch-deformierbaren Partie ausgestattet sein, die es ermöglicht, auch bei Neigung des Überwachungsmoduls das dritte Standbein zu verwirklichen.
Die Basisstation wird zweckmäßiger Weise durch Wechselstrom mit Energie versorgt und weist eine Ladestation für die mehrfach aufladbare Energiequelle der Sensoreinrichtung auf. Die Ladestation stellt hierbei Gleichstrom für die Energiequelle der Sensoreinrichtung bereit, sodass die an dem Kleidungsstück der zu überwachenden Person applizierte Sensoreinrichtung keine
körpergefährdenden Spannungen und/oder Ströme abgeben kann. Hierdurch ist vorteilhaft sichergestellt, dass die Sensoreinrichtung nicht kabelgebunden aufgeladen werden muss.
Zweckmäßiger Weise ist die mehrfach aufladbare Energiequelle durch induktives Laden seitens der Basisstation ausgebildet, sodass es möglich ist, die Sensoreinrichtung insgesamt zu kapseln und damit auch unter Einsatz von Flüssigkeiten zu reinigen, sodass die erhöhten Anforderungen an die Hygiene einer mehrfach eingesetzten Sensoreinrichtung gegeben sind.
Zweckmäßiger Weise ist die Ladestation im Sockel vorgesehen, beispielsweise in etwa mittig auf der Vorderseite.
Die Sensoreinrichtung in bevorzugter Ausgestaltung klemmend in die
Ladestation einsetzbar, sodass die Sensoreinrichtung in der Ladestation in einer definierten Position gehalten ist, was eine induktive Aufladung begünstigt. Alternativ können auch Kontakte der Ladestation auf diese Weise mit Kontakten der Sensoreinrichtung in Verbindung gebracht werden. Das klemmende Halten der Sensoreinrichtung in der Basisstation ermöglicht es insbesondere, den Verbund aus Überwachungseinrichtung und Sensoreinrichtung gemeinsam zu transportieren und zugleich sicherzustellen, dass die Sensoreinrichtung durch einen definierten Platz zuverlässig verstaut und wiedergefunden werden kann.
Es ist möglich, dass einer Überwachungseinrichtung mehr als eine
Sensoreinrichtung zugeordnet ist, beispielsweise wenn unterschiedliche Vitalparameter erfasst werden sollen, oder aber wenn die Sensoreinrichtungen abwechselnd zum Erfassen der Vitalparameter eingesetzt werden sollen, während die andere Sensoreinrichtung in der Ladestation geladen wird.
Vorzugsweise ist jedoch genau eine Sensoreinrichtung der
Überwachungseinrichtung zugeordnet, sodass es nicht zu Verwechslungen mit benachbarten Überwachungseinrichtungen kommt, wenn eine Person überwacht wird.
Vorzugsweise weist die Basisstation eine Anzeige des Ladezustands der mehrfach aufladbaren Energiequelle der Sensoreinrichtung auf, die für einen Benutzer anzeigt, wann das Laden der Sensoreinrichtung erforderlich ist oder für wie lange die Sensoreinrichtung noch Vitaldaten der zu überwachenden Person erfassen kann.
Gemäß einer günstigen Verwirklichung ist vorgesehen, dass die Basisstation in ihrem Fuß mit Fixiermitteln ausgestattet ist, die es zulassen, die Basisstation an eine Unterlage festzulegen. Hierdurch wird vorteilhaft erreicht, dass auch bei Erschütterungen, Erdbeben oder dergleichen die zu überwachende Person nicht aus dem Sichtfeld der Kamera verloren gehen kann. Gemäß einer ersten möglichen Ausgestaltung ist vorgesehen, dass in dem Fußbereich des Sockels ein Magnet, beispielsweise ein Neodymmagnet vorgesehen ist, der auf einer magnetisierbaren Unterlage fixierbar ist. Alternativ kommen Saugnäpfe oder dergleichen in Betracht. Gemäß einer anderen Verwirklichung können in dem Fuß des Sockels Schraublöcher ausgebildet sein, die es zulassen, den Fuß mit einer Unterlage zu verbinden, insbesondere zu verschrauben.
Die Basisstation umfasst zweckmäßiger Weise einen drahtlosen Sender, insbesondere einen Funk-, WLAN- und/oder einen Bluetooth-Sender, der die Übertragung von Daten auf eine - externe - Empfangseinheit ermöglicht. Die übertragenen Daten umfassen insbesondere die gemessenen Vitaldaten oder Vitalparameter, aber auch die akustischen und optischen Signale, sodass eine Überwachung der Geräusche, des Bildes und der erfassten Vitalparameter von einem entfernten Gerät möglich ist. Flierzu werden die entsprechenden Daten in einem Netzwerk bereitgestellt. Empfangseinheit kann zum Beispiel ein
Smartphone der Eltern sein, die dann live die aktuellen Daten der zu
überwachenden Person bereitgestellt erhalten.
Die Basisstation umfasst des Weiteren vorzugsweise einen Empfänger, insbesondere einen Funk-, WLAN- und/oder Bluetooth-Empfänger, der insbesondere Steuerbefehle aus dem Netzwerk entgegennehmen kann. Der Empfänger empfängt zugleich drahtlos die Vitalparameter von der
Sensoreinrichtung, wobei vorzugsweise ein Prozessor in der Basisstation vorgesehen ist, der die Messdaten mathematisch verarbeitet und graphisch aufbereitet und vorzugsweise lokal auch speichert. Es ist möglich, die
Speicherung der Daten auch in einer Internet-Cloud oder auf einem zentralen Server, der wahlweise drahtgebunden oder drahtlos mit der Basisstation verbunden ist, vorzusehen.
Zweckmäßiger Weise umfasst die Sensoreinrichtung ein Gehäuse, in dem eine mehrfach aufladbare Energiequelle angeordnet ist, die die Sensoreinrichtung mit Energie versorgt. Das Gehäuse ist vorzugsweise vollständig gegen den Eintritt von Flüssigkeit gekapselt. Dies kann zum Beispiel dadurch erfolgen, dass alle Öffnungen versiegelt werden.
Das Gehäuse weist vorzugsweise ein Anschlussmittel für den Anschluss an ein Kleidungsstück der zu überwachenden Person auf. Das Anschlussmittel dient hierbei vorteilhaft dem Fixieren der Sensoreinrichtung an das Kleidungsstück, beispielsweise mittels eines Druckknopfes oder eines Magnetverschlusses. Es ist auch möglich, das Gehäuse klemmend mit dem Kleidungsstück zu
verbinden. Zweckmäßiger Weise ist das Gehäuse der Sensoranordnung nach Art einer Scheibe, insbesondere nach Art einer flachen Scheibe, ausgebildet, wobei die eine, zur Person weisende Stirnseite der Scheibe die Sensoren aufweist, die mit Kontakten an dem Kleidungsstück oder mit dem Körper der Person in Kontakt bringbar sind. Vorzugsweise dienen die Anschlussmittel zugleich zu einem elektrischen Kontakt mit einer elektrisch leitenden Schicht auf dem Kleidungsstück der zu überwachenden Person.
Der Sensor ist zweckmäßig in Richtung auf die zu überwachende Person durch eine Federanordnung vorgespannt, sodass er zuverlässig Vitaldaten der Person erfassen kann. Die Vorspannung durch eine Federanordnung stellt sicher, dass der Sensor an der Körperoberfläche der Person anliegt und somit unmittelbar, störungsfrei und in gleichbleibender Qualität die spezifischen Vitaldaten an der Körperoberfläche erfassen kann. Es ist möglich, dass das Kleidungsstück ebenfalls mit Sensorflächen ausgestattet ist, die zweckmäßig gemeinsam mit dem Kleidungsstück maschinenwaschbar ausgebildet sind. Der Kontakt zu diesen Kontakten ist dann vorteilhaft ein elektrischer Kontaktpunkt.
Die Sensoreinrichtung umfasst günstiger Weise eine Sendeanordnung, die die von den Sensoren erfassten Vitaldaten drahtlos an eine externe
Empfangsstation übermittelt. Die externe Empfangsstation kann hierbei die Basisstation der Überwachungseinrichtung sein, aber auch eine andere Station, beispielsweise ein medizinisches Gerät oder ein Tablet-PC eines Benutzers.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist eine Sensoreinrichtung zum Einsatz in einer Überwachungseinrichtung wie vorstehend beschrieben geschaffen, umfassend ein Gehäuse in dem eine mehrfach aufladbare Energiequelle angeordnet ist, die die Sensoreinrichtung mit Energie versorgt; ein an dem Gehäuse vorgesehenes Anschlussmittel für ein Kleidungsstück einer zu überwachenden Person; einen Sensor, der in Richtung auf die zu
überwachende Person durch eine Federanordnung vorgespannt ist und der Vitaldaten der Person erfassen kann; und eine Sendeanordnung, die die von den Sensoren erfassten Vitaldaten drahtlos an eine externe Empfangsstation übermittelt. Es ist hierbei möglich, auch mehr als einen Sensor vorzusehen, da die Vitaldaten jeweils einen spezifischen Sensor erfordern. Die
Sensoreinrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass der Sensor auf einer Hubplatine angeordnet ist, dass die Hubplatine mit einem flexiblen
Platinenelement an eine erste Basisplatine und eine zweite Basisplatine angeschlossen ist, und dass die Hubplatine durch Zusammenschieben der ersten Basisplatine und der zweiten Basisplatine mittels der flexiblen
Platinenelemente und der Federanordnung in eine angehobene Stellung verlagerbar ist. Durch das Anordnen des Sensors auf einer Hubplatine, die jeweils endseitig von dem flexiblen Platinenelement getragen ist und die mit der ersten Basisplatine und mit der zweiten Basisplatine elektrisch verbunden ist, sowie durch das Vorsehen der Federanordnung wird vorteilhaft erreicht, dass der Sensor stets gegen die Hautpartie der zu überwachenden Person gedrückt ist, auch dann, wenn die Person in unterschiedlichen Schlafpositionen oder aufgrund nächtlicher Bewegung ihre relative Position hinsichtlich des
Kleidungsstücks verändert. Hierdurch kann der Sensor und die Hubplatine der nicht immer ebenen Oberfläche des Körpers der zu überwachenden Person folgen und damit zuverlässig und ohne Unterbrechung die jeweiligen Vitaldaten in gleichbleibender Qualität erfassen. Hierdurch werden Fehlalarme nicht oder nur noch sehr selten ausgelöst.
Das Zusammenschieben der ersten Basisplatine und der zweiten Basisplatine erfolgt hierbei zweckmäßiger Weise dergestalt, dass zum Bestücken der ersten Basisplatine und der zweiten Basisplatine die Hubplatine mittig zwischen den beiden Basisplatinen angeordnet und über die flexiblen Platinenelemente mit diesen verbunden ist, und erst beim Zusammenbau der Sensoreinrichtung die beiden Basisplatinen so zusammengeschoben werden, beispielsweise indem zumindest eine Basisplatine in Richtung auf die andere Basisplatine geschoben wird, dass die mittig angeordnete Hubplatine ausweichen muss. Die Hubplatine nimmt hierbei in etwa die Fläche einer Aussparung ein, die von den beiden Basisplatinen begrenzt wird, wobei die Federanordnung durch die Aussparung hindurch die Hubplatine in Ausstellrichtung belastet.
Zweckmäßiger Weise sind ein erster und ein zweiter Sensor vorgesehen, wobei der erste Sensor und der zweite Sensor auf zwei parallelen, voneinander unabhängig federbelasteten Hubplatinen angeordnet sind. Hierdurch kann der erste Sensor unabhängig von dem zweiten Sensor einer Veränderung in der Kontur der zu überwachenden Person folgen, sodass der erste Sensor und der zweite Sensor jeweils zuverlässig die Vitaldaten an der Oberfläche der zu überwachenden Person erfassen können. Es ist möglich, auch drei oder mehr Sensoren vorzusehen, wobei sowohl jeweils unterschiedliche Sensoren vorgesehen sein können als auch zur Sicherstellung der Korrektheit der
Messung redundante Sensoren vorgesehen sein können. Insbesondere ist es möglich, dass auf einer Hubplatine auch zwei oder mehr verschiedene
Sensoren angeordnet sein können.
Vorteilhaft ist jede der Hubplatinen mit eigenen flexiblen Platinenelementen an die Basisplatine angeschlossen und ermöglicht hierdurch das individuelle Nachführen an veränderte Oberflächen. Alternativ kann auch eine
gemeinsames flexibles Platinenelement vorgesehen sein, das mehrere
Hubplatinen mit einer Basisplatine verbindet.
Der Sensor bzw. ein Sensor ist vorzugsweise ausgewählt aus einer Gruppe umfassend: Sensor zur Messung der Sauerstoffsättigung im Blut der Person, Sensor zum Erfassen des Herzschlages bzw. des Pulses der Person, Sensor zum Erfassen der Oberflächenkörpertemperatur der Person, Sensor zum
Erfassen des Blutdrucks der Person, Sensor zum Erfassen des
Blutzuckergehalts sowie Kombinationen hieraus. Insbesondere ist es möglich, ausgehend von den von einem oder mehreren Sensoren erfassten Vitaldaten auch komplexe Informationen, wie Elektrokardiogramme oder andere Verläufe über die Zeit, abzuleiten. Ausgehend von der Oberflächenkörpertemperatur Person kann, wenn die Messstelle bekannt ist, die Kernkörpertemperatur der Person errechnet werden, wobei durch das Fixieren an einem Kleidungsstück die Schwankungsbreite der Berechnung in schmalen Grenzen verbleibt. Die Sauerstoffsättigung im Blut kann beispielsweise ohne Nadel optisch durch Erfassen des Reflektionsvermögens bestimmt werden.
Zweckmäßiger Weise wird zumindest die Sauerstoffsättigung im Blut der Person durch einen entsprechenden Sensor gemessen, weil die
Sauerstoffsättigung im Blut ein Indikator für die Einatmungsfunktion der Person und damit ein zuverlässiger Frühindikator für Störungen in den Vitalfunktionen der Person ist. Des Weiteren ist vorzugsweise ein Sensor zum Erfassen des Herzschlages bzw. des Pulses vorgesehen, da auch der Herzschlag
beziehungsweise Veränderungen im Herzschlag ein zuverlässiger Indikator für Befindlichkeitsstörungen der zu überwachenden Person ist. Der
Blutzuckergehalt kann wiederum ein Indikator dafür sein, ob eine zu
überwachende Person hungrig ist.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist ein System zum Überwachen einer Person, insbesondere zum Überwachen eines schlafenden Kleinkindes, geschaffen, umfassend eine Überwachungseinrichtung wie vorstehend beschrieben und ein waschbares Kleidungsstück für die Person. Hierbei ist vorzugsweise die die Sensoreinrichtung mit dem Kleidungsstück vorteilhaft zugleich mechanisch und elektrisch verbindbar, und bei Verbindung der Sensoreinrichtung mit dem Kleidungsstück werden Vitaldaten der das
Kleidungsstück tragenden Person an die Basisstation übermittelt. Vorteilhaft kann die Überwachungseinrichtung mit der Sensoreinrichtung an immer wieder neue oder frisch gewaschene Kleidungsstücke angeschlossen werden, so dass die Sensoreinrichtung für verschiedene Kleidungsstücke und Personen einsetzbar ist. Zweckmäßig ist die Sensoreinrichtung wie vorstehend
beschrieben ausgebildet.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zum Überwachen einer Person, insbesondere zum Überwachen eines schlafenden Kleinkindes, geschaffen, mit einer Überwachungseinrichtung wie vorstehend beschrieben, bei dem die Sensoreinrichtung die Temperatur und die Sauerstoffsättigung im Blut der Person sowie zumindest einen weiteren vitalen Parameter der Person, ausgewählt aus der Gruppe Körpertemperatur, Blutdruck, Blutzuckergehalt erfasst, bei dem die Sensoreinrichtung die erfassten vitalen Parameter drahtlos an die Basisstation übermittelt, bei dem das Überwachungsmodul mittels einer Kamera ein Bild der zu überwachenden Person und bei dem die Basisstation mittels eines Mikrofons akustische Signale erfasst, bei dem die Basisstation das erfasste Bild und die vitalen Parameter auf einem Display des
Überwachungsmoduls darstellt und ferner zusammen mit den akustische Signalen drahtlos in einem Netzwerk zur Wiedergabe auf einem externen Gerät wiedergibt.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zum Überwachen einer Person, insbesondere zum Überwachen eines schlafenden Kleinkindes, geschaffen, mit einer Überwachungseinrichtung, umfassend eine mit Energie versorgbare Basisstation, die einen Sockel und einen bezüglich des Sockels verschwenkbares Überwachungsmodul aufweist; und eine Sensoreinrichtung, die mit einem Kleidungsstück der Person verbindbar ist, bei dem die
Sensoreinrichtung einen oder mehrere Vitalparameter der Person, ausgewählt aus der Gruppe Herzschlag beziehungsweise Puls, Körpertemperatur,
Blutdruck, Blutzuckergehalt erfasst und drahtlos an die Basisstation übermittelt, bei dem das Überwachungsmodul mittels einer Kamera ein Bild der zu überwachenden Person und bei dem die Basisstation mittels eines Mikrofons akustische Signale erfasst, bei dem die Basisstation das erfasste Bild und die vitalen Parameter auf einem Display des Überwachungsmoduls darstellt und ferner zusammen mit den akustischen Signalen drahtlos in einem Netzwerk zur Wiedergabe auf einem externen Gerät wiedergibt. Hierbei umfasst die
Sensoreinrichtung einen Sensor zur Messung der Sauerstoffsättigung im Blut der Person als ersten Vitalparameter, der mit dem zumindest einen der ausgewählten weiteren Vitalparameter übermittelt wird.
Durch das Verfahren wird jeweils vorteilhaft das Überwachen einer Person, insbesondere eines Kleinkindes, ermöglicht, indem sowohl Geräusche als auch Bilder der Person übermittelt werden, ferner wenigstens einer und
vorzugsweise mehrere der genannten Vitalparameter. Es ist möglich, die Vitaldaten bzw. -parameter zu klassifizieren hinsichtlich einer Bandbreite, die in Ordnung ist, einer Bandbreite, die möglicherweise problematisch ist, und einer kritischen Bandbreite, um einem Benutzer eine Alarmsituation verständlich aufzuzeigen. Hierbei sind für die Bandbreiten entsprechende Schwellenwerte, die mit den Vitalparametern verglichen werden, hinterlegt. Es ist möglich, dass die Schwellenwerte beispielsweise durch Eingabe des Alters der zu
überwachenden Person standardmäßig voreingestellt und nachträglich veränderbar sind.
Für das vorgenannte Verfahren werden zweckmäßiger Weise eine
Überwachungseinrichtung wie vorstehend beschrieben und vorzugsweise eine dazugehörigen Sensoreinrichtung wie vorstehend beschrieben eingesetzt. Das Verfahren setzt zweckmäßiger Weise die Sensoreinrichtung an einem
Kleidungsstück der Person ein, und die Basisstation in der Nähe der Person dergestalt, dass sowohl die von der Sensoreinrichtung erfassten Vitalparameter als auch die sonstigen Aufnahmen von Bild und Ton erfasst werden können.
Ein Benutzer kann jedoch die zweckmäßigerweise aufbereiteten Daten auf einem externen Gerät, insbesondere einem Tablet-PC oder einem Smartphone, bei entsprechend installierter Softwareanwendung (App) und Identifikation an der Basisstation abrufen und die Basisstation auch steuern. Hierdurch wird vorteilhaft die Überwachung der Person auch von einem von der Person entfernten Standort ermöglicht, beispielsweise die Überwachung mehrerer Kleinkinder auf einer Babystation aus dem Zimmer einer Pflegeperson. Hierbei können auf einem externen Gerät auch die Daten mehrerer
Überwachungseinrichtungen wiedergegeben werden. Im Falle eines Alarms, weil die Vitalparameter eine zulässige Bandbreite verlassen, kann die
Pflegeperson zuverlässig die richtige zu überwachende Person ansteuern und gegebenenfalls Wiederbelebungsmaßnahmen oder eine andere
medikamentöse Einstellung vornehmen.
Gemäß einer günstigen Verwirklichung ist vorgesehen, dass die Basisstation eine Auswertelogik enthält, die eine individuelle Basistemperatur der gesunden Person ermittelt und dementsprechend die Bereiche für bestimmte Alarmzustände selbsttätig definiert. Da die Basistemperatur von Person zu Person sehr unterschiedlich sein kann, wird so eine Einstellung geschaffen, die Fehlalarmierungen vorbeugt.
Es ist möglich, die Sensoreinrichtung mit einem Vibrationserzeuger
auszustatten, der beispielsweise dann, wenn bestimmte Vitalparameter zulässige Bereiche verlassen, die zu überwachende Person aufwecken. Hiermit kann vor allem vorteilhaft erreicht werden, dass bei bestimmten Symptomen, z.B. einem Absinken der Sauerstoffsättigung im Blut, ein Positionswechsel der Person in ihrem Bett oder eine Atmung induziert wird. Ergänzend oder alternativ kann auch ein akustisches Signal über den Lautspreche erzeugt werden, ähnlich einem Wecker.
Die Basisstation kann drahtlos oder drahtgebunden in ein
Krankenhausnetzwerk eingebunden werden, so dass mehrere Basisstationen in einem oder in mehreren Zimmern gleichzeitig überwacht werden können.
Hierzu kann auch eine Integration in das digitale
Krankenhausmanagementsystem erfolgen.
Gemäß einer günstigen Weiterbildung kann in der Sensoreinrichtung das Mikrofon eingebaut sein, das dann auch Herzschläge akustisch erfassen kann. Ferner werden Geräusche eines Kleinkindes besonders zuverlässig erfasst.
Vorzugsweise weist die Basisstation auch weitere für die Raumüberwachung geeignete Sensormittel auf. Neben dem Mikrofon ist dies beispielsweise ein Temperaturmesssensor und/oder ein Raumluftfeuchtemesssensor,
Weitere Vorteile, Merkmale Eigenschaften und Weiterbildungen ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie aus den abhängigen Ansprüchen.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Fig. 1 zeigt eine Ansicht von vorne auf ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Überwachungseinrichtung.
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch die Überwachungseinrichtung aus
Fig. 1 entlang der Linie ll-ll.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch die Überwachungseinrichtung aus
Fig. 1 entlang der Linie lll-lll.
Fig. 4 zeigt die Überwachungseinrichtung aus Fig. 1 bis 3 von hinten Fig. 5 zeigt die Überwachungseinrichtung aus Fig. 1 bis 4 von unten Fig. 6 zeigt eine modifizierte Überwachungseinrichtung ähnlich Fig. 1 bis
5 von der Seite.
Fig. 7 zeigt die Sensoreinrichtung der Überwachungseinrichtung gemäß
Fig. 1 bis 6 von unten.
Fig. 8 zeigt einen Schnitt durch die Sensoreinrichtung aus Fig. 7 entlang der Linie Vlll-Vlll.
Fig. 9 zeigt die Sensoreinrichtung aus Fig. 1 und 2 von der Seite
Fig. 10 zeigt eine perspektivische Ansicht der Sensoreinrichtung aus Fig.
7 bis 9 von unten.
Fig. 1 1 zeigt die Sensoreinrichtung aus Fig. 7 bis 10 von unten ohne
Gehäuse.
Fig. 12 zeigt die Sensoreinrichtung aus Fig. 1 1 von der Seite.
Fig. 13 zeigt die Sensoreinrichtung aus Fig. 1 1 und 12 perspektivisch von unten.
Fig. 14 zeigt eine Außenseite eines Babybekleidungsstücks mit
angeschlossener Sensoreinrichtung von vorne
Fig. 15 zeigt das Babybekleidungsstück aus Fig. 14 mit angeschlossener
Sensoreinrichtung von der Seite.
Fig. 16 zeigt eine Innenseite des Babybekleidungsstücks aus Fig. 14 und
15 mit aufgebrachten Kontakten.
Fig. 1 zeigt von vorne ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Überwachungseinrichtung 10. Die Überwachungseinrichtung 10 weist eine Silhouette eines menschlichen
Kleinkindes auf, bei dem ein verhältnismäßig großer Kopf auf einem in etwa gleich großen Rumpf ausgebildet ist. Die Überwachungseinrichtung 10 umfasst eine Basisstation 11 , die wiederum eine dem Rumpf entsprechenden Sockel 20 und ein dem Kopf entsprechendes Überwachungsmodul 30 umfasst. An dem maximalen Umfang des Sockels 20 ist an die Basis eine Sensoreinrichtung 50 angeschlossen, die nachstehend noch genauer beschrieben wird.
Der Sockel ist hierbei mit einer Ladestation 21 ausgestattet, in der eine als Lithiumionenakkumulator ausgebildete mehrfach aufladbare Energiequelle 51 der Sensoreinrichtung 50 aufgeladen werden kann. Die Ladestation bildet eine Vertiefung in dem Korpus des Sockels aus, in die die Sensoreinrichtung 50 eingesetzt werden kann und in der die Sensoreinrichtung 50 klemmend eingefasst ist. Die Aufladung erfolgt kontaktierend, d.h. es werden in der Ladestation 21 Ladekontakte 52 der Energiequelle 51 kontaktiert. Die korrespondierenden Ladekontakte der Ladestation 21 können hierbei wie Druckknöpfe ausgebildet sein, um Wackelkontakte zu vermeiden und zugleich die Sensoreinrichtung 50 zuverlässig in der Ladestation 21 festzulegen.
An seinen beiden Seiten weist der Sockel armartige Ansätze auf, die jeweils an ihrem unteren Ende mit einem Lautsprecher 22 ausgeführt sind. In dem Sockel 22 ist ferner eine Batterie 23 als Notfallstromversorgung eingebaut. Der Zugang zu der Batterie 23, um diese austauschen zu können, erfolgt über eine Klappe 24 im Fuß des Sockels 20 (vgl. Fig. 5).
Der Sockel weist einen recht niedrigen Schwerpunkt auf, so dass er nicht zum Kippen neigt. Zusätzlich sind im Fuß des Sockels 20 noch Fixiermittel vorgesehen, die vorliegend als eingebauter Neodymmagnet 25 ausgebildet sind, so dass eine magnetische Fixierung auf einer magnetisierbaren Unterlage ermöglicht ist. Überdies sind als alternative Fixiermittel im Fuß des Sockels 20 vier Schraublöcher 26 vorgesehen, mit denen der Sockel 20 auch an eine entsprechende Schrauben vorsehende Unterlage fixiert werden kann. Der Sockel 20 weist an seinem in etwa maximalen Umfang, also in Höhe der Ladestation 21 , einen vollständig oder zumindest überwiegend umlaufende Beleuchtungsanordnung, die als von LEDS beleuchteter Leuchtring 27 ausgebildet ist. Die LEDs sind dimmbar und können als Nachtlicht eingesetzt werden. Zugleich kann die Farbgebung des Leuchtrings als Anzeige für
Alarmzustände verwendet werden, beispielsweise analog der Farbgebung einer Ampel im Straßenverkehr.
Man erkennt in Fig. 4, dass der Sockel auf seiner Rückseite verschiedene Kontakte bereitstellt. Dies ist zum einen ein als USB-Anschluss 15
ausgebildeter Energieversorgungseingang. Damit kann der Sockel an verschiedenste externe Energiequellen zur Versorgung mit Energie
angeschlossen werden. Neben dem USB-Anschluss 15 ist ein Klinken- Steckplatz 16 als Audio-Ausgang vorgesehen. Unter den beiden genannten Kontakten ist eine Ethernetbuchse 17 vorgesehen, die eine Datenein- und -ausgang bereitstellt, der als Alternative zu einer drahtlosen Kommunikation der Daten eine drahtgebundene Kommunikation ermöglicht. Insbesondere Software Updates lassen sich hierdurch zuverlässig und bequem aufspielen.
Man sieht insbesondere in der Darstellung gemäß Fig. 2, dass die Basisstation 11 ein Verschwenken des Überwachungsmoduls 30 gegenüber dem Sockel 20 über ein Kugelgelenk 12 der Basisstation 11 ermöglicht. Hierbei weist der Sockel 20 an seinem dem Fuß abgekehrten oberen Ende eine nach oben emporstehenden (hohlen) zylindrischen Abschnitt 28 auf, an dessen Ende eine Kugel 29 ausgebildet ist. Das Überwachungsmodul 30 weist an seinem unteren Ende eine kegelförmige Aussparung 31 auf, an der eine die Kugel 29
aufnehmende Kugelpfanne 32 ausgebildet ist. Das Kugelgelenk 12 ermöglicht es, das Überwachungsmodul 30 gegenüber dem Sockel 20 zu verdrehen, aber auch die Neigung des Überwachungsmoduls 30 gegenüber dem Sockel 20 zu verstellen, wobei die kegelförmige Aussparung 31 den Verstellwinkel begrenzt. Damit ist das Überwachungsmoduls 30 in mehrere Richtungen gegenüber dem Sockel 20 verschwenkbar. Die kegelförmige Aussparung 31 ist hierbei so bemessen, dass selbst bei maximaler Verschwenkung die Aussparung 31 nicht mit der Umgebung ungeschützt offensteht.
Das Überwachungsmodul 30 wird in einem einem Hinterkopf entsprechenden Bereich durch eine Mütze 49 aus textilem Material bedeckt. Die Mütze 49 verlängert sich bin in etwa in Höhe des Leuchtrings 27, in dessen Höhe ein Zipfelförmiger Abschluss 29a vorgesehen ist. Die Mütze 49 dient vor allem der Dekoration. Bei der alternativen Ausführungsform gemäß Fig. 6 hingegen ist der Zipfel 29a‘ der Mütze 29‘ bis in Höhe des Fußes des Sockels 20
weitergebührt, und das Material der Mütze derart zur Übertragung von
Druckkräften ausgewählt, dass die Mütze 29‘ eine zusätzliche Stütze für die Basisstation 10 bildet, in der Art eines dritten Beins.
Das Überwachungsmodul 30 ist in seiner Gestaltung an ein menschliches Gesicht angenähert. Hierbei weist das Überwachungsmodul 30 ein Mikrofon 33 auf, das akustische Signale aus dem zu überwachenden Raum erfassen kann. Weiterhin weist das Überwachungsmodul 30 eine Kamera 34 auf, die auf eine zu überwachende Person durch Verschwenken im Bereich des Kugelgelenks 12 gerichtet werden kann. Benachbart zu der Kamera 34 sind Infrarot-Birnen 35 angeordnet, die eine Beleuchtung der überwachenden Person bewirken, ohne hierdurch ein wahrnehmbar helleres sichtbares Licht zu erzeugen. Weitere Ausnehmungen 36 sind vorgesehen, um entweder weitere Infrarot-Birnen 35 aufzunehmen oder um Signal-LEDs aufzunehmen, die als Anzeigen für diverse Betriebs- oder Alarmzustände eigensetzt werden.
Ein der Augenpartie entsprechender Bereich des Überwachungsmoduls 30 ist durch eine gebogene, transparente Scheibe 37 aus einem transparenten Material, vorliegend Glas, abgedeckt, die eine Berührungs- bzw. Touch- Funktionalität aufweist. Die Scheibe 37 kann aber auch aus transparentem Kunststoff hergestellt sein, wodurch sie jedoch empfindlich gegen
Verkratzungen ist. Die Scheibe 37 bedeckt nicht die Kamera 35, die IR-Birnen 35 und die Aussparungen 36, es ist aber möglich, die Scheibe 37 auch so auszubilden, dass die entsprechenden Elemente bedeckt und damit geschützt werden. Die Scheibe 37 dient auf Grund der Touch-Funktionalität als integrierte Eingabeeinheit, über die Steuerbefehle an die Überwachungseinrichtung 10 eingegeben werden können. Hierdurch wird die abgerundete Optik der
Überwachungseinrichtung 10 nicht durchbrochen. Vorliegend liegt eine
Krümmung der Scheibe 37 nur in einer Dimension im Bereich ihrer seitlichen Enden vor, es ist aber auch möglich, in der vertikalen Dimension eine weitere Krümmung vorzusehen.
Im Inneren des Überwachungsmoduls 30 ist hinter der transparenten Scheibe 37 ein flaches Display 38 angeordnet, das vorliegend vertikal ausgerichtet ist. Auf dem Display 38 können Bilder und Daten angezeigt werden, insbesondere die Messdaten, die die Sensoreinrichtung 50 erfasst sowie hieraus abgeleitete Informationen. Das empfindliche Display 38 ist damit vor dem Zugang eines Benutzers geschützt angeordnet. Das Display 38 muss daher durch die
Scheibe 37 hindurch betrachtet werden, wie insbesondere in Fig. 3 zu erkennen. Das Display 38 und die Touch-empfindliche Scheibe 37 liefern gemeinsam eine zu einem Smartphone Display vergleichbare Funktionalität.
Man erkennt weiterhin in Fig. 3, dass die Kugelpfanne 32 durch Stege 39 an dem Überwachungsmodul 30 gehalten ist.
Fig. 7 bis 10 zeigt die Sensoreinrichtung 50 in weiteren Einzelheiten. Ein Gehäuse 53 kapselt die Sensoreinrichtung 50 und weist eine konvex nach auOen gewölbte obere Seite 53o auf, die bei Einsetzen in die Ladestation 21 nach vorne zeigt, und eine im Wesentlichen flache untere Seite 53u auf, die die Ladekontakte 52 bereitstellt. Das Gehäuse 53 ist im Wesentlichen nach Art einer Scheibe von geringer Dicke ausgebildet, wobei der umlaufende Mantel 53m im Bereich seines Übergangs zu der unteren Seite 53u drei Aussparungen 53a aufweist, die es erlauben, das Gehäuse ergonomisch einfacher zu greifen, wenn es aus der Ladestation 21 herausgenommen werden soll. Auf der obere Seite 53o weist das Gehäuse eine Darstellung einer Figur auf, die durch beleuchtbare Abschnitte 53b verwirklicht sind. Die beleuchtbaren Abschnitte 53b, die in Fig. 1 gut zu erkennen sind, bilden eine Anzeige 53b für den
Ladezustand des Akkus 51 in Anlehnung an die Farben einer Ampel. Man erkennt in Fig. 7. 8 und 10, dass zwei Sensorenpunkte 54 als Druckknöpfe ausgebildet sind, die Herzschlag und Atmung erfassen können, wenn die an ein entsprechend ausgebildetes Kleidungsstück 80 angeschlossen sind, wie es z.B. in Fig. 14 bis 16 dargestellt ist. Man erkennt, dass die Sensorenpunkte 54 an korrespondierenden Kontakten 84 einer auf dem Kleidungsstück 80 auf dessen Innenseite angebrachter Leiterbahn 85 angeklipst werden und damit bleibend mit dem Kleidungsstück 80, vorliegend einem Babyanzug, verbunden sind. Man erkennt ferner, dass zwischen den beiden Kontakten 84 eine Ausnehmung 86 in dem Kleidungsstück 80 ausgebildet ist, die für den Durchtritt weiterer in der Sensoreinrichtung untergebrachter Sensoren bestimmt ist, die dann unmittelbar auf der Haut des Babys in dessen Brustbereich anliegen. Das Kleidungsstück 80 ist einschließlich der Leiterbahnen 84 waschbar und mehrfach verwendbar, während die Sensoreinrichtung 50 von dem Kleidungsstück 80 abgenommen und wieder in die Ladestation 21 untergebracht wird.
Man erkennt in Fig. 7 und 10, dass der Abstand der Ladekontakte 52 und der Sensorenpunkte 54 verschieden gewählt ist, um Fehlbedienungen
vorzubeugen. Man erkennt des Weiteren in Fig. 7 bis 10, dass das Gehäuse 53 an seiner Unterseite 53u in einem zentralen Abschnitt einen vorspringenden Bereich 55 aufweist, der eine Fläche einnimmt, die einem von einem Halbkreis überbauten Quadrat entspricht. Der Übergang von der Unterseite 53u erfolgt über abgerundete Kanten in eine zu der Unterseite parallelen Ebene 55u, wobei in der Ebene 55u zwei Durchbrechungen, eine obere runde Durchbrechung 56 und eine untere rechteckige Durchbrechung 57, ausgespart sind. Durch die Durchbrechungen 56, 57 werden weitere Sensoren, die nachstehend noch genauer erläutert werden, und für die auch die Ausnehmung 86 vorgesehen ist, gegen die Haut der zu beobachtenden Person gedrückt.
Schließlich erkennt man drei Schrauben 59, die das Gehäuse 53 von der Unterseite 53u her durchsetzen und die zum Zerlegen des Gehäuses 53 herausgenommen werden können. Das Innenleben der Sensoranordnung 50 und damit die eigentliche
Elektronikbaugruppe 60 ist ohne Gehäuse 53 in Fig. 11 bis 13 gezeigt. Man erkennt, dass die Energiequelle 51 in einem Sandwich zwischen einer oberen Platine 61 und einer unteren Platine 62, die aus einer ersten Basisplatine 62a und einer zweiten Basisplatine 62b gebildet ist, angeordnet ist. Die oberen Platine 61 ist dabei der oberen Seite 53o zugekehrt, die untere Platine 62 der unteren Seite 53u. Die Platinen tragen weitere, nicht im Einzelnen dargestellte Komponenten, die auch als Mikrochip verwirklicht sein können. Die obere Platine 61 und die unteren Platine 62 sind über ein flexibles Kabel oder flexibles Platinenelement 63 miteinander verbunden, das Leiterbahnen für die
Komponenten bereitstellt.
Insbesondere umfasst die Elektronikbaugruppe 60 einen Bluetooth-Sender, der eine drahtlose Verbindung mit einem in der Basisstation 11 angeordneten Empfänger zum Austausch von Daten ermöglicht. In der Basisstation 11 ist ferner ein WLAN-Sender untergebracht, der die eine drahtlose Verbindung mit einem externen Gerät wie einem Smartphone ermöglicht.
Die beiden Basisplatinen 62a, 62b sind entlang einer Trennlinie 62t
voneinander getrennt. Sie begrenzen in ihrer Mitte eine Ausnehmung 64, in der zwei Hubplatinen 65a, 65b angeordnet sind. Die Hubplatinen 65a, 65b sind als rechteckige Platinenstücke ausgebildet, die jeweils einen Ends und anderen Ends jeweils mit einem flexiblen Platinenelement 66 einerseits mit der
Basisplatine 62a und andererseits mit der Basisplatine 62b verbunden. Diese Verbindung stellt zugleich die elektrische Verbindung der beiden Basisplatinen 62a, 62b dar. Die beiden Hubplatinen 65a, 65b sind durch eine
Federanordnung 67 in Richtung fort von den beiden Basisplatinen 62a, 62b vorgespannt, wobei jeweils auf den Hubplatinen 65a, 65b angeordnete
Sensoranordnungen 68, 69 in Richtung auf die Haut einer zu überwachenden Person vorgespannt werden. Die Federanordnung 67 umfasst jeweils zwei gegensinnig angeordnete Federglieder, die die Hubplatine 65a, 65b in eine angehobene Position Vorspannen. Hierbei ermöglicht erst das
Zusammenschieben der beiden Basisplatinen 62a, 62b, bis diese sich im Bereich der Trennlinie 62t treffen, das Anheben der Hubplatinen. Die die Ausnehmung 64 durchsetzenden Federanordnungen 67 stellen dann sicher, dass die Sensoren 68, 69 nicht von der Haut der zu überwachenden Person weggedrückt werden.
Der Sensor 68 ist als Kontaktsensor ausgebildet, der die
Oberflächenkörpertemperatur einer Person detektiert; ausgehend von dieser kann mit der entsprechenden Information, an welcher Stelle die
Oberflächenkörpertemperatur erfasst wurde, zuverlässig die
Körperkerntemperatur ermittelt werden. Es ist wichtig, dass der
Temperatursensor 68 stets an der Haut der Person anliegt.
Der Sensor 69 ist als Sensor zur Messung der Sauerstoffsättigung im Blut der Person ausgebildet, und umfasst einen Lichtsender, der Licht in eine
Oberflächenschicht des Körpers emittiert, und einen Empfänger, der in den Oberflächenschichten reflektierte Licht erfasst und hieraus die
Sauerstoffsättigung im Blut der Person zuverlässig berechnet. Hierzu können auch mehrere als LED ausgebildete Lichtsender vorgesehen sein, die ggf. gepulste und damit codierte Signale aussenden, die der Empfänger auswertet. Auch hier ist es wichtig, dass möglichst keine Abstandsveränderungen des Sensors zur Haut der Person auftreten.
Um eine optimale Nachführung der Sensoren 68, 69 sicherzustellen, sind beide auf jeweils einer eigenen Hubplatine angeordnet, die individuell auf
Bewegungen der Person reagieren kann.
Die Erfindung funktioniert nun wie folgt:
Um eine Person, insbesondere ein schlafendes Kleinkind zu überwachen, wird dieses zunächst mit einem Kleidungsstück 80 eingekleidet, das den Anschluss der Sensoreinrichtung 50 über die Druckknopfkontakte 54 ermöglicht. Zur Überwachung der Person wird die Überwachungseinrichtung 10 eingesetzt, wobei die Basisstation 1 1 derart positioniert wird, dass bei entsprechenden verschwenken des Überwachungsmoduls 30 bezüglich des Sockels 20 um das Kugelgelenk 12 die zu überwachende Person im Sichtfeld der Kamera 34 liegt.
Die Sensoreinrichtung 50 befindet sich anfangs in der Ladestation 21 der Basisstation 1 1 und deren Energiequelle 51 wird dort geladen. Über die
Anzeige 53b kann der Ladezustand der Energiequelle 51 der Sensoreinrichtung erkannt werden. Er ist möglich, zusätzlich eine Anzeige für den Ladezustand der Energiequelle 51 der Sensoreinrichtung 50 an der Basisstation vorzusehen. Weist die Energiequelle 51 eine ausreichende Ladung auf, kann die
Sensoreinrichtung 50 aus der der Ladestation 21 entnommen und an das Kleidungsstück 80 angeschlossen werden.
Die Sensoreinrichtung 50 weist einen Bluetooth-Sender auf, der mit einem zugehörigen Empfangsmodul der Basisstation 1 1 kommuniziert und die
Vitaldaten bzw. die Vitalparameter der Person, die von entsprechenden
Sensoren erfasst werden, drahtlos übermittelt. In dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel handelt es sich um die Vitaldaten Sauerstoffsättigung im Blut der Person, Herzschlag bzw. Puls der Person sowie Körpertemperatur der Person. Es können aber auch weitere Vitalparameter wie Blutdruck,
Blutzuckergehalt, Systole, Diastole und dergleichen, direkt oder indirekt, durch einen Sensor erfasst und drahtlos an die Basisstation übermittelt werden. Die drahtlose Übermittlung verhindert insbesondere, dass aufgrund von Knicken induzierte Beschädigungen der Leitungen Fehlalarme auslösen.
Geräusche in dem Raum, in dem die Person überwacht wird, werden mittels des Mikrofons 22 erfasst. Sowohl die von der Basisstation 1 1 erfassten Bild- bzw. Videodaten als auch die akustischen Daten sowie die Vitalparameter, die von der Sensoreinrichtung 50 erfasst werden, werden von einer
Sendeeinrichtung in der Basisstation, beispielsweise einem mit Mikroprozessor ausgestattetem WLAN-Sender oder auch drahtgebunden über die USB-Buchse 15 einem Netzwerk bereitgestellt, insbesondere im Internet, sodass ein Bild oder Film der zu überwachenden Person und/oder aufbereitete oder nicht aufbereitete Vitalparameter der Person sowie die aufgenommenen akustischen Signale weitergegeben werden. Es ist möglich, auf dem Display 38 diese Informationen ebenfalls wiedergeben zu lassen, wobei zweckmäßigerweise dasselbe Bild angezeigt wird und über die Lautsprecher 22 das Geräusch wiedergegeben wird wie bei einem externen Bediengerät wie beispielsweise einem Smartphone. Sollten bestimmte Vitalparameter außerhalb eines
Normbereiches liegen, werden die entsprechenden Informationen mit
Signalfarben oder Signaltönen hervorgehoben, um ein Eingreifen der
überwachen Pflegeperson zu ermöglichen.
Die Erfindung ist vorstehend anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert worden, bei dem ein flaches Display 38 zur Wiedergabe von Informationen in dem Überwachungsmodul 30 angeordnet ist. Es versteht sich, dass auch andere Anzeigevorrichtungen mit einem Display hierzu eingesetzt werden können, wobei das Display 38 vorzugsweise geneigt zur Vertikalen angeordnet ist, damit eine von oben durch die transparente Scheibe 37 hindurchschauende Pflegeperson die Daten einfach und zuverlässig ablesen kann.
Die Erfindung ist vorstehend anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert worden, bei dem die Basisstation die Silhouette einer kleinen Person aufweist. Es versteht sich, dass die äußere Gestaltung der Basisstation auch gänzlich anders ausgestattet sein kann, und dass insbesondere die Position von
Mikrofon, Kamera, IR-Birne, LED und Lautsprecher auch an anderen Stellen der Basisstation vorgesehen sein kann.
Die Erfindung ist vorstehend anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert worden, bei dem die Verschwenkbarkeit von Überwachungsmodul 30 zu dem Sockel 20 über ein Kugelgelenk 12 realisiert worden ist. Es versteht sich, dass auch andere gelenkige Verbindungen zwischen diesen beiden Teilen 20, 30, auch unter Zwischenschaltung weiterer Elemente, die das Überwachungsmodul 30 von dem Sockel 20 beabstanden, möglich sind. Insbesondere kann auch vorgesehen sein, dass mehrere Gelenke oder ein Teleskop eine größere Flexibilität bereitstellen.
Die Erfindung ist vorstehend anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert worden, bei dem eine einzige Sensoreinrichtung 50 der Basisstation 1 1 zugeordnet ist, wodurch die Überwachung der Person immer wieder zu
Ladezwecken in der Ladestation 21 unterbrochen werden muss. Es versteht sich, dass der Basisstation 1 1 auch mehr als eine Sensoreinrichtung 50, beispielsweise zwei oder mehr Sensoreinrichtungen 50 zugeordnet sein können, wobei diese dann in Datenverbindung mit der Basisstation 1 1 stehen, sodass entweder alternierend die eine Sensoreinrichtung 50 im Einsatz an einem Kleidungsstück 80 und die andere Sensoreinrichtung 50 in der
Ladestation 21 angeordnet werden kann, oder aber auch unterschiedliche Parameter je nach konkretem Überwachungsbedürfnis durch unterschiedliche Sensoren in der Sensoreinrichtung 50 erfasst werden können.
Die Erfindung ist vorstehend anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert worden, bei dem die Sensoreinrichtung 50 zwei Hubplatinen 65a, 65b mit verschiedenen Sensoren 68, 69 aufweist. Es versteht sich, dass die
Sensoreinrichtung 50 auch nur einen auf einer Hubplatine vorgesehenen Sensor aufweisen kann, oder aber auch mehr als zwei Hubplatinen mit
Sensoren vorsehen kann. Des Weiteren ist es möglich, auf einer Platine mehr als einen Sensor unterzubringen, oder aber auf zwei verschiedenen
Hubplatinen denselben Sensor für eine redundante Messung zur Erhöhung der Sicherheit.
Die Erfindung ist vorstehend anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert worden, bei dem die Sensoreinrichtung 50 in einer in dem Sockel 20
ausgebildeten Ladestation 21 geladen wird. Es versteht sich, dass die
Ladestation auch an einem anderen Teil der Überwachungseinrichtung 10 vorgesehen sein kann, oder aber dass die Sensoreinrichtung 50
kabelgebunden mit Energie versorgt werden kann. Der besondere Vorteil der Ladekontakte 52 besteht aber darin, dass das Gehäuse 53 vollständig gekapselt sein kann, so dass Flüssigkeiten nicht in das Gehäuse 53 eindringen können.
Next Patent: COATED HEATING ELEMENT FOR AN AEROSOL-GENERATING DEVICE