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Title:
MOP HEAD, AND MOP COMPRISING THE MOP HEAD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/210458
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a mop head, comprising a support body (1) and textile fringes (2) that extend in the longitudinal direction (3), wherein the fringes (2) are attached in the longitudinal direction (3) to the support body (1) and have an opposite end (4) in the longitudinal direction (3), wherein at least one fringe (2) comprises at least two strands (5, 6) with a first strand (5) and a second strand (6), wherein the strands (5, 6) directly contact and rest against one another, wherein each strand (5, 6) has the same length (9) as a result of the manufacturing process, wherein when water and/or heat is applied during normal use of the mop head, the strands (5, 6) have differing shrinkage properties in the longitudinal direction (3) as a result of material properties and wherein the strands (5, 6) are fixed to each other by means of at least one fixing means (10) in the longitudinal direction (3) in such a manner that the strands (5, 6) are kept at the same length (9) during normal use of the mop head.

Inventors:
THYSON DIANA (DE)
KHOM MICHAEL (CZ)
Application Number:
PCT/EP2018/050610
Publication Date:
November 22, 2018
Filing Date:
January 11, 2018
Export Citation:
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Assignee:
FREUDENBERG CARL KG (DE)
International Classes:
A47L13/255
Domestic Patent References:
WO1991015147A11991-10-17
WO2007101518A12007-09-13
Foreign References:
EP2347691A12011-07-27
EP1163874A12001-12-19
ES2160004A12001-10-16
ES2110880A11998-02-16
US20160324389A12016-11-10
DE102008026254A12009-12-03
Other References:
None
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Claims:
Patentansprüche

1 . Moppkopf, umfassend einen Tragkörper (1 ) und textile Fransen (2), die sich in Längsrichtung (3) erstrecken, wobei die Fransen (2) jeweils in Längsrichtung (3) einerseits am Tragkörper (1 ) festgelegt sind und in Längsrichtung (3) andererseits ein gegenüberliegendes Ende (4) aufweisen, wobei zumindest eine Franse (2) zumindest zwei Stränge (5, 6) mit einem ersten Strang (5) und einem zweiten Strang (6) umfasst, wobei die Stränge (5, 6) einander unmittelbar anliegend berühren, wobei jeder Strang (5, 6) herstellungsbedingt die gleiche Länge (9) aufweist, wobei die Stränge (5, 6) während der bestimmungsgemäßen

Verwendung des Moppkopfs bei Wasser- und/oder Hitzeeinwirkung werkstoffbedingt ein voneinander abweichendes Schrumpfverhalten in Längsrichtung (3) aufweisen und wobei die Stränge (5, 6) durch zumindest eine Fixierung (10) in Längsrichtung (3) derart aneinander fixiert sind, dass die Stränge (5, 6) während der bestimmungsgemäßen Verwendung des Moppkopfs in der gleichen Länge (9) gehalten sind.

2. Moppkopf nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierung (10) der Franse (2) durch zumindest eine Haltemasche (1 1 ) gebildet ist, die sich im Wesentlichen quer zur Längsrichtung (3) erstreckt.

3. Moppkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die

Haltemasche (1 1 ) die Franse (2) in Längsrichtung (3) an zumindest einer Stelle (12) ihrer Erstreckung umfangsseitig umschließt.

4. Moppkopf nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltemasche (1 1 ) die Franse (2) in Längsrichtung (3) vom Tragkörper (1 ) bis zum gegenüberliegenden Ende (4) umfangsseitig umschließt.

5. Moppkopf nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltemasche (1 1 ) die Franse (2), in Längsrichtung (3) betrachtet, gleichmäßig und umfangsseitig umschließt.

6. Moppkopf nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltemasche (1 1 ) die Franse (2) vom Tragkörper (1 ) bis zum gegenüberliegenden Ende (4) im Wesentlichen schraubengangförmig umschließt.

7. Moppkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Strang (5) erste Fäden (7) und der zweite Strang (6) zweite Fäden (8) umfasst.

8. Moppkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stränge (5, 6) in Längsrichtung (3) parallel zueinander angeordnet sind, dass die Franse (2) zumindest drei Stränge (5a, 5b, 6) aufweist, wobei zwei Stränge (5a, 5b) übereinstimmend ausgebildet sind, übereinstimmende erste Fäden (7) umfassen und während der bestimmungsgemäßen Verwendung denselben Schrumpf aufweisen und ein Strang (6) davon abweichend ausgebildet ist, zweite Fäden (8) umfasst und während der bestimmungsgemäßen Verwendung einen größeren oder kleineren Schrumpf in Längsrichtung (3) aufweist und dass der Strang (6), der die zweiten Fäden (8) umfasst, zwischen den Strängen (5a, 5b) mit den übereinstimmenden ersten Fäden (7) angeordnet und durch die Fixierung (10) in Längsrichtung (3) zwischen diesen fixiert ist.

9. Moppkopf nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Fäden (8) während der bestimmungsgemäßen

Verwendung weniger Reinigungsflüssigkeit aufnehmen oder abgeben und/oder abrasivere Gebrauchseigenschaften als die ersten Fäden (7) aufweisen.

10. Mopp, umfassend einen Moppkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 9 und einen Stiel (13), der mit dem Moppkopf verbunden ist.

Description:
Moppkopf und Mopp, der den Moppkopf umfasst

Beschreibung

Technisches Gebiet

Die Erfindung betrifft einen Moppkopf und einen Mopp, der den Moppkopf umfasst.

Der Moppkopf umfasst einen Tragkörper und textile Fransen, die sich in Längsrichtung erstrecken, wobei die Fransen jeweils in Längsrichtung einerseits am Tragkörper festgelegt sind und in Längsrichtung andererseits ein gegenüberliegendes Ende aufweisen. Stand der Technik

Ein solcher Moppkopf und ein Mopp, der einen solchen Moppkopf umfasst, sind allgemein bekannt.

Die textilen Fransen sind dabei jeweils übereinstimmend ausgebildet und umfassen übereinstimmend ausgebildete Fäden, die sich in Längsrichtung parallel zu einander erstrecken und einander lose zugeordnet sind.

Während der bestimmungsgemäßen Verwendung des Moppkopfs, wenn die Fransen Wasser- und/oder Hitzeeinwirkung ausgesetzt sind, weisen sie ein übereinstimmendes Schrumpfverhalten in Längsrichtung auf. Darstellung der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Moppkopf und einen Mopp der eingangs genannten Art derart weiterzuentwickeln, dass die Fransen besser an die jeweiligen Gegebenheiten des Anwendungsfalles angepasst sind und gleichbleibend gute Gebrauchseigenschaften während einer langen Gebrauchsdauer aufweisen. Auch soll sich das Erscheinungsbild des

Moppkopfs im herstellungsbedingten Zustand und während der

bestimmungsgemäßen Verwendung unter Wasser- und/oder Hitzeeinwirkung nicht wesentlich voneinander unterscheiden.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 10 gelöst. Auf vorteilhafte Ausgestaltungen nehmen die Unteransprüche Bezug.

Zur Lösung der Aufgabe ist ein Moppkopf vorgesehen, umfassend einen Tragkörper und textile Fransen, die sich in Längsrichtung erstrecken, wobei die Fransen jeweils in Längsrichtung einerseits am Tragkörper festgelegt sind und in Längsrichtung andererseits ein gegenüberliegendes Ende aufweisen, wobei zumindest eine Franse zumindest zwei Stränge mit einem ersten Strang und einem zweiten Strang umfasst, wobei die Stränge einander unmittelbar anliegend berühren, wobei jeder Strang herstellungsbedingt die gleiche Länge aufweist, wobei die Stränge während der bestimmungsgemäßen Verwendung des Moppkopfs bei Wasser- und/oder Hitzeeinwirkung werkstoffbedingt ein voneinander abweichendes Schrumpfverhalten in Längsrichtung aufweisen und wobei die Stränge durch zumindest eine Fixierung in Längsrichtung derart aneinander fixiert sind, dass die Stränge während der bestimmungsgemäßen Verwendung des Moppkopfs in der gleichen Länge gehalten sind. Außerdem ist zur Lösung der Aufgabe ein Mopp vorgesehen, der den zuvor beschriebenen Moppkopf umfasst, wobei der Moppkopf mit einem Stiel verbunden ist. Hierbei ist von Vorteil, dass die Stränge, die in einer Franse zur Anwendung gelangen, an die jeweiligen Gegebenheiten des Anwendungsfalles gut anpassbar sind. So besteht beispielsweise die Möglichkeit, einen der Stränge so auszulegen, dass dieser vergleichsweise viel Reinigungsflüssigkeit aufzunehmen oder abzugeben vermag, dass dieser Strang also im

Wesentlichen schwammähnliche Gebrauchseigenschaften aufweist. In derselben Franse kann zumindest ein weiterer Strang zur Anwendung gelangen, der davon abweichende Gebrauchseigenschaften aufweist. Die abweichenden Gebrauchseigenschaften können darin bestehen, dass der zweite Strang abrasivere Gebrauchseigenschaften aufweist und aus einem textilen Material besteht, das Reinigungsflüssigkeit praktisch weder aufnimmt noch abgibt. Ein und dieselbe Franse ist deshalb multifunktional ausgebildet und beispielsweise gut geeignet, die zu reinigende Fläche zunächst

anzufeuchten, anschließend Verunreinigungen abrasiv von der zu reinigenden Oberfläche zu entfernen und dann, nachdem der Moppkopf ausgewaschen und ausgewrungen ist, die Feuchtigkeit von der zuvor gereinigten Oberfläche wieder aufzunehmen.

Unterschiedliche textile Materialien in einer Franse haben bei Wasser- und/oder Hitzeeinwirkung häufig ein werkstoffbedingt voneinander

abweichendes Schrumpfverhalten in Längsrichtung. So kann es während der bestimmungsgemäßen Verwendung zum Beispiel passieren, dass der zweite Strang, bezogen auf den ersten Strang, bei Wasser- und/oder Hitzeeinwirkung in Längsrichtung stärker schrumpft. Dadurch würde die Qualität des

Reinigungsergebnisses beeinträchtigt. Außerdem wäre von Nachteil, dass der Moppkopf durch unterschiedlich starken Schrumpf der Stränge ästhetisch wenig ansprechend aussehen würde.

Um die zuvor genannten Nachteile auszuschließen, ist es deshalb

erfindungsgemäß vorgesehen, diesen unterschiedlich starken Schrumpf der Stränge dadurch auszugleichen, dass die Stränge der Franse durch die

Fixierung in Längsrichtung derart aneinander fixiert sind, dass die Stränge während der bestimmungsgemäßen Verwendung des Moppkopfs in der gleichen Länge gehalten sind. Auch unter Wasser- und/oder Hitzeeinwirkung weisen die Stränge der Franse dadurch stets eine gleiche Länge auf. Vom Tragkörper bis zum gegenüberliegenden Ende weist die Franse über ihre gesamte Länge deshalb übereinstimmende Gebrauchseigenschaften auf. Also auch im Bereich des gegenüberliegenden Endes der Franse sind beide Stränge wirksam, und der Moppkopf weist auch während seiner bestimmungsgemäßen Verwendung ein Erscheinungsbild auf, das sich praktisch nicht vom

herstellungsbedingten Erscheinungsbild unterscheidet.

Die Fixierung kann als Haltefadensystem ausgebildet sein. Das

Haltefadensystem kann zumindest einen Haltefaden umfassen, der

beispielsweise als Haltemasche ausgebildet ist.

Die Fixierung verändert ihre Länge, unabhängig von Wasser- und/oder

Hitzeeinwirkung ebenfalls nicht.

Die Fixierung bewirkt, dass der Strang, der während der bestimmungsgemäßen Verwendung des Moppkopfs bei Wasser- und/oder Hitzeeinwirkung einen größeren Schrumpf aufweist, den benachbarten Strang mit dem relativ geringeren Schrumpf entsprechend staucht. Durch die Stauchung des Strangs mit dem relativ geringeren Schrumpf weist dieser dann zumeist eine

voluminösere Gestalt auf, die zu einem weiter verbesserten

Reinigungsergebnis beiträgt. Längenunterschiede der einander benachbarten Stränge von normalerweise bis zu 40% können durch die Fixierung problemlos ausgeglichen werden.

Alle textilen Fransen eines Moppkopfs können, wie zuvor beschrieben, ausgebildet sein.

Nach einer anderen Ausgestaltung kann es vorteilhaft sein, dass nur die an der Oberfläche des Moppkopfs angeordneten textilen Fransen so ausgebildet sind, wie zuvor beschrieben. Innerhalb eines glockenförmig ausgebildeten

Moppkopfs können textile Fransen vorgesehen sein, die davon abweichend gestaltet sind. Dadurch lässt sich der Moppkopf noch besser an die jeweiligen Gegebenheiten des Anwendungsfalles anpassen, je nachdem, wie der mit dem Moppkopf bestückte Mopp vom Benutzer über die zu reinigende Oberfläche geführt wird.

Die Fransen an der umfangsseitig äußeren Oberfläche des Moppkopfs haben andere Gebrauchseigenschaften als die inneren Fransen.

Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung kann es vorgesehen sein, dass die Fixierung der Franse durch zumindest ein Haltefadensystem gebildet ist, das sich im Wesentlichen quer zur Längsrichtung erstreckt.

Das Haltefadensystem kann zumindest einen Haltefaden umfassen, der beispielsweise als Haltemasche ausgebildet ist.

Durch die Erstreckung des Haltefadensystems quer zur Längsrichtung ergibt sich ein in Längsrichtung wirksamer Verzahnungseffekt der benachbart zueinander angeordneten Stränge. Eine Relativverschiebung der einander benachbarten Stränge, die zu unterschiedlich langen Strängen führen würde, ist dadurch ausgeschlossen. Im Bereich des Haltefadensystems ist die Franse eingeschnürt, wodurch sich, in Längsrichtung betrachtet, beiderseits der Einschnürung eine relativ voluminösere Gestalt der Franse ergibt. Während der bestimmungsgemäßen Verwendung des Moppkopfs wird der Strang mit dem relativ geringeren Schrumpf durch seine Stauchung noch voluminöser und das Reinigungsergebnis verbessert.

Das Haltefadensystem kann durch eine Haltemasche aus Zwirn gebildet sein. Die Haltemasche ist dabei so ausgelegt, dass sie auch dann für eine

zuverlässige Fixierung der aneinander fixierten Stränge sorgt, wenn der Moppkopf während einer langen Gebrauchsdauer eingesetzt wird.

Das Haltefadensystem kann die Franse in Längsrichtung an zumindest einer Stelle ihrer Erstreckung umfangsseitig umschließen. Um die mechanische Beanspruchung des Haltefadensystems zu reduzieren, ist es jedoch sinnvoll, mehrere Stellen in Längsrichtung der Franse vorzusehen, die von dem

Haltefadensystem umfangsseitig umschlossen sind. Die mechanische

Beanspruchung des Haltefadensystems entsteht dadurch, dass der Strang mit relativ größerem Schrumpf den Strang mit relativ geringerem Schrumpf staucht und das Haltefadensystem den Strang mit relativ geringerem Schrumpf trotzdem am Strang mit relativ größerem Schrumpf im Bereich des

Haltefadensystems fixieren muss. Eine Relativbewegung zwischen den

Strängen im Bereich des Haltefadensystems ist ausgeschlossen.

Unterschiedlich großer Schrumpf der Stränge kann besonders gut dadurch ausgeglichen werden, dass das Haltefadensystem die Franse in Längsrichtung vom Tragkörper bis zum gegenüberliegenden Ende umfangsseitig umschließt. Beispielsweise besteht die Möglichkeit, dass das Haltefadensystem die Franse, in Längsrichtung betrachtet, gleichmäßig und umfangsseitig umschließt, besonders bevorzugt im Wesentlichen schraubengangförmig.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung kann es vorgesehen sein, dass das Haltefadensystem Haltefäden, zum Beispiel Haltemaschen, umfasst, die, in Längsrichtung der Franse betrachtet, jeweils eine Weite relativ voneinander aufweisen, die etwa der Dicke der Franse entspricht. Dadurch werden die unterschiedlichen Stränge einerseits zuverlässig in Längsrichtung aneinander fixiert, und andererseits weist eine solche Franse ausreichend viel

Reinigungsfläche auf, um eine zu reinigende Oberfläche schnell und gründlich reinigen zu können.

Für haushaltsübliche Anwendungen hat es sich als vorteilhaft bewährt, wenn das Haltefadensystem einen regelmäßigen Abstand aufweist. Zwischen dem Tragkörper und dem gegenüberliegenden Ende sind die Stränge, in

Längsrichtung betrachtet, zum Beispiel etwa jeden Zentimeter aneinander fixiert, um so die Stränge zuverlässig aneinander zu fixieren, den

unterschiedlichen Schrumpf der Stränge auszugleichen und das ästhetisch ansprechende Erscheinungsbild des Moppkopfs unter allen

Betriebsbedingungen zu erhalten.

Die Stränge können in Längsrichtung parallel zueinander angeordnet sein. Die Franse weist dann einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt und genau definierte Bereiche mit unterschiedlichen Gebrauchseigenschaften auf. Davon abweichend können sich die Stränge gegenseitig spiralförmig umschließen.

Die Franse weist dann einen im Wesentlichen runden Querschnitt auf, wobei die Bereiche mit unterschiedlichen Gebrauchseigenschaften, in Wischrichtung betrachtet, ineinander übergehend ausgebildet sind. Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung kann es vorgesehen sein, dass die Stränge in Längsrichtung parallel zueinander angeordnet sind, dass die Franse zumindest drei Stränge aufweist, wobei zwei Stränge

übereinstimmend ausgebildet sind, übereinstimmende erste Fäden umfassen und während der bestimmungsgemäßen Verwendung denselben Schrumpf aufweisen und ein Strang davon abweichend ausgebildet ist, zweite Fäden umfasst und während der bestimmungsgemäßen Verwendung einen größeren oder kleineren Schrumpf in Längsrichtung aufweist und dass der Strang, der die zweiten Fäden umfasst, zwischen den Strängen mit den

übereinstimmenden ersten Fäden angeordnet und durch die Fixierung in Längsrichtung zwischen diesen fixiert ist.

Hierbei ist von Vorteil, dass die gegenseitige Stützwirkung der Stränge mit unterschiedlichem Schrumpf besonders gut ist. Durch die Symmetrie ergibt sich außerdem ein ansprechendes Erscheinungsbild des Moppkopf/des Mopps. Auch können drei Stränge mit jeweils unterschiedlichen Materialien zur

Anwendung gelangen.

Die zweiten Fäden können während der bestimmungsgemäßen Verwendung weniger Reinigungsflüssigkeit aufnehmen oder abgeben und/oder abrasive Gebrauchseigenschaften als die ersten Fäden aufweisen. Der Moppkopf ist dadurch auch zur Reinigung stärker verschmutzter Oberflächen gut geeignet.

Der zuvor beschriebene Moppkopf kann mit einem Stiel verbunden sein und bildet dadurch einen Mopp, der die zuvor beschriebenen, vorteilhaften

Eigenschaften aufweist.

Kurzbeschreibung der Zeichnung

Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Moppkopfs und des erfindungsgemäßen Mopps werden nachfolgend anhand der Figuren 1 und 2 näher beschrieben.

Diese zeigen in schematischer Darstellung:

Figur 1 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Moppfkopfs, Figur 2 eine Franse, wie sie im Moppkopf entsprechend Figur 1 zur Anwendung gelangt.

Ausführung der Erfindung

In Figur 1 ist ein glockenförmig ausgebildeter Moppkopf gezeigt, der zusammen mit dem Stiel 13 einen Mopp bildet.

Der Moppkopf umfasst einen Tragkörper 1 aus einem polymeren Werkstoff. Die textilen Fransen 2, die jeweils am Tragkörper 1 festgelegt sind, erstrecken sich glockenförmig in Längsrichtung 3 bis zu ihrem gegenüberliegenden Ende 4. Das gegenüberliegende Ende 4 ist in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel als freies Ende ausgebildet, kann jedoch auch schlaufenförmig ausgebildet sein. Die Fransen 2 bilden die umfangsseitig äußere Oberfläche des Moppkopfs; im Inneren des Moppkopfs, also unter den Fransen 2, sind weitere Fransen angeordnet, die abweichend, zum Beispiel materialeinheitlich, ausgebildet sind.

Die Fransen 2 umfassen im gezeigten Ausführungsbeispiel drei Stränge 5a, 5b, 6, wobei zwei der Stränge 5a, 5b übereinstimmend ausgebildet sind. Die Stränge 5a, 5b weisen deshalb übereinstimmende erste Fäden 7 auf, die gut geeignet sind, Reinigungsflüssigkeit aufzunehmen oder abzugeben.

Davon abweichend ist der zweite Strang 6 ausgebildet, der die zweiten Fäden 8 umfasst, wobei die zweiten Fäden 8, verglichen mit den ersten Fäden 7, weniger Reinigungsflüssigkeit aufnehmen oder abgeben und abrasivere

Gebrauchseigenschaften aufweisen.

Durch die unterschiedlichen Materialien, aus denen die ersten Fäden 7 und die zweiten Fäden 8 bestehen, weisen diese bei Wasser- und/oder Hitzeeinwirkung werkstoffbedingt einen voneinander abweichenden Schrumpf auf. Der

Schrumpf der zweiten Fäden 8 ist unter den zuvor beschriebenen Gegebenheiten größer, als der Schrumpf der ersten Fäden 7. Dadurch weist der zweite Strang 6 während der bestimmungsgemäßen Verwendung bei Wasser- und/oder Hitzeeinwirkung werkstoffbedingt einen größeren Schrumpf als die Stränge 5a, 5b auf.

Die Fixierung 10 ist durch ein Haltefadensystem gebildet und fixiert die Stränge 5a, 5b, 6 in Längsrichtung 3 aneinander. Durch diesen Verkrallungseffekt der jeweils einander benachbarten Stränge 5a, 6; 6, 5b wird erreicht, dass die Stränge 5a, 5b, 6 auch während der bestimmungsgemäßen Verwendung des Moppkopfs stets eine gleiche Länge 9 aufweisen, dadurch die Fransen 2 vom Tragkörper 1 bis zu ihrem in Längsrichtung 3 gegenüberliegenden Ende 4 übereinstimmend gut reinigen und ein Erscheinungsbild aufweisen, das stets gleich ist. Die Fixierung 10 ist durch die Haltemasche 1 1 gebildet, wobei die Haltemasche 1 1 einen im Wesentlichen gleichen Abstand vom Tragkörper 1 bis zum gegenüberliegenden Ende 4 der Fransen 2 aufweist. Die Haltemasche 1 1 erstreckt sich im Wesentlichen quer zur Längsrichtung 3 der Fransen 2, so dass sich dadurch eine mechanische Verkrallung der Stränge 5a, 5b, 6 in Längsrichtung 3 aneinander ergibt und diese stets in der hier gezeigten Lage relativ zueinander fixiert sind.

Die Stellen 12, an denen die Fransen 2 durch die Haltemasche 1 1 eingeschnürt sind, erstrecken sich, in Längsrichtung 3 betrachtet, im Wesentlichen

gleichmäßig vom Tragkörper 1 bis zum gegenüberliegenden Ende 4.

Generell besteht die Möglichkeit, dass zumindest eine Franse des Moppkopfs zum Beispiel nur zwei Stränge aufweist oder mehr als drei Stränge.

Gelangt ein Zweierverbund zur Anwendung, können die beiden Stränge derart angeordnet sein, dass sie sich gegenseitig spiralförmig umschließen. Für haushaltsübliche Anwendungen hat es sich als vorteilhaft bewährt, wenn die Haltemasche 1 1 eine Maschenweite von etwa 1 cm aufweist. Zwischen dem Tragkörper 1 und dem gegenüberliegenden Ende 4 sind die Stränge 5a, 5b, 6, in Längsrichtung 13 betrachtet, also etwa jeden Zentimeter aneinander fixiert, um so den unterschiedlichen Schrumpf der Stränge 5a, 5b, 6 auszugleichen und das ästhetisch ansprechende Erscheinungsbild des Moppkopfs zu erhalten.