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Patent Searching and Data


Title:
MORTISING MACHINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1989/008004
Kind Code:
A1
Abstract:
To improve chip extraction, and in particular the removal of chips remaining in the mortised groove, a mortising machine having a dust-extraction device (10) with a suction opening (11) surrounding the cutting tool comprises a second suction opening (25) which can be applied to the workpiece (7) in the region of the mortised groove (8) during operation. A deformable object, in particular a brush (28), penetrates the groove (8) and restrains the chips at the exit from the groove (8). The chips are removed by the section connection pieces (18) and the connecting sleeve (17) for a suction tube. The section device is suitable for all types of mortising machines, in particular recessing and shaping machines.

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Inventors:
REMMELE BERNHARD (DE)
MUELLER JOACHIM (DE)
SMITH KENNETH (US)
Application Number:
PCT/DE1989/000082
Publication Date:
September 08, 1989
Filing Date:
February 11, 1989
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
B23Q11/00; B23Q11/08; B27C5/10; (IPC1-7): B23Q11/00; B27C5/10
Foreign References:
DE8609919U11986-06-12
US2944465A1960-07-12
US3971294A1976-07-27
DE3126511A11983-03-10
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Claims:
Ansprüche
1. Als Handgerät ausgebildete, mit ihrer Grundplatte auf der zu be¬ arbeitenden Werkstückoberfläche aufliegende Fräse, deren Fräswerk¬ zeug durch einen Durchbruch in der Grundplatte greifend spanabhebend in das Werkstück eindringt und beim Verschieben der Fräse eine nut¬ artige Ausnehmung im Werkstück erzeugt und mit einer Spanabsaugein¬ richtung ausgestattet ist, die im Bereich des Durchbruchs der Grund¬ platte eine Absaugmündung hat, dadurch gekennzeichnet, daß die Span¬ absaugeinrichtung (10) neben der ersten Absaugmundung (11) eine zweite Absaugm ndung (25) aufweist, die im Bereich der gefrästen Ausnehmung (8) am Werkstück (7) ausmündet.
2. Fräse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Ab¬ saugmundung (25) mit einem schürzenartig hervorstehenden, verform¬ barer Körper (28), insbesondere Besen, versehen ist, der in die ge¬ fräste Ausnehmung (8) einführbar ist und die Frässpäne dichtend zu¬ rückhält.
3. Fräse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (28) höhenverstellbar an einem Ansaugstutzen (18) angebracht ist, der an seinem Ende die zweite Absaugmundung (25) aufweist.
4. Fräse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Rück¬ wand (26) des Ansaugstutzens (18) ein Profil (27), insbesondere Sä¬ gezahnprofil angeordnet ist, in das der Besen (28) mit seinem kor¬ respondierenden Profil (30) am Heft (29) in mehreren Positionen ein¬ schiebbar ist.
5. Fräse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die zweite Absaugmundung (25) mindestens so breit ist, wie der Durchmesser des größten in die Fräse einsetzbaren Fräswerk¬ zeugs.
6. Fräse nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die zweite Absaugmundung (25) außerhalb der Grund¬ platte (2) der Fräse am Werkstück (7) anliegt.
7. Fräse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß an dem Ansaugstutzen (18) zwei elastische Klemmarme (19, 20) angeordnet sind, die auf die Staubabsaugeinrichtung (10) aufklemmbar sind.
8. Fräse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmarme (19, 20) einen Ring bilden, einen rohrförmigen Mittelteil (14) der Staubabsaugeinrichtung (1) umgreifen und um diesen herum drehbar sind.
9. Fräse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmarme (19, 20) Betätigungsforts tze (21, 22, 23) zum Aufspreizen der Klemmarme und zum Lösen des Ansaugstutzens (18) aufweisen.
Description:
-4-

Frase

Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einer Fräse nach der Gattung des Hauptan¬ spruchs. Bei derartigen Fräsen saugt die Staubabsaugeinrichtung die Frässpäne unmittelbar um den Fräser herum ab. Eine vollständige Ab¬ saugung auch der Späne, die sich in der Fräsnut ablagern, ist damit jedoch - jedenfalls bei üblicher Saugleitung - nichtmöglich.

Vorteile der Erfindung

Die erfindungsgemäße Fräse mit den kennzeichnenden Merkmalen des An¬ spruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß über eine zweite, dicht an die Fräsnut heranreichende und insbesondere mit einem in die Nut eingreifenden verformbaren Körper ausgerüstete Absaugmündung nahezu alle Späne entfernt werden können. Der verformbare Körper ver¬ hindert den Austritt der Späne durch die gefräste Nut und staut das Fräsgut an. Dies hat den Vorteil, daß über die zweite Absaugmündung die angestauten Späne geschlossen abgesaugt werden können. Durch die in den Ansprüchen 2 ff. aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der in Anspruch 1 angegebenen Fräse möglich. Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung des ver,form- baren Körpers als Besen, der höhenverstellbar an der Rückwand der

zweiten Absaugmündung angeordnet ist und in die gefräste Nut bis an deren Grund einführbar ist. Das mehrstufige Sägezahnprofil in der Rückwand der Absaugmündung ist einfach herzustellen und ermöglicht eine einfache Bedienung der Höhenverstellung. Außerdem ist der Besen leicht auswechselbar. Der Ansaugstutzen mit der zweiten Absaugmün¬ dung wird mit der Spanabsaugeinrichtung in einfacher Weise dadurch verbunden, daß er mittels zweier elastischer, einstückig mit dem An¬ saugstutzen verbundenen Klemmarme an einem rohrförmigen Mittelteil der Absaugeinrichtung lösbar festgeklemmt ist. Dies bringt den zusätzlichen Vorteil, daß der Ansaugstutzen leicht weggedreht werden kann, f lls er nicht gebraucht wird und die Öffnung im Mittelteil gleichzeitig verschlossen wird.

Zeichnung

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung darge¬ stellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Fi¬ gur 1 zeigt einen Längsschnitt durch die Grundplatte der Fräse und die Staubabsaugeinrichtung, Figur 2 zeigt einen Querschnitt gemäß Linie II-II in Figur 1.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels

Die als Oberfräse 1 ausgebildete, bekannte Handfräse besteht im we¬ sentlichen aus einer Grundplatte 2 und einem Motorgehäuse 3, die über Säulen 4 höhenverstellbar miteinander verbunden sind. Aus dem Motorgehäuse heraus ragt ein Fräswerkzeug 5, das durch einen Durch¬ bruch 6 in der Grundplatte 2 greift. Das Werkzeug 5 schneidet bei Rotation in ein Werkstück 7 eine Ausnehmung bzw. Fräsnut 8 ein.

Eine Spanabsaugeinrichtung 10 ist mittels nicht gezeigter Schrauben oder Rastverschlüsse an der Grundplatte 2 der Fräse 1 befestigt. Die AbSaugvorrichtung 10 weist oberhalb des Durchbruchs 6 eine unten of-

fene, glockenförmige erste Absaugmündung 11 auf, die an der der Grundplatte abgewandten Oberseite eine Öffnung 12 zum Durchtritt des Fräswerkzeugs aufweist. Die Absaugmündung 11 geht in einen schräg nach oben führenden Verbindungsstutzen 13 über, an den sich ein Mit¬ telteil 14 mit kreisrundem, rohrför igem Querschnitt und parallel zur Grundplatte 2 liegender Achse anschließt. Das Mittelteil 14 hat an seiner Rohraußenseite eine breite, flache Ringnut 15, in deren Bereich auf der dem Werkstück zugerichteten Seite eine im Ausfüh¬ rungsbeispiel rechteckige Öffnung 16 angeordnet ist. An das Mittel¬ teil 14 schließt sich übergangslos ein Anschlußstutzen 17 zum Auf¬ stecken eines nicht gezeigten Absaugschlauches eines Sauggebläses an.

Am Mittelteil 14 ist ein Ansaugstutzen 18 in der Weise befestigt, daß zwei an den Ansaugstutzen 18 angeformte, gebogene Klemmarme 19, 20 das Mittelteil 14 umgreifen und in die flache Ringnut 15 eingrei¬ fen (siehe Figur 2). Sie werden dort durch Klemmkraft gehalten. Der Klemmarm 19 hat an seinem freien Ende zwei 21, 22 und der Klemmarm 20 einen Betätigungsfortsatz 23, die sich scherenartig überkreuzen.

Der Ansaugstutzen 18 weist oben einen Durchgang 24 und an seinem un¬ teren Ende eine an das Werkstück 7 anlegbare Absaugmündung 25 auf, die auf derselben Ebene wie die Sohle der Grundplatte 2 liegt. Diese gegenüber der ersten Absaugmündung 11 zweite Absaugmündung 25 hat eine verdickte Rückwand 26, in der quer zur Achse des Mittelteils 14 ein zweiseitiges unten und seitlich offenes Sägezahnprofil 27 schlitzartig eingearbeitet ist.

In das Sägezahnprofil 27 ist ein Besen 28 einsetzbar, der ein Heft 29 mit einem dem Profil 27 entsprechenden Profil 30 besitzt und der mit seinen Haaren bis auf den Grund der in das Werkstück 7 einge¬ frästen Nut 8 reicht. Der Stutzen 18 und der Besen 28 sind minde¬ stens so breit wie die maximale Nutbreite, die mit der Fräse erzeug¬ bar ist.

Die Spanabsaugeinrichtung 10 ist je nach Bedarf aus der Grundplatte 2 herausnehmbar oder in sie einsetzbar. Vor Beginn der Fräsarbeiten wird der Besen 28 durch seitliches Einschieben in Höhe einer der Stufen des Sägezahnprofils 27 so in der Rückwand 26 befestigt, daß die Haare des Besens mindestens bis zum Grund der Nut 8 reichen.

Beim Fräsen wird der Besen 28 in die gefräste Nut 8 eingesetzt bzw. greift in sie ein. Den über die erste Absaugmündung 11 nicht gesaug¬ ten, noch in der Nut 8 verbliebenen Frässpänen wird der Austritt über die Nut 8 durch den Besen 28 versperrt. Die Späne werden über den Absaugstutzen 18, den Durchgang 24 und die Öffnung 16 durch das Mittelteil 14 und den Anschlußstutzen 17 abgesaugt.

Wird die Nutabsaugung über den Ansaugstutzen 18 nicht gewünscht, so werden die Klemmarme 19, 20 durch Zusammendrücken der Betätigungs¬ fortsätze 21, 22, 23 aufgespreizt und in der Ringnut 15 gedreht. Der Anschlußstutzen 18 steht nun seitlich weg und die Öffnung 16 wird durch einen der Klemmarme 19, 20 verschlossen.

Zum Beispiel für Reinigungszwecke kann der Ansaugstutzen 18 auch ganz entfernt werden, indem die Klemmarme 19, 20 durch starkes Zu¬ sammendrücken der Betätigungsfortsätze 21, 22, 23 soweit auseinan¬ dergespreizt werden, daß sie aus der Ringnut 15 herausgenommen wer¬ den können.

Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das dargestellte Ausfüh¬ rungsbeispiel. So kann die zweite Absaugmündung auch direkt in die Grundplatte der Fräse eingearbeitet sein oder einen völlig von dem Absaugkanal der ersten Absaugmündung getrennten Kanal aufweisen. Der Besen kann in beliebiger Weise an der Spanabsaugeinrichtung befe¬ stigt sein, insbesondere auch durch Schraub- oder Schnappverbindun¬ gen. Statt der Haare kann der Besen auch mit Reifen irgendeines an¬ deren elastischen Materials ausgerüstet sein. Die Dichtfunktion ge¬ genüber der Nut kann auch durch einen sonstigen elastischen Körper übernommen werden, der sich an die Form der Fräsnut anpaßt.