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Title:
MOTOR STARTER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/055078
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a motor starter having a motor circuit breaker (10) which has an electronic tripping device (14), and having a contactor (12) which is correspondingly interconnected to the motor circuit breaker (10) for forming the motor starter. According to the invention, at least one control line (16, 16') is provided between the motor circuit breaker (10) and the contactor (12), a control signal which is generated depending on a switching signal (18) for switching the contactor (12) being transmitted from the contactor (12) to the electronic tripping device (14) via the said control line, and the electronic tripping device (14) being designed in such a way as to generate a tripping signal (22) for switching off the current flow across the switching contact or the switching contacts (20) of the motor circuit breaker (10) depending on the control signal and current flow across one or more switching contacts (20) of the motor circuit breaker (10).

Inventors:
REIDT GEORG (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/074007
Publication Date:
March 29, 2018
Filing Date:
September 22, 2017
Export Citation:
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Assignee:
EATON ELECTRICAL IP GMBH & CO (DE)
International Classes:
H01H71/10; H01H89/06
Foreign References:
DE10102316A12002-07-25
DE29508611U11995-08-03
DE69832916T22006-07-20
DE1440894A11969-03-20
DE29508611U11995-08-03
Attorney, Agent or Firm:
EATON IP GROUP EMEA (CH)
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Claims:
Ansprüche

Motorstarter aufweisend

- einen Motorschutzschalter (10), der eine elektronische Auslöseeinrichtung (14) aufweist, und

- ein Schütz (12), das mit dem Motorschutzschalter (10) zum Bilden des Motorstarters entsprechend verschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, dass

- mindestens eine Steuerleitung (16, 16') zwischen Motorschutzschalter (10) und Schütz (12) vorgesehen ist, über die ein abhängig von einem

Schaltsignal (18) zum Schalten des Schützes (12) erzeugtes Steuersignal vom Schütz (12) an die elektronische Auslöseeinrichtung (14) übertragen wird, und

- die elektronische Auslöseeinrichtung (14) ausgebildet ist, abhängig vom Steuersignal und Stromfluss über einen oder mehrere Schaltkontakte (20) des Motorschutzschalters (10) ein Auslösesignal (22) zum Abschalten des Stromflusses über den oder die Schaltkontakte (20) des

Motorschutzschalters (10) zu erzeugen.

Motorstarter nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass er einen elektrischen Energiespeicher (24) zur Energieversorgung der elektronischen Auslöseeinrichtung (14) aufweist.

Motorstarter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass - das Schütz (12) den elektrischen Energiespeicher aufweist, der vom Schaltsignal (18) geladen wird, und eine Hilfsenergieleitung (26) zwischen Motorschutzschalter (10) und Schütz (12) vorgesehen ist, über die der elektrische Energiespeicher (24) die elektronische Auslöseeinrichtung (14) mit Energie versorgen kann, oder

- der Motorschutzschalter (10') den elektrischen Energiespeicher aufweist, der vom zum Schalten des Schützes (10) erzeugten Steuersignal (18) geladen wird.

Motorstarter nach Anspruch 1 , 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass

- das Schütz (12') eine programmierbare Einheit (28), und eine mit der

programmierbaren Einheit (28) gekoppelte Steuerelektronik (30) zum Steuern eines oder mehrerer Schaltkontakte (32) des Schützes (12') abhängig vom Schaltsignal (18) aufweist, und

- die programmierbare Einheit (28) derart konfiguriert ist, dass sie abhängig von Daten der Steuerelektronik (30) zum Schalten des oder der

Schaltkontakte (32) des Schützes (12') das Steuersignal für die

elektronische Auslöseeinrichtung (14) erzeugt und über die mindestens eine Steuerleitung (16") gemäß einem vorgegebenen

Datenkommunikationsprotokoll an eine zur Datenkommunikation vorgesehene und mit der elektronischen Auslöseeinrichtung (14) gekoppelte Datenschnittstelle (34) des Motorschutzschalters (10') überträgt.

Motorstarter nach Anspruch 1 , 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Schütz (12, 12') pro Phase mindestens einen Halbleiterschalter (32) als Schaltkontakt aufweist.

6. Motorstarter nach Anspruch 1 , 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass

- das Schütz (12, 12') an seiner Vorderseite Befestigungsmittel aufweist, an denen der Motorschutzschalter (10, 10') mit seiner Unterseite befestigt werden kann, und

- ein Kühlmodul vorgesehen ist, dass an seiner Rückseite

Befestigungsmittel für eine Schaltschrankmontage und an seiner

Vorderseite Befestigungsmittel, an denen das Schütz (12, 12') mit seiner Unterseite befestigt werden kann, aufweist.

7. Motorstarter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Motorschutzschalter (10, 10') mindestens ein Stromflussmessmittel (36), und eine von dem oder den Stromflussmessmittel(n) (36) eingangsseitig gespeiste Mess- und Energieversorgungsschaltung (38) zur Stromversorgung der elektronischen Auslöseeinrichtung (14) und eines Aktuators (40) zum Betätigen des Schaltkontakts oder der Schaltkontakte (20) des

Motorschutzschalters (10, 10') aufweist.

8. Schütz (12), das zum Einsatz in einem Motorstarter nach einem der

vorhergehenden Ansprüche ausgebildet ist und eine Schnittstelle (42) für die mindestens eine Steuerleitung (16, 16') zum Übertragen eines abhängig von einem Schaltsignal (18) zum Schalten des Schützes (10) erzeugten

Steuersignals an eine elektronische Auslöseeinrichtung (14) eines

Motorschutzschalters (10) und einen elektrischen Energiespeicher (24) aufweist, der vom Schaltsignal (18) geladen wird, wobei die Schnittstelle (42) einen Anschluss für eine Hilfsenergieleitung (26) zwischen Motorschutzschalter (10) und Schütz (12) aufweist, über die der elektrische Energiespeicher (24) die elektronische Auslöseeinrichtung (14) mit Energie versorgen kann.

9. Schütz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass

- es eine programmierbare Einheit (28) und eine mit der programmierbaren Einheit (28) gekoppelte Steuerelektronik (30) zum Steuern eines oder mehrerer Schaltkontakte (32) des Schützes (12') abhängig vom

Schaltsignal (18) aufweist, und

- die programmierbare Einheit (28) derart konfiguriert ist, dass sie abhängig von Daten der Steuerelektronik (30) zum Schalten des oder der

Schaltkontakte (32) des Schützes (12') das Steuersignal für die

elektronische Auslöseeinrichtung (14) erzeugt und über die mindestens eine Steuerleitung (16") gemäß einem vorgegebenen

Datenkommunikationsprotokoll an eine zur Datenkommunikation vorgesehene und mit der elektronischen Auslöseeinrichtung (14) gekoppelte Datenschnittstelle (34) des Motorschutzschalters (10') überträgt.

10. Schütz nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass

- es pro Phase mindestens einen Halbleiterschalter (32) als Schaltkontakt aufweist und/oder

- es an seiner Vorderseite Befestigungsmittel aufweist, an denen der Motorschutzschalter (10, 10') mit seiner Unterseite befestigt werden kann.

Description:
Motorstarter

Die Erfindung betrifft einen Motorstarter für Elektromotoren.

Heutige Motorstarter bestehen häufig aus einer Kombination aus Motorschutzschalter und Schütz, wie beispielsweise Motorstarter der Eaton Corp., die einen Motorschutzschalter vom Typ PKZ oder PKE mit einem Schütz vom Typ DILM kombinieren.

Der Einsatz von elektromechanischen Schützen zum Ein- und Ausschalten von Motoren und elektrischen Lasten wie bei den vorstehend erläuterten Motorstartern ist eine seit Jahrzehnten etablierte Technik. Elektromechanische Schütze können kostengünstig hergestellt werden, deren mechanische Kontaktelemente widerstehen großen Kurzschlussströmen und trennen im ausgeschalteten Zustand die elektrische Last all-polig und galvanisch von der Spannungsquelle ab.

Für das Schalten von elektrischen Lasten werden auch zunehmend Halbleiterschalter, sogenannte Solid State Relays (SSR) oder Solid State Contactor (SSC) eingesetzt. Diese wurden und werden beispielsweise als einpolige Halbleiterschalter zum häufigen Ein- und Ausschalten von ohmschen Lasten wie Heizregister oder IR-Leistungsstrahler verwendet. Durch ständige Weiterentwicklung der Leistungshalbleiter wie Thyristoren und Triacs werden diese immer spannungsfester und haben zunehmend auch geringere Verlustleistungen.

Mittlerweile sind auch reine Halbleiterschalter als Ersatz für herkömmliche Schütze zum Schalten von Motoren in gewissen Leistungsbereichen verfügbar, beispielsweise Halbleiterschütze vom Typ DRC des Unternehmens Crydom Inc., San Diego, USA, oder vom Typ RGCM der Carlo Gavazzi GmbH. Solche Halbleiterschalter weisen einige Vor- und Nachteile gegenüber herkömmlichen Schützen auf: Vorteile sind vor allem das Fehlen von mechanischen Verschleiß der Schaltkontakte und damit eine hohe Anzahl an möglichen Ein- und Ausschaltvorgänge, ein schnelles Ein- und Ausschalten und eine mögliche integrierte Phasenumschaltung, um beispielsweise im selben Formfaktor von insbesondere 45 mm Gehäusebreite einen Motor auch in einer Wendeschütz-Schaltung zu betreiben. Nachteilig ist, dass beim Abschalten keine galvanische Trennung hergestellt wird, im eingeschalteten Zustand eine gewisse Verlustleistung und damit Abwärme entsteht, die durch geeignete Maßnahmen wie beispielsweise den Einsatz von Kühlkörpern abgeführt werden muss, und eine geringere Kurzschlussfestigkeit und Schaltleistung.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen insbesondere für den Einsatz mit Halbleiterschaltern geeigneten Motorstarter vorzuschlagen.

Diese Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.

Ein der vorliegenden Erfindung zugrundeliegender Gedanke besteht darin, bei einem Motorstarter eine Schutzfunktion zu implementieren, die es ermöglicht, die Motorlast auch dann zu trennen, wenn das Schütz aufgrund eines Defekts keine Trennung mehr bewirken kann. Vor allem bei Halbleiterschützen kann ein solcher Defekt durch eine Durchlegierung auftreten. Bei einer herkömmlichen Motorschutzschalter-Schütz- Kombination erfolgt bei einem solchen Fehlerfall normalerweise keine Trennung, da dieser Fehlerfall nicht detektiert wird und auch keine Detektion vorgesehen ist, sondern nur Fehlerfälle der Motorlast wie beispielsweise ein Kurzschluss im Motor detektiert werden und zu einer Lasttrennung durch den Motorschutzschalter führen.

Eine Ausführungsform der Erfindung betrifft nun einen Motorstarter aufweisend einen Motorschutzschalter, der eine elektronische Auslöseeinrichtung aufweist, und ein Schütz, das mit dem Motorschutzschalter zum Bilden des Motorstarters entsprechend verschaltet ist. Erfindungsgemäß ist mindestens eine Steuerleitung zwischen Motorschutzschalter und Schütz vorgesehen, über die ein abhängig von einem Schaltsignal zum Schalten des Schützes erzeugtes Steuersignal vom Schütz an die elektronische Auslöseeinrichtung übertragen wird, und die elektronische Auslöseeinrichtung ist ausgebildet, abhängig vom Steuersignal und Stromfluss über einen oder mehrere Schaltkontakte des Motorschutzschalters ein Auslösesignal zum Abschalten des Stromflusses über den oder die Schaltkontakte des Motorschutzschalters zu erzeugen. Mit einem verhältnismäßig geringen Schaltungsaufwand kann hierdurch der Fehlerfall abgedeckt werden, dass die Schaltkontakte des Schützes trotz einem Schaltsignal zum Abschalten der Motorlast nicht geöffnet werden oder sind. Der Motorstarter kann einen elektrischen Energiespeicher, insbesondere einen Pufferkondensator zur Energieversorgung der elektronischen Auslöseeinrichtung aufweisen. Hierdurch kann im Motorschutzschalter auch für den Fall ausgelöst werden, dass die zur Auslösung zur Verfügung stehende elektrische Energie, die in der Regel im Motorschutzschalter durch Stromwandler gewonnen wird, nicht ausreicht. Der elektrische Energiespeicher kann als externe Einheit zusätzlich zum Schütz und Motorschutzschalter vorgesehen sein, oder er kann in das Schütz oder den Motorschutzschalter integriert sein. Beispielsweise kann das Schütz den elektrischen Energiespeicher aufweisen, der vom Schaltsignal geladen wird, und es kann eine Hilfsenergieleitung zwischen Motorschutzschalter und Schütz vorgesehen sein, über die der elektrische Energiespeicher die elektronische Auslöseeinrichtung mit Energie versorgen kann. Durch die über die Hilfsenergieleitung vom Pufferkondensator zur Verfügung gestellte zusätzliche Energie kann dann ausreichend Energie zum Auslösen zur Verfügung gestellt werden. Alternativ kann auch der Motorschutzschalter den elektrischen Energiespeicher aufweisen, der vom zum Schalten des Schützes erzeugten Steuersignal geladen wird.

Weiterhin kann das Schütz eine programmierbare Einheit, insbesondere einen Mikrokontroller, und eine mit der programmierbaren Einheit gekoppelte Steuerelektronik zum Steuern eines oder mehrerer Schaltkontakte des Schützes abhängig vom Schaltsignal aufweisen, und die programmierbare Einheit kann derart konfiguriert sein, dass sie abhängig von Daten der Steuerelektronik zum Schalten des oder der Schaltkontakte des Schützes das Steuersignal für die elektronische Auslöseeinrichtung erzeugt und über die mindestens eine Steuerleitung gemäß einem vorgegebenen Datenkommunikationsprotokoll an eine zur Datenkommunikation vorgesehene und mit der elektronischen Auslöseeinrichtung gekoppelte Datenschnittstelle des Motorschutzschalters überträgt. Dies ermöglicht beispielsweise den Einsatz der eingangs erwähnten Motorschutzschalter vom Typ PKE mit Datenschnittstelle im erfindungsgemäßen Motorstarter.

Das Schütz kann pro Phase mindestens einen Halbleiterschalter als Schaltkontakt aufweisen. Um einen Motorstarter mit möglichst kompakten Ausmaßen zu schaffen, kann beispielsweise ein Motorschutzschalter vom Typ PKE mit einem Halbleiterschütz kombiniert werden. Der Platzbedarf eines Wendestarters kann durch den Einsatz des Halbleiterschützes von einer Baubreite von 90 mm auf eine Baubreite von 45 mm reduziert werden. Bei einem Direktstarter entfällt jedoch dieser Vorteil der Baubreitenverringerung. Eine solche Gerätekombination benötigt daher genauso viel Platz wie eine herkömmliche Kombination beispielsweise eines Motorschutzschalters vom Typ PKE mit einem Schütz vom Typ DILM. Dieses Problem kann dadurch gelöst werden, dass ein Motorstarter aus der Kombination eines Motorschutzschalters vom Typ PKE mit einem Halbleiterschütz so aufgebaut wird, dass der Motorschutzschalter auf dem Halbleiterschütz montiert wird, ähnlich wie es aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift DE 295 08 61 1 U1 bekannt ist. Dadurch kann Montageplatz und somit Fläche auf der Montageplatte eines Schaltschranks eingespart werden. Demnach kann das Schütz an seiner Vorderseite Befestigungsmittel aufweisen, an denen der Motorschutzschalter mit seiner Unterseite befestigt werden kann. Um die durch die Verlustleistung im Halbleiterschütz erzeugte Abwärme effizient abführen zu können, kann zudem ein Kühlmodul vorgesehen sein, dass an seiner Rückseite Befestigungsmittel für eine Schaltschrankmontage und an seiner Vorderseite Befestigungsmittel, an denen das Schütz mit seiner Unterseite befestigt werden kann, aufweist. Der Motorschutzschalter kann mindestens ein Stromflussmessmittel, insbesondere einen Stromwandler, und eine von dem oder den Stromflussmessmittel(n) eingangsseitig gespeiste Mess- und Energieversorgungsschaltung zur Stromversorgung der elektronischen Auslöseeinrichtung und eines Aktuators zum Betätigen des Schaltkontakts oder der Schaltkontakte des Motorschutzschalters aufweisen. Dies ermöglich sowohl eine Messung des Stromflusses über die Schaltkontakte des Motorschutzschalters als auch die Erzeugung von Energie, die für einen Auslöse-/Abschalt-/Lasttrenn-Vorgang durch den Motorschutzschalter benötigt wird.

Eine weitere Ausführungsform der Erfindung betrifft ein Schütz, das zum Einsatz in einem Motorstarter nach der Erfindung und wie hierin beschrieben ausgebildet ist und eine Schnittstelle für die mindestens eine Steuerleitung zum Übertragen eines abhängig von einem Schaltsignal zum Schalten des Schützes erzeugten Steuersignals an eine elektronische Auslöseeinrichtung eines Motorschutzschalters aufweist.

Das Schütz kann einen elektrischen Energiespeicher, insbesondere einen Pufferkondensator aufweisen, der vom Schaltsignal geladen wird, und die Schnittstelle kann einen Anschluss für eine Hilfsenergieleitung zwischen Motorschutzschalter und Schütz aufweisen, über die der elektrische Energiespeicher die elektronische Auslöseeinrichtung mit Energie versorgen kann.

Das Schütz kann eine programmierbare Einheit, insbesondere einen Mikrokontroller, und eine mit der programmierbaren Einheit gekoppelte Steuerelektronik zum Steuern eines oder mehrerer Schaltkontakte des Schützes abhängig vom Schaltsignal aufweisen, und die programmierbare Einheit kann derart konfiguriert sein, dass sie abhängig von Daten der Steuerelektronik zum Schalten des oder der Schaltkontakte des Schützes das Steuersignal für die elektronische Auslöseeinrichtung erzeugt und über die mindestens eine Steuerleitung gemäß einem vorgegebenen Datenkommunikationsprotokoll an eine zur Datenkommunikation vorgesehene und mit der elektronischen Auslöseeinrichtung gekoppelte Datenschnittstelle des Motorschutzschalters überträgt.

Das Schütz kann pro Phase mindestens einen Halbleiterschalter als Schaltkontakt und/oder an seiner Vorderseite Befestigungsmittel aufweisen, an denen der Motorschutzschalter mit seiner Unterseite befestigt werden kann.

Weitere Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen. Die Zeichnungen zeigen in

Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels eines Motorstarters gemäß der Erfindung und die Verschaltung des Motorschutzschalters und des Schützes dieses Motorstarters; Fig. 2 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels eines für den Einsatz in einem erfindungsgemäßen Motorstarter ausgebildeten Schützes;

Fig. 3 ein Blockschaltbild eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Motorstarters gemäß der Erfindung und die Verschaltung des Motorschutzschalters und des Schützes dieses Motorstarters, die eine Hilfsenergieleitung umfasst; Fig. 4 ein Blockschaltbild eines dritten Ausführungsbeispiels eines Motorstarters gemäß der Erfindung und die Verschaltung des Motorschutzschalters und des Schützes dieses Motorstarters;

Fig. 5 ein Blockschaltbild eines vierten Ausführungsbeispiels eines Motorstarters gemäß der Erfindung und die Verschaltung des Motorschutzschalters und des Schützes dieses Motorstarters, wobei ein herkömmlicher Motorschutzschalter vom Typ PKE eingesetzt wird; und

Fig. 6 ein Blockschaltbild eines fünften Ausführungsbeispiels eines Motorstarters gemäß der Erfindung und die Verschaltung des Motorschutzschalters und des Schützes dieses Motorstarters, wobei das Schütz eine Feldbus-Datenschnittstelle zur Steuerung der Schützfunktion aufweist.

In der folgenden Beschreibung können gleiche, funktional gleiche und funktional zusammenhängende Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen sein. Absolute Werte sind im Folgenden nur beispielhaft angegeben und sind nicht als die Erfindung einschränkend zu verstehen. Fig. 1 zeigt einen dreiphasigen Motorstarter für einen dreiphasigen Motor M. Der Motorstarter weist einen Motorschutzschalter 10, beispielsweise der eingangs erwähnte Schutzschalter vom Typ PKE, und ein Schütz 12 auf. Über Anschlussklemmen 1 1 ist der Motorschutzschalter 10 auf die übliche Weise mit den drei Phasen L1 , L2, L3 einer Netzversorgung verbunden. Die Netzanschlüsse des Motors M sind mit entsprechenden Anschlussklemmen 12' des Schützes 12 verbunden. Die anderen Anschlussklemmen 12 des Schützes sind mit den Anschlussklemmen 1 1 ' des Motorschutzschalters 10 verdrahtet. Über einen Drehschalter 9 werden die drei internen Schaltkontaktpaare (pro Phase ein Schaltkontaktpaar) geöffnet oder geschlossen. Zusätzlich besitzt der Motorschutzschalter 10 intern noch Schutzvorrichtungen zum Abschalten des Motors beispielsweise bei Überlast oder Kurzschluss, die nachfolgend im Detail noch unter Bezugnahme auf die Fig. 3 und 4 beschrieben werden.

Der Motor M wird bei geschlossenen Schaltkontakten des Motorschutzschalters 10 über das Schütz 12 gestartet. Hierzu weist das Schütz 12 eine Schnittstelle 43 zum Zuführen eines Schaltsignals 18 auf, das beispielsweise von einer SPS (Speicher- Programmierbare Steuerung) 19 erzeugt werden kann. Die SPS 19 wird von einer 24 V DC Gleichspannung (bezogen auf das Potential GND) versorgt und besitzt einen 24 V DC Schaltausgang, an dem das Steuersignal 18 anliegt (0 V/24 V DC). Sollen die Schaltkontakte des Schützes 12 geöffnet werden, das Schütz 12 also abgeschaltet sein, gibt die SPS 19 als Schaltsignal 0 V aus. Zum Schließen der Schaltkontakte des Schützes 12 gibt die SPS 19 ein 24 V DC Schaltsignal 18 aus. Selbstverständlich sind andere Spannungswerte zum Öffnen und Schließen der Schaltkontakte des Schützes 12 denkbar, beispielsweise genau umgekehrt 0 V zum Schließen und 24 V DC zum Öffnen.

Das Schütz 12 kann als ein elektromechanisches Schütz, ein Halbleiterschütz oder als ein Hybrid-Schütz (elektromechanisches Schütz kombiniert mit Halbleiterschaltern) implementiert sein.

Ohne zusätzliche Schutzmaßnahmen wird die Motorlast nur vom Motorschutzschalter 10 abgeschaltet, nämlich für den Fall einer durch den Motorschutzschalter 10 detektierten Überlast oder eines detektierten Kurzschlusses. Tritt im Schütz 12 ein elektrischer Defekt auf, beispielsweise eine Durchlegierung bei einem Halbleiterschütz oder ein Kurzschluss im Schütz 12, durch den die Schaltkontakte des Schützes dauerhaft geschlossen bleiben, kann die Motorlast nicht mehr über das Schaltsignal 18 von der SPS 19 abgeschaltet werden. Bei einem derartigen Defekt des Schützes 12 läuft dann der Motor M dauerhaft. Der Motorschutzschalter 10 schaltet dann wie oben erläutert nur bei einer Überlastsituation oder einem Kurzschluss im Motor M ab.

Um eine Abschaltung der Motorlast auch im Fall eines Defekts des Schützes 12 zu ermöglichen, könnten beispielsweise ein zusätzliches Schaltorgan und eine Strommesseinrichtung vorgesehen werden, so dass bei einem von der Strommesseinrichtung detektierten Stromfluss über das Schütz 12 trotz Schaltsignal 18 zum Abschalten des Schützes 12 das zusätzliche Schaltorgan, das von der Strommesseinrichtung entsprechend angesteuert wird, den Stromfluss durch die Motorwicklungen abschaltet.

Um den Aufwand für eine derartige Abschaltung zu minimieren, wird erfindungsgemäß die im Motorschutzschalter 10 ohnehin vorhandene Stromflussmesseinrichtung verwendet und der Schutzschalter derart konfiguriert, dass durch entsprechende Verschaltung mit dem Schütz 12 auch bei einem elektrischen Defekt des Schützes 12 eine Abschaltung erfolgen kann, nämlich speziell gesteuert über ein entsprechendes Steuersignal, das vom Schütz 12 auch im Fall eines Defekts erzeugt werden kann und über zusätzliche Leitungen 16, 16' zwischen einer Schnittstelle 42 des Schützes 12 und entsprechenden Eingängen des Motorschutzschalters 10 vom Schütz 12 an den Motorschutzschalter 10 übertragen wird. Eine weitere Leitung 26 kann zwischen der Schnittstelle 42 des Schützes 12 und dem Motorschutzschalter 10 zum Übertragen von Hilfsenergie vorgesehen sein, welche dem Motorschutzschalter 10 zum Abschalten bzw. Kontaktöffnen zusätzlich zur Verfügung steht.

Nachfolgend wird nun anhand von weiteren Ausführungsbeispielen das Schaltungskonzept für den erfindungsgemäßen Motorstarter im Detail erläutert.

Fig. 2 zeigt ein Halbleiterschütz 12', das speziell für den Einsatz im erfindungsgemäßen Motorstarter ausgebildet ist und hierzu eine Steuerelektronik 30 zum Steuern der als Halbleiterschalter implementierten Schaltkontakte 32 des Schützes 12' aufweist. Die Schaltkontakte 32 können beispielsweise durch Thyristoren, Triacs oder Leistungstransistoren (z.B. Bipolare Leistungstransistoren, Leistungs-MOSFETs, Insulated Gate Bipolar Transistors IGBTs) implementiert sein, deren Steuereingänge von der Steuerelektronik 30 angesteuert werden und deren Leistungsstrecken zwischen die Anschlussklemmen 13 und 13' geschaltet sind. Das Halbleiterschütz 12' weist ferner die bereits erwähnte Schnittstelle 42 zum Anschließen der Steuerleitungen 16, 16' auf, über die das Steuersignal an den Motorschutzschalter 10 übertragen wird, das abhängig vom Schaltsignal 18 erzeugt wird. Im dargestellten Halbleiterschütz 12' wird das Steuersignal direkt durch das Schaltsignal 18 erzeugt, d.h. das Steuersignal entspricht hier dem Schaltsignal 18, wie durch die Verschaltung der Schnittstellte 42 mit der Schnittstelle 43 für das Schaltsignal 18 gezeigt ist. Das Steuersignal zeigt damit dem Motorschutzschalter 10 an, wenn ein Einschaltbefehl des Halbleiterschützes 12' anliegt.

Es können drei wesentliche Betriebszustände des Motorstarters unterschieden werden, die auftreten können und wesentlich für die Verarbeitung des Steuersignals durch den Motorschutzschalter 10 sind:

Normaler Betriebszustand, kein Fehler im Schütz 12':

Motorlast abschalten: Schaltkontakte 32 Leitung 16, 16' Betriebszustand des Schützes sind liefert als fehlerfrei

Schaltsignal = 0 V geöffnet -> kein Steuersignal 0 V an

Stromfluss den

zwischen den Motorschutzschalter

Kontakten der 10

Anschlussklemmen

13 und 13' möglich

Motorlast Schaltkontakte 32 Leitung 16, 16' Betriebszustand einschalten: des Schützes sind liefert als fehlerfrei

geschlossen -> Steuersignal 24 V

Schaltsignal = 24 V Stromfluss DC an den (oder 12 V oder 5V) zwischen den Motorschutzschalter

DC Kontakten der 10

Anschlussklemmen

13 und 13' möglich

Tritt nun der Fehlerfall ein, bei dem einer oder mehrere der Halbleiterschalter 32 defekt und dauerhaft geschlossen sind, insbesondere durchlegiert sind, und demnach das Halbleiterschütz 12' einen oder mehrere Kurzschlüsse zwischen Kontakten der Anschlussklemmen 13 und 13' aufweist, kann die Motorlast durch das Schütz 12' nicht mehr abgeschaltet werden, ergibt sich folgende Signalkombination:

Im obigen Fehlerfall kann nun der Motorschutzschalter 10 den Stromkreis trennen und die Motorlast abschalten. Die Auslösung erfolgt dadurch, dass die elektronische Auslöseeinrichtung des Motorschutzschalters 10 ausgebildet ist, abhängig von dem über die Leitungen 16, 16' übermittelten Steuersignal und dem Stromfluss über die Schaltkontakte des Motorschutzschalters 10 ein Auslösesignal zu erzeugen, mit dem Stromfluss über die Schaltkontakte des Motorschutzschalters 10 abgeschaltet werden kann, also eine Auslösung des Motorschutzschalters wie in einem Fehlerfall im Motor erfolgt, nur eben durch einen Fehlerfall im Schütz 12 initiiert. Die hierfür im Motorschutzschalter 10 erforderliche Schaltungstechnik ist in Fig. 3 im Detail gezeigt: das über die Leitungen 16, 16' übertragene und auf das Bezugspotential GND bezogene Steuersignal wird von einer elektronischen Auslöseeinrichtung 14 des Motorschutzschalters 10 empfangen. Der Stromfluss über die Schaltkontakte 20 des Motorschutzschalters 10 wird über Stromwandler 36 (pro Phase ein Stromwandler in Fig. 3, möglich sind auch andere Stromflussmessmittel oder weniger Stromwandler, beispielsweise einer für alle Phasen) gemessen. Die Messwerte oder -Signale der Stromwandler 36 werden einer Mess- und Energieversorgungsschaltung 38 zugeführt, welche zur Energieversorgung eines Aktuators 40 zum Öffnen und Schließen der mechanischen Schaltkontakte 20 vorgesehen ist. Ein Ausgangssignal 39 der Mess- und Energieversorgungsschaltung 38, das einen Stromfluss über einen oder mehrere der Schaltkontakte 20 signalisiert, wird der elektronischen Auslöseeinrichtung 14 zugeführt, welche ein Auslösesignal 22 erzeugt, wenn das Steuersignal 0 V vorliegt (also„Motorlast abschalten" über das Schaltsignal 18 signalisiert wurde) und dennoch das Ausgangssignal 39 einen Stromfluss signalisiert. Das Auslösesignal 22 betätigt einen Schalter 23, um den Aktuator 40 auszulösen. Dadurch werden die Schaltkontakte 20 geöffnet und der Stromfluss über den Motorschutzschalter 10 unterbrochen, die Motorlast also abgeschaltet. Die Betätigung des Schalters 23 besteht insbesondere aus einem zeitlichen Schließen und anschließendem Öffnen, um den Aktuator 40 auslösen zu können. Er ist über ein Schaltschloss (hier nicht dargestellt) an die Schaltkontakte 20 funktional gekoppelt. Wird der Schalter 23 zum Öffnen der Schaltkontakte 20 geschlossen, so wird der Aktuator 40 bestromt und kann die Schaltkontakte 20 dann öffnet; Nach der Auslösung wird der Schalter 23 wieder geöffnet so dass der Aktuator nicht mehr bestromt wird. Sind in der Grundstellung des Aktuators 40 dagegen die Schaltkontakte 20 geöffnet, so können diese durch das Betätigen des Drehschalters 9 wieder geschlossen werden, wobei gleichzeitig der Aktuator 40 wieder für eine mögliche weitere Auslösung vorgespannt wird. Da die Auslöseenergie des Motorschutzschalters 10 in der Regel über die Stromwandler 36 erzeugt wird, kann es bei kleineren Lastströmen dazu kommen, dass die Energie zum Auslösen nicht ausreicht. In diesem Fall weiß zwar die Auslöseeinrichtung 14, dass sie auslösen soll, es jedoch aufgrund der zu geringen zur Verfügung stehenden Energie nicht realisieren kann. Um diesen Fall abzudecken, kann erfindungsgemäß zusätzlich im Schütz 12 ein Pufferkondensator 24 als elektrischer Energiespeicher vorgesehen sein, der für das Auslösen zusätzliche Energie über eine weitere Hilfsenergieleitung 26 von der Schnittstelle 42 des Schützes 12 zum Motorschutzschalter 10 zur Verfügung stellt. Der Pufferkondensator 24 ist hierfür zwischen die beiden Anschlüsse der Schnittstelle 43 geschaltet und wird daher über das Schaltsignal 18 aufgeladen, solange dieses 24 V DC beträgt, also „Motorlast einschalten" signalisiert wird. Praktisch liegt dann der Pufferkondensator zwischen dem Bezugspotential GND und 24 V DC. Eine zwischen dem Schaltsignal 24 V DC und einen Anschluss des Pufferkondensators 24 geschaltete Diode gewährleistet, dass sich der Pufferkondensator 24 nicht entladen kann, wenn das Schaltsignal 0 V beträgt. Als Bezugspotential wird immer das Potential GND verwendet, welches auch über die Leitung 16' dem Motorschutzschalter 10 zur Verfügung steht.

Fig. 4 zeigt eine Implementierung, bei welcher der Pufferkondensator 24 im Motorschutzschalter 10' angeordnet ist. Wie dargestellt sind bei dieser Implementierung nur zwei Leitungen 16, 16' zwischen der Schnittstelle 42 des Schützes 12' und dem Motorschutzschalter 10' erforderlich, die Hilfsenergieleitung 26 kann also entfallen. Der gegenüber der Implementierung von Fig. 3 reduzierte Verdrahtungsaufwand zwischen Schütz 12' und Motorschutzschalter 10' bedingt jedoch einen modifizierten Motorschutzschalter 10' mit eingebauten Pufferkondensator 24 wie in Fig. 4 dargestellt.

Fig. 5 zeigt eine Implementierung mit dem eingangs erwähnten Motorschutzschalter 10" vom Typ PKE, der eine kommunikationsfähige Datenschnittstelle 34 aufweist. Um den erfindungsgemäßen Motorstarter auch mit einem solchen Motorschutzschalter 10" realisieren zu können, wird ein Halbleiterschütz 12" eingesetzt, das einen Mikrokontroller μθ 28 als programmierbare Einheit aufweist. Der Mikrokontroller 28 ist derart konfiguriert, dass er abhängig von Daten der Steuerelektronik 30 des Schützes zum Schalten des oder der Schaltkontakte 32 des Schützes 12" das Steuersignal für die elektronische Auslöseeinrichtung 14 erzeugt und über eine beispielswiese als Flachband-Datenkabel implementierte Steuerleitung 16" überträgt, die zwischen eine entsprechende Schnittstelle 42" des Schützes 12' und die Datenschnittstelle 34 des Motorschutzschalters 10" geschaltet ist. Die Daten werden gemäß einem Datenkommunikationsprotokoll übertragen, das durch die Datenschnittstelle 34 des Motorschutzschalters 10" vorgegeben ist. Ein möglicher Pufferkondensator kann hier ebenfalls, wie in Fig. 3 und Fig. 4 dargestellt wurde, als Energiespeicher vorhanden sein.

Fig. 6 zeigt eine Implementierung mit beispielsweise dem eingangs erwähnten Motorschutzschalter 10 vom Typ PKE und einem Schütz 12'" mit einer Feldbus- Datenschnittstelle 43'. Die Feldbus-Datenschnittstelle 43' kann beispielsweise für den Anschluss an und zur Datenkommunikation über ein Bussystem ausgebildet sein, das auf der SmartWire-DT®-Technologie der Eaton Corp. und/oder dem Profibus-DP/AS-Interface/Modbus (beispielsweise im RTU-Modus)/IO-Link-Standard basiert. Die Schnittstelle 43' kann auch zur Datenkommunikation mittels mehrerer verschiedener Busprotokolle gemäß den vorgenannten Standards ausgebildet sein, damit das Schütz 12'" universell an verschiedenen Bussystemen betrieben werden kann. Die in Fig. 6 gezeigte Implementierung unterscheidet sich von der in Fig. 1 gezeigten im Wesentlichen in der Steuerung der Schützfunktion„Ein/Aus" über die Datenschnittstelle 43' und über die Möglichkeit eine Hilfsspannung bereitzustellen. Während in Fig. 1 die Schützfunktion Ein/Aus über eine SPS 19 gesteuert wird, erfolgt bei der in Fig. 6 gezeigten Implementierung der Schützfunktion„Ein/Aus" über den Feldbus 18', an dem ein Feldbus-Master 19' angeschlossen ist, der mehrere Feldbus-Slaves 19", 19'" ansteuern kann. Das Schütz 12'" agiert in dieser Implementierung ebenfalls als ein Feldbus-Slave, das vom Feldbus-Master 19' wie die anderen Feldbus-Slaves 19" und 19'" gesteuert werden kann. Ein elektrischer Energiespeicher wie der Pufferkondensator 24 der Implementierungen der Fig. 3 und 4 kann entfallen, wenn beispielsweise das Schütz 12"' mit einer Datenschnittstelle für SmartWire-DT® ausgestattet ist, da in diesem Fall eine dauerhafte Versorgung mit Hilfsenergie sichergestellt ist.